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ON A CREEPY MISSION


LAUREL CAVENDISH & NIKOLAJ BLINOW
AM 10. MAI NACHTS IM KLASSENZIMMER FÜR MUGGELKUNDE






Der Plan war ein einfacher gewesen. Elle Gallagher und er hatten ihn zusammen gestrickt. Sie wollten den Erben Slytherins finden und dafür hatten sie eine Abschussliste erstellt. Niko hatte gleich begonnen die Namen auf der Liste zu überprüfen und nun ging es darum Informationen über Ciaran Rosier herauszufinden und weil man das nicht mal ebenso tat indem man den Rosier fragte, war der Blinow auf die glorreiche Idee gekommen seine Freundin auszuhorchen. In Russland gab es viele Sitten, Bräuche und Regeln und wenn man etwas dort lernte, dann war es wohl, dass Alkohol und Geseligkeit einen in den meisten Angelegenheiten nach vorne brachten. Der Blinow war niemand, der oft auf eine solche Strategie zurückgriff, doch heute erschien ihm das mehr als angebracht, vor allem wenn er an den kleinen Vorrat an Schnapsflaschen unter seinem Bett dachte. Seine Familie schenkte ihm regelmäßig Alkohol, denn in Russland war das nichts Ungewöhnliches. Ein Mann konnte man nur sein, wenn man Schnaps fast wie Wasser trinken konnte und Niko konnte wohl mit Stolz von sich behaupten, dass er eine ganze Menge russischen Schnaps vertrug, wenn es sein musste. Er trank nicht oft, denn nur zu gut erinnerte er sich daran was Alkohol gerne mal mit seinem Vater angestellt hatte und das waren keine positiven Erinnerungen.
Heute war eine Ausnahme. Heute konnte er sich gehen lassen, um ein größeres Ziel zu verfolgen. Das war dann mal in Ordnung, denn in höhere Ziele musste man auch angemessen viel Aufwand hineinstecken. Da der Ciaran rosier ohnehin im Krankenflügel war, bekam sein Plan weitere Konturen. Als er die junge Cavendish dann auch noch nach ihrem Tanzclub im Gemeinschaftsraum angetroffen hatte, schien sich alles wie von selbst zu ergeben, denn sie schien keine besondere Abneigung gegen russischen Schnaps zu hegen. Noch vor der Nachtruhe schmuggelte er also soeben betiteltes Gut aus dem Gemeinschaftsraum und hatte dabei außergewöhnlichen Erfolg. Niemand achtet auf seine unförmige Silhouette oder fragte ihn was genau er plante. Es hatte seine Vorteile, wenn man oftmals Dinge alleine erledigte oder ein wenig komisch war, denn so fragten die Mitschüler irgendwann nicht mehr genau nach und man konnte sehr viele Dinge unauffällig erledigen.
Für den Slytherin lief alles wie am Schnürchen. Laurel wartet am vereinbarten Treffpunkt auf ihn und bis sie sein Ziel erreichten trafen sie auf niemanden mehr. Wirklich erleichtert konnte er trotzdem erst sein, als die Tür des Muggelkundeklassenzimmers hinter ihm zu fiel. Er hatte sich bewusst für den 6. Stock entschieden, denn hier hatte kein Lehrer sein Büro und auch die Bibliothek, wo die Bibliothekarin aufzutreffen sein könnte, wurde von einem anderen Stockwerk beherbergt. Er musste sich halbwegs sicher fühlen, denn ansonsten konnte Nikolaj den Abend sicherlich nicht genießen. Einzig der Umstand der Rückreise aus dem 6. Stock bis in den Slytherin Gemeinschaftsraum bereitet ihm noch Kopfzerbrechen. Auch der morgige Tag würde sicher nicht der beste werden, je nachdem wie lange die heutige Veranstaltung sich in die Länge zog, aber die Schule trat in den Hintergrund, wenn man sein Projekt betrachtet. Schließlich ging es darum die Schule vor der Schließung zu bewahren und dafür konnte man sich auch schon mal mitten unter der Woche ein wenig Alkohol gönnen. Es diente dem größeren Wohl und das war der Blickwinkel, denn man haben musste. Mit welchem Blinkwinkel Laurel das ganze rechtfertigte wusste er nicht so richtig, aber das machte nichts. Sie war hier und das war alles was zählte.
Ein Schrank des Klassenzimmers beinhaltet tatsächlich Kissen für Gesprächsrunden auf dem Boden und Nikolaj konnte sein Glück kaum fassen, als sie es sich damit gemütlich machten. Alles lief mach seinem, offenbar sehr genialen, Plan. Selbst Elle wäre begeistert von ihm, ganz sicher, und sie war eine Gryffindor, das durfte man nicht vergessen. Der Blinow hatte sogar beim Abendessen besonders zugeschlagen, damit der Schnaps ihm nicht völlig den Verstand rauben konnte und so machte er sich wenig Gedanken als sie die erste Flasche öffneten und abwechselnd ein paar Schlucke daraus nahmen. Er fühlte sich in Laurels Gegenwart wohl und entspannt und der Rest des Schloss war stumm. Also setzte er sich in einen Schneidersitz und plauderte unbedarft mit ihr über alle Sorgen, die sie so haben konnten. Sie teilten sich eine Schachtel Schokoladenpralinen und er bemerkte wie seine Laune sich mit jedem Schluck ein wenig hob und ihr Lachen immer lauter wurde.
Schon fast kichernd kamen sie seinem Lieblingsthema näher und malten sich in allen Farben aus, wie das Monster von Slytherin aussehen konnte. Sie hatte dem Ding bereits rosa Ohren angedichtet, als Niko ein Stück Schokoladen nahm und damit vor ihrer Nase herum wedelt. “Ich bin sicher der Erbe vergiftet seine Opfer mit Süßigkeiten. Die Theorie kennen wir alle schon lange und sie ist sehr plausibel.“ Er nickte und machte einen ernsten Gesichtsausdruck. Niko fühlte sich ein wenig aufgeregt, fast nervös, denn er war seinem Ziel so nah und sie schien in der perfekten Stimmung zu sein, um ihm alles was er wissen musste zu erzählen. “Und heute Morgen hat er selbst ausversehen von seinen giftigen Süßigkeiten genascht und musste gleich in den Krankenflügel.“ Erklärte er seine Theorie weiter und hielt dann einen Moment inne, um ihr das Stück Schokolade in den Mund zu schieben. Schokolade machte doch bestimmt auch geschwätzig und das konnte ihm nur in den Kram passen. “Also muss Ciaran der Erbe sein.“ Sagte er bestimmt und versuchte mit einem weiteren Schluck aus der Flasche zu überspielen, wie gespannt er auf ihre Antwort war. Er brannte quasi vor Neugierde und konnte kaum erwarten zu erfahren ob er mit seiner Theorie richtig lag. Es würde ihm eine Menge weitere Arbeit ersparen und er musste sich dann nur noch überlegen wie er den Rosier überführen konnte und das erschien ihm dann gar nicht mehr so schwer, obwohl Niko sich noch keine Gedanken darüber gemacht hatte wie er das machen sollte.
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NIKOLAJ & LAUREL - 10TH OF MAY - MIDNIGHT



Gott. Heute war der beste Tag seit langem. Anders hätte es nicht in einem Satz zusammen gereiht werden können, was jetzt in ihrem Kopf vorzugehen schien. Pures Glück pulsierte ihren Körper, als hätte es das Blut ersetzt und versetzte sie in einen endlosen Rausch von Endorphinen. Konnte das hier echt sein? Wenn ja, wieso fühlte es sich dann so gut an? Seit mehr als einem Jahr hatte Laurel nicht mehr so aufrichtig gelacht, hatte sich nicht mehr so frei gefühlt und hätte nicht gedacht, dass sie das Leben jemals wieder so genießen könnte. Es fühlte sich zu perfekt an um der Wahrheit zu entsprechen, viel, viel zu perfekt.
Die Dunkelhaarige kicherte Niko entgegen, als hätte sie nie witzigere Worte gehört als die seinen, vergaß sie aber im selben Moment wieder. Der Tag hatte so belanglos angefangen und sie hätte nie geglaubt, dass ein dummer Zaubertrank all das ändern würde. Eines Tages würde sie sich bei Slughorn dafür bedanken, dass er so ein großartiges Fach unterrichtete und ihr die Möglichkeit gegeben hatte sich endlich an ihrem Peiniger zu rächen. Nichts hatte sich besser angefühlt als die Rache an Ciaran. So gab die Cavendish einen feuchten Dreck darauf, dass er sie noch wenige Stunden zuvor zu sich gerufen hatte. Sollte er es wissen, sollte die ganze Welt es wissen. LAUREL HATTE EINEN VERFLUCHTEN ROSIER VERGIFTET. Gott, fühlte sich das gut an.
Ihre Haut kribbelte vor Aufregung und sie ließ sich ein bisschen mehr auf das Kissen unter ihrem hintern sinken. Ihr Blick schnellte durch den Raum. blieb an den Fenster hängen, dann wieder an ihrem gegenüber. Erneutes Kichern, dieses Mal aber weil sie an Donald dachte. Was hätte sie dafür gegeben ihn einfach küssen zu können, diesen wunderbaren McLaggen. Sicherlich, da sprach vor allem der russische Alkohol aus ihr, aber sie schwärmte ja auch nicht erst seit einigen Tagen für den Blonden Hufflepuff. Ein tiefes, wohliges Seufzen bei dem Anblick von Nikolaj. Ja, der Tag schien tatsächlich kaum schlechter werden zu können. Nie hatte ihr der Gesellschaftstanz so viel Freude berietet wie am heutigen Abend. Wahrscheinlich hatte sie deswegen auch erst so wehleidig drein geschaut als sie sich von dem Hufflepuff hatte verabschieden müssen. Nicht das sie eine Wahl gehabt hätte, aber sie hatte es gehasst ihn gehen zu lassen und wäre am liebsten nicht zur Krankenstation gegangen.

Die kurze Welle der Resignation, die sie erfasst hatte als sie in der Krankenstation war, endete als sie daran dachte was noch für den heutigen Abend verabredet war. Nun, zumindest musste sich Laurel keine Sorgen darum was sie Ciaran sagen würde. Sie würde ihm einfach gar nichts sagen. Deswegen hatte sie irgendwann nur mit einer billigen Lüge ihren Abschied eingeleitet und war von dort aus direkt zum abgemachten Treffpunkt gegangen um den Russen mit einem Lächeln zu begrüßen. War sie noch ermattet gewesen, hatte sich das geändert als sie dem älteren gegenüberstand. Schließlich verband sie weitaus mehr als nur Freundschaft miteinander. Manchmal hatte sie das Gefühl in seinem Blick ebenso viel Leid zu erkennen, wie sie in ihrem eignen sah, wenn sie in den Spiegel schaute. Leid verband und ebenso Freud, zumindest letzteres würde sich ihr jetzt offenbaren.
Im sechsten Stock angekommen, hatte sie nach ihm das Muggelkunde Klassenzimmer betreten und war sichtlich erfreut, als sie die ganzen Kissen auf dem Boden erblickte. Besser als sich auf den Boden oder die Stühle zu setzen. Allerdings sah sie bereits die erste Schwierigkeit auf sich zukommen, als sie sich gemeinsam zu den Kissen begaben. Der Faltenrock, der zum Tanzen noch mehr als vorteilhaft gewesen war, erschien ihr jetzt wie eine unglaubliche Hürde. Als eine Dame mit durchaus teurem Modegeschmack trug Laurel über ihrem Faltenrock längst ihren warmen, weinroten Cashmere Pullover. Hatte sie beim Tanzen noch ihre liebste Bluse getragen, war es später durchaus kühler geworden und gerade die kahlen Schlossmauern, hatten wenig Wärme zu bieten. Vorsichtig zog sie die Schuhe aus und zog aus ihrer Handtasche ein paar selbstgestrickte Socken, die sie sich über die Strumpfhose zog. Bevor sie sich erkälten würde, würde sie doch lieber vor Niko ihre wunderschönen Socken entblößen. So hatte sie sich ihm gegenüber gesetzt und den Blick mehrmals über ihn wandern lassen, ehe sie sich ohne jegliche weitere Gedanken mit ihm betrank.
Es war nicht das erste Mal das Laurel trank, dennoch war die Britin keine von diesen Frauen, die damit prahlen konnte, dass sie viel vertrug oder wie ein Mann trinken konnte. Normalerweise hatte sie nur auf formalen Feiern ein Glas Champagner getrunken oder ein Glas Wein zu Weihnachten. Das war etwas ganz, ganz, ganz anderes.

Bei jedem Schluck aus der Flasche brannte ihr Hals ein bisschen weniger und sie glaubte sogar noch einen anderen Geschmack außer scharf und bitter wahrzunehmen. Die Schokolade mit der sie einander fütterten, milderte jedoch die Schärfe immer ein wenig. Es war schön.
Die Slytherin konnte nicht leugnen, dass ihr die Albereien mit ihrem Mitschüler Freude bereiteten und sie seine Nähe als elektrisierend anfühlte. Sonst schien er immer soweit weg und schien sich selbst wenn man mit ihm beinahe allein war, immer noch in einer ganz anderen Welt. Jetzt war das anders. Erstmals hatte sie das Gefühl Nikolaj tatsächlich gegenüber zu sitzen und ihn anzusehen, als würde er es erstmals zulassen, dass die Hexe ihm eine echte Freundin war.
Zwar war das Gespräch über versteinerte Muggelstämmige nicht unbedingt das, was sie in die Kategorie Romantik packen würde, war allerdings ein Anfang. Außerdem war nachdem sie schon so viel getrunken hatte, einfach alles romantisch geworden und jede seiner Handlungen schien auf eine charmante Art vulgär, dass sie nicht mehr aus dem Grinsen herauskam.

