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PENELOPE PALMORE && DONALD MCLAGGEN 18. APRIL && 18 UHR && TANZCLUB Er gab sich tatsächlich die Mühe seine Haare zu kämmen bevor er sich auf den Weg zum Tanzen machte. Er mochte das Tanzen sehr und diesen Club ebenso, auch wenn er dort nicht unbedingt nur von seinen besten Freunden umgeben war. Donald war gut darin sich mit niemanden anzulegen und er war auch nicht der Typ, der jemanden verachtete nur weil er ein anderes Haus besuchte oder einen schlechten Ruf hatte. Er begegnete anderen stets mit Respekt und Freundlichkeit. Nun betrat er den Raum des Tanzes und zwinkerte einer gut aussehenden Ravenclaw aus dem 5. Jahrgang zu, die ihm kichernd zu winkte. Man gewöhnte sich an gewisse Dinge, wenn durch hormonelle Einflüsse während der Pubertät aus einem stink normalen Jungen plötzlich ein beliebter junger Mann wurde. Er fuhr sich mit den Fingern am Kinn entlang, über die Bartstoppeln, die er heute Morgen nicht entfernt hatte, während er sich im Raum nach bekannten Gesichtern umsah, doch er kam nicht mehr dazu jemanden ausfindig zu machen oder sich schon Mal zu überlegen mit wem er wohl tanzen wollte. Die Leitung eröffnete sogleich die Stunde und unter großem Geschnatter begannen alle sich einen Partner zu suchen. Der McLaggen bemerkte kaum, dass ein Mädchen schon zielstrebig auf ihn zuging, denn er hatte ein Auge auf eine schwarzhaarige Schönheit geworfen. Sie schien nicht gerade glücklich zu sein und irgendwie keimte der Wunsch in ihm auf ihr zu mindestens einen netten Tanz zu bescheren. Er ging auf das Mädchen, das er nur flüchtig kannte zu und bot ihr seinen Arm an. “Darf ich um diesen Tanz bitten, Miss Palmore?“ Erkundigte er sich in höfflichem und distanzierten Ton bei ihr, eine freundliche Mimik dazu. Ihre Haltung verriet zu einhundert Prozent, dass sie aus gutem Hause kam und eine strenge Erziehung genossen hatte und es wohl nur schätzen würde auf adäquate Art und Weise gebeten zu werden. Ein Mann musste in den Kreisen, aus denen sie stammte, sicherlich Manieren haben und die besaß er. “Es wäre mir ein große Freude das Trübsal, das ihr hübsches Gesicht heimsucht, für diese Stunde, durch einen Tanz, zu besiegen.“ Man musste ihm wohl lassen, dass er wusste wie man sich ausdrückte und nun lag es ganz an ihr. Er nahm an, dass sie die fünfte Klasse besuchte, denn in seinem Jahrgang war sie nicht, glaubte er zu mindestens. |
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COCOCANDIES The Soul : PENELOPE PALMORE -MILLS: IN DIE FALSCHE FAMILIE HINEINGEBOREN. MIT DEN FALSCHEN ELTERN. DEN FALSCHEN FREUNDEN VON DEN ELTERN. UND VORALLEM MIT DEM FALSCHEN SOHN DER FREUNDE DER ELTERN. JA, WIR SPRECHEN VON IHREM VERLOBTEN . JA, SIE IST NOCH KEINE 16. UND NEIN, FREUNDE HAT NICHT WIRKLICH.
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "EVERYTHING IS BETTER THAN WASTING MY TIME WITH HIM
Was für ein grauenhafter Tag. Quidditch - verloren, abgesagt. Troubel wegen so einem unbrauchbaren, steinernen Ravenclaw, Auseinandersetzungen mit Damian und nun stand auch noch eine Tanzstunde an. Es schien der Slytherin, als würde sich die Welt gegen sie verschwören. Möglicherweise war das auch der Fall, doch daran verwschwendete die schöne Dunkelhaarige ganz bestimmt keinen weiteren Gedanken. Innerlich spürte sie das Hervorkrachseln alter Erinnerungen und bald hatten jene den gänzlichen Fokus ihrer Aufmerksamkeit erhalten. In diesen Erinnerungen waren Gefühle verankert, Gefühle, die Penelope Palmore ausschliesslich in der Nähe ihres Onkels verspüren konnte. Für viele wäre es ein Schicksalsschlag gewesen, die Eltern im Krieg zu verlieren - und viele hatten ihre Eltern wirklich im Krieg verloren - doch die blasshäutige, wohlerzogene Palmore hätte sich nichts sehnlicher gewünscht, als den Deckel der Särge ihrer Eltern unter einer falschen Träne zu schliessen. Die Eltern in die Erde gelassen und dort verrotten lassen. Vielmehr bildete nämlich Ruphus Mills, der Bruder ihrer Mutter, das Ebenbild von Elternteil, dass sich Penelope immer als eigenes gewünscht hatte. Und die Erinnerungen waren traumhaft: Sommer, Abend, Wärme. Quidditch, Besen, Lachen. Freude, Spass und Witz, Erschöpfung aber Glück.
Gerade im Augenblick war ihr einfach alles zu viel. Sie spürte bereits das Dröhnen an den Schläfen, das sich wie gewohnt einstellte, wenn ihr etwas über den Kopf hinaus wuchs. Und dieses Mal war mit 'etwas' leider 'die ganze Welt' gemeint. So seufzte die Schlange innerlich, denn ob sie wollte oder nicht, sie hatte den Gesellschaftstanzklub zu besuchen - eine Floskel, die das Ansehen ihrer Familie mit einem kleineren Stückchen postivem Prestige bestückte. Penelope hatte also keine Wahl, machte sich aber auch nicht besonders grosse Mühe, ihre Misslaune zu verbergen. Die Stunde begann bereits - das pubertäre Kichern erfüllte wieder den Raum. Die Slytherin verdrehte ihre Augen. Wenn sie doch nur aus dieser Irrenanstalt fliehen könnte.. Doch gerade als sie dachte, es könnte nicht mehr schlimmer werden, erschien ein Arm in ihrem Blickfeld. Zuerst glaubte sie, Damian würde sich ganz geschickt um ein Gespräch mit ihr kümmern, doch als ihr Augenpaar über den Arm hinaufwanderte und schliesslich zu einem blonden, adretten Burschen gelangte, überkam sie ein erstauntes Blinzeln. Mit einem flüchtigen Blitzen hatte sie das Abzeichen des Schülers am Umhang erkannt. Die braunen Iriden des Mädchens kehrten zum Angesicht des Huffelpuffs zurück. Nunja, ein Slytherin hätte ihrem Leumund wohl besser getan, doch sei's drum. Fast schon fand die Brünette Gefallen am Gedanken über ihre Eltern, die sich bei solch einer Neuigkeit in Empörung einkleideten und damit bis zum Direktor der Schule hinaufstöckeln würden.
So erntete der Hufflepuff ein schüchternes Lächeln. Er ahnte ja gar nicht, wo er sich da hineingeritten hatte. Doch seiner Aufmerksamkeit konnte sie sich irgendwie nicht entziehen. Möglicherweise lag es an der aufrichtigen Art, mit der er seine Beobachtung geschildert und seine Absichten erklärt hatte. Es schmeichelte ihr - und Penelope müsste lügen um zusagen, dass solche Kokkettereien ihr an so einem scheusslichen Tag nicht gut tun würden. Also stieg sie darauf ein. "Sicherlich Mr. Hufflepuff" entgegnete sie ihm mit einem vielsagendem Zwinkern. Tja, nicht einmal seinen Namen wusste die Schlange. Auch egal - Ablenkung würde er dennoch bieten. "Wenn ich mir einen Zustandsbericht erlauben darf: Der Tag hat bereits einiges an Sympathie gewonnen" flüsterte sie keck, und spürte, ihre Gedanken und Erinnerungen aus der Gegenwart fliessen. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE SHE IS PRETTY CLEVER
Sie lächelte, ein Spur schüchterner als er erwartet hatte, denn die junge Dame sah irgendwie eher so aus als wüsste sie genau was sie sagen und tun musste um ihren Willen zu bekommen. Natürlich hatte er seine Kristallkugel nicht dabei und konnte wohl kaum jede ihrer Bewegungen vorher ahnen, aber trotzdem traute er sich genügend Menschenkenntnis für diese Einschätzung zu und sie sah definitiv nach jener Art Frau aus, bei der man vorsichtig sein musste. Es war nicht so, als hätte er in den letzten Jahren von seinen ganzen Verwandten nichts gelernt und das man vorsichtig sein musste hieß auch kaum, dass er seinen Anstand beiseiteließ. Ein einzelner Tanz kam ihm auch nicht gerade wie ein Wagnis vor. “Ich würde Donald McLaggen vorziehen.“ Ein charmantes Lächeln zierte seine Lippen und ihr zwinkern entging ihm keineswegs und machte aus einem Lächeln wohl mehr ein kleines Grinsen, denn das gefiel ihm, auch wenn sie seinen Namen offenbar nicht kannte. Er fand dies nicht weiter verwerflich, obwohl man viel über die McLaggens sprach. Ihr Name war ihm auch mehr zufällig bekannt, als das er sie seit Monaten beobachten würde. Dieser Name war nun irgendwann einmal gefallen und er hatte ihn aufgesammelt und behalten und dies hatte er nun davon. Er führte sie sanft, aber mit der nötigen Bestimmtheit auf die Tanzfläche, denn ein Herr der feinen Gesellschaft musste durchaus sein Ziel kennen und das hatte er bereits gelernt. Vorsichtig nahm er Haltung an, bevor er nach dem Takt im Lied suchte, doch dies war keine besonders schwierige Übung für ihn, denn er hatte dies bereits tausendmal absolviert und beherrschte es zu genüge. So konnte er sich durchaus noch auf die Slytherin konzentrieren. Wieder entlockte sie ihm ein Lächeln. “Ah ich bin entzückt das zu hören.“ Es schien ganz so als würde dies eine Interessante Tanzstunde werden, eine sehr interessante Tanzstunde, denn egal was man ihr anhängen wollte, man konnte nicht leugnen, dass sie Köpfchen und Charme besaß und mehr benötigte es wohl für eine Stunde der leichten Unterhaltung nicht. Sein Blick wurde nur kurz von ihr abgelenkt, da sich nun auch andere auf die Tanzfläche quetschten und darunter auch ziemlich unerfahrene junge Burschen, die wohl nicht genau verstanden hatten, dass es nicht darum ging so viele andere anzurempeln wie möglich. “Die Tanzfläche und das Schlachtfeld scheinen allzu leicht verwechselt zu werden.“ merkte er locker an, währen er versuchte ein wenig aus der Schusslinien von kleinen und spitzen Ellenbogen zu gelangen. “Aber ich werde mich wie ein Ritter schlagen, zum Schutze meiner Tanzpartnerin.“ Versprach er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, auch wenn er nicht wusste, ob ihr das gefiel.
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "bizarrely, i think we'll get along"
Der Augenblick, in welchem Donald McLaggen nach ihrer Hand griff, dehnte sich auf ein Maximum aus und hinterließ bei Penelope währenddessen ein undefinierbares, eigenartiges Gefühl. Dieses Gefühl ähnelte der einfachen Geborgenheit, welche die junge Slytherin ausschließlich mit einer einzigen Person in Verbindung bringen konnte. Bis jetzt zumindest; Es bildete sich also ein Mysterium um diese plötzliche Gefühlslage, so fragte sich die Dunkelhaarige: „Kann das wirklich sein? Fühle ich mich geborgen?“ .. Obwohl das natürlich absolut schwachsinnig war und die Slytherin dies durchaus wusste, schlich sich eine Atmosphäre ein, die der wohligen Vertrautheit - bei ihrem Onkel Ruphus Zuhause – gar nicht einmal so unähnlich war. Etwas überrascht durch diese neuartig auftretenden Sympathieschwingungen, zeigte sich ein verwunderter Ausdruck auf ihren Zügen. "McLaggen?" nutzte sie die Gunst der Sekunde (und ihrer Gesichtszüge) , wiederholte dabei seinen Familiennamen rollend und versuchte sich an ein Ereignis oder eine andere Person, die sie mit jenem Namen in Verbindung bringen konnte.“Es freut mich sehr, Donald McLaggen.“ entgegnete sie ihm wohlgesinnt und ließ ein entzücktes Schmunzeln aufblitzen. "Ich glaube bereits einmal von Euch gehört zu haben - kann das sein?" interessiert blickte sie zu Donald hoch.
Seine Führung war sanft aber bestimmt – ein Traum jedes Mädchens. Und obgar sich die Brünette von solchen Oberflächlichkeiten nicht eindecken ließ, schien es ihr Mühe zu bereiten, das gewohnte Maß Argwohn und Missbilligung an den Tag zu legen. „ Vielleicht“, kam ihr der Gedanke „ bin es auch ich, die nicht weiß, wo sie sich hineingeritten hat.. “. Das Lächeln zierte weiterhin ihre schwungvollen, zartrosanen Lippen, währendem die Slytherin sich gefügig der Situation hingab, und durch den gefundenen Takt langsam begann, im Moment zu schweben. Seine Entzückung über ihren Zustandsbericht zeigte sich in einem breiten, aber vorsichtigen Grinsen. Dieses Grinsen verführte sogleich dazu, verschwörerische Blicke auszutauschen. Und das war es nun auch, was Penelope präsentierte. Sie fühlte sich dabei noch immer etwas seltsam, und hatte auch die Befürchtung, dass in Donalds Gegenwart die äußerste Schicht ihres Wesens, die eigene Maske , durchaus in der Lage war zu bröckeln. Doch der jungen Palmore lag es nicht im Sinne, mit einem zerfetzten Gesicht aus dieser Stunde hinaus zu treten. So schimpfte sie innerlich mit sich selbst und lachte oberflächlich, als der Bursche seinen Charme spielen ließ und beim Durchqueren der Menge einen Spruch über seine Ritterlichkeit äußerte. „Eine sehr ehrenhafte und bewundernswerte Haltung“ entgegnete sie ihm anerkennend und fuhr sogleich fort, „Die Minnensänge gehören jedoch nicht Deinen Künsten an, richtig?“ ein vergewissernder Unterton versetzte ihre Frage mit Witz, auch wenn dieser – konträr zum Normalfall – keineswegs abwertend oder hämisch hätte wirken sollen.
