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WE COUNTED ALL OUR REASONS, EXCUSES THAT WE MADE.
THE 20TH OF APRIL 1943 | HISTORY CLASS - EVENING


An sich hätte es wohl ein gewöhnlicher Tag werden sollen. Ein Tag voller Unwichtigkeiten und Ereignisse, bei dem Niemand aufschauen würde. Es hatte den Slytherin schon nervös gemacht, dass er den ganzen Tag über nicht das Schloss verlassen konnte. Das Unwetter zwang sie alle im Gebäude zu bleiben und schien ein geöffnetes Fenster schon zur Gefahrenquelle zu machen. Für jemanden wie den Rosier ein äußerst ungünstiger Umstand. Das Bedürfnis nach einer Zigarette hatte ihn früh Morgens aus dem Bett getrieben, nur um dann einem Professor in die Arme zu laufen, der ihn warnte, dass der Astronomieturm momentan kein Ort für einen Spaziergang sei.
Seine Nerven waren auf eine harte Probe gestellt. Jeden Augenblick hätten sie zerreißen können und so brauchte es nur einen lächerlichen Hufflepuff oder einen ungeschickten Erstklässler, um den Älteren daran zu erinnern wie sehr er doch bereits abhängig von dem zierlichen Glimmstängel war. Den Vormittag über hatte er versucht sich auf andere Gedanken zu bringen, was leichter gesagt war als getan. Nun wo er wusste, dass er nicht konnte, war das Bedürfnis danach noch größer als er es für möglich gehalten hatte. Vermaledeite Abhängigkeit. Gegen Mitttag war er dem Essen fern geblieben und hatte gehofft, dass Niemand ihn sah, wie er durch die Gänge schlich. Schließlich wollte er nicht, dass es am Ende hieß er wurde dabei gesehen, wie er besonders auffällig durch die dunklen Gänge strich. So hatte er darauf gewartet, dass bereits alle bekannten Gesichter den Gemeinschaftsraum verlassen hatten. Kaum wog er sich in ungewohnter Sicherheit, war er hinaus in die Schatten getreten, hatte sich durch die Gänge geschlichen, bis er endlich das vertraute Gewölbe betreten hatte. Der Ballraum war zu solcher Stunde, wenn wunderte es schon, leer und so trat er im Stillen zu dem Plattenspieler zu. Bedacht legte er eine der Platten mit seinen zittrigen Fingern auf. Nervosität war normalerweise nicht unbedingt ein Teil seines Charakters. Aus Gewohnheit schon, schien er eher gelassen und still, was zum Teil mit Sicherheit mit dem Nikotin zusammen hing. Der Entzug machte ihn unruhig. Nicht nur seine Psyche sondern auch seinen Körper.
Wahrscheinlich war er deswegen auch zusammen gezuckt als er eine vertraute Stimme gehört hatte. Normalerweise wäre ihm niemals entgangen, wenn jemand versuchte sich von hinten an ihn heran zu schleichen. Die leisen Klänge des Flügels begannen zu spielen als die Schallplatte ihren Lauf nahm. Vorsichtig drehte er sich herum, musterte die Blondine mit Blicken und konnte sich nicht entsinnen, wie lange sie dort einander angesehen hatten. Schließlich war sie es gewesen, die gesprochen hatte und die Tür geschlossen hatte. Kaum verwunderlich, wenn man bedachte, dass Buchanan nicht Herr von sozialen Bindungen war. Als sie allerdings um diesen Tanz bat, kam er nicht drum herum verwundert drein zu schauen, bis er sich jedoch den vollen, schmollenden Lippen und den tiefen Augen ergab. Was war schon gefährlich an einem Tanz?
Törichte Gedanken endeten meist in verwerflichen Handlungen. Der Magier war nicht sicher, wieso er zugelassen hatte, dass sie seinen Umhang aufschnürte, wieso er zugesehen hatte als ihre Finger an seinem Hemd nestelten. Wahrscheinlich hätte er es zu verhindern gewusst, wenn er denn gewollt hätte. Im Nachhinein war es einfältig von ihm gewesen
Dennoch hatte er sich nicht beherrschen können und letztlich war es wohl ihrer beider Schuld, dass man sie in Flagranti erwischte. An sich waren sie Beide schon wieder halb bekleidet gewesen, als Palmore den Raum betrat. Hätte die Greengrass nicht geschrien, hätte der Rosier schon den richtigen Zauberspruch gewusst um sie vergessen zu lassen. Derweil aber der Dunkelhaarige die Hände lieber innerhalb der Wäsche der Blondine hatte, entging ihm die Vase die nach seinem Hinterkopf geworfen wurde, der Schrei der noch eben sehr glücklichen Blondine, der entging ihm aber nicht.

Professor Binns war wenig später erschienen, hatte alle Drei beschuldigt, die wildesten Theorien beschuldigt und wohl nur Dank des Rufes ihrer Familien kam es nicht zum Eklat. Letztlich hatte man sie zum Nachsitzen verdonnert, ihnen nur viel gedroht aber Geld und Besitz sprachen eine ganz eigene Sprache.
Das Nachsitzen nach dem Abendessen war also eine vergleichsweise kleine Bestrafung, wenn man bedachte was sie hätte erwarten können. Dennoch schmerzte dem Älteren der Kopf und vor allem, hatte die Schlange noch ein Hühnchen mit der Palmore zu rupfen. Niemand würde so einfach eine Vase nach ihm werfen. Da konnte ihr Ruf noch so gut sein und ihre Eltern noch goldene Dukaten scheißen, niemand würde ihm so sehr in seinem Stolze verletzen und dabei unbeschadet davon kommen. An einem der vielen zweier Tische sitzend, hatte er seine Feder und sein Pergament bereits ausgebreitet. Professor Binns verpflichtete sie alle einen zweitausend Wörter Aufsatz zum Aufstand der Kobolde aufzustellen, derweil er noch etwas zu erledigen hatte. So ließ er sie allein und als seine Schritte verebbten waren, die Tür lange geschlossen war und die Stille nur vom Regen gestört wurde, war es Zeit. Der Hochgewachsene stand auf und erhob sogleich seinen Zauberstab ohne großes Zögern. ,,Du hast einen Fehler begangen Palmore, den wirst du mir büßen müssen. Glaub ja nicht, dass ich mich von einem lächerlichen Binns oder deiner Familie abschrecken lasse’’. In seinen Augen funkelte der Zorn. Auch wenn Krystelle sehr wohl anwesend war, hatte er kaum einen Gedanken bisher an sie verschwendet. Was sollte sie auch großartig nun tun? Seinen Zorn lindern oder gar ihm unter die Arme greifen? Nicht das es eine Rolle spielte, denn letztlich würde nichts seinen Zorn schmälern können.
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BUCHANAN ROSIER & KRYSTELLE GREENGRASS & PENELOPE PALMORE
THE 20TH OF APRIL 1943 | HISTORY CLASS - EVENING




