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18.Mai 1943 – morgens – Herkules und Albus D.



Herkules war bekannt dafür nicht gerade ein Unschuldslamm zu sein. Aber dass er jetzt soweit über das Ziel hinausschoss, war dann doch etwas Neues, auch wenn er selber dies gewiss anders sah. Er hielt es nämlich für eine kluge Idee den Stellvertretenden Direktor von seinem hohen Ross runter zu holen. Er konnte den Mann nicht ausstehen und vor allem ärgerte es ihn ungemein, dass dieser so offen seine Liebe zu den Gryffindors auslebte. Als ob die anderen Schüler das nicht bemerken würden! Als Stellvertretender Direktor sollte er sich gefälligst zusammenreißen und überhaupt, wie konnte man nur so sein? Mit seinen altklugen Gerede, machte er Herkules immer wütend und mehr als nur zornig. Bisher war ihm keine angemessene Idee gut genug erschienen, um Dumbledore ordentlich zu blamieren. Und während er wochenlang nach einer Idee suchte, fiel es ihm eines Tages einfach so von den Augen. Da saß Herkules nämlich im Gemeinschaftsraum und irgendwer ließ das Wort ‚Liebestrank‘ fallen und es purzelte direkt in seine Ideenwelt. Ein Liebestrank kriegte er sogar gebraut und es war doch sicherlich kein Problem einen kleinen Tropfen davon in Dumbledores Frühstück zu geben. Das sollte er ja wohl hinbekommen! Natürlich berichtete er niemand von dieser Aktion. Das war seine eigene, kleine Racheaktion. Und er genoss es jetzt schon in vollen Zügen. Es war kein Problem sich morgens aus dem Bett zu quälen, auch wenn er eigentlich ein Morgenmuffel war. Aber die Phiole in seinem Umhang versprach, dass es ein guter Tag werden würde. Und zu seinem Glück saß Professor Slughorn ebenfalls schon an seinem Platz. Der war nämlich unfreiwillig auch Bestandteil seines Plans geworden. Der Professor gab ein zufriedenes Lachen von sich, während er sich mit dem Nachbar auf der anderen Seite aufgeregt unterhielt. Was für ein Idiot. Herkules schnaubte. Eigentlich sollten die Schüler die Lehrer in Ruhe essen lassen. Aber immerhin war er selber Mitglied im Slug Club und er liebte Zaubertrank mehr als die andere Fächer, da konnte er sich doch mal an seinen Lieblingslehrer wenden. Mit einem äußert charmanten Lächeln begrüßte er Professor Slughorn und stellte sich leicht neben ihn, sodass er ebenfalls hinter Dumbledore stand. Ein paar gut gemeinte Worte, etwas Schmeichelei und das Buch mit der angeblichen Frage vor SLughorn auf den Tisch gelegt und dieser war einen Moment abgelenkt und Dumbledore schien ebenfalls noch in einem Gespräch zu sein. Innerhalb weniger Sekunden hatte er ein paar Tropfen in den Becher von dem Direktor geträufelt und beugte sich nun wieder ganz direkt über Slughorns Schulter, damit dieser ihm die Aufgabe erklärte. Es würde in wenigen Sekunden eine absolute Freude sein, aber ehe Dumbledore ihn noch zuerst sah, nahm er das Buch schon wieder zu sich und stammelte kurz eine charmante Entschuldigung, ehe er sich langsam vom Tisch entfernte. Er wollte natürlich dabei sein!
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Dienstag. Es war mittlerweile also eine ganze Woche rum, seitdem Wallace gestorben war und er diesen grässlichen Tag verbracht hatte. Manchmal flog die Zeit wirklich vorüber. Leider war dem Professor in der vergangene Zeit keine Lösung für die Probleme in Hogwarts zugeflogen und seitdem das Mädchen gestorben war, hatten einige Schülerinnen und Schüler das Schloss verlassen. Zugegebenermaßen nicht ohne guten Grund, aber trotzdem sehr zu Dumbledores bedauern. Was hätte er nur gegeben um alle diese Schüler zu beschützen und ihnen wieder das Gefühl von Sicherheit in den Mauern von Hogwarts zu geben?
