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LAUREL CAVENDISH && CIARAN ROSIER &&  MAVIS CALETTE && ANNABETH CALETTE
TUESDAY, 21 FIRST OF APRIL, AFTER DINNER


Mavis richtete ihren Jupé, denn es gehörte sich nicht, unordentlich in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Ja, mit Öffentlichkeit war sogar die Welt hinter der Tür zu den Mädchentoiletten gemeint. Schließlich konnte man hier nicht nur liebsten Freundinnen, sondern auch der Sittlichkeitspatroullie schlechthin über den Weg laufen. Nun gut, nicht nur dies veranlasste die Gryffindor, auf ihr Erscheinungsbild zu achten. Es hatte simpel mit der Wertschätzung von sich selbst und dem eigenen Wohlbefinden zu tun. Ihre Bluse hatte sie also ordnungsgemäß in den Jupé gestopft, alle Knöpfe noch einmal kontrolliert – es wäre ja eine Schande, wenn sie plötzlich aufsprängen oder noch schlimmer, abfielen. Der schwarze Umhang floss wie gewohnt schützend um ihre Schultern, hinab zu den Knien. Er flatterte leicht auf, als die Blondette die Kabinentür öffnete, hinaustrat, noch einmal an sich heruntersah und schließlich auf die Waschbecken zuschritt.

Die Gedanken des Mädchens flogen zu ihrer kleinen Schwester. Sie lächelte. Annabeth, dem Hause Ravenclaw angehörig, hatte seit langem wieder einmal ein Gespräch zugelassen. Grundsätzlich sollt man meinen, eine absolute Selbstverständlichkeit, doch hatte seit Anbeginn dieses Schuljahres irgendetwas zwischen den beiden Geschwistern seinen Lauf genommen. Was es genau war, konnte die Gryffindor nicht sagen, es gelang ihr nicht, zu erklären, wie sich die Dinge zwischen ihr und ihrer Schwester verändert hatten, und dennoch wusste sie ganz genau, dass ihr Verhältnis nun anders war. Vielleicht, fragte sich die Löwin, hatte Anny einfach einen grossen Schritt aufs Erwachsensein eingenommen. Es kam ihr tatsächlich ein bisschen vor, wie damals mit Laurel, ihrer Cousine.

Laurel Cavendish, ein wahrlich süsser Engel, sorgte mit ihrer Einteilung zu den Schlangen für einen kleinen Skandal. Nungut, natürlich erhob niemand eine Anklage, und dennoch zeigte sich  Überraschung auf den Gesichtern der Familienangehörigen. Damit hätte nun wirklich niemand gerechnet.  Dies war dann nämlich der Beginn ihrer Veränderung. Laurel wandelte sich – und wenn man das mal so denken durfte – nicht unbedingt zum Positiven. Familie wurde ihr egal, genau so wie Anny die Familie egal wird. Und die Schlangen, ohja, die hatten einen prächtig schlechten Einfluss auf die Cavendish. Ob das bei Anny auch der Fall ist – nunja, sei einmal dahingestellt. Aber so oder so -  Parallelen waren ganz deutlich erkennbar.

Und augenblicklich besann sich das 16jährige Mädchen, drehte den Wasserhahn auf und blickte in den Spiegeln. War es mit ihr das gleiche Spiel gewesen? Hatte Mavis sich irgendwann so stark verändert, dass alles nicht mehr zusammenpasste?
Automatisch wanderten ihre Gedanken zu Olliver. Sie war sich nicht sicher, aber die Vermutung, eine solche Phase ebenso durchlebt zu haben, wurde immer wahrscheinlicher.
Gerade als das kalte Wasser über ihre zarten Hände floss, zeigte sich ein bekanntes Gesicht im Hintergrund des Spiegelbildes. „Wenn man vom Teufel denkt ..“ schmunzelte die Löwin in sich hinein und hob die Hand um ihrer Cousine durch den Spiegel hindurch zu winken, spritzte dabei jedoch nicht nur alles in ihr Gesicht, sondern auch noch über das wiedergebende Glas hinweg. Empört schüttelte Mavis den Kopf und zog eine Grimasse, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.
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NIEMAND, NIEMAND KENNT MICH WIE DU.
UNBEDINGT ICH GEB' ALLES ZU.

