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IF I COULD DO IT AGAIN
I WOULD DO IT AGAIN, PROBABLY DO IT AGAIN.
THE 24TH OF APRIL 1943 | ATRIUM - EVENING



In den Reihen der Hogwartsschüler, hatten sich in den Köpfen aller eine gewisse Selbstverständlichkeit für bestimmte Dinge entwickelt. Auch wenn die Schulleitung wohl genug Regeln vorgegeben hatte, so schufen sich die Schüler selbst weitaus mehr Gesetze als eigentlich von Nöten war. Doch auf Grund von den starken Rivalitäten unter den Häusern und dem klaren Gesetz, dass der Starke den Schwachen zum Frühstück verputzte, gab es gewisse Handlungen die niemals unbestraft blieben.
So waren es zumeist bestimmte Schüler, die stets gemieden wurden um kein Risiko eingehen zu müssen. Überall gab es Namen die durch Münder wanderten wie mancher Geist durch die Flure. Mit Sicherheit war Rosier einer davon. Zwar betraf dies nicht alle, wenn man genau hinsah dann waren Druella, Edward und Faye wohl sicherlich nette Persönlichkeiten, bei Hazel, Buchanan und Ciaran war davon allerdings nicht die Rede. Vor allem an einem schlechten Tag, sicherlich war es schwer solche immer zu erkennen, war mit dem ältesten Rosier Spross nicht gut Kirschen essen. Zum Leidwesen aller Beteiligten war heute ein solcher Tag. Von Anfang an hatte es Schüler gegeben, die ihm aus dem Weg gegangen waren und auch seine eigentlichen ''Freunde'' hatten sich nicht getraut ihm zu Nahe zu kommen. Nach dem gestrigen Gespräch mit seinem Vater war ihm die Muse nach Konversationen und sozialen Anbindungen wirklich vergangen.

Selbst das heutige Quidditch Training hatte ihn nicht aufmuntern können. Wenn er normalerweise sich beim fliegen sofort entspannen könnte und die Gedanken die ihn beunruhigten fallen lassen konnte, war das heute nicht der Fall gewesen. Selbst in diesem Augenblick wollte er sich einfach nicht fallen lassen können. Das ganze Training über hatte er die schlechte Laune behalten, war am Ende sogar vom Feld geflogen und hatte gehen müssen. DAS war ihm noch nie passiert.
Natürlich hatte das seinen Zorn nur angeheizt und so war er weiterhin geladen durch die Gänge spaziert. Man hätte also an sich wissen müssen, dass er heute nicht gut anzusprechen war. Aus solchen Gründen war er nicht zum Essen erschienen und er hatte gänzlich darauf verzichtet sich wieder im Gemeinschaftsraum blicken zu lassen. Dort hätten ihn nur die Vorwürfe seiner Mitschüler Willkommen geheißen oder besser gesagt, die Vorwürfe seiner Mannschaftskameraden. Man konnte generell immer darauf vertrauen, dass der Slytherin sich selbst von seiner ehrgeizigsten Seite zeigte. Nur am heutigen Tag war er absolut nicht mit dem Gedanken beim Training gewesen. Seine Gedanken hatten sich nur um die Zeitverschwendung des gestrigen Abends gedreht. Wenn er vielleicht seine Zeit mit der Gryffindor verbracht hätte, dann wäre seine Laune möglicherweise besser gekommen. Aber so..?

Nun draußen im Innenhof sitzend, fand er das erste Mal an diesem Tag Ruhe. Die Meisten vermutete er beim Abendessen und so konnte er zumindest ein wenig ausspannen. Das vertraute Buch hatte er aus der Innentasche seines Jacketts gezogen, hatte über die dünnen Seiten gestrichen und eine lange Zeit einfach nur das Foto im Einband betrachtete. Da hatte er so viel glücklicher ausgesehen. Da kam es ihm beinahe falsch vor, es in diesem Augenblick zu betrachten, als würde es dessen Glaubhaftigkeit in Frage stellen.
In Gedanken versunken, hatte er sich gänzlich auf die Fotografie fokussiert, zuckte also zusammen als jemand gegen ihn stolperte. Buch und Fotografie rutschten aus seinen Fingern zu Boden und landeten lieblos im Dreck.
Sofort schnellte der Blick des Franzosen zum Übeltäter herum. Der gesammelte Zorn der letzten Stunden schien sich nun in seinem Gesichtsausdruck zu sammeln, derweil er den jungen Mitschüler abwertend musterte. Zu Rosiers Missbefinden handelte es sich bei dem Rempler auch noch um einen Jungen seines Hauses. Welch Schande dieser doch über sie alle brachte. Die Schlange schien beinahe Gift zu sprühen als die Blicke sich kreuzten. Sein gegenüber stammelte hilflos eine Entschuldigung, derweil er so oft schluckte, dass es nur noch mehr in den Fingern des Älteren zuckte. Wenn er nur konnte wie er wollte. Unsanft hob er den Jüngeren an seinem Hemdkragen in die Höhe, so dass sie beide auf Augenhöhe waren. ,,Ich glaube hier gibt es ein kleines Missverständnis'', wisperte er und schüttelte den Kopf. Wenn der Bursche glaubte, dass er mit einer solch sinnfreien Entschuldigung davon kommen würde, kannte er den Ruf des Zauberers nicht.
Der Jüngere winselte und spuckte dann seinem Angreifer ins Gesicht. Wut kochte in ihm auf, die Rechte zur Faust geballt hob er diese zum Schlag an. ,,Elendes, wertloses ..''. Seine Stimme verstummte als Jemand an seinem Kragen riss und ihn zur anderen Seite zog. Staub wurde aufgewirbelt und bedeckte das Eigentum Buchanans. Zornig schaute er der vertrauten Blondine entgegen, die es gewagt hatte sich zwischen ihn und sein mehr als nur potenzielles Opfer zu stellen. Natürlich nahm der Junge die Beine in die Hand und lief um sein Leben. Besser für ihn.
Mit dem linken Ärmel wischte er sich dem Dreck aus dem Gesicht und betrachtete Greengrass missbilligend. ,,Du mutmaßt dir zu viel zu Greengrass'', knurrte er und betrachtete ihre Hand an seinem Kragen. ,,Finger weg, aber schnell''.
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Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass
24. April 1943 | Abends auf dem Innenhof



"Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?
Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?"
-Inner Circle || Bad Boys

Der Tag verlief normal, trist normal und der Greengrass war es relativ gleich was manche nun von ihr denken würden, weil man sie mal wieder in Begleitung eines jungen Herren sah. Um diesen tristen Alltag zu entkommen sah die Blonde keinen anderen Weg und für Hausaufgaben war ihr die Zeit doch zu schade. Krystelle hatte keine Ahnung wie der Mann hieß, nur das Wappen auf seiner Brust verriet ihr, dass er dem Hause Ravenclaw zugeteilt war und soweit sie wusste war er ein Reinblut, beste Vorraussetzungen um sich den Abend angenehm zu gestalten. Hätte die Greengrass allerdings gewusst, dass sie ihren Abend nicht mit dem Ravenclaw ausklingen lassen würde, sondern mit einem anderen männlichen Geschöpf, dann wäre sie wohl nicht auf den Innenhof gelaufen, sondern hätte sich eine gemütliche Ecke gesucht.

Fehlentscheidungen traf man immer und ihr wurde ihre Fehlentscheidung erst bewusst, als jemand nach ihrer Hand griff und sie so zum stehen brachte. "Was?", zischte sie ihrem, jetzt vermutlich nicht mehr, Opfer zu und hob die Augenbrauen. Kurz zuckte der Mann vor ihr zusammen. Seufzend registrierte sie, dass sie sich hier ein ziemliches Weichei herraus gesucht hatte. Der Ravenclaw, welchen sie gleich eine Abfuhr erteilen würde, blickte zu einem Ereignis, welches sich nur wenige Meter von ihnen entfernt abspielte. Krystelle entriss sich dem Griff des jungen Ravenclaw und schenkte ihm nur einen grimmigen Blick. Jetzt interessierte sie es nicht mehr, sie hatte nun was interessanteres gefunden und das war der dunkelhaarige Slytherin, welcher gerade einen kleinen Jungen zusammen faltete, weil dieser ihn versehentlich gestoßen hat. Ihre Mundwinkel zuckten, als sie sich spontan wie sie war, in die Richtung der beiden begab und den Ravenclaw total vergessen hatte.

Genauso spontan war dann auch ihre Handlung, als sie nach dem Hemdkragen des älteren griff und ihn einfach auf die Seite zog. "Na na...hat Daddy dir nicht beigebracht mit gleichaltrigen Kindern zu spielen?" Ein Hauch von Spott klang in ihrer Stimme und sie verzog ihren Mund zu einem breiten Grinsen. Der kleine Junge hatte seine Beine in die Hände genommen und ist geflüchtet. "Überaus charmant heute, Mister Rosier." Spöttelnd betrachtete sie den Slytherin und ihre Augenbraue wanderte ein wenig nach oben. Augenscheinlich hatte er heute wieder einen seiner wunderbaren Tage. Missbilligend schnalzte sie mit der Zunge, als er ihr im Befehlston sagte, sie solle ihre Finger wegnehmen. "Ach Buchanan." Seufzend ließ sie sein Hemdkragen los und richtete es automatisch wieder. Es gab nichts schlimmeres als ein nicht perfekt sitzendes Hemd. "Was ist heute schief gelaufen, dass du kleine Kinder schlagen willst, hm? Und jetzt sag nicht 'Es geht dich nichts an'. Immerhin habe ich dich gerade davor bewahrt, dass wir Hauspunkte verlieren." Abwartend blickte sie zu dem Rosier hoch und hob eine Augenbraue. Es passte einfach nicht, dass ihm die Hand ausrutschen würde, zumindest traute sie ihm ein solches Verhalten gegenüber einem kleinen Jungen nicht zu. Außer der Wurm hatte ihn provoziert und selbst dann würde er ihn mit Worten maßregeln und nicht mit der Hand züchtigen. Ihr Blick fiel auf den Boden, wo ein Buch lag. Liegt es an dem gebundenen Stück Papier? Die Slytherin bückte sich und hob das Buch sowie das Foto auf und strich leicht über den Einband. "Deswegen willst du ein Kind schlagen?" Auf diese Frage erwartete sie keine Antwort, es würde die Greengrass auch nicht wundern, wenn er ihr jetzt an die Gurgel springen würde, da sie ihn davon abgehalten hatte seinem Opfer, auch wenn es noch ein kleines Kind war, wehzutun.
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THE 24TH OF APRIL 1943 | ATRIUM - EVENING



