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  MADLENE FITZ && PROF. DUMBLEDORE
  20. APRIL 1943 && ABENDS && KORRIDOR ZWISCHEN MÄDCHEN TOILETTE UND DUMBLEDORES BÜRO  
 



Where have you been?
It's alright we know where you've been

You've been in the pipeline
Filling in time
What did you dream?
It's alright we told you what to dream


So welcome to the machine


Sorgfältig und mit größter Umsicht hatte er die zwei Rollen Pergament versiegelt. Daraufhin hatte er sie mit den anderen, bereits verfassten, Briefen aufgelesen und mit einem leichten Schwung seines Zauberstabes glitten sie immer ein paar Zentimeter hinter ihm durch die Luft, während er den Weg zur Eulerei auf sich nahm. Bevor er die Reise antrat schob er sich noch eine kleine Kugel Zitronenbrause in den Mund und genoss das Prickeln während er durch die recht leeren Gänge ging. Es war fast Zeit für Nachtruhe und die letzten Schüler hatten das Abendessen beendet. Dumbledore war früh beim Abendessen gewesen und hatte danach begonnen seine Post zu beantworten und weitere Briefe zu verfassen. In der Eulerei angekommen lockte er einige Eulen mit Eulenkeksen zu sich heran, um sie mit den Briefen an das Ministerium, die Zaubervereinigungen und einige alte Bekannte zu beauftragen. Vermutlich konnte er überaus froh sein, dass er in Hogwarts arbeitet, denn so musste er nicht ständig die Post beauftragen und ein Vermögen in das Verschicken von zig Briefen investieren. Natürlich konnte er in wichtigen seinen Phönix zu Rate ziehen, doch es wäre recht albern gewesen dies zu tun, wenn es nur um ein paar lächerliche Briefe ging, vor allem war ein Phönix eben keine lächerliche Posteule. Einen Moment lang, nachdem er alle Briefe festgebunden hatte, blickte er den Tieren nach, die sich auf in die noch junge Nacht machten, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
Dumbledore stieg recht Gedankenversunken die Stufen vom Turm herab und machte sich auf den Weg zu seinem Büro. Die Korridore waren nun wirklich leer und er traf nur einen Schüler aus Ravenclaw, der offensichtlich noch Bücher aus der Bibliothek ausgeliehen hatte und nun zu seinem Gemeinschaftsraum hetzte.
Er begann zu summen, seine Gedanken zogen von dannen, ließen Ereignisse kreisen, zogen Verbindungslinien, suchten Fehler und stellten Fragen, die niemand beantworten konnte. Schwungvoll setzte er dazu an einer Biegung des Korridors im Schloss zu folgen, das so weit von der Welt seiner Gedanken war, doch er kam nicht dazu seine Füße um die Ecke zu setzen und seinen Weg fortzusetzen, denn er stieß mit etwas zusammen. Auf den zweiten Blick gesagt, mit jemandem, dessen Kopf bei dem Dumbledore gut auf die Höhe seiner Brust reichte. Augenblicklich befanden sich seine Gedanken wieder im Schloss, geradezu als wären sie an einem Gummiband befestigt gewesen und würden nun mit aller Heftigkeit durch das Fenster zurück schnacken, weil man die Dehnung des Bandes überzogen hatte. Es dauerte nicht lange und der Dumbledore war wieder Herr all seiner Sinne und ebenso in der Lage die Situation problemlos zu überblicken, einzuordnen und dementsprechend zu handeln. Offenbar war so eben Miss Madlene Fitz, siebte Klasse, Hufflepuff, in ihn hinein gelaufen. Es gab gerade zu den Anschein als wäre ihr Plan gewesen ihn zu herzen, doch von dieser Vermutung nahm er ebenso Abstand wie von der Schülerin, durch einen galanten Schritt rückwärts, in der Hoffnung einen Zusammenprall mit einem weiteren Jüngling zu vermeiden, doch ihm blieb dergleichen ohnehin erspart, da der Korridor vollkommen ausgestorben war. “Guten Abend Miss Fitz.“ Sprach er sanft nicht ohne sie genau in Augenschein zunehmen und diese Überprüfung sorgte sogleich für ein gewisses Unwohlsein bei ihm. Sie sah nicht besonders lebensfroh oder gar gesund aus und zugleich kam ihm ins Gedächtnis, dass sie seine letzten Stunden versäumt hatte und nun regte sich in ihm eine schreckliche Neugierde und zugleich eine Art Sorge um die junge Dame. Zurzeit schien etwas mit ihr nicht recht zu stimmen. Er bekam mehr mit als die meisten Schüler wohl vermuteten und genau deswegen sorgte es bei ihm für solche Sorgenfalten auf der Stirn, die er nun versuchte zu verbergen vor der jungen Dame.
“Sind sie wohlauf, Miss Fitz?“ Erkundigte er sich und äußerte damit wohl auch seine Sorge um den kleinen Dachs. Sie erschien ihm eben nicht wie jemand der seinem Unterricht fern blieb und er hatte sich erst gestern bei ein paar anderen Lehrern vorsichtig nach ihr und ihrem Verhalten erkundigt, doch was er zu hören bekommen hatte war nicht beruhigend gewesen. Natürlich hatte sein Kopf schon einige Ideen hervorgebracht um diese Umstände zu erklären, doch nun schien sich die Chance zu bieten die ganze Wahrheit zu erfahren und zur gleichen Zeit zu versuchen ihr zu helfen und sie aus dem Schlamassel zu befreien.
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wer fängt mich dann auf?
Wer achtet auf mich jetzt,
dass ich mich nicht verlauf'?

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MADLENE & ALBUS
20.04.1943 - EVENING
HOGWARTS






In letzter Zeit schienen alle schlechten Nachrichten auf einmal zu kommen. An sich hatte sie vor wenigen Tagen nur einen Brief abgeschickt. der ihren Eltern versichern sollte, dass es ihr absolut hervorragend ging. Zu der Zeit war ihr Wohlbefinden auch wie immer gewesen. Zwar hatte der Disput mit Alaire leichte Spuren hinterlassen und auch die neuerlich ausgetauschten Berührungen mit Tom Riddle hatten mit Leichtigkeit dafür gesorgt, dass sie zumindest immer irgendwas zum nachdenken gehabt hatte. Doch ihr hoher Herr Papa hatte wohl ganz andere Ansichten über ihr Befinden und maß sich an über das Schicksal sein Tochter mit wenigen Worten zu entscheiden.
Vorgestern am Abend hatte sie den Brief erhalten. Wieder und wieder die Wörter gelesen bis sie den Brief beinahe auswendig konnte. Die Lettern waren vor ihren Augen verschwommen, ehe sie den Gemeinschaftsraum überhaupt erreicht hatte. Über die ganze Nacht hatte sie Tränen auf ihrem Kissen verteilt, laut geschluchzt und alle ihre Freundinnen von sich gestoßen. Keiner von ihnen würde sie verstehen können und gleichzeitig, wollte sie keinen von ihnen so nah an sich heran lassen.
Die Tage darauf hatte sie sich zurückgezogen und war jeglichen Menschen ausgewichen die sie kannte. Nicht einmal zum gemeinschaftlichen Essen war sie gekommen und am heutigen Tage hatte sie gar ein wichtiges Treffen mit Slughorn verpasst. Mit Sicherheit würde der Professor jeden ihrer Bekannten lynchen, derweil sie in einem der verlassenen Klassenräume saß und ihrem Schmerz alles überließ. Es hätte nichts geben können, dass ihr in einem solchen Augenblick wieder bessere Laune bescheren würde und zugleich fürchtete sie sich davor was später passieren würde. So viele Optionen würden Madlene nicht bleiben und es wäre nur eine Frage der Zeit bis Jemand sie finden würde. Dann müsste sie wieder dieses fälschliche Theater mimen und so tun als wäre alles in Ordnung. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden die meisten ihrer Bekannten all das auf Alaire schieben. Eine verspätete Reaktion auf den Bruch der Freundschaft. Die Hufflepuff vermochte nicht einzuschätzen ob der Gelockte solche Gerüchte gar als Kompliment ansehen würde. Bald würden sie den Ravenclaw als einen Herzensbrecher ansehen obwohl es letzten Ende die junge Frau gewesen war, die ihn von sich gestoßen hatte.
Ob sie deswegen die Verbidnung mit dem Slytherin so geschätzt hatte? Weil dieser ihren Hass nur gefordert hatte und beinahe immer von ihrer Wichtigkeit überzeugt gewesen war. Mit Sicherheit hatte auch dieser sie nur geblendet, denn letzten Endes waren sie alle gleich und wollten nur so viele hinter sich wissen wie möglich. Es war Neu für den Dachs, dass sie so über andere dachte. Normalerweise klammerte sie sich geradezu an die guten Seiten jedermanns und nun schien sie in jedem nur einen weiteren Verrat zu vermuten.