Zwar war es dem Hufflepuff durchaus gelungen, die Palmorenachkommin bereits in der ersten Sekunde ihrer Begegnung zu irritieren, doch konnte man jene damit nicht als 'gezähmt' betrachten. Der Demut und die Frustration des Tages waren sporadisch vergessen, doch konnten sich jederzeit in die Gedankengänge der Brünette fressen – und diese, hatte absolut keine Kontrolle darüber. Denn wohl oder übel, war sie eine Gefangene ihrer Emotionen. Der Tanz war angenehm – und Penelope merkte, wie höflich und gut gesittet ihr Tanzpartner agierte. Eine Seltenheit, wenn man die ganzen Nichtsnutze hier betrachtete. Der Meinung des Mädchens entspringend, hätten diese tollwütigen Stampfzwerge wohl niemals eine Chance erhalten dürfen. Doch die Schule zeigte sich, wie immer, überaus tolerant und lud so ziemlich jeden Halunken zu dieser Freizeitaktivität ein. „Mir scheint, ich habe einen exzellenten Tanzpartner gefunden“ sagte Penelope und grinste dabei wieder auf. Dieses Mal versteckte sich dieses Grinsen jedoch hinter ihrer Maske. Den Schutz, den sie sich über Jahre hinweg aufgebaut hatte, würde kein so ahnungsloser, gutaussehender Tanzbär unabsichtlich zunichte machen. Wenn sie wenigstens eine Vorahnung über mögliche Absichten hätte, doch auf wundersame Weise, drang ihr sonst so stechender Blick nur bis zu seinem Schmunzeln hindurch. Und ab diesem Zeitpunkt, wurde sie dann von Charme und Manier bezaubert und eingenebelt. |
| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "bizarrely, i think we'll get along"
Die Überraschung mit der sie seinen Namen verband brachte ihn zum schmunzeln. Was ließ sie so sehr stutzen? War es nun der Umstand, dass sie es einem einfachen Hufflepuff wie ihm nicht zutraute ein waschechter McLaggen zu sein oder beruhte die Überraschung mehr auf der Tatsache, dass sie die McLaggens nicht kannte? Das Zweite wäre schon ein wenig ungewöhnlich, da sie zu der Schicht gehörte, die sich doch auch einen Namen dadurch machte alles und jeden mit nur einem Hauch von Rang und Namen zu kennen. So schätzte er sie zu mindestens ein. Palmore war auch kein Name, der keinen Beigeschmack hatte, für ihn jedenfalls nicht. “Das Vergnügen liegt ganz bei mir.“ Tat er seine Entzückung nun kund sie als Tanzpartnerin ergattert zu haben und vergaß für einen Moment die Sache mit den Namen, bis sie es wieder zum Thema machte. “Das könnte schon sein. Es gibt schon ein paar von uns.“ Er überlegte kurz. Es wäre nicht besonders schicklich gewesen nun mit seiner Familie anzugeben und so ließ er es auch lieber. “Alleine vier meiner Cousinen und Cousins besuchen Hogwarts. Pandora sogar dein Haus.“ Seine Schwester kannte sie wahrscheinlich nicht, denn sie besuchte die 4. Klasse und war ebenfalls eine Huffepuff und wenn sie Donald nicht kannte verhielt sich das bei seiner Schwester sicherlich ähnlich.
Sie lachte auf, während er sie geübt durch die Menge manövrierte und vor Ellbogen rettet. Das war natürlich nicht ganz uneigennützig, wenn man bedachte, dass alle Ellenbogen, die nicht in ihrer Nähe waren sich auch nicht in seiner befanden. Bei ihren nächsten Worten konnte er jedoch nur leicht das Gesicht verziehen. “Singen gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken, nein.“ Gab er offen zu.“Ich hoffe, ich kann mit anderen Qualitäten überzeugen.“ Er zwinkerte ihr verschmitzt zu, während er sich fragte ob ihm eine Laute überhaupt stehen würde. Im Grunde war es nicht von Belang, da er sie nicht bedienen konnte und das Aussehen auch nicht alles war. Das durfte man alles in allem nicht vergessen. Schließlich musste man als junger Mann oft genug feststellen, dass eine hübsche Dame nicht auch eine handzahme sein musste und wie er die Situation so einschätze führte er nicht die zahmste Dame an seiner Hand durch den Raum. Manchmal dachte Donald ohnehin, dass die Männer beim Tanz führen durften, damit sie wenigstens das eine Mal das Zepter in den Händen trugen, wo doch die Frauen so fähig waren Gespräche und so viele geschickt und hinterlinks zu führen und zu dirigieren, sodass die meisten Herren nur verblüfft dastehen konnte und nichts, aber auch gar nichts am Hergang der Dinge ändern konnten.
Das lobt erschien dem jungen Schüler wie Balsam und er lächelte erfreut auf, während sich das erste Lied nun langsam zum Ende neigte. “Dann hat es sich doch gelohnt das Tanzen vernünftig zu erlernen.“ Sagte er und es stimmte wohl, dass man mit den Fähigkeiten auf dem Parkett die ein oder andere Dame milde beindrucken konnte und so einige Konkurrenten hinter sich ließ, die ansonsten vielleicht an einem vorbeigezogen wären. Nicht, dass es Donalds Absicht war jede seiner Tanzpartnerinnen zu verführen, aber an manchen Tagen war ein kleiner Flirt doch nicht zu verachten. Die Paare kamen mit der Musik zu stehen und die Leitung des Clubs nahm nun das Wort an sich und es folgte eine recht langwierige Erklärung zu bestimmten Schritten, die er schon vor Jahren erlernt hatte. Natürlich war es unhöflich und respektlos zu sprechen, während es jemand anderes tat, so zog er es vor eine Pause zu nutzen, in der die Schritte von einem Paar weiter vorne vorgeführt wurden. “ Man könnte meinen manche würden zuhause nicht Mals mehr die einfachsten Dinge erlernen.“ Sprach er an seine Tanzpartnerin gerichtet. Er konnte sicherlich nicht einschätzen was sie dazu sagen würde, aber Donald glaubte kaum, dass er sie mit dieser leichten Art von Smalltalk aufbringen würde, immerhin schien sie ihm durchaus eine ausreichende Erziehung genossen zu haben und würde sich wohl kaum angesprochen oder gar angegriffen fühlen von seinen Worten, vor allem nicht, da er sie mit einem ihr gegenüber freundlichen Lächeln äußerte und somit außerfrage stellte, dass sie nicht im geringsten gemeint war. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "let's take this to another level"
Höflichkeit an den Tag zu legen war kein Privileg. Es war jedem einzelnen Schüler möglich, sich von seiner besten Seite zu zeigen, doch – und das verstörte die Slytherin nicht selten – schien etwa ein Prozent der Schülerschaft sich dafür zu interessieren, dass ihr Leumund nicht durch den Schlamm vor den steinern Toren des Schlosses hindurchgezogen wurden. Und dieser Teil der Schülerschaft gehörte hauptsächlich dem Hause der Schlangen an – von ein paar angenehmen überraschenden Ausnahmen abgesehen. So erlaubte es dem Mädchen die anerzogene Höflichkeit, nun mit leicht geröteten Wangen ihren Blick zu senken. „Nun, du musst mich entschuldigen, meine Sinne können bei diesem entzückenden Tanz nicht gänzlich folgen“ erklärten ihre Worte das Nichtkennen seines Nachnamens Ansatzweise. Dass sie sich dabei einige Schmeicheleien zunutze machte, war keine große Außergewöhnlichkeit Penelope konnte meist gut mit Worten jonglieren, auch wenn ihr Freundeskreis dadurch nicht ein besonderes Ausmaß angenommen hatte – ganz im Gegenteil – durch die Kunst, genau das zu sagen, was der andere nicht hören wollte, hielt sie sich das ganze Gesindel vom Leib. Und das war auch am Besten so. Denn wenn es etwas ätzendes gab, dann waren das unnützliche Kontakte, die in ein Lächeln so etwas wie eine Freundschaft hineininterpretierten und dann gefühlsduselig durch die Welt segelten, nur weil Pen sich zwei ganze Tage ohne Meldung in ihren Schlafsaal zurückgezogen hatte. Freundschaften entsprachen nur dann ihrer Taktik, wenn auch ein Vorteil daraus entstehen konnte. Eigentlich hätte sie Donald also direkt wieder am Tanzflächenrand abgeben sollen, doch gefiel ihr die Ablenkung vom Gedanken an eine Zukunft mit Selwyn noch zu gut, um dies wirklich in die Tat umzusetzen. „ Pandora? .. ein ungewöhnlicher Name“ entgegnete sie McLaggen und überlegte fürwahr, ob ihr dieses Mädchen schon einmal unter die Augen gekommen war. War sie nicht, entschloss sich die Slytherin, denn ihr fehlte die Lust und die Geduld, ein unbedeutendes Gör innerlich ausfindig zu machen und dabei unkonkrete Mutmaßungen anzustellen, die ja doch erst dann bestätigt oder widerlegt werden konnten, wenn die tatsächliche Pandora McLaggen (oder wie auch immer sie hieß) vor ihr stand. „Ich werde ein wenig mehr Achtung an den Tag legen – vielleicht lerne ich sie ja bald kennen ..“ entgegnete sie dann aber höflich dem Hufflepuff.
„ Sicherlich -“ war die Antwort auf seine Frage nach der Qualität seines Tanzstils. Obwohl die Slytherin sich natürlich darüber hätte amüsieren können, wenn der McLaggen durchaus im Stande gewesen wäre, eine Laute herbeizuschwören und dazu in schönen, mittelalterlichen Texten die Unterhaltung des Tages zu bilden. Doch gleichzeitig wurde ihr wohl ebenso ein Gehörschaden erspart. Denn Penelope bezweifelte zutiefst – ob talentiert oder nicht – dass diese Mittelalterklänge jedes feinfühlige Gehör strapazieren ...oder mit gar bleibenden Schäden belasten würde. „Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich mich bei solchen Tanzstunden öfters an deine Seite begeben“ formulierte die Palmorenachkommin vorsichtig, schien aber überzeugt, ein äußerst gutes Blatt in ihren Händen zu halten. Immerhin wäre das auch für ihn die perfekte Flucht vor schlechten Tanzpartnern. Doch wich ihr Blick für eine kurze Zeit zu den Mädchen, die noch am Rande standen und einen Tanzpartnerwechsel ungeduldig abwarteten. Die meisten starrten zu McLaggen – was Penelope bis dato gar nicht aufgefallen war. Ja, sie schienen es alle auf ihn abgesehen zu haben. Und das nutzte die Slytherin ganz geschickt für sich. „Außer natürlich, du möchtest die Frauenzimmer da drüben nicht enttäuschen. Sie scheinen ihre Augen gar nicht mehr abwenden zu können.“ schmunzelte die Fünftklässlerin und war einen Moment unsicher, ob den Schülerinnen nicht einfach ein starrer Blick aufgehext worden war. So oder so, Penelope amüsierte sich über dieses Präpubertäre Verhalten – obwohl sie selbst wahrscheinlich kein bisschen besser war, was pubertätsbedingte Gefühlsumschwünge betraf.
Ein neuer Takt, ein neues Lied – kein neuer Partner. Die Erklärung der Leitung war simpel gehalten und zeugte von Kenntnis – eine ziemlich gute Voraussetzung also – doch wie es sich sogleich zeigte, hatte kaum einer verstanden, wie der Schritt nun wirklich zu befolgen war. Kaum einer, außer natürlich der wohlerzogene Hufflepuff, mit dem sie gerade tanzte. Penelope genoss es, den Blick zu heben, den Augenkontakt zu suchen, zu lächeln und sich stumm zu bewegen. Ein Takt, eine Regel – keine Unsittlichkeiten. Eine gelungene Abwechslung. „Durchaus – Tanzen zu können beeindruckt nicht nur Mitstreiter, sondern macht ebenso eine Unmenge Spaß!“ bestätigende Worte und ein Kopfnicken sollten dem McLaggensprössling deutlich machen, dass sie seinen Ansichten durchaus folgen konnte. Vielleicht sogar zustimmen würde. „Nunja“ erinnerte sich die Palmore plötzlich an ihre ersten Tanzstunden, „ ein wenig Gefühl muss der Tänzer zuerst entwickeln können -“ eine Nettigkeit, die man von ihr ganz bestimmt nicht erwartet hätte. Doch wenn es um Fairness ging, schätzten viele ihrer Mitschüler sie falsch ein. Ihr Ton wurde flüsternd: „aber das war eine Anfangsphase – und diese dauerte käumlich drei Jahre lang“ schnaubte sie und blickte verächtlich zu einem Fünftklässler, der gerade seine Tanzpartnerin gegen ein anderes Pärchen donnern ließ.
