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ES GIBT EINE MÖGLICHKEIT SICH ZU BLAMIEREN? ACHTUNG, TRETET MAL AUS DEM WEG, HIER KOMMT GLEICH -
OH, DA IST SIE JA SCHON. KIMBERLY RAIN, SATTE 17 UND UNGLAUBLICHE SCHNÄPPCHENJÄGERIN WAS FETTNÄPFCHEN UND BLÖDE ZUFÄLLE ANBELANGT. DOCH KEINE ANGST, IHRE RETTUNG NAHT..
JENSEN ODER DER REST DES BERÜHMTBERÜCHTIGTEN RAVENCLAWTRUPPS EILT SCHON HERBEI UM DAS LIEBENSWERTE CHAOS ZUSAMMENZUSCHAUFELN UND NEU AUFZUPEPPELN. DIE SHOW - IST NUN ALSO VORBEI! *ALLE HEIMSCHICK*


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ABRAXAS MALFOY & KIMBERLY RAIN ♣ SATURDAY, 17TH OF APRIL 1943



Der Umhang der Hexe wehte graziös im Gehwind ihrer patzigen, und hastigen Schritte, als sie das Zimmer aus Büchern anstrebte und dabei beim Überqueren der Türschwelle wie aus Zauberhand die Körperhaltung veränderte, dennoch ein wild entschlossenes Gesicht trug und auf die dritte Regalreihe der linken Seite - schnurstracks- zuging. Unter ihrem Arm klemmten Bücher - argwöhnisch den ungläubigen Blicken trotzend, die der Brünette nachhafteten. Man hatte Kimberly Rain nur selten mit Lektüre in der Öffentlichkeit bewundern können. Genau betrachtet, hatte man sogar als Mitgenosse des Hauses Ravenclaw kaum das Glück, sie mit den Klugmachern anzutreffen. Manche fragten sich wirklich, wie die Hexe überhaupt das Schuljahr überstand.

Jene kannten Kimberly eben nicht. Kimberly hatte nämlich sehrwohl stetigen Kontakt zu Pergament, das mit Wissen und Fakten beschriftet war. Nur entsprach es ihrem Naturell, sich in das grosse, unbesiegbare Himmelbett im Schlafsaal zu wälzen um dort den kleinen Tanz mit der Logik zu vollführen. Es lag nicht in ihrer Absicht, auf einem harten Hocker unten im Gemeinschaftsraum den Deppen zu vollführen. Ein wenig Würde war ihr stets geblieben - trotz all den Missgeschicken, die ihr im Alltag wiederfuhren.

Nun hatte sie die Lücke erreicht, die sie unbemerkt mit ihren Büchern füllen wollte. Wieder sprangen ihr irritierte Irriden entgegen. Kimmy seufzte. Hielt sie die ganze Welt etwa für eine dumme Nuss? Mit einem verständnislosen Kopfschütteln schob sie das Buch in das Gestell - etwas zu enthusiastisch, denn es rutschte einmal durch das Regal hindurch und klatschte einem Mitschüler auf der anderen Seite direkt auf den Fuss. Mit aufgerissenen Augen schlug die Ravenclaw ihre Hände vor den Mund. Hoffentlich besass er ein robustes Schuhwerk.
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KIMBERLY RAIN & ABRAXAS MALFOY
SATURDAY, 17TH OF APRIL 1943




Ein nicht überhörbarer Schrei der Verblüffung und des Schmerzes war in der Bibliothek zu hören – ein ganz und gar untypisches Geräusch in diesen Räumlichkeiten. Und dazu noch äußerst ungewöhnlich für dessen Verursacher. Doch heute war eben kein gewöhnlicher Tag für Abraxas, und sicher nicht nur deshalb, weil ihm soeben ein dicker Wälzer direkt auf den rechten Fuß gefallen war. Und auch abgesehen davon, dass sich das Buch beim Fallen genauso gedreht hatte, dass eine der spitzen Ecken auf eben jenem Fuß landete, nicht etwa der etwas angenehmer Rücken oder die Buchvorderseite. Nein, dieser Vorfall war vielmehr so etwas wie der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Abraxas ging es schon den ganzen Tag nicht besonders gut. Angefangen hatte alles mit einer furchtbaren Nacht, in der er kaum geschlafen hatte. Das kam bei dem Slytherin selten vor und er konnte es sich nach wie vor nicht so richtig erklären. Gut, er hatte sich gestern Abend mit seiner Schwester gestritten. Sie hatte ihm vorgeworfen, dass er sich zu viel in sein Leben einmische und sie gefälligst in Ruhe lassen solle. Dabei hatte er doch lediglich diesen Speichellecker verscheucht, der ihr schon seit Tagen nicht mehr von der Seite wich. Woher hätte er wissen sollen, dass Allyria das gar nicht gestört hatte? Jedenfalls hatte ihn das Gespräch geärgert und offenbar die Gedanken daran die ganze Nacht wachgehalten. Seine Schwester war ihm scheinbar wichtig genug, um ihn sogar um den Schlaf zu bringen. Und dann hatte Abraxas heute Morgen beim Frühstück sich in seiner Müdigkeit erst am Kaffee verschluckt, bevor er so viel Speck mit Rührei in sich hineinschaufelte, dass sein Magen rebellierte. Das war vor allem deshalb ärgerlich gewesen, weil er direkt nach dem Frühstück hatte trainieren wollen. Schließlich stand morgen das Spiel gegen die Mannschaft aus Gryffindor an, das er um jeden Preis gewinnen wollte.