Als er allerdings die Theorie äußerte, dass Ciaran vielleicht hinter all dem steckte, musste Laurel erstmal die Schokolade essen, ehe die Britin in lautes Gelächter ausbrach. Hatte er diese Vermutung wirklich aufgestellt? Der Ältere musste noch betrunkener sein als sie es schon war. Anders konnte sie sich diese Vermutung nicht erklären. Vielleicht hatte er auch heute einen kräftigen Schlag auf den Kopf bekommen? Nur.. von was?
,,Ciaran? Der ist ja nicht mal mutig genug sich gegen ein paar scherzende Erstklässler zu wehren. Wenn er der Erbe wäre..'', sagte sie und brach erneut in Gelächter aus. ,,Dann hätte es mich ja als Erstes getroffen! Ciaran ist mit allem überfordert was über Worte hinausgeht. Vielleicht ist ein Rosier der Erbe, aber da gibt es ja weitaus mehr Rosiers mit mehr Poto.. Potä.. Potenze... Potential!'' Gut es war ein langer Weg bis zu dem Wort Potential gewesen aber sie hatte klar gemacht, dass Ciaran absolut Erben untauglich war.
Die Dunkelhaarige setzte sich auf um ein Stück näher an den Anderen ranzurücken. ,,Vielleicht..? Vielleicht bist du ja der Erbe Nikolaj. Und ich bin dein nächstes Erbe. Was ich sehr schade finden würde. Gerade jetzt wo wir uns so blendend verstehen und ich anfange dich wirklich hübsch zu finden.. Hups. Streich das letzte, das war unbrauchbar.. hehe'', kicherte sie und nahm eine von den Pralinen, um sie erst vor seine Nase zu halten und dann ganz dreist selber zu essen. Genau da ging ihr gutes Benehmen dahin. Und ... Moment. Hatte sie ihm gerade mitgeteilt, dass sie ihn gut aussehend fand? Nein. Das konnte nur ihr Hirn dazugedichtet haben, oder? ODER? Ihr Blick glitt hoch zu seinem Gesicht. ,,Eigentlich finde ich dich ja ganz furchtbar, was ich ja muss! Habe da was Munkeln hören, dass du jetzt nicht mehr fischen darfst, wenn du verstehst? Deswegen muss ich dich jetzt hässlich finden, auch wenn du es nicht bist.. Aus.. Solidarz.. Soli ähm.. wegen der Gemeinschaft unter Frauen! So.''
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Seine Haltung entspannte sich gleich, als er das bekannte brennen im Halse spürte und die Slytherin in lautes Gelächter ausbrach. Eigentlich hätte er sich Gedanken machen müssen, dass jemand ihr lautes Lachen hörte, doch der Alkohol verminderte seine Sorge. Dazu kam noch die unmenschliche Stille um sie herum. Es war fast so als konnte im ganzen Schloss keine einzige Menschenseele wach sein und die dicken Mauern erstickten den Lärm, den sie verursachten ohnehin sehr gut. Der Russe mochte es auch, wenn sie so dort saßen und gemeinsam lachten. Sie hatte Wollsocken an und verlieh dem Ganzen eine häusliche Atmosphäre, obwohl sie bloß in einem Klassenraum waren. Ihm fiel auf wie gerne er Laurel eigentlich hatte.
Der Gedankengang brachte ihn ein wenig durcheinander, vor allem weil er sich doch eigentlich so sehr auf ihre Worte über Ciaran konzentrieren wollte. Dafür hatte er das ganze doch eigentlich geplant. Zugegebenermaßen gefiel ihm die Veranstaltung aber auch, wenn sie keinerlei Früchte trug. Sie stolperte ein wenig über ihre Worte und Nikolaj lächelte in sich hinein, zufrieden mit sich und der Welt. Erfüllt von dieser Glückseligkeit, die andere ganz einfach Alkohol nannten. Vielleicht gehörte noch ein bisschen mehr als das dazu. Es war mehr eine Mischung aus Alkohol, Schokolade und einer gemütlichen Situation. Ihre Worte sprachen dafür Ciaran von der Liste zu streichen. Musste sie es nicht gerade ausgezeichnet wissen, wo sie doch so viel Zeit mit ihm verbrachte? Gerade in diesem Fall wollte er einmal dem Urteil einer anderen Person Glauben schenken. Ciaran kam also nicht mehr in Frage und er musste seine Liste weiter abarbeiten. Die anderen Rosiers waren natürlich auch noch denkbar. Seine Verlobte, er konnte sich immer noch nicht daran gewöhnen, kam aus Diversen Gründen aber nicht in Frage. In diesem Moment hatte er auch wenig Lust darüber nachzudenken und lachte lieber ein wenig mit Laurel, denn auch wenn es seine Gesichtsmuskeln strapazierte, sorgte es ganz klar dafür, dass er sich gut fühlte. Gut und zufrieden. “Dann kann ich nur froh sein, dass Ciaran nicht der Erbe ist. Sonst wärst du jetzt Stein und könntest nicht hier mit mir hocken.“ Stellte er fest und fühlte sich zu tieferen Analysen der Situation nicht recht in Stimmung. Er war sich sicher, dass morgen oder übermorgen genug Zeit bleiben würde darüber nachzudenken. Vielleicht würde Niko auch noch einmal mit der Gallagher darüber reden, auch wenn er sich es selbst zutraute alles umzusetzen. Der Gryffindor konnte er auch sicher nicht von seinen Methoden erzählen, dachte er jedenfalls während er feststellte, dass die Flasche doch schon recht leer war. Kein Wunder, dass komplexe Worte der Cavendish nicht mehr beim ersten Versuch über die Lippen kamen, wenn sie schon solche Menge konsumiert hatte. Vermutlich war sie mit in Russland üblichen Getränken ohnehin nicht vertraut. Auf britischen Anlässen gab es meistens nur Getränke, die für Nikolaj nicht Mals wirklich in die Kategorie alkoholisch fielen. Seine Familie hatte das immer anders gehandhabt und schon in jungen Jahren sollte Nikolaj sich an Alkohol mehr oder weniger gewöhnen, damit er später nicht abgefüllt und dann verarscht werden konnte, wie es manch ein Schelm gerne plante. Dem Blinow würde das bestimmt auch nicht passieren.
Er gluckste als sie Vermutet, dass er der Erbe sein könnte. “Rede doch keinen Stuss.“ murmelte er belustigt und wurde sogleich von ihr in Verlegenheit gestürzt, bevor er auch nur dazu kam sich zu verteidigen. Sie bezeichnete ihn als hübsch und schien darüber ebenso verlegen wie er. Nikolaj konnte nicht recht sagen was er dazu erwidern konnte, also beschäftigte er sich lieber mit der Theorie er könnte der Erbe sein. “So viele Flaschen von dem Zeug… hier….“ Der Name des Getränks geisterte irgendwo durch seinen Kopf, doch darin schien alles etwas nebelig und er konnte das Wort einfach nicht fangen, also begnügte er sich damit auf die Flasche zu deuten. Sie würde schon verstehen. “ habe ich nicht, dass ich das mit jedem machen könnte. Hab sie nur für dich aufgespart.“ Schon wieder lachte er und konnte sich kaum verstehen, so losgelöst fühlte er sich. Hätte sie ihm ernsthaft das Gefühl gegeben ihn zu verdächtigen, hätte er wohl weniger entspannt reagiert, doch der ernste Teil des Abends schien nun hinter ihnen zu liegen. Viel wichtiger war es nun die Zeit zu genießen und so blickte er entsetzt der Praline hinterher, die sie erst vor seiner Nase auf und ab bewegte, um sie dann selbst zu verspeisen. Er zog einen kleinen Schmollmund und lehnte sich zu ihr. “Und ich? Ich….“ Einen Moment wusste er nicht was er sagen wollte und blickte sie ein wenig mitleidig an, bis es ihm wieder einfiel. Ich bekomme keine Schokolade?“ Laurel konnte wohl kaum so gemein sein und ihm diese Köstlichkeiten vorenthalten, während Nikolaj sie ihr noch kurz zuvor auf dem Silbertablett präsentiert hatte.
Wieder entlockte sie ihm ein Lachen, obwohl sie über seine Verlobung sprach, an die er gar nicht gerne dachte. “Aber macht denn das Sinn?“ Erkundigte er sich skeptisch. “Du kannst ja nicht mit allen gleich viel Gemeinschaftsgefühl haben. Wenn du gut mit einer Dame auskommst so müsstest du ihren Versprochenen besonders hässlich finden, aber wenn sie auch kein Gemeinschaftsgefühl für dich hat, dann sollte ihr Mann trotzdem hübsch sein. Das macht doch Sinn.“ im Grunde war er sich nicht recht sicher, ob das was er da faselte wirklich Sinn machte, doch es schien seine Pflicht zu sein sie davon zu überzeugen, dass nicht jeder vergebene Mann gleich hässlich in ihren Augen sein konnte. Das ruinierte jegliche natürlich gegebenen Unterschiede und ebenso die Einzigartigkeit eines jeden Mannes oder wie man das auch immer bezeichnen wollte. “Und für eine Frau, die du gar nicht kennst kannst du doch gar nicht solidarisch sein.“ ein Mann konnte sowas bestimmt nicht, aber Frauen waren manchmal talentiert und bewerkstelligten die verrücktesten Dinge. Das wollte gerade jetzt nicht so recht in seinen Kopf gehen, aber sie würde ihm das gleich sicher genauer erklären. Sie war eine Frau, also musste sie das doch wissen. Ja. Sie war ganz bestimmt eine kluge Frau. Wenn das alles aber nach Sympathie ging, hingen seine äußerlichen Werte für sie ja ganz stark davon ab, ob sie Faye Rosier mochte. Das war kompliziert. Viel zu kompliziert. Eindeutig eine Sache für Frauen.
Er blickte zu ihr und Grinste ein wenig frech. “Vielleicht ist das auch ganz viel Schwachsinn. Ich kenne Ciaran und ich finde dich trotzdem hübsch.“ plapperte er darauf los. Wie konnte ein Mann sie auch nicht hübsch finden? Sie hatte bezaubernde schwarze Haare und so feine Gesichtszüge, daran war sicher nichts auszusetzen.
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Wahrscheinlich hätte Ciaran sich an allen gerächt, die sich jemals gegen ihn gewendet hätten. Seine Opfer wären wohl kaum Muggelstämmige gewesen. Es hätte tatsächlich eher Menschen wie Laurel getroffen, die nicht immer nach seiner Pfeife tanzten und somit auf einer potenziellen Abschussliste standen. Wenn man genauer darüber nachdachte, dann war es wohl ganz gut, dass es nicht Ciaran war als Erbe. Am Ende hätte es sicherlich mehr Leute getroffen und es hätte wohl kaum einen gegeben, der es sich nicht mit ihm verspaßt hätte. Der Ältere hätte niemals Ruhe gegeben, bis sie alle versteinert gewesen wären und er seine persönlichen Schachfiguren hätte, nur eben in Lebensgröße. Wahrscheinlich hätte er Laurel direkt zum Bauern ernannt.
,,Ich bin auch froh hier zu sein'', entgegnete sie lächelnd und fuhr sich mit der Linken durch das dunkle Haar, vor allem um die wenigen, auffälligen Strähnen aus dem Gesicht zu bekommen. Diese verdeckten viel zu oft ihr Gesicht und so natürlich auch in diesem Augenblick. Wie hätte es anders sein können? Dennoch fiel es ihr leicht die Gedanken von ihrem Aussehen zu lösen und ausnahmsweise mal nicht darüber nachzudenken, wie sie wirken würde oder was man über sie denken würde. Zu einem gewissen Grad war sie in dem jetzigen Augenblick frei.
Nikolaj wies natürlich auch jegliche Schuld von sich, dass er der Erbe war und so blieb erneut die Frage im Raum, wer es war. Die Möglichkeit, dass er sie anlog kam ihr gar nicht in den Sinn. Dann hätte er doch niemals so offen mit ihr geredet und keine so dreisten Vermutungen angestellt. Auch wenn Ciaran tatsächlich eine aberwitzige Vermutung war. Allerdings wollte die Britin sich nicht mehr Gedanken als nötig machen, schließlich würde sie das nur noch mehr in Unruhe versetzen oder schlimmere Gefühle wachrufen, mit denen sie nicht umgehen konnte. Wer wusste schon wie lange es nur Muggelstämmige treffen würde. War es nicht nur eine Frage der Zeit, bis es auch jeden anderen treffen könnte?
,,Ich fühle mich auf eine ungewohnte Art geschmeichelt'', gestand sie lachend und schüttelte nur kurz den Kopf. Ein kleiner Teil von ihr, wollte kaum glauben, dass er die Flaschen ausgerechnet für sie aufgespart hatte. Aber andererseits fühlte es sich gut an zu glauben, dass er es tatsächlich für sie getan hatte weil er das hier gerne mit ihr tat. Weil sie diesen Moment gerne miteinander teilten; kaum zu beschreiben das Gefühl was sich dabei in ihrem Bauch tummelte.
Die Slytherin lächelte derweil er lachte, konnte sie kaum anders wenn Niko das tat, weil sie es einfach so schön fand, wenn er das tat.