Man hätte den Tag durchaus besser gestalten können, als nun in einem Klassenzimmer nachzusitzen. Dabei hatte alles doch gut angefangen. Relativ normal verlief der Tagesablauf der jungen Slytherin, sonderlich interessantes passierte sowieso erst Mittags und nur selten passierten interessante Dinge im Unterricht. Sowieso hatte die Greengrass nicht viel übrig für das lesen von Büchern, fand sie diese Aktivität nur für Bücherwürmer passend und nicht bei einer Slytherin! Am heutigen Tage konnte man noch nicht mal einen netten Partner suchen und sich am See einem guten Gespräch unter gesitteten Menschen hingeben, nein, die Welt hatte beschlossen die Menschheit mit Regen zu bereichern und so war es schon den ganzen Tag trostlos grau am Himmel, außerdem  machte ein Unwetter auch nicht gerade Stimmung sich draußen aufzuhalten. Frau achtete immerhin auf ihr Aussehen. So kam es auch, dass die Greengrass das Essen zu Mittag hat sausen lassen und wollte stattdessen etwas für das Aussehen machen. Es kommt immer alles anders, als man es eigentlich geplant hatte. So passierte es, dass Krystelle den Slytherin Buchanan Rosier durch die Gänge schleichen sah. Augenblicklich wurde der Instinkt der drittjüngsten Nachkommin der Familie Greengrass geweckt. Mit beachtlichem Abstand zu dem Rosierspross folgte sie diesem und machte anschließend halt vor der Tür zum Raum, wo diejenigen übten die dem Club des Gesellschaftstanzes angehörten. Soweit sich Krystelle entsinnen konnte, war heute keine Tantstunde und soweit sie wusste gehörte der Rosier auch nicht dem Club an. Verwundert öffnete sie die Tür zu dem Raum und lehnte sich anschließend gegen den Rahmen. Mit angehobener Augenbraue betrachete sie Buchanan und fragte sich nun, was er hier wollte. "Guten Tag, Buchanan. Ich hoffe ich darf dir Gesellschaft leisten?" Mit einem koketten Grinsen auf den Lippen schloss sie die Tür hintersich und beobachtete den Körper wenige Meter vor sich. Betont langsam hatte sich der Rosier umgedreht und hatte sie mit einem undefinierbaren Blick gemustert. Als sie ihn dann auch noch zum Tanz aufgefordert hatte, musste die Greengrass ihn vermutlich völlig aus dem Konzept gebracht haben, denn er blickte verwundert auf sie hinunter. Als er sich nach Sekunden noch immer nicht regte, verzog sie ihre Lippen und schob so ihre Unterlippe etwas nachvorne. Bisher konnte man ihr dabei noch nie widerstehen und wie es aussieht, hatte sie diesmal auch wieder recht, er sprang an. Allerdings sollte es nicht sehr viel weiter kommen, denn die junge Miss Palmore tauchte aufeinmal auf und erwischte sie dabei, wie die Greengrass gerade dabei war Buck aus dem teuren Stoff zu schälen. Als Penelope auch noch zu einer Vase griff und Krystelle solangsam klar wurde, was sie mit dieser Vase veranstalten will, kam auch schon ein erschreckes aufschreien. Was den Slytherin wohl noch mehr verwirrt haben muss, denn er zeigte auch keine Regung, als die Vase an seinem Hinterkopf zerschellte.

So kam es, dass Professor Binns auf das Geschehen aufmerksam wurde und sie beschuldigte etwas unschikliches getrieben zu haben. Krystelle konnte ihn genauso wenig leiden wie den Professor für Kräuterkunde, beide Unterrichtsfächer sind einschläfernd. Man konnte eigentlich nur ihrer guten Abstammung danken, dass sie nur dazu verdonnert wurden einen zweitausend Wörter Aufsatz zu schreiben, das Thema war der Greengrass bereits entfallen, als sie gehört hatte worum es ging. Geschichte war nicht ihr Ding und bei sich halten konnte sie diese Dinge auch nicht. Außerdem, was erlaubte sich dieser Geist eigentlich? Solle sie sich die Geschichte aus den Fingern saugen? Krystelle hatte in seinem Unterricht keine Sekunde aufgepasst, gab es in ihrem Leben viel wichtigere Dinge, als dem monotonen Stimmchen ihres Geister Professors zu lauschen und sich dämliche Notizen auf ein Blatt Pergament zu notieren, damit sie sich diese Dinge merken konnte. Sie war schon immer ein Fall gewesen, der sich einfach keine unwichtigen Dinge merken konnte. Zornig verzog die Slytherin die Augenbrauen und starrte ihren Professor für die Geschichte der Zauberei finster an. Diesen kratze es relativ wenig, denn eigentlich sollte er nach ihrem Blick ein weiteres Mal umfallen und diesmal aber nicht mehr aufstehen. Grummeln überschlug sie die Beine und tippte mit der Feder auf dem leeren Pergament. Was war das Thema noch mal? Kobolde?
Der Professor verlies den Raum und sobald er den Raum verlassen hatte, lies die Blonde auch gleich die Feder fallen. Eine schnelle Bewegung neben ihr lies sie aufblicken. Buck hatte sein Zauberstab gezogen und richtete diesen nun auf die Palmore. Eine Augenbraue zuckte nach Oben und die Greengrass musterte den Slytherin belustigt, wollte er sie nun verhexen und sich somit noch mehr ärger einhandeln? Nach seinen Worten musste sie allerdings nur noch mit den Augen rollen. Männer und ihr Stolz. Die Palmore hatte wohl sein übergroßes Ego angeknabbert. Der Tag endet wohl doch noch spannend.
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Penelope Palmore


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BUCHANAN ROSIER && KRYSTELLE GREENGRASS && PENELOPE PALMORE
20th OF APRIL | HISTORY CLASS | EVENING


Diese Woche schien einen Wurm in sich zu haben. Ein Wurm, der einem  Bagalut gleichgesinnt sein Unwesen trieb und das Leben damit ganz gehörig zur Last werden liess. Gestern war es der unglückliche, aber verkraftbare Abzug der Slytherin Hauspunkte gewesen, heute stellten sich der Palmorenachkommin gänzlich andere Probleme in den Weg.