Der Spott schien aus ihrer Stimme zu tropfen, machte allerdings keinen Unterschied. Wasser auf einem heißen Stein, die Worte verdampften im Nichts, lösten sich auf bevor er sie wirklich wahrnahm. Als hätte Jemand alle Lichter zur selben Zeit ausgeknipst, hatte er für einen kurzen Augenblick doch gar nicht sich selbst gesehen, zumindest nicht in sich. Erschreckt über sich selbst, hatte er doch glatt sich selbst in dem Erstklässler erblickt und seinen Vater in sich. Buchanan schauderte innerlich. Er verlor Zeit.
Der Zorn in seinem Blick verschwand, hinterließ die übliche Resignation gepaart mit neuerlicher Verbitterung. Wie konnte ein einziger Abend nur dafür sorgen, dass er sich selbst verlor? Nie hatte er so werden wollen und hatte sich noch so sehr dagegen gewehrt und nun? Was war aus dem jungen Mann geworden, der um jeden Preis anders als sein Vater sein wollte. In dem Ausdruck des Erstklässlers hatte er nur all das gesehen was er bereits kannte aus seinen eigenen Erinnerungen. Schmerzlich diese Einsicht, doch das machte sie nicht weniger wahr.
Das alles hier fühlte sich falsch an und er wusste, dass er sich jetzt beruhigen musste, wenn er seinen klaren Kopf zurück haben wollen würde. Die Greengrass richtete das Hemd des Rosies und auf einmal fühlte er sich schrecklich erschöpft. Leise seufzend schüttelte er den Kopf, blickte zurück zu dem vorherigen Begleiter der jungen Frau und zog eine Augenbraue hoch. ,,Pardon, aber Zuschauer gibt es bei mir nur im Theater’’, fauchte er und klang dabei noch ebenso zornig wie vorhin. Zu sehen wie er dem Ravenclaw Beine machen konnte, streichelte zumindest sein angegriffenes Ego. Als dieser dann verschwand, schaute der Franzose zurück zu der Blondine. ,,Es geht dich nicht nur nichts an, es ist auch noch eine fürchterlich lange Geschichte’’, antwortete er und schaute zu seinen einzigen, wirklichen Wertgegenständen. ,,Und die Hauspunkte wecken nun wirklich nicht mein Interesse. Rührend deine Sorge um unser Haus’’. An sich hatte er nicht so spitzzüngig klingen wollen, hatte sie wohl verändert das er sich gänzlich mit seinem Vater identifizieren konnte. Auch wenn er ihr dafür dankbar sein sollte, konnte er nicht. Dafür fühlte er sich viel zu sehr von sich selbst betrogen um eine solche Handlung anzureißen.

Der Rosier zuckte zusammen als Kristall diese aus dem Dreck hob. Sein Blick lag dabei vor allem auf der Fotografie, die zwei kleine Jungen zeigte, die beide lachten als wäre es der schönste Tag in seinem Leben. Unschwer zu erkennen, dass der Ältere einer von den Beiden war. Auch wenn das Lächeln auf seinem Gesicht etwas seltenes geworden war, erkannte man dennoch mit Leichtigkeit die vertrauten Züge im Gesicht der Schlange. Das Buch war dabei beinahe nebensächlich. Schließlich hatte es immer mehr als Deckung fungiert und da er nicht darauf baute, dass die Greengrass auch nur ein Wort Deutsch sprach, glaubte er nicht, dass sie es überhaupt erkennen würde.
,,Du würdest es nicht verstehen’’, wisperte er und streckte seine Hand nach seiner Habe aus. Sie würde es ihm doch jetzt wieder geben müssen.. Auch wenn er ihren Begleiter verschreckt hatte, könnte sie deswegen nicht gleich seine Sachen als Rache behalten. ,,Verzeih, dass ich dir deine abendliche Unterhaltung verschreckt habe. Aber da solltest du dir selbst einen höheren Wert zuschreiben. Nicht das ich mich für eine sehr viel bessere Partie halte aber. doch ich halte mich für etwas besseres. Das wäre eine schlechte Lüge gewesen’’, murmelte der Ältere und hatte augenblicklich ein kleines Lächeln auf den Lippen. ,,Zumindest Besser als er’’. Für diese Einstellung schämte er sich nicht einmal. Sein Schamgefühl hatte er schon vor langer Zeit verloren und war erst neulich daran erinnert worden, als er für Rubin Rain über einen Tisch im Gewächshaus schlitterte.
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Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass
24. April 1943 | Abends auf dem Innenhof



"Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?
Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?"
-Inner Circle || Bad Boys

Der Rosier schien wohl nicht ganz bei der Sache zu sein, viel mehr war er tief in seinen Gedanken versunken und dachte über seine Tat nach. So kam es zumindest der Greengrass vor. Aufmerksam beobachtete sie sein Mienenspiel, vorher noch ein vor Wut verzerrtes Gesicht, jetzt spiegelten sich andere Emotionen darauf wieder. Es war fast schon faszinierend, wie schnell der Ältere seine Gefühle wechseln konnte. Krystelle schwieg und wartete darauf, dass er zuerst etwas sagte. Allerdings hatte sie viel mehr damit gerechnet, dass er das Wort an sie richten würde und nicht an ihren längst vergessenen Gefährten, welcher fast vor schreck auf dem Hosenboden gelandet wäre. Lächerlich! Abwertend schnaubte sie und verdrehte undamenhaft die Augen. Würde ihre Großmutter sie jetzt sehen, so hätte es eine deftige Strafe gegeben. Es gehörte sich nicht für eine Frau ihres Standes mit den Augen zu rollen, wie ein geklopftes Kaninchen. Gut, ihre Grandma würde es so nicht ausdrücken, viel mehr würde sie ihre Erziehung anzweifeln und ihr wieder in unzähligen Stunden erklären wie sie sich in der Gesellschaft der Reinblüter zu benehmen hatte. Krystelle war dies allerdings recht gleichgültig, sie war keine Dame wie es sich ihre Familie von ihr wünschte. Auch hatte sie sich strikt geweigert sich zu verloben. Zwar hatten ihre Eltern oft die Andeutung gemacht, sie verloben zu wollen. Erst letztens wurde ihr ein potenzieller Mann vorgestellt. Bei dem Gedanken an diesen Mann wurde der Greengrass regelrecht schlecht. Kurz blinzelte sie zu dem hochgewachsenen Mann, ehe sie grinste. "Ich habe alle Zeit der Welt." Krystelle war niemand der sich so einfach abschütteln lässt. Non galant zuckte sie mit den Achseln. "Wenn ich du wäre, würde ich mir sorgen machen. Nicht dass mich deine Angelegenheiten sonderlich interessieren würden. Allerdings würde ich gerne den Hauspokal gewinnen und durch eine solche Aktion wie eben, würden wir unnötig Punkte verlieren. Purer Eigennutz!" Verlieren war so eine Sache die Krystelle nicht wirklich mochte. Sie hasste es zu verlieren und wenn es dann auch noch durch einen Fehler ihrer Kameraden geschah, dann war es nicht viel besser, als wäre sie schuld an der ganzen Sache. Ja, sie war ergeizig und wer wollte schon den Pokal an ein anderes Haus verlieren, wenn doch sowieso jeder wusste, welches Haus in Hogwarts das bessere ist.

Ihr Blick senkte sich wieder auf die Gegenstände in ihren Händen. Das Buch war nicht sonderlich interessant, zumal verstand sie den Titel nicht. Viel interessanter war hier allerdings das Bild, welches zwei Kinder zeigte, welche unbeschwert lachten. Automatisch bildete sich ein sanftes lächeln auf den Lippen der Greengrass. Es heißt, das Lächeln von Kindern sei das schönste auf der Welt. Als sie ihren jüngeren Bruder das erste mal zu Gesicht bekam, war es eher so, als wäre er das hässlichste Wesen der Welt. Klein, zerknautscht und nicht wirklich hübsch. Wer wohl die beiden Jungen sind? Krystelle konnte eine leichte Ähnlichkeit zwischen dem jungen Mann vor ihr und einem der beiden Kinder ausmachen. "Wer sind die beiden?", fragte sie leise und strich über die Gesichter der Kinder. Ihr interesse war geweckt und wer konnte schon von sich behaupten ein Bild des jungen Rosiers in den Händen zu halten, ohne dass man verflucht in der Ecke lag. "Dann versuch es mir zu erklären, Buchanan." Ihr Blick lag noch immer auf dem Bild, ehe sie die ausgestreckte Hand bemerkte, welche ihr signalisierten, dass der Besitzer dieser Gegenstände sie wieder haben wollte. "Nun, ich weiß nicht was für ein Gnom mich gebissen hat, dass ich diesen Taugenichts aufgegabelt habe. Ein Mann war es augenscheinlich nicht, wenn er sich von deiner Person einschüchtern lässt." Kurz war die Greengrass irritiert, als er den Rosier lächeln sah, allerdings nur sehr kurz, denn dann erwiderte sie das lächeln und reichte ihm sein Besitz wieder. "Im Moment wäre jeder besser als er. Wobei ich doch sagen muss, dass er nicht ganz unansehnlich war. Sein geschwätz hat mich allerdings ziemlich genervt, eine Sache die mich an diesen Ravenclaws unheimlich aufregt." Beinahe hätte sie wieder mit den Augen gerollt, jedoch beschränkte sie sich darauf die Nase zu kräuseln und tat fast so, als würde sie über etwas abstoßendes reden. Neben ihrem eigenen Haus, welches wohlbemerkt das bessere aller Häuser war, war das Haus der Raben noch zu akzeptieren. Jedoch hatten sie einige Charakterzüge welche der jungen Greengrass missfielen, dazu gehörte das unendliche reden. Krystelle ist zwar ein kommunikativer Mensch, allerdings ließ ihr interesse an einer Person auch schnell nach und wenn diese dann doch weiter wie ein Wasserfall auf sie einredete, dann schaltete die Blonde auf durchzug und hörte nicht ein mal mehr zu, auch wenn es sehr unhöflich ist.
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Buchanan hatte nicht alle Zeit der Welt. Viel mehr kam es ihm vor als würde seine Uhr immer schneller ticken und seine Zeit davon laufen. Ganz gleich was er tat, schien sie ihm immer mehr zu entweichen und er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie nicht mehr in seiner Hand liegen würde. Mit großer Sicherheit würde dann Jemand anderes darüber bestimmen. Nicht auf ewig sein Vater, sicherlich irgendwann eine Verlobte und spätere Ehefrau. Ganz gleich was passieren würde, er müsste sich immer den idealistischen Zwängen der reinblütigen Familien unterstellen.
Mit solchen Gedanken war es klar, dass der Rosier seine Zeit nicht auch noch für diese lächerlichen Punkte opferte. Zu oft hatte er sich damit beschäftigen müssen und hatte es letztlich aufgegeben. Als würde es ihn wirklich interessieren was die Professoren denken würden. Sicherlich wollte er den Hauspokal für sein Haus gewinnen, dafür allerdings etwas zu tun war dabei eher schwieriger. In diesem Moment waren Nutzen und Aufwand nicht mehr in guter Balance. Als würde er Attribute seiner Selbst freiwillig aufgeben. Dafür war er viel zu stur. Deswegen schnaubte er lediglich zur Antwort. ,,Vielleicht sollte ich mehr Elan in das Verlieren von Punkten investieren. Erheiternde Vorstellung, wenn du dich darüber echauffierst’’, säuselte er und und hatte sehr wohl einen spöttischen Ausdruck in den Augen. Auch wenn da kein Lächeln war und kein freches Lachen, schien der Ausdruck auf seinem Gesicht nicht weniger schelmisch als er es sonst gewesen wäre.

