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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke


 

Die letzte Reihe war schon immer seine liebste Wahl im Unterricht. Sollte sie einmal schon besetzt sein, so durfte es auch mal die vorletzte Reihe sein. An diesem Freitag hatte Darren jedoch Glück und so baute er die übliche Wand aus Schulbüchern vor sich auf und drapierte den Kessel so, dass er ohne viel Mühe den Blicken des Professors ausweichen konnte. Lustlos und noch etwas schläfrig hockte er wie ein nasser Sack auf seinem Stuhl und hoffte, dass die beiden Stunden schnell vorüber gingen, damit er schnell das Wochenende genießen konnte. Wobei das wohl nicht gerade besonders aufregend ausfallen würde. Nach all den Gerüchten, die diesen Morgen bereits die Runde machten, war es vielleicht besser die gesamte Zeit im Gemeinschaftsraum zu verbringen.
Darren hatte weder Interesse daran zwischen duellierenden Zauberstäben, noch in die Hände des Erben zu geraten. Seiner Meinung nach war es ja bereits ein Wunder, dass er noch atmete. Für gewöhnlich traf es ihn immer zu erst. Offenbar hatte Darren ganz laut 'Hier' gerufen, als Gott das Unglück verteilte. Für gewöhnlich hatte er sich stets pudelwohl an Hogwarts gefühlt und hatte sich auch keine allzu großen Gedanken wegen Beleidigungen seitens einiger Reinblüter hier gemacht. Schließlich waren das lediglich leere Worte, die kümmerten ihn nicht viel. Seitdem jedoch sein Leben hier offenbar auf dem Spiel stand, ertappte er sich tatsächlich des öfteren bei dem Gedanken, die Koffer zu packen und abzureisen. Allerdings stand dann direkt das nächste Problem bevor. Schließlich wartete sein Vater nur darauf, dass er in seine Fußstapfen trat und er sich endlich dem Militär widmete. Darauf wollte er jedoch ebenso verzichten. Blieb ihm also nur, hier zu bleiben und schön weiter den Kopf einzuziehen.
Während Slughorn munter die heutige Aufgabe verkündete, hörte der Hufflepuff nur mit halbem Ohr zu und beschäftigte sich damit, sein Pergament mit Kringeln, Nikolaushäusern und Quadraten zu verzieren. In Zaubertränke war er gut genug, dass er auch ohne Vorwarnungen und Erklärungen des Professors zu dem gewünschten Ergebnis kam, auch wenn die meisten das nicht bei ihm annahmen. Allerdings entging ihm dabei ebenfalls die Erklärung, dass er für diese Stunde eine Partnerarbeit im Sinn hatte. Erst als der Professor seinen Namen laut aufrief hob Darren blinzelnd den Kopf.
„Mr. O'Hare Ihr Partner für diese Stunde wird Mr. Fleek sein.“ Darren, der gerade seinen Kopf auf seine Hand abstützen wollte, verfehlte sie nur um wenige Millimeter und schlug beinah vor Schreck mit dem Gesicht auf die Tischplatte. Im letzten Moment konnte er den schmerzhaften Zusammenstoß noch verhindern und sah den Professor an, als hätte dieser ihm gerade die Versetzungspapiere zur Front überreicht.
Langsam wandte der Hufflepuff seinen Blick dem Slytherin zu. Darren hatte noch nie ein einziges Wort mit ihm gewechselt. Und das hatte auch seinen Grund. Er hatte gehört, dass er zu denjenigen gehörte, die besonders schlecht auf Muggelgeborene zu sprechen waren. Na großartig! Er sah schon jetzt wie sein Kopf in den brodelnden Zaubertrank getaucht wurde. Dabei hätte er doch noch so gern das heutige Mittagessen erlebt, er hat nämlich gehört es soll Hähnchenflügel geben.
Langsam, wirklich ausgesprochen langsam, schob Darren seine Sachen zusammen und schlurfte mit Büchern beladen zu Fleeks Tisch rüber. Unwillig ließ er sich auf den Stuhl neben ihn fallen.
„Guten morgen“, sagte er mit aller Freundlichkeit, zu der er gerade im Stande war, vermied es jedoch den Slytherin anzusehen und richtete sich schleunigst auf dem neuen Platz ein. Dabei rutschte eines der Bücher von seinem Stapel und schlug lautstark zwischen den beiden Jungen auf den Boden. Darren murmelte etwas unverständliches, beugte sich hinunter und hob es schnell auf, um es dann etwas zu unkoordiniert auf dem Stapel abzulegen.
Ein kurzer Blick zur Tafel verriet ihm, welchen Trank sie zusammen brauen sollten. Also schlug er sein Buch auf und warf einen kurzen Blick auf das Rezept für den Schrumpftrank. Schwer sah es ja nicht aus, irgendwie würde er das schon überleben. Darren musste lediglich ganz fest daran glauben.
Er sammelte schon einmal die Zutaten zusammen die sie brauchten, kam jedoch nicht an die Schrumpelfeige heran, die auf Fleeks Tischseite stand. Darren wagte einen abschätzenden Blick und dachte kurz über seine Worte nach. Ach, einfach Augen zu und durch! „Kannst du mir bitte die Schrumeplfeige reichen?“ Innerlich kniff er die Augen zu.
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Nur nicht stressen lassen
wir malen uns die welt in kuntergrau, dunkelbunt


Auch wenn Morpheus den Unterricht zum Mixen von Zaubertränken gut leiden konnte mochte er sein Wochenende doch ein Stückchen mehr, und dementsprechend war er eher mit mäßigen Gefühlen in den Unterricht gegangen und hatte sich auf seinen Platz geworfen. Der Grieche hatte seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt und hörte den Worten des Professors zu, doch seine Gedanken erreichten sie nie. Während Professor Slughorn irgendetwas über irgendwelche Zutaten brabbelte kreisten Morpheus Gedanken eher um alles andere, nur nicht darum wie man eine perfekte Rattenmilz ausmachte. Eigentlich dachte er nicht mal an etwas ganz bestimmtes; seine Gedanken flogen mehr so von einem Punkt zum anderen und wieder zurück, allerdings umkreisten sie alle das selbe Thema: die bevorstehenden Sommerferien und die damit kommende Feier für Cordelias bestandene Ausbildung als Aurorin. Und dann würde die halbe Aurorenzentrale bei ihm Zuhause hocken und er würde dich braven Sohn spielen müssen, der nie auch nur daran denken würde, einer Fliege etwas zu Leide zu tun. Von wegen. Er seufzte kurz und lehnte sich in dem Stuhl zurück, der Blick ging kurz zu seiner Schwester neben ihm. Nachdenklich betrachtete Morpheus sie und dachte darüber nach, wie sie der anstehenden Feierlichkeiten wegen wohl drauf war und was sie sich für Gedanken machte - Morpheus für seinen Teil konnte gut darauf verzichten und würde sich wohl auch irgendeine Ausrede einfallen lassen, weshalb er nicht die ganzen Tage immer komplett da sein konnte. Nicht, dass das auffallen würde. Im Endeffekt mussten Polly und er wohl nur am Anfang da sein um jedem die Hand zu reichen und ab da konnten sie sich aus dem Staub machen, ohne dass es jemand merkte.. außer seiner Mutter. Mhrpf.
Morpheus lenkte den Blick von seiner Schwester wieder zurück zu dem Pergament vor sich und begann damit, mit der Feder im Tintenfässchen herumzustochern. So verlor er sich wieder in seinen Gedanken, bis er plötzlich merkte, dass Apollonia aufstand und sich einen anderen Platz suchte. Verwirrt sah er auf - und sich dann auch um - ehe er realisierte, dass es wohl eine Partnerarbeit gab. Urgh. Er setzte sich aufrecht hin und wartete, bis sein Name aufgerufen wurde während er beobachtete, wie Apollonia sich zu irgendeinem schmierigen Affen setzte, den Morpheus am liebsten direkt angesprungen hätte. Er seufzte und wartete weiter, bis er beinahe die Schreibfeder in seiner Hand durchknickte als der Professor endlich seinen Namen aufrief. O'Hare? Wirklich? Womit hatte er das denn nun verdient? Morpheus konnte gerade noch verhindern, dass seine Schreibfeder bald in zwei Teile zerstückelt war und wandte den Kopf zu seinem neuen Partner, der wohl ebenso überrascht darüber gewesen war wie er selbst. Wunderbar.

