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Howling ghosts they reappear
In mountains that are stacked with fear
But you're a king and I'm a lionheart.
And in the sea that's painted black,
Creatures lurk below the deck


AUGUSTUS &&. KEYX &&.  BUCHANAN
27. MAI 1943, AFTERNOON & VERSTECK




Eingezogen von dem erdrückendem Gefühl des Apparierens, hatte Augustus Körper gar nicht genug Zeit um zu realisieren, dass er gerade teleportiert wurde, denn bereits einen Wimpernschlag später befand er sich im düsteren Licht eines Raumes. Für einen Moment verweilte er einfach in seiner leicht gebeugten Position, während er ein Keuchen von sich gab und versuchte seinen Herzschlag wieder zu normalisieren. Dass noch immer Adrenalin seine Blutbahnen durchströmte, lag nicht an dem Apparieren, sondern vielmehr dem Szenario, dem er, Buchanan und Keyx soeben entflohen waren. Da letzterer verletzt wurde, hatten die drei einen Rückzug für klüger gehalten. Natürlich war es nicht so einfach gewesen, wie man es sich vielleicht vorstellte. Hogsmead hatte nur so vor Auroren gewimmelt und im Gegensatz zu den jüngeren Grindelwaldanhängern, hatten sie eine gute Ausbildung genossen – eigentlich waren sie viel besser auf so eine Situation vorbereitet, als Augustus. Der Dunkelhaarige hatte zumindest das Gefühl gehabt heillos überfordert gewesen zu sein. In manchen Momenten hatte er tatsächlich auch um sein Leben gebangt, trotz der Tatsache, über die er Bescheid wusste, dass die Ministeriumsangestellten keine tödlichen Flüche benutzen. Sie hingegen schon, zumindest der Großteil der Anhänger. Augustus selbst allerdings nicht. Es war schon schlimm genug, dass er an so einem Kampf teilnahm. Da konnte er auch gut darauf verzichten, einem Menschen das Leben zu nehmen; jemanden in einem Kampf zu verletzen machte einen Kampf aus, aber alles was darüber hinaus ging, war zu viel.
Gus wusste nicht, ob man seine Zurückhaltung bemerkt hatte. Vielleicht nahm man ihm es auch gar nicht übel, schließlich fand so eine tiefgehende Auseinandersetzung nicht alle Tage statt. Genau genommen war es das erste Mal, dass er bei so etwas Großem mitwirkte. Er hatte keine Ahnung, ob sein Verhalten auf Verständnis stieß, aber wenn er ehrlich war, dann war es ihm auch egal. Zumindest für den Augenblick.

Der Ravenclaw entledigte sich der Maske, die er während des Gefechts getragen hatte, um seine Identität zu verdecken. Mehrere Sekunden widmete sich sein Blick dem, was nun in seiner Hand lag und ließ alles nochmal unwillkürlich Revue passieren. Mit einem Ärmel wischte er sich über das Gesicht. Seine Wangen waren rot angelaufen und die Stirn war mit Schweiß bedeckt. Oh Merlin, dachte er sich und dann kam ihm erst wieder in den Sinn, dass die beiden jungen Männer aus Slytherin auch noch da waren. Augustus Blick hob sich, seine Haltung wurde wieder normal auch wenn sein Herzschlag noch immer schnell als normal ging. Er versuchte in Gegenwart der anderen beiden Fassung zu bewahren.
Wir sind nicht gesplintert, oder? Beim Barte, bin ich froh.“ Sagte er, als er bemerkte, dass sie alle mehr oder weniger heil angekommen waren. Gus sah die beiden an.  „Wie sieht es sonst bei euch aus? fragte Gus und seine Augen glitten automatisch zu Keyx, der während der Kampfhandlung schließlich verletzt wurde. Der Ravenclaw selbst hatte sich bei einem Rückstoß von einem gegnerischen Zauber besonders am Rücken verletzt, aber er schätzte, dass es sich nur um Hämatome handelte. Doch wie es zu diesem Zeitpunkt schmerzte, glaubte er sein ganzer Rücken würde blau anlaufen. Augustus rieb sich die schmerzenden Stellen und verzog ein wenig die Miene. Das hätte sicherlich auch viel schlimmer für ihn ausgehen können. Er hätte nicht nur schwerere Verletzungen davon tragen können, sondern schlimmer wäre es gewesen, hätte man ihn zufassen bekommen. Er konnte sich vorstellen, dass das in dem Fall kein schönes Ende genommen hätte. Man hätte ihn höchster Wahrscheinlichkeit nach ins Gefängnis gesteckt, nachdem er einen demütigenden Prozess hinter sich gebracht hätte. Der Bosworth konnte die Enttäuschung auf den Gesichtern seiner liebsten vor seinem inneren Auge sehen. Doch selbst nach diesem Kampf wollte er das Risiko weiterhin auf sich nehmen. Er tat es schließlich auch nur für sie; für die, die er liebte.
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I owe my life to you
But for the life of me, I don't see why you don't see like I do But it
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Let me turn on the lights and brighten me and enlighten you