Aufmerksam studierte der Franzose die Mimik der Jüngeren. Das Lächeln auf ihren Lippen kam ihm falsch vor und er selbst fühlte sich schrecklich durchschaubar. Nie hatte er irgendjemanden die Fotografie sehen lassen. Ausgerechnet jetzt, in einem schwächeren Moment, hatte er dann nicht einmal mehr die Macht dies zu verbergen. Ein Grund mehr die Verbitterung über sich siegen zu lassen. Konnte Krystelle Greengrass nun etwa einen Teil seiner selbst sehen, den er immer zu verbergen versucht hatte?
Bisher hatte der Dunkelhaarige ihre Provokationen ignoriert und versuchte nicht darauf Acht zu geben, dass seine Ausreden nichts taugten. Noch immer schien jeder Teil in ihm sich gegen solch eine Aussprache zu wehren. Ausgerechnet vor der Blondinen all diese Dinge auszuplaudern, käme ihm dumm vor. Hielt sie ihn für einer ihrer tratschenden Freundinnen? Offensichtlich. Den Mund zu einer dünnen Linie verzogen, zwang er sich zur Ruhe. Schließlich wäre der Ältere nicht er selbst, wenn er nun wieder zurück in den Moment der Rage fallen würde. Da sah ihm absolut nicht ähnlich und nachher würde man denken, dass der Slytherin nun auch Gefühlsausbrüche in seiner Nähe erduldet. Stillschweigend nahm er Buch und Bild wieder an sich zurück. Die Erinnerung verschwand zwischen den Buchseiten und wurde dann zurück in die inneren Manteltaschen geschoben. Wenigstens das hatte er zurück. Ihm oblag also noch immer die Möglichkeit sich einfach umzudrehen und zu verschwinden. Zumindest.. wenn er es wollen würde. Was das betraf war die Schlange allerdings nicht mehr sicher. Was wollte er genau in diesem Augenblick?
Was den Ravenclaw anging..? Dafür hatte er nicht einmal mehr einen Blick übrig. Erbärmlichen Auftritt welcher dieser hingelegt hatte. Ein kurzes Lachen spiegelte sich auf seinen Lippen wieder. ,,Tatsächlich schien er ein wenig ängstlich’’, gab der Hexer zu und musterte die Blondine nachdenklich. ,,Aber er wäre nicht der Erste der sich von mir aus der Fassung reißen lässt. Denn wenn ich mich richtig entsinne, scheine ich dich auch in Aufruhr versetzt zu haben. Alles andere würde nicht erklären warum du wie eine aufgebrachte Glucke auf mich zu gerannt kamst’’, sagte er und hob fragend eine Augenbraue. Auch wenn die junge Frau sicherlich rauer wirken wollte als sie war, konnte sie nicht leugnen, dass sie entweder sich gerne mit dem Innenleben des Rosies Beschäftigte oder eine neuerliche Sorge um Erstklässler entwickelt hatte.

,,Nun, lass uns ein paar Schritte gehen’’, murmelte er und machte die ersten paar Schritte voraus, abwartend ob sie ihm Folgen würde. Erst als Buchanan sah, dass sie ihm nachkam, entschied er sich sein Tempo dem ihren anzupassen. Nachdenklich fuhr er sich mit den Fingern über die leichten Stoppeln, die sich an seinem Kinn abzeichneten und seufzte. ,,Das auf der Fotografie bin ich selbst, daneben mein Cousin Evan. Er ist der kleine, schmächtigere von uns Beiden dort. Das ist die einzige Fotografie die ich von ihm besitze. Er ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen’’. Es fühlte sich falsch an das ganze Ereignis als einen Unfall abzustempeln. Damit stellte er sich nur noch mehr auf die selbe Stufe wie seine Familie. Doch die Wahrheit würde alles ins Wanken bringen, alle Lügen die auf dem Tod aufbauten würden ins wanken geraten und das würde er nicht für eine Frau riskieren.
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Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass
24. April 1943 | Abends auf dem Innenhof



"Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?
Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?"
-Inner Circle || Bad Boys

Nachdenklich kaute Krystelle auf ihrer Unterlippe. Irgendwas muss passiert sein, sonst hätte er nicht so aggressiv auf den Jungen reagiert, man hätte fast meinen können, dass Buchanan der Vater des jungen Schülers war und er die Regeln in seinem Haus missachtete und er ihn dafür bestrafen musste. Die Greengrass konnte es sich allerdings nicht vorstellen, dass er in so einer Situation an seinen Vater denkt. Krystelle ist seinem Vater nur einmal begegnet, als sie mit ihrem Vater irgendein wichtiges Treffen besucht hatte. Die Blondine hatte den Rosier Senior als höflichen Mann kennengelernt, nun er Schein konnte auch trügen, immerhin wusste ein jeder Mann wie er sich gegenüber eine Dame zu verhalten hatte. Krystelle kannte ihn nicht gut genug um sagen zu können, dass Buchanans Vater ein gutmütiger Vater ist. Wobei sie es bezweifelte, da Väter in Reinblutfamilien selten warmherzig sind und viel mehr darauf aus sind, dass genug Erben in der Welt sind, damit sie ihre Gene verteilen konnten. Es stand ja auch einmal kurz zur Debatte, dass sich die beiden Familien durch eine heirat verbinden, allerdings fiel das auch schnell wieder ins Wasser, denn weder Krystelle noch Buchanan konnten sich mit dem Gedanken anfreunden den jeweils anderen zu ehelichen.
Die Hauspunkte rückten langsam in den Hintergrund, es war nur nebensächlich und diente eigentlich nur dazu, die Konversation aufrecht zu erhalten. Allerdings kräuselte die Greengrass die Nase und runzelte verärgert die Stirn. "Du solltest aufpassen, dass mich die Vorstellung dich irgendwo zu fesseln und einfach dort liegen zu lassen nicht erheitert." Wie gesagt, sie findet verlieren nicht sonderlich amüsant und wenn sich auch noch jemand darüber lustig machte, dann ist Krystelle schnell verärgert. Wobei sie wusste, dass sie gegen den Rosier keine Chance hatte, war sie doch viel Schwächer als er und für ihn eine leichte Sache die Slytherin zu überwältigen. "Wobei, vielleicht erregt dich der Gedanke ja, dass ich mich über soetwas echauffiere." Ein keckes grinsen erschien auf ihren Lippen und eine Augenbraue wanderte provokant in die Höhe.

Krystelle rechnete eigentlich nicht damit, dass der sonst so redescheue Mann sich weiterhin mit ihr unterhielt. Viel mehr hätte sie gedacht, dass es eine einseitige Unterhaltung werden würde. Wenn es so wäre, dann hätte Krystelle sich auch einfach irgendwo einsperren können und eine Selbstunterhaltung beginnen können. Der Rosier überraschte sie heute ein weiteres Mal, als sich ein Lachen auf seinen Gesichtszügen wieder spiegelte. "Ich wüsste nicht, wann ich zu deiner Anstandsdame ernannt worden bin, Mister Rosier." Spöttelnd kräuselte sie die Lippen und stemmte die Hände in die Hüften, ehe sie den Älteren musterte. "Außerdem, gibt es weitaus interessantere Personen wie dich. Nicht alles dreht sich um deine Person. Auch wenn du recht nett anzusehen bist." Krystelle musste es ja wissen, immerhin war sie eine aufmerksame Beobachterin und registriert schnell ein hübsches Gesicht in der Menge. Sie musste, zu ihrem missfallen, zugeben, dass der Dunkelhaarige doch ein recht netter Zeitvertreib ist und damit meint sie nicht den Charakterzug, denn nett ist jeder, außer der Slytherin. Sollte man mal einen netten Buchanan begegnen, dann steht er sicherlich unter einem Fluch oder er hatte mal wieder zuviel Feuerwhiskey erwischt.

Kurz blickte sie ihn misstrauisch von der Seite an, sollte das jetzt ein Spaziergang werden? Oder wollte er sie doch irgendwo fesseln und zurück lassen. Zuzutrauen wäre es ihm ja. Krystelle warf allerdings die Zweifel über Board und folgte ihm langsam, die Neugier hatte gewonnen. Eine schreckliche Eigenschaft einer Frau. Frauen wollten immer alles wissen, sie kannte es schließlich von sich, dass sie alles wissen wollte was auch nur interessant klingt. Die Slytherin beobachtete den hochgewachsenen Mann noch immer, welcher sich jetzt allerdings nachdenklich das Kinn streichelte. Sie hatte bereits die Ähnlichkeit von einem der beiden Jungen zu dem Älteren erkannt, ihre Vermutung hatte sich dadurch nur bestätigt, dass es sich um ein Kindheitsbild handelte. Die Geschichte von seinem Cousin tat ihr leid, auch wenn er sicherlich kein Mitleid wollte und auch keine tröstenden Worte von ihr hören wollte, so legte sie doch eine Hand auf sein Arm. "Was ist passiert? Ihre Frage war leise und vorsichtig. Sie wusste nicht wie er auf ihre Frage reagieren würde. "Wie war er so?" Ehrliches Interesse spiegelte sich auf den Gesichtszügen der Greengrass wieder. Es gab nichts schlimmeres als geheuchelte Interesse, doch sie meinte es ernst. Zwar hatte sie keine Ahnung was damals passiert ist, doch hoffte sie, dass er ihr soweit vertauen würde und ihr ein Einblick in seine Kindheit gewähren würde. Vielleicht konnte sie ihn ja dann besser verstehen. Doch sie erwartete eher, dass er sie abstoßen würde und ihr einen verächtlichen Blick schenken würde. Ja, dass wäre dann eher der Buchanan den jeder kennt. Unantastbar und verschlossen.
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,,Man mag es kaum glauben aber selbst ich kenne erregendere Dinge als eine wütende Frau’’, antwortete er und dabei wollten ihm gleich mehrere Beispiele einfallen. Zu seinem Missfallen hatten sie ausnahmslos alle mit der rothaarigen Gryffindor zu tun, an die er eigentlich nicht mehr denken sollte. Das Leben schien es übler mit ihm zu meinen als er es gedacht hatte.
Die vorherige Aussage hatte er einfach fallen gelassen. Als wenn ausgerechnet die zierliche Blondine den größeren Slytherin Schachmatt setzen könnte. Nicht das er allein seinen Zauberstab schneller gezückt hätte als sie bis drei zählen konnte. Nein, seine Palette an Möglichkeiten war weitaus größer und ergiebiger als die ihre. Wenn also einer den anderen mit Leichtigkeit ausschalten könnte, dann wäre hier von dem Älteren die Sprache. Nicht das solche Handlungen nun gut von ihm gefunden wurden. Schließlich hatte er eben noch versucht einen kleinen Jungen derart das Leben zur Hölle zu machen, dass ihm der Schock noch immer in den Knochen ruhte. Tief und still in sich verankert, doch die Panik war da. Irgendwann würde ihn das ganze noch verrückt machen. Wenn er die Gelegenheit dazu hätte, würde er die Möglichkeit beim Schopf packen und seinem Vater jegliches Licht ausblasen. Natürlich würde sich dafür erst einmal eine passende Gegebenheit ereignen müssen, doch Buchanan war nicht so einfältig zu glauben, dass er seine Chance nicht noch bekommen würde. Geduld war an dieser Stelle die passende Tugend.