Dafür hatte der Tag erfreulich begonnen. Die Sonne hatte es schon früh geschafft die Räume des Schlosses mit Sonne und Wärme zu fluten und Albus hatte das genossen, während er seine morgendliche Post beantwortet hatte. Leise summend war er zum Frühstück gelangt und hatte dort erst einmal begonnen die Zeitungen dieses Tages zu inspizieren, während sich die Halle langsam mit Schülern füllte. Oftmals war er einer der ersten beim Frühstück, aber er mochte es, wenn aus der Ruhe langsam geschäftiges Schwatzen wurde und so gefiel ihm jeder Tag, den er so beginnen durfte. Er beobachtete eine Zeit lang einfach nur wie Schüler die Halle betraten und verließen und überlegte sich ob der Erbe Slytherins bereits dabei gewesen war, doch diese Frage konnte man wohl kaum so leicht beantworten. Er sah auch den Auroren, den das Ministerium für diesen Fall her geschickt hatte, durch die Halle gehen. Der arme hatte sicher nicht den leichtesten Fall abbekommen, aber gab sich trotzdem alle Mühe die Nuss zu knacken. Das musste man dem Herrn lassen.
Einen Moment lang war der Dumbledore so abgelenkt davon diesen Auroren zu beobachten, dass er kaum mitbekam was neben ihm geschah. Nur am Rande bemerkte er, wie ein Schüler zum Hauslehrer der Slytherins trat und irgendetwas mit diesem besprach. Es war höchst selten, dass Schüler an den Tisch der Lehrer kamen und meistens war es auch nicht erwünscht und es tröpfelte nur sehr langsam in das Gehirn des Dumbledores, dass irgendetwas daran eigenartig war. Der junge Mann hatte den Tisch schon fast wieder verlassen, als der Professor zu der Stelle sah, wo dieser Eben noch gesessen hatte. Es war nur eine Vermutung, nur ein Schatten aus dem Augenwinkel und trotzdem nahm Albus misstrauisch seinen Becher anhob und daran roch. Unerklärlicherweise roch dieser gar nicht mehr nach Kürbissaft sondern mehr aus einer Mischung von Gerüchen. Er konnte eindeutig die Plätzchen seiner Mutter herausriechen, die sie in seiner Kindheit so oft gebacken hatte, dass er es den Rest seines Lebens nicht mehr vergessen würde. Es roch nach Tee und Büchern und noch etwas anderem sehr angenehmen und der Dumbledore konnte nicht verhindern, dass ihn ein wohliges Gefühl beschlich und fast automatisch führet er den Becher zu den Lippen, um diese Köstlichkeit zu testen.
Nur schwer konnte sein Verstand ihn dazu zwingen den Becher langsam wieder abzusetzen. Das war nicht nur Kürbissaft, es stimmte etwas nicht. Es war fast als würden seine Muskeln protestieren und der Becher erreichte quälend langsam, aber unangetastet, den Tisch. “Mr. Lestrange.“ rief er bestimmt. “Kommen sie doch bitte noch einmal her.“ seine Stimme ließ eigentlich keinen Zweifel daran, dass es sich weniger um eine Bitte und viel mehr um einen Befehl handelte.
Schon wieder schien das Gehirn des Dumbledores nicht auf der Höhe zu sein. Schon das zweite Mal an diesem Morgen. Er konnte nicht genau sagen was mit ihm los war, vielleicht war er noch nicht ganz wach oder es lag daran, dass alles in so schneller Abfolge passierte. Jedenfalls reagierte er kaum als er aus dem Augenwinkel sah, wie Horace zu seinem Becher griff und einen Schluck davon nahm, denn er war wirklich auf den jungen Slytherin fokussiert. Erst als der andere Lehrer seinen Becher wieder absetzte, blickte der Dumbledore ihn mit Entsetzen an, gerade so als hätte Horace mit bloßen Händen in einen Eimer voller Gift gepackt.