Stattdessen hatte er nun den Weg in die Bibliothek eingeschlagen, um beim Studium wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Bücher halfen ihm meistens, vor allem die alten, in grau-grünem Leder eingeschlagenen Werke von Euklid Tetrahedron. Gerade hatte er in der Regalreihe danach gegriffen, als ihm dieses Buch auf den Fuß gefallen war. Damit war seine Laune endgültig dahin, so sehr, dass ihm dieser unpassende Schrei entfahren war. Und eben weil ihm bewusst war, wie unpassend der Schrei gewesen war, wurde er noch wütender. Wie konnte ihn jemand nur zu einer so bloßstellenden Reaktion bringen! Wütend ging er die Regalreihe nach vorne, um sich die Person auf der anderen Seite anzusehen. Noch bevor er ganz um die Ecke gebogen war, zischte er schon relativ lautstark: “Welche hirnverbrannte Sabberhexe wirft da mit Büchern um sich?“ Da entdeckte er die junge Ravenclaw, die als einzige in der Reihe stand und demnach die Schuldige sein musste. Er wusste sofort, es war Kimberley Rain, eine Ravenclaw aus dem Jahrgang über ihm. Noch ehe sie hätte antworten können, war er mit schnellen Schritten bei ihr und fuhr sie an. “Unfassbar, bist du so selten hier, dass du nicht mal ein Buch richtig zurückstellen kannst?“ Immer noch wutentbrannt blickte er sie an, wartend auf eine Reaktion. Ihm fiel auf, dass sie sich nicht einmal entschuldigt hatte. Als hätte sie gehofft, dass sich niemand regen würde. Da hatte sie falsch gedacht! Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte Abraxas jetzt erst, dass sich einige Köpfe von arbeitenden Mitschülern zu ihnen umgedreht hatten. Und schon ärgerte es ihn, dass er sich hatte gehen lassen. Gerade er, der sonst als beherrschter Slytherin galt, ganz im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen. Doch jetzt stand er schon da, hatte seinen Wutausbruch vermutlich zu laut deklariert, zumindest lauter, als es dem Flüsterton in der Bibliothek angebracht war. Das ärgerte ihn erneut, weshalb er es nicht fertig brachte, einen Schritt zurück zu treten – denn erst jetzt fiel ihm auf, wie nahe er zu Kimberly getreten war, was zusammen mit seiner Haltung bedrohlicher wirkte, als ihm jetzt lieb war. Aber jetzt konnte er kaum einen Schritt zurück, ohne sich dabei lächerlich zu machen. Und schließlich war er ja im Recht, oder? So blieb er also stehen, sein Blick weiterhin zornig, eine Antwort der Schuldigen abwartend.
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ABRAXAS MALFOY & KIMBERLY RAIN ♣ SATURDAY, 17TH OF APRIL 1943


