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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Aus den famos geschminkten Augenwinkeln heraus, erkannte die Donovannachkommin einen adretten, nett wirkenden Herren in bestem Alter, der sich wohl gerade in einem dramtischen Dilemma befand, denn seine Begleitung, eine sehr junge Begleitung wohl angemerkt, verschwand einfach und liess ihn hier, auf diesem Bankett, einfach so, ganz alleine zurück. Welches Licht ihr Verhalten auf den Mann warf, schien ihr egal zu sein - ein Luxusgut, dachte Cilia innerlich, denn sie selbst hatte es gelernt, soziale Unannehmlichkeiten stets zu überspielen - ihrem Leumund und der Öffentlichkeit zuliebe. Wahrheit würde die Menschengesellschaft ja doch nur erschüttern. Währenddem sie an ihrem Glas Wein nippte, flatterten ihre Gedanken zu einem anderen Herren. Einem jüngeren Herren. Nicht etwa zu ihrem Geschäftspartner, nein zu dem besten Freund ihres verreisten Bruders, zu der heimlichen Liebelei, die nun bereits einige Wochen bestand und sich allmählich zu einer wunderschönen Alltäglichkeit formte - wäre da nicht die Ständeklausel, an der ihre Familie altmodischerweise noch immer festhielt. Die Donovan blinzelte, vertrieb ihre Gedanken und fokussiert sich wieder auf das Wesentliche, das Wichtige. Dieser adrette Mann also, wie es schien Mitarbeiter des Ministeriums, bot die beste Möglichkeit einmal mehr der Arbeit nachzugehen, denn dafür war sie schliesslich hier. Um zu Arbeiten, nicht um zu Spassen. Ercilia begab sich demnach in die Nähe des Zauberers, erkannte seine bekümmerte Miene und beobachtete, wie wohl nähere Bekannte ihre Unterstützung ausdrückten. Doch schien dies wohl nicht sonderlich gut anzukommen, es war dem Herren anzusehen, dass das Weggehen dieses Mädchens etwas in ihm hinterliess, mit dem er zu kämpfen hatte. Cilia seufzte innerlich - wie gut sie selbst solche Situationen doch bereits kannte. Sie stellte das Weinglas auf das Tablett eines vorbeigehenden Kellners und setzte dann ein umwerfendes Lächeln auf. Mit einem unverbesserlichen Tatendrang ging sie nun auf den Mann zu und blieb vor ihm stehen. Es war gewiss nicht damenhaft, doch glaubte die junge Donovan, nur so an den Zurückgelessanen heranzukommen. " Dürfte ich wohl um einen Tanz bitten, der Herr?" erklang ihre zuckersüsse Stimme, unschuldig wie eh und jeh. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Dem Mayhew fiel es nicht besonders schwer eine eher desinteressierte Miene aufzusetzen, immerhin war er es gewohnt für sich zu sein und auch wenn Zoellas Auftritt für mehr Aufregung gesorgt hatte als ihm lieb war, ließ er sich nicht im geringsten anmerken was passiert war, schließlich war er schon immer gut darin seine persönlichen Angelegenheiten und Gefühle für sich zu behalten. Es ging auch niemanden etwas an und das Gerede würde so oder so ausbrechen, nach dem Auftritt, denn die junge Sekretärin hingelegt hatte. In ihm brodelte es selbstverständlich und den Schmerz konnte er kaum ignorieren und dementsprechend war er froh für sich zu seinen und keine Unterhaltung erzwingen zu müssen, auch wenn sich das jeden Moment ändern konnte, schließlich war der Raum ziemlich voll und es gab genug Leute, die nicht erkannten, wenn man nicht mit ihnen reden wollte. Dass er längst zur Zielscheibe geworden war ahnte er kaum, doch das würde ihmnicht lange verborgen bleiben. Schon im nächsten Moment tauchte vor ihm eine junge Dame, mit dunklen Haaren und elegantem Auftreten, auf. Er war absolut chancenlos und musste sich wohl ergeben, denn es war zu spät für den Mayhew die Flucht zu ergreifen als sie bereits um einen tanz bat. Er mochte gut darin seien, seine Gefühle zu verbergen und ebenso talentiert war er darin unmissverständlich und nachdrücklich klar zu machen, wenn er jemanden nicht schätzte. In diesem Moment verriet sein Blick wohl mehr als deutlich, dass er ihre Geselschaft nicht haben wollte. Natürlich war es unhöflich einer Dame abzulehnen und dementsprechend lautet seine Worte “Selbstverständlich.