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1. WICHTELEULE

Hüstel, Hüstelchen... Wo ist denn bloß mein Mützelchen?  
Verloren hab ich's wohl... Bin im Kopf halt ziemlich hohl...  
Aber gekommen bin ich, dir was zu schenken,  
Hehe, Spaß sollst du dran haben, aber vorher musst du erstmal denken!   

Du fahrest mit dem Auto, konstant die Geschwindigkeit.
Links: Tiefe - weit, weit, weit.
Rechts, hilfe! Ein riesiger Feuerwagen, eure Herrlichkeit!
Gleiche Geschwindigkeit, sowie das Rosse vor dir.
Und verfolgt seid ihr, immer gleich schnell,
von 'nem Hubschrauber - welch unglückliches Zusammeng'stell!
Überholen geht halt nicht,
welche ist die Lösung, einfach und schlicht?


zuständige Wichtelabteilung entschuldigt sich für späte Post.
Einen schönen Adventbeginn, liebe Mello  FÜR MELLO <3 2854529579
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Ohhh vielen Dank! uhhhh
Dann denke ich direkt mal nach FÜR MELLO <3 184783327
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2. WICHTELEULE

Grüße vom Nordpol,
die Post kommt leider nicht so wie sie soll…
Aber gekommen, dass ist sie –
Vergessen würde man dich hier doch nie!
Nun denn, des Rätsel Lösungs ist einfach wie Wasser trinken:
Runter vom Karussel und weniger zum Glühweinstand hinken!
Heute, liebe Mello, sind wir mal ganz praktisch:
Ab in die Küche, hinter den hübschen Tisch!
Keine Angst, dauert nicht so lange,
in 20 Minuten solltest du‘s haben, keine Bange.
Leckerer Nachtisch – kalt wie warm, schmeckt sicher allen!
Nur die Waage meckert, aber das Klappergerüst soll sich selbst mal schallen!



Portugiesische Milchcreme

Zutaten
» 600 ml Milch
» 4 Eigelb
» 1 EL Mehl
» 140 Zucker
» Zitronenschale
» Zimt nach belieben


Zubereitung
Die Milch mit der Zitronenschale auf den Herd stellen und ein warm werden lassen.
Währenddessen das Eigelb mit Zucker und Mehl gut vermischen.
Nun die die Zitronenschale aus der Milch nehmen
(wobei ich sie doch ganz gerne dazu esse – ist aber Geschmackssache)
und die Eigelb-Zucker-Mehl-Mischung dazugeben.
Flamme ganz aufdrehen, ständig rühren,
und sobald es schön aufkocht, sofort runter nehmen!
Flockt sonst aus…
Jetzt in eine oder mehrere Schalen geben und mit Zimt bestreuen.




Geschmacklich eine leckere Vanillecreme,
die einfach nur zum träumen ist  c:
(man beachte, dass man gar keine Vanille benötigt...)
Hier in der Wichtelwerkstatt hat man sie
in einer Rekordzeit von 8 Minuten zubereitet...
Gutes gelingen, weiterhin schöne Tage und
liebste Grüße: aus der Wichtelwerkstatt  FÜR MELLO <3 2854529579
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Uhh vielen Dank! Das werde ich mal bei Zeiten direkt ausprobieren FÜR MELLO <3 3381446718
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Weihnachten mag in jedem Kopf eine andere Bedeutung haben. Durch die Augen eines Kindes funkeln die Lichter und jedes Geräusch wird zum verdächtigen Schritt auf dem Dach. Flüstern wird lauter, Hoffnungen, Gefühle so greifbar wie der eigene Atem in der Kälte und dann.. dann ist da noch dieses wohlige Gefühl, das niemand so recht zuordnen kann. Vielleicht liegt es an der Kühle der Jahreszeit, der Kindheitserinnerungen oder dem Duft nach Gewürzen; auf einmal scheinen alle sentimental. Selten wird so oft gesagt, dass man einander gern hat. Man schließt sich in die Arme; Gesichter die man seit Ewigkeiten nicht mehr hat sehen dürfen und dann nach ein paar Tagen soll das alles vorbei sein, Fertig mit Friede, Freude, Eierkuchen und wieder den grimmigen Blick des Alltags aufnehmen, oder?
Vielleicht aber ist dieser Geist der Weihnacht ja weitaus mehr als ein bisschen Duft von Tanne und Schnee. Vielleicht ist es genau die Atmosphäre, die ausreichen könnte um ein ganzes Jahr die Wärme in uns zu halten. In diesem Sinne vermag es vielleicht ein kitschiger Wunsch sein diesen Gedanken über Schrift und Sprache rüberzubringen, weil es eine Umarmung das doch viel besser tun würde. Doch wenn alles mit mir schwindet, meine Worte bleiben und in diesem Sinne; frohe Weihnachten Melli.

