They're just plants, what could happen?
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THEY'RE JUST P L A N T S, WHAT COULD H A P P E N?
LOUISA && DONALD && DESDEMONA
GEWÄCHSHÄUSER && ELFTER MAI
just plant a seed, and when you're done
give it air and water and lots of sun
and in a couple of weeks or so,
you know a plant will grow!


Kräuterkunde war eines der Fächer, was Desdemona Merryweather nie ganz einordnen konnte. Sie las sich viel Wissen an, konnte theoretisch all die Bedürfnisse bestimmter Pflanzen aufsagen und musste dennoch feststellen, dass sie nicht gerade einen grünen Daumen besaß, wenn sie nach Tagen vor einem verkümmerten Pflänzchen stand. Obwohl sie sich tadellos an alle Vorgaben hielt, entschloss sich das Grünzeug letztendlich doch einzugehen. Ein wahrer Jammer, doch Desdemona hatte Glück, dass sie das notenmäßig noch nicht ganz in Bedrängnis gebracht hatte. Ein bisschen extra Mühe konnte allerdings nicht schaden und deswegen machte sie sich an dem späten Nachmittag mit zwei anderen Hufflepuffs auf zum Gewächshaus. Der kleine Ausflug war nicht ihre Idee gewesen, doch letztendlich war Desdemona für fast alles zu haben, was mit schulischen Aufgaben zu tun hatte. Donald und Louisa schienen dabei für Kräuterkunde hervorragende Partner zu sein - besonders das andere Mädchen erreichte sehr gute Noten in dem Fach. Außerdem war es zu diesen Zeiten eine gute Idee, nicht alleine unterwegs zu sein.

Vor dem Gewächshaus sah Desdemona sich nochmal aufmerksam um. Es gab noch einen anderen Grund, warum es gut war mit den zwei Anderen unterwegs zu sein: man hatte eine ihrer Mitschüler versteinert aufgefunden. Eine Hufflepuff, sechste Klasse, muggelstämmig. Desdemona kannte das Mädchen nur flüchtig, dennoch ließ der Schrecken sie nicht unberührt. Rational gesehen hatte sie als Reinblut wahrscheinlich nicht so viel zu befürchten, doch wann konnte einem Rationalität schon die Angst nehmen? Vielleicht war das Vornehmen, nach den Pflanzen zu schauen dabei eine gute Ablenkung. Denn die konnte sie gut gebrauchen, sonst würde ihre Nervosität von ihren Fingernägeln nichts übrig lassen.
Als sie die Tür zum Gewächshaus öffnete, kam ihr gleich die eigentümliche, stickige Luft entgegen - sonst keiner. "Es scheint zur Zeit niemand sonst hier zu sein.", bemerkte Desdemona, als sie eintrat und Louisa und Donald die Tür offen hielt. Dennoch war es nicht gänzlich still. Im Gegensatz zu einem Muggelgewächshaus, spürte man förmlich das Leben mancher Pflanzen in diesem. Raschelnde Geräusche aus der einen Ecke, ein gedämpften Pfiepsen aus der anderen und Bewegungen, die man von ordinären Gewächsen nicht gewohnt war.

Desdemona wandte sich einen der Tische zu und blieb abrupt stehen. "Wie absonderlich... Wurde hier umgeräumt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Alraunen noch vor Kurzem auf dem Tisch hier gelagert wurden.", fragte die Dunkelhaarige mit gerunzelter Stirn. Sie drehte sich um die eigene Achse, konnte aber auf die Schnelle unter all dem Grün die Alraunen nicht ausmachen. Anderseits war das erste Gewächshaus auch eindeutig zu groß, als dass man alles auch nur ansatzweise mit einem Blick erfassen konnte. Desdemona seufzte und wandte sich an ihre zwei Mitschüler: "Wir werden wohl schauen müssen, wo die Alraunen jetzt sind. Ich hoffe, Professor Beery hat sie nicht in eines der anderen Gewächshäuser verlegt." Sie deutete ein entschuldigendes Lächeln an, als ob die kleine Unannehmlichkeit ihre Schuld wäre. Dann ging sie vorsichtig den ersten Gang lang, um nach den eingetopften Pflanzen zu schauen.
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colors of the wind
if you walk the footsteps of a stranger
you'll learn things you never knew
LOUDOMA - 11TH OF MAY 
AFTERNOON, KINGDOM OF PLANTS




