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Herkules war gestresst und angespannt, denn seit Wochen schienen die Professoren der Ansicht zu sein, dass mehr Aufgaben definitiv immer besser bedeuteten. Es schien sogar, als hätten sie bewusst diesen Weg gewählt, um die Verzweiflung in den Augen ihrer Schützlinge zu sehen. Bei Herkules würde man allerdings nichts dergleichen vorfinden. Er strafte seine Professoren eher mit wütenden Blicken und eindeutige Gestik hinter deren Rücken. Natürlich nicht allzu deutlich, immerhin wären die Folgen sicherlich allzu grausam, so musste er sich bei Zeiten entsinnen, dass er nicht allzu aufmüpfig sein durfte. Seine Eltern würden sich ansonsten reichlich beklagen und das wollte er sicherlich nicht. So versuchte er seine Wut zu beseitigen und die Aufgaben so gut, wie es nur ging zu erledigen. Allerdings war er zumindest schlau genug, um zu wissen, dass es eindeutig von Vorteil war, wenn die Arbeit geteilt wurde oder man zumindest beisammen saß, um sich etwas Gesellschaft zu leisten.

So war es nicht verwunderlich, dass sich Herkules für diesen Nachmittag eine Verabredung arrangiert hatte um gemeinsam zu Lernen. Seine Gesellschaft würde Hazel Rosier teilen und er schätzte sie sehr. So verband sie eine längere Freundschaft und nur selten kam es wirklich zu Streitigkeiten. Er schätzte ihre Art und es kam durchaus vor, dass sie über die gleichen Dinge schmunzeln mussten. Außerdem war sie gescheit und das war bei dieser Aufgabe sicherlich von Vorteil. Wenn alles so lief, wie es sich Herkules dachte, dann würden sie zeitig mit dem Lernen fertig sein und konnten sich sicherlich noch entspannteren Themen widmen.

Zwar waren sie erst in wenigen Minuten verabredet, aber er wollte dafür Sorge tragen, dass sie einen guten Platz im Gemeinschaftsraum bekamen, ohne von den Nerv tötenden Erstklässlern allzu sehr gestört zu werden. Diese waren bekannt dafür einfach nur lästig zu sein aber er hatte auch kein Problem damit diese Sprösslinge zu verscheuchen und wenn er dafür etwas unlautere Wege einschlagen musste, dann würde er sie gehen. Aber sie hatten Glück, denn Herkules fand einen Tisch in der Nähe des Kamins und am Rand, sodass der man frei auf den Raum blicken konnte, ohne direkt in das Augenmerk von all denjenigen zu geraten, die hineinkamen. Er mochte solche Plätze und so ließ er seine Tasche auf den Boden fallen und setzte sich einfach erstmal nur in den Sessel. Für einen Moment versuchte er sich zu entspannten und den angestauten Zorn nicht Herr werden zu lassen, aber es gab so viele Punkte die ihn aufregten und vor allem wenn noch zusätzlicher Aufgabenstress dazu kam, war er immer wieder kurz davor zu explodieren. Beim letzten Mal gab es eine handfeste Prügelei und er hatte lange Nachsitzen müssen. Dieses Mal wollte er definitiv nicht noch seine kostbare Freizeit damit vergeuden.
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Herkules Lestrange & Hazel Rosier
6. Mai 1943 – nachmittags & Gemeinschaftsraum




Hazel hatte sich darum bemüht eine gute Schülerin zu sein, tat immer das was man von ihr verlangte, bekam gute Noten, nichts mangelte ihr. Dagegen Freundschaften, die sie wegen den UTZ' und den zwei ZAG' zusehend schleifen ließ. Was ein Jammer. Bücher, Zettel und Übungen bekamen die vollste Aufmerksamkeit der Slytherin. Ein völlig falsches Pensum hatte sie sich geschaffen, was ihr seit Wochen schon nicht mehr gefiel. Sollte sich ändern hatte sie sich die letzte Woche über immer wieder gesagt, aber wenn sie in den verschiedenen Unterrichtsstunden saß, vergaß sie es und es wurde wieder nichts daraus. Krystelle nahm es ein Glück gelassen sowie ihre anderen Freundinnen. Wie es ihr guter Freund Herkules sah, dass wollte sich die Britin mit französischen Wurzeln ungerne ausmalen und hatte flink einen gemeinsamen Tag vereinbart wo man lernen sowie unter anderen reden würde. Denn sonst vergaß sie es wieder einmal, gut das ihr dies im Unterricht eingefallen war und der Dunkelhaarige neben ihr gesessen hatte.
Seinerseits schien es wohl auch gut zu passen, denn obwohl er nicht schlecht im Stoff war, sah er danach aus eine kleine Nachhilfestunde zubekommen und alles nochmal mit ihr aufzuarbeiten. Brauchte Hazel selber auch und sie hatte sich darüber gefreut als er gemeint hatte das er sich auch gerne mit ihr treffen wolle.

