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PENELOPE PALMORE -MILLS: IN DIE FALSCHE FAMILIE HINEINGEBOREN. MIT DEN FALSCHEN ELTERN. DEN FALSCHEN FREUNDEN VON DEN ELTERN. UND VORALLEM MIT DEM FALSCHEN SOHN DER FREUNDE DER ELTERN. JA, WIR SPRECHEN VON IHREM VERLOBTEN . JA, SIE IST NOCH KEINE 16. UND NEIN, FREUNDE HAT NICHT WIRKLICH.


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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Der letzte Flug war nun bereits wieder einige Wochen her und wirklich gut hatte er nicht geendet. Wenn die Slytherin zurück dachte, blieb ihr nur dieses unfassbar hübsche Gesicht des Adamsprosses vor Augen hängen, sie wusste wirklich nicht, womit er es verdient hatte, ein solches Aussehen genießen zu dürfen. Sie verstand nicht einmal, weshalb es gehässigen Unruhestiftern überhaupt erlaubt war, die Schule zu besuchen. Früher, so hatten ihre Eltern ihr bei einem Empörungsschreiben mitgeteilt, habe alles wie am Schnürchen funktioniert. Respekt, Zucht und Ordnung hatte geherrscht, und so etwas wie versteinerte Schüler – wäre niemals ans Licht der Öffentlichkeit gelangt.
Auch wenn Penelope die Ansicht ihrer hirnverbrannten Eltern meist ignorierte, fragte sie sich dieses Mal, was nun schlimmer wäre. Ein Hogwarts, das seine Überforderung kaum im Zaum halten kann, oder ein Hogwarts, welches jegliche Idealabweichungen unterdrückt.
So oder so, dieser Ravenclawbengel gehörte ganz eindeutig nicht auf diese Schule und würde sie irgendjemand vom Gegenteil überzeugen wollen, so wäre ein prächtiger Vogel das erste, was sie dieser Person zeigen würde.
Diesen Flug ließ sie sich nicht vermiesen. Von keinem Ravenclaw, von keinem Slytherin, von keinem Hufflepuff und schon gar nicht von einem Gryffindor. Penelope hatte sich große Mühe gegeben, möglichst leise aus dem Schlafsaal zu schleichen. Sie wollte niemanden Wecken und erklären müssen, woher der Sauberwisch 3 in ihrer Hand plötzlich kam .. oder was sie damit anfangen wollte.
In der Tat befand sie sich mit ihren nächtlichen Ausflügen auf die Ländereien auf ziemlich dünnem Eis. Bekämen ihre Eltern nur ein kleines bisschen davon spitz, wäre sie wohl nicht länger Schülerin dieser Schule. Man würde sie in eine Besserungsanstalt schicken, oder noch besser – anderweitig entsorgen.
Es fehlten kaum mehr 3 kleine Schritte, welche sie von der großen und wuchtigen Eingangstür zur Außenwelt Hogwarts trennte. Den Besen fest mit der Hand umschlossen, tapste die Dunkelhaarige vorsichtig aus dem Schatten heraus und legte gerade ihre zarten Finger auf den kühlen Türring, als sie hinter sich ein Knacksen vernahm. Wie angewurzelt blieb sie stehen.
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Marius konnte in jener Nacht seine Ruhe nicht finden, weshalb er sich von einer Seite auf die andere drehen musste.
Er fand keine wirkliche Schlafposition und das ärgerte ihn unheimlich. Somit entschied er sich also ein wenig frische Luft schnappen zu gehen. Was war schon dabei?
Außer er wurde natürlich entdeckt, was er auf jeden Fall zu vermeiden versuchte. Leise zog er sich was über, damit er niemanden hier im Schlafsaal weckte. Er strich sich kurz durch seine Haare, damit alles so weit saß, falls er doch entdeckt wurde. Hoffte er aber nicht.
Außerdem war er gespannt wen er bei seinen mitternächtlichen Touren noch so antraf.
Somit machte er sich also auf den Weg nach unten und verließ den Gemeinschaftsraum. Er schlich durch die Gänge und blieb an jeder Ecke stehen, um keinem Lehrer rein zu laufen. Erst als die Luft rein war, huschte er die Gänge entlang.
Er war bisher zwei Mal entdeckt worden und das fand er eine beachtliche Leistung. Es hätte immerhin öfter sein können. Doch er vernahm leise und zarte Schritte. Er wusste sofort, dass es nicht von einem Jungen sein konnte. Nein, es war mit Sicherheit ein Mädchen. Er sah um die Ecke und da entdeckte er sie.
Auf den ersten Blick konnte er jedoch nicht sagen um wen es sich handelte, dafür war es hier eindeutig zu dunkel.
Den Gegenstand in ihrer Hand entdeckte Marius natürlich. Ein Besen. Er verengte leicht die Augen. Was wollte ein Mädchen mit einem Besen? Herr je. Furchtbar. Wenn er schon darüber nachdachte wie seltsam es aussah, wenn eine Frau auf einem Besen saß, stellten sich ihm alle Nackenhaare auf. Das gehörte sich einfach überhaupt nicht.
Als sie gerade nach draußen verschwinden wollte, ging er mit schnellen Schritten auf sie zu und blieb hinter ihr stehen. Er musterte ihren Rücken.
An ihrem Umhang konnte er sehen, dass es sich hierbei um eine Slytherin handelte. Noch schlimmer. Sie würde mit dieser Aktion den ganzen Ruf durcheinander bringen, falls sie entdeckt wurde. Und das wurde sie hiermit. Von Marius Seite aus kam ein bestimmtes Räuspern. Er griff nach dem Besen und zog ihn ihr aus der Hand, sodass sich das Mädchen automatisch zu ihm umdrehen musste. Er brauchte einen Moment.
Marius musterte sie von oben bis unten. Ah ja. "Miss Palmore", sagte er ein missmutig. "Wollt ihr mir vielleicht mal erklären was ihr hier draußen treibt?" Sein Gesichtsausdruck verhieß nichts gutes. Nochmal sah er sich den Besen an. Er fragte sich wo sie diesen nur versteckt hielt.
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Die Slytherin schickte eintausend Stoßgebete hinauf zu Merlin. Unter keinen Umständen durfte dieses Räuspern hinter ihr einem Professor oder noch schlimmer, Pringle gehören. Penelope wagte nicht einmal daran zu denken, was passierte, wenn ihre Eltern davon hörten. Nicht ein Sterbenswörtchen durften diese erfahren, sonst wäre der kommende Sommer, nicht nur die Hölle, sondern das Untergehen jeglicher Welten, nein Dimensionen. So einem Dimensionenverlust sah die Palmore dann eher kritisch entgegen. Das war es dann doch nicht, was sie in ihrem sechzehnten Lebensjahr prägen sollte. Zumindest wünschte sie sich das für sich selbst.
Für einen Augenblick überlegte sich die Slytherin, einfach nicht darauf einzugehen, die Tür zu öffnen, sich auf den Besen zu schwingen und eine räubermässige Flucht hinzulegen. Dann allerdings, erinnerte sie sich an gewisse Schutzzauber und Einschränkungen, die es Hogwartsschülern kaum möglich machte, die Ländereien, und so weiter, zu verlassen. Ohnehin hatte sich das Wesen hinter ihr nun den Besen in ihrer Hand gegriffen. Noch könnte die Palmore versuchen, irgendwie zu entkommen, doch nun war es eine unangemessene Neugier, die sie davor hinderte. Ermutigt, sich den folgenden Konsequenzen zu stellen, ließ Penelope von jeglichem Fluchtplan ab und wartete auf eine Reaktion ihres .. 'Entdeckers'.
Keine einheitliche Sekunde verstrich, als sie spürte, wie man an ihrem Besen zog, so dass sie gezwungen war, sich umzudrehen. Ihr Herz blieb stehen. „Mister Nott“ flüsterte die Schlange überrascht, registrierte seinen abschätzigen Argwohn. Sogleich fiel ihr ein Stein vom Herzen. Sie hatte es mit einem Schüler zu tun, einem Ebenso-gegen-die-Hausregeln-verstoßenden. Dennoch befand sie sich in einer ziemlich ungünstigen Lage. Er hatte ihr den Besen entnommen, wodurch sie sich zum einen entwaffnet und zum anderen enttarnt fühlte. Hinzukommend strahlte der junge Hausgenosse eine nicht ungewohnte Portion Missmut aus, vor der sie sich besser in Acht nehmen sollte. Er forderte eine Erklärung und Penelope brauchte nicht lange, um die ewig einstudierte Antwort aufzusagen: „Ein kleines Projekt, nicht für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt. Ich hoffe auf eure Diskretion zählen zu können“. Sie lächelte beschwichtigend, musterte dabei die Züge ihres Gegenübers. „Und ist es mir erlaubt nach euren Gründen zu fragen?“ lenkte die Brünette dann geschickt um, schließlich war es für den Nott ebenso verboten hier draußen zu sein, wie für sie auch.
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Der Slytherin konnte die Anspannung ihrerseits spüren, die immer Größer wurde. Sie wusste nicht wer da hinter ihr stand. Wobei Marius genau so wenig gewusst hatte wer da vor ihr stand. Bis vor einigen Sekunden. Der erschrockene und gleichzeitig überraschte Blick, ließ Marius einen kurzen Moment schmunzeln. Als wäre er gerade wie ein Troll aus der Ecke gehüpft und hätte sie absichtlich erschreckt. "Ich bitte euch. So schlimm sehe ich nun wirklich nicht aus", sagte er auf jenen Blick.
Ein charmantes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, als sie seinen Namen aussprach. "Ganz recht. Der bin ich. Er nickte leicht zur Bestätigung. "Und euer kleines Projekt, welches nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.. Was genau ist das für eines ? Das würde mich wirklich brennend interessieren.., sagte er als wüsste er nicht schon längst worum es hier ging. Es war klar, dass sie sich mit Sicherheit öfter raus schlich, um zu fliegen.
"Wenn ich das mal so ausdrücken darf Ms Palmore.. Ich bin sehr diskret was verschiedenes angeht. Doch kommt es immer ganz darauf an was ihr mir anbietet, damit ich schweige", raunte er und ein fieses lächeln erschien auf seinen Lippen. Irgendwas musste schon für ihn rausspringen. Solche Situationen geschahen immerhin nicht oft und wenn, dann wollte er profitieren.
"Meine Gründe gehen niemanden etwas an außer mich selbst. Ihr seid hier nicht in der Position meine Taten in Frage zu stellen. Was würde nur passieren, wenn es anfängt die Runden zu gehen? Was würde passieren, wenn ein Brief eure Eltern erreichen würde, in welchem geschrieben steht, dass sich ihre Tochter für Männer Sachen interessiert". Er neigte den Kopf.
Die Slytherin war nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen, zudem sie gerne wissen durfte, dass sie unter ihm stand. Er ließ keine Frau über sich. Natürlich nicht. Wo würde er denn sonst hin kommen? "So ein Brief ist übrigens schnell geschrieben. Sogar noch heute Nacht. Er lächelte fies und nahm den Besen nun in die andere Hand. Er musterte ihn. Vielleicht behielt er ihn auch gleich. Sie würde nach dieser Nacht sowieso nichts mehr damit anfangen können. Zumindest sah Marius das so. "Wie lange schleicht ihr euch schon heraus, um in den Genuss des fliegens zu kommen?", wollte er wissen.
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Nach dem Hohn und dem unangebrachten Übermut des Hausgenossen konnte man förmlich greifen. Penelope runzelte die Stirn. Anscheinend sah Nott einen gewissen Vorteil darin, sie mit einem Besen in der Hand ertappt zu haben. Was genau er sich davon erhoffte, war ihr unklar. Sicher war, dass seine Neugier nicht einfach nur so gestillt werden konnte. Denn so wie die Slytherin das einschätzte, würde der Schlangerich es sich keinen Fall entgehen lassen, aus dieser Situation seinen Profit zu ziehen. Verübeln konnte sie es ihm nicht, sie würde wohl gleich handeln.
Aber natürlich nicht“ erwiderte die hübsche Brünette nun. „Zu viel Schmeichelei soll dem Charakter Ungunst bereiten.“ fügte sie, noch immer lächelnd, an.