Professor Slughorn hatte Penelope aufgrund der Lovegoodgeschichte in sein Büro gebeten. Trotz des engelsgleichen Lächelns auf ihren Lippen und dem unschuldigen Ausdruck in ihrem Gesicht, war der Professor unflätig erbost gewesen. Entrüstung in Form eines roten Kopfes, dampfenden Ohren und beinahe herausquillenden Kulleraugen hatte sich durch seine Gestalt zu äussern gewusst.  Er hatte ihr Zauberstabzücken in der grossen Halle nur eines einzigen Satzes gewürdigt. "25 Punkte - was haben Sie sich dabei gedacht?!" seine Stimme war unruhig und zittrig. Die ansonsten so dottelige Art war gewichen - beinahe glaubte die Schülerin, einen bösen Zwilling des gutmütigen Professor Slughorn vor sich zu haben. Doch dem war nicht so. "Ich werde ihnen noch eine Strafe zukommen lassen!" verabschiedete er sich und hatte mit einem Wink die Tür aufschwingen lassen. So blieb dem hübschen Mädchen nichts anderes übrig, als einen perplexen Wimpernschlag zum Auftakt ihres  Hinaustretens zu machen.

Die Maske, die sie immer und stetig trug, war eisern in Gefahr. Denn obwohl wie gewohnt ein unnahbares, selbstsicheres Schmunzeln auf ihrem Gesicht hauste, so konnte man der Slytherin nur allzu leicht anmerken, dass nicht alles in bester Ordnung war.
In ihrem Inneren wütete das Chaos. Blitze der Missbilligung schlugen ein. Aus heiterem Himmel fielen Bruschtücke, Gedankenbruchstücke auf den unebenen, kahlen Grund. Es kreiste alles, kreiste immer wieder und nie endend in ihrem Bewusstsein herum.  Da war zum einen die unfreiwillige Verlobung mit Damian, aus der sie sich bisher nicht entziehen konnte, zum anderen stieg der Notendruck und zu guter Letzt war noch dieser bescheuerte Wurm in der Woche. Sie grämte sich, über den Krieg ausserhalb von Hogwarts, die Menschen, ja ganz besonders die Menschen, und hegte das Bedürfnis, sich kraftlos in die weichen Kissen ihres himmlichen Bettes werfen zu dürfen.

Die Beine der Slytherin trugen sie schneller, als sie es realisieren konnte. So prallte sie beinahe gegen eine Tür, öffnete diese mit verdrüsslichem Ausdruck und wurde beinahe von den eikalten Fingern eines Herzkasperls überrascht, als sich vor ihr und hinter der Tür, nun niemand geringeres als Hausgenosse Rosier "Schürzenjäger" und Madmoiselle Greengrass  "Garnichtmalsounschuldig" zeigten. Doch sie hielten nicht etwa eine Konversation oder übten einen Tanzsschritt, nein. Das was die beiden da ungeniert betrieben war vermaledeit und unzüchtig. Was für eine Schande!
Es war der Reflex, welcher Penelope nun nach dem nächstbesten Gegenstand greifen liess. Sie umklammerte mit ihren Fingern eine Vase, eine schöne Vase, aber vor allem eine Vase, die sich gut werfen liess.
Und bevor sie sich ihres Handeln bewusst war, flog die schöne Vase auch bereits in wunderbarem Bogen in Richtung Rosier. Als dieser am Hinterkopf getroffen wurde, gratulierte sich Penelope innerlich selbst, verzog aber aufgrund des überraschenden Schrei's der Greengrass sogleich das Gesicht. Tz, man musste ihr ja auch das Gelöbnis über die Treffsicherheit versauen.

"Du ungehobelter Schwerenöter!" rief sie ihrem Hausgenossen zu. Die arme Krystelle. Konnte sich gegen so einen Burschen ja gar nicht wehren. Die Augen des Palmore funkelten erbost - waren sie denn alle verrückt? Sind sie ihres Hirnes beraubt worden? Oder war das wieder dieser unausstehliche Wochenwurm ?!
Als Sahnehäubchen der Wurmereien erschien nun auch noch Professor Binns, der die Sachlage mehr als nur gänzlich verkehrt betrachtete. Seine wilden Theorien kreuzten sich nicht ansatzweise mit der Wahrheit - Nachsitzen wurde ihnen aufgebrummt. Doch der einzige Gedanke Penelopes galt nun dem alten Professor Slughorn. Wenn dieser auch nur einen Lufthauch dieser Geschichte zu vernehmen bekam, würde es für sie wohl auf unangenehmerere Konsequenzen hinauslaufen.

So sassen sie nun alle drei an unbequemen Tischen, kritzelten mit den Federkielen auf das beigefarbene Pergament, als der Professor das Zimmer wieder verliess. Dies schien Buck der beste Augenblick zu sein, seine Rage noch einmal aufkommen lassen.
Er kam mit schwerem Schritt auf sie zu und zückte den Zauberstab, woraufhin die Pamlorenachkommin auflachen musste.
"Wo sind deine Absichten Rosier ?!" kopfschüttelnd kritzelte sie weiter. "Möchtest du etwa noch mehr Punkteabzug für unser Haus? Du solltest dich nicht wundern, wenn du den Frauenzimmer von halb Hogwarts hinterherjagst, dass deine Schwester ihre eigene Wege gehen möchte." entgegnete sie ihm, noch immer ruhig. Als er jedoch noch immer nicht bereit war, das Stück Holz zu senken, wanderte eine Augenbraue des Mädchens in die Höhe. "Ist dein Arm etwa steif geworden, oder wieso kannst du dein Stöckchen nicht von mir abwenden?!" Musste sie nun wirklich nach dem Zauberstab greifen und ein weiteres mal Punkteabzug riskieren? Eigentlich lag es ihr nicht im Sinne, Rosier zum zweiten Lovegood zu machen, seine bedrohliche, unentspannte Gestik würde ihr aber keine Wahl lassen.

