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NIKOLAJ BLINOW & CAITLYN SHAFIQ

08. Mai 1943; Abends gegen 18 Uhr vor dem Kamin




Den ganzen Tag schon war sie in einer anderen Welt mit ihren Gedanken. Für Caitlyn war klar, sie brauchte etwas, oder jemanden, der ihr half auf andere Gedanken zu kommen. Schließlich konnte sie nicht jeden Tag daran denken was Leander ohne sie unternahm. Also holte sie, immer wenn die Eifersucht erneut zu siegen schien, tief Luft und zählte langsam bis 10. Bei jedem dieser Punkte zählte sie gleichzeitig eines der unmöglichen Dinge dieser Welt auf. So zählte sie also auch nun im Schlafsaal der Mädchen auf ihrem Bett, langsam bis 10. 1. Hailey und ich halten einen Tag ohne Streit aus. 2. Meine Muhme ist nicht meiner winzigsten Taten wegen Bass erstaunt..., dachte sie. Zu guter Letzt erlaubte sie sich auch den letzten Gedanken zur Nummer 10 zu denken 10. Leander lässt sich nicht auf ein Stelldichein mit einem anderen Mädchen ein. Nun wagte sie es auch ihr übliches Lächeln, ihre Lippen verbiegen zu lassen. Sie durfte nicht so trübseelig dreinschauen. Und schon gar nicht greinen. Darob sie keinerlei Grund hatte, keinen wirklich greifbaren Grund. Der Puls der Slytherinschülerin beruhigte sich, ihre feingliedrigen Finger strichen den dunklen Stoff ihres Rockes glatt und entfernte dabei einen kleinen Fussel. Das schickt sich vielleicht für eine Grisette, Caitlyn, jedoch niemals für eine feine Dame des Hauses Shafiq.., hörte sie die Stimme ihrer Frau Mama in ihrem Kopf schallen. Kurz warf sie auch einen winzigen Blick in den Spiegel um zu sehen dass sie wie üblich ihre Hogwartsuniform trug. Den Rock über den Knien, die Schuhe flach und den Stoff der feinen Bluse in gebleichtem sehr hellen grün ihres Hauses. Das Haar saß wie die meiste Zeit über in einem festen Knoten an ihrem Kopf. Sie war bereit dazu ihre Gedanken zu verdrängen und ihrem Mitschüler Verwandlungen näher zu bringen..

Mit einigen Büchern auf dem Arm, so wie auch Pergament und einer Feder mitsamt Tinte, lief sie hinunter in den Gemeinschaftsraum. Dort traf sie auf Nikolaj. Zu dem jungen Mann gehörten sowohl markante Gesichtszüge, als auch der dazu passende ehrgeizige Blick. Im Moment war das jedoch offenbar abgelegt und gegen seine höfliche und ruhige Art ausgetauscht als er da so am Kamin saß. Zumindest glaubte die Slytherin das an der einen Hälfte seines Gesichts zu erkennen können. Bei dem schummrigen grünlichen Licht war das am Abend ohnehin nie sehr gut zu erkennen. Mit dem stets höflichen Lächeln gesellte sie sich zu dem Slytherin und setzte sich in den grünen Sessel neben ihm. ,,Guten Abend, Mr. Blinow.'', sagte sie sanft und lächelte ihm entgegen. Völlig ungeachtet der Tatsache dass die Hexe den Vornamen des Herrn neben ihr kannte, so schickte es sich nicht ihn auch mit diesem anzusprechen. So war ihr der Todesfluch bekannt, doch über ihre Lippen würde dieser niemals seinen Weg finden. Etwas anderes fand dafür sehr wohl einen Weg und zwar einen Weg in ihren Kopf. Es war die Melodie aus einem von Bing Crosbys Liedern, eines welches Caitlyn für Tag und Nacht hören würde, wenn sie nur könnte. Nur eine Tätigkeit von vielen, die sie am liebsten den ganzen Tag vollbringen würde. Unter anderem gehörte auch das Tanzen dazu. Etwas, das sie bereits seit frühester Kindheit begleitete und ihre Muhme und Caitlyn auf eine ganz besondere Art und Weise verschweißte. Eine Art die man wohl nirgendwo auf der Welt eine liebevolle Mutter-Kind-Beziehung nennen würde, dachte sie. Und sie wusste sie hatte recht. Wirklich beruhigt hat sie dieser Gedanke nicht, doch lenkte er sie zumindest vom Thema Leander ab. Und bevor sie es auch wagen konnte weiterhin daran zu denken, lächelte sie Nikolaj erneut an und drückte ihm eines der Bücher in die Hand. ,,Mich dünkt es sie erzählten mir einst ihr Problem läge..'', setzte sie an und stoppe lächelnd. ,,Nun denn, woran lag ihre Schwäche in diesem Fach, Mr. Blinow?'', fragte sie nun und konnte sich bei bestem Willen nicht vorstellen wie man diesem Fach gegenüber keine Liebe gegenüber empfinden konnte. Caitlyn selbst träumte schließlich davon sich eines Tages in einen kleinen Vogel zu verwandeln und nie wieder zurück zu kehren..