Fix raffte die Brünette die drei Schulbücher und das Schreibzeug zusammen, die verteilt auf dem Tisch in der großen Halle lagen und stecke sie in die lederne Umhängetasche. Bis gerade eben hatte sie Hausaufgaben gemacht und wollte vor ihrem Freund ein wenig angeberisch aussehen, wenn sie ihm vielleicht die Aufgaben zu vergleichen oder abschreiben überließ. Es waren sowieso leichte Aufgaben gewesen, Arithmantik und Geschichte der Zauberei, leichte Aufgaben für ihre Verhältnisse. So hatte sie diese flink erledigt und zuletzt mit der Feder sogar auf einem Blatt Papier herum gekritzelt.
Hazel war sich die Umhängetasche über die Tasche, drückte eines der Bücher an ihre Brust, das nicht mehr herein gepasst hatte und verließ, nach kurzem Begrüßen der Mitschüler aus ihrem Haus, die große Halle. Rasch steuerte sie den Werk zu den Kerkern an und hoffte das ihr Freund einen Platz zum Sitzen gefunden hatte. Denn das dies nicht der Fall war konnte ganz leicht um diese Uhrzeit passieren und dann war es ein schweres Leid überhaupt eine Sitzmöglichkeit in dem Gemeinschaftsraum zu finden. Außer die beiden würden sich nach draußen verziehen, nur hatte es an diesem heutigen Tage geregnet und somit waren die Rasenflächen feucht.

Die Haare zurück werfend, betrat Hazel den Gemeinschaftsraum und rechnete sich aus das Herkules keinen Platz gefunden hatte, denn es war unheimlich voll. Seufzend sah sie um und entdeckte unter den jüngeren Schülern ihn erst gar nicht, bis sie ihn erblickte. Zielstrebig ging sie auf ihn zu und begrüßte ihn mit einer kurzen Umarmung. "Schön dich zu sehen. Schon eine Idee womit wir anfangen? Mir recht egal, weil ich die Hälfte meiner Unterlagen dabei hab", plapperte sie drauf los und räumte ihre Unterlagen heraus, die vorher unordentlich in die Tasche gestopft wurden.
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Herkules hatte sich schon das Buch für Zaubertränke zurecht gelegt und stöberte in dem Kapitel, welches sie erst kurz vorher beendet hatten. Er hatte einige Probleme und Fragen zu dem Euphorie- Elixier gehabt und sich einige Stichwörter an den Rand geschrieben, weshalb er diese jetzt erneut überflog und ordentlich auf das Pergament vor sich schrieb, nur dieses Mal mit ordentlicheren Sätzen dazu, damit er es auch später wieder verstehen würde. Zaubertränke war nämlich sein stärkstes Fach und er wollte bloß nicht scheitern. Er hörte zwar dass die Tür des Gemeinschaftsraumes aufgegangen war, aber er achtete kaum darauf, immerhin war gerade Hochbetrieb bei den Slytherins. Allerdings wurde er dann doch aufmerksamer denn die Person die gerade den Gemeinschaftsraum betreten hatte, kam direkt auf ihn zu und er blickte automatisch auf und erkannte seine Verabredung. Kurz huschte ein Lächeln über seine Lippen, als sich Hazel zu ihm setzte und direkt los plapperte. Herkules legte seine Feder beiseite und räusperte sich kurz. „Du kannst es scheinbar kaum erwarten dich in die Aufgaben zu stürzen“, kommentierte er dann doch recht trocken und überflog kurz seine Bücher. Er hatte nämlich auch daran gedacht, so gut wie alle Unterlagen mitzunehmen. Dann konnten sie zusammen entscheiden, an welches Fach sie sich machen wollen.