"Krystelle? Alles in Ordnung bei dir?" Ablenkungsmanöver - schliesslich musste der werte Buchanan Rosier auch daran erinnert werden, vor wem er sich gerade zum kindischen Affen machte.
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Zorn funkelte in seinem Augen. Ganz gleich welche Konsequenzen es wohl mit sich bringen würde, fühlte der Rosier Erbe sich gedemütigt genug um ihr deutlich aufzuweisen was Schmerz wirklich bedeutete. Nicht umsonst gab es derart dreckiges Geschwätz und verruchte Gerüchte die mit dem Namen Rosier in Verbindung gebracht worden. Sein Vater hatte schon immer ein Interesse an dunkler Kunst gehabt und umso mehr daran, dass sein Sohn dies auch in der Blutlinie verankern würde und eines Tages auch seinen Söhnen zeigen würde, wie man sich wirklich zur Wehr setzte. Die dunkelsten und schmutzigsten Flüche lagen auf der Zunge des Dunkelhaarigen versammelt wie eine Herde hungriger Wölfe. Genau dieser Hunger war er, der sich in seinem Gesichtsausdruck widerspiegelte, gepaart mit tiefgreifendem Hass auf all das was nun in diesem Augenblick vor ihm lag.
Den Zauberstab fest in der Hand dachte Buchanan gar nicht erst daran, dass er diesen auch abwenden könnte. Palmore wusste nicht im geringsten einzuschätzen mit wem sie sich dort angelegt hatte. Vergessen war alles was von gemeinschaftlichen Slytherin verhalten jemals geprägt gewesen war und vergessen war ihr hoher Name. Selbst Greengrass war aus seinem Fokus gerutscht und war nichts mehr als ein kleines Licht am Ende seines Sichtfeldes. Allenfalls ein weiterer Zeuge den es zu beeinflussen galt falls sie nicht kooperieren würde. '
Bei den Worten von Penelope schien es als würde der Ältere sogleich Gift spucken wollen, wenn er nur könnte. Die gesamte Kieferpartie spannte sich gefährlich an und die Lippen formten eine dünne, kalte Linie. Der Blick hätte töten können, ebenso wie der Zauberstab in seiner Hand. Es war einzig und allein seiner Beherrschung zu verdanken, dass bisher nichts passiert war. Die meisten Zauberunfälle passierten, weil Hexen und Magier nicht ihre emotionalen Lagen unter Kontrolle hielten.
Skeptisch zuckte die rechte Braue ein Stück in die Höhe. Der kalte Blick musterte die junge Schülerin als würde er auf noch mehr einfältige Worte ihrerseits warten. Seine Schwester in dem Gespräch einzubauen war nicht unbedingt die intelligenteste Wahl und genau das hätte er auch gerne zum Ausdruck gebracht. Nur schien es ihm nicht möglich ein weiteres Wort zu sagen ohne tatsächlich einen Fluch dabei auszuspucken.