Die Palmore wusste, dass das Eis, auf dem sie sich befand, ziemlich dünn war. Sie hatte schon immer damit gerechnet, dass man sie eines Tages entdecken und bloßstellen würde. Nur handelte es sich in ihrer Vorstellung sicherlich nicht um einen gehässigen Slytherin, der sie verriet. Eher um einen rachsüchtigen Gryffindor, oh oder Leander, das Huhn. Nun, die Realität sah aber anders aus. Bedauerlicherweise, denn das hieß für die junge Schülerin, dass sie sich entscheiden musste. Die Entscheidung spielte sich zwischen Vertrauen und Misstrauen ab. Gewöhnlich entschied sie sich immer für Letzteres, doch da es sich in diesem Fall um Nott handelte, und sie eine geradezu absurde Sympathie für ihn hegte, vertraute sie auf Verhandlungsmöglichkeiten. Das gute an solchen Burschen war, dass jene meist die Siegeskarte in den Händen zu halten gedachten und dabei in ihrem Eifer zu bekommen, was sie wollten, annähernd blind durch die Gegend stapften und manchmal etwas unvorsichtig wurden. Penelopes Merk hatte sich langsam über die schön geformten Züge Notts bewegt, ruhte nun auf seinen Augen. Sie versuchte zu erkennen, was sich im Innern des Burschen abspielte, doch dafür war es vielleicht auch etwas zu dunkel, das spärliche Licht erschwerte einen Registrierungsprozess bedeutend. „Ein Tauschgeschäft also? Wer hätte das gedacht.“ äußerte die Brünette, noch immer unnatürlich ruhigblütig. Anders als sie es von sich erwartet hätte, versuchte sie vernünftig an die Situation heranzutreten. Was man von ihrem reizenden Gegenüber wohl kaum behaupten konnte. „Ich willige ein, sofern ihr mir erlaubt euch den Zauber meines, nun sagen wir mal .. nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes, Projekt näher zu bringen.“ Penelope ahnte, dass das nach hinten los ging. Doch auch wenn der Jüngling sich für einen wahren Prachtkerl hielt, so hatte er nicht bedacht, dass das Mädchen nicht die Dümmste unter den Schlangen war.