Es war bereits kurz nach dem Abendessen als sie ihr kleines Versteck verließ. Der Hauslehrer Slytherins hätte mit Sicherheit nun die Suche aufgegeben und die Meisten wären in ihren Gemeinschaftsräumen aufzufinden. Nun könnte sie mit der Leichtigkeit wieder zurück in die Küche schlüpfen und sich von einem der freundlichen Hauselfen etwas zu Essen geben lassen.
Als Hufflepuff war es nur etwas natürliches eine besondere Beziehung zu den Hauselfen in der Küche zu besitzen. Nicht umsonst lag der Gemeinschaftsraum beinahe direkt neben der Küche. Die Britin hatte generell die Angewohnheit jedem mit Freundlichkeit zu begegnen. So war es also kein Wunder, dass sie bei kaum Jemanden bös aufstieß. Nur die strengsten Reinblüter konnten sich wohl selbst windend in ihrer Freundlichkeit nicht dazu zwingen eine Frau ihres Blutes zu mögen.
Bereits mit den Gedanken beim Essen, achtete sie kaum noch darauf wo sie ihre Füße hinsetzte. Als die Brünette gegen den Professor stieß, quiekte sie auf und machte perplex einen Schritt zurück. Eine Geste die er ebenfalls tat, nur ohne merkwürdiges Quieken. Ein Quieken von Albus Dumbledore wäre mit Sicherheit auch sehr bedenklich gewesen oder zumindest sehr denkwürdig.
,,Guten Abend Professor'', antwortete sie noch immer ein wenig perplex. Ihr Blick richtete sich hinauf zu dem Gesicht des Älteren. Beinahe schon peinlich berührt fuhr sie sich mit der Hand durchs Gesicht. Sie musste furchtbar aussehen. Das stundenlange Weinen und das wenige Essen raubten ihr jegliche Kraft und selbst das Lächeln auf ihren Lippen wirkte allenfalls erschöpft.
Und Oh nein. Er fragte nach ihrem Befinden. Alles in ihrem Kopf ratterte und schien verzweifelt nach einer Lösung zu Suchen. Unsicher verlagerte sie das Gewicht mehr auf den rechten Fuß und wandte den Blick hinüber zu einem der Fenster. Noch immer schienen Wind und Regen gegen die Scheiben zu peitschen, als würde die Welt an diesem Tag mit der Jüngeren untergehen wollen. Alles in ihr rief danach die Wahrheit auszusprechen. Sie sehnte sich nach nichts weiter als einem offenen Ohr, einem freundlichen Wort und den Lösungen, die ihr so fern schienen. Lene blinzelt. Einmal, zweimal und dann ein drittes Mal, ehe sie den Kopf zu dem Professor herum drehte. Erneut richtete sie den Blick auf, das Lächeln auf den Lippen und ließ ein heiseres Lachen verlauten. Das konnte sie definitiv besser.
,,Alles in bester Ordnung Professor, ich habe mich nur zu einem Spaziergang verleiten lassen. Das Abendessen liegt mir noch schwer im Magen, so wollte ich mich nicht zu Bett begeben. Es muss so sein, dass ich die Zeit vergessen habe''. Noch immer schienen ihre Stimmbänder sich nicht gänzlich erholt zu haben, weswegen sie sich nach dem Sprechen kurz räuspern musste. ,,Anscheinend war ich mit den Gedanken schon so nah bei meinem Bett, dass ich ganz vergaß nach vorne zu sehen. Verzeihung''.
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  MADLENE FITZ && PROF. DUMBLEDORE
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Gegen ihren Schreck konnte der Lehrer wohl kaum etwas machen, aber die junge Dame fing sich auch schnell wieder. Offenbar hatte der Zusammenprall sie aus ihren Gedanken gefischt und nun musste sie ihre neue Situation zuerst einmal überblicken und er machte ihr keinen Vorwurf daraus.  Trotzdem wirkte es als würde sie seiner Frage ein wenig ausweichen und dies erschien ihm überaus ungewöhnlich, denn normalerweise war Madlene eine recht aufgeschlossene Schülerin, die nicht lange brauchte um die Wahrheit auszusprechen. Ihr Zaudern und einige andere Umstände, die ihm in den letzten Wochen eingefallen waren ließen ihn am Wahrheitsgehalt ihrer Worte zweifeln. Hinzu kam noch ihr Äußeres, denn sie konnte wohl kaum verbergen, dass sie müde war und überaus bedrückt auf ihn wirkte. Außerdem reichte für ihn bei nahezu allen seiner Schüler ein genauer Blick während sie sprachen um Lüge und Wahrheit voneinander zu unterscheiden, denn er war nicht umsonst ein überaus gut ausgebildeter Leglimentiker. Er brauchte dazu nicht Mals in ihren Geist eindringen und merken würde sie es ohnehin nicht, ein einfacher Blick reichte und alle kombinatorischen Fähigkeiten und jegliche Art von Menschenkenntnis war unnötig um die Lüge zu erkennen. Bei ihm kamen allerdings alle Fähigkeiten gleichzeitig zusammen. Das führte nur dazu, dass sie chancenlos war etwas vor ihm zu verbergen. In diesem Fall wäre es ihm lieber gewesen, wenn sie nichts zu verbergen hätte.
Jähe Sorge um seine Schülerin keimte gleichzeitig mit dem Wunsch ihr zu Helfen in ihm auf. Nur zu gerne hätte er ihr zur Aufmunterung ein Zitronenbonbon angeboten, aber er hatte leider keins bei sich, denn die Vorräte des Honigtopfs waren aufgebraucht und es gab Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Nachschub, denn er zuständige Angestellte war im Urlaub. Das machte ihn natürlich sehr traurig, aber im Notfall würde er wohl einen Muggelladen aufsuchen müssen, auch wenn er dort wahrscheinlich auffallen würde. Die letzte Zitronenbrause hatte er sich soeben in den Mund geschoben. Dies war nun allzu bedauerlich, aber wer konnte denn mit einer so traurigen und geknickten Madlene Fitz rechnen? Auch wenn sie selbiges natürlich nicht zugab, was ihre Worte nur zu sehr verrieten.
“Oh keine Sorge, ich trug ja keinen Schaden davon.“ Nahm er ihre Entschuldigung ohne weiteres an. Immerhin konnte man ihn als ebenso schuldig für den Zusammenstoß ansehen wie sie. Dumbledore war noch dazu weder zimperlich, noch aus Zucker und dies traf sich wohl ganz vortrefflich. Seine Neugierde was sie ihm verschwieg war trotzdem noch vorhanden und konnte auch durch ihre reizende Geschichte, die offensichtlich falsch war, nicht gelindert werden. Heute Abend war sie sicherlich nicht beim Abendessen gewesen, aber er eben schon, um dies zu beobachten. “Wie es mir schien haben sie das Abendessen heute gar nicht besucht.“ Es lag kein Vorwurf in der Stimme des Lehrers für Verwandlung, es war nur eine bloße Feststellung und diese klang recht mild, obwohl sie ihn so offen angelogen hatte. Er wollte damit nicht bezwecken, dass sie sich schämte, sondern viel mehr, dass sie wusste er würde ihr Hilfe bieten, wenn sie welche benötigte und dies schien auf eigenartige Weise der Fall zu sein. “In den letzten Stunden Verwandlung habe ich sie auch aufs schmerzlichste vermisst.“ Die Sorge war ihm nun offen aus dem Gesicht abzulesen, da Schwänzen so gar nicht zu ihr passte. Die wenigsten Schüler neigten dazu dem Unterricht fern zu bleiben, wenn sie nicht krank gemeldet waren. Wenn es vorkam so war es definitiv eine Eigenart der älteren Schüler, doch der sympathischen Hufflepuff, die seinen Unterricht jeder Zeit bereicherte hatte er das eigentlich nicht zugetraut. Dafür musste sie schon einen äußerst guten Grund haben und noch dazu kam, dass es nicht an schlechten Methoden seinerseits liegen konnte, da auch andere Kolleggen bereits von ihrem Fehlen berichteten.
Trotz allen bedrohlichen Anzeichen lag es nicht an ihm sie in eine Enge zu treiben und aus ihr heraus zu pressen was mit ihr los war, denn es blieb alleine ihr überlassen ob sie sich ihm anvertrauen wollte und er würde es respektieren wenn es ihr mehr zusagte zu schweigen. Die meisten Schüler waren sensibel, bedingt durch ihr Alter und er wollte kaum gegen ihren Willen Dinge vornehmen. “Sind sie sicher, dass alles in Ordnung ist?“ Mit dieser Frage überließ er ihr nun letztendlich die Wahl sich ihm anzuvertrauen oder es bleiben zu lassen, denn wenn sie ihm abermals versicherte, dass alles bestens sei blieb ihm nicht viel über als ihr eine gute Nacht zu wünschen, sie zu ermahnen den Unterricht regelmäßig zu besuchen und sie fort zu ihrem Bett ziehen zu lassen oder wohin auch immer sie wirklich des Weges war. Offengestanden überraschte es ihn nun, wo er ein wenig darüber nachdachte auch nicht im geringsten, dass er sie alleine traf, denn wenn sie Abendessen und Unterricht mied, schien ihr die Gesellschaft ihrer Mitschüler offensichtlich zu wieder zu sein, wenn auch nur für den Moment, wo man sie doch als offenen und fröhliche Dame kannte, die zu Dumbledores Belustigung dem ein oder anderem jungen Mann schon Mal den Kopf verdrehte. Er fand es immer wieder vergnüglich solche Dinge unter den Schülern zu beobachten und sie erhellten ihm die dunkelsten Tage und Gedanken, auch wenn er selber nicht mehr an solchen Dingen Teilhaben konnte. Natürlich vermisste er seine Schulzeit ein wenig, denn sie war von Sorglosigkeit geprägt gewesen. Immerhin Hogwarts war ihm geblieben.
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MADLENE & ALBUS
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Die Hände der Hufflepuff zitterten leicht. Allerdings vermochte sie sich selbst nicht zu erklären warum sie das taten. Normalerweise war sie großartig daran allerlei Gefühle zu überspielen. Schließlich war sie es die immer für andere stark war, die für all ihre geliebten Menschen da war. Selten hatte es sich um sie gedreht und nun im Mittelpunkt der eigenen Welt zu stehen, war verwirrend und anstrengend. Madlene fühlte sich erdrückt und erschlagen von der Wucht der Gefühle. Als wenn sie ihr Leben lang durch eine Folie hindurchgesehen hätte und alles nur durch diese Folie abgeschwächt wahrgenommen hatte. Nun hatte diese Folie aber jemand weg gerissen und diese Art von Schmerz war keinesfalls abgedämpft.
Tausende Sachen wollten gleichzeitig gefühlt werden und gleichzeitig erwähnt werden. Jeder kleinste Teil in ihr, wollte nun Aufmerksamkeit und wollte gespürt werden. Ganz gleich wie sehr sie versuchte sich zu beruhigen, schien immer wieder irgendwo etwas zu sein, was noch nicht gefühlt worden war und drängte sich nach vorn. Selbst jetzt als sie dem Professor gegenüber stand, hätte sie liebend gern all der Trauer freien Lauf gelassen. Die Hände zitterten vor Nervosität.
Wie hätte die junge Frau in einem solchen Augenblick nicht nervös sein können? Ihr ganzes Kartenhaus war zusammen gebrochen und nun schien man sie beim aufräumen zu erwischen.

