Men Problems
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 BIG BRAVE LION
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Abigail MacDougal


all your pretty faces :
Viertes Baby von Melli
THE ICON :
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The Soul :
♥️ Du bist der Einzige von dem ich wünschte, ich könnte ihn vergessen.
Der Einzige den ich liebe und dem ich nicht verzeihe.
Und obwohl du mein Herz gebrochen hast,
bist Du der Einzige den ich liebe ♥️

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Beitrag   » Men Problems «   Men Problems Empty © Abigail MacDougal

Who run this world?
Girls.


Pam & Abby | 16. Mai 1943 | im Gryffindorgemeinschaftsraum während des Abendessens


Es ist nicht so, dass Abby freiwillig das Abendessen sausen lässt, nein dafür musste es schon einen Grund haben. Dieser Grund hieß Augustus, der Dunkelhaarige Ravenclaw, ehemaliger bester Freund und nun...ja was nun? Ein Fremder? Ein Mensch den man mal gekannt hatte, gemocht hatte? Abigail wusste nicht mehr was sie waren, sie wusste noch nicht einmal wieso er sich von ihr abgewendet hatte. Als wäre das nicht genug, gab es da diesen kleinen Konflikt den sie man wieder hatten. Nun gut, Konflikt konnte man es nicht nennen, viel eher eine Begegnung die nicht hätte sein müssen. Es gab fast keinen Tag an dem sich die Blonde vorstellte, wie es wäre, wenn sie sich endlich wieder verstehen würden. Doch ihr ehemals bester Freund schaltete auf Stur, wollte nichts von ihr wissen und verletzte sie mit seinem Verhalten. Ob bewusst oder nicht, er tat es. So auch an diesem Tag, der Appetit war ihr vergangen, die Lust sich an den langen Tisch zusetzen und ihren Freunden beim fröhlichen Plaudern zu zuhören war ihr ebenfalls vergangen. Überhaupt hatte sie viel lieber Lust sich zu verkriechen und sich Schokolade einzuverleiben.

Vielleicht war es der Gedanke an die leckere Schokolade die sie in ihrem Zimmer versteckt hatte, der sie zurück zum Gryffindorgemeinschaftsraum führte. Frustessen war genau das was sie nun brauchte und da war diese Tafel Schokolade die sie von ihrer Mutter zugeschickt bekommen hat gerade sehr, sehr verführerisch. Während sämtliche Schülermassen Richtung Große Halle strömten, schwamm die MacDougal gegen den Strom und immer schon am Rand entlang, damit man auch ja nicht mit gerissen wurde. Höchst genervt, schließlich hatte sie mehr als einen Ellenbogen abbekommen, kam sie vor der Fetten Dame an, blaffte ihr unfreundlich das Passwort entgegen und betrat dann den Gemeinschaftsraum. Es waren wenige da, sehr wenige und die wo noch da waren verfielen in Hektik, weil sie schleunigst runter in die Große Halle wollten. Was bei Merlins Barte gab es denn heute so wichtiges, dass alle so rumflitzen...oder war das normal und sie bekam die geballte Fresslust ihrer Schulkollegen nur heute so mit, weil sie selber keinen Hunger hatte? Diese Möglichkeit war sehr hoch, schließlich handelte es sich hierbei um sehr hungrige Schüler und die meisten konnten mit leerem Magen sehr ungehalten werden. Abby war da nicht anders, doch heute hatte sie absolut keinen Hunger und absolut keine Lust sich zu den anderen zu begeben. Mit schnellen Schritten schlich sie zu ihrem Zimmer, ihre Zimmergenossinnen waren wohl schon alle weg. Gut so, so konnte sie ungestört die Schokolade holen und sich vor dem Kamin damit hinpflanzen und ihren Frust in diesem durchaus Kalorienhaltigem Essen zu ertränken.

Der Gedanke alleine sich einen schönen Frust-Fress-Abend zu machen wurde durch ein leises weinen unterbrochen und Abby bekam jetzt schon Mitleid mit der Person. Von ihrer Neugier betrieben näherte sie sich dem Geräusch und entdeckte..."Pam?" Die Ältere saß auf dem Boden, gab ein jämmerliches Bild ab und es passte so überhaupt nicht zu dem so selbstwussten Mädchen. Die Blonde setzte sich kurzerhand neben die Rothaarige und hielt ihr die Schokolade unter die Nase. "Alles in Ordnung? Kann ich dir irgendwie helfen?! Pamela war, trotz dass sie eine Klasse höher war als sie, eine gute Freundin und sie kannten sich aufgrund des gemeinsamen Clubs. Beide waren sie im Chor-Club und sowas verband dann doch. Jetzt machte die Ältere eher den Eindruck als würde sie wegen was anderem Tränen vergießen, als wenn sie die Tonlage nicht schaffen würde, denn das wäre kein Grund zum Weinen.
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Gast


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Beitrag   » Re: Men Problems «   Men Problems Empty © Gast

