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Madlene && Niall  | 10. April 1943 | 21.00
Astronomy Tower

cf Hufflepuff Common Room

Gewiss war es ein ziemlich langer Weg, doch Niall nahm ihn mit seinem Bein auf sich um Madlene eine Freude zu machen. Er konzentierte sich darauf, dass sein Bein ein gewisses Tempo mithielt. Hier machte sich das Training wieder bezahlt, denn er konnte relativ flott durch die Gänge von Hogwarts laufen. Zaghaft hatte er Madlenes Hand genommen und sie so sicher durch das Schloss geführt. Durch den ein oder anderen nächtlichen Streifzug, wusste Niall wie man sich am besten unauffällig voran bewegte. Niemand sollte sie sehen, weder Lehrer noch Vertrauensschüler. Da Niall selbst Vertrauensschüler gewesen war, wusste er welche Runden sie vor dem Gang ins Bett machten. Und er war nicht umbedingt darauf aus, einen von ihnen zu treffen. Es war mittlerweile 21 Uhr, das hieß von den Schülern wurde erwartet, sich langsam in ihren Schlafräumen einzufinden. Niall liebte es nachts durch das Schloss zu spazieren, es hatte etwas Einzigartiges, denn bei Tag wirkten die alten Gemäuer nicht so interessant für den jungen Hufflepuff.
Dort plötzlich waren Schritte zu hören, Niall sah sich suchend nach einer Versteckmöglichkeit um und zog Madlene wenig später in eine kleine versteckte Nische. Verschwörerisch legte er sich die Finger auf die Lippen und lächelte dabei. Erst jetzt bemerkte er, wie nah er Madlene wieder gekommen war. Da war er wieder, dieser intensive Blick den Niall ihr schenkte. Es dauert einige Augenblicke, bis er sich wieder soweit im Griff hatte, dass er weiterlaufen konnte. Die Schritte nahmen nun eine andere Richtung und die Beiden konnten aus ihrem Versteck verschwinden.

Niall hatte ganz vergessen, wie viel Spaß es machte sich heimlich durchs Schloss zu schleichen. An diesem Abend jedoch, machte es ihm besonders viel Freude, denn Madlene begleitete ihn. Natürlich hatte er ihre lustlosen Laute vernommen, doch er war sich sicher, dass sie es nicht bereuen würde. Die unendlich vielen Stufen hinauf zum Astronomieturm erstrecken sich nun vor ihnen. Niall wusste nicht wie schlimm es um Madlenes Höhenangst bestellt war, doch er sah sie liebevoll an und flüsterte ihr leise ins Ohr: "Vertrau mir." Niall ging voraus, hielt aber immernoch ihre Hand.
Natürlich war es mühselig die enorm vielen Stufen hinauf zu klettern, doch der Ausblick lohnte sich eindeutig.

Oben angekommen führte Niall Madlene zu den steinernen Zinnen und musste erst einmal einen Moment durchschnaufen. "Sieh nicht nach unten schau einfach nur nach oben", flüsterte er ihr dann wieder ins Ohr und führte sie ganz nah an die Zinne heran. "Siehst du die Sterne? , sagte er dann und stellte sich hinter sie. Niall musste zugeben, dass er auch einen Moment überwaltigt war, von den vielen Sternen, die sich am Himmel tummelten. Heute schien genau der richtige Tag für eine solche Unternehmung zu sein. Vorsichtig breitete er die Decke aus und legte sie über seine Schultern. Und damit Madlene nicht kalt wurde, schlang er seine Arme um sie, sodass er sie komplette mit der Decke einschloss. Eine wundervolle kuschelnde Position nahmen die Beiden nun ein.
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NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER




Madlene hatte nicht die geringste Idee warum sie Beide auf einmal so hektisch wurden. Warum Niall aufsprang und sie hochzog. Hatte er nicht vorhin noch davon geredet, dass er Schwierigkeiten mit seinem Gleichgewicht hatte? Nun davon war nichts mehr zu sehen.
An sich war sie niemand der des Nachts noch durch die Gänge schlich und in Gefahr begab die Regeln zu brechen. Dafür fürchtete sie Pringle schon zu sehr um so etwas zu wagen. Heute jedoch streifte sie mit dem Hufflepuff in einem durchaus stattlichen Tempo durch die leeren Flure. Merkwürdig, dass ihr ausgerechnet in diesem Moment Das er diese Geschwindigkeit durchhielt bedachte sie durchaus mit Anerkennung, schließlich wusste sie um sein verletztes Bein.
Schritte waren es die der jungen Schülerin ein wenig Angst machten. Wenn sie erwischt werden würden, würde das sicherlich einen kleinen Dämpfer geben. Ebenso ängstlich drückte sie die Hand ihres Mitschülers und hoffte auf eine zündende Idee seinerseits. Beinahe hätte sie wohl erschrocken gequiekt, als Niall sie in eine kleine Nische zog. Jedoch unterdrückte sie das Geräusch indem sie sich auf die Lippe biss und die Augen schloss. So kannte sie sein verschwörerisches Zeichen nicht entdecken, zu sehr war sie konzentriert darauf ihren Herzschlag und ihre Atmung zu kontrollieren. Nicht das eben diese Dinge sie am Ende noch verraten würden. Als sie die Augen öffnete sah sie direkt in die dunklen Augen des Anderen, lächelte unbeholfen unter seinem Blick und konnte nur hoffen, dass die Schritte vorbeiziehen würden. Einige Augenblicke später bedeutete er ihr, dass die Luft rein wäre und sie wieder losgehen könnten.

Der restliche Weg wurde ohne Schwierigkeiten überwunden und so schien es nicht mehr lange zu dauern bis sie wusste wo sie waren. Astronomieturm. Doch mit diesem Schrecken hatte sie sich schon vor Jahre angefreundet und wusste, dieses Konstrukt würde sicherlich nicht unter ihren zärtlichen Füßen zusammenbrechen.
Seine Stimme war sanft und sie würde ihm eines späteren Zeitpunkts erklären, dass sie sich nicht fürchtete auf ein hohes, sicheres Gebäude zu steigen. Doch sobald etwas wankte und wackelte bekam sie doch Schwierigkeiten. In diesem Moment jedoch nicht so sehr wie zu Beginn ihrer Schulzeit. Langsamen, leisen Schrittes folgte sie ihrem Vorgänger und hielt seine Hand noch immer in der ihren. Einfach weil es ein schönes Gefühl war ihn dort zu wissen.

Beide kamen sie zusammen oben an und sie konnte die frische Luft spüren und der leichte Wind der hier oben wehte strich ihr durchs Gesicht. Sofort zauberte es ihr ein Lächeln aufs Gesicht. Seine Empfehlungen lockte ein leichtes Schmunzeln hervor, dennoch tat sie wie er gesagt hatte. Zusammen traten sie an die Zinnen heran und nun wusste Lene endlich warum sie den weiten Weg hier her gemacht hatten.
Niall trat hinter sie und zusammen mit der Decke um sich geschlungen umarmte er sie so dass auch sie von der wohligen Wärme eingenommen wurde. Ein Lächeln, zaghaft als könnte es ein Windhauch von ihren Lippen fort wischen, setzte sich auf ihre Mimik. Vorsichtig schaute sie hinauf zu den hellen Sternen am dunklen Nachthimmel und genoss den ruhigen Ausblick den das ganze hier bot. Wenn sie könnte, dann hätte sie wohl nun am liebsten geweint. Doch keine Träne nahm den Weg auf sich, nur das Lächeln blieb dort. ,,Ich sehe sie'', flüsterte sie in die Dunkelheit hinein. Der Atem des Anderen konnte sie fühlen, riechen und war einmal mehr an diesem Abend dankbar für seine Nähe. ,,Niall das ist wunderschön, ich danke dir. Ich bin dir etwas schuldig. So etwas liebes und nettes hat noch nie jemand für mich getan'', flüsterte sie und blickte wieder hinauf. Oben herrschte Stille, kein Krieg, keine Trauer, nur die schönen Sterne und der Mond der um die Wette funkelten.
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Madlene && Niall  | 10. April 1943 | 21.00
Astronomy Tower

Niall atemte immer noch schwer, von dem Treppenaufstieg. Natürlich war er trainiert, dennoch war es für ihn eine enorme Belastung gewesen. Angestrengt versuchte er seinen Atem wieder zu regulieren, doch dies gestaltete sich schwieriger als er angenommen hatte. Früher hatte er sich immer über die untrainierten Mitschüler belustigt, die nach den vielen Treppen so schnauften, wie er nun tat.  Insgeheim nahm er sich vor, diese Stufen öfter einmal hinauf zu laufen. Irgendwann würde er sie dann wieder mit der gleichen Leichtigkeit wie zuvor herauf steigen. Es kratzte an Nialls Selbstwertgefühl, dass er körperlich so eingeschränkt war, immerhin war er früher durch seine Sportlichkeit bekannt gewesen. Vielleicht würden manche sagen, dass er mit seinem Bein auch sehr schnell vorran kam, doch Niall würde ihnen niemals Glauben schenken, würde es eher für einen Trost halten. Langsam normalisierte sich Nialls Atem wieder und er hatte nicht mehr das Gefühl, dass sein Herz ihm gleich vor Anstrenung aus der Brust hüpfte. "Ich brauch eindeutig mehr Trainingseinheiten." , witzelte er dann und grinste ein wenig entschuldigend für seinen schnellen Atem.