Es waren die Worte an Krystelle, die ihn erstmals aufsehen ließen. Richtig. Der Blick des jungen Mannes glitt über die beiden Damen im Raum, ehe er wieder auf der Palmore heftete.
,,Glaub mir Palmore es gibt nichts über das ich leichter hinwegsehen kann als die enttäuschenden Taten meiner Schwester. Sie ist der Worte und Aktionen noch weniger Wert als du es bist''. Richtig, der Wert seiner Handlungen. Mit Slughorn könnte man sicherlich reden. Das wäre ein Leichtes. Aber er könnte nicht verhindern, dass seine Handlungen sich auch in seinem Elternhaus bemerkbar machen würde. Die Reaktionen seines Vaters wären zwar leicht abzusehen aber keinesfalls für die Schlange besonders wünschenswert. Vor seinem inneren Auge konnte er schon sehen wie sein Vater reagieren würde. Unvermeidbar war es, dass seine freie Hand zu seiner Wange glitt und darüber strich. Phantomschmerzen. Ganz sicher eine imaginäre Warnung, die er sich zuwarf.
Langsam ließ er seine Hand sinken, betrachtete seinen gegenüber aber nicht weniger nachdenklich. Auch die Hand die den Zauberstab hielt sank langsam. Der Franzose schürzte die Lippen und schien angestrengt darüber nachzudenken ob es diese Aktion nicht doch Wert war. Langsam steckte er den Zauberstab bei Seite und ließ sich wieder zu seinem Tisch zurück fallen. Dort angekommen ließ er sich auf seinem Stuhl nieder und konnte nicht verhindern, dass die Wut noch immer in ihm brodelte. ,,Heute scheint dein Glückstag zu sein Palmore, hoffentlich weißt du kleine Geschenke zu schätzen. Wer weiß ob ich mich nicht eines Tages umentscheide''. Der verlorene Stolz wurde herunter geschluckt. Die Hände zu Fäusten geballt saß er bloß noch still da und erwartete, dass beide Frauenzimmer nun den Mund halten würden. Noch immer stand ihm der Sinn danach irgendetwas zu zerbrechen oder irgendetwas nach Penelope zu werfen. Selbst wenn sie eine vermaledeite Frau war, dann war sie zumindest eine von dieser grässlichen Sorte, der man am besten gleich das Leben durch eine schreckliche Hochzeit nahm und sie dann nie wieder aus dem Haus ließ. Zumindest wenn es nach dem Dunkelhaarigen ging, dann dürfte es gerne so sein und er hätte sich mehr als nur mit dem Gedanken anfreunden können, dass Penelope für ihr restliches Leben für irgendeinen undankbaren Bastard Kartoffeln schälte. die Kinder hüten würde und am Ende ganz grässlich aussehen würde. Zumindest dieser Gedanke konnte ihm ein wenig Zufriedenheit verschaffen.
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BUCHANAN ROSIER & KRYSTELLE GREENGRASS & PENELOPE PALMORE
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Eine fein geschwungene Augenbraue der Greengrass hob sich als der Palmore Spross den Rosier provzierte, was sich auch als äußerst erfolgreich herrausstellte. Buchanan reagierte ziemlich heftig, allerdings nicht verbal, man konnte es in seinem Gesicht lesen, sowie aus seinen zornig funkelnden Augen. Krystelle kannte die Familie Rosier vom hören, vielen Erzählungen und auch von vielen Festen wo auch die junge Greengrass anwesen sein musste. Ihre Eltern hielten es für eine grandiose Idee die beiden Familien irgendwie zu vereinen, eine weitere Einflussreiche Familie an sich zu binden. Leider hatten beide Familie mit der Sturheit ihrer Sprösslinge nicht gerechnet und so wurde aus der vielleicht erhofften Verlobung nichts. Krystelle war nicht ganz unglücklich darüber, sie liebte ihre Freiheit in vollen Zügen, also wieso sollte sie sich einen Mann anschaffen, wenn sie mehrere haben konnte? Natürlich schickte es sich nicht für eine Dame mehrere Liebhaber zu haben, aber wieso sollte die hübsche Blondine es nicht ausnutzen. Jeder hatte was davon.
Krystelle hatte die Frage, welche an sie gerichtet wurde total verschwitzt, es sei ihr verziehen. Mit ihren Gedanken war die junge Dame doch noch einwenig weiter weg und diese waren bestimmt nicht ganz unschuldig, wie sie eigentlich noch sein sollte. "Mir ging es, bis vor ein paar Minuten, grandios. Jedoch gebe ich dir noch einen guten Rat. Ihre Miene blieb unberührt, als sie die Schwarzhaarige musterte. "Mische dich nicht in Angelegenheiten ein, welche zu groß für dich sind, Palmore." Es hätte ein so toller Tag werden können, bis der Wurf einer Vase alles zerstörte. Was hatte sich dieses Dummchen gedacht? Die Blonde war verstimmt, was nicht nur an der verspielten Chance auf einen Entspannten Abend lag. Nein, sie saß nun auch noch hier und sollte für einen Geist einen Aufsatz schreiben, sie hätte echt besseren zutun.
Nach den letzten Worten von dem Rosier wurde es leise. Jedoch konnte man auch als Außenstehender spüren, dass es nicht lange dauert, bis jemand die Krallen ausfahren würde. Krystelle musterte stattdessen den Rosier, welcher wie ein wütender Stier auf seinem Stuhl saß und wohl seine letzten Stücke an Würde zusammen kratze. Männer und ihr Ego waren sehr empfindlich. Reinblütige Egos waren noch viel empfindlicher und dieses Ego war nun ziemlich angeknabbert. Amüsiert funkelte sie den Rosier Spross an. Beide konnten sich besseres vorstellen, als sich ein Raum mit einem Balg, welches sich nicht beherrschen konnte und die zu hoch gehobene Nase in alles hineinstecken musste. Krystelle konnte nachtragend sein und diesmal war sie es, immerhin hatte man ihr eine Sichere Chance auf ein Schäferstündchen vermiest und soetwas konnte die Greengrass Tochter überhaupt nicht leiden. Jedoch wusste sie, dank der guten Kinderstube, dass sie sich beherrschen musste, um ihren Unmut nicht unnötig laut hinaus zu posaunen. Sie zweifelte nicht, dass beide hier anwesenden keine gute Kinderstube genossen hatten, allerdings zeigten sie es nicht. Die Palmore benahm sich nicht wie eine Dame, was die Greengrass mit einem missbiligendem Ausdruck bedachte. Hätte sich Krystelle in der Gegenwart ihres Vater so verhalten, hätte es drastische züchtigungsmaßnahmen gegeben. Ja, man konnte sagen, die junge Palmore hatte es sich mit der Greengrass verspielt.
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BUCHANAN ROSIER && KRYSTELLE GREENGRASS && PENELOPE PALMORE
20th OF APRIL | HISTORY CLASS | EVENING


Irrenhäuser - die reinsten Kur- und Erholungsgebiete, wenn man sie einmal in den Vergleich zu Hogwarts setzte. Friedlich, abgelegen, zwar mit Insassen eigenartigster Sorte, aber eigentlich ganz sympathisch. Einzig und allein der typische, markabre Heilanstaltdoktor, der blutige Experimente wagt und menschenverachtende Versuche durchführt war hier nicht so wirklich vorhanden .. wobei .. Pringle kam diesem Klischee doch eigentlich sehr nahe. Wie dem auch sei, man hätte glauben müssen, das Eintreten für Mitschüler in missgünstigen Situationen würde ein bestimmtes Grad Anklang bei den 'Geretteten' finden, doch zeigte jene in diesem Fall eher Empörung und Überheblichkeit, als wahrhaftigen Dank.
Schwermut überfiel die Pamlorenachkommin, als ihr der 'gute Rat' ihrer Hausgenossin zu Ohren kam. Sofort bereute sie es, überhaupt auch nur einen Gedanken an diese beiden Sondergestalten verschwendet zu haben, denn wieder einmal mehr zeigte sich, dass Penelope die Welt einfach anders betrachtete als ihre Mitschüler. Von deren egoistischen und unüberlegten Handlungen einmal abgesehen, zählte die Slytherin sich eigentlich auch nicht gerade zu den nettesten Menschen. Doch wenn ihr überhaupt etwas wichtig war, so schien es 'Fairness' zu sein. Nun ja, und in Anbetracht der momentanen Sachlage, verspürte sie keinen großen Drang, den beiden Hohlköpfen ihre Selbstgefälligkeiten aufzuzeigen. Darauf würden sie hoffentlich auch noch einmal selbst kommen - ansonsten .. nun ja, was konnte man anderes denken als: 'die Welt war ja sowieso bereits verloren'.

