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DONNERSTAG, 27. MAI 1943 ♣ MADLENE FITZ && ALBUS DUMBLEDORE ♣ DUMBLEDORES BÜRO


Er verdammte sich selbst, dass er ausgerechnet heute nach London gereist war. Der Unterricht war ausgefallen oder von seinem Referenda Devon übernommen worden und doch war es keine gute Idee gewesen und das war dem Professor in dem Moment aufgegangen, als ihn eine Eule aus Hogsmeade erreicht hatte. Der Brief an ihrem Bein hatte keine guten Nachrichten enthalten und eigentlich hatte er das schon geahnt, als er die Eule gesehen hatte, als könnte er auch in ihrem Kopf lesen. Es war schwierig sich aus der Besprechung loszueisen, doch als die Nachricht wenige Minuten ganz offiziell durch das Fenster gesegelt kam, wurde die Besprechung ohnehin verschoben. Anscheinend hatte ein Auror sich daran gemacht das Ministerium zu informieren und in diesem Fall konnte Dumbledore ihm oder ihr nur danken. Es war keine Frage, dass Dumbledore als stellvertretender Schulleiter, zurück nach Hogwarts musste und die Lage dort sondieren sollte. Es war die Rede von einem toten Mädchen und wenn es sich dabei um eine Schülerin aus Hogwarts handelte, war das Chaos wohl perfekt. Zwei tote Schülerinnen in so kurzer Zeit konnte niemand mehr rechtfertige und die Schule hing dann sicher am seidenen Faden. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis weiter Schüler abgeholt wurden und die Klassen bald nur noch aus einer Handvoll Schülern bestanden. Der Lehrer konnte sich bei weitem schöneres vorstellen.
Mittels Flohpulver war Albus also in das kleine Dorf nahe der Schule gereist und hatte dort feststellen müssen, dass der Tumult sich weitestgehend gelegt hatte. Einige Auroren sperrten einen Bereich ab und man hatte ein Tuch über die tote gelegt. Als Albus die blonden Locken und den starren Blick von Vivian Greengrass erkannte, wurde ihm schlecht, wenn er daran dachte, was im Schloss jetzt wohl los war. Ruhe konnte man dort oben sicher nicht finden und die Freunde und Verwandten der jungen Dame, waren wahrscheinlich auch völlig außer sich. In den folgenden Gesprächen bildete sich eine Sorgenfalte auf der Stirn des Professors. Dippet hüpfte erregt und verzweifelt von einem Bein auf das andere und schüttelte immer wieder den Kopf. Seine Lage war nun auch nicht die beste und es war einer dieser Momente wo Albus mehr als froh war, dass er nur der Stellvertreter war. Es schien keine besonders schöne Aufgabe zu sein, die Schule durch diese dunklen Zeiten zu leiten. Das bedeutet aber nicht, dass Albus seinen Kollegen jemals im Stich lassen würde. Alleine schon wegen Hogwarts als die Schule, die er liebte, konnte er dem Schulleiter niemals Rat oder tat verwehren, wenn um das Wohl von Schülern und Schule ging. Er sah es als seine Pflicht gerade in solchen Schwierigkeiten Schulter an Schulter mit dem Schulleiter zu stehen.
Er hatte sich vom Ort der Geschehnisse verabschiedet. Einer der Auroren hatte ihm verschmitzt zugezwinkert und er konnte nur hoffen, dass es genau das bedeutet was er vermutete. Mit eiligen Schritten ging er zur Schule hoch und auf sein Büro zu. Noch konnte er nicht ganz durchblicken, was geschehen war und wer darin verwickelt gewesen war. Dippet hatte auf jeden Fall auch von Schülern gesprochen und Albus konnte nur hoffen, dass der Krankenflügel nicht noch voller war, als in den letzten Wochen schon. Eigentlich erhoffte man sich doch, dass die Schüler langsam wieder auf die Beine kamen und man die Betten auch von Staturen befreien konnte. Trotzdem steuerte er zuerst sein Büro an. Den Kranken konnte er jetzt nicht wirklich helfen, was ihn nicht davon abhalten würde ihnen später noch einen Besuch abzustatten und der Krankenschwester trotz allem seine Hilfe anzubieten.
Er öffnete die Holztüren noch in düsteren Gedankenversunken. Als er sie schloss und aufblickte, umspielte gleich ein erleichtertes Lächeln seine Lippen, denn in seinem Stuhl saß niemand anders als Madlene Fitz. Er hatte das Zeichen des Aurors also doch richtig gedeutet und sie war nicht zu Schaden gekommen. Der Dumbledore hatte sich viele Sorgen um sie gemacht, denn noch hatte sie keinen Schulabschluss und noch lag das alles in seiner Verantwortung und trotzdem hatte er sie mit da reingezogen und somit wäre es unverzeihlich gewesen.
“Madlene!“ rief er aus und er konnte seiner Erleichterung kaum anders Ausdruck verleihen, als durch seine Stimme. Er ging auf sie zu und ungeachtet der Tatsache, dass sie auf seinem Stuhl saß, zog er sie in eine Umarmung. “Ich war in Sorge.“ gestand er ihr leise, als er sie wieder losließ und an ihr herunter sah um festzustellen, ob sie wirklich nicht verletzt war. Doch sie sah vollkommen unversehrt aus.
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Müde und erschöpft hatte Lene erst ein paar Schritte in Richtung Waschraum gemacht, hatte sich Ruß und Dreck aus dem Gesicht gewischt und war letztlich in Richtung des ersten Stocks geschlurft. Die Füße hatte sie kaum hoch bekommen, war letzten Endes zu müde gewesen und war froh gewesen als sie endlich im Büro des Professor angekommen war.
Sich auf den Stuhl des Älteren fallen lassend hatte sie die Augen für einen Moment geschlossen. So viel das passiert war, so viele Bilder, die durch ihre Gedanken geisterten und sie konnte nicht anders als zu erschaudern. Und bei all diesen Dingen, war sie wirklich anwesend gewesen? Die Britin erinnerte sich daran, dass sie nie einer Menschenseele hatte Schaden wollen. Aug im Aug mit dem Gegner hatte sie das alles vergessen. Sie hatte nur Angst gehabt um sich, um Floyd, um die anderen. Letztlich hatte sie, mehr oder minder, seinen Rücken freihalten können. War lediglich nicht darauf gefasst gewesen, was Floyd am Ende verhindert hatte. Die Hufflepuff dachte an den Auroren und daran, wie sie versucht hatte das gröbste seiner Wunden mit dem Zauberstab zu heilen, ehe er gesagt hatte, dass es schon gehen würde. Männer, das hätte er wohl auch gesagt, wenn ihm ein Arm gefehlt hätte.

Wäre er nicht da gewesen.. Wer hätte schon sagen können, wie es dann abgelaufen wäre? So konnte sie nicht verhindern, dass sie an die Gesichter dachte, die ein paar der Auroren mit genommen hatten. Askaban; erneutes Schaudern auf ihrer Seite. Die Brünette erinnerte sich daran, wie sie eines der Gesichter wiederkannte hatte, wie er versucht hatte Floyd aus dem Hinterhalt anzugreifen und sie schlichtweg, wie aus einem Reflex heraus, gezaubert hatte.
