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JONATHAN SYKES && DARREN O'HARE && THEODOR WINCHESTER ...
1. JUNI IM KLASSENZIMMER FÜR ARITHMANTIK




Die Verwandlungsstunde war an dem Gryffindor recht schnell vorbei gezogen. Dumbledore hatte einige interessante Dinge angesprochen und der Sykes hatte wenig Mühe gehabt zu folgen. In so interessanten Stunden drohte er auch nicht einzuschlafen oder seinen Tisch anzusabbern, dazu klebte er viel zu sehr an den Lippen seines Hauslehrers. Dieser hatte sich so kurz vor den Ferien noch einmal mit interessanten Verknüpfungen und Weiterführungen zu dem Stoff in der 6. Klasse beschäftigt.
Nur zu gerne hätte Jonathan einige Dinge gesagt und beigetragen, doch seine Stimme versagte ihm. Erst heute Nachmittag ging er in den Krankenflügel und bekam seine Behandlung, so dass er morgen vermutlich wieder bestens mit seiner Stimme hantieren konnte. Gerade an einem Tag wo so eine interessante Verwandlungsstunde von seinem absoluten Lieblingsfach gefolgt wurde, war es aber mehr als schwierig damit zu leben, dass er nichts sagen konnte. In Verwandlung hatte er seinem Sitznachbarn seine Fragen und Anmerkungen aufgeschrieben, damit dieser sich melden konnte. Der Gute konnte selbst Johnnys hässliche Schrift mittlerweile mehr als gut entziffern. So war es noch erträglich geblieben, dass er selber schweigen musste. In Arithmantik hingegen hatte er einen anderen Sitznachbarn und es musste sich erst herausstellen, wie das funktionieren konnte.
Die Pause nutzte der Gryffindor im Grunde nur um den Raum zu wechseln und so war er der erste, der vor dem Klassenraum auftauchte. Erstaunlicherweise war die Türe schon geöffnet und der Gryffindor konnte sich einen Platz in der ersten Reihe sichern. Er begann in seiner Schultasche herum zu kramen und holte seine Feder, seine Tinte, sein Papier und das erforderliche Buch hervor. Außerdem griff er nach dem Aufsatz, denn er für dieses Fach geschrieben hatte. Die Hausaufgaben fielen ihm selten schwer. Arithmantik war eben voll sein Ding.
Lediglich einige Mädchen aus Huffelpuff unterbrachen seine Gedanekn über die geliebte Welt der Zahlen. Sie ließen sich auf Plätzen im hinteren Bereich des Klassenraums nieder. Als Jonathan sich kurz nach ihnen umdrehte, fand sein Blick direkt Louisa. Er lächelte ihr ein wenig schüchtern zu, während sein Blick für einen Moment an ihr kleben blieb. Sie war einfach wunderschön und er konnte gar nicht genug von ihrem Anblick bekommen. Ihr schwarzes Haar und das vertraute Gesicht vereinnahmten ihn nur zu schnell und er merkte kaum, wie seine Lippen sich selbstständig zu einem recht glückseligen Ausdruck verzogen. Er wusste zwar nicht wann er sie das nächste Mal sehen würde, aber er konnte es kaum erwarten wieder einmal mit ihr zu plaudern. Dabei stand das bei ihm selten im Vordergrund, schließlich konnte er kaum ein Wort hervorbringen, jedenfalls die meiste Zeit nicht. Doch wenn er sprechen konnte, dann teilte er seine Worte am liebsten mit ihr und wenn er kein Wort hervorbringen konnte, dann schwieg er am liebsten mit ihr, denn sie schien ihn einfach zu verstehen. So als wäre sein Schweigen das selbstverständlichste auf dieser Welt.