“ Wer nach Begeisterung suchte konnte gleich aufgeben, denn auch eine Lupe hätte nichts zu Tage gefördert. Jeder andere Mann wäre höchst erfreut gewesen mit dieser Augenweide in Kontakt zu kommen, doch nicht so Floyd. “Wie komme ich zu dieser Ehre?“Brummte er auf dem Weg zur Tanzfläche und machte dabei eher den Eindruck, als würde er fragen wann die Folter beendet war. Das lag nicht am Tanzen, sondern einfach daran was zuvor geschehen war und unter anderen Umständen hätte er sicherlich mehr Begeisterung für diese Frau erübrigen können, aber so war es jetzt eben nicht und damit musste sie leben, denn mittlerweile hatten sie die Tanzfläche erreicht und begannen einen Walzer zu tanzen. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Desinteresse war noch nie ein Hindernis gewesen. Denn seit frühster Kindheit war ihr folgendes eingeprägt worden: Möchtest du etwas? Dann hol es dir selbst. Und darin war sie nun eine Meisterin. Ob es ein Lächeln benötigte, eine hinterhältige Intrige, Erpressung oder noch mehr - hatte die zweiundzwanzigjährige ein Ziel vor Augen, liess sie nicht mehr davon ab. Heute befand sich eines von diesen Zielen bereits in bestem Gewahrsam: ihren Händen. Der Höflichkeitsfloskel sei Dank - denn besässe das eben genannte Ziel kein Anstand, so wäre es wohl einfach von Dannen gezogen. So vermaledeit ihm dies nun vorkam, Ercilia spürte nicht einen Funken Unwohlsein. Ganz im Gegenteil, ihr entzückendes Lächeln forderte Gelassenheit und Stil - eine Herausforderung der nicht jedermann gewachsen war. " Sehr schön" hatte die Donovan auf sein " Selbstverständlich" erwidert. So liess sie sich galant zur Tanzfläche führen und stieg gekonnt in den Walzer ein, ehe sie seine Frage beantwortete. Zuerst wollte sie Gewissheit über ihre Wortwahl, schliesslich konnten Worte mehr bewirken, als es den meisten bewusst war. " Ich sah das kleine Debakel zuvor .. und würde Sie nun gerne etwas ablenken " lächelte die Schwarzhaarige freundlich und genoss den führenden, bestimmten Schritt ihres Tanzpartners. " Dabei muss ich jedoch zugeben, nicht gänzlich ohne weitere Absichten zu handeln, Mr .. ? " Ehrlichkeit zog meistens. Und deshalb blickte Cilia ihn nun ehrlich fragend an. Zu Tanzen ohne mindestens die Vor und Nachnamen ausgetauscht zu haben, würde ihre herzallerliebste Grossmutter wohl als Schandtat schlechthin bezeichnen. Deshalb sprach sie erst gar nicht weiter. Die Höflichkeitsfloskeln hatten hier immerhin das Sagen. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Er brauchte nicht weiter nachzudenken. Es war seine Pflicht sich nun zusammenzureißen und ihr alle seine Höflichkeit entgegen zu bringen. Im Grunde wurde er dafür bezahlt keine Schande über das Ministerium zu bringen und dieser Moment war ihm zwar zuwider, aber es änderte nichts an dieser Tatsache. Seine direkte Art musste er verbergen, obwohl er durchaus Mittel besaß ihr klar zu machen was er dachte ohne es direkt auszusprechen, wie er es sonst vorgezogen hätte. Nun befand er sich eben mit ihr auf der Tanzfläche und versuchte seine Wut und seine aufgewühlten Gefühle zu unterdrücken, während er sich nach Einsamkeit sehnte. Er musste sich wohl darauf konzentrieren, dass er immerhin eine zarte Schönheit abbekommen hatte, wie es ein Mann in seinem Alter nicht immer erhoffen durfte, immerhin wurde er oft genug von einsamen und meist eher unansehnlichen Hexen belagert, die herausgefunden hatte, dass er noch nicht verheiratet war. “Ich wünschte sie hätten diese Unannehmlichkeit nicht beobachten müssen.