Die Praline schmeckte Dank seines Schmollmunds noch ein bisschen besser und so konnte sie diese vollends genießen. Die Dunkelhaarige grinste breit, betrachtete ihren gegenüber und schüttelte mit diesem verschmitzten Ausdruck den Kopf. Nein, keine Pralinen mehr für Mr. Blinow. Zumindest behauptete sie das. Es wäre wohl ein Wunder, wenn sie wirklich so standhaft bleiben könnte ohne dabei doch vorher einzuknicken, wie sie es sonst immer tat. Aber.. es ging nur um Schokolade. Dabei war Standhaftigkeit nun nicht unbedingt die wichtigste Eigenschaft mit der sie glänzen müsste.
,,Es hat nichts damit zu tun ob ich sie mag oder nicht. Es hat etwas mit meinem Ehrgefühl zu tun, ich kenne Faye nicht einmal besonders gut, aber es wäre falsch zuzulassen, dass sich da was.. bildet womit ich dann nicht mehr umzugehen weiß. Hübsch ist schließlich nur der Anfang von etwas, wer weiß ob ich das dann .. bei einem hübsch belassen kann'', entgegnete sie und betrachtete ihren Mitschüler genauer. Die Hexe wusste nicht, warum die verbotene Frucht ausgerechnet nun so köstlich aussehen musste. Von seinen Augen, wanderte ihr Blick hinauf zu seinem dunklen Haar, hätte am liebsten einmal mit der Hand hindurch gefahrenn, ehe sie dann sein maskulines Kinn mit ihren Fingern gestreift hätte. Seine Wangenmuskulatur, die sich bei einem Lächeln steht bewegte und sonst eher angespannt wirkte, hatte etwas anziehendes und verlieh ihm diesen Ausdruck einer klassischen, männlichen Schönheit. Einen ähnlichen Anblick hätten die Griechen wohl in Marmor gehauen. Nur war der Slytherin keine Statuette, sondern echt und lebendig. Er saß vor ihr und hätte sie den Mut besessen, dann hätte Laurel ihn berühren können. Doch ihre Scheu, aufgeschreckt von dem Gedanken was er denken würde, was passieren könnte, verhinderten jegliche Regung. Gefangen in der eigenen Beklommenheit begann sie nur noch mehr sich an der Aussicht auf ihren Gegenüber zu ergötzen.
,,Natürlich ist das ganze Unsinn'', flüsterte sie als wäre es gefährlich das auszusprechen und an diesem unausgesprochenen Frauenkodex, Kritik zu üben. Ihre Vernunft schallte sie einen Dummkopf, sie solle doch endlich ihre Zunge hüten. Aber die junge Frau konnte nicht.
,,Außerdem ist es ein schlechter Vergleich, ich liebe Ciaran nicht und werde ihn nicht heiraten. Uns bindet nichts aneinander'', murmelte sie verdrossen. Außer der Tatsache, dass er sie erpresste und sobald er ihrem Spiel verdrießlich geworden wäre, könnte sie frei sein oder er würde sie geradewegs ins Messer laufen lassen. Die Angst, dass sie all die Zeit umsonst gelitten hatte, befiel sie schon seit längerem.
Vorsichtig griff sie nach einem Stück Schokolade, drehte die Praline kurz zwischen ihren Fingern und seufzte leise. Ihr Blick lag auf den Lippen der Schlange, dann in seinen Augen und letztlich auf der Köstlichkeit in ihren Händen. ,,Diese ganzen Hochzeiten und Planungen, Erben, Morde.. sie bestimmen über unser Leben'', flüsterte sie leise und beugte sich ein Stück zu ihm vor, so dass es ein leichtes wäre ihn tatsächlich zu berühren.
,,Aber ich will das nicht. Vielleicht sind es kleine Momente wie jetzt, in denen wir wirklich frei sind, in denen wir.. nicht nachdenken sollten, in denen wir.. einfältig sein solltenLass uns.. naiv und dumm sein Nikolaj und wenn es nur das eine Mal in deinem Leben ist, in dem du nicht auf das hörst was dir vorgeschrieben wurde.''
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Er blickte sie ein wenig fasziniert an, gerade so als hätte er noch nie eine Frau dabei beobachtete wie sie ihre Haare richtet. Natürlich hatte er schon zig Frauen dabei zugesehen wie sie ihre Haare richteten. Schon alleine seine Mutter tat es so oft und seine Schwester stand ihr in nichts nach. Doch seine eigentliche Faszination bestand viel mehr darin, dass sie tatsächlich hier mit ihm saß und Schnaps trank, als er das Vorhaben ausgebrütet hatte, war ihm der Plan zwar nicht unmöglich doch weitaus schwieriger vorgekommen. Irgendwie hatte er tausend rationale Argumente in seinem Kopf aufgelistet, warum man an einem Montagabend eben nicht mit ihm in das nächtliche Schloss fliehen sollte, um sich zu besaufen. Sie könnten ein Monster treffen, morgen nicht in der Lage sein in den Unterricht zu kommen oder noch schlimmer, man hätte sie erwischen können und das wäre bestimmt nicht lustig gewesen. Er hatte darauf gesetzt, dass es für sie wie ein Abenteuer klang oder sie aus Anstand einfach ja sagte, aber in der ganzen Zeit war er nicht auf die Idee gekommen, dass sie vielleicht einfach gerne ihre Zeit mit ihm verbrachte, weil sie Freunde waren und weil sie zusammen lachen konnte und wenn er jetzt hier so saß und sah wie sie kicherte, dann wusste er, dass er keinen Tropfen verschwendet hatte und auch keine Sekunde, denn er verbrachte seine Zeit ebenfalls gerne mit ihr. Sie war eine Freundin von ihm und dass ihm das eben jetzt so unglaublich klar wurde verwirrte ihn ein wenig, doch was sollte er dazu schon sagen? Sie lachten und scherzten gemeinsam. Der Gedanken kam ihm schon fast ein wenig sentimental vor und er wollte sie in diesem Moment nicht in eine schlechte Stimmung reißen. Viel lieber wollte er das hier genießen. Er hielt ihr die Flasche hin. “Möchtest du noch was?“ Fragte er ein wenig aus dem Zusammenhang, denn was sollte er schon dazu sagen, dass er ihr schmeichelte? Normalerweise war er gut darin charmant zu sein und mit Worten zu spielen, aber das hier war ein ehrlicher Moment und kein öffentlicher Anlass. Es war nicht alles kalt und glatt, sondern echt und er wollte es nicht mit den falschen Worten kaputt machen. Sie verstand das bestimmt.
Nikolaj dachte über ihre Worte nach und fragte sich warum sie sehen konnte, dass Faye und ihn etwas verband, während er das kein bisschen sehen konnte. Jemand hatte entscheiden, dass sie zusammen passten, doch für Nikolaj würde es keinen Unterschied machen, wenn es jemand anders wäre. Zum Beispiel Judith Rosenbluth. Wenn sie ein Reinblut wäre und ihre Eltern hätten entschieden, dass der Blinow der richtige Mann für sie sein könnte, dann wäre sie nun an Fayes Stelle und für Niko wäre das bis hier kein großer Unterschied. Doch darüber hatte er mit ihr bereits gesprochen, denn sonst wüsste sie kaum von Faye. Sie konnte wenig an seinen Problemen ändern und außerdem konzentrierten sich ihre Worte nicht nur auf Faye, sondern  sie enthielten eine große Wahrheit über Laurel selber, mit der, der Blinow nicht gerechnet hätte. Sie schien immer so zurückhaltend und wer dachte schon von ihr, dass sie ihn überhaupt wirklich hübsch fand. Sie wirkte nicht wie jemand, der ein Problem damit hatte verbotene Früchte liegen zu lassen. Er wusste nicht wie es bei ihm aussah, doch meistens entschied sein Kopf über sein Leben und damit leider auch oft seine Eltern, viel zu oft. “Manche Dinge liegen nicht in deiner Hand. Niemand kann etwas hässlich finden nur weil er es will. Du kannst nur damit leben, dass es nicht für dich schön ist oder so ähnlich.“ Er grinste schief, denn so richtig fanden die Worte nicht zusammen, sonst brachte er vielleicht sinnvollere Sachen hervor.
“Und trotzdem klebt er an dir wie ein treuer Hund.“ murmelte Nikolaj, denn jeder wusste, dass Ciaran und Laurel sehr oft aufeinander hingen und im Grunde waren sie doch auch ein Paar? Band sie wirklich nichts an ihn oder verschwieg sie es ihm einfach nur.  Er wollte noch etwas dazu sagen, doch er hielt inne, als sie das Wort ergriff und sich zu ihm beugte.  Es erschien ihm eine gewisse Spannung zu entstehen, die er nicht zerstören wollte um über Ciaran Rosier zu reden. Wer war das schon. Nur ein weiterer Slytherin, der doch nicht der Erbe Slytherins war und wer wusste schon was Laurel ihm nun offenbaren würde? Normalerweise machte es ihn unruhig, wenn ihm jemand zu nahe kam und auch dieses Mal stellten sich ihm die Nackenhaare auf, aber es war nicht weil er vorsichtig war oder es ihm unwohl war. Es erschien dem Russen viel mehr wie ein prickelndes Versprechend, eine kleine Vorahnung was als nächstes passieren würde.
Er grinste. Das hier war der perfekte Moment. Die Balance zwischen dicken Wollsocken und Alkohol, der in der Kehle brannte, zwischen Abenteuer und Vertrautheit und sie forderte ihn auf dumm und naiv zu sein. Nie war sie ihm aufregender vorgekommen, als in diesem Moment. Er blickte ihr in die Augen und konnte den Geruch von Alkohol reichen, der in der Luft hing. Sie war perfekt gekleidet und zurecht gemacht und trotzdem hatte sie ihre wunderbaren Wollsocken an und hatte die Beinen an den Körper gezogen, ganz so als wäre sie hier zuhause, bei Nikolaj auf dem Boden des Klassenraums für Muggelkunde. Was für ein verrückter und dummer Gedanken, aber sagte sie nicht, dass er dumm sein sollte? Dumm und naiv. “Ich bin nicht gut darin naiv zu sein, du musst mir helfen Laurel Cavendish.“ sagte er langsam und sah immer noch in ihren Augen, als könnte er darin seinen Segen finden, der das rechtfertigte was in diesem Moment in seinem Kopf vorging und dann sprach er es einfach aus, damit sie ihm sagen konnte, dass es wahr war. “Jetzt sind wir frei, denn sie werden es nie herausfinden oder? Sie werden nie herausfinden, dass wir hier waren und das es Montagabend war und du niedliche Wollsocken anhattest. Und manche sagen, dass etwas nicht passiert ist, wenn niemand davon weiß, aber so ist es nicht. Es wird immer da sein und wenn wir in 10 Jahren in ihren Ketten liegen, dann bleibt uns wenigstens das, nicht wahr? Dumm, naiv und gar nicht das, was sie von uns erwarten.“ Laurel wusste wen er meinte wenn er ‚sie‘ sagte und er wusste, dass er sich vielleicht sein Leben lang an diesen Moment erinnern würde. Es würde ihn mit ihr verbinden. Laurel Cavendish, das hübsche Mädchen, mit dem er frei war, einmal. Der Gedanke gefiel ihm und er lächelte, als er mit dem Finger eine Strähne ihres Haars einfing. Wie konnte man nur so perfektes rabenschwarzes Haar haben? Fast ein bisschen vorsichtig strich er mit dem Finger über ihre Wange, als wäre er nicht sicher, ob er sie anfassen durfte. Vielleicht träumte er das ja auch nur.
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Laurel schüttelte den Kopf. Vor allem weil sie an sich genug getrunken hatte und wenn sie noch mehr trinken würde, würde sie nur ihre Wahrnehmung schwächen und das.. das war das Letzte was sie wollte. Der Moment der Zweisamkeit mit Nikolaj gefiel ihr zu gut um ihn abdämpfen zu wollen. Auch wenn der Alkohol vor allem dazu beigetragen hatte sie mutiger zu machen, würde alles weitere es wahrscheinlich nur ruinieren.
,,Nein, Danke’’, flüsterte sie leise und schaute auf ihre Hände, dann zur Flasche und wieder zurück zu sich selbst. Sie wusste noch wie er ihr von der Verlobung erzählt hatte und wie sie reagiert hatte. Ihr Lächeln war ehrlich gewesen, dann hatte sie allerdings ebenso verbittert dreingeschaut wie er. Auch wenn die Dunkelhaarige es nie zugegeben hätte, hätte sie den Blinow zu dem Zeitpunkt am liebsten in die Arme geschlossen. Zufriedenheit war etwas anderes. Nicht das sie es nicht verstehen konnte aber sie hatte zumindest versucht ihm die Rosier schmackhaft zu machen, ihm zu Liebe. Die Rosies waren wohlhabend, mächtig in der Politik und sie wäre sicherlich eine gute Partie. Allerdings war sie nicht wirklich überzeugt von ihren eigenen Worten. Faye war in ihrem Jahrgang. Manche Kurse verbrachten sie zusammen und dennoch hätten sie unterschiedlicher kaum sein können. Sie wusste, dass es andere gab die schlecht über sie redeten, vor allem in dem Freundeskreis der Cavendish. Oftmals fiel dabei die Redewendung, dass sie nicht besonders feminin wirkte. Sie kicherten, wenn sie die andere beim Quidditch sahen und Laurel erinnerte sich daran, dass sie gewusst hatte wovon sie sprachen. Genau deswegen hatte sie auch versucht ihn derart aufzumuntern aber jetzt bereute sie es. Jetzt wo sie dem Älteren gegenüber saß, in seine Augen blickte und mit Schokolade gefüttert wurde, wünschte sie sich, dass sie die Andere schlecht geredet hätte wie nie zuvor. Dafür war es aber nun zu spät.
,,Ich wünschte ich würde dich hässlich finden oder Faye hassen. Das würde es so einfach machen’’, flüsterte sie und schaute rüber zu seinem Gesicht. Aber das tat sie nicht. Sie fand ihn anziehend und kannte Faye nicht genug um sie zu hassen. Aber an letzterem könnte sie vielleicht arbeiten, wenn sie nur beginnen würde pingeliger zu werden. ,,Stattdessen kann ich mich nicht an meine Devise halten und es ist..auf jeden Fall deine Schuld’’, wisperte sie. Dabei tat die Schülerin vollkommen fassungslos und verzog die Lippen pikiert zu einem Schmollmund.