Er merkte erst, dass er das Mädchen wohl angestarrt hatte, als sich einige Schüler in seinen Blick schoben, die in den Reihen zwischen ihnen Platz nahmen. Verlegen drehte er sich nach vorne und versuchte nicht allzu rot zu werden. Das klappte nicht besonders gut, auch wenn nun wirklich ein schlechter Zeitpunkt dafür war. Die Klassentüre schloss sich laut und der Professor war schon auf dem Weg zu seinem Pult. Der Platz neben Jonathan war noch frei, doch einige Schüler hatten noch keinen Platz gefunden. Er senkte seinen Blick auf sein Buch, um die roten Wangen wenigstens vor dem Professor zu verbergen und schlug irgendeine Seite darin auf und tat so, als wäre er ganz in diesem Thema versunken, während Ruhe im Klassenraum einkehrte und die Gedanken des Gryffindors immer noch nur an einer jungen Dame klebten. Louisa. Seine Gedanken konnten sich nur schwer von ihr lösen und irgendetwas anderes fassen. Es war einfach zum verrückt werden mit ihr. Hinter dem Sykes wurden Aufsätze hervor geholt und er nahm auch seinen zur Hand. Noch war er nicht wirklich aufgefallen und letztlich konnte auch niemand in seinen Kopf schauen. So lief er keine Gefahr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, solange er wie immer schwieg und genau tat was die anderen auch taten. Als er seinen Aufsatz auseinander rollte, wurde ihm allerdings anders zu Mute. Überrascht überflog er den ersten Satz und musste feststellen, dass es sich um einen Aufsatz über Verwandlung handelte! Oh nein! Er musste Dumbledore den falschen Aufsatz gegeben haben. Wie konnte ihm nur so ein dummer Fehler unterlaufen?
Diese Entdeckung war bei dem Versuch eine normale Gesichtsfarbe anzunehmen nicht gerade hilfreich, außerdem wusste er nicht wie er die Aufmerksamkeit des Professors, stumm wie er war, auf sich ziehen konnte. Er hob die Hand und erwartete nicht, dass man ihn in der noch herrschenden Aufruhe überhaupt wahrnehmen würde. Das war sein Los. Das Los des stummen Jonathan Sykes, den niemand sah.


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Arithmantik war keines seiner Lieblingsfächer. Zu viele Zahlen, zu wenig Magie. Eigentlich hätte er es gern abgewählt nach seinem letzten Schuljahr. Seine Eltern, die seinen Stundenplan und seine Prüfungsergebnisse allerdings akribisch verglichen, zwangen ihn jedoch dazu es weiterhin zu wählen. Der Grund für sie war einfach der, dass dieses Fach noch am wenigsten nach Magie klang und am ehesten mit Mathematik zu tun hatte. Wie gut, dass seine Noten dennoch einigermaßen passabel waren und er es sich das Fach neben dem ganzen anderen Stress noch leisten konnte.
In Verwandlung hatte Darren sich etwas zu lange Zeit damit gelassen, seine Sachen zusammen zu suchen und musste dann beim verlassen des Klassenraumes feststellen, dass sich das Wiesel, welches zuvor noch dreiarmiger Kerzenständer gewesen war, in seine Tasche geschlichen hatte. Darren hatte jedoch keine Lust es zu behalten, van Gogh konnte ziemlich eifersüchtig werden und er würde sich sicher nicht gut mit dem verwandelten Kerzenständer vertragen.
Also griff er behände in seine Tische, um das Wiesel heraus zu holen. Das Tier stellte sich allerdings als kratzbürstiger heraus, als erwartet. Es fauchte laut, schnappte nach seinen Fingern und zerkratzte seine Hände. Die übrigen Sechstklässler zogen an ihm vorbei, während er wie ein Depp im Raum stand und versuchte das Gezappel in seiner Tasche zu bändigen. Irgendwann bekam er das Wiesel endlich an Hals und Schwanz zu packen und zog es eilig aus der Tasche. Sofort verfrachtete er es auf dem Lehrerpult und stürzte dann aus dem Klassenzimmer, bevor es noch auf die Idee kam ihm hinterher zu laufen oder gar anzugreifen.
Hinter Professor Winchester stürzte der Hüter in das Klassenzimmer und warf nach Luft schnappend seine Sachen auf den einzigen freien Platz, der geblieben war. Er wedelte sich frische Luft mit der Hand zu und bemerkte erst da, wie zerkratzt sie nach dem Kampf mit dem Wiesel waren. An seinem Daumen konnte er den perfekten Abdruck seiner Zähne erkennen. Zum Glück blutete es allerdings nicht so stark, sondern war einfach nur etwas rot, ansonsten würde er wieder in Ohnmacht fallen. Und das musste nicht schon wieder sein.
Nachdem der Hufflepuff wieder einigermaßen zu Atem gekommen war holte er seine Bücher und seine Pergamentrollen mit dem Aufsatz aus seiner Tasche und stellte dabei fest, dass die Rollen beim Kampf mit dem Wiesel zerrissen wurden.
„Wieso bringt mich nicht endlich jemand um?“, murmelte er ungläubig und zog dabei die Pergamentfetzen aus seiner Tasche. Ob noch genug Zeit zum Puzzeln und kleben war? Darren wandte sich an seinen Sitznachbarn, um ihn nach Zauberklebeband zu fragen und sah sich einem rotwangigen Jonathan gegenüber, der seinen Finger in die Luft hielt. Der Hufflepuff hob den Blick und folgte dem Finger an die Decke. Gab es dort etwa was zu sehen?
