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KRYSTELLE GREENGRASS && NIKOLAJ BLINOW 21. APRIL 1943 && MITTWOCH && 20 UHR && SLYTHERIN GR Me and my Gorilla
playing chess Der Slytherin hatte das Quidditchtraining absolviert, obwohl es nicht die besten Wetterbedingungen für Ertüchtigung im freien waren. Dem Russen machte das nichts aus, lediglich die Beschwerden seiner Mitschüler nervten ihn. In seiner Heimat war es oft deutlich Kälter und manchmal hatte seine Familie auch Urlaub in Sibirien gemacht. Da sollten die Schotten sich mal nicht so anstellen, das dachte er sich dabei jedenfalls. Für ihn war das Training also recht erfolgreich verlaufen, jedenfalls so, dass er sich nicht beschweren konnte und sich nicht dazu gezwungen sah beim nächsten Mal seine Leistungen verbessern zu müssen. Er hatte den hartnäckigen Schlamm bei einem Bad abgeschrubbt und sich wieder in seinen normalen Umhang geworfen, danach hatte er sein Abendessen in Ruhe eingenommen, denn glücklicherweise hatte ihm niemand ein Gespräch aufgezwungen. Er hatte sich ganz ans Ende des Tisch gesetzt und mit seinen Blicken mehr als deutlich gemacht, dass er keine Gesellschaft verlangte, denn er hatte einen Brief von seiner Familie bekommen, die ihn darüber informierten, dass er verlobt werden sollte. Dem Russen gefiel das ganz und gar nicht, denn er wusste genau, dass ihm die Wahl seiner Familie wahrscheinlich nicht gefallen würde. Dafür konnte seine zukünftige natürlich nichts. Doch der junge Mann wollte sich nicht vorstellen müssen wie es war dazu gezwungen zu sein mit jemandem in einem Bett zu schlafen. Diese Frau konnte ihn so jeder Zeit verletzen! Er würde kein Augen zu machen, wenn es so weit war, wie konnte er auch? So schutzlos jemandem ausgeliefert zu sein erfreute ihn überhaupt nicht. Genauso wenig mochte er die Vorstellung, dass sie sein Essen zubereiten würde. Er hoffte doch stark, dass es einen Hauselfen gab, der völlig unfähig sein würde ihn zu vergiften, aber Menschen konnte man einfach nicht trauen. Bei diesem Gedanken machte er einen düsteren Gesichtsausdruck, dabei hatte er sich eigentlich ein Sachbrett ausgesucht um auf andere Gedanken zu kommen. Er hatte bereits gestern alle seine Hausaufgaben absolviert und hatte somit heute einen freien Abend. Schachspielen war natürlich absolut sein Ding und deswegen hatte er auch eine Zeitschriftaboniert, die ihm immer Tipps und Tricks und neue Spieltrends zeigte. Das aktuelle Exemplar lag neben ihm ausgebreitet auf der Seite 52. Die Figuren vor ihm waren genauso aufgestellt wie in der Zeitschrift. Er hörte seinen Figuren leise tuscheln, aber sie sagten nichts gegen seine Übungen, denn sie kannten das bereits und sie vertrauten ihm. Das war ein großer Vorteil. Die gegnerischen Figuren hingegen hatte er verhexen müssen, damit sie endlich still stehen blieben. Er benutzte deswegen seither immer den gleichen Satz für solche Einzel Übungen. Schließlich war es anstrengend ständig die Figuren überreden zu müssen. Er versuchte seine düsteren Gedanken an die bevorstehende Verlobung zu verdrängen, aber es gelang ihm nicht so recht. Er fragte sich ob es sich bei der Frau um eine Russin handelte. Die Wahrscheinlichkeit war groß, wenn sein Vater die Sache vereinbart hatte, denn der Ältere Blinow wollte natürlich die Russische Linie fortführen. Allerdings sah es im Moment so aus als hätte seine Mutter die besseren Karten in der Hand und dann konnte es auch durchaus eine Engländerin werden, denn Anna Blinow hatte großes Interesse daran, dass ihr Sohn in ihrer Nähe und in der ihrer Tochter blieb und das aus dem einfachen Grund, dass er den Rest der Familie fern hielt, weil sie Angst vor ihm und seinen Fähigkeiten hatten. Nikolaj kam im Stillen zu dem Entschluss, dass