Buchanan hatte feststellen müssen.. -
Nein, er hatte feststellen dürfen, dass sich das Leben viel besser genießen ließ, wenn man eine gewisse Gleichgültigkeit an den Tag legte. Zwar hatte er schon immer von sich behauptet, dass er diese besaß, aber erst seit der offensichtlichen Abfuhr der Gryffindor und dem damit einhergehenden Verlust seines Freigeistes hatte erst wirklich bemerkt, was echte Gleichgültigkeit war. Man konnte schon an seinem heruntergezogenen Mundwinkeln seine gute Laune erkennen und der heutige Tag schien dem Ganzen nur noch einen drauf zusetzen. So wie man es eben vom Leben gewohnt war. Derweil alle um ihn herum mit einer gewissen Aufregung und Angst nach Hogsmeade gekommen waren, hatte der Rosier nicht eine Sekunde an solche Gefühle verschwendet. Sicher hatte er sich angehört was man von ihm erwartete und hatte auch geseufzt, als er erfahren hatte, dass ein paar der Auroren hier aufschlagen würden, aber schockiert hatte er nicht ausgesehen.
Viel eher hatte er die Zeit, die sie gewartet hatten, noch entsprechend genutzt und eine Zigarette geraucht, ehe er nicht weit entfernt von Nott und Bosworth den Plänen der Schlange lauschte. So hatte er selbst sich absolut keine Strategie zurechtgelegt und würde nun auf den letzten Metern nicht damit anfangen. Viel eher würde er alles was ihm vor die Augen kam beseitigen und würde allerdings den Hintern des Notts im Blick haben, allein Medeia zu Liebe. Schließlich war nicht auszudenken, wie sie reagieren würde, wenn ihr geliebter Bruder gehen würde und sie allein mit ihrem Verlobten wär. Nicht auszudenken.

Auf dem Schlachtfeld selbst war es weitaus schwieriger gewesen all die Personen auseinander zu halten und sich um irgendwen anders zu sorgen. Die meiste Zeit hatte der Slytherin in der Nähe von Augustus verharrt und war damit beschäftigt gewesen seinen eigenen Rücken zu schützen. Allen voran war der Franzose aber wirklich bemüht gewesen nicht im Dreck zu landen und auch Augustus von jedmöglichen Gefahren fernzuhalten.
War er es doch auch selbst gewesen, der den Nott am Boden entdeckt hatte und für einen schnellen, aber geordneten Rückzug gesorgt hatte. Selten hatte der Franzose sich so begeistert vom apparieren gezeigt, wie in diesem Augenblick.

Der dunkle Raum in dem sie ankamen war zwar das Gegenteil von gemütlich, aber der Ältere ließ einen hörbar lauten und erleichterten Seufzer von sich hören. Endlich konnte er die Maske von seinem Gesicht ziehen und haderte nicht lange damit, hatte sie schon in der Hand und versuchte in der nächsten Bewegung den Nott an die Wand gelehnt hinzusetzen. Leichter gesagt, als getan, dennoch bekam er es hin, dass dessen Körper einigermaßen die Stellung hielt und nicht wieder wegrutschte, ehe er selbst sich daneben hockte. ,,Nun, Blondi scheint ein Mittagsschläfchen zu machen und bis auf das Offensichtliche scheint es ihm soweit gut zu gehen’’, antwortete der Hochgewachsene trocken. Langsam fuhr er sich mit dem Ärmel durchs Gesicht, wischte den Schweiß weg, so gut er konnte, und seufzte.
,,Die schlechte Nachricht ist, dass ich bei einem meiner geschickten Ausweichmanöver meine Zigaretten zerdrückt habe, das wird mein Untergang sein..’’
Langsam nur lehnte sich der Dunkelhaarige vor um sich das Gesicht von Keyx näher anzusehen, ehe er seinen Zauberstab zog und ihn auf dessen Stirn richtete. ,,Episkey’’, flüsterte er und sah dabei zu, wie die kleine Wunde an dessen Stirn sich langsam wieder schloss.