Irgendetwas hatte sie über Ciaran sagen wollen. Doch der Slytherin fielen keine Worte mehr ein. Ihre Lippen verzogen sich gezwungen zu einem Lächeln. Ja, Ciaran war wie ein wunderbarer Hund. Nur das sie ihn am liebsten, in einem kleinen Korb, in den nächstbesten Fluss versenkt hätte.
Aber sie konnte sich gar nicht auf den Rosier konzentrieren. Ihr Fokus lag auf ihrem gegenüber, der junge Mann hatte sie vollkommen und ganz in seinen Bann gezogen. Vielleicht hätte sie nun gehen sollen. Beichten sollen, dass es nicht ihre Art war sich zu betrinken und sie nur noch tun würden, was sie bereuen würden, aber Laurel wollte nicht. Ganz gleich wie falsch es sein mochte, immer wenn sie über Konsequenzen nachdenken wollte, dann war da nur Nikolaj. Der ältere Slytherin sah fantastisch aus und sie konnte sich vorstellen, dass sein hübsches Gesicht da nicht das Einzige ansehnliche wäre. Dabei dachte sie vor allem an sein Heck, war sicherlich wunderschön anzusehen war.
Verlegen lag ihr Blick auf seinem Grinsen, hätte sie gekonnt wäre es sofort abgezeichnet worden und sie merkte bereits, wie sie dieses mit ihren Blicken versuchte auf ewig einzuprägen. So ein seltener und doch in sich perfekter Anblick, musste schließlich in Erinnerung bleiben, was letztlich ihre Aufgabe war. Als hätte er ihr soeben ein kleines Geheimnis anvertraut, dass sie nun bewachen würde.
Ein zartes Lächeln auf den Lippen, nickte sie und wollte ihm schon erklären, wie sie das mit dem naiv richten würde, bekam allerdings die Möglichkeit dazu gar nicht erst, weil Niko schon wieder sprach. Ihre Wangen röteten sich leicht als er ihre Wangen berührte und mit ihrem Haar spielte. Am liebsten hätte sie etwas noch zu seinen Worten gesagt. Tatsächlich fand sie alle davon treffend und wusste, dass es stimmte. Keiner von ihnen Beiden würde sich eine Zukunft aussuchen können. Würde Laurel das tun, würde sie ihren Vater und ihre Mutter verraten. Schließlich hatte ihre Mutter ihren Vater nie aus Liebe geheiratet. Das war alles nur passiert weil diese gewollt hatte, dass sie eine schöne Zukunft hätte. Die Augen geschlossen versuchte sie nicht daran zu denken, was ihre Mutter für einen Mann aussuchen würde. Das Herz der Slytherin pochte schnell im Gedanken daran, was sie tun müsste um frei zu sein. Sie könnte fliehen, eine eigene kleine Welt aufbauen und man würde sie irgendwann als verschollen abstempeln. Zwar dürfte sie dann nie wieder ein Wort mit ihrer Familie wechseln aber die Britin wäre frei.

Ihre Augen glänzten, ihre Lippen bebten knapp vor Aufregung. ,,Ich helfe dir dumm und naiv zu sein. für uns, für die Freiheit und die Zweisamkeit, die wir teilen. Niemand muss von deinen schönen Haaren wissen oder die Art wie wir einander angesehen haben.. bevor ich.. ja bevor ich..’’, flüsterte sie und lehnte sich ein Stück vor, ehe sie die Lippen sanft gegen die seinen drückte. Die Praline fiel aus ihrer Hand, wobei diese sich dann benutzt wurde um ihren Mitschüler näher an sich heranzuziehen. Die andere ließ sie in seinen Nacken wandern, strich über den Ansatz zu seinen Haaren und fühlte den Geschmack der Freiheit - das musste es sein.
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Er schmunzelte und fühlte sich geschmeichelt, davon, dass sie ihn für hübsch befand. Vielleicht würde er das morgen anders sehen, aber jetzt war er froh, dass sie so mutig war und die Dinge einfach aussprach. Morgen würde er vielleicht denken, dass die Welt einfacher wäre, wenn sie einfach nur Freunde sein konnten, ohne dass ein hübsch zwischen ihnen stand. Doch irgendwie war es gut zu wissen, dass sie ihn hübsch fand, wo er doch fand, dass sie schön war. Es war doch wirklich schlecht, wenn man jemand schön fand, der im Gegenzug eher dachte, dass man hässlich wie die Nacht war. Natürlich war das nur ein kleiner Anfang. Nach hübsch kam attraktiv, dann vielleicht anziehend und daraus konnte so viel mehr werden und diese Welt wollte bestimmt nicht, dass aus diesem kleinen Anfang so viel mehr wurde. Laurels Eltern wollten es nicht, Nikolajs auch nicht, denn sie hatten Faye für ihn ausgesucht, doch das war jetzt und hier nicht so wichtig für ihn, denn es würde nur sein Herz schwer machen und den Freimut des Moments verschleiern.
“Das Leben ist eben nicht einfach, sondern unfair. Wenn ich dich hässlich finden könnte oder denken könnte, dass du keine Flasche wertvollen russischen Fussel wert bist, dann wäre deine Divise niemals ins Wanken geraten.“ erwiderte er leise, doch sie saßen ohnehin so nah beieinander, dass sie es sicherlich ohne Probleme verstehen konnte. “Aber es ist gut so. Ich bin schuld.“ Er lächelte. Es war nur fair, denn er hatte den Alkohol unter seinem Bett gezaubert und ihn vorher auch ins Schloss geschmuggelt, wobei seine Mutter auch nicht zögern würde ihm jede Menge davon mit einer Eule zu schicken. Die Frage war nur ob einige Lehrer, das nicht irgendwie rauskriegen würden. Er hatte sie gefragt ob sie mit ihm kommen wollte und sie zu dieser ganzen Sache verführt, also lag es wohl auch in seiner Verantwortung wie es weiter ging. Natürlich hatte er solche Gespräche nicht geplant und sie nicht deswegen eingeladen, doch letztendlich musste er sich wohl eingestehen, dass er das hier nicht mit jedem Mädchen durchgezogen hätte. Wäre es nicht Laurel Cavendish, die so viel über Ciaran wusste, dann wäre er niemals mit einer Dame, Alkohol und Schokolade in einer Montagnacht im Klassenzimmer für Muggelkunde gelandet. Das blieb die Wahrheit. Wenn man ihren Schmollmund noch mit einbezog, war es also allzu einfach für ihn seine Schuld einzugestehen. Außer ihr würde trotzdem niemand jemals davon erfahren. Er vertraute ihr da absolut und er wusste, dass sie ihn nicht enttäuschen würde. Es war tatsächlich so, dass er seit einigen Stunden nicht mehr über die Beweggründe seines Gegenübers nachdachte. Es war entspannend, dass er ihr einfach vertrauen konnte. Nikolaj konnte sich fallen lassen und jede Minute mehr auskosten, als sonst.
Sie sprach, doch er hing nicht mehr an ihren Worten. Der Blinow hatte den Faden verloren. Im Grunde wusste er was sie sagte, aber es erreichte einen Geist nicht in vollem Umfang. Irgendwo auf dem Weg zwischen Ohr und  Verständnis ging ein Teil davon verloren, nachdem sie die ersten Worte gesprochen hatten. Denn seine ganze Aufmerksamkeit galt ihren Lippen. Der Blick des Russen klebte daran und er fragte sich in diesem Moment warum ihm nie zuvor aufgefallen war, dass ihre Lippen so wohlgeformt waren. Nie zuvor hatte er etwas darauf gegeben, aber nie zuvor war es ihm egal gewesen, dass ihre Lippen verboten waren. Immerzu hatte er sich daran gehalten, dass sie nur eine Freundin für ihn war und es war nie ein Problem damit entstanden, doch heute Abend merkte er wie sehr sie mochte und wie verwirrend das noch werden konnte, wenn er den Gedanken über die Freundschaft hinaus zuließ.  Sein Weg war  in jeglicher Hinsicht fest beschreiben und an den von Faye Rosier gekettet und Laurel konnte auf diesem Weg nur die Rolle der freundschaftlichen Begleiterin spielen. Wenn es gut lief konnte sie einmal die Patentante seines Kindes werden und an Weihnachten immer einen Kuchen für die Familie backen, doch mehr Platz ließen die Regisseure seines Lebens für Nebencharaktere nicht. Seine Familie hielt die Stricke fest in der Hand und nur selten konnte er sie dazu zwingen von ihren Vorhaben abzulassen, denn er musste seine kleine, wunderbare Schwester beschützen und der Preis dafür war groß. Er konnte auf sich selbst aufpassen und wenn sie nicht gewesen wäre, dann wäre sein Schicksal sicher nicht besiegelt. Er würde sich frei machen und seinen eigenen Weg gehen, doch es gab nicht nur ihn. Es gab auch seine Schwester und sie brauchte Nikos Schutz. Er würde ihn ihr geben, immer.
Alles das war wie weggeblasen, als sich ihre Lippen sanft berührten. Es war nicht mehr wichtig. Nur Laurel war wichtig und das Gefühl der Berührung. Er ließ zu, dass sie ihn näher an sich zog und genoss die Nähe zu ihr. Er stellte die Flasche beiseite und legte eine Hand an ihre Hüfte und die andere hatte soeben noch ihre Wange berührt und fand nun einen Weg in ihre Haare, diese wunderbare schwarze Pracht. Der Kuss erschien zu wunderbar um wahr zu sein. Ihr so nah zu sein fühlte sich genau richtig an und dafür war er viel zu schnell vorüber. Als sich ihre Lippen wieder voneinander getrennt hatten blickte er sie an und rückte kein Stück von ihr fort. “Wenn es darum geht, bin ich gerne Schuld.“ Sagte er mit einem frechen Lächeln auf den Lippen und es war die volle Wahrheit, die er für sich in diesem Moment aussprach. Nikolaj konnte es gut verkraften für diesen Abend die Schuld zu tragen.
Einen Moment dachte er, dass sie vielleicht wieder Abstand zu ihm suchte oder das ganze bereute. Doch das wollte der Russe nicht zulassen, er hoffte inständig, dass sie es so genießen konnte wie er es tat. Vielleicht war es auch der Alkohol, der ihm ein bisschen Mut zusprach, aber wenn er schon etwas Dummes anstellte, dann wollte er es zu mindestens richtig genießen. Er schloss die Augen und küsste sie gleich noch einmal. Der Kuss schmeckte nach Alkohol und Schokolade, aber es war trotzdem genau das was er nun brauchte und würde ihm vielleicht sehr lange in Erinnerung bleiben.  Sie war die zauberhafte süße Frucht, der köstliche Pfirsich, der so hoch hing, doch jetzt war er den Baum hoch geklettert und später würde er noch tief fallen. Dafür musste es sich lohnen.
Sanft strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen, liebkoste sie und ließ zugleich seine Hand über ihren Rücken gleiten, als könnte er es immer noch nicht ganz fassen.
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Schuld! Er redete über Schuld. Es war ihr absolut egal wer Schuld an diesem Abend war. Vielleicht wollte er das schon vorher gesagt haben, damit er später das Lob und die Komplimente absahnen könnte. Denn wenn sie ihn ansah wollte ihr nichts schlimmes einfallen, was sie hiermit in Verbindung brachte. ihr Herz klopfte schnell und aufgeregt. Laurel gab absolut nichts auf ihre eigene Devise und somit war nicht von Bedeutung wer daran Schuld war, sondern nur, dass sie das Beide in diesem Augenblick auskosten würden.
Solange keiner von ihnen mit den falschen Erwartungen an diese Liaison treten würde, könnte doch nur alles so ablaufen, dass es sich für Beide auch zum Besten entwickeln würde. Vielleicht, könnte sich ihnen gar mehr als nur eine Nacht schenken. Noch war Niko in Hogwarts und keiner von ihnen konnte wissen, wie man sich mit den späteren Partner verstehen würde. So wäre es zumindest möglich sich den Anderen als Perspektive offen zuhalten um wenigstens einmal hin und wieder glücklich zu sein, um einmal frei zu sein. Noch nie hatte die Dunkelhaarige darüber nachgedacht jemals eine solche Frau zu sein. Sie hatte immer gewusst, dass es unter den Freundinnen ihrer Mutter durchaus Frauen gab, die betrogen wurden. Nie hatte sich vorstellen können was in solchen Männern vorgehen musste, geschweige denn in den Damen, die sich für sowas zur Verfügung stellten. Doch jetzt wo sie in Nikolaus Augen sah, hätte sie schwören können, dass sie zu allerlei zugestimmt hätte. Den Menschen, den sie berührt hatte, den sie jetzt gesehen hatte, für den hätte sie so manche Dummheit begangen. Für diesen Mann, der ihr niemals gehören würde und dem sie an diesem Abend so nah war, wie sie nie zu Träumen gedacht hatte. Immer hatte sie geglaubt ein einfaches Leben zu führen, voller Ödnis, wie das ihrer Mutter. Doch jetzt sah sie in seine Augen, spürte das Glück dieses einzigen Moments und fragte sich, warm ihr Schicksal so grausam spielte und wusste, warum er von Schuld sprach. Doch sie hätte stark sein können, wie sie wollte, hätte ihr Bestes geben können und doch hätte sie sich dieser Nacht nicht entziehen können. All das Spiel, all die Distanz um wie das zu wirken, dass sie nie sein würden, gab sie nun alles auf.
Es war so leicht. Aller Verantwortung diese ungewohnte Nichtigkeit zuzuschreiben war so leicht, dass sie vor sich selbst erschrak. Nicht im Ansatz hätte man erkennen können, was sich da in ihrem Kopf abspielte und gleichzeitig hatte sie das Gefühl, dass sie noch nie ehrlicher gehandelt hatte. Dieser Augenblick schien aufrichtiger und echter als ihr vermaledeites Leben sonst so war. Wissend, das sie in all das jetzt schon mehr Bedeutung legte, als ihr erlaubt war, lächelte sie. Ein so sanftmütiges und zerbrechliches Lächeln, dass sie sich fühlte wie eine Feder, verloren im Wind.