20. APRIL - HOGWARTS - EVENING  
LAUREL & MAVIS & CIARAN & AN'



Tage an denen die junge Frau das Gebäude nicht verlassen konnte waren stets schlechte Tage. Hogwarts erschien ihr an manchen Tagen wie ein überdimensionales Gefängnis. Mit all den Leuten bei denen man so tun musste als würde man sie mögen und all den Professoren die ihre unerträglichen Regeln durchsetzten, blieb dieses Gefühl standhaft. Auch wenn sie wusste, dass sich von diesen Dingen wenig ändern würde, wenn sie erst einmal die Schule verlassen hätte. Dann würde das große Schauspiel erst einmal richtig losgehen. Ehemann, Kinder und Küche. Gerade letzteres würde nur in einer einzigen Katastrophe enden können.
Zusammen mit Ciaran hatte sie den ganzen Tag verbringen müssen. Normalerweise hätte sie wohl jede Möglichkeit genutzt um nach Draußen zu rennen. Da könnte sie wenigstens auf das Wasser starren und müsste ihm nicht bei seinen Lobreden über sich selbst lauschen. Doch auf Grund der Unwetter Warnung war sie seinem Gerede schutzlos ausgeliefert gewesen.
Selbst das Abendessen hatten sie zusammen verbracht. Laurel hatte neben ihm gesessen und hatte eine Geschichte aus ihren Ferien erzählt. Natürlich eine von den harmlosen Geschichten, eine von denen die man am Slytherin Tisch gefahrlos erzählen konnte und war dann vollkommen in das Gespräch mit einer anderen vertieft gewesen. So hatte der junge Mann zumindest einen Augenblick ihre Aufmerksamkeit verloren und sie konzentrierte sich favorisiert um das Gemüse auf ihrem Teller. Der Brokkoli hatte einen solch faden Geschmack, dass es ihr schwer fiel auch nur einen einzigen Bissen herunter zu bekommen. So aß sie diesen beinahe quälend langsam, ehe sie sich für einen Vollkornmuffin zum Nachtisch entschied, den sie auf dem Weg durch die Gänge noch aß. Schließlich wollte sie den Rosier nicht zwingen länger als notwendig in der Gegenwart anderer zu verweilen. Wahrscheinlich wäre das auf Dauer für seine Nerven nur schädlich gewesen und so hatten sie sich zusammen dann verzogen.

Sie führten gerade ein Gespräch über den kommenden Ministeriumsball zu dem ihr Vater eine Einladung geschickt hatte. Wie von selbst hatte der Ältere sich eingeladen und nun war eine Kleidungsauswahl beinahe unausweichlich. Nun müsste sie dorthin gehen und hätte sogleich auch schon ihren Begleiter gefunden. Nichts schlimmes wenn man bedachte, wie angetan ihr hoher Vater doch von Ciaran war.
Die Körner des Muffins hingen unangenehm an ihren Zähnen. Bei jedem Stück das sie aß schienen Nüsse, Korn und Rosinen sich noch mehr an ihre Zähne klammern zu wollen, weswegen jeder Biss dafür sorgte, dass sie kurz darauf mit ihrer Zunge an einzelnen Zahnpartien bohrte. Wenigstens konnte sie dem Franzosen so nicht widersprechen. Die Hexe nickte ab und zu. ,,Ich würde gerne blau tragen oder weiß'', gab sie nachdenklich zu bedenken und biss den letzten Rest des Muffins in einem Stück ab. Ihre Hände waren trotz der Servierte ein bisschen klebrig, weswegen das anstehende Badezimmer nur gelegen kam. Zielsicher steuerte sie darauf zu, ehe sie von des Rosiers Hand an ihrem Arm zurück gehalten wurde. Ein paar Schritte rutschte sie zurück und drehte sich ihm halb zu. ,,Klebrige Hände'', eröffnete sie ihm. Manchmal vergaß die Slytherin doch glatt, dass er ihre Gedanken immer noch nicht lesen konnte. Ein entschuldigendes Lächeln trat auf ihre Lippen. ,,Dauert nicht lang, aber ich bezweifle, dass du große Freude an mir hast wenn ich unsere Konversationen damit verschwende meine Hände anzusehen''. Mit den Worten betrat sie auch schon das Badezimmer. Die Britin ließ keine Zeit für irgendwelche Widerworte, das würde generell nichts verändern können.
Im Badezimmer erschrak sie als sie Mavis Gesicht aus einem der Spiegel erblicken konnte. ,,Mavis, du bist auch überall''. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde ein deutliches Stück breiter als sie hinüber zu einem der Waschbecken trat. Aus dem Augenwinkel konnte sie auch die jüngere Calette Schwester erblicken und zwinkerte ihr verräterisch zu, ehe sie das Wasser aufdrehte. ,,Dieses Wetter macht mich ganz verrückt, ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Am liebsten würde ich einfach hinausrennen und unter den donnernden Wolken tanzen im Takt der Blitze'', flüsterte sie und betrachtete dabei ihr eigenes Spiegelbild. Die Abenteuerlust spiegelte sich in jedem ihrer Züge wieder; so hatte das Lächeln eine Spur an etwas geheimnisvollem gewonnen und in den Augen funkelte die Aufregung dieses Gedankens. Natürlich grenzte das an absoluten Wahnsinn aber genau das machte zumeist die besten Ideen aus.

