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SAMSTAG, 8. MAI 1943 ♣ AKYSA ROTHWOOD && Albus Dumbledore ♣ AT HOGWARTS


Der Dumbledore hatte schon in den frühen Morgenstunden seinen Weg in die Eulerei gefunden und einige Briefe von dannen geschickt. Die meisten seiner Tage begannen so, denn es gab immer eine aktuelle Entwicklung zu der sich eine Korrespondenz mit irgendjemandem ergab. Meisten ging er danach runter in die große Halle und nahm sein Frühstück zu sich und heute hatten ihn die Eulen dabei mal wieder bedrängt. Die ersten Antworten waren schon eingetroffen und noch dazu einige Zeitungen, die er abonniert hatte um sich ein gutes Bild über die Situation zu verschaffen. So mangelte es ihm nicht an Lesestoff während er sein Frühstück einnahm. Seine Kollegen standen am Wochenende üblicherweise deutlich nach ihm auf und so war er mit seiner Lektüre schon fortgeschritten als die ersten Gespräche um ihn herum entstanden. Er beteiligte sich daran und beendete in Ruhe das Lesen der Zeitung. Nachdem er einige Briefe beantwortet und den letzten Schluck Tee genommen hatte, verabschiedete er sich vom Frühstück. Es war immer noch recht früh und die Haustische wurden hauptsächlich von Mitgliedern der Quidditchmannschaften und von den Frühaufstehern bevölkert. Schon den ganzen Tag fühlte er sich von der Idee beflügelt eine Partei Schach zu spielen. Er liebte das Spiel sehr und an manchen Tagen begleitet er den Schachclub von Hogwarts, doch dieser fand an einem Samstag bedauerlicherweise nicht statt. Auch seine Kollegen ließen sich von den Bemühungen des Professors nicht umstimmen. Sie alle wollten an so einem freien Tag ihre grauen Zellen nicht zu sehr
Er verließ die große Halle und machte sich auf den Weg in sein Büro. Die Türe erreichte er gleichzeitig mit einer jungen Dame aus dem Haus der Schlangen, die er so gleich aus seinem Unterricht erkannte, denn das Fach Verwandlung war in den ersten 5 Jahren eine Pflichtbelegung. Der Dumbledore konnte so also behaupten jeden Schüler in Hogwarts zu kennen. Sein ausgezeichnetes Gedächtnis half ihm außerdem dabei sich die Namen geschwind einzuprägen und sie so schnell nicht wieder zu vergessen, während andere Lehrer oftmals aufgeschmissen waren, wenn sie einen Schüler nicht regelmäßig in ihrem Unterricht begrüßen durften. “Ich wünsche ihnen einen recht bezaubernden Morgen, Miss Rothwood.“ begrüßte er die Dame und trat einen Schritt beiseite, um ihr den Vortritt durch die Türe zu gewähren, ganz so wie es sich gehörte. Die Eingangshalle lag fast verlassen da, doch das war am Wochenende kein so ungewöhnliches Phänomen. Sobald kein Unterricht stattfand zeigte sich wie unterschiedlich die Schüler waren, denn sie verteilten sich dann offensichtlich so gut über das Schloss, dass man selten große Gruppen auf einmal traf. Jeder lief nur mit den besten Freunden umher und alle verfolgten ganz unterschiedliche Pläne zu haben.
Auch die Slytherin hatte sicherlich nette Pläne für den Samstag und da der Professor nun einmal sehr neugierig war blieb ihm nichts anderes übrig als sich einmal nach diesen zu erkundigen. “Haben Sie schon nette Pläne für ihr Wochenende geschmiedet?“ lauteten seine Worte und er schenkte ihr ein höffliches Lächeln, dass es ganz ihr überließ ob sie mehr als nur ein einfaches Ja oder Nein dazu loswerden wollte. Er folgte ihr nun als in die Eingangshalle, während er einen Moment lang über seine eigenen Pläne nachdachte, die nun nicht mehr ganz so offensichtlich waren. Niemand hatte sich dazu bereit erklärt mit ihm Schach zu spielen. Doch das würde bei Albus nicht zwingend zu Langeweile führen. Es gab immer ein Problem dem er sich annehmen konnte und die Arbeit schien auch meistens von selbst den Weg auf seinen Schreibtisch zu finden. Zur Not hatte er noch einen kleinen Stapel an Aufsätzen aus der 4. Klasse, die er eingesammelt hatte und sicherlich mussten die auch noch korrigiert werden. Oftmals bereitet es ihm eher vergnügen die Aufsätze zu lesen, denn es gab einige pfiffige Schüler, die gute Ansätze hervorbrachten und ihm immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberten.
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„ Kunst ist eine Idee Gottes, die fern des Verstandes entsprießt.“
SAMSTAG, 8. MAI 1943 ♣ AKYSA ROTHWOOD && Albus Dumbledore ♣ AT HOGWARTS