Der Hufflepuff hatte sich aufgerichtet und sich auf Apollonias Platz gesetzt, auch wenn er da recht wenig zu konnte - ein anderer war ja nicht frei. Der Slytherin schob seine Sachen ein Stück bei Seite damit Darren den Platz hatte den er brauchte. "Morgen.", gab er halbwegs höflich zurück und lenkte den Blick kurz auf das heruntergefallene Buch, machte aber keine Anstalten es aufzuheben. So kümmerte sich Darren selbst darum es aufzuheben und die Art und Weise, wie er krampfhaft dafür zu sorgen versuchte, Morpheus nicht anzusehen zauberte kurz ein amüsiertes Lächeln auf die Lippen des Slytherins.
Morpheus lehnte sich von der Stuhllehne wieder nach vorn um richtig am Tisch zu sitzen und sah nach vorne. Professor Slughorn war noch im Raum, also müsste er wohl oder übel freundlich zu dem Schüler sein, was schwerer sein würde als er wollte. Schweigend beobachtete er wie der Dachs die Zutaten zusammensuchte und blickte dann zu der Schrumpelfeige, die auf seiner Seite lag. "Sicher.", brummte er und reichte ihm jene Feige, ehe er den Platz vor sich räumte um genügend Freiheit zu haben. Ohne weitere Worte griff er nach der Gänseblümchenwurzel und begann sie mit gekonnten Schnitten klein zu hacken, der Blick ging kurz zu seinem "Laborpartner". "Wenn mich deinetwegen auch nur ein Tropfen dieses Tranks berührt würde ich dir raten das Weite zu suchen.", murmelte er und lächelte den Blonden freundlich an, als hätte er ihm gerade einen guten Tag gewünscht. Nichts hätte Morpheus gerade weniger lieb, als dass er zurück zu einem kleinen Jungen verwandelt wurde..
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke


 

Gut, die erste Begrüßung war überstanden und er wurde von Fleek nicht mit Haut und Haar gefressen. Blieb nur zu hoffen, dass die Partnerarbeit zumindest ohne Zwischenfälle weiterlief. Das wäre doch schon großartig, mehr wünschte Darren sich gar nicht. Er war in seinen Wünschen ja noch recht bescheiden. Sogar das Buch hatte, zwar etwas wackelig, seinen Weg wieder zurück auf den Stapel gefunden. Aber es stand sicher. Na hoffentlich blieb es auch dort.
Noch immer wich Darren dem Blick des Slytherin aus. Er hatte von einigen Leuten an der Schule gehört, die schon allein durch Blickkontakt vollkommen ausrasteten. Ein Junge soll, laut Gerüchten, deswegen zwei Tage verschollen gewesen sein, ehe man ihn in einem der Kerker wiederfand. Einige der Schüler hatten einen ziemlich schlechten Ruf, zwar hatte Darren keine Ahnung, ob Fleek auch zu denen zählte, aber besonders positive Dinge hatte noch nicht von ihm gehört. Und auf die Probe stellen wollte der Ire es auch nicht. Andererseits wieso machte er sich so ins Hemd? War doch nicht so, dass ihm gleich jeder Slytherin an die Gurgel sprang, nur weil er ihn ansprach. Na gut, bei dem was im Schloss im Augenblick los war, wäre das wohl nicht weiter verwunderlich.
Na toll, noch nie hat er sich so sehr den Kopf über seine Abstammung zerbrochen, wie in den letzten Wochen. Normalerweise war Darren kein bisschen Kontaktscheu, die letzten Wochen ließen ihn aber wieder das fühlen, was er immer vor Hogwarts gefühlt hatte. Nicht dazu zu gehören. Und so zog er nun wieder vermehrt den Kopf vor Leuten wie Fleek ein.
Der Hufflepuff unterdrückte ein Seufzen, atmete dennoch hörbar aus und widmete sich der  Schrumpelfeige, die Fleek ihm zu seiner Überraschung rüber schob. Vielleicht nicht auf die aller freundlichste Weise, aber das hätte ja auch ganz anders laufen können. Zum Beispiel hätte Fleek zur Antwort einfach seinen Kopf packen und dann seine Nase an der Tischkante brechen können. Ja, die Fantasie ging mal wieder mit dem Iren durch.
Langsam zog er sein Messer und fing an, die Schrumpelfeige zu zerkleinern. Er wagte einen kurzen Seitenblick zu dem Slytherin neben ihn und beobachtete kurz, wie er die Gänseblümchenwurzeln zerhackte. Darren hoffte, dass diese Messfertigkeit lediglich davon kam, dass sein Partner gerne kochte und nicht durch etwas anderes diese sichere Hand bekam. Er schüttelte sachte den Kopf, er sollte sich besser auf seine Arbeit konzentrieren und nicht so einen Unsinn denken.
Die folgenden Worte des Slytherin ließen Darren langsam den Kopf heben und etwas stockend in seine Richtung drehen. „Ich versichere, du wirst genauso sauber diesen Raum verlassen, wie du ihn betreten hast“, sagte Darren nach einem Moment unsicher. Er wandte seinen Kopf herum und blickte hilfesuchend zu Slughorn. Der Hufflepuff versuchte das verzweifeltste Gesicht, zu dem er Fähig war, aufzusetzen. Der Professor bemerkte ihn jedoch nicht, da er drei Tische weiter damit beschäftigt war zu erklären, weshalb die Raupen auf gar keinen Fall im Ganzen sondern nur geschnitten in den Trank durften. Während Darren versuchte im Geiste zu dem Professor durchzudringen und so seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, vergaß er leider auch mit dem Geschnibbel aufzuhören und versenkte das Messer in seinem linken Zeigefinger.
„Argh“, stieß der Hufflepuff aus. Mit verzogener Miene hob er den Finger vor das Gesicht und beobachtete wie ein dicker Bluttropfen hinab rann. Oh Gott, ihm wurde schlecht! Er konnte doch kein Blut sehen. Darren unterdrückte ein Würgen und griff dann beinah hysterisch nach den Blüten der Gänseblümchen, die sie für den Trank nicht brauchten, um sie auf die Schnittwunde zu drücken. Allerdings waren sie viel zu klein um wirklich erfolgreich den Blutfluss stoppen zu können. Daher blieb ihm nichts anderes übrig als etwas ungelenk in seine linke Umhangtasche hinüber zu greifen, um an das Taschentuch zu kommen. Eilig wickelte er das weiße Tuch fest um seine Fingerspitze, die danach aussah wie ein großer Champignon. Darren räusperte sich und versuchte die Übelkeit weg zu atmen. Er könnte einen Schluck Wasser vertragen, allerdings war nichts in Reichweite.
„Ähm … du hast nicht zufällig … .“ Nein! Das würde er Fleek nicht fragen. Das wäre zu peinlich. Und helfen würde er ihm ohnehin nicht. Sicher. Nie im Leben. „Ach … nein vergiss es.“
Langsam merkte Darren, wie sich die Stimmen seiner Mitschüler zu entfernen schienen. Oh, hoffentlich wurde er nicht ohnmächtig. Bitte nicht. Wie ein kleines Mädchen, direkt hier, neben Fleek zusammenzuklappen wäre das Schlimmste. Da konnte er sich ja gleich die Kugel geben. Oder den Todesfluch. Oder beides zugleich.
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Du bist eingeladen, aber unerwünscht
aber keiner sagt, dass er uns verstünde


Innerlich seufzte Morpheus kurz. Warum hatte es das Schicksal dermaßen auf ihn abgesehen, dass er ausgrechnet heute mit O'Hare zusammenarbeiten musste? Die ganze Situation erinnerte ihn an die Tatsache, dass er ohnehin lernen musste, sich ein wenig zu zügeln, Schlammblütern gegenüber. Es wäre überhaupt keine gute Sache, wenn irgendetwas von seiner Abneigung gegenüber dieser Art von Schülern an die Ohren seiner Eltern kommen würde und es würde auch ziemlich unvorteilhaft werden, wenn er irgendwann einen muggelstämmigen Schüler als Nachhilfeschüler bekommen würde. Hmpf. Erneutes innerliches Seufzen. Es war schrecklich, nicht aus einer Familie zu stammen die wusste, dass sie mehr wert war als andere. Ständig musste er irgendetwas vorspielen, was er nicht war und auch nicht dachte und es kotzte ihn dermaßen an, dass ausgerechnet er in eine Auroren-Familie geboren werden musste. Schrecklich.
Seine Gedanken schweiften weiter zu den Vorfällen, die Hogwarts in letzter Zeit heimgesucht hatten, während er Darren aus dem Augenwinkel beobachtete. Es wunderte den Fleek, dass nicht jeder muggelstämmige bereits reißaus gesucht und Hogwarts verlassen hatte, nachdem muggelstämmige momentan wie Fliegen zu sterben schienen.. Morpheus ließ das relativ kalt; natürlich war er froh über jedes unreine Gesicht, das er nicht mehr in den Gängen ansehen musste, aber übermäßig darüber freuen durfte er sich ja nicht. Das positive an der Sache war natürlich, dass er durch seinen Vater und Cordelia gerne ein paar Informationen aufschnappen konnte, die alles mögliche des Auror-Jobs behandelten - somit auch die Vorfälle in Hogwarts. Es wäre wohl nur eine Frage der Zeit bis sein Vater höchstpersönlich hier zeigen würde um dem auf den Grund zu gehen, so wie es Floyd Mayhew tat. Würde dann herauskommen, dass der junge Fleek die Todesfälle gar nicht so bedauerlich fand wäre das ein riesiges Desaster. Jene Möglichkeit an Insiderinformationen zu kommen hatte ihm letzten Endes den Hintern gerettet als er auf die Grindelwald-Schiene gerutscht war.. Der einzige Haken war lediglich, dass er seine Familie damit hochgradig hinterging und verriet. Mh. Damit ging sein Blick wieder zu Apollonia, die ein paar Reihen vor ihm saß.
Lustigerweise drehte sie sich genau in den Moment zu ihm um (und hatte sich damit endlich von diesem schmierigen Typen abgewandt), um ihn anzusehen, mit einem Nicken gen Darren zu deuten und ihm dann ein hämisches Lächeln zu schenken. Ha Ha Ha.