Seine Lippen berührend wusste sie, dass ihr beider Spiel keiner Feder glich. Es war mehr wie ein Schiff auf dem sie Beide standen und auch wenn sie die Wahl hatten umzudrehen, scheiterten sie, vor Glück strahlend, auf das gemeinsame Ende zu. Die Gedanken so wild und unentschlossen glaubte sie, dass sie in diesem Moment mehr teilten als sie jemals besessen hatte. Als würden die Beiden Slytherins für einen kurzen Moment alles aufgeben um mehr zu bekommen, als ihnen je möglich wäre.
War das hier Leben? Glück? Liebe? Wie fühlte sich das an? Sie wusste es nicht. Die Jüngere wusste nur wie sich das hier anfühlte. Wie der neue Rock der perfekt saß und in dem man sich am wohlsten fühlte, die wohlige Umarmung eines geliebten Menschen, das kühle Eis an einem warmen Sommertag, der erste Rausch, großes Glück, wie die Sonne, die einem die Haut mit prickelnden Küssen benetzte; Perfektion. Pures Leben, sie wusste es. Wie Lyrik eines großen Dichters, auch wenn es noch so dämlich sein mochte. Himmel hochjauchzend und gleichermaßen von tiefem Unglück betroffen, spürte sie seine Lippen, die sacht gegen ihre drückten. Es war mehr als Schokolade und der russische Schnaps, viel mehr.
Er war Schuld.
Seine Hand an ihrer Hüfte, liebevolle Küsse, süßer als alle Pralinen, die sie je gekostet hatte. Er war schuld. Laurel hätte es ihm gesagt, hätte ihm zugestimmt, wenn sie nur den Mut dazu gefunden hätte. Aber sie konnte nicht. Spürte nur die Hand in ihrem Haar, fuhr mit den Fingern über seinen Nacken, wollten ihn; näher - jetzt? Sein Geruch benebelte ihr die Sinne, raubte seine Nähe ihm beinahe den Atem, bis er sich löste und sie sich ertappte, wie sie auf seine Lippen schaute, die Wangen rot vor Hitze und der eigenen Aufregung. Nikos Worte entlockten ihr nur ein leises Kichern. Das ganze Schloss schien still zu stehen als wäre sie die einzigen Menschen auf Erden. Die Ruhe war erquickend, sein warm Atem, der ebenso schnell ging wie der ihre sorgte nur dafür, dass sie sich noch wohler fühlte.
Stumme Worte verließen ihre Lippen. Irgendetwas zwischen einem lautlosen Lachen und dem Ausdruck wie toll sie das fand. Aber nichts erreichte Ihr Ohr, bis sie begriff, dass sie gar keine Wort rausgebracht hatte. Das Lächeln auf seinen Lippen und schon war es egal. Alles war egal. Dieses freche Grinsen! Himmel! Sie lachte und schüttelte nur den Kopf. ,,Du bist Schuld’’, flüsterte sie zustimmend und musste sich zwingen nicht erneut zu lachen.
Die Britin seufzte wohlig als er sie küsste, tat er ja nur das, was sie sonst getan hätte. Ihr Herz pochte erneut so laut, so schnell gegen die eigene Brust, das sie glaubte es müsse gleich zerspringen. Es ging ihr Gut. Mehr Nähe - jetzt!
Die Lippen leicht geöffnet ertappte sich die Hexe dabei, wie sie näher auf ihn zu rutschte und sich letztlich auf seinen Schoß setzte. Langsam legte sie die Beine um seine Mitte, schloss die Augen und versprach sich selbst, dass sie das hier nicht auf den Alkohol schieben würde. Mit Sicherheit würde ein Teil von Laurel es versuchen aber der Rest von ihr wusste, dass es einzig allein an ihm lag. Seiner Nähe, seiner Wirkung auf sie und die Art wie er sie ansah. Gab er ihr doch glatt das Gefühl, dass sie die einzige Frau auf der Welt war, die er so ansah und die Dunkelhaarige hätte alles dafür gegeben, wenn es auch so gewesen wäre. Die Augen erst wieder öffnen, als ihre Lippen sich von den seinen löste - musste sie doch glatt so unverschämt Luft holen - betrachtete sie sein Gesicht genauer. Nahm eine Hand um mit dem Daumen die Konturen seines Gesichts nachzufahren.
,,Verdammt Nikolaj, du bist zu schön’’, fluchte sie, derweil sie mit dem Daumen die Konturen seiner Wannenknochen nachzeichnete. ,,Ich weiß nicht, wie ich dir nicht verfallen kann’’, murmelte sie, beinahe tadelnd, als müsste sie noch einmal betonen, dass er ja beinahe schon quälend schön war. Wie hätte irgendeine Frau der Welt das hier nicht wollen können?
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Es war als wollte sie reden, aber es verließ kein Wort ihre Lippen. Es war ihm egal. Nicht, weil ihre Worte ihn nicht interessierten, sondern weil es gerade auch reichte ihr einfach dabei zuzusehen wie sich ihre Lippen bewegten, wie sie lächelte und wie sie einfach so dasaß, bei ihm, so nah wie nie zuvor und doch war es kein Stück weit beängstigend, dass sie so nah war. Tatsächlich war es verwunderlich, wie gut er damit auskam, dass sie so nah war. Meistens schreckte er davor zurück und verschloss sich lieber vor anderen. Sie konnte wahrscheinlich jede einzelne Pore seiner Haut sehen, sie konnte jedes einzelne Haar erkennen. Selten war ihm jemand so nah gekommen und selten hatte er es zugelassen, dass ihn jemand so genau sehen konnte. Vielleicht konnte sie sogar hinter die kühle, distanzierte Maske schauen, die er so gerne aufrechterhielt. Doch es störte ihn kein bisschen, dass sie ihn in diesem Moment vielleicht so sehen konnte, wie er tief in sich drin wirklich war. Denn sie gab ihm das gleiche Stück Ehrlichkeit zurück und das löste ein beruhigendes Gefühl bei ihm aus.
Es ließ ihn nur noch mehr Grinsen, dass sie ihm daran die Schuld gab. Es war gut so, denn am Ende würde er sich vielleicht ein wenig dafür verdammen, dass er das hier wirklich tat, aber es würde ihn nicht umbringen und er wusste dann, dass er es in diesem Moment wirklich gewollt hatte. Wenn er jetzt die Augen schließen würde, dann würde es ihm sicherlich so vorkommen, als wäre das hier alles nicht wirklich. Doch es war besser als die Wirklichkeit. Es war besser als das, was er morgen erleben würde, übermorgen oder auch am Wochenende. Es traf ihn wie eine heftige Erkenntnis, doch von sowas ließ sich der junge Mann nicht aus der Ruhe bringen. Trotzdem war es unerwartet und gab ihm das Gefühl die Kontrolle über diese Situation zu verlieren. Das hier lief nicht nach Plan, er konnte es nicht einordnen und nicht wirklich sagen was es mit ihm machte oder wo ihn es führen würde. Eigentlich waren das genügend Gründe um damit aufzuhören, um sie von sich zu schieben.  Das hier war nicht rational und dementsprechend gar nicht sein Ding, aber es war ihm egal. Es machte keinen Sinn und vielleicht wollte Nikolaj genau das einmal. Er wollte seinen Kopf vergessen, tausend Gedanken und vorsichtsmaßen hinter sich lassen und einfach frei sein. Heute Nacht gab es nur sie zwei.
Die Hitze zwischen ihnen fühlte sich perfekt an und er seufzte fast ein wenig in den fantastischen Kuss hinein, der immer noch ein Prickeln in ihm auslöste. Er konnte nicht genug davon bekommen und als er bemerkte wie sie ihm noch näher kam, zog er sie auf seinen Schoss und verlor sich in diesem Kuss. Der allzu jäh unterbrochen wurde. Er öffnete ein wenig überrascht die Augen und sah, dass Laurel nach Luft schnappte. Niko musste ein wenig lachen und merkte erst wie außer Atem es war. Er zog die Luft und damit ihren wunderbaren Geruch gierig ein. Wieder streichelte er sanft über ihre Wange. Ihre Haut fühlte sich so gut, sie war so weich und er konnte nicht genug davon bekommen sie zu berühren. Langsam strich er über ihren Hals und blickte in ihre strahlend, hellen blaue Augen, die zu ihm herüberblitzten. Minutenlang hätte er in ihre Augen sehen können und fast vergaß er darüber ihren Worten Beachtung zu schenken, einfach weil ihr Blick in so sehr anzog und er sich durch die Art und Weise wie sie ihn ansah gewärmt fühlte. Es fühlte sich an als wäre er ein Stück weit bei ihr aufgehoben und könnte die Antworten auf alle offenen Fragen in seinem Leben in ihren hellen Augen finden, die ihm leuchtend den Weg durch die Nacht zeigten. Er musste nur ihre Hand nehmen und sie würde ihm den Weg zeigen, wohin auch immer ihre Reise führen würde.
Der Blinow lächelte ein wenig verlegen, als sie ihn als schön bezeichnete. Ihre Worte gefielen ihm sehr. Was konnte es auch besseres geben, als das sie ihm verfiel? Immerhin wäre es nur allzu gefährlich für ihn gewesen, wenn sie alleine für ihn eine Süße Verführung gewesen wäre. Wie tief konnte er fallen, wenn sie nicht auch ein Stück von sich gab? Ein Teil seines Kopfs arbeitet in diesem Moment, genauso wie immer und sagte ihm mit einer rationalen Gewissheit, dass es nur das Beste für ihn sein konnte, wenn sie sich in seinen Fängen verlor und er sich nicht alleine in dieser Geschichte verfing, denn sonst würde er allzu leicht stolpern und das Gleichgewicht verlieren. Sein Selbsterhaltungstrieb riet ihm das zu vermeiden, auch wenn sein Herz laut pochte und so wenig auf alle diese Dinge gab. Warum sollte das jetzt wichtig sein?
“Es gibt keinen Weg mehr hier raus. Wir verfangen uns zusammen in dieser Sache “ Sagte er und blickte auf ihre Lippen. Langsam fuhr er mit seinem Finger darüber, sanft und ein wenig verführerisch. “Und vielleicht wirst du es bald bereuen, aber du wirst mich nicht mehr vergessen.“ Er mochte dabei siegessicher aussehen, aber es gab immer noch die Frage wie viel er dabei selbst verlieren konnte. Trotzdem hatte er heute Nacht keine Angst vor den Konsequenzen und deswegen umschlang Nikolaj sie mit seinen Armen, zog ihren Körper an seinen, obwohl sie sich schon so unglaublich nah waren. Nur noch Millimeter trennten seine Lippen von ihren und er konnte ihren heißen Atmen spüren und doch steigerte er die Spannung, zögerte den Moment ein wenig heraus, bis er dem Drang nach gab und sie erneut küsste, diesmal leidenschaftlicher als zuvor, aber genauso zärtlich. Er konnte nicht verstehen wie sich das hier so perfekt anfühlen konnte. Er konnte es nicht fassen und greifen. Er ließ sich fallen und spürte nur sein Herz, das ihm bis zum Hals klopfte und ihre Berührungen, die prickelten und ihn in Aufregung versetzten, wie er es selten verspürt hatte.
Er wollte von ihr berührt werden und griff nach ihrer Hand. Er drückte sie auf seine Brust, wo sein Herz hämmerte, auch wenn sie das bestimmt nicht spüren konnte. Er fühlte es heftig schlagen, als wollte es ihm jetzt gerade zeigen wie sehr er am Leben war oder vielleicht pumpte es auch nur verzweifelt den Alkohol durch seine Adern. Es spielte keine Rolle.  Er wollte spüren, wie ihre Finger seine Haut berührten, auch wenn sein Hemd sich dazwischen befand.
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Die junge Frau wusste, dass sie mittlerweile nicht mehr so tun könnte als wäre das Nichts. Es war zu spät um das alles rückgängig zu machen und so zu tun, als wäre das hier nichts besonderes. Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über seine Wange, seufzte und schloss die Augen. Warum war das so kompliziert?
Vielleicht, wenn sie gewusst hätte, was hier vor sich gehen würde, hätte sie anders reagierte. Nicht das sie geglaubt hätte, dass sie es nicht in Erwägung gezogen hätte trotzdem mit Nikolaj diesen Moment der Zweisamkeit zu genießen, dennoch hätte es mehr Sinn gemacht, wenn sie gezögert hätte. Vielleicht hätte sie denn ihre Prinzipien dann hinterfragt und wäre irgendwann über seine Verlobte gestolpert, die sie zumindest gedanklich davon hätte abhalten sollen. Aber jetzt fühlte sie sich nicht wirklich davon betroffen, dass er eine Verlobte hatte und sie trotzdem so handelten. Es war ihr schlichtweg gleichgültig.
Ihr Blick heftete sich auf seinen Finger, der sanft über ihre Lippen strich. Wie hätte sie anders gekonnt als jetzt zu lächeln? So verzogen sich die Lippen der Dunkelhaarigen unter seinen Berührungen zu einem liebevollen Lächeln. Dann waren sie halt zusammen darin verfangen! Was sollte sie das schon interessieren? Dann stellte sie sich eben zwischen diese Faye und Nikolaj, vollkommen unwichtig. Viel eher war wichtig, was in diesem Augenblick passierte.
Kichernd ließ sie sich näher an ihn heranziehen und betrachtete ihn mit einem schelmischen Grinsen. ,,Ich will dich gar nicht vergessen’’, wisperte sie und strich wieder über seine Wange. Solange er sie ebenso wenig vergessen würde, wäre es das auf allem Fall Wert. Dann wäre es ihr vollkommen gleichgültig, dass sie ihn nicht mehr vergessen konnte. Sie war nur ein einziges Mal jung und hätte nur einmal die Möglichkeit es zu leben. Also jetzt oder nie.