Wieder verfielen die beiden in ein stilles Tanzen. Der Takt war Herr über die Musik und die Musik war Herr über ihre Schritte. Ihre Schritte wieder herum waren Herr über ihre Körper und ihre Körper folgten dem Takt, stellten ihn dar, gestalteten ihn und formten durch einfache Bewegungen ein Schaubild, das einem (bei richtiger Kleiderwahl) den Atem rauben konnte. Penelope vergaß die Auseinandersetzung mit Damian. Sie vergaß den blöden Ravenclawtrottel, sie vergaß, dass Slytherin eine schlechte Leistung erbracht hatte. Die abgezogenen Hauspunkte – vergessen, Ort und Zeit – ausgeblendet. In der Tat, Penelope Palmore befand sich in einer ganz anderen Welt. Einer Welt ohne Sorgen, eine Welt, gefüllt mit dem Takt der Musik und ihren Füssen... Und zwangsläufig auch Donalds Füssen, doch so wichtig schienen ihr diese nicht zu sein. Die Drehungen, die künstlerisch gefüllten Pausen – wahrscheinlich hätte das Mädchen noch ewig tanzen können. Doch leider nahm das ganze ein abruptes Ende. Ein Taugenichts, ein schmarotzerischer, Dreck schlingender Bagalut schlitterte mit einem Mal in das tanzende Pärchen hinein. Penelope geriet ungraziös aus dem Gleichgewicht, versuchte dabei wenigstens keine allzu lächerliche Miene zu verziehen, hielt sich zwar gerade noch an den Händen ihres Tanzpartners fest, spürte aber sogleich den Schmerz in ihrem Fuß, der durch ein geräuschvolles Umknicken ihres Gelenkes ausgelöst wurde, und in unmittelbarer Geschwindigkeit durch ihren ganzen Körper sauste. „Holdrio!“ rief die Slytherin aus und biss sich auf die Lippen, schloss kurzweilig schmerzenverspannt ihre Augen. Die Musik war verstummt. |
| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "let's take this to another level"
Er lächelte bei ihren schmeichelhaften Worten und konzentrierte sich für einen Moment voll auf den Tanz. “Das kann ich nur zu leicht verzeihen.“ Gab er ebenso freundlich zurück, wie sie ihm entgegen kam, obwohl nur allzu klar war, dass sie keinen Schimmer hatte wer er war und er fragte sich ob das so ein großes Problem war. Für ihn wohl kaum, für sie vielleicht, denn immerhin spielten in ihrer Welt Namen eine große Rolle. Nun, sollte sie einen ihrer Angehörigen fragen durfte der McLaggen tröstlicher Weise ein recht gutes Abschneiden erwarten, denn sie galten keineswegs als Blutsverräter oder ähnliches. Der Name wurde über Generationen hinweg gepflegt und das zahlte sich bei mancher Gelegenheit aus. Er beschloss jedoch bei ihren nächsten Worten nicht weiter über seine Familie zu plaudern, denn es klang für ihn doch ein wenig als wäre es ihr nicht allzu wichtig. Er wollte sie damit keineswegs bedrängen und sie verhielt sich durchaus höfflich. Das änderte nichts daran, dass er ihr Desinteresse erkannte und das Thema mit einem leichten Nicken für beide Seiten beendete. Seine Cousine konnte hier auch nicht das wichtigste sein und die Palmore schien ihm nicht dafür bekannt zu sein sich um jüngere Schülerinnen und Schüler herzlich zu sorgen oder sich für Schüler aus anderem Hause aufzuopfern. Selbstverständlich wusste er das nur gerüchteweise einzuschätzen und würde sich seine eigene Meinung bilden, doch ganz ignorieren konnte man solche Dinge für gewöhnlich nicht. In Hogwarts gab es viel Klatsch und Tratsch und Donald zählte zu den recht gut informierten Schülern, da er seinen Charme einzusetzen wusste und ihm so kaum einen Information, die er haben wollte, durch die Lappen ging. Darum ging es jetzt allerdings nicht, das wusste er, als er seine Füße weiter zur Melodie schreiten ließ. Immerhin wusste sie seinen Tanz zu schätzen, auch wenn sie nicht ganz so traurig schien, dass er ihr seinen Gesang dann doch ersparte. Das war nicht besonders überraschend musste er sagen. Er selber sah kein großes Problem in seinen nicht vorhandenen Gesangskünsten, denn Mann musste auch nicht alle können und Penelopes nächste Worte waren sowohl Zuspruch als auch eine Überraschung für Donald. Das zweite konnte der McLaggen gekonnt überspielen, indem er ein leicht Lächelte und seine Mimik noch so eben in den Griff bekam. Mittlerweile war er ein so erfahrener Tänzer, dass die Überraschung ihn auch nicht dazu Zwang einen Fehler zu machen. Zum Glück, denn wäre er ihr auf die Füße gesprungen, hätte sie ihre Meinung mit Sicherheit wieder geändert. Er konnte nicht antworten, bevor sie weitersprach, denn seine Überraschung, dass sie ihn so etwas fragte, obwohl sie seinen Namen nicht kannte, lähmte seine Sprache einen guten Augenblick. Er folgte ihrem Blick und sah einige Mädchen, die zu ihnen rüber sahen. Es war nicht der ungewöhnlichste Anblick für den jungen McLaggen, aber es stürzte ihn trotzdem in Verlegenheit. „Die Damen können es unmöglich alle auf einen Tanz mit mir abgesehen haben.“ Erwiderte er und musste sich konzentrieren um sich von so viel Aufmerksamkeit zu erholen. “Ich ziehe die Ruhe und Qualität eines Tanzes mit dir vor.“ Beantwortet er ihre Frage ob sie noch des Öfteren zusammen tanzen sollten, natürlich war es nicht verpflichtet immer denselben Partner zu wählen, aber es wäre durchaus nicht schlecht öfter mit der Slytherin zu tanzen, die durchaus auch über Charme und Intelligenz, Benehmen und Haltung verfügte. Das konnte nicht jede Dame von sich behaupten, befand der McLaggen. Außerdem erfreute er sich daran, dass sie die Leidenschaft des Tanzes teilten. Es beflügelte ihn immer wieder jemanden zu finden mit dem er das tun konnte. Es war erfrischend und seine Züge entspannten sich deutlich. Seine Hausaufgaben gerieten in Vergessenheit, genauso wie Zwist und Ärger, der sonst noch auf ihn wartete. Es hatte eine annähernd ähnliche Wirkung zu einem freien und sonnigen Wochenende, voller Freundlichkeiten und Quidditch. Er folgte ihrem Blick, schmunzelte in sich herein und fühlte sich, als würden sie eine kleine Verschwörung austüfteln. “Offenbar ist es auch nicht vorgesehen, sonst gäbe es wohl Gruppen für solche Tänzer.“ Stimmte er ihr zu, als sie die Entwicklung des Tänzers als langsam betitelte. Das Gespräch verstummte und einzig der Tanz erfüllte ihre Geister, doch das reichte auch um ihn auf das höchste zu erfreuen, auch wenn manche dies nicht als männlich bezeichnen würden. Dies hier war ebenso gut wie eine nette Partie Quidditch und es ließ alle Sorgen davon flattern und die Musik das Beste aus einem herausholen. Der wundervolle Tanz wurde nur unterbrochen von einem Schatten, der von der Seite auftauchte. Donald versuchte eine Art abrupte Drehung, um dieses große Objekt vor seinen Rücken krachen zu lassen, doch er war zu langsam und seine Tanzpartnerin wurde nicht ganz geschützt. Ihm macht es nicht viel aus angerempelt zu werden, denn als Treiber kannte Donald das schon zu genüge. Doch ein Blick auf das Gesicht der Palmore genügte um zu wissen, dass es ihr nicht so gut erging. “Geht’s dir gut?“ Fragte er sie sanft, hielt sie fest um dafür zu sorgen, dass sie stabil stand. Die Musik verstummte und einige Personen kamen herbei gewuselt. Er blickte auf ihren Knöchel herab und verzog das Gesicht, denn auch er hatte das Knacken gehört und nun schien es eine kleine Schwellung zu geben. “Ich glaube es ist ihr Knöchel.“ Sagte er etwas lauter durch das ganze Stimmengewirr hindurch. “Soll ich dich zum Krankenflügel begleiten?“ Erkundigte er sich bei der Slytherin und ignorierte den Übeltäter fast gänzlich, der nun nervös um sie herum sprang und irgendwelche Entschuldigungen brabbelte. “Nun lass mal gut sein.“ Murmelte er ihm schließlich zu und schob ihn beiseite, ehe der Zorn der Palmore noch um sich schlug oder ähnliches. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "i'm flattert, sir lanzelot"
Das Gespräch über die Familie McLaggen und deren Mitglieder war mit einem Nicken für beendet erklärt. Ein Vorteil für Penelope, denn hätte der Hufflepuff dieses Thema begeistert ausgebaut, wäre die hübsche Dunkelhaarige wohl dazu gezwungen gewesen, einen Ausweg aus dem Konversationsdilemma zu finden. Und so ein Ausweg hätte ganz bestimmt keine Entschuldigung enthalten. So erschien das Gemüt des Mädchens erleichtert, als der Augenblick sie beide einnahm und das Tanzen wieder zum Wichtigsten in diesem Raum wurde. Schwung und Eleganz begleitete die Schritte des Hufflepuff-Slytherin Paares. So sorgten sie gemeinsam für ungewollte Aufmerksamkeit – zumindest von der Zuschauerseite aus. Der Rest der Schüler befand sich noch immer tief in den eigenen Gedankenengpässen und versuchte verzweifelt, den Takt des Stückes für sich zu gewinnen. Penelope konnte bei diesem Anblick nur den Kopf schütteln. Wann würde ihnen endlich jemand mitteilen, dass das Tanzen kein Katz-und-Maus-Spiel war.
Die Aufmerksamkeit, die nun Donald McLaggen zuteil wurde, bäumte sich gnadenlos auf. Nicht sichtbar, aber stetig vorhanden hatte sich die Aufmerksamkeit von dem Burschen platziert. Wie eine angriffslustige Schlange, stellte sich die Slytherin das 'Biest' vor, welches tatsächlich dazu im Stande war, bei ihrem Gegenüber einen solch unvergesslich verlegenen Gesichtsausdruck auszulösen. Penelopes Lippen verzogen sich augenblicklich zu einem Schmunzeln. Die leichte Röte, die Bodenständigkeit – Dinge, die sie nicht nur an ihren Onkel erinnerten, sondern auch unwahrscheinlich von Sympathie zeugten. Sympathie, die von der Slytherin grundsätzlich unterdrückt und zum Teufel gejagt wird. Im Fall des Hufflepuffs schien wohl eine ungewöhnliche Ausnahme zu entstehen. Denn die leichte Freude über seine Zustimmung zeigte sich eigenwillig auf ihren Zügen – Penelope verlor also die Kontrolle über ihre Mimik. Gelegentlich würde das eine sehr hohe Gefahr darstellen, da hier jedoch die Sprache von einer Unmöglichkeit war, konnte kein rationales Gedankengeflecht genügend Orientierung bieten, als dass die Palmorenachkommin nicht gänzlich unpassend reagiert hätte. Etwas irritiert musste sie sich also eingestehen, dass Donald McLaggen eine entwaffnende Wirkung auf sie hatte. Ihr Glück, dass dies keinem bekannt war. „ Ich denke nicht, dass ich mich täusche“ flüsterte Penelope amüsiert und deutete mit einem unscheinbaren Nicken in die Richtung einer Gryffindor, die gerade mit dem Finger auf ihn deutete. Das Mädchen glich einer Putte, mit leicht krausem Haar und roten Wangen, einer fülligen Statur und fetten Fingern – das einzig Fehlende stellten die kleinen Flügelchen und der Heiligenschein dar. „Achte bei der nächsten Drehung einmal auf das Gryffindormädchen mit dem Kurzhaarschnitt.. sie himmelt dich an.“ Eine Feststellung, die prinzipiell nicht ungern angenommen wurde. Heute aber, schien alles anders zu sein, denn obgar diese Bekanntschaft erst einige Tanzschritte alt war, konnte die Brünette den Blondschopf diesbezüglich einschätzen.
Nachdem die Konzentration wieder bei der eigentlichen Freizeitbeschäftigung lag, gab es ein paar wenige Sekunden, in denen die Slytherin vom Gutausgehen diesen Tages überzeugt war. Doch der Tölpel, der ihren Knöchel schmerzhaft umknacksen ließ, strich ihr mit einem dicken, roten Stift, eine unübersehbare Linie in ihre Rechnung. Die Augen der Fünftklässlerin verengt sich sogleich zu zwei kleinen Schlitzen. Am liebsten hätte sie, nach dem peinlichen Ausruf, den Verantwortlichen höchstpersönlich aus dem Salon getreten, doch weder schickte sich das für eine Lady, noch wollte sie den geretteten Abend mit ihrer abschreckenden Arroganz zunichte machen. Daher schloss Penelope nun ihre Lider, zählte innerlich bis zehn und schluckte dabei den verebbenden Schmerz hinunter, der sich klumpenförmig in ihrem Hals bemerkbar gemacht hatte. Es war die sanfte Stimme Donalds, welche die Slytherin augenblicklich aus ihren Gedanken zog. Er fragte nach wie ein Idiot. Schließlich hatte er ja gesehen, was passiert war. „Da mir das Leben nicht entrissen wurde, denke ich einmal .. ja?“ ihre Worte zeugten von Anspannung und Druck – Donald konnte zwar absolut gar nichts dafür, und dennoch hätte Pen ihn am liebsten zusammengeschissen und zurechtgewiesen. Aber leider .. konnte sie dieserlei Bedürfnis nicht mehr ohne größere Konsequenzen nachgehen.
Erst mit dem Verstummen der Musik erkannte das Mädchen die Aufmerksamkeit, welche sich dieses Mal als gewaltiges Biest vor ihr aufgebäumt hatte. In Ordnung - jetzt konnte sie das Gefühl ihres Tanzpartners gänzlich nachvollziehen. Glaubte sie zumindest .. und ob das eine gute oder eher schlechte Sache war, erschien ihr augenblicklich als noch schwer einschätzbar. Dennoch hielt der ruhige Ton des Hufflepuffs die Brünette zurück, irgendwelche Dummheiten über ihre Lippen rollen zu lassen. Sein fester Griff gab ihr Halt – immerhin war so der Schmerz um einiges angenehmer. Und unter seiner Stimme, nun etwas lauter als zuvor, die Kameraden in Kenntnis setzen sollte, verstummte nun auch die Hintergrundkulissengeräusche ihrer Mitschüler. Es war äußerst seltsam, aber Penelope verspürte tatsächlich Dankbarkeit. Das Angebot bezüglich der Begleitung zum Krankenflügel erschien auch nicht ungelegen – so nickte die Slytherin mit einem leidenden Gesichtsausdruck. Wie ein persönliches Abwehrschild hatte sich der Hufflepuff nun bei ihr positioniert und ließ den Übeltäter, dem Merlin sei Dank, nicht ein weiteres Mal in ihre Nähe.