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Wenn Herkules ehrlich war, dann war er schon stolz auf sich, dass er sich dazu durchgerungen hat, diese Idee auch wirklich zu verwirklichen. Er hatte es sich immerhin schon länger vorgenommen und in seinen Augen war sein Akt auch definitiv gerechtfertigt und dann hieß er es immer die Schlangen wären nicht mutig. Pah. Das konnte ihm ja wohl keiner mehr vorwerfen. In seinen Augen waren die Löwen eher diejenigen die ständig einen Potritt brauchten und nur im Rudel auftauchen konnten. Feiglinge und Verräter. Etwas anderes waren sie in seinen Augen nicht und sie schleimten immer! Kein Wunder, dass der Stellvertretende Direktor hingerissen war von diesen Idioten aber das machte ihn auch nur zu einem Idioten. Natürlich war er zu Beginn nervös und aufgeregt gewesen aber mittlerweile hatte er ein paar Schritte vom Lehrertisch weggemacht und es war  nichts passiert. Nur noch ein paar Meter und er konnte sich gemütlich an den Haustisch setzen und von dort aus das Abenteuer und die Belustigung mitansehen. Er würde nichts dazu sagen, sondern einfach nur siegessicher Lächeln. Immerhin gab es genügend Mitschüler die ihn doch noch verpetzen würden und darauf hatte er natürlich absolut keine Lust.

Schon jetzt zeichnete sich eindeutig auf seinen Lippen ein Grinsen ab und er konnte sich einfach nicht zusammenreißen. Natürlich waren seine Sinne geschärft. Vielleicht hatte der Professor schon von seinem Becher probiert und dann würde es in wenigen Sekunden verdammt witzig werden. Er hörte auch die Stimme plötzlich – allerdings sprach sie normal und er runzelte die Stirn, da er selber angesprochen wurde. Herkules verharrte einen Moment, ehe er sich langsam auf der Stelle umdrehte und seinen Blick auf den Lehrertisch – genauer gesagt zu dem Professor richtete. Das Grinsen erstarb und der ernste Blick sprach Bände. Dumbledore schien so gar nicht im Liebesrausch zu sein, sondern blickte ihn mit strengen Blick an. Die Worte waren laut und ernst und definitiv verspürte er automatisch den Drang schnell das Weite zu suchen, aber das war unmöglich. Was sollte dieser alte Mann ihn schon anhaben? Herkules strafte sein Hemd und ging mit geraden Gang den Weg, den er gerade zurückgelegt hatte zurück.

„Ja, bitte, Professor?“ fragte er jetzt höflich und doch zitterte seine Stimme leicht, sodass er sich hastig räusperte und die letzten Schritte zu dem Professor überwinden konnte. Aufmerksam blickte er diesen an und zwang sich keinen Blick zu dem Getränk mit dem Trank zu werfen, dabei wollte er kontrollieren, ob etwas davon fehlte oder nicht aber es wäre definitiv zu auffällig. Er versuchte ruhig zu bleiben und atmete tief durch. Sein Gesicht schien unergründlich und doch konnte man in seinen Augen ein Schimmer von Angst entdecken – natürlich nur für das geübte Auge aber dennoch. Er war ein Lestrange und er würde sicher keine Angst vor den Worten eines Stümpers haben! Außerdem war er natürlich absolut unschuldig und wusste nicht was Dumbledore von ihm wollte, so würde er es einfach angehen. Das war bekanntlich die beste Taktik und die Slytherins waren im Abstreiten sowieso die Besten und der Lehrer musste ihm auch erst einmal irgendwas beweisen. Vielleicht wollte dieser auch etwas ganz anderes von ihm? Irgendetwas zum Unterricht oder vielleicht saß die Schuluniform nicht konform genug? Bestimmt irgendwie sowas. Hätte er ihn vorher schon gesehen, dann hätte er direkt am Tishc etwas gesagt!
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Seine Augen bohrten sich nahezu in den Rücken des Slytherins, als könnte er so sofort herausfinden was passiert war. Das blieb leider unmöglich. Der Lestrange kam seiner Bitte aber nach und kam wieder auf den Tisch der Lehrer zu. Es wäre auch eine kühne Tat gewesen, dem deutlichen Aufruf zu wiederstehen. Auf Hogwarts konnte es einen sehr viele Scherereien kosten, wenn man sich einem Lehrer bloß aus einer Laune heraus wiedersetze. Was das anging legte die Schulleitung viel Wert auf Zucht und Ordnung und da die Schüler seines Hauses oft für Tapfere Taten zur freien Verfügung standen, war es des Öfteren an dem Professor Erziehungsmaßnahmen und Strafen anzuordnen, um dieses Verhalten zu verbessern, wobei manche Dinge sicherlich nur aus ungestüm heraus passierten. Nur kurz wandte Dumbledore seinen Blick von dem Slytherin ab, der immer noch auf ihn zu kam und sah Horace an, der von seinem Becher getrunken hatte. Noch konnte Albus nicht abschätzen, ob das Folgen hatte. Der stellvertretende Schulleiter war sich nur sicher, dass sein eigener Becher infiziert war und beim Hauslehrer der Schlangen konnte er keine Aussage dazu treffen. Er bedeutet seinem langjährigen Bekannten mit einer leichten Geste zu schweigen und dieser hielt sich auch daran und überließ es Albus sein Gespräch zu führen wie es ihm beliebte, aber wahrscheinlich hatte Horace auch gar nichts bemerkt und ging davon aus, dass es sich nur um eine Banalität handelte.