Die unglaublich frische und kühle Luft wehte Niall um die Nase und fast gierig sog er diese in seine Lungen. Ebenfalls merkte er deutlich den Wind auf seiner Haut, er bescherte ihm eine Gänsehaut, welche im Gesicht begann und sich über die Arme ausbreitete. Innerlich bejubelte er sich, dass er die Decke mitgekommen hatte. Das war wahrlich eine gute Idee gewesen. "Ich hoffe es ist in Ordnung für dich, wenn ich dich wärme." , fragte er dann und genoss die kuschelnde Position der Beiden sehr. Tief im Inneren hoffte Niall nur, dass er Madlene nicht näher kam, als sie es vielleicht wünschte. Denn dies war definitiv nicht in seinem Sinne.
Niall war stets ein Mann der Höflichkeit, dennoch schickte es sich eigentlich nicht, einer Frau so den Hof zu machen. Aber zugegebenener Weise konnte er nicht anders, war wie verzaubert von der hübschen Hufflepuff. "Ich hoffe, ich komme dir nicht näher als du es wünscht Madelne?" , fragte er sie dann und dachte an seine Eltern. Sie würden sich schämen, dass ihr geliebter Sohn so impulsiv handelte und sich eventuell so gar zum Narren machte?

Da war er wieder, der Moment wo sie zu sprechen begann. Die Welt befand sich wieder im Stillstand, alle Gedanken die gerade noch in seinem Kopf waren, schienen wie verpufft. Er gehörte nur ihr in diesen Minuten, an diesem wundervollen Ort. "Siehst du, auch hier gibt es vertraute Dinge.", hauchte er dann in ihr Ohr und hoffte ihr so vielleicht nur einen kleinen Moment Heimat zu vermitteln. Niall bereute keinen einzigen Schritt, den er für Madlene hier her gegangen war, wenn er auch noch so anstrengend für ihn gewesen war. Niall folgte schließlich ihrem Blick in den Himmel und bemerkte, dass er noch nie so bewusst in die Sterne geschaut hatte. Der Himmel war übersäht mit vielen kleinen funkelenden Diamanten, jedes Kolje war dagegen minderwertig. Sein Mund öffnete sich leicht, denn er war wirklich begeistert, von der Schönheit, welche sich dort Oben präsentierte, von Madlene in seinen Armen und von der unglaublichen Stille die hier oben herrschte. An diesen wundervollen Abend, würde er wahrscheinlich noch ewig denken.

Als Madlene erneut zu ihm sprach, formten sich seine Lippen wieder automatisch zu einem Lächeln. In Nialls Bauch kribbelte es ein wenig und er war einen Moment unfähig zu antworten. "Du bist mir gar nichts schuldig..", flüsterte er dann und schloss für einen Moment die Augen. "Ich wollte dir eine Freude machen, dir deine Sterne zeigen, die dich so gar bis hier her begleiten." , hauchte er dann liebevoll in ihr Ohr. Madlene strahlte eine angenehme, wohlige Wärme aus, die Niall am liebsten nie mehr missen würde.
"Madlene...",  begann er dann und überlegte einen Moment, wie er seine nächsten Worte am Besten wählen würde. "Wenn du wieder den Ausblick aus deinem Zimmer vermisst, blicke zu den Sternen hier empor – als würdest du mit ihnen wandeln.
Solche Gedanken reinigen die Seele von dem Schmutz des Erdenlebens",
sprach er leise und war über seinen durchaus aussagekräftigen Satz selbst ein wenig überrascht. "Ich begleite dich auch gerne wieder", fügte er dann nach hinzu und lächelte ein wenig.
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NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER




Madlene fiel auf wie schwer die Atmung des Anderen ging, konnte sich jedoch dieses mit Leichtigkeit erklären. Nur zu gut erinnerte sie sich noch wie sie selbst das erste Mal die vielen Stufen erklommen hatten um hinauf zu gelangen. Damals hatte sie ebenfalls schwer geschluckt und geatmet, nur um dann beim ersten hinuntersehen doch ein wenig Angst zu verspüren. Davon war heute nichts mehr zu erkennen und vor allem die Angst schien zumindest von diesem Platz aus nicht gar so steif zu sein.
Bei seinen Worten kicherte sie leise und schaute zu ihm herüber. ,,Wie war das noch gleich? Rund aber gesund?'', meinte sie neckisch und ging dann die Schritte voraus um ihn hinter sich zurück zu lassen. Sie wusste, dass er ihr sogleich folgen würde, schließlich waren sie auf seinen Wunsch hergekommen.

Es waren nur wenige Sekunden in denen die Brünette die Kälte wirklich wahrnahm, ehe die warme Decke sich auch schon um sie legte, ebenso wie der andere Hufflepuff. Kurz schaute sie zu ihm und versuchte sich an einem Lächeln, welches ihr mit Leichtigkeit auf die Lippen rutschte. Noch nie war es ihr schwergefallen ein solches zu zeigen, auch nicht in diesem Moment. ,,Du bist der hübscheste Kamin den ich je hatte, neckte sie ihn und schaute wieder zurück hinab auf das was sich vor ihren Augen ausbreitete. Der Anblick konnte durch keinen Anderen ersetzt werden, selten hatte sie so viel Schönheit mit so viel Freiheit verbunden gesehen. Ohne die Decke und Niall als Heizkörper hätte sie es ihr wohl nicht lange ausgehalten, allein weil sie sich schnell dabei ertappte wie sie fror oder gar zitterte. Kälte war definitiv einige der wenigen Dinge mit denen sie nicht so gut umgehen konnte, auch wenn sie den Winter und den dazugehörigen Schnee noch so sehr liebte. Sie war einfach nicht für die Kälte gemacht.
Auf Grund seiner Frage wandte sie den Blick wieder von der nächtlichen Dunkelheit ab und blinzelte etwas irritiert, ehe sie die Frage verstand. Langsam schaute sie hinab zu dem was unter ihr lag und kam sich das erste Mal wirklich riesig in ihrem Leben vor. ,,Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wenn mich etwas stören sollte, sage ich es dir'', erklärte sie und betrachtete das Gelände Hogwarts. Von hier könnte man meinen alles sehen zu können. Ein törichter Gedanke.

Seine leisen Worte in ihrem Ort kitzelten, auch wenn sie dieses Gefühl als angenehm empfand. Die Wärme die er dabei ausstrahlte war wunderschön und anziehend zugleich. Natürlich stimmte das was er sagte, noch am fremdesten Ort vermochte man etwas vertrautes zu finden und an dem noch so Dunklen etwas Licht. Zumindest erhoffte sie es sich so wenn sie daran dachte, schließlich war sie beinahe geboren zum Optimismus, zum positiven Betrachten der Dinge. Auch wenn sie sich manchmal davor fürchtete, dass sie eines Tages nichts vertrautes mehr sehen würde, es nichts mehr gab was sie verband diese zwei Welten. ,,Ich sehe es'', ihre Worte waren nur ein Hauch in der schier Unendlichkeit die vor ihnen lag. Dennoch wusste sie, dass Niall sie hören würde. Schließlich standen sie nah genug aneinander um nicht laut sein zu müssen und die Stille miteinander zu genießen.

Aufmerksam hörte sie seiner Antwort zu und lächelte bei dem Gedanken, dass er ihr nur eine Freude machen wollte. Auch wenn es ihr schwer fiel das zu glauben. Schließlich hatte sie in all den Jahren nur eine Person gekannt die etwas ihr zu Liebe tat. Das war immer Alaire gewesen und wäre er auch immer geblieben. Da konnte wohl passieren was wollte. Denn Lene wusste, dass auch wenn all dies zwischen ihnen momentan so kompliziert war, sie immer seine Leny bleiben würde und er immer ihr Boonsie. Sie waren in all den Jahren immer füreinander gewesen und selbst wenn Alaire eines Tages die richtige Frau heiraten würde, würde sie nicht anders können als ihn weiterhin zu lieben. Er war der Erste gewesen der sich jemals um sie gesorgt hatte, der ihr gezeigt hatte, dass auch in den schlimmsten Zeiten Lächeln konnte. Der mit ihr durch den Schnee getanzt hatte und ihr erster Kuss war. Eben für all jene Dinge würde sie immer etwas für ihn empfinden, ganz gleich wie sehr sie auch etwas anderes wollte.
,,Wenn es dich beruhigt, es ist dir sehr gut gelungen mir eine Freude zu machen'', mit ihren Worten verschwamm das Bild des Gelockten aus ihrem Kopf und zurück blieben wieder der Hufflepuff und sie.
Unfähig etwas anderes zu tun als zu Lächeln schaute sie hinauf in den Nachthimmel und dachte daran wie schön dieser Moment wirklich war. ,,Ich werde daran denken, wenn ich das nächste Mal irgendwelche Sehnsüchte verspüre, wenn ich das Bedürfnis hege den Sternenhimmel zu sehen, ihr Sternenhimmel war dies nicht. Doch er hatte viel mit dem gemeinsam den sie mit dem Zuhause verband und so musste sich die junge Frau eingestehen, dass auch Hogwarts immer etwas von einem Zuhause mit sich tragen würde. Und wenn es nur die Erinnerung an all die geliebten Personen wäre, so wäre es mehr Gefühl für diesen Ort, als sie dachte jemals aufbringen zu können.
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Madlene && Niall | 10. April 1943 | 21.15
Astronomy Tower