Die Drohungen, die Nott so süffisant und selbstgerecht aussprach, bohrten sich wie kleine Stecknadelstiche durch ihre Haut und hinterließen eine kribbelnde Glut. Die Slytherin wusste es, zu provozieren. Sie selbst fand sich sehr oft in plötzlichen Auseinandersetzungen wieder, weil sie es nicht hatte lassen können. Doch in diesem Fall war es lustigerweise genau anders herum. Marius Nott war derjenige, der provozieren wollte. Zumindest glaubte er, dass er das wollte, denn würde die hübsche Brünette erst einmal Feuer fangen, würde sogar der Erbe Slytherins höchstpersönlich auf Knien angekrachselt kommen. Man war besser vorsichtig. Nott war besser vorsichtig. Leander konnte ein Liedchen davon gackern.
Die Fünftklässlerin registrierte wie der Bursche den Besen in die andere Hand wechselte und dabei, wie angenommen, nicht zuließ, dass sie etwas über seine nächtlichen Rundgänge erfuhr. Da grinste das Mädchen auf und griff nach ihrem Besen. „ Ich bin mir sicher, eure Hände finden eine durchaus sinnvollere und freudigere Beschäftigung.“ konterte sie herausfordernd, denn natürlich würde sie die Hölle der Höllen erleben, aber hierbei regierte eine forsche Ungnade Penelopes Herz. Wenn er sie in Verruf brächte, täte sie es ihm gleich. „Und wenn es euch daran mangelt, mir zu vertrauen, dann sei das gerechtfertigt. Doch bin ich überzeugt, dass eure Gründe genau so gut sind wie die meinen. Dennoch will ich meine Neugier zügeln, eine Tugend, nicht wahr? “ erklang ihre Stimme nun geradezu zwitschernd. Sie entwendete ihrem Gegenüber das Holz nun gänzlich, machte dabei aber keine Anstalten eine Miene zu verziehen. Schließlich konnte sie sein Handeln verstehen. Es gab selten Tage, an welchen Penelope Gnade walten ließ und sich nicht mit Mitschülern anderer Häuser anlegte, doch gab es im Hause Slytherin ein Prinzip. Und das hieß Loyalität. Marius Nott schien das nicht ganz zu verstehen. Noch nicht, aber das würde er noch, es wäre zumindest besser für ihn. Sie wandte sich nun von ihm ab, bedeutete ihm, ihr zu folgen „ Setzen wir unser liebreizendes Gespräch doch im Freien fort. Eine Kollision mit Pringle entspricht nicht meinem Geschmack, oder seht ihr das anders?“.
Eine kurze Pause entstand, und Penelope war in dieser Nacht bereits das zweite Mal kurz davor, das 'sichere' Schloss zu verlassen. Möglicherweise war der Bursche viel zu perplex um zu verstehen, was gerade vor sich ging. Doch Penelope gab ihm gerne einen kleinen Denk und Reaktionsanstoß. „Ich frage mich, wie unsere Freunde auf eure fehlende Loyalität reagieren.“ forderte sie seine Kooperation in angemessenem Ton.

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Es gefiel dem Slytherin überhaupt nicht welche Wendung dieses Gespräch annahm. Dieses durchaus intensive Gespräch fing in die Richtung zu gehen in der Penelope anfangen wollte zu bestimmen wo es lang ging. Marius konnte das nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Ein wenig Wut machte sich in ihm breit, doch er vertuschte es mit einem leichten und arroganten Lächeln. Sie schlug ihm kurz darauf vor Marius ihr nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Projekt nun zu offenbaren. "Ich glaube nicht, dass ihr das tut. Denn das werde ich nur ungern zulassen. Ich sehe Frauen nicht gerne auf einem Besen durch die Luft fliegen. Ich finde, dass kommt ein wenig Bauernhaft rüber. Seid ihr denn die Tochter von Bauernleuten?" Er lächelte böse. "Eine Tochter die keinen Anstand besitzt und versucht sich so vielen Regeln wie möglich hinweg zu setzen? Das schickt sich aber gar nicht."
Kurz darauf nahm Penelope ihm wieder ihren Besen aus der Hand. Er ließ es zu, doch wenn er das nicht gewollt hätte, wäre es ihm wohl ein leichtes gewesen, den Besen einfach stur festzuhalten. Doch er gab nach. Zumindest diesmal.