In den laufenden Tagen werden hier Geschichten eintrudeln, furchtbar abstrakt und unecht. Ein jeder wird leugnen, dass sie sich so abgespielt haben oder so abspielen werden. Aber ich, dein nach Bonbons schnuppernder, Weihnachtself kann versprechen, dass sie sich genau so in aller Peinlichkeit und aller Schönheit zugetragen.

Fangen wir mit dem schwierigsten an…


1.
ADRIANS WEIHNACHT




Es war dunkel und furchtbar kalt. Adrian wachte auf weil die Decke anscheinend nicht mehr ausreichte. Blinzelnd fuhr sein Blick durch das karge Zimmer, hielt Ausschau nach Augustus der versprochen hatte die erste Wache zu übernehmen, inklusive der Wacht über das Feuer. Kein Knistern, kein Licht, kein Gus; nichts. Grunzend erhob er sich der Slytherin von der kleinen Couch, erneut der Blick durch die Hütte. Wie hatte er sich nur darauf einlassen können? Wie hatte er sich nur auf diese dumme Aufgabe einlassen können. Ein kleiner Auftrag für das Richtige.. sicher. Aber doch nicht mitten im Nirgendwo.
Seine Beine waren taub von der Kälte und wollten sich erst nicht richtig in Gang setzen. Großartig. Der Tag schien immer besser zu werden. Draußen war es dunkel und er hätte nicht sagen können ob es früh am Morgen war, oder immer noch mitten in der Nacht. Bei seinem Glück.. Uff.  
Mühsam legte er sich die Wolldecke über die Schultern und marschierte in dem Aufzug hinüber zu Socken und Schuhen. Die Socke über den rechten Fuß gestülpt, dann die nächste über den Linken hatte er leichte Probleme sich im Gleichgewicht zu halten, ehe er in seine Schuhe hineinrutschte um die Schleife nicht lockern zu müssen. Das leise Brummen, was nur Keyx Schnarchen sein konnte, kam aus einer anderen Ecke des Raumes. Kaum zu glauben, dass der Ältere einfach weiter schlief derweil Adrian sich den Allerwertesten abfror. Kaum zu glauben, dass er Augustus nicht sehen konnte um ihn den Hals umzudrehen. Sich mehrmals den Zeh stoßend musste er feststellen, dass seine Fähigkeit im Dunkeln zu sehen definitiv ausbaubar war. Wer wusste schon über was genau er alles stolperte, bis er beim Ofen ankam, das leise Schnarchen immer noch hinter ihm. Unglaublich.
Kurz sah er in das Innere des rostigen Ofens, wo die Reste der Holzblöcke kaum noch zu erkennen waren. Allerdings.. neben dem Ofen war auch kein bisschen Holz mehr zu sehen. Nichts zum nachlegen und so kam ihm der Gedanke, dass Augustus vielleicht deswegen nirgendwo zu erkennen war. Aber warum brauchte der dafür so lange? Von Unfähigen umgeben..
Adrian beschloss sich der Sache selbst zu anzunehmen. Schließlich wollte er seinen Schlaf noch genießen und das würde nur gehen, wenn endlich mal Jemand das Richtige tun würde und das konnte nur er. Hehe, ganz sicher nur er. Ein selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen schob er sich an den Konturen des Tisches vorbei, ehe er zur Tür nach Draußen trat. Seinen Mantel nahm er vom Haken und zog sich diesen notdürftig über den gestreiften Schlafanzug. Würde schon funktionieren.  
Ein letzter Blick zurück zu Keyx, der immer noch schwer nachvollziehbare Geräusche von sich gab, ehe er die Tür aufdrückte.
Dann eben selber machen.