Niall lachte herzlich, als Madlene die Redewendung seiner Granny benutzte. "Na das ist aber sehr hart...", bemerkte er dann gespielt empört und zog gut sichtbar seinen Bauch ein. "Ich hab nur schwere Knochen." , witzelte er dann und musste unweigerlich daran denken, wie seine Oma ihn früher mit Süßigkeiten regelrecht vollgestopft hatte. Sie hatte ihn stets sehr umsorgt und seine Leidenschaft für Essen schamlos ausgenutzt.
Dennoch konnte Niall ihren Köstlichkeiten nie widerstehen, bis er irgendwann die Leidenschaft zum Ouidditch entdeckte und sich die überflüssigen Pfunde einfach wieder runtertrainierte. Natürlich war er bei weitem nicht so beweglich, wie die anderen Kinder gewesen, doch es besserte sich enorm schnell. Momentan war Niall auch alles andere als schmächtig, doch er hatte seinen Speck gegen Muskeln getauscht. "Meine Granny würden jeden rund füttern.", sagte er dann lächelnd und sah Madlene hinterher, als sie zu sich zu den steinernen Zinner bewegte. Niall verweilte noch einen Augenblick, bis er ihr schließlich hinterher ging. "Das geht schneller, als man denkt." , beteuerte er dann und erlaubte sich noch einen Moment in Erinnerungen zu schwelgen.

"Bin ein ziemlich heißer Mitschüler was?" , scherzte er dann und lachte leise in sich hinein. Als Kamin hatte ihn bisher auch noch nie jemand bezeichnet. Das er allgemein viel Wärme ausstrahlte, lag wahrscheinlich daran, dass er viele Muskeln besaß. "Mich heißt man jedoch nicht mit Holz." , flüsterte er dann und lächelte verschmitzt. Immer noch konnte er kaum begreifen, wie lieb er Madelne in dieser kurzen Zeit gewonnen hatte. Sowas war ihm wahrlich noch nie passiert.
Naütrlich beschäftigte ihn der Gedanke, dass er vielleicht zu weit ging. Das er Madelne mit seiner Nähe überforderte und sie nur zu höflich war, um es auszusprechen. "Dann bin ich ja beruhigt.", sagte er dann ruhig, genoss die Stille, ihre Nähe und den wundervollen Ausblick. "Ich danke dir, für diesen wunderschönen Abend.", sagte er dann in die Stille hinein. Wahrlich hatte er sich lange nicht mehr so lebendig gefühlt, wie in ihrer Gegenwart.

Das Madelne nachdenlich gestimmt war, bemerkte Niall nicht. Es war zwar nicht an ihm vorbei gegangen, dass die hübsche Hufflepuff mit dem Ravenclaw Jungen Alaire befreundet war, doch er konnte nicht ahnen, was sie gerade beschäftigte. Hatte nicht mitbekommen, dass die Beiden Zärtlichkeiten getauscht hatten. Niall interessierte sich sowieso nie für die Gerüchte, welche über jeden im Umlauf waren. Stattdessen machte er sich gerne ein eigenes Bild über die Personen, deren Gesellschaft er als angenehm empfand. Und auch wenn er es gewusst hätte, würde er nicht schlecht über Madlene denken. Immerhin war sie ein tolles Mädchen. Immerhin hatte jeder das Bedürfniss geliebt zu werden und sich sicher zu fühlen.
Er lächelte als Madlene ihm mitteilte, dass er es geschafft hatte, ihr eine Freude zu machen. "Es klang so, als wenn du deinen Ausblick sehr vermissen würdest.", stellte er dann leise fest und betrachtete Madlene eine Weile aus dem Augenwinkel. "Ich würde mich freuen, irgendwann deine Sterne sehen zu dürfen." , sagte er dann beiläufig und mehr zu sich selbst als zu der jungen Hufflepuff.

" Und wenn ich dir nur helfe, dich nachts hier her zu schleichen." , flüsterte er dann verschwörerisch und lächelte. Madlene wirkte nicht wie ein Mädchen, welches sich in der Nacht durch Hogwarts schlich. Niall hatte dies jedoch vor seinem Unfall sehr oft getan, hatte einige Geheimgänge gefunden und konnte sich meist ungesehen von A nach B bewegen. Auf die Geheimgänge war er zufällig gestoßen, als er sich vor einem Lehrer oder Pringel versteckt hatte. Beispielsweise den Geheimgang, im Stock der Vertrauensschüler, hatte er entdeckt, als er sich hinter einem Wandteppich verstecken wollte. Niall hatte bisher noch nie Jemandem davon erzählt, aber vielleicht war Madlene die Erste.
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NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER




,,Dann tut es mir Leid, dass du wegen mir die gesamten Stufen die schweren Knochen hinauf tragen musstest'', gab sie immer noch durchaus belustigt von sich. Auch wenn sie wirklich nicht sah, dass Niall etwas an sich hatte wofür er sich schämen musste. Schließlich hatte sie heute in dem Hufflepuff Badezimmer sehen können, dass der Andere durchaus ansehnlich war. Ein Grund mehr warum sie im Nachhinein sicherlich erst zu spät die Augen geschlossen hatte. Doch welche Frau würde bei einem solch überraschenden Anblick nicht einen Moment inne halten?
,,Großmütter haben ein Talent dafür'', stimmte sie ihm zu, dabei wich Madlenes Blick hinaus in die Dunkelheit, während sie die Konturen der Welt vor sich ausmachte. Dabei dachte sie nur zu gern an ihre eigene Großmutter und wie diese sie in jüngster Zeit behandelt hatte. Die Krankheit hatte sie verändert. Wenn die Britin an ihre Kindheit zurück dachte, konnte sie nicht einen Augenblick an ein schlechtes Szenario denken, was mit ihrer Heimat verbunden wäre. Doch in diesen Tagen, gab es kaum noch glückliche Erinnerung. Ihr Zuhause war voll von Schmerz und Unglück, verglichen mit früher nur eine blasse Erscheinung.

Jegliche tristen Gedanken schob sie beiseite als Niall hinter ihr stand und sie seine Worte vernahm. Ohne ein Kichern konnte sie diese gar nicht aufnehmen. ,,Das kann ich nur bestätigen'', flüsterte sie und spürte sogleich die Röte die sich auf ihren Wangen breit machte. An sich eine kindliche Handlung, wenn man bedachte, dass sie ihn vorhin vollkommen entblößt gesehen hatte. Seitdem dürfte ihr an sich nichts mehr unangenehm sein, hätte man denken können. Selbst das er ebenfalls mit ihr lachte, schien der Röte nichts anhaben zu können. Beständig blieb sie auf den Wangen liegen. Dabei war die Hitze die von Niall ausging nichts im Vergleich mit der, die sich momentan auf ihren Wangen tummelte. ,,Vielleicht brauche ich ein paar Hinweise wie mein neuartiger Niall Kamin funktioniert, hm?'', das Lächeln auf ihren Lippen wurde breiter während sie sich vorstellte wie sie ihren Mitschüler statt mit Holz mit Lakritz Zauberstäben und Schokofröschen füttern würde. Ob ihm das gefallen würde? Oder ob es einen geheimen Trick dafür gab? Die verschiedensten Gedanken und Vorstellungen fluteten ihre Gedanken während sie dort vor ihm stand und in die kühle Nachtluft blickte.
,,Ich sollte dir danken. Der Abend war wirklich wunderschön'', flüsterte sie. So langsam bemerkte sie den Wind an ihrer Nasenspitze kitzeln und fühlte wie dieser sogleich ihre Wangen abkühlte. Dadurch wurde es angenehmer für sie und auch ihr Gesicht nahm allmählich wieder die vertraute Farbe an.

,,Vermissen ist ein großes Wort'', meinte sie und blinzelte. So langsam wichen ihre Blicke hinab zu ihren Händen und sie blinzelte mehrmals. ,,Manchmal da brauche ich einen kleinen Stupser der mir zeigt, dass sich Hogwarts gar nicht so sehr unterscheidet von dem Ort den ich eigentlich mein Zuhause nennen sollte'', erklärte sie den Gedanken, nickte einmal und schaute weiterhin auf ihre blassen Hände. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie langsam aber sicher begann trotz der Wärme des Anderen zu frieren.
,,Eines Tages zeige ich sie dir und dann koche ich für dich. Dann werde ich dir auch die anderen Dinge zeigen. Alles was du nicht kennst und dich überraschen wird. Der Gedanke gefällt mir'', auch wenn es gewirkt hatte als würde der Hufflepuff die Worte mehr zu sich als zu der Brünette sprechen, interessierte sie dies herzlich wenig. Schließlich ging es darum, dass er einen Teil von ihr sehen wollte, den sie sonst selten Preis gab. Ein Grund mehr ihm also durchaus zu zeigen, dass auch er in der kurzen Zeit eine größere Rolle eingenommen hatte, als sie gedacht hatte.