Manch ein Tag, so sonnig er auch sein mochte, so schön er auch sein konnte, schien beinahe dafür geschaffen zu sein, dass man einfach im Bett liegen blieb. Einen dieser solchen Tage schien die Bosworth heute erreicht zu haben. Ganz gleich woran sie dachte, nichts schien die trübe Stimmung vertreiben zu können. Wahrscheinlich hätte sie einfach im Bett bleiben sollen und hätte dann alles auf einen leichten Schnupfen schieben können. Zumindest wäre sie gänzlich in der Stimmung gewesen zusammen mit einem Buch und ihrem Kater unter den Decken zu verschwinden.
Aber sie erinnerte sich noch zu gut daran, dass Donald sie erst am gestrigen Abend noch einmal erinnert hatte, was am heutigen Tag anstand. Es wäre unverantwortlich gewesen zum einen den Wunsch ihres Professors auszuschlagen und gleichzeitig ihre Mitschüler allein zu lassen. Das wäre nicht richtig gewesen und so hätte sie ihren Tag im Bett auch nicht genießen können.
Die eher mäßige Stimmung blieb dennoch den ganzen Tag erhalten, hatte sie noch gehofft beim Frühstück ein wenig Erheiterung zu finden, wurde sie sogleich enttäuscht. Allenfalls ein Berg Post wartete auf sie und so entginge ihr all die Gespräche ihrer Mitschüler. Nicht das sie jemals viel mit anderen gesprochen hatte, aber sie fühlte sich trotzdem um das Nicken und das Lächeln beraubt, dass sie sonst immer zur Schau stellte. Stattdessen kämpfte sie sich nun durch das Durcheinander an Briefen und entschied welche davon für ihre Brüder waren. Es gab schon Eulen und trotzdem musste sie immer noch Post überbringen. In dieser verbohrten Familie würden sich die Dinge wohl nie ändern.

Die ganze Zeit über recht ruhig und schläfrig zwang sie sich erst zur Contenance, als sie auf ihre Mitschüler traf. Vorher wäre das auch nur schwer möglich gewesen. Mit einem sanften Ausdruck im Gesicht begrüßte sie die beiden Dachse und sah hinüber zu den Gewächshäusern. Für jemanden, wie sie, der sich in diesen stickigen Hallen so oft aufhielt, sah sie reichlich unvorbereitet aus. Den dicken Schal noch immer um den Hals gewickelt, brauchte sie einen Moment um sich aus diesem zu schälen, ehe sie nach Donald das Gewächshaus betrat und die Knöpfe ihres Mantels öffnete.
Vorsichtig sah Louisa sich um, begrüßte die Pflanze am Eingang mit einem leichten Tätscheln und bedachte jene, die lange nicht mehr gegossen worden waren mit einem skeptischen Blick. ,,Professor Beery fürchtete, dass sich jemand an den Alraunen zu schaffen machen würde, der hier nichts zu suchen hat. Wahrscheinlich hat er sie deswegen umgestellt. In letzter Zeit räumt er viel hier herum und wirkt fahrig, ich fürchte er möchte in solchen Zeiten keine Fehler zulassen’’, murmelte sie und sah sich um. Wenn es nach ihrer Mutter ginge waren an dieser Schule bereits zu viele Fehler gemacht worden. Ihr Vater hatte sie in seinen Briefen mehrmals darum gebeten vorsichtig zu sein und aufzupassen. Sie wusste, dass er auch Augustus solche Worte hatte zukommen lassen, kam sich allerdings, wie eine zerbrechliche Vase vor, weil sie die Einzige in der Familie war, der ständig gesagt werden musste, dass sie jederzeit nach Hause kommen könnte.
Diese Bitten hatte sie, wie es sich für eine Dame ihres Ranges nicht gehörte, einfach ignoriert. Da war er wieder, der verfluchte Dickkopf ihrer Mutter. Hatte natürlich einen besonderen Grund warum sie hierbleiben wollte, hatte sie aber keinem gesagt. Ihre Brüder hätten sowieso nicht verstanden, wenn sie das gesagt hätte. Die verstanden eben nicht, wie das war, wenn man zum ersten Mal verliebt war. Ihre Schwärmerei, wie es ihre Mutter schimpfte, dauerte jetzt schon länger an als einen Sommer. Damit war es offizielles Verliebt sein, hatte sie so beschlossen und ihre Freundinnen hatten auch gesagt, dass sie es verstehen konnten.