Nachdem die beiden Schüler unter den Augen und dem Getuschel des gesamten Freizeittanzklubs hinaus geschritten waren, musste Penelope einer kurzen Pause nachgehen. Denn die Schmerzen, die bei jedem Schritt vom Knöchel aus in ihrem Körper emporschossen, grenzten tatsächlich ans Unermessliche. „ Entschuldige bitte“ murmelte die Slytherin, nun etwas blass um ihr Näschen. Ein schwaches Lächeln zierte ihre Züge, denn sie war froh, nicht einem kompletten Versager ausgeliefert zu sein und schätzte die Anwesenheit des Hufflepuffs umso mehr, da er sich nun auch als äußerst fürsorglich entpuppte. „ Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals solche Schmerzen im Fuß hatte“ stellte sie mit knirschenden Zähnen fest, denn ihr war es, trotz der netten Gesellschaft,, sehr unangenehm, sich selbst in so angeknackstem Wesen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie schüttelte den Kopf, verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein und versuchte so, ihren Fuß etwas zu entlasten. Schon viel besser! Für einen minimalen Augenblick schloss die Slytherin ihre Augen und seufzte leise auf. Wie sehr sie Schmerzen doch hasste. Mehr, als das dödelige Verhalten ihrer Mitschüler, mehr, als Damian Selwyn und seine schwachen Versuche, sich aus dem Gefängnis ihrer arrangierten Ehe zu entziehen. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "LADY I CAN BE YOUR KNIGHTl"
Er vermochte es nicht die Verlegenheit, die ihn ergriff zu verstecken und spürte wie leichte Hitze in seine Wangen kroche. Er konnte nur beten, dass die Palmore nichts Schlechtes an alle dem finden würde und das Gespräch nun keine unangenehme Wendung finden würde, wo sie ihn gerade erst erfreulicherweise zu einigen weiteren Tänzen eingeladen hatte und er das Gefühl einer angenehmen Sympathie verspürte. Manch einer und so schien es auch unter den am Rand stehenden zu sein, mochte dies fehl interpretieren, doch der Hufflepuff verfolgte nicht das Anliegen die Slytherin zu verführen oder ähnliches. Er führte nichts Unangemessenes im Schilde, denn es ging lediglich um einen guten Tanz miteinander und das war gesellschaftlich doch sehr anerkannt. Trotzdem schien seine Lage sich nicht zu verbessern, da Penelope offensichtlich Recht hatte was die Gryffindor am Rand anging. Sie schien keine besonders reizende Erscheinung zu sein, auch wenn Donald natürlich nicht nur über ihr Äußeres urteilen wollte. Alleine, dass sie mit dem Finger direkt und offen auf ihn deutet, sprach nicht für sie, da sich so etwas nicht ziemte und das wusste nun wirklich jeder. Als Dame hätte sie erkennen müssen, dass es nicht rechtens war einen Herren so in Verlegenheit zu bringen wie sie es nun tat. Der McLaggen konnte an der Situation nichts ändern. Einzig und alleine gegenüber Penelope konnte er vielleicht noch etwas retten, wenn er nur die rechten Worte finden würde, denn immerhin klang sie eher amüsiert als abgestoßen von seiner offensichtlichen Beliebtheit, denn das verriet zu mindestens ihre Stimme. Es stünde ihr besser zu Gesicht, wenn sie es nicht so offen kundtun würde.“ Erwiderte er mit leicht gerunzelter Stirn und dachte bei sich, dass es auch für ihn angenehmer wäre, aber das dachte die Palmore sich sicherlich. Glücklicherweise lag auch bei seiner Tanzpartnerin ganz der Tanz im Fokus und so konnte der Hufflepuff sich von seiner Verlegenheit erholen und sich wieder ganz auf seine Schritte konzentrieren und den Tanz genießen. Bezaubernder weise schien das Schweigen zwischen ihm und der Slytherin keinesfalls unangenehme zu sein, sondern viel mehr ein genießen der Betätigung und der Aktivität und dies war es wohl was er an einer guten Tanzpartnerin neben ihren Fähigkeiten schätzte. Die Mädchen vom Rand hätten sicherlich nur für noch mehr Verlegenheiten gesorgt und das ließ den Tanz auf unangenehme Weise in den Hintergrund rücken. Der Huffelpuff kam aber keineswegs hier her um sich mit den Tücken des weiblichen Geschlechts zu beschäftigen oder Mädchen zu umwerben und um den Finger zu wickeln, auch wenn einige das offenbar hofften. Die angenehme Atmosphäre wurde von einem unachtsamen Mitschüler durchbrochen. Natürlich kippte die Stimmung nach dem Unfall sofort und vor allem bei der Slytherin konnte man das verstehen, denn wer bekam schon gerne den Knöchel kaputt getreten? Niemand. Gerade in einem Tanzclub sollte dies auch nicht passieren, da alle schon Übung und Erfahrung hatte und sich eigentlich vernünftig benehmen sollten. In der Umsetzung funktionierte das eben nicht immer so gut wie man an diesem Beispiel sah. Ihre gereizte Antwort spiegelt nur ihre Situation wieder und war mehr oder weniger zu erwarten gewesen, verärgerte den McLaggen aber nicht. “Ihre spitze Zunge hat sie nicht verloren, also kann es nicht so schlimm sein.“ Ein amüsiertes Grinsen zierte kurz sein Gesicht, natürlich nichts allzu übertrieben fröhliches, weil ebenso klar war, dass sich Penelope offenbar doch weh getan hatte und es erschien ihm nicht besonders nett sich darüber lustig zu machen. Letztendlich war es so weit und er konnte die Hilfe Beipflichtungen des Übeltäters abweisen und die Leitung davon überzeugen, dass er den Krankenflügel fand und die Slytherin und er den Weg auch irgendwie meistern würden. Er war sich nicht darüber im klaren ob er nun eine so geeignete Begleitung für die Dame war, denn er wäre sicherlich nicht ihre erste Wahl gewesen, aber er war sich sehr sicher, dass das wichtigste für sie nun war endlich Hilfe zu bekommen und die Schmerzen vergessen zu können. Sicherlich war das erstrebenswerteste den Krankenflügel möglichst schnell zu erreichen, also kümmerte er sich darum, dass sie sogleich vor der Tür landeten und hinter ihnen langsam die Musik wieder zu spielen begann. Donald war sich im hintersten Teil seines Bewusstseins darüber im Klaren, dass es Getuschel darüber geben würde was sie wohl zu zweit in den Korridoren getrieben hatten, aber das war jetzt seine kleinste Sorge, denn sie befanden sich im Kerker und daher war der Weg zum Krankenflügel noch weit, während Penelope sehr blass um die Nase herum aussah und dem McLaggen damit Sorge bereitet wie er sie problemlos dorthin bekommen sollte. Donald hatte praktisch noch gar nicht zu Ende gedacht als sie stehen blieb und eine Pause einlegte. Dass sie sich dafür entschuldigte empfand er als recht überflüssig, immerhin war er freiwillig mit ihr gekommen und war sich auch sicher nichts zu verpassen, was er nicht nachholen könnte, denn schließlich gab es noch genügend Tanzstunden für ihn, die er wahrnehmen konnte. “Du brauchst dich nicht entschuldigen.“ Sagte er und blieb natürlich ebenfalls stehen und wartete einen Moment, bis sie tief durchgeatmet hatte. Er wusste nicht genau was er jetzt tun sollte, denn er wollte auf der einen Seite so schnell wie möglich zum Krankenflügel, damit ihre Schmerzen gelindert werden konnten und auf der anderen Seite wollte er die Reise für sie so angenehm wie möglich gestalten. Der Schmerzen stand ihr auf das Gesicht geschrieben. “Das glaube ich dir.“ Murmelte er leise und befand sich so gleich in einer Zwickmühle, während sie ihr Gewicht verlagerte. Er wollte nicht, dass sie irgendetwas falsch verstand und er wollte auch nicht als unhöflich darstehen. Er biss sich einen Moment auf die Lippe, unsicher wie er die nächsten Worte formulieren sollte, ohne dabei einen Fehler zu machen. “Ich möchte keineswegs aufdringlich sein, aber wenn du möchtest könnte ich dich stützen.“ Schlug er ihr nun so freundlich wie möglich vor. Es würde das ganze sicher einfacher machen, aber er konnte verstehen, wenn sie für den Fall gesehen zu werden, ablehnte.
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| | | | Penelope Palmore
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COCOCANDIES The Soul : PENELOPE PALMORE -MILLS: IN DIE FALSCHE FAMILIE HINEINGEBOREN. MIT DEN FALSCHEN ELTERN. DEN FALSCHEN FREUNDEN VON DEN ELTERN. UND VORALLEM MIT DEM FALSCHEN SOHN DER FREUNDE DER ELTERN. JA, WIR SPRECHEN VON IHREM VERLOBTEN . JA, SIE IST NOCH KEINE 16. UND NEIN, FREUNDE HAT NICHT WIRKLICH.
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "AND WHERES THE SHINING AMOUR?"
Penelope Palmore war ein Mädchen, das man absolut leicht zu durchschauen glaubte. Sie hatte kein nettes Lächeln, das auf ihren Lippen auf und ab hüpfte, und auch kein freudiges Strahlen, das ihr Augenmerk lebendig auffunkeln ließ, das einzige was Penelope wirklich besaß, waren Eleganz und Stolz. Ihre Körperhaltung ähnelte der eines Schwans, mit erhobenem Kopf, geradem Rücken und wohlhabender Gestik verkörperte sie den Inbegriff einer Grazie. Ihre feinen, sinnlichen Gesichtszüge schienen meist elfenartig, obwohl nie besonders viele Emotionen daraus zu lesen waren. Man erfuhr prinzipiell immer sehr schnell, dass Penelope keinen Hang zur Freundlichkeit hatte, oder sich beliebt machen wollte. Freunde waren ihr meist ein komplizierter, wechselwirkender und vielseitiger Begriff, an so etwas wie eine beste Freundin oder eine Seelenverwandte glaubte sie einfach nicht. Dennoch wusste sie ihre Worte zu wälzen, um den Anschein zu wahren. Bei lang anhaltenden Bindungen entwickelte sich meist ein Grundlagevertrauen, auf welches hier und da Sympathiesteine aufgebaut werden konnte. Bislang hatte zwar noch keine Menschenseele es geschafft, höher als eine Einheitsreihe hinaus zu ragen, doch entsprach dies auch gänzlich den Vorstellungen von Penelope. Sie hatte nicht vor, ihren Eltern oder allem anderen Gesindel, eine Angriffsfläche zu bieten. Der innige und Elternähnliche Kontakt zu ihrem Onkel Ruphus entsprach ohnehin bereits einem sehr großen Risiko.
Nachdem die 'pummelige Gryffindor ohne Manieren' hinter der Tür verschwunden war, Penelope nach einer Pause trachtete und ihrem Tanzpartner mehr Verständnis entlockte, als sie überhaupt erwartet hatte, schlich sich ein unangenehmes Gefühl herbei, fiel wie ein Schleier um die beiden Tänzer und umhüllte sie mit einer undurchdringlichen Schicht aus Pein, Ungeduld, Kraft und Leid. Zumindest die Palmorenachkommin verspürte plötzlich das drängende Bedürfnis, einfach davon zu rennen um niemals mehr ein Wort mit dem Hufflepuff austauschen zu müssen. Ihr gefiel es nicht, von jemandem abhängig zu sein - auch wenn sie früher oder später abhängig von Damian wäre – die Vorstellung, Kontrollverlust zu erleben und mit Ahnungslosigkeit konfrontiert zu werden, verzauberte den Augenblick nicht gerade in eine friedvolle Ausgangslage. Obwohl der Hufflepuff ihre Worte als nicht nötig empfand, zog die Dunkelhaarige eine widersprechende Miene, denn es schien ihr ganz klar, dass ihr das alles andere als genehm war. Dennoch ging sie nicht weiter darauf ein, da es ohnehin nicht zu einer Änderung kommen konnte. Die Situation blieb ganz genau die selbe – also musste die Slytherin ihren Stolz hierbei wohl überwinden und die Anteilnahme einfach zulassen. Um dem McLaggen dies zu zeigen, nickte sie einmal und zwang sich gleichzeitig zu einem Lächeln, doch der Schmerz im Fuß nahm dabei monumentale Dimensionen an, sodass dieses Lächeln bereits in seinem Keim erstickte.
Das darauffolgende Angebot zur Stütze erfolgte in solch ungewissem Ton, dass Penelope ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. Donald hatte sich also als Ausnahme bewährt und bisher mit besonderer Sympathie gepunktet, dennoch war er nichts anderes als ein weiterer Mitschüler, der gleichnamig ebenso seine Spielchen spielen konnte und sich dabei hinter der Fassade eines Schwiegermutterlieblings zu verstecken wagte. Ehrlicherweise ging der Palmore jegliche Gedanken an einen möglichen Fehler an ihrem Allerwertesten vorbei. „McLaggen“ räusperte sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Wir tanzen bereits gemeinsam – kein bedeutender Unterschied zu einer Stütze also“ Eine Erklärung, die durchaus Sinn ergab. Besonders, wenn man so schnell wie möglich in den Krankenflügel wollte. Die inbegriffene Aufforderung schien auch nicht untergegangen zu sein, denn ehe Penelope sich versah, spürte sie die Entlastung durch den Burschen und wäre ihm dabei natürlich am liebsten um den Hals gefallen. Der Fakt, dass sie eine solche Dankbarkeit verspürte, ließ sie jedoch skeptisch aufhorchen. Noch immer ging es ihr gegen den Strich, den Hufflepuff nicht automatisch für einen gänzlichen Versager zu halten und ihn nicht als das abzustempeln, was er eigentlich war. Ja, was war er eigentlich? Konnte sie ihm irgendetwas vorwerfen? Nein, denn durch das gute Manier, die Höflichkeit und die Bekanntheit seiner Familie, könnte Donald McLaggen ebenso dem Hause der Schlangen angehören. Einzig und allein seine bodenständige und ruhige Art schien ihn davor 'bewahrt' zu haben. Penelope erinnerte sich plötzlich an den Moment, in welchem sie zuvor von dem linksbeinigen Tanzpferd ins Ungleichgewicht gebracht wurde und schließlich am Boden saß und McLaggen sich mit einer unprovokativen Belustigung ihrem leicht gereizten Wortlaut entgegenstellte. Leichte Verwunderung zeigte sich, als ihr bewusst wurde, dass jede andere Person wohl einen Kopf kürzer geraten wäre. Eine sehr irritierende Sache, wenn man bedachte, dass Penelope Palmore ohne jegliche Hintergrundgedanken Respekt vorwies.