Lene hörte noch seine Worte, als sie sich leicht von ihm löste. Vorsichtig wickelte sie sich aus der Decke hinaus und trat einen kleinen Schritt beiseite, ehe sie begann ihn mit der Decke zu umwickeln, damit diese nicht gen Boden fallen würde. Doch da sich irgendwann der Stoff nur noch auf seiner Schulter sammelte, sah der Andere durchaus amüsant aus. Deswegen grinste sie auch über beide Ohren als sie ihn so betrachtete.
,,Niall für nächtliche Schleichaktion überdurchschnittlich gut zu gebrauchen, das habe ich mir gemerkt'', bei ihren Worten nickte sie wie zur Bestätigung und trat dann ein paar Schritte von ihrem Mitschüler weg.
Die Hexe machte nur wenige Schritte Richtung Treppe, als sie bemerkte, das sie auf etwas trat was nicht zu dem ebenen Boden gehörte, als ihr Fuß dieses striff, rutschte sie ab und fiel mit den Armen in der Luft deutlich zurück. Alles was sie hoffte war, dass der Andere nun doch hinter ihr wäre und sich nicht erst aus der Decke befreien würde.
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Madlene && Niall  | 10. April 1943 | 21.15
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Niall mochte die Art, wie Madlene ihn nekte. Es schaffte eine lockere Atmosphäre zwischen den Beiden Hufflepuffs. Diese lockere, keineswegs verklemmte Art, imponierte ihm. Sie sorgte wahrscheinlich auch dafür, dass Niall die Zeit mit Madlene so genoss. Die junge Frau sprach einfach, wie ihr der Mund gewachsen war. Teilte ihre Gedanken mit und hatte einen unglaublichen Charme. Niall hatte das Gefühl, dass sie sich ihm geöffnet hatte, das sie mit ihrem Herz sprach.
Mit einer bestehenden Ehrlichkeit und einer faszinierenden Sanftmütigkeit. "Ich musste dich ja auch noch mit hochziehen", witzelte er dann und deutete ein Grinsen an. "Vielleicht solltest du mich das nächste Mal einfach hochziehen.", schlug er dann vor und er musste zugeben, dass ihm die Idee eigentlich gar nicht so abwägig vorkam.
Niall empfand es als sehr enspannt, wenigstens einen Abend einmal, er selbst zu sein. Fern ab von aller Ettikette, welche ihm seine Eltern immer vorgeprätigt hatten. Niall lächelte sanft, als Madlene ihm zustimmte, dass Großmütter ein Talent dafür hatten, ihre Enkel zu verwöhnen. "Sie hat meine Leidenschaft für ihr Speisen schamlos ausgenutzt." , sagte er dann und erinnerte sich nur zu gerne, an die reichlich gefüllten Teller. Jeder von ihnen beherbergte eine andere Lieblingsspeise von Niall und jeder schrie danach, leer gegessen zu werden. Außerdem konnte seine Granny nicht verstehen, wenn er ein Sättigungsgefühl verspürte. Immer wieder setzte sie ihn seelisch unter Druck weiter zu essen. Mit Fragen wie: "Schmeckt es dir nicht?" oder "Ich habe mir so viel Mühe gegeben.". Niall hatte dann meistens nachgegeben und noch mehr gegessen, nur um seiner Großmutter einen Gefallen zu tun.
Der unverbindliche Flirt, gefiel Niall. Auch hier stimmte seiner Meinung nach einfach die Chemie. Es war so leicht, so unbeschwert, es passierte einfach, ohne das er darüber nachdenken musste.   "Ich denke, Übung in der Benutzung macht den Meister. Dann könntest du vielleicht für die Nachwelt eine Bedingungsanleitung verfassen.", schlug er dann belustigt vor und presste für einen Moment die Lippen aufeinander. "Ich denke, deine Nähe ist ein erster Kniff.", hauchte er dann in die Richtung ihres Ohres und drückte ihr einen zarten Kuss auf den Haaransatz.
Wie schon so oft an diesem Abend, formte sich sein Mund zu einem liebevollen Lächeln. "Du brauchst dich nicht bedanken. Ich genieße die Zeit, die du mir schenkst", stellte er dann leise fest und schloss die Augen. Versuchte jede Geste, jede Berührung, jedes Lächeln, die Küsse und ihren hübschen Anblick abzuspeichern.

Niall konnte sich nicht vorstellen, wie es war in der Menschenwelt zu leben oder gar groß zu werden. Fern ab von allem was mit Magie zutun hat. Er konnte den Konflikt in Madlene nachvollziehen und mit ihr tauschen wollte er auch gewiss nicht, es musste furchtbar sein, wenn man nicht wusste, wo man hingehörte. Niall erwischte sich dabei, wie er sich fest vornahm, Madlene öfter eine Freude zu machen. "Nun, ich fühle mich manchmal auf Hogwarts auch nicht wohl, wäre lieber bei meinen Eltern in Irland. Wenn man hier nicht aufpasst, geht man unter.", sagte er dann und erinnerte sich an manche Schüler, die ihm nie wirklich aufgefallen waren. Die durch ihre unauffällige Art, von seinen Augen ausgeblendet wurden. Nialls Augen begannen zu leuchten, als Lene ihm versprach für ihn zu kochen. Ja, dass wäre wahrlich eine schöne Idee. "Kannst du denn kochen?" , fragte er vorsichtig und erinnerte sich lebhaft an eine Situation mit seiner kleinen Schwester Emilia. Auch sie hatte Niall mit einem Essen überrascht. Der junge Hufflepuff liebte seine Schwester sehr, sie war sein kleiner Sonnenschein. Nun, das Essen sah auch wirklich sehr annehmbar aus. Doch seine Schwester, hatte irgendetwas falsch zubereitet, sodass Niall sich sehr schlimm den Magen an der Speise verdarb. "Sagen wir so, ich bin da nicht ganz einfach." , bemerkte er dann und grinste ein wenig.

Als sich Lene von ihm löste, hätte er am liebsten protestiert. Das angenehme warme Gefühl an seinem Körper war verschwunden, doch Niall ließ sie ziehen. Was hatte sie bloß vor? Er zog eine Augenbraue hoch, nachdem sie ihn notdürftig eingewickelt hatte. Als sie ihn dann schlussendlich betrachtete und grinste, steckte sie Niall sofort an. "Findest du nicht, ich sollte daraus eine Modelinie entwerfen?", fragte er dann und stemmte die Hände in die Hüften. "Bald werden, Hogwartsdecken der letzte Schrei sein." , stellte er dann fest und bewegte posierte ein wenig mit der Decke. Lene drehte sich zur Treppe und bewegte sich auf diese zu, da es mittlerweile ziemlich dunkel geworden war, übersah sie leider eine Stolperfalle.
Niall sah nur im Augenwinkel wie Madlene, abrutschte und mit ihren Armen ruderte. Niall versuchte noch, seine Arme aus der großen Decke zu befreien, doch er schaffte es nicht mehr rechtzeitig. Denn plötzlich merkte er wie Madlenes Körper gegen ihn schlug und sich sein Gleichgewicht verabschiedete. "AHH" , entwich es ihm dann nicht, bis er wie ein Baum umkippte. Seine Hände immernoch vergraben in der Decke.

Niall brauchte einen Moment um sich zu sammeln, denn er war mit dem Kopf aufgeschlagen, weil er sich nicht abstützen konnte. "Puuh, du hast wirklich eine umwerfende Wirkung auf mich", , witzelte er dann und befreite die Hände aus den Taschen. Einmal befreit, litten seine Hände gleich an seinen Kopf. Wo er etwas nasses warmes ertasten konnte. Irgendwo am Hinterkopf schien eine Wunde zu sein. Niall verfiel nicht in Panik, denn er war es vom Quidditch gewöhnt, kleinere Blessuren davon zu tragen. "Madlene alles ok mit dir?", fragte er dann und hielt sich noch ein wenig den nun dröhnenden Schädel.
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NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER




Die Worte des Anderen ließen sie auflachen. ,,Das nächste Mal werde ich dich wie ein Kind in meinen Armen durch ganz Hogwarts tragen, sicher das du ausgerechnet das willst?'', ihre Stimme war von dem unterschwelligen Lachen geprägt zu welchem er sie zuvor verlockt hatte. Niall hatte an diesem Tag durchaus bewiesen, dass er Madlene selbst in ihrer verdrießlichsten Lage ein Lächeln auf die Lippe zaubern konnte. Er schaffte es sie zum Lachen zu bringen, auch wenn sie eigentlich gedacht hätte sie würde es nicht tun. Ihr Lachen wirkte so echt, kein wenig angespannt oder von dunklen Gedanken verzerrt. Allein weil er das mit ihr anstellte, gefiel es ihr so gut in seiner Nähe zu sein. Bei ihm zu sein und ihn auch ein wenig zu umgarnen.
,,Sie wusste wie sie bekommt was sie will. Eine sehr kluge Frau also'', entgegnete sie selbst durchaus nachdenklich gestimmt. Ob sie selbst eines Tages eine gute Großmutter sein würde? Die ihre Enkel mit Naschereien verführte und ihre Kinder dadurch in den Wahnsinn trieb. Die Brünette konnte tun was sie wollte, der Gedanke an eine solche Zukunft erquickte sie und bereitete ihr Freude. Hoffnungsvolle Träumereien hatten schon immer ihren ganz eigenen Charme bewiesen, einen Charme dem sie sogleich verfallen war. Wie dem des Hufflepuffs der hinter ihr stand.
Bei seinen Worten formten sich ihre Lippen sogleich zu einem zierlichen Lächeln, ehe sie wahrnahm wie er ihr einen Kuss aufs Haar schenkte. ,,Meine Nähe? Guter Hinweis. Aber vielleicht will ich gar nicht, dass Andere wissen wie mein Kamin funktioniert'', flüsterte sie. War es ein egoistischer Gedanke, dass sie den Anderen nicht teilen wollte auch wenn sie mit Sicherheit niemals das Selbe für ihn tun könnte wie er es für sie tat? Doch mit jedem Kuss und jeder zärtlichen Geste fühlte sie sich ihm noch näher, noch verbundener und wollte diese Gefühle auch nicht hergeben und mit niemandem teilen. Konnte man sie deswegen als egoistisch bezeichnen? Darüber wollte sie nicht eine Sekunde länger nachdenken.
,,Ich genieße sie auch'', der Britin war nicht bewusst ob Niall diese Zustimmung von ihrer Seite vielleicht brauchen würde, ob er nicht wusste wie sie bei all dem hier empfand. Auf jeden Fall wollte sie ihm die sorgenvollen Gedanken nehmen, sie wollte, dass er wusste wie sehr sie diesen Moment nur mit ihm genoss.

Die Hufflepuff schloss die Augen. Er hatte Recht, wenn man nicht aufpasste ging man hier unter, ständig war man umgeben von Personen die auf Oberflächlichkeiten mehr gaben als sie sollten. Doch unter all diesen hatte sie Freunde gefunden, Freunde die sie liebte und schätzte. Jene brauchte sie manchmal mehr als sie zugeben wollte und zu jenen genoss sie die Nähe sicherlich mehr als es gut für sie war.
,,Besser als viele andere Frauen. Es hat sich noch nie jemand über meine Kochkunst beschwert, oftmals kommen Verwandte nur deswegen zu Besuch'', erzählte sie und dachte daran wie sie ihren ersten Eintopf gekocht hatte, wie sie das erste Mal einen Kuchen gebacken hatte und wie ihr beim vorletzten Weihnachten beinahe der Puter verbrannt war. Doch am Ende hatte alles köstlich geschmeckt, alle Sorgen waren umsonst gewesen und der leckere Geschmack hatte beinahe ihre Geschmacksnerven zum explodieren gebracht. ,,Einfach kann jeder'', meinte sie auf seinen Kommentar hin und erlaubte sich ein spielerisches Lächeln. Kompliziert war weitaus spannender als normal und langweilig, keinesfalls würde sie jemals den leichten Weg wählen, das hatte sie noch nie getan. Wieso nun bei Niall etwas anderes vorgeben?

Langsam nur hatte sie sich von ihrem Mitschüler gelöst um dann die Decke mehr oder weniger zu einem seiner Kleidungsstücke zu machen. Erst als er wunderschön in diese eingewickelt war machte sie noch einen Schritt zurück um ihn besser betrachten zu können, vor allem aber um ihr Meisterwerk noch einmal zu begutachten.
,,Du solltest es jeden Tag tragen, du siehst anmutig und königlich aus'', meinte sie auf seinen Kommentar hin. Wobei sie sich nur schwerlich vorstellen konnte, dass bald jeder so umher laufen würde. Sie dachte an den Anblick den Niall bot und fragte sich wie es aussehen würde wenn selbst die Professoren eingewickelt in Decken unterrichten würden.
Als sie das Gleichgewicht verlor, bemerkte sie wie sie nach hinten fiel und Niall mit sich zu Boden riss. Unbeholfen schnappte sie nach Luft, wobei sie das Gefühl hatte einen Moment lang keine mehr zu bekommen, bis sie schließlich dort auf dem Anderen lag und leise ächzte. Ihre Beine schmerzten, ebenso wie ihre Arme. Doch ihre erste Sorge galt dem Anderen, ob dieser sich verletzt hatte oder ob alles gut war. Tausende von Gedanken schossen ihr gleichzeitig durch den Kopf.

Bis der Dunkelhaarige zu ihr sprach. Erleichterung schoss ihr durch den Körper und sie brachte ein atemloses Lachen zustande, alles nur auf Grund seiner Worte. ,,Mir wäre es lieber gewesen ich hätte eine beflügelnde Wirkung auf dich'', murmelte sie und merkte wie ihr Atem sich zumindest langsam wieder beruhigte. Vorhin noch hatte sie den dringenden Wunsch verspürt Unmengen von Sauerstoff auf einmal einzuatmen, doch nun wo sie sich langsam wieder beruhigte, vergingen diese Gedanken.
Als er fragte ob alles in Ordnung wäre, krabbelte sie langsam von ihm herunter und setzte sich neben ihn auf den Boden. ,,Ich denke schon'', flüsterte sie und fuhr mit ihrem Blick über ihn, bis ihr Blick an seinem Kopf hängen blieb. Besorgt betrachtete sie ihn und schluckte.
,,Vertraust du mir?'', fragte sie rein rhetorisch, hatte aber schon längst den Zauberstab gezogen und sich hinter ihn bewegt. Vorsichtig stützte sie seinen Kopf und richtete den Zauberstab auf ihn. Hoffentlich würde er nicht daran denken wie ungeschickt sie sich im Unterricht immer gab. Denn dann würde er ihr mit Sicherheit nicht vertrauen. Lene hatte sich im Unterricht immer schwer vom Begriff gezeigt, wobei sowohl Professoren als auch Lehrer wussten, dass ihr ein gewisses Talent inne lag.
Heil und Schutzzauber kannte sie besser als sich selbst, hatte sie doch immer mit ihrer Magie anderen helfen wollen. Genau deswegen richtete sie nun auch den Zauberstab auf die Verletzung des Anderen. ,,Episkey'', murmelte sie und sah zu wie helles Licht aus der Spitze ihres Zauberstabes quoll, ehe es wie Wasser über die Wunde des jungen Mannes glitt und mit sich alle Spuren der Verletzung und des Blutes nahm bis nichts mehr von dieser zu erkennen war.
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Madlene && Niall | 10. April 1943 | 21.15
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Niall stellte sich gerade bildlich vor, wie Madlene ihn durch die heiligen Hallen von Hogwarts trug. Bei diesem Bild in seinem Kopf war Niall gezwungen zu grinsen. Nein, viel mehr noch er musste lacht anfangen zu lachen. "Na, dafür musst du mich erstmal hoch bekommen." , scherzte er dann und betrachtete Lenes eher zierliche Statur. "Vielleicht würde sich ein Kinderwagen eher anbieten" , stellte er dann fest und sein lautes Lachen hatte sich zurück zu einem Grinsen gebildet.
Der Abend mit Madlene war wirklich sehr unterhaltsam, lange hatte Niall nicht mehr so viel gelacht und war so unbeschwert gewesen.
Sichtlich genoss er es in ihrer Nähe zu sein und an ihrem ansteckendem Lachen teilzuhaben.
" Und da ich dem Essen ansich noch nie abgeneigt war, hatte sie wirklich ein leichtes Spiel." , fügte er Madelnes Komentar noch bei und schwelgte einen Moment lang in den Erinnerungen an seine Granny. Sie war eine sehr dominante, aber liebevolle Frau. Stets hatte sie ihm jeden Wunsch von den Augen abgelesen und ihn umsorgt.

Niall schenkte Madlene ein sanftes Lächeln, als sie ihn ihren Kamin nannte. Ein wahrlich außergewöhnlicher Spitzname, dennoch einzigartig. Es stimmte schon, dass Niall außergewöhnlich viel Wärme ausstrahlte, ihm war eigentlich nie kalt, außer er brütete eine Erkältung aus. " Ich denke, dass du deinen Kamin nicht teilen musst.", , sagte er dann leise und konnte sich nicht vorstellen, dass ihn eine andere Frau als Kamin benutzen wollte. Niall schmunzelte bei der Vorstellung vielleicht von Frau zu Frau zu gehen, um sie zu wärmen. Eigenartig, aber dennoch ein sehr amüsanter Gedanke.
"Das ist gut...", murmelte er dann und war froh, dass Lene genau so empfand wie er. Warum auch sonst, sollte sie ihm sonst so nah gekommen sein? Warum sonst sollte sie mit ihm hier in einer kuschelnden Postion verweilen? Niall war sich eigentlich ziemlich sicher, dass auch sie, seine Nähe genoss.


Als Madlene über ihre Kochkünste berichtete, hob Niall skeptisch die Augenbraue. "Das schreit ja förmlich nach einer Kostprobe", stellte er dann fest und stellte sich schon vor, was er sich von ihr zubereiten ließ. Wenn er so über seine Lieblingsspeisen nachdachte, bekam er gleich wieder ein wenig Appetit. " Nunja, eigentlich bin ich sehr einfach glücklich zu machen." , ließ er dann verlauten und lächelte. Wenn man erstmal wusste, welche Speisen Niall gerne mochte, konnte man nicht mehr viel falsch machen.