Als der schwarzhaarige an den Tisch heran trat und den Dumbledore direkt ansah, spürte dieser eine leichte Welle von Angst über den Abstand des Tisches hinweg gleiten. Ohne wirklich Leglimentik einzusetzen, war es ein leichtes das vage Gefühl des Lestranges einzufangen und es bestätigte die These des alten Mannes mehr als alles andere was der Slytherin tat. Mit seinen blauen Augen fixierte er den jungen Mann, als könnte er in dessen Augen noch mehr sehen, als seine Instinkte ihm schon verraten hatten. Offensichtlich gab es etwas, dass Herkules noch lernen musste und das war, dass man einem Dumbledore nicht einfach etwas in das Getränk mischen konnte. Fast schon musste er schmunzeln, weil der Plan, der hinter der Aktion steckte, so leicht gestrickt war. Oftmals führten die leichten Pläne aber zu großen Effekten. Da musste man nur einmal Richard Potter fragen, der schon mit recht wenig Aufwand für sehr viel Chaos gesorgt hatte. Das wusste der Dumbledore nur zu gut, denn als Hauslehrer des Löwen durfte er diese Dinge immer wieder zum Gespräch bringen und sich adäquate Strafen ausdenken. Fast schon war er ein bisschen froh, dass Herkules nicht sein Haus besuchte. Einen Schüler beim Nachsitzen zu beaufsichtigen konnte unter Umständen eine Menge Arbeit bedeuten. Die letzten Wochen hatten genug Ereignisse die Arbeit bedeuteten herangetragen. Das sollte nicht heißen, dass Dumbledore seinen Job weniger zu schätzen wusste, denn gerade in schlechten Zeiten musste er zu Hogwarts halten. Trotzdem sorgte gerade der Tod von Myrtel für sehr tiefe Sorgenfalten auf der Stirn des Professors.
“Leeren sie ihre Taschen.“ sagte er und stellte eine Schüssel mit Rührei, die vor seinem Platz stand, beiseite um dem Slytherin genug Platz zu geben seiner Anweisung zu folgen. “Legen Sie alles genau hier hin und glauben sie nicht, sie könnten irgendetwas verbergen.“ seine Stimme machte unmissverständlich klar, dass er meinte was er sagte und da er einen Aufrufezauber sehr gut beherrschte würde es keine Probleme geben seine Drohung wahr zu machen. Trotzdem wartete er geduldig was nun passieren würde. Angst machte niemanden sofort schuldig, das wusste auch der Professor gut genug und wenn der Slytherin wirklich sehr geschickt gehandelt hatte, würde es schwer werden ihm irgendetwas nachzuweisen. Allerdings war die Frühstückszeit noch lange nicht zu Ende. Er hatte also mehr als genug Zeit den Dingen auf den Grund zu gehen und außerdem wurde er von einer gewissen Neugierde angetrieben. Was genau sollte eigentlich mit ihm passieren? Er war sich nicht sicher auf was der Lestrange spekuliert hatte und ob Horace dabei eine Rolle spielte oder einfach nur als Ablenkungsmanöver dienen musste.