er eine Engländerin vorziehen würde, damit er nicht in der Nähe seiner verhassten Verwandtschaft leben musste. Wie immer saß der Schüler mit dem Rücken direkt an der Wand, damit er den Gemeinschaftsraum im Blick halten konnte und sich ihm niemand von hinten nähern konnte. Wenn man den Rücken ungesichert hielt war das nur dumm und es gab dem Gegner die Chance einen zu überwältigen, bevor man etwas bemerkte. Sein Zauberstab lag griffbereit, aber unerreichbar für jemanden anderen, als der Blinow eine Erklärung in dem Heft erneut durchlas und dann die Figuren über das Brett schickte. Mit gerunzelter Stirn überblickte er das Ergebnis und korrigierte dann einen seiner Züge. Letzte Woche erst hatte er im Schachclub ein Spiel verloren und das nächste Mal wollte er seine Chance das wieder gut zu machen, schließlich konnte er nicht als Verlierer dastehen. Das war wirklich inakzeptabel. Gerade deswegen überlegte er sich ob dieser Zug ihn wohl zum Sieg führen konnte. So recht konnte er was das anbelangte noch nicht zu einem Schluss kommen. |
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| » Re: Me an my Gorilla « © Gast | | Hey...you wanna play a game?Nikolaj Blinow & Krystelle Greengrass Mittwoch, der 21. April 1943 um 20 Uhr im Slytherin Gemeinschaftsraum Mitten in der Woche war so ziemlich jeder Schüler im Stress, ob es nun Hausaufgaben waren oder ob sie für einen Test lernen mussten, jeder hatte was zutun. Wirklich jeder, so auch die Greengrass die stumm über einem Buch hing und sich den trockenen Stoff von Geschichte versuchte zu merken, nicht dass es wieder passiert, dass sie sich Nachsitzen einhandelte und dort dann wieder Seiten über einen Zwergenaufstand schreiben musste. Geschichte! Seufzend blätterte die Blonde um, versuchte sich das wesentliche zu merken und merkte nur so nebenbei, dass sich zwei Tische weiter jemand mitsamt seinem Schachbrett und einer Zeitung gemütlich gemacht hatte. Schach, ein Spiel welches die Blonde noch nie verstanden hatte, Zauberschach war dann doch noch mal eine andere Dimension, die Männchen bewegten sich auf kommando. Kurz linste sie zu dem Schüler rüber, welcher ihr dann bei näherer betrachtung doch bekannt vorkam. Nikolaj Blinow mit seinem verzauberten Schach. Musste man Schach nicht eigentlich zu zweit spielen? Irritiert hob sie die Augenbraue und wandte sich dann doch ab, sein Problem nicht ihres! Die Konzentration ließ so langsam nach, es konnte ihr niemand verübeln, dass ihr Kopf schier qualmte und sie keine Ahnung mehr hatte um was es eigentlich ging. Fledermausmist! Sie war ein Hoffnungsloserfall! So hoffnungslos, dass sie dem Buch missmutig einen Knick verpasste und es anschließend zu klappte. Die Greengrass schien nicht die einzige zu sein, die so ihre Probleme mit dem lernen hatte, nun sie ist nicht auf den Kopf gefallen, aber es ist spät und wer las da noch gerne etwas über die Vergangenheit? Genau, niemand. Ihren Blick durch den Gemeinschaftsraum schweifen lassend, beobachtete sie hier und da ein Schüler oder eine kleine Schüleransammlung. Eine besondere Gruppe viel der Slytherin doch auf, eine Gruppe die auffällig oft an den Tisch weiter links von der Slytherin blickte. Spöttisch hob sie eine Augenbraue und musterte die Mädchen, welche sich wohl den Russen als Objekt der Begierde rausgesucht hatten, dass dieser sie allerdings nicht registrierte und sich stattdessen voll und ganz dem schwarz-weißen Brett zu wandte. Nun, die Mission den Russen für sich zu begeistern schien den Mädchen auf den Sesseln nicht ganz so zu gelingen. Belustigt beobachtete sie weiter das Spektakel, allerdings waren sie so erfolgreich wie eine Fliege welche versuchte aus einem Glas voll Wasser zu kommen. Krystelle amüsierte sich köstlich