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BUCHANAN & LION
14. APRIL • AFTERNOON •

Es war einer dieser Tage, wo Lion wirklich sehr genervt war. Es war nicht einmal so, dass etwas besonders Doofes passiert wäre. Es war lediglich die Tatsache, dass andere Menschen existierten und ihn in seinen Gedanken störten. Die Erstklässler waren laut und brüllten herum, als wären sie die einzigen Menschen auf diesem Erdball und auch nach Zurechtweisung des Lehrpersonals oder der Vertrauensschüler, wurde es einfach nicht besser. Eine Weile war Lion in der große Halle gewesen aber es wurde ihm zuviel. Manchmal hatte er das Gefühl dieses Ungeziefer fraß sich in sein Gehirn und zerstörte jeden Lebenswillen, so sehr hasste er das alles. Tief atmete er ein und schloss die Augen. Er war niemand der ausrastete und jeden zusammen schrie – bis auf wenige Ausnahmen. So war er geflüchtet und wollte eigentlich zu sich in den Schlafsaal – in der Hoffnung, dass es dort eventuell besser werden würde, da merkte er, dass der Gemeinschaftsraum doch auch ziemlich leer war. Dieser Umstand glänzte gänzlich an ein Wunder und so wollte er diese Stille genießen und setzte sich eben mit seinen Schulutensilien ans verzauberte Fenster, um weiter zu arbeiten. Würde er merken ,dass er auch dort belästigt wurde, würde er verschwinden und wenn es sein musste, würde er sich halt in den Innenhof setzen oder sonst wohin. Hauptsache er hatte seine Ruhe. Das Bootshaus mochte er auch. Zwar immer etwas kühl aber immer sehr, sehr ruhig. Dort würde er nicht in Gefahr laufen, dass er irgendwann jemand umbringen würden.
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IMPOSSIBLE
Falling for betrayal is worse
Broken trust and broken hearts

BUCHANAN & LION
14. APRIL • AFTERNOON •  





Buchanan hatte genug von diesen Tagen an denen alles gleich schien. Genug von dem eintönigen Leben was ihn in Hogwarts erwartete und den selben bedeutungslosen Gesichtern. Auch wenn Gewohnheiten etwas waren, mit dem er sich sehr wohl anfreunden konnte, hatte diese Schule es geschafft, jenen Eindruck vollkommen zu Nichte zu machen. Ständig teilte er sich mit den selben Visagen einen Tisch, einen Klassenraum und sogar ein Bad. Kaum einer hatte von ihnen etwas bedeutungsvolles zu sagen und so sank sein Interesse wie immer auf ein Minimum. Kein Wunder also, dass er sogleich nach dem Unterricht den Weg ging um möglichst vielen Schülern auszuweichen. Die große Halle war zu laut, dass war kein Geheimnis und auch draußen würden sich die Schüler nur so tummeln, würden ihm im Weg stehen und es nur schwer machen dort seine Zeit verbringen. So führten den Slytherin seine Schritte schnell in den Gemeinschaftsraum. Sein liebstes Buch dabei unter den Arm geklemmt in der Hoffnung dort in ein wenig Ruhe schwelgen zu können.
Kaum hatte er das Kellergewölbe betreten, stellte er zufrieden fest, dass seine Vermutungen richtig gewesen waren. Niemand hielt sich wirklich hier auf, außer ein paar Gesichtern die sogleich verschwanden und ihn allein ließen. Deren Glück.
Das einzige, wirklich ihm bekannte, Gesicht was er entdecken konnte, war das von Lion Thurgood. Einen Moment lang überlegte er diesen anzusprechen, wobei er sich nicht sicher war, was exakt er in diesem Falle ansprechen sollte. Die einzige Gemeinsamkeit, die sie teilten war Quidditch und dazu außerdem, schien er ebenso wenig nach einem Gesprächspartner zu suchen wie er.