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CAITLYN SHAFIQ && NIKOLAJ BLINOW


Er saß vor dem wärmenden Kamin im Gemeinschaftsraum. Das Wetter im Mai war schon mal besser gewesen, trotzdem war dem Russen nicht kalt. Am Kamin zu sitzen war trotzdem immer gut, denn dort war es hell und auch wenn der Gemeinschaftsraum sich langsam leerte und der Abend immer mehr voran schritt fühlte man sich dort noch sehr geboren und wohl. Dem Blinow ging es jedenfalls so. Auch zum Lernen war es ein guter Platz, denn es gab viel Fläche um Bücher und Pergamente zu stapeln und unterzubringen. An den Lärm seiner Mitschüler hatte er sich bereits gewöhnt und im Laufe der Jahre gelernt, dass man sich trotzdem konzentrieren konnte, wenn man nur wollte und im Notfall konnte er immer noch auf seine Fähigkeiten als Jäger zurück greifen, denn ein schnell und feste geworfenes Papierkügelchen erfüllte seinen Zweck und konnte auch von Vertrauensschülern kaum zurückverfolgt werden.
Gücklicherweise hatte er am Morgen und am Mittag nach dem Quidditch schon einige Hausaufgaben erledigt, doch da er dazu neigte mit den erfreulichen Fächern anzufangen blieben am Abend meistens die weniger erfreulichen Fächer übrig und in seinem heutigen Fall war es der Aufsatz für Verwandlung. Am Morgen hatte er bei einem Spaziergang versucht seine Gedanken zu ordnen und seinen Kopf für die Schulsachen frei zu bekommen, aber in letzter Zeit machte er sich viel zu oft Sorgen, um dies einfach zu schaffen. Er wusste um seine Verlobung und dies bereitet ihm immer zu Zweifel und tiefe Falten auf seiner Stirn, denn er wollte sich an diesen Gedanken nicht recht gewöhnen. Es gab tausende Dinge, die ihn an der Vorstellung störten eine fremde zu ehelichen und mit ihr das Leben zu teilen. Am meisten Sorgen macht er sich letztendlich, dass er mit dieser Frau nicht wirklich warm werden würde und ihr niemals vertrauen konnte. Das würde sein Leben sicherlich deutlich erschweren.
Während er so vor dem Kamin saß schloss er für einen Augenblick die Augen und nahm seine Umgebung nur noch über sein Gehör wahr. Langsam entspannten sich seine Züge wieder und er lehnte sich einen Moment entspannt zurück. Seine Umgebung war ihm vertraut und auch die Menschen um ihn herum kannte er schon sehr lange und das sorgte dafür, dass Nikolajs Muskeln sich nach und nach entspannten und er die verkrampften Gedanken aus seinem Kopf scheuchen konnte. Als dies letztendlich vollbracht war Griff er wieder zu seinem Pergament und machte sich zuerst einmal daran seinen Namen und die Überschrift darauf festzuhalten. Man konnte nicht behaupten, dass der Slytherin eine Lusche in Verwandlung war, aber es gehörte auch nicht zu seinen besten Fächern. In den ZAGs hatte er ein E erreicht. Der Unterricht bei Dumbledore war gut und zielführend, auch wenn der Professor niemals zu Nikolahs Lieblingen gehören würde. Er begann die ersten Sätze mit der Feder zu Pergament zu bringen.