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Herkules schluckte und musste sich wirklich zusammenreißen, um den Blick von dem Professor stand zu halten und nicht plötzlich nach unten zu sehen. Es gelang ihm sogar, auch wenn er sich alles andere als wohl fühlte. Da musste er jetzt durch und es wäre doch gelacht, wenn er sich von so jemand einschüchtern ließ. Natürlich hatte er schon einiges Gerede über die erstaunlichen Zauberkünste von Albus Dumbledore gehört, aber so wie es sich für jemand wie ihn gehört, belächelte er so etwas nur und nannte diese Personen ‚fanatisch‘ und ‚Schleimer‘. Immerhin gaben seine Eltern ihm auch Recht und hetzten regelmäßig gegen die lasche Lehrerschaft auf Hogwarts. Nur Professor Slughorn bekam in der Regel ein paar nette Komplimente. Einen Moment war Stille und Herkules kroch die Wärme über jede Pore seines Körpers und ihm war verdammt warm. Erneut schluckte er, als der Professor endlich zu reden begann. Herkules hatte sich geirrt. Dumbledore wusste ganz genau was der Slytherin getan hatte. Es war so leicht das einzugestehen und so ärgerlich, weil er so dumm gewesen war. Herkules presste die Lippen fest aufeinander und wollte am liebsten weg laufen. Weit weg, wo er sich nicht die Blöße geben musste jetzt dort zu stehen und tatsächlich alles auf dem Lehrertisch auszubreiten.
„Sir, ich glaube nicht, dass es Sie interessiert, was in meinen Taschen ist“, antwortete er langsam schob aber dennoch seinen Umhang beiseite und schob die Hände in die Taschen. Die Phiole hatte er in der Umhangtasche und er würde sich davor drücken gerade diese auszuleeren. Seine Finger umschlossen die kalte Oberfläche von ein paar Galleonen, die er ständig mit sich trug. Zum einen weil er es mochte mit Geld zu spielen und zum anderen, weil er wollte, dass jeder sah, dass er genügend parat hatte. Er mochte es, dass die Anderen voller Neid zu ihm schauten und er einfach immer etwas hatte. Er dachte nicht einmal ansatzweise über Geld nach – jetzt sowieso nicht. So zog er die linke Hand aus der Tasche und ließ die Taler auf den hölzernen Tisch fallen. Damit würde sich Dumbledore nicht zufrieden geben. Das wusste er. Also zog er auch die rechte Tasche heraus und legte nun ein Schokobonbon auf die Platte. „Das war es schon“, antwortete er und sie wussten beide dass er log. Außer der Phiole hatte er dummerweise auch noch einen kleinen Kristall bei sich. Ein Geschenk seines Vaters. Für den Besitzer war er ein wunderschöner, dunkelroter Stein – für jeden der ihn sonst anfasst und nicht den Gegenzauber weiß, wird er zu einer ziemlich scharfen Waffe. Schon einige seiner Mitschüler hat er damit geärgert, sodass diese einige tiefe Schnitte in der Hand hatten und er hatte nur gelacht. Was konnte er auch dafür? Immerhin lebte der Kristall selber. „Also? Kann ich meine Sachen wieder einpacken und zum Unterricht gehen? Sie sind sicherlich auch noch nicht mit dem Frühstück fertig, Professor“, erzählte er zuckersüß und versuchte sich an einem Lächeln. Wenn er schon erwischt wurde, würde er erst einmal gar nichts zugeben und vielleicht hatte er doch noch Glück und Dumbledore wusste von Nichts, war einfach nur auf seine seltsame Art und Weise, neugierig. Vielleicht rettete ihn auch Slughorn, welchen er kurz anschaute aber dieser war gerade in ein Gespräch mit seinem Sitznachbar beschäftigt. Toll.
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Beitrag   » Re: Do you want something to drink? «   Do you want something to drink? Empty © Gast
Der Professor konnte sehen und spüren wie unwohl der Slytherin sich unter seinem Blick fühlte und auf gewisse Weise gab es ihm Genugtuung. Immerhin hatte der Bengel versucht sein Getränk zu manipulieren und ein sehr kleiner Teil von Dumbledore fühlte sich wohl in seiner Rolle, wenn er Herkules nun klein machen und zur Rechenschaft ziehen konnte. Der dominantere Teil des alten Mannes verbarg aber einen Seufzer, denn es gefiel ihm nicht welches Gedankengut hinter dieser Sache stand. Es war nicht Arroganz. Es war einfach dieses Gefühl, dass der Lestrange offensichtlich mit der Geburt eingeimpft bekommen hatte. Dieses Gefühl es wäre sein angeborenes Recht über andere zu Urteilen und Freude an ihrem Schaden zu finden. Der Rest der Welt war nur ein Haufen Statisten, geboren um zur Unterhaltung zu dienen. Nur zu gut wusste der Professor, dass man sowas nur sehr schwer aus jemandem raus bekam und dass es sich in den meisten Fällen durch das ganze Leben zog und am Ende an die Kinder weitergegeben wurde. Es war bedauerlich und deswegen trat der Lehrer was das anging in jedem neuen Jahrgang an Schülern einen neuen Kampf gegen Windmühlen an. Irgendwo in ihm verbarg sich der unerschütterliche Glaube, dass er letztendlich ein bisschen was zum besseren Wenden konnte und eine Spur von Respekt für die Mitmenschen hinterlassen konnte. Vielleicht war er genau deswegen Lehrer geworden und er wusste, dass es sich bei einigen seiner Kollegen ganz und gar ähnlich verhielt.