und anmutig überschlug sie die Beine, ehe sie den Blick von der Gruppe Slytherins nahm und weiter blickte. Jedoch waren alle so vertieft in irgendwas, dass sie nicht sonderlich auf jemanden achteten oder sie waren so beschäftigt mit Reden, dass es ihnen egal war, wie laut sie eigentlich sind. Gelangweilt lehnte sie sich zurück, sollte sie jetzt zu Bett gehen und hoffen, dass der nächste Tag vielleicht spannender wird, als der heutige? Nur kurz hatte sie den Gedanken, dass sie wirklich aufstehen würde und zu ihrem Gemach zu laufen, doch dann lenkten sich die bluen Augen der Greengrass wieder auf den Schachspieler zwei Tische weiter links. Der Slytherin hatte nun seine kleinen Menschen plaziert und sich augenblicklich eine steile Falte auf der Stirn bildete. Leise lachend beobachtete sie dn Russen dabei, wie die Falte auf seiner Stirn noch steiler wurde. Krystelle verstand den Sinn hinter dem Spiel nicht, vermutlich auch, weil sie sich nie sonderlich dafür interessiert hatte und doch juckte es sie jetzt unheimlich, was er denn da trieb und wieso er sein hübsches Gesicht so verunstaltete in dem er seine Stirn runzelte. Auch wenn der Blinow mit seiner Körpersprache sagte, man solle ihm ja fern bleiben, stand die Hexe auf und überbrügte die wenigen Meter zu seinem Tisch. Aus der Nähe betrachtet, hätte sie wohl auch eine Falte im Gesicht, nicht weil sie über den nächsten Zug knobelte, nein sie würde vermutlich verzweifeln welcher Hampelmann nun wer war. "Ich an deiner Stelle würde meine Stirn nicht so runzeln. Im Alter gibt das hässliche Falten.", erwiderte die Slytherin belustigt und setzte sich dann ihm gegenüber und verdeckte so seinem Fanclub die Sicht. "Macht soetwas überhaupt Spaß?" Zweifelnd schaute sie auf das Brett, die Männchen hatten sie auch bereits entdeckt und ein leises Flüstern war von diesen Dingern zu hören. Konnten die schon immer sprechen? Kritisch beobachtete sie die Spielfiguren auf dem Brett und blickte dann anschließend dem Slytherin ins Gesicht. "Mit deiner abwehrenden Haltung verscheuchst du noch dein ganz persönlicher Clan an Mädchen die dich nur allzu gerne kennenlernen wollen." Belustigt schaute sie über ihre Schulter zu den Mädchen, welche sie noch vor wenigen Minuten beobachtet hatte. Im stillen klopfte sich die Slytherin auf die Schulter, jetzt hatte sie sich Freunde gemacht. Mit einem erheiterten Gesichtsausdruck wandte sie ihren Kopf wieder dem Spielemacher zu und grinste ihn an. |
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KRYSTELLE GREENGRASS && NIKOLAJ BLINOW 21. APRIL 1943 && MITTWOCH && 20 UHR && SLYTHERIN GR Auch wenn er es nicht preisgab, so bemerkte er doch frühzeitig wie sich eine andere Person seinem Tisch näherte und er stellte auch sogleich fest wer diese Person war. Sie besuchte seinen Jahrgang, Krystelle Grenngrass und auch wenn er noch einen Moment lang dachte sie könnte vielleicht jemand anderes ins Visier genommen haben, so wurden doch bald alle Zweifel ausgewischt, bis sie dann schließlich direkt auf ihn zusteuerte und das ganze keinen Sinn mehr machte. Er änderte seine Position nicht mehr und während er sich auf sie konzentrierte, gab er immer noch vor sein Heft zu studieren. Er war geübt darin Leute in seiner Umgebung zu beobachten ohne das es jemand merkte, denn die meisten hielten einen für einen Starrer, wenn man es zu auffällig tat und er konnte es aus purem Misstrauen nicht unterlassen, schließlich wollte er nicht, dass er durch eine plötzliche Bewegung plötzlich wehrlos da stand. Als sie ihn letztendlich ansprach und das war nun wohl der unvermeidliche Schluss, faltete er sein Heft zusammen und legte es neben sich, natürlich nicht ohne sich die Seitenzahl einzuprägen. Er blickte sie an und war sich nicht ganz sicher, warum sie seine abweisende Haltung ignoriert hatte, schließlich taten die meisten das, weil es selten ratsam war sich mit ihm abzugeben wenn er das nicht wollte. In diesem Fall konnte es nicht ganz falsch sein, denn das Schachbrett alleine konnte seine Gedanken nicht von der Verlobung wegjagen, ein Gespräch vermochte dies vielleicht. Das war nicht sicher und nicht gänzlich geklärt, doch nun war er ohnehin gezwungen es zu testen, also würde er dies auch tun. “Ich bin jetzt attraktiv genug, da kann ich mit 70 ein paar Falten ertragen.“ Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen. Seine Belustigung steigerte sich nur, durch ihre Frage, ihren Blick und das empörte Getuschel seiner Figuren. Natürlich bemühten sich die Schachmenschen so zu reden, dass die Dame es kaum verstehen konnte, doch er wusste genau, dass sie sich mit dieser Frage nicht beliebt gemacht hatte. Auch er fragte sich ob es ein Spiel für sie war, wenn sie schon so zweifelnd dreinblickte. Ab und an verirrte sich auch in den Schachclub eine zweifelnde Seele. Manche konnte man bekehren, andere hatten schon nach dem ersten Spiel keine Lust mehr und die nächsten waren mit maßloser Unfähigkeit gesegnet. Bei diesen Personen machten die Schachmenschen auch oft genug nicht mit, denn diese verstanden selbstverständlich etwas von ihrem Fach und waren gerne einmal bockig und wiederwillig, wenn man ein Anfänger war. Der Blinow war froh, dass seine Figuren aus dem gröbsten raus waren und selten Stress machten. “Natürlich macht es Spaß, wenn man sich darauf einlässt.“ sagte er ruhig und musterte sie. Es gefiel ihm nicht, dass es nicht klar war, warum sie herüber gekommen war, denn es gab offensichtlich leichtere Opfer für ein Gespräch in diesem Raum. Es machte Nikolaj unruhig nicht genau zu wissen was sie wollte und die Situation war somit für ihn nicht leicht einzuordnen. Natürlich verbarg er seine Unruhe, denn es war nichts was sie etwas angehen würde. Ihre nächsten Worte und der Blick zu einer Gruppe Mädchen auf die sie anspielte, machten ihn nicht wirklich schlauer. War sie hergekommen um ihn darauf aufmerksam zu machen? Wohl kaum. Schließlich musste man die Augen nur aufmachen um diese Gruppe zu sehen. Er hielt nicht viel von Mädchen, die sich in Gruppen zusammen taten um arme junge Männer zu bedrängen. Kein Mann wollte es gleich mit einer ganzen Horde zu tun bekommen und wenn man sich eine aussuchte, hatte man doch kaum eine Chance an sie heran zu kommen. Fast hätte er geseufzt, als er seinen Blick wieder abwandte. “Mir wäre es lieber, sie würden mich nicht kennen lernen wollen.“ gestand er und dachte daran, dass er bald sowieso vom Markt sein würde. Dann wäre es irrelevant ob die Mädchen ihm nachsahen oder nicht. Natürlich gab es immer wieder welche, die die Hoffnung hatten sie konnten auch bei einem verheirateten Mann zum Zuge kommen, doch dann hatte der junge Blinow immer hin ein gutes Argument, wenn er jemanden nicht kennen lernen wollte. Bis hierher konnte er sich aber noch nicht vorstellen, wie es sein würde eine Ehe zu führen. Vielleicht lag das auch daran, dass er seine Braut noch nicht kannte oder eben nicht wusste wer sie war. Vermutlich würde das auch nicht viel ändern, denn momentan fiel ihm keine Frau ein, die er gerne heiraten würde. “Selbst wenn ich eine von ihnen kennen lernen wollte, so wäre es nicht möglich. Schließlich bewegen sie sich in Rudeln fort.“ Merkte er an dann noch an. Als Frau war es auch nicht immer ratsam sich nur in der Gesellschaft eines Mannes zu befinden, doch darum ging es hier nicht. Er sah die Blondine an und ließ einen freundlichen Gesichtsausdruck sehen. “Und wie kann ich dir weiterhelfen?“ Es wäre nur zu beruhigend zu wissen aus welchem Grund sie sich bei ihm herumtrieb. Wollte sie etwas Bestimmtes? Oder war er nur das Opfer ihrer Langweile? Er wusste nicht ob es ihn stören würde. Die Hauptsache war nur, dass er es herausfand. |