Es dauerte eine Weile und der Rosier wartete allen voran darauf, dass die Gespräche um sie herum an Fahrt gewannen. Als er sicher war, dass niemand auf sie Beide hören würde und Augustus ebenfalls saß, drehte er sich ihm zu. Nachdenklich die Stirn in Falten gelegt schien der Franzose zu überlegen, was er jetzt als nächstes sagen sollte.
,,Du hast es auch gesehen, oder?’’, meinte er leise und spielte damit eindeutig darauf an, dass der Nott einen Schritt weitergegangen war, als Augustus wohl jemals gegangen wäre. Letztlich nur um eben jenem die Haut zu retten.
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I had made every single mistake

that you could ever possibly make I took and I took and I took what you gave, but you never noticed that I was in pain I knew what I wanted, I went in and got it Did all the things that you said that I wouldn't I told you that I would never be forgotten

Keyx &&. Augustus &&. Buchanan
MAY 27TH # HIDING # AFTERNOON



Wahrscheinlich würde es komisch wirken, würde Augustus zu seinem Freund und Begleiter stürzen, nur weil der sein Bewusstsein verloren hatte. Deswegen hatte er sich im letzten Moment noch vor einem irritierten Blick des wachen Slytherins retten konnte, als er diese Handlung noch mal überdachte. Er machte sich einfach viel zu große Sorgen, die keinen Platz an so einem Ort hatten. Gus' Augen hatten sich zwar etwas geweitet, nachdem er zu den beiden gesehen und er registriert hatte, dass der Nott ohnmächtig war. Doch was auch schon alles. Sogar ein Schlucken hatte er sich unterdrücken können; Keyx war einfach das Bewusstsein entglitten und das war in ihren Kreisen nichts Bedeutsames. Man dachte sich wahrscheinlich sowieso nur, dass er schon wieder zu sich kommen würde und die meisten gingen lieber ihren eigenen Geschäften nach. Der Blick des Ravenclaw glitt über die anderen Anwesenden von denen es von Zeit zur Zeit immer mehr wurden. Dann widmete er sich wieder Buchanan. „Scheint so.“, murmelte Augustus und besah sich erneut dem Nott, musste aber trotz seiner angespannten Lage leicht lächeln. Er selber hatte noch nie eine Zigarette zwischen den Lippen gehabt und auch sonst hatte er seinem Großvater nur dabei zugesehen, wie er eine Pfeife oder Zigarre rauchte. Rauchen schien die neue Mode der 40er Jahre zu sein und auch wenn der Bosworth irgendwo daran interessiert war zu wissen, was daran so toll war, war er dem mindestens auch genauso sehr gegenüber abgeneigt; der Rauch brachte ihn zum Husten und es stank fürchterlich.

Während sich Buchanan darum kümmerte einen Heilzauber bei Keyx anzuwenden, ließ Augustus sich neben ihm an der Wand nieder. Das gelang ihm allerdings nur langsam und vorsichtig. Sicherlich war es auch irgendwie lustig anzusehen, wie er sich darum bemühte den Hinter auf den Boden zu bekommen, während er sich wie ein alter Mann den Rücken hielt. Als er es endlich geschafft hatte, saß er zerschlagen an der Wand gelehnt. Die Kühle durchdrang ihn und sie tat unwahrscheinlich gut. Für einen Moment schloss er die Augen, konnte allerdings nicht schlafen. Vielleicht lag es an der Situation, in der er sich befand, vielleicht aber auch an den Schmerzen. Die waren zwar jetzt nicht so groß, dass er sich wirklich quälte, aber es gab sicherlich Angenehmeres.
Der dösende Zustand dauerte nicht lange und doch erschrak Gus etwas, als ihn Bucks Stimme wieder ganz zurück holte. Erst blinzelte er ein paar Mal, währenddessen die Worte des Slytherins verarbeitet wurden. Du hast es auch gesehen, oder? Was gesehen? Die vielen Kämpfe? Die vielen Verletzen? Den Totschlag, den Keyx verübt hatte? Der Bosworth kam zu dem Schluss, dass wahrscheinlich letzteres gemeint war. Sein Blick glitt an Keyx vorbei zu Buchanan. Dann nickte er langsam mit leicht zusammengepressten Lippen. „Ja, das habe ich.“ gab er mit belegter Stimme zurück. Dann schluckte er, rieb sich kurz über die Augen und sah dann vor sich auf eine Stelle. „Auch wenn sie .. wenn sie unsere Feinde waren.. aber sie gleich töten?“ Gus erschauderte und ihm stellten sich die Nackenhaare auf.