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Ohhhhh da freu ich mich!
Wie geht es weiter? *hibbel und neugierig* FÜR MELLO <3 822774045 FÜR MELLO <3 1226616417
Bei dem Lied muss ich immer so weinen *schnief* Es ist sooo schön!
Vielen lieben Dank, Wichtelchen! FÜR MELLO <3 1226616417
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1.
ADRIANS WEIHNACHT





Die ganze Hütte war von Schnee umgeben worden. Kaum hatte er einen Schritt hinaus gewagt stand er knöcheltief im Weiß und die Hose seines Schlafanzugs zog sich voll mit Nässe und Kälte. Großartig. Die Tür hinter sich zudrückend machte er einen stampfenden Schritt nach dem anderen, immer weiter weg von der Hütte. Es war erstaunlich, wie ruhig es hier Draußen wirklich war. Einen Sekundenbruchteil den Atem anhaltend, alles um sich herum wahrnehmend, fühlte er gleichzeitig nichts und alles. Es war als würde der Wald um ihn herum ihm all seine Geheimnisse anvertrauen wollen, derweil der Schnee ihm nur das Gefühl übermittelte, dass beinahe alles um ihn herum eingegangen schien. Die Welt hielt zusammen mit dem jungen Mann die Luft an, alles stoppte, nichts bewegte sich; nur der Augenblick.
Meterhohe Tannen umgaben die kleine Waldhütte und ein jeder Zweig schien unter den weißen Massen begraben zu werden. Es war absurd das Adrian versuchte sich vorzustellen, wie Keyx hier mit seiner Familie Weihnachten verbrachte. Für ihn war Weihnachten sowieso immer weit weg gewesen, über Jahre hinweg hatte er nie einen Bezug dazu aufbauen können. Es war frei gewesen und manchmal hatte es Süßigkeiten gegeben, da war niemand gewesen der mit ihm Lieder sang oder ihn aus dem Nichts heraus umarmte. Wahrscheinlich hatte er deswegen auch nicht gezögert als der Andere gefragt hatte ob er über Weihnachten mitkommen wollte. Er würde auf nichts verzichten.
Augustus hatte von seiner Familie eine Ladung an Plätzchen mitbekommen und einen selbstgestrickten Schal. Über Beides hatte sich der Ravenclaw so sehr gefreut, dass der Blonde ihm dafür am liebsten eine Dusche im Schnee verpasst hatte. Was war das schon? Ein lächerliches Stück Stoff und ein bisschen Teig. Hurra! Angestiftet von seinen Gedanken trat er ein bisschen Schnee in die Luft und schnaubte geräuschvoll. Die aufwirbelnde weiße Masse sorgte dafür, dass ein paar Vögel sich fiepsend aus den Blättern der Tanne verzogen und ihren Weg in eine andere Richtung fortsetzen.
 
Sich davon abwendend drehte er sich dem Schuppen zu, in dem die Familie das Holz lagerte und Adrian musste erschreckend feststellen, dass keinerlei Fußspuren zu dem Schuppen führten. Wo war Augustus hin? Hin und her gerissen zwischen dem Gedanken einfach Holz zu holen, oder nach dem Ravenclaw zu suchen, entschied er sich nach Fußspuren Ausschau zu halten. Wer wusste schon was der Bosworth hier alles anstellen konnte, wenn er unbeobachtet war.. BÄH!
Ein weiteres Seufzen, ein stilles Kopfschütteln und einen letzten Blick zurück später, setzte er seinen Weg fort. Nicht das er ein genaues Ziel hatte, aber er beschloss vorerst nur den Spuren im Schnee zu folgen. Die konnten schließlich nur Augustus gehören, oder? Die Hände in den Manteltaschen versunken und diesen dicht an sich gedrückt begann er sich immer wieder umzusehen. Je tiefer er in den Wald trat, desto beunruhigender kam ihm die Stille um ihn herum vor. Es schien als würden ihn bei jedem Schritt tausende von Augen überall hin folgen und er fragte sich, wie viele Tiere wirklich hinter dem Geäst verborgen sein konnten. Die nächste Frage behandelte dann lediglich Augustus und warum genau er so weit hinaus gelaufen war.