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| » Re: Me an my Gorilla « © Gast | | Hey...you wanna play a game?Nikolaj Blinow & Krystelle Greengrass Mittwoch, der 21. April 1943 um 20 Uhr im Slytherin Gemeinschaftsraum Schach, ein Strategiespiel. Ein Spiel, welches man durch wenige Züge gewinnen oder verlieren könnte. Ein Spiel für welches man viel Geduld brauchte. Krystelle besaß diese Geduld nicht, außerdem verstand sie das Prinzip nicht. "Oh? Ist das so? Nun, wer sagt denn, dass du nicht über Nacht Falten bekommst?" Als Frau wusste man wie schnell es gehen konnte. Wobei Krystelle noch keine Falten hatte und sie auch nicht unbedingt gewillt war so schnell Falten zu bekommen. Das Getuschel der komischen Figuren ignorierte sie. Wieso sollte sie das Geschwätz dieser plapper Mäuler hören wollen? "Würde man es als Laie auch als Spaß bezeichnen, auch wenn man sich darauf einlässt?" Sie hatte es einmal versucht, eine Partie Schach und sie ging als Verlierer vom Tisch. Ein bitterer Geschmack, denn die Greengrass hasste es zu verlieren. Auch wenn man ihr das Spiel erklärt hatte, so hatte sie verloren, vermutlich hatte man sie über den Tisch gezogen. Wenn sie den Kerl noch einmal erwischte. "Würdest du es mir erklären? Wie Funktioniert das Spiel? Worauf muss ich achten, wenn ich meine Figur bewege? Kann man einen Zug vorraussehen?" Interessiert musterte sie den Blinow und lächelte leicht. Vielleicht hatte sie ja diemal die Chance einen Schachspieler zu schlagen, wobei sie dies bezweifelte. Ein leises Lachen drang aus ihrem Mund und sie funkelte den Dunkelhaarigen amüsiert an. "Mit dieser Aussage brichst du Herzen, mein Lieber." Die Schülerinnen hörten ihn nicht und so würden sie nicht wissen, dass ihr Angebeteter keinerlei interesse an einem Small-Talk mit ihnen hatte, noch wollte er mit ihnen anbandeln. Hatte der Slytherin überhaupt interesse an Frauen? Oder war er bereits vergeben und zeigte sich deswegen desinteressiert. Krystelle ging es nichts an und doch juckte es ihr in den Fingern, weiter zu fragen. Doch sie wollte nicht den Unmut des Russen spüren und so ließ sie es lieber bleiben und erfreute sich an dem kleinen Gespräch. Wer weiß, vielleicht entlockte sie ihm doch ein paar wenige Informationen. "Nicht alle Frauen treten in Rudeln auf. Die Meisten, ja, aber nicht alle. Oder siehst du mein Rudel?" Er hatte recht, wenn man es so betrachtete sah man vermehrt Mädchen auf den Gängen, die sich in kleinen Grüppchen ihren Weg durch die Schülermassen bahnten und schnatterten wie aufgescheuchte Hühner. Krystelle hielt sehr wenig von dieser Sorte Frau, sie war zwar gerne um Menschen herum, aber gekünsteltes gelächter und gespieltes interesse hasste sie genuso wie das Verlieren. "Du könntest mir das Schachspielen beibringen." Ein charmantes Grinsen bildete sich auf den Lippen der Greengrass und überschlug die langen Beine. "Außer natürlich, du willst deine Falten weiter vertiefen, dann kann ich auch wieder gehen." |
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| » Re: Me an my Gorilla « © Gast | | me an my gorilla