Darüber konnte er nun kaum nachdenken. Er konzentrierte sich auf den Schüler gleich vor sich und bei seinen Worten sah er die Angst wie eine Bestätigung in den Augen des jungen Mannes aufblitzen und im gleichen Moment waberte sie wie eine dumpfe Ahnung über den Tisch und der Dumbledore fing sie ein, nicht ohne einen bitteren Geschmack. Es wäre ihm lieber gewesen an die Unschuld des Burschen glauben zu können und in seinen Augen Gelassenheit zu sehen und es ging nicht darum, dass er sich Arbeit ersparen wollte. Viel mehr mochte er den Gedanken nicht wegwerfen müssen, dass Herkules an solche Dinge vielleicht dachte, aber sie niemals umsetzte. Es war oftmals ein weiter Weg vom Gedanken zu der Tat und viel mehr als der Gedanke an sich machte einen Mensch das Zögern und Hadern aus, doch offensichtlich hatte Herkules Gewissen nicht eingegriffen.
“Ich glaube ich kann ganz und gar selbst entscheiden was mich interessiert.“ erwiderte er bestimmt und wartete darauf, dass der Lestrange seine Taschen ausräumte. Dieser strich sanft den Umhang beiseite und leerte seine Hosentaschen. Geld und Süßes fielen auf die Holzoberfläche. Das zweite hätte man wohl in den Taschen jedes zweiten Schüler gefunden und irgendwie sorgte es für ein kleines Schmunzeln, dass in diesem Jungen, der vorgab so viel mehr zu sein, auch nur ein einfacher Schüler steckte der eine kleine Schwäche für Schokolade besaß. Doch sein Lächeln verging. Er war nicht dumm, auch wenn sich Schüler immer wieder am Beweis dieser Tatsache versuchten. “Sie haben ihre Umhangtaschen vergessen.“ sagte er ruhig und um das ganze etwas zu beschleunigen, schnipste er einmal mit seinem Zauberstab und es kamen noch zwei Gegenstände aus der Kleidung des Slytherins herausgeflogen. Das eine war ein Kristall, der sich neben der Schokolade seinen Platz suchte und den Lehrer nicht weiter interessierte. Das zweite, eine kleine Phiole, fischte der Lehrer gesickt aus der Luft und drehte sie zwischen Zeigefinger und Daumen. Er roch an dem Gefäß, musterte die Flüssigkeit und brauchte den Kollegen für Zaubertränke neben sich nicht zu fragen, um zu erkennen, dass es sich um Liebestrank handelte. Auf gewisse Weise besänftigte das den Professor sehr, denn es handelte sich nicht um Gift. Es war ihm kein Ziel gewesen seinem Lehrer Schmerzen zu bereiten, aber es bestätigte die unglückliche Haltung die Mitmenschen als Statisten zur Unterhaltung anzusehen. Offenbar war es sein Ziel gewesen den Professor vor allen zu blamieren. Noch viel besser Dumbledore selbst sollte sich zum Affen machen, ohne dass jemand den Grund dafür verstehen konnte. Er schmunzelte, als sich das Szenario in seinem Kopf langsam zusammensetzte.
“Ich frage mich, Mr. Lestrange, was das ist und was es in ihrer Tasche zu suchen hat?“ erkundigte er sich und drehte das Gefäß zwischen seinen Fingern langsam hin und her. Seinen Saft würde er heute wohl nicht kosten.