Sichtliche Scham machte sich in ihrem Gesicht breit. Die Wangen leicht gerötet und den Blick gesenkt, fühlte sie sich nicht nur erwischt bei all der Trauer, schlimmer noch, der Proessor hatte ihre Lüge mit Leichtigkeit hinfort gewischt. Wie von selbst kam sie sich dumm vor, dass sie geglaubt hatte dem Älteren etwas vormachen zu können.
Wie hätte ihr so etwas auch gelingen können? Es war einfältig gewesen ihn anzulügen und gleichermaßen unhöflich. Schließlich hatte er es nur gut mit ihr gewollt. Die Britin wusste, dass er nichts dafür konnte wie es ihr erging. Doch am liebsten hätte sie wohl jeden von sich gestoßen, wenn sie nur gekonnt hätte.
Dumbledore schien sich wenig daraus zu machen ob er ihr nun mit seinen Worten zu nah trat oder nicht. Wahrscheinlich wäre es auch unmöglich gewesen ihr nicht au die Füße zu treten, aber Lene konnte nicht anders als ein wenig verletzt zu wirken, als er sie auch noch auf die Verwandlungsstunden ansprach. Das war seine Pflicht. Mit Sicherheit musste er das tun, redete sie sich mit der Eifrigkeit eines Nagetieres ein. Wenn sie nur daran glauben würde, dann wäre es leichter nicht verletzt zu sein.
Wäre er in ihrer Lage gewesen, dann hätte er sie vielleicht verstanden. Ja, vielleicht hätte er dann gewusst warum es keinen Sinn machte die Stunden zu besuchen und warum es schmerzhaft war den anderen in die Augen zu sehen. Es tut mir Leid Professor, ich wollte Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereiten''. Es hatte nicht in ihren Absichten gelegen irgendjemandem unangenehm aufzufallen.

Die Brünette schluckte mehrmals um den riesigen Kloß in ihrem Hals loszuwerden. Doch ganz gleich wie sehr sie sich bemühte, blieb dieser stetig erhalten, wie das Zittern ihrer Hände.
Gerade hatte sie gehen wollen und die erneute Frage nach ihrem befinden ignorieren wollen... aber sie schaffte es nicht. Die Hexe schluchzte leise und schüttelte den Kopf. ,,Nein, Nein es ist nicht alles in Ordnung'', wisperte sie und schüttelte erneut den Kopf. Langsam drehte die Schülerin ihm den Rücken zu und blickte erstmals wieder auf. ,,Und gleichzeitig ist doch alles in bester Ordnung ''. Ihre Stimme klang fester als gedacht, was mit Sicherheit an der Resignation lag.
,,Meine Eltern wollen, dass ich Hogwarts verlasse Professor und damit ist doch letztlich alles so wie es sein soll, nicht wahr? Wenn ich gehe, dann ist es so wie es sich gehört. Ich habe nie hier her gehört und somit ist wohl doch alles in bester Ordnung..''. An sich hatte sie sich nie etwas aus den vielen Worten ihrer Mitschüler gemacht. Aus den Anzüglichkeiten so mancher Slytherins und den Scherzen, die immer ihr Blut betrafen, hatte sie sich nie etwas gemacht. Nun wo alles den Bach hinunter ging, kam es ihr nur richtig vor endlich auch das auf sich wirken zu lassen. Lange schon hatte das an ihr genagt, doch nie hatte sie sich getraut den Schmerz nach Außen zu kehren. Selbst jetzt wo sie sagte was ihr durch den Kopf schoss, kam es ihr nur wenig besser vor. Ein weiterer, stummer Schluchzer entglitt der Jüngeren. Dankbar stellte sie fest, dass zumindest keine Tränen mehr kamen. Als hätte sie sich leer geweint. Somit war zumindest eine Sache erledigt, die ihr erspart blieb. ,,Tut mir Leid Professor, ich wollte nicht.. Doch.. ist es nicht so? Das hier ist nicht der richtige Ort für jemanden wie mich.. '', murmelte sie. Madlene hatte den Blick angehoben, schaute den leeren Gang hinab. Auch wenn sich diese Worte so leicht sprechen ließen, tat der Gedanke allein schon schmerzlich weh. Hogwarts war immer der Ort gewesen an dem alles in bester Ordnung gewesen war. Zu denken, dass dieser Ort nie für einen selbst geschaffen war, das man zu diesem Ort nicht gehörte, war fürchterlich.
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Ein wenig bereute er nun seine Wortwahl, denn offenbar war sie bei ihr falsch angekommen. Natürlich erschien es ihm als Lehrer doch seine Pflicht zu sein, sie daran zu erinnern am Unterricht teilzunehmen, doch war es keineswegs so, dass er sie nur tadeln wollte. Auch wenn seine Absicht nicht gewesen war sie in Verlegenheit zu bringen, musste er nun damit leben, dass sie beschämt dreinsah und seine Worte offenbar anders aufgefasst hatte, als er sie gemeint hatte. Natürlich war er nicht begeistert, dass sie schwänzte, doch offen gestanden überwog seine Sorge um das junge, manchmal etwas niedlich und zart wirkende Mädchen bei weitem. Jetzt stand er hier und musste ansehen, wie sie ihr Fehlen irgendwie versuchte zu beschönigen und zitterte wie Espenlaub. Es steigerte seine Sorge um die Schülerin nur noch mehr, denn offenbar waren bei ihr die Dinge nicht in bester Ordnung, auch wenn sie es vorgab. Der Dumbledore sah sich einem schwierigen Balanceakt gegenüber, denn auf der einen Seite wollte er ihr keinesfalls zu nahe treten oder sie bedrängen. Auf der anderen Seite hingegen wollte er unbedingt herausfinden was sie bedrückte und ihr noch dazu helfen ihre Lage zu verbessern. Dies lag auch sicherlich in seiner Macht, wenn es nicht gerade um die Beziehung zu einem anderen Schüler oder einer anderen Schülerin ging, denn in solchen Angelegenheiten hatte die Nase eines Professors nichts zu suchen, solange alle Regeln eingehalten wurden und sich niemand schändlich daneben benahm.
Zuerst einmal wollte er sie von dem Gedanken befreien, dass er ihr böse war, weil sie seinem Unterricht ferngeblieben war. “Die Frage danach warum sie meinem Unterricht ferngeblieben sind, besorgt mich mehr, als die Tatsache, dass sie es getan haben.“ Es machte wenig Sinn, sie nun noch mit Vorwürfen zu überschütten, da sie so fassungslos erschien. Gleichzeitig schien es auch fraglich, ob seine Worte dazu führen konnten, dass sie sich beruhigte, denn er konnte nicht zu dem Kern ihres Problems vordringen, solange er gar nicht wusste wie das Problem aussah. Solange dies so blieb fühlten sich seine Worte mehr wie leere Floskeln an, die sie kaum erreichen konnten, auch wenn sie genau so gemeint waren, wie er sie aussprach.
Der Verwandlungslehrer hätte es vorgezogen, wenn sie ihm nicht den Rücken zugedreht hätte, doch fürs erste akzeptierte er ihre Entscheidung und blieb stumm was dies anbelangte, denn natürlich wollte er ihr die Chance geben ihr Gesicht zu wahren oder die Augen für einen Moment zu schließen. Außerdem war eine Diskussion darüber in welche Richtung sie gucken sollte gerade offensichtlich nicht das, was sie dringend benötigte. Ihre Worte ließen ihn einen Moment zögern, denn er wusste nicht so genau wo er sie einordnen sollte, bevor er begriff und Vermutungen durch seinen Kopf schnellten und sich eine kleine Ahnung davon herstellte, wie sie sich fühlen musste, obwohl er natürlich kein genaues Wissen besitzen konnte, wo er doch ihre genaue Lage nicht kannte und niemals kennen würde, wo doch die Autorität eines Professors und das Gehorsam eines Schülers sie in dieser Sache immer trennen würden. Dies war natürlich auch eine wichtige Sache. Er schwieg einen weiteren Moment lang und ließ sie ausreden, während seine eigenen schmerzhaften Gedanken ihn durchzogen, auch wenn sie vielleicht nicht hier her gehörten. Die Vermutung, dass ihre Eltern so handelten, weil die Kammer des Schreckens geöffnet war lag im Kopf des Dumbledores nahe, egal ob es nun wahr war. Alleine diese Vermutung sorgte dafür, dass er eine große Abneigung verspürte, gegen jene die, die Parolen des Erben unterstützen und Hexen und Zauberern wie Madlene so viel nahmen, obwohl ihnen jegliches Recht dazu fehlte. Schließlich war niemand nur durch sein Blut etwas Besseres und auch die Herkunft machte wohl kaum einen Unterschied. Die Abneigung gegen sich selbst und die Erinnerung daran wie nah er einst dieser Einstellung gewesen war machten die Sache nicht besser. Für das Größere Wohl. Seine Gedanken waren für einen Moment erstarrt und Albus musste sich zusammen reißen, um sich nicht von einer Woge des Hass und der Schuld übermannen zu lassen. Es ging hier immerhin nicht um ihn, sondern um sie. In diesem Moment konnte er froh sein, dass sie ihm den Rücken zugewandt hatte, denn wahrscheinlich waren ihm kurzfristig die Gesichtszüge entglitten.
“Hogwarts ist ein zuhause für jeden. Sie sollten sich nicht von den Stimmen weniger verschrecken lassen.“ Sagte er langsam und die Worte schienen den Weg aus seinem Mund wie von selbst zu finden, als wollten sie seine Vergangenheit beiseite wischen und ihm die Gedanken daran verbieten, für den Moment. “ Es geschehen schreckliche Dinge in diesen Mauern, die versuchen uns die Hoffnung und den Glauben zu nehmen, dass wir alle in Eintracht und Frieden leben können. Doch wenn wir aufgeben, machen wir uns klein und lassen zu, dass man uns demütigt.“ Am liebsten hätte er nun wirklich in ihre Augen gesehen, sie mit seinem Blick festgenagelt und herausgefunden was sie dachte, aber die Chance dazu bot sich ihm nicht, denn sie starrte den leeren Gang entlang und er konnte sich nur ausmalen wie sie dabei schaute und was sie dabei dachte, aber er konnte es nicht greifen und sich keinen Reim daraus machen. “Verlangen ihre Eltern das wegen der Kammer des Schreckens?“ Fragte er plötzlich, wie aus heiterem Himmel. Er wollte nur sicher gehen, dass seine Annahme stimmte, bevor er wild ins blaue Sprach, fantasierte und doch völlig daneben lag.
Er blickte auf ihren schmalen Rücken, der in diesem Moment schwach wirkte, als könnte er keine weitere Last tragen und er sprach als könnte sie ihm direkt in die Augen sehen. “Der Tag an dem es in Ordnung ist, wenn eine talentierte Hexe wie du Hogwarts verlässt, wird ein sehr trauriger Tag in der Gesichte dieser Schule sein.“ Es war eine Feststellung in ruhigem Ton. Es blieben ihm keine Worte um sie hier zu behalten, um sie dazu zu bringen mit ihm zu sprechen, aber er glaubte auch nicht, dass sie sofort davon laufen würde, denn sie hatte sich ihm immerhin ein Stück weit geöffnet und er hatte es geschafft sie ein wenig in ein Gespräch zu verwickeln und alleine ihr Anstand müsste ihr doch gebieten, dies bis zum Ende zu führen. Soweit seine Hoffnungen.
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MADLENE & ALBUS
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Nach allem was passiert war, schien Hogwarts nicht länger ein Zuhause für die junge Hexe zu bilden. Zu viele Gesichter und zu viele Geschichten hatten ihr langsam aber sicher diese Liebe zu diesem Ort genommen, an dem sie sich eigentlich immer heimisch gefühlt hatte. Wo auch immer sie hinblickte sah sie Erinnerungen, die als verloren galten und erwischte sich selbst dabei, wie sie ihnen nachtrauerte und ihr der Verlust mehr ausmachte als sie zu glauben schien. Die Gesichter die sie liebte, hatten sie verlassen und verraten. Stehen gelassen wegen alten Sitten, mit denen sie nicht brechen konnten. Madlene dachte an Alaire, der ihr nach all den Jahren der Freundschaft und dem kurzen Moment in dem sie sich wie Liebende vorgekommen waren, einfach den Rücken zugekehrt hatte. Das alles wegen ihres Blutes. Einem Umstand dem er sich von Beginn ihrer Freundschaft an bewusst gewesen war, doch erst jetzt wo sie ihn wirklich zu brauchen schien, erlaubte er es sich aus ihrem Leben zu treten. Nicht einmal jetzt nach allem was gesagt worden war, schaffte sie es Hass auf den Ravenclaw zu verspüren. Alles was sie wollte war ihn wieder in die Arme zu schließen und ihm zu sagen wie sehr sie jemanden brauchte der sie verstand. Jetzt und hier in diesem Augenblick. Wenn nicht einmal mehr die eigenen Eltern auf der selben Seite kämpften wie man selbst, wen hatte sie dann noch? Wem konnte sie vertrauen wenn jeder scheinbar nur für wenige Sekunden an ihr interessiert war um sie dann fallen zu lassen. Nun schien sie einmal zu oft gefallen, fühlte sich kaputt und leer. Sie wollte nichts mehr als nach Hause aber konnte nicht sagen wo das lag. Die Britin konnte unmöglich zurück zu ihren Eltern, die sie nicht genug liebten um ihren Traum Wahrheit werden zu lassen und sie konnte nicht hier bleiben, bei all den Menschen die sie verloren hatte.