In seiner Erziehung wurde dem jungen Ravenclaw von Anfang an eingebläut, wie falsch es war einem Lebewesen Leid zu zufügen und wie viel schlimmer es war, ihnen das höchste Gut, das man besitzen kann, und zwar das Leben, zu nehmen. Irgendwo schämte sich Augustus und wäre sogar rot geworden, hätte er sich nicht zurückgehalten. Was würde nur seine Familie dazu sagen? Sein Großvater? Lou? Auch wenn er es nicht selbst war, der diesen Schritt zu weit gegangen war, so erkannte er allmählich wie ernst das alles wurde. Jetzt fanden schon echte Kämpfe statt in denen man sogar Gefahr lief zu sterben. Sterben, dachte Gus. Er hatte Angst vor dem Tod und vor der Weise, wie er ihn irgendwann begrüßen würde. Vielleicht wäre er auch schon heute gestorben, wenn er in Hogsmead irgendwo an der falschen Stelle zur falschen Zeit gewesen wäre. Im Nachhinein war seine Freude darüber, nicht getötet oder gefangen worden zu sein, riesig.
Das war sicher nicht unser letzter Kampf. Oder?" sagte er in einer bitteren Gewissheit. „Das war doch noch lange nicht das Ende, sondern lediglich der Anfang einer Sache, die sich schneeballartig entwickeln wird.“ Seine Augen lagen auf dem Antlitz des Notts und er wollte wieder Schlucken, doch es blieb ihm im Hals stecken.
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Nur den Bruchteil einer Sekunde hatte er den Blick auf den Bosworth gerichtet. Buchanan hatte etwas sagen wollen, ließ es aber fallen, als er die Worte des Anderen hörte und nickte lediglich zur Antwort. Stoisch richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das was er direkt vor ihm sah und hoffte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie endlich zurückkönnten. Sein Interesse an diesem Haufen von Menschen sank mit jeder Sekunde, die er hier verbrachte. Genauso, wie er das Gefühl gewann, dass es nur noch eine Frage der Zeit wäre, bis der Geruch von Schweiß und Rauch noch penetranter werden würde.
Beinahe sehnsüchtig dachte er an seine Zigaretten, ehe er um seine schwachen Nerven trauerte. Wie sollte er diesen Tag nur überstehen ohne dabei den Verstand einzubüßen? ,,Nun’’, begann er und frimelte die Schachtel Zigaretten langsam wieder aus seiner Tasche heraus. ,,Ich habe noch niemanden gesehen der zu Tode gekitzelt wurde’’, antwortete der Rosier ruhig, derweil er einen der Glimmstängel aus der vollkommen demolierten Packung zog. Der flache Streifen hatte kaum etwas mit den Zigaretten zu tun, die er in die Tasche gesteckt hatte. Langsam nur zupfte er diesen wieder zurecht, zwang sich die Ruhe zu bewahren und selbst nicht zusammenzuschrecken, als er bereits Tabak zwischen seinen Fingern rieseln spürte. Nur die Ruhe..
,,Und so wie ich das sehe, war das alles nur um deinen Hintern zu retten. Vielleicht solltest du froh sein, dass er nicht das mit dem kitzeln ausprobiert hat, sondern sich für etwas weitaus effizienteres entschieden hat. Wer weiß schon, was wir ansonsten für ein unangenehmes Gespräch mit deiner Familie geführt hätten’’, erwiderte er trocken und wollte sich nicht vorstellen, wie auch nur einer von ihnen das hätte erklären können. Schlimmer wäre es wohl nur gewesen, wenn sie den Ravenclaw mit sich genommen hätten und ihn in einen Singvogel verwandelt hätten; all ihre Namen wären wohl dabei gefallen. Welch unangenehme Vorstellung.

