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MADLENE & TOM & ALAIRE & ??
12 April, 23 Uhr & auf den Gängen




,,Das war schrecklich'', flüsterte sie zu ihren beiden Begleitern, kaum das sie ein wenig Abstand zwischen sich und die Tür gebracht hatten. Schon immer hatten Treffen mit dem Slug-Club ihren ganz eigenen Charme und auch Professor Slughorn hatte diesen. Doch diese kleine Veranstaltung hatte definitiv mehr mit einem Albtraum verglichen werden können. Noch zu Beginn des Abends schien alles entspannt wie eh und je, während die Mädchen in schicken Kleidern bekleidet über Nichtigkeiten sprachen und die Männer über andere Themen sprachen, schien alles in bester Ordnung. Auch über das Essen verteilt wurde sich unterhalten, es wurde gelacht und die Laune schien immer besser zu werden, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Man müsste meinen es lag am vielen Wein den der Zaubertrank Professor getrunken hatte, doch die Hufflepuff war sich nicht sicher, ob doch etwas anderes auf sein Gemüt geschlagen hatte. So begann er seine kleine Ansammlungen von Menschen und deren Begleitpersonen zu fragen was sie aus ihrem Leben machen wollten. Wobei der Schülerin aufgefallen war, dass der Club weder komplett war, noch waren besonders viele mit Begleitperson gekommen, ein Grund warum ihr der Gelockte doch Leid tat. Aber für exakt solche Fragen hatte Lene ihren besten Freund mitgenommen. Schließlich wusste dieser was er eines Tages tun wollte, ganz im Gegensatz zu ihr.
Mehr oder weniger interessiert schien er an den Antworten seiner Schüler und schaffte es bei jedem in ein kleines Fettnäpfchen zu treten, so auch als er Tom erklärte, dass es für die Berufung des Professors mehr als nur Wissen benötigte. Die junge Schülerin sah sich mehr und mehr in der Bredouille, sicherlich würde sie gleich an die Reihe kommen. Mit Sicherheit würde man ihr einen Vortrag halten und darauf war sie nicht besonders erpicht. Deswegen stieß sie ihren Sitznachbar etwas ungeschickt in die Seite und sah hilfesuchend zu dem Ravenclaw auf. Der schien verstanden zu haben, doch damit schob er nur einen Stein an, der nie in Bewegung gebracht werden sollte. So stolz wie er war, berichtete er von seinem Schwager dem Minister, seinem eigenen Wunsch in die Politik zu gehen und ertrug den gesamten Spott der auf ihn zukam. Den Höhepunkt traf es wohl als Slughorn meinte, dass Mrs. Fitz geeigneter für die Rolle wäre und Mr. Riddle einen besseren Hausmeister abgeben würde als Mr. Broadmoor einen Politiker. Damit war die Laune für den ganzen Abend an ihrem Tiefpunkt angekommen und als sie entlassen wurden, war Madlene dankbar nicht an die Reihe gekommen zu sein, gefallen hatte ihr es dennoch nicht.
Beinahe als letztes verließ sie das Büro des Professors, kümmerte sich noch ein wenig um sein Befinden und war dankbar, dass sich Zwei gefunden hatten die auf sie warteten. Als sie zu diesen aufschloss hatten sie den Raum verlassen, weswegen es genau zu jener Aussage kam und die Brünette nicht früh genug weg von hier konnte.

Langsam ging sie voran, die Hände an den Saum ihres Rockes gelegt und die Augen für einen kurzen Moment geschlossen, auf die beiden Gentleman wartend. ,,Wer von euch möchte mich jetzt in mein Bett tragen? Meine Füße schmerzen'', scherzte sie und rieb sich erst die Waden, ehe sie hinab zu den Schuhen lugte, die sie extra für den heutigen Abend angezogen hatte. Schließlich wusste sie genau, wie wichtig es jenem Lehrer war wie seine Schüler dort auftauchten. Dann drehte sie sich zu Beiden um und legte ein charmantes Lächeln auf die Lippen.
,,Ich würde allerdings nur ungern trödeln, bisher hatte ich so wenig Schwierigkeiten hier das würde ich gerne dabei belassen. Außerdem scheint Pringle bisher nicht von meinem Charme entzückt zu sein, zumindest ignoriert er jede Begrüßung und jedes Lächeln. Der wäre sicherlich froh uns aufzusammeln'', nach ihren letzten Worten schaute sich die Dunkelhaarige sorgfältig um. In ihrer Miene konnte man tatsächlich das leicht ängstliche erkennen was nur von der Ehrlichkeit ihrer Worte zeugte. Auch wenn sie bisher nicht wusste, inwiefern ihr Hogwarts etwas bringen würde, so wollte sie den Platz hier noch viel weniger riskieren und missen müssen. Allein deswegen hoffte sie auf das Verständnis der Anderen und Abstand von dem grummeligen Hausmeister.
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MADLENE &&. TOM &&. ALAIRE &&. DU?
NIGHT &&. 12.04.1943
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Slughorns Partys waren verdammt anstrengend. Das war Tom nun nicht zum ersten Mal aufgefallen, der als Musterschüler und besonderes Sammelobjekt des Tränkemeisters bereits seit einigen Jahren im Slug-Club unfreiwilliges Mitglied war. Der Dunkelhaarige wunderte sich oft, wie der alte Kauz es immer wieder schaffte, so viele junge Leute dazu zu animieren und motivieren sich diesem immens langweiligen Gequatsche über Macht und Ansehen auszusetzen.
Das Netzwerk des Professors war nichtsdestotrotz eine Beobachtung wert, weil er selbst – schon annähernd antik– unglaublich viele Leute zu seinem Bekanntenkreis zählte die man so wohl niemals treffen würde. Aber warum musste man sich dazu ständig gezwungener Maßen aus dem Ei pellen, ein Lächeln aufs Gesicht pflastern und sich verkaufen wie ein schlecht platziertes Hemd aus dem SecondHand-Geschäft? Slughorn liebte seine Partys jeden Falls; jeder wusste das und sicherlich spielte auch irgendwo der Anflug von Respekt mit, seinen Lehrer nicht wie einen Troll dastehen zu lassen und einfach mit zu machen; Horace hatte schließlich seine Freude daran undsoweiter undsofort.
Toms Mundwinkel kräuselten sich unter einem Anflug von Zynismus, wobei er in der selben Bewegung seinen Hemdkragen etwas lockerte, der sich eisern um seinen Adamsapfel schnürte.