Das Lächeln der Britin verschwand unter dem Kuss, derweil sie eine Hand an seine Hüfte legte und ihn enger an sich zog. Hatte er ja angefangen dieses Spiel! Ein bisschen als würde er Benzin auf Feuer gießen und es damit nur noch schwerer machen an Konsequenzen zu denken. Wahrscheinlich machte er das mit absichtlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Ältere selber an Konsequenzen denken wollte, hielt sie für fragwürdig.
Als sie sich langsam voneinander lösten, spürte sie, wie er nach ihrer Hand ergriff. Dabei betrachtete die junge Frau wie er diese auf seine Brust legte. Sanft lächelte sie ihm zu. ,,Und meins schlägt genauso schnell, für dich’’, flüsterte sie gegen seine Lippen und drückte ihm einen sachten Kuss auf die Lippen, derweil ihre freie Hand über seinen Nacken strich, kleine Muster malte und sie vergaß wie viel Zeit sie hier wirklich miteinander verbrachten.
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Es war unglaublich, sie war unglaublich. Er hatte niemals damit gerechnet, dass dieser Abend so enden konnte und dass er sich so vergaß. Sich und seine Verlobung. Viel zu sehr hatte er sie beide für vernünftige Menschen gehalten um so etwas in Erwägung zu ziehen. Trotzdem taten sie es jetzt und es war wunderbar. Selten hatte er jemanden so zärtlich berührt oder war auf diese Weise berührt worden. Sie fühlte sich so nah an und damit meinte er nicht die offensichtliche körperliche Nähe, denn sie zog ihn noch näher an sich heran. Nun war es körperlich kaum möglich ihr noch näher zu kommen. Doch sie waren sich auch so nah, er fühlte sich ihr verbunden und vertraut und ihre Worte machten das noch deutlicher. Er wollte diesen Abend auch nicht vergessen, er wollten ihn in seinem Kopf behalten, wie eine kleine Blase glück, die niemand antasten konnte, egal was passierte. Seine Erinnerungen konnten sie ihm nicht nehmen, egal was sie ihm sonst alles nahmen. Somit war besiegelt, dieser Abend würde ewig sein.
Sie strich über seinen Nacken und brachte ihn mit ihren zärtlichen Worten zum Lächeln. Sie war wunderschön, ihre Haut war unglaublich weich und makellos und ihre Haare fielen sanft über ihre schultern. Der Blinow konnte sich nicht daran satt sehen, doch viel wichtiger war, dass er sie gar nicht genug berühren konnte. Er wusste, dass er sie begehrte, sehr sogar. In diesem Moment schien es in ihm zu brennen, alleine deswegen. Wusste sie das? Und fühlte sich das gleiche, wenn ihre brennenden Blicke sich trafen? Er konnte es nur hoffen, wenn ihr Herz genauso schnell schlug wie seins, dass sie dasselbe wollte wie er.
Noch wusste er nicht wirklich wie sie das machte, dass er sich so losgelöst fühlte, sogar ein bisschen heimisch. Eins war wohl klar, seine zukünftige brauchte unbedingt ein paar Wollsocken für gemütliche Stunden. Er hatte zwar keine Wollsocken an, aber trotzdem machte es die ganze Sache auch für ihn gemütlich. Allerdings hatte er das Gefühl, dass es nicht dasselbe war, wenn es nicht Laurel war, die in den Socken steckte. Laurel, mit ihrem frechen Lachen, den hübschen Augen, den kleinen Füßen und den weichen Lippen. “Wie kann man nur so kleine Füße haben.“ Murmelte er, doch irgendwie schienen ihm die Füße, dann doch nicht das wichtigste an ihr zu sein, auch wenn sie durchaus niedlich war. Die restliche Laurel, schien nicht nur niedlich zu sein. Ihm wären jedenfalls sehr viele schmeichelhafte Adjektive eingefallen um sie von den Füßen aufwärts zu beschreiben und gerade wirkte sie vor allem sexy auf ihn.
Sie küsste ihn noch einmal. Er legte seine Hand an ihren Po und musste feststellen, dass sie sich überall gut anfühlte. Sie schien auch nichts gegen seine Berührung zu haben und da er davon ausging, dass sie sich schon melden würde, wenn etwas schief lief, beließ er es dabei. Das hier ergab sich einfach zwischen ihnen und er brauchte sich keine Sorgen machen einen Fehler zu begehen. Alleine sein Instinkt würde ihm sagen, was er zu tun und was er zu lassen hatte und außerdem glaubte er in diesem Moment in ihren Augen zu sehen, was sie wollte und was ihr fern lag.  Mittlerweile empfand er den Stoff seines Hemdes als zu störend, direkt wollte er ihre Finger auf seiner Haut spüren und mit einer fließenden Bewegung zog er es sich über den Kopf. Vielleicht mochte es nachts in Hogwarts kalt sein, aber davon konnte er nichts spüren, solange sie ihn berührte.
Erneut küsste er sie, denn davon konnte er nicht genug bekommen und seine Hand fand ihren Weg unter ihren Pullover. Er strich über ihren Bauch und ihren Rücken und spürte die prickelnde Aufregung bei jeder Berührung mit ihrer warmen Haut. Sanft schob er sie von seinem Schoß auf die Kissen, beugte sich über sie und küsste sie immer wieder.

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Die junge Frau lachte, betrachtete ihre Füße und sah ihn mit einem diebischen Lächeln an. Beinahe als hätte er da eines ihrer Geheimnisse angetastet, in dem er sie auf ihre Füße ansprach. Dabei war es nichts weiter gesehen als ein paar Worte in den Wind. Schall, Rauch; nichts von Bedeutung und doch hätte es in diesem Moment kaum etwas geben können, was sie mit solchem Glück erfüllt hatte, wie die Bemerkung zu ihren Füßen. ,,Vielleicht.. sind deine Füße einfach groß?’’, wisperte sie und ihr Lächeln wurde breiter, der Ausdruck in ihren Augen etwas kecker. Dieser Augenblick war unendlich.
Die Hand an ihrem Hintern fühlte sich so richtig an, wie ihre Lippen auf den seinen. Es passte einfach. Selbst wenn es naiv sein mochte das zu glauben und daran zu glauben, dass es der Wirklichkeit entsprach, wollte sie nichts lieber als diese Naivität zu genießen, als mit ihm hier zu sein.
Sein Hemd, das bis eben noch seinen Oberkörper verdeckt hatte, verschwand in einzigen Bewegung, derweil ihre freie Hand bereits begann sanfte Linien auf seinen Oberkörper zu zeichnen, seine auf zu fühlen und das neckische Prickeln an ihren Fingerspitzen zu genießen. Es war Gift und Wohltat zugleich; seine Nähe. Beinahe sehnsüchtig sah sie in seine Augen, als würde sie ihn in dieser Nacht das erste Mal wirklich ansehen. Die Britin wusste nicht mehr wo sie waren, wie spät es war und was um sie herum geschah, alles war erschreckend gleichgültig geworden. Dieser Augenblick sollte ewig andauern und innerlich bat sie bereits darum, dass dieses Glück nie vergehen mochte.

Zeitsprung


Laurel lag auf der Seite, strich mit einer Hand beinahe behutsam über Nikolaus Oberkörper und sah hoch in sein Gesicht. Draußen konnte sie bereits die Sonne aufgehen sehen, deren erste Strahlen bereits den Raum erhellten. Die ganze Nacht hatten sie hier beieinander gelegen, sie hatte ihn berührt, geküsst mit ihm gelacht und vor allem nur seine Nähe genossen. Die Dunkelhaarige wusste nicht, wann genau sie angefangen hatte ihn einfach nur noch anzusehen, derweil ihr Daumen vorsichtige Kreise zog, doch mittlerweile spielte genau das keine Rolle mehr.
Sie waren zusammen und das zählte, nicht wahr?
,,Ich wünschte das hier würde nie enden’’, wisperte sie, schaute hoch in sein Gesicht und drückte ihm einen sanften Kuss aufs Kinn. Wie hatten sie einander nur für einen kurzen Zeit alles schenken können, wissend, dass sie es einander gleich wieder nehmen mussten? Laurel empfand es als ungerecht, wollte fluchen, schreien und weinen gleichermaßen. Es tat weh.
,,Ich hasse dich dafür Nikolaj, wirklich, wirklich’’, murmelte sie und seufzte grummelnd. Wenn sie gewusst hätte, warum das alles so schwer war, hätte sie vielleicht Antworten finden können. Aber so hatte sie nichts was sie wirklich wusste und fühlte sich nicht wirklich intelligent, sondern allenfalls einsamer als jemals zuvor und fürchterlich naiv. Es war unangenehm.
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AM 10. MAI NACHTS IM KLASSENZIMMER FÜR MUGGELKUNDE








Er spürte ihre sanfte Berührungen auf seinem Oberkörper und genoss es einfach nur in ihrer Nähe zu sein, auch wenn er es immer noch nicht richtig begreifen konnte, dass das hier echt war. Gleichzeitig wusste er dass es echt war, denn es würde sich in seine Netzhaut einbrennen und er würde es so schnell nicht mehr vergessen, wie sie diese Nacht gemeinsam verbracht hatten. Die Sonne ging langsam auf und der Alkohol ließ nach, sodass in ihm nach und nach eine Traurigkeit aufstieg, denn beide Faktoren kündigten das Ende dieses Erlebnisses an. Bald würde er wieder in den Alltag zurückgeworfen werden. Das einzige was blieb war die Erinnerung und jedes Mal, wenn er Laurel von nun an im Schloss entdeckte, würde er einen kleinen Moment an diesen wunderbaren Moment denken.
“Ja. Die Nacht ist viel zu kurz.“ bestätigte er. Bald mussten sie sich auf machen um den Gemeinschaftsraum noch unbemerkt zu erreichen und in den Schlafsaal zu gelangen. Wenn er beim Frühstück in der Kleidung von Gestern erschien würde das noch mehr Aufsehen erregen, als die Tatsache, dass sie bestimmt immer noch ein bisschen nach Alkohol rochen, alle beide. Unter der Dusche würde es sich nur anfühlen, als würde er den Moment fortspülen.
Doch jetzt wollte er noch nicht daran denken. Viel lieber schmunzelte er über ihre Worte. Natürlich hasste sie ihn nicht. Das konnte sie ihm nach allem was heute Nacht passiert war nicht erzählen. Doch ihren Zwiespalt verstand er und er hatte sie wissentlich hineingelockt. Obwohl er eine Verlobte hatte, obwohl es auch Ciaran immer noch gab und obwohl das hier nicht mehr als ein wilder Traum sein konnte. Nun hatten sie davon gekostet wie es sich anfühlen könnte, aber es blieb ihnen verwehrt und der Gedanken daran schmerzte auch Nikolaj. Fast gedankenverloren strich er über ihr Haar. “Ich wäre stolz auf dich, wenn du das nach dem was passiert ist noch könntest.“ der Blinow sah zu ihr runter. Er konnte sie nicht hassen, er konnte sie nicht hässlich finden, vielleicht hätte er eine Chance gehabt, wenn sie früh genug ausgestiegen wären, aber jetzt war seine Möglichkeit ein für alle Mal verstrichen und es gab nichts daran zu rütteln. Trotzdem würde es alles einfach machen, wenn sie ihn wirklich hassen würde. Es wäre schmerzhaft, aber schnell.
Er blickte zum Fenster und suchte dann nach seiner Uhr. Irgendwann war sie im lästig vorgekommen und er hatte sie beiseitegelegt. Schon als er sie in der Hand hielt bereute er es, denn sie zeigte ihm an wie wenig Zeit ihnen wirklich noch blieb um in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Es war keine Option das zu ignorieren, denn schon in wenigen Stunden würden Schüler die Bänke füllen und ihr ruhiges Plätzchen, wäre kein bisschen mehr ruhig, wenn der Unterricht im Klassenraum begann. Niko seufzte und schloss die Augen für einen Moment, denn er wollte es nicht aussprechen. Er wollte nicht derjenige sein, der sie nun aufscheuchte und sagte, dass ihre Zeit für heute abgelaufen war. “So ungerne ich das einer so schönen Frau wie du eine bist  gegenüber auch erwähne, aber ich denke es ist Zeit, dass wir uns anziehen.“ es war wirklich eine Schande, denn wenn sie gingen würde er auf ihre Wärme und ihre Berührungen verzichten müssen und das für sehr lange Zeit. Das wusste er und es machte den Blinow einsam, schon jetzt. Vielleicht war das der Nachteil, wenn man so wenigen Menschen vertraute, doch letztendlich war er nicht oft einsam und wer wusste ob viele Menschen diese Lücke in ihm füllen konnten? Er ging nicht davon aus, dass allen dieses Talent angeboren war.
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NIKOLAJ & LAUREL & MEDEIA - 10TH OF MAY - MIDNIGHT