Erneut lachte der Rosier. Das dritte Mal an diesem Abend. Nicht das er sich diese fürchterliche Angewohnheit noch aneignete. Doch nein, tatsächlich lachte er dieses Mal nicht wirklich über die Worte der Greengrass. Es war nicht das was sie sagte, sondern viel mehr das was er aus ihren schwachen Protesten mitnahm. ,,Tatsächlich hatte ich nicht von einer Anstandsdame gesprochen, sondern eher von deinem erheblichen Interesse an meiner Person. Schließlich scheinst du immer wieder meine Wege kreuzen zu wollen.'' In seiner Stimme schwang keinerlei Überheblichkeit mit sich, lediglich die Gewissheit, dass sie nicht nur aus dem Interessen an den Hauspunkten zu ihm gekommen war. Dafür glaubte er nun doch, dass sie einander gut genug kannten, oder zumindest der Slytherin sie gut genug kannte.
,,Ich schätze, dass ich gerade beinahe einen Erstklässler zusammen gefaltet hätte, steigert dein Interesse an mir immens'', scherzte er und fuhr sich unbeholfen durch die Haare. Tatsächlich konnte er mit jeglichem Interesse an seiner Person nicht umgehen. Das war ihm unangenehm und Aufmerksamkeit wollte er zumeist nur auf der Bühne haben. Was alles andere fernab vom Theater betraf, interessierte ihn nicht und beunruhigte ihn eher. Wenn ihn tatsächlich jemand mit zu viel Aufmerksamkeit beglücken würden, dann würde er irgendwann sicherlich an einem schlechten tag mal durchsichtiger scheinen als er war. Die Furcht davor erkannt und gekannt zu werden, würde ihm nur das Leben noch schwieriger machen. Dem Franzosen reichte es durchaus, dass sein Vater in seinen Gedanken herum schnüffelte und dort seine Spielchen trieb.

So wie sie dort langsam nebeneinander her trotteten, schienen sie sich immer mehr von den Massen der Schüler zu entfernen. Je mehr Ruhe Buchanan umgab, desto wohler fühlte er sich. Vorsichtig richtete er seinen Hemdkragen noch einmal selbst und schloss kurz die Augen. Vor seinem inneren Auge waren die Erinnerungen so lebendig, Evan war lebendig. Einer der vielen Gründe warum er nicht schlafen konnte war, weil dieser ihn des Nachts gar zu verfolgen schien. Die Schuldfrage stand offen im Raum, auch wenn sie eigentlich schon geklärt sein müsste.
Der junge Mann blieb stehen als er die Hand auf seinem Arm spürte. Vorsichtig öffnete er die Augen und wandte seinem Blick zu ihr herum. Einen Augenblick schien alles in ihm danach zu rufen, dass es kein Unfall gewesen war.
,,Er ist gestürzt'', antwortete der Dunkelhaarige knapp und wollte zumindest diese Frage damit klären. Mehr könnte er dazu nicht sagen ohne sich selbst nur weiter in die Bredouille zu reden.
Aufmerksam musterte er Mimik, versuchte zu erkennen ob sie ihm alles nur vorspielte oder dies die Wahrheit sein konnte. Wie konnte es sein, dass ausgerechnet sie sich für ihn interessiere? Seine Brauen wanderten in die Höhe und er seufzte. ,,Zu nett für einen Rosier, zu Gut für ein Reinblut und sicherlich zu Ehrgeizig als es gut für ihn war. Er war wie ein Bruder für mich aber das ist lange her und.. ich rede nicht gerne darüber. Tut mir Leid.'' An sich hatte die Schlange damit schon mehr gesagt als er es normalerweise tun würde. Das lag mit Sicherheit daran, dass ihm der Schock noch in den Knochen saß und er einfach darauf baute sich irgendwie abzulenken, in dem er ein bisschen mehr redete als sonst.
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Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass
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Whatcha gonna do when they come for you?"
-Inner Circle || Bad Boys

Ein Lachen durchbrach die Stille. Krystelle konnte sich gut vorstellen, dass er andere Dinge viel erregender finden würde, als eine keifende Frau. Selbst die konnte bessere Dinge aufzählen welche ihr besser gefallen würden, als einen schreienden Mann, welcher dann auch noch wild umsich schlägt. "Wer weiß, vielleicht steht irgendwann mal eine Furie als dein Eheweib in der Küche. Eine sehr nette Vorstellung findest du nicht, Buchanan?" Krystelle amüsierte sich königlich. Sie konnte es sich regelrecht vorstellen, wie Buchanan in der Küche stand und vor fliegenden Tellern in deckung gehen musste, weil er sein Weib mal wieder provoziert hatte. Allerdings konnte es gut sein, dass er auch ein kleines Frauchen hat, welche ihm jeden Wunsch von den Lippen abliest. Dieser Gedanke war langweilig und weniger aufregend und amüsierte sie eher weniger.

Das der Rosier lachen würde und das es nicht das erste mal heute war, wunderte die Greengrass dann doch und ließ sie leicht misstrauisch werden. Vielleicht steht er da doch unter einem Fluch? "Oh ja, du bist der Traum meiner schlaflosen Nächte. Ich würde alles dafür tun, dass ich dir zufällig über den Weg laufe, mein edler Herr." Theatralisch seufzend schmiegte sich die Greengrass an seine Seite und musste ein Lachen unterdrücken. Himmel war sie gerade kindisch! Was würde ihre Mutter dazu sagen? Oh, sie würde ihr die Hölle heiß machen. Kindisches Verhalten gehörte sich nicht und schon garnicht in der Öffentlichkeit! Aber Krystelle war es ja egal was man über sie dachte, zumindest achtete sie nicht sonderlich darauf was andere über sie denken würden. "Natürlich, Schätzchen. Ich stehe auf böse Jungs, die ziehen mich magisch an." Belustigt entfernte sie sich wieder und grinste ihn an. Es war fast schon niedlich, wie er mit der ganzen Aufmerksamkeit ihrerseits um geht. Sie hatte ja schon oft gesehen, dass er lieber den ruheren Part einer Unterhaltung einnahm, er scheute sich regelrecht davor sich mit einer Person zu unterhalten. Wenn man es so betrachtete waren er und sie ziemlich unterschiedlich. Krystelle liebte die Aufmerksamkeit, er zog es eher vor unentdeckt zu bleiben. Sie unterhielt sich gerne, er weigerte sich eine lange Unterhaltung zu führen.

Ihm ging der Verlust seines Cousins noch ziemlich nahe. Es schien ihr fast so, als würde es reichen, wenn er auch nur kurz an ihn dachte. Sie kannte einen solchen Verlust nicht, sie hatte noch kein Schmerz empfungen, welchen er spürten musste, wenn er an den Versorbenen dachte. Sie wusste es nicht und sie konnte auch kein Wort des Trostes aussprechen, weil sie nicht wusste wie es sich anfühlte eine geliebte Person zu verlieren, für immer zu verlieren. Sie würde ihm sogerne helfen, aber er ist zu stolz um Hilfe anzunehmen. Er würde sie wohl ungespitz in den Boden rammen, sollte sie, eine Frau wohlbemerkt, ihre Hilfe anbieten.
Er blieb stehen, ob es an ihrer Hand lag, welche noch immer auf seinem Arm lag, sie wusste es nicht. Vielleicht war er es auch leid zu laufen. Er tat ihr leid und zu wissen, dass sie es mit ansehen musste wie er augenscheinlich daran litt über ein Cousin zu reden, machte es für die Greengrass nicht besser. Sie fühlte sich fast schon schuldig. Ja, schuldig traf es ganz gut. Hätte sie nicht gefragt wer die beiden Kinder auf dem Bild sind, so würde er jetzt wohl nicht so reagieren wie er jetzt und in dem Moment reagiert. Sie nahm die knappe Antwort mich einem leichten nicken hin, ehe sie den Kopf senkte. Sie würde nicht weiter in der Wunde bohren, in dem sie ihn auch noch fragte, wie es dazu gekommen ist und dass es wohl eine sehr große Höhe hätte sein mussen, dass er so schwer verletzt ist, dass er seinen verletzungen schlußendlich erlag. Und er wollte auch darüber nicht reden, man musste nicht Hellsehen um das zu wissen.
"Ich...es tut mir leid, ich hätte nicht Fragen sollen." Schuldbewusst nahm sie ihre Hand von seinem Arm, underdrückte dem Gefühl den Größeren in die Arme zu schließen und nicht nur ihn zu trösten, sondern auch sich. Wie hatte keine Ahnung wieso sie, die sonst so beherrschte Greengrass, gerade so Gefühlsduselig war. Vielleicht liegt es an dem Erzählten, über das was sie erfahren hatte, was sie nun wusste. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, um nicht doch dem Drang sich in die starken Arme des Rosiers zu fallen. Nun, lange hatte sie es nicht ausgehalten. Geduld war schon immer nicht ihr Ding und so umschlag sie doch die Körpermitte des Rosiers und drückte ihr Wande an seine Brust. "Es tut mir wirklich leid, Buchanan...ich...wollte nicht in alten Wunden bohren. Bitte verzeih mir." Nuschelte sie gegen sein Hemd und seufzte. Merlin, war sie heute weiblich! Leise lachte sie. Sie lachte über sich und ihre eigenen Gefühle. Es war ihr fast schon peinlich, dass sie sich einfach so hingab und den Älteren in die Arme fiel. "Eigentlich mache ich sowas ja nicht. Aber liegt wohl doch an meinem Interesse an deiner Person." Lachend drückte sie ihn noch einmal fester und wartete ab, ob er ihr nicht gleich einen Fluch an den Hals schicken würde. Ja, sie konnte dann wenigstens sagen, sie sei in den Armes des Rosiers verflucht worden. Man spielte nicht mit dem Gift einer Schlange und doch war es einfach zu verführerisch.
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I MIGHT HAVE LIED TO YOU
BUT YOU WOULDN'T BETTER FEEL FOR KNOWING OF THE TRUTH
THE 24TH OF APRIL 1943 | ATRIUM - EVENING


Für den Rosier Spross gab es sicherlich erregendere Dinge als eine schreiende Frau, allerdings wäre eine keifende Furie ihm Zuhause lieber als eine von diesen Frauchen, die alles abnickten und absegneten was ihr Gemahl für richtig hielt. Seine Mutter war nie diese Art Dame gewesen und hatte von solcherlei Frauen nie mehr Kontakt gehabt als nötig. Charakter war das passende Wort um zu beschreiben was er wirklich brauchte. Wohin sollte eine Beziehung denn führen wenn einer immer tat was er wollte und der andere alles stumm hinnahm, weil er sich nicht traute zu widersprechen? Auch wenn Franzose sich selbst niemals im Unrecht sah, verabscheute er nichts mehr als stoisches Nachgeplappert von Worten anderer. Es sollte immer an oberster Stelle stehen den eigenen verstand zu benutzen, wenn man diesem schon nicht mächtig war, dann sollte man gar nicht erst soziale Bindungen anstreben, zumindest nicht mit solche einem fordernden gegenüber wie Buchanan einer war.
,,Nette Vorstellung. Würde mir eher gefallen als ein weiteres Exemplar von einem nichtssagenden Frauenzimmer. Die scheinen ja beinahe in Fabriken hergestellt zu werden’’, murmelte er und zerstörte dabei wahrscheinlich ihre Vorstellung einer überforderten Ehemann Version seiner selbst. Aber wenn es sie trösten würde, könnte er ihr ja gerne sagen, dass es sicherlich in keinem Leben zu einer nicht überforderten Ehemann Version seiner selbst kommen würde. Auch wenn es die Frau seiner Träume wäre, könnte der Slytherin sich nicht vorstellen jemals ein guter Mann und Vater zu sein. Nicht nach all den Idealen die ihm vorgelebt worden waren und vor allem nicht nach dem heutigen Vorfall. Wenn er seinem Vater tatsächlich immer ähnlicher wurde, dann wäre es besser wenn er keine von beiden Parteien jemals vertreten würde. Weder Vater noch Ehemann.