“ Gestand der Auror völlig wahrheitsgemäß, schließlich verbarg er seine Gefühlswelt schon sein Leben lang, sogar vor seinem eigenen Bruder und es war ihm wohl kaum zu verdenken, dass Zoellas Abgang ihm da einen Strich durch die Rechnung machte, der ihm arg missfiel. Doch er beabsichtigte nicht tiefer darauf einzugehen, egal was sie ihn fragen würde. Er konnte überaus abweisen sein und es lag an ihr ob sie diesen Fehler begehen wollte. Sie fragte ihn jedoch nur nach seinem Namen. “Ich muss um Entschuldigung bitten, dass ich mich nicht vorgestellt habe.“ Er schenkte ihr ein ebenso höffliches wie gespieltes Lächeln “Ich bin Mr. Floyd Mayhew und höchst erfreut ihre Bekanntschaft zu machen Miss. Es wäre mir eine Ehre ihren Namen zu erfahren. Niemand konnte ihm vorwerfen, dass er seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte, dachte er grimmig, während er sie gekonnt über die Tanzfläche führte und niemand konnte ihr vorwerfen, dass sie nicht überaus charmant war, doch die Umstände geboten wohl, dass er sich dafür nicht besonders empfänglich fühlte. Er stieg nicht auf die Anspielung an, dass sie etwas von ihm wollte. Wenn musste sie es sich schon selbst holen, er würde es ihr nicht vor die Füße werfen. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Ihr Tanzpartner gab sich äusserst Mühe, Floskeln über Floskeln aufzutischen und dem ungeschriebenen Gesetz der Gesellschaft zu gehorchen. Wahrscheinlich würden seine Bemühungen nur bis zum Zeitpunkt einer Aufmerksamkeitswende andauern. Würden die Augen der vielen vornehmen und wichtigen Leuten nicht auf ihm ruhen, so würde er wahrscheinlich ehrlicher sprechen und seinem Gemüte zufolge keinen Tanz mit der jungen Donovan bevorzugen. Wie es wäre, könnte man an dieser Stelle noch weiter ausschmücken, ausdiskutieren .. und zuerchtschachteln. Doch das 'wäre' war kein 'ist', und das 'ist' hatte von Bedeutung. Nicht das 'wäre'. So schmunzelte die Schwarzhaarige über diesen Vorteil und schenkte dem adretten Mann eine Woge voller Verständnis. "adNundenn, es muss auch wahrhaftig unangebracht gewesen sein.. ", sie beugte sich etwas vor und flüsterte leise. " Die gierigen Augen der gelangweilten Alten warten ja nur auf einen Fauxpas .. " so erwartete sie, mit dieser Aussage deutlich gemacht zu haben, dass dieses kleine Geschehnis mit der schnaubenden Dame nicht weiter ihrem Interesse unterlag. Auf den netten Hinweis mit dem Namen reagierte der -wohl gute - Tänzer wie gekonnt. So tümmelten sich seine Worte in einer goldigschmierigen Honigsosse um ihre Lippen, ganz epicht darauf, geschluckt und verinnerlicht zu werden. "Entzückt, Sir " entgegnete das Donovankind ihm, in Menschenspieleri ebenso geübt wie das Gegenüber, und liess dann durch ein weiteres Lächeln eine Reihe weisser, gerader Zähne aufblitzen. "Mein Name ist Ercilia Donovan" stellte sich die ehemalige Ravenclaw vor und genoss dabei den mühelosen Takt, den sie beide durch ihre Schritte gerade zu einem nichtendenden Höhenflug modellierten. "Aber meine Freunde nennen mich Cilia". Ein keckes Zwinkern lag auf ihren Zügen. Nundenn, so musste es auch sein - immerhin hatte dieser Gentleman etwas, was sie dringend benötigte. " Sprechen wollte ich mit ihnen aber über eine Organisation .." begann die Schwarzhaarige geschickt, denn das Geschäft verliess nie ihren Sinn. Nicht einmal bei einem Walzer mit einem attraktiven, reifen Herren. Und so erzählte sie von den Absichten, den bisherigen Hilfsleistungen, und auch der Unterstützung, die dringend benötigt wird. Sie hinterliess ihm eine Frage, die ihm zu verstehen gab, dass er nicht helfen musste aber durfte. Und so wie die Donovan das einschätzte, würde dieser her bestimmt wollen .. denn .. eine Spende oder ein Einsatz bei so einer öffentlichen Veranstaltung kam immer gut an. Und befriedigte hinzukommend die Augen der Öffentlichkeit mit einer zähmenden Wirkung. So wartete die dünne Hexe ab, was der ruhelose Herr zu sagen hatte. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Er war froh, dass er das Thema Zoella mit einem leichten Seufzer und einem zustimmenden Nicken fallen lassen konnte, denn es war wirklich nicht in seinem Sinne seine Gefühlswelt auseinander zu sortieren und offensichtlich war es auch nicht in ihrem Sinne. Nun, dies rückte die Frage danach was sie wirklich wollte unweigerlich in den Vordergrund. Darüber konnte er nur mutmaßen, denn er konnte sie nicht in einen genauen Kontext bringen und offenbar war sie auch nicht mit ihm in Verbindung getreten wegen seiner Person, denn sonst hätte sie wohl gewusst wer er war. Außer sie spielte ein unglaublich gutes Spiel. Dann musste er sie aber enttäuschen, dass er diesen Aufwand kaum wert sein konnte. Ihr Name klang in seinen Ohren auf komische Weise vertraut und gleichzeitig unvertraut, wahrscheinlich hatte er bereits von einem Donovan gehört, aber nicht von ihr und so konnte er immer noch nicht herausfinden was sie begehrte. Ihr Zwinkern und die Erwähnung eines Spitznamens ließ mal wieder ein Schmunzeln auf seine Lippen wandern und dieses Mal war es ein wirkliches Zeichen von Belustigung, das als Erwiderung auf ihr keckes Zwinkern verstanden werden konnte. Nun, er zählte sich kaum zu ihren Freunden und er wusste auch nicht genau ob sie jemals so weit kommen konnten. “Ercilia Donovan.“ Wiederholte er leise und mehr für sich selber, ließ den Blick jedoch nicht von ihr. Es schien ihm ein klangvoller Name zu sein, der nur so über seine Zunge rollte. Nun, offenbar enthielt sie ihm nun nicht länger vor was genau sie eigentlich mit ihm vorhatte. Letztendlich musste sie ja auch mit der Wahrheit herauskommen, denn immerhin suchte sie seine Unterstützung und die konnte man kaum bekommen, wenn er gar nicht wusste worum es ging. Er folgte ihren Worten aufmerksam, auch wenn er sich fragte wie genau er es an diesem grausigen Abend geschafft hatte auch noch das Opfer einer Werbeaktion zu werden. Es konnte wohl kaum mehr besser werden, befand er im Stillen. “Ah. Ich verstehe, das Interesse an meiner Person ist gering im Verhältnis zu dem an meinem Geldbeutel.“ Er sprach wohl aus was er ehrlich dachte, doch er tarnte es hinter einem schiefen Lächeln, einem unnahbaren Blick und gespielter Belustigung darüber. Natürlich erschien es ihm nun weniger komisch, dass sie ausgerechnet ihn aufpickte, immerhin schien es nur zu natürlich, dass er sich heute keine weitere negativ Schlagzeile leisten konnte und somit nahezu gezwungen war ihr zu Spenden und unter die Arme zu greifen. “Nun sie verfolgen edle Ziele.“ Im Grunde sagten diese Worte alles was sie wissen musste, denn es war mehr eine Zustimmung zum Spenden, als alles was er sonst sagen könnte, auch wenn sein Kopf immer noch viel zu voll war mit anderen Dingen und er sich kaum in der Lage sah über ihre Organisation nachzudenken. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Cilia konnte nicht verleugnen, dass ihr die Anwesenheit des Mannes und der Tanz, den sie mit ihm zu geniessen pflegte, nicht gefallen würde. Auch wenn diese Verwicklungen rein geschäftlich verliefen, so würde sie später mit den verstohlenen Blicken einiger .. etwas offenmundiger Tratschtanten rechnen müssen - doch meist war Tratsch nichts schlechtes - ausser es beschädigte oder vernichtete den eigenen Ruf - in diesem Fall gab es aber meist eine Instanz, welche gewillt war, solche unpässlichen Situationen der Öffentlichkeit zu entziehen. Mit Mr. Floyd Mayhew würde es also nur dann Probleme geben, wenn er keine Spende einreichte. Er wiederholte ihren Namen und sie nickte höflich. Der Mann hatte sich für den vollen Geburtsnamen entschieden - so wie das eigentlich jeder machen sollte - dennoch gab