Buchanan Rosier hatte unterdessen mit seinen zornigen Augen und dem wutentbranntem Äußeren für ein amüsiertes Schmunzeln gesorgt. Wie wenig Beherrschung konnte ein Mensch denn überhaupt haben? Es war lächerlich und schwach, den eigenen Zorn Herrscher über das Ich oder seinen Körper werden zu lassen. Zumindest erkannte Penelope kein ehrbare Qualität hinter unkontrollierbaren Ausbrüchen – und was nicht mit Qualität besiegelt war, war bestimmt kein Heiratsmaterial. Ob Krystelle darüber anders dachte, oder sich einfach nur von dem – zugegebenermaßen – attraktiven Erscheinungsbild des Burschen einnehmen ließ, konnte die Schlange bislang nicht ausmachen. Aber im Grunde war es ihr egal.
Schlussendlich würden die beiden machen, was sie machen wollten – doch hätte sogar Penelope mehr Selbstachtung von der Greengrass erwartet.
Dass der Rosiersprössling ihre Worte nun zur Abwertung seiner Schwester nutzt, war ebenso unerwartet, wie auch missbilligend. Mit jeder Haltung und jeder Silbe die der Schönling aussprach, fühlte sich die Fünftklässlerin um Welten reifer und überlegen. Es mochte gut sein, dass sein Wissen über Zaubersprüche und Zauberkünste verbotener Art weit über das ihrige hinausreichte, dennoch zuckte das Mädchen nicht einmal mit der Wimper. Angst um sich selbst war ein fremdes Gefühl.
Ja, mit dir haben Vater und Mutter ein außerordentliches Glückslos gezogen“ erwiderte Pen mit falscher Anerkennung und blinzelte dann überrascht, als sich der Bursche über die Wange fuhr. Nun gut, das hieß wohl, dass er eine strenge Erziehung genießen würde – und die Eltern des Rosiers nicht viel von seinem Treiben an der Schule mitbekämen. Fast fühlte sich das Mädchen mit dem arroganten Burschen verbunden, doch nur weil eine Kleinigkeit ihrer Biografien sich ähnelte, konnte sie noch lange nicht über sein augenscheinlich unbedachtes Auftreten hinwegsehen. Sympathie war in dieserlei Hinsicht noch immer ein Fremdwort.

Ob es überhaupt noch einen Wert besass, mit Krystelle oder Buchanan ein Wort zu wechseln war fraglich. Dennoch konnte sich Penelope dieser Situation nicht einfach entziehen – sie war hineingeritten und musste nun eben selbst wieder hinausfinden. Der Schwermut lag ihr noch immer auf der Brust, auf dem Magen, auf dem Gemüt, als sie den Kopf schüttelte und dem brodelnden Rosier dabei zuschaute, wie er zu seinem Tisch zurückkehrte.
Aber Pen konnte es nicht lassen. Natürlich nicht, sie wäre ja auch nicht Pen, hätte sie es lassen können. Sie richtete sich an Krystelle, die in nächster Zeit auf jegliche Unterstützung der Palmore nur noch hoffen konnte. „Ich bezweifle, dass irgend ein Rat deinerseits reife Früchte tragen würde.“ ihr Blick wich hinweisend zu dem Burschen, „schließlich scheint ein überaus fragwürdiges Interesse an Verdorbenem zu bestehen..“ mit diesen Worten drehte sie sich um und wollte diesen beiden ganz besonderen Irrenanstaltpatienten den Rücken kehren, als ihr noch etwas einfiel. Mit einem leichten Schwenk ihres Zauberstabs hatte sie die Scherben der Vase aufschweben lassen. Wie von einem Magnet angezogen, setzten sich die Splitter und Teile wieder zu einer ganzen Form zusammen und platzierten sich dort, wo sie vor diesem ganzen Spuk auch schon gestanden hatte. „Eine wirklich schöne Vase, findet ihr nicht?!“ kauerte falsches Entzücken hinter einem Dickicht aus astreinen Provokation. Nun ja, das musste man ihr lassen. Die Palmorenachkommin konnte Worte spielend leicht tanzen lassen. Zu ihrer eigenen Musik, zu ihrem eigenen Takt.
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Seine Eltern konnte man sich nicht aussuchen. Das falsche oder das richtige Los wurde einem wie ein Stempel aufgedrückt und letzten Endes war es die Entscheidung eines jeden Einzelnen, sich damit abzufinden oder eben nicht. Buchanan allerdings hatte sich nie mit dem ihm zugeordneten Elternpaar identifizieren können. Manch Slytherin würde es als eine göttliche Fügung nennen, wenn man in ein reinblütiges Haus geboren wurde. Doch jedes Mitglied einer solchen Familie wusste, dass es sich hierbei nicht um eine Ehre handelte. Geboren als einziger Sohn in einer solchen Familie war sein Leben schon einer Richtung zugewiesen worden, bevor er geboren worden war. In Hogwarts als ein Repräsentant als solcher zu leben war angenehm. gewisse Privilegien standen einem zu und niemand war überrascht, wenn man die Nase weit oben hielt. Es wurde ja von ihnen erwartet.
Doch in den eigenen vier Wänden war das etwas ganz anderes. Dort ging es nur darum wie man möglichst eine Kopie der Ahnen werden könnte. Sein gesamtes Leben hatte davon gehandelt, wie er eines Tages seinem Sohn klar machen könnte wie wichtig es wäre die Linie fortzusetzen. Nach der Meinung des jungen Mannes hatte dabei niemand gefragt. In den Ferien vergeudete er seine Zeit damit potenzielle Ehefrauen kennen zu lernen. Bei jedem adretten Kleid und jeder noch so gut gezogenen Linie des Lippenstiftes wusste Buck, dass es sich hierbei nicht wirklich um seine Zukünftige handelte. Es ging hierbei nur um die Mutter seiner Kinder, um die Frau an seiner Seite für das Schauspiel der elitären Familien. Es spielte also gar keine Rolle ob er ihr Lachen nicht mochte, ob er ihre Augen als zu weit auseinander stehend betrachtete oder glaubte, dass sie vielleicht nicht zu ihm passte. Das alles hatte also wenig damit zu tun, was sich andere unter dem Leben in einer solchen Familie vorstellten.
In der Familie Rosier hatte sich das stetige Gefühl der Enttäuschung schon eingestellt, man war daran gewöhnt, dass jeder andere nur an eigenen Interessen besorgt war. Für keine von beiden Parteien handelte es sich hier also um ein wahres Glückslos.

Da er selbst zu gern gegen die Vorsätze seiner Familie rebellierte und sich selten mit seiner Kritik gegenüber seinem Vater zurückhielt, war er auch die Folgen solcher Taten mehr als gewohnt. So war es nicht ungewöhnlich, dass stoisches herumsitzen und an einem Aufsatz schreiben ihn wenig beeindruckte. Dennoch hatte der bloße Gedanke daran was passieren könnte wenn solche Aktionen bei seinem Vater Gehör finden würden ausgereicht, um ihn verstummen zu lassen.