Ihr Traum? Das wollte er nicht sein. Vielleicht ihr Albtraum aber ihr Traum würde bedeuten, dass sie tatsächlich Zuneigung für ihn empfand. Das wäre schlecht, denn damit konnte er nicht umgehen. Überhaupt nicht umgehen. Nicht umsonst hatte er jahrelang nicht bemerkt was die rothaarige Gryffindor für ihn empfand. Was Empathie anging schien die Schlange auf beiden Augen blind.
Der Blick des jungen Mannes wurde skeptischer als die Blondine sich gegen ihn lehnte. Tat sie das gerade wirklich? Beinahe als hätte sie ihn provozierte, zuckte seine rechte Braue kurz, ehe er den Blick wieder von ihr abwandte. Hinsehen würde das ganze auch nicht angenehmer machen. ,,Nicht mit einem Wort habe ich behauptet der Böse zu sein’’, sinnierte er und ließ seinen Blick wandern. Schließlich hatte sie ihm dieses Attribut zu geschrieben. Das mit dem Erstklässler machte ihn ja nicht gleich zum Bösen. Wer ließ sich schon gerne anrempeln und vor allem anspucken? Niemand. Genau aus solchen Gründen könnte man ihn unmöglich als Böse abstempeln. Zumindest er selbst könnte sich nie auf Grund solcher Dinge als Böse abstempeln. Weitaus andere Dinge definierten Handlungen als gut oder eben schlecht.. Weitaus andere Dinge.

Der nächste Augenblick war für ihn schwer begreiflich. Erst ihre Hand an seinem Arm, was schon allein dafür sorgte, dass er stehen blieb und dazu kamen noch die Gedanken an Evan. Großartig. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Hätte er gewusst, dass Greengrass diese Art von Person war, hätte er seinen Zauberstab bereit gehalten und ihr sogleich einen Fluch auf den Hals gehetzt. Aber praktischerweise drückte die Blondine sich nach wenigen Worten gegen seine Brust und somit auch gegen die Innliegende Taschen in der die Waffe versteckt war. Klassischer Fall von einer Zwickmühle.
Erschrocken zuckte die Schlange zusammen. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Sicherlich hatte sie nicht fragen sollen aber das hier hätte sie noch viel weniger tun sollen. Der junge Mann zögerte mit seinen Handlungen und hoffte darauf, dass die Blondine nun zur Besinnung kommen würde. Im Stillen zählte er die Sekunden die verstrichen. Eins, zu lang. Zwei, viel zu lang, drei, viel, viel zu lang. VIAAAAAHHHHHHHHR, sie sollte gefälligst von ihm weggehen. So hielt es sich noch ungefähr bis er in seinem Kopf bis Zehn gezählt hatte und sie von sich wegdrückte. Dabei versuchte er sanft aber bestimmt zu sein. So das keine Missverständnisse zwischen ihnen auftreten würden und sie gleichzeitig nicht sauer sein konnte. Der Rosier räusperte sich, wandte den Blick ab und schüttelte den Kopf. ,,Ich verzeihe dir ja? In Ordnung? Nur Bitte, mach das nie wieder.’’ Normalerweise war er eine sehr nachtragende Persönlichkeit und wenn er Krystelle schon versprach, dass er ihr verzeihen würde musste ihm diese Umarmung unangenehmer sein als sie zu glauben vermochte. Schließlich stand generell nichts über seiner Abscheu über alles was er empfand. Nun aber tauschte er die Möglichkeit sie mit etwas zu tyrannisieren gegen ein Gefühl von Freiheit ein. Ungewohnt, selbst für einen Starrkopf wie den Slytherin. Verlegen kratzte er sich am Kinn und seufzte. Das war nicht so einfach wie er es sich vorgestellt oder eher gewünscht hatte. ,,Denn gerade wegen deinem immensen Interesse an mir müsstest du ja wissen, dass ich kein Freund von.. Zärtlichkeiten bin.’’ Vor allem nicht wenn sie in der Öffentlichkeit statt fanden. Was wenn sie gar von Jemanden gesehen worden waren?

Und genau dann traf es ihn wie ein Schlag. Nicht die Erkenntnis, sondern das was er hinter der Blondine erblickte.. oder besser wen? Seine Augen weiteten sich, ehe alles in seinem Kopf darauf funktionierte etwas zu tun. Das sah jetzt sicherlich schon falsch aus, doch nach allem was geschehen war, fürchtete er sich nicht vor dem wonach das hier für die Gryffindor aussah, sondern eher vor ihrer Reaktion auf alles was passiert war.
Erst küsste er sie nach dieser sinnlosen Weihnachtsfeier, brach den Kontakt ab, ließ sie erneut wieder an sich heran und spielte danach wieder den herzlosen Verbrecher. Wäre es bei diesen Dingen geblieben wäre sicherlich auch für die hexe alles in Ordnung gewesen. Aber Buchanan hatte es nicht auf sich ruhen lassen. Vor einer Woche hatte er ihr gesagt, dass er mit ihr weg gehen wollen würde, dass er nur noch sie wollte, nur um sich dann wieder nicht mehr blicken zu lassen. Schlimm genug, dass sein Vater ihm aus diesem hin und her einen Strick gedreht hatte, er wollte nicht wissen wie die Löwin nun darauf reagieren würde.
Noch immer schien alles in ihm zu arbeiten und ihm wollte nur eine Perspektive einfallen, wie er einer Gegenüberstellung nun ausweichen könnte. Schock! ganz leicht er würde sie einfach so sehr aus den Gedanken reißen, dass selbst sie nicht mehr wüsste warum sie überhaupt noch mit dem Slytherin reden sollte. Deswegen zog er Krystelle an sich und hoffte, dass sie jetzt nicht protestieren würde. Noch bevor sie irgendwie verwirrte Geräusche machen konnte, dass er sie erst wegstieß um sie dann zu sich zu ziehen, zog er sie in einen Kuss und versuchte nicht weiter auf Oakley zu achten. Hauptsache es würde reichen um sie zu verjagen!
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Bad boy, Bad boy
Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass & Pamela Oakley
24. April 1943 | Abends auf dem Innenhof



"Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?
Bad boys, bad boys whatcha gonna do?
Whatcha gonna do when they come for you?"
-Inner Circle || Bad Boys


"Du musst dich ja auskennen, wenn du die These aufstellen kannst, dass Frauen in Fabriken hergestellt werden." Eine Augenbraue wanderte spöttelnd nach oben, als sie zu dem Slytherin hoch sah. Eine ziemlich dreiste Behauptung, einfach zu sagen, auch wenn die Slyhterin wusste welche Sorte Frau er meinte, dass das weibliche Geschlecht in schmutzigen Fabriken auf einem Laufband hergestellt werden und später dann an reiche Schnösel verkauft werden um dann als Bettgespieling zu dienen. Denn, die Damen gaben keine Widerworte, sie sind schließlich so eingestellt, dass man gegenüber seinem Mann das Wort nicht erhob und so kuschte wenn der Mann es wollte. Eine sehr primitive Vostellung! Und wenn Krystelle daran denkt, dass sie auch ein kuschendes Weib sein sollte, dann wurde ihr regelrecht speiübel. Sie war alles, nur nicht eine Frau, die ihre Meinung nicht vertritt und alles tat was ihr Mann ihr sagen würde. Eher würde sie sterben, als sich einem Mann so zu unterwerfen. Dass es schwer werden würde, so ihren Kopf durch zu setzten wusste Krystelle selber, sie war klug genug, dass sie mit ihren Wünschen nicht hausieren ging. Interessieren würde es keinen, niemanden der vom Reinenblut ist und niemand der sie als Frau haben wollte und den ihre Eltern als passend erachteten. Das ihre Eltern bei potenziellen Ehemännern nicht nur nach dem Stammbaum gingen, sondern auch nach dem Aussehen, schließlich wollten ihre Eltern keine hässliche Erben, wurde ihr zu oft klar. Auch dass sie mit ihren 17 Jahren noch nicht verlobt war, fanden ihre Eltern äußerst bedenktlich.

Dass der Slytherin nicht der Freund von körperlicher Nähe ist, ist ihr durchaus bewusst, aber interessierte sie das? Nein, nicht wirklich. Ob er sowas wie Liebe oder gar Zuneigung zu einer Person spüren konnte, da wusste dann auch die Greengrass nicht weiter. Sie hatte Buchanan Rosier noch nie wie einen verliebten Volltrottel durch Hogwarts rennen sehen, noch hatte sie ihn sonderlich oft mit einer Dame gesehen. Ja, man könnte fast meinen der Rosier flüchtete vor allem was nur ansatz weiße Brüste aufwies und er verflüchtigt sich dann um seine Einsamkeit zu genießen, oder was auch immer er treibt, wenn der Slytherin alleine ist. "Ach nicht? Willst du mir sagen, dass du der Gute bist?" Spöttisch hob die Greengrass abermals eine Augenbraue und grinste ihn schief von untern hinauf an. Dass er nicht zu der Guten Seite der Macht gehörte bezweifelte sie stark, sehr stark sogar.

Die Arme noch immer um den hochgewachsenen Slytherin geschlungen, spürte sie, wie er sich versteifte. Hatte sie bereits gesagt, dass er Nähe zu anderen Menschen nicht mochte? Ja? Sie amüsierte das unheimlich. Allerdings konnte die Blonde auch von Glück reden, dass er seinen Zauberstab nicht aus gepackt hatte. Nein, nicht den, sondern den hölzernen, welcher er griff bereit an seinem Körper trägt, durch ihre Aktion leider eingeschränkt ist und so ihr das magische Stücken Holz nicht unter die Nase halten konnte oder ihn schmerzhaft an irgendwelchen Stellen drücken konnte. Ja, man konnte eindeutig von Glück sprechen, denn Buchanan war sicher niemand, der nicht gerne jemanden anfahren würde, wenn etwas nicht nach seinen Plänen und oder Vorstellungen lief. Sanft aber bestimmt wurde sie von dem starken Körper getrennt und stand nun eine Armlänge weit weg. Belustigt schaute sie zu ihm und nickte dann gütig wie sie war, würde sie das nie wieder machen. NATÜRLICH und Dumbledore lief absofort in grell gelben Hemden und knall roten Fliegen durch Hogwarts. "Natürlich weiß ich das, Buchanan. Aber interessiert hat mich sowas generell noch nie." Non galant zuckte sie mit den Achseln. Ehrlichkeit währte doch noch immer am besten und getreu dieses Mottos hatte sie auch keinen Versuch mehr gestarten dem Slytherin doch noch mal, dreist wie sie dann wieder wäre, näher zu kommen.