Und dennoch entfernte er sich von dem gemütlichen Sofa. Dabei dachte er nicht darüber nach wieso oder weshalb, sondern tat einfach das was ihm durch den Kopf geschossen war. So schritt er langsam auf den Anderen zu, blieb in seiner Nähe stehen und seufzte innerlich. Soweit so gut. Doch was sollte er sagen? Bisher hatte er in seinem Leben nie wirklich viele Verbindungen knüpfen müssen und so schien es ihm beinahe schon merkwürdig, dem jungen Mann so gegenüber zu stehen. So musste er über das einzige Thema sprechen das ihm einfiel und so versuchte er sich daran ein Lächeln aufzusetzen, scheiterte und beließ es bei der störrischen Miene. Nun, nicht weiter schlimm, schließlich war noch kein 'Freundschafts-Bände-Knüpf-Meister' vom Himmel gefallen, vor allem nicht aus dem Hause Slytherin.
,,Du warst gut Thurgood. Ich spreche von Quidditch, dem letzten Spiel gegen Gryffindor'', meinte er nachdenklich. In Komplimenten und Lob war er zumeist eher schlecht, vor allem weil die meisten Komplimente eher sich selbst galten. Außerdem fiel es ihm schwer, dem Anderen wirklich zuzugestehen, dass er gute Arbeit geleistet hatte.
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Lion genoss die relative Ruhe im Gemeinschaftsraum sehr, obwohl es ihm natürlich noch lieber wäre, hätte er einen Ort für sich alleine und am besten für immer. Aber ein Internat versprach so wenig Privatsphäre wie das Wort es nun einmal beinhaltete, eben gar keine. Und so war weniger eben doch viel mehr. Denn gar keine Personen in der Nähe waren unmöglich. Kurz hielt er allerdings inne, als er sah, wie sich einige Schüler aus dem Staub machten und doch war es zu unwichtig, als das er weiter dort hin schaute. Lion beugte sich also wieder über den Absatz, welchen er sich gerade zu Gemüte geführt hatte und las erneut den vorherigen Satz, als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. An sich eine Tatsache, welche absolut keine Ungewöhnlichkeit war, allerdings befand sich dieser Schatten viel zu nah bei ihm selber. Und jeder wusste, dass Lion Nähe von irgendwelchen Schülern absolut nicht ausstehen konnte. Langsam hob der Slytherin also den Kopf, um der Person auf die Spur zu kommen, was jeden von ihm wollte, denn unweigerlich war diese Bewegung auf ihn zugekommen.

Er blickte direkt in das Gesicht von Buchanan Rosier. Dieser erwiderte den Blick genauso emotionslos und kurz fragte sich Lion, ob er sich nicht vertan hatte. Denn die beiden hatten so wenig miteinander zu tun, wie es möglich war, wenn man sich doch einen Schlafsaal teilte. Sowieso waren die älteren Slytherins nicht besonders redegewandt und aufgeschlossen schon gar nicht. Sie duldeten sich gegenseitig und mehr war es dann auch. Und doch hatte Lion keinen Grund, weshalb er seinen Gegenüber verachten, hassen oder jetzt fortjagen sollte. Bisher hatte sich dieser absolut nichts zu Schulde kommen lassen. Er war einfach jemand, der in der Nähe war. Jetzt eben besonders nah, als würde er wohl früher oder später doch eine Antwort bekommen, auf die Frage, was man denn von ihm in diesem Moment wollte. Lion hielt einen Moment die Luft an, als Buchanan zu reden begann und er war schon eher überrascht als skeptisch über diese Worte. Quidditch war ein gutes Thema. Zwar mochte er die Partys mit dem Team nicht, aber er konnte sich gerade dort nicht zurückziehen, weil es seine Leidenschaft war und so lächelte er leicht und nur einen winzigen Moment. Er schätzte dieses Kompliment sehr, weil er wusste, wie wenig Rosier mit anderen Personen sprach. „Ich danke dir, Rosier. Gegen Gryffindor ist unser Wille doch immer besonders stark, nicht wahr?!“ antwortete er also elegant und legte seine Feder zumindest auf das Pergament, sodass es ein eindeutiges Zeichen für Buchanan war, dass er aktzeptiert wurde.
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BUCHANAN & LION
14. APRIL • AFTERNOON •  