Der eben noch in der Hand gehaltene Zauberstab hatte dem Federkiel Platz machen müssen. Gedankenverloren wurde die Feder zwischen den Fingern der rechten Hand gedreht, als würde er darin eine beruhigende Wirkung finden können.
Kurz nur schaute er herüber zu der Blondine, betrachtete sie als würde er nicht verstehen warum ausgerechnet sie sich auf seine Seite stellte. Sicherlich hatte man sie zusammen in flagranti erwischt doch sah es jeglichen Frauenzimmern eher ähnlich, dass sie zueinander hielten. Das der Dunkelhaarige die rechte Braue fragend in die Höhe schob, war durchaus ihren Worten zu verdanken.
Langsam nur nahm er den Blick von ihr, ließ die Braue sinken um wieder zurück zu dem stoischen, gewohnten Anblick zu kommen. Die Lippen noch immer zu einer dünnen Linie verzogen, schien er viel mehr Interesse an seinem Tintenfass zu hegen. Das Geschwätz der beiden Frauen interessierte ihn da nur relativ wenig.

Erst als die Vase sich wieder zusammen setzte, schaute er auf. Die Lippen schienen ein stückweit blasser zu werden als vorher. Auch wenn das kaum möglich war.
,,Wir wollen nicht allzu gemein zu ihr sein Greengrass'', bremste er jegliche Angriffsmöglichkeiten ab und lehnte sich im Stuhl weiter zurück. ,,Palmore ist von uns Beiden schließlich genug gestraft, so muss sie sich doch den Rest ihres Lebens mit Selwyn verbringen. Soll er sich doch die Zähne an ihr ausbeißen. Er freut sich sicherlich, wenn sie ihn in der Hochzeitsnacht mit Vasen bewirft und wird in Gedanken an meine Schwester denken. Sicherlich ehrenvoll daran erinnert zu werden, dass dein Verlobter genauso verdorben ist wie Krystelle und meine Wenigkeit. Aber das macht nichts Penelope, in der Hölle warten ganz besondere Plätze auf Menschen wie uns''. Das Lächeln trug wahrlich die Natur eines Slytherins in sich. Gerissenheit und Verwerflichkeit trafen aufeinander und schienen in dem Besitzer des Lächelns eine innere Beziehung einzugehen als bei manch anderer Schlange. ,,Wenn du willst, helfen wir dir natürlich gerne. Vor allem ich biete dir gern mehr als nur eine helfende Hand an, damit du ihm eine gute, brave Ehefrau sein kannst. Wir wollen ja nicht, dass er so enttäuscht von dir ist wie Slughorn in diesem Augenblick, nicht wahr?'', die Stimme des Älteren hatte etwas bedrohlich sanftes angenommen. Als würden bei jedem Wort sich dunkle Schwingen um die Palmore um sie ziehen. Wenn er sie schon nicht hatte verfluchen dürfen, dann waren es zumindest die Worte, mit denen er seinen perfiden Grausamkeiten nachgehen konnte.
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BUCHANAN ROSIER & KRYSTELLE GREENGRASS & PENELOPE PALMORE
THE 20TH OF APRIL 1943 | HISTORY CLASS - EVENING




Die Palmorenachkommin benahm sich, als hätte man ihr ihren Zauberstab entwendet und würde ihr sagen, dass sie in nächster Zeit darauf verzichten müsse und sie solle über ihre Taten nachdenken. Trotzig und Frech. Die jüngere Hexe triefte nur so vor arroganz und Überheblichkeit, dass es der Greengrass schon fast schlecht wurde. Sie hatte, wenn man Krystelle fragen würde, eine sehr fragwürdige Kinderstube genossen. Über die Worte der kleinen Palmore konnte die Greengrass nur kühl schmunzeln. Man konnte über diese kindliche Aussage nur lachen, sicherlich, die Greengrass machte keine Geheimnisse über ihre Liebschaften und dabei war es ihr ganz gleich welchen Ruf diese hatten, solange sie ihrem Stand entsprachen und ihre Familie nicht entehren würde. Würde ihr Vater von dem Wind bekommen, wäre sie schneller ihrer Freiheit beraubt als sie schauen kann. Eine blitz Verlobung! Und das ohne mit den Wimpern zu zucken. Die Familie Greengrass war keine Familie der großen Worte, sie handelten lieber und so würde es auch der Dritt jüngsten der Kinder ergehen, sollte sie mit einem Halbblut oder gar mit einem Muggelstämmigen verkehren. Wäre nicht gut, nicht nur für Krystelles Kopf, nein, sondern auch für das Ansehen der ganzen Familie.

Es war, für eine kurze Zeit, still in dem Klassenzimmer, wo die Drei ihre Strafarbeit absolvieren sollten. Dass es niemanden sonderlich juckte, was sie da nun auf das Pergament kritzeln sollten, stand in den Gesichtern der einzelnen geschrieben. Sie hatten alle anderes zutun, als sich auf ein längst geschehenes Ereignis zurück zu erinnern und diese zu Papier bringen. Krystelle, welche noch nie viel von der Geschichte anderer hielt, krizelte einfach irgendwas auf das Stückchen Pergament vor sich. Erst als sie ihren Namen, oder eher ihren Familiennamen vernahm, blickte sie von dem Stückchen Papier auf und in Bucks Richtung. Kurz zuckten ihre Mundwinkel, sie wollten also nicht gemein sein? Zu schade aber auch, die Greengrass hätte sehr gerne da weiter gemacht, wo sie stehen geblieben sind. "Durch das zusehen, kann man viel lernen, Miss Palmore." Ein anzügliches Grinsen erschien auf den Lippen der Hexe, die Palmore konnte von Glück sprechen. Nicht jede würde diese Ehre bekommen eine Unterrichtsstunde in solchen Dingen zu bekommen. "Du willst doch sicherlich eine unvergessliche Hochzeitsnacht erleben, nicht wahr? Aus unschuldigen blauen Irden musterte sie die Dunkelhaarige und grinste breit. "So ganz ohne Vasen, macht diese schönste Nebensache der Welt, doch noch mehr Spaß. Oder teilst du meine Meinung nicht, Pen?" Krystelle hob fragend eine Augenbraue, das grinsen blieb auf ihren Lippen. Sie wusste nicht, wie viel Erfahrung die Hausgenossin der Schlange hatte, aber sie schätze ihre Erfahrung prozentuell geringer ein als die ihre.