Mit dem unüberhörbaren Schrei, der sich als Reaktion ihres Bücher-ins-Regal-schmeiß-Enthusiasmus durch die Bibliothek zog, flatterten nicht nur pikierte Blicke von fleißigen Mitschülern ruckartig in ihre Richtung, sondern wurde ihr sogleich die zuvor innerlich gestellte Frage bezüglich dem robusten Schuhwerk beantwortet. Entgegen ihrer Hoffnung, besaß das Opfer kein robustes Schuhwerk. Ein robustes Schuhwerk wäre aber ganz nützlich gewesen - das erfuhr Kimberly nun am eigenen Leib - denn die vor lauter Schreck fallengelassenen Bücher prasselten innerhalb einer sehr, sehr intensiven Sekunde auf den Boden hinab.  Um jedoch nicht in die wütende Drangsalsklage des Opfers einzustimmen, unterdrückte die Ravenclaw ihren Impuls und murrte sie ein leises „Mist!“ ehe sie  ohnehin mit dem auf sie zu wirbelnden,  äußerst beleidigenden Wortsturm zu tun hatte.
Sabberhexe?“ empörte sich das Mädchen  augenblicklich. Das letzte Mal, bei dem sie als 'Sabberhexe' betitelt worden war, musste sie ungefähr im Alter eines Kleinkindes gewesen sein. Was für eine unverschämte Frechheit! Sie sabberte ganz bestimmt nicht – und wenn, dann nur  im Schlaf!
Zwei  kleine, dunkle Schlitze in der Mitte ihres Kopfes versuchten nun einen Blick auf den laut schimpfenden Schüler zu erhaschen, der sowohl ihre, als auch die Aufmerksamkeit der gesamten Bibliothek genoss. Kimmy musste sich jedoch mit einem blonden Haarschopf als Identifikationsmittel zufrieden geben, denn durch die spärlichen Lücken der vollgestopften Regale war nicht mehr als eine schicke Frisur zu erkennen. „Das ist doch ein Jammerlappen“ zischte sie sich selbst zu und schüttelte mit gemindertem Verständnis den Kopf, als sie die ausfallenden Schritte des Schülers hörte und aus keinem ersichtlichen Grund plötzlich panisch die am Fußboden zerstreuten Bücher unter die Gestelle schob. Ein wütendes Gesicht erschien am Anfang des Bücherkorridors,  als sie der letzten Lektüre mit dem Zeh einen schwungvollen Stups in die 'richtige Richtung' gegeben hatte. Mit einem ertappten, aber unschuldigen Mienenspiel starrte die Ravenclaw nun auf den herbei stürmenden Schüler. Ihre Füße waren seltsamerweise wie festgeklebt, bewegten sich keinen Millimeter. Selbst wenn es taktisch klüger gewesen wäre, einfach ein paar Schritte zurückzuweichen, schien der Befehl ihres Verstandes nicht bei ihren Gliedmaßen anzukommen. Dies wäre für eine Geschichte von Kimberly Rain ja auch viel zu einfach gewesen.

Nun, als der Verärgerte mit Leib und Seele auf sie zuschritt, erschloss sich der Brünetten auch endlich, um welchen Schüler es sich handelte. Die Freude über diese Erkenntnis hielt nur kurz an. Zu ihrem Pech war es nämlich ein Treiber der Slytherin  Hausmannschaft: Und dann auch noch niemand geringeres als Abraxas Malfoy. Trotz des Jahrgangunterschiedes war er mindestens anderthalb Köpfe größer als sie – und dies beeindruckte … immer wieder auf's Neue.
Mit bedrohlicher Geste blieb er vor ihr stehen und sorgte damit für ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magengrube. Seine wütenden Augen schienen wahrhaftig erbost zu sein und versetzten die Ravenclaw mit ihrem aufspießerischen Funkeln für einen Atemzug lang in den Zustand eines Neandertalers: Gefahr? Flucht als die einzige Möglichkeit! Doch ihre Sohlen bewegten sich nicht. Ihre Beine schienen immer noch wie angewurzelt. So zuckte das Mädchen ausweichend zusammen, verlor dabei fast ihre Balance und starrte daraufhin zuerst einmal überrumpelt zum Ankläger.
Kimberly musste bestimmt an die fünf Mal blinzeln, ehe sie die Stirn runzelte , ihre Augenbrauen sich zu einer Linie zusammenzogen und ein kühner Ausdruck über ihre Züge strich. „Pschht,“ zischte  die Ravenclaw  mit leichtem Vorwurf in ihrer Stimme und versuchte die Rolle der vernünftigen, strebsamen und vor allem fleißigen Adlerin zu wahren. Als würde das Schicksal mitsprechen wollen, trampelte nun auch die Bibliothekarin herbei, im Schülermunde liebevoll die 'Bücherkönigin' genannt, und beschoss die beiden Schüler nun mit grimmigen Blicken. Auf ihrer Stirn stand soviel wie eine große, fette Warnung, bei der nächsten Störung würde der Zutritt zur Bibliothek für sie beide wohl gestrichen werden. Manchmal half nicht einmal das Wort eines Professors um die Königin umzustimmen. Sie besaß strikte Regeln .. und wer sich nicht daran hielt, wurde als Strafe aus ihrem Reich verbannt.

Die Ravenclaw linste an den breiten Schultern des Malfoysprösslings vorbei um die Situation abschätzen zu können. Ihr schuldunfähiger Blick schien wohl Zeichen genug zu sein, denn mit einem geflüsterten Murren watschelte das Oberhaupt wieder an ihren Stammplatz hinter der Theke zurück.  Erleichterung zeigte sich auf Kimmys Gesicht – doch währte diese nicht besonders lange an, denn mit dem Zurückkehren zur Gegenwart erkannte sie, in welchem Dilemma sie ja eigentlich gesteckt hatte. Die Hexe wandte sich also wieder dem Slytherin zu, platzierte ihre leicht vorwurfsvolle aber kühne Miene erneuert auf ihren Zügen und kam nun endlich zu Wort: „Anscheinend öfter als du, immerhin weiß ich, das man hier nicht wie ein wild gewordenes Stachelschwein herumquiekt “. Trotz ihrer verständnislosen Haltung schwang etwas versöhnliches in ihrer Stimme mit. Um dem 'Schreihals' nicht auch noch die Chance auf weitere Beleidungsäusserungen zu geben, nahm sie einen kleinen, bestimmten Schritt zurück, legte den Kopf etwas schief und versuchte dann, ihm möglichst eindringlich zuzusprechen „ Entschuldige das Missgeschick – ich war etwas in Eile und habe nicht aufgepasst.
Und wieder war es die Hoffnung, die zuletzt blieb. Die Hoffnung, dass der Blondschopf ihre Entschuldigung annahm und sein Leben in cholerischer Gewohnheit weiterführte - ohne, dass sich ihre Wege kreuzten.
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KIMBERLY RAIN & ABRAXAS MALFOY
SATURDAY, 17TH OF APRIL 1943