Als sie anfing davon zu sprechen, dass die Hände des Nott eine durchaus sinnvollere Beschäftigung finden könnten, zog er die Augenbrauen in die Höhe. War das nun zweideutig gemeint? Er versuchte es nicht so rüber kommen lassen, als hätte er das gerade nicht so gedacht. Doch er fand, dass dieser Satz keiner Antwort seinerseits würdig war. Sollte sie doch denken was sie wollte. Ein kurzes Räuspern ließ ihn gleich zum nächsten überspringen und zwar zu seinem mangelnden Vertrauen. Marius lachte kurz und leise auf. "Ich vertraue niemandem blind. Wer weiß, ob derjenige mir dann eines Tages ein Messer in den Rücken rammt, ohne, dass ich ihn gut genug gekannt habe. Ich vertraue schon aus Prinzip nicht einfach so. Außerdem kenne ich euch nicht. Also hat sich die Sache nun von selbst erklärt, meine Liebe", erwiderte er und das Lächeln, welches er gerade noch aufgesetzt hatte, verschwand schlagartig. Dieses Mädchen war durch und durch eine Schlange. Das sah Marius auf den ersten Blick. Dann passte sie also gut in dieses Haus. Allein welche Äußerungen sie aussprach und allein wie sie sie aussprach. Das gefiel ihm gerade überhaupt nicht. Sie wäre wohl link genug ihm das Leben irgendwie zur Hölle zu machen, doch das würde er gekonnt zu verhindern wissen, wenn er nur ihre Schwächen raus fand. Und das würde schnell gehen. Er hatte immerhin Kontakte.
Jedoch musste Marius zugeben, dass er der Slytherin zustimmen musste, als sie sagte das alles draußen fortzusetzen. Kurzerhand ließ er sie vorgehen und folgte ihr mal. Auch wenn er ein wenig misstrauisch war. Marius hatte nur die Befürchtung, dass Penelope einfach vor ihm wegfliegen würde und das wäre so eine Sache, die ihn zur Weißglut brachte. Einfach abhauen mitten im Gespräch konnte er nicht leiden. Vor allem wenn keine bedrohliche Situation vorlag. Und die lag hier ganz gewiss nicht vor.  
Das letzte was sie aussprach überschritt die Grenze bis zu der sie bei Marius gehen hatte dürfen. Seine Augen verengten sich. "Nun hör mir mal zu. Ich denke du hast keine Ahnung davon was Loyalität bedeutet, denn sonst würdest du hier keine so hinterlistigen Drohungen aussprechen. Hast du mich verstanden du kleines Biest?" Marius wirkte zwar bedrohlich, würde sich aber niemals an einer Frau vergreifen. Auch an keiner, die ihn bis zum Tod nerven würde. "Du glaubst zwar du hast die Macht über mich, damit ich nicht rede, doch da hast du dich gewaltig geschnitten. Was willst du denn tun, wenn ich rede? Mich töten? Wohl kaum." Ein breites Lächeln erschien auf seinen Lippen. Nun war es vorbei mit der Höflichkeit. Endgültig. Hätte sie einen höflichen Marius Nott gewollt, hätte sie etwas freundlicher zu ihm sein sollen und nicht so bestimmend und.. diese Art da eben die Penelope an den Tag legte. Oder eher an die Nacht..
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MARIUS NOTT | 28.05.1943  AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Das Mädchen war zufrieden. Auch wenn es natürlich praktischer gewesen wäre, wenn Mr. Nott nicht darauf beharrt hätte, niemandem zu vertrauen, so wusste Penelope nun wenigstens, dass er ihr nicht unähnlich war. Gemeinsamkeiten verbanden in der Regel, nur war hier in diesem Fall eher die Frage, ob der Sprössling die Ähnlichkeit an und für sich auch erkannte. So wie er sie gerade misstrauisch anblickte, sah es nicht danach aus. Zumindest glaubte sie das kaum. Nach einer gewissen Zeit würde es sich ohnehin herausstellen  und bis dahin konnte die Slytherin gut mit dieser Ungewissheit leben.
Seine Provokation und die Drohung bezüglich ihrer Eltern ignorierte die Slytherin so gut es ging. Sie hatte besseres zu tun, als sich einem Hausgenossen auf dem Silbertablett zu servieren. Einem Hausgenossen! Diese Blöße wollte sie sich nun wirklich nicht geben, und wahrscheinlich hätte jeder andere halbwegs vernünftige Mensch gleich gehandelt. Einen kleinen Kommentar konnte sie sich dann jedoch  nicht verkneifen. „ Ihr reagiert ja geradezu so, als wäre das eine Untat“ grinste dabei frech, denn natürlich hatte er Recht. Es schickte sich für ein Mädchen ganz und gar nicht, auf einem Besen durch die Lüfte zu gleiten. Aber nur weil etwas nicht gerne gesehen war, hieß es noch lange nicht, dass man es nicht machen durfte. Und die Dehnbarkeit aller Regeln sollten dem jungen Nott mindestens genau so bekannt sein wie ihr. Er wollte ihr bei allem Ernst doch nicht weismachen, dass sein kleiner Ausflug mit einer autorisierten Erlaubnis gekoppelt war. Falls doch, würde Penelope ihm die Füße küssen, andererseits jedoch, sollte er seine Töne lieber nicht zu laut ausspucken.

Eine pragmatische Devise“ kommentierte die Schlange den Erklärungsversuch bezüglich dem mangelnden Vertrauen. Im Grunde hatte sie nach keiner Rechtfertigung oder Erklärung gefragt, doch wie ihr schien, war der Bursche plauderfreudiger als erwartet. Das konnte etwas Gutes sein. Im Augenblick, zumindest. „Ich teile eure Ansicht jedoch, Vertrauen muss verdient werden. Zu viele Intrigen umgeben uns, manchmal ist es fast unerträglich, wie listig und falsch diese Welt doch ist.“ teilte sie ihm mit, ob er es nun wissen wollte oder nicht. Sie öffnete sich, auch wenn er dies vielleicht nicht erkannte; Auch wenn es natürlich nur mit einem gewissen Nutzen verbunden war. Aber sie tat es, und so gänzlich wohl fühlte die Palmore sich nicht dabei.

Mittlerweile schienen die beiden Slytherins an dem Punkt angelangt zu sein, an dem sie die Tür hinter sich schlossen und mit dem ersten Atemzug in der Freiheit die kühle und erfrischende Abendluft genossen. Für einen Augenblick schwieg das Mädchen, sie wollte die ersten Lungenzüge der klaren Nachtluft vollends genießen und räusperte sich dann, als die Stille sich etwas zu sehr in die Länge zog.
Penelope ahnte bereits währendem sie es aussprach, dass reine Empörung eine der Reaktionen des Notts sein würde. Natürlich fühlte er sich bedroht, obwohl sie ihn logischerweise nicht bedrohte. Eine Lady bedrohte doch niemanden. Nein, also wirklich. So etwas absurdes! Doch die Wut in seinen Augen war ein kleiner Triumph im Gemüt des Mädchens. Sie wusste bislang immer noch nicht weshalb, aber genau diese Rage, dieses Feuer war es, was die Slytherin tagtäglich triezte. Nur deshalb provozierte sie mit Leib und Seele. Nicht des Machtgefühls wegen.
Fasziniert taxierte die Brünette den Mond, als sie ihm geradezu flüsternd antwortete: „ Nicht doch, Mr. Nott. Ich drohe nicht, ich frage lediglich.“ Die Bescheidenheit in ihrer Stimme war echt. „ Eine Drohung sähe gänzlich anders aus, das dürft ihr mir glauben.“ fügte die Slytherin leise an. Doch die Rage des Hausgenossen ebbte noch nicht ab. Er sprach von Tötung und Penelope lachte. „ Sicherlich nicht, dazu wäre ich wohl kaum im Stande“ sprach sie erheitert. Nein, er verstand das hier alles falsch. „ Es wäre wirklich töricht zu glauben, dass meine Kräfte die ihre überstiegen, zumal ihr wahrscheinlich einige Asse im Ärmel habt, von denen ich nichts weiß“. Auch wenn ihr Gegenüber die Höflichkeit abgelegt hatte, so konnte Penelope sich nicht davon lösen. Noch nicht, dazu war sie nicht erbost genug. Die Slytherin griff nun nach ihrem Zauberstab, schwang ihn einmal durch die Luft und murmelte leise „Accio Notts Besen “. Mit einer halben Drehung wandte  sich die hübsche Brünette nun zu ihrem verbitterten, säuerlichen Hausgenosse. „Seid ihr bereit?“ wollte sie wissen, grinste und drückte ihm ihren Besen in der Hand. Kurz darauf hörte sie das Pfeifen des herbei schnellenden Holzes in der kalten Luft und passte genau den richtigen Augenblick ab, um aufzuspringen. „ Fangt mich, wenn ihr könnt.“ rief Penelope Palmore ihm, ganz bäuerlich, zu.
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Marius rümpfte die Nase. Da hatte er aber eindeutig eine andere Vorstellung von ausgesprochenen Drohungen. Er war sich ziemlich sicher, dass er den Unterschied zwischen Fragen und Drohungen sehr wohl kannte. Ein leises Schnauben kam von Seitens des Slytherin und er lachte leise. "Oh ihr könnt mir nicht drohen. Nein, wirklich nicht." Er versuchte nun wieder das höfliche ein wenig beizubehalten. Der dunkelhaarige wollte ja nicht ausfallend werden bei so einer Kleinigkeit.
Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen von Marius, als sie ihm so gesehen fast schon ein Kompliment machte. "Das ist sehr vernünftig von ihnen zu glauben Miss Palmore", sagte er nun wieder ein wenig besänftigter. Die Wut war schon fast wieder verflogen. Es war jedoch auch nicht schwierig Marius zu besänftigen. Doch im nächsten Moment machte sich Verwirrung breit. Plötzlich hielt er seinen Besen in der Hand... Was? Noch bevor er in irgendeiner Weise reagieren konnte, schwang sich Penelope auf den Besen und flog davon.

