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| » why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Elle hatte diese Nacht kaum schlafen können. Zum Einen lag es immer noch an den Schmerzen vom vergangenen Quidditchspiel. Natürlich war sie von Madame Phantomhive verarztet worden, doch an dem Tag war das reinste Chaos ausgebrochen. Das Spiel zwischen Slytherin und Gryffindor hatte zahlreiche kleine Verletzungen und Prellungen gefordert, sodass das Krankenzimmer schon generell überfüllt war von Quidditchspielern und Freunden, die eine gute Genesung wünschten, aber als dann das mit Jimmy Heather ans Tageslicht kam, wurden die meisten Schüler so schnell wie möglich ausquartiert, damit sich die Heilerin den Ravenclaw etwas genauer anschauen konnten. Im Spiel war Elle vom Besen geschubst worden und hatte sich den linken Arm angeknackst, was Madam Phantomhive wieder hingebogen hatte, aber um die leichten Schmerzen am Oberschenkel hatte sie sich in dem ganzen Chaos nicht mehr gekümmert und da Elle das Gefühl hatte, dass andere viel größere Probleme hatten und die Schmerzen erträglich waren, hatte sie die Heilerin nicht mehr belastet und war weggehuscht. Die Schmerzen waren auch schon beinahe abgeklungen, aber wenn Elle sich im Bett zu hastig bewegte, spürte sie immer noch den Pferdekuss, den Nikolaj Blinow ihr verpasst hatte. Zweitens gab ihr die Sache mit den mysteriösen Versteinerungen keine Ruhe. Jimmy Heather. Der Name hallte bis heute durch die Gänge, immer begleitet von Gerüchten und wilden Geschichten. Nachdem man, als klar wurde, dass Jimmy nicht tot, sondern nur versteinert war, zunächst von einem tragischen Unfall ausging, der auf jeden Fall nur ein Einzelfall war, hatte der neue Vorfall neulich, der ganze drei Schüler auf einmal betraf, die Schüler schockiert. Von einem Unfall konnte man nun nicht mehr sprechen, denn schon bald wurde bekannt, dass alle drei Schüler muggelstämmig waren. Jemand machte Jagd auf Muggelstämmige. Der ehrfürchtig geflüsterte Name "Grindelwald" begann schon bald die Runde zu machen, während andere begannen, ihren eigenen Freunden zu misstrauen. Auch Elles Bruder Patrick blieb von den Vorfällen nicht verschont. Zwei Hufflepuffs waren nun Stein - und einer davon war einer von Patricks Freunden. Die Gryffindor machte sich Sorgen um ihren Bruder, der doch schon von Natur aus viel zu lieb und zerbrechlich war. Jeden Tag versuchte sie ihn zu beruhigen und zu trösten, bis sie schließlich gestern in seine tränenvollen Augen blickte und ihm versprach, dass ihm nichts passieren würde. Sie würde für seine Sicherheit sorgen. Natürlich war Elle auch selbst Neugierig, wer hinter den Vorfällen steckte. Es musste jemand sein, der Muggelgeborene verabscheute und leider musste sich dann der Blick gewissermaßen auf die Reihe von Slytherins richten, bei denen man nie ganz wusste, wie sehr ihre feindselige Neigung gegenüber Muggel ausgeprägt war. Nicht, dass alle Slytherins böse waren - Elle hatte schließlich auch Freunde im Haus der Schlangen - aber leider fand man, wenn man danach suchte, vor allem in Slytherin Leute, welche von reinem Blut überzeugt waren. Elle wollte der Sache auf dem Grund gehen. Sie wollte herausfinden, wer verantwortlich für diese Vorfälle war und ihrem Bruder die Sicherheit bieten, die sie ihm versprochen hatte. Da an Schlaf nicht mehr zu denken war, stand Elle auf, machte sich so leise wie möglich fertig und schlich aus dem Gemeinschaftsraum. Bis zum Frühstück war noch ein wenig Zeit, also wanderte die Gryffindor in Richtung Innenhof, um die frische Morgenluft zu genießen. Ein Geräusch ließ Elle, während sie durch die Gänge wanderte, zusammenzucken und sie warf einen Unsichtbarkeitszauber, der liebste und wichtigste Zauber, den Elle perfekt beherrschte, da sie ihn am häufigsten anwandte, über sich. Da der Zauber sie aber natürlich immer noch spür- und hörbar machte, duckte sie sich in eine der Nischen in der Wand und lauschte mit pochendem Herzen auf die Schritte, die sich näherten, bis eine hochgewachsene Gestalt an der Nische vorbeiging. Blinow? Neugierig lugte Elle hinter der Nische hervor und sah, wie Blinow den Gang hinabging. Die Stirn legte sie in Falten, als sie sich fragte, was der Slytherin vorhatte. So sonderlich ausstehen konnte sie ihn nicht und immerhin hatte sie mit ihm, seit er sie beim Quidditchspiel unfairerweise - wie sie fand - geschubst hatte, noch eine Rechnung offen. Aber irgendetwas war an ihm seltsam. Wohin wollte er gehen? Es war noch viel zu früh zum Frühstücken. Sicher verbarg er irgendetwas! Elles Gehirn raterte und dachte an die jüngsten Vorfälle, welche immer wieder durch ihre Gedanken strichen. Dem Blinow würde sie zutrauen, solche Taten zu begehen. Er war sicherlich nicht der muggelfreundlichste Slytherin seines Hauses. Leise schlich sie dem Slytherin hinterher, bis sie an die Säulen gelangte, welche den Zugang zum Innenhof bildeten, während in ihrem Kopf die Gedanken große Sprünge vollbrachten. Vielleicht war es wirklich Blinow, der die Muggelstämmigen versteinerte! Wenn sie so darüber nachdachte, war Blinow im letzten Quiddtchspiel aggressiver als sonst, vielleicht gar gereizt (obwohl sie auch wusste, dass das vielleicht auch nur subjektiv gesehen so war). Weil er irgendetwas ausheckte, weil irgendetwas komplett schief gegangen war? Hatte Jimmy irgendetwas entdeckt und wurde so das erste Opfer, bis Blinow dann begann, seine Macht auszubreiten und die nächsten Opfer versteinerte? Was war wohl sein eigentlicher Plan? Wollte er alle Muggelstämmigen vertreiben? Wollte er dafür sorgen, dass Hogwarts schloss? Oder war er vielleicht gar irgendwie im Bunde mit Grindelwald? Bestimmt! Ein Handlanger Grindelwalds! Aufgeregt versteckte sich Elle hinter der Säule, als der Unsichtbarkeitszauber langsam wieder von ihr wich. Dann lugte sie mit klopfendem Herzen hinter der Säule vor, um Blinow weiter zu beobachten. Vielleicht würde er sich mit jemanden hier treffen? Einem anderen Hogwartsschüler vielleicht, der mit ihm unter einer Decke steckte? Oder vielleicht sogar mit einem Anhänger Grindelwalds? Eigentlich sollten die Schutzzauber Hogwarts vor Eindringlingen schützen, aber wer wusste schon, wozu Blinow fähig war? |