Es war vermutlich gut für Kimberly, dass Abraxas ihre gemurmelte Beleidigung in seine Richtung nicht gehört hatte. Denn es hätte seine Stimmung mit Sicherheit alles andere als gemindert, als Jammerlappen bezeichnet zu werden. Er bereute seinen wütenden Ausbruch zwar schon in dem Moment, als er diesem hörbar Luft gemacht hatte, aber bei einer solchen Beleidigung hätte der Zorn vermutlich seine Reue überstiegen. Und es brauchte viel, um ihn so wütend zu machen – nicht zuletzt sein Magengrummeln, verursacht durch zu viel und zu fettiges Frühstück, dass sich nun auch wieder leise bemerkbar machte. Wenigstens war es so leise, dass es selbst in der ruhigen Bibliothek nicht wirklich auffiel. Das in Abraxas‘ zu unschuldige Gesicht der Ravenclaw brachte ihn beinahe wieder auf die Palme, denn offenbar schien sie sich keiner Schuld bewusst zu sein, da sie auch keinen Schritt zurückging. Irgendwie half das allerdings dabei, dass Abraxas sich etwas beruhigte, immerhin bewies sie eine gewisse Standhaftigkeit. Dennoch erfüllte es ihn mit leiser Genugtuung, dass sie immer zusammenzuckte und nun eher überrumpelt als unschuldig aussah. Zumindest deutete der Slytherin ihr Blinzeln so. Es amüsierte ihn auch etwas, dass sein Auftreten diese Reaktion auslöste. Wenn morgen die Spieler der Quidditchmannschaft aus Gryffindor doch nur auch so auf sein Auftreten reagieren würden! Vielleicht sollte er sich etwas von dem Zorn, den er heute gefühlt hatte, bis morgen für das Spiel aufheben. Wenn er schon nicht trainieren konnte, so hatte er immerhin diese Erkenntnis gewonnen – allerdings zweifelte er daran, dass diese ihm genauso helfen würde wie ein oder zwei Stunden harten Trainings.

Als sie sich gefasst hatte, tat sie etwas, das nun wiederum ihn überraschte: sie ermahnte ihn zur Ruhe! Nun sah Abraxas einen Augenblick perplex aus. Er hatte erwartet, dass sie sich entschuldigen würde. Doch offenbar hatte sie sich dafür entschieden, die Flucht nach vorne anzutreten. Vielleicht hatte sie ja tatsächlich bemerkt, dass ihm sein Wutausbruch selbst unangenehm war, vielleicht war es ja aber auch nur Zufall. Und letzten Endes musste er ihr ja Recht geben, er war wirklich viel zu laut geworden. “Aber meine Schuld war das ja wohl kaum!“ dachte er und merkte, wie die Wut wieder in ihm aufsteigen wollte. Doch das konnte er nicht zulassen, nicht noch einmal. Vor allem deshalb nicht, weil die Bibliothekarin nun auch zu der Szene eilte, um die gewohnte Ruhe wieder zu erzwingen. Sagen musste die Dame nichts, das wäre wohl auch gegen ihre Prinzipien gegangen, aber ihr Blick sagte alles. Abraxas hob entschuldigend und beschwichtigend die Schultern, und zeigte dann energisch mit der rechten Hand auf Kimberly, während er mit seiner Linken eine abwehrende Geste machte. Er wollte lieber nicht das Wort an die Bibliothekarin richten, das hätte ihm nur einen Rüffel eingebracht. So versuchte er mit Gesten klar zu machen, dass er nicht Schuld war. Doch als er zu Kimberly blickte, bemerkte er deren unschuldigen Blick und war sich nicht sicher, wem die Chefin dieser Hallen nun glaubte. Das war nun aber auch gar nicht so wichtig, denn sie schien auf jeden Fall zur Erkenntnis gelangt zu sein, dass sie hier nicht mehr gebraucht wurde und gehen konnte.