Nach einer Weile, nun es war ihm zumindest vorgekommen als wäre er gar eine Weile gelaufen, blieb der junge Mann stehen, um sich erneut umzusehen. Alles sah so beunruhigend gleich aus, dass er sich wohl ohne die Fußspuren verlaufen hätte. Gleichzeitig fror er aber schon genug um darüber nachzudenken einfach wieder umzudrehen. Statt aber diesem Gedanken nachzugehen, entschloss er sich immer weiter und weiter in den Wald hinein zu gehen. Vorbei an Tannen, vorbei an Holz das lediglich unter Schnee verborgen lag und wanderte weiter unter den dichten dunklen Wolken, die den Nachthimmel füllten.
Ein leises Knistern, ein Knacken, dann wieder Stille. Unwirsch ließ er seinen Kopf herum wandern, konnte aber immer noch nichts erkennen. Stille. Nur sein eigener Atem, der so furchtbar laut ging. Unter der Aufregung zwang er sich den Atem anzuhalten. Nur eine Sekunde, nur einen Moment der Stille, damit er es wieder hören konnte. Ein Schnaufen, etwas scharrte geräuschvoll über Stein, dann ein Klacken und ein Knistern. Pfuu.. den Atem wieder ausstoßend sah Adrian sich um, nickte sich selbst bekräftigend zu und folgte dem Geräusch, das ihn leiten sollte. Leise, langsam, ganz vorsichtig.
Äste mit der flachen Hand zur Seite schiebend konnte er erneut das Knacken hören und eine Stimme, die irgendetwas wisperte. Natürlich konnte es nicht anders sein als das ausgerechnet er nun durchs Unterholz musste. Großartig. Ein letzter Blick zurück zu dem Platz wo er hergekommen war, ehe er sich den Tannen näherte. Er hätte im Bett bleiben sollen, er hätte.. ja was hätte er tun sollen?
Brummend schob er sich durch eine Lücke, die zwei Tannen hinterließen und keuchte als er auf einer relativ freien Lichtung wieder aus dem Geäst hinaus kam. Seine Schuhe waren voller Schnee und einzelne Tropfen hingen ihm im Gesicht, dort wo die Zweige ihn gestreift hatten und der Geruch von Harz stieg ihm so aufdringlich in die Nase, dass er sich schütteln musste. Langsam nur drehte er sich herum. Schaute auf, dorthin wo er die Geräusche vernehmen konnte und zuckte zusammen als er Augustus sah. ,,Was zum.. ''

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Naaaaaaaaaaaaah!!! FÜR MELLO <3 2786763444 Das ist ein mieser Cut! FÜR MELLO <3 2182320263 FÜR MELLO <3 261529553 FÜR MELLO <3 3605323047 FÜR MELLO <3 2315355287 *mitfieber*
Was macht Augustus denn da? FÜR MELLO <3 1790976234 *neugierig*
Ich mag deine Geschichte, vielen vielen Dank! FÜR MELLO <3 1226616417 *großknuddel*
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1.
ADRIANS WEIHNACHT




Schwer zu sagen ob er sich all das nur einbildete. Augustus schien jedenfalls ebenfalls nicht sicher zu sein ob er Adrian dort drüben tatsächlich erblickte oder sich diesen nur erträumt hatte. Es brauchte einen Moment bis sein gegenüber reagierte und ihn mit einer freien Hand zu sich winkte. Eine freie Hand...
Den rechten Arm hatte der Ravenclaw um etwas gelegt, dass ebenso wie er im Schnee ruhte. Sowieso sah der Jüngere grausam aus; war voller Schnee, nass und sah durchgefroren aus. Doch nicht einmal jetzt wollte er sich auf den Anderen zubewegen.
Vorsichtig nur ließ Adrian seine eigene Aufmerksamkeit von seinem Mitschüler zu dem Tier in seinen Armen gleiten. Was vorerst nur ausgesehen hatte wie ein Bündel Fell, entpuppte sich schon bald als ein winziges Kitz. Zitternd, wie Espenlaub hockte es da im Schnee, über dem Fell hatte Jemand seinen Mantel gestreift, Augustus wie es augenscheinlich wirkte.  
Adrian schien einen Moment lang mit dem Gedanken zu spielen sich einfach wieder umzudrehen und dem ganzen den Rücken zuzukehren, entschied sich aber dann dafür das vermeintlich Richtige zu tun, auch wenn es ihm noch so sehr widerstrebte genau das zu tun.