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Vielleicht hätte er seinen Plan genauer überlegen sollen, dann wäre es vermutlich nicht dazu gekommen aber er war niemand der kneift also war es nicht so schlecht, dass er jetzt dort stand und zwar ertappt worden war, aber sich nicht im Geringsten so fühlte. Er hatte lediglich Angst vor der Strafe und auch davor, ob eine Nachricht an seine Eltern hinausging. Sein Vater würde ihn rügen. Nicht dafür, dass er es gewagt hatte, sondern dafür, dass er scheinbar zu dämlich gewesen war, um es wirklich geschickt anzustellen und seine Strafe würde grausamer ausfallen, als die des Professors, das wusste Herkules auch ohne die Predigt anzuhören. Er kannte ja seinen Vater. Und so musste er auch alles daran setzen aus dieser Situation möglichst glimpflich davon zu kommen aber das sollte möglich sein. Immerhin war er ein Lestrange und da bekam man in der Regel doch immer irgendwie den Kopf aus der Schlinge.

„Gewiss doch, Professor“, antwortete er gehorsam aber ehe er selber seine Taschen wirklich leeren konnte, agierte der Professor schon und ohne dass er es aufhalten konnte, flogen die beiden letzten Gegenstände auf den Tisch. Wieso nicht gleich so? Da hätte er ihm ja wohl auch die Mühe sparen können. Herkules presste die Lippen aufeinander, sodass ein schmaler Stich entstand. Das fand er ganz bestimmt nicht witzig oder amüsant und wirklich was sagen konnte er gerade auch nicht. Seine Gedanken rasten trotzdem. Aber es handelte sich lediglich um eine Phiole. Also. Er wusste natürlich, dass Dumbledore sicherlich gemerkt hatte um was für einen Trank es sich handelte und da brachte es auch nicht die Wahrheit zu verschleiern. Langsam nickte er nur, denn das hatte der Professor immerhin gut erkannt. Er hatte eine Phiole und ja, da drin war ein Trank. „Wie Sie wissen, Professor, unterrichtet diese Schule auch Zaubertränke“, begann er also langsam und wurde automatisch ruhiger. Was war das auch für eine bescheuerte Frage? Es war doch nichts Ungewöhnliches, dass ein Schüler mit einer Phiole unterwegs war und Zaubertränke auch von den Schülern benutzt wurden. „Und dort habe ich mir eine Phiole abgefüllt“, fügte er noch hinzu. Das war ja wohl offensichtlich! „Es handelt sich um einen normalen Zaubertrank, welcher im sechsten Jahr gebraut wird. Ich habe somit nichts Verbotenes getan, indem ich diese Phiole in meiner Tasche habe.“ Da sollte ihm der Professor doch mal was anderes erzählen! Und überhaupt, bestimmt hat er gar nicht richtig wahrgenommen, dass Herkules ihm etwas ins Trinken gemischt hat, sondern er versuchte jetzt einfach sein Glück ihm etwas anzuhängen.

Es war immerhin mehr als Offensichtlich das andere Häuser die Slytherins hassten und Professor Dumbledore tat sich eindeutig auch hervor. Mit seiner altklugen Art bekam Herkules jedes Mal wirkliche Aggressionen. Er mochte solche Menschen nicht. Sie waren in seinen Augen nur Heuchler. Der Großteil der Lehrerschaft waren Heuchler und banal gesagt Idioten! Seinem Vater waren sie schon länger ein Dorn im Auge und wie schön es sich gemacht hätte, wenn es plötzlich offensichtlich war, dass ein Lehrer in einen anderen Mann verliebt gewesen wäre. Das Gespött wäre groß und mit Sicherheit würde der Professor seine Zukunft außerhalb von Hogwarts verbringen müssen. Es war doch so einfach und simpel umso mehr ärgerte es ihn ja, dass er unachtsam gewesen war. Aber das würde er beim nächsten Mal besser machen. Jetzt musste er sich nur etwas herausreden und fertig. Immerhin konnte Dumbledore gerade nichts wirkliches vorbringen. Er hatte auch noch nicht die eigene Tat bezichtigt, also hatte er doch sicher nichts gesehen.