Überraschungen passierten immer, ob erwartet oder unerwartet. Natürlich mochte auch Krystelle überraschungen, allerdings positive überraschungen und nicht welche, wo sie überlegen musste ob sie dem Überraschungsgeber nicht irgendeinen uncharmanten Fluch an den Hals hetzten sollte. Überraschungen seitens ihrer Familie stempelte sie generell als negativ ab, sondlicher gutes konnte dabei nie raus kommen. Die letzte Überraschung hatte sie vor die Tür der Rosiers gesetzt und seit dem meidete sie überraschungen von ihrer Familie, oder sie ergriff die Flucht. Beides war ihr gut gelungen, zumindest seit dem schiefgelaufenen Essen bei der Rosierfamilie und dem enttäuschenden Ausgang beider Parteien. Nun, enttäuschend für die einen und ausgesprochenes Glück anderer. Die einen waren in dem Fall die Eltern von Buchanan und Krystelle, die anderen waren die Kinder selber.
So unerwartet das Treffen der beiden Slytherins war, so war das was nun passierte noch unerwartender als eh schon. Der Rosierbursche schob die Greengrass erst von sich, ehe, wenige Minuten später, er zum gegenangriff anschlug und sie wieder an sich zog. Wäre sie nicht zu verwirrt gewesen, oder er so verdammt flink, hätte er sich vermutlich eine gefangen. Zu seinem Glück aber, war sie so überrumpelt von dem Reinblütigenbengel, dass sie nicht mal die Zeit hatte irgendwas zu sagen. Als wäre das noch nicht der Gipfel des Berges, setzte er doch noch einen drauf und senkte seine Lippen auf ihre. WAS ZUM??? Ja, es kam nicht oft vor, dass man Krystelle Greengrass dermaßen überfordert sah, doch jetzt und zwar genau in diesem Moment, zweifelte sie über den Verstand des Slytherins. Augenblicklich versteifte sich die Slytherin, konnte sich nicht bewegen und war sowas von überrascht. Ja, überrascht! Erst sagte er, dass er Zärtlichkeiten überhaupt nicht mochte, schob sie von sich wie ein dreckiges Stücken Mensch, welches es nicht Wert war seine hübsche Schale zu berühren. Dann aber wechselte er von arrogant und 'Fass mich ja nicht an' zu 'Komm her und küss mich, Darling'. Ihr Gehirn verarbeitete die ganzen Informationen und erst spät, viel zu spät registerite die Greengrass, dass die Lippen des Burschen noch immer auf ihren lagen. Und was machte Frau in dieser äußerst brenzligen Situation? Sie harrte aus und wartete ob der Mann nicht doch noch zur Besinnung kommen würde und merken würde, was er denn da gerade machte. Etwas bewegung hatte sie doch noch in ihrem Körper, allerdings waren es nur ihre Arme die nutzlos an ihrer Seite hingen, jetzt krochen sie an seine Brust, nein es ist nicht so, dass sie ihn dazu animieren möchte weiter zu machen, viel mehr legte sie die Hände auf seine Brust, damit er merkte, was er den hier gerade tat und das war SIE ZU KÜSSEN! Krystelle hatte ja nichts gegen Zärtlichkeiten, wenn sie aber so überraschend kommen wie eine Krankheit die mag gerade nicht brauchte, fand sie es äußerst unpassend.
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ooc: Ja, also wie ihr seht, ist er ein bisschen lang geworden IF I COULD DO IT AGAIN 3892962723 Das war ganz sicher nicht beabsichtigt, aber ich habe das Gefühl den Post mit Sentimentalität vollgekleistert zu haben XDD Das passiert wenn man um ein Uhr nachts anfängt die falschen Lieder  zu hören XDD Sorry .-. Hoffe, ihr könnt einigermaßen was damit anfangen, weil ich hab ja irgendwie 95% nur Passivität für euch, aber ich wollte euch jetzt auch nicht moven oder so o.O


TELL ME YOU LOVE ME
come back and haunt me
oh and i rush to the start
running in circles, chasing our tails


Als Pamela noch klein war, besuchte sie einst ihre Großeltern und als sie an einem wunderbaren Frühlingstag mit zum Pilzsammeln ging, schlug sie sich durch eine Wurzel im Boden, an der sie mit dem Fuß hängen blieb, beide Knie auf. Natürlich begann sie zu weinen, so klein wie sie eben war, doch während ihre Großmutter ihr die Wunden wusch, hockte sich ihr Großvater neben sie, sah sie an und strich ihr die feurigen Haare aus dem Gesicht. „Das Leben ist nicht leicht, Pamela“ hatte er gesagt. „Und deswegen musst du immer wieder aufstehen, wenn du fällst. Egal wie weh es tut, egal wie unmöglich es erscheint.“ Damals hatte die Rothaarige das noch nicht richtig ernst genommen. Erst jetzt, wo sie die Wahrheit in diesen Worten selber am eigenen Leib spürte, wusste sie sie zu schätzen. Das Leben war tatsächlich nicht leicht und an jeder Ecke stand jemand, der einem ein Bein stellte. Manchmal stolperte man drüber, andere Male war man aufmerksam genug, es rechtzeitig zu erkennen, bevor man zu Fall gebracht werden konnte. Doch die Gryffindor schien besonders anfällig für Unaufmerksamkeit und so war es eine simple Angelegenheit, ihr etwas in die quere zu legen, denn sie war viel zu sehr damit beschäftigt, zu den schönen Dingen hinauf zu sehen und so blieb jede Intrige unbemerkt. Dabei hatte Pam doch erst erfahren dürfen, was es hieß und wie es war, wenn man über so etwas stolperte. Normalerweise lernte man daraus und doch hielt die Löwin sich für unverbesserlich, sie hatte sich gesagt, es passiert ein Mal und nie wieder. Als sie schon wieder ins Schwanken gebracht wurde, hatte sie nichts anderes gedacht und blieb unbehelligt auf ihrem Weg.
Es war ein hin und her gewesen und erst nach dem dritten Fall, wurde ihr bewusst, wie sehr sie sich nur damit selbst schadete. Die ständige Hoffnung auf ein friedliches Leben mit Buchanan, auf Unbeschwertheit und einen ewigen Sommer, waren Träume, die nicht nur nachts von ihrer Vorstellung Besitz ergriffen hatten, sondern ihr in jeder Minute, jeder Sekunde ein perfektes Wunschdenken erschaffen hatten. Für die Rothaarige war es schwer gewesen das einzusehen und dennoch hatte sie die Wahrheit erkannt. Ein Leben wie dieses würde nicht möglich sein, letzten Endes wegen seiner Familie, wegen allen anderen, wegen ihm. Ja selbst er schien nichts mehr von ihr wissen zu wollen und so fühlte sie sich verlassen von allem und jeden auf dieser lieblosen Welt. Selbstverständlich entsprach das nicht ganz der Wirklichkeit, schließlich hatte sie Freunde, doch die bekamen nicht sehr viel mit von ihrem selbstzerstörerischen Leiden.

Nein, es war nicht einfach, das Leben und obwohl Pamela wusste, was man riskierte und wie schnell man Riskiertes auch verlieren konnte, war sie blind hindurch spaziert. Ihr enthusiastischer Gedanke von einer guten Partie, schwand einer Illusion und die Rothaarige begann sich zu fragen, was sie eigentlich noch auf dieser Welt suchte, wenn sie so schnell stolperte und jedes Mal zuließ, dass sie die Verletzungen weiter in die Knie zwangen. An die Worte ihres Großvaters hatte sie also eine lange Zeit nicht mehr gedacht, bis zu eben jenem Zeitpunkt, in dem sie auf ihrem Bett gelegen  und melancholisch über ihr Leben nach gedacht hatte. Sie erinnerte sich nicht bewusst dran, als hätte sie das Gefühl gehabt, dass da noch etwas ist, was erinnert werden müsste. Im Grunde kam es wie ein plötzlicher, unwillkürlicher Geistesblitz, der sie sehr nachdenklich stimmte. Es war eine Weisheit, die durchaus einen hohen Wahrheitsgehalt hatte und nachdem Pam den ein oder anderen tränenreichen Zusammenbruch in ihr Kopfkissen hinein überstanden hatte, erkannte sie diese Worte an und wollte sie auf der Stelle in die Tat umsetzen.
Sie wollte nicht länger einer zum Drama hängende siebzehnjährige sein, sondern eine selbstbewusste, unabhängige junge Frau, die nach jedem Fall wieder aufstand, den Schmerz ignorierte und sie von selbst heilen ließ, ohne nachzuhelfen. Im Grunde lag dieser Entschluss nur kurzfristig hinter der Erkenntnis, dass der Rosier ihr die Schulter gekehrt hatte.
Die erste Zeit klappte das alles auch ganz gut; Im Unterricht ignorierte er sie und sie ihn, beim Vorbeigehen ignorierte er sie und sie ihn und beim nächsten Quidditchspiel, würde sie ihn so behandeln, wie sie jede der verflixten Schlangen behandeln würde: ohne Rücksicht auf Verletzte – oder Verluste. Ja, die Gryffindor hatte die Nase gestrichen voll. Und doch war es nur eine Frage der Zeit, bis das, was sich nicht einfach runter schlucken ließ und sich in ihr aufstaute, ausgeglichen werden musste.