Der Slytherin war sich ehrlich gesagt nicht sicher was er tun sollte. Folgen oder nicht? Eigentlich könnte er es ja lassen. Das hier war immerhin mit einem Risiko verbunden. Wenn ein Lehrer die beiden sah, dann würde es erst recht ärger geben. Jedoch könnte sich Marius dann raus reden. Immerhin hatte er Penelope nur aufhalten wollen irgendeine Dummheit zu begehen.. Ob ihm das jemand abnahm? Wohl nicht. Bevor Palmore ganz über alle Berge war, schwang der Slytherin sich auf seinen Besen und schoss los wie eine Rakete. Er duckte sich, damit er schneller Geschwindigkeit bekam und fixierte Penelope mit seinem Blick. Lange dauerte es nicht mehr bis er plötzlich neben ihr flog. "Das war keine gute Idee!", rief er zu ihr rüber. "Hör auf mit diesem Unsinn!" Nun war er schon wieder ein wenig sauer. Sie setzte sich komplett über alles hinweg was er sagte. Frauen und fliegen.. Nein. Wirklich nicht. Er versuchte noch ein wenig näher an sie ran zu kommen und streckte eine Hand nach ihr aus, um sie festzuhalten. Vielleicht wurde das so dann leichter. Wenn er ehrlich war hatte er bei der Geschwindigkeit jedoch ein wenig Angst ins taumeln zu geraten. Das wäre ziemlich ungünstig.
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Das besänftigte Gemüt des Mr. Notts war eine durchaus praktische Grundlage für Penelopes weiteres vorgehen. Sie hatte ihm bereits ihren Besen in die Hand gedrückt, war mit dem seinen davon gedüst, dennoch schwirrten einen Augenblick lang noch vergehende Worte des jüngsten Gespräches in ihrem Gedankengut herum. Drohungen waren ein Teil ihres Lebens. Das beste Beispiel bot die Erziehungstechnik ihrer Eltern. Diese basierte geradezu auf dem Wesen der reinen, rücksichtslosen und machtgierigen Drohung. Nein, Penelope war keineswegs ein Mädchen, welches sich an Drohungen bediente. Ganz im Gegenteil, sie versuchte stets das Gegenüber von ihrer Meinung zu überzeugen und meist gelang das auch. Wenn man doch einmal das Gefühl hatte, die junge Palmore würde jemandem drohen, dann kannte man sie just nicht gut genug. Das wiederum war auch kein Wunder, denn kaum einer konnte hinter die Kulisse der Slytherin blicken, nicht weil sie alle auf Abstand hielt, sondern weil es sich einfach nicht ergeben hatte. Nun gut, der werte Mr. McLaggen hatte vielleicht einen kleinen Blick auf das wahre Ich des Mädchens erhaschen können, das aber auch nur, weil sie es nicht besser gewusst hatte und sich in einer äußerst prekären Lage befunden hatte.

Der kühle Flugwind blies ihr jedoch bald die Gedanken hinfort, ein angenehmes Gefühl. Tatsächlich konnte man, wenn man sich nur nahe genug befand, ein zartes Lächeln auf den angeröteten Lippen des Mädchens erkennen. Penelopes Augen glitzerten, wahrscheinlich offenbarte sie sich dem Nott viel zu vertrauenswürdig, wahrscheinlich glaubte er, sie damit in der Hand haben zu können, doch in diesem Augenblick zählte nur die Freiheit, die das Palmoremädchen verspürte und von welcher sie seit Jahren immer wieder träumte. Zu fliegen war einfach wunderbar herrlich!
Nachdem ihr Hausgenosse endlich aufgeholt hatte, versteinerte sich ihre Miene jedoch wieder, sie wollte nicht, dass er ihre Freude erkannte, auch wenn es ihr im Prinzip egal sein konnte. Er griff nach ihrem Umhang und Penelope lachte, mit einem geschickten Manöver wich sie aus, ließ sich einige Meter fallen und gewann dann auf der anderen Seite von Marius wieder an Höhe. „ Wenn ich das so ausdrücken darf, Mr. Marius Nott“ antwortete Penelope ihm auf seine zuvor hinübergebrüllten Worte, „Ich halte das für eine grandiose Idee!“ ein Kichern tänzelte sich durch ihre Kehle, füllte die Abendluft mit einer Portion Unschuld. Es war nicht üblich, Penelope kichern zu sehen, ganz und gar nicht. Man kannte die junge Fünftklässlerin als distanzierte, kühle junge Dame, die meist argwöhnisch und arrogant ihrem Gesindel von Hausgenossen entgegentrat. Doch konnte sie nicht leugnen, der Freude dieses Fluges nicht wenigstens ein kleines bisschen Ausdruck gewähren zu wollen. „Na kommt, holt mich!“ stichelte sie den Älteren nun an, stoppte abrupt, streichelte das Holz sanft und zog den Besen dann preschend in die Höhe. Und da wollte ihr einer weismachen, es gäbe etwas Besseres als Fliegen? Von wegen!
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE

Fast hätte der Nott die Slytherin am Umhang erwischt, doch plötzlich fiel sie einige Meter ab. Darauf war Marius in diesem Moment nicht vorbereitet gewesen und er fing an kurz zu taumeln. Ihm schoss das Adrenalin durch den ganzen Körper und ließ ihn glühen.
Einen Moment lang war ihm die Angst überkommen zu fallen. Und aus dieser Höhe würde das nicht sehr gut ausgehen. Sein Blick fiel nach unten, doch er hörte schon von der Seite die Stimme von der Palmore. Schnell sah er auf seine andere Seite und verengte die Augen. "Findet ihr das etwa witzig?", fragte er ein wenig gereizt. Marius musste sich langsam was einfallen lassen wie er sie endlich da runter bekam ohne, dass sie sich verletzten. "Ich finde das eine ziemlich schlechte Idee wenn ich das so ausdrücken darf, Ms Palmore", äffte er seine Hausgenossin nach und verzog angenervt das Gesicht.
Der Slytherin war kurz davor nun wirklich seinen Nerven zu verlieren.