Kaum war sie gegangen, wandte Abraxas wieder seine ganze Aufmerksamkeit Kimberly zu. Immer noch auf eine Entschuldigung wartend verschränkte er die Arme vor der Brust und sein Blick auf die Ravenclaw hinunter drückte nun vielleicht nicht mehr so sehr Zorn, sondern vielmehr Ungeduld aus. Und offenbar wollte sie seine Geduld noch länger strapazieren, denn immer noch drückte sie sich um eine Entschuldigung. Fassungslos ließ Abraxas die Arme sinken und wollte schon etwas erwidern, als Kimberly doch einen minimalen Rückzug antrat und sie endlich aussprach, die lang erwartete Entschuldigung. Abraxas fuhr sich mit einer fahrigen Bewegung durch sein blondes Haar und schluckte die patzige Erwiderung hinunter, die ihm auf der Zunge lag. Er wusste, das wäre unklug, und so wollte er nun mal eben nicht sein. Kurz schloss er die Augen, atmete tief durch und zwang sich zu einem Lächeln, das immerhin seine Mundwinkel erreichte. “Aha, in Eile warst du also“, brachte er schließlich gepresst heraus und verkniff sich, sie darauf hinzuweisen, dass ihr die Entschuldigung reichlich spät eingefallen war. Das Lächeln hatte sich während seiner Äußerung wieder verloren, denn im Grunde war er dazu einfach noch nicht bereit, es war einfach zu versöhnlich. “Aber ich würde dich mal erleben wollen, wenn ich dir so einen dicken Wälzer auf den Fuß werfen würde. Als ob du nicht schreien würdest.“ Diesen vorwurfsvollen Kommentar konnte er sich nun doch nicht verkneifen. “Wenigstens hast du Fantasie…mich als Stachelschwein zu bezeichnen hat bisher noch niemand gewagt“, fügte er mit undurchdringlicher Miene hinzu, da er selbst nicht sicher wusste, ob er das als versöhnlichen Scherz oder lieber als Drohung verstanden haben wollte. Der Satz war ihm eher aus Versehen herausgerutscht, was ihm nicht ganz so recht war. Vermutlich war das ein Zeichen dafür, dass sein Zorn erst langsam abklang, denn im vernünftigen Zustand hätte er so etwas vermutlich nicht gesagt und wäre einfach gegangen.
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Es schien, als sähe sie eine große Portion Genugtuung im Augenmerk des Slytherins aufblitzen. Im Gegensatz zu ihrem besten Freund, hegte sie den Schlangen gegenüber jedoch keine Vorurteile. Ganz im Gegenteil. Meist versuchte sie jenem zu erklären, dass das zugeordnete Haus nur zum Teil etwas über den eingeordneten Menschen aussagt. Aber glauben würde er ihr das wohl in diesem Millennium auch nicht mehr. Wahrscheinlich nicht, bis ihm irgend ein Slytherin das Leben retten würde. Und selbst dann befand sich die Chance auf einen Abschied von der Slytherins-sind-Böse-Theorie auf sehr dünnem, wackligem Eis. Daher erlaubte sich die Ravenclaw auch gar nicht, über den Burschen zu urteilen, obwohl ihr das eher schwer fiel. Immerhin hatte sie es ganz genau gesehen. Abstreiten würde er es nicht können, das stand fest.
Doch ob er es konnte oder nicht, spielte eigentlich gar keine Rolle. Denn es war nicht Thema dieser Unterhaltung. Es war vielleicht Thema einer nächsten Unterhaltung. Aber hier und jetzt würde sich Kimmy lieber die Zunge abbeißen, als in einer Detaildiskussion mit Abraxas Malfoy über aufblitzende Genugtuungen zu debattieren.

Die geschickt eingefädelte Ermahnung zur Ruhe entsprach nicht den Erwartungen des Slytherins, denn sobald ihre Worte in der erzwungenen Stille verklangen, zeigte sich ein leicht bedröppelter Ausdruck auf seinen Gesichtszügen. Etwas, das die Ravenclaw ihm niemals zugetraut hätte. Als die Bibliothekarin endlich ging, seufzte die Ravenclaw leise auf. Doch ihr Blick wanderte zugleich wieder zu Abraxas. Vielleicht, überlegte sich Kimmy, hatte er einen schlechten Tag. Eigentlich dachte sie immer, es sei etwas Unmögliches, einen Malfoy mit einem ungünstig fallenden Buch und einer Bitte zur Ruhe aus der Fassung bringen zu können. Doch wie ihr die Gegenwart gerade bewies, schien das doch sehr gut zu funktionieren. Sie spürte seine Wut nämlich beinahe am eigenen Leib. Als würde von ihm aus eine dampfende, brennende Hitze ausgehen – der Schritt zurück war nicht nur ein Akt der Höflichkeit, sondern auch die Flucht vor Verbrennungen. Schließlich war es hier keinermanns Absicht, sich dich Finger zu verbrennen.
Obwohl er nun die Arme nicht mehr vor der Brust verschränkte, konnte selbst ein Blinder sehen, wie unglaublich angespannt der Malfoyspross doch war. Ihre Theorie begann sich mit jeder Sekunde zu bestätigen. Zwar versuchte er vor seiner Ansprache ein höfliches Lächeln in den Raum zu werfen, doch erschien ihr dieses eher verbittert und zerknittert, als freundlich oder versöhnlich.