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| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Er begann jeden morgen früh und meistens machte er Sport am Morgen, doch heute war Samstag und er hatte schon recht früh Quidditchtraining und so verzichtet er darauf noch vorher laufen zu gehen oder etwas ähnliches zu planen, denn beim Quidditch wollte er seine volle Leistung für die Mannschaft abrufen können. Also hatte er sich dazu entschlossen vor dem Frühstück seinen Aufsatz für Gesichte der Zauberei fertig zu stellen. Das hatte ihn deutlich weniger Zeit gekostet als er dafür eingeplant hatte und er wollte dem guten Professor auch nicht mehr als zwei Rollen Pergament zumuten und so hatte er seine Sachen wieder in den Schlafsaal gebracht und sich dazu entschlossen vor dem Frühstück in einem kleinen Spaziergang noch Ruhe zu finden, bevor der Tag begann und wieder einmal alle drauf los plauderten. Er stieg also hinauf zur Eulerei, denn dort konnte er nicht nur den Ausblick genießen, sondern auch seiner Mutter noch einen Brief schicken. In letzter Zeit schrieben sie oft, denn die Verlobung des Blinows stand bevor und alles musste halbwegs organisiert von statten gehen. Seine Mutter ließ ihm die entsprechenden Informationen zu kommen und er beantwortet im Gegenzug Fragen, die sich darauf bezogen, ob er eine entsprechende Garderobe besaß oder seine zukünftige schon kannte und wie es seiner Schwester ging und ob diese wiederrum ein geeignetes Kleid im Schrank hatte. Die Briefe fielen zwar eher knapp aus, trotzdem brauchte er eine Eule, die sie abschickte, wenn er sie nicht gerade Eulenwendend zurück sendete. Nach einigen Minuten verging ihm die Lust an der Eulerei, denn es war recht zugig und richtig im Freien war es sicher angenehmer, auch wenn man vom Mai vielleicht mehr erwarten durfte als das was heute an Wetter geboten wurde. Oftmals konnte man im Mai schon mit recht viel Sonne rechnen und im Juni wurde es dann richtig schön. Den Juli verbrachte er meist in Russland, so konnte er das nicht beurteilen. Er nahm eilig die Treppenstufe bis hinunter ins Erdgeschoss, auch wenn ihn eine Treppe ein wenig ärgerte, indem sie einfach die Richtung änderte. Nach 6 Jahren in Hogwarts war er das mittlerweile gewohnt und ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, während es in der ersten Klasse zu Verzweiflung geführt hatte. Im Erdgeschoss nahm er ein leichtes Geräusch wahr und unwillkürlich wanderte seine Hand zu seinem Zauberstab, doch er griff ihn nicht. Auch wenn er niemanden sah, hatte er das Gefühl nicht mehr alleine zu sein und seine Nackenhaare stellten sich ihm auf. Das gefiel ihm gar nicht, doch er ging so weiter wie zuvor, damit wer auch immer dort war nicht wusste, dass der Blinow bereits darüber informiert war nicht mehr alleine zu sein. Viele andere hätten nun vielleicht Angst gehabt, dass der Erbe Slytherins ihnen auflauerte, doch der Blinow war erstens ein Slytherin und zweitens war er sich ziemlich sicher, dass sein absolut reines Blut ihn schützte. Trotzdem hörte er hier und dort ein Geräusch und fragte sich wer da war und ihn verfolgte. Er steuerte den Innenhof an, natürlich wollte er immer noch die Luft und die Ruhe im Freien genießen, doch nun galt es erst einmal die Gefahr in seinem Nacken zu enttarnen und zur Rede zu stellen und vor allem Sorge zu tragen, dass er nicht das Opfer irgendeiner Attacke wurde. Man konnte da gar nicht vorsichtig genug sein und Niko war vorsichtig, denn seinen Zauberstab konnte er jeden Moment ziehen. Einen Moment lang dachte er sein Verfolger könnte es aufgegeben haben. Darauf wollte er sich nicht ausruhen, denn es konnte ja auch nur ein Täuschungsmanöver sein und er wollt nicht so dumm sein darauf herein zu fallen. Als Niko den Innenhof betrat war er sich sicher, dass dort hinter der Säule jemand war und er blieb ungefähr in der Mitte des Hofs stehen. Mit dem Rücken zum Versteck seines Verfolgers. Er blickte zum Himmel und atmete tief ein. Für einen Moment schloss er die Augen. Es passierte nichts und das bestätigte nur seine Annahme, dass diese Person quasi gespannt darauf wartete was er so tun würde und solange das so war musste er die Chance nutzen und die Offensive ergreifen, denn meistens hatte man immer einen Vorteil, wenn man zuerst angriff und wenn es hier um einen Kampf ging, dann wollte er sich garantiert verteidigen. Niko wirblete herum und richtete den Zauberstab auf das Versteck hinter der Säule und tatsächlich lugte dort ein Kopf hervor. Dieser Kopf sah allerdings nicht besonders angriffslustig aus und ein Zauberstab war nicht zu sehen. Das änderte für Niko erst einmal nicht viel, denn er würde sich vom ersten Schein sicher nicht täuschen lassen. “Gallagher.“ Sagte er trocken und senkte seinen Zauberstab nicht. Bevor er sie nicht komplett sehen konnte würde er dieses Risiko auch nicht eingehen. Er verstand nicht genau was sie hier wollte. Er wusste nur, dass ihr nicht zu trauen war und sie wahrscheinlich immer noch beleidigt war, weil sie beim letzten Quidditchspiel einen von ihm mitbekommen hatte. Wer im Weg stand musste eben damit rechnen beiseite geräumt zu werden und sie schien ihm eine dieser Personen zu sein, die besonders gerne im Weg standen. “Warum spionierst du mir nach?“ Das Misstrauen ihr gegenüber war wohl kaum zu überhören, aber er machte sich auch keine Mühe das zu verbergen, warum auch? Er traute ihr nicht über den Weg und dass sie ihm nachspionierte machte es nicht gerade besser. Er tat nichts verbotenes, aber wenn man an einem Samstagmorgen in aller Frühe nichts Besseres zu tun hatte als anderen nachzulaufen und sie zu bespitzeln, dann schien irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Außerdem schien sie sich auch reichlich Mühe gegeben zu haben dafür zu sorgen, dass er es nicht bemerkte. Das kam ihm schon etwas krank vor. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Mit pochendem Herzen und neugierigem Blick beobachtete die Gallagher den Slytherin, der in der Mitte des Innenhofes anhielt und zum Himmel hinaufblickte. Er schien die Morgenluft tief einzuatmen und machte einen ruhigen Eindruck, was die Gryffindor ein wenig enttäuschte. Sie hatte gehofft, der Russe würde sich nun wie ein Spion umschauen und dann geheime Morsezeichen mit den Zauberstab in den Himmel schicken, um jemanden zu kontaktieren. Aber so, wie er da stand, machte er den Eindruck, er wolle nur die Sonne auf seiner Haut genießen. Vielleicht, so überlegte die Gryffindor, sollte sie einfach ganz normal weitergehen, als wäre nichts passiert und den Slytherin beim Vorbeigehen grüßen. Es war ja immerhin nicht verboten, sich auf dem Innenhof aufzuhalten und Elle wollte sich nicht wegen so einer dummen Sache Ärger mit Blinow einhandeln. Ihr Oberschenkel schmerzte immer noch deutlich genug. Aber andererseits... vielleicht war dies nur ein Täuschungsversuch und Blinow wollte, falls jemand noch vorbeikam, abwarten, dass auch wirklich keiner mehr in der Gegend war? Oder Blinow wartete einfach ab, bis jemand anderes seltsame Morsezeichen mit Spionageaufträgen in den Himmel zauberte, die Blinow dann ausführen sollte? Dies würde erklären, warum er seinen Kopf so in den Nacken legte und nach oben schaute! Noch während Elle sich überlegte, ob sie in dieser Position verharren sollte oder sich einfach umdrehte und ganz ruhig davonging, kam Bewegung in den Russen. Er drehte sich um, seinen Zauberstab gezückt, bereit jemanden anzugreifen. Die Gryffindor wurde aufgeregt! Sicher schaute er nun in die Richtung, aus welcher der andere Schüler im Bunde kam und hatte zur Sicherheit seinen Zauberstab gezogen, weil sie sich beide gegenseitig nicht vertrauten! Aufgeregt verdrehte Elle ihren Kopf, um dahin zu schauen, wo der andere Schüler sein sollte, doch ihr Herz rutschte in die Hose, als sie genau hinter sich schaute und niemanden entdeckte. Ups. Genau in dem Moment, in dem es der Gryffindor dämmerte, sprach Blinow ihren Namen aus und Elle drehte ihren Kopf wieder Richtung Innenhof. Ja, Blinow schaute genau in diese Richtung. Genau auf sie. Verdammt, er hatte sie erwischt! Was für eine grauenhafte Spionen sie doch wäre, dachte sich die Gryffindor und ärgerte sich, dass sie so unvorsichtig gewesen war und den Unsichtbarkeitszauber nicht erneuert hatte. Sie war schon langsam aus der Übung gekommen, was das heimliche und neugierige nachspionieren anging, welches sie sonst so gerne bei ihrer Familie geübt hatte und schwor sich, dass sie das nächste Mal vorsichtiger sein würde. Aber jetzt musste die Gryffindor äußerst vorsichtig handeln. Mit erhobenen Händen kam Elle aus ihrem Versteck hervor, den Blick starr auf Blinows Zauberstab gerichtet. Oh, verdammt! Wenn Blinow nun wirklich der Erbe Slytherins war, dann waren ihre Tage wohl gezählt und sie konnte wohl ihr restliches Dasein als Stein fristen. Wenn er sie denn versteinerte, immerhin war sie nun Zeugin seines seltsamen Verhaltens geworden! "Warum spionierst du mir nach?" Oh je, das war die schlimmste Frage, die er hätte stellen können. Wenn er gesagt hätte: "Was machst du hier?", hätte sie sagen können, dass sie die Fliegen auf der Steinsäule beobachtete, die sich am frühen Morgen auf dem sich langsam im Laufe des Tages erhitzenden Stein wärmten. Aber so? Der Kopf der Gryffindor war wirr, ihr Blick immer noch fixiert auf den Zauberstab. "Ich habe einen Auftrag erhalten", verkündete sie lauthals, "und Dumbledore kennt deinen Kontaktmann!" Es war vermutlich nicht das Schlauste, so etwas zu sagen, aber der Gryffindor fiel einfach nichts besseres ein und verdammt! Der dumme Zauberstab war immer noch auf sie gerichtet! |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Er richtet den Zauberstab direkt auf die Gryffindor. Sie konnte quasi nichts mehr tun außer ihm die Wahrheit zu gestehen oder hervor zu kommen und das ganze irgendwie zu erklären, solange man das hier erklären konnte, denn ihm fiel kein Grund ein warum irgendjemand ihm hinterherjagen sollte und das noch dazu am frühen Morgen. Er hatte nichts getan und da es bis jetzt nur Schlammblüter getroffen hatte, gab es auch niemand der ihm etwas tun wollte, schließlich war er ein Reinblut und Gallagher ganz sicher nicht diejenige, die irgendwelche Leute versteinerte, denn dazu hatte sie gar nicht das Köpfchen. Wahrscheinlich hätte man sie schon bei Jimmy erwischt, denn er traute ihr nicht wirklich zu so etwas geschickt einzufädeln. Hinzu kam der Schutz des Blutes unter dem, der Blinow stand, denn niemand der auch nur Ansatzweise etwas in seinem Hirn hatte würde anzweifeln, dass seine Familie in Ehre handelte und dem reinen Blut gerecht wurde. Überraschender Weise drehte sich die Gryffindor jedoch um und betrachtet etwas hinter sich. Hatte sie etwa jemanden zur Deckung mitgebracht und wartete nun auf die Verstärkung? War er tatsächlich in einen fiesen Hinterhalt geraten und wenn es nur die kleine Rechnung für einen Tritt im letzten Quidditchspiel war, den ihr Ego nicht verdaut hatte? Er wollte sich die Unruhe und die Zweifel die ihn überfielen keineswegs anmerken lassen, doch wenn hier einige weitere Gryffindors auftauchen würden, musste er sich wohl oder übel etwas einfallen lassen. Er trat einen Schritt zur Seite, um besser sehen zu können wo die Gallagher hinsah, doch er konnte nichts entdecken. Die Frage blieb nur ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, denn das mochte er noch nicht genau zu entscheiden. Der Blick, denn die Gryffindor ihm als nächstes schenkte zauberte allerdings ein Grinsen auf seine Lippen, denn ihr Gesichtsausdruck sprach von Überraschung und auch ein wenig von Verwirrung, aber zu seiner Zufriedenheit kam sie aus ihrem Versteck hervor und das mit erhobenen Händen, sodass er einmal davon ausgehen konnte, dass wenigstens sie nicht in der Lage sein würde ihn zu attackieren. Er senkte seinen Zauberstab trotzdem nicht, denn auf der einen Seite schien es ihm ein gutes Druckmittel zu sein um die Antworten auf seine Fragen zu bekommen und auf der anderen Seite war er noch nicht gänzlich davon überzeugt, dass sie wirklich alleine unterwegs war und er außer Gefahr war, solange sie nicht angreifen konnte. Nikolaj musste die Situation erst weiter einschätzen bevor er diesbezüglich handelte. Ihre Worte halfen ihm dabei nicht wirklich. Er runzelte die Stirn, starrte sie irritiert an und fragte sich wo von genau sie sprach. Welchen Kontaktmann meinte sie und was genau wusste Dumbledore? Hieß das jetzt, dass sie auf Dumbledore wartete und die beiden nun gemeinsam das Kommando der Reinblütersäuberung übernahmen? Zuzutrauen wäre es den zwei Muggelfreunden wohl, doch das größere Problem war wohl, dass sich der Blinow den mächtigen Zaubern von Professor Dumbledore keineswegs gewachsen fühlte. Bei genauerer Betrachtung schien ihm das Ganze aber recht unwahrscheinlich und viel naheliegender war es, dass die Gryffindor bluffte. Zuzutrauen war es ihr. “Da weißt du mehr als ich, Gallagher.