Der Geruch nach Ruß und Schwefel hatten dafür gesorgt, dass ihr nach dem Gefecht wahrlich schlecht geworden war. Steine lagen in ihrem Magen, machten sie schwerfällig und hatten letztlich dafür gesorgt, dass sie sich nur auf den Stuhl geworfen hatte. Aber die Gedanken, die wollten nicht still stehen. Die Stimmen schienen nicht zu verstummen und die Schülerin fragte sich ernsthaft, ob all das wirklich eine gute Idee gewesen war. Ob es nicht vielleicht doch zu früh gewesen war..

Das vertraute Geräusch der Tür ließ sie letztlich aufschrecken und sorgte dafür, dass sie die Augen öffnete.
Ein breites, erleichtertes Grinsen trat auf ihre Züge als sie den Älteren entdeckte und er schien wahrlich ebenso befreit sie zu sehen, wie andersherum. Sie wollte gerade aufstehen, allen voran um den Stuhl freizumachen, als der Professor sie bereits in seine Umarmung zog. Die Jüngere schien einen Augenblick wirklich verwirrt, ehe sie sich in Geste fallen ließ und die Arme um ihn schlang. Sie war nicht einfach nur froh hier zu sein, allen voran war sie froh ihn zu sehen.
,,Ich bin so froh Sie zu sehen Professor’’, antwortete sie und versuchte nicht anmerken zu lassen, dass es sie rührte, dass er sich Sorgen gemacht hatte. Ihre Augen waren sowieso schon ganz glasig, als würde sie sich jetzt erst bewusst werden welche Last den ganzen Tag auf ihren Schultern geruht hatte, welchen Gefahren sie sich ausgesetzt hatte und wie das alles hätte ausgehen können.
,,Aber es geht mir gut, ich bin nur.. durcheinander, ich kann das alles noch nicht wirklich glauben’’, flüsterte sie und sah auf ihre Hände herab. Alles war noch eine Übertreibung, eigentlich konnte sie Nichts mehr glauben. Hatte dieser Vormittag überhaupt wirklich stattgefunden?
Die einzigen sichtbaren Schäden waren ein paar Schürfspuren an ihren Händen und Fächer in der dunklen Strumpfhose, wo sie gefallen war.
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Es war eine doch recht eigenartige Situation, die aus einem Impuls heraus entstanden war, denn man lag recht selten einer Schülerin in den Armen. Er war sich sicher, dass sie das nicht fehl interpretieren würde und die Art, wie sie ihre Arme um ihn schlang, gab ihm Recht. Er konnte sich nicht recht daran erinnern wann er das letzte Mal auf diese Weise umarmt worden war. Es hatte etwas Unbefangenes, Unschuldiges und erleichterndes und somit war wohl klar, dass es ihn kein Stück weit in Verlegenheit bringen musste, dass er den Moment genoss. “Ich freue mich auch Madlene.“ pflichtete er ihr bei und konnte sie im nächsten Moment belustigt aus seinem Stuhl scheuchen, offensichtlich hatte sie sich recht schnell an diesen Platz gewohnt. Als er sich in den gewohnten, bequemen Sessel fallen ließ, musste er feststellen, dass er sich erschöpft fühlte. Einen Moment schien sein Kopf ganz und gar leer zu sein und nicht bereit zu sein etwas aufzunehmen oder zu verarbeiten. Ganz klar das erforderte ein spezielles Heißgetränk, um die Dinge erst einmal zu ordnen. “Möchtest du auch einen Tee?“ erkundigte er sich bei der jungen Dame und mit einem Schwung seines Zauberstab entflammte ein kleines Feuer in seinem Kamin, dass den Wasserkessel darüber langsam erhitzte. Erst jetzt wurde ihm klar, dass auch er viel erlebt hatte. Heute Morgen hatte ihn in aller Frühe eine Eule wegen einem Notfall ins Ministerium gerufen und seither hatte er sich durch Besprechungen, Abstimmungen und Diskussionsrunden gequält. Gegen Mittag hatte es eine halbe Stunde Pause und belegte Brötchen gegeben, aber ansonsten war er nur von A nach B geeilt und als die Nachricht aus Hogsmeade gekommen war, hatte sich noch weit mehr Hektik verbreitete. So richtig hatte sich auch noch nicht aufgelöst was in dem Dorf passiert war und so brannte er auf die Erläuterungen der Fitz. Die Sorge um sie und die anderen Schüler hatte seinen Tag nicht einfacher gemacht. Außerdem war es seine Aufgabe gewesen Dippet zu beruhigen und dessen Nerven wieder halbwegs zusammen zu flicken, damit er eine Chance hatte dieses Wochenende zu überstehen.
“Ich hätte es mir auch nicht verziehen, wenn dir etwas zugestoßen wäre.“ sagte er knapp und musterte sie dann. Sie sah wirklich durcheinander aus und er konnte es ihr kaum verdenken. Der Dumbledore machte sich Sorgen, dass sie da in etwas hineingeraten war, dass vielleicht noch eine Nummer zu groß für sie war. Damit wollte er nicht sagen, dass er es ihr nicht zutraute mit so etwas fertig zu werden, aber er wollte nicht daran schuld sein, dass es sie veränderte. Wahrscheinlich konnte sie mehr stemmen als sie selbst annahm. Trotzdem wollte er sie kaum dazu zwingen ihre Jugendliche Unbefangenheit allzu schnell abzulegen und erwachsen zu werden. Sicherlich konnte der Dumbledore sie nicht isolieren und wie ein rohes Ei behandeln, aber es war auch nicht zwingend nötig sie in alles mitten rein zu stoßen und sie zu einem unbeholfenen Spielball zu machen. Sie besaß hohen Wert für ihn, aber das bedeutet nicht, dass er sie ausschließlich zu seinen Zwecken benutzen wollte und ihr Wohl dabei hinten anstellte.
Erschöpft fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht, als könnte er auch die Gedanken beiseite wischen. Einen Moment lang fühlte er sich unglaublich alt, doch auch das ging vorüber und er konnte seiner Aufmerksamkeit wieder der jungen Hufflepuff schenken. “Ich muss gestehen ich bin furchtbar neugierig.“ gestand er schlicht und faltete seine Hände auf der Holzplatte vor sich, als würde er einem bestimmten Muster folgen, das mit Bedacht angenommen werden musste. “Siehst du dich in der Lage mir die Ereignisse zu erzählen?“ es mochte sich schon jemand vom Ministerium erläutert haben was grob passiert war, aber das kam sicherlich nicht an die Erzählung heran, die sie ihm bieten konnte!
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Derweil der Ältere seinen alten Platz einnahm, hatte Madlene sich auf einen der Stühle gegenüber von seinem Schreibtisch fallen lassen. Die wenigen Sekunden in denen sie sich aufrecht halten konnte, haben gereicht um ein Blinzeln darauf ein Stück mehr in den Stuhl einzusinken und die Augen kurz zu schließen. Wenn alles still war konnte sie noch immer die Schreie und Rufe hören. Der Geruch von Feuer und Schwefel lag in ihrer Nase und wenn sie die Augen schloss, dann glaubte sie gar noch sehen zu können, wie der Auror seine sichere Position verließ um sie zu schützen und er genau deswegen verletzt worden war. Später hatte sie nicht gewusst ob sie lachen oder weinen sollte. Floyds Leichtigkeit war ansteckend gewesen und trotzdem hatte sie Schuldgefühle gespürt, hatte ihm wieder und wieder sagen wollen, dass es ihr so unglaublich Leid tat, aber das hatte er ja gar nicht hören wollen.