Nach der Aufforderung Ihrerseits, verlor er sie plötzlich aus den Augen, da sie stoppte. Marius flog einen kleinen Bogen und schwebte nun vor ihr in der Luft.
Der Slytherin schoss hinterher. Er blieb absichtlich am Ende ihres Besens und flog nah ran. Nun durfte sie nur keine plötzlichen Bewegungen machen. Die Gefahr dieses "Spiels" waren sich in dem Moment wohl beide nicht so ganz bewusst. Doch Marius musste nun schnell sein. Seine rechte Hand umklammerte fest seinen Besenstiel. Mit der linken packte er plötzlich nach links und erwischte einige Borsten. Doch scheinbar war Penelope darauf nicht vorbereitet gewesen. Ihr Besen geriet ins Straucheln und Marius seiner hinterher, da er immer noch die Borsten umschlungen hielt.
Der Slytherin wurde in eine Angst Starre versetzt. Er traute sich in diesem Moment nicht den Besen los zu lassen. Er hatte Angst, dass er ansonsten komplett die Kontrolle verlor.
Rasch verloren die Besen an Höhe. Das Herz des Slytherins raste und schlug ihm bis zum Hals. Viel konnte er nun nicht darüber nachdenken. Das ging alles ziemlich schnell. Bevor Marius sich versah, schlitterten beide einige Meter durch den Dreck. Die Besen hatten sie hinter sich gelassen.

Marius Ohren dröhnten von dem Wind der ihm fast sein Hörvermögen genommen hatte. Der Slytherin war auf dem Rücken liegend zum halten gekommen und war sich nicht so sicher ob ihm etwas weh tat oder nicht. Der Schock ließ im Moment noch keine Schmerzen zu, doch das würde er mit Sicherheit in den nächsten 10 Minuten spüren. Doch das was er spürte war Nässe. Nicht richtig wie Wasser, doch es war feucht.
Der Nott realisierte nach ein paar Sekunden wo er gelandet war. Direkt in aufgeweichter Erde. Er spürte die Nässe überall. An seinem Kopf, Rücken und seinen Beinen.
Der Slytherin schloss die Augen um nicht einen Schreikrampf zu bekommen. Viel wichtiger war ihm in dem Moment wo Penelope war und ob es ihr gut ging. "Palmore?", fragte er und seine Stimme hörte sich ziemlich schwach an.
Marius musste sich erstmal wieder fangen. War alles gar nicht so einfach. Sein ganzer Körper fühlte sich ein wenig zittrig an.
Der Slytherin setzte sich langsam auf. Seine komplette Rückseite war mit Schlamm bedeckt.
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


In den Augenwinkeln erkannte die Slytherin, wie ihr Hausgenosse nachzog. Na endlich. Vielleicht begriff auch dieser allmählich, dass es zumindest für den jetzigen Moment keinem einen Abbruch tat, sich auf einem Besen zu befinden und die nächtliche Wolkendecke zu erkunden.
Doch als sie guter Dinge war und glaubte, der Abend könnte doch noch interessant und witzig werden, griff der Esel – sie konnte ihn wirklich nicht anders benennen – nach ihrem Besen. „Seid ihr noch bei Sinnen ?!“ rief Penelope empört und verärgert hinüber. „ Das ist äußerst gefährlich!“ wollte sie warnen, doch leider gingen ihre Worte in einem überraschten Schrei unter.
Mit einem Mal kippte die Slytherin vom Besen. Ihr Gleichgewicht glich einem herum spickenden Tischtennisball. Es musste wahnsinnig grotesk aussehen, wie das Mädchen versuchte sich an dem Holz festzuhalten. Nott hatte aber auch wirklich unklug gehandelt, und dass sie hier gerade in unmenschlicher Höhe der nackten Panik ins Auge blickte, war ebenso wenig hilfreich wie die unnütze Fratze ihres Hausgenossen.

Es ging alles viel zu schnell. Dadurch, dass Nott nach ihrem Besen gegriffen hatte, und einfach nicht losließ, stürzte sie mit. Der Wind rauschte an ihren Ohren, ihr Herz pochte. Sie sah den Untergrund auf sich zurasen, sie erkannte das durch die Panik verzogene Gesicht von Nott und musste tatsächlich lachen, obwohl ihr garantiert nicht zum Lachen zumute sein sollte. Penelope schloss kurz vor dem Aufprall die Augen, sie spürte Äste, die ihren Körper strichen. Und dieses Streifen fühlte sich wie Peitschenhiebe an. Als sie plötzlich Nässe und kleine Stiche überall an ihrem Körper spürte, linste sie todesmutig nach der Ursache. Sie schlitterte gerade auf einer Schlammbahn entlang und landete mit vollem Karacho in einem Gebüsch.

Das ganze Szenario war natürlich von hektischem Gekreische und Überraschungslauten begleitet und die Palmore ertappte sich selbst auch dabei, als sie noch lange nach dem Stillstand unwillkürliche Atemstöße durch ihre Lunge presste, als würde irgendjemand dagegen ankämpfen und ihr den Erstickungstod auf den Hals hetzte. Das war aber absoluter Schwachsinn, denn der einzige der hier in ihrer Nähe war, war Nott .. und Nott war ein bellender Hund, der vielleicht ab und zu leicht schnappte, aber kaum zubiss. Keine Sekunde verging, da hörte sie auch schon des Übeltäters Stimme nach ihr rufen. Penelope öffnete ihre Augen nun gänzlich, erkannte dass sie in einem Busch mit vielen Ästen und Zweigen gelandet war. Wahrscheinlich glich sie einem sanften Engel, als sie sich von dem Pflanzengestrüpp losriss und stolpernd in den Matsch hineintaumelte.

Nicht weit von ihr entfernt erkannte sie dann Nott, trottete vorsichtig und langsam dahin, und setzte sich neben ihn. Die Kleidung hatte ohnehin einen größeren Ausmaß an Schaden erlitten. Da würde ein bisschen nasse Erde auch nicht mehr viel ausmachen. „Nott“ erwiderte das Mädchen nun distanziert, betrachtete die Situation dann jedoch mit unerwartetem Humor. Sie fing leise an zu lachen, denn konnte das ganze noch absurder werden? Wohl kaum.
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Es war einfach zu spät. Der Slytherin hätte keine Chance mehr gehabt das Ruder rum zu reißen. Oder besser gesagt den Besen. Somit gab er sich seinem Schicksal hin und stürzte ab. Zum Glück war nichts schlimmeres passiert. Es hätte wirklich durchaus schlimmer sein können. Der Nott erinnerte sich an zwei Tage zuvor. Als er zu sehen hatte müssen wie Leander so ziemlich bewusstlos vom Besen fiel. Und Marius war der einzige gewesen der da war, um ihm zu helfen. Der Lovegood wäre tot gewesen. So einfach war das. Doch dieser war noch höher geflogen als die beiden jetzt. Das war kein Vergleich. Und außerdem waren sie nicht bewusstlos geworden.
Also der dunkelhaarige nicht. Was mit Penelope war wusste er noch immer nicht und somit setzte er sich endlich auf, als er wieder das Gefühl für seinen Körper erlangt hatte.
Das nasse schwere auf seinem Rücken ließ ihn das Gesicht verziehen. Es war eklig. Der Schlamm. Marius hob den Blick als die Palmore zu ihm rüber kam. Aus dem Gebüsch gekrochen und sie sah wirklich nicht viel besser aus. Die einzelnen dünnen Äste in ihren Haaren, brachte Marius dazu diese anzustarren. Das war wohl bei weitem das witzigste was er heute gesehen hatte. Bestimmt fand das die Slytherin nicht sehr lustig.