Langsam nur steckte er den Glimmstängel zwischen die Lippen und lächelte schief auf die Worte des Anderen. Allen voran war es wohl nicht ihr letzter. Sie waren jung, wie es sich mit manch einem Russen dort drüben verhielt wollte er besser nicht erfahren. Dennoch war wohl offensichtlich, dass es sie alle in unterschiedlicher Stärke treffen würde. Der Franzose war sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis seine Eltern eine Ausrede hätten warum er selbst eher eine passive Rolle einnehmen würde.
Sein Blick glitt zu dem Antlitz des Notts, ehe er wieder zu dem Ravenclaw sah.
,,Hast du Angst um dich?’’, murmelte er und zog den Zauberstab aus der Innentasche seines Jacketts. ,,Oder fürchtest du dich um ihn?’’, fragte er geradeheraus und sah den Anderen dabei nicht an. Viel eher nutzte er die Zeit dazu die Zigarette anzuzünden und grinste breit, als alles so viel besser klappte, als gedacht. Die kleinen Freuden machten das Leben erst wirklich schön.
,,Nicht das eure merkwürdige.. Freundschaft mich was angeht, aber.. es ist noch nicht zu spät für dich einen Abgang zu machen, Augustus’’, antwortete er nachdenklich und nahm einen Zug der Zigarette, ehe er den Rauch ausstieß.
War es doch der Ravenclaw gewesen, der sich selbst in diese Kreise eingeschleust hatte. Seine Familie wäre wahrscheinlich nie darauf gekommen ihn hierzu zu zwingen. Letztlich war es dessen eigener Dickkopf gewesen, nicht wahr? Welcher intelligente Kopf würde sich freiwillig in eine solche Situation bringen? Hatte er nicht eben wieder sehen dürfen, wie nah sie sich doch am Abgrund bewegten?
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Run towards the stars, or make them shine

Fight the tide, until the day we die Run towards the stars, can't make them shine But you know I'll try Run towards the stars, or make them shine Fight the tide, until the day we die Run towards, can't make them shine But you know I'll try For you I'll try

Keyx &&. Augustus &&. Buchanan
MAY 27TH # HIDING # AFTERNOON



Beinahe die ganze Zeit über starrte Augustus seinen Gegenüber an, musterte seine Fummelei mit der Zigarette, die eigentlich gar nicht mehr richtig als eine zu erkennen war. Ein wenig Tabak fiel bereits zu Boden. Der Bosworth rümpfte leicht die Nase. Der Raum War schon voll genug mit Leuten und jetzt kam auch noch der widerliche Rauch einer Zigarette dazu. Es schauderte Gus, doch natürlich er zeigte seine Abneigung gegenüber dieser Idee von Seiten des Rosiers nicht. „Aber töten?“, murmelte er etwas abwesend, während sein Blick noch immer an die aus dem Leim gegangene Fluppe hing. Pikiert wanderten seine Augen wieder in das Antlitz des Slytherin. Wegen ihm? Augustus wollte nicht bestreiten, dass sie nicht das nötige tiefgehende Band hatten, das Voraussetzung dafür war, jemandem die Haut zu retten. Wieso sollte man denn schließlich sonst jemanden beschützen, wenn man nicht gerade die Selbstlosigkeit in Person war? Keyx jedenfalls war niemand der für jeden Dahergelaufenen den aufopferungsvollen Held spielen würde. Aber hatte er es tatsächlich nur für ihn getan?
Es versetzte dem Bosworth ein Stich im Herzen. Wenn das tatsächlich stimmte, dann war jetzt wegen ihm jemand tot. Nur, damit er sich warm und sicher in diesem Raum wusste? Vielleicht hatte Keyx' Opfer ja Familie gehabt – nein, ganz sicher hatte er Familie gehabt. Was, wenn Frau und Kinder auf ihn Zuhause warteten? Wer musste ihnen die schlimme Nachricht wohl überbringen? Er realisierte, was er passiverweise getan hatte. Augustus' Hände fingen an zu zittern, bald wollte sein gesamter Körper nicht mehr ruhig sitzen. Er zog die Beine an und wirkte ein bisschen wie Kindslage. Das Herz in seiner Brust schien schon unlängst zu rasen und der Schweiß rannte ihm von der Stirn. Er und war verärgert darüber, dass er in diesem Moment Zuschauer hatte. Es dauerte eine ganze Weile bis er langsam wieder runterkam, doch der Gedanke hing noch immer in seinem Kopf. So schnell würde er sich nicht davon losreißen können. Dabei war der Mann noch nicht mal durch seine eigene Hand gestorben.