Für Außenstehende durfte der Anblick, wie die Beiden gefallen waren, höchst amüsant ausgesehen haben. Als Madlene begann zu lachen, stimmte Nial mit ein. Sie musste auch ausgerechnet dann auf ihn fallen, als seine Hände in der Decke vergraben waren. Ironie des Schicksals würde man nun sagen. "Dir wäre es also lieber gewesen, wenn ich mich wie ein Ballon aufgepumt hätte und weg geflogen wäre?" , fragte er dann kichernd und immer noch leicht benommen von dem Sturz. Also Madlene dann verlauten ließ, dass es ihr gut ging, war Niall beruhigt. Bei diesem unglücklichen Sturz, hätte sich mindestens einer das Genick berechen können.
Niall zog eine Augenbraue hoch, als sie ihn fragte, ob er ihr vertrauen würde. Einen Moment hielt er inne, bis sein Kopf leicht anfing zu knicken. Schon nach der Frage an ihn, hatte er schon den Zauberstab vor der Nase gehabt, was ihn ein wenig grinsen ließ. "Hoffentlich ist gleich noch alles da, wo es sein sollte.", , scherzte er dann und lächelte etwas mitleidig. Als Madlene den Zauberspruch aussprach, schloss er für einen Moment die Augen und merkte schließlich, wie das warme Blut einfach verschwunden war. Automatisch tastete er mit seiner Hand, den Hinterkopf ab. "Danke", sagte er dann, grinste frech und legte den Kopf ein wenig schief. "uhhhh ...", sagte er dann auffällig gespielt. "Ich glaube hier ist noch was ", stellte er dann fest und zeigte mit seinem Finger auf seine Lippen.
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NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER





Laut lachte die Hufflepuff auf Grund der vorigen Worte des jungen Mannes. Der Gedanke sie würde ihn in einem Kinderwagen quer durch Hogwarts schieben gefiel ihr so gut, dass sie Niall in ihren Gedanken bereits mit einer kleinen Haube und einer Rassel ausstattete schließlich musste alles perfekt passen wenn er schon einmal in einem Kinderwagen sitzen würde. ,,Gar kein schlechter Gedanke'', scherzte sie und musste erst einmal ihr Lachen unter Kontrolle bringen. ,,Ich werde diese Vorstellung im Hinterkopf behalten'', meinte sie neckisch und war froh, dass sie nun nicht mehr lachte als wäre der junge Mann bereits schon in der passenden Bekleidung. Auch wenn es noch so schwierig war. Doch wollte sie nicht das der Andere dachte, dass sie über ihn lachte. Nun, an sich lachte sie über ihn, doch nicht über den Niall der ihr gegenüberstand sondern über jenen mit Haube und Rassel der in einem Kinderwagen saß.

Doch auf Grund seines neuen Kosenamens musste auch der junge Mann Lächeln. Ein Grund mehr also sich Wohl zu fühlen, denn ihr fiel es grundsätzlich einfacher sich bei anderen gut zu fühlen die lächelten oder eben eine bestimmte Freude ausstrahlten.
,,Ich nehme dich beim Wort Niall Montrose'', flüsterte sie verschwörerisch und schaute hinaus in die dunkle Nacht. Wenn es nach ihr ginge, dann würde sie wohl den gesamten Abend hier stehen können, allein weil der Hufflepuff genug Wärme spendete um sie Beide warm zu halten. Wie Madlene empfand eine durchaus nützliche Eigenschaft die er da mit sich trug. Dort in seinen Armen stehend fühlte sie sich geborgen wie sonst an wenigen Orten. Doch sie traute sich nicht ihm genau das zu sagen oder ihm zu verdeutlichen. Zwar wusste sie, dass auch er diesen Moment genoss aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie das nun wiederholen würden oder er sich gar besonders wohl bei ihr fühlte. Schließlich könnte er so etwas auch mit Anderen noch tun und es würde ihm nur gefallen weil es schon beinahe Gewohnheit für ihn war. Erste Zweifel manifestierten sich in ihren Gedanken und schienen jeglichen Platz für alles andere zu nehmen. Erneut ärgerte sich die junge Frau über sich selbst. Warum mussten ausgerechnet in einem solchen Moment solche Dinge in ihrem Kopf festsetzten, warum konnte sie nicht einfach an Blumen und Niall denken? Den gut riechenden, charmanten Hufflepuff der gerne bei ihr war und auch allzu gern seine Arme um sie legte, der es nur bei ihr machte und nicht jedem Mädchen dieses Gefühl gab. Nein sie wollte nur allzu gern an einen Niall denken der all das nur tat weil er ausgerechnet, von all den Frauen da draußen waren, ihr nah sein wollte.

,,Am besten du fertigst eine Liste an, damit ich irgendwann weiß was ich dir kochen soll'', schlug sie vor auf seine Worte hin. Schließlich würde sie ihm nur allzu gerne eine Kostprobe liefern, doch dafür würde es tatsächlich seine Hilfe benötigen. Denn die junge Frau wollte ihn weder vergiften, noch irgendetwas Kochen was nicht seinem Geschmack entsprachen. Wie sagte man so schön? Geschmäcker sind eben verschieden und vor allem bei der Thematik Essen, war der Geschmack nicht zu unterschätzen.
,,Mit Butterbier und kleinen Küchlein?'', hinterfragte sie das Wort einfach was er gerade benutzt hatte um sich zu beschreiben oder besser um seine Ansprüche zu beschreiben.

Ungeschickt wie sie nun einmal war, war sie ausgerechnet auf ihren Mitschüler gefallen und hatte sie Beide wenig galant zu Boden gerissen. Doch auf Grund seiner Worte musste sie sogleich wieder Lachen. ,,Vielleicht, wer weiß wo du uns dann hättest du überall hintragen können'', gab sie lachend zurück.
Erst als sie dann von ihm runter kraxelte und hinüber zu seinem Hinterkopf rutschte, hörte sie auf zu lachen. Vorsichtig zauberte sie und gab ihr bestes um den Heilzauber auch wirklich richtig einzusetzen und ihm zu helfen. Nicht das ihm nun der Kopf abfallen würde und sie diesem hinter her rennen müsste. Das würde ihr noch fehlen.
Das Grinsen erschien auf seinen Lippen und auch ihr fiel es wieder leichter zu Lächeln. ,,Sieht aus als wäre alles da wo es hingehört'', meinte sie und musterte seinen Kopf nachdenklich. Er legte den Kopf schief und zeigte sein schelmisches Grinsen während er auf seine Lippen deutete. Lene kicherte leise und biss sich auf die Lippe. ,,Ob ich da wirklich helfen kann?'', hinterfragte sie und rückte wieder ein Stück zu ihm, bis sie schließlich direkt vor ihm saß und zu seinen Lippen sah. Hin und her gerissen zwischen dem was sie tun sollte, begann sie zu Lächeln. ,,Ach Niall, wenn du etwas möchtest, vielleicht solltest du es dir dann einfach nehmen?'', gab sie spitzzüngig von sich und begann langsam zu grinsen.
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Madlene && Niall  | 10. April 1943 | 21.15
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Niall gefiel der Gedanke sehr, dass Madlene mit einer Schürze um den Körper den Kochlöffel schwang. Frauen, welche ihren häuslichen Pflichten nachkamen, begrüßte Niall sehr. Sanft lächelte er Madelene entgegen und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf.
" Und hier nehme ich dich beim Wort", sagte er dann zuckersüß und schrieb schon in seinen Gedanken, die verlangte Liste. An erster Stelle würden wohl Kürbisküchlein stehen, denn sie waren ungeschlagen Nialls Lieblingsspeise. Gleich gefolgt von einer guten Bouillabaisse und einem deftigem Braten, mit Salzkartoffeln und einem schönen Butterbier. Wenn Niall nur an diese Köstlichkeiten dachte, lief im das Wasser im Mund zusammen. Besonders die Erinnerungen an den Braten, lösten in seinem Bauch ein wohliges Gefühl aus. Dieses Fleischgericht war öfter auf dem Speiseplan, der Familie Montrose zu finden. Als Madlene wieder das Wort an Niall richtete, riss es ihn aus seinen Gedanken. " Konnte man so sagen." , stimmte er dann zu und grinste dabei zufrieden. Diese kleinen Küchlein waren wirklich Nialls größte Schwäche, wenn man ihm eins davon vor die Nase hielt, konnte man ihn wundervoll bestechen und gegen ein Butterbier war sowieso nie etwas einzuwenden. "Mit welchem Essen, kann man dich denn verwöhnen?" fragte er dann und sah Madlene neugierig entgegen.

Niall konnte kaum noch an sich halten, als er sich vorstellte, wie er aufgebläht wie ein Ballon und mit Madlene an der Hand, in den Horizont flog. Dieser Gedanke war so absurd, dass er schon fast danach schrie, ausprobiert zu werden. "Wo würdest du dann mit deinem Ballon hinfliegen?" , fragte er lachend und drückte Luft in seine Wangen, sodass sein Gesicht eine Ballonform annahm. Doch lange konnte er die Luft nicht halten, da er dabei nicht ernst bleiben konnte. Zwar versuchte er das Lachen zu unterdrücken, doch er scheiterte kläglich. Entschuldigend verzog er das Gesicht und sah Madlene gespielt traurig an. "Ballon geplatzt.", scherzte er dann und konnte das Lachen nun auf ein Grinsen beschränken.
" Bist du sicher?", fragte er dann noch einmal. Niall war sich dennoch ziemlich sicher, dass alles an seinem gewohnten Paltz war. Eigentlich hätte Niall ein schlechtes Gefühl haben müssen, wenn ihm jemand fast unbekanntes, den Zauberstab ins Gesicht hielt, doch bei Lenes war es anders. Trotz der kurzen Zeit, welche sie miteinander verbracht hatten, konnte Niall ihr vertrauen. Konnte es zulassen, ihre Hilfe anzunehmen. "Danke..", flüsterte er dann und untersuchte ein letztes Mal seinen Kopf, nach Auffäligkeiten, doch wie schon gewusst, war nichts zu finden.