Die Hände hielt sie unter das kalte Wasser, griff mit der einen nach der Seife und wusch diese, bis sie sicher war, dass nichts mehr von dem Muffin daran zu finden wäre. Kurz schüttelte sie diese aus als die Dunkelhaarige ihre Hände aus dem Wasser nahm. Doch als sie den Wasserhahn zu drehen wollte, hatte sie auf einmal das kleine Zinnrädchen in der Hand. Ihre Augen weiteten sich deutlich, derweil sie nach einer Erklärung suchte. Das Becken schien weiter und weiter voll Wasser zu laufen und ihr Blick wanderte zu Mavis hinüber. ,,Das darf doch nicht wahr sein. Das Ding ist ja antik'', fluchte sie und hoffte inständig, dass zumindest der Hahn der Gryffindor sich zudrehen ließ.
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TUESDAY, 21 FIRST OF APRIL, AFTER DINNER




Eigentlich wusste die junge Calette nicht mehr recht, wie sie in dieses Badezimmer kamen. Mavis war der Meinung ihre Hände hätten etwas reinigung nötig, Annabeth folgte ihr einfach. Die Ravenclaw konnte sich allerdings besseres vorstellen, als mit ihrer Schwester in einem Bad zu stehen und dieser zu zusehen wie sie ihre zarten Fingerchen wusch. Annys Gedanken flogen zur Bibliothek. Vielleicht konnte sie sich eine Ausrede zusammen sammeln und diese ihrer abgelenkten Schwester unterbreiten. Mavis würde sie allerdings nicht gehen lassen, bis sie den eigentlichen Grund wusste, weshalb ihre kleine Schwester die Flucht ergreift. Manchmal war die ältere Calette eine richtige Plage. Die Dunkelhaarige seufzte und schielte zur Tür als sie leise Stimmen hörten, welche den Gang entlang kamen. Nicht dass sich die Ravenclaw schämen würde, in begleitung der Gryffindor gesehen zu werden. Nein, ganz und garnicht. Nur hatte sie nicht wirklich lust, dass diejenigen welche gerade den Gang entlang liefen und geradewegs in ihre Richtung kamen, Mavis kannten und diese dann in eine Unterhaltung wickeln. Soziale Kontakte knüpfen war nicht ganz Annabeths Stärke, sie bevorzugte die Gesellschaft ihrer Bücher. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe. Eine einfallsreiche Ausrede musste her, welche auch glaubwürdig erscheinen sollte, da sie nicht unbedingt scharf darauf ist eine Diskussion mit ihrer Schwester zu starten, dann wäre es nämlich zuspät zu flüchten.

Gerade als die Ravenclaw den Mund öffnen wollte, fing Mavis an die gerade eben eingetroffene Cousine Laurel Cavendish. Merlin! Wieso passierte ihr soetwas? Jetzt hatte sie keine Möglichkeit mehr die Flucht zu ergreifen um dem unfreiwilligen Familientreffen zu entkommen. Ihre Cousine war in begleitung des jungen Rosiers. Annabeth hatte nichts gegen das Haus der Schlangen, zumal die beiden Häuser nicht verfeindet sind und so lange man die jüngere Calette inruhe ließ, war sie auch total neutral, schließlich hatte sie Verwandte im Haus der Schlangen, nur unschwer an der Cavendish zu erkennen. Laurel war, nun, sagen wir ein Rebell und passte in das Grüne Haus. Seufzend erwiderte sie den Blick, welcher ihre Cousine ihr zu warf, ehe sie sich wie Mavis zuvor die Hände wusch. Sie kam sich leicht vor, wie das fünfte Rad am Wagen. Stumm wie ein Fisch beobachtete sie das Tun ihrer Familie. Ja, die jünste Calette Tochter konnte sich definitv besseres Vostellen, als hier zu stehen und nur darauf zu hoffen, dass dieses Treffen schnell beendet werden würde. Ihre Hoffnung lastete auf einen Slytherin, welcher auf die junge Cavendish wartete.