Es war also nur gut, dass sie dem Professor nicht in die Augen sah. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte sie doch nur weinen müssen oder gar auflachen, weil dieser Augenblick so surreal schien.
Unmöglich war es, dass sie noch kleiner wurde. Konnte man sich gar noch gedemütigter fühlen? Die Last die sie trug war schon so erdrückend, dass sie glaubte es könnte wohl kaum schwerer werden. Wie hatten ihre Eltern ihr nur eine solche Entscheidung aufbürden können? Müssten nicht gerade diese ihre Tochter gut genug kennen um zu wissen, dass sie niemals ihre Leidenschaft aufgeben könnte? Wie sonst sollte man das Zaubern beschreiben, wenn nicht als Leidenschaft. Das Leben hatte ihr Möglichkeiten gegeben, ein zweites Leben in dem sie Träume leben könnte und Erfolg spüren konnte. Hoffnungen wie sie leben und starben, wie man sie ergriff und selbst mit Wahrheiten fühlte. Wie nur nahm sich jemand das Recht ihr dies zu nehmen?
Die Lippen zu einer dünnen Linie verzogen ließ sie ihre Gedanken wandern, erlaubte sich dem Professor zu folgen und an die wirklichen Grausamkeiten zu denken. Natürlich wusste sie was geschehen war, auch wenn sie es nicht hatte glauben können, so war es passiert und allein der Gedanke an die arme Seele hatte ihr Herz erschüttert. ,,Nein Professor, sie wissen kaum etwas über die Kammer. Mit Sicherheit würden sie es gar nicht erst verstehen''. Wie hätte sie ihren Mutter nur erklären sollen, was hier vor sich ging? Für die meisten Geschichten aus der Zauberschule schien sie kein Gehör zu haben. All das war ihr zu bunt, zu verrückt und zu schwer zu glauben. Für ihre Eltern war das alles hier nicht echt. Als würde ihr Spross gar nicht in der Realität leben sondern den Großteil des Jahres fernab von ihnen in einer anderen Galaxie verbringen.
Wenn die Hufflepuff ihnen nun auch noch erklärt hätte, dass diese Welt gefährlich war und man mit ihrem Blutstand unvergleichbare Ängste verspürt, dann hätten sie ihre Tochter sogleich Zuhause behalten.
Die junge Frau hätte sich selbst wohl niemals als talentierte Hexe bezeichnet. Es war ihr immer vorgekommen als würde kaum jemand hier an sie glauben oder gar an das was sie konnte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war sie letztlich nicht besser als jeder andere, dass zumindest sagte sie sich.