es einige Vögel, die diese Regel des Anstandes noch nicht ganz begriffen hatten. Ercilia schmunzelte, als seine Ehrlichkeit ihre Beweggründe ganz unscheinbar anprangerten. " Da bitte ich doch um eine Auslegung. Das Interesse besteht wohl gänzlich in der Kombination von beidem" erklärte sie flüsternd. Ihr war natürlich nicht im Sinne, einem möglichen Spender das Gefühl von Geldgier zu übermitteln. Denn nicht nur Geld spielte eine Rolle; Ebenso gehörte das Prestige und der Leumund einer Organisation zu den wichtigsten Bestandteilen für Erfolge und tatsächliche Verbesserung in der Welt. " Ich höre noch etwas Zweifel in ihrer Stimme, kann das sein?" erwiederte die Donovannachkommen mit verständnisvoller Miene. " Wenn Ihnen ein Gespräch zu einer anderen Zeit etwas lieber wäre, könnte ich Ihnen auch einfach einen Termin anbieten?" schlug sie vor, ganz ohne die Absicht irgendjemanden in eine unangenehme Lage zu bringen. Doch Geschäfte abzuwickeln, die - so wie ihr Bauchgefühl das mitteilte - mehr rentierten als andere, konnte durchaus ein Risikofaktor sein. Da sie Mayhew nun bereits halb an der Angel hatte, konnte sie ihm nur den nötigen Freiraum lassen und darauf hoffen, dass er ansprang. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Belustigung huschte über seine Züge. Versuchte sie ihm da etwa zu erklären, dass sie nicht ausschließlich an seinem Geld interessiert war? Das einzige was man ihr vielleiht noch abkaufen konnte war, dass sie gerne tanzte, aber alles andere war für den Mayhew mehr als unglaubwürdig und er hielt dazu einfach den Mund und beließ es bei einem gewinnenden Grinsen, denn er wusste, wenn er etwas sagen würde, dann wäre das etwas sehr direktes und deswegen hielt er gleich den Mund und übte sich in Zurückhaltung. Das fiel ihm schwer genug. Jeder, der ihn gut genug kannte und offen gestanden gehörte sie nicht dazu, wusste, dass er niemand war, der sich lange mit höfflichen Plänkeleien aufhielt. Sie hingegen schien das nur liebend gerne zu tun. Vielleicht würde ihm das noch den letzten Nerv rauben, heute Abend standen ihre Chancen was das anging ziemlich gut, denn sie bot ihm einen Termin an. Eigentlich hätte er doch heilfroh sein müssen, das war Floyd aber nicht, weil er das ganze nur unter einem einzigen Aspekt sah …. Wenn er einen Termin bekommen würde musste er sich noch viel länger damit rumschlagen und gerade erschien es ihm so, als müsste er sich mit viel zu viel herumschlagen, obwohl er sich einfach nur elend und verraten fühlte und diese Cilia, wie sie sich selbst nannte, erschien ihm da gerade das richtige Ventil für seine schlechte Laune zu sein. Sie bot sich ja gerade zu an. “Zusammengefasst haben sie nicht nur Interesse an meinem Geldbeutel, sondern sie wollen mir ein gutes Gefühl geben, damit sie ein ruhiges Gewissen haben und nachts schlafen können, obwohl sie mir das Geld aus der Tasche gezogen und meine schlechte Gemütslage ausgenutzt haben.“ Sagte er und offenbar schien seine Zurückhaltung davon geweht zu sein. Trotzdem sprach keine Wut aus seiner Stimme, er schrie sie auch nicht an und funkelte sie auch nicht an. Es war eine Feststellung und diese wurde von einem abschätzenden Blick in ihre Richtung untermauert. “Was man ihnen zu Gute halten kann ist wohl, dass sie mein Geld für einen guten Zweck wollen und ihre Zeit mit sinnvollen Dingen verbringen und nicht mit zu viel Wein verschwenden, bemerkenswert für so ein junges Ding.“ Vermutlich hätte sie auf einen solchen Ausflug in seine Gedankenwelt gut verzichten können, aber dann hätte sie sich wohl jemand anderen suchen müssen und nicht Floyd Mayhew. Wahrscheinlich hatte sie niemand gewarnt, dass er seine Zunge nicht im Griff hatte, armes Ding. “Ein Termin ist nicht das, was meinen Wünschen entspricht.