In einer Hinsicht stimmte er der Hufflepuff stumm zu: der Abend war wirklich schrecklich gewesen, sogar für Slughorns Verhältnisse. Die Runde war heute überschaubar gewesen und Tom, ganz zum Leidwesen seines Professors, freilich einmal wieder ohne Begleitperson erschienen. Hinzu kam aber dieses leidige Gespräch über ihre Zukunft, von der Tom genaue Vorstellungen hatte und die ihm sein Lehrer einmal mehr wieder versuchte auszureden. Riddle sollte Politiker werden, eine Ausbildung im Ministerium machen – Horace hätte schon die richtigen Kontakte: und dem nicht genug, hatte ihm der Tränkemeister beim Verabschieden sogar eine Liste mit Adressen in die Hand gedrückt und ihm geraten, sich bei diesen Personen zu melden.
Man konnte Tom nur schwer aus der Fassung bringen, diese Geste – so großzügig sie auch gemeint gewesen war – trieb dem Slytherin allerdings den Zorn in die Augenwinkel. Und Tom war dankbar dafür gewesen, dass es abends war, dass Slughorn etwas zu viel über den Durst getrunken hatte und er endlich die Gelegenheit bekam, zu gehen. Die Niederlage über den Lehrerposten war sowieso kaum verdaut und Dumbledores Widerspruch in seinen Ohren frisch genug, sein Blut in Wallungen zu versetzen, wenn er bloß daran dachte. Er hatte einen Plan für und mit seinem Leben und brauchte keinen Horace Slughorn, damit er ihm den Weg wies – was nicht bedeutete, dass er die ihm vorgeworfenen Kontakte nicht nutzen würde. Bloß eben nicht so, wie sich der alte Zaubertranklehrer sich das vielleicht vorgestellt hätte.

"Nachdem wir den selben Weg haben, erachte es als meine Pflicht als Vertrauensschüler, dich zumindest sicher bis zu deinem Gemeinschaftsraum zu begleiten", warf Riddle langsam ein, wobei er den fürchterlichen Abend voller falscher Freude und aufgesetzten Lächeln beiseite schob. Sie waren in einem recht abgelegenen Teil des Schlosses gelandet, was für Slughorn überraschend war, der seine Partys eigentlich stets im Kerker aufzog, damit er niemanden störte, wie er sagte. Tom vermutete, dass Slughorn die Feiern im unteren Teil des Schlosses abhielt, damit es den Eindruck erweckte, sie wären in jeder Hinsicht speziell.
"Ich bin mir sicher, Pringle wurde von Professor Slughorn über den Abend informiert.", auch wenn das eine fadenscheinige Vermutung war; es galt nicht als Geheimnis, dass dem Hausmeister immer ein Mittel Recht war, seine Strafen zu verteilen, Festlichkeiten im Schloss hin oder her. Für Pringle wäre ein Haar in seiner Suppe schon Grund genug, einen Schüler kopfüber an den Zehen von der Decke baumeln zu lassen. Nur selten wagte es jemand, sich dem alten Veteranen zu widersetzen, was ihn zu einem durchaus gefürchteten Zeitgenossen machte. "Ich sollte euch beide in eure Gemeinschaftsräume bringen, unweit von hier gibt es einen sicheren Geheimgang, da sollten wir vor Pringles Jähzorn einigermaßen sicher sein ", korrigierte sich Tom dann, die Hände inzwischen in den Hosentaschen seiner Festmontur vergraben, wo seine langen Finger nebensächlich das Stück Pergament kneteten, das ihm sein Lehrer zugesteckt hatte. Es würde bestimmt eine gute halbe Stunde dauern, bis er in seinem eigenen Schlafsaal ankam und hinsichtlich der fortgeschrittenen Uhrzeit stand ihm, einmal mehr, eine kurze Nacht bevor. Also nickte er in den Gang den er vorgesehen hatte und setzte sich gemächlichen Schrittes in die Richtung der Statue von Barbara der Begnadeten, die vor einem absonderlich bestickten Wandteppich dem Mondlicht gegenüber stand, in Bewegung.
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LENE & TOM & AL
12 APRIL, 23 UHR & AUF DEN GÄNGEN