Nialls Herz begann wieder unregelmäßig zu schlagen, denn da war er wieder, dieser magische Moment zwischen den Beiden. Er grinste schief und nickte zustimmend. "Ich glaube, da kannst nur Du helfen." , flüsterte er dann und nahm Madlenes Hand. Sein Herz machte einen angenehmen Hüpfer, als die junge Hufflepuff wieder näher an ihn rutschte. Der Geruch von Pfirisch, drang sofort wieder in seine Nase. Seine Hand wanderte in ihren Nacken und sein Gesicht näherte sich ihrem, bis er ihren Atem spüren konnte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und genoss einfach nur die Nähe seiner Mitschülerin. Er lächelte über ihre Worte und öffnete leicht die Lippen. "Wenn das so ist..", hauchte er und sah auf ihre Lippen, dann wieder in ihre Augen, bis sich die seinen schlossen. Nur zu gerne ging er den letzten Schritt und berührte langsam und zärtlich ihre weichen Lippen, erst mit dem Daumen und seinem Zeigefinger, bis er schließlich in einen leidenschaftlichen Kuss überging.
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you where Romeo


NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER




Die junge Frau hatte viele Träume und Ziele die wenig mit dem traditionellen Bild der Frau zu tun hatten und die mit Sicherheit nicht das führen eines Haushalts beinhalteten. Doch dafür ging es bei diesen vor allem darum wie sie ihr Leben so aufregend und gleichzeitig wunderschön wie möglich gestalten könnte. Gleichzeitig, hatte sie ebenso viele Züge an sich die unwiderruflich verbunden waren mit dem Bild einer Dame. Nicht nur das sie eine ausgezeichnete gute Köchin war, hinzu kamen noch ihr Talent im Nähen und gleichzeitig in Tanz und eben jenen Sitten die eine Frau in ihrem Alter beherrschen musste. Ein Knicks hier, ein freundliches Lächeln hier und eben das übliche hin und her Getänzel zwischen den Manieren und elitären Jüngelchen.
Deswegen würde es ihr wohl auch nur wenig ausmachen für Niall, jemanden der ihr nahestand, eines Tages zu kochen. Doch bei all dem Kochen und den fantastischen Speisen in Hogwarts, hatte sie nie darüber nachgedacht was ihr besonders mundete. Deswegen überlegte sie auf Grund von der Frage des Montrose eine gefühlte Ewigkeit ehe sie antwortete. ,,Besonders ans Herz gewachsen sind mir all die Nachspeisen. Doch besonders erquickt wohl ein Stück Schokoladenkuchen mein Herz. Wenn es diese in Hogwarts gibt, sitze ich besonders lange an den Tafeln und versuche die Verkostung so gut hinauszuzögern wie ich kann'', erklärte sie und lächelte bei dem Gedanken. In all den Jahren hier hatte sie es geschafft besonders langsam und besonders elegant möglichst kleine Stücke mit ihrer Gabel abzubrechen und zu essen. Man könnte meinen, dass die Hufflepuff beinahe eine Kunstform daraus gemacht hatte.

,,Ich würde zu den Sternen fliegen wollen'', flüsterte sie verträumt und wurde auf einmal von der Röte in ihrem Gesicht überrascht. ,,Oh Verzeih, ich weiß natürlich, dass das nicht geht, aber ich würde es als wunderbar empfinden ihnen näher zu kommen. Am Liebsten würde ich sie alle einsammeln und über mein Bett hängen'', murmelte sie und wandte den Blick geschwind ab. Der Anblick der Sterne hatte immer etwas beruhigendes für sie gehabt, sich vorzustellen, dass dieser jederzeit erreichbar wäre, schien wunderbar und soweit entfernt zugleich, dass sie nicht anders konnte als peinlich berührt darüber zu sein. Schließlich waren Sterne weitaus mehr als nur leuchtende Punkte am Himmel. Mehr als sie zu sehen vermochte und weitaus mehr als die Meisten wussten. Allein aus diesen Gründen war der Gedanke so unwirklich, dass sie sich über sich selbst ärgerte.
,,Wo würdest du hinwollen? Und würdest du mich mitnehmen Niall?'', auch wenn ihre Bekanntschaft noch nicht in die Jahre reichte, so hoffte sie trotzdem, dass er ihr nun sagen würde, dass er sie mit Sicherheit mitnehmen würde. Madlene gefiel der Gedanke zu sehr mit ihm woanders hinzugehen, die Welt zu sehen und zu entdecken. Sie war sich sicher, dass er dafür ein fantastischer Begleiter wäre. Allein deswegen hoffte sie inständig, für ihn einen ebenso guten Begleiter abzugeben.
Die Schülerin lachte über die Grimasse die ihr Mitschüler zog, vor allem als die Luft aus seinen Wangen entrann. Die Vorstellung das sie einfach nur seine Hand greifen müsste, damit sie überall hinfliegen könnten, gefiel ihr nur allzu gut.
,,Es ist der Gedanke der zählt'', flüsterte sie und strich über seine Wangen. Schließlich hatte er sich die Mühe gemacht wegen ihr diese Ballon Geschichte am Leben zu erhalten, wenn das nicht mehr zählte als alles andere, dann wusste sie auch nicht weiter.

Doch auch wenn sie ihm, gewissermaßen, mit ihrem Zauberspruch geholfen hatte, empfand sie nicht, dass er sich bedanken musste. Sie selbst hatte ihn doch zu Boden gestoßen, da müsste man eher meinen, dass sie sich etliche Male entschuldigen müsste. Doch nichts von dem war der Fall und so fand sie sich damit ab, dass der junge Mann sich entschuldigte und ein letztes Mal seinen Kopf begutachtete. Aber mit Sicherheit, hätte die Brünette ihm mitgeteilt, wenn ihm ein Ohr oder ein anderes Körperteil fehlte. So etwas tat man wenn ein Anderer ein Ohr vermisste, man sagte ihm, dass es verschwunden war. Nur wenn beide Ohren verschwunden waren, könnte der Hinweis schwerer zu formulieren sein.

Verschollen in all ihren Gedanken bemerkte sie kaum, dass der Herzschlag des Anderen schneller wurde. Alles was sie fühlte war die Nähe zu ihm. Schließlich gefiel ihr jene besonders gut.
Seine Worte waren wie Balsam für die Seele. Noch nie hatte man ihr gesagt, dass nur sie helfen könnte oder exakt sie das war was jemand brauchte. Vorsichtig schaute sie hinab auf ihrer beider Hände und lächelte vergnügt als sie zu ihm rutschte. Wenn sie das war, was er an Hilfe brauchte, dann würde sie ihm auch gerne zur Seite stehen.
Sanft wanderte Nialls Hand in ihren Nacken und er rückte ihrem Gesicht näher. Nun merkte auch Lene wie ihr Herz begann schneller zu schlagen und ihre Brust sich schneller hob und senkte. Seine Worten waren nicht mehr als ein warmer Hauch gegen ihre Lippen und brachten sie dazu ebenfalls die Augen zu schließen. Sanft fühlte sie den Daumen des Anderen auf ihren Lippen und bemerkte, wie diese unter seinen Berührungen leicht bebten. Beinahe schon dankbar ließ sie sich in den Kuss fallen, als er die letzte Distanz zwischen ihnen überbrückte und sie so küsste, dass ihr erneut ganz warm wurde und sie glaubte alles um sich herum zu vergessen. Selbst die Tatsache, dass sie ihn so unsanft zu Boden gestoßen hatte. Ihre Lippen verzogen sich unter dem Kuss zu einem zierlichen Lächeln, ehe sie diesen erwiderte und ihm nur allzu gern nah war.
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Madlene && Niall  | 10. April 1943 | 21. 45
Astronomy Tower

"Süßspeisen könnte ich in Massen verschlingen.", sagte er dann und erinnerte sich an die ein oder andere Nacht, in welcher er vor Bauchschmerzen nicht einschlafen konnte. Niall grinste ein wenig, als er hörte, dass Madlene manchmal ausdehnlich alles auf den Tafeln von Hogwarts probierte. "Ohja, dass kenne ich nur zu gut. Niemand kann verstehen, wieso man sich so viel Zeit für sein Essen nimmt.", stellte er dann fest und musste gestehen, dass er manchmal weit über eine Stunde im Speisesaal saß und Köstlichkeiten in sich hinein stopfte. Meistens war Niall völlig egal, was die anderen Schüler über seinen Konsum sagten, immerhin hatte bekanntlich jede eine gewisse Schwäche.
Niall lächelte, als Madlene von ihrem Plan erzählte zu den Sternen zu fliegen, um diese alle einzusammeln. "Wenn ich könnte, würde ich mit dir dahin fliegen.", murmelte er dann und fand die Vorstellung mehr als angenehm. Er erwischte sich dabei, wie er sich vornahm, einen Zauber für Madlenes Wunsch zu recherieren. Irgendwie musste man ihren Traum doch realisieren können. Vielleicht würde er die Sterne aus Papier falten und sie heimlich über ihr Bett hängen. Niall lachte innerlich über den Gedanken, Madlene hatte es ihm wirklich angetan, wenn er sich über soetwas Gedanken machte.
"Puh...", entwich es ihm dann und er musste wirklich erst einen Moment über die Frage der hübschen Hufflepuff nachdenken. Wohin würde er gerne fliegen? Seine Stirn legte sich in Falten und er nahm sich einen Moment um sich einen Ort auszusuchen. "Auf jedenfall dahin, wo es gutes Essen gibt.", scherzte er dann und grinste nekisch. "In die Hogwartsvorratskammer vielleicht?" , fragte er dann und stellte die Frage mehr an sich als an sein Gegenüber.