Während dem Reden hatte sie ihre Bluse zurecht gezupft und hatte ihren Platz verlassen. Geschichte war ihr in dem Moment so ziemlich egal, sie würde einfach bei dem Fortsetzen wo sie aufgehört hatten und dabei interessierte sie es herzlich wenig, ob die Palmore sie mit einer Vase bedrohte. Hier steht es eins zu zwei, sie würde nur verlieren, würde sie einen Angriff wagen. Dreist wie eh und je, setzte sich die Greengrass neben den Rosier. "Oder was meinst du, Rosier?" Provokativ strich sie über seinen Oberschenkel und überschlug die Beine, welche zufällig sein Knie berührten. Oh ja, sie hatte kein Ehrgefühl, aber ihr machte es unheimlich viel Spaß. Dabei interessierte sie es wenig, dass sie nun Zuschauer hatten und diese Person der Grund dafür war, dass sie nun hier saßen. Man hätte den Tag durchaus befriedigender Gestalten können.
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Penelope Palmore


all your pretty faces :
ONE OF A THOUSAND
COCOCANDIES
The Soul :
PENELOPE PALMORE -MILLS: IN DIE FALSCHE FAMILIE HINEINGEBOREN. MIT DEN FALSCHEN ELTERN. DEN FALSCHEN FREUNDEN VON DEN ELTERN. UND VORALLEM MIT DEM FALSCHEN SOHN DER FREUNDE DER ELTERN. JA, WIR SPRECHEN VON IHREM VERLOBTEN . JA, SIE IST NOCH KEINE 16. UND NEIN, FREUNDE HAT NICHT WIRKLICH.


HOUSEPOINTS: :
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BUCHANAN ROSIER && KRYSTELLE GREENGRASS && PENELOPE PALMORE
20th OF APRIL | HISTORY CLASS | EVENING


Ihr Blick strich von den beiden Gesichtern wieder zur Vase, die nun in all ihrer herkömmlichen Pracht neben einem verstaubten Dreiarmkerzenständer und einer Urne aus dickem, schwarzen Stein platziert war. Mit dem unscheinbaren, hellen Muster auf der Oberfläche des Porzellans,tänzelten Funken aus empor kriechenden Lichterwellen über das sonst so matte Material und verliehen ihm eine Einzigartigkeit, die Penelope erst in der Sekunde auffiel, in welcher man ihren Namen – getreu des slytherinschen Verhaltenskodex – verhunzte und beim Aussprechen geradezu herausspuckte.
Die Augenbrauen des Mädchens hatten keine Mühe, in die Höhe zu gleiten. Geradezu euphorisch klemmten diese sich an ihren Haaransatz, als der Lächerlichkeit durch Rosier und Greengrass noch ein Krönchen aufgesetzt wurde. Da saßen sie, beide, mit ihren Nasenspitzen beim Mond und den Füssen halb im Sumpf und halb in der Wüste. Schätzungsweise glaubten sie, durch ihr gutaussehendes und schmeichelhaftes Äußeres den Konsequenzen der eigentlichen Welt entkommen zu können – oder sie versuchten, gerade dies zu unterbinden.
Das Palmorekind hatte es bereits aufgegeben, den Handlungen der beiden stufenhöheren Schülern einen höheren Sinn zu hinterschreiben, und dennoch staunte es nicht schlecht, als ganz lapidar eine Hundertachtziggradwendung derer Meinungen stattfand. Penelope gab sich nicht einmal mehr die Mühe, diese Miene zu verstecken – denn selbst für Rosier und Greengrass schien eine so schlechte Wechselhaftigkeit nicht üblich zu sein. Hatte die Slytherin bislang zumindest immer so vernommen.
Aber man konnte sich ja auch täuschen.. und so lächelte sie über diese neuen Erkenntnisse, welche  ihr wirklich eine unglaubliche Freude bereiteten. „Mir ist es nicht im Sinne, einen von euch bei dieser Euphorie zu enttäuschen “ startete die Grazie nun unschuldig „doch ich lehne dankend ab “ mit einem zuckersüßen Lächeln.

Dass die Sprache nun von ihren Missetaten auf Damian hinübergleitete, wunderte das Mädchen nicht sonderlich. So war dies ihrem Sinn zufolge ein ganz rationaler Gedankengang, den man zwar lieber nicht gemacht hätte, wo er aber nun bereits so schön auf dem Präsentierteller bereitlag, auch nicht mehr ignorieren konnte.
Das Augenmerk der Slytherin huschte über die Züge der beiden Hausgenossen. Nun denn, eigentlich scherte es Penelope nicht groß, was andere dachten oder fühlten, und so war es auch dieses Mal nicht .. doch teilte der Rosiersprössling einige Informationen über Damian Selwyn, ihren zukünftigen Ehemann, die der Öffentlichkeit – und besonders ihren Eltern – nicht so ganz gefallen würden. Bei einem Eklat diesen Ausmaßes würden Mutter und Vater natürlich bald vor den schweren, wuchtigen Türen Hogwarts stehen und die Sache auf ihre Weise regeln, doch war dem Mädchen ein Streit zwischen Familien wegen solch minderwertigen Kommentaren ein zu hoher  Risikofaktor. Es gehörte nicht ihrem Wissen an, wie Buchanan Rosier und Krystelle Greengrass das bevorzugten – Aufmerksamkeit der Familie oder dann doch das stille, heimliche und vor allem unüberwachte Leben auf Hogwarts. Penelope selbst bevorzugte ganz gewiss Zweiteres. „Damian und ich sind sehr glücklich“ antwortete die Slytherin also höflich und distanziert. „Und er ist nicht im entferntesten mit euch zu vergleichen“ verteidigte sie ihn wider ihren Willens. „Nicht im Entferntesten.“ betonte das Mädchen mit Nachdruck und hoffte, dass sie den beiden Affen nicht auch noch erklären musste, weshalb Agieren durch Liebe eine andere Qualität von Handlung hervorrufte, als Agieren aus .. unsittlichen Nöten.
Mit einer schwungvollen Handbewegung strich sich Palmore nun eine Strähne aus dem Gesicht, ehe sie den beiden keck zuzwinkerte und sich mit einem „ Entschuldigt mich – ich muss einmal für kleine Mädchen“ abmeldete. Dass sie nicht vor hatte, zurück zu kehren, konnte man sich durch den Griff zu ihrer Tasche denken, denn nein, Penelope hatte nicht vor, noch eine weitere Sekunde dieses Tages mit den beiden Bröselputzern zu verbringen.
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