Geht schon, geht schon.“, keuchte er, mehr zu sich selbst. Er änderte wieder seine Position, obwohl er noch immer zitterte. Mit langen Atemzügen und geschlossenen Augen, versuchte er wieder Normalität reinzubringen. In was hatte er sich da nur reingeritten? Wieso hatte er bloß nicht früher auf den Gedanken kommen können, dass so etwas Teil von dem war, was ihn erwartete. Jetzt musste er Menschen töten, um andere zu beschützen. Nicht, dass es in der Geschichte dafür schon etliche Beispiele gab – doch ihm war klar, dass sie in diesem Fall die 'bösen' verkörperten.
Gus strich sich soweit es ging den Schweißfilm vom Gesicht und wagte es dann wieder in die Richtung von Buck zu sehen. „Es tut mir leid.. tut mir leid. Ich-.. ich..“ Er atmete tief aus. „Ich weiß nicht was los ist.“ Natürlich wusste er ganz genau was los war. Er mochte vielleicht seinen Part bisher authentisch gespielt haben, doch jetzt betraten sie neue Gefilde, viel düsterere. Die Worte von Buchanan machten das natürlich längst nicht besser. Tat er es für sich? Nein, ganz bestimmt nicht. Was für Vorteile brachte es ihm schon? Er hatte dabei bisher immer an Lou und den Rest der anderen gedacht. Und Keyx? Der Bosworth hatte nie damit gerechnet, dass seine Bindung zu dem Nott so tief gehen würde.

Ich will nicht sterben, falls du das meinst.“, gab er wenig später schon in einem wieder ordinäreren Ton von sich. Doch er wollte ihn nicht direkt ansehen. Gus spürte noch immer die Angst in sich, sein Puls hatte sich bisher noch immer nicht gänzlich beruhigen wollen und er fühlte sich allgemein einfach danach in sein Bett zu fallen, um nie wieder aufzuwachen. „Und was Keyx betrifft.. Der Blick wanderte zu dem Nott. Ihn konnte er ansehen, ja er bedachte ihn sogar mit einem fast sanften Blick trotz seiner Umstände. „Früher hätte ich nicht daran gedacht, dass irgendjemand von euch mich akzeptiert. Mittlerweile ist es anders und meine Zweifel darüber sind verschwunden. Keyx ist mir wichtig geworden, er versteht mich, weißt du?“ Langsam lehnte er sich wieder nach hinten und starrte einfach unwillkürlich in den Raum hinein. „Deswegen kann ich aus der Sache auch nicht mehr raus. Ich will ihn nicht im Stich lassen.
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Nur aus dem Augenwinkel sah Buchanan dabei zu, wie Augustus scheinbar mit seiner Contenance zu kämpfen hatte. Halb zitternd, halb keuchend schien er nach einer geeigneten Position zu suchen um nicht wieder wieder in sich zusammenzusacken. Für einen kurzen Augenblick schien der Dunkelhaarige mit einer Reaktion zu hadern. Sicherlich war er der Letzte von dem der Andere nun Trost wollte, noch sicherer war lediglich, dass ihn die Realität langsam einzuholen schien; endlich. Natürlich gab er Augustus die Zeit, die diese brauchen würde; alle Zeit der Welt wenn es sein müsste.
Der Rosier hatte sich währenddessen eine weitaus angenehmere Beschäftigung gesucht, betrachtete deswegen mehr die Personen um sie herum und ärgerte sich darüber, dass sein Russisch bis auf ein Minimum beschränkt war. Erst als der Ravenclaw wieder sprach hob er den Blick an und sah zu diesem mit einem flüchtigen Blick herüber. Geht schon, sah wahrhaftig anders aus und er wollte keinen einzigen Moment glauben, dass es alles damit erledigt wäre.
,,Man, wenn ich es nicht besser wüsste und nicht die absolute Gewissheit darüber hätte, dass du so ein selbstbewusster Kerl bist, der nicht einfach nur hier ist um Krieg zu spielen, dann, ja dann würde ich fast glauben, dass du eine Panikattacke hast’’, erwiderte er recht trocken und schnappte erneut ein paar Bruchstücke des russischen Geplapper auf. Nicht das es etwas war, dass er verurteilte. Oh nein, viel mehr hielt er es wohl für die natürlichste Reaktion auf all den Wahnsinn hier und konnte sich noch gut daran erinnern, wie er damals selbst reagiert hatte.
,,Habe mich damals auf die Schuhe meines Vaters übergeben, nachdem ich das erste Mal richtig um mein Leben bangen musste’’, erklärte er abwesend und erinnerte sich noch zu gut an die Reaktion des Älteren. Allerdings baute der Franzose ernsthaft darauf, dass Augustus das nicht brauchen würde, sondern sich mit dem Zittern zufrieden geben würde. Wer wusste schon wie lange sie noch in diesem Raum festsitzen mussten?