Unterdessen hatte sich zwischen den Grimassen des verwünschten Schmerzes eine hartnäckige Stirnrunzel eingenistet, die immer wieder zum Vorschein kam, wenn die Slytherin unabsichtlich ihren Gedankengängen folgte. Im Augenblick war das Mädchen viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie ihre eigene, viel offenere Haltung hätte bemerken können. Donald war in der Lage, jede von ihren Überlegungen vom Gesicht abzulesen .. wenn er dies denn wollte .. und sich auch traute. Nach einer ganz schönen Weile hatten sie dann endlich das Erdgeschoss erreicht. Schnaufend, krächzend .. und dennoch mit einer gewissen Anschaulichkeit versehen, erklomm die Palmore die letzte Treppenstufe und empfand einen Jubeltanz als ziemlich passende Entwertung. Natürlich ging sie diesem leicht triezenden Gedanken nicht nach .. denn das Ziehen im Fuß wurde von Schritt zu Schritt stärker. Hinzu kam, dass bald eine Schulstundenpause anstand, in welcher sie eigentlich nicht all zu gerne mit dem Hufflepuff hatte gesehen werden wollen. Sie wusste ja nicht, was ihre Eltern davon halten würden. Und bevor sie das nicht einschätzen konnze, wäre ein solcher Schachzug sehr unklug. Andererseits fand sie auch keinen Anreiz darin, länger als nötig für den Weg zum Krankenflügel zu brauchen. Man konnte also durchaus sagen: Penelope befand sich etwas in einer Zwickmühle. Doch wo war bitte ihr Ausweg? |
| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "I PREFER A PERFECT SMILE"
Zuerst war es ihm überaus leicht gefallen sie einzuschätzen, aber das hieß natürlich nicht, dass er ihr alles aus dem Gesicht lesen konnte. Es hieß lediglich, dass er offenbar eine Kunst beherrschte, die es ihm ermöglichte von ihr nicht angefahren zu werden. Er konnte die Slytherin mit seiner freundlichen und aufgeschlossenen Art, also zu mindestens im Zaum halten und eine Weile lang hatte er auch das Gefühl gehabt, dass er ein Stück weit ihre Anerkennung genoss. Das sollte nicht heißen, dass sie ihn wahnsinnig toll fand, aber sie würde ihn auch nicht in ein Huhn verwandeln, wie sie es mit seinem besten Freund getan hatte. Donald schätzte das doch als recht vorteilhaft ein, dass ihm dieses Schicksal voraussichtlich nicht zuteilwerden würde, denn er konnte auf diese Erfahrung problemlos verzichten und außerdem war er mit seinem Äußeren ganz zufrieden und sehnte sich keine andere Gestallt herbei. Obwohl er einen so guten Start mit ihr hingelegt hatte, hatte er nun seine Zweifel ob er sich richtig ausgedrückt hatte und sie sich darüber nicht aufregen würde. Doch offensichtlich war der Schmerzen groß genug oder sie nicht so empfindlich wie er sie eingeschätzt hatte, denn schon im nächsten Moment nahm sie sein Angebot an und machte dazu noch deutlich, dass sie an dieser Situation nichts unangenehmes finden konnte. Die Erleichterung stellte sich bei dem jungen Mann rasch ein und er zierte sich nun auch nicht länger. Wenn sie sagte, dass es in Ordnung war, dann war es auch in Ordnung. Rasch trat er an ihre Seite und stützte sie ab, um ihr Fortkommen zu erleichtern und ihren Schmerzen ein wenig zu lindern. Vermutlich gaben sie ein recht ulkiges Bild ab, denn der McLaggen war um einiges größer und auch breiter gebaut als die nahezu elfenhafte Palmore. Gerade dadurch eignete er sich als Stütze für sie besser als umgekehrt, doch zugleich musste er sich auch ein wenig bücken um es gut zu bewerkstelligen und sie konnte mit ihrem Fuß nur langsam und nicht normal gehen. Für einen Außenstehenden sicherlich ein amüsantes Bild, auch wenn ihr Fuß wirklich nicht besonders gut aussah und soweit Donald das beurteilen konnte auch geschwollen war. Er hatte nicht besonders viel Ahnung, aber dadurch, dass er viel Sport trieb hatte er selbst bereits einige Verletzungen gehabt und auch einige bei anderen mitangesehen. Ein angeknackster Knöchel war dabei nicht das seltenste Unglück. Langsam erklommen sie die Treppen und der Hufflepuff wusste, dass sie keine Show abzog, denn sie versuchte sich zu beeilen und er konnte sich auch nur zu gut vorstellen, dass sie schnell Hilfe erhalten wollte. Außerdem schien eine kleine Last von der jungen Dame abzufallen, als sie das Erdgeschoss erreichten. Einen Moment lang ging ihm die Idee durch den Kopf, dass es wohl schneller gehen würde, wenn er sie schweben ließe, doch er ließ diesen Gedanken auch sogleich fallen, da sie wohl wenig Lust hatte an der Decke durch die Gegend zu schweben und aufgrund seiner ungenauen Zauberkünste gegen einen Türrahmen zu knallen. Wie er so weiter überlegte wie er den Weg verkürzen konnte fiel ihm etwas anderes ein. Abgesehen von den Ideen sie schweben zu lassen, sie zu tragen oder sich einen Hippogreif oder einen Besen zu leihen, erschien ihm diese Idee als eine besonders gute. Auch wenn er diese Idee wohl niemals gehabt hätte, wenn einer seiner besten Freunde nicht Richard Potter wäre, der dafür sorgte, dass der McLaggen mehr Dinge wusste, als man einem Vertrauensschüler zugetraut hätte. Auch wenn es von Richard kam, handelte es sich in diesem Fall keineswegs um etwas Verbotenes und so zögerte der McLaggen nicht es anzusprechen. “Ich kenne einen Geheimgang von hier zum Krankenflügel. Es ist eine hervorragende Abkürzung.“ Sagte er zu der Slytherin, die sicherlich nichts dagegen hatte die Strecke schneller hinter sich zu bringen. Laufen war im Moment nicht gerade ihre Stärke. Das würde wohl jeder bestätigen, der sie nun so sah. Er deutet auf einen Wandbehang ganz in der Nähe. “Wir müssen nur einmal dort durch.“ Sagte er zu ihr. Er rechnete nicht mit Wiederspruch und so steuerte er den versteckten Gang direkt an und hielt ihr den Wandbehang beiseite, sodass sie einfach nur eintreten musste. Der Gang war schmaler als ein normaler Gang und außer einigen Fackeln, die ihn beleuchteten, gab es keine Dekoration hier drin, aber dafür waren die beiden auch nicht gekommen. Penelope sah immer noch nicht besser aus. Donald runzelte die Stirn. Das ein blöder Knöchel auch so viel Ärger machen konnte. “Möchtest du eine kleine Pause machen?“ Fragte er sie, denn hier drin würde sie niemand sehen. Der Gang wurde sicherlich nicht allzu oft benutzt, vor allem nicht, weil die meisten Schüler und Lehrer ihn überhaupt nicht kannten. Richard hatte eine Vorliebe dazu Dinge und Geheimnisse zu kennen, die sonst niemand kannte und das war sicherlich auch von Vorteil, wenn man bei bestimmten Dingen nicht erwischt werden wollte oder nachts durch das Schloss streifte. Der Huffelpuff war sich der Bürde seines Vertrauensschülerabzeichen bewusst und so trieb es ihn eher selten nachts aus dem Bett, aber das mochte auch daran liegen, dass er meistens solchen verbotenen Aktionen vor Aufregung fast umkam. Seine Nerven waren für sowas nicht gemacht. Trotzdem kannte er den Gang von einem Ausflug am Tag. Er hatten außerdem den Eindruck, dass Penelope nicht gerade in eine ganze Traube Schüler geraten wollte, die ihr irgendwelche Fragen stellten oder Gerede verbreiteten, weil sie mit Donald unterwegs war. Er konnte nicht genau einschätzen was sie von ihm dachte, aber er wusste, dass er nicht davon ausgehen konnte, dass sie gerne irgendwo alleine mit ihm angetroffen werden wollte. Beim tanzen war es etwas anderes, aber wenn es sich um einen Leeren Gang handelte, so wurde viel getratscht. Donald wusste das und er wusste auch, dass die meisten Mädchen liebend gerne über ihn tratschten und dass das wirklich nervig sein konnte. Bei Penelope spielten vielleicht noch ganz andere Dinge mit rein. Er konnte nicht einschätzen wie ihr Verhältnis zu ihrer Familie war und was ihr erlaubt und was ihr verboten wurde. Viele Familien kontrollierten den Umgang, denn ihre Kinder hatten stark und was wusste er schon darüber ob Mr. Palmore den Namen McLaggen gerne hörte? Nichts, richtig. Er wusste nur zu gut wie diese Gesellschaft funktionierte, denn das hatten seine Eltern ihm von klein auf beigebracht, ebenso wie sie ihm beigebracht hatten sich in den Fängen der regeln und Sitten zu bewegen wie ein Fisch im Wasser
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| | | | Penelope Palmore
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COCOCANDIES The Soul : PENELOPE PALMORE -MILLS: IN DIE FALSCHE FAMILIE HINEINGEBOREN. MIT DEN FALSCHEN ELTERN. DEN FALSCHEN FREUNDEN VON DEN ELTERN. UND VORALLEM MIT DEM FALSCHEN SOHN DER FREUNDE DER ELTERN. JA, WIR SPRECHEN VON IHREM VERLOBTEN . JA, SIE IST NOCH KEINE 16. UND NEIN, FREUNDE HAT NICHT WIRKLICH.
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "this is getting serious"
Möglicherweise gäbe es auch einfachere Taktiken, um Penelope so schnell wie es nur geht zum Krankenflügel zu bringen, doch alle Ideen die dem Mädchen dazu in den Sinn kamen, beinhalteten entweder sehr halsbrecherische oder sehr unflätige Voraussetzungen .. und diese war die Palmorenachkommin nicht bereit einzugehen. Es erschien ihr deutlich angemessener, humpelnd und in Begleitung eines Jungen welcher nicht ihr Verlobter war, gesehen zu werden. Und diesem Umstand konnte sie sich auch nicht mehr entziehen. Obwohl es schon spät war, gab es natürlich einige, die Nachsitzen würden, einige die sich auf Astronomie vorbereiteten und auch einige, denen gewisse Dinge lediglich im Nachhilfezentrum der Schule klar wurden. Es gab also eine breit gemischte Konfrontationsmöglichkeit, auch wenn die meisten Schüler wohl lediglich einen schiefen Blick schicken würden, so wollte die Slytherin nicht, dass man sie mit einem so demütigenden Gerücht in Verbindung brachte. Selbst das Hinfallen durch den Tanzesel von zuvor war eine Demütigung, die fürs nächste halbe Jahr an ihr haften würde. Klatsch und Tratsch lockte eine sehr penible und panische Seite aus dem Mädchen hervor. Sobald sie dabei die Kontrolle verlor, drohte sie durchzudrehen. Und das wollte sie dem gutmütigen Hufflepuff eigentlich nicht antun.
Grundlegend hat sich die Slytherin mit diesem innerlichen Zwiespalt noch nicht abgefunden, doch erscheint ihr der jetzige Augenblick um darüber nachzudenken, als etwas unpraktisch. Also verschob sie diesen Schlamassel auf später. Wenn sie nachher im Krankenflügelbett liegen würde etwa, oder noch später, wenn ihr eigenes Himmelbett sie wieder schützend umgab. Penelope befürchtete, dass sich der Transport ihres Hinkebeins (wie auch ihrer selbst) noch auf ganze Stunden ausdehnen werde. Eine kleine Brise Demotivation umklammerte ihr Gemüt, als sie an die weiteren Treppenstufen und die damit verbundenen Schmerzen dachte. Sie waren doch beide Zauberschüler! Gab es nicht eine schnelle, schmerzlose, flätige und unhalsbrecherische Lösung?
Das nächste Wort, das die eingetretene Stille und anwährende Pause unterbrach, war der Vorschlag ihres Gegenübers. Die Slytherin war sich nicht sicher, ob sich nicht erwartungsvollen Funken in seinem Merk aufleuchten sah, doch konzentrierte sie sich nicht weiter darauf. Etwas misstrauisch beobachtete sie ihn, wie er den Wandbehang etwas zur Seite schob. Es kam eine Luke hervor, in die man einsteigen musste. Es war kaum möglich zuerst hinein zu blicken, denn man musste sich ein wenig bücken um den Treppen folgen zu können. Alles erschien ihr Schwarz. „Das sieht sehr schmutzig aus“ bemängelte die eigentlich hochnäsige Schlange und beäugte den Einstieg vorsichtig. Doch der Knöchel ließ ihr keine Wahl. Er meldete sich mit einem Schmerzenshieb, als würde er diese Geheimgangidee bejahen. Penelope stöhnte leise , nickte nun mit grimmiger Miene dem Hufflepuff zu. Innerlich spielte alles verrückt: sämtliche ihrer Warnsysteme waren eingeschaltet und bereiteten sich auf das schlimmste vor. Dreck, Ratten, Kannibalen, verschollene Zaubererleichen und vielleicht auch das eine oder andere Hausmonster.