Morpheus wandte sich dem Gänseblümchen zu und ließ seinen gesprochenen Satz auf Darren wirken, ehe der Dachs aufsah und antwortete. Der Fleek wandte den Blick nicht von seinem Messer ab und ein amüsiertes Schmunzeln legte sich bei der Antwort des Hufflepuffs auf seine Lippen. Er bemerkte die Unsicherheit in seiner Stimme und es belustigte ihn, dass ein einziger Satz und seine Anwesenheit bereits dafür sorgten, dass er sich unwohl fühlte - Mission für diese Stunde geschafft. Morph stoppte kurz in den Bewegungen des Messers (schließlich wollte er sich wegen Unachtsamkeit nicht in den Finger schneiden) und hob den Blick wieder zu seinem Partner. Unverständlicher Weise schenkte er ihm ein aufmunterndes Lächeln. "Dann gibt es ja nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste, nicht wahr?" Er folgte dem Blick des Schülers zu Slughorn, der jenen allerdings nicht bemerkte. Wollte da etwa jemand seinen Partner tauschen..?
Eigentlich wollte sich die Schlange dann wieder den Wurzeln widmen, doch Darren schien in seinem verzweifelten Versuch Slughorns Aufmerksamkeit zu bekommen vergessen zu haben, dass er selbst ein Messer in den Hand hatte - und schneller als er es hatte realisieren können versenkte sich das Messer in seinen Zeigefinger. Ungerührt neigte Morpheus kurz den Kopf und beobachtete schweigend wie das Blut aus der Schnittwunde trat.. was eine Ironie. Blut. Wo dieses Thema doch so zwischen ihnen stand. Darren hob seinen Finger vor sein Gesicht um offenbar sicher zu gehen ob er sich tatsächlich geschnitten hatte und dann passierte es. Wurde der Hufflepuff gerade allen Ernstes blass? Bei Merlin, Morpheus wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Na immerhin würde er diesen Trank allein brauen können wenn der Dachs sich dazu entschloss, ohnmächtig umzufallen. Wegen eines Tropfen Bluts. Bei Merlin.

Mit gehobener Braue hatte der Fleek das Schnippeln der Wurzeln aufgegeben und beobachtete wie Darren hilflos versuchte die Blutung mithilfe der Blüten zu stoppen.. erfolglos. Na, das hätte er ihm auch von Anfang an sagen können.. Nicht weniger interessiert betrachtete er Darren und seine Versuche sich zu beruhigen und ihm selbst fiel gar nicht ein, ihm vielleicht zu helfen - dafür war das ganze ein wenig zu belustigend.
"Ich habe nicht zufällig was, O'Hale?", wiederholte Fleek seine Frage und ignorierte dabei das "Vergiss es", was Darren noch angehangen hatte. Hach, diese Situation war einfach köstlich, unbeschreiblich. Jetzt fehlte es nur noch, dass er tatsächlich in Ohnmacht fiel. Morpheus spielte kurz mit dem Gedanken Darren Luft zuzufächern; vor Slughorn dürfte er sich nicht erlauben den Eindruck zu machen sich über den Schwächeanfall des Mitschülers zu freuen. Morpheus seufzte also kurz und nahm eines der Bücher die herumlagen und fächerte ihm damit ein wenig Luft zu - mehr lustlos als alles andere. "Tief ein und aus atmen.", murmelte er und dachte kurz darüber nach was sein Vater ihm immer gesagt hatte, wenn er kurz vor einem kleinen Wutanfall gewesen war, als er noch ein Kind war. Ablenkung half dabei immer; das Kind auf andere Gedanken bringen und so. Aber womit sollte Morpheus Darren bitte ablenken? Alles was er von ihm wusste war, dass er Quidditch spielt. Bei Merlin, er konnte nicht fassen, dass er gerade Darren O'Hale half. "Wie hast du gemerkt, dass Fliegen eine Leidenschaft von dir ist?", fragte er ihn dann im halbwegs nebensächlichen Tonfall; er würde wohl das Fliegen mögen, wenn er Quidditch spielte.. wäre zumindest komisch wenn nicht.
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke




Der Kloß in seinem Hals ließ sich erst beim dritten Versuch herunterschlucken. Er wandte seinen Kopf wieder seinem Partner zu. Dieses Lächeln auf seinem Gesicht verunsicherte Darren noch ein Stück mehr. Er wusste nicht ob er es als ehrlich interpretieren sollte oder als das einer Schlange, kurz bevor sie sich auf ihre Beute stürzte.
Seine Mundwinkel zuckten vorsichtig in die Höhe und bildeten sich eher zu einer Grimasse, denn zu einem Lächeln.
„Äh nein. Alles …“, Darren räusperte sich und wischte sich kurz mit dem Handrücken über die Stirn. „Alles gut.“ Oh lieber Herr im Himmel, hoffentlich blieb jeder Tropfen des Trankes auch dort wo er hin gehörte. Er wollte eine Gesichtsumwandlung gern vermeiden. Er mochte sein Gesicht. Ja, die Nase war etwas spitz und ein kleines bisschen schief, aber im großen und ganzen war er zufrieden mit sich. Außerdem war er zu sehr an das gewöhnt, was ihm aus dem Spiegel entgegen blickte. Alles andere würde ihn morgens im Badezimmer nur erschrecken.