Dennoch wäre sie nicht sie selbst, wenn sie nicht sofort an Wiedergutmachung denken würde. Wahrscheinlich hätte sie dem Älteren, noch bevor die Woche um wäre, fünf Blumensträusse, drei Presentkörbe und siebenundachtzig Entschuldigungskarten, daneben natürlich mindestens ein dutzend Luftballons und zusätzlich vielleicht einen Clown organisiert, wenn sie das alles denn von Hogwarts aus schaffen würde.
,,Tee wäre wunderbar, Professor’’, flüsterte sie, noch ganz in Gedanken. Die Jüngere zwang sich ein wenig aufrechter zu sitzen und nicht in dem Stuhl zu lümmeln, wie ihre Großmutti gesagt hätte. Auf die Worte Dumbledores lächelte sie sanft und wandte den Blick zu dem Kessel, der über den Kamin hing. Allzu gern hätte sie nun, wie früher, gesagt, dass ihr schon nichts passieren würde, weil sie schließlich auf sich aufpassen konnte. Doch jetzt war sie sich mit alledem eben nicht mehr so sicher. Natürlich war sie eine Hilfe gewiesen, sie hatte es gesehen, der war es auszugleichen mit dem wofür sie am Ende Schuld war? Natürlich, hatte nicht sie sondern der Anhänger Grindelwalds den Spruch gesprochen, dennoch machte es die Sache nicht besser, dass der Zauber auf sie gerichtet gewesen war.

Erneut waren es seine Worte, die dafür sorgten, dass sie den Kopf anhob. Die Brünette lächelte sanft und nickte.
Seine Neugierde konnte sie verstehen und sie wusste, dass es sich bei ihr ähnlich verhielt, wenn er mitten in der Woche verschwand und nicht im Unterricht sein konnte. Dennoch hatte sie immer versucht ihre Neugierde zumindest ein wenig zurückzuhalten und es war umso erfreulicher festzustellen, dass es dem Professor anscheinend ähnlich schwerfiel sein eigenes Interesse zurückzuhalten.
,,Nun, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wenn ich ehrlich bin’’, murmelte sie und rieb sich die Schläfen, ehe sie eine lästige Strähne aus ihrem Gesicht pustete und die Hände auf den Schoß fallen ließ. Vielleicht sollte sie, ganz schlicht, beim Anfang beginnen?
,,Die Auroren trafen spät ein, vieles hat schon gebrannt, als die Ersten ankamen und die meisten Bewohner von Hogsmeade waren längst geflüchtet. Ich habe jene gesehen, die schreiend einfach nur wegliefen und andere, die laut fluchend apparierten. Keiner von ihnen schien die Lage überhaupt im Ansatz zu begreifen können. Nun zusammen mit Floyd.. eh Mr. Mayhewm stand ich weiter mittig, irgendwo in der Nähe des Honigtopfes und ich versuchte seinen Rücken freizuhalten. Drei Angreifer konnte ich entwarfen und kampfunfähig machen und mein Schutzschild war erstaunlich stark, ich weiß nicht was ich ohne diese gemacht hätte und ohne Mr. Mayhew. Nach einer langen Auseinandersetzung mit einem seiner Gegner verletzte er diesen,w woraufhin sich zwei weitere auf uns’’ auf mich.. Sie stockte einen Moment und schüttelte den Kopf.
,,Stürzten und er war in der Lage beide abzuwehren, konnte allerdings nicht verhindern, dass er dabei selbst verletzt wurde. Danach flüchteten viele von den Angreifern, andere waren nicht in der Lage zu flüchten, wurden festgenommen.’’ Und dann hatte sie, mit zusammen gebissenen Zähnen und Tränen in den Auen, versucht dem Auroren irgendwie zu helfen, gestand sich aber ein, dass ein Hospital eine bessere Lösung wäre und war froh darüber, dass es nun vorbei war. ,,Danach verlief die Zeit ganz langsam. Viele Männer vom Ministerium rückten an, suchten nach Spuren und man versuchte die Schäden einzudämmen, befragt die Auroren, protokollierte und ein paare versuchten den Spuren der Geflohenen zu folgen, aber ich bezweifle, dass sie einen von ihnen finden würden’’, entgegnete sie und richtete den Blick auf, hoch in das Gesicht des Älteren und blinzelte mehrmals.
Lene biss sich auf der Lippe herum, wusste nicht ob sie sagen sollte was ihr durch den Kopf ging oder es besser lassen sollte. ,,Professor, finden sie es nicht merkwürdig, dass Sie ausgerechnet heute weg gerufen wurden?’’
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Sein Zauberstab dirigierte den Tee, das heiße Wasser und die Teetassen schon fast von selber, so oft hatte er das schon gemacht und sein Phönix sah von seiner Stange aus gelangweilt zu. Seine treuen Augen sahen müde aus und ab und zu schlossen sie sich auch, aber als Madlene sprach schien auch der Phönix ein aufmerksamer Zuhörer zu sein. Dumbledore war es ebenso. Er wollte so viel wie möglich wissen und hielt es für das beste sie nicht zu unterbrechen. Seine Fragen konnte er immer noch stellen, wenn sie fertig war mit sprechen. Als sie geendet hatte, stand der dampfende Tee schon vor ihnen und Dumbledore hatte schon seinen ersten Schluck genommen, ohne seine Aufmerksamkeit auch nur ein Stückweit von ihr abzulenken. Viel mehr saugte er jedes Wort in sich auf, um die Ereignisse, die er verpasst hatte, in seinem Kopf zusammenzusetzen und ihnen einen logischen Hintergrund zu geben. Beizeiten konnte er wahrscheinlich auch die Berichte der Auroren durchblättern und somit noch ein weiter gefächertes Bild bekommen. Madlene hatte schließlich keine Chance gehabt sich in ganz Hogsmeade zu verteilen und alles wahrzunehmen.
Er musste darüber schmunzeln, dass sie den Auroren wohl schon recht persönlich kannte und ihn versehentlich beim Vornamen nannte. Das gefiel Albus recht gut, denn wenn alles nach seinen Plänen lief, würden die zwei noch öfter etwas miteinander unternehmen und dann konnte es nicht schaden, wenn die Chemie stimmte und sie gut zusammenarbeiten konnte.
“Ich habe Mister Mayhew eben kurz gesehen, es sah so aus als müsstest du dir keine allzu großen Sorgen um ihn machen.“ sagte er freundlich, denn er glaubte in den Augen der Fitz zu mindestens eine Andeutung davon zu sehen. Sicherich sie war noch jung und hatte sicherlich noch nicht viele schwere Verletzungen zu Augen bekommen, während das schon fast der Alltag eines Aurors war. Jeden falls war es immer schwer sich damit abzufinden wie grausam diese Welt war und wie leicht jemand verloren gehen konnte. Ein Verlust war niemals leicht zu verarbeiten und gerade das Ende der Schullaufbahn schien oft gnadenlos. Hogwarts war ein warmer und behüteter Ort, auch wenn es momentan der Schauplatz schrecklicher Machenschaften war.
