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Annabeth Calette


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"Ich bin weder gut noch böse. Ich würde mich eher zu den Neutralen einordnen, aber wenn es hart auf hart kommt, würde ich mich auf die Seite der Guten schlagen, was bringt dir Macht, wenn du keinen hast der dich Liebt und dich nicht wegen deiner Macht ausnutzen will."

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"In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen - nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst." - Hermann Hesse

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Judith Rosenbluth & Annabeth Calette
Friday afternoon, 24. April | Ravenclaw common room

Wir leben in einer Zeit, da bestimmt Krieg und Hass das Leben vieler Menschen. Man würde lügen, wenn man sagen würde, man käme es nicht mit, was in Deutschland, England und Russland passiert. Die Verfolgung von Juden in Deutschland. Das regelrechte Abschlachten von jenen Menschen, die eine andere Kultur, eine andere Religion haben. Annabeth versteht die Deutschen nicht, wird sie auch nie verstehen. Allein die fremde Sprache macht es ihr schwer jene Menschen zu verstehen, die aus diesem Land kommen. Was würden sie wohl sagen, wenn die Britin sie auf die Situation in ihrem Land ansprechen würde? Würden sie ihr ehrlich antworten? Würden sie sie überhaupt verstehen? Annabeth würde sie nicht verstehen, die Ansichten die die Deutschen vertreten sind ihr Rätselhaft. Das Abschlachten von Menschen, nur wegen Macht oder um das Blut zu wahren. Rassismus gibt es nicht nur in der Muggelwelt, nein, sie gibt es auch in der Welt der Zauberer und Hexen. Reinblüter die der Meinung sind, dass alles was nicht von reinem Blute ist, ist nichts Wert, hat es nicht verdient auf die Hogwartschule für Hexerei und Zaubere gehen zu dürfen. Grindelwald und Hitler, zwei verschiedene Personen die doch nur ein Ziel haben. Macht und das sichern der edlen Linie ihrer Rasse. Reinblütig und arisch. Der Gegenpol ist gleich. Halbblüter und Muggelstämmige, sowie die jüdische Bevölkerung.

Annabeth saß in den durchaus düsteren Gedanken auf einem gemütlich aussehenden Sessel nahe des Kamins im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Sie machte sich sorgen, nicht nur wegen den Geschehnissen in ihrer Welt, der Zaubererwelt, nein sie hatte Angst, dass die Welt durch den Krieg in beiden Welten zu Grunde gehen wird. Bombenanschläge, massen von Toten. Wird es jemals frieden geben? Wird sich jemals die Welt versöhnen und jeder im Einklang miteinander leben? Ein leises seufzen entwich der jungen Calettetochter. Über ihre Gedanken konnte sie mit niemanden reden, außer mit ihrer besten und vermutlich einzigen Freundin die sie verstehen würde, Judith Rosenbluth. Deutsche und Jüdin. Ein Flüchtling. Annabeth bewunderte sie. Sie war trotz ihres schweren Schicksals eine freundliche Person und klug. Zeigte interessen die die junge Calette mit ihr verband und eine Freundschaft perfekt machte. Die Rosenbluth war genau wie sie an den politischen Geschehnisse in aller Welt interessiert. Diskussionen machten mit einem Gegenüber der die gleichen Themen interessant machte eine Unterhaltung auf solchem Gebiet mehr Spaß.

Nachdenkich starrte sie ins Feuer, beobachtete die Flammen wie sie nach dem Holz lechzen und es verschlangen. Feuer, ein Element das sowohl Wärme bringen kann, aber auch vernichten kann. Ein Element mit vielen Bedeutungen. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie eine Bewegung, welche auf sie zu kam. "Judith, schön dich zu sehen." Lächelnd schaute sie zu ihrer Freundin und klopfte neben sich auf den Sessel, wo locker mehrere von den jungen Damen platz hatten.
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ANNABETH CALETTE & JUDITH ROSENBLUTH
24th April | afternoon | common room