Doch dann fing die Brünette an zu lachen und die Schlange zog die Augenbrauen zusammen. Was ? Er hätte schwören können, dass sie ihn nun anbrüllte oder schlug oder beides. Warum lachte sie jetzt? So lustig war das alles eigentlich gar nicht. Doch ihr plötzlicher Gefühlsausbruch brachte den Slytherin dazu die Miene zu verziehen und breit zu grinsen, bevor auch er anfing zu lachen. Eher über die Palmore als über die Situation in der sie steckten. "Jetzt siehst du richtig aus wie eine Hexe", lachte der Nott laut und hemmungslos. Vielleicht war er einfach nur noch geschockt von der ganzen Situation. Das Adrenalin klang nur langsam ab und er spürte noch immer das Rauschen in seinen Ohren.
"Oder vielleicht doch eher wie eine Vogelscheuche." Marius fand, dass das Mädchen den Ausdruck Vogelscheuche regelrecht verdient hatte. Nachdem was sie hier abgezogen hatte. Marius hatte sie nur von ihrem hohen Ross runter bringen wollen und dann das.
Langsam erhob sich der Slytherin und ließ seinen über und über mit Schlamm beschmutzten Mantel fallen. Das fühlte sich schon fast ein wenig leichter an. Trotzdem war er noch überall damit voll. Das konnte ja nur besser werden. Sein lachen verstummte. "Ich hoffe dir ist bewusst, dass das hier alles deine Schuld ist? Sieh dir das mal an." Der Slytherin ging rüber zu seinem zerstörten Besen und hob ihn hoch. "Du hast meinen Besen zerstört", sagte er gekränkt. Das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt musste er sich einen neuen kaufen. War ihr überhaupt wirklich bewusst was sie angestellt hatte?? Wohl kaum. Marius war ihr Besen sichtlich egal. Dann konnte sie wenigstens nicht mehr Nachts durch die Gegend fliegen.
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MARIUS NOTT | 28.05.1943 AT NIGHTY HOURS | PENELOPE PALMORE


Die Erwartungen an ihren Hausgenossen waren nicht sonderlich hoch. Penelope wusste, dass der Nott nicht gerade der Geschmeidigste, aber gleichzeitig auch nicht der Kratzbürstigste unter den Slytherins war. Auf einer Skala von eins bis zehn, war er mindestens fünf aushaltbar. Also ganz in Ordnung. Nicht der engste Vertraute, aber ebenso nicht der Erzfeind.
Man erkannte, wenn man sich eine Sekunde Zeit nahm und genau hinsah, dass im Grunde mehr Gutes als Schlechtes in ihm steckte. Schlussfolgerte die junge Hexe zumindest aus seinem plötzlichen Einstimmen in ihr Gelächter. Es war ihr ziemlich egal, wieso er lachte. Wahrscheinlich ergötzte er sich über ihren majestätischen Anblick. Sie genoss den Moment weil sie gänzliche Hemmungen losgelassen hatte.

Dass der werte Nott in solch geweitetem Ausmaß lachen konnte, war ihr nicht bewusst gewesen. Penelope glaubte, bereits Tränen in seinen Augenwinkeln zu sehen, doch das konnte natürlich auch nur Einbildung sein. Sie war so amüsiert, dass ihr die darauffolgenden Bezeichnungen von Seiten Notts nicht einmal im Ansatz eines Ansatzes etwas ausmachten. Sie betrachtete ihn einfach einige Sekunden und erkannte es dann ganz eindeutig. Mit der nassen Kleidung und dem ungekämmten Haar .. dem Schlamm und dem Dreck überall .. „und dich könnte man glatt mit einem Erdtroll verwechseln“ prustete die Slytherin, nun selbst unter Tränen. Würde irgend ein seelenloser Mensch in dieses Geschehen hineinlaufen, hätte er wohl mit einer lebenslangen Verstörtheit zu rechnen. Wer erwartete denn schon zwei Schüler mit kaputten Besen und vollkommen zugetragener Kleidung, wenn er sich für eine nächtliche Promenade entschieden hatte, weil ihn vielleicht ein Traum verfolgte oder sonst nicht zur Ruhe kam.

Als dem Mädchen langsam die Puste ausging, verstummte auch das Lachen ihres Hausgenossen. Erschöpft und gleichzeitig irritiert blickte sie zu ihm hinüber. Er erhob sich und ließ den Mantel fallen. Ihr war nicht ganz klar, was er damit bezwecken wollte. Aber dass er ihr keine Hilfe anbot, empörte sie dermaßen, dass sich ihre Augen sogleich zu zwei dunklen Schlitzen verengten. Wie unfassbar unhöflich von ihm! Trotz allen Diskrepanzen war sie eine Palmore, und einer Palmore half man gefälligst auf die Beine. Egal ob sie nun in einem Abendkleid oder im Schlamm (fest-) steckte. Seine Schuldzuweisung drang nur halbherzig an ihr Gehör, denn in ihrem Innern braute sich ein ganz schön pikantes Süppchen zusammen. Er hatte es wahrscheinlich noch gar nicht bemerkt. Das war nach Penelopes Auffassung auch keine Überraschung, denn wenn man im Selbstmitleid herum plätscherte wie es etwa im Sommer ein Zweijähriges im Bassin tat, verlor man geradezu unbemerkt schnell den Überblick.. und das Vermögen, anderes als nur sich selbst zu empfinden.