Einen ersten Schritt auf das ungleiche Paar zumachend, musste er sogleich feststellen, dass das Kitz durchaus noch am Leben war. Bei den Geräuschen, die er selbst veranstaltete, sah er nur wie die Ohren des Tieres sich erst aufstellten und dann zuckten. Auch der zierliche Kopf drehte sich in seine Richtung, wodurch er einen Augenblick lang dazu gezwungen war stoisch in die Augen des Kitzes zu blicken. Drollig war es schon, irgendwie. Auch wenn Augustus Anblick dem ganzen eher einen bitteren Nachgeschmack verlieh.
,,Es ist verletzt'', entgegnete sein gegenüber seufzend. ,,Als ich es fand war es allein, ausgehungert und es zieht das rechte Vorderbein nach.. '' Kurz überlegte der Ältere ob er es wagen sollte zu fragen, warum er es dann nicht in Sicherheit gebracht hatte, aber so wie der Andere dort im Schnee hockte bezweifelte er, dass dieser irgendwohin kommen würde. ,,Und bei meinem Glück hast du dich ebenfalls verletzt, richtig?“ Augustus antwortete nicht aber dessen schmerzverzerrtes Gesicht war Antwort genug. Schwer zu sagen, wie er an dessen Stelle gehandelt hätte, vielleicht wäre er einfach weggerobbt oder hätte versucht mit einer notdürftigen Krücke dann zu verschwinden, aber in jeder seiner Lösungen blieb das Kitz hier liegen. Anscheinend war die einzige Lösung des anderen gewesen, dass er bei dem Tier blieb.. Was sollte er dazu sagen? Bisher schien der Slytherin noch nicht wirklich in der Lage irgendetwas dazu zu sagen. Er hätte es gerne, sicher, aber so wirklich was einfallen wollte ihm nicht. Sowieso war er nie ein Mann der vielen Worte gewesen. Taten waren eher sein Metier. Letztlich entschied er sich dafür seinen Zauberstab zu ziehen und ließ ihn im selben Augenblick wieder fallen. Ja, was sollte er tun? Vor allem was erwartete Augustus von ihm nachdem er ja offensichtlich überfordert mit der Situation war. Grummelnd steckte er den Zauberstab wieder weg, der würde ihm auch nicht helfen.
Zaghaft bückte sich der Ältere, legte seine Hände sanft um das Kitz und fuhr zusammen als dieses zurück zuckte. ,,Keine Angst, ich will dir nichts tun“, wisperte er. Adrian zögerte und blickte in die dunklen Augen, die ihm entgegen strahlten. Eine Hand unter den Bauch des Rehs schiebend hob er es in die Höhe, den anderen Arm nutzte er um es zu sichern. Dabei versuchte er nicht allzu unsicher zu wirken, was in Betrachtung der spindeldürren Beine schwer wurde. Er wollte nichts schlimmer machen und seine Erfahrung mit Tieren betrug ungefähr Null, zumindest seine Erfahrung mit Wildtieren.
Als sich das Kitz beruhigt hatte, löste er die linke Hand, die er genutzt hatte um das Tier zu sichern und hielt sie Augustus hin. ,,Hier, nimm meine Hand“, sagte er, nun wieder ernster. Er versuchte so zu tun als würde ihn die Niedlichkeit des Kitzes nicht beeindrucken. Die braune Augen und das weiche Fell.. Sowas würde nicht ausreichen um sein Herz erweichen, aber zur Sicherheit würde er einen Namen aussuchen.. Nur um sicherzustellen, dass niemand ihm das Anrecht auf sein Kitz nehmen würde. Ganz leicht, er würde es: Söckchen nennen, weil die Läufe so weiß getupft waren, wie kleine weiße Socken. Aber die Namensgebung sagte natürlich nichts darüber aus, wie sehr es ihm gefiel.. So ein dahergelaufenes Söckchen konnte sich nicht einfach einen Weg in sein Herz bahnen.