“Ich bin sehr froh, dass dir nichts zugestoßen ist.“ wiederholte er sich noch einmal. Er hatte die Löcher in ihrer Strumpfhose zwar bemerkt und war sich sicher, dass sie einige blaue Flecken hatte, doch es war vermutlich auch ein Auror ums Leben gekommen und dieser war für diese Situation ausgebildet gewesen, Madlene war nur ein Anfänger, der dazwischen geraten war. “Am Honigtopf habe ich gesehen, dass ein Haus fast weggesprengt wurde. Weißt du wie das passiert ist? Und hast du vielleicht jemanden von den Angreifern erkannt?“ seine Neugierde konnte er einfach nicht zurückhalten, auch wenn er nicht damit rechnete, dass sie ihm irgendetwas dazu sagen konnte. Die meisten kamen wahrscheinlich aus Europa und waren bereits wieder in Europa, sodass niemand von ihnen ihren Namen kannte oder ihre Gesichter zuordnen konnte. Dumbledore kannte Grindelwald gut genug um sich vorstellen zu können, dass die Sache gut geplant gewesen war und es ärgerte ihn noch mehr, dass es direkt vor seiner Nase abgelaufen war. Direkt. Fast schon in Hogwarts. Gut, der Schritt nach Hogwarts rein war sicherlich noch ein weiterer großer und Albus hatte die Hoffnung, dass die Sicherheit des Schlosses sehr groß war, aber man konnte nicht ausschließen, dass es Schüler gab die Grindelwald darin unterstützen würden. “ich bezweifel auch, dass sie sie finden.“ sagte er mit einem Schmunzeln. “Ich fürchte nämlich das Ministerium hat die Lage unterschätzt. Ich hörte sie haben fünf Auroren geschickt, aber nach den Angaben der Dorfbewohner waren mindestens 20 oder gar 30 Angreifer unterwegs. Die werden alle Zeit der Welt gehabt haben sich ihre Wunden zu lecken und sich in alle Himmelsrichtungen zu verteilen. Die Anzahl der festgenommenen Angreifer zeigt nur, dass sie fünf wirklich gute Auroren geschickt haben.“ erklärte er. Er wollte nicht vertiefen, was er über die unterschiedlichen Qualifikationen der Auroren dachte. Sie alle hatten ihre Ausbildung absolviert und vielleicht war es auch nicht an Dumbledore zu urteilen, aber er war sich sicher, dass er nicht jeden davon sorglos für sich arbeiten lassen könnte.
“Das ist eine Interessante Frage.“ erwiderte er ruhig und faltet seine Hände nachdenklich ineinander. Er musterte die Fitz über seine Brille hinweg, aber er dachte mehr an ihre Worte als an sie. Er hatte sich diese Frage auch schon gestellt, denn es kam in der Tat nicht so oft vor, dass man ihn unter der Woche ins Ministerium berief, da man ja wusste, dass er in Hogwarts genug zu tun hatte. Manchmal kam er nach der letzten Stunden noch dorthin oder aber am Wochenende. “Ich habe bereits eine Theorie dazu.“ sagte er dann und entschied sich dazu offen zu der Hufflepuff zu sein, denn sie hatte in den letzten Wochen gezeigt, dass sie keinesfalls über die Dinge Tratschte und hierbei handelte es sich nur um eine Vermutung und nicht um eine streng geheime Information.
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Derweil Madlene sprach baute sich langsam aber sicher alles vor ihr auf. Die Teetasse stellte sich samt Untertasse vor ihr auf dem Tisch des Älteren auf. Nur langsam goss sich das heiße Wasser über die Teeblätter und verteilte sogleich den belebenden Duft im ganzen Zimmer. Ein sachtes Lächeln spiegelte sich auf ihren Zügen wieder, als sie das wahrnahm, hielt sie aber dennoch nicht davon ab erst zu Ende zu sprechen. Schließlich sollte die Erzählungen ja im Vordergrund liegen und sie wollte nicht abgelenkt wirken, auch wenn ihre Konzentrationsfähigkeit nicht mehr die Höchste war und sie sich wie von selbst entspannte hatte, als sie den Tee gesehen hatte.
Die Worte des Professors sorgten dafür, dass sie sich gleich ein wenig mehr entspannte. Zu wissen, dass Floyd wirklich einigermaßen in Ordnung war erleichterte sie zumindest um die Konsequenz sich Sorgen zu müssen. Dennoch würde sie wohl Kekse und Pflaster per Eule an ihn senden, nur um ihn zu ärgern. ,,Mir scheint, dass Mister Mayhew dann wirklich noch einmal Glück gehabt hat’’, erwiderte sie nachdenklich und konnte nicht verhindern, dass ihr Gesichtsausdruck etwas nachdenklicher wurde. Für Jemanden, der sich selbst scheinbar für unzerstörbar hielt schien er ganz schön viel abbekommen zu haben und auch wenn die Jüngere nichts gesagt hatte, wäre sie beruhigt gewesen, wenn er damit lieber ins Hospital gegangen wäre.

Lächelnd griff sie nach der Tasse auf dem Tisch, lächelte über die Wärme an ihren Fingern und genoss dieses vertraute Gefühl einen Augenblick zu lang. Mit einer Mischung aus Freude und peinlicher Rührung betrachtete sie den Professor vor sich und nickte. Sie war auch froh, dass nichts weiter passiert war und noch glücklicher war sie lediglich, dass sie dem Professor nun wieder gegenüber sitzen konnte.
Die Frage vernehmend nickte die Hufflepuff, ehe sie einen vorsichtigen Schluck von ihrem Tee trank. Heiß!
Langsam nur stellte sie die Tasse wieder auf dem Tisch ab und strich sich mit der Hand durchs Gesicht. Erkannt hatte sie niemanden, oder zumindest war ihr nichts aufgefallen. Ihr Fokus hatte sich auf Floyd und sich selbst gelegt. Wahrscheinlich wäre sie nur erschrockener gewesen, wenn sie Jemanden erkannt hätte. Gerade das hätte wohl noch gefehlt. ,,Erkannt habe ich niemanden’’, murmelte sie und versuchte sich noch einmal genauer an die Szenen zu erinnern.
Und was das Hausdach betraf?
Die Brünette war dankbar, dass es nicht den Honigtopf selbst getroffen hatte und wusste noch, wie es im Inneren des Hauses ausgesehen hatte. Langsam nur hob sie den Blick an und sah in die klaren Augen ihres Gegenübers. ,,Wir standen in der Nähe des Hauses und Mister Mayhew schien sich an einem seiner Gegner festgebissen zu haben, oder viel mehr anders herum. Als jener von Oben angriff entschied sich mein Begleiter für eine Lösung, die wohl furchtbar effektiv war aber nicht unbedingt Hausdach freundlich. Es riss dem Angreifer den Boden unter den Füßen weg, aber wir verloren auch ihn aus den Augen; geflüchtet mit ein paar Anderen’’, erklärte sie die Lage und fragte sich, ob der Mayhew noch darüber nachdenken würde, wenn er wieder Zuhause war. Auch wenn sie wusste, dass man sowas nicht zu nah an sich heranlassen sollte, schien es ja beinahe unmöglich diese Erinnerungen und Bilder nicht mitzunehmen. Und zu wissen, dass man einer Sache so nah dran gewesen war? Wäre sie vielleicht nicht an seiner Seite gewesen, hätte er ihn schnappen können und sie wusste nicht ob es wirklich darum ging, aber sie hatte ja eigentlich nie im Weg stehen wollen.