“ Schließlich hatte der Slytherin keinen Kontaktmann und wusste auch nicht so recht was das alles sollte. In seinem Kopf liefen langsam einige Dinge zueinander und er konnte nicht anders als zu lachen. Im Grunde lachte er sie aus, denn wenn seine Theorie stimmte versuchte sie gerade verzweifelt ihm etwas anzuhängen. War es eine so schwere Enttäuschung gewesen von ihm im Quidditch in die Schranken gewiesen zu werden, dass sie nun auf solche Ideen kam? Ganz offensichtlich wollte sie seiner Frage aufweisen und zusätzlich hatte sie zu wenig zu tun, denn sonst würde sie ihre Mitschüler nicht verfolgen. Er wollte nicht so weit gehen und sich selbst als vollkommen unschuldig zu bezeichnen, aber man war nun einmal unschuldig bis die Schuld bewiesen wurde und er wäre niemals so dumm sich irgendetwas von den Dingen, die in ihrer Welt als „falsch“ galten, nachweisen zu lassen. Nikolaj hatte getan was getan werden musste. Rechnungen beglichen und so war das Leben, es gab immer einen Zahltag für die Dinge, die man anderen angetan hatte und das hatte auch sein Vater von ihm gelernt. Alles das ging sie nichts an und als er damit geendet hatte sie auszulachen fixierte er sie wieder. “Das hast du dir nur ausgedacht, nicht wahr?“ sagte er “Sehr kreativ und was willst du wirklich?“ fügte er leise hinzu und ließ sie nicht aus den Augen, auch wenn sein Zauberstab nun nicht mehr direkt auf ihre Brust zielte. Sie schien keine direkte Bedrohung zu sein, aber wie ein Jäger das Wild ließ er sie nicht aus den Augen. Es war kein unbedingt freundlicher Blich, sondern einer der Sorte, die dafür sorgten, dass seine Mutter immer noch Angst vor ihm hatte. Zugegebener Maßen war er neugierig welche Lüge sie ihm nun auftischte. “Kein Dumbledore, kein Kontaktmann. Schade. War doch nur ein Traum.“ Der Spott klang aus jedem seiner Worte unüberhörbar heraus. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Sie war eine grauenvolle Lügnerin, das wusste sie nun. Obwohl, eigentlich hatte sie schon immer gewusst, dass das Lügen ihr nicht so einfach fiel. Elle schätzte Ehrlichkeit über Lügen und wenn sie auch mal Mist gebaut hatte, sagte sie den Professoren darüber die Wahrheit, wurde sie darüber ausgefragt. Lügen verstrickten sich viel zu schnell in einen unüberschaubaren Fadenhaufen, aus dem man sich nicht mehr befreien konnte. Erst antwortete Blinow ihr im neutralen Ton, aber dann fing er an zu lachen. Ein wenig schmerzlich war das schon, immerhin hatte Elle ihr Bestes gegeben, um ihn ein wenig zu verwirren und die Wahrheit herauszupressen, aber das Beste war wohl nicht immer gut genug. Immerhin glaubte die Gryffindor jetzt weniger, dass er wirklich der Erbe Slytherins war und einfach nur über ihr Verhalten verwirrt war, also stieg sie kurzerhand etwas verhalten in das Lachen ein, denn wenn Blinow lachte, dann konnte diese ganze Situation ja nicht so schlimm sein. Er hatte ja verstanden, dass sie ihm nichts tun wollte, also konnte er ja jetzt auch langsam mal seinen Zauberstab runternehmen. Aber Letzteres tat er nicht und das fand die Gryffindor nicht gerade sehr nett. Sie war ja kein Tier, dass er im Zaum halten musste. Als Blinow sie damit konfrontierte, dass er ihre Lüge erkannt hatte, zuckte Elle mit den Schultern. "Ich gebe es zu, du hast mich erwischt." In ihrem Kopf spielte sich wieder die Szene ab, in der Blinow sich umdrehte, sein Blick so unglaublich ernst und den Zauberstab in der Hand. Und sie selbst hatte einfach ihren Kopf nach hintengewandt! Die Gryffindor gluckste: "Aber du musst zugeben, dass es ziemlich lustig war! Wie du geguckt hast und ich dann so-" Das Glucksen ging in ein helles Lachen hinüber und die Gryffindor ließ ihre Hände sinken. Wenn sie so überlegte, war das hier wirklich eine ziemlich lustige Situation, die sie später auf jeden Fall ihren Freunden berichten musste. Das Einzige, was Elle immer mehr störte, war, dass Blinow noch immer den Zauberstab auf sie gerichtet hielt. Verstand er keinen Spaß, oder was war los? |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AMSie begann mit ihm zu lachen und einen Moment lang empfand er es als unangenehm, denn er empfand kein wirkliches Gemeinschaftsgefühl mit ihr. Sie war ihm fremd und für den Blinow war es eine ganz neue Erfahrung, dass jemand mit ihm lachte, den er nicht schon recht gut oder lange kannte. Sonst gab es bei ihm meistens nur Smalltalk und wenn dann gelacht wurde meistens eher verhalten, doch sie lachten beide herzlich und das befremdliche Gefühl verschwand nach einem Moment. Als er aufgehört hatte zu Lachen wusste er nicht so recht was er tun sollte. Die Spitze seines Zauberstabs zeigte immer noch auf sie und er hatte auch Angst, dass alles eine Falle war, aber was sollte dann jetzt kommen? Sie sah so aus als wäre sie selbst ausgezählt, während sein Kopf ratternd tausend Möglichkeiten durchging wie die Situation ausging. Doch dann brachte sie ihn wieder zum Lachen, mit ihrer Wiederholung der Situation. Nikolaj blickte die junge Dame schmunzelnd an und konnte ihr im Grunde nur Recht geben, auch wenn er ihr nicht ganz verzeihen konnte, dass sie ihm nachgeschlichen war. Es war witzig wie sie geguckt hatte und nicht verstanden hatte, dass er sie längst entdeckt hatte. Fast so als würde ihr Gehirn nur einen Moment lang eine Spur zu langsam arbeiten. Ihr helles Lachen, ihre ehrlichen Worte, alles das erschien ihm echt zu sein und er senkte den Zauberstab, denn er wollte sie auch nicht nervös machen. Nachher tat sie unter Druck etwas, das sie sonst nicht getan hätte. Noch dazu würde er es schon früh genug merken, wenn sie in angreifen wollte oder Verstärkung bei sich hatte. Der Abstand zu ihr war auch immer noch beruhigend nah und er war sich sicher, dass sie wenig Lust hatte mit ihm auf Kuschelkurs zu gehen, auch wenn sie gemeinsam lachten. Es war eine komische Ambivalenz, die er bisher in seinem Leben noch nicht entdeckt hatte. Wenn er um jemanden einen Bogen machte, dann meistens auch einen großen. “Der Blick war sicherlich rekordverdächtig.“ stimmte er immer noch amüsiert zu. Doch ihm stellte sich noch eine ganz andere Frage und auch wenn er wirklich ein helles Köpfchen war konnte er diese wohl nicht beantworten ohne sie zu fragen. “Aber ich verstehe immer noch nicht warum du hinter mir hergelaufen bist.“ Er runzelte ein wenig die Stirn, musterte sie mehr neugierig als misstrauisch. Immerhin empfand er seine Spaziergänge meistens als weniger spannend und für außenstehende mussten sie dementsprechend ziemlich langweilig zu beobachten sein. Trotzdem hatte sie sich enorme Mühe gegeben und sogar einen Unsichtbarkeitszauber verwendet, wenn er sich nicht ganz täuschte. Das musste sie ihm ganz sicher erklären, denn das machte man nicht aus purer Langeweile, vor allem nicht, wenn man ein Schüler dieser Schule war, denn dann konnte man gar nicht so viel Langeweile haben, dass man auf solche Ideen kam. “Und ..“ Setzte er dann an. “Du beherrscht einen Unsichtbarkeitszauber?“ wenn man gut hinhörte konnte man nicht überhören, dass ein Hauch von Respekt in seiner Stimme mitschwang, vielleicht auch Bewunderung in Bezug auf diese Leistung. Ein Unsichtbarkeitszauber war eben nichts was man mal eben so im Unterricht aufschnappen konnte. Dafür musste man ein wenig Grips und Können besitzen und das hätte der Slytherin nicht unbedingt bei Elle Gallagher gesucht. |