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ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh mein Gott FÜR MELLO <3 944387327 FÜR MELLO <3 944387327 FÜR MELLO <3 944387327 FÜR MELLO <3 944387327 FÜR MELLO <3 944387327 FÜR MELLO <3 944387327
Wie niedlich! EIN KITZ! FÜR MELLO <3 1226616417 FÜR MELLO <3 944387327 *schmelz* Soooo viel Niedlichkeit! <3 FÜR MELLO <3 822774045

ich muss sagen, du bringst Adrian sehr gut rüber FÜR MELLO <3 184783327 FÜR MELLO <3 3630507145
Danke! FÜR MELLO <3 1226616417
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1.
ADRIANS WEIHNACHT

*SIEH MICH AN*



Für den Bruchteil einer Sekunde schien Augustus zu zögern, was er jetzt tun sollte, rang sich aber dazu durch die Hand seines Freundes zu ergreifen. Freund.. Naja. Adrian war erleichtert, dass das Ganze nicht länger dauerte als nötig. Brummend zog er den Jüngeren nach oben, in eine aufrechte Stellung, derweil dieser das Gesicht wie vom Schlag getroffen verzog. Als der Slytherin diesen allerdings ansah schien sein gegenüber nichts mehr davon zeigen zu wollen, dass er eben noch gelitten hatte. Stattdessen zeigte er ein gezwungenes Lächeln, ehe er einen Arm um Adrians Schulter legte um sich zu stützen. ,Besser wir kehren nun zur Hütte zurück'', murmelte der Blonde und wandte den Blick dorthin wo er hergekommen war. Wahrscheinlich würde er sich durch Nässe und Kälte eine schreckliche Erkältung zu ziehen und den Rest seiner freien Tage im Bett verbringen dürfen; großartig.