Besonders weit kam er nicht, denn er merkte schon bald wie sich eine ihm sehr bekannte Dame näherte. “Ihnen auch einen guten Abend, Miss Shafiq“Grüßte er seine Klassenkameradin und lächelte ihr sowohl freundlich als auch höflich zu. Er konnte sie nicht mehr dazu auffordern sich zu setzen, denn sie hatte bereits Platz genommen, doch sie war ohnehin überaus erwünscht und so störte er sich nicht daran. Er mochte sie, denn sie war gut darin konzentriert zu arbeiten und war auch mit ausreichender Intelligenz gesegnet, sodass sie im Grunde nie anstrengend wurde. Er nahm ihr das Buch ab, legte seine Feder beiseite und blickte auf den Einband. Es traf sich wohl wunderbar, dass er gerade an seinem Aufsatz für Verwandlung saß. Verwandlung gehörte zu Caitlyns Stärken und sie konnte ihn im diesen Fach immer weiterbringen und er war nur zu froh, dass sie es auch tat. “Ah. Es ist immer so, dass ich im Grunde weiß was zu tun ist und wie es funktioniert, aber wenn ich einen Aufsatz schreibe, dann fehlt immer das letzte Stück und so ist es auch in der Praxis, es klappt meist, doch das letzte Bisschen fehlt noch. Können sie verstehen was ich meine, Miss Sahfiq?“ Fragte er sie, doch wahrscheinlich passierte es jedem Mal, dass es nicht zum Perfektionismus reichte und bei ihm war das in Verwandlung eben ein dauerhafter Zustand. Er seufzte auf “gerade jetzt, bei diesem Aufsatz ist es genauso.“ Sagte er und blickte auf die paar Zeilen, die dem Professor sicher nicht reichen würden, auch wenn man denken musste, dass Dumbledore so viel zu tun hatte, dass er gar keine Zeit hatte solche Ellenlangen Aufsätze zu lesen, aber offenbar brauchte dieser Mann weder Schlaf, noch Nahrung. Beneidenswert, dachte sich der Blinow und blätterte ihr Buch auf.
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NIKOLAJ BLINOW & CAITLYN SHAFIQ


Caitlyn war in ihren eigenen Gedanken vertieft. Doch hörte sie die Worte des jungen Mannes und antwortete nach seiner Beendigung sogleich:,,Nun, ich versuche diesen Zustand zu umgehen so gut es geht. Manch ein mal fehlt es nur an dem nötigen Druck, den man sich trotz all dem anderen Druck auch selbst verschaffen sollte, Mr. Blinow.'' Das krönte sie mit einem sanften Lächeln welches wohl eines der wenigen ehrlichen Lächeln in letzter Zeit sein sollte. So trafen sich ihre Worte doch so perfekt ironisch mit ihrer derzeitigen und auch immer währenden Situation, dass sie das nur belächeln konnte. Ob das nun damenhaft war oder nicht, konnte der 16 Jährigen schlichtweg am Hexenhut vorbeigehen, so lauschte ohnehin niemand ihren Gedanken - zum Glück. Denn in ihren Gedanken schwelgte sie in bittersüßen Erinnerungen ihrer Kindheit. Immer und immer wieder tauchte Leander auf. Sie konnte sich kaum an einen Moment ohne ihren Verlobten entsinnen. Sie ertappte sich sogar bei einigen schnellen Herzschlägen und Aussetzern ihrer Atmung. Nun waren schon 6 Jahre vergangen und sie wartete vergeblich auf einen Augenblick in welchem sie ihren Verlobten auf die Hochzeit ansprechen könnte. Schließlich wurde man nicht verlobt um dann verlobt zu sein. Das verlobt sein war doch eigentlich nur ein Übergang zur Hochzeit. Nun war dies auch eine komplizierte Situation, da sie verlobt wurden im Kinderalter und man sie erst ab jetzt wirklich als verlobt bezeichnen konnte. Zumindest fand das die Slytherin, immerhin erkannte man erst jetzt erste Zielstrebungen und Reife. Im Geiste malte sie sich immer die Hochzeit aus. Sie hatte in ihrem Kopf bereits alles geplant. Wie ihr das Kleid eine angenehme Figur verpasste, ohne zu aufreizend zu wirken. Wie zaghaft bestickt die Ärmel sein würden. Wie der Rock des Kleides sowohl weit, als auch leicht wäre. Wie ihr Haar in Locken halb hochgesteckt war. Wie sie von ihrem Herrn Papa zum Altar geführt wurde. Und das alles würde in Irland stattfinden. Mitten in den weiten Wiesen mit einer leichten Brise im Nacken. Sie lächelte ganz zaghaft, welches sich jedoch zugleich auch aus dem Staub machte. Dies lag alles in weiter Ferne. Was man jedoch nicht von ihrer Tinte sagen konnte..