Erneut umfassten ihre Hände die kleine Tasse und sie dachte darüber nach, was der Andere mutmaßte. Sicherlich waren es zu Wenige gewesen und sie wusste nicht, ob der Verlust eines Auroren das Ministerium aufschrecken würde, aber sie konnte kaum behaupten, dass sie wenigstens das hoffte. Vielleicht würde zumindest das ausreichen um ihnen vor Augen zu führen, dass sie die Lage vollkommen falsch eingeschätzt haben. Wahrscheinlich würde keiner der Gefangenen nun reden wollen und wenn sie sich vorstellte, wie viel sie vielleicht hätten erreichen können, wenn es nur mehr Auroren gewesen wären..
Als der Ältere meinte, dass er bereits eine Theorie zu dem Ruf aus London hatte, richtete sie sich ein bisschen mehr auf und nahm einen zögerlichen Schluck aus der Tasse. ,,Wollen Sie diese mit mir teilen, Professor?’’, fragte sie vorsichtig und hielt die warme Tasse weiterhin zwischen ihren Händen.
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Dumbledore musste ein wenig Lächeln, denn sie schien doch besorgt um den Auroren zu sein, ganz als hätte er es ihr ein wenig angetan. Doch der Dumbledore musste sagen, dass das für den Mayhew sprach, denn auf einer gewissen Eben vertraute der Lehrer auf Madlene und ihr Urteilsvermögen. Außerdem hatte er schon länger ein Auge auf den Mayhew geworfen und dabei war er nicht dazu gekommen seinen Lebenslauf zu lesen. Manche Leute würden es vielleiht als Verfolgung bezeichnen, doch Dumbledore neigte einfach nur dazu seine Kandidaten sehr genau zu überprüfen, jedenfalls wenn er nicht schon länger mit ihnen bekannt war und der Auror gehörte zu jenen eher unbekannten Gesichtern. Mehr durch einen Zufall war er auf ihn aufmerksam geworden und hatte schließlich bewirken können, dass genau dieser Auror nach Hogwarts kam, so konnte der Mayhew den Fängen des Dumbledores nicht mehr entkommen, auch wenn dieser wahrscheinlich gar nichts von seinem großen Glück ausgewählt zu sein wusste. Dumbledore war sich sicher, dass er sich nützlich machen würde und außerdem gehörte er zu den wenigen FOF Mitglieder, die viele Verbindungen ins Ausland hatten und damit nützliche sein konnten.
“Hast du dich schon einmal näher mit Phönixen beschäftigt?“ fragte er die Huffelpuff, um noch einmal auf ihre Erwähnung von Washingtons Glück zurückzukehren, nachdem er seine Gedanken darüber wieder sortiert hatte. Heute hatte Washington jedenfalls bewiesen, dass er durchaus eine Hilfe sein würde und wahrscheinlich auch mehr für diese Sache einstand als der Dumbledore es zuerst einmal erwartete hatte. Doch das mochte mit den letzten Ereignissen zusammenhängen, die er nun nicht näher beleuchten wollte, denn die Fitz saß immer noch vor ihm und es wäre wohl mehr als unhöflich gewesen, sich nun in den eigenen Kopf zurück zu ziehen.
Er lauschte also ihrer Erklärung der Szenerie und fragte sich ob der Auror eine Vorliebe für Sprengzauber hatte, die vom Ministerium nicht immer gerne gesehen wurden, weil sie eben solche Schäden wie in Hogsmeade verursachten und man konnte diese dann im Nachhinein nicht so leicht vertuschen. Ein halb verloren gegangenes Haus konnte man nicht verbergen, indem man einen neuen Busch pflanzte oder ein bisschen neu lächelte. Man musste eine Erklärung dafür finden und das wollte man nicht immer. Dass sie niemand erkannt hatte, war natürlich schade, denn der Dumbledore ging davon aus, dass eventuell auch Schüler beteiligt waren. Doch er wusste, dass die ein oder andere Maske noch falle würde. Sie alle liefen wie blinde einem Mann hinterher den sie so wenig kannten wie seine Absichten. Auch Dumbledore hatte sich kurzfristig davon blenden lassen, doch er war nicht so dumm gewesen, sich als Marionette missbrauchen zu lassen und es war nur zu traurig, dass schon so junge Menschen keine Kraft mehr aufbrachten um diese Art von Taten zu reflektieren. “Soweit ich weiß sind die meisten geflüchtet, außer ein paar wenige, die gefesselt wurden.“ sagte der Professor und verzog ein wenig das Gesicht. Er wollte nicht darüber nachdenken, dass niemand da gewesen war um eine Verfolgung aufzunehmen und man einfach schrecklich unterbesetzt angereist war, er wollte sich nicht darüber entrüsten, denn er würde seine Vorschläge um so etwas zu verhindern noch heute oder spätestens morgen direkt dem Minister unterbreiten, der seine Aurorenzentrale hoffentlich gut im Griff hatte.
“Ja das werde ich.“ sagte er und nahm noch einen Schluck von seinem Tee, bevor er ihr seine Theorie genau erklärte. “Heute war sehr viel los im Ministerium und ich wurde dort durchaus gebraucht. Aber an einem Tag hätte man es vielleicht bis nach dem Unterricht auf sich beruhen lassen oder aber man hätte jemand anderes dorthin gerufen. Aber gerade wurde diese Entscheidung anders getroffen. Manchmal sind es nur kleine Stimmen und leise Vorschläge, die so etwas beeinflussen“ er war sich sicher, dass sie verstand was er sagen wollte und ebenso sicher war er sich, dass man niemanden ausmachen konnte, der die Entscheidung ihn am Morgen zu rufen beeinflusst hatte. Es würde keine direkten Spuren geben und die Arbeit wäre mühseliger als eine Nadel im Heuhaufen zu suchen.
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Ihr Blick glitt nach der Erwähnung des Phoenix wie von selbst zu dem des Professors. Aufmerksam beäugte Madlene das prächtige Tier und kam letztlich zu dem Schluss, dass es wohl kaum ein passenderes für ihn hätte geben können. Die Brauen leicht zusammen gezogen versuchte sie sich zwanghaft daran zu erinnern wann sie das letzte Mal über den Phoenix nachgedacht hatte und wusste, dass es da gelerntes gab, das in ihrem Hinterkopf leise anklopfte. ,,Wenn Mr. Mayhew einen Phoenix als seinen Verbündeten aufweisen kann, ist es wohl verständlicher wieso er nicht ins Mungos wollte. Dennoch glaube ich nicht, dass ein kleiner, tierischer Freund ein Grund sein sollte sich jeder Gefahr zu stellen, mögen ihre Tränen noch so heilend sein, wäre es mir trotzdem lieber wenn er mich das nächste Mal vorwarnt, wenn er sich vor mich wirft’’, entgegnete sie, ungeachtet der Tatsache, dass sie vielleicht wie eine mahnende Mutter klingen musste. Es wäre ihr einfach lieber zu wissen, dass der Ältere besser auf sich aufpassen würde. Am Ende würde sie noch umkommen vor Sorge um den wohl dickköpfigsten Auroren, der ihr je begegnet war.