Ihre Hoffnungen auf ein baldiges verlassen dieser Räumlichkeit wurde durch ein Fluchen seitens Laurel zunichte gemacht. Still betete die Ravenclaw, dass sie nichts zerstört hatte und sich nur irgendwo angeschlagen hatte. Misstrauisch schielte sie zu ihren beiden Familienangehörigen und bewegte sich langsam zu ihnen. Nun, sie hatte recht behalten und die Cavendish hatte sehr wohl etwas kaputt gemacht. Eine dunkle Augenbraue der Calette schoss in die Höhe, als sie das Zinnrädchen in der Hand der Slytherin sah. Mavis würde es sicher gelassen nehmen, dass sie nun ein demoliertes Waschbecken hinterlassen würden, sollten sie diesen Raum verlassen. Anny würde wohl die ganze Zeit das Gefühl haben, dass die Professoren sie anstarren und versuchen würden eine Antwort über dieses kaputte Waschbecken zu bekommen. Allerdings fand es die Ravenclaw auch recht amüsant, so betröppelt wie die Slytherin mit dem Zinnrädchen in der Hand da stand und zu Mavis starrte. "Nun...ich würde sagen, wir beheben diesen Schaden, bevor wir hier noch unter Wasser stehen. Ein kluger Einfall der jungen Calette. Das Becken schwabbte nur so über und das Wasser breitete sich auf dem Boden aus. Annabeth war nicht wirklich versessen darauf, hier noch nasse Füße zu bekommen. Ein Blick zu Mavis Becken reichte, dass auch dieser wohl das Zeitliche gesegnet zu haben schein, denn auch dort füllte sich das Becken stetig mit Wasser. Hoffentlich, so hoffte die Ravenclaw, lief ihr Waschbecken nicht auch noch über.
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LAUREL CAVENDISH && CIARAN ROSIER &&  MAVIS CALETTE && ANNABETH CALETTE
TUESDAY, 21 FIRST OF APRIL, AFTER DINNER


Nun, Wasser war nicht ganz so sauer wie eine Zitrone, aber dennoch blieb ihr Gesicht für einige Sekunden genau in solchigem Ausdruck hängen. Mavis grämte sich generell über die eigene Unfähigkeit, und das nicht wirklich selten. Eigentlich kam es an jedem Tag zu einem Augenblick oder einer Situation, in welcher sich das Löwenmädchen am liebsten selbst einen Tritt in den Hintern verpasst hätte. Da dies physisch aber nur sehr schwer umzusetzen war, beließ die Calette es jedoch meist bei ein paar grollenden Gedanken und dem – eben dazugehörigen – Zitronengesicht. So auch heute. Wiedereinmal.

Es dauerte nicht lange, bis Laurel sich genähert hatte. Die Worte, die der jungen Gryffindor dadurch entgegen kamen, ließen jene auflächeln. „Nicht doch, ich verfolge dich bloß“ antwortete die Blondette entzückt, setzte aber sogleich ein Engelsgesicht auf – schließlich durfte hier niemand an ihrer Unschuld zweifeln. Wenn  das Lächeln des Mädchens erklang und dabei  süße Grübchen  entstanden und die grünblauen, großen Augen der Calettetochter von einem Funkeln geprägt waren, so konnte ihr keiner mehr misstrauen – zumindest keiner, der ein wenig Menschenverstand besaß Für die Mitschülerinnen, Mitschüler und allgemein, die ganze Welt, war es daher nur von Vorteil, dass jene Gryffindor nicht nur geschmückte Federn trug, sondern tatsächlich ein reines und offenes Herz hatte. Gleichzeitig bedeutete das zwar, dass man Mavis bestimmt schon das eine oder andere Mal als naiv und zu lieb wahrgenommen hatte, doch pflegte das Mädchen zu sagen : „ Man sieht eben nur das, was man sehen möchte“.
Der Wunsch ihrer Cousine klang geradezu verlockend. Automatisch wich das Augenmerk zu den hohen, glasigen Fenstern hinüber. Mit Regentropfenperlen benetzt, zeigten sie nur bedingt einen Ausschnitt des draußen herumwütenden Sturmes. Ein Seufzen drang durch die Kehle der Löwin. Sie könnte die Aussage der Slytherin wohl genau in diesem Wortlaut unterschreiben.

Von dem Gedanken angesteckt, fieberte das Sensibelchen nun an einer Idee, wie man Laurel ihren Regen – und den damit einhergehenden freien Kopf – doch noch besorgen könnte. Sie grübelte innerlich, währendem sie ihrer Cousine verständnisvoll entgegenblickte: „ Da hast du Recht – das wäre wirklich ein großer Spaß! “.
Der Blick wanderte von ihrem Gegenüber nun wieder in den Spiegel, der ihre Gestalt abbildete. Ihre Haare fielen unpraktischerweise immer über die Schultern hinweg, strichen ihr Gesicht und kitzelten an ihrem kleinen Stuppsnäschen. Mavis reckte ihren Kopf, war sich dabei ganz im Klaren darüber, dass sie wie ein Taugenichts aussehen musste, ging ihrer Haar-aus-dem-Gesicht-neig-Bewegung dennoch nach – schließlich wollte sie nicht, dass ihre nassen Hände mit den feinen Schopf in Berührung kam. Es gab nichts ätzenderes als an der Haut klebende Haare.