“ Sagte er und war diesmal ein bisschen zu direkt und man merkte ihm wohl an, dass er ungeduldig war. Dabei war es eigentlich falsch, schließlich wollte sie mit seinem Geld die Welt verbessern und das klang nicht so dumm. “Aber sie werden mir trotzdem einen geben.“ Sagte er bestimmt und in ruhigem sicheren Ton. “Ich trage nicht genug Geld bei mir und wir sind sicherlich beide froh, wenn wir das hier in besserer Stimmung beenden können.“ Was auch immer sie jetzt sagen mochte, im Grunde hatte sie gewonnen, denn sie würde sein Geld bekommen. Das Lied schien langsam seinem Ende entgegen zu gehen und Floyd konnte es gar nicht erwarten alleine zu sein. Die Frage war nur was er als erste tun würde. Trinken oder zusehen, dass er sehr weit von diesen ganzen aufgesetzten Tratschen, die Zoe irgendwelche Flöhe in die Ohren gesetzt hatten, wegkam, damit er sich nicht zu etwas sehr dummen hinreißen ließ. |
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FLOYD MAYHEW && ERCILIA DONOVAN AFTER ZOELLA ENGELS LEFT - AT THE BANQUET Die hübsche Britin wartete nur darauf von ihrem Gegenüber das typische, eingefloskelte Wort zu erhalten. Eingepackt in knitterfreien Charm und hochglänzende Höflichkeit. Doch ihren Erwartungen widersprechend, äusserte sich der Mann mit dem wunderbaren Takt geradzu direkt . Dem Mädchen in ihr gefiel das natürlich. Er schien rebellisch zu sein, eine Persönlichkeit der also nicht nur Grips, sondern ebenso Ehrlichkeit zugesprochen werden konnte. Cilia würde sogar soweit gehen, und behaupten, dass ihm das Herumpaniere der oberen Gesellschaft gewaltig auf die .. Männerprachtstücke ging. Doch diese Gedankengänge zu verlauten oder gar mitzuteilen, war nicht in ihrer heutigen Aufgabe enthalten. So liess sie also jede Kritik, ob gross, klein, auffällig oder unauffällig, über sich ergehen, als würde sie danach mit einem grossen Becher Schokolade belohnt werden. Seine abschätzende Haltung würde ihn angreifbar machen, noch angreifbarer als der Zwischenfall mit der Dame von zuvor. Trotz des drängenden Bedürfnis, ihrem Gegenüber wenigstens das unter die Nase zu reiben, untersagte sich die Donovannachkommin, solch einer Tat auch nur eine weitere Überlegung zu widmen. Sie tarnte ihre ehrliche und eigene Haltung mit dem Manier einer Lady. Den Thesen dieses Mannes müsste sie zwar einfach zustimmen, doch fühlte sich die Schwarzhaarige weder unwohl noch schlecht dabei, reichen Menschen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Selbst wenn dieses Geld im Endeffekt zu ihrem Guthaben gehören würde, so schläfe sie dennoch wie ein unschuldiges Engelchen. Ebensowenig konnte Ercilia es ihrem Tanzpartner übel nehmen, den gewählten Zeitpunkt anzuprangen. Schliesslich hatte er es dabei gänzlich auf den Punkt gebracht. Innerlich stimmte sie ihm also nur teilweise zu - das musste er aber natürlich nicht wissen. Ein Lächeln der Entblössung zeigte sich also nun auf ihren Zügen - schliesslich wollte sie mitspielen, und den armen Fisch auch endlich von der Angel lassen. Aufgrund der Terminvereinbarung würde aber auch gar nicht mehr viel dazu nötig sein. Ercilia nickte und sprach: " Sie haben mich erwischt. Das muss ich gar nicht bestreiten", gab sie verlustlos zu. " Bezüglich des Termins werde ich Ihnen eine Eule zukommen lassen" führte sie ihre Worte mit einem entzückten Schmunzeln fort. Mit dem Ende des Lieds, bahnte sich ein lachhaft klischeeähnliches Konversationsende an. " Ich wünsche Ihnen viel Glück .. " verabschiedete sich, konnte einen höflichen Knicks nicht unterlassen, hob ihr Augenmerk jedoch wieder an, und richtete ein letztes Wort an Floyd Mayhew, den neuen Unterstützer ihrer Organisation: " und bedanke mich für den wunderbaren Tanz". Damit verschwand Ercilia zwischen den vielen Gesichtern der Menge. ... ENDE ... |
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