Noch immer fragte Madlene sich wie es sein konnte, dass so viele der Angreifer hatten fliehen können. Wie hatte das Ministerium das zulassen können? Letztlich waren sie beinahe unbeschadet davon gekommen, derweil die Bewohner in Hogsmeade den wirklichen Schaden tragen müssen. Die Brünette dachte an all die Menschen, die geflüchtet waren und konnte sich nicht vorstellen was für ein Chaos diese Nachrichten wohl bei den Eltern einiger ihrer Mitschüler auslösen würden. Schlimm genug, dass bereits einige Muggelstämmige abgereist waren, aber zu wissen, dass so nah an der Schule nun auch noch Angriffe von außerhalb stattfanden, würde mit Sicherheit Früchte tragen.
Vorsichtig griff die junge Frau nach ihrer Teetasse, umklammerte sie mit ihren Fingern und genoss die Wärme, die diese abgab. Langsam nur nahm sie einen Schluck, sah über den Rand ihrer Tasse dem Professor entgegen und lauschte seinen Ausführungen. Natürlich war es ein Leichtes sich vorzustellen, dass man ihn absichtlich fort gelockt hatte. Kaum vorzustellen, was vielleicht passiert wäre, wenn die Auroren ebenfalls ausgefallen wären. ,,Das macht es ja beinahe unmöglich zu erkennen wann es sich um einen wirklichen Notfall handelt, oder wann es sich um eine Finte handelt’’, murmelte sie und fuhr sich mit den Fingern übers Kinn.

Einen Augenblick das Schweigen auskostend, nahm sie einen weiteren Schluck von ihrem Tee. Es gab so vieles das in diesem Moment der Hufflepuff durch den Kopf spukte und sie wusste nicht zu sagen, was davon wirklich von Bedeutung war und was sie einfach wieder vergessen könnte. ,,Professor?’’, begann sie und legte sich die Worte bereits zurecht, derweil erste Sorgenfalten sich auf ihrer Stirn platzierten. ,,Es wird nicht besser werden, oder?’’ Erneut stoppte sie ab, rieb sich über das Kinn und wusste, dass sie es nicht einfach so stehen lassen konnte. ,,Selbst wenn es den Auroren gelang diese fürs Erste in die Flucht zu schlagen, wird sich dadurch nichts ändern. Es wird weiterhin Angriffe geben und selbst wenn diesen Menschen für eine Zeit lang die Führung genommen wird, es wird sie nicht ändern.'' Madlene hatte den Blick mittlerweile von dem Professor gelöst und besah sich das Innere ihrer Tasse genauer. ,,Ganz gleich was wir tun, wir kämpfen nur um Zeit... unsere Geschichte zeigt, dass wir immer wieder die selben Fehler machen werden. Ich habe keine Zweifel daran, dass wir das Richtige tun. Ich fürchte mich lediglich davor, dass wir zu viele Oper bringen müssen und zu wenig Zeit gewinnen.''
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DONNERSTAG, 27. MAI 1943 ♣ MADLENE FITZ && ALBUS DUMBLEDORE ♣ DUMBLEDORES BÜRO



Fawkes gurte ein wenig auf seiner Stange, als Madlene von den Fähigkeiten eines Phönixes sprach, ganz so als wollte er sie bestätigen und der Dumbledore schenkte seinem treuen Begleiter ein Lächeln. Das Gefieder glänzte im Schein der Sonne, die noch von draußen hinein kam und machte ihn zu diesem wunderschönen und unglaublichen Geschöpf, das so majestätisch war und einem das Gefühl gab, dass man diese Schönheit nie wieder aus den Augen lassen wollte. “Mister Mayhew hat tatsächlich das Glück einen Phönix an seiner Seite zu wissen und damit möchte ich dir einfach nur die Sorge nehmen. Dieser Phönix wird den schlimmsten Fall sicher abwenden.“ erklärte der Dumbledore sachlich. Natürlich steckte in Madlenes Aussage mehr drin als nur die Sorge um die Verletzung. Sie sprach eine Eigenschaft an, die er an dem Auror als wertvoll für seine Organisation empfand, aber die man als Freund von ihm sicher nicht immer schätzen konnte und der Dumbledore bewegte sich da sicher in einem Zweispalt. Im Grunde hatte der Mayhew wahrscheinlich nur gehandelt und nicht darüber nachgedacht, als er sich vor die Fitz geworfen hatte. Doch es zeigte auch was seine Ausbildung im Grunde aus ihm gemacht hatte und das er ohne ein Lehrer zu sein problemlos begriff was es bedeutete, dass Madlene noch Schülerin war. Die Verantwortung über ihr Leben lag im Grunde in Dumbledores Händen und in diesen paar Stunden in Hogsmead waren es die Hände des Aurors gewesen und er hatte eine Entscheidung getroffen. Er hatte entschieden, dass er es nicht verantworten konnte, wenn sie etwas abbekam. “Und was sein verhalten angeht, wirst du verstehen müssen, dass es seine Entscheidung ist. Es sagt etwas darüber aus welchen Wert er deinem Leben beimisst.“ sagte der Dumbledore schlicht und wusste, dass es ihr schwer fallen würde das gut zu finden, aber so war es eben. Diese Eigenschaft machte sie wahrscheinlich wertvoll für die Sache. Der Gedanken brachte den Dumbledore jedenfalls zum Lächeln.
“Richtig. Dazu ist das Ministerium ein System, dass sich zu leicht von außen manipulieren lässt.“ sagte der Dumbledore, der diese Eigenschaft des Ministeriums auch schon für seine Zwecke genutzt hatte, aber diese Geschichten hatten wohl in dieser Runde wenig Platz. Im Grunde hatten sie nirgends Platz. Es gab Gedanken und Handlungen, die er nur mit sich ausmachen musste, wenn er morgens in den Spiegel sah und momentan sah er mehr Schatten als Licht.
“Madlene?“ erwiderte er und schwieg daraufhin. Er musterte sie einfach nur während sie sprach und sagte auch einige Zeit nichts, nachdem sie geendet hatte. Er ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen und blickte dabei dann einen Moment aus dem Fenster, als könnten die Ländereien von Hogwarts ihm eine Antwort auf ihre Fragen geben. Das konnten sie natürlich nicht, aber der Anblick gab dem Professor Ruhe und die Geduld seine Worte genau zu wählen und abzuwägen. Sie sprach von einer Führung die zerschlagen werden musste oder sollte. Grindelwald. Es lagen so viele andere Sachen in ihren Worten, doch das beschäftigte ihn am meisten. Es ließ ihn zweifeln. Zögerte er oder hatte er noch nicht die Möglichkeit gehabt? Log er sich selbst an oder tat er alles, das in seiner Macht stand? Er wusste nicht wie er den Mut aufbringen sollte einfach zu handeln und er wusste nicht ob es überhaupt so einfach war. Er hatte enorme Fähigkeiten und Mächte, die für die meisten im Bereich des unvorstellbaren lagen und Grindelwald hatte das auch. Doch wer außer Dumlbeodre selbst konnte ihm die Stirn bieten? Spielte er auf Zeit und schob immer mehr Bauernopfer ins Feuer um sich seiner Vergangenheit nicht stellen zu müssen? Der Professor schloss für einen Moment die Augen. Der Schmerz war da, er ergriff ihn, wie immer wenn er daran dachte und sich diese Fragen stellte. Er fühlte sich schwach für den Moment und konnte das Gefühl nur schwer verscheuchen, während er sich für eine eigne Handlungsunfähigkeit hasste.