„Im Grunde ist es mir ebenfalls gleich. Welches Fach ist denn zur Zeit…naja..vielleicht nicht gerade dein Liebstes?“ Wie sollte er das denn sonst ausdrücken? Er konnte ja schlecht sagen, welches Fach gerade ihr Schlechtestes war. Er wollte sie ja nicht beleidigen und so hatte er eben diese Worte gewählt. Er hoffte, dass das nicht zu persönlich war. Niemand gestand sich selber gerne Fehler oder gar Schwächen ein und noch schlimmer war es vor anderen. „Zauberkunst finde ich persönlich selber zurzeit grausam…Ich kann dem Unterricht einfach nur schwer folgen aber vermutlich liegt das auch daran, wer dort sonst noch sitzt“, äußerte er sich und zog das Buch von Zauberkunst heran, während er das Buch für Zaubertränke zuschlug und weg schob. Er mochte den Professor nicht und die Gryffindor die dort herumhüpften noch weniger. Kein Wunder, dass er sich da nicht konzentrieren konnte. Aber zumindest war er besser, als manche von den anderen Häusern und das war schon gut genug – jedenfalls in seinen Augen. Er konnte immerhin nicht in allen Fächern super gut sein! Immerhin hatte er noch genügend andere Dinge zu tun. Immerhin war Quidditch auch noch wichtig, genauso wie der Slugclub und ebenso der Duellierclub! Da konnte er nicht in jedem Fach der Beste sein, auch wenn sein Vater das natürlich anders sah. Der wollte bekanntlich, dass er immer überall an der Spitze war. So einfach war das allerdings nicht. Denn manchmal wollte er auch einfach nur mit seinen Freunden unterwegs sein. Und so verwerflich war das doch nicht, oder?
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6. Mai 1943 – nachmittags & Gemeinschaftsraum





Kopfschüttelnd grinste die Rosier. Nein, dass konnte sie nicht. Denn wenn sie erstmal richtig Lust dazu hatte zu lernen, dann war sie auch nicht mehr zu stoppen und wollte unheimlich gerne damit anfangen die Aufgaben zu überarbeiten. Nicht das sie nicht sonst auch Lust zum lernen hatte, wenn sie eine Lernphase aber überrollte, dann so richtig. "Natürlich", antwortete sie ihm und kramte in der Umhängetasche nach Stiften.
Sie sah hustend bei Herkules Frage auf und schmollte leicht. "Als wüsstet du dass nicht, liebster Herkules" Wenn es eins war was sie nicht konnte und sowieso mied, dann war es Zaubertränke. Ein abscheuliches Fach, wo man sie doch Krankheiten und allerlei an Hals holen konnte, wenn nur ein Fehler begonnen wurde. Aber vor allem verstand sie die gestellten Aufgaben nicht. Es war ihr alles zu kompliziert beschrieben und so gar nicht mit ihren Lieblingsfächern zu vergleichen, die sie alle gekonnt beschreiben konnte und gute Noten dort schrieb.