Sie wurde unsanft von einem gedämpften Aufschlag aus ihrem Tagtraum geweckt. Ihr Tintenfass lag auf dem Boden und verteilte sich soeben auf dem Boden um das Fässchen herum. Sie lief völlig rot an. Ihre Mutter hätte wohl gesagt dass sie nun wenigstens etwas Farbe im Gesicht hätte. Sie blinzelte ein paar mal und wischte auch die letzten Erinnerungen und Träume aus ihrem Kopf. Entschuldigend blickte sie den jungen Mr. Blinow an und sagte:,,Entschuldigen sie Mr Blinow. Welch ein Missgeschick.'' Kaum hatte sie das gesagt, zückte sie auch zugleich ein Taschentuch und tupfte damit den Boden so gut es ging sauber. Dafür hockte sie sich mit genug Abstand zu der kleinen Pfütze neben ihren Sessel und ging vor Schamesröte auf. Auch wenn es für alle Umstehenden wie ein einfaches Fauxpas war, zerstörte dies bereits die kleine perfekte Welt des jungen Fräulein Shafiq's. Sie versuchte ein wenig beschämt zu lächeln, wobei dies jedoch nur auf halb acht hing. Nichts ehrliches, höchstens ehrlich beschämt darum wie ungeschickt sie war, wobei dies nie die Regel darstellte...
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CAITLYN SHAFIQ && NIKOLAJ BLINOW


Ein etwas spöttischer Ausdruck gelangte auf sein Gesicht, als er ihre Worte vernahm, denn er selber neigte dazu sich selbst als seinen größten Kritiker zu bezeichnen. Sein Ehrgeiz fraß ihn bisweilen auf und er konnte sich sicherlich vieles Vorwerfen, aber nicht, dass er es nicht motiviert versucht oder sich keinen Druck gemacht hatte. Beides traf sicherlich auf sehr viele seiner Mitschüler zu, doch gewiss nicht auf ihn. “Ich denke, der sogenannte Groschen ist einfach noch nicht gefallen, denn meine Bemühungen sind fast verzweifelt. Der Groschen sollte sich jedoch beeilen, denn die UTZe rücken näher.“ Er sah wohl ein wenig besorgt aus beim Sprechen, denn auch wenn ein Erwartung Übertroffen in Verwandlung sicherlich nichts schlechtes war, so wollte er sich doch alle Chancen für seine Laufbahn und Berufswahl offen lassen, um in seinem Leben möglichst das Beste herauszuholen. Er mochte viele Fächer aufweisen, die seine Verwandlungsnote ausgleichen konnten, doch wenn er auf einen Arbeitsgeber traf, der nun eben Verwandlung besonders wertschätzt, so würde es dem Blinow wenig nutzen, wenn er eine Ausgezeichnete Note in Gesichte der Zauberer aufweisen konnte und dies war ihm auch selbst bewusst.