An sich war es ein recht guter Tag gewesen; das Wetter war einfach himmlisch für die sonstigen Verhältnisse auf den britischen Inseln und die Sonne hatte Pamela beim Aufwachen leicht, aber prickelnd ins Gesicht. Es war zwar erst früh am Morgen, doch die Rothaarige hatte sich beim Anblick der Sonnenstrahlen hellwach gefühlt. Umso besser, hatte sie gedacht. Dann würde sie mehr vom Tag haben. Dann hatte sie sich nach dem alltäglichen Muster fertig gemacht; frische Hogwarts Kleidung raus gelegt, diese angezogen, den Spiegel zücken und ihre Haare machen und sich gegebenenfalls den Schlaf aus den Augen reiben. Der Speisesaal war recht leer, so wie jeder andere Raum und erst mit den späteren Stunden schien die Mehrheit der Schüler ausgeschlafen genug zu sein, um ihrem Tag Bewegung zu verleihen. Pams Tag spielte sich zum größten Teil des Tages aber ohnehin weitab vom Trubel Hogwarts ab, denn sie war den Aprilrosen auf der Spur, dessen Blüte sie auf keinen Fall verpassen hatte wollen. Und so lag oder saß sie den ganzen Tag über in der Sonne, zwischen den wunderschönen Blumen und machte sich über nichts Gedanken, als über die wunderbar milde Brise, die ihr Haar umspielte, ihre Wangen streichelte und über dieses oder jenes. Aber hauptsächlich, wie schön sie es in diesem Augenblick doch hatte.
Als sie abends schließlich mit einem knurrenden Magen von den weiten Gründen Hogwarts' zurückkehrte, schlenderte sie mit strahlender Miene durch den Innenhof in Richtung Große Halle. Wenn man sie ansah, vermochte nichts ihre Laune zu trüben. Zugegeben, so fühlte sie sich auch: unbesiegbar, so fantastisch wie sie sich fühlte. Doch als Buchanan in ihr Blickfeld geriet, war die Euphorie mit einem Schlag vernichtet. Als hätte dieser plötzliche Umschwung aufgrund seiner bloßen Anwesenheit nicht schon gereicht, setzte er auch noch einen drauf. Denn er war nicht alleine, sondern in Gesellschaft von dieser Greengrass-Blondie, von der Pamela wusste, dass sie Krystelle hieß und was tat der Herr Rosier, dreist wie er war? Natürlich, er küsste sie und Pam versuchte stur weiterzugehen. Die ersten Meter klappte das auch ganz gut, sie unterdrückte den Schmerz, den dieser Anblick ihr gegen ihren Willen verpasste, doch als sie zu dem Schluss kam, dass Buchanan das mit voller Absicht getan hatte, weil sie die beiden gerade gesehen hatte, platzte eine Naht, die nächste und noch eine. Tatsächlich begann sich in ihr gerade alles in Gang zu setzten und sie schien einem Ausraster nur noch Mikrometer entfernt zu sein. Ihr Schritt hatte sich nicht nur verlangsamt, sie war mittlerweile gänzlich zum Stehen gekommen und die Hände ballten sich angespannt zu Fäusten. Alles in ihr schrie danach, auf den Franzosen los zu gehen, ihn zu schlagen, grün und blau und windelweich. Es erschien nicht sonderlich klug, schließlich würde das ungefähr ein paar Sekunden andauern, dann würde er die Oberhand haben, sie entweder festhalten, damit sie nicht weiter schlagen konnte oder einfach zurück schlagen. Letzteres schien ihr, jetzt, da er sie ignorierte, gar nicht mehr so unwirklich, denn scheinbar schien sie ihm nichts mehr zu bedeuten – falls sie ihm jemals überhaupt etwas bedeutet hat.
Ihre Chancen würden vielleicht besser stehen, wenn sie sich diese verdammte Blondine vorknöpfen würde. Die war schließlich auch nur ein Mädchen und hatte sicherlich nicht sehr viel mehr Kraft als sie. Oder vielleicht sollte sie das alles einfach mit ihrem Zauberstab austragen. Andererseits wäre sie in jedem Fall im Nachteil, denn sie wettete beinahe, dass der eine dem anderen zur Hilfe kommen würde, wenn sie auch nur eine Sache davon durchziehen würde. Für einen Moment machte sie sich noch ernsthaft Gedanken darüber, bis dann nichts mehr half. Die Rothaarige drehte sich um, ihr Gesicht war gezeichnet von Wut und ihre Hand zog den Zauberstab hervor. „Du widerliche, trügerische..“ polterte sie laut los, als sie quer über den Hof auf ihren Verflossenen zu lief. „..Ratte! Respektloser Schuft! Geh zur Seite, Krystelle, oder du kriegst ein verdammt gemeinen Fluch aufgehalst!“ fuhr Pam fort, als sie bei den beiden ankam und ihren Zauberstab direkt auf den Rosier richtete. Ihre Finger krallten sich um das dunkle Holz und sie schenkte ihrem Gegenüber den düstersten Blick, dem sie je jemanden geschenkt hatte.
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AND IF I TREMBLE
AT THE SIGHT OF YOU, IT'S NOT BECAUSE I'M COLD.
IT'S BECAUSE I'M STARING AT THE GIRL
I WANT TO LOVE ME WHEN I'M OLD.
THE 24TH OF APRIL 1943 | ATRIUM - EVENING



Der Dunkelhaarige zog eine Augenbraue spöttelnd in die Höhe. ,,Nicht mit einem Wort habe ich behauptet, dass ich der Gute wäre. Tatsächlich habe ich gar nichts gesagt was hätte auf so etwas hindeuten können’’, antwortete er und nickte um die eigenen Worte zu bestätigen. Wenn er sich ihr schiefes Grinsen aus dieser Position ansah, hätte er wohl am liebsten durchgehend den Kopf geschüttelt nur um ihr zu zeigen, dass es nur halb so charmant aussah wie sie es sich vorstellte.
Tatsächlich hatte Buchanan nicht die geringste Ahnung was Krystelle glaubte was das zwischen ihnen war. Denn für ihn war es letztlich nicht mehr als das was neulich beinahe passiert wäre. Aber es blieb bei dem beinahe und eben genau das machte sie an sich zu zwei Fremden. Der Rosier wusste seiner Meinung nach schon durch den Ruf der Blondine zu viel über sie. Ob sie es wollte oder nicht, dieser eilte ihr meilenweit voraus und würde ihr letztlich nur die potenziellen Ehemänner vergraulen und ihre Familie in den gesellschaftlichen Abgrund stoßen. Aber das war nicht seine Angelegenheit. Jemand der wie er wenig auf andere Familie gab sondern seinen eigenen Namen so hochschätzt, dass daneben kein Platz mehr für anderes war, hatte keine Zeit sich um den Nachruf einer Greengrass zu kümmern.
,,Ich hatte darauf gehofft, du würdest uns Beiden zu Liebe solche Peinlichkeiten demnächst unterlassen. Aber darauf zu bauen, dass du mir einen Gefallen tust ist wie auf Regen in der Wüste zu hoffen. Nutzlos’’, gab er leise zurück und war dankbar, dass sie zumindest keine Beschwerde über seine Gestik einreichte. Bei Frauen konnte man nie wissen was alles zu einer nachtragenden Geste führen würde. Tatsächlich wusste er absolut nie wie er handeln sollte und war dankbar für jeden Moment in dem er nicht darüber nachdenken musste was er angestellt haben konnte.

Durch den Anflug eines schlechten Gewissens, dass im Regelfall nur durch Oakley wach gerufen wurde, empfand er sich in der Misere aus dem liebevollen „da war mal etwas“, ein „wir machen etwas“ zu formen. So zog er Krystelle ein Stück näher an sich heran, legte seine Lippen auf die ihren und baute auf ihr überzogenes Ego, dass ihr sagen würde, dass er ihrem Charme nicht widerstehen konnte.
Tatsächlich hatte er Schwierigkeiten jetzt noch an Pamela zu denken, was sicherlich daran lag, dass die Greengrass wie eine Blumenwiese roch und er nach wenigen Sekunden bereits das Gefühl hatte wie betäubt von dem süßlichen Geruch zu sein. Als würden all seine Sinne mit einem Schnipsen auf einmal ausgeschaltet werden. Seine Nase kribbelte und an seinen Lippen konnte er die Süße der ihren schmecken. Es war beinahe als wäre die Blondine ganz und gar aus Zucker. Nicht nur, dass sie danach roch und ständig diesen lieblichen Ausdruck auf ihren Zügen trug, nein nun fühlte selbst sie zu küssen sich an als würde er auf einem Zuckerwürfel beißen. Nicht das es ihn störte aber dadurch kam er sich im Vergleich viel schäbiger vor. Mit Sicherheit roch er nach Rauch und Kaffee. Seiner Meinung nach nicht den schlimmsten gerochen aber er konnte sich etwas anziehenderes vorstellen als diese Gerüche wahrzunehmen. Außerdem hatte er sich nicht rasiert. Mit Sicherheit würden die Stoppeln sie kitzeln und dann würde er selbst noch darüber Lache müssen. Machten sie einander das Leben wirklich so schwer?
Die Hände der Blondine ruhten auf seiner Brust, während seine Hand noch an ihrer Taille ruhte.

An sich hätte er wissen müssen, dass es Pamela nicht üblich sah sich einfach vergraulen zu lassen. Wann immer er glaubt hatte eine bestimmte Emotion in ihr wachzurufen war stets das Gegenteil geschehen. Als der Slytherin nun ihr lautes Rufen hörte, zuckte er zusammen und zwang sich langsam von seinem gegenüber abzulassen um sich der Rothaarigen zuzuwenden.
Beinahe als würden sie einander in einer von Beerys Inszenierungen gegenüber stehen, war seine Mimik von Überraschung gezeichnet. Natürlich hatte er sie gesehen. Aber man müsste es ja nicht schlimmer machen als er es generell bereits getan hatte. Wäre es doch bloß das erste Mal diese Woche, dass er beschimpft wurde. Vielleicht wäre es dann ehrliche Überraschung auf seinem Gesicht gewesen. Bevor Oakley noch etwas einfältigeres tat als sie es jetzt schon andeutete, schob er die jüngere Schlange hinter sich. Beschwichtigend und langsam hob er seine Hände an. Der Franzose schaute hinüber zu seiner Verflossenen und versuchte sich an einem knappen Lächeln. Vergeblich! Der gequälte Ausdruck auf seinem Gesicht zeigte nur zu deutlich wie sehr er diese Szenerie verabscheute.
,,Du solltest den Zauberstab runter nehmen Oakley, du möchtest doch keinen Punktabzug riskieren. Du tust dir noch weh’’, murmelte er und machte vorsichtig einen Schritt auf sie zu. ,,Am besten du gehst einfach deiner Wege, oder wir tun es. Wir wissen Beide, dass du das hier nicht willst und mit Sicherheit keinen Fluch aussprechen wirst’’, ergänzte er und schaute hoch zu ihrem Gesicht. Während eine Hand die von Krystelle hielt und sie leicht hinter sich drückte, hatte er die andere unlängst in der Innentasche seines Jacketts verstaut. Jede unerwartete Bewegung von ihrer Seite könnte er mit Leichtigkeit etwas entgegen wirken. Das Holz seines Zauberstabes drückte sich schon vertraut schmeichelnd gegen seine Handfläche und wartete beinahe nur darauf, dass die Gryffindor ihn herausforderte.
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Troublemaker
Buchanan Rosier & Krystelle Greengrass & Pamela Oakley
24. April 1943 | Abends auf dem Innenhof



"Trouble troublemaker yeah
That's your middlename"

Wie lang standen sie denn nun da? Sekunden, Minuten oder doch schon Stunden? Die Slytherin hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Die Frage, wieso er das tat, rückte weiter in den Hintergrund. Sie war auch nur eine Frau und er ein nichtgerade schlecht aussehender Mann. Da konnte Frau schon einmal schwach werden. Merlin, eigentlich war es nicht richtig was sie hier taten und doch fühlte es sich einfach zu gut an um sich von den Lippen des Älteren zu lösen und ihn für seine Dreistigkeit eine zu verpassen. Auch wenn er eine Ohrfeige verdient hatte, so würde er ihre Hand schneller abfangen, als sie überhaupt zum Schlag ausholen konnte. Drachenmist!