Es gab eben kein anderes Fach, wenn Hazel ehrlich war und hoffte, dass er nicht doch etwas fand was sie nicht konnte. Es konnte ja immer sein, dass sie etwas übersah. Sie war eben auch nicht Miss Perfect, egal wie sehr sie es sich wünschte.
Als er aber auf sich zu sprechen kam, musste sie schmunzeln. Ja dass sie bemerkt, wie ihr Freund über den Aufgaben im Unterricht saß und sich wohl wünschte das Blatt würde sich von alleine ausfüllen. Schade, dass sowas nicht ging und sie dazu verdammt waren es selbst aufzuschreiben. Hazel wünschte es sich auch zu sehr in manchen Fächern, wenn sie so gar keine Lust dazu hatte oder eben wie Herkules gerade in diesem Fach nur Bahnhof verstand. Dann würde sie wirklich zu gerne den Zauberstab zücken und die Lösungen herbei zaubern. "Wie wäre es, wenn wir dass dann zuerst anpacken?" Das wäre ihr doch ganz recht, weil wenn sie recht überlegte hatte die junge Hexe zuletzt nicht so wirklich verstanden was ihr Lehrer von ihnen gewollt hatte. Das Blatt war wohl ausgefüllt worden und der Aufsatz geschrieben worden, aber dafür war sie in die Bibliothek geschwirrt und hatte sich das Unerklärliche notiert.
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Es sollte sich schneller eine Entscheidung finden als er gedacht hätte, denn sie plädierte ebenfalls für Zauberkunst und auch wenn er wirklich keine Lust hatte dieses Fach in Angriff zu nehmen war es sicherlich keine schlechte Idee, immerhin war es dann hinter ihnen und vermutlich konnte sie ihm auch dabei helfen. „Gut, also wir müssen zuerst einen Stuhl zum Steppen bringen und dann noch den Schweigezauber üben“, erzählte er und gab einen genervten Laut von sich. „Was für eine Verrücktheit.“ Einen Stuhl zum Steppen? Wie kam man nur auf so eine dumme Idee die Schüler so etwas machen zu lassen?! Er verstand das bestimmt nicht. Der Schweigezauber allerdings war doch viel interessanter und er freute sich schon darauf ihn zu trainieren, da war ein Partner ganz recht – wie sollte man das sonst trainieren?! „Mit was fangen wir an?!“ fragte er und blickte von seinen Aufgaben auf, damit er Hazel direkt anblicken konnte. Ihm war es eigentlich egal. Es musste beides ausprobiert und aufgeschrieben werden und so ließ er gerne ihr die Entscheidung.
„Ich denke eigentlich, dass der Steppzauber leichter ist aber ich habe ihn trotzdem nicht hinbekommen“, grollte der Slytherin und zupfte sein Jackett zu Recht. Er hasste es Fehler zuzugeben aber sie waren unter sich und wenn er so tat als würde er es beherrschen, müsste er es zeigen und die Scham die entstehen würde, wenn er es dann nicht konnte war doch um einiges größer als wenn er direkt sagte, dass gewisse Probleme vorhanden waren und sie konnte ihm vermutlich dann doch leichter zeigen, wie es von statten ging. „Wie war es bei dir?“ fragte er sofort und drehte seinen Zauberstab in der Hand. Manchmal verstand er nicht, wieso er solche Probleme mit dem Kurs hatte – andere Fächer waren auch nicht leicht und doch schaffte er es ohne solche Schwierigkeiten die Aufgaben zu erledigen und passable Noten zu erhalten. Aber bei Zauberkunst passierte es nicht selten, dass er ausrastete, weil er es einfach nicht hinbekam. Aber natürlich würde er das seinen Eltern niemals beichten. Sein Vater wäre überhaupt nicht erfreut, wenn er wüsste, wie groß die Probleme seines Sohnes waren. Vielleicht machte sich Herkules aber auch zu viele Gedanken.
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Hazel sah ihrem Freund an, das ihm dies keineswegs gefiel. Kein Wunder, wer brachte normalerweise auch Stühle zum Steppen? Eine blöde Aufgabe. Was sich der Professor davon gedacht hatte, wollte sie auch gerne mal wissen. Das war wirklich dumm. Sinnvoll ging anders. Grinsend zog sie ihren Zauberstab aus der Rockfalte, in der eine Tasche versteckt war, die beim normalen Gehen überhaupt nicht auffiel. "Da stimme ich dir zu, lieber Herkules. Aber damit wir nicht weiter darüber reden, sollten wir dies schnell hinter uns bringen", meinte sie. Denn sonst würde sie davon einen Lachanfall bekommen, wenn sie daran dachte wie ein Stuhl anfing zu steppen. Natürlich würden sie es gleich zu Gesicht bekommen, ihre Vorstellung zeigte bisher etwas das sicher nicht passieren würde. In der Stunde war sie nicht da gewesen, da sie eine Migräne bekommen hatte.
Grinsend schaute sie auf ihren Zauberstab, der sie wiedermal verzückte, da er eine hübsche Verzierung besaß. "Ich bin für den Steppzauber, wenn ich ehrlich bin. Du hast damit schon Erfahrung, ich dagegen nicht. Und wenn er leicht ist, dann kann ich bei dir zuschauen und es nachmachen." Dabei sah die Brünette auf und hielt ihren Zauberstab in der rechten Hand. "Ich war letzte Stunde nicht da, wenn du dich noch dran erinnern kannst"
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Beitrag   » Re: We spread a lot of envy  «    We spread a lot of envy  Empty © Herkules Lestrange
Sie schien genauso wenig vor Begeisterung zu hüpfen wie er und so nickte er nur zustimmend. Lieber alles direkt hinter sich bringen als noch stundenlang darüber zu lamentieren. Es würde doch sowieso nichts ändern. Am Ende muss diese Aufgabe erledigt werden. „Okay, gut. Dann wollen wir mal“, sprach er und griff zu seinem Zauberstab. Ebenfalls stand er auf und stellte sich direkt vor einen Stuhl. Er murmelte den Zauberspruch und schwang den Stab konzentriert, allerdings passierte lediglich so viel, dass der Stuhl nach hinten kippte. Ein Seufzen entwich seinen Lippen und er verdrehte genervt die Augen. „Moment. Noch einmal!“ Und schon stellte er den Stuhl wieder auf. Dieses Mal sprach er den Zauberspruch laut und deutlich aus und er schaffte es sogar, dass der Stuhl stehen blieb. Aber wirklich Steppen war das nicht. Lediglich die Vorderbeine machten ein paar Bewegungen, ehe sie wieder erstarrten. „Ich weiß echt nicht, was daran falsch ist. Ich habe sogar noch einmal nachgelesen. Es ist genau der Zauberspruch – und ebenfalls diese Bewegung. Versuch du es mal!“ forderte er Hazel kurzerhand auf und ging wieder zu ihr, um sich sein Buch zu greifen und erneut die Zeilen nach zulesen aber es war genauso wie er es gesagt hatte aber es war ja immer das Gleiche. Man führte alles genauso aus wie im Buch und wochenlang klappte es einfach nicht und dann, wenn man am wenigsten damit rechnete ging es plötzlich.