Langsam nur drehte sie sich herum, sodass sie den Älteren betrachten konnte. Vorsichtig schaute sie hinauf, war dankbar dafür, dass sie nicht angefangen hatte zu weinen und schluckte. ,,Sie wollen, dass ich einen Muggel heirate. Ein .. Leben führe das der Norm entspricht. Sie fürchten um meinen Verstand und glauben, dass ich hier nichts zu suchen habe, Professor''. Ihre Stimme stoppte derweil sie sprach. Es war schwieriger all diese Gedanken zum Ausdruck zu bringen, schwieriger als gedacht. Nun fühlte sie sich merkwürdig Fehl am Platz, wie Weihnachtsdekoration im Sommer. ,,Mein Vater findet, dass ich hier genauso wenig hingehöre wie mancher Slytherin es empfinden würde. Was ist wenn ich hier einfach nur Platz wegnehme Professor? Ich weiß nicht.. wo ich hingehöre''. Es hätte ihr weitaus besser gefallen, wenn sie in der Lage gewesen wäre wegzulaufen. Aber das war sie nicht und gerade in diesem Augenblick sollte sie stark sein. Der junge Dachs musste sogar, wenn sie nicht jetzt zum Ausdruck brachte was in ihrem Kopf vorging, dann wäre es vielleicht zu spät. Sie würde es nur auf ewig bereuen, wenn sie nun mit Leichtigkeit zurück zum Gemeinschaftsraum gehen würde. Allein deswegen musste die dem Professor in die Augen sehen, auch wenn sie sich vor seiner Antwort fürchtete.
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Als sie sprach erschien es ihm natürlich logisch, dass ihre Eltern keine Ahnung von der Kammer des Schreckens hatten. Sicherlich standen sie kaum in Kontakt zu Zaubererfamilien, da einige davon sowieso das Weite suchten, wenn man nur im Entferntesten etwas mit Muggeln zu tun hatte. Dies war natürlich ein äußerst bedauerlicher Zustand, aber man konnte es jetzt in diesem Moment kaum ändern, auch wenn das generell durchaus anzustreben war und damit war wohl kaum gemeint das Geheimhaltungsabkommen aufzuheben. Wer nun eine Hexe oder einen Zauberer in der Familie hatte, war sowieso was dieses Abkommen anbelangte ein wenig außen vor. Durch seinen Kopf schossen nun einige weitere Möglichkeiten warum ihre Eltern einen Besuch in Hogwarts nicht mehr guthießen. Er vermochte es nicht seine Fantasie in diesem Punkt einzudämmen, doch trotzdem wartete er gedudig auf ihre Erklärung, denn offensichtlich handelte es sich um persönliche Beweggründe und wenn es ihr nun zu privat war, dann würde er ein Schweigen akzeptieren, auch wenn er sich eventuell in der Lage sah ihre Eltern umzustimmen, denn die Hufflepuff gehörte nicht zu jenen Schülern, deren Abschluss wenig Perspektiven offen ließ. Schließlich war sie keine schlechte Schülerin.
Letztendlich hatten seine Spekulationen ein Ende und ein kleiner Seufzer entwich ihm. Es war kein Seufzer, der ihrem Verhalten galt, sondern viel mehr galt er dem Verhalten ihrer Eltern. Natürlich war das nicht ungewöhnlich. Es war auch unter Hexen und Zauberern nicht ungewöhnlich, aber nur weil etwas normal war hieß das nicht, dass es gut war und wenn es in den Augen des Dumbledores etwas gab was nicht gut war, dann waren das Ehen über die Eltern entschieden. Die Liebe war das beste was den Menschen passieren konnte und auch wenn sie nicht ewig währte und wenn sie Wege ging, die man selbst nicht verstand, so war es doch eine wertvolle Macht und ein kostbares Gut. Man konnte die Liebe nicht erzwingen und auch Eltern konnten sie ihren Kindern nicht einfach aussuchen und er fand es nahezu grausam, dass sie es trotzdem immerzu taten, denn das Glück eines Menschen hing von so viel mehr ab, als der Herkunft des Ehepartners. Noch dazu kam, dass so viele unter der Wahl ihrer eigenen Eltern litten und ihren Kindern das gleiche Los zuschob, während es ihm nur natürlich erschien seinen Kindern etwas Besseres zu wünschen, als das was man selbst hatte.
Da der Professor diese Ansichten pflegte und darüber auch Jahre hätte philosophieren können, tat seine Schülerin ihm aufrichtig leid. Denn sicherlich wiedersprach es ihrem freien Willen stark die Schule abzubrechen um jemanden zu heiraten, den sie wahrscheinlich gar nicht kannte. Noch dazu wurde sie aus ihrem Umfeld gerissen und der Kontakt zu ihresgleichen würde nahezu abbrechen. Es war ihm schleierhaft wie Eltern so etwas für ihr Kind aussuchen konnten und er wünschte sich nur zu sehr, dass Madlene diesen Weg nicht gehen musste und das Ganze noch abzuwenden war. Gleichzeitig war er heilfroh, dass er niemals in eine Zwangsehe gesteckt worden war, denn es hätte ihn wahrscheinlich unheimlich genervt, ermüdet und gelangweilt und noch so viele Dinge mehr, dass er froh war diese Bürde nicht tragen zu müssen. “Ah ich verstehe.“ Sagte er milde und blickte direkt in das Gesicht der Schülerin, dass sie ihm glücklicherweise wieder zugewandt hatte und so konnte er den Ausdruck darauf ablesen. Er runzelte ein wenig besorgt die Stirn, als sie anzweifelte, dass Hogwarts nicht ihr Platz war. Es war nichts was er gerne hörte, vor allem nicht von Schülern wie ihr. Wo Hogwarts doch ein Ort war der jedem ein Zuhause war und für alle einen Platz hatte. Was auch immer man später einmal werden würde, welchen Weg man auch einschlagen mochte, in Hogwarts begannen Leidenschaften, Lieben, Freundschaften und Talente auf eine Art und Weise wie es an keinem anderen Ort der Fall war und Hogwarts bot so viel Platz für Unterschiede, Vielfalt und Lebensfreude wie nur wenige andere Plätze. Gerade das musste sie doch wissen.
“Ich denke tief in ihrem Herzen, Miss Fitz, wissen sie, dass sie keinen Platz wegnehmen und Hogwarts ihnen ein zuhause ist, wie es uns allen ein zuhause ist.“ Sagte er langsam und blickte sie durchdringen an. Er wünschte sich er könnte ihre Zweifel beiseite wischen. “Eltern wollen oftmals das Beste für ihre Kinder und übersehen dabei gerne einige Dinge. Wenn es ihr Wunsch ist in Hogwarts zu bleiben, dann werden auch ihre Eltern das akzeptieren können. Wenn sie möchten kann ich sie auch kontaktieren.“ Ein leichtes Lächeln wanderte über seine Lippen. Es blieb ihre Entscheidung und es gab noch so viele Dinge, die er ihr mit auf den Wege geben konnte, doch in diesem Moment erschien es ihm nicht so, als wäre sie besonders aufnahmefähig und bereit Dinge zu lernen. Vieles musste sie wohl erst einmal selber herausfinden, doch er war sich sicher, dass sie wusste was Hogwarts ihr bedeutete und er ihr das nicht noch einmal erklären musste. Viel mehr war es nötig, dass sie ihre Augen dafür öffnete. “Ich kann sehr überzeugend sein.“ Fügte er noch sachte hinzu. Das war kein Stück weit gelogen, auch wenn es ein wenig darauf ankam auf welche Weise er es versuchte.
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Das der Ältere überhaupt durch ihren Wust an Worten hatte durchsteigen können, verdiente allein schon einen Orden. Wahrscheinlich konnten ihn auf Grund dieser Fähigkeiten die meisten der Schüler so gut leiden. Ein Professor der Verständnis für seine Schüler aufbringen konnte war rar und genau deswegen so gern gesehen. Madlene wäre es allerdings lieber gewesen, dass er die Fähigkeit besessen hätte all ihre Probleme mit einem Wisch wegzuzaubern. Sicherlich war selbst von solch einer Größe von Zauberer zu viel verlangt, doch nichts hätte sie sich lieber gewünscht als das auf einmal alles einfach werden würde. Kompliziert war so furchtbar anstrengend und bereitete ihr immer eine leichte Migräne wenn sie schon daran dachte.
Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie ihre Probleme alle selbst durch ein paar Tricks auf Eis gelegt. Doch solche Zauber lernte man in Hogwarts nicht und generell sollte Zauberei ihren Alltag erleichtern und ihr in Notfällen helfen, keinesfalls Probleme aus der Welt schaffen, die mit ihrem Muggel Eltern zu tun hatten. Oh Schreck! Jetzt hatte sie selbst schon so über ihre Eltern gedacht. Muggel. Am Anfang hatte sie dieses Wort noch für niedlich gehalten, bis ihr mehr oder minder klar wurde, dass es allenfalls eine Herabsetzung von den einfachen Menschen war. Die Hufflepuff schämte sich, innerlich, dafür, dass sie so über ihre Eltern gedacht hatten, nur weil sie mit all dem hier überfordert waren. Natürlich waren sie das. Zwar liebte sie die Zauberei aber auch sie selbst war am Anfang war überfordert gewesen. Selbst jetzt fühlte sie sich noch manchmal fremd in dieser Welt, dennoch wollte sie nicht verstehen, wie man ihr all das hier, diese neue Welt einfach wegnehmen könnte.
So wirklich wusste sie nicht, wie sie mit den Blicken umgehen sollte, die der Professor ihr schenkte. Natürlich erkannte die Brünette darin nur Sanftmut und nichts böswilliges aber nach all dem Misstrauen, dass sich in den letzten Tagen entwickelt hatte, gab es eine Stimme in ihrem Kopf die nicht glauben konnte, dass der Ältere wirklich so nett war. Dabei war sie nicht einmal ein Teil seines Hauses! Sie war eine Hufflepuff. Müsste sie sich nicht bei ihrem eigenen Hauslehrer ausweinen? Wahrscheinlich aber dem war sie nun einmal nicht einfach in die Arme gelaufen.