Dem Ravenclaw wurde bereits im Laufe der Feierlichkeit bestätigt, dass es keinen einzigen Grund für ihn gab, Leny um die Tatsache zu beneiden, dass sie Teil des Slug-Clubs war und er nicht. Nein, alleine schon, weil er den werten Professor mit keiner Faser seines Körpers ausstehen konnte. Natürlich war Alaire nicht so irrsinnig und hatte das offen gezeigt, doch trotzdem hatte er das Gefühl, dass Slughorn wusste, dass er ihn nicht mochte. Und anscheinend verhielt sich das auch anders herum so. Dennoch war es dem Lockenkopf egal, so lange seine Noten in Zaubertrank auch stimmten. Trotzdem hatte sich Alaire gefragt, wieso er sich überhaupt dazu erübrigt hatte, dieser ‚Party‘ beizuwohnen. Zwar waren die eingeladenen Mädchen durchaus ein hübscher Anblick, aber mal ganz abgesehen davon traf Leny es mir ihrer Bezeichnung es als schrecklich darzustellen, sehr genau. Die Themen, über die man sich unterhalten hatte, waren langweilig und ermüdend gewesen, weswegen Alaire sich kaum an irgendwelchen Unterhaltungen beteiligt hatte und einfach nur da saß und ihnen zuhörte. Das Schlimmste dieses Abends kam jedoch erst noch. Zugegeben war die Frage nach dem Was nach der Schule für Alaire eine durchaus Einfache, auf die er auch schon Antworten parat hatte, doch natürlich hatte Professor Slughorn ganz eigene Vorstellungen vom Werdegang seiner Schützlinge. So drückte er aus, dass Politik ganz sicher das falsche Geschäft für den jungen Broadmoor wäre. Seine Verärgerung über den Professor schwoll nur noch mehr an, doch Al ließ sich nicht beirren, denn wenn er eins war, dann war es ehrgeizig. Und so verhielt es sich auch mit seinen Zielen. Ihn von seinen entschiedenen Vorsätzen abzubringen bedurfte mehr, als nur den von ihm am meist nicht gemochten Professor der Schule. Alleine schon, weil er mit William ein langes Gespräch darüber geführt hatte – und wenn das dann doch nichts werden sollte, würde er in die Wissenschaft gehen. Was er im Grunde eigentlich ohnehin wollte, so nebenbei, auch falls es mit der Politik was werden sollte. Ungeachtet von seinen festgelegten Zielen und dem Dickkopf, mit dem er sie verfolgte, ging diese Kritik Slughorns nicht ohne ein paar Kratzer am Ego des Ravenclaws vorbei und so wurde er immer säuerlicherer Laune. Also, wieso hatte er es noch gleich alles auf sich genommen? Ach ja, wegen Madlene.

Auf die scherzenden Worte der Hufflepuff ging Alaire nicht ein. Anscheinend war sie eine furchtbar gute Darstellerin, wenn es darum ging, Anderen etwas vor zumachen. Immer hin konnte man nicht behaupten, dass ihre derzeitige Situation ungetrübt war, aber Lene verhielt sich, als wäre nie etwas gewesen. An sich konnte Alaire auch gut schauspielern, zwar war er noch lange kein Profi, aber er war auch noch nicht mal ein Anfänger, wenn es darum ging, sich selbst zu überspielen. In Rollen anderer Leute fühlte sich der Ravenclaw viel mehr dazu in der Lage, die verschiedensten Emotionen von sich zu geben. Doch wenn Al er selbst war, dann war das was ganz anderes.
Noch immer etwas beleidigter und mürrischer Stimmung zog er neben Leny und dem Slytherin her. „Und selbst wenn nicht, dann sagen wir ihm einfach, er könne sich bei Professor Slughorn erkundigen, der würde es ihm bestimmt liebend gerne bestätigen.“ bemerkte Alaire und richtete seinen Blick weiterhin geradeaus, ohne sich großartig den anderen Beiden zu zuwenden. Der Hausmeister ging dem Ravenclaw auch furchtbar auf die Nerven, aber auch das zeigte er nicht. Denn der konnte ganz sicher unangenehmer werden, als der Zaubertrank-Professor. Wobei es ihn wahrscheinlich noch nicht mal kümmerte, von wem er gemocht wurde und von dem nicht. Alaire fragte sich ohnehin, ob es überhaupt irgendwen gab, der irgendwelche Sympathien für Pringle hegte. Irgendwie bezweifelte er das.
Eigentlich wollte Alaire etwas erwidern wie ‚Nein, ist schon gut. Du musst mich nicht extra bis ganz nach oben begleiten.‘ Doch dann ließ er es und folgte Riddle mit einem stummen Kopfnicken. Denn obwohl er sich nicht vor dem Hausmeister der Schule fürchtete, könnte der ihm noch durchaus ein Problem an diesem Abend werden. Deswegen war es vielleicht etwas schlauer, wenn er in Begleitung eines Vertrauensschülers war.
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MADLENE & TOM & ALAIRE & ??
12 April, 23 Uhr & auf den Gängen