Ps. Ich habe versucht den Zauberspruch für das Steppen zu finden – leider erfolglos .__.
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Wistful thinking

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GEMEINSCHAFTSRAUM DER SLYTHERTINS - AM 06.05., CA. 15.00 UHR


Gespannt steckte Hazel die Hände in die Hüften. Ihren Zauberstab umklammerte sie dabei fest und wartete darauf das Herkules sich bewegte. Das tat er nach einem kleinen Befehl an sich selbst auch und richtete sich auf, stellte den Stuhl, der von der nächsten Sekunde auf die andere steppen sollte, vor sie beide hin. Beobachtend kniff sie etwas die Augen zusammen. Diese Aufgabe war völliger Kokolores und nicht zu bewältigen, außer man hatte diesen berühmt berüchtigten und bekloppten Professor, der sicher zu den Schülern gemeint hatte, das es leicht wäre. Das vielleicht und doch recht bescheuert. Das war nicht zu schaffen, wenn man daran dachte das so ein Zauber nicht in der Welt außerhalb Hogwarts nicht zu gebrauchen war. Hazel würde ihn mal ihren Kindern vorführen, doch aber auch nicht mehr. Das hatte sie nicht nötig, sie brauchte nichts dergleichen.
In ihren Gedanken schwelgend hörte sie ihrem Freund nicht zu, sondern schaute an die gegenüberliegende Wand. Sie träumte und schien meilenweit entfernt.

Bis Herkules sie zurück holte, indem er sich dazu laut ermutigte es nochmal zu versuchen. Mehrmals blinzend nickte Hazel ganz schnell. "Versuch es ruhig nochmals, klappt dann bestimmt", plapperte sie. Zusehend wie er es nochmals versuchte, zwang sie sich dazu nicht abzutauchen. Schließlich wollte sie es ebenso lernen und das konnte sie nicht, wenn sie meilenweit weg war, auch bloß nur in Gedanken.
Es klappte wieder nicht. Nachdenklich verzog sie die Mundwinkel und trat ein wenig vor. Versuche es, hatte er sie angewiesen. Ihrer Ansicht nach klappte es bestimmt nicht. Den Spruch in Erinnerung rufend, schloss sie für einen Moment die Augen und murmelte laut hörbar den Spruch vor sich hin. Die Augen wieder öffnend schwang Hazel den Zauberstab in den Bewegungen, die sie eben bei Herkules gesehen hatte. Wie bei ihm, bewegte sich der Stuhl nur Millimeter. "Hab ich was falsch gemacht?" Kopfschüttelnd kratzte sie sich am Hinterkopf.
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