Niemand konnte wohl behaupten, dass einer von beiden Anwesenden besonders gut darin war soziale Kontakte zu pflegen und zu erstellen. Nein eher schienen sich in diesem Moment die schlimmsten Versager auf der Ebene von sozialen Bindungen gegenüberstehen. Dennoch schien das Aufeinandertreffen nicht wirklich angespannt, geschweige denn davon, dass es gezwungen wirkte. Viel mehr schien es wie ein aufeinandertreffen zweier menschen, die ansonsten jeglichen Kontakt vermieden. Augenscheinlich wirkte es also wie eine seltene Ausnahme. Wobei jeder jüngere Slytherin wohl in diesem Moment fürchtete, dass er schon bald einen Dämpfer kassieren könnte. Thurgood und Rosier zusammen in einem Gespräch konnte für ihr Umfeld nur schlechtes bedeuten. Vor allem für jene die im Weg standen oder wirkten als würden sie fremde Gespräche belauschen. Die zwei schlimmsten Sorten von Personen, nach Buchanan, waren eben jene die sich in Themen einmischten mit denen sie nichts zu tun hatten und noch schlimmer waren nur, einfältige Personen die nie für etwas zu gebrauchen waren.
Wenn er auf solche Arten von Menschen traf, konnte er schon leicht die Geduld verlieren und ein eher unangenehmer Zeitgenosse werden. Doch in diesem Fall schien noch keinerlei Schaden aufzukommen und es ging lediglich um ein simples Gespräch zweier Mitschüler. Das kurze Lächeln des Anderen, wurde mit einem Anflug von einem Schmunzeln erwidert, ehe er sich leicht gegen die Wand in seinem Rücken lehnte. Sein Gesprächspartner schien sich dem Dialog nicht entziehen zu wollen und so schien es dem Dunkelhaarigen als willkommene Abwechslung. ,,Ein starker Wille gewinnt kein Spiel. Natürlich muss ich dir beipflichten, dass Gryffindor es immer wieder aufs neue schafft unser aller Interesse zu steigern. Doch letztendlich ist es unser aller Zutun, dass den Gewinn ermöglicht und das kann eben nur durch Können wirklich von Nutzen sein'', Buchanan hielt alle in seiner Mannschaft für fähig genug mit einem Besen umzugehen. Mit Sicherheit war nicht jedes der Mitglieder von so großem Nutzen wie Andere, dass er diese Thematik also anschnitt, war nichts anderes als ein Beweis für Lion, dass der Brite ihn für fähig genug hielt sein Können auch nicht einzusetzen. Schließlich konnte man bei so manchem behaupten, dass er nur durch Glück und ein charmantes Lächeln gegenüber der Black schon im Team waren. Man konnte wohl nur behaupten, dass jedes Mitglied hohes Ansehen bei ihr hatte, jene die es nicht hatten, kamen nicht erst bis zur Qualifikation und wurden wie schlechte Früchte aussortiert. Rosier war sich nicht sicher, ob ihm dieser Aspekt der Selektion gefallen sollte. Einige seiner Mitschüler wären geeigneter für die Hausmannschaft und so mancher Mitspieler wäre auch austauschbar. Doch solange der Kapitän es nicht einsah, würde es Buck nichts nützen besagte Personen zu kennen. Ohne ein Ass im Ärmel, ohne einen Trumpf gegenüber Ophelia war es unmöglich den eigenen Willen durchzusetzen. Welch frustrierender Aspekt und zugleich welch reizende Herausforderung. Unwillkürlich ließ er seine Gedanken ein Stück schweifen und betrachtete nur nebensächlich die Gesichter der umherstehenden Schülerscharen.
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14. April – Nachmittag – Buchanan & Lion

Lion lauschte sehr aufmerksam den Worten von seinem guten Freund und nickte zustimmend. „Wenn du so redest könnte man fast meinen, dass du im falschem Haus steckst, mein Guter“, antwortete er und schenkte ihm doch ein leichtes Lächeln. Buchanan war intelligent, keine Frage und doch war er natürlich viel besser in Slytheirn aufgehoben als anderswo. Es gab wohl kaum ein anderes Haus, wo man solch seltsame Gestalten finden konnte wie im Haus der Schlangen und Lion zählte auch sich selber dazu, wobei er sich natürlich selber niemals als seltsam betiteln würde. Anders. Rosier und er waren anders. „Das ist aber auch das einzige was dieses Haus hinbekommt – unseren Willen sie zu besiegen zu steigern. Ansonsten ist ihr Dasein absolut unnötig“, fügte der Slytherin noch hinzu und strich sich mit den Fingern an der Schläfe entlang. Er hatte Kopfschmerzen bekommen und wenn er an die Löwen dachte wurde ihm noch schlechter. Aber er sollte ehrlich zu sich selbst sein. Es gab durchaus doch recht nette Zeitgenossen, wobei Rain sowieso die einzige war, welche er wirklich leiden konnte und da war es eigentlich egal, ob sie nun im Hause der Löwen oder gar der Raben oder sonst wo war. Also nahm er sie immer außen vor. Sie zählte nicht und er würde seinen Hass niemals auf sie projizieren.

Erneut war Lion einen Seitenblick zu Buchanan und schwieg eine Weile. Zwar waren sie doch recht eng befreundet aber er konnte nicht sagen, dass er wusste, was der andere just in diesem Moment wohl dachte. Ob er sich wohl fühlte noch weniger oder gar was er die letzten Tage getrieben hatte. Aber für Lion waren solche Banalitäten auch gleich. Es ging darum dass man sich duldete und auch mal die Zeit miteinander verbringen konnte ohne auszurasten oder gar daran zu denken, dem anderen die Feder durch die Brust zu jagen. Und er hatte noch nie gedacht, dass es besser wäre wenn Rosier nicht auf dieser Erde lebte. Es war sogar mal vorgekommen, dass sie sich zusammen gegen die Löwen gestellt hatten. Das machte Freundschaft in seinen Augen aus. Den anderen so zu lassen wie er war und nicht zu Tode zu nerven. In diesem Punkt war er sich sicher, dass Buchanan das genauso sah und wenn nicht – dann war es Lion auch egal.
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