Bereits früh war sie verschwunden, hatte alles hinter sich gelassen um die gehissten Flaggen im Wind wehen zu sehen. Es war der Kontrast im trüben Morgengrauen den sie darstellten, wenn es noch immer düster war und die Sonne immer mehr an Kraft gewann. Es war der Wunsch nach Hoffnung, der Wunsch in dieser unfairen Welt etwas zu erreichen. Doch würde immer es so sein, dass ihr Herz von etwas Bösen umschlugen war und es die junge Hexe gar nicht erst versuchte zu verstehen.  Denn zu stark blieb die Erinnerung daran, wie erschrocken und enttäuscht der Blick ihres einst besten Freundes war. Zum Frühstück hatte sie ihm nicht einmal mehr in die Augen sehen, können selbst seine Präsenz war unerträglich für die Schlange geworden.  Es war als würde das Böse, das ihr Herz noch immer umschlungen hielt, fester zu drücken und die Luft blieb weg, einzig und allein das Gefühl der Atemlosigkeit blieb zurück.  Es war als würde sie sich selbst verraten, sich und ihrer Familie und doch war es genau das nach dem das Herz in ihrer Brust verzweifelt schrie. Die Worte gegenüber dem Älteren waren ihr so leicht über die Lippen gekommen. Es war ein Verrat, eine Lüge, aber die Worte waren ihr so leicht über die Lippen gegangen, dass es sie selbst fast schon glaubte. Als hätte sie ihr Leben lang nur darauf gewartet, dass endlich auszusprechen. Doch was waren die beiden Schlangen? Freunde, Feinde, Fremde oder Liebende. Das Mädchen wusste schon lange nicht mehr was sie glauben sollte, ließ sich von der einen Ecke zur anderen schieben um einen Platz im Leben zu besitzen, sie hatte geschwiegen auch, wenn das Herz in ihrer Brust schon lange schrie, es rebellierte und würde doch ungehört verstummen.

Noch immer vollkommen betäubt von ihrer Gefühlschaos schlich sich die Schlange erneut nach draußen doch war es die Stimme, die Stimme die sie immer wieder auf den Boden zurück holte, die Stimme die eine Vertrautheit ausstrahlte der sie sich nicht entziehen konnte. „Das wünsche ich Ihnen ebenfalls, Professor Dumbledore“ ein mattes Lächeln zierte die Lippen der jungen Frau erst zögerlich, bis hin zu einem schmerzverzerrten Gesicht das kurz darauf folgte. „Bis her habe ich noch keine Pläne Sir, nur einen Brief von meinem Vater und verwirrende Umstände die sich zwangsläufig als Lebensumstände schimpfen“ . Die Worte die sie an den Professor richtete waren merkwürdig, ohne jedes Gefühl, als ob sie von etwas berichtete, das sie wenig oder gar nichts anginge. Mehr als die Nachricht - sie würde sich nicht über die Worte ihres Vaters freuen - war es die Art, wie sie diese Nachricht überbrachte die schockierend war.  Würde man die Gesichtszüge der jungen Frau betrachten, so würde man das Zittern in den Augen der Braunhaarigen erkennen, dass irgendwie mehr Trauer und Gefühle vermittelten, als Worte es hätten je vermitteln können. „Professor Dumbledore und sie Sir, wenn mir die Gegenfrage gestattet ist.