KRYSTELLE GREENGRASS && NIKOLAJ BLINOW 21. APRIL 1943 && MITTWOCH && 20 UHR && SLYTHERIN GR Er schnaubte, denn ihre Worte erschienen ihm haarsträubend. Nikolaj mochte paranoid sein, aber er war nicht dumm und über Falten wusste er wohl einiges. “Du vergisst, dass ich ein Mann bin.“ Sagte er und schien dabei ein wenig erheitert zu sein. “Falten machen uns nur noch attraktiver.“ Er überging dabei nur zu gerne, dass damit wohl erst die Herren Mitte Vierzig oder ihn ähnlichen Altersklassen gemeint waren. Er beobachtet sie. Er wusste nicht genau in welche Kategorie von Schachspieler sie einzusortieren war. Offensichtlich war sie ein Anfänger, aber es konnte natürlich trotzdem sein, dass sie in der Lage war etwas über das Spiel zu erlenen. Vielleicht war dies der einzige Grund warum sie zu ihm gekommen war, aber noch wollte er das nicht ganz glauben und behielt sie gut im Auge, falls sie etwas Unerwartetes machte. “Mir hatte es vom ersten Moment an Spaß gemacht, aber einige haben nicht die Ausdauer dazu … es liegt also ganz bei dir.“ Er betonte vor allem das letzte Worte. Schach war eine Herausforderung, eine Intellektuelle, ein Zweikampf, ein Duell und die Frage blieb ob sie ein intellektuelles Duell mied oder nicht und eine weitere Frage die man stellen sollte war wohl, ob es für sie klüger wäre es zu meiden. Das hieß nicht, dass der Blinow die Greengrass für dumm hielt, aber seine Erfahrung war beträchtlich, sein Kalkül geschult und ihr Augenmerk schien ihm auf ganz anderen Dingen zu liegen, Dinge die ihm so fern lagen und die ihm nur misstrauisch machten, denn es war offensichtlich, dass er nicht hier saß um sich in den Fäden der Gesellschaft zu verfangen, für Gerüchte zu sorgen oder Mädchen zu beindrucken. Nikolaj wusste wo seine Pflichten lagen und er würde sich nicht aufs Glatteis führen lassen, denn das Risiko für eine so kleinen Sieg war bei weitem zu hoch und er wusste alles was er über die Machenschaften der Gesellschaft wissen musste um damit umzugehen, wie ein Fisch es mit Wasser zu tun pflegte, gekonnt. “Man kann jeden Zug voraussehen, aber es dauert lange bis man diese Fähigkeit perfektioniert hat.“ Von sich selber würde er dies noch lange nicht behaupten. Er war auf einem guten Weg und das und viel Arbeit mussten vorerst reichen. “Jede Figur hat ihre eigenen Regeln zur Fortbewegung, aber sie murren ohnehin, wenn du etwas verbotenes von ihnen verlangst. Im Grunde sind deine Figuren dein Kapital und deine besten Lehrer.“ Er musterte sie scharf und sah dies als Frage an ob sie über Figuren verfügte. Er hatte noch seinen stummen Satz, der verzaubert war, aber ob diese so glückliche Partner für sie sein würden war eher fraglich. Er schmunzelte als sie ihre Rudeltheorie verfeinerte und zog die Augenbrauen leicht in die Höhe. Immerhin wusste sie was sie sagte und schien ihm bisweilen recht unterhaltsam als Gesprächspartnerin. “Nur weil ich etwas nicht sehe, heißt das noch lange nicht, dass es nicht existiert.“ konterte er: “Ich ziehe es vor noch zu warten, ob ein Rudel auftaucht, bevor ich darüber entscheide.“ Seine Worte klangen schlicht und er faltet seine Hände dabei ein wenig. Nun sie schien ihm nicht die richtige Dame zu sein um die Grenzen einer Verlobung auszutesten, denn es würde sicherlich jeder herausbekommen, außerdem hatte Nikolaj momentan noch mehr das Gefühl, dass sie ihm vielleicht doch an die Gurgel springen wollte. Irgendetwas musste sie von ihm wollen, denn alleine die Intention Schach zu lernen schien ihm mager zu sein. Er hatte in den letzten Jahren einige Dinge über Frauen gelernt und dazu gehörte auch, dass sie selten Sachspielten um ihren Gegner anzuschweigen. Die Frage lautet wohl nur was an ihm ihre Neugierde erweckte. “Setz dich ruhig“ Sagte er auch, wenn er sich sicher war, dass sie ihm die ganze Wahrheit doch verschweigen hatte. Genau wie seine Mutter es zuerst versucht hatte, doch er würde den Namen seiner Verlobten schon aus ihr herausbekommen, immerhin war dies etwas, das sein Leben ab nun sehr bestimmen würde und er war sich sehr sicher, dass der Name nicht Krystelle Greengrass lauten würde, denn eine Russin schien so viel wahrscheinlicher zu sein. |
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