Da man diesbezüglich leider keinen Einspruch erheben konnte, musste die Raintochter wohl mit dem Leben, was ihr vor die Füße geworfen wurde. Die Worte, die seinen Mund gleich nach dem halbherzigen Lächeln verließen, trieften nur so von Skepsis. Seltsam, eigentlich war das immer ihr Part. Mit dem Stirnrunzeln, das sich nun auf ihrer Miene sichtbar machte, bemerkte das schlaue Mädchen, dass auch eine gewisse Empörung vorhanden war. Dieses Mal war sie es, die – lauter als geplant – aufseufzte und erste Zeichen der Unruhe aufzeigte.

Ja natürlich -“ wollte sie ihm gerade entgegnen, als auch schon seine Vorwürfe wie ein Regenschauer auf sie niederprasselten und ihr für die Länge eines Atemzugs keine Möglichkeit ließen, einen rationalen, klaren Gedanken zu fassen. Am liebsten hätte sie dem Taugenichts die Leviten verlesen. Rannte wegen einem Mini-Weh-Wehchen einen Jammermarathon und beschuldigte sie danach auch noch, im mindesten ebenso schmerzempfindlich zu sein. Die innerliche Ermahnung an das gerade Passierte, ließ die Ravenclaw in ihrem wahnhaften Gedankengang stoppen und gewährleistete damit eine kleine, ruhige, stille und friedliche Denkpause. „ Du bist mir ja ein Held.“ schüttelte die Brünette nun ihren Kopf und dachte nicht eine Nanosekunde daran, vielleicht etwas Mitgefühl an den Tag zu legen. „ Ich weiß ganz genau wie sich das anfühlt – und ich schreie deswegen sicherlich nicht!“ klärte sie den Sechstklässler auf und schüttelte verständnislos den Kopf. „ Du kannst dich auch gerne vergewissern – unter dem Regal liegen nämlich die Bücher, die mir vorhin vor Schreck aus der Hand gefallen sind“ Oh ja, jetzt kam sie langsam in Fahrt. Nicht selten wurde sie durch ihre zarte Statur völlig unterschätzt. Das unscheinbare, zarte Mädchen konnte zur Furie werden, wenn ihr etwas nicht passte.
Sein Folgekommentar ließ die Ravenclaw aber augenblicklich aus ihrer aufgebäumten Defensivhaltung schnellen. Abraxas hatte soeben ihre Kreativität gelobt. Ob nun ernsthaft oder ironisch spielte dabei keine Rolle, da die Raintochter nun ohnehin ein unvergessliches Bild mit ihm und einer Schweinenase vor Augen hatte. Ein leises Prusten entwich unkontrolliert ihrer Kehle. Natürlich horchte sie sogleich nach der Bücherkönigin. Es waren zum Glück keine Schritte oder warnende Grunzgeräusche zu vernehmen. Daher entschied Kimberly nun einfach, dass sie grünes Licht hatte. „ Tut mir ja leid, aber das klang wirklich so“ schmunzelte sie völlig verändert weiter und entpuppte sich bei ihrem Gegenüber wahrscheinlich gerade als ziemliche Überforderung. „Ich habe mich tatsächlich gefragt, wozu so ein Stachelschwein in der Bibliothek gut sein könnte.. “ entgegnete die Ravenclaw ihm scherzend, hoffte, er würde darauf einsteigen und die Unannehmlichkeiten diesen Tages mit einer großen Portion Bodenständigkeit hinter sich lassen können.


ooc: huch, ich hoffe der Post geht so .. ist schon etwas spät && irgendwie musste ichmich zuerst wieder eingewöhnen, weils so lange her war (: .. wenn der Post nicht klar geht, einfach Bescheid geben .. dann kritzel ich nomma um <3
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KIMBERLY RAIN & ABRAXAS MALFOY
SATURDAY, 17TH OF APRIL 1943



Wenn Abraxas geahnt hätte, wie sich dieser Tag entwickelte, dann wäre er vermutlich lieber im Bett geblieben. Zuerst die furchtbar schlechte Nacht, dann das viel zu fettige und große Frühstück, das deshalb ausgefallene Frühstück und nun auch noch dieser Vorfall in der Bibliothek – bei dem er sich nun quasi auch noch als Jammerlappen bezeichnen lassen musste! Es gab in diesem Schuljahr wohl kaum einen Tag, der annähernd so unangenehm verlaufen war, zumindest konnte sich der junge Slytherin an keinen gleichwertigen Tag erinnern. Das lag aber vermutlich auch noch an dem Zorn, den er nur langsam bändigen konnte und der immer wieder drohte, doch wieder aufzuflammen und mit einem lauten Knall zu explodieren. Wäre diese ganze absurde und unnötige Situation nicht gerade hier in der Bibliothek passiert, Abraxas hätte sich vermutlich selbst nicht vor einem Zornesausbruch seiner Selbst bewahren können. Das war also immerhin ein Glück, denn das hätte sich Abraxas nun wirklich nicht verzeihen können – und Kimberley, dieser vorwitzigen Ravenclaw, wohl auch kaum. Abraxas war vielleicht ein selbstbewusster und in dieser Hinsicht durchaus eingebildeter Reinblüter, dennoch machte er sich lieber keine so offensichtlichen Feinde. Das war zwar die Spezialität vieler seiner Hauskameraden, aber eben nicht seine. Von seinen Eltern hatte er gelernt, dass man es lieber für sich behielt, wen man mochte oder nicht. Man konnte schließlich nie wissen, wann das jeweilige Gegenüber einem vielleicht einmal von Nutzen sein könnte. Von dem Gedanken, dass er immerhin eine völlig ausweglose Provokation gerade noch umschifft hatte, stimmte Abraxas etwas milder.