Caitlyn schien derweil ein wenig Abwesend zu sein, jedenfalls hatte Niko das Gefühl ihre Gedanken wären nicht ausschließlich bei ihm. Sie hatte ein Verträumtes Lächeln auf den Lippen und schien ganz abgelenkt, durch irgendeinen Umstand. Niko sah ihr Tintenfass schon fallen, doch er konnte es mit dem Buch auf dem Schoß nicht schnell genug erreichen um es aufzufangen, bevor es eine Pfütze auf dem Boden verursachte. Sie lief sogleich rot an und bemühte sich die Sauerei zu entfernen. “Nicht der rede Wert, Miss Shafiq.“ Sagte er sanft. “lassen sie mich das doch kurz machen, nacher machen sie sich noch schmutzig.“ Sagte er und zog seinen Zauberstab hervor. RATZEPUTZ Murmelte er und die Tinte verschwand sogleich vom Boden und alles war wieder so schön sauber wie es auch zuvor gewesen war. Es gab eben doch nützliche Zauber, vor allem wenn man sich als Mann nicht allzu lange mit dem Saubermachen beschäftigen wollte und so konnte der Blinow diesen Zauber schon sehr lange.
Trotzdem blieb seine Neugierde ein wenig. Er wollte der Dame natürlich nicht zu nahe treten, doch eine kleine Frage erlaubte er sich trotzdem, denn sie kannten sich bereits länger und so schien es ihm nicht allzu aufdringlich. “Mir scheint es als mangelt es ihnen heute an Konzentration. Ist etwas Besonderes vorgefallen?“ Der Russe wusste natürlich um ihre Verlobung und er hatte auch gehört, dass ihr Verlobter ein Hufflepuff namens Leander Lovegood war. Da er von Krytselle Greengrass etwas über den jungen Mann und eine Angelegenheit im Tanzkurs erfahren hatte, schien es ihm durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen, dass Caitlyn daran zu knabbern hatte, denn oftmals litten die Verlobten an den Eskapaden ihrer Partner und gerade für eine Frau schien es nicht besonders angenehm zu sein, auch der Blinow war in diesem Fall nicht sonderlich begeistert, denn die Information bezog sich auch auf die Dame, die er zur Seite gestellt bekommen würde und er hatte sich von ihr deutlich besseres Benehmen erhofft, auch wenn sie zum Zeitpunkt des Geschehens noch nichts von der Verlobung gewusst hatte. “Ist es vielleicht wegen den Vorfällen im Tanzkurs?“ Fragte er vorsichtig nach und stellte das Tintenfass sorgfältig auf den Tisch, damit es nicht erneut Gefahr lief umgestoßen zu werden. Seine Frage war recht offen, doch da die Greengrass auch Kontakt zu seinem Gegenüber hatte, nahm er doch an, dass sie davon wusste und es war für ihn ihr gegenüber wenig eine Schmach, da beide durch das Verhalten ihres Partners betroffen waren und so wahrscheinlich die Lage teilten, auch wenn er das Verhältnis zwischen dem Lovegood und der Slytherin kaum einzuschätzen vermochte.
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Ein Lächeln, beinahe schon Kiechern rutschte über ihre Lippen. Doch letzteres behielt sie sich lieber in Gedanken, nicht dass Mr. Blinow noch denken würde sie hätte gänzlich den Verstand verloren. Erst lächelte sie gedankenverloren, stieß ein Tintenfass um und dann konnte sie nicht einmal den einfachsten Zauberspruch nennen um das Missgeschick zu beseitigen. Sie war gänzlich enttäuscht von sich, ließ diese Enttäuschung jedoch sogleich fallen und kam aus der Hocke wieder hoch um sich auf den grünen Sessel zu setzen. Dort sitzend lauschte sie den Worten des Slytherins. Sie wusste nicht wie ihr geschah, sie fand einfach nicht die passenden Worte. Nun, was fehlte der jungen Frau? Gelinde gesagt wohl so einiges. Eine richtige Mutter, einen Verlobten der sie nicht nur zum Lächeln brachte sondern auch sonst die Aufgaben eines Verlobten erfüllte und einen Charakter der nicht so selbstzerstörerisch war wie