Es ist so kurz geworden und verwirrend und blöd. ICh hoffe es gefällt dir trozdem wenn nicht schreibe ich es glatt nochmal ._.
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SAMSTAG, 8. MAI 1943 ♣ AKYSA ROTHWOOD && Albus Dumbledore ♣ AT HOGWARTS


Oftmals war er am Wochenende nicht einmal in Hogwarts sondern in London und erledigte dort viele Dinge für das Zaubergamont oder die internationale Zaubervereinigung. Heute war also ein ganz besonderer Tag. Er konnte im Schloss bleiben und letztendlich mochte der Professor solche Tage wirklich sehr gerne, denn er liebte die Schule. Hogwarts war ihm seit dem elften Lebensjahr ein sehr vertrauter Ort und so war es manchmal einfach nur gut durch die Gänge zu wandern oder die schönsten Plätze des Gebäudes zu besuchen. Dazu hatte man sonst nicht allzu oft die Zeit. Manchmal wanderte er auch nach Hogsmeade, alleine oder in Begleitung einiger anderer Lehrer. Gerade Horace begleitete ihn zu so einer Gelegenheit recht gerne und machte einige Erledigungen. Heute zog es den Dumbledore nicht dorthin, denn seine Gedanken kreisten um den Rest seiner Familie, der im Dorf lebte. Aberforth würde ihn nicht freundlich empfangen, wahrscheinlich würde er ihn mit einem Milchkrug bewerfen oder ihm eine Ziege auf den Hals hetzen. Bei diesem Gedanken musste er glucksen, auch wenn der Hintergrund ihn traurig stimmte. Er wusste, dass er die Schuld an alle dem trug, doch trotzdem hätte er sich gerne mit seinem unglaublich sturen und bewundernswerten Bruder ausgesöhnt. Seine Familie besaß immer noch eine Bedeutung in seinem Leben und Aberforth war letztendlich der letzte seidene Faden, an den er sich klammern konnte.
Um diese Gedanken zu verscheuchen, den Geist auf etwas anderes zu richten und das Wochenende trotzdem zu genießen war eine Partie Schach eben doch genau das richtig. Wie konnte er nur jemand finden, der ihm versuchte die Stirn in dieser Angelegenheit zu finden?
Nun, erst einmal war er auf Miss Rothwood gestoßen und ein netter, kleiner Plausch mit einer klugen, jungen Dame konnte auch nie ein Fehler sein, so empfand es der Lehrer jedenfalls. Er war immer dafür bekannt, dass er sich für seine Schüler interessierte und so kam es auch zu dem Umstand, dass man ihm nachsagte alles über Hogwarts zu wissen. Er selber würde sich niemals anmaßen zu behaupten, dass er alles wusste, doch man konnte nicht abstreiten, dass er mehr persönliche Verbindungen kannte, als die meisten sich vorstellen konnten und das tatsächlich ganz ohne jemandem nachzuschnüffeln. In der großen Halle konnte man eben doch mehr beobachten als manch einer sich vorstellen konnte.
Er schmunzelte bei ihren doch recht pfiffig gewählten Worten. “Manchmal laufen die Fäden des Lebens eben als Knoten zusammen und an manchen Tagen werden sie wieder geordnet vor uns liegen. Anders kann es bei keinem von uns sein.“ bestätigte er, wenn sie die Dinge als Lebensumstände bezeichnete. Es käme ihm doch bei weitem zu persönlich vor sich zu erkundigen welche Umstände es nun waren, wo doch eindeutig klar war, dass die junge Dame alles alleine schultern konnte und bei weitem keinen Lehrer benötigte, der seine krumme Nase in diese Angelegenheiten steckte. Albus bedauerte wirklich sehr, dass seine Nase krumm war und nicht weil er es als Schönheitsmakel empfand, sondern weil er alles andere als stolz auf die Taten war, die ihn zu dieser Nase gebracht hatten. Doch das schloss den Kreis wieder zu Aberforth und das war an dieser Stelle kaum angebracht. Noch dazu konnte man bei genauerem betrachten der Slytherin sehen, dass die Dinge sie tief berührten und sicherlich in ihrem eigenen Geiste erst verarbeitet werden mussten, bevor irgendjemand in diesen Dingen herumrühren sollte.
“Ah..“ er zog das Wort lang, als hätte er kaum mit einer gegenfrage gerechnet und tatsächlich kam sie auch recht selten, denn die meisten Schüler interessierten sich kaum für das, was ihre Lehrer den lieben lange Tag trieben. “Mir war nach einer Partie Schach, aber bis hier hin konnte ich bedauerlicherweise niemanden finden, der mir entgegen treten will und zum Schach gehören nun einmal zwei, ähnlich wie zu einem guten Tanz.“ seine Stimme klang fast verträumt und spiegelte sicher wieder, dass sowohl das Brettspiel, als auch die Musik zu seinen Leidenschaften zählten.
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