Darren jedenfalls konnte nichts entdecken und richtete seine Augen wieder auf den Gryffindor neben ihm. Der sah nicht weniger verzweifelt als wie Darren. Vielleicht musste er ja mal ganz dringend austreten und auf's stille Örtchen. Wenn das der Fall war, sollte er ihm vorher aber noch Klebeband leihen, sofern er welches dabei hatte.
„He! Hast – du – vielleicht – Zaaaauberkleeebebaaand – dabei?“, sagte Darren laut und deutlich und betonte jede einzelne Silbe. Er machte sich nicht über Jonathan lustig, es war viel eher so, dass der Hufflepuff ständig vergaß, dass der Gryffindor lediglich Probleme mit seiner Stimme und nicht mit seinen Ohren hatte.
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Theodor Winchester


all your pretty faces :
the second term
The Soul :
Was macht Theodor Winchester addiert mit 35 Jahren? Richtig, einen Professor für Arithmantik!

HOUSEPOINTS: :
0


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Theodor Winchester hatte natürlich nicht nur auf der faulen Haut herumgelegen, während seine Schüler des sechsten Jahrganges noch mit Verwandlung bei seinem werten Kollegen Dumbledore beschäftigt waren, hatte er sich mit allerlei Dingen beschäftigt. Mit Unterricht in den beiden Stunden vorher aber wiederum wohl auch nicht, er war nicht Vollzeit ausgelastet, da er "nur" ein Wahlfach unterrichtete, und somit nur Schüler ab der dritten Klasse unter seiner Fittiche wusste. Noch eher war er mit der wirklichen Vorbereitung des Unterrichtes gewesen, und dafür hatte er sich mal wieder das ein oder andere ausgedacht. Ob er diese aber nun dem sechsten Jahrgang präsentieren konnte, wäre wohl die Frage. Nun, das würde er spontan entscheiden, vermutete er, er war ja flexibel, ha ha!
Die Gänge hatten sich schon etwas geleert, als er sich dann auch mal auf den Weg zu seinem Klassenraum machte, um dann den Unterricht des heutigen Tages zu halten. Die Schüler schienen jedenfalls schon mehr oder weniger auf ihn zu warten, noch rangelten ein paar auf ihren Plätzen um die nötige Ordnung, oder um das Abschreiben der Hausaufgaben vom Nachbarn. Ehe er die Tür schließen konnte, huschte dann aber noch ein Schüler, der beinahe zu spät hineingekommen wäre, hinter ihm in den Raum hinein und Theodor wirkte nicht wirklich unüberrascht. Mit diesem Burschen konnte er sich jedoch nicht mehr wirklich beschäftigen, da war er nämlich auch schon wieder davongehuscht.
Er schloss die Tür geräuschvoll, um diesem Chaos ein Ende zu bereiten, und schritt dann zum Pult. Es war schon ein wenig ungewohnt, hier alleine hinzugehen, doch er würde sich wohl daran gewöhnen, dessen war er sich sicher! Es herrschte jedoch immer noch Unruhe, als er dann da vorne stand und mit ernsten Blick - dem ihm wohl keiner wirklich abkaufte - in die Runde schaute, die sich aber auch allmählich beruhigte. "Kommen Sie bitte zur Ruhe, meine Damen und Herren!", ließ er seine Stimme dann über die Menge schallen, als er dann auch die gehobene Hand Jonathans bemerkte.
"Ja, Mister Sykes?", fragte er also etwas spät nach, als dann auch Darrens Stimme vernehmlich durch den Raum hallte und irgendwohin versank und verschwand. Etwas verwundert blickte der noch nicht ganz so in seine Rolle eingefundene Professor dann doch, als die Rede von Klebeband war. Dann warf er einen Blick auf die zerkratzte Hand und die Tatsache, dass dort kein Aufsatz zu sehen war - für einen Augenblick überlegte er. Nun ja, da sie eben gerade Verwandlung hatten, würde er die Möglichkeit eines anhänglichen Wasauchimmer nicht wirklich ausschließen. "Weswegen benötigen Sie denn genau Zauberklebeband in meinem Unterricht, Mister O'Hare?", fragte er dann nach, auch wenn er merkte, dass die Lautstärke ihm langsam wieder entglitt - er hatte ja ohnehin noch nichts getan, weswegen sich manche Schüler wieder ihren Nachbarn zuwandten.