,,Ich hoffe nur, dass es bei dem umstellen geblieben ist.’’ Nicht auszudenken, wenn sie in eine seiner Fallen tappen würden. So entriss sich die Jüngste mit ihren Worten selbst von all den Gedanken an Jonathan. Konzentration. Sie hätte gerne gesagt, dass sie wusste was sie tat, aber sie war genauso ahnungslos, wie ihre Begleiter, weswegen sie Donald einfach folgte und die Augen offen hielt.
Erst als etwas ihre Fessel streifte, zuckte sie zusammen und hielt inne. Im Reflex hatte sie schon den jungen Mann vor ihr verantwortlich machen wollen, was schlichtweg an dessen Verbindung zu Potter gründete, aber er stand vor ihr. Einen verwirrten Blick hinter sich werfend sah sie allerdings auch da nichts, was hätte ihren Fuß streifen können. Offensichtlich ging es ihr schlechter als gedacht.
Die Dunkelhaarige richtete den Blick wieder nach vorne, derweil sie das Gefühl erneut wahrnahm und erst runter schaute, als sie bemerkte, wie sich etwas um ihren Knöchel herumband und etwas Rankenähnliches vor ihrem Gesicht herumwuselte.


ooc: Da Louisa dafür bekannt ist wirklich sehr selten den Mund aufzumachen überlasse ich mal euch ob die Beiden einfach weitergehen oder tatsächlich bemerken, dass da was nicht stimmt swaggie
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LOUISA && DONALD && DESDEMONA
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Kräuterkunde gehörte zu den Fächern, die Donald recht gerne mochte und so lag es ihm auch nicht besonders fern die Gewächshäuser aufzusuchen, obwohl er dort gerade keinen Unterricht hatte. Er kannte Mitschüler, die einen großen Bogen um die Gebäude machten und mit Pflanzen nichts am Hut haben wollten. Der Bursche hielt sich gerne draußen auf und es handelte sich bei Pflanzen eben nicht um Tiere. Das war wohl der Punkt, den sein Vater nie verstehen würde. Sein eigener Sohn konnte rein gar nichts mit magischen Geschöpfen anfangen, während er diese doch so sehr liebte. Donald mochte sich das ungerne eingestehen, aber die Vermutung, dass es an seiner Angst lag, war doch recht naheliegend. Diese Feuerspuckenden, explodieren, beißenden, kratzenden Individuen waren ihm wirklich zu viel. Pflanzen konnten ja schon gefährlich werden, aber wenn man genug darüber lernte und wusste was man nicht essen durfte und mit welchem Zauber man sie zurück drängen konnte, dann war das alles zu handhaben. Zur allgemeinen Erleichterung des McLaggens. Außerdem ging es heute noch um einen guten Zweck, also war dieser Ausflug dem Hufflepuff ein lieber. Genau deswegen hatte er Louisa auch am Abend zuvor nur zu gerne noch einmal daran erinnert. Er verbrachte ohnehin viel Zeit mit dem jungen Mädchen und so war es kein großer Aufwand gewesen.
Er selber war kaum Gefahr gelaufen das Treffen zu vergessen. Den ganzen Tag hatte es sich immer wieder in seine Gedanken geschoben und er freute sich das Desdemona auch helfen wollte. Er machte gerne Unternehmungen in einer Gruppe und mochte auch diese Dame gut leiden. Oftmals war es auch nicht wirklich schicklich alleine mit einem Mädchen unterwegs zu sein und der McLaggen wollte Louisa auf keinen Fall in Schwierigkeiten bringen, genauso wenig wie die Merryweather.