Beinahe ruinierte sein Gegenüber diese Ruhe wieder, als sie ihn – leider nur sarkastisch – als Helden bezeichnete. Abraxas atmete zwei Mal langsam und etwas geräuschvoller als üblich ein und aus, um die Wut dort zu lassen, wo sie hingehörte, also außerhalb seiner Beachtung. Ein leises Schnauben war deshalb das Einzige, was Kimberley auf ihre Äußerungen zu hören bekam. Natürlich hätte er wieder etwas erwidern können, aber dann wäre das durchaus kindisch geworden. Gern hätte er ihr gesagt, dass es durchaus auch ums Prinzip ging, denn man achtete eben beim Zurückstellen der Bücher darauf, dass einem keines hinunterfiel. Und falls es doch passierte, hatte man sich gefälligst zu entschuldigen! Das ärgerte ihn am meisten, wenn er ehrlich war, da es seinen Stolz irgendwie verletzte. So wie ihre Bemerkungen, die eindeutig darauf abzielten, dass er ein Jammerlappen war. Doch er ermahnte sich zur Ruhe und Ausgeglichenheit, schließlich war er ein Malfoy und hatte es nicht nötig, sich wegen eines solchen Fehlverhaltens zu echauffieren. Offenbar hatte die Ravenclaw nichts für Etikette übrig, aber das konnte man bei ihrer Familie wohl einfach nicht erwarten. Dieser Gedanke machte es ihm plötzlich ganz leicht, innerlich über dieses Ereignis zu schmunzeln. Natürlich, daran hätte er vorher schon denken sollen, wie könnte jemand wie sie sich jemals jemandem wie ihm gegenüber angemessen verhalten. Dass es vor allem Überheblichkeit und Selbstüberschätzung war, die es dem Malfoy-Sprössling so erträglich machten – zu solch einem Gedanken war er schlichtweg nicht fähig.

Deshalb nahm Abraxas auch gar nicht mehr wahr, dass sein Gegenüber nun ebenfalls kurz vorm Ausbrechen war. Er nahm lediglich war, dass seine letzten Worte sie besänftigten, was ihm natürlich wieder gefiel. Er nahm es als gutes Zeichen, dass sie losschnaubte. Hätte er den Grund gekannt, hätte er wohl kaum mit leiser Stimme erwidert: „So hört sich also ein Schwein an? Du scheinst dich da auszukennen, oder?“ Das Schmunzeln in seinen Mundwinkeln sollten Kimberley hoffentlich davon überzeugen, dass das ein Scherz war, auch wenn Abraxas es tief im Innern durchaus überheblich gemeint hatte. Aber er hatte schon seit einiger Zeit gelernt, seinen Tonfall nicht dem eigentlichem Sinn seiner Worte anzupassen, sondern sehr viel harmloser zu klingen. Deshalb grinste er auch bei ihrer Anmerkung darüber, was wohl ein Stachelschwein in der Bibliothek täte. Und um nun wirklich zu zeigen, dass er nicht mehr sauer war, bückte er sich im nächsten Moment und fing an, die Bücher, die ihr auf ihrer Seite heruntergefallen waren, aufzusammeln. „Immerhin hab ich so laut geschrien, dass du dir ein paar der Bücher noch selbst auf den Fuß geworfen hast. Das entschädigt mich für die quälenden Schmerzen in meinem linken großen Zeh“ sagte er in einem für die Bibliothek gerade noch angemessenen Ton, blickte dabei kurz von unten zu ihr hoch und zwinkerte ihr sogar zu. Tatsächlich war seine Stimmung jetzt besser, vielleicht würde der Tag ja doch noch etwas besser werden. „Ich hatte ehrlich gesagt vorher schon keinen guten Tag, da war das wohl einfach der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“ gab er murmelnd zu, ehe er sich wieder dem Aufsammeln der Bücher widmete.