“Es wird immer Schatten und Licht geben und es ist nicht an uns den Lauf der Dinge zu ändern.“ sagte er dann, als er sich ihr wieder zuwandte und sie wieder musterte. Vielleicht zweifelte sie auch an dem was sie tat, doch der Dumbledore war der Meinung, dass Zweifel wichtig waren. Wie konnte man sicher sein, dass etwas richtig war, wenn man es nie auf die Probe gestellt hatte? Im Grunde beantwortete sein Satz ihre Frage. Der Weltfrieden war eine Utopie, eine Fantasie und ein Hirngespinst und er blieb der Narr, der davon träumte.
“Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen, Madlene. Doch ich hätte diese Organisation nicht gegründet, wenn ich nicht glauben würde, dass es sich lohnt. Die Anzahl der Opfer kann man nie vorher bestimmen, aber es musst klar sein, dass es auch Opfer geben würde, wenn wir uns nicht wehren. Es gibt immer jemand, der durch das Raster fällt. Doch alleine, dass wir die Liebe und ihren Wert kennen und dass wir wissen was Freundschaft bedeutet, macht uns stark und das kann uns keiner nehmen. Wie dunkel die Zeiten auch sein mögen, niemand wird uns das nehmen können und auch wenn es schlimmer wird als es jetzt ist, es wird nicht ewig halten. Das Licht sucht sich immer seinen Weg, immer.“ er nahm seine Tee Tasse und nahm einen Schluck daraus. Vielleicht musste er etwas Süßes haben.
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die Welt verändern
ICH WERD' DIE WELT VERÄNDERN, WERD ENDLICH ALLES BESSER MACHEN.
WERD ANFANGEN WIEDER KLARZUKOMMEN, MAL ÜBER MICH SELBER LACHEN!
UND ICH WEIß, DASS IRGENDWANN AUS BÖSE AUCH MAL GUT WERDEN KANN...

_________________
MADUMBY
27TH OF MAY 1943 - DUMBYS CHILLY MILLY BÜRO




Madlene wusste zu schätzen, dass der Ältere ihr die Sorgen nehmen wollte, aber es war ihrem Gesicht anzusehen, dass es ganz so leicht nicht funktionierte. Viel eher schien ihr Gesichtsausdruck zu vermitteln, dass sie das nicht als Antwort gelten lassen würde und innerlich wieder über Männer und ihre Unvernunft die Augen verdrehte. Für einen Augenblick schien sie sich zu fragen ob der Ältere auch derartige Taten in einer Jugend gezeigt hatte und deswegen nur ein schwaches Lächeln für ihre Sorgen übrig hatte. Sie hatte noch nie darüber nachgedacht, wie der Professor war, bevor er war wie er nun vor ihr saß. Erstmals musterte sie ihn mit diesem neugierigen Blick, der zeigte, dass ihr Wust an Gedanken wieder einige Fragen offenbarte, die sie sich nicht traute zu stellen, weil sie wusste, dass man besser nicht immer aussprach was man dachte. Verflixte Höflichkeit.
Trotzdem ruhte ihr Blick unverändert auf dem Professor, selbst als sie augenscheinlich das Thema gewechselt hatten. Manchmal war es aber auch wirklich schwierig solche Fragen zurückzuhalten, vor allem wenn man sonst eher weniger darauf gab was Andere von der eigenen Neugierde dachten. Aber selbst die Fitz wusste, dass sie den Professor schon viele Nettigkeiten abverlangt hatte und umso mehr Fragen gestellt hatte, die ihm vielleicht eher unangebracht vorgekommen waren.
,,Das ist sehr schwer für mich, Professor.’’ Normalerweise war sie schließlich jene, die beschloss, dass sie gerne für Andere alles opferte was sie besaß und das es keine Rolle spielen würde welche Last sie auf sich nehmen musste um anderen eine Stütze zu sein. Jetzt musste sie, durch Floyd, feststellen, dass sie das bei sich selbst nur schwer zulassen konnte und auch wenn sie wusste, dass er ihrem Leben vielleicht einen höheren Wert beigemessen hatte, so sah es bei ihr genau anders herum aus. ,,Sie und Mr. Mayhew sollten wissen, dass ich nicht die Art Dame bin, die sich gerne von anderen in Schutz nehmen lässt, ganz gleich wie wenig schicklich das auch klingen mag. Und wenn Fl- Mr. Mayhew das nicht verstehen will, dann muss ich ihn an einen Baum festbinden und sie gleich mit dazu Professor, wenn sie nicht aufhören können mich wie ein Küken zu betrachten.’’ Und das wäre nicht einmal eine übertriebene Darstellung der Tatsachen. Nur weil sie eine Frau war, bedeutete das nicht, dass Jeder sie beschützen müsste und sich um sie Sorgen müsste. Selbst wenn die beiden Herren nun in Alter und Erfahrung ein Stück weiter waren, so würde sie sich trotzdem nicht wie ein hilfloser Welpe behandeln lassen. Das würde sie den Beiden schon noch gut genug erklären können.

Es schien ihr ein gutes Zeichen, dass der Professor eine Weile lang tatsächlich überlegte und nicht einfach irgendetwas halbherzig aussprach um ihre Zweifel beiseite zu schieben. Tatsächlich zögerte er, ließ ihre Worte zwischen ihnen stehen und ließ sie für einen Moment mit all ihren Fragen allein, die sich im Anblick seines Gesichts und den verschlossenen Augen nur vervielfältigten. Rückblickend betrachtet hatte sie es sich vielleicht einfacher gedacht, hatte einfach gehofft, dass sie das Richtige tun würden und das genau das eben seine Wirkung zeigen würde. Doch da Draußen in Hogsmeade war die Gewissheit verflogen das sie das Richtige tat. Inmitten von dem Lärm und all dem Dreck hatte es augenscheinlich keinen Unterschied zwischen ihr und ihren Gegnern gegeben hatte. Glichen einander wie ein Ei dem Anderen. Die Zweifel darüber, dass sie diese Meinung nur vertrat um sich selbst zu schützen war verflogen, als sie die weinenden Zivilisten gesehen hatte. Dennoch. Allein die Vorstellung, dass sie Jemanden verletzen müsste schien auszureichen um Zweifel aufzuwerfen. Musste die gute Seite sich an den Taten der Dunklen orientieren? Sicherlich mussten sie sich als wehrhaft darstellen, aber die Britin wollte sich eigentlich nicht das recht zuschreiben über das Leben eines Anderen zu bestimmen. Wer war sie, dass sie das Recht hätte es zu beenden?