Stille auf den Fluren mitten im Nirgendwo. Zumindest kam es der jungen Frau so vor. Was gab es in dieser Etage schon außer Büros und alten Klassenräumen? Sie konnte sich nicht entsinnen des öfteren hier gewesen zu sein.
Ihre beiden Begleiter schienen nicht nach kleinen Witzeleien zumute zu sein, weswegen Madlene es schnell bei dem einen Satz beließ und dann auch erst einmal schwieg. Der gesamte Abend würde ihr unangenehm in Erinnerung bleiben und so verging auch nicht das Gefühl, dass zumindest ihre Antwort auf die banale Frage nach ihrer Zukunft nicht auf ewig unbeantwortet bleiben würde. In all den Jahren hatte sich Slughorn als hartnäckiger bewiesen als am Anfang gedacht.
,,Danke Tom, auch wenn du dich wahrscheinlich mehr dazu verpflichtet fühlst, empfinde ich es als angenehm nicht ganz allein durch die Gänge zu streifen'', meinte sie und schaute zu dem Rücken des Dunkelhaarigen, welcher nun ein wenig weiter von ihr entfernt stand. Sie selbst hielt langsam mit dem Ravenclaw Schritt und versuchte die schmerzenden Füße dabei durchaus außer Acht zu lassen. Für sie war es definitiv die falsche Zeit um sich außerhalb des Schlafsaales aufzuhalten. Ihre Glieder schmerzten und die Müdigkeit hatte sich schon unlängst in ihren Knochen breit gemacht. Normalerweise würde sie sicherlich schon schlafen, lesen oder am Fenster neben ihrem Bett sitzen. So viele Gedanken tobten in letzter Zeit durch den Kopf der Hufflepuff. Gedanken die einfach nicht verstummen wollten. Mehr als die Hälfte davon betraf den jungen Mann neben ihr. Das was zwischen ihnen war oder eher gesagt das was nicht zwischen ihnen war, schien sie Beide zu belasten. Doch keiner hielt es für nötig es dem Anderen mitzuteilen und so verblieben sie bei der falschen Maskerade. So blieb Lene bei den netten Worten, dem sanften Lächeln und den leichten Witzen, während der Andere so tat als würde all das Gefallen bei ihm finden.

Was Pringle anbelangte, so war die Meinung der Brünette ziemlich deutlich. So lange sie nicht all zu viel mit dem griesgrämigen Hausmeister zu tun hätte, war auch dieser vollkommen akzeptabel. Zwar kannte sie die Schauergeschichten die ihre Mitschüler berichteten, jedoch wollte sie nicht einer Sache davon glauben schenken, bevor sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Auch wenn sie auf eine solche Erfahrung durchaus verzichten könnte. Die Worte der Beiden an ihrer Seite waren da nur milde beruhigend. Zwar erfreute sie sich an der nett gemeinten Lüge des Slytherins und den Hoffnungen des Gelockten, doch wirklich glauben konnte sie dem Beiden nicht. Mit Sicherheit würde Pringle tun was er für richtig halten würde. Da würde ihr mit Sicherheit kein Wimpern klimpern helfen und auch kein nettes Lächeln. Hätte die gesamte Situation wohl auch nur leichter gemacht als sie sein sollte.
Eine Antwort kam ihr nicht über die Lippen, nur ein stummes Nicken auf die Worte ihrer Begleiter. Vor allem auf Toms Vorschlag wusste sie nicht direkt was sie antworten sollte. War er in diesem Moment tatsächlich freundlich? Oder ging er nur dem Schein der Verpflichtungen eines Vertrauensschülers nach? Die Gedanken behielt die Schülerin lieber für sich, schließlich war sie nicht erpicht darauf alleine durch die Gänge zu wandern. Da fehlte ihr noch, dass sie die Beiden vergraulen würde. Wobei sie sich bei Al nicht gar so sicher war, ob sie das mit diesem Abend nicht schon erreicht hatte.

Neben ihrem alten Freund gehend hatte sie den Blick gen Boden gerichtet. Im Kopf nach richtigen Worten fischend. ,,Verzeih mir Alaire, ich bin sicher du hättest diesen Abend weitaus amüsanter gestalten können. Das nächste Mal verschone ich dich und werde ohne Begleitung erscheinen'', bei ihren Worten richtete sie den Blick zu ihm auf, in der Hoffnung, dass er nicht wirklich erbost sein würde.
,,Dabei bin ich mir sicher, dass du einen fantastischen Politiker abgeben würdest, meine Unterstützung hättest du mit Sicherheit'', erklärte sie und schaute in Richtung der Fenster als das Mondlicht leicht in ihr Gesicht fiel. ,,Und Tom, du wirst mit Sicherheit einen fantastischen Professor abgeben'', mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schaute sie zwischen den Beiden hin und her. ,,Wenn ich das sage, dann wird das stimmen. Ich habe ein Gespür für so etwas'', zumindest wollte sie versuchen die Stimmung ein wenig hochzudrücken. Denn wenn Madlene ehrlich war, dann hasste sie Trübsal und Traurigkeit beinahe noch mehr als Hass. Wenn sie mit ihrer Familie vereint war, schienen alle ständig betrübt, dass sie von diesem Anblick sich zumindest in Hogwarts erholen würde. Einer von vielen Gründen warum sie so viel lächelte und lachte. Einen den sie dennoch niemals mit Alaire teilen würde, auch wenn er ihre ältester Freund war, so fürchtete sie sich vor der Reaktion die er zeigen könnte, wenn er sehen würde wie schrecklich es um ihre Familie stand und aus was für Verhältnissen die Hufflepuff tatsächlich kam.

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Riddle unterdrückte den Impuls, die Augen zu rollen. Er war froh, dass dieser Abend vorbei war und hatte an und für sich kein Interesse, sich weiter in das von Slughorn angeleierte Gespräch hinein zu steigen, wie notwendig. Dass er für einen Lehrplatz an dieser Schule zu jung war hatte ihm Dippet mit Nachdrücklichkeit erst wenige Wochen zuvor wiederholt bestätigt und so besessen Tom auch von der Vorstellung war, musste er sich eingestehen, dass er mit purer Sturheit nicht weiter kam – nicht, wenn er gegen jemanden wie Dumbledore in einen mentalen Krieg zog. So lange Dumbledore hinter Dippets Entscheidung stand, hatte der Slytherin keine andere Wahl als sich dem Urteil zu beugen und somit musste er seine Pläne ein wenig ändern. Das war an und für sich nicht schlimm, aber eben nicht das, was er sich vorgestellt hatte. Also zuckte er Madlene gegenüber lediglich stumm die Schultern, ehe er sich aufmachte die beiden Mitschüler, wie angedacht, zurück zu ihren Gemeinschaftsräumen zu begleiten.
Der Mond suchte sich seinen Weg durch die mit Mosaik verzierten Fenster, welche sein silbernes Licht brachen und in kalten Farben auf dem alten Steinboden reflektierten, was dem düsteren Gang einen ganz eigenen Charme verlieh. In Hogwarts eine Geschichte hatte er einmal gelesen, dass die wenigen Mosaikfenster des Schlosses bestimmte Szenarien der Schulgründer widerspiegelten und er fragte sich nicht zum ersten Mal, wieso er sich bisher nie Zeit genommen hatte, sich diese kleinen Kunstwerke genauer anzusehen.

Jetzt war jeden Falls der falsche Moment, sich in Kunstbetrachtung zu üben, wo ihm die Statue von Barbara einen auffordernden Blick schenkte und Tom seinen Schritt etwas beschleunigte, dass er vor seinen beiden Begleitern am Wandteppich war, um ihn für sie anzuheben und den kleinen Durchgang dahinter preis zu geben. Pringle kannte diese Abkürzung, ihm gerade dort in die Arme zu laufen war ebenso möglich, wie ihm offen auf dem Gang zu begegnen; aber sie hatten nichtsdestotrotz den Vorteil schneller zum Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zu kommen. Alles weitere würde Tom regeln, wenn es so weit war: wenn es überhaupt so weit kam. Gut möglich, dass Pringle gerade mit anderen Schülern beschäftigt war. Und unabhängig davon hatten sie nicht nur Slughorn im Rücken, sondern auch Toms Vorteil als Vertrauensschüler.
Wie die meisten Geheimgänge auf Hogwarts war auch dieser niedrig und gewölbeartig, etwas beengend und stellenweise gesäumt von Fackeln, die mit jedem Schritt, den die drei Schüler taten, zum Leben erwachten. "Professor Slughorn kann nicht mehr tun, wie jedem von uns nützliche Tips zu geben, was er mit seinen Fähigkeiten anfangen könnte.", fügte der Dunkelhaarige dann noch einmal an, wobei er auf Madlene und Alaire mit leicht gebückter Haltung nach einer Weile des schweigsamen Gehens wartete. "Letzten Endes entscheidet aber jeder von uns selbst, wie er sein Leben führt. Ich würde mich davon also nicht allzu sehr provozieren lassen."
Leichter gesagt, als getan. Tom entrang sich ein düsteres Lächeln, indes seine Gestalt im Halbdunkel verzerrt und schattenhaft anmutete. Horace Slughorn konnte zuweilen ziemlich aufdringlich sein.

"Ich finde sogar, dass es dich, Madelene, von uns allen am Besten trifft", nun grinste der Slytherin feixend und nickte in die Richtung der Hufflepuff: "Ich meine, während wir uns von einem alten Kauz Überlebensstrategien anhören dürfen, kannst du deine Gedanken völlig auf die Familie konzentrieren." Tom war sich sicher, dass der ein oder andere Kerl gerne mit den Frauen getauscht hätte. Es war sicher ermüdend, sich Tag um Tag um seine Familie zu sorgen, Geld heran zu schaffen, um Mäuler zu stopfen. Der Dunkelhaarige hatte keine Vorstellung davon und zog sich aus diesem vorbestimmten Lebenssystem ohnehin so weit zurück wie möglich. Der Trubel, der die ganzen heiratsfähigen Reinblüter gerade aufmischte, war ohnehin amüsant zu beobachten. Familien, die etwas auf sich hielten, rissen sich buchstäblich ein Bein aus für eine gute Partie.
Etwas sanfter fügte er schließlich zusammenhanglos, an Lene gewandt, hinzu: "Wieso ziehst du nicht einfach deine Schuhe aus?" Ihm war ihr leicht verzerrtes Gesicht zwischen den sich windenden Schatten in der Dunkelheit nicht entgangen, wo sie zuvor noch erwähnt hatte, dass sie nichts dagegen einwenden würde getragen zu werden. "Wenn wir zügig gehen bekommst du auch keine kalten Füße." Tom zwinkerte müde; so viel Gesellschaft war anstrengend – diese Maske aufrecht zu erhalten war anstrengend. Er kam mit beinahe jedem Schüler gut aus, das war auch sein Ziel, sein Design. Niemand würde vermuten, dass der so nette, zuvor kommende und charmante Tom Riddle dunklen Dingen auf der Spur war, die meisten von ihnen von oben herab belächelte und sich ihnen überlegen fühlte. Und dem war gut so.
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MADLENE FITZ & ALAIRE BROADMOOR & TOM RIDDLE & ELLE GALLAGHER & NOVALEE SWAN  .. AND .. ?
ROUGH NIGHT AT APRIL 12TH | CORRIDORS




Mit klopfendem Herzen und den davon ausgehenden Puls, der sich langsam aber sich in ihrer trockenen Kehle bemerkbar machte, griff Novalee Swan nach ihrer Verbrechenspartnerin. Ihre Finger krallten sich so schockiert in deren Arm, als würden sie direkt vor einem aufgebäumten Werwolf stehen, der ohne zu zögern mit seinen scharfen, schmutzigen Krallen nach ihnen fischte. "Elle ... Elle!" zischte die Gryffindor brüchig und liess mit einem leisen Laut das Ende ihres Zauberstabes aufleuchten.
Unglaublich. Was sich ihren Augen nun offenbarte, hatte die Löwin nicht für möglich gehalten. Reiner Zufall hatte sie durch den Wandteppich im fünften Stock bugsiert und ihnen einen waschechten Geheimgang offenbart. Natürlich wusste die Swantochter, dass einige Gerüchte um die Existenz dieser versteckten Abkürzungen herumspukten, doch selbst einmal darauf zu stossen, wäre ihr nicht im Traum eingefallen.

"Das gibt's doch nicht!" füllte ihr leises Flüstern den gewölbten, steinernen Gang. Er war gerade so breit, dass anderthalb Menschen nebeneinander gehen konnten. Alt und etwas modrig roch es hier, Feuchtigkeit durchzog die Luft aber das einzige, was die Gryffindor wirklich kitzelte, war die Lust auf dieses Abenteuer. Endlich ergab sich wirklich die Chance, ein echtes Abenteuer zu erleben. Ein solches, wovon man noch seinen Enkelkindern berichten konnte! Funken sprühten im hellen Augenmerk der Britin auf.

Eigentlich hätten sie beide schon längst in den Federn ihrer wunderbaren Himmelbetten schlummern müssen. Aber wie so oft, begegneten sich die beiden Löwinnen zufällig im Gemeinschaftsraum und erwischten einander gegenseitig beim Herausschleichen. Oft führte das zu ausgiebigeren Streifzügen durch die dunklen Korridore des Schlosses auf der Suche nach einem ganz besonderen Ort, der nur für ausgewählte Schüler und Schülerinnen begehbar war und dennoch auf Novalee's Liste stand. Die Liste mit den Dingen, die sie vor ihrem Abschluss in Hogwarts noch erleben wollte, hatte sie in völlig poetischem Zug einfach unter ihre Matratze geklemmt. Und wenn ihr Abends oder Nachts ein spontaner Gedanke kam, kritzelte sie meist mit schnörkeliger, fast unleserlicher Schrift einen weiteren Punkt dazu. Mitlerweilen hatte sie Sieben Punkte aufgelistet. Sieben Punkte, die sie während der nächsten drei Monate noch unbedingt erleben wollte. Man könnte meinen, sie hätte sich eine unlösbare Aufgabe gestellt. Aber klang nicht genau so eine Aussage einfach typisch nach Novalee Swan?.

Still hielt sie ihren Zauberstab im ausgestreckten Arm und tappste löwenmutig in das Dunkel hinein. Sie folgten dem Pfad, bis er an der Rückwand eines Portraits endete. Aus den Räumlichkeiten konnte Novalee dumpfe Geräusche erahnen. Es klang nach Musik, hatte aber keine richtige Melodie, sondern wurde aus komischen Lauten zusammengesetzt. Mit gerunzelter Stirn blickte die Blondine zu ihrer Begleitung und schüttelte unsicher den Kopf. "Besitzt du eventuell das Wissen über einen geheimen Sprachförderungsverein?" fragte sie allen Ernstes, legte den Zeigefinger symbolisch auf ihre Lippen und lauschte mit einem Ohr an der Leinwand. "Huch, das kitzelt!" erklang es von dem Portrait. Novalee's Herz rutschte Augenblicklich in ihre Hose.
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MADLENE FITZ && ALAIRE BROADMOORE && TOM RIDDLE && NOVALEE SWAN && ELLE GALLAGHER
12TH APRIL 1943 | AT NIGHT TIME | CORRIDORS


Das schnelle Flüstern ihrer Freundin verriet Elle sogleich, dass Novalee etwas aufregendes entdeckt haben musste. Die Finger ihrer Freundin krallten sich in Elles Arm, doch bevor Elle protestieren und ein kleines "Autsch" von sich geben konnte, erblickte sie, was Novalee so begeisterte. Und tatsächlich: Es war ein waschechter Geheimgang! Elles Puls schlug sofort schneller, als ein kühler Luftzug ihnen entgegenfuhr und einen leichten modrig-feuchten Geruch mit sich trug. Ohne zu zögern traten die beiden Gryffindors ein, denn das hier war etwas unbeschreibliches und etwas, wonach Elle sich sehnte. Ein Abenteuer erster Klasse, denn wer konnte schon sagen, was dieser Geheimgang für sie bereit hielt? Und wer weiß, vielleicht landeten sie ja auch direkt im Bad der Vertrauensschüler, den sie beide schon seit geraumer Zeit suchten. Elle wollte wirklich herausfinden, ob das Gerede stimmte und die Wasserhähne aus Gold bestanden.

Der Gang war recht eng und niedrig, was dazu führte, dass sich die beiden Freundinen zusammenquetschen mussten, wenn sie ihre Hände nicht voneinander lösen und nebeneinander hergehen wollten. Doch Elle dachte gar nicht daran, Novalees Hand los zu lassen, sondern preschte stets vorwärts, um mehr von dem Gang zu sehen und zu erfahren, wohin er führen würde. Mit jedem Schritt pochte ihr Herz schneller, doch es war keine Angst, die ihr Herz zum Rasen brachte, sondern die Neugier und der Nervenkitzel. Irgendwas musste in diesem Gang lauern oder die beiden Gryffindors zu einem besonderen Ort führen.

Der Gang wurde zum Ende hin etwas breiter, sodass die beiden Gryffindors zwar weiterhin schon beinahe gebückt laufen mussten, aber nun genug Platz vorhanden war, um sich nicht mehr so zu quetschen. Die Aufregung wurde immer größer, denn Elle spürte, dass sie bald irgendwo ankommen mussten, denn der ihnen entgegenkommende Luftzug wurde immer stärker.

Wähernd sie so durch die Gänge ging und das Atmen von Novalee und ihr selbst von den Wänden hallte, konnte die junge Gryffindor ein leises Geräusch hören. Ein seltsames Murmeln, was Elles Atem beschleunigte. Es klang wie tausend Stimmen, die sich gemeinsam zu einem lauten Seufzen erhoben. Vielleicht gab es hier in diesem Gang irgendwelche magischen Wesen, die sich vor den Augen aller versteckten? Auch Novalee hatte es wohl gehört, auch wenn ihr Kommentar Elle zum Schmunzeln brachte. "Es könnte ein Wesen sein, nicht?", flüsterte Elle ihrer Freundin zu und ihre Augen funkelten vor Abenteuerlust. Wenn sie nun ein altes Tier entdeckten, dass sich in diesem Geheimgang versteckte? Oder vielleicht lebte hier eine ganze Population von magischen Wesen!

Es waren wirklich nur noch ein paar Schritte, bevor Elle aufgrund ihres erleuchteten Zauberstabes erkannte, dass der Gang bald enden würde und verlangsamte somit ihre Schritte, während das Murmeln weiterhin leise im Hintergrund verblieb. Ein Wesen befand sich hier nicht, doch der Gang endete mit der Rückwand eines Porträts und das Murmeln kam wohl von der anderen Seite. Novalee lehnte sich an das Porträt, während Elle es sich etwas genauer anschaute und weiterhin einen Luftzug spürte, dessen Quelle wohl ganz nah war. Sie hielt ihre freie Hand hoch und tastete in der Luft herum, bis sie am oberen Rand der Porträtrückwand einen kleinen Spalt ausmachen konnte, aus welchem die Luft in den Gang drang. Im selben Moment erhob das Porträt die Stimme und in sekundenschnelle riss Elle ihre Freundin an ihrem Arm vom Porträt fort. Sie wartete einige Sekunden ab, ob das Porträt weiterreden würde, dann deutete sie auf den winzigen Spalt, durch den der Luftzug kam und der ein winziges bisschen Licht in den Gang warf, welches man aber aufgrund ihrer leuchtenden Zauberstäbe kaum wahrnehmen konnte. "Novalee, hier!", flüsterte sie aufgeregt und war drauf und dran durch den kleinen Spalt zu schauen, als sie Schritte hörte. Verdammt! Es war doch nicht Pringle, oder? Wer es auch war, es wäre vermutlich besser, wenn die Person nicht sehen würde, dass zwei Mädchen um diese Uhrzeit durch irgendwelche geheimen Gänge marschierten.

Mit pochendem Herzen löschte Elle das Licht ihres Zauberstabes, krallte sich ihre Freundin und drückte sich gemeinsam mit Novalee an die Seitenwand des Ganges, bevor sie einige schnelle Worte murmelte, um einen Desillusionierungszauber auf sich und Novalee zu werfen. Die junge Gryffindor war sehr stolz auf sich, dass dies einer der Zauber war, den sie wirklich gut beherrschte, da sie ihn in der Praxis schon oft angewendet hatte um Pringle auszuweichen und die Gryffindor spürte alsbald das vertraute Gefühl, wie kalte Tropfen von ihrem Kopf aus heruntersickerten und sie eins mit der dunklen Gewölbewand wurde. Die einzige Lichtquelle, die noch blieb, war der überaus kleine Spalt über dem Porträt, doch auch dieser war nicht ausreichend, um wirklich viel zu sehen. Doch als sie in die Richtung schaute, aus der Novalee und sie gekommen waren, erkannte sie die Lichtpunkte von Zauberstäben, während die Schritte immer näher kamen.
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TOM & ALAIRE & MADLENE & ELLE & NOVALEE
12 APRIL, 23 UHR & AUF DEN GÄNGEN





Nächtliche Wanderungen in Geheimgängen waren eher selten ein Teil ihres Alltags. Schon von Beginn ihrer Schulzeit an hatte sie versucht immer nur das zu tun was sie auf keinen Fall in Schwierigkeiten bringen würde. Doch durch den Kontakt, vor allem zu Niall und seiner Einstellung hatten diese Aspekte gelitten und waren vernachlässigt worden. Wenn sie jedoch länger an den anderen Hufflepuff dachte, wurde ihr bewusst, dass sie in seiner Nähe generell an nichts gedacht hatte. Immer wenn sie ihm nun im Unterricht oder auf den Gängen bemerkte, sah sie wie er sie ansah und wurde jedes Mal rot, wenn dies nicht bald ein Ende nehmen würde, würde sie einen neuen Kopf brauchen oder vielleicht es mit vielleicht mit einem Zauber wie Oblivate versuchen,  der zumindest all die beschämenden Erinnerungen verschwinden lassen würde.
Der Slytherin vor ihr stoppte und zog einen von den vielen Wandteppichen zur Seite. Dieser ging voran und die Brünette folgte nur wenige Schritte nach ihm, als sie wusste, dass Alaire hinter ihr ebenfalls zu ihnen gestoßen war. Bei jedem ihrer Schritte erhellte eine weitere Fackel den dunklen Gang und sorgte zumindest dafür, dass sie erahnen konnte was sich vor Tom befinden musste. Der Ravenclaw hinter ihr schien wie immer wenig zu einem Gespräch angehaucht und so dachte sie selbst vor allem daran was bei dem Gespräch von Slughorn zur Schau gestellt worden war.

Als der junge Mann vor ihr schließlich das Wort ergriff zog die Hufflepuff die Brauen enger zusammen. Ein nett gemeinter Hinweis war sicherlich etwas anderes, als jene Worte mit denen der Professor sich immer wieder an die Club Mitglieder widmete. Manch einer von ihnen war vielleicht nur seines Blutes oder seine Familie Willen dort, doch wieder Andere offenbarten Intelligenz und etwas an ihrem Charakter was der Lehrer als prädestiniert für bedeutende Berufe empfand. Noch nie hatte die junge Frau viele Gedanken darum verschwendet was Slughorn genau in ihr erkannte oder was er für sie vorsah, denn letzten Endes war er auch nur einer von vielen Puppenspielern unter tausenden von Marionetten. Diese schienen immer gleich, wollten die Welt in einer möglichen Weise drehen, dass das Licht besonders auf sie hinab scheinen würde. Anders als auf jeden von ihnen. Einfach ausgedrückt waren all die Mitglieder seiner kleinen Elite nichts weiter als ein Mittel zu einem ihr noch unbekannten Zweck. Erst nun blieb sie stehen und wartete auf den Gelockten, noch immer schweigend und sah zu ihm. Alaires Familie hatte mit Sicherheit für seine Zukunft bestens vorgesorgt, mit seinem Nachnamen müsste er sich nicht einmal anstrengen um seinen Platz in der Welt zu finden. Verwandt mit dem Zaubereiminister und reinblütig. Wer würde in der heutigen Zeit dazu nein sagen können?
Den Blick wieder nach vorne nehmend entdeckte sie das Lächeln auf Toms Lippen. Unsicher wie sie jenes interpretieren sollte, schaute sie einfach wieder hinab zu ihren Füßen, dabei vor allem versucht zu vergessen welchen Anblick der Slytherin in der Dunkelheit bot. Zur falschen Zeit, am falschen Ort wollte sie diesem auch nicht begegnen.

Doch als er letztlich seine Worte wieder an sie richtete, blieb der Schülerin keine andere Wahl als wieder aufzusehen. Sie würde es am Besten treffen? Wenn er das tatsächlich glaubte hatte er noch nicht gesehen wie Slughorn auf sie einredete, hatte nicht bemerkt wie andere Lehrer sie fragten ob sie nicht genau in jene Fachrichtung gehen würde. Slughorn hatte sie gefragt ob sie nicht an experimenteller Forschung interessiert wäre, eine Hexe wie sie würde sicherlich unter all den Männern herausstechen, am nächsten Morgen war sie von Professor Beery angesprochen worden, dass sie das auf keinen Fall tun sollte und sich lieber der Pflanzenwelt widmen sollte, die wüssten ihr weibliches, liebevolles Händchen zu schätzen. Als der Dunkelhaarige erneut sprach lächelte sie fälschlich und nickte. ,,Welch Glück für mich'', sagte sie leise und blinzelte zwei Mal, ehe sie ihm den Rücken zukehrte und zu Alaire sah. Wenn es etwas gab worüber sie sich keine Gedanken machen wollte, dann war es exakt die Familie. Zumindest dafür war sie Slughorn dankbar, dass er schon lange begriffen hatte, dass Miss Fitz nicht als Hausfrau geschaffen war, verschwendetes Talent hatte er es genannt als sie in der dritten Klasse gesagt hätte sie wäre eines Tages gerne Mutter. Damit war dieser