Also trat sie mit Donalds Hilfe ein. Die ersten Stufen bildeten wieder ein wunderbares Hindernis – doch durch die nieder gelegene Flurdecke, konnte sich Penelope wenigstens auch selbst stützen, falls ein Notfall dies voraussetzen würde. Unten angekommen, erhellte sich der Gang augenblicklich mit magischen Fackeln, die in mystischem Klang an den Wänden hingen und damit den Weg spärlich beleuchteten. Die Schlange erkannte bloß, dass am Horizont ihres Blickfeldes eine leichte Biegung nach Links gehen musste. Gebannt blickte sie in dort hin, als würde jeden Augenblick eine ausgewachsene Acromantula hervorspringen. Nach einer weile sprach der Hufflepuff dann mit einem Mal. Er fragte die Fünftklässlerin nach einer Pause und Penelope hätte dem am liebsten zugestimmt, doch wirklich gemütlich war es hier nicht, die Luft schien stickig und Sitzgelegenheiten waren ebenso wenig vorhanden. Sie schüttelte den Kopf und lächelte, fast etwas neugierig, : „Und das ist der Geheimgang zum Krankenflügel?“ fragte sie, konnte die tatsächliche Beeindruckung nicht gänzlich von ihren Zügen weichen lassen und beschloss daher, die Abgeschiedenheit zu nutzen und sich von 'was wäre wenn'- Gedanken zu lösen. „Interessant“ murmelte das Mädchen begutachtete kritisch den unebenen Boden und den schmalen Abstand zwischen der einen und der anderen Wand. „Ich glaube nicht, dass du mich hier stützen kannst, es ist zu eng “ murmelte die Slytherin daraufhin etwas enttäuscht. Sie nahm an, dass jetzt nur noch der lange Weg zur Verfügung stand. Ein Schwebezauber war hier noch unmöglicher als in den normalen Fluren.. also war diese Möglichkeit auch vertan. Unterdessen hatte sie ihr Gewicht auf das gesunde Bein verlagert, der dumpfe Schmerz des Knöchels hielt bislang an. Apparieren wäre jetzt wirklich eine ausgezeichnete Lösung! Aber so einfach gestaltete sich das hier in Hogwarts nicht. Dafür hatten einige Lehrer und Auroren gesorgt. Hogwarts war gut geschützt. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "this is getting serious"
Selbstverständlich hatte der Hufflepuff hauptsächlich an die Vorteile des schmalen Gangs gedacht und diese bestanden darin, dass man die Palmore schnell und so schmerzfrei wie möglich zum Krankenflügel bringen konnte. Es war ihm nicht in den Sinn gekommen, dass die junge Dame deutlich bessere Pfade gewohnt war und vielleicht nicht zu den Abenteurern des Schlosses gehörte und so banale Dinge wie Dreck unzumutbar fand. Der Dreck würde wohl kaum vom Boden hoch und direkt an ihre Kleider springen und selbst wenn wurden diese doch bald schon von den Hauselfen gereinigt und im Krankenflügel würde niemand auf ein wenig Dreck achten. Sie hatte also im Grunde nichts vom Schmutz zu befürchten und trotzdem erschien sie ihm überaus zimperlich und hochnäsig in diesem Moment. Er konnte ihre Einstellung nicht ganz teilen, auch wenn das vielleicht daran lag, dass er diesen Pfad bisher meist nur mit klopfendem Herz und voller Aufregung durchschritten hatte und in solchen Situationen achtet man natürlich nicht auf Dreck und selbst wenn einem so etwas aus Zufall ins Auge fiel so machte man doch keine große Geschichte daraus und konzentrierte sich auf andere Dinge. Da die Lage nun ähnlich ernst wie bei einer Missetat war, schien es ihm nicht nötig sich mit Dreck aufzuhalten. Donald war jedoch durchaus diplomatisch veranlagt und ihm war klar, dass es eine Tortur werden würde sie woanders her zu geleiten und er somit dazu verpflichtet war diesen Gang für sie möglichst attraktiv zu machen. Ihr Gesichtsausdruck verriet ihm zu dem, dass sie nicht mit sich reden lassen würde was die Rangordnung von Schmutz betraf. Sie sah sich als feine Dame und würde den McLaggen nur als Tölpel abstempeln, wenn er ihr erklärte welche geringe Bedeutung Verschmutzungen doch hatten und genau deswegen kam dem jungen Mann eine gute Idee, die er sogleich umsetzte. Er zog seinen Zauberstab: “Ratzeputz“ Sofort schien das Problem gelöst zu sein. Es war nicht alles blitzeblank aber das gröbste Problem war gelöst. “So sollte es besser sein.“ sagte er ein wenig vorsichtig, schließlich besaß die Schlange immer noch Giftzähne, obwohl sie sich ihr Fahrgestell angeknackst hatte. Penelope schien immerhin milde begeistert zu sein von seinen Kenntnissen über das Schloss und er war ganz froh, dass sie ihn nicht fragte woher er den Gang kannte, denn es schien ihm noch nicht sicher zu sein, dass er ihr vertrauen konnte und seinen besten Freund Richard wollte er auf keinen Fall reinreiten. Richard war ohnehin schon dafür bekannt, dass seine Strafakte nicht klein war und da musste nicht noch irgendetwas, das mit diesem Gang in Verbindung stand, hinzukommen, nur weil Donald seine Klappe nicht halten konnte. “Ja, genau.“ Sagte er, als sie darüber sprach, dass der Gang zum Krankenflügel führte. “Sicherlich ganz gut so etwas zu wissen.“ Immerhin gab es Notfälle, die noch dringender waren als ihrer und da zählte nahezu jede Sekunde um in den Krankenflügel zu kommen. Es wäre wohl einfacher, wenn man in Hogwarts apparieren könnte, aber das hätte wohl auch genug Nachteile, die man gar nicht erst aufzählen wollte, da es nur Stunden dauern würde. Mehr Sorgen bereiteten ihm nun ihre nächsten Worte, die das Projekt Geheimgang fast zu kippen brachten. Er wusste nicht wirklich ob es noch dümmer Laufen konnte auf dem Weg zum Krankenflügel. Sie hatte Recht. Der Gang war tatsächlich zu schmal. Er sah sich ein wenig verzweifelt um, als würden dadurch die Wände einfach ein Stück weiter zur Seite weichen. Als er zu letzt hier gewesen war hatten natürlich alle gut laufen können und so waren sie hintereinander aufgereiht durch den Gang gegangen und es hatte keine Probleme gegeben. Daran hatte Donald nicht gedacht, auch wenn er wusste, dass dieses Stück des Gangs mit Abstand das schmalste war. Hinter der Bigung führte eine breite Treppe in das letzte und ebenso breite Stück des Gangs. Die Frage blieb nur ob sie bis dorthin kommen würden oder doch einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Er seufzte. “Der Gang wird dort hinten breiter, aber wenn du glaubst du schaffst das nicht können wir ja auch außen rum gehen.“ Schlug er als Lösung vor und wünschte sich einen kleinen Moment lang er wäre nicht ausgerechnet mit ihr hier gefangen, denn wenn er Madlene dachte oder einige andere Mädchen, dann wusste er, dass er nicht gezögert hätte sie ganz einfach zu tragen. Seine Kraft reichte sicherlich aus, um sie durch den schmalen Teil des Gangs zu transportieren, denn als Treiber war er nicht gerade ein Schwächling. Trotzdem war es nicht so einfach bei Penelope. Sie hatten zwar miteinander getanzt, aber die Frage blieb im Raum stehen, inwiefern sie nun handzahm oder doch eher bissig war und er hielt einem Drachen seine Hand nicht erst in den Rachen um dies auszutesten, denn dafür war er nicht der typ. Im Zweifel betrachtet er sie und biss sich unsicher auf die Lippe, auch wenn er eigentlich keine Zeit verstreichen lassen wollte, denn eine Lösung musste schnell her.
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| | | | Penelope Palmore
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "TAKING OFF THE MASK"
Ihre graziöse Haltung, die gut einverleibten Sitten und die achtsame Wortwahl brachten Penelope gerade nichts. Das Wissen über ein anständiges Gedeck half nicht und die Umsicht ihrer Handlung war nichtsbedeutender den je. Sie wurde gänzlich ihrer Welt entrissen, in einen feuchten, halbdunklen „Geheimgang“ geworfen währendem gleichsam ihr Fuß und ihre Geduld schmerzten, zierte das bildschöne Gesicht der Palmore ein höfliches Lächeln, so wie es sich eben unnützlicherweise einfach gehörte. Donald McLaggen handelte bestimmt in guter Absicht, als er aufgrund ihres Kommentars den Flur mit einem Putzzauber vom gröbsten Dreck befreite. Dennoch behagte es der Slytherin ganz und gar nicht hier drin. Das würde ihr wahrscheinlich nicht einmal mit Onkel Ruphus gefallen – zumindest im ersten Augenblick nicht. Dass er sie mit seiner kräftigen Stimme und dem abenteuerlustigen Funkeln in seinem Sehwerk zu etwas verleite, gegen das sie sich zuvor gesträubt hatte, war nichts neues. Mit ihm traute sie sich einfach viel mehr. Viel mehr zu lachen und viel mehr zu weinen. Viel mehr, die Sitten, Haltungen und Wortwahlen zu missachten. Viel mehr sich selbst kennen zu lernen. Doch der McLaggen konnte ihr das Gefühl solcher Sicherheit nicht vermitteln. Er kannte nur Penelope Palmore, nicht Penny oder Pen, die den Besen und Quidditch liebte, oder auch gerne einmal mit dem Hund im Garten herum tobte. Alle kannten nur Penelope, und meistens war das auch recht gut so. Fürs Saubermachen hatte sie ihm natürlich ein lächelndes Dankeschön zugehaucht, schließlich hatte sie ihn nicht dazu aufgefordert, ihr das Leben leichter zu machen. Es war im Prinzip nicht seine Angelegenheit .. und ebenso wenig sein Anliegen. Doch trug er in seinem Herzen wohl eine allgemeine Hilfsbereitschaft .. die ihr gerade heute zugute kam.. und das auch noch ohne, dass sie dafür eine Gegenleistung erbringen musste.
Die Brünette hatte keine andere Wahl, als sich zu entscheiden. Entweder sie würde sich in diesem engen, feuchten, luftlosen Gang arrangieren, oder den langen Weg gehen müssen. Eine dritte Alternative war zu ihrem Leidwesen nicht geboten, aber genau das unterschied sich also von Zuhause .. und genau deswegen liebte die Fünfzehnjährige Hogwarts. Grenzen, Pflichten und Ordnung gehörten dazu. Etwas, was Palmore Senior verschmähte und verachtete. Die Tatsache, dass Hogwarts einen Geheimgang besaß, wunderte die Slytherin selbst nicht. Auch bei ihren Eltern, gab es Personalflure zwischen den Mauern und geheime Gänge unter dem Haus hindurch. Wieso sollte ein so mystisches Schloss wie dieses also nichts dergleichen besitzen? Wo andere also gänzlich „dem Häuschen entschwunden wären“, empfand die Palmorenachkommin die Existenz solcher Abkürzungen lediglich als Banalität. Eigentlich Banalitäten, von welchen sie um einiges früher hätte erfahren sollen – doch dem Wille des Schicksals hatte auch sie sich zu beugen, selbst wenn ihr das in manchen Situationen sehr gegen den Strich ging. Donald schien keine Euphorie zu erwarten. Die Slytherin musterte ihr Gegenüber für eine Millisekunde und erkannte dann eine leichte Aufregung. Ein Fakt, der ihr ein umwerfendes Lächeln auf die Lippen zeichnete. „ Bestimmt“ bestätigte sie seine Worte, fügte aber noch an : „wäre sicherlich interessant zu wissen, wer davon alles weiß. Nicht, dass wir noch dem Professor Schuldirektor über den Weg laufen“ erklärte sie mögliche Bedenken. Ein schwacher Versuch, sich selbst vom stetigen Gefühl des Schmerzes abzulenken.
Nachdenklich betrachtete sie den Gang. Die Worte des Hufflepuffs hallten in ihren Ohren, sie antwortete erst einmal nicht und blickte nur stumm in den Horizont. Das Gefühl der Enge blieb, innerlich stürzten sich die wildesten Theorien aufeinander, Penelope war wirklich sehr darauf bedacht, eine akzeptable Lösung zu finden. Doch so sehr sie sich auch anstrengte, war weit und breit kein Silberstreifen sichtbar. Sie machte sich erst gar nicht mehr die Mühe, ihre Verzweiflung zu verschleiern. Donald hatte bereits mehr von ihr kennengelernt, als die meisten ihres Hauses und Schutz hin oder her, manchmal erreichten auch starke Persönlichkeiten ihre Knackpunkte, in denen sie sich fallen ließen und den Konsequenzen trotzten, auch wenn es nur für ein paar Sekunden war. „Ich glaube du hast zwei Möglichkeiten, McLaggen“ unterbrach sie das Schweigen mit ihrer schnittigen und doch amüsierten Stimme. „Entweder du nimmst mich huckepack, oder du lässt mich hier verrotten“ Mit ehrlichem Merk wandte das Mädchen sich ihm nun direkt zu und zog dabei fragend die Augenbraue in die Stirn hinein. Es war nicht Penelopes Art, die Sache mit Humor zu lösen, aber es war die Art ihres Onkels. Und an dem hielt die Palmore nun fest. Ganz fest, so, dass sie allem und jedem standhalten würde, käme es drauf an. |
| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "see beneath your Mask"
Donald machte sich wenig Sorgen, dass sie hier auf einen Professoren trafen, den die benutzten nur selten Geheimgänge und wenn der gute alte Potter einen Geheimgang als sicher empfand, dann war dies sicherlich auch so. Es lag nur nahe, dass gerade die Lehrer die Gänge nicht kannten, denn meistens waren diese in ihrer Schulzeit eher Streber und Vertrauensschüler gewesen, die mit ihrer Gewissenhaften Art kein Interesse daran hatten Dinge ab von den legalen Wegen auszutesten. Donald wäre bestimmt auch nicht ganz so oft auf solche Ideen gekommen, wenn sein Freundeskreis ein anderer gewesen wäre, doch nun war es eben wie es war und eigentlich war es auch nicht schlecht, denn es brachte etwas Aufregung in das Leben des jungen Hufflepuffs. Manche mochten sagen, dass Aufregung schlecht fürs Herz war, aber Donald war immerhin noch ein junger Hüpfer und konnte das wohl ab. “Ich glaube nicht, dass wir jemanden treffen werden.“ Sagte der junge Mann. Er hoffte, dass sie es nicht falsch auffasste, aber letztendlich hatte sie keinen Grund dazu, denn er hatte sie kaum hier her verschleppt und auch ihren Knöchel hatte nicht er angeknackst, so konnte dies wohl kaum eine Falle von ihm sein, um sie in die Enge zu treiben. Wobei dies zugegeben Maßen recht genial gewesen wäre, denn mit dem verletzten Fuß konnte sie garantiert nicht weglaufen. Donald bewerkstelligte es im Regelfall aber anders, wenn er einer jungen Dame gerne ungestört nah sein wollte. Ein Tanz eignete sich dazu schon besser. Es war und blieb eine knifflige Situation für den Hufflepuff, denn er konnte die Slytherin nicht recht einschätzen, denn auch wenn sie heute viel zugelassen hatte und auch nett und wenig zimperlich gewesen war, so hatte es ebenso Momente gegeben wo dies auf der Kippe stand und sie fast zur Furie wurde. Das wollte er unbedingt vermeiden, denn als freundliche, junge Dame war sie ihm tausendmal lieber. Ebenso wollte er es vermeiden ihr zu nahe zu treten, denn es erschien ihm weniges schlimmer als respektlos zu einer Dame zu sein und ihr so als Schandfleck im Gedächtnis zu bleiben. Das verbat ihm schon alleine seine gute Erziehung. Diese hätte ihm letztendlich auch verbieten müssen auf seine Unterlippe zu beißen, doch offensichtlich setzte sie heute an diesem Punkt zur Ausnahme einmal aus. Glücklicherweise kam sie ihm zur Hilfe und klang zu seiner Überraschung recht amüsiert. Zuvor hatte er sie eher schlecht gelaunt eingeschätzt, vor allem sank ihre Stimmung mit jedem Moment, dem sie sich nicht dem Krankenflügel näherte. Er blickte sie überrascht an, denn ihre Offenheit war wirklich verblüffend und einen Moment dachte er daran, dass sie ihn veräppelte, aber die Optionen, die sie ihm aufwies machten die Sache um einiges leichter und deswegen war er nicht geneigt darüber nachzudenken ob sie es ernst meinte oder nicht, denn Donald musste seine Chance nun ergreifen. “Ich könnte es nicht über das Herz bringen, dich in diesem Geheimgang verrotten zu lassen, auch wenn er immerhin geputzt ist.“ Sagte er mit einem leichten Grinsen auf die Lippen, denn er selbst hatte den Gang mit einem Zauber gesäubert. Er ging auf sie zu, denn sie würde wohl kaum in der Lage sein auf seinen Rücken zu springen. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er gleich Penelope Plamore Huckepack nehmen würde und es wäre nicht Mals etwas komisches daran, wenn ihm das gestern jemand gesagt hätte, dann hätte er wohl gefragt ob sie ihm die Augen auskratzen würde. Sie schien ziemlich weit davon entfernt zu sein ihm die Augenauszukratzen. “Wenn du das durchstehst, bekommst du einen Schokofrosch von mir, Palmore.“ Sagte er amüsiert, denn es schien nicht wirklich ihre Liga zu sein, das zu überstehen, denn sie musste Hilfe von ihm annehmen und ihre Schuluniform würde vielleicht eine Falte bekommen, das alles waren schreckliche Dramen aus dem Leben der Palmore. “Umschling einfach meinen Hals mit deinen Händen.“ Sagte er als er sich mit dem Rücken zu ihr hinstellte und ein wenig in die Knie ging um den Größenunterschied auszugleichen und schon im nächsten Moment zog er sie ziemlich geschickt auf seinen Rücken, aber er hatte auch ordentlich kraft in seinen Armen, denn er war Treiber. Sogleich lief er los, denn jetzt mussten sie nicht mehr trödeln. |
| | | | Penelope Palmore
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "WONDER IF THERE ARE REGRETS"
Wenn der McLaggen also der Ansicht war, sie würden hier auf niemanden stoßen, beruhigte es die Slytherin zwar nur teilweise, dennoch hatte sie sich oberflächlich abgesichert und genoss ein gewisses Grad an Unverantwortlichkeit. Die eigene Haut zu retten und dabei maßgebliche Rücksichtlosigkeit an den Tag zu legen, hatte sie bereits in Kindesjahren gelernt. Nicht selten musste sie sich vor ihren Eltern behaupten um Strafen zu entgehen, die ihr noch heute die Nackenhaare zu Berge stehen ließen. Penelope lächelte also mit ungewohnter Güte und war gleichzeitige dankbar, dass sie mit dem Hufflepuff einen einfachen Umgang pflegen konnte. Er war keineswegs kompliziert gestrickt, ein purer Vorteil, denn sie hingegen, war es ganz eindeutig.