Über den Weg zurück redete keiner der beiden Jungen, viel eher glich das Ganze einem einheitlichen Schweigen bevor sie wieder bei der Hütte ankamen. Hinter den vereisten Scheiben war der Schein von Licht zu erkennen und es roch nach Tee, als er die Tür mit seiner Schulter aufdrückte.  
Nicht auszudenken was Adrian erwartet hatte, aber alles was sich hinter der Tür verbarg war Keyx, der mit seiner Decke über den Schultern in der zierlichen Küche der Hütte stand und an einem Teekessel rumhantierte. Der Hochgewachsene sah die beiden Jungen an und drehte sich kommentarlos wieder um, nachdem er das Kitz betrachtet hatte. Unwichtig was er gedacht hatte, er ließ sie in Ruhe und ließ allen voran Söckchen in Frieden. Merkwürdig, das ihm das wichtiger vorkam als die anderen Dinge.
Mühsam stützte er Augustus bis dieser sich auf einem Sessel niederließ und sah dann wieder zu dem Kitz in seinen eigenen Armen. Wie hatte der Ravenclaw sich das nur vorgestellt? Die Lippen zu einer geraden Linie verzogen, zögerte der Slytherin einen Moment, ehe er sich zusammen mit dem Kitz auf dem Sofa niederließ. Vorsichtig bereitete er seine Decke über diesem aus und schälte sich aus den ungemütlichen Schuhen. ,,Pshhh'', flüsterte er dabei, wieder und wieder, weil Söckchen mit den Ohren zuckte und den Kopf zu jedem Geräusch bewegte. Anscheinend war es genauso aufgeregt, wie er selbst.
Erst als Keyx mit einer Schale voll Wasser zu ihm trat fiel ihm ein, dass noch andere im Raum waren. Irgendwie hatte er sie alle in seiner Fürsorge um das Reh ausblenden können, hatte das Tier nur besorgt angesehen und die Decke stetig wieder über das Fell gelegt, so wie sich das verletzte Bein genauer angesehen hatte. Als jedoch die kleine Schüssel direkt vor seine Nase gestellt wurde entschloss er sich vorsichtig die Schale an das Maul des Kitzes anzusetzen, ehe er diese kippte. Gierig schien Söckchen nach dem Wasser zu lechzen, fuhr mit der kleinen Zunge dabei gar mehrmals über den Daumen des Magiers und brachte ihn dabei mehr in Verlegenheit als so manch verstohlener Blick einer Frau. Es war als würden derzeit alle Augen auf ihm ruhen. Und derweil Söckchen die ersten Schlücke nahm schien es Adrian erstmals möglich sich zu entspannen. Er selbst würde sich um die Pflege kümmern und dafür sorgen, dass es den Winter überstand. Das Augustus und der Andere ihn derweil schmunzelnd betrachteten, bemerkte er nicht. Überhaupt schien er bis in die frühen Morgenstunden mit der Pflege seines kleinen Freundes beschäftigt zu sein und dabei alles andere aus den Augen zu verlieren. Vorsichtig hatte er einen warmen Wickel angefertigt, dann einen Verband um die verletzten Hufe gelegt sowie allerlei Obst zurecht geschnitten um Söckchen irgendwie zu füttern. Er müsste wieder zu Kräften kommen, damit er den Winter überstand. Doch selbst als das Kitz längst ruhte hatte er noch kein Auge zugetan, betrachtete immer noch das kleine Tier und strich vorsichtig durch das gefleckte Fell.
Erst als die Anderen wieder aufstanden und ihm fröhliche Weihnachten wünschten, sah über das Reh hinweg zu seinen Freunden und lächelte schläfrig: ,,Ja, frohe Weihnachten..''

[ THE END ]

Die einzige Frage, die nun bleiben mag ist; ob du wissen willst, wie Edwards Weihnacht wohl aussah?
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Oh himmel wie toll ist das Blend denn bitte?! uhhhh FÜR MELLO <3 822774045 FÜR MELLO <3 1226616417
Viiiiiiiiiielen Dank! Das ist suuuuuuuuuuper! *knuddel* Adrian sieht mal wieder super aus FÜR MELLO <3 3381446718 FÜR MELLO <3 184783327
Und mir gefällt der Gedanke, dass Adrian ein Kitz großzieht und es ins Herz geschlossen hat FÜR MELLO <3 1226616417
Hihi, das ist eine echt tolle Geschichte! Du hast ihn echt gut rüber gebracht und ich liebe deinen Schreibstil. Der ist wirklich gut ^-^
Um ehrlich zu sein, hätte ich sehr sehr sehr sehr gerne deine Version von Edwards Weihnachten :)
Besonders bei Edward, der sich so sehr eine heile Familie wünscht, frage ich mich, was du schreiben würdest FÜR MELLO <3 944387327
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Der Ravenclaw war sich nie sicher gewesen, wie andere Weihnachten feierten. Edward hatte nicht gefragt; wahrscheinlich aus Angst. Die Sorge das es bei anderen besser ablaufen könnte und es harmonischer wäre als bei ihm Zuhause war immer greifbar gewesen. Sowieso schwer vorstellbar, dass es irgendwo schlechter aussah als bei ihm. Eisige Kälte hatte die Festtage ausgemacht und es war schwer zu definieren gewesen ob irgendeiner von ihnen überhaupt gerne mit den anderen zusammen gewesen war. Doch je älter er wurde desto weniger ließ sich verheimlichen, dass es bei anderen weitaus besser war als bei ihm. Irgendwie schienen sie alle um diese Jahreszeit glücklicher zu sein, ganz im Gegensatz zu ihm der immer nur darauf baute, dass das ganze Drama irgendwann wieder vorbei wäre.
Dieses Jahr jedoch hatte er das anders gewollt. Er hatte auch ein schönes Fest feiern wollen und trotz des Gedanken, dass er die Familie verlassen wollte, schien er zumindest einem Familienmitglied wirklich nah sein zu wollen. Nicht das er Buchanan jemals etwas davon hätte sagen können, aber es schien längst schon so als hätten die Beiden sich im Stillen damit abgefunden, dass sie eben nur einander hatten, aber zumindest das immer haben würden.