Die Jüngere betrachtete sein Schmunzeln, hatte noch seine Worte im Ohr und lächelte müde. Bis zu diesem Augenblick hatte sie keine Sekunde lang auch nur an Müdigkeit denken können. Doch jetzt wo der gemeinsame Moment sich dem Ende näherte, schien sie daran erinnert, wie viel zeit sie tatsächlich zusammen verbracht hatten. Wahrscheinlich fiel es ihr deswegen so schwer, den Blick von ihm zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen, dass um sie herum Zeit verstrichen war. Würde sie ihn ewig ansehen, hätte sie vielleicht das Gefühl, dass der Augenblick unendlich wäre und keinerlei Sekunde zu verstreichen schien.
Die Hand in ihrem haar, schien erschreckend vertraut, erinnerte sie daran, dass es ihm wahrscheinlich ähnlich erging und sie zumindest das Leid zusammen trugen. Ihr Herz war schmerzlich schwer, genauso wie ihre Lider, die sie an die Müdigkeit erinnerten. Sie biss sich auf die Lippen, in Versuchung ihm zu widersprechen und darauf zu beharren, dass sie ihn wirklich nicht leiden konnte aber sie wollte es gar nicht sagen. Zu behaupten, dass sie ihn hasste schien so realitätsfern, dass sie es nicht einmal auszusprechen wagte. Aus Angst er könnte ihr glauben und würde daraufhin den Moment weniger schätzen als zuvor. ,,Ich wünsche mir, dass du mich genauso wenig hassen kannst, wie ich dich. Damit wir zusammen leiden’’, flüsterte sie leise und sah zu ihm hoch. Die Blicke der Beiden trafen sich beinahe zögerlich, derweil sie versuchte Contenance zu bewahren um nicht noch mehr so zu wirken, als wäre sie von ihm angetan. Er hatte sie längst gewonnen, sie und ihr kleines Herz. Noch nie hatte sie eine dieser Begegnungen gehabt, diese Verbundenheit verspürt und fühlte sich sogleich, wie in einem ihrer geliebten Romane. Doch ist es wohl vor allem zu bedauern, wenn zwei Menschen sich wirklich wollen und einander nicht bekommen konnten. Irgendwas versetzte ihr einen leichten Stich, erinnerte sie daran, wie sehr sie hierbei eigentlich litt und leiden würde. Was hatten sie einander nur angetan. Allen voran stand die Frage warum sie es einander angetan hatten. Nur für diese kleinen Augenblicke des puren Glücks? Sie wusste, dass die Antwort darauf ja lauten würde und Laurel hätte nicht tauschen wollen. Besser diese kurzen Momente als nichts, ihn ansehen und glücklich sein, war mehr als sie sich jemals erhofft hatte. Noch schöner war nur, dass sie in seinen Blicken das Selbe erkannte.

Nachdenklich sah die Dunkelhaarige dabei zu, wie er nach seiner Uhr griff und diese lange Zeit betrachtete. Als wäre in diesem Augenblick der selbe Gedankengang bei ihm, wie zuvor bei ihr. Sie wollte etwas sagen. Irgendetwas, dass sie Beide dazu bringen würde nicht aufzustehen und zu gehen, aber jedes Worte wäre nur lächerlich Schinderei gewesen.
,,Vermutlich hast du Recht’’, hörte sie sich selbst sagen und war überrascht, wie sie das hatte rausbringen können ohne zu zögern. Wahrscheinlich weil es für sie Beide einfacher wäre.
Langsam stand die Britin auf, und griff nach ihren Sachen. Zu aller erst zog sie die Strumpfhose über, dann den Faltenrock und letztlich auch ihren Pullover aus Cashmere. Vorsichtig band sie die Socken zusammen, legte sie zurück in die Tasche und schnappte sich eines ihrer Haarbänder, mit dem sie ihre Haare locker über der rechten Schulter zusammenband. Das dunkle Haar fiel in unordentlichen Locken über die Schulter, erlaubte ihr aber so nicht ganz so zerzaust auszusehen. Etwas tapsig gelangte sie zu ihren Schuhen und musste feststellen, dass der Boden eiskalt war. Beim anziehen hielt sie sich spielerisch an der Schulter de sÄlteren fest, ehe sie seine die Knöpfe seines Hemdes schloss und seine Krawatte band. Für einen Augenblick kam sie sich vor, als würde sie das seit Ewigkeiten tun.
Zusammen mit ihm trat sie dann den Weg in Richtung Gemeinschaftsraum an, hielt seine Hand und hatte bei Teilen des Weges die Augen geschlossen. Beinahe in verhängnisvolles Schweigen gehüllt.
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Ihre Worte klangen fast tragisch in seinen Ohren, doch ihr Wahrheitsgehalt blieb hoch. Sie würden gemeinsam leiden, es schien keinen Weg daran vorbei zu geben. Gemeinsam und doch getrennt. Jeden Tag würden sie sich sehen und wissen, dass sie litten, doch richtig gemeinsam konnten sie es nicht tun, denn sonst müssten sie auch nicht leiden. Wenn er ihre Gesellschaft uneingeschränkt genießen dürfte, wäre er von einem Leid sehr weit entfernt, so wie es momentan in ihm aussah. Niemals hatte er sich ausmalen können in einer solchen Situation zu landen. Oftmals behielt er die Kontrolle über die Dinge und meistens leitete sein Kopf alle Gefühle und Entscheidungen, doch das hier verlief abseits von Vernunft, Rationalität und Kontrolle. Niko konnte diese Verbindung nicht kontrollieren und noch wusste er nicht ob es ihm Angst machte, wahrscheinlich wäre es besser gewesen, doch er konnte sich kaum dazu zwingen etwas Schlechtes daran zu finden, wenn sein Gefühl ihm etwas vollkommen anderes erzählte. Es entwickelte sich dazu kompliziert zu sein, aber wenn er fast zaghaft in ihre Augen sah, gab es schlimmeres für ihn als mit ihr zu leiden. An seiner Grundsituation konnte er nichts ändern. Seine Familie blieb seine Familie und seine Pflichten bleiben ebenso, wie der Drang seine Schwester zu schützen und auch wenn er einmal an den Punkt gelangen würde diese Dinge zu verdammen, so brachte es ihn nicht weiter zu hadern und das wusste er. “Diesen Wunsch kann ich dir erfüllen.“ Sagte Nikolaj leise und klang dabei trauriger als er beabsichtigt hatte. Trotzdem war ihm selten ein Zugeständnis seiner Zuneigung so leicht über die Lippen gekommen, aber wie konnte er nach heute Nacht auch verleugnen, dass er etwas an sich fand? Es wäre eine Lüge an seine eigene Ehre.
Sie würden leiden. Die große Frage blieb wie alles weiterging und die Antwort erschloss sich ihm noch nicht. Der Blinow befand sich in der seltenen Situation noch keinen Plan zu haben, zwar blieb ihm seine Ruhe, den Dingen ihren Lauf zu lassen, doch eine glückliche Fügung stand in diesem Fall wohl nicht in Aussicht.
Einen Moment lang bestand die irrationale Hoffnung, dass sie die Uhr einfach fort nahm und ihn lügen strafte, doch sie stimmte ihm einfach zu und damit stand das Ende dieser Nacht bevor. Während er sich seine Sachen anzog, fühlte er sich fast traurig, aber er konnte nicht in seinen eigenen Gedanken versinken. Dazu zog sie viel zu sehr seinen Blick an. Aus dem Augenwinkel musste er immer wieder auf ihre routinierten Bewegungen achten, als läge eine unerkannte Schönheit darin wie sie ihre Strumpfhosen anzog und ihre Haare band. Wahrscheinlich war es nur die Gewissheit, dass er es in dieser Vertrautheit lange nicht mehr sehen würde. Vielleicht nie mehr. Konzentriert band er eine Schleife und noch eine. Als er Aufstand knöpfte sie sein Hemd zu. Es hatte etwas endgültiges, wie sie seine Krawatte band, aber es gab ihm ein Gefühl tiefer Vertrautheit, so als würde sie das noch tausendmal bei Sonnenaufgang machen. Selbst seine Mutter hatte ihm niemals die Krawatte gebunden und vielleicht war es eben deswegen etwas neues und doch war es auf seltsame Art und Weise vertraut, als würde es ihre Verbundenheit ausdrücken.
Er nahm ihre Hand und schweigend gingen sie den Weg zum Gemeinschaftsraum. Instinktiv lauschte er auf seine Umgebung, in der Sorge sie könnten erwischt werden. Doch das Schloss lag Still um sie, als würde es das von ihnen gewählte Schweigen akzeptieren und so gelangen sie problemlos und viel zu schnell in den Kerker. Niko nannte das Passwort und warf einen Blick auf seine hübsche Begleitung, während er ihr in den verlassenen Gemeinschaftsraum half. Doch schon wenige Sekunden später dämmerte ihm, dass seine Einschätzung verlassen nicht gänzlich zutraf und sein Herz begann bis zu seinem Hals zu schlagen, denn das sie hier bemerkt wurden war nicht gänzlich der Plan.
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SLYTHERIN DUNGEON | 11TH MAY | EARLY MORNING
WITH LAUREL CAVENDISH AND NIKOLAJ BLINOW

Gegen fünf Uhr begann das gemächliche Treiben der Frühaufsteher in den Schlafräumen und auch Medeia gehörte zu den Schülerinnen in ihrem Schlafsaal, die sich schon auf die Beine machten, während draußen die ersten Sonnenstrahlen die Ländereien Hogwarts in Farben tauchte. Natürlich sah man die Sonne vom Kerker aus nicht, es gab ja schließlich keine Fenster wie in anderen Gemeinschaftsräumen, aber Medeia mochte den kühlen Kerker. Hier war man von der Außenwelt einigermaßen abgeschnitten und konnte in Ruhe seinen Tag beginnen, ohne von der grellen Sonne geblendet zu werden.

Medeia stand gerne früher auf, da sie wusste, dass sie eine gewisse Zeit brauchte, um sich am Morgen fertig zu machen. Fast immer ging Medeia ganz pünktlich zum Frühstück, obwohl das nicht an ihrem großen Hunger lag. Mehr als einen Tee am Morgen nahm die Slytherin nicht gerne zu sich und so war sie schon immer recht schnell mit dem Frühstück fertig und vertrieb sich die Zeit bis zum Unterricht damit, noch etwas nachzuholen oder sich an eine Handarbeit zu setzten, die sie noch beenden wollte. Der Grund für diese alltägliche Routine war eher, dass Medeia ihre gewisse Zeit im Bad brauchte und es verabscheute, wenn sie um die Zeit aufstand, in der alle gleichzeitig in das Bad stürmten und es besetzen wollten. Medeia hetzte sich nicht gerne und achtete, bevor sie einen Schritt in die Öffentlichkeit trat, penibel darauf, dass sie gepflegt aussah und alles an der richtigen Position saß. Und dafür brauchte sie genügend Zeit vor dem Spiegel.

Medeia sah sich nicht als überdurschnittlich eitel, obwohl sie natürlich wusste, dass sie gut aussah und genug Vereher hatte. Wann würde Vater sich wohl endlich einen von den hechelnden Trotteln aussuchen? Medeia war es ziemlich gleichgültig wer es war, denn sie hatte schon viele Männer kennen gelernt und wusste, dass ein Großteil von ihnen gleich waren. Allesamt treudoofe Esel, die sich etwas auf sich einbildeten und glaubten, die besten Zuchthengste zu sein. Erbärmlich. Aber sie würde auf das Urteil ihres Vaters vertrauen, denn sie zweifelte nicht daran, dass er die Spreu vom Weizen trennen würde. Es wäre auch für seine Ehre nicht vorteilhaft, sie mit einem kompletten Narren zu verloben.

Mit geübten Fingern flechtete Medeia ihre Frisur und kniff sich ein paar Mal in die Wangen, um eine anmutige leichte Röte hinaufzubeschwören. Jetzt war sie fast bereit. Noch einmal strich sie ihre Bluse und Schuluniform glatt, bevor sie sich mit einem letzten kritischen Blick im Spiegel betrachtete und das Bad verließ. Keine Sekunde zu früh, denn die erste ihrer Mitschülerinnen war erwacht und würde sich bald auf den Weg dorthin machen.