Doch da war es dann auch schon passiert. Das Messer zerschnitt Haut  und Fleisch und schien nur um Haaresbreite den Knochen verfehlt zu haben. Vermutlich tat es fürchterlich weh, allerdings pumpte sich das Adrenalin mit einer solchen Geschwindigkeit durch Darrens Adern, dass er davon herzlich wenig mitbekam. Die dunkle Flüssigkeit, die in Massen herausströmte und auf den Tisch tropfte, zog eher seine Aufmerksamkeit auf sich. Wieder bildete sich der Kloß in seinem Hals. Nur dieses Mal noch größer als zuvor. Es gelang ihm nicht ihn hinunter zu schlucken.
Und nun zog er auch noch die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse auf sich. Es wurde immer schlimmer. Er hasste es, wenn ihn so viele Leute auf einmal ansahen. Er wurde nervös und hysterisch und langsam wurde das Atmen schwer. Mit aufgerissenen Augen betrachtete er das dicke Knäuel um seinen Finger, während sich seine Atmung allmählich in kurzes Schnappen wandelte. Verdammt sei das Wasser, er brauchte eine verfluchte Tüte!
Genau das war der Grund, weshalb er es immer ablehnte dem Wunsch seines Vaters, dem Militär beizutreten, zu folgen. Das und seine Phobie gegen Schusswaffen, Granaten und Toten.
Zwar hatte er zumindest versucht vor Fleek noch einigermaßen gefasst zu bleiben, was ihm ja schon von Anfang an nicht so wirklich gelungen war, nun wirbelte er jedoch sichtlich verzweifelt zu dem Slytherin herum.
„Häh?“, stieß er angestrengt zwischen einer Reihe Japser aus. „Was hast du zufällig?“ Darren war bereits hörbar außer Atem und da seinem Hirn offenbar etwas Sauerstoff fehlte, schaffte er es auch nicht Fleek zu folgen. Dabei hatte er ja selbst damit angefangen. Was wollte er denn jetzt von ihm? Sah er nicht, dass er hier gerade kurz vor einer Panikattacke, einem Herzinfarkt, einem epileptischem Anfall oder was auch immer stand? Vielleicht brauchte er ja eine Ohrfeige. Oder nein, lieber nicht.
Seine Augenlider flatterten als sein Blick zu dem Buch folgte, welches Fleek ergriff, um ihm dann damit Luft zu zu fächern. Das … war ja sogar ziemlich nett von dem Slytherin. Aber vermutlich diente das eher dem Selbstschutz. Sicher befürchtete er, dass Darren ihn ansonsten vollkotzen würde. Und ehrlich gesagt befürchtete er das selbst. Noch verhielt sich sein Mageninhalt allerdings erschreckend ruhig.
Eher schlecht als recht, folgte er Fleek Anweisung. Zwar atmete er noch, aber viel zu schnell und es schien mit jeder Minute nur schneller zu werden. Er atmete tief ein, sehr tief sogar, bei jeder Pause hechelte er jedoch wie ein Fisch an Land, ehe er wieder langsam ausatmete. Darrens Blick wanderte zu seiner Hand hinunter, die er zittrig vor das Gesicht hob. Das Blut sickerte allmählich durch das Taschentuch. Erneut musste der Ire ein Würgen unterdrücken. Er presste seine Faust gegen seine Lippen. Er konnte spüren, wie die Schwerkraft anfing an ihm zu ziehen.
Fleeks Frage riss ihn eine Moment völlig aus seinen panischen Gedanken. Er vergaß sogar für drei Sekunden zu atmen und hielt die Luft an, ehe die Schnappatmung wieder einsetzte. Wieso musste er ihm diese Frage ausgerechnet jetzt stellen? Weshalb interessierte ihn das überhaupt? Waren seine Hobbies etwa plötzlich so Wissenswert? Dass dahinter eher ein Ablenkungsmanöver, als ernsthaftes Interesse steckte, ahnte Darren im Augenblick nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt nicht wieder auf seinen Finger zu sehen und nicht wie eine Dame in einem zu engen Korsett vom Stuhl zu rutschen.
„Fliegen macht … viel mehr Spaß ... als Fußball zu spielen“, stieß er als kurze Antwort hervor, während er sich an dem Tisch festkrallte. Es gab noch viel mehr Gründe, weshalb er das Fliegen liebte, allerdings hatte er gerade nicht genug Luft zu Verfügung, um zu einer längeren Antwort anzusetzen. Außerdem konnte er sich nicht vorstellen, dass Fleek das wirklich so genau wissen wollte.
„Mr. O'Hare ist Ihnen nicht wohl?“, ertönte Slughorns Stimme plötzlich hinter ihm. Darren versteifte sich auf seinem Sitz. „Nein … nein mir geht es blendend! Ich versuche nur … so viel wie möglich … vom Duft der Gänseblümchen … einzuatmen.“ Es wunderte ihn, dass er überhaupt im Augenblick zu Sarkasmus fähig war. Vermutlich lag er schon halb im Koma, das musste es sein.
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Schatz - bitte, bitte, bitte schlag mich nicht
egal, worum es geht - das war ich nicht


Morpheus schürzte kurz die Lippen. Was eine Situation. Hätte er gewusst, dass Darren kein Blut sehen konnte hätte er ihm die Aufgabe des Schneidens abgenommen, einfach um einer solchen Situation zu entgehen; aber offensichtlich hatte man es nicht für nötig gehalten, ihm das zu sagen. Wer hätte auch schon erwartet, dass man sich so dermaßen bescheuert in den Finger schneiden würde? Tatsächlich war das auf der Skala der dummen Missgeschicke ziemlich weit oben, direkt nach dem Unfall mit Apollonias Haaren. Allein bei dem Gedanken daran spannte sich sein Kiefer an und er schüttelte den Kopf. Potter war so ein hirnloser Troll.
Die Blicke der anderen Schüler hatten sich mittlerweile auf die beiden unterschiedlichen Schüler gerichtet und innerlich seufzte Morpheus erneut. Wunderbar, jetzt musste er tatsächlich überzeugend so tun, als würde ihn das was Darren da wiederfuhr tangieren. Morpheus räusperte sich kurz und warf seiner Schwester einen vernichtenden Blick zu, welche sich so eben ebenfalls amüsiert umgedreht hatte um sich das Schauspiel anzusehen. Klasse, genau das war das, was er für heute geplant hatte - eine verdammte Show vor einem Haufen Schüler mit Darren O'Hare. Allerdings sorgte die Erkenntnis beobachtet zu werden bei ihm nicht für Panikzustände und Atemprobleme wie es bei Darren der Fall war, als er bemerkte wie viele Augenpaare sich auf ihn gerichtet hatten. Armer Junge, hatte es wirklich nicht leicht. Morpheus zog verwundert die Augenbrauen zusammen als Darren sich zu ihm drehte und ihm pure Verzweiflung entgegengeworfen wurde. Uhm. Erwartete er jetzt irgendwie Hilfe oder so etwas von ihm..? Der Fleek seufzte kurz und richtete sich langsam auf, schließlich machte er sich selbst auch zum Deppen wenn er nur dumm daneben saß und nichts richtiges tat. Die panische Nachfrage des Hufflepuffs ignorierte er gekonnt und hatte sich das Buch geschnappt um ihm Luft zuzufächern während er darauf wartete, dass Darren seine Anweisung bezüglich seiner Atmung annahm und ausführte, was auch irgendwie.. zumindest halbwegs klappte. Ab und an hatte man das Gefühl er würde an seinem eigenen Atemrythmus ersticken, aber er schien noch genug Sauerstoff im Köpfchen zu haben, dass er nicht wegknickte. Heroisch auffangen würde Morpheus ihn nämlich nicht.

Morpheus konnte nicht anders als die Augen zu verdrehen, als Darren sich den blutenden Finger wieder vor sein Gesicht hielt. Spitzenidee zu beobachten wie das Taschentuch sich langsam rot färbte, das würde sicher beruhigen! Nicht. Kurzerhand umfasste er also das Handgelenk des Hufflepuffs und drückte die Hand wieder halbwegs nach unten. So ein Idiot. Unfassbar.
Immerhin schien Morpheus' Frage ihn kurzzeitig aus dem Konzept zu bringen und er beruhigte sich für ein paar Sekunden, ehe er zur Antwort ansetzte und der Fleek kurz nickte. Zumindest etwas."Wie funktioniert Fußball?", lautete seine nächste Frage. Es war nicht gerade unüblich, dass Zauberer von Muggeldingen wie ihren Sportarten nur wenig Ahnung hatten. Natürlich wusste Morpheus was Fußball im Groben war, mit Details hatte er sich aber nie befasst.
Er hob den Blick als er Slughorns Stimme vernahm und anschließend die Augenbrauen, als er Darrens Antwort hörte. Bei Merlin, ritt der Kerl sich eigentlich absichtlich in solche dummen Situationen? Morpheus verdrehte die Augen und schenkte dem besorgten Professor Slughorn ein Lächeln. "Wenn es Ihnen nichts ausmacht würde ich Darren gerne nach draußen begleiten um den Unterricht nicht weiter zu stören, Mister Slughorn?", sprach er freundlich und nach einem unsicheren hin und her sehen zwischen den beiden Schülern nickte der Professor und zog die Augenbrauen zusammen. "Sicher, Sicher.. Schauen Sie bitte, dass diese Blutung stoppt, Mister Fleek." Morpheus nickte und nahm die Hand von Darrens Handgelenk um ihn anschließend auf die Füße zu hieven und ihn halbwegs zu stützen.
Wenn auch nur ein Tropfen Blut auf seine Kleidung kommen würde..

Morpheus führte den Hufflepuff also zähneknirschend aus dem Raum und warf seiner Schwester bei Gelegenheit einen weiteren vernichtenden Blick zu, die sich über das Ganze köstlich amüsierte. Eine wunderbare Hilfe war diese Frau.
Die Tür fiel hinter den beiden ins Schloss und Morpheus schleppte den Hufflepuff noch ein Stück weiter, bis er ihn auf einer Stufe der Treppe niedersinken ließ. "Und jetzt tu mir den Gefallen und sieh nicht hin, ich will nicht dass du mir vor die Füße kotzt, O'Hare.", brummte er missgelaunt und wickelte mit einer Hand das rote Taschentuch vom Finger, während die andere Hand seinen Zauberstab gezogen hatte. "Episkey." lautete jener Zauberspruch, der dafür sorgte, dass Morpheus' Zauberstabspitze hell aufleuchtete und die Wundränder des Schnittes sich langsam zusammenzogen, bis kein Blut mehr aus der Wunde trat. Eine Sauerei war das ganze trotzdem.
Kopfschüttelend steckte er den Zauberstab wieder weg und trat zurück, um sich gegen die Wand zu lehnen und Darren anzusehen.
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke




So nett Darren das gewedelt für Luft auf fand, leider half es ihm nicht sonderlich dabei ruhiger zu atmen. Im Gegenteil. Wobei wohl zu erwähnen war, dass es auch nicht besonders hilfreich sein konnte, wenn er erneut panisch auf seinen Finger glotzte. Aber er konnte einfach nicht anders. Die Verletzung zog seinen Blick förmlich magisch an. Er konnte nicht woanders hinsehen. Und als Fleek sein Handgelenk ergriff, um es aus seinem Blickfeld zu schieben, gelang es ihm nur schwer, woanders hinzusehen.
Am liebsten hätte Darren nach eine Liege verlangt, da er das dringende Bedürfnis verspürte sich hinzulegen. Jedoch war weder eine in Reichweite, noch wollte er es sich vor der Klasse gemütlich machen. Kalter Schweiß trat dem Hufflepuff auf die Stirn, seine Augen verdrehten sich einen kurzen Moment.
Dann lenkte Morpheus ihn jedoch mit einer weiteren Frage ab. Darren runzelte irritiert die Stirn, ehe er die Augenbrauen zusammenzog und angestrengt nachdachte. Wie sollte er jemandem, der vermutlich noch nie etwas von Fußball gehört hatte, in kurzen Worten erklären wie dieser Sport funktionierte. Mal abgesehen davon, dass sein Sauerstoffvorrat im Augenblick sehr knapp ausfiel.
„Nun … es gibt zwei Mannschaften … wie beim Quiddich. Nur hat jede Mannschaft elf Spieler und nicht bloß sieben“, fing er an. Und die Ablenkung schien sogar ein wenig zu funktionieren. Die Panik war zwar noch immer nicht aus seinem Gesicht verschwunden, allerdings wurde seine Atmung ein wenig ruhiger. „Und es gibt auch nur einen Ball, statt vier.“ Er machte eine kurze Pause um Luft zu holen, während er seinen Blick auf Fleek fixierte. Er sah ihm direkt in die Augen, denn obwohl er vorher noch liebend gern seinem Blick ausgewichen war, so war sein Gesicht gerade so etwas wie ein Anker für ihn. „Die Spieler haben verschiedene Posten. Es gibt den Torhüter, die Verteidiger, die Mittelfeldspieler und die Stürmer. Und die Spielzeit ist begrenzt, wer die meisten Tore in dieser Zeit erzielt hat gewonnen.“
Darren musste einmal tief Luft holen, ehe er geendet hatte. Es gab noch viel mehr über Fußball zu erzählen, viel mehr Regeln und Einzelheiten, aber das hier musste reichen, um das Grundkonzept des Sports zu begreifen. Außerdem war es gerade auch viel zu anstrengend, als dass er hätte weiter erklären können.
Der Hufflepuff bekam nicht mit, wie Fleek die Augen verdrehte und wie Slughorn ihn besorgt musterte. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, sich an dem Tisch festzukrallen, da er ansonsten einfach vom Stuhl kippen würde. Er schwankte bereits gefährlich. Nur am Rande bekam er mit, wie Fleek darum bat, ihn nach draußen zu bringen.
Vor ein paar Minuten hätte er vermutlich noch lautstark dagegen protestiert, da er unter keinen Umständen mit dem Slyhterin allein sein wollte. Nun war ihm das gleich. Lieber schnell weg hier, weg vor den Blicken der anderen. Und egal mit wem, selbst wenn es der Erbe persönlich wäre. Okay, nein er wollte ja nicht gleich übertreiben. So egal war ihm das dann doch noch nicht.
Fleek legte Darrens Arm um seine Schulter und hob ihn auf die Beine, dann bugsierte er ihn aus dem Klassenzimmer hinaus. Darren folgte ihm ohne Gegenwehr und konzentrierte sich angestrengt darauf, nicht mit den Füßen weg zu sacken. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen. Ein wenig Erleichterung keimte in ihm auf, als sie den Raum erfolgreich und ohne Zwischenfälle verlassen hatten. Allmählich wurden seine Beine wie Wackelpudding. Immer mehr fingen sie an unter der Last seines Körpers zu zittern und ein paar Mal wäre Darren, dem Slytherin beinah aus dem Griff gerutscht.
Fleek setzte ihn auf einer Treppe ab, wo Darren eher schief dasaß und wie ein Häufchen Elend zu dem Slytherin hochschaute. Er wischte sich mit der unverletzten Hand den Schweiß von der Stirn. Wie schaffte er es bloß, so lange bei Bewusstsein zu bleiben?
Die Panik kam wieder hoch, als Fleek mit finsterer Miene sich vor ihn hockte und seinen verpackten Finger auswickelte. „Was tust du da?“, fragte er und seine Stimme sprang ein paar Oktaven höher. „Nein … lass es einfach drum. Das ist ekelhaft! Bitte.“
Er versuchte Fleeks Aufforderung folge zu leisten, er streckte den Finger weit von sich weg, drehte das Gesicht weg und presste zusätzlich die Augen fest zu. Nein! Das wollte er ganz bestimmt nicht nochmal sehen. Doch kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, ruckte sein Kopf nur ganz kurz in Richtung Finger. Genau in dem Moment, in dem Fleek gerade das Tuch entfernte.
„Scheiße, ist der schief?!“, stieß Darren völlig geschockt aus, als er seinen übel zugerichteten Finger sah. Er war ein Stück weit abgewinkelt. Das sah definitiv nicht gesund aus! Der letzte Rest Farbe wich ihm aus dem Gesicht und nun sah er aus wie eine Kalkleiste. Im klappte unkontrolliert der Mund auf, er zuckte. „Urgh.“ Ein Stöhnen entwich ihm, ehe er mit aller Macht gegen das Würgen ankämpfte. Puh, gerade nochmal gut gegangen.
Schnell drehte er den Blick wieder weg, presste erneut die Augen zu und drückte sich nun sogar zusätzlich die Hand auf die Augen. Der Schmerz schien nun doch aufzukommen. Und der war gewaltig. Darren hatte das Gefühl, als hätte er sich die halbe Hand abgeschnitten. Er biss die Zähne zusammen. Nicht ohnmächtig werden! Nicht ohnmächtig werden! Nicht ohnmächtig werden!
Der Zauber war eine wahre wohltat. Der Schmerz verflog langsam und mit dem ziehenden Gefühl konnte Darren spüren, wie sich Fleisch und Haut wieder zusammensetzten. Es tat nicht mehr weh.
Vorsichtig und wirklich langsam wandte Darren seinen Blick wieder seinem Finger zu. Er betrachtete ihn mit einem Blick, als würde er befürchten, seiner eigener Finger würden ihn jeden Moment anfallen. Das Blut war noch da, aber zumindest war der tiefe Schnitt verheilt. Wirklich besser fühlte Darren sich allerdings noch immer nicht.
Nicht ohnmächtig werden! Nicht ohnmächtig werden! Nicht ohnmächtig werden!
Sein Blick wanderte kurz zu Fleek hinauf, ehe er ein kurzes „Ne,“ von sich gab, sich seine Augen flatternd nach oben rollten und er einfach kopfüber nach vorn von der Treppe purzelte.
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lift up your head, princess
if not, the crown falls


Die Beschreibung von Fußball hörte Morpheus sich schweigend an und nickte ab und zu. Im Endeffekt interessierte ihn das nicht die Bohne und die Sportart an sich klang auch außerordentlich langweilig, aber es ging ja nun gerade nicht darum, was er von Muggelsport hielt. Immerhin schien dieses Ablenkungsmanöver halbwegs bei dem Hufflepuff zu fruchten, auch wenn Morpheus nach der Erklärung nicht im geringsten wusste, wie das Spiel nun genau gespielt wurde. Dem Namen nach vermutlich mit den Füßen, ha. Aber was genau man machen musste und welche Funktionen die verschiedenen Spielerpositionen hatten konnte sich der Fleek nicht erklären und für den Bruchteil einer Sekunde dachte er ernsthaft darüber nach, ob er sich darüber mal informieren sollte.. was ein Unsinn.
Es war ein wenig ironisch, dass Darren Morpheus' Blick vehement ausgewichen war und sich nun in dieser Situation an seine Augen klammerte, als würde sein Leben davon abhängen. Den Fleek störte das nicht und es machte ihn auch nicht nervös oder so, auch wenn er nicht bestreiten konnte, dass Darrens braune Augen.. irgendwie etwas schönes an sich hatten. Äh - sofern Augen schön sein konnten, natürlich. Morpheus erwiderte also seinen Blick, schließlich schien es dem Dachs zu helfen nicht umzukippen oder so etwas. Er brauchte wohl einfach nur einen Punkt auf den er sich konzentrieren konnte und da Morpheus' Gesicht direkt vor ihm gewesen war bot sich das ja an.. mehr war nicht dahinter. Was sollte auch sonst dahinter liegen.