Langsam wurde ihr bewusst, dass er sich wohl nicht so schnell von ihr lösen würde und überraschenderweise machte es ihr nichts aus. Auch wenn sie ihm gerne eine verpasst hätte, rein aus prinzip, dass man eine Dame nicht einfach von sich stieß und Sekunden später einen Kuss aufzwang. Ganz von allein erwiderte die Blonde den Kuss, schmeckte das Nikotin. Ja, Buchanan der Raucher und doch fand sie, dass es zu ihm passte. Auch der Geruch welcher ihr durch diese Nähe in die Nase stieg passte zu dem Slytherin. Der herbe Geruch von Kaffee wirkte beinahe wie ein aphrodisiakum auf sie. Langsam passte sie sich den Bewegungen seiner Lippen an. Die Hände die noch vor wenigen Minuten auf seiner Brust lagen, krochen nun in seinen Nacken und zogen sein Gesich noch näher. Es war nicht ihr erster Kuss, nein. Ein solches Ereignis hatte sich schon einmal abgespielt, allerdings wurde diese Begegnung durch die junge Palmore unterbrochen, die mit einer Vase nach ihnen warf. Aber sie konnte sich nicht erinnern, dass der Slytherin damals schon nach Kaffee und Zigarettenrauch gerochen und geschmeckt hatte. Die Erklärung auf das Wieso war einfach, sie hatte da ganz andere Dinge im Sinn, als sich auf den Geschmack seiner Lippen zu konzentrieren.

Ein lautes Rufen unterbrach die beiden Schlangen. Was zur Hölle? Dass nicht nur er zusammenzuckte sondern auch sie machte es nicht besser. Man hatte sie also gesehen, früher oder später hätte man sie vermutlich eh gesehen, aber dass man das ganze auch noch lautstark tun musste verärgerte die Slytherin. Widerwillig trennten sich die beiden Slytherins voneinander. Die Quelle der Täterin war schnell ausgemacht. Mit einem kurzen Blick auf das Wappen welches auf der Brust des Mädchens brangte, ließ die Greengrass die Augen zusammenzwicken. Was erlaubte sie sich eigentlich? Und wer war sie überhaupt? Das Gesicht hatte sie schon einmal gesehen, vermutlich sind sie sich schon über den Weg gelaufen. Das sie nicht in der gleichen Stufe waren wusste sie, sonst hätte Krystelle sie sicher gekannt. Verwundert fand sie sich dann wenige Sekunden später hinter dem Älteren. Hatte er Angst dass sie sich nicht beherrschen würde? Oder dass sie zu schwächlich war um sich gegen das Gryffindor-Mädchen zu verteidigen. Schnaubend ließ sie es geschehen, ihr blieb sowieso nichts anderes übrig, hätte sie doch keine Chance gehen den stärkeren von ihnen beiden.

Oakley hieß sie also, ob das nun ihr Vor- oder Nachname war interessierte die Blonde gerade sehr wenig, viel mehr interessierte sie es wieso sie es sich erlaubte so mit ihnen zu reden, oder zumindest, wieso sie so mit dem Slytherin redete. Ihr misstrauen wuchs. So wie es für sie aussah war sie wohl eine Gespielin des Slytherins und nun war sie eifersüchtig und tobte weil sie ihren Liebsten erwischt hatte. Beinahe hätte sie hämisch aufgelacht, konnte es sich aber gerade noch so verkneifen, wollte sie nicht die Aufmerksamkeit der wildgewordenen Löwin auf sich ziehen. Mit erhobenen Augenbrauen musterte sie den Stab welcher auf den Slytherin gerichtet war. Sie wollte doch nicht wirklich einen Fluch auf sie los lassen? Es wäre sehr dumm von der Rothaarigen, zumal Gryffindor definitiv Punkte verlieren würde. Eigentlich wollte sie hinter dem Slytherin vor kommen, um das Geschehen besser mit zu bekommen, allerdings ergriff er ihre Hand und drückte sie wieder hinter sich. Idiot, was denkt er eigentlich wer er ist? Sie brauchte keinen Schutz. Verärgert verzog sie die Lippen zu einem dünnen Strich.


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Gast


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no light in your bright blue eyes
You are the hole in my head,
you are the space in my bed
When it's over you're the start,
you're my head, you're my heart


BÜCK &&. KRYS &&. PAM
24. APRIL 1943 | ABENDS | INNENHOF


Pamela hatte nie bewusst daran gedacht gegen die Schulregeln zu verstoßen und alles ordnungswidrige, was sie auf der Schule zu verantworten hatte, war nur wegen Buchanan passiert. Nur er hatte den Mindestabstand mit einem Handwink abgetan, hatte sie geküsst und war sogar noch weiter gegangen. Natürlich war all das nicht passiert, ohne dass die Löwin damit einverstanden gewesen war. Doch in diesem Moment wünschte sie sich, dem Slytherin damals einfach eine Ohrfeige gegeben und ihm die Schulter gekehrt zu haben. Aber das war jetzt zu spät, denn das hatte er schon längst getan – sinnbildlich gesprochen. Seine plötzliche Ignoranz fühlte sich wie eine kräftige Knallschote an und sein ganzes abwehrendes Verhalten, war die kalte Schulter, die ihr gezeigt wurde. Es fühlte sich furchtbar an, so im Stich gelassen zu werden, besonders, wo sie doch erst zusammen diesen wunderschönen Sonnenaufgang von Hogwarts' Dächern aus zu gesehen hatten und Buchanan meinte – und ihr ging das Gesagte wortwörtlich durch den Kopf, einfach, weil es das Schönste war, was ihr jemals gesagt wurde und sogar besser war, als jedes 'Ich liebe dich' auf dieser Welt - „Alles was ich will bist du, bei mir. Sollen sie mich verstoßen, mich hassen und verabscheuen. Alles was ich will, ist bei dir zu sein.“ Die Erinnerung an diese Worte trieben der Rothaarigen die Tränen in die Augenwinkel, doch noch bevor auch nur eine einzige klar vergossen werden konnte, drückte sie den Drang danach mit aller Kraft zurück. Jetzt zu weinen, was wäre das für eine Performance? Es wäre ein Zeichen für eine zeitnahes Schwenken der weißen Fahne, der Kapitulation – und das konnte Pam nicht, schließlich war sie doch so wütend.
Eisern hing der Blick der Gryffindor an den beiden Schlangen. 'Ich hasse dich. Ich hasse, hasse, hasse dich!', dachte Pamela verzweifelt und als Buck die Blondine hinter sich schob, wurde ihr etwas klar. Ob sie daran schuld war, dass sich der Rosier so benahm? Vielleicht war sie ja seine Verlobte und hatte sich auch gleich in sie verliebt, weshalb er Pamela für erledigt abstempelte. Die Erwägung, dass das der Fall sein könnte, ließ sie erstarren und kurz den Blick an den beiden Gestalten vorbei vorbei werfen lassen. Wen wunderte es schon? Krystelle war hübsch, viel zu hübsch, wenn man Pamela fragte. So hübsch, dass es beinahe schon verboten war. So ansehnlich, wie die Rothaarige niemals selber werden würde. Also wieso fragte was der Grund dafür war, dass der Slytherin sie so geflissentlich ignorierte? Es lag doch klar auf der Hand. Und alleine wie sie von der Schlange angeguckt wurde, ließen ihre Nackenhaare aufrecht stehen.

Und schon war Pam nicht mehr nur wütend auf ihren Ehemaligen, sondern auch auf das unverschämt schöne Blondchen, auf die die Rothaarige hauptsächlich deswegen schlecht zu sprechen war, weil sie alles hatte, um ein unbeschwertes Leben mit Buchanan führen zu können – zumindest wenn man die äußerlichen Gesichtspunkte beleuchtete. Schließlich konnte eine Partnerschaft und auch eine Ehe immer noch an internen Umständen zu Grunde gehen.
Die Tatsache, dass der Rosier sie mit ihrem Nachnamen ansprach, schien Pam einen weiteren von bereits tausend Stichen ins Herz zu geben, woraufhin sich ihr Gesicht kurz verzog, doch als er weitere sprach, schien seine Unterschätzung ihr den Rücken zu stärken. „Da irrst du dich aber gewaltig“ zischte sie bedrohlich zurück, sowohl bezogen auf den Punkteabzug, als auch darauf, dass sie sich verletzen könnte. Sie mochte im Alltag vielleicht wie die Unschuld in Person wirken, aber spätestens beim Quidditch sollte man merken, dass sie auch ganz anders konnte – selbst obwohl sie stets fair blieb. Aber wenn man Pech hatte, so wie die werten Schlangen in eben diesem Augenblick, dann durfte man miterleben, wie jegliche Rechtschaffenheit der Löwin gar nicht mehr zu existieren schien. „Du solltest mich besser kennen.“ fügte die Rothaarige dann noch hinzu und starrte in das Antlitz des Rosiers. Tatsächlich war sie immer jemand gewesen, der nach bester Möglichkeit nicht versuchte, irgendetwas illegitimes zu unternehmen und Schuld an einem Punkteabzug zu tragen, war auch nichts, worauf sie erpicht drauf gewesen war. Aber was hinderte sie eigentlich daran, einmal allem freien Lauf zu lassen, was raus musste? Ja, eine Bestrafung vielleicht. Im schlimmsten Fall auch ein Verweis und obwohl Pam auch einen Moment darüber nachdachte, dass damit nicht zu spaßen war, beschloss sie, es darauf ankommen zu lassen. Das war es wert. Hoffentlich.

Die braunen Augen wanderten zu Bucks Hand, die in seiner Tasche steckte. Er war bereit zurück zu schlagen, jederzeit. Pam nahm an, dass er sich mit keinem Zauber zurück halten würde, egal wie schlimm er war – und in diesem Moment kreuzte das Unaussprechliche die wilden Gedanken der Gryffindor. Was wenn..? Nein. Pamela wollte sich noch so viel Anstand bewahren, das Verbotenste unter allem Verbotenen nicht zu tun. Die unverzeihlichen Flüche würden ihr nur das restliche Stück an Ehre nehmen, das ihr in diesem Moment noch blieb. Und davon mal abgesehen wusste sie erstens, gar nicht wie man sie richtig anwandte und zweitens, würde sie damit nicht nur gegen die schulinternen Regeln verstoßen, nein, gleich gegen das magische Gesetzt Englands. Und mit einer einfachen Zurechtweisung würde sie nach Anwendung einer dieser abscheulichen Sprüche auch nicht weg kommen, denn dann könnte ihr Weg sie direkt nach Askaban führen. Und das war weder Buck, noch die dumme Nuss hinter ihm jemals wert. Sie sollten nur eins ausgewischt bekommen.
Los, Buck“ sagte die Rothaarige und betonte seinen Spitznamen spöttisch. „Da du mir schon körperlich überlegen bist, gib mir doch eine Chance, dir zu zeigen, wie sehr du dich in mir täuscht. Also, zieh deinen Zauberstab, Schlange!“ forderte sie ihn raus und biss die Zähne aufeinander. Doch ohne ihm wirklich Zeit zu einer Entscheidung zu lassen, gar zum Reagieren, wirbelte ihr Zauberstab schon durch die Luft und sie ließ den Wabbelbeinfluch auf ihren Verflossenen los, der ihn sicherlich sofort parieren würde – doch das war ohnehin nur als Vorwand gedacht, denn sie nahm noch nicht mal einen Atemzug, um gleich darauf den nächsten Fluch auf das Gespann los zu lassen. Dieses Mal war der Fluch, der Flederwichtfluch, aber nicht  auf Buck gerichtet, sondern auf die Blondine.
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