Der Dachs versuchte nicht immer wieder aufzuschauen, wenn sie ihn reden hörte. nachher hätte sie doch noch angefangen zu Weinen und das wollte sie nun wirklich nicht. Die junge Frau wollte stark sein. Sie musste es sogar! Nicht nur für sich selbst oder die Menschen die sie leibte, sondern einfach für alle in ihrer Umgebung, ihre Mitmenschen.
Am besten würde sie versuchen sich wieder mit Alaire anfreunden und ihm alles erzählen. Er könnte sie in die Arme schließen und ihr erklären was sie zu tun hatte. Der Ravenclaw war zwar nicht unbedingt der gesprächigste, doch er hatte beinahe immer eine Antwort auf alles. Ebenso wie die anderen Ravenclaws. Wenn sie sich entschuldigte für das was sie gesagt hatte, könnte er vielleicht vergessen wie sie ihn verletzt hatte und Lene? Ja vielleicht könnte sie einfach vergessen was zwischen ihnen vorgefallen wäre. Wenn sie diesen ganzen Reinblutwahnsinn unter den Tisch fallen lassen würde, dann könnte vielleicht alles zwischen ihnen wieder so sein, wie es sich richtig anfühlte.
Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie nicht mit ihren Gedanken zu weit wandern sollte. Ihre Augen weiteten sich ein Stück bei den Worten des Professor. Mit ihren Eltern Kontakt aufnehmen? Allein der Gedanke, dass der Ältere mit ihrer Muhme im gemeinsamen Wohnzimmer sitzen würde, ließ sie unangenehm aufschauen. Das würde es nur alles schlimmer machen! Mit Sicherheit würden ihre Eltern sie für eine solche Handlung hassen und nie wieder ein Wort mit ihr sprechen. In all den Jahren die ihre Tochter auf Hogwarts verbracht hatte, waren sie stets nur daran erinnert worden, dass ihre Tochter sich veränderte. Die Hochzeit sollte Zustande kommen weil sie glaubten ihre Tochter an eine Welt voller Lügen und Verrückte verlieren.
,,Verzeihung Professor, aber meine Eltern sind nicht besonders kommunikativ’’, flüsterte sie und wandte den Blick ab. Wie sonst hätte sie ausdrücken sollen, dass sie aus einer einfachen Familie stammte? Aus einer einfachen Familie von Muggeln. Das sie so über ihre eigene Familie dachte machte ihr zu schaffen und gleichermaßen, dass ein einziger Brief alle Perspektiven ändern konnte.
,,Das ist.. also äußerst nett von Ihnen. Aber ich würde vorerst bevorzugen wenn.. ich noch ein wenig darüber nachdenke ob..’’ ob sie nicht lieber gehen sollte. Würde das nicht alles einfacher machen? Kurz striff ihr Blick die Mimik des Älteren und versuchte nicht allzu verzweifelt zu wirken, derweil sie ihn betrachtete. ,,Ich Danke Ihnen Professor. Allein.. das sie mir Gehör geschenkt haben ist für mich von unschätzbarem Wert. Allerdings muss ich alle Optionen in Betracht ziehen bevor ich versuche meine Eltern von einer Sache zu überzeugen hinter der ich nicht zu einhundert Prozent stehe’’, wisperte sie und nickte zur Bestätigung ihrer eigenen Worte. Zumindest betrachtete sie jetzt in Hogwarts zu bleiben noch als Perspektive. Für die Hexe war das schließlich ein Anfang, oder nicht? Würde der Professor das als einen Erfolg bezeichnen oder wäre ein Erfolg erst die Absicherung, dass jeder Schüler sich hier auch wirklich wohl fühlte?
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Auch wenn sie es nicht sofort sagte, so wusste er doch augenblicklich, dass sie sich nicht wohlfühlte bei dem Gedanken, dass er mit ihren Eltern sprach. Aus welchem Grund auch immer. Das würde er wohl nicht herausfinden und letztendlich war es auch nicht sein Job ihr ganzes Familienleben zu durchblicken und zu entwirren, auch wenn seine Neugierde ihn dazu durchaus antrieb. Es gehörte auch zu seinem Job den Schülern ihr Privatleben und ihre eigenen Entscheidungen zu lassen und nun war eine Grenze erreicht an der erkennen musste, dass er an dieser Stelle nichts tun konnte außer zu zusehen und zu beobachten und vielleicht in einem anderen angemessenen Moment wieder einzugreifen und ein paar Steine in die richtige Richtung rollen zu lassen. Er besaß durchaus Geduld und es wäre nicht das erste Mal, dass er zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal etwas sagte und dies durchaus eine andere Wirkung erzielte. Man konnte ebne nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen und meistens brachte der Versuch auch nur eine dicke Beule ein. Er hatte selbst genug Fehler gemacht um das zu wissen. Außerdem besaß der Dumbledore die Gewissheit, dass in diesem Fall noch nicht das letzte Wort gesprochen war, auch als sie seinen Gedanken bestätigte und aussprach was er schon wusste. Madlene wollte nicht, dass er mit ihren Eltern sprach. Im Grunde war dies auch eher der Job eines Hauslehrers. Doch irgendwie hatte Albus die junge Dame im Laufe der Zeit sher lieb gewonnen und dachte selten darüber nach, dass sie nicht sein persönlicher Schützling war, denn sie löste bei ihm wie selbstverständlich die zugehörigen Instinkte aus und er wollte ihr wann immer er konnte weiterhelfen und sie auf einen Pfad schubsen, der in eine vorteilhafte Richtung ging, auch wenn der Hauslehrer der Löwen keine Zweifel hatte, dass sie ihren Weg gehen würde, auch wenn es nicht immer einfach werden würde, so schien sie doch die richtigen Voraussetzungen zu haben.
Ihre nächsten Worte machten ihn natürlich umso trauriger, auch wenn er sich sicher war, dass ihre Zweifel nicht so stark waren wie sie vielleicht noch glaubte. Die Entscheidung war noch nicht gefallen und auch wenn sie Hogwarts verlassen würde, dann würde die junge Hexe sich irgendwie machen, aber er glaubte nicht daran, dass sie gehen würde. Viel mehr glaubte er daran, dass sie tief in ihrem Herzen wusste, dass Hogwarts der rechte Fleck für sie war und dazu musste er sich nicht den Mund fusselig reden und sonst musste dies auch niemand. Wenn sie nur die Augen öffnete, würde sie es bald selbst erkennen. “Das ist kein Grund zu danken. Du kannst jederzeit darauf zurückkommen. Vorausgesetzt du überlegst es dir anders oder deine Eltern werden kommunikativer.“ Ein Hauch von Belustigung spiegelte sich auf seinen Zügen wieder. Damit war das Thema rund um sein Angebot für ihn abgeschlossen, denn er wollte sie weder drängen noch ihr das Gefühl geben sie müsste sich für ihre Eltern vor ihm entschuldigen. Sie brauchte sich nicht rechtfertigen, denn er wusste, solange er ihre Eltern nicht kannte, konnte er die Situation in ihrem ganzen nicht begreifen, selbst wenn sie sich stundenlang den Mund fusselig redete und so schnell würde er die Familie Fitz wohl nicht kennen lernen. Zu welcher Gelegenheit denn auch?
“Wenn du dir und auch Hogwarts ein wenig Zeit lässt, wirst du erkennen welcher Weg für dich der richtige ist. Da bin ich sicher.“ Momentan sah es nicht so aus als würde sie Hogwarts eine Chance geben, denn sie mied so ziemlich alles was an Hogwarts gut war. Sie mied das Essen und seinen Unterricht! Dazu kamen noch ihre Freunde und dann wurde es schon schwer noch vieles an Hogwarts zauberhaft zu finden, vor allem wenn man bedachte, dass die Kammer des Schreckens offen war und so viel Unheil in diesem Schuljahr passierte.  Sie hatte viele Kontakte in Hogwarts, das wusste er, da sie so ein freundliches Mädchen war und er oft überrascht war mit wem sie sich alles ohne Probleme unterhalten konnte, obwohl sie kein reines Blut hatte. Es erfreute ihn natürlich auch, dass sie das tun konnte und das ihr mehr Türen aufstanden als ihr vielleicht bewusst war, aber gerade in diesem Moment hatte er Sorge, dass sie es nicht früh genug erkennen würde. Immerhin war noch Zeit bis zu dem Tag an dem sie wenn abreisen würde. Schließlich konnte sie kaum morgen ihren Koffer packen und aus dem Schloss heraus marschieren. Eine Abreise musste geplant werden und wenn sie bis dahin offen war und Hogwarts erlebte wie sie es auch zuvor immer erlebt hatte, konnte er sich keinen Grund vorstellen, warum sie sich dazu entscheiden sollte keinen Versuch zu unternehmen sich gegen ihre Eltern zu wehren. Wenn sie diese Entscheidung nicht treffen würde, so würde er alles was er bisher über seine Menschenkenntnis gedacht hatte vergessen und sich sehr schämen. Der Gedanken, dass nicht aller Tage Abend war beruhigte ihn trotzdem ungemein und hinderte ihn daran noch mehr auf sie einzureden, denn das würde nun auch nicht mehr helfen. Die Zeit hingegen konnte wahre Wunder tun.
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Wenn sie bedachte mit welchen Hintergedanken sie in diese Konversation gegangen war, hatte Madlene nun mehr das Gefühl als würde der Ältere ihr langsam all die schlechten Gedanken nehmen und sie davon pusten. Als würde er die Blätter von einer Blume abrupfen und sie hinter sich fallen lassen, weil sie nicht länger zu beachten waren. Die Hufflepuff müsste nur herausfinden ob sie damit einverstanden war, dass er all das tat. Hatte sie sich auf solch nichtige Gedanken eingelassen nur weil sie sich eingeschüchtert fühlte? Tatsächlich war sie nicht einmal mehr sicher ob das alles ihre Gedanken gewesen waren oder sie diese nur aus dem Brief ihrer Eltern auf sich produziert hatte. Die Angst einen solch bedeutenden Zweig, wie den Zusammenhalt ihrer Familie zu verlieren, ängstigte sie und hatte alle anderen Dinge in ihrem Leben mit einem lästigen Schatten verdeckt.
,,Professor, Sie sollten Dankbarkeit immer freudig entgegen nehmen, wie ein kleines Geschenk, dass nur für Sie gedacht ist. Denn man weiß nie wann man das nächste Mal einem netten Geist begegnet, der Müh und gute Worte noch zu schätzen weiß’’, sagte sie und lächelte ihm entgegen. ,,So pflegte zumindest meine Großmutter immer zu sagen. Aber man sagt ja, dass an den Weisheiten alter Hausfrauen mehr steckt als man auf den ersten Blick immer glaubt.’’ Ihr war gar nicht aufgefallen wie nebensächlich sie in diesen Plauderton gefallen war, obwohl doch so viele Sorgen auf ihrem Herzen lasteten.
Die junge Dame wandte den Blick ab als es ihr selber bewusst wurde. Das Lächeln verschwand wieder und sie biss sich auf die Lippen, den Ärger auf sich selbst verbergend. All der Kummer würde Zeit brauchen um verarbeitet zu werden, wenn sie ihm nun wieder mit Ignoranz begegnete, dann würde er sie bei nächster Gelegenheit unter sich begraben. Das war es was sie brauchte, Zeit. Auch wenn sie diese nicht unbedingt hatte wusste sie, dass sie diese brauchte damit sie bald wieder aus ehrlicher Freude heraus lachen konnte und nicht weil sie all dies vorspielen musste.