Slughorn erlaubte dem Fleek, Darren aus dem Klassenraum zu schaffen und es wunderte Morpheus doch ein wenig, dass das ohne weitere Vorfälle hatte funktionieren können. Er hätte eigentlich erwartet, dass Darren vielleicht noch irgendein Missgeschick passierte, ganz vorne natürlich die Option, dass seine Beine doch nachließen und Morpheus unter dem Gewicht mit zu Boden fiel. Passierte aber glücklicherweise nicht und Morpheus hätte sich wohl auch nie eingestanden, dass er Darren nicht hätte halten können..! Wenn, dann lag es nur daran, dass er ihn nicht richtig gepackt hatte. Er trainierte schließlich nicht täglich, um dann bei sowas elendig zu versagen. Trotzdem war es wohl etwas anderes eine Jungfrau in Nöten aufzufangen als einen Darren O'Hare. Wobei nicht auszuschließen war, dass er vielleicht doch eine Jungfrau in Nöten war. Wortwitz. Morpheus schmunzelte bei dem Gedanken amüsiert.

Morpheus stockte in seinem Vorhaben, Darren das Tuch vom Finger zu wickeln, als seine Stimme tatsächlich eine Tonlage annahm, die er selbst dem Hufflepuff nicht zugetraut hatte. Mit einem Blick der so viel aussagte wie "Willst du mich verarschen?" sah er seinen Mitschüler an, ehe er den Kopf schüttelte und sich wieder dem Taschentuch zuwandte - Darrens Gebettel wurde dabei nicht beachtet. Immerhin guckte er weg. Für den Anfang. Morpheus zog die Brauen zusammen und musterte den unappettitlichen Schnitt, ehe er seufzte. "Nein, ist er nicht.", antwortete er ruhig ehe der Zauberstab gezückt wurde. Warum zum Teufel sollte der Finger schief sein, wenn er verdammt nochmal reingeschnitten hatte?! Er hatte sich das Ding schließlich nicht gebrochen oder verstaucht, aber vielleicht würde Morpheus ihm den Gefallen tun, wenn er sich weiterhin benahm wie ein kleines Mädchen.

Als Darren den Blick wieder zu seinem Finger richtete hatte Morpheus sich bereits zur Wand begeben und sah zu ihm herunter. Was ein Drama um ein bisschen Blut.. das nun im übrigen auch an seinen Handinnenflächen klebte, des Taschentuchs wegen. Morpheus verdrehte die Augen und fixierte den Dachs weiterhin mit wachsamen Blick, denn irgendwie schien es ihm in keinster Weise besser zu gehen. Nicht, dass er hinterher doch noch.. -
... und es passierte. Der Abstand zwischen ihm und Darren war zu groß gewesen, als dass er ihn in der Sekunde hätte überbrücken können. Seine Reflexe waren schließlich keinesfalls schlecht..! Nichtsdestotrotz schaffte er es nur Darrens Schulter zu streifen, als sich sein Körper plötzlich nach vorne beugte und der Hufflepuff dann vornüber die Treppe herunterkippte. Vermutlich war der Versuch ihn vorher aufzufangen auch nur ein Reflex gewesen, zumindest redete sich Morpheus das ein. Was hätte er schon einen Grund, Darren aufzufangen..?

Der Fleek verzog bei dem Geräusch als Darrens Gesicht den Steinboden erreichte das Gesicht. Urh, das hatte bestimmt wehgetan. Dauerte auch nicht lange bis neues Blut auf den Boden tropfte, dieses Mal allerdings von seiner Nase ausgehend. Für einen Moment warf Morpheus genervt die Hände in die Luft und fluchte vor sich hin, ehe er sich zu dem Hufflepuff kniete um ihn auf den Rücken zu drehen; nicht dass er noch an seinem Blut erstickte oder so.
Toll. Und was nun? Darrens Nase sah nicht aus als wäre sie besonders.. heile, und auch der Blutwasserfall der herausfloss ließ darauf schließen, dass dem Knochen vielleicht etwas passiert war. Erstmal war es wichtig, dass Darren den Kopf nicht in den Nacken gelegt hatte.. sowas wusste Morpheus aus eigener Erfahrung, ha. Hinterher floss das Blut durch die Speiseröhre in den Magen und dann gab es nur noch mehr Probleme und darauf konnte der Slytherin getrost verzichten. Eigentlich könnte er Darren auch einfach hier liegen lassen, aber Slughorn wusste, dass er mit ihm draußen war und es würde ihm nicht positiv angekreidet werden, wenn man sah, dass er Darren hier in seinem Blut zurückgelassen hatte. Bei Merlin.
Er musste Darren definitiv in den Krankenflügel bringen. Den Nasenbruch zu heilen war für Morpheus kein Problem, allerdings schien ihm der Blutverlust und Darrens Kreislauf ein wenig besorgniserregend. Noch hatte sein Mitschüler die Augen geschlossen und das Desaster, das sich in seinem Gesicht abspielte, nicht bemerkt, so griff Morpheus schnell wieder zu seinem Zauberstaub und heilte das Nasenbein mit einem abscheulich ekeligen Knacken wieder, der Blutfluss stoppte aber trotzdem nicht direkt.

Er konnte nicht fassen, was er da tat. Darren würde ihm hiernach sowasvon etwas schulden. Zähneknirschend steckte er den Zauberstab zurück in die Halterung und griff unter Darrens Nacken sowie Beine um ihn hochzuheben. Na, wenigstens machte sich das Training jetzt mal bezahlt. Darren war zwar kein Fliegengewicht aber Morpheus würde es schon schaffen, schließlich war er körperlich ja in Topform. Er schüttelte ungläubig über sich selbst den Kopf und achtete darauf, dass sein Arm Darrens Kopf hoch hielt, so dass er nicht im Nacken hing, während er die Stufen hinauf stieg. Wehe irgendwer sah ihn so. Vermütlich würde man denken, dass er selbst Darrens Gesicht so zugerichtet hatte.. wäre wohl auch am plausibelsten und er hätte es wohl früher oder später auch getan, wenn irgendwas passiert wäre.. Aber jetzt war er ausnahmsweise mal nicht schuld.
Sein Kiefer war weiterhin angespannt und er versuchte so gut es ging zu ignorieren, dass sein Ärmel sich langsam mit Blut vollsog, als er merkte, dass Darren die Augen wieder geöffnet hatte. Er schenkte ihm ein tief sarkastisches Lächeln und sah dann wieder nach vorne, um nicht noch mit ihm zusammen hinzufallen. "Keine Sorge Prinzessin, dein Prinz rettet dich.", murmelte er missgelaunt. Bis zum Krankenflügel dauerte es noch ein wenig.
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke




Mit deutlichen Zweifeln im Gesicht sah Darren zu Fleek herüber. Er verzog den Mund angewidert und seine Brauen wanderten skeptisch in die Höhe. Jedoch hatte er es endlich aufgegeben, auf seinen ekelerregenden Finger zu starren, stattdessen hielt er sich lieber die Augen zu.
„Bist du sicher? Schau besser nochmal genau hin“, sagte er keuchend und wieder schoss seine Stimme ein wenig in die Höhe. Für ihn sah der Finger nämlich alles andere als normal aus. Zwar hatte er nur ganz kurz hingesehen, aber seiner Meinung nach, hatte es so ausgesehen als würde seine Fingerspitze einen Knick haben. Allerdings hatte er sich nur tief geschnitten und ihn nicht zertrümmert, es war ziemlich unwahrscheinlich, dass er nun einen Schlenker machte. Vermutlich lag es auch einfach daran, dass seine Sicht schon seit geraumer Zeit verschwamm und sich alles in seiner Umgebung zu bewegen und zu dehnen begann. Wurde der Kerzenhalter an der Wand etwa länger? Oh Gott, der Boden schien sich unter seinen Füßen zu bewegen. Es fühlte sich an als würde er zittern und vibrieren. Und sich in seine Richtung bewegen.
Sein Finger war zwar verheilt, aber dieses schreckliche Gefühl war noch nicht verflogen, egal wie sehr Darren auch dagegen ankämpfte. Sein linkes Auge zuckte während er gefährlich schwankte. Oh verdammt, der Boden kam tatsächlich näher!
Der harte Aufschlag hallte durch den Korridor und ein unappetitliches Knirschen war zu hören, als sein Nasenbein mit dem Stein kollidierte. Blut strömte sowohl aus seinen Nasenlöchern, als auch aus der Platzwunde oberhalb seines Nasenrückens. Der Hufflepuff konnte sich glücklich schätzen, dass er bereits vor dem Aufschlag bewusstlos war, ansonsten wäre es nicht nur extrem schmerzhaft für ihn weitergegangen, sondern hätte wohl auch eine noch heftigere Panikattacke heraufbeschworen. Denn der Anblick den seine Nase im Augenblick bot, war alles andere als angenehm. Und das hätte seinem, ohnehin schwachen Magen, vermutlich den Rest gegeben.
Dass sein Laborpartner so freundlich war und ihm die Nase mit einem erneuten Zauber richtete, bekam er leider gerade nicht mit. Das Knacken welches wieder erfolgte, ließ einem regelrecht die Zehnnägel hochklappen, aber immerhin war seine Nase so wieder in der alten Position und blutete nicht länger.
Ein Stöhnen war von Darren zu hören, als Fleek ihn packte und in seine Arme hob. Es war tatsächlich besser, dass Darren gerade nicht ganz zurechnungsfähig war, ansonsten hätte er sich vermutlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, von dem Slytherin wie eine Braut über die Schwelle getragen zu werden. Aber andererseits, da seine Beine nicht selbst funktionieren wollten, wie sollte er sonst von hier wegkommen? Blieb wohl einfach nur zu hoffen, dass ihnen nun niemand über den Weg lief.
Im Gegensatz zu der ritterlichen Aktion, drangen zumindest Fleeks Worte einigermaßen zu Darren vor. Sein blutverschmiertes Gesicht verzog sich angestrengt.
„Hast du denn dein Pferd dabei?“, nuschelte er unverständlich. „Ich kann gar nicht reiten.“ Der Hufflepuff bekam selbst gar nicht mit, wie er sich diesen Unsinn gerade zusammenreimte, aber er hatte immerhin auch einen harten Schlag gegen den Kopf gekriegt. Da sollte man das verzeihen. Außerdem mochte er schon immer gern die Märchen, in denen es um schöne Prinzessinnen ging, die von tapferen Prinzen gerettet wurden. Auch wenn er das niemals zugeben würde.
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There's no telling where we'll be in a day or in a week
and there's no promises of peace or of happiness