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| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Sie mochte sein Lachen, denn es schien ihr sehr herzlich. So hätte Elle den Blinow sicher nicht eingeschätzt. In ihrer Vorstellung nahm er stets die Gestalt eines grummeligen Geheimspions an und ein wenig enttäuscht war Elle schon, dass er doch keine Morsezeichen in den Himmel geschickt hatte. Das wäre sicher sehr aufregend gewesen. Andererseits freute sie sich aber auch sehr, dass sie sich getäuscht hatte. Die Gryffindor freute sich immer, wenn sie jemanden näher kennenlernte und dann erkannte, dass dieser jemand ganz anders war, als sie gedacht hatte. Natürlich kann das auch manchmal nach hinten losgehen, aber wenn jemand viel lustiger war, als sie vorher gedacht hatte, war es doch sehr positiv. Und jetzt wo sie den Slytherin so lachen hörte, konnte sie sich kaum mehr vorstellen, dass er der Erbe Slytherins war. So würde ein Geheimspion und Erbe sicher nicht lachen. Zudem ließ er endlich seinen Zauberstab sinken. Leider musste er trotzdem die Frage stellen, warum Elle ihm nachspioniert war und obwohl die Gefahr bestand, dass der Grund sein amüsiertes Lachen ersticken würde, sagte Elle die Wahrheit. Die Gryffindor war ein sehr direkter und ehrlicher Mensch, und da sie schon gemerkt hatte, dass sie wirklich miserabel im Lügen war und nie einen Lügenwettbewerb gewinnen könnte, brauchte sie nicht lange darüber nachzudenken. "Ehrlich gesagt bin ich auf der Suche nach dem Erben Slytherins und gehe jedem Hinweis nach, den ich finden kann", sprach Elle und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Du bist schlau und im Hause Slytherins, also dachte ich, dass du vielleicht irgendwas weißt."Dass er auf den Unsichtbarkeitszauber zu sprechen kam, lockte ein breites Grinsen auf die Zügen der Gryffindor. "Ja, es ist mein liebster Zauber", erklärte sie, während eine kleine Spur von Stolz in ihrer Stimme mitschwang. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AMEr war gespannt auf ihre Antwort. Anscheinend hatte sie ihm ja irgendwelche kriminellen Machenschaften zugetraut und wie sie auf so etwas kam empfand er doch als recht interessant. Jemand, der ihm böses wollte hätte ihr einen solchen Tipp geben können und es war nicht allzu schwer jemanden zu finden, der ihm böses wollte. Direkt kam ihm da Jensen Adams aus Ravenclaw in den Sinn. Diesem Idioten war so ziemlich alles zuzutrauen und Nikolaj freute sich schon sehr auf seine Gelegenheit. Wenn es um solche Persönlichkeiten ging hielt er auch nicht mehr besonders viel von Fairness. Nur zu gerne würde er Adams Kopf mal saftig auf ein Waschbecken krachen lassen, denn Nasenbluten würde dem Ravenclaw sicher bestens stehen, doch leider neigte dieser allzu oft dazu sich in Rudel mit seinen kleinen Freunden fortzubewegen und in der Öffentlichkeit nicht eheliche Verbindungen zu zelebrieren, was nicht gerade von guter Erziehung zeugte. Jetzt ging es allerdings nicht um Jensen Adams sondern viel mehr um Elle, die ihm gegenüberstand und nun etwas vom Erben Slytherin redete. Auf gewisse Weise musste er sich geschmeichelt fühlen, denn sie bezeichnete ihn so eben als schlau und das eher im Nebensatz, somit schien sie es durchaus ernst zu meinen und außerdem traute sie ihm zu alle diese geschickten Dinge angestellt zu haben und das konnte man im Stillen auch als Kompliment werten, auch wenn andere sich vielleicht darüber empört hätten als so kaltblütig eingeschätzt zu werden. Nikolaj hielt sich damit nicht auf. “Du hast geglaubt ich könnte der Erbe Slytherins sein?“ Es verblüffte ihn letztlich schon ein wenig, dass ihn ein Morgenspaziergang gleich in den Kreis der Auserwählten brachte, die sie für geeignet ansah. Vielleicht hatte sie ja irgendwo gelesen, dass der Erbe generell frische Luft brauchte um andere Leute zu versteinern, ihre Fantasie schien ohnehin recht blühend zu sein, wenn er so an den Verlauf des Gesprächs dachte. Es ließ ihn immer noch ein wenig schmunzeln, wie sie hinter ihre Schulter geblickt oder erwartete hatte, dass er etwas Komisches tat. Vielleicht sollte sie Autorin werden um ihre ganzen Fantasien irgendwo einmal geordnet unterzubringen. “Ich kann dir versprechen, dass ich es nicht bin und ich weiß auch nicht wer es ist.“ erklärte er immer noch recht ruhig. Ihn selbst interessierte es ebenfalls brennend wer der Erbe war und ihm war auch schon der Gedanken gekommen, dass es wohl jemand war den er kennen musste, da es sich um einen Slytherin aus den höheren Klassen handeln sollte. Einem Erstklässler traute er sowas nämlich bei weitem nicht zu. Vor allem hatten allerhand kluge Leute immer noch keine Lösung für das Problem gefunden und somit musste schon ein Genie dahinter stecken, doch das konnte jeder sein. Manche Leute schafften es nämlich auch verblüffend gut ihre Intelligenz zu verbergen. “Dabei wäre ich sehr erfreut, wenn es endlich eine Ende der Angelegenheit gäbe. Hogwarts erkennt man so kaum mehr wieder.“ es machte den Blinow traurig und er hatte Angst seine Heimat zu verlieren, auch wenn er vielleicht etwas mehr an die Opfer denken sollte. Er kannte sie kaum, aber Hogwarts war sein zuhause und das hatte einen großen Wert für ihn. Warum er das nun eben ihr mitteilte wusste er nicht genau, aber er glaubte kaum, dass sie ihm daraus einen Strick drehen konnte und das Thema war nun eben dieses, außerdem konnte er nicht verhindern, dass sie sich durch ihre Zauberkunst doch Respekt verschafft hatte, denn er blieb bei der Meinung, dass ein Unsichtbarkeitszauber kaum eine einfache Sache war. “Kein einfacher Zauber für einen Lieblingszauber“ murmelte er und drehte seinen Zauberstab ein wenig nachdenklich zwischen seinen Fingern hin und her und wusste nicht so recht was er von der Begegnung mit der Gryffindor halten sollte. Beim Quidditch war diese Einschätzung viel leichter gewesen, denn sie war ihm quer geschossen und das hatte ihn gar nicht gepasst, also hatte er sich dafür auf seine Art und Weise revanchiert. |