Wie aus dem Nichts erklang eine Klage. Überraschenderweise direkt von ihrer Cousine – Mavis hätte schwören können, dass die Stimme vom Ende des Raumes hinübergeschallt hatte. Das leise Klacken verpasste der Löwin sofort ein Grinsen. „ Beachtlich – du scheinst ins Familiengeschäft einzusteigen, hm?, kommentierte sie den abgebrochenen Wasserhahn in der Hand der Cavendish. Mavis kicherte leise vor sich her – immerhin wollte sie Laurel auch nicht empören oder sich an ihr amüsieren – bis ihr eine weitere Stimme den Schock des Tages versetzte.
Mavis sprang entsetzt einen Satz zurück (und damit ein gutes Stück der Stimme entgegen) und konnte sich gerade noch so an einer Kabinentür festklammern. Damit bewahrte sie sich vor einigen blauen Flecken .. und wahrscheinlich einigen dummen Fragen.

Wie die Königin höchstpersönlich, erschien nun Annabeth auf der Bildfläche und hatte natürlich keine Probleme damit, ihre Skepsis offen zu zeigen. Natürlich folgte auch ein Ratschlag. Was wäre denn Anny ohne ein Ratschlag .. vielleicht .. eine Hufflepuff?
Währenddem Mavis sich selbst nun wieder auf die Beine verhalf, Laurel bedröppelt vor dem Waschbecken stand und Annabeth ihre fachmännische Miene zog, plätscherte das Wasser aus dem Wasserhahn nur so vor sich hin, füllte das Becken und glitt schließlich tropfend auf den Boden hinunter. Eine Pfütze entstand.

Mavis rannte natürlich sofort wieder zu Laurel. „Anny, du bist ja mal wieder super hilfreich“ entgegnete sie ihrer Schwester nun, die lieber nicht nur Worte sprechen, sondern auch Taten folgen lassen sollte. „Ach du eierköpfige, grossnasige -“ schimpfte das Mädchen ungewohnterweise in aller Öffentlichkeit, denn gerade hatte sie bemerkt, dass in ihrem Waschbecken wohl etwas die Rohre verstopfte. Nun waren es also bereits zwei Waschbecken, die ihre Dienste verweigerten. Hilflos starrte Mavis zurück zu Laury und bewegte sich einen Augenblick lang keinen Millimeter. Bis ihr dann irgendwann einfiel, dass der Griff nach dem Zauberstab vielleicht ein ganz guter Ansatz sein könnte.

Aber damit war das Malheure noch nicht passiert. Es geschah erst danach. Und zwar war da ein winziges Haar. Ein Haar, das an jedem anderen Tag keine Lawine ausgelöst hätte. Ein Haar, ganz lockerflockig dem Lufthauch eines undichten Fensters entgegenwirbelnd, und eigentlich von totaler Unschuld gesegnet – doch berührte es ganz zufällig die (vom Schnupfen) sensibilisierte Nase der Gryffindor und löste damit eine Kettenreaktion aus. Mavis spürte, wie das Kitzeln in ihrem Gesicht unausstehlich wurde, sie spürte, wie ihre Nase kribbelte und sie wollte es wirklich verhindern, doch gerade als sie den reparierenden Zauberspruch verlauten wollte, malte ihr das erlösende „ Haaaaaaatschieee!“ einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Die Augen des Mädchens waren noch geschlossen, als sie ein leises Zischen vernahm und plötzlich Regentropfen auf ihrer Haut spürte. Sie riss die Augen auf und erblickte eine ganze Reihe Waschbecken, die wie eine Spränkleranlage die Luft mit Wassertröpfchen beschossen. Die glaubten wohl, der Boden hier drin würde nicht genug abbekommen. „ Öh -“ stotterte das Löwenmädchen überfordert und wechselte den Blick von Anny zu Laurel, zum Boden, zu Anny, zu Laurel, zum Boden ..
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i'm alive
NEVER WAS A GIRL WITH A WICKED MIND
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20. APRIL - HOGWARTS - EVENING  
LAUREL & MAVIS & CIARAN & AN'