Nachdem Augustus mit seiner kurzen Ansprache geendet hatte, begann der Ältere herzhaft zu Lachen. Trotz allem ein eher leiseres Lachen und sorgte es auch nicht dafür, dass die Anderen sich zu ihnen umdrehten, war es dennoch ein wirklich aufrichtiges Lachen. Wahrscheinlich gerade wegen dieser absurden Lage oder viel eher wohl auf Grund der Worte des Anderen. Als der Slytherin sich wieder beruhigt hatte, schüttelte er noch immer amüsiert den Kopf.
,,Tut mir Leid, dass ich lache, aber das war zu gut um nicht zu lachen. Das klang wie aus einer Seifenoperette zitiert, herrlich’’, erwiderte er und lehnte sich an die Wand hinter ihm. Die Zigarette zwischen Zeigefinger und Mittelfinger, sah er in Gedanken versunken dabei zu, wie die Glut sich langsam aber sicher voran fraß. ,,Versteh mich nicht falsch. Das ist wahrscheinlich wirklich sehr heldenhaft und hält eure Freundschaft in aller Ehren, aber es bedeutet nichts. Es geht hier um Leben und Tod. Das ist nicht deine Welt und wenn er dich so wirklich so gut versteht, dann weiß er, dass nicht hierher gehörst, Augustus’’, murmelte er und drehte sich ein Stück dem Jüngeren zu, den Nott der neben ihnen lehnte vollkommen außer Acht gelassen. ,,Du willst nicht sterben und du willst niemanden umbringen. Die Leute hier in diesem Raum, denen ist es ganz gleich, wie viele sie dafür umbringen oder ob sie Sterben. Auch Blondi hier ist es verdammt gleichgültig ob er dabei draufgeht oder nicht. Glaubst du, der war so überrascht, als wir ihn aus dem Schutt zogen weil wir noch am Leben waren?’’

Der Ältere setzte sich auf und wandte den Blick wieder ab. ,,Du bist doch ein schlauer Bursche, Bosworth. Denk nach, allen voran wegen der Leute, die du im Stich lässt wenn du beim nächsten Mal nicht nach Hause kommst’’, brummte er lediglich und ließ das Thema damit auf sich beruhen. Buchanan erwartete gar keine wirkliche Antwort darauf. Er schätzte nicht, dass Augustus jetzt in der Lage war eine ausreichende Antwort darauf geben zu können oder überhaupt im Ansatz außerhalb von Kränkung und Zorn argumentieren zu können. Darum ging es nicht. Viel mehr waren die Worte gesagt, nichts konnte je ungehört gemacht werden und es würde sich früher der später noch zeigen, ob der andere auch in der Lage wäre zu begreifen.
Der Ältere zuckte zusammen, als jemand nach seiner Hand griff und ihm die Zigarette aus den Fingern zog. Kurz glitt sein Blick zu dem Nott, der sich mühselig aufraffte und trotz der Haltung eines nassen Sacks, schob der sich den Glimmstängel zwischen die Lippen, als wäre er nie weg gewesen und schien die Lage genauestens unter die Lupe zu nehmen.
Du siehst furchtbar aus, Bosworth“, schien er jener zu murmeln und ließ dabei den Rauch aus. Großartig.
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light up, light up
As if you have a choice Even
if you cannot hear my voice
I'll be right beside you, dear