dieser hier. Ihr Ehrgeiz, der Perfektionismus, die hohen Ziele die sie sich setzte, ihre Eitelkeit. Nichts davon schien sich gänzlich erfüllen zu lassen. Und genau das schien sie innerlich langsam zu zerfressen. Doch wie konnte sie das einem Mitschüler erklären, welcher selbst doch so glücklich zu sein schien, oder zumindest zufrieden. Sie legte sich einige seichte Worte zur Seite und wollte grade beginnen diese zu leichten Sätzen zusammenzu setzen. Jedoch, bevor sie dafür auch nur die Luft einatmen konnte, sagte Nikolaj etwas, was der junge Slytherin auch gleich wieder den Atem verschlug. Sie wurde äußerst skeptisch und innerlich begannen tausende kleine Rädchen zu arbeiten. Ist es wegen den Vorfällen im Tanzkurs?, hatte er gefragt. Die Offenheit aber auch Vorsicht mit der er dies ansprach, lies ihre Mimik spielen wie einen kleinen Wanderzirkus. Ihre Augenbrauen kräuselten sich etwas und ihre Mundwinkel waren krampfhaft zu einem halbwegs neutralen Ausdruck gebogen. Allerdings hielt sich das nicht lang und ihre Neugierde schien innerlich zu kochen. Sie musste sich beherrschen. Kontrolle. Einatmen, ausatmen. ,,Vorfälle, Mr. Blinow?'', fragte die 16 Jährige so unbefangen wie nur irgend möglich. Einerseits konnte der Russe jetzt wohl kaum noch zurück rudern, besonders nicht mit einer Gesprächspartnerin wie ihr. Doch andererseits wusste man nie und die junge Frau wollte diesbezüglich plötzlich alles wissen. Ihr Gefühl sagte ihr, es könnte wichtig sein..

Caitlyn gab sich alle Mühe nicht aufdringlich zu wirken und hoffte dass sie äußerlich nicht anders aussah als sonst. Sie wusste absolut nicht worauf sie sich da einlies. Doch das wusste sie mit ihren 10 Jahren damals schließlich auch nicht. Sie wusste es auch nicht als ihre Mutter ihr das erste mal Tanzunterricht geben wollte. Caitlyn fühlte sich wie in etwas hineingeworfen, in das sie einfach nicht hineinpasste. Ein Puzzleteil, welches im falschen Karton lag und jetzt versuchen musste sich anzupassen. Und Anpassung hatte sie schließlich ihr ganzes bisheriges Leben geübt.
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CAITLYN SHAFIQ && NIKOLAJ BLINOW


Er wusste bereits einen Herzschlag nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, dass es ein Fehler war anzunehmen, dass sie informiert war, nur weil er es von der Greengrass hatte. Denn offenbar war sie nicht informiert, auch wenn sie sich mühte einen neutralen Ausdruck beizubehalten so merkte er doch, dass sie keine Ahnung von den Vorfällen im Tanzkurs hatte und das war für ihn so ganz sicher nicht geplant, denn nur seicht und betroffen mit ihr darüber zu plaudern schien etwas ganz anderes zu sein, als ihr die Sache zu erklären, denn ihre Reaktion vermochte er nicht gänzlich abzuschätzen und er fühlte sich nun unwohl in seiner Haut, aber er wusste genauso gut, dass er das gewählte Thema nun auch durchziehen musste, denn er selbst hatte den Fehler gemacht es anzusprechen. Er hätte sich gewünscht, dass sie bereits informiert war, aber offensichtlich war sie bei so etwas so empfindlich, dass selbst die größten Klatschtanten es vergezogen hatte es ihr nicht zu erzählen und nun war er in eben dieses Fettnäpfchen gelaufen. Vielleicht hätte man es ihm auch nicht erzählt, wenn die anderen denn gewusst hätten, dass Faye Rosier seine zukünftige war. Wenn er es recht betrachtet gab es ohnehin viele Turbulenzen was diese Ravenclaw und die Liebe betraf und der Blinow hoffte, dass dies sich legen würde, sobald die Verlobung bekannt war, ansonsten musste er wohl ein ernstes Wort mit Damian Selwyn sprechen, ein sehr ernstes, denn was er hörte und sah war nichts Gutes.