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Die Situation schien sich allmählich zu entspannen. Dass Kimberly dabei nicht mehr mit Begriffen wie „Sabberhexe“ beworfen wurde, trug natürlich einiges zur Linderung der angespannten Atmosphäre bei, doch war es hauptsächlich das Gedankenbild des wildgewordenen Malfoyschweins, das ihr Gemüt besänftigte und sie damit milde stimmte. Da konnte die Ravenclaw nur darauf hoffen, dass es dem Burschen ähnlich ging – wenn auch vielleicht mit einer anderen Assoziation als dem eigenen, blonden Kopf auf einem behaarten Wildschweinekörper.
Nichtsdestotrotz musste die Brünette natürlich so fair sein und sich eingestehen, dass diese ganze Begegnung auch durchaus schlimmer hätte enden können. Wobei von Ende ja noch keine Rede war, doch machte sich allmählich eine erzwungene Höflichkeit bemerkbar – nagut, vielleicht war diese auch nur Produkt ihrer Fantasie (von dieser besaß sie ja anscheinend viel) und bald würde alles wieder in die Tagesroutine übergehen. Doch noch war der Wortwechsel nicht beendet und gerade das Mädchen, welches immer wieder bevorzugte das letzte Wort zu haben, würde ihrem Gegenüber nicht kampflos diese Ehre zuteil werden lassen.

Glück für Kimberly, dass Abraxas ihre Gedanken nicht lesen konnte. Sonst wäre bestimmt bald ein Kampf um das letzte Wort entstanden. Nach dem zehquetschenden Bücherdilemma zog die Ravenclaw nun eine friedliche Stimmung vor und war daher froh, dass sie diesen Triumph unbemerkt anstreben konnte.. Nun denn, sie hatte gehofft, ihre Aussage über das Säugetier würde den Witz offenlegen. Der Slytherin fand aber mehr Spaß daran, die vorausgeschickte Kutsche retour zu geben. Wenn er so wollte – sie hatte nichts dagegen. Ein bisschen Unterhaltung war selbst in einer Bibliothek nicht verboten. Glaubte sie zumindest .. sicher war sie sich da nicht.
Aber natürlich, ich habe jeden Tag aufs Neue mit euch zu tun“ entgegnete sie ihm grinsend. Erst nachdem die Worte verlautet waren, fiel der hübschen Raintochter auf, dass sie eventuell diskriminierend aufgefasst werden konnten. Ein bisschen waren sie das vielleicht auch – doch hatte die Rain sich dabei nichts gedacht und jetzt wo sie so darüber spekulierte konnte sie mit „euch“ nicht einmal eine spezifische Gruppe identifizieren. Aber so wie Kimmy die Menschheit kannte, würde sie es entweder dem Geschlecht oder der Zugehörigkeit, in diesem Fall Slytherin, zusprechen. Interessiert wie der Malfoy reagieren würde, hob sie ihre Augenbrauen.

Augenblickliche Verwunderung stellte sich ein, denn sondersamerweise bückte sich der Blondschopf nun, um ihre fallengelassenen Bücher einzusammeln. Kimberly wusste nicht mehr, wo Vorne und wo Hinten war – tat es ihm daher automatisch gleich und grapschte mit ihren zartgliedrigen Fingern nach den schweren Schinken, die zuvor beim Aufprall die Zehen ramponiert hatten. „Oh, dankesehr“ entwich es der Siebtklässlerin überrascht, als sie die aufgehobenen Bücher irgendwo ins Regal stellte. Die Bücherkönigin würde sich am Ende des Tages ohnehin darum kümmern, dass alles wieder in seiner gewohnten Ordnung glänzte.
Sie lachte, als Abraxas ein weiteres Mal sprach und dabei ein keckes Zwinkern aufsetzte. „Ja, das war sehr gut geplant“ stimmte sie ihm mit naiven Kulleraugen zu und amüsierte sich einen Atemzug später über Mädchen, die das tatsächlich ernst gemeint hätten. Davon gab es in Hogwarts leider all zu viele. Aber bevor Kimmy einmal mehr in ihren Gedanken verschwinden konnte, bückte sie sich ein weiteres Mal und blinzelte, als sie ein etwas dünneres, in Leder gehülltes und mit einer Schnur umbundenes Büchlein fand. Nur halbherzig lauschte sie dem, was der Slytherin noch zu sagen hatte, denn ihre Aufmerksamkeit hüpfte zielstrebig auf die geheimnisvoll wirkende Lektüre zu. „Jaa, solche Tage gibt es“ ihre Worte erklangen weder desinteressiert noch wahrlich interessiert. Es war so ein Mischmasch aus beidem. Sie klemmte sich das Ding zwischen Arm und Seite und verstaute noch das letzte Buch in den Reihen des Buchstabenmeeres. „Schaumal“ drehte sie sich dem Jungen zu „das muss von dir sein, mir ist das nicht“ murmelte sie, lächelte und streckte es ihm hin, wäre aber am liebsten damit davongerannt um es in aller Ruhe auseinander zu nehmen.
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