AUGUSTUS &&. KEYX &&.  BUCHANAN
27. MAI 1943, AFTERNOON & VERSTECK




Manchmal, da tat Augustus nur so als ob. Natürlich war das nichts Neues. Immerhin tat er 'so als ob' schon seit Monaten, gar Jahren vor den Reinblütern Hogwarts und seit neustem auch gegenüber den anderen Grindelwaldanhängern. Doch auch Augustus konnte nicht in jeder Situation sein Farce aufrecht erhalten, das erkannte man spätestens, als der nur allzu selbstsichere Bosworth seiner Panik verfiel und sein Körper mit ihm machte, was er wollte – so wie Buchanan schon richtig vermutete. Eine einfache, selbstverständliche Panikattacke verriet für einen Moment, dass er doch nur ein angsterfüllter junger Mann war, der in den Reihen dieser radikalen Idealisten eigentlich gar nichts verloren hatte. Irgendwo beruhigte es ihn natürlich, dass der Rosier scheinbar auch nicht so glatt darüber hinweg kam. Doch letztlich konnte der Dunkelhaarige nur seufzen.
Die Tatsache, dass Buchanan von Gus Worten über den bewusstlosen Slytherin lachte, ließ die Hitze in seinen Wangen aufsteigen. Er hatte das absolut ehrlich gemeint und der andere verglich es mit dem Inhalt einer Seifenoperette. Schlimmer ging es kaum in seinen Augen, aber ihm hätte durchaus klar sein können, dass manch anderer es nicht verstand. Ob der Rosier zu irgendwen so eine tiefe Freundschaft pflegte? Allem Anschein nicht, sonst würde er es verstehen.

Das mag sein.“, gab er dann nach einem Moment des Schweigens zu, sah Buck dabei aber nicht an, sondern richtete seinen Blick stur auf den Boden vor sich. Der Ravenclaw strich sich erneut mit dem Ärmel über die Stirn, denn dort hatten sich bereits neue Schweißtropfen gebildet. Sein Durst war riesig, aber andere Probleme drängten sich in den Vordergrund. Allen voran natürlich.. Gus ließ seine Augen leicht zur Seite gleiten, um einen groben Blick auf den Nott zu haben. „Nimm es mir nicht übel, wenn ich sage, dass ich trotz dessen nicht einfach so gehen kann. Ich gebe dir Recht, Menschen umzubringen.. danach habe ich nie gestrebt. Sterben wollte ich möglichst und frühstens in einem halben Jahrhundert, in meinem Haus, wenn meine Familie bei mir ist. Aber manchmal kann man es sich halt nicht aussuchen.“ Gegen Ende hin klang seine Stimme ein bisschen erstickt. Doch er hatte gar keine weitere Gelegenheit noch irgendwie darauf einzugehen, denn er bemerkte, wie der Nott neben ihm wieder zu Bewusstsein kam.
Die Äußerung des Slytherin ließ ihn leicht lächeln. „Danke. Du auch, übrigens.“, erwiderte er dann und nahm den Blick von dem anderen. Er stellte sich selbst mit tiefen Augenringen, Bleiche im Gesicht und einem mitgenommenen Ausdruck vor. „Wie geht es dir? Du warst nicht allzu lange bewusstlos, aber ich frage lieber. Brauchst du irgendetwas?“ Auch wenn Augustus wahrscheinlich nichts konkretes besorgen könnte, wie beispielsweise eine heiße Suppe oder Sonstiges. Der nächste Gedanke seinerseits klammerte sich an der Hoffnung fest, dass er sich nicht auch noch zusätzlich übergeben müsste. Das würde ganz sicher dem Tag die Sahnehaube verleihen, aber er konnte wirklich, wirklich auf diesen Höhepunkt verzichten. Die anderen sicherlich auch.
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