Allerdings war seine Familie anscheinend immer für Überraschungen zu haben. So wendete sich das Blatt als der Familienvater verkündete, dass er Edward dieses Mal nicht mit nach Frankreich nehmen würde, sondern er gemeinsam mit seinem Cousin das Haus hüten würde. Sowieso würde der Ältere bald die Feiertage mit seiner Zukünftigen verbringen und einer müsse dann ja beim Anwesen bleiben. Nicht das der Ravenclaw Trauer darüber empfand, dass er nicht mit zu seiner restlichen Verwandtschaft musste, es kam ihm lediglich wie eine sinnfreie Ausrede vor, die man nutzte um ihn erneut nicht bei etwas dabei haben zu wollen. Dennoch waren er und Buchanan allein, was ein riesiger Schritt auf ein friedliches Weihnachten zu war; also eine herzlich willkommene Abwechslung.



2.
EDWARDS WEIHNACHT





Nun.. fast allein. Irgendwie hätte es Edward klar sein müssen, dass das schadenfreudige Grinsen des Älteren nicht darauf beruhte, dass sie allein wären. Von allen Personen, die er sich bereits als Eingeladene ausgemalt hatte war es dann jedoch.. Pamela geworden – überraschend unüberraschend und dennoch .. nicht unerfreulich.
Die Rothaarige schien das mitzubringen was Edward in all den Jahren nie hatte spüren dürfen. Angefangen dabei, dass sie jedes noch so furchtbare Weihnachtslied singen konnte, brachte sie einen Weihnachtsbraten mit und überredete den Slytherin gar dazu, dass er eine der furchtbaren Tannen aus dem Garten ins Haus schleppte. Beim Duft von Kerzen und frischgebackenen Keksen versuchten die beiden Rosiers irgendwo zwischen Lametta und Kugeln ein System zu finden, wie sie Beide den Baum schmücken könnten. Während Buchanan scheinbar den Baum lieber so kahl gelassen hätte, wie er auch vorher war, warf Pamela immer Mal wieder glitzerndes Lametta in den Baum, derweil Edward selbst mit Kugeln und Baumspitzen kämpfte. Es war ihnen anzusehen, dass ihnen jegliche Erfahrungen damit fehlte und es schwer war sich von einem wenigen geschmückten Haus an etwas Neues zu gewöhnen. Trotzdem hatte der Ravenclaw sich alle Mühe geben wollen und derweil der Ältere irgendwo auf dem Sofa einen Tee trank verbrachte er die Zeit noch damit den Baum zu behängen und alles herzurichten. Das Ganze hatte etwas verwirrend Schönes an sich, wie der erste Schnee den man kalt wahrnahm und über dessen Anblick man sich trotzdem freute. Schwer zu begreifen, wie einer das hätte in Worte fassen können; es war schlichtweg schön – in allen Zügen und selbst in den schiefen Tönen, die Pamela beim Singen manchmal ertönen ließ.  

Und auch wenn er sich wohl gewünscht hätte, dass dieser Abend nie enden mögen würde, sah er sich nach dem Essen und dutzenden Geschichten dazu gezwungen, dass es nun einmal so kommen musste. Die bequeme Couch hatte beinahe zu einem Schläfchen eingeladen, die Füße bereits hochgelegt hatte er dabei zugesehen, wie Buchanan gestikulierend von seinem ersten Abenteuer im Schnee erzählte und wie sie damals alle zusammen einen riesigen Iglu gebaut hatten. Er glaubte gar noch einen Keks genommen zu haben, bevor ihm die Augen zugefallen waren. Eingekuschelt in einer der wärmeren Decken hatte er sich an das Kissen in seinem Rücken gedrückt und ein letztes Mal alle viere von sich gestreckt, ehe er zuließ, dass die Müdigkeit ihn einholte.

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