So sehr sie mit sich selbst im Konflikt war, so sehr herrschten auch Unruhe zwischen ihrem Inneren und der Umwelt. Die junge Palmore besaß ein unglaublich wechselwütiges Gemüt, besonders wenn sie von Unsicherheit gepackt wurde. Noch immer wusste sie nicht, ob es wirklich das Richtige gewesen war, dem adretten Blondschopf mehr von ihrer Persönlichkeit zu zeigen, als bislang die meisten Mitschüler und Mitschülerinnen erfahren hatten. Würde der McLaggen nun zum Rosier oder Malfoy trudeln, so würden ihn diese beiden wohl auslachen. In deren Köpfen existierte keine handliche Penelope, mit der man Spaß haben konnte. Sie trauten ihr weder Tiefgründigkeit noch Empathie zu – und das mit völligem Recht. Schließlich hatte sich das Mädchen bislang auch nie anders verhalten. Das Gegenteil zu beweisen wäre ein Akt der Unmöglichkeit. Doch der neugewonnene Tanzpartner war nicht gänzlich von den Vorurteilen ihrem Namen gegenüber eingenommen. Er behandelte sie anständig und kollegial, so wie es sich für einen Gentleman auch gehörte. Das machte ihn zum einen den Schlüssel zu einer anderen Welt, zum anderen jedoch ebenso zur Gefahr für ihre Maske, für ihre Rolle, ihren Abstand und Isolation zu den Menschen, mit denen sie später nie mehr etwas zu tun haben wollte. Ihnen allen voran natürlich Damian Selwyn, Penelopes Verlobter.
Nachdem sie ihm also die Möglichkeiten aufgezeigt hatte, war sie doch recht erleichtert, dass er sie nicht verrotten lassen würde. So manch anderer Schüler hätte dies nämlich liebend gerne, und ohne mit der Wimpern zu zucken, getan. Sie erwiderte ein halbstarkes Schmunzeln, dem Grinsen konnte sie ja doch nicht gänzlich widerstehen. Viel zu schelmisch und verspielt funkelte der McLaggen zu ihr hinüber, viel zu angenehm war sie von ihm überrascht worden. „Der Tanz soll ja auch künftig auch nicht zum Trampeltierwettbewerb werden, oder?“ spielte sie seine kecken Worte jedoch auf den gemeinsamen, harmonischen Tanz aus, ließ ihren Blick noch einmal kurz durch den Korridor gleiten. Ihrem Geschmack nach, noch immer ein wenig zu schmutzig, aber diese Äußerung unterband sie. In seine Ungüte zu verfallen, wäre jetzt äußerst unpraktisch.
„Na dann .. los!“ kicherte die Slytherin, fühlte sich einmal mehr in die Vergangenheit zurückgesetzt. Unzählige Male hatte sie auf dem Rücken oder den Schultern ihres Onkels platz genommen.. nur war McLaggen nicht ihr Onkel. Und sie war kein Kind mehr. Penelope fühlte sich also trotz allem ein kleines bisschen seltsam, während die Körpernähe, dem Zweck dienend, zustande kam. Der auf sie wartende Schokofrosch war jedoch eine kleine Anregung, um die eigenen Bedenken zur Seite zu schieben und sich nicht länger damit zu beschäftigen was wäre, wenn .. Obwohl sie sich festkrallte, er sie wirklich gut aufgeladen hatte, schmerzte ihr Fuß bei jeder zu schwungvollen Bewegung. Sie biss sich jedoch auf die Unterlippen, um dem ohnehin schon aktiven McLaggen nicht auch noch das Leben schwer zu machen. Als sie sich bei dieser Überlegung ertappte, musste sie schockiert feststellen, dass sie tatsächlich Rücksicht nahm. Der nächste Schmerzenshieb ließ sie jedoch wieder von diesem Gedanken abkommen. Eigentlich spielte es keine Rolle, sie hatte es im Gefühl, dass sie dem McLaggen über den Weg trauen konnte. Immerhin war er ein Hufflepuff, oder? Die waren doch alle mehr oder weniger von der guten Sorte?
„Achtung, Kopf“ rief die Palmore nach einer kurzen Weile. Sie erspähte ein Lichteinfall. Aufsteigende Treppen. Waren sie etwa bereits angelangt? Interessiert duckte sich die Slytherin, schließlich wollte sie der Krankenschwester nicht erklären müssen, woher die ganzen Staub und Dreckflecken in ihren Haaren stammten. Ein Report an die Eltern war das letzte, was die junge Schülerin bezwecken wollte. „ Möchtest du mich wieder herunter lassen?“ Vorsicht befiel ihre Stimme. Schließlich wollte Penelope keineswegs, dass er ins Ungleichgewicht kam und sie gemeinsam die Treppen hinunter purzelten. Ihre Worte hatte sie in sein Ohr geflüstert, ganz praktisch, fast wie bei einem Pferd.
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| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "WONDER IF THERE ARE REGRETS"
Penlope Plamore. Er trug Penelope Plamore. Auf seinem Rücken! Er konnte es nicht so wirklich fassen, vor allem nicht wenn er genauer darüber nachdachte, denn es war einfach verrückt! Er hatte sie bis vor einigen Minuten nicht einmal wirklich gekannt und das was man von ihr zu hören bekam erschien ihm meistens nicht besonders positiv. Donald war sich auch sehr sicher, dass sie nicht begeistert wäre, wenn jemand von dieser Situation erfuhr. Er war kein Trottel und würde es auch niemandem erzählen. Das änderte aber nichts daran wie unglaublich irritierend alleine der Gedanken daran war, dass sie auf seinem Rücken thronte und sich von ihm tragen ließ. Sie hatte einmal Leander in ein Huhn verwandelt und war nur zu sehr bekannt für ihre Distanz und die Kälte, die sie meist umgab. Davon war in diesem Moment nichts zu spüren, denn sie saß auf seinem Rücken und schien nicht im mindestens zimperlich. Er war überrascht von ihr und vielleicht auch ein wenig von sich selbst, denn letztendlich hatte er nichts Besonderes getan um dafür zu sorgen, dass sie sich ihm gegenüber anders benahm als anderen gegenüber. Er war einfach nur er selbst gewesen und das reichte anscheinend um die Slytherindame auf dem Rücken durch einen staubigen Geheimgang zum Krankenflügel zu tragen. Er wagte sich nicht sie zu fragen, warum sie so anders war als sonst, so anders als ihr Ruf, denn er machte sich Sorgen, dass er dann mit Verachtung gestraft würde und Außerdem ging es ihn nichts an. Es war ihre Sache und er konnte sich einfach nur freuen so lange sie nett zu ihm war. “Da stimme ich dir zu.“ Sagte er einfach, immer noch etwas verwirrt darüber, dass das hier wirklich passierte. Sie kicherte sogar, gebot ihm loszulaufen und er tat es auch. Jetzt kamen sie deutlich schneller voran. Das war alleine dem Umstand geschuldet, dass Donalds Füße sich bei bester Gesundheit fanden, als die von Penelope und er empfand es als Erleichterung sich dem Krankenflügel so schnell zu nähern. Mit jedem Schritt wurde ihm etwas leichter ums Herz. Nicht weil er sie loswerden wollte, sondern vielmehr weil er Angst hatte, dass ihre Laune noch kippte, wenn der Schmerz weiter wuchs und er es nicht schaffte sie vernünftig in den Krankenflügel zu bringen. Er traute sich gerade eine Menge zu, aber er sah sich nicht in der Lage eine wütende Palmore zu bändigen und ihren Ausbrüchen standzuhalten, denn sie konnte sicherlich ein beängstigendes Frauenzimmer sein. So befand er sich in der Zwickmühle, denn wenn er zu schnell lief konnte es für sie immer ungemütlicher auf seinem Rücken werden, auch wenn sie ihn gerade noch kichernd angefeuert hatte. Lief er hingegen langsam dehnte sich die Zeit bis zu ihrer Behandlung. Im Grunde konnte er sich in diesem Moment nur wünschen er wäre Professor Dumbledore, denn dann hätte er schon im Kerker eine schicke Trage aus dem nichts heraufbeschworen und die Slytherin in den Krankenflügel schweben lassen. Leider war er aber kein talentierter Verwandlungslehrer, sondern bloß Donald. Für heute musste die Slytherin damit vorlieb nehmen und das würde sie hoffentlich auch. Sie holte ihn aus seinen Gedanken und er spähte automatisch nach vorne. Er ging ein wenig in die Knie, denn mit einer beule würde die Stimmung sicher nicht heben. Gleich darauf, als sie die ersehnte Treppe erreichten, stellten sich seine Nackenhaare auf, denn die Palmore sprach ihm direkt ins Ohr. Die ungewöhnliche Nähe sorgte bei ihm für ein kurzes Unbehagen, doch es ging schnell vorüber, denn nur zu sehr erinnerte ihn die Situation an seine Schwester, die ihn zu gerne als ihr persönliches Reittier benutzte und ihm ihre Befehle ins Ohr hauchte. Meistens endet es darin, dass der McLaggen durch den riesen Garten der Großeltern rannte, angetrieben von ihren Rufen „Schneller, Donald, Schneller!“. Ja Alice konnte schon eine kleine Prinzessin sein und es zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Während er die Treppe hochsah wurde sein Blick zweifelnd, aber immerhin war es hier breiter und er konnte sie wieder stützen. Wahrscheinlich traute sie ihm nicht zu, dass er sie Fehlerfrei eine Treppe hoch bekam und irgendwie war der Zweifel auch berechtigt. Der Treiber traute seinem breiten und sportlichen Kreuz das zwar zu, doch sie kannte seinen Gleichgewichtsinn eben nicht. “Natürlich.“ Sagte er und ging in die Knie, damit sie sanft auf dem Boden aufsetzen konnte. “Noch alles dran? Ich hafte nicht für Transportschäden.“ Sagte er mit einem Grinsen, als sie wieder auf eignen Beinen stand und bot ihr sogleich seinen Arm an, um die nächste Treppe zu erklimmen. Es war nun wirklich nicht mehr weit. Wahrscheinlich schuldete er ihr trotzdem einen Schokoladenfrosch, denn niemand hätte Penelope zugetraut, dass sie es auf seinem Rücken aushielt. “Du hast es gleich geschafft“ sagte er munter und schob sie schon ganz unauffällig die erste Treppenstufe hoch. |
| | | | Penelope Palmore
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "TAKING OFF THE MASK #2"
Das Ziel rückte näher. Immer näher, und Penelope konnte gar nicht erfassen, wie unglaublich erleichternd diese Kenntnis doch war. Auf ihr Gemüt legte sich ein Tunnelblick – sie wollte nichts wie weg. Beziehungsweise nichts wie hin. Man könnte sogar behaupten, es hätte sich ein leichter, ja freier Ausdruck der Zufriedenheit auf ihrem Gesicht breit gemacht. Ein losgelöster, aber zielgerichteter Mix, der für eine abscheuliche Grimasse verantwortlich war. Grimassen waren nichts für Mädchen, und ganz besonders nichts für anständige Mädchen. Die Tatsache, dass sie sich ganz alleine mit McLaggen in einem geheimen Korridor befand, gewährleistete jedoch mildere Urteile. Daher war es für den menschlichen und sozial aktiven Teil Penelopes völlig in Ordnung, fünf Sekunden lang wie ein hirnloser Bagalut zu erstrahlen. Doch danach gehörte es sich, die Floskel und das Etikett wieder an den Rock zu binden. Alles andere würde man wahrscheinlich als Wahnsinn abtun.
Vorsichtig ließ die hübsche junge Brünette sich abstellen, verlagerte das Gewicht achtsam und feuerte innerlich unzählige Paradenraketen ab. Momentan waren diese noch gutartig, doch wie man die Palmore so einschätzte und auch kannte, war es keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit, einen plötzlichen Wandel erleben zu müssen. Dies allerdings, war weder empfehlenswert, noch sonderlich spaßig. „Bislang habe ich nichts registriert“ kommentierte sie seinen Spruch, blinzelte in Ansätzen amüsiert zu ihrem 'Retter' hinüber und ließ den Moment für eine undefinierbare Zeitspanne über sie hereinbrechen. Das alles, was sie Donald von sich gezeigt hatte, resultierte als die wohl intimste Tat, die sie bislang begangen hatte. Eine Palmore wie sie es war, glaubte nicht an Ehrlichkeit, Verständnis oder Güte. Nicht öffentlich, nicht privat, höchsten vielleicht – und damit wäre der Glaube an die Menschheit möglicherweise doch noch nicht verloren – ganz tief in ihrem Innersten. Wo niemand es sehen konnte, weil niemand es sehen sollte. Aber neben all der Selbstverständlichkeit stellte sich der Slytherin gleichzeitig die Frage, wenn alle ein wenig mehr sehen könnten, als das was sie sehen, würde das die Welt friedvoller machen? Penelope wurde jäh aus ihren Überlegungen gerissen, als sie den angebotenen Arm plötzlich im Blickfeld hatte. Nun, da die körperliche Hemmungsgrenze zwischen den beiden Fremden gefallen war, zögerte das feine Mädchen keine Millisekunde mehr, nahm den Arm dankend an und ließ sich helfen.