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| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Einen Moment lang hatte sich die Gryffindor ja doch auf eine Standpauke eingestellt. Sicher empfanden es viele Leute nicht als schmeichelhaft, verfolgt und verdächtigt zu werden. Aber Blinow schien in erster Linie nur ein wenig überrascht und auf seine Frage hin, sie hatte ihn als Erben verdächtigt, konnte Elle nur nicken. Immerhin war er doch wirklich der passende Typ dafür gewesen: Slytherin, gerne auch mal zu einer kleinen Gemeinheit bereit (denn das Quidditchspiel hatte Elle natürlich auch berücksichtigt, obwohl sie ihm das schon längst verziehen hatte) und ein doch manchmal zurückgezogenes und verdächtiges Verhalten. Natürlich durfte jeder zur frühen Morgenstund mal eine kleine Runde drehen, aber in dem Moment, in dem Elle ihn entdeckt hatte, hatte sich die anfängliche Idee ausgeweitet und sich selbst fortgesponnen. Es wäre auch zu interessant gewesen, hätte sie den Erben doch wirklich gepackt und den seltsamen Spuk beendet. Leider wusste der Blinow nicht, wer der Erbe war, jedenfalls sagte er ihr das und ein wenig enttäuschte sie das schon. Immerhin war er doch ein Slytherin, lebte sozusagen gar Undercover bei den Schlangen und konnte somit Hinweisen viel besser nachgehen, als es eine Gryffindor je könnte. Sicher konnte er, wenn er sich bemühte, einige Hinweise zusammensammeln und heißen Spuren nachgehen. Und als Blinow ihr sagte, er wünschte sich, die Angelegenheit würde bald zu Ende sein, kam Elle eine unglaublich super-duper Idee, die sie ganz hibbelig werden ließ und sie dazu führte, dass sie seinen folgenden Worten keine große Bemessung mehr beilegte. Natürlich ehrte es sie, dass Blinow es scheinbar als gute Leistung erachtete, einen Unsichtbarkeitszauber zu beherrschen, aber Elle prahlte nicht gerne und ließ das Thema lieber fallen. Viel mehr war sie nun von ihrer unglaublich genialen Idee gefesselt und die Worte drangen nur so aus ihrem Mund. "Warum machen wir das nicht einfach? Der ganzen Angelegenheit ein Ende bereiten, meine ich." Mit leuchtenden Augen blickte die Gryffindor den Slytherin erwartunsvoll an, voller Überzeugung, dass er sofort verstand, wovon sie sprach. "Wir werden es herausfinden! Ich mein, du kennst doch deine Hausgenossen und ein paar können wir schon mal ausschließen und dann fällt dir vielleicht auf, dass sich jemand ganz komisch verhält und dann... dann verfolgen wir ihn und seine Spuren und wenn wir uns ganz sicher sind, dann fassen wir ihn und dann ist Hogwarts endlich wieder der sichere Ort, der er sein sollte!" Patrick wäre dann sicher und Elle müsste sich keine Sorgen mehr darum machen, dass ihre Mutter bald eine Droheule vorbeischickte und sie nach Hause befahl. Zusammen mit Blinow würde sie das perfekte Team bilden und dem Spuk ein für alle Mal ein Ende setzen! Erwartungsvoll blickte Elle den Slytherin an. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Er konnte sie nicht recht einschätzen und das machte ihn unruhig. Das war auf gewisse Weise komisch, denn es war nur, weil sie bei seinen Worten unruhig wurde. Was hatte seine Liebe zu Hogwarts mit ihrem Gemütszustand zu tun? Es wollte ihm keine Antwort auf diese Frage einfallen. Hatte sie etwas ausgeheckt, das er nicht bemerkt hatte? Nahte vielleicht sogar die von ihm gefürchtet Verstärkung aus Gryffindor? Wenn er sich jedoch unauffällig umsah konnte er niemanden außer ihnen bemerken. Der gesamte Innenhof schien leergefegt und das war wohl nicht verwunderlich, wenn man bedachte, dass es noch nicht einmal 7 Uhr war und es sich beim heutigen Tag um einen Samstag handelte. Er hatte nicht Mals damit gerechnet, dass die Gallagher wach war. Doch vermutlich hatte ihre geheime Mission sie aus dem Bett vertrieben und dafür gesorgt, dass sie ihren Verfolgungswahn am Blinow auslebte. Sie blickte ihn erwartungsvoll an und ihre Worte schienen die Ursache für ihre Unruhe zu sein. Sie brütete eine Idee aus und es war doch recht erstaunlich wie schnell in ihren Plänen ein „wir“ vorkam, denn Nikolaj hatte viel mehr damit gerechnet, dass sie so wenig wie möglich mit ihm zu tun haben wollte, weil er eine Schlange war. Nikolaj selbst bewertet die Menschen weniger nach ihrem Blutsstatus oder ihrem Haus, als vielmehr danach wie sie ihn behandelte und in welcher Stimmung und Lage er sie kennen lernte. Solange ihn der Status als Reinblüter oben in der Gesellschaft halten würde und er damit gut fuhr, würde er auch nach unten treten um sich selbst über Wasser zu halten. So war es eben, wer oben schwimmen wollte, musste andere nach unten drücken. Trotzdem hätte er sie als nachtragender eingeschätzt, denn die Quidditchsache konnte sie ihm wohl kaum schon verziehen haben, oder etwa doch? Es war egal, denn ihre Idee kam jetzt in seiner Anwesenheit aus ihr herausgesprudelt und es hing von ihm ab. Nahm er Abstand von der Idee, dann nahm er Abstand von ihr, ging er jedoch auf sie zu, trat wieder eine eigenartige Situation ein. Waren sie durch einen gemeinsamen Plan nicht irgendwie auf einer Seite und traut er ihr dafür überhaupt genug? Er traute ihr nicht. “Einfach ein Ende machen?“ Wiederholte er voller Zweifel. “Wenn das so einfach wäre hätte Dippet es sicher schon gemacht.“ Letztendlich beachtet sie seine Einwände kaum. Sie sprach weiter und er konnte ihre Begeisterung hören. Sie musste wirklich verzweifelt auf der Suche nach dem Erben sein, wenn sie so sprach. Fakt war, dass sie Recht hatte. Er kannte eine ganze Menge seiner Hausgenossen. Im Grunde alle, jedenfalls vom Sehen und alle die in Frage kamen, weil sie alt genug waren kannte er sowieso. Sie konnten eine Liste benutzen und alles ganz logisch durchgehen. Der Blinow war ohnehin gut darin eine Menge Dinge über jemanden herauszufinden. Das hatte er sich erst beim Kennenlernen seiner Verlobten zu nutzen gemacht. “Man könnte eine Liste erstellen. Meinst du wir können davon ausgehen, dass es niemand aus dem Quidditchteam war, weil dieser Junge doch während des Spiels angegriffen wurde?“ Nachdenklich runzelte der Slytherin die Stirn, denn er wollte auch niemanden zu leicht von der Liste streichen, nur weil er persönliche Zuneigungen oder Abneigungen empfand. Elle würde sicherlich jeden Slytherin im geeigneten Alter als möglichen Täter ansehen und auch er musste sich einen neutralen Blick auf das ganze beschaffen, auch wenn es um seine Freunde ging. “Außerdem glaube ich nicht, dass es jemand unter der vierten Klasse war. Dippet hat doch gesagt, es wäre fortgeschrittene Magie nötig oder so.