Morpheus seufzte theatralisch auf als Darren wieder halbwegs bei Bewusstsein war und sich jetzt in einer komischen Bewusstseinslage befand, die wohl vermutlich mit einem Halbschlaf oder einem ziemlich großen Schlag auf den Kopf zu vergleichen war.. letzteres hatte er ja bekommen, demnach waren das wohl, gepaart mit der vorigen Panikattacke, nun die Nebenwirkungen mit denen der Hufflepuff zu kämpfen hatte. Wunderbar. Wenn Darren ihm nun ein Ohr abquatschen würde, würde der Slytherin ihn hier und jetzt fallen lassen und zurück in den Unterricht gehen. Wobei, ein Blick zu seinen Armen und seinem Oberkörper eröffnete ihm, dass sein Umhang (und sein schönes, weißes Hemd) voller Blut war, weil der Dachs ja wie ein Wasserfall geblutet hatte. Er würde sich also wohl oder übel erst noch umziehen müssen, nicht dass es hinterher Hauspunktabzug gab weil er mit blutigen Klamotten durch die Schule lief.
Morpheus schüttelte den Kopf und stieg gerade die Treppen in der Eingangshalle herauf und erst als er sie hinter sich hatte sah er wieder zu Darren. "Sicher.", murmelte er und schmunzelte kurz. "Ein wunderschöner weißer Schimmel, draußen vor dem Schloss.", entgegnete er und sah wieder nach vorne um nicht noch gegen irgendetwas (oder irgendwen) zu laufen während er sich mit der Prinzessin unterhielt. Wäre Darren eine Prinzessin wäre Morpheus diese ganze Situation auf jeden Fall weniger unangenehm, schließlich hätte er dann eine hübsche Dame in den Armen anstatt eines.. Darrens. "Und reiten ist nicht besonders schwer, wenn du dich an das Pferd gewöhnt hast." Morpheus konnte seine Mutter noch immer dafür verfluchen, dass er ihn und Polly damals zum Reitunterricht geschickt hatte. Gut, damals hatte er es noch mehr gehasst als jetzt, denn im Nachhinein könnte es vielleicht irgendwann mal nützlich sein, sich mit Pferden zu verstehen, aber bisher kam eine solche Möglichkeit noch nicht auf. Darren schuldete ihm bis an sein Lebensende was, das war ja wohl sicher. Und den Spitznamen Prinzessin würde Darren auch nicht mehr los werden.

Es dauerte noch ein Stück bis sie den Krankenflügel endlich betraten und kaum, dass Morpheus über die Türschwelle getreten war sprang die nette Krankenschwester auf und huschte zu ihnen herüber. Sie musterte Darren kurz, dann warf sie Morpheus einen Blick zu und hob die Augenbrauen. Läge Darren nicht in seinen Armen hätte er jene jetzt abwehrend gehoben. "Dieses Mal war ich es nicht, ich schwöre es." Er grinste die Dame charmant an, was an ihr allerdings abprallte wie Wasser an Lotus. Schreckliche Schräpe.
Die Frau wies Morpheus an Darren auf eines der Betten zu legen, was der Slytherin natürlich auch direkt tat und sich anschließend erst einmal seine Ärmel begutachtete. So ein Mist. "Er hat sich im Unterricht in den Finger geschnitten und konnte wohl kein Blut sehen.", erklärte er ruhig und trat zur Seite um der Heilerin Platz zu machen. "Dann ist er umgekippt und hat sich die Nase gebrochen, aber ich habe sie geheilt.", schloss er die eher detaillose Erklärung und verschränkte die Arme während er sich an eine nahegelegene Wand lehnte und Darren betrachtete. So ein Idiot. "Gut, dass Sie ihn hergebracht haben, Mister Fleek.", piepste die Krankenschwester und fummelte ein wenig an den verschiedenen Flaschen herum, die sie mitgebracht hatte. "Viel Blutverlust?" Morpheus nickte lediglich, auch wenn er ziemlich sicher war, dass es nicht so viel gewesen war, dass es tatsächlich ein größeres Problem wäre.
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke




Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf Darrens Gesicht, während sein Kopf benommen hin und her schwankte. So richtig wach war er noch nicht, aber wirklich bewusstlos war er auch nicht. Eher wirkte er deutlich mitgenommen durch den Schlag auf den Kopf, was wohl auch sein Denken gerade sehr einschränkte.
„Ich würde ihn gern streicheln“, sagte Darren leise und legte seinen Kopf nun an Fleeks Brust. Das wackelte nicht ganz so sehr und war auch noch viel bequemer. Und schön war. Und der Slytherin roch gut. Benutzte er Aftershave? Darren nahm sich vor, mal beizeiten danach zu fragen. Dann könnte er sich das auch besorgen.
„Hmh? Zeig es mir mal“, nuschelte er etwas unverständlich gegen Fleeks Brust, als er erklärte, dass reiten nicht so schwer sei. Darren hatte ihn ein bisschen über Fußball erzählt, dann konnte er ihm ja zeigen, wie man sich richtig auf einem Pferd hielt. Aber vermutlich würde der Hufflepuff sich dabei wieder nur verletzen. Schließlich tat er sich bei fast allen Dingen weh, das einzige, was ihm wirklich lag, war Quidditch. Da blüte er auf. Alles andere endete dagegen meist im Chaos.
Nur einmal ganz kurz öffneten sich flatternd seine Augen und er betrachtete die Steinwände des Schlosses und die Kerzenhalter, die an ihm vorbeirauschten. Er war zwar nicht ganz bei sich, aber noch konnte er erkennen, wo in etwa sie sich gerade im Schloss befanden.
„Hee … das ist nicht der Weg zum Schimmel“, murmelte Darren, als er feststellte, dass sie nicht nach draußen auf die Schlossgründe liefen. Er versuchte mit seinem Finger in die richtige Richtung zu deuten. Konnte ja sein, dass Fleek vor Aufregung einfach nur ein paar Wege verwechselt hatte. Da wollte er ihm lieber Hilfestellung geben. Jedoch gehorchte seine Hand ihm gerade nicht so wie er gern wollte.
Seine Augen klappten ihm wieder zu, ihm wurde schwindelig und einen Augenblick befürchtete er wieder er müsste sich übergeben. Allerdings war es nur ein Fehlalarm.
Nur am Rande bekam Darren mit, dass sie den Krankenflügel erreichten. Das Gerde zwischen Fleek und der Heilerin drang zwar zu ihm durch, allerdings war er noch zu benommen, um es richtig zu verstehen. Also bemühte er sich gar nicht, ihnen zu folgen.
Als Fleek jedoch versuchte ihn auf einem der Betten abzulegen, glaubte Darren er würde ihn versehentlich fallen lassen. Eher reflexartig packte eine Hand die Krawatte des Slytherins und zog ihn halb mit hinunter auf das Bett. Jedoch nahm er mit einem Brummen zur Kenntniss, dass er lediglich sicher auf die bequeme Matratze platziert wurde, daher ließ er langsam wieder von ihm ab.
„Du bist echt nett, Fleek“, murmelte Darren ihm zu, während die Heilerin ihn kritisch von der Seite beäugte. Ja wirklich, jemand der sich solche Mühen machte und sich so um ihn kümmerte, der konnte doch nur ein guter Kerl sein.
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Und alles was mir bleibt scheint wie das was vorher war
Nur meine Dämonen wissen was in der Zwischenzeit geschah. Ich dacht ich könnte sie fangen, sie greifen und verstehen.
Morpheus & Darren