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2 + 2 = ??
One, two, three, four
Tell me that you love me more
**
LOUISA & JONATHAN
& DARREN & THEODORE



Reichlich unmanierlich hielt Louisa ihre Hand vor ihren Mund als ihr ein winziges Gähnen entfleuchte. Die Müdigkeit zeichnete sich bereits allzu deutlich in ihrem Gesicht ab, es war ihr anzusehen, dass sie die Nacht statt mit Schlafen wohl mit etwas anderem verbracht hatte. In Verwandlungen war es dabei weitaus schwerer gewesen die Augen offen zu halten, nicht etwa wegen Professor Dumbledore, sondern viel eher weil es noch so fürchterlich früh am Morgen zu sein schien. Nachdem sie gestern noch einen neuen Kriminalroman angefangen hatte, schien kein Ende in Sicht, selbst nicht als sie Draußen bereits die Vögel zwitschern hörte. Mittlerweile hatte sich die handverlesene Literatur in ihrer Tasche versteckt, mitsamt einer Packung Bonbons mit Kaffeegeschmack. Nicht etwa weil diese ihr den nötigen Schuss Koffein verpassen würden, sondern schlichtweg weil ihre Mutter diese mitsamt dem Roman verschickt hatte.
Gemütlich hatte sie zusammen mit ein paar engeren Freundinnen den Raum gewechselt und war dankbar dafür gewesen, dass diese zustimmten sich in eine der hinteren Reihen zu verziehen. Auch wenn sie Artihmantik liebte und Dank dem nötigen Verständnis immer bisher ein Ohnegleichen erzählen konnte, so hatte sie am heutigen Morgen einfach nicht die nötige Konzentration um weiter vorne mitzumischen. Auch wenn sie sich dafür sogleich in den Hintern hätte beißen können. Denn dort vorne entdeckten ihre müden Äuglein niemand anderes als Jonathan Sykes. Ausgerechnet neben ihm musste natürlich auch noch ein Platz frei sein. Haaaaach.
Was hätte sie dafür gegeben mutiger zu sein und sich einfach neben den Gryffindor zu setzen. Wahrscheinlich hätte sie dann allerdings so tun müssen, als wäre sie eine Niete in Arithmantik damit er ihr die nötige Aufmerksamkeit schenkte und ihr “helfen“ könnte.

Dafür war es allerdings reichlich spät. Gerade noch schüchtern das Lächeln des Löwen erwidert, da ging die Tür, nicht weit von ihrem Platz entfernt, geräuschvoll zu. Niemand anderes als Darren O’Hare setzte sich dann also auf ihren Traumplatz und würde die einmalige Gelegenheit haben entweder eine wirklich schöne Stunde zu haben oder für den Sykes diese Stunde in einen Albtraum zu verwandeln.
Die Bosworth hingegen ertappte eine ihrer Freundin gerade dabei, wie sie sich aus ihrer Tasche ein Bonbon stibitzte, mit dem Anschmachten war damit also Schluss. Verwirrt und pikiert wegen der aufkommenden Unhöflichkeit blinzelte sie dieser entgegen, stieg aber in das leise Gekicher mit ein, ehe sie versuchte ruhiger zu werden. Schließlich wollte sie nicht unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ganz im Gegensatz zu Jonathan, dessen Hand schon erhoben war bevor sie überhaupt eine Frage gehört hatte. Allerdings konnte sie auch nicht gänzlich nachvollziehen warum dieser sich nun meldete, wenn er doch ganz offensichtlich seine Antwort nicht laut herausschreien konnte.
Die Brauen nachdenklich zusammen gezogen griff sie in ihrer Tasche nach ihrer eigenen Hausaufgabe, ehe sie diese sauber und ordentlich auf das Tischchen vor sich legte. Sorgfältig schrieb sie ihren Namen auf den oberen Rand des Papiers, ehe sie wieder nach vorne sah. Um sie herum wurde es lauter und das obwohl der Professor, ganz offensichtlich, den Gryffindor dran genommen hatte. Na doll. Sollte der stumme Sykes jetzt einfach gestikulieren bis ihm der Arm abfiel?