Mit einem Seufzen schlug Judith das Buch zu. Irgendwie konnte sie sich heute nicht so recht auf Mister Shakespeares Wortgewalt konzentrieren. Auf Deutsch hätte sie vielleicht noch ein bisschen mehr geschafft, aber so gut sie Englisch nach fünf Jahren ständigen Sprechens auch beherrschte, die etwas altertümlich anmutenden Formulierungen in Hamlet erforderten schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Selbst dann, wenn man die Geschichte eigentlich schon im Schlaf konnte. Seit sie das Buch vor bald einem Jahr geschenkt bekommen hatte, hatte sie es schon mehrere Male gelesen. Es gab einfach Geschichten, die man nie müde wurde wieder und wieder zu lesen. Wie zum Beispiel auch das dünne Büchlein, auf dem Hamlet jetzt landete. Faust. Eines ihrer wenigen deutschen Bücher. Aber es war mindestens genauso schwer zu lesen wie Hamlet.
Sie stand auf und machte Anstalten, den Schlafsaal zu verlassen, setzte sich dann jedoch wieder hin und öffnete Hamlet erneut. Diesmal beachtete sie aber das Buch selbst gar nicht, sondern nahm das Lesezeichen zur Hand - den Brief, den ihre Mutter ihr zu ihrem Geburtstagsgeschenk dazu gelegt hatte. Sie las nur den letzten Satz, obwohl sie jedes Wort davon kannte, seit dem 5. Juni hatte sie ihn mehrere tausend Mal gelesen. Sie lächelte beim Gedanken daran, wie sie damals reagiert hatte. Doch das Lächeln wurde schnell traurig. Reinhard Heydrich mochte tot sein, ermordet vom tschechischen Widerstand, aber das Regime war immer noch an der Macht. Ein einzelner Mensch, der starb, war ein Hoffnungsschimmer für Leute wie sie, aber es war noch kein Ende. In Hogwarts konnte man zwar den Rundfunk der Muggel nicht hören, aber ihre Mutter hatte ihr geschrieben, dass die SS aus Rache für den Attentat zwei Dörfer dem Erdboden gleich gemacht hatte. So viele Leben, so viele unschuldige Menschen, die gestorben waren, weil ein Mörder ermordet wurde.
Wehmütig dachte sie an ihre Kusine, die mit ihrer Familie in Berlin geblieben war. Was wohl aus Ali, aus Rachel und Daniel geworden war. Sie hatten schon lange nichts mehr von ihnen gehört. Vielleicht, wenn der Krieg ein Ende fand, würden sie sie wieder sehen. Oder auch nicht. Judith mochte die Möglichkeit, dass sie nichts gehört hatten, weil die Familie schon lange tot war, gar nicht in Betracht ziehen.
Genauso wenig wie sie sich ausmalen wollte, welche Parallelen sich für die Zauberergesellschaft ergaben. Grindelwald und der erstarkende 'Schlammblüter'-Hass auch in England.

Sie schüttelte den Kopf, legte das Buch endgültig zur Seite und stand wieder auf. Vielleicht war Annabeth ja im Gemeinschaftsraum, sonst würde sie sie in der Bibliothek suchen gehen. Es hatte ein bisschen gedauert, bis sie sich mit dem gleichaltrigen Mädchen angefreundet hatte, aber wenn man einen Schlafssal teilte, blieb es einem nicht allzu lange verborgen, wenn jemand ähnliche Interessen hatte wie man selbst. Bücher, Politik, Politik der Muggel, das waren Dinge, für die sich auch in dem angeblich so intellektuellen Haus Ravenclaw nicht alle interessierten. Besonders die Ähnlichkeiten zwischen der Gesellschaft der Muggel und der der Zauberer waren kein Thema, mit dem sich viele befassten. Denn man mochte sagen, was man wollte, auch bei den Raben fanden sich genügend Reinblüter, deren Ansichten auch nach Slytherin gepasst hätten.

Judith setzte Hannah auf ihre Schulter, nachdem die kleine Ratte lautstark darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie sich vernachlässigt fühlte, ging die Treppe hinunter, eigentlich hüpfte sie fast, aber auch nur fast, und schaute sich im Gemeinschaftsraum um. Sie fand ihre beste Freundin in einem Sessel vor dem Kamin und durchquerte den Raum. Sie war noch gar nicht ganz angekommen, als Annabeth ihr auch schon entgegen schaute.
"Alles in Ordnung bei dir?", fragte sie, mehr oder weniger rhetorisch, während sie die Einladung annahm und sich mit auf den Sessel fallen ließ. Sie pflückte Hannah von ihrer Schulter und setzte sie auf ihren Schoss, wo das kleine Tier sich sofort zusammen rollte.
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Annabeth Calette


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Judith Rosenbluth & Annabeth Calette
Friday afternoon, 24. April | Ravenclaw common room

Die junge Ravenclaw seufzte leise und schaute zu der dunkelhaarigen Rosenbluth. Ob alles in Ordnung ist? Man konnte es so oder so sehen. Körperlich oder Geistig. Körperlich ging es ihr gut, Geistig machte sie sich viel zu viele Gedanken. "Generell ist alles in Ordnung, mich plagen nur finstere Gedanken.", entgegenete sie und zuckte anschließend mit den Schultern. "Wie geht es dir?" Formal, sehr formal und der Beginn eines kleinen Gespräches. Ihre Themen waren einschlägig, ging es doch fast immer um ihre Leidenschaft, die Politik. Nicht sehr viele teilten diese Leidenschaft. Nicht einmal ihre Familie konnte sie verstehen. Mavis interessierte sich für viele Dinge, außer um das Leid welches die Politik verschaffte. Waren wirklich alle so blind? Wieso verschlossen sie die Augen und worauf warteten sie? Dass es besser wird? Dass, wenn sie einfach weg sehen, es von alleine aufhört? Annabeth verstand es nicht. Sie würde es nicht verstehen. Sie sind doch alle gleich, jeder ist auf seine Art und Weise gut und für diese Welt gemacht. Wieso also jemanden ermorden, wenn er nicht in sein gesellschaftliches Bild passt? Wieso dieser ganze Rassenwahn?