Er sah seine Hausgenossin offen an, verzog keine Miene, die seine Unannehmlichkeiten verraten hätten und entschied sich dazu es ihr einfach zu erklären und auf das Beste zu hoffen. Letztendlich saßen sie im gleichen Boot und vielleicht würde sie das trösten. “Wie ich vernommen habe hat Mr. Lovegood eine Dame mit zum Tanzkurs gebracht und diese beiden verließen auch später sehr stürmisch den Raum, bevor der Tanzclub sein Ende fand.“ Alle weiteren Gerüchte basierten sicherlich auf Spekulationen und der Blinow wollte seine Freundin nicht mit solchen beängstigen, sondern ihr lediglich einige Tatsachen berichten, doch er hatte das Gefühl, dass sie von ganz selbst auf eben diese Spekulationen kommen würde und aus ihnen Tatsachen machen würden, denn lag dies nicht in der Natur einer sorgsamen verlobten, die in ihrer Ehre angegriffen schien oder deren verlobter nicht allzu folgsam war.
Er selbst wusste nicht recht ob er sich in seiner Ehre verletzt sah, denn seine Verlobung war bis jetzt ein Geheimnis, aber er wusste, wenn Faye bereits seine Frau wäre oder er sie mit liebenden Augen betrachten würde, so wäre sein Durst nach Rache kaum zu stillen und er würde sicherlich auf seine Weise dafür sorgen, dass der Flegel, der sein Eigen angerührt hatte, für längerer Zeit nicht mehr wirklich in der Lage sein würde irgendetwas anzufassen, vor allem nichts weibliches. Die Shafiq schien anderer Methoden zu verfolgen, wenn er sie in den letzten Jahren richtig kennen gelernt hatte, doch daran hegte er letztendlich keinen Zweifel. “Ich dachte sie wüssten darüber Bescheid, Miss Shafiq. Es tut mir sehr leid. Ich wollte ihnen keinesfalls Unannehmlichkeiten bereiten.“. Sagte er und dachte sich, dass er vor allem nicht unbedingt der Auslöser für ein Gefühlschaos bei der jungen Dame sein wollte. Das war wirklich nicht sein Ziel gewesen und vor allem rückte das Thema Verwandlung soeben in weite fernen, während er geduldig wartete wie die junge Schülerin darauf zu reagieren wusste.
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NIKOLAJ BLINOW & CAITLYN SHAFIQ


Das alles konnte ja wohl nicht war sein. Bei Merlins Bart, dachte sie. Das war nicht die feine Art, nicht wie sich eine feine Dame ausdrückte, auszudrücken hatte wohl eher gesagt. Doch das war der Slytherin gelinde gesagt schlichtweg egal. Ihr Brustkorb hob und senkte sich ein paar Sekunden schneller und sie selbst wurde ein wenig unruhig. Das alles gefiel ihr ganz und gar nicht. ,,Mit welcher Dame verließ er den Tanzkurs denn so stürmisch, Mister Blinow?'', fragte sie mit so freundlichem Lächeln, dass es einige Engel an ihrer Gesinnung hätte zweifeln lassen. Nein, sie war garantiert keine feine Lady, zumindest nicht was ihren Willen und einige ihrer Methoden anging - und auch ihre Gedankengänge konnten unter anderem ziemlich schmutzige Pfade annehmen. Sie ließ ein kleines Seufzen aus ihrem Mund ertönen und sagte dann so gefährlich, charmant und beiläufig wie es einen gefallenen Engel hätte brennen lassen im blauen Feuer des Himmels:,,Wer auch immer diese Miss, sein sollte..'' Caitlyn sammelte ihre Worte und ihren gesamten Ernst versteckt in Charme:,,Es dünkt mich sie solle lieber obacht geben mit welchen Verlobten sie herumkokketiert. Denn ich härme mich nicht vor gewissen Unannehmlichkeiten, die ihre Worte gewiss nicht darstellen, Mr. Blinow.'' Sie lächelte ihm zaghaft entgegen. Brennen sollte dieses Freudenmädchen. Sie konnte sich schon gut genug vorstellen was dafür sorgte, stürmisch aus einem Tanzkurs zu kommen. ,,Machen sie sich bitte keine Sorgen, Mr. Blinow. Mit solchen Informationen komme ich sehr gut zurecht.'', sagte sie und meinte es. Ja, sie kam damit zurecht, nur eben auch ihre Art und Weise. So war sie als Verlobte doch wohl verantwortlich dafür ihren zukünftigen Ehemann von anderen Miss' fernzuhalten, oder nicht? Die Shafiq sah es als ihre Aufgabe an, Leander von jeglichen Freudenmädchen, Grisetten und Schülerinnen mit vermaledeitem Leumund zu schützen. Und dabei war der 16 Jährigen schlichtweg unwichtig was andere von dieser Eigenart halten mochten. Immerhin war sie durch diese Eigenart bisher noch nicht aufgefallen, zumindest nicht mit ihrem Methoden..