Die Bosworth atmete tief durch, schubste das introvertierte Untier, das sie beherrschte, beiseite und hob den Arm nur für einen Sekundenbruchteil in die Höhe, ehe sie sich räusperte. ,,Verzeihung, Professor. Aber ich schätze es wäre leichter für Sie, wenn sie sich dem Problem Jonathans annähern und wir anderen in der Zeit die Hausaufgabe nach vorne bringen, das würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, Sir.’’ Lou spürte bereits die missmutigen Blicke ihrer Mitschüler auf sich, aber letztlich war das auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen um den Professor daran zu erinnern, dass man mit einem stummen Schüler zwar gerne eine Diskussion führen könnte, aber keine Antworten erwarten durfte. Dennoch schenkte sie ihren Freundinnen kurz darauf einen vielsagenden Blick, der dafür sorgte, dass in den hinteren Reihen erst Ruhe einkehrte, ehe man begann die Aufsätze untereinander zu stapeln, damit sie nicht alle nach vorne laufen müssten.
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Jonathan war im Grunde zu vertieft in seine eigenen Probleme um zu bemerken, dass sich jemand neben sich setzte. Vielleicht hätte er es bemerkt, wenn es jemand gewesen wäre, denn er nicht mochte, aber Darren machte ihm wenig Sorgen. Der junge Mann schien zwar etwas Pech zu haben, aber alles in allem war er sehr nett und sympathisch und so hatte der Sykes es gerne neben ihm zu sitzen. Jetzt wollte er aber erst Mal eine normale Gesichtsfarbe annehmen, das gelang ihm langsam aber sicher auch, und das Problem mit dem Aufsatz klären.
Bis Darren begann ihn quasi anzuschreien. Jonathan musste sich zu ihm wenden, anders war es bei dieser Lautstärke kaum möglich, aber seine Hand ließ er trotzdem nicht sinken, da sein Problem sich nicht von selber auflösen würde. Darren schien auch ein Problem zu haben, denn er hatte ein Pergament, dass etwas zerfetzt war und wahrscheinlich mal seinen Aufsatz dargestellt haben könnte. Wahrscheinlich wäre der Sykes böse gewesen so angeschrien zu werden, aber letztendlich wusste er, dass Darren es nicht böse meinte und das half ihm die ganze Sache zu ertragen, auch wenn er sagen musste, dass er doch neidisch auf das unglaublich kräftige Organ des Huffelpuffs war. So viel Stimme hätte er auch äußerst gerne besessen. Vielleicht musste er auch einfach einmal eine ruhige und von seiner Seite aus Stimmreiche Minuten abpassen und den Huffelpuff darauf aufmerksam machen, dass diese Lautstärke für ihn nicht gerade hilfreich war. Jonathan kam aber nun zu dem Schluss, dass er kein Klebeband dabei hatte und dass es diesem Aufsatz wahrscheinlich auch nicht helfen würde. Dafür hatte er eine andere Idee wie man dies flicken konnte. Er kannte einen Zauber der helfen konnte.
Die Aufmerksamkeit des Professors richtet sich auf ihren Platzt, Jonathan schaute unglücklich drein, denn er war am heutigen Tage ungefähr so gut in der Lage ein Geräusch von sich zu geben wie ein Fisch und konnte sein Problem also kaum Schildern und ganz sicher nicht solange der Professor so weit weg stand und dieser schien sich sowieso von ihm zu Darren zu wenden und das nahm der Sykes als Anlass um seine Hand langsam sinken zu lassen und erst einmal das Problem seines Sitznachbarn zu lösen. Er zückte also seinen Zauberstab und deutet auf Darrens Aufsatz, nickte ihm aufmunternd zu und vollendete die Zauberformel stumm, sodass das Pergament sich langsam wieder zusammensetzte und lange nicht mehr so mitgenommen aussah. Wenigstens eine Hausaufgabe war also gerettet.
Eine weitere Rettung schien nun für Jonathan aus der letzten Reihe in Form einer sehr bekannten Stimme zu kommen. Louisa! Sogleich huschte ein Lächeln über seine Lippen und seine Verzweifelung wurde aufgrund ihres recht durchdachten Vorschlages etwas kleiner, denn wenn der Professor direkt vor ihm stand konnte er ihm vielleicht schriftlich, vielleicht auch irgendwie mündlich klar machen, dass er seine Aufsätze vertauscht hatte und der Professor mit Dumbledore tauschen musste. Er lächelte Louisa zu, aber konnte natürlich nicht wissen ob sie diese Geste sehen konnte. Er musste ihr später dringen dafür danken, dass sie ihm geholfen hatte. Erwartungsvoll sah er zu den Professor herüber, auch wenn es ihm schwer fiel den Blick von diesem hübschen Mädchen abzuwenden.

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