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Es wunderte ihn nicht, dass der Lestrange eine dicke Lippe riskierte und ihn mehr oder mindern für dumm verkaufen wollte. Die meisten Schüler hätten das in einer solchen Situation getan und es zeugte immerhin für ein gewisses Verhandlungsgeschick, das einen noch oft im Leben sicher ein gutes Stück weiter bringen würde. Jetzt lächelte der Professor milde amüsiert. “Es freut mich zu hören, dass sie mit einer solche Freude am Zaubertrankunterricht teilnehmen.“ bemerkte und es haftete dem keinerlei Ironie an, denn er freute sich stets über gute Leistungen der Schüler. In diesem Fall wurde das gute Ergebnis nur falsch eingesetzt, denn seine Lehrer zu verhexen war wohl kaum ein guter Einfall und langsam wusste der Dumbledore auch in welche Richtung das ging. Er nahm an, dass es sich um Armortentia, den stärksten Liebestrank handelte und dieser sollte wohl dazu führen, dass Dumbledore sich öffentlich an seinen alten Freund Horace heranmachte, da er keinerlei Hemmungen mehr besitzen würde, wenn er erst genug davon gekostete hatte. Dazu musste man sagen, dass der Trank im Nachhinein nicht mehr so leicht nachzuweisen war und der Ruf des Dumbledores darunter wohl stark leiden konnte.
Was Hercules wohl nicht wusste, war dass der Dumbledore in dieser Hinsicht tatsächlich ein gut gehütetes Geheimnis hatte. Dieses betraf keineswegs Horace, doch trotzdem würde es zu einer öffentlichen Empörung reichen, wenn herauskam, dass Albus schwul war und noch dazu Lehrer! Hunderte Eltern würden seinen Rücktritt verlangen und Angst um die Bildung ihrer Kinder in einem solchen Umfeld haben. Der Plan war also kein schlechter und traf den Dumbledore auf eine ganz eigene Art und Weise, von der Lestrange kaum etwas wissen konnte, denn dazu müsste er sehr weit in die Vergangenheit des Professors reisen und mehr aufdecken, als je jemand aufgedeckt hatte. Diese Mühe traute er dem Slytherin nicht zu, auch wenn ihn die Konfrontation damit dass es möglicherweise rauskommen konnte, auch nicht glücklich machte. Die Öffentlichkeit war nicht gerade gnädig mit jenen Männern, die sich auf diese Weise als anders herausstellten und so konnte er es sich nicht leisten, dass jemand es herausfand, auch wenn er sonst gerne dazu stand, wenn etwas an ihm Anstoß bei anderen fand und immer dazu bereit war zu seiner eigenen Sache zu stehen. In diesem Fall war der Preis einfach zu hoch.
Er neigte den Kopf einen Moment lang, als müsste er über seine Strategie nachdenken, aber im Grunde wusste er schon genau wie er vorgehen würde. “Es ist natürlich nicht verboten einen Zaubertrank abzufüllen, aber ich habe die Vermutung, dass sie es nicht dabei belassen haben, Mr. Lestrange.“ er blickte noch einmal prüfend zu seinem Gegenüber. Mittlerweile war es mehr als eine bloße Vermutung, aber so genau musste er es dem Schüler nun auch nicht erklären. “Ich denke sie haben etwas davon in meinen Becher gefüllt um meine Stimmung und meine Gesundheit zu beeinflussen und das, Mr. Lestrange, ist durchaus verboten, wie sie sicher wissen.“ Bevor er weiter sprach führte er seine Fingerspitzen mit aller Ruhe aneinander und blickte darüber hinweg zu dem Slytherin. “Vielleicht sind sie in der Zauberkunst ebenso bewandert wie im Bereich der Tränke? Dann wissen sie sicher, dass es einen ganz simplen Zauber gibt, um nachzuweisen, dass die Flüssigkeit aus dieser Phiole auch in diesem Becher ist.“ Der Zauber war lange nicht so simpel wie der Professor behauptete, aber trotzdem konnte er ihn durchführen und er würde es auch tun. Langsam schlossen sich seine lange Finger um den Zauberstab und er schwieg. Er wollte dem Slytherin noch einen Moment geben, um sich dazu zu entschließen seine Schuld einzugestehen. Natürlich wusste der Dumbledore nicht ob Herkules überhaupt danach war, aber er wollte es ihm auch auf keinen Fall nehmen.
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