Niall  durchstörmte wieder diese unglaubliche Welle des Glückes, soetwas hatte er noch nie erlebt bei einem Kuss, mit einem Mädchen. Natürlich waren dort schon ein paar gewesen, doch nie hatte er sie so intensiv erlebt. Irgendetwas ganz besonderes hatte Madlene Fitz an sich, was ihn sehr anzog. Niall kannte dieses Mädchen kaum, doch sie hatte ihn verzaubert, das Gefühl der Nähe war etwas befremdlich, doch unglaublich schön. Der leidenschaftliche Kuss zwischen den Beiden endete erst, als Niall Angst bekam, er würde den Verstand verlieren. Völlig benebelt von ihrem Geruch und ihrer Nähe löste er sich von ihr und blickte einen langen Moment in ihre Augen. "Du bist etwas ganz Besonderes.", hauchte er dann und lächelte sanft.

Es fiel ihm schwer sich von ihr zu lösen, doch sie mussten wirklich wieder ins Schloss zurück. Niall war zwar furchtlos gegenüber Pringle, dennoch war er nicht wirklich scharf drauf ihm über den Weg zu laufen. "Wir sollten gehen." , sagte er dann und erhob sich. Wie es sich für einen Gentlemen hielt er Lene die Hand hin und zog sie zu sich hinauf.
Eine ganze Weile brauchte es, bis sie wieder in ihrem Gemeinschaftsraum angekommen waren. " Es war wirklich ein toller Abend..", begann er und lächelte glücklich. "Ich hoffe wir wiederholen das. Gute Nacht Madlene." , sagte er dann sanft und stahl sich noch einen letzten Kuss von ihr. Bis er sich in seinen Schlafraum begab.
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Darling


NIALL & MADLENE
10. APRIL - 21. UHR - ASTRONOMY TOWER





Ein Herz und eine Seele, war ein Ausdruck von dem die junge Frau selten Gebrauch machte. Als ihre Eltern damals Alaire kennen gelernt hatten, benutzten diese häufig den Ausdruck. Vor allem weil der Gelockte immer gewusst hatte, was seine junge Freundin brauchen würde oder was ihr durch den Kopf schoss. Sie kannten einander lange genug um zu wissen, wie der Andere funktionierte. Madlene wusste, dass dieser sie verstand und sie bei ihrem Boonsie selten etwas falsch machte.
Dennoch fühlte sie sich von Niall auf eine ganz andere Weise verstanden. Es fiel ihr schwer eben jene Gefühle zu beschreiben und zu sagen, was ihr durch den Kopf schoss wenn sie ihn betrachtete. Aber all die wundervollen, warmen Gefühlen waren beinahe unbeschreiblich. Mit Sicherheit würde niemand das verstehen können und kaum einer würde glauben können, was sich zwischen den Beiden abspielte. Vor allem wenn man an die Sittenregeln zurückdachte, die in Hogwarts normalerweise besonders ernst genommen werden sollten. Doch wann immer der junge Mann sprach und sie ansah, waren die Gedanke an Manier und Etikette verloren. Umso schöner, war es aus seinem Mund zu hören, dass es ihn auch mit dem Süßspeisen nicht weitaus anders ging als ihr. Allein weil er das sagte, hätte sie ihn am liebsten wieder in die Arme geschlossen und all seine Worte mit tausendfachem Nicken besiegelt.

,,Wenn du eines Tages wieder fliegen kannst, dann machen wir das'', flüsterte sie leise und nickte. Auch wenn ihr bei dem Gedanken an einen Besenflug mulmig zumute wurde. Denn auch wenn sie noch so gerne nach den Sternen greifen wollte, so war noch immer ihre Höhenangst ein ständiger Begleiter der nur allzu gerne auf sich aufmerksam machte. Es würde beinahe unmöglich werden diese bei einem Flug zu ignorieren. Vor allem weil sie einen Besen als unsicheres Gefährt betrachtete.
Mit ihrer Frage schien die Hexe es zu schaffen den jungen Mann zum nachdenken anzuregen. Gab es eine bessere Eigenschaft als jemand Anderen dazu zu bringen, dass er sich Gedanken machte? Für jemanden wie sie, der Geschichten über alles liebte, war es beinahe herrlich Denkanstöße zu verteilen. Schließlich konnte man aus nie gedachten Überlegungen die noch fantastischeren Geschichten erzielen und noch wundervollere Pläne schmieden.
Seine Worte waren zu gleich dem Bild entsprechend, was sich langsam von ihm bildete, gleichzeitig aber auch so unerwartet, dass die junge Dame herzhaft lachte. ,,Dahin brauchst du nicht fliegen, eines Tages zeige ich dir den Weg!'', versprach sie sichtlich erheitert von diesen Gedanken.

Für die Brünette war es nicht wirklich etwas alltägliches einem Mitschüler so nah zu sein. Zwar ertappte sie sich selbst dabei, wie sie mit stürmischen Umarmung für Aufsehen sorgte und einen Moment zu lange eine Berührung auskostete. Doch so war es noch nie gewesen. Nicht einmal in all den Jahren, war die Hufflepuff dem Ravenclaw so nah gekommen. Wo man doch meinen müsste, dass sie gerade seine Nähe suchen würde.
Der Kuss jedoch, war schön und ungewohnt zugleich. Eine Zärtlichkeit von der sie mit Sicherheit ein anderes Mal nicht ansatzweise so viele erhaschen würde und zugleich, missfiel ihr der Gedanke, das hier missen zu müssen. Die Nähe zu Niall und seine weichen Lippen, wenn sie auch nur daran dachte ihm fern zu bleiben, wurde ihr merkwürdig flau im Magen.
Als sie sich voneinander lösten, blinzelte sie das flaue Gefühl mit einem Wimpernschlag davon und ergab sich dem Anblick vor sich. Warum war ihr Mitschüler noch einmal so schön anzusehen? Es wäre einfacher gewesen ihm fern zu bleiben, wenn er sich anders benehmen würde und wenn er nicht so ansehnlich gewesen wäre, dass ihre Blicke sich immer wieder an ihm verfangen mussten.
Seine Worte schafften es nur noch mehr ihr Unbehagen zu bereiten oder zumindest all die Gedanken an ein fernbleiben unerträglicher zu machen. Zaghaft und unbeholfen brachte sie ihm ein Lächeln entgegen, was nicht ansatzweise die Verwirrung symbolisierte, die sie fühlte.

,,Ja wir sollten gehen'', murmelte sie in Gedanken verfangen. Beinahe unbewusst ergriff sie seine Hand und ließ sich hinauf ziehen. Der Hufflepuff stellte sich als der perfekte Gentleman dar, was es nur noch schwerer machte ihm nicht zu verfallen.
Nur langsamen Schrittes war sie neben ihm hergegangen. Dabei waren ihre Gedanken in die verworrensten Richtungen gerudert und hatten sich immer wieder bei der selben Thematik verloren: Niall. Erst als sie im Gemeinschaftsraum ankamen und der Abschied nahte, wurde ihr bewusst, dass sie nicht die geringste Vorstellung davon hatte, wie sie die nächsten Tage ihr Benehmen halten sollte und vor allem wie sie all das vor Alaire verantworten konnte. Nicht einen Sekundenbruchteil hatte sie an den jungen Mann gedacht und die Schuld fraß sich wieder in ihren Kopf wie eine Schnecke ein Blatt zerfraß. Dennoch schaffte sie das Lächeln des Dunkelhaarigen zu erwidern und ihn ebenfalls anzulächeln.
,,Gute Nacht Niall'', wisperte sie und schien sichtlich überrascht, auf Grund des Abschieds oder besser Gute-Nacht-Kusses, den er ihr schenkte. Leichte Röte machte sich auf ihren Wangen breit, ehe sie mit schnellen Schritten hinauf in den Schlafsaal schlich. Zwischen all den leise atmenden Mädchen trat sie heran zu ihrem Bett, kroch unter die Decke und schloss die Augen. Die Schuhe glitten erst als sie auf dem Bett lag von ihren Füßen, fielen leise klackend zu Boden, ehe eine schlaflose Nacht für Lene anbrach.
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