So ging er mit beschwingten Schritten auf das Gewächshaus zu und hielt den Damen höfflich die Türe auf. Es fühlte sich etwas falsch an sich so gut zu fühlen, im Angesicht der vielen Dinge, die passiert waren in der letzten Zeit. Immerhin waren sehr viele Mitschüler mittlerweile betroffen und die Angst kroch durch das Schloss wie ein unsichtbarer Peiniger, der ihnen allen die Hände um den Hals legte und den Atem abschnürte. Doch Donald half diese Sache hier. Er hatte das Gefühl, dass er etwas beitragen konnte und zwar das erste Mal seitdem die Dinge passiert waren und das besaß für ihn ein enormes Gewicht. Er fühlte sich besser dadurch und auch wenn das Quatsch war, gab es ihm das Gefühl er könnte die Dinge aufhalten. Natürlich war der Grund der Angriffe nicht abgeschaltet, wenn man wusste, wie man die versteinerten wieder aufweckte, aber in Donalds Kopf hatte sich die Vorstellung eingegraben, dass sich die Dinge schon wieder fügen würden, wenn man erst wieder alle ins Bewusstsein befördern konnte.
Er blickte sich im Gewächshaus um und konnte die gesuchten Pflanzen genauso wenig entdecken wie die anderen beiden, doch Louisas Vermutung schien ihm nicht sehr weit hergeholt zu sein. Sicher wollte man vermeiden, dass der Erbe alles zerstörte und man niemanden wieder aufwecken konnte. Donald wollte das auch dringlichst vermeiden. Er fragte sich warum man nicht schon Wachen aufgestellt hatte, die Tag und Nacht über die empfindlichen Pflanzen wachten, aber wahrscheinlich wollte man nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen. “Das kann man gut verstehen, nicht wahr? Es wäre ein Drama, wenn noch mehr schlimme Dinge passieren und die Heilmittel Schaden nehmen.“ der Gedanken betrübte den Hufflepuff, aber er versuchte sich nicht daran zu hängen und seine Laune irgendwie zu wahren. “Wir finden sie sicherlich, wenn wir uns nur genau umsehen.“ meinte er und trat einfach weiter in das Gewächshaus hinein. Es war kein gerade kleines Gewächshaus und es würde wohl seine Zeit dauern jeden Winkel abzusuchen, doch der McLaggen war sich sicher, dass sie das schafften. Bis zum Abendessen dauerte es noch eine Weile und so konnten sie es ruhig angehen. Das war in der Umgebung von Pflanzen ohnehin die bessere Devise.

“Wie meinst du das?“ fragte er Louisa etwas beunruhigt. Meinte sie etwa, dass die Pflanzen nun in der Umgebung gefährlicher Gesellen platziert waren und der Weg dorthin kein leichter werden würde? Donald hoffte, dass sie nicht das meinte. Ihm war es lieber wenn die gefährlichen Pflanzen aus dem Spiel blieben und diese Unternehmung nicht zum Hindernisparcours wurde. Er blickte zu Desdemona, um ihre Meinung dazu einzuholen. Hielt sie es für wahrscheinlich, dass eine Gefahr auf sie wartete? Dann blickte er zurück zu Louisa und als er sie so anblickte, blieben ihm die Worte einen Moment im Hals stecken, bis ihm klar wurde, dass die Gefahr längt da war. Irgendeine Schlingpflanze hatte die Hufflepuff umschlungen und Donald konnte auf Anhieb nicht erkennen von welcher Art sie war. “Louisa bewegt dich nicht, da ist was an dir.“ sagte er und konnte die Panik in seiner Stimme nur schwer unterdrücken. Meistens brachte es wenig, wenn das Opfer sich mit heftigen Bewegungen gegen die Pflanze wehrte. Das war alles was Donald wusste. Er ging auf seine Freundin zu, um die Pflanze genauer anzusehen und zu erkennen. Plötzlich kam ein Arm, diese Dings auf ihn zu und Donald machte einen Satz nach hinten, was sich sofort als Fehler herausstellte, denn er sprang gegen einen Snargaluff und sofort fuhr dieser seine Ranken aus und zerschnitt Donalds Pullover damit. Der Huffelpuff konnte sich aus der dornigen Umramung nicht lösen und versuchte verzweifelt die Ranken in den Griff zu bekommen. “Desdemona! Tu was.“ bettelte er seine Mitschülerin fast an und hoffte, dass sie jetzt eine sehr gute Idee parat hatte.
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