Zeit. Genau das war es auch was der Professor zu Tage gebracht hatte, dass sie vor allem Zeit brauchen würde um zu begreifen wo genau sie im Leben stand. Unsicher nickte sie, bestätigte die gehörten Worte und hätte sich am liebsten noch einmal bedankt. Aber wenn sie sich so oft bedanken würde, dann würde der Professor sie nachher nicht mehr Ernst nehmen können und das war wirklich das letzte was sie brauchte. Deswegen strich Lene sich nur wenige Haarsträhnen aus dem Gesicht und sah erneut den Gang hinunter. Erneut fühlte sie sich daran erinnert wie sehr sich die Brünette nach ihrem Bett sehnte und einer ausgewogenen Portionen Schlaf. Die vergangenen Nächte waren alle erstaunlich kurz gewesen, was vor allem mit dem Gedankengut der Jüngeren zusammenhing. Die Schülerin des Dachshauses hatte gar keine andere Wahl gehabt als über all diese Dinge nachzudenken und welche Zeit eignete sich besser dafür als die schwarzen, einsamen Nächte und die dazugehörige Dunkelheit.
Langsam schaute sie wieder zu ihm hinauf und überlegte einen Augenblick.
,,Professor, Sie wollen mich nicht zufällig in die häusliche Küche begleiten? Tatsächlich erhoffe ich mir davon nicht allein essen zu müssen und gleichermaßen, dass die Hauselfen die versteckten Naschereien offenbaren, die sie für einen Professor der Verwandlung immer aufbewahren’’, mittlerweile hatte ihr Ausdruck viel mehr Glück ins sich als zuvor. Als würde der Gedanken an nächtliche Nachschreien sofort die Fröhlichkeit auf ihr Gesicht zaubern können. Ihr Blick glitt hoffnungsvoll vom Flur, in das Gesicht des Älteren zurück und wieder auf den Flur. Auf ihren Wangen hatte sich eine gesunde Röte ausgebreitet und das Lächeln auf ihren Lippen hatte wieder diesen neckischen Ausdruck gewonnen, den sie immer zeigte wenn sie sehr überzeugt von ihren Worten war. ,, Zur selben Zeit würden Sie auch sicher gehen können, dass es mir gut geht und ich mir noch einmal Zeit nehme Hogwarts genauer zu betrachten. Es wäre also nichts falsch daran ja zu sagen’’, frohlockte sie und kicherte leise.
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Es kam selten vor, dass man als Professor eine Lebensweisheit von seinen Schülern vernahm und belehrt wurde, doch nun war es für den Dumbledore soweit. Die Fitz schien es auch durchaus ernst zu meinen und er lauschte ihren Worten, die ein Lächeln auf seine Lippen brachte, denn er konnte durchaus etwas Wahres daran finden, auch wenn er nicht damit gerechnet hatte so etwas vor ihr zu vernehmen. Es kam tatsächlich oft vor, dass man für seine Arbeit keine Dankbarkeit bekam und gerade als Lehrer war es so, dass man oftmals kein Ergebnis seiner Arbeit sehen konnte. Während ein Gärtner, ein Apotheker oder ein Handwerker ein Produkt herstellten und dieses hinterher zufrieden betrachten konnte, blieben die Früchte, die er züchtete unsichtbar. In manchen Momenten konnte man sich vielleicht darin sonnen wie unglaublich fähig ein Schüler geworden war, aber ein wirkliches Produkt seiner Arbeit würde der Dumbledore wohl nie zu sehen bekommen und das konnte durchaus auch frustrierend sein. Somit schienen ihre Worte sehr passend und es war wohl keine schlechte Idee den Dank für sich zu nehmen und den netten Geist wie sie sagte zu genießen.  “Darin steckt wirklich etwas Wahres. Ich werde es mir merken.“ Sagte er mit einem Schmunzeln.
Sie wirkte nachdenklich, aber Albus wollte ihr nun nicht in die Gedanken quatschen und wartete lieber geduldig, bis sie noch etwas zu sagen hatte oder sich dazu entschied nun den Weg in ihr Bett anzutreten. Bald würde es Zeit sein die Nachtruhe anzutreten. Das hatte sie sicherlich auch schon bemerkt. Die Gänge waren ohnehin schon leer. Sicherlich würde sie keine Gefahr laufen eine Strafe aufgebrummt zu bekommen, denn sie hätte die Nachtruhe keineswegs strapaziert, wenn sie nicht auf den Professoren getroffen wäre. Dafür konnte sie nichts und vom ersten Stock aus, wo sie sich befanden, war es auch nicht mehr allzu weit bis zu ihrem Schlafsaal. Zu dieser Zeit sollte kein Schüler alleine auf den Gängen sein, denn das Monster trieb sein Unwesen. Doch sie war nicht alleine und irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass man Gefahr lief angegriffen zu werden solange man in seiner Gesellschaft war, obwohl er nicht reinblütig war und das so wichtig für den Erben Slytherin war.
Ihre nächsten Worte erfreuten und überraschten ihn gleichermaßen, denn sie klang dabei so viel fröhlicher, als noch zuvor und so viel mehr nach der Schülerin, die er in seinem Unterricht kennen gelernt hatte. Außerdem fiel dem Dumbldore auf, dass sie bestimmt Hunger haben musste, wenn sie heute nicht beim Abendessen gewesen war. Er hatte sie bei einigen Mahlzeiten in der letzten Zeit nicht gesehen, aber so genau konnte er nicht auf jeden Schüler achten und er war auch nicht immer beim Essen anwesend.  Darüber hinaus fragte er sich, woher die Schülerin wusste, dass die Hauselfen immer etwas für ihn bereit stehen hatten? Manche Geheimnisse sickerten auf unerklärliche Weise durch. Sie lebte fast neben der Küche und so saß sie auch direkt an der Quelle. “Da die Nachtruhe bereits angebrochen ist, wäre es töricht von mir sie alleine gehen zu lassen, nicht wahr?“ Sagte er und zwinkerte ihr zu. “Ich hatte angenommen, dass meine Vorräte ein behütetes Geheimnis sind. Wie man sich doch täuschen kann.“ Er ließ ein Glucksen vernehmen.  Erfreulicher Weise gab sie dem Essen in Hogwarts eine Chance und wenn sich die Elfen für ihn einmal richtig Mühe gegeben hatten, dann konnte sie es doch gar nicht mehr ausschlagen zu bleiben, oder? Immerhin waren die Leckereien, die diese präsentierten einfach nur fabelhaft und genau das richtige um der jungen Hufflepuff wieder ein wenig Lebensfreude zu geben, die sie aber schon Stück für Stück zurückgewann in diesem Moment. Ihre Überzeugungskünste waren jedenfalls wieder hergestellt, so viel war sicher gestellt und sofort war sie wieder so viel liebenswürdiger, als noch zuvor.
“Dann will ich nicht zögern und meine Pflicht wahrnehmen.“ Dumbledore schmunzelte schon wieder und beobachtete die Hufflepuff über seine Brille hinweg, als könnte ihm dieser Blick verraten wo es für sie hinging. Er setzte sich in Bewegung, den Gang entlang und in Richtung Küche, die nicht so geheim war wie sie es hätte sein können. Da der alte Mann, aber einen guten Draht zu den Hauselfen hatte wusste er stets, dass Schüler dort ein und ausgingen. Er selbst tat es auch oft genug, wenn er mal wieder ein Essen in der Halle verpasst hatte. Außerdem erzählten einem Elfen manchmal Dinge, denen andere keinen Wert beimaßen, aber der Dumbledore hatte für so etwas immer ein offenes Ohr. “Ah. Ich befürchte jetzt müssen sie mir verraten welche Leckerei sie sich am meisten wünschen, Miss Fitz.“ Sagte er als sie die erste Treppe erreichten. Dass er seine Zitronenbonbons liebte stand wohl außer Frage, aber von denen konnte man nicht leben und zurzeit waren sie auch nicht zu bekommen. Das war wahrlich traurig, aber die Elfen wussten ihn zu entschädigen.
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Madlene war mit ihren Gedanken schon wieder ganz weit fort gedriftet. Ihr hungriges Unterbewusstsein hatte das Wort Essen aus ihrem Mund fallen lassen und nun schien es nichts anderes mehr zu geben woran sie denken konnte. Wenigstens etwas positives hatte der Gedanke an die Küche also mit sich gebracht, sie verdrängte all den anderen Wahnsinn aus ihrem Hinterkopf. Die Brünette schaute zwar zu dem Professor, hatte jedoch schon längst den Faden ihrer Unterhaltung verloren. Hatte sie ihn etwas gefragt? Wahrscheinlich. Der Ältere begann zu Lächeln und sie erwiderte es zaghaft. Ja! Richtig, sie hatte ihn gefragt ob er mit ihr gehen wollen würde. Also.. mit ihr zur Küche hinunter gehen wollte.
Zu ihrem Glück schien der Professor auf ihre Worte hin nicht abgeneigt oder verschreckt. Nicht das sie etwas anderes erwartet hätte. Doch der Professor hätte die Hufflepuff der Einfachheit wegen zurück in ihren Gemeinschaftsraum schicken können. Schließlich hätte die Schülerin unlängst in ihrem Bett verschwunden sein sollen. Zu ungeschickt also sich auf den Gängen erwischen zu lassen. Auch wenn Dumbledore sicherlich nicht die Art Professor war, der gegenüber ihrem Leid blind war, so hätte dies doch auch mächtig ins Auge gehen können. Umso erleichtert war sie also, dass alles gut gegangen war und sie ausgerechnet auf einen ihrer liebsten Professoren gestoßen war. Auch wenn sie an sich mit keinem Professor einen wirklichen Disput hatte. Generell war sie an sich niemand der darauf versessen war irgendwo anzuecken oder Schwierigkeiten zu machen.  
Über die Worte des Professor konnte die junge Frau nur hinter vorgehaltener Hand kichern. Das Lachen spiegelte sich ebenfalls in ihren Augen wieder und auch ihre Mundwinkel zuckten leicht. Natürlich könnte er nicht verantworten sie allein gehen zu lassen, vor allem nicht wenn er selbst auf die süßen Köstlichkeiten in der Küche aufmerksam gemacht wurde. ,,Sehr lobenswert von Ihnen Professor’’, antwortete sie lächelnd und konnte nicht verhindern, dass dieses noch breiter wurde als er ihr zu zwinkerte. Beinahe als wäre dies ihr gemeinsames, kleines Geheimnis.