Morpheus kommentierte Darrens Geschwafel nicht, lediglich wurden ab und zu die Augen verdreht. Der Junge konnte einem ja beinahe schon leid tun, so viel Unsinn wie er da quatschte. Dieser Vorfall würde bestimmt viele Möglichkeiten geben, den Hufflepuff später aufzuziehen, allerdings wäre das nicht Morpheus' Stil. Andere vor anderen absichtlich in schlechtes Licht zu rücken war irgendwie zu erbärmlich, wie er fand. Gut, er tat es selbst ab und an aber er hatte dafür dann meistens Gründe.. Er lief nicht durch die Gänge und wollte andere Schüler schlecht machen. So war das ja nicht..
Der Braunhaarige hob die Augenbrauen und sah von den Treppen wieder zu Darren, als der Hufflepuff seinen Kopf an Morpheus' Brust lehnte. Er seufzte kurz und schüttelte den Kopf, dann sah er wieder gerade aus. Für den Moment sollte er das halt tun, vermutlich war es auch anstrengend den Kopf die ganze Zet halten zu müssen, so in seinem Zustand.. Demnach konnte der Fleek über diese kleine Sache hinweg sehen und ohnehin war sein Hemd sowieso schon rot gesprenkelt, da machte das den Braten nun auch nicht mehr fett. Nichtsdestotrotz gingen die Kosten für ein neues Hemd und einen neuen Umhang sicher auf die Kosten von O'Hare.. wäre ja noch schöner, wenn er seine Kleidung von seinem Geld bezahlen müsste. Hah. Niemals. Kurzzeitig hatte Morpheus das Gefühl, Darren würde sich übergeben wollen und war schon bereit dazu, den Jungen einfach mir nichts dir nichts fallen zu lassen wenn er würgte, aber offensichtlich konnte er sich noch kontrollieren und Morpheus wurde nicht zusätzlich zum Blut auch noch in Erbrochenem gebadet. Juppi.

Noch besser wurde es dann, als Morpheus Darren auf das Bett legen wollte und der Dachs eine kleine Mini-Panikattacke erlebte, als würde er gleich einen Abgrund hinunterfallen und in den Tod stürzen. Um sich vor dem vermeintlichen Tod zu schützen krallte er sich Morpheus' Krawatte um sich wohl zu retten, allerdings vergeblich. Morph verzog das Gesicht und keuchte auf, da zog ihn Darren bereits mit nach unten und Morpheus landete halb über ihm auf dem Bett. Der Slytherin warf dem Dachs einen vernichtenden Blick zu, allerdings war ja hinter ihm die Krankenschwester und außerdem ließ Darren seine Krawatte sogleich wieder los als er merkte, dass er lediglich auf einem Bett lag und so konnte Morpheus sich wieder aufrichten. Ein Glück.
Kopfschüttelend richtete er seine Krawatte wieder und trat zur Seite um der Krankenschwester Platz zu machen, dann lehnte er sich gegen die Wand und beobachtete Darren. "Man gibt sein bestes.", erwiderte er auf das nette Kompliment des Dachs' und schenkte ihm ein Lächeln. Die Krankenschwester fummelte derweil weiter an den Fläschchen herum und zückte eines professionell aus der Halterung, dann wandte sie sich wieder Darren zu. "Mister O'Hare, der Trank schmeckt nicht gut aber ich rate Ihnen, ihn nicht direkt wieder auszuspucken." Sie schnappte sich einen (ziemlich großen) Löffel und füllte ihn mit der Medizin, die im übrigen wirklich ekelig dickflüssig aussah. Wie... Kleister, nur in grün. Morpheus verzog das Gesicht angeekelt und war sehr glücklich darüber, dass er selbst dieses Zeug nicht nehmen musste - umso amüsierter beobachte er dann, wie die Krankenschwester Darren den Löffel hinhielt und wartete, dass er das Zeug in den Mund nehmen würde. Lecker, lecker.  "In ein paar Minuten sollte es Ihnen dann besser gehen, höchstens eine viertel Stunde. Mister Fleek, Sie bleiben bitte hier und schauen, dass er nicht aus seinem Bett fällt.."
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DARREN O'HARE & MORPHEUS FLEEK
28. Mai 1943, morgens & Klassenraum Zaubertränke




Er lag sicher im Bett. Weich, warm und kuschelig. Nichts woran er sich er sich verletzen konnte. Vielleicht die spitzen Enden der Federn, aber das war auch schon alles. Moment. Federn … . Kopfkissen waren für gewöhnlich auch mit Daunen gefüllt. Und Daunen lösten bei seiner akuten Allergie schrecklichen Hautausschlag und Juckreiz aus. Nicht umsonst war sein Bettzeug im Schlafsaal mit Baumwolle gefüllt und seine Eule wurde von seiner Schwester gepflegt. Jedoch war Darren gerade nicht im Stande dieses kleine Detail zu bemerken und so kuschelte er sich unbekümmert in die Kissen, während sich von seinem Nacken ausgehend langsam der rote Ausschlag bildete und seine Kopfhaut anfing zu kribbeln.
Die Heilerin hielt ihm jedoch eine stinkende Flüssigkeit vor die Nase. Der Geruch sorgte dafür, dass der Hufflepuff wieder seine Augen öffnete und angewidert auf den Löffel schielte. Alles in ihm sträubte sich dagegen dieses ekelerregende Zeug in den Mund zu nehmen, er wollte es ja nicht einmal anfassen. Sie sollte damit einfach verschwinden und ihn in Ruhe schlafen lassen. Das würde sicher auch helfen. Zumindest, wenn er endlich mal bemerkte, dass dieses Bett mit Daunen vollgestopft war. Dann könnte es vielleicht ein ruhiger Schlaf werden, ansonsten könnte er in den nächsten Minuten ziemliche Probleme kriegen.
Darren öffnete den Mund, um zu einer Diskussion anzusetzen, allerdings war die Heilerin schon zu lange in ihrem Beruf tätig, als dass sie sich davon noch beirren ließ. Also nutzte sie die Gelegenheit und schob dem Dachs den Löffel einfach in den Mund. Allerdings trotz der Warnung, spie Darren die Flüssigkeit direkt quer über das Bett. Es war eher ein Reflex. Seine verdrehten Augen sich angewidert und sofort flog das dickflüssige Zeug hinaus und besprenkelte die weiße Bettdecke.
„Ich habe Sie vorgewarnt, Mr. O'Hare“, seufzte die Heilerin und füllte den Löffel abermals mit der Flüssigkeit, dieses Mal drückte sie jedoch den Kopf des Hufflepuffs gegen das Kissen und hielt ihn fest.
„Nein, bitte nicht! Nicht nochmal!“, bettelte Darren und sah hilfesuchend zu Fleek. „Bitte.“ Sein Gebettel wurde mit einem neuen Löffel erstickt und dieses Mal presste die Heilerin ihre Hand fest auf Darrens Mund, so dass er sie nicht ein weiteres Mal ausspucken konnte. Darren weigerte sich, das Zeug herunter zu schlucken, er versuchte sich aus ihrem Griff zu winden, allerdings hielt sie ihm einfach noch zusätzlich die Nase zu. Der Hufflepuff lief hochrot an, der widerliche Geschmack breitete sich in seinem Mund aus und er bekam keine Luft mehr, dazu war er zu kraftlos, um sich erfolgreich gegen ihren festen Griff zu sträuben und allmählich fing sein Rücken an unangenehm zu jucken. Erst als er aufgab und sichtlich die dicke Flüssigkeit hinunterschluckte, ließ sie von ihm ab. Darren schnappte laut nach Luft und richtete sich auf dem Bett auf. Er hustete. Den fiesen Geschmack konnte es aber dennoch nicht vertreiben, außerdem wurde ihm wieder schwindelig, wegen der schnellen Bewegung.
Die Heilerin eilte wieder davon und hatte ihm nicht mal ein Wasser dagelassen. Na toll. Mit dem Handrücken wischte er sich über den Mund und kratzte sich dann an Nacken und Schulter. Der Ausschlag war mittlerweile schon an seinem Hals zu sehen, allerdings registrierte Darren ihn noch nicht so wirklich. Dafür war der Geschmack noch zu prägnant in seiner Erinnerung und auf seiner Zunge. Er wunderte sich nur darüber, weshalb sein Körper immer mehr anfing heftig zu jucken.
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