Es gab nur noch selten Momente, in denen Pamela wirklich Appetit verspürte, gar Hunger. Aber das war nicht das einzige Problem, viel schlimmer schienen die schlaflosen Nächte, in denen sie einfach nur da lag; den Kopf voller Gedanken und ihr war es unmöglich ein Auge zu zumachen. Oftmals lauschte sie einfach den leisen Atemgeräuschen ihrer Zimmergenossinnen oder setzte sich ans Fenster und sah in die mondhelle Nacht hinaus. Mittlerweile hatte sie es aufgegeben sich zum Einschlafen zu zwingen. Lediglich an anstrengenden Tagen, wie an jenen wo sie mit ihrer Mannschaft Quidditch trainierte, gelang es der Gryffindor fast ohne Komplikationen in die Traumwelt abzuschweifen. Die trug mit ihrer falschen Realität nicht unbedingt zu einer Verbesserung ihrer Lage bei, dennoch war es Schlaf und der war schließlich erholsam. Doch egal wie lang sie es geschafft hatte schlafend zu verweilen, am nächsten Tag war sie wieder trübselig, irgendwie antriebslos und auch ermattet. Pam musste sich mehr als sonst dazu zwingen Unterrichtsinhalte nachzubereiten oder für die bevorstehenden Prüfungen zu lernen. Wo einst der Herzenswunsch entstand Heilerin zu werden, wurde sie mittlerweile desillusioniert. Das Bild von einer tollen und aufregenden Zukunft verblasste in ihrem Kopf immer mehr, die Rothaarige fühlte sich ungeliebt und überflüssig.
Wer schon einmal Liebeskummer gehabt hatte, konnte ihr Befinden wohl nachvollziehen. In den Augen aller anderen schien sie sich jedoch nur zu einer merkwürdigen Person zu entwickeln. Aber auch das war ihr egal geworden. Was andere von ihr dachten, nun, an sich war es noch nie so richtig wichtig gewesen. Doch jetzt war es noch unwichtiger geworden. Sie wollte einfach in ihrer kleinen kümmerlichen Welt auf dem Fluss aus Sorgen und Ängsten dahin treiben. Etwas anderes erhoffte sie sich schon gar nicht mehr.

Wieder mal kam es dazu, dass sie kein Appetit verspürte, eher das Gegenteil. Sie hatte – abgesehen von einem Apfel und drei trockenen Kartoffeln – an diesem Tag nichts essen können. Mit den Gedanken ständig bei dem jungen Rosier, konnte sie sich auch kaum auf etwas anderes fokussieren. Ihre Gefühle ihm gegenüber waren gemischt; manchmal war sie wütend auf ihn, dann wütend und verzweifelt. Ein anderes mal schwelgte sie in ihren fantastischen Erinnerungen von Weihnachten und davor, wollte ihm dann am liebsten um den Hals fallen und dann, dann versank sie wieder in ihrer Verzweiflung. Folgeerscheinungen dieser Launenumschwünge schienen, in welcher Lage sie sich auch gerade befinden mochte, unvorhergesehene Heulkrämpfe zu sein. Glücklicherweise hielten diese sich in Grenzen und in Anwesenheit anderer konnte sie sich auch immer beherrschen. Doch wenn sie dann alleine war, schien eine Art innerer Wecker in ihr zu klingeln, der ihren Körper daran erinnerte, dass es mal wieder Zeit wurde Tränen zu vergießen. Dafür eigneten sich die Essenszeiten immer am besten, wenn so gut wie alle Schüler sich unten in der Großen Halle aufhielten. Dann hatte Pam meist den Gemeinschaftsraum für sich, wenn nicht, dann zog sie sich auch gerne in den Schlafsaal zurück und verkroch sich unter ihrer Decke. Doch sie hatte ihre Ruhe und so verbrachte sie ihre Zeit vor dem Kamin, aber nicht auf dem Sofa, sondern davor. Eingehüllt in eine Decke hatte sie es sich so gemütlich wie möglich gemacht, während sie sich dazu aufschwang ein Buch aus der Bibliothek zu lesen.
Irgendwann war ihr Blick in die knisternden Flammen des Feuers gefallen und sie hatte ihre Augen nicht mehr abwenden können. Wenige Augenblicke später trat dann das Unerwartete wie selbstverständlich ein. Erst sammelten sich die Tränen nur, dann hatten sie sich so sehr angehäuft, dass sie an ihren Wangen herunter liefen. Kurz darauf erfolgte ein bitterliches Schluchzen.

Ursprünglich in der Annahme alleine zu sein, hatte Pamela nicht wirklich mitbekommen, dass Abigail den Raum betreten hatte. Und obwohl das Zimmer so groß war, konnte man ihre, trotz allem recht leise gehaltenen Schniefen noch hören. Erschrocken und mit schneller schlagendem Herzen sah sie auf. Ihr Blick begegnete ihrem, während die Tränen weiter rannen. „Was.. was machst du denn hier? Ich dachte..“ Pamela konnte ihre Worte nicht zu Ende führen. Alle paar Momente wurde ihr Körper infolge ihres Tränenausbruchs von einem Zittern erschüttert. Das war ihr schon öfters passiert, in erster Linie als Kind, wenn sie viel weinte. Ihre Mutter meinte, das sei ganz normal und hätte irgendetwas mit dem Zwerchfell zu tun, genauso wie beim Lachen. Doch danach war der Rothaarigen eher weniger zumute.
Pam wischte sich mit dem Ärmel ihres Pullovers über die Augen und Wangen. Für den ersten Augenblick schien nichts nachzukommen, doch das Schluchzen und Erzittern blieb. „Ich.. nichts. Ist schon gut, ich bin manchmal nur so furchtbar emotional, wenn Dinge schief laufen.“ Natürlich war das gelogen, denn die Gryffindor war jemand, der auch mit den negativen Dingen des Lebens leben konnte. Nur diese einzigen Sache, dieser einzige Gegebenheit, die schien sie bis ins unendliche zu quälen. „Aber was machst du denn überhaupt hier?“ fragte Pam mit ehrlichem Interesse. „Müsstest du nicht auch beim Abendessen sein?
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