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CAITLYN SHAFIQ && NIKOLAJ BLINOW


Egal was sie nun sagte oder wie sie sich verhielt für ihn war die Situation unangenehm. Denn offensichtlich war der Lovegood negativ aufgefallen und der Blinow hatte sich nun versehentlich am Klatsch des Schlosses beteiligt und ihn auch noch an eine direkt betroffene weitergeleitet. Das zog ihn weiter in die Sache rein als ihm lieb war, viel weiter. Vor allem weil die zweite Person seine Verlobte Faye Rosier war. Natürlich wusste das noch niemand außer ihm, aber in nächster Zeit würde die Nachricht sicher schnell die Runde machen und der Blinow war sich sicher, dass es nicht zwingend zu seinen Gunsten ausfallen würde. Er hatte schon genug Dinge über sie gehört, die nicht wirklich erfreulich für ihn sein würden. Da brauchte diese Sache nicht noch oben drauf kommen, wenn er das richtig sah. Natürlich befand er sich dann mit der Sahfiq in einem Bündnis und wie er das beurteilen konnte, handelte es sich dabei um ein unglaublich starkes Bündnis, das niemand so leicht unterbuttern konnte. Doch eine offene Austragung der Dinge wäre keine Lösung. Hinter den Vorhängen die Fäden zu ziehen, lag ihm sicherlich, aber er wollte nicht später mit einer Frau das Bett teilen, die bereits drei Messer von ihm im Rücken hatte. Sie würde jede Gelegenheit nutzen um es ihm zurück zu zahlen. Dann musste er jede Sekunde aufpassen und auf der Hut sein. Kein entspanntes Leben, aber der Blinow wischte den Gedanken beiseite, denn die Dinge die getan werden mussten, würde er eben erledigen. So einfach war die Rechnung. Die Konsequenzen musste er tragen.
“Es handelt sich um die junge Miss Faye Rosier.“ sagte er ruhig und bedacht, als würde ihm das gar nichts ausmachen, als wäre es ein Name wie viele andere auch, der keine Bedeutung besaß und einfach so in den Raum geworfen werden konnte. Noch war es so, doch die Minuten und Sekunden bis es sich ändern waren längst gezählt. Jemand anders hatte über sie und ihn entschieden und die Dinge umgelenkt. Er war machtlos. Nikolaj konnte die Würfel nicht zurück drehen und die Sachen wenden. Er konnte nicht einen anderen Namen niederschreiben. Es blieb keine Wahl.
“Ich bin mir sicher, dass sie die Stärke besitzen damit umzugehen, wie es nur wenig junge Damen vermögen, Miss Shafiq. Sie kommen aus ehrbarem Hause und wir beide wissen um ihre tadellose Erziehung. Sie genießen meine Unterstützung. “ stimmte er ihr zu. In solchen Dingen besaßen Kinder aus der richtigen Familien oft einen Vorteil, wie sie schon von Geburt an daran gewohnt waren andere hinter sich zu lassen und somit waren sie in der Lage dies auf eine erstaunliche Art und Weise zu bewerkstelligen. Nikolaj kannte das von sich zuhause ebenso. Allerdings musste wohl gesagt werden, dass die Rosiers ebenso eine ehrbare Familie waren. Egal was man über Faye hörte. Eigentlich müsste sie eine ebenso tadellose Erziehung genossen haben wie es bei Caitlyn der Fall war. Doch der Russe empfand es nicht als notwendig das zu erwähnen. Wer die Rosier war wusste sein Gegenüber sicherlich ganz genau, denn für so etwas besaßen Damen einen siebten Sinn, der ihm niemals vergönnt sein würde.

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