Sie konnte nur hoffen, dass dieses kleine Abenteuer ein Abenteuer zwischen ihnen blieb. Würden andere davon erfahren, nicht zuletzt Selwyn, gäbe es nicht nur ein ultimatives Geschwätz, ihre Ehre müsste sie dabei ebenso verteidigen, genau so wie die Sticheleien der Anderen ihr dann für das nächste halbe Jahr den Tag vermiesen würden. Diskretion war also das Topthema, das nun immer wieder in den Gedanken des Mädchens auftauchte. Sie stützte sich ab, nahm Schritt für Schritt und verzog ab und an sogar das Gesicht. Zwar versuchte sie ein bisschen, nicht das schmerzempfindliche Gör darzustellen, für das sie alle hielten, doch gelang es ihr nur ab und an, lässig zu bleiben. Die letzte Stufe des dunklen Korridors war erreicht. Tatsächlich freute sie sich ungemein, an die 'frische Luft' zu kommen. Bevor sie aber ihre Lungen mit Windhäppchen füttern konnte, suchte sie dieses Mal gezielt den Blickkontakt zu dem hochgewachsenen Blondschopf. Sie wusste ganz genau, was sie sagen wollte. Es lag ihr auf der Zunge, startklar, bei Kommando über ihre Lippen zu rollen. Doch stattdessen setzte sie lediglich ein dankbares Lächeln auf, das einige Augenblicke andauerte, und schließlich im Universum des Ungesagten anknüpfte. „ Wo werden wir herauskommen?“ fragte sie stattdessen, einfach um das unfreiwillige Schweigen zu untermauern. Mehr fiel ihr irgendwie nicht ein.. Man könnte fast behaupten, sie sei etwas durcheinander. Ob das nun am Sturz oder der seltsamen Begegnung mit McLaggen liegt, sei einmal dahingestellt. |
| | | | Gast
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "IF WE EVER MEET AGAIN"
Er lächelte. Immerhin konnte sie noch ein wenig scherzen … oder sollte er sagen überhaupt ein wenig Scherzen? Immerhin war sie die gleiche Frau, die seinen besten Freund in ein Huhn verwandelt hatte, wegen einer lächerlichen Pastete. Jedes Mal wenn Donald diese Geschichte hörte, hoffte er inständig, für Leander vor allem, dass es sich doch eher um einen prachtvollen Hahn gehandelt hatte. Bisher hatte er dies aber niemanden gefragt und es erschien ihm mehr als dumm die Palmore das zu fragen, denn bei ihr würde es bestimmt wie eine öffentliche Feindseligkeit ankommen und so etwas galt es im Moment eher zu verhindern. Genug hatte seine Erziehung bewirkt um zu wissen, dass lächerliches Geschwätz niemals für unangebrachtes Verhalten einer Dame gegenüber führen durfte. Immer wieder hatte man dem McLaggen beigebracht seine Zunge zu zügeln und ein Frauenzimmer zu achten, ebenso wie es vor ihm erschien. Sie schien nachdenklich und er schwieg, während sie die Treppe erklommen. Einen Moment lang hatte er sich gefragt, wie es sein würde, wenn sie sich das nächste Mal unter die Augen traten. Würde sie ihn einfach ignorieren, zickig sein oder eine Freundlichkeit an den Tag legen, wie sie es heute getan hatte? Er konnte es nicht wirklich wissen und er hatte das Gefühl, dass sie es auch noch nicht wusste. Die Karten wurden neu gemischt, wenn sie sich das nächste Mal sahen und alles war auch ein bisschen davon abhängig, ob sie gleich im positiven auseinander gingen. “Der Gang kommt hinter einem Wandbehang im Korridor des Krankenflügels aus, es sind dann nur noch wenige Meter.“ erklärte er ihr und hatte das Gefühl, dass ihr eigentlich etwas anderes auf der Zunge lag. Doch es würde für ein Rätsel bleiben was sie dachte und fühlte und aus welchen Beweggründen sie sich ihm öffnete oder verschloss. Manche Männer sagten, sie konnten sich nichts attraktiveres vorstellen, als eine Frau, die ein unglaubliches Rätsel war, doch der McLaggen wollte solche Rätsel irgendwann auch einmal entwirren und er konnte sich nicht vorstellen, dass er bei der Slytherin eine Chance gehabt hätte durchzublicken. Sie brachten die letzte Stufe hinter sich, taten noch ein paar weitere Schritte und erreichten den Wandbehang. Vorsichtig lugte der McLaggen dahinter hervor auf den Gang. Er wusste, dass sie nicht mit ihm gesehen werden wollte, aber er wusste noch nicht wie er sich dabei fühlen sollte. Immerhin war er nicht bloß ihr Krankentransport, er war niemand um den man sich schämen musste, doch er wusste auch, dass die Tratschtanten in Hogwarts erbarmungslos waren und was man verlieren konnte, wenn man zusammen gesehen wurde. Er jedenfalls wollte nicht bloß ihr Fußabtreter sein, denn im Grunde blieb das unter seiner Würde und er konnte nur hoffen, dass sie das respektierte und ihm entsprechend behandelte. Der Korridor auf den er starrte, war leer. “Die Luft ist rein.“ Sagte Donald und führte sie auf den Korridor. Den Staubigen Wandbehang hielt er möglichst weit weg von ihr, denn er wollte kein großes Drama auf den letzten Metern, nur wegen ein paar Staubflocken. Penelope tat besser daran sich niemals mit Richard Potter anzufreunden, denn wenn man es tat, verbrachte man eine beachtliche Zeit in staubigen und dreckigen Ecken und wartete unauffällig auf irgendetwas. Das wäre sicher nicht ihr Ding gewesen. Immer einen Putzeimer mit sich zu führen war auch zu auffällig. Sie konnten dir großen Türen des Krankenflügels schon sehen. Donald blickte zu der schwarzhaarigen herunter.“Wir sind da und du lebst noch!“ sagte er mit einem leichten Grinsen und klopfte an die großen Holztüren, bevor er sich daran machte eine davon aufzuziehen. Sie waren gar nicht so einfach zu bedienen, doch als Treiber war er kein Schwächling und der Weg für die Slytherin war frei.
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| | | | Penelope Palmore
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "MAYBE THAT'S A SECRET PLEASURE"
"Wunderbar", kommentierte die Schlange den Beschrieb ihres Tunnelgefährten und lächelte dabei zufrieden. Man konnte ihr die Erleichterung über das nahende Ende des aufregenden Abenteuers geradezu ansehen – ob das nun gewollt war oder ob Penelope wirklich so fühlte, bildete hingegen ein Mysterium, welches wohl nicht jeder zu verstehen befugt war. Sie ließ es diesbezüglich auch gerne unbedacht und undefiniert, denn damit setzte sie sich automatisch in eine vorherrschende Machtposition, sodass ihr Gemüt sich nicht etwa vor Blamagen und Pein zu fürchten brauchte. Es waren die letzten Schritte, die ihr Herz ein wenig aufklopfen ließen Der Gedanke, dass meist immer alles kurz vor dem Ziel in die Brüche ging, penetrierte ihr Bewusstsein auf wahrlich unangenehme Weise. Man könnte hierbei schon fast von einer Panik oder einer Phobie sprechen, doch wäre es dem gutmütigen Hufflepuff gegenüber äußerst unfair, ihn als Gegenstand einer Angst zu bezeichnen. Die Angst mit ihm gesehen zu werden etwa, oder die Angst mit ihm in ein turbulentes Gerücht verwickelt zu werden. Das Mädchen sprach sich selber zu, innerlich, denn allein die Ruhe brachte ihr Sicherheit und Selbstverständnis. Wie es ihm beigebracht wurde, hielt der McLaggen ihr nun den Vorhang auf. Die Schleuse zwischen ein wenig Ehrlichkeit und kompletter Maskerade – ein wenig Stoff, das so unglaublich viel Auslösen und Verändern konnte. Penelope verabschiedete sich von ihrer zugetragenen Güte ( Donald hatte sie wohl damit angesteckt!), blickte ihm streng entgegen und vertraute ihm sogar soweit, dass sie ohne sich umzublicken, einfach hinaustrat. Ihr war nicht entgangen, dass er sich die Mühe bereitete den Staub von ihr fern zu halten. Wahrscheinlich bangte er lediglich um die friedliche Atmosphäre. Ja, friedliche Atmosphäre. Um nicht gänzlich bedröppelt auf dem Korridor herum zu stehen, lächelte die Slytherin charmant und verordnete ihre Gedanken erst einmal in den Hinterkopf. So wichtig waren diese nicht. Ohnehin hatte der McLaggenspross nun in seiner Siegessicherheit ein so vieldeutiges und ehrliches Grinsen aufgesetzt, dass es der jungen Slytherin schwer fiel, nicht davon eingenommen zu werden. Ein Bursche, so adrett und höflich, männlich wie er – hatte es bei vielen Weibern wohl nicht sehr schwer. Nun fragte sich die Schöne, ob ihm denn Weiber besser gefielen als Mädchen. Sie tüftelte eine Weile, beließ es jedoch bei unschuldiger Unwissenheit und dankte ihm nur höflich für das Öffnen der Türe. „ McLaggen, Sie müssen mich nicht begleiten. Bestimmt warten schon andere Abenteuer auf Sie.“ wandte sie sich an den Blondschopf und lächelte für eine Sekunde entschuldigend. Fast schon war es seltsam, so höflich mit ihm zu sprechen. Doch würde Penelope das fortan immer tun, immer, wenn sie sich in der Öffentlichkeit befanden. Spielte das Schicksal irgendwann wieder einmal so unverfroren und lästig mit ihnen beiden, dass sie aus lauter Zufall erneuert in einem dunklen, feuchten und schmutzigen Korridor in den Wänden des Schlosses aufeinander trafen, dann wäre ihr die absolute Freiheit geboten, alle Floskeln nieder zu legen und ihm, Donald McLaggen, mehr von dem zu zeigen, was sich hinter ihrem hübschen Gesicht, den gut gepflegten Haaren und ihren schnippischen Kommentaren befand. Es dauerte auch nicht lange, da trottete bereits die Krankenflügelheilerin an, Miss Petitt, eine junge Schönheit, die noch reichlich üben musste, Strenge an den Tag zu legen. Wie ein überbesorgtes Mütterchen empfing sie die Schülerin. Sogleich befand sie sich auf einem Bett, die Miss wuselte nach – bestimmt grauenhaft schmeckender – Medizin und Donald.. ja, was war eigentlich mit Donald? Penelope blickte sich um, entdeckte ihn mit bedachtem Sicherheitsabstand, so als ob der verknackste Fuß ansteckend sein könnte, ein paar Meter hinter dem Bettende. Die Slytherin zog ihre Augenbrauen in die Höhe: „Wurde mir nicht ein Schokofrosch versprochen?“ fragte sie unschuldig und unterdrückte das Bedürfnis, ihrem 'Retter' entgegen zu lächeln. |
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DONALD MC LAGGEN | 18. 04. 1943 EVENING | PENELOPE PALMORE "IF WE EVER MEET AGAIN"
Für manche war es ein staubiger, alter Wandbehang, der in einem Korridor hing und nichts weiter bedeutet. Das Muster darauf war nicht besonders aufregend und selbst wenn es das gewesen wäre, das Ding war einfach nur ein Teppich. Für andere war es eine geheime Tür, die einen schnell vom Krankenflügel in die unteren Etagen brachte, aber für Penelope Palmore war es eine Linie, eine Grenze. Es war die Grenze zwischen einem Hauch von Wärme und unterkühlten Temperatur. Alleine in dem Moment, wo sie den Vorhang durchquerte, veränderte sie sich in Wesen und Struktur und Donald würde sich niemals sicher sein können. Hatte er das eben wirklich erlebt. War es wirklich Miss Palmore gewesen in diesem Gang und war dieses Wesen immer noch in ihr, auch wenn sie so dastand und sich verhielt als wäre sie in einer anderen Welt. Trug die Hülle noch in sich was er soeben gesehen hatte? Der McLaggen zweifelte und die Wahrheit würde sich ihm wohl nie eröffnen, denn diese Dame blieb anscheinend ein Rätsel, so unmöglich zu lösen wie kein zweites. Auch ihre Aussage, er könnte sie nun alleine lassen, zeugte von einer schnippischen Dame, die nicht in die Verlegenheit gelangen wollte, mit einem jungen Zögling, wie dem McLaggen gesehen zu werden. Das hatte noch etwas anders ausgesehen, als der Krankenflügel Welten entfernt gewesen war und sie alleine auf die Hilfe des Hufflepuffs angewiesen war. Doch er wollte sich nicht beklagen, tat ihre Worte mit einem leichten Lächeln ab und öffnete ihr stattdessen die Türe des Krankenflügels, höfflich, wie er es schon immer gewesen war. Von Beginn an war ihm irgendwie klar gewesen, dass er von Palmore, die seinen besten Freund in ein Huhn verwandelt hatte, kaum große Dankbarkeit erwarten konnte. Vielleicht war es schon ein großer Lohn, sie einmal so offen wie in diesem Gang erleben zu dürfen, doch er wusste den Wert nicht einzuschätzen. Sogleich tauchte eine helfende Hand auf und nahm die Verletzte in Empfang, um die Schmerzen zu lindern. Sicherlich würde Penelope wieder glänzend laufen können, wenn Miss Pettit einmal mit ihr fertig war. Donald war sich unsicher ob er noch gebraucht wurde. Wahrscheinlich nicht, aber er wollte wenigstens solange bleiben bis klar war, ob Penelope über Nacht bleiben musste, denn wenn dies der Fall war, so konnte er vielleicht noch einen Hausgenossen von ihr erwischen und die Nachricht weitergeben, sodass keine zu große Sorge um die Schlange entstand. Von diesem Gedanken gehalten blieb der Hufflepuff stehen wo er war und blickte sich ein wenig verlegen um. Die meisten Betten waren leer und wenn es belegte gab, waren diese stets von Vorhängen umgeben um die Privatsphäre der Kranken zu wahren. Mit einem Kloß im Hals vermutete der Dachs jedoch, dass nur versteinerte Schüler dort zu finden waren. Der Gedanken an die rätselhaften Angriffe machte ihn nur sorgevoll und ängstlich, denn er konnte sich das alles nicht recht ausmalen. Wer tat so etwas? Welches Ausmaß würde es noch annehmen? Penelope lag nun in einem Bett und er stellte sich unsicher ans Ende. Ihre Worte brachten ihn wieder zum Grinsen, denn ein Stück weit schien sie das Mädchen zu sein, was er etwas kennen gelernt hatte. Lag es daran, dass sie alleine waren? Er würde es nicht begreifen und es blieb ihm wenig, als in seiner Tasche nach einem Frosch zu fischen und ihn ihr zu überreichen. “Ein wahrer Gentleman bricht sein Wort gegenüber einer Dame niemals.“ scherzte er. Es wurden noch einige Worte gewechselt und es schien ganz so als würde die Palmore den Krankenflügel schon bald verlassen können. Für Donald war es also an der Zeit sich zu verabschieden. Dann verließ er den Krankenflügel und machte sich auf den Weg in seinen eigenen Gemeinschaftsraum, um den Rest des Abends anzugehen und noch ein wenig mit seinen Freunden zu plaudern. Leander würde ihm diese Geschichte sicher nicht glauben.
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