Da stand er nun, gekränkt und vielleicht sogar ein bisschen angesäuert. Pen räusperte sich und schüttelte den Kopf. „ Das verbitte ich mir. Natürlich ist es Deine Schuld. Könntest du nämlich anständig Fliegen, wären wir nicht abgestürzt. Unglaublich verantwortungslos, den Besen nicht einfach loszulassen. Wir hätten uns das Genick brechen können.“ erwiderte das Mädchen trocken und erhob sich, so graziös es nun mal ging. Pen blickte an sich hinunter und fragte sich, wie sie ihre Kleidung in die Wäsche bringen konnte, ohne dass jemand davon mitbekam. „Aber dessen bist du dir sicherlich bewusst. Ich meine, es wäre ja geradezu amüsant zu erfahren, dass du an einem begrenzten-Horizont-Syndrom leidest. „ fuhr sie seelenruhig fort und setzte dabei gleichgültige Miene auf. Dass sie selbst nun die Höflichkeitsform ablegte, hatte wohl mit dem gemeinsam erlebten (und unglücklich geendetem) Sturzflug zu tun. Ihr wäre es bei sieben Geistern nicht mehr in den Sinn gekommen, Floskeln anzuwenden. Wozu denn auch?
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Das Lachen der Slytherin drang durch Marius Ohren und er schloss einen Moment lang die Augen. Einen Erdtroll? "Ich denke ich sehe um einiges besser aus als so ein widerlicher Erdtroll", erwiderte Marius trocken und somit war auch sein Lachen verklungen. Erster Schock vorbei und er hatte sich nichts gebrochen. Welch ein Glück. Mit einem langen Atemzug hatte sich der Nott erhoben und sah durch die Gegend. Der Palmore irgendeine Hilfe beim aufstehen anzubieten kam ihm nicht in den Sinn. Die Wut die deshalb in seiner Sturzpartnerin aufflammte, konnte er auch nicht wahrnehmen. Sie war immerhin eine Frau und gut darin Dinge zu verstecken die eigentlich offensichtlich sein sollten. Doch nicht für Marius.. "Du kannst es vergessen jetzt die ganze Schuld auf mich abzuwälzen, hast du mich verstanden? Ich bin überhaupt nicht scharf darauf mich vor irgendwem zu verantworten, nachdem du dich so frech aus dem Staub gemacht hast", knurrte der Nott und musterte die Slytherin kopfschüttelnd. Noch immer bot er ihr nicht an ihr auf zu helfen. Nein, warum auch?

Im nächsten Moment stand sie auch schon selbst auf und sah ebenfalls nicht gerade besser aus als der Dunkelhaarige selbst. Voller Dreck und mit durchnässter Kleidung. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Vor allem an so einem Tag wie heute. Wirklich nicht.. "Oh keine Sorge ich leide an gar keinem Syndrom. Aber du scheinst ziemlich Paranoid zu sein, also solltest du auch aufpassen das durch den Sturz niemand auf uns aufmerksam geworden ist", meinte er trocken und stapfte langsam aus dem Schlamm raus. Wie widerlich sich das doch anfühlte. Der ganze Schlamm in seinen Schuhen und überall an seinem Körper. Das erschwerte es schon sich zu bewegen. Seine Hände suchten nach seinem Zauberstab, den er in seiner Hosentasche verstaut hatte. Kurz dachte der Nott er hätte ihn verloren, doch dann zog er ihn hervor und zauberte sich frei von dem ganzen Schlamm.

Marius schüttelte sich. Ein viel besseres Gefühl. Dann fischte er mit zwei Fingern seinen Umhang aus dem widerlichen Schlamm und zauberte diesen auch noch sauber. Kurz darauf galt sein Blick wieder seiner Hausgenossin. "Und was glaubst du jetzt was du tun willst? Mein Besen ist kaputt und das ist allein deine Schuld. Ich brauche den für das Quidditchtraining." Erneut sah Marius zu seinem kaputten Besen und seufzte leise. Er hatte ihm wirklich gute Dienste geleistet.. und jetzt war er dahin geschieden.
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Einmal mehr bewies der Slytherin wie unglaublich unsportlich er war. Nicht im direkten Sinne, eher im Übertragenen. Äußerlich könnte man ihm nämlich nichts nachtragen: Er pflegte sich – sofern er nicht gerade herum-erd-trollte, hatte ein anschauliches Gesicht, war für Penelopes Geschmack zwar etwas schlaksig, aber gut, dem Merlin sei gedankt, dass sie diesen Nott nicht ehelichen musste. Sie bemitleidete das betroffene Wesen sogar, das ihn – wahrscheinlich unfreiwillig – zum Mann nehmen müsste.
„Sicherlich, deine unantastbare Schönheit ähnelt einer griechischen Götterstatue!“ spottete Penelope über Marius' Eitelkeit. Sie würde es ja verstehen, wenn sie selbst es wäre, die sich darüber aufregte von Kopf bis Fuß im Schlamm zu stecken. Aber dass Marius sich als eine größere Diva entpuppte, als sie es zu sein bestimmt war, spielte ihr praktischerweise einige Karten zu. Es war eine ganz schön feminine Sache, sich derartig über Schmutz zu beschweren. Männer sollten sich nicht dafür interessieren ob sie mit Schlamm oder sonstigem Kram bedeckt waren. Sie waren schließlich Männer, wen interessierte das also schon?
Richtig. Halbmemmen namens Marius Nott. Also lachte Penelope weiter. Seine Empörung gefiel ihr wunderbar. Darüber konnte sie sich noch mehr amüsieren, als über seinen Erdtrollanblick.

Nott wies ihre Schuldzuweisung von sich und sorgte damit für ein skeptisches Augenbrauen-Hochziehen. Ihr Merk funkelte düster auf. „So und du meinst tatsächlich, ich lasse mich von irgend einem Halbpatzen erwischen?“ pöbelte sie ihn abwertend an. Ganz klar musste ihm beim Sturz das Hirn durch die Ohren geschwappt sein. Eine andere Erklärung gab es für solche Blödsinnigkeiten ja gar nicht.
Die Slytherin blickte an sich herunter und grinste. Fast zeitgleich wie ihr Hausgenosse, veräußerlichte sie ein „Ratzeputz!“ und schon war alles wieder sauber. Nun, da hatten sie wohl die gleiche Idee gehabt. Aber das bedeutete hoffentlich nur, dass sie beide praktisch veranlagt waren und nicht etwa, eine tiefe, mehrschichtige Bindung (von der sie bislang nichts gemerkt hatten) zueinander besaßen.

Penelope wollte sich gerade umdrehen um von hier zu verschwinden, als Marius Stimme erneuert erklang. Er schien ihre Wink mit dem Zaunpfahl nicht zu verstehen, so seufzte sie und rollte mit ihren hübschen Augen. „ Erstens hast du genug Moneten um dir einen Neuen zu besorgen, ohne dass irgendjemand Wind davon bekommt. Zweitens, gibt’s noch alte Besen in der Besenkammer die für die Erstklässler benutzt werden. Drittens – Mr. Nott, das ist wirklich nicht meine Angelegenheit. Was mich betrifft – ich war nie hier und hatte auch nie einen Besen. Ihr Wunsch müsste doch nun erfüllt sein, oder nicht?!“ und von ganz allein wechselte Penelope wieder zur Höflichkeitsform. Dieses Duzen lag ihr nicht. Besonders nicht bei so einem Frosch wie Marius Nott. „ Oder -“ fuhr sie unausgesprochen gutmütig fort, „ Nun ja, sie haben wohl genug Freunde mit Besen. Und für diese Mieserie -“ Penelope deutete auf das zerstückelte Holz „ können Sie sich sicherlich eigenständig etwas ausdenken.“ Und damit verabschiedete sie sich, lief in Richtung Hogwarts los.
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