Hätte sie gewusst, dass sich das vermeintliche Badezimmer als wahrer Hühnerstall entpuppte, hätte sie Ciaran wohl empfohlen gar nicht erst zu warten. Denn grundsätzlich ließ Laurel sich keine Möglichkeit nehmen um dem typischen, fraulichen Informationsaustausch beizuwohnen. Gerade wenn es sich dabei um Klatsch handeln könnte, der die innersten Reihen ihrer Familie durchfraß. Gerade jener war der interessanteste und meist schändlichste zugleich. Wie als herauskam, dass der Patenonkel ihres Bruders doch tatsächlich einmal davon geträumt hatte eine Krötenfarm zu eröffnen und deswegen dutzende Kröten im Kellerraum züchtete. Der Blick seiner Frau musste bei dem Anblick der dutzenden Kröten göttlich gewesen sein und allein bei der Vorstellung dieses Zusammentreffens, zwischen Kröten und einer Frau die aussah als würde sie sich wie ein Ballon aufblasen, hatte die Slytherin sich beinahe an einem Stück Kuchen verschluckt. Selbst ihre Frau Mama hatte gekichert wie ein Schulmädchen. Ein Grund mehr warum solcherlei Neuigkeiten immer wieder verbanden und denen nur Gutes abzugewinnen war. Das selbe dachte die Jüngere im übrigen auch über allerlei Schulgerüchte, die immer wieder ihre Runden machten. Von amüsant bis pikant war stets alles dabei und schaffte es dabei den selbst grausten Schüler interessant zu machen.
Wenn ihr also nun in diesem Augenblick wenig Themen einfallen wollten über die sie und Annabeth hätten reden können, so fiel ihr zumindest ein über wen man auf jeden Fall reden könnte.
Ich war mir schon immer sicher, dass du allerlei Qualitäten für eine gute Gruselgeschichte aufzeigen kannst. Beispielsweise die Rolle des Verfolgers in die du dich schon erschreckend gut hinein versetzt'', scherzte sie und hoffte inständig, dass Mavis sich nicht in einen aufgebrachten Verfolger verwandeln würde. Auch wenn sie mit Sicherheit die Qualitäten dafür aufweisen könnte.

Sehnsüchtig glitt ihr Blick hinüber zu dem kleinen Fenster. Das Einzige was zwischen ihnen und dem Unwetter stand. Mit Sicherheit war es draußen nur halb so schlimm wie alle sagten. Man tat das alles nur damit niemand auf die einfältige Idee kam nun den Besen zu besteigen. Sicherlich gäbe es einige Tunichtgute auf dem Gelände, die es trotzdem versuchen würden. Damit könnte sich die Dunkelhaarige allerdings niemals anfreunden. zu sehr fürchtete sie, dass es sie vom Besen katapultieren würde oder gar der Wind sie wegwehen würde. Tanzen war da weitaus ungefährlicher. Den richtigen Partner hatte sie ja dafür nur war der Rosier so spontan wie eine verwurzelte Eiche. Eher würde er anfangen die Farbe Rosa zu tragen anstatt dem Wunsch der Jüngeren Folge zu leisten.

An sich waren ihre Hände längst gewaschen und jeglicher Rest von Seife war beseitigt worden. Blieb also nur noch das Rädchen zuzudrehen und dann sich den wichtigeren Themen zu widmen. Doch der rostige Hahn ließ sich nicht zudrehen, sondern blieb in der Hand des jungen Mädchens. Die Dunkelhaarige betrachtete ungläubig das Zinnrädchen. Als würde es sich in Luft auflösen, wenn man es nur lange genug grimmig anstarrte.
,,Ich habe nichts getan! Wahrscheinlich hätte es auch ohne mein Zutun bald schon das Zeitliche gesegnet''. Die Antwort kam keinesfalls biestig über ihre Lippen, eher verwirrt. Sie nahm den Scherz der Älteren nicht Übel, konnte allerdings in Betrachtung der momentanen Lage nicht wirklich lachen. Ihr war eher nach weinen zu Mute.
Die Worte der Ravenclaw wurde mit einem ebenso grimmigen Blick beantwortet. Nicht reden, machen! Bestätigend sah sie hinüber zu Mavis, dessen Becken sich bedrohlich mit Wasser füllte. Diese marode Schule würde sie alle noch umbringen! Wahrscheinlich war es ein Wunder, dass der Sturm das Schloss nicht einfach umpustete.
Erste Pfützen besiedelten den Boden und die Cavendish hatte ein paar Schritte zurück gemacht, da sie keine nassen Füße bekommen wollte. Das fehlte ja noch!
Das Zinnrädchen behielt sie dennoch in der Hand als würde nur das verhindern, dass sie vergaß das all das hier kein Traum war.
Mavis war die Erste, die eine wirkliche Reaktion zeigte. Sie zog ihren Zauberstab. Innerlich feuerte die Britin ihre Cousine also an. Irgendwer musste sie ja auch unterstützen bei dem was sie tat. ,,Ich habe vollstes Vertrauen in dich Cousin'chen'', wisperte sie unterstützend. Doch sicherheitshalber machte Laurel doch einen Schritt zurück. Natürlich vertraute sie der Gryffindor, doch nass werden stand nicht zur Debatte. Vor allem nicht bei der weißen Bluse die sie trug.
Ihr eigenes Augenmerk war viel zu sehr auf die Waschbecken fokussiert um die drohende Gefahr zu erkenn. Vermutlich hätte sie sich auch gar nicht erlaubt in einer solchen Kleinigkeit wie einem Haar eine Gefahr zu erahnen, doch als die Nase ihrer Cousine leicht zitterte, ahnte die Schlange bereits Übles.