“ Fügte er noch hinzu und hielt dann einen Moment in seinen Gedanken an. Plante er gerade tatsächlich mit der Gallagher eine mögliche Überführung des Erben Slytherins, wo er ihr doch kein Stück weit vertraute? Nun gut, solange sie untereinander waren, konnte er sich sicher sein, dass er sich gegen sie immerhin wehren konnte, aber was war, wenn sie dafür sorgte, dass er Informationen für einen anderen Plan von ihr sammelte? Er hätte sich nicht so leichtfertig von ihrer Idee in den Bann ziehen lassen sollen, aber der Gedanken wie man den Erben fassen konnte hatte ihn fasziniert und er wollte so sehr, dass Hogwarts blieb was es war, denn ansonsten musste er vielleicht nach Russland zurück und das galt es zu vermeiden. “Du trickst mich aber nicht aus, oder? Du willst das wirklich versuchen, richtig?“ Er wusste immerhin von ihr, dass sie nicht allzu gut im Lügen war und mit diesen Fragen konnte er immerhin sein Gewissen ein wenig besänftigen. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Elle achtete Anfangs gar nicht auf Nikolajs Einwände, als sie ihren Wortschwall runterratterte. Sie war hellauf begeistert von dieser Idee und fragte sich, warum sie nicht schon früher darauf gekommen war. Undercover bei den Slytherins ermitteln! Dies war sicher der allerbeste Plan den sie je gehabt hatte (obwohl sie das bei jedem ihrer Pläne dachte, aber meistens vergaß sie das, wenn sie einen Neuen ausbrütete). Doch der Blinow schien langsam einzusehen, wie genial diese Idee war und als er eine Liste erwähnte, konnte Elle nur zustimmen. Sie überlegte kurz, ob sie die Quidditchspieler wirklich komplett ausschließen konnte, aber immerhin hatte sie ja auch den Blinow verdächtigt, der ja auch bei dem Quidditchspiel war, also war sich die Gryffindor nicht ganz sicher und das äußerte sie auch. "Wir wissen ja nicht, wie genau diese Überfälle stattfanden. Vielleicht war es ein Zauber, der erst Minuten später ausgelöst wurde. Wie eine Art Falle, weißt du?" Elle grübelte. Eine Art Falle hielt sie wirklich für möglich, denn es waren ja sehr viele Slytherins sowohl als Spieler, als auch als Zuschauer bei dem Quidditchspiel anwesend gewesen und sie wollte versuchen, nicht zu früh die Leute auszuschließen, denen sie vielleicht etwas mehr vertraute. Im Endeffekt konnte es jeder sein. "Und vielleicht hat jemand der Quidditchspieler Verbündete, die seine Pläne ausführen." Alles war möglich. Und auch wenn Elle nicht misstrauisch sein wollte, kannte sie den Blinow ja eigentlich gar nicht. Und wenn es jeder sein konnte? Aber nein, dann hätte der Blinow ganz anders gehandelt und sie längst zu Stein verwandelt und außerdem lachte er viel zu nett. Jemand der so nett lachte konnte nicht so abgrundtief böse sein. Auf Nikolajs Hinweis auf die Magiefähigkeit des Täters konnte Elle nur eifrig nicken und sie trat noch ein paar Schritte auf den Slytherin zu, während sie sich rasch umblickte. Man konnte ja nie wissen, ob die Wände zuhörten, auch wenn der Innenhof eigentlich wie ausgestorben schien. "Ich glaube auch, dass es keiner aus den unteren Klassenstufen war." Freude stieg in der Gryffindor auf und sie musste wieder leicht grinsen. Das hier war perfekt! Sie fingen schon an Pläne zu schmieden und wenn sie so weiter machten, würden sie den Erben schon bald schnappen! Auf die Frage des Slytherins konnte Elle aber nur verdutzt gucken und ließ sofort ein deutliches "Nein" verlauten, bevor sie begriff, dass er ja zwei Fragen gestellt hatte und sie die eine mit Ja und die andere mit Nein beantworten musste. "Sowas würde ich nicht machen, dich austricksen meine ich. Warum sollte ich sowas machen?" Sie verstand nicht wirklich, wie der Slytherin auf so einen Gedanken kam. Es würde doch überhaupt keinen Sinn machen, wenn Elle den Slytherin reinlegen würde. Wozu denn? "Ich schwör's dir...", antwortete die Gryffindor schließlich mit klarer Stimme, bevor ihr noch eine andere Idee kam und sie mit ernster Miene (soweit Elle ernst gucken konnte) den Slytherin fragte: "Kannst du mir auch bei Merlins Barte und seiner gepunkteten Unterhose ohne zu Blinzeln ganz fest schwören, dass du nicht der Erbe Slytherins bist und mich reinlegst?" Ein solcher Schwur war für Elle bindend. Wenn jemand einem sein Wort gab, dann war sich Elle sicher, dass er dieses auch hielt. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM Er konnte ihren Argumenten folgen. Es wäre zu voreilig alle Quidditchspieler von der Liste zu streichen, denn dann musste man auch gleich alle Zuschauer streichen und dann kamen vielleicht noch drei Drittklässler, die den weg nicht gefunden hatten, und dieser komische Heather selbst in Frage. Das war ziemlich unrealistisch. Genau zählen wer alles beim Spiel gewesen war, konnte man sowieso nicht mehr. Dazu war die Sache zu lange her. “Klingt logisch. Also bleiben die Spieler auch auf der Liste.“ stimmte er ihrer Theorie zu, auch wenn er nicht glaubte, dass es mit einer Falle funktionierte, denn alle Reinblüter wussten, dass reines Blut nicht zwingend mit absoluter Intelligenz gepaart war und dann wäre nicht auszuschließen gewesen, dass ein Reinblut auch mal in die Falle tappte. Niko hätte jedenfalls keine Fallen aufgestellt, wenn er der Erbe Slytherins wäre, denn das Risiko eines falschen Fangs und damit der Dezimierung der eignen Art blieb einfach zu hoch. Das wollte er Elle nicht gleich auf die Nase binden. Ihr schien die Reinblüterideologie fern, während der Blinow damit aufgewachsen war. Vielleicht konnte man es etwas mit der Pferdezucht vergleichen. Man stellte auf einer Wiese auch nicht eine Falle auf in die irgendein Pferd reinlaufen konnte, wenn man auf dieser Wiese unheimlich teure Turnierpferde und Zossen, die nur für den Sauerbraten bestimmt waren, gemeinsam stehen hatte. Man musste sicher gehen, dass man einen Sauerbraten erwischte. Hundertprozentig sicher. “Wenn wir ab der 5. Klasse gehen, sind es ungefähr noch 30, die in Frage gehen, dass ist realistisch.