"Was denkst du, wie lange dieser Krieg noch andauern wird?" Eine Frage die sich wohl jeder stellte. Eine Frage, die auf beide Welten passte. Ein Krieg für einen Zweck, diejenigen zu vernichten die nicht ins Bild passten. Würde es jemals enden? Wenn ja, was ist dann? Was passiert mit den Verlieren? Was machen die Gewinner? Wird es danach Frieden geben? Oder wird es unsere Welt nicht mehr geben, weil diejenigen die für diesen Krieg verantwortlich sind, unsere Mutter Erde zerstört haben. "Ich verstehe es nicht, Judith. Wieso das alles? Wieso dieser Hass gegen eine bestimmte Minderheit? Warum kann man nicht einfach friedlich nebeneinander leben?" Für ihre jungen Jahre war sie reifer als so mancher Erwachsene. Blickte viel eher durch und fasste Ereignisse und Geschehnisse viel besser auf. Analysieren und diese Analyse dann beurteilen. Eine Diskussion darüber führen und seine These zu Argumentieren. Nicht jeder so junge Schüler würde sich dies freiwillig antuen. Das Haus der schlauen Raben war oftmals nicht so schlau wie Rowena Ravenclaw es sich vielleicht vorgestellt hatte.
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ANNABETH CALETTE & JUDITH ROSENBLUTH
24th April | afternoon | common room



Judith hatte sich schon fast gedacht, dass Annabeth sich mit nicht allzu netten Gedanken beschäftigte, als sie sie dort allein auf dem Sessel hatte sitzen sehen. Doch bevor sie etwas antworten konnte, fragte ihre Freundin sie nach ihrem eigenen Befinden.
"Du weißt doch, Anni, so lange ich lebe geht es mir gut.", antwortete sie mit einem kleinen Lächeln. Das war ihre übliche Antwort, die manche ihrer Mitschüler gelegentlich mit Schrecken hörten. Es klang durchaus ein bisschen sehr pessimistisch, dabei war es gar nicht so. Judith war wütend und manchmal richtig gehend verzweifelt wenn es um die Situation in dieser Welt, in der anderen Welt, ging, aber sie hatte sich vorgenommen, dass sie davon nicht ihr Leben würde zerstören lassen. Und so lange sie am Leben war, ging es ihr gut.

Waren es finstere Gedanken, mit denen Annabeth sich herum schlug, war es stets das gleiche Thema, das Thema, dass Judith auch gerade erst wieder verflucht hatte. Nicht, weil es sie störte, weil es sie langweilte, was auch immer, sondern weil es sie noch immer betraf, weil es dazu führte, dass sie sich hilflos fühlte.
"Viel zu lange." Es war egal, von welchem der beiden Kriege Annabeth sprach, sie dauerten beide schon viel zu lange und jeder weitere Tag war einer zu viel.
Sie zog die Beine an und stützte das Kinn auf die Knie. Hannah huschte erneut auf ihre Schulter, während Judiths Blick aus dem Fenster ging. Einmal mehr fragte sie sich, warum diese Kriege überhaupt geführt werden mussten. Wenn man es rational betrachtete, gab es nicht den geringsten Grund dazu. Es gab keine Beweise dafür, dass die Juden schlechtere Deutsche, schlechtere Menschen waren als die 'Arier'. Es gab keine Beweise dafür, dass Muggelstämmige weniger gute Hexen und Zauberer abgaben als Reinblüter.

Im nächsten Moment sprach Annabeth ihre Gedanken auch schon aus. Sie zuckte mit den Schultern, eine beinahe resignierte Geste.
"Ich weiß es nicht. Ich verstehe es doch genauso wenig wie du. Ich verstehe, warum man einen bestimmten Menschen hasst, aber ich werde nie verstehen, wie man eine ganze Menschengruppe hassen kann." Es war ihr schleierhaft, wie man sich als Mensch dazu berufen fühlen konnte, einer ganzen Gruppe von Menschen ihre Daseinsberechtigung abzusprechen. Nicht einmal von denen, die sie hassten, konnte und wollte sie behaupten, dass sie keine Berechtigung hatten, zu existieren. Es gab Reinblüter, mit denen man gut zurecht kommen konnte. Es gab Deutsche, die ihr und ihrer Familie geholfen hatten. Es gab vermutlich sogar Nazis, die eigentlich kein Problem mit Juden hatten.
Es gab einen Grund, warum Judith Pauschalisierungen hasste.

"Das hört nur auf, wenn man sie einzeln mit der Schuafel erschlägt", flüsterte sie, ihre Worte ungewohnt gewaltbereit. Denn selbst wenn der Krieg zu Ende ging, es würde immer Menschen geben, die genau die Meinung vertraten, die diese Welten in den Krieg gestürzt hatten.
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