Das laute Geräusch sorgte dafür, dass die Hexe zusammen zuckte, ehe sie weiteren Zinnrädchen auswich. Ein lauter, panischer Schrei entglitt ihr als dieses direkt auf sie zugedonnert kam wie aus einer Schleuder geworfen. Denn jene Rädchen schossen wie viele, weitere Wassertropfen vom Himmel. Doch nicht einfach nur aus purer Freude am Fliegen und Fallen, Nein! Die Zinnrädchen fielen zu Boden, weil Mavis versehentlich bei ihrem letzten Zaubertrick die Rohre zum Platzen gebracht haben musste. Wasser spritzte in jede erdenkliche Richtung, derweil die Cavendish noch immer darin vertieft war einem letzten Zinnrädchen auszuweichen.
Erst als sie wieder zum stehen kam, besah sie sich der wirklichen Katastrophe. Ihr Atem ging hektisch und das eigene, erste Zinnrädchen hatte sie fallen gelassen. Das war unter all ihren Prioritäten eindeutig gesunken. ,,Gesundheit'', prustete sie unter einem Lachen hervor. Laurel lachte zumindest bis sie die nassen Füße entdeckte, die sie auf Grund des gefluteten Boden bekommen hatte. Das Lachen bebte ab und hinterließ einen Ausdruck der Unzufriedenheit, derweil sie versuchte zumindest ihr Gesicht mit den Händen vor den Wassermassen abzuschirmen. Wirklich Schade fand sie, dass es nun beinahe schon draußen wie im Unwetter war, nur von den Geräuschen des Donners jede Spur fehlte. Ihr Blick glitt herum zu der Ravenclaw. ,,Es wird Zeit für einen neuen, schlauen Einfall''.
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there's nowhere else in the world
that i could ever be and baby
don't it feel like i'm all alone


LAUREL CAVENDISH &&. CIARAN ROSIER
&&. MAVIS CALETTE && ANNABETH CALETTE

TUESDAY, 21 FIRST OF APRIL, AFTER DINNER


Als Ciaran am Morgen aufgewacht war, hatte er noch nicht viel von dem Unwetter mitbekommen. So war das eben, wenn das eigene Haus seinen Platz im Keller hatte. Und auch im Gemeinschaftsraum merkte er von den Unruhen des Wetters noch nichts, denn die Kräfte, die das schlechte Wetter freisetzte, erreichte nur die Oberfläche des Sees, weshalb das Wasser in der riesigen Kuppe auch so ruhig war wie gewöhnlich und den gesamten Raum in ein schwaches grünes Licht tauchte. Erst als der Rosier sich auf dem Weg in die Große Halle machte, die Treppen hinauf stieg und an den Fenstern vorbei ging, sah er, dass sich gerade ein halber Weltuntergang vor seiner Nase abspielte. Ciaran blieb nicht stehen, um sich dieses Spektakel, das in einem solchen Ausmaß dann doch nicht ganz so häufig vorkam, selbst nicht in England, anzusehen, denn im Grunde juckte es ihn kein bisschen. Lediglich der Gedanke daran, dass er morgen Quidditchtraining hatte, ließ ihn innerlich aufseufzen. Doch als ihm Laurel in den Sinn kam, feixte er gedanklich: Ihr war es unmöglich unter diesen Umständen dieses Schloss zu verlassen. Seine Überlegung wurde ihm am Tisch der Slytherins dann noch einmal bestätigt, denn als er an der langen Tischreihe vorbei schlenderte bekam er mit wie jemand sagte, dass es den Schülern heute verboten sei raus zu gehen. Das rang Ciaran sogleich ein leichtes Lächeln ab, ehe er sich zu Laurel an den Tisch setzte. Dass er ihr bereits am frühen Morgen, noch vor dem Unterricht, Gesellschaft leistete, schien ihr nicht ganz so zu passen – aber wann sagte es ihr schon jemals zu?
Da sie unterschiedlichen Jahrgängen angehörten, waren sie im Unterricht getrennt. Nicht, dass dieser Umstand Ciaran Herzschmerz bereitete, nicht bei Weitem, doch trotzdem hätte er gerne ein Auge auf sie geworfen und – wenn sich die Möglichkeit dafür bieten würde – sie auf die Schippe genommen. Aber gut, das würde nicht möglich sein, außer, er drehte noch eine extra Runde auf der Schule, doch hatte er beim besten Willen nicht vor. Nicht für Laurel. Und letzten Endes musste er sie ja auch schon genug ertragen und Ciaran, hingegen seiner Art, wollte mal nicht so sein und ihr diese Auszeit gönnen. Ja, es perlte einfach so an dem Rosier ab.