Langsam nur setzten die Beiden sich in Bewegungen und machten sich auf den Weg hinab zur Küche. Bereits in der Ferne konnte sie den Ansatz der ersten Treppe erkennen und erwischte sich selbst dabei, wie der Britin doch wieder all die pessimistischen Gedanken einfallen wollten. Selbst wenn sie einen Augenblick vergangen waren, weil sie sich mit so vielen anderen Dingen beschäftigt hatte, erwischte sie sich nun zurück in ihrem eigenen kleinen Chaos. Was ein einziger Brief, so ein kleines Stück, doch für Gräueltaten anrichten konnte. Jedes Mal wenn sie allein darüber nachzudenken schien, zog sich ihr kleines Herz vor Schmerz zusammen. Diese vielen Eindrücke mit denen sie nicht umzugehen wusste, würden Lene noch einmal den Verstand rauben. Wenn sie sich diesen nicht längst hatte rauben lassen von den Alaire Broadmoors und Tom Riddles dieser Welt.
Vielleicht hätte sie vor langen schon all diese Gesichter aus ihrem Leben verbannen müssen. Vielleicht hätte sie öfter auf ihren Verstand hören sollen und nicht auf ihre gutmütige Seele. Wer wusste schon ob es ihr dann nicht besser ergangen wäre.
Die Worte des Älteren rissen die Brünette aus ihren Gedanken. Die Hexe blinzelte ein paar Mal, ehe sie überlegte. So wirklich hatte sie sich selten Gedanken darüber gemacht was ihre liebste Nachspeise gewesen wäre. All die Speisen in Hogwarts waren auf ihre Art köstlich. Aber ein kleiner Favorit wollte sich dennoch unter all den Dingen auftun. ,,Eine schwere Frage. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, was meine letzte Speise auf dieser Erde wäre, würde ich mich für ein köstliches Schokoladencreme Törtchen entscheiden'', gestand sie träumerisch ließ ihre Gedanken schweifen. Dabei stellte sich die Hexe sich selbst vor, wie sie alt und knochig in ihrem Bett liegen würde. All ihre liebsten Menschen um sie herum versammelt, wartend auf ihren letzten Atemzug und mit diesem würde sie ihnen mitteilen, dass sie gerne noch mehr Schokoladenkuchen gehabt hätte. Wahrlich ein traumhaft schrecklicher Gedanke.

Die Treppenstufen hinuntergehend betrachtete sie ihre Füße und erlaubte sich mit einem kurzen Blick zu vergewissern, dass sich der Professor noch immer neben ihr hielt. ,,Professor? Glauben Sie es ist für mich ebenso möglich meine Mitmenschen zu erkennen, wie Sie es tun?'', fragte sie vorsichtig und erwischte sich erneut mit den Gedanken bei Tom. ,,Ich meine ganz ohne Magie, mit meinen Augen und meinem Herzen, meine ich.'' Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, fühlte Madlene sich furchtbar naiv, kindlich und einfältig. Mit Sicherheit würde der Professor sie eine Närrin schimpfen, dass Selbe würde sie auch tun.
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Natürlich war es lobenswert von ihm sie begleiten, denn in diesen Zeiten sollte niemand alleine auf den Korridoren herum springen, nicht nachdem Jimmy Heather attackiert wurde. Auch wenn dies mitten am Tag passiert war, erschien es dem Professor nachts als besonders leichtsinnig alleine herum zu stromern. “Natürlich ist es meine Aufgabe dafür zu Sorge zu tragen, dass sie ihren Schlafsaal heil erreichen.“ Es wäre eine grausame Sache, wenn die lebensfrohe Fitz attackiert würde. Natürlich wäre es auch bei jedem anderem Schüler tragisch, aber in diesem Moment lag sein Fokus auf der jungen Dame, die ihn in manchen Situationen sehr beindruckte, durch ihre Eigenschaften, die sie wahrscheinlich zu einer vorzeige Hufflepuff machten. Einige Slytherins und vielleicht auch Gryffindors würden dies abwertend kommentieren, doch ihm erschien es mehr so als könnte sie darauf sehr stolz sein und er hoffte, dass sie das auch war.
Die Sache mit der Kammer des Schreckens hielt den Professor ohnehin in Atmen und mahnte ihn zu besonderer Vorsicht. Er hatte bereits von vielen Eltern, die er persönlich kannte eine Eule erhalten, in der sie darum baten, dass er besonders Acht auf ihre Kinder gab. Selbstverständlich versuchte er mit allen Mitteln seine Schüler zu beschützen, doch im Moment war er sich nicht immer sicher ob er das konnte und das machte ihn sehr traurig. Er wusste nicht was er tun sollte, wenn er noch einmal erklären musste das der Unfall unerklärlich war. Es war eine unglaubliche Misere und bis jetzt konnte man sehr froh sein, dass es keine Todesopfer gab. Hogwarts stand ohnehin kurz davor geschlossen zu werden und die Maßnahmen überschlugen sich. Er verbat sich darüber nachzudenken was geschehen würde wenn Hogwarts nicht mehr da war, um die Kinder etwas zu Lehrern.
“Eine sehr gute Wahl, wirklich gut.“ Sagte er mit dem Gedanken an Schokotörtchen, als sie eine Treppe hinab gingen. Er persönlich hatte einen Faible für jede Sorte von Süßigkeiten. Alleine Berrty Botts Bohnen waren ihm nicht ganz geheuer, seitdem er in seiner Jugend eine überaus ekelige erwischt  und den Geschmack kaum mehr aus dem Mund bekommen hatte. Doch in der Küche boten sie meistens andere Dinge an und so lief er keine Gefahr auf diese Bohnen zu treffen. Die Hauselfen wussten mittlerweile recht genau was er gerne mochte und was nicht sein Fall und so konnte ein Besuch in der Küche immer nur gut ablaufen.
Ihre Worte unterbrachen ihn in seinen Gedankengängen über köstliche Torten und Plätzchen und er lauschte ihren Worten mit Bedacht, auch wenn sie sich ihrer Formulierung nicht ganz sicher zu sein schien. Er schwieg einen Moment, während sie das Erdgeschoss durchquerten und nun nicht mehr fern von der Küche waren. Ihre Frage bedurfte einer überdachten Antwort, denn er war sich sicher, dass sie die Worte nicht einfach so hervorgebracht hatte. “Ich glaube es ist für jeden von uns möglich. Wir sind einander in gewisser Weise, egal wie vielfältig wir uns wahrnehmen, alle ebenbürtig, geschaffen als Menschen mit einem großen Herz und der Fähigkeit zu lieben. Wir müssen nur bereit dazu sein unser Herz für andere zu öffnen und es rein zu halten. Dann können wir alle mit dem Herzen sehen und in den dunkelsten Zeiten das Licht der Welt in jedem einzelnen erkennen.“ Vielleicht hatte er ihre Frage nicht richtig verstanden, aber eigentlich war es sich sicher, dass er das richtige Thema anschnitt und sich nicht versehentlich vergriff. Ihre Unsicherheit empfand er nicht als nötig. Er lächelte ihr aufmunternd  zu, denn er glaubte daran, dass sie ein großes Herz hatte und einigen schon darin voraus war es zu nutzen und ihre Entscheidungen im Einklang mit ihrem Herzen zu treffen. “Und lass mich so kühn sein zu behaupten, dass unsere Herzen in der Lage sind die großartigste Magie überhaupt zu vollbringen.“ Fügte er noch frohen Mutes hinzu, auch wenn er eine recht genaue Vorstellung davon hatte welche Art von Magie sie gemeint hatte. Sie betraten nun einen längeren Gang, indem sich der Eingang zur Küche befand und bevor sie diesen erreichten erfasste der Dumbledore noch einmal etwas leiser das Wort: “Es ehrt mich, dass du mir diese Fähigkeit zuschreibst.“ Seine Gedanken lagen bei den Fehlern, die er in seinem Leben gemacht hatte und den Momenten, die er blind an sich vorüber ziehen lassen hatte. Doch mit dem Alter erkannte man viele Fehler, die man einst gemacht hatte und nun war nicht der rechte Moment um sich dem Gefühl der Schuld vollends zu ergeben.
Er trat vor das Gemälde und begann die Birne leicht zu kitzeln, bis sie herzhaft begann zu lachen und sich in eine Türklinke berwandelte. Er war nicht sicher ob Madlene schon einmal die Küche besucht hatte, aber in ihrer Aufforderung dort hinzugehen, hatte es ganz danach geklungen. Er hielt ihr die Tür auf, doch da kam schon ein kleiner Hauself herbei geeilt und übernahm das für ihn. „Guten Abend, Professor Dumbleodre, Sir.“ Quiekte ein weiteres kleines Geschöpf, das herbeieilte und nichts als ein Küchentuch trug.  Sofort machte der Elf eine tiefe Verbeugung und Albus lächelte milde. “Guten Abend, Haralod.“ Sagte er in einem freundlichen Ton. “Kannst du mir und meiner Begleitung noch eine Kleinigkeit anbieten?“ Fragte er, doch der Elf nickte schon eifrig, quiekte erneut und lief in die Küche hinein. Dumbldore nickte der Schülerin zu und folgte dem kleinen Geschöpf.
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