Elegant zauberte Medeia die Schulbücher hervor, die sie heute brauchen würde, und legte sie sorgfältig in eine kleine und zierlich aussehende Tasche, die sie sich dann um die rechte Schulter hing. Sie würde wohl dieses mal nach dem Frühstück ein wenig vom Unterrichtsstoff wiederholen.

Mit wenigen Schritten war die Slytherin schließlich bei der Tür ihres Schlafsaales und verließ diesen, bevor sie langsam den Gang entlang zum Gemeinschaftsraum nahm. Grünes Licht drang, wie gewohnt, aus diesem und mit ein paar weiteren anmutigen Schritten befand sich die Slytherin in dem vertrauten Raum. Einen schnellen Blick warf sie auf das Notizbrett, auf dem das neue Passwort für den Gemeinschaftsraum stand, welches heute gelten würde. Gut, das war einfach zu merken.

Ein Geräusch. Medeia hatte geglaubt, sie wäre alleine hier, aber vermutlich waren ein paar andere Frühaufsteher aus den anderen Säälen schon hier unten. Aber klang das nicht so, als würde gerade eben jemand erst in den Kerker eintreten? Nein, nicht jemand. Medeia lauschte und statt der Stille, die sie eben noch gehört hatte, hörte sie nun Atmen und Füße - mehr als ein nur Paar. Neugierig drehte sich Medeia um und schaute zum Kerkereingang und war doch ein wenig überrascht, als sie sah, dass sie dort zwei ihrer Freunde wiedererkannte, die gemeinsam eintraten und Hädchen hielten. Aha, höchst interessant. Medeia erhob eine Augenbraue.

"Guten Morgen", begrüßte die Slytherin die beiden Mitschüler, schon ahnend, was das hier bedeutete. Aber ihre Stimme blieb ruhig und beherrscht, verriet zunächst noch nicht, was sie von dieser Situation hielt. "Ich hoffe, ihr beide hattet einen schönen Morgen?", fragte sie höflich nach, nicht wirklich eine Antwort erwartend, und zeigte mit einem breiten, scheinbar schon zu freundlichen Lächeln ihre Zähne. Doch dann veränderte sich das Lächeln ein ganz kleines bisschen, wurde ein wenig belustigter, spöttischer. "Oder eine schöne Nacht?" Ihre Stimme behielt den gleichen, distanziert höflichen, wenn nicht gar desinteressierten Klang, aber ihre Worte waren klar.
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NIKOLAJ & LAUREL & MEDEIA - 10TH OF MAY - MIDNIGHT



Irgendwann hatte die Stille zwischen ihnen etwas friedliches, beinahe herzzerreißend idyllisches an sich, dass ihr schon bei dem Gedanken darüber ganz schwindelig wurde. Selten hatte sich Ruhe so vertraut angefühlt und noch seltener war ihr das Schweigen so angenehm vorgekommen wie jetzt. Beinahe als würde es keinen Unterschied machen, womit sie ihre Zeit füllten, solange sie diese nur miteinander füllten.
Nikolaus Nähe hatte ganz unbewusst etwas beruhigendes entwickelt und hatte sich wie eine warme Decke um ihre Schulter gelegt, wissend, dass sie dies nur bei ihm fühlte. Es war nicht, wie bei Ciaran; sie musste sich nirgendwo in ihren Gedanken hin fliehen, damit sie allein war. Laurel hatte begonnen an gar Nichts mehr zu denken, seit sie beieinander waren. Alles was zählte, war die gemeinsame Zeit und sie wollte diese nicht vergeuden, in dem sie Gedanken nachhing, die niemals der Wahrheit entsprechen würden. Das hier war und wäre für immer, die lebendigste Flucht, die sie je erlebt hatte; Rettung und Untergang zugleich.
Selbst jetzt wo sie nebeneinander gingen, das Ende so nah, hatte sie die Gedanken nur bei ihm. Da war nichts negatives, selbst wenn die Trauer mit ihr schritt hielt. Sie wollte gar nichts negatives finden oder bedrückter sein, als sie es schon war. Die junge Frau wollte nur hier sein, bei ihm, wie lange das auch immer andauern würde, wäre letztlich gleichgültig.

Die Stufen leise hinab schreitend, konnte sie manches Porträt noch beim Schlafen erblicken, während andere sich geschwätzig unterhielten und die beiden Schüler tuschelnd begutachteten. Nie hatte sie dem wirren Geschwätz der Bilder wirkliche Aufmerksamkeit schenken wollen, doch jetzt kam ihr das wie ein wichtiger Teil hiervon vor. Es gehörte dazu und machte den Moment in sich schöner und vollkommener. Am liebsten wäre sie stehen geblieben, in der Dunkelheit und hätte jedem ihrer Worte gelauscht nur um zu wissen, ob die alten Männer und Frauen ebenso viel wunderbares in der Verbindung zwischen den Schülern sehen konnten, wie die Slytherin es gerade tat.
Sanft drückte sie seine Hand, derweil sie in den Kerker hinab schritten und wusste nicht ob eine langes Bad oder ein schönes Frühstück wichtiger waren. Sie erinnerte sich daran, dass sie beim Tanz mit Donald noch den Magen voll mit Leckereien gehabt hatte, ehe den Schwärmereien Platz gemacht werden musste und dem unguten Gefühl derweil sie zwischen den Rosiers stand. Sie hatte in dem Augenblick nicht gewusst ob sie Ciaran mehr hasste als Buchanan oder andersherum. Beide waren jetzt im Nachhinein nur noch fade Erinnerungen, verblassten bei dem Bild, dass sie sich wirklich von der Nacht in Erinnerung behalten würde. Auch wenn ihr Bauch sich leicht zugeschnürt fühlte, der Hunger erdrückt wurde von den Gefühlen, wusste sie, dass sie das Frühstück nicht schon wieder versäumen könnte.
Doch kaum hatte sie den Gemeinschaftsraum betreten, war ihr als hätte sie Steine im Magen. Jegliches Gefühl erstarb und die Realität holte sie so schlagartig ein, dass sie beinahe mit dem Älteren an der Hand wieder hinaus gestürmt wäre.

Die Dunkelhaarige hob den Blick an, bei der vertrauten Stimme, die die Ruhe zerriss. Vorbei mit ihrer friedlichen Stille und dem idyllischen Flair des Morgens. Zurück blieben Angst und Furcht vor dem, was sie Beide erwarten konnte. Allen voran wegen Faye.
Unbeholfen sah sie zu Nikolaj, dann zu Medeia. Die Britin hatte selten so überfordert und gleichermaßen gefasst gewirkt. War es nicht das, mit dem sie Beide die ganze Zeit gerechnet hatten? Wie ein Schatten hatte die Wirklichkeit ihnen an den Hacken gehängt und als sie in das Gesicht der Blondine sah, schien sie es allenfalls richtig zu bemerken.
,,Guten Morgen’’, flüsterte sie leise, wandte den Blick ab und suchte an der Seite ein paar entsprechende Antworten, ehe sie leise seufzend den Kopf schüttelte. Was hatten sie getan?
Sie wusste nicht welche Möglichkeiten sie hatten und sie wollte die Ältere nicht anlügen. Selbst wenn das Leben der Cavendish zu einem Großteil aus einem einzigen Lügenkonstrukt bestand, so wollte sie zumindest das eine Mal ehrlich sein, jetzt wo die Wahl nur einfallslos und ehrenlos gewesen wäre.
Es wäre wohl das einzige Mal, dass sie Beide ehrlich über das hier reden könnten. Das einzige und allerletzte Mal. Langsam hob sie den Blick an, sah ihrer Freundin entgegen und lächelte schmerzverzogen. Die Hand ihres Begleiters noch immer umschlossen. ,,Der Liebe leichte Schwingen trugen mich; kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren; und Liebe wagt, was irgend Liebe kann.’’, zitierte sie lediglich. Shakespeare; kein größerer und kein kleinerer hätte Worte finden können, die vereinten was ihr durch den Kopf ging. ,,Du musst verzeihen Medeia, das hier ist so einfältig wie jede Kinderei, die mir eingefallen wäre. Nicht mehr als der dunkle Humor des Schicksals und doch muss ich dich bitten, dass du kein Wort verlierst und nicht veranlagst, dass wir dir mehr aufbürden als nötig.’’
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Das alles lief nicht wirklich nach Plan, denn Nikolajs Plan war es gewesen unbemerkt in seinen Schlafsaal zu gelangen und dort so zu tun, als wäre er niemals eine ganze Nacht mit Laurel Cavendish irgendwo im Schloss gewesen und als hätte er niemals diese Dinge mit ihr getan. Man könnte also fast meinen, dass er sich nichts mehr gewünscht hatte als diese Sache zu vergessen. Schließlich sagte man, dass Dinge von denen niemand wusste, auch niemals passiert waren. Doch das war falsch. Niko wollte alles, aber auf keinen Fall vergessen was in dieser Nacht passiert war. Es schien in seiner Brust zu leuchten wie eine Kugel aus Glück und einer endlosen Traurigkeit. Es sollte ein kleines Geheimnis sein, dass sie in stillem Einverständnis und mit für den Russen ungewöhnlicher Vertrautheit in sich trugen. Wenn sie sich in die Augen sahen, wussten sie, dass nur sie wussten was passiert war und dass sie die Narben gemeinsam davon tragen würden. Es hatte definitiv etwas Tröstliches für den Slytherin.
Doch die Illusion von einem Geheimnis wurde schon zerschlagen, als er den Gemeinschafstraum betrat. Sein natürliches Misstrauen verriet ihm sogleich, dass sie nicht alleine waren.  Und Medeia Nott grüßte sie auch so gleich. Es bedurfte einer kleinen Abwägung, aber er kam zu dem Schluss, dass schlimmer hätte kommen können. Ein Rosier wäre für ihn in diesem Moment Gift gewesen, wenn er an seine Verlobung mit einer Dame aus dieser Familie dachte, die bevorstand.  Auch gab es viele Slytherins denen er deutlich weniger traute als der Nott und solche, die mehr dafür bekannt waren Klatsch und Tratsch in besonderer Geschwindigkeit durch das Schloss zu tragen. Er konnte wirklich darauf verzichten dass diese Dinge über ihn bekannt wurden und auch für Laurel konnte dies nichts Gutes heißen soweit er es einschätzen konnte.  Es lag allerdings nicht mehr in seiner Hand etwas daran zu ändern. Er hatte ein Risiko in Kauf genommen und verloren, trotzdem erschien es ihm immer noch so als hätte er etwas dabei Gewonnen. Es war eine eigenartige Sichtweise auf die Dinge, die der Blinow nicht wirklich von sich kannte, da er die meisten Dinge mit seinem scharfen Verstand betrachtete und der würde ihm in diesem Fall eindeutig sagen, dass er einen Fehler gemacht hatte.  Sein Perfektionismus würde ihn umgehend dazu zwingen diesen Fehler nicht erneut zu begehen, auch nun war unklar ob er das tun würde. Es war nur eins klar. Dieses konnte keine Sache sein, die nur den Verstand anging.
Die Worte der Nott machten unmissverständlich klar, dass ihr flottes Köpfchen die Zusammenhänge bereits erkannt hatte. Es wunderte Nikolaj keineswegs, denn er hielt seine Mitschülerin schon länger für recht helle. Seine Lage verbesserte es trotzdem nicht und er wollte nicht so schnell eine Antwort auf ihre Worte finden, denn er brauchte einen Moment um die Situation in sein Gefühlsleben einzubauen. Es schien ihm ohnehin ein Gespräch zu sein, das man mit Ruhe angehen musste. Der Russe sah keinen Vorteil darin hektisch zu werden oder sich aufzuregen und es galt nun das Beste aus der Situation zu machen. Laurel hingegen schien schon bereit die richtigen Worte zu wählen und ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, wegen ihres Zitates, das auf gewisse Weise perfekt den Nerv dieser Angelegenheit traf. Er kam mit ihr darin überein dass eine Lüge in diesem Fall nicht helfen würde. Eher fürchtete Niko das spöttische Grinsen der Nott könnte noch breiter werden, wenn sie versuchten sie hinters Licht zu führen. Der Moment war aufschlussreicher als es dem Slytherin lieb war und es gab keine Zeit daran etwas zu ändern. Die Worte von Laurel trafen den Kern absolut. Es war eine einfältige Sache und sie beide hätten das sehen müssen. Alleine ein kindischer Einfall, eine Schwäche hielt sie davon ab und ließ sie aneinander festhalten. So naiv und blauäugig hatte er selten eine Sache angegangene, doch es blieb dieser Gedanken, die Idee, dass es egal war ob es zum Scheitern verurteilt war, denn alleine der Moment zählte und niemand könnte ihm das jemals nehmen, egal was sie versuchten.
“Guten Morgen.“ Erwiederte er den Gruß höfflich und mit einem freundlichen Lächeln. Ganz so als würde der Russe sich nichts mehr wünschen als sie zu treffen, obwohl doch das Gegenteil der Fall war. “Es bleibt mir nichts mehr zu sagen, als dich ebenso um deine Diskretion zu bitten.“ Pflichtet er den Worten Laurels zu. Laurel. Die unglaublich schöne und aufregende Laurel, mit der er diese Nacht verbracht hatte. War es denn zu fassen? Für ihn noch nicht richtig und noch unglaublicher schien es, wenn er sie anblickte.
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