Die Verletzung des Auroren hatte sich in ihren Kopf gebrannt und würde nicht verschwinden, wenn sie es als gute Tat abstempelte. Was änderte schon irgendetwas was sie taten an den wirklich echten Verletzten und Toten.
Seine Antwort war genauso wenig zufriedenstellend wie ihre Fragen an sich. Natürlich wusste sie, dass es keine Antwort gäbe. die einen beruhigte wie das: alles wird wieder gut, ihrer Mutter als sie noch ein Kind gewesen war. Die Brünette hatte schon so oft mitansehen müssen, dass es nicht einfach so besser wurde, das nichts wieder gut werden würde und andere unter der Last ihres eigenen Lebens zerbrachen. Dennoch war diese sinnlose Floskel beruhigend wie eh und je. Es musste etwas mit dem Vertrauen zu tun haben, dass man seiner Mutter zu Teil werden ließ, dass man glaubte, dass tatsächlich alles besser werden würde. Es wäre nun an der Zeit wohl dieses selbe Vertrauen nicht nur sich selbst, Dumbledore oder Floyd zuzuschreiben, sondern viel mehr der ganzen Organisation, die für dieses gut zu kämpfen schienen.
Sie selbst müsste nur für sich entscheiden ob all das es Wert war, dass man seinen Hals für ein klein wenig besser bereitwillig opferte. Doch, wenn Madlene die Augen schloss, an nichts mehr dachte und einfach nur ihrem Herzen lauschte, dann kannte sie die Antwort darauf unlängst. ,,Ich weiß, dass es schwer und sicherlich ein langer Weg sein wird. Aber ich glaube auch daran, dass es helfen wird und das, was auch immer sich uns entgegen stellen wird, überwindbar sein muss.’’ Zumindest sie selbst war sich dieser Sache ziemlich sicher. ,,Manchmal reicht schließlich schon ein kleiner Funke um ein Feuer zu entfachen und ich vertraue Ihnen, Professor.’’ Und noch mehr vertraute sie in die Sache an sich.
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Er seufzte bei ihren Worten. Ihm persönlich passte es bisher recht gut, dass der Mayhew sich als Beschützer herausstellte und vor allem auf die Huffelpuff achtgab, aber auch ansonsten schien er einen recht ausgeprägten Instinkt zu haben was das anging und das war für den Dumbledore eine wertvolle Sache, auch wenn er noch keinen konkreten Verwendungszweck hatte. Es mochte nicht dem Charakter der Fitz entsprechen so zu denken, doch für Dumbledore hatte der Mayhew im Grunde am meisten Wert, wenn er am wenigsten zu verlieren hatte. Persönlich wünschte er dem Herren vielleicht etwas anderen, doch manchmal richtete sich sein Fokus nur auf die Abwägung von Kosten und Nutzen. Es mochte herzlos klingen, aber es gab Opfer, die man nicht verhindern konnte, Tode, die nicht abgewandt werden konnten, sondern denen man nur einen Sinn geben konnte. Es war nicht an ihm ihr das nun zu erklären. Es war nicht der richtige Zeitpunkt und wahrscheinlich war es etwas, dass sie nie von ihm hören würde. Genauso wenig wie den Umstand, dass es sich mit ihr ähnlich verhielt. Sie lag ihm am Herzen, keine Frage, aber das würde ihn dazu bewegen sie zu fragen ob sie beschützt werden wollte. Wenn er einen Sinn darin sah, dann würde er immer seine Hand über sie legen, egal ob sie das wollte oder nicht und in vielen Fällen würde sie es vielleicht nicht einmal merken.
Er schmunzelte, als er zu einer Antwort ansetze. “Was mich betrifft lade ich sie gerne dazu ein es zu versuchen.“und zu scheitern dachte er sich im Stillen, doch das konnte sie sich wohl selber denken. “Was Mister Mayhew angeht, könnte es daran liegen, dass er glaub du bist nicht den richtigen Zaubern mächtig um dich selber zu schützen.“ sagte er, auch wenn das sicher nicht das ganze Bild wiedergab, der Mayhew mochte auch noch einige andere Dinge denken, die nicht unbedingt von Belang waren. Die Hauptsache für den Professoren war ohnehin, dass die beiden sich verstanden, denn je besser seine Mitglieder miteinander harmonierten, umso mehr Erfolg konnte er mit ihren Einsätzen erzielen. In diesem Fall hatte es schon einmal ganz gut geklappt und er hoffte, dass es sich in anderen Fällen fortsetzen würde.
Ihre Worte brachten ihn zum Lächeln. Er glaubte daran, dass die Ziele zu erreichen waren und das es alles besser werden konnte und Grindelwald auch nur eine Phase war, ähnlich wie der Krieg der Muggel, doch das war nicht, dass was ihn dazu brachte zu lächeln. Es war einfach der kurze Wunsch die Welt genauso einfach zu sehen wie sie. Einfach die ganze Last abgeben zu können und die Dinge so simpel zu sehen. Sein Kopf schien manchmal über zu kochen vor Verbindungen, Details und Informationen, die richtig zugeordnet werden musste und er sah die Fäden der Vergangenheit und Gegenwart und in seinem Kopf knüpften sie sich zu einer Zukunft, Dinge die sich nicht sehen musste, wenn sie die Augen schloss. Trotzdem schien ihr Leben nicht unbeschwert zu sein und es war fast schon traurig wie sie beide in ihrem eigenen Horizont gefangen waren, in zwei so unterschiedlichen Welten und trotzdem hatten sie ein ähnliches Gefühl dabei. Vielleicht war es auch das, was sie miteinander verband.
Gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass sie mit ihren Worten eine Last auf seine Schultern legte. Sie vertraute ihm, es lag alleine an ihm sie bezüglich ihrer Zukunft zu enttäuschen oder zu bestätigen. Letztendlich war ihm das zuvor schon bewusst gewesen, doch nun war es direkter, da es auch ihr klar zu sein schien. Er steckte tief in dieser Sache und er hatte viele Fäden in der Hand, so viele, dass wieder einmal die Frage aufkam, ob er dieser Verantwortung gewachsen war. Sein Weg war nicht zur Macht bestimmt, denn er war zu schwach um ihrem Ruf auf die richtige Art zu wiederstehen. Besser bekleideten solche Positionen Menschen, die das eigentlich gar nicht wollten. Ein guter Vorgesetzter schämte sich seiner Position. Wahrscheinlich war das schon eine Stärke, die die Fitz ihm voraushatte. Er versuchte das Gefühl von einer erdrückenden Last auf seinen Schultern beiseite zu schieben und nur sie zu sehen und Dinge, die sie in ihrem Leben erreichen konnte. Er lächelte, weil ihm der Gedanken kam, dass sie schon so vieles erreicht hatte. Sie war als Muggelstämmige an diese Schule gekommen und hatte so viel Hass entgegen bekommen und trotzdem stand sie jeden Tag auf und hatte für jeden eine freundliche Geste parat. Sie hatte sich vom Hass nicht auffressen lassen und nicht klein machen lassen, das war etwas Großartiges. “Dein vertrauen ehrt mich und ich bin erfreut dich auf diesem Weg an meiner Seite zu wissen.“ sagte er und das Lächeln lag immer noch in seinem Gesicht.
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