“ vor allem war es auch irgendwie realistisch diese Leute auf ihre Identität als Erbe zu überprüfen. Wenn es bei manchen recht schnell ging, konnten sie wenigstens in einer halbwegs angebrachten Zeit auf eine übersichtliche Menge kommen. Die Frage war nur, wie sie jemanden schnell ausschließen konnten. Durch das Quidditchspiel ging es nicht und wenn es sich um mehrerer Personen handelte wurde es immer schwieriger, denn dann musste ja immer nur einer zu dieser Zeit am Tatort gewesen sein. Nikolaj glaubte aber nicht wirklich an mehrere Täter, denn der erbe Slytherin schien ein Titel zu sein und jemand, dem das zugesprochen wurde, wollte es sicher nicht teilen. Die Person, die alle Muggelgeborenen versteinert hatte, war sicherlich stolz darauf der Erbe zu sein und würde kein Risiko eingehen wollen. Immerhin konnte ein Verbündeter einen auch verraten und bei einer solchen Aktion konnte man sich das nicht leisten. So dachte jedenfalls Nikolaj und ein gesundes Misstrauen, besaßen viele Slytherins, nicht nur er. So missfiel es ihm auch ein wenig, dass sie nun näher kam, aber sie hatte immer noch genug Abstand, so dass er sich nicht wirklich bedroht fühlen musste, also schluckte er das kurz aufkommende Unwohlsein herunter. Er schmunzelte über ihre voreilige Antwort und ihre naive Frage. Sie hätte tausend Gründe haben können und er konnte nicht wissen, wie nachtragend sie war. Beim letzten Quidditchspiel waren sie nun mal direkt aneinander geraten. Wenn sie besonders verbissen war, konnte sie immer noch Rache dafür wollen. “Alleine schon wegen der Häuserrivalität könntest du es auf mich abgesehen haben.“ Erklärte er seinen Gedanken, während ihm noch tausend andere Dinge einfielen. Offensichtlich dachte er nicht wie sie. Sie brauchte einen Beweis um jemandem nicht zu trauen, aber er brauchte einen sehr guten Grund um auch nur ein wenig Vertrauen aufzubauen. In diesem Fall sah er sich aber im Vorteil. Er würde bei seinen Hausgenossen schnüffeln und nicht sie, denn das wäre bei weitem zu auffällig und so würde ein Verrat von ihrer Seite aus nicht unbedingt zu einem großen Schaden auf seiner Seite führen. Deswegen war er geneigt den Pakt einzusehen. Außerdem war ihre offene Verblüffung ein Indiz dafür, dass sie nicht mit gezinkten Karten spielte. Fürs erste sollte ihm das genügen. “Ich schwöre bei Merlins Barten und seiner gepunkteten Unterhose, dass ich nicht der Erbe Slytherin bin.“ sagte er langsam und ohne mit der Wimper zu zucken, doch gleich darauf trat ein belustigtes Grinsen auf sein Gesicht. “Wenn ich die macht hätte dich zu versteinern, dann hätte ich es gemacht, als du so wunderbar verwirrt dreingeschaut hast, weil du nicht verstanden hast, dass ich dich sehen kann.“ er schmunzelte zu ihr herüber. |
| | | | Gast
| » Re: why so suspicious « © Gast | | why so suspicious? NIKOLAJ BLINOW && ELLE GALLAGHER SATURDAY. 8TH OF MAY | ATRIUM | 6.30 AM 30 Leute. Das war immerhin noch eine Menge. Eine ganz schön große Menge. Aber sie würden sicher schnell heraufinden können, wer es war. Mit Blinow als geheimen Spion - was wohlgemerkt unheimlich gut zu ihm passte - konnten sie es schaffen! Klar, Elle vertraute auch ihren Freunden und könnte sich auch mit ihnen zusammentun um den Erben zu schnappen. Richard wäre bestimmt dabei und Novalee auch. Nur war dort immer noch das Problem, dass sich Richard doch schon so einigen Feind in Slytherin gemacht hatte und Elle musste sich doch ein bisschen eingestehen, dass Richard bei einigen Schülern nicht ganz objektiv wäre. Nicht, dass sie ihm das Übel nahm, aber es wäre schwer für ihn etwas aus den Slytherins herauszubekommen, wenn sie ihn sowieso abblockten oder lieber den Zauberstab zückten, wenn er sie ansprach. Aber wenn man einen Slytherin hatte, mit dem man zusammenarbeitete, ergaben sich ungeahnte Möglichkeiten! Was waren da schon 30 Leute! Blinow würde den Täter im Handumdrehen fassen können. Häuserrivalität? Elle schüttelte den Kopf und ihre Locken hüpften dabei auf und ab. Sie war nicht so der Typ für Häuserrivalitäten. Klar, wenn sie Quidditch spielte, dann spielte sie für Gryffindor und dann war sie auch nicht wirklich froh, wenn eine andere Hausmannschaft gewann. Aber wenn es um das Miteinander ging musste man sich schon eingestehen, dass diese ganze Häuserrivalität ein bisschen rückständig war. Sie wusste ja, dass einige ihrer Freunde auch ein bisschen beeinflusst von dieser ganzen Sache waren, aber es war ja nicht Elles Angelegenheit, wer sich mit wem verstand. Und sie verstand sich überraschenderweise gut mit dem Blinow. Naja, jedenfalls von ihrer Seite aus. Sie fand ihn nett und wenn jemand so mit ihr lachte, dann konnte sie ihn doch nicht ausschließen, nur weil irgendso ein zerschlissener Hut mal irgendwas gesagt hat. Eigentlich voll gemein. Immerhin war das jetzt schon irgendwie fünf Jahre her oder so. Als Blinow dann tatsächlich den Schwur ohne zu blinzeln ablegte, schlich sich das vertraute Elle-Grinsen auf ihre Züge und sie glaubte ihm nun ohne jeglichen Zweifel, dass sie gemeinsame Sache taten und er nichts Böses vorhaben würde. Sie lachte und streckte ihm spielend die Zunge heraus, auch wenn es sich überhaupt nicht für eine Dame gehörte, als er sie damit aufzog wie sie geguckt hatte, als er sie erwischte. Aber natürlich hatte er Recht. Er hätte sie gleich an Ort und Stelle verzaubern können, wenn er tatsächlich der Erbe gewesen wäre. Immerhin war sie ja doch eine Art Quasi-Zeugin gewesen, nicht? Sie hatte zwar nichts Suspektes entdeckt, aber wenn er der Erbe gewesen wäre, dann hätte er vielleicht etwas getan, was Elle gar nicht bemerkt hätte, aber er hätte gedacht sie hätte es gesehen und dann wäre sie jetzt Stein. Vielleicht etwas zu kompliziert gedacht, aber absolut logisch. "Gut, wie gehen wir vor?", fragte Elle mit vor Aufregung blinzenden Augen. Sie fand es unheimlich spannend, einen Pakt mit dem Slytherin geschlossen zu haben und es fühlte sich an, als wären sie beide der Lösung des Problems ganz nahe. "Ich bin ja nicht der größte Slytherinexperte, aber was hältst du von den Rosiers... oder den Blacks? Den Notts? Also die können ja schon manchmal ein bisschen gemein sein", begann Elle nun etwas nüchterner, während sie begann, ihre graue Gehirnzellen anzustrengen. Die Namen Rosier, Black und Nott waren wahrscheinlich einige der ersten Namen die einem einfielen, wenn man an große reinblütige Zauberfamilien dachte. Nicht, dass die alle böse waren. Edward Rosier zum Beispiel schien ja ganz normal zu sein und Elle fand ja auch Buchanan Rosier nicht allzu übel. Man konnte eigentlich ganz gut mit ihnen auskommen und eigentlich wollte Elle sie nicht alle über einen Kamm scheren, aber irgendwo musste man ja anfangen. Und leider war es ja doch etwas wahrscheinlicher in großen reinblütigen Zaubererfamilien jemanden zu finden der etwas gegen Muggel und Muggelstämmige hatte, auch wenn es Elle eigentlich ganz traurig machte, dass sie so etwas dachte. Eigentlich sollte man niemandenen unter größeren Verdacht stellen, nur weil er von irgendwelchen kauzigen Leuten abstammte, die komische Vorstellungen hatten. |
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