Sie trafen wieder aufeinander, als ihre Stunden vorüber waren und es Mittagszeit war. Da Ciaran nichts Wichtiges weiter vor hatte, konnte er sich dann viel Zeit für die Schwarzhaarige nehmen und so verbrachten sie den lieben langen Nachmittag beieinander, bis hin zum Abendbrot, wo sie auch wieder zusammen saßen. Am Tisch erzählte Laurel etwas aus ihrer Kindheit, doch für den Rosier ließ sich nichts Wichtiges herausfiltern und so lauschte er einer einfachen Kindheitsgeschichte seiner Freundin. Natürlich war es nichts spannendes für den Franzosen, wenn sich nichts daraus verwerten ließ, doch was sollte man machen. Es war ja schließlich nicht so, dass Laurel in jedem Zeitpunkt ihres Lebens etwas zu verbergen hatte. Schön wäre es, dachte Ciaran.
Nach dem Essen begaben sie sich aus der Großen Halle und die Slytherin hatte noch eine dieser kleinen gebackenen Nachspeisen mitgehen lassen, an dem sie sich dann zu schaffen machte, während die beiden durch die Gänge schlenderten. Ihr Gesprächsthema fiel auf den Ministeriumsball. „Weiß?“ Die Schlange runzelte die Stirn und sah Laurel von der Seite her an. „Blau klingt schon eher verhandlungsfähig.“ Ciaran bekam gar nicht mit, wie sie ihren Muffin aufgegessen hatte, sondern lediglich, dass sie plötzlich in Richtung Mädchentoilette steuerte. Der Rosier griff sie noch am Arm, etwas irritiert von ihrem Vorhaben, doch dann erklärte sie ihm, sie hätte klebrige Hände. Er ließ sie los, sah ihr auch kurz nach, ehe sie hinter der Tür verschwand und dann begab er sich zur gegenüberliegenden Wand, an die er sich mit verschränkten Armen anlehnte. Alles was er hörte, waren sehr gedämpfte Stimmen, die scheinbar aus dem Bad kamen und der Wind, den man sogar hier leicht pfeifen hörte. Sogar das ein oder andere Donnern war zu hören.

Die Hand des Slytherin zückte eine Taschenuhr hervor, die der Dunkelhaarige betrachtete. Er stellte fest, dass Laurel wirklich lange dafür brauchte, um nur ihre Hände zu waschen. Doch er wollte ihr noch ein bisschen Zeit geben, schließlich war ja bekannt, dass sich Frauen besonders gerne Zeit in Badezimmern ließen. Nach einem Moment steckte er die Uhr wieder weg und studierte die Fugen auf der Wandseite ihm gegenüber, dort, wo sich die Tür der Mädchentoiletten befand. Laute Geräusche aus dem Inneren dieses Raumes, ließen ihn schmunzeln, doch er bewegte sich nicht. Erst als er den Schrei der Schwarzhaarigen und ein komisches Zischen vernahm, wurde er so skeptisch, dass er sich zu der Tür hinbewegte und kurz sein Ohr an das Holz legte. Ob ihr wieder eine Spinne begegnet war? Ciaran hätte beim Gedanken an diese Erinnerung fast angefangen zu lachen, doch er hielt sich zurück. Es würde schon nichts Schlimmes passiert sein und mit dieser zuversichtlichen Einstellung öffnete er die Tür. Der Anblick der ihn erwartete, ließ ihn eine Augenbraue in die Höhe ziehen und im Großen und Ganzen etwas perplex wirken. „Was beim Barte Merlins..?!“ sagte er und starrte in die Gesichter der Anwesenden, wie auch zu dem Unglück, das sie in Gang gesetzt hatten. Die Tatsache, dass das hier ein Mädchenklo war und er als Junge überhaupt gar keine Berechtigung hatte, diese zu betreten, kümmerte ihm in diesen Moment herzlich wenig. Langsam trat er gänzlich ein, ließ die Tür ins Schloss fallen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Laurel, sag mir bitte nicht, dass du für dieses Desaster verantwortlich bist.“ meinte Ciaran, während sein Blick auf die Wasserfontänen gerichtet war, von denen er glücklicherweise weit genug entfernt stand, um nicht nass zu werden. Irgendwie konnte sich der Slytherin einfach viel zu gut vorstellen, dass die Schwarzhaarige einen nicht ganz unbeträchtlichen Teil dazu beigetragen hatte. „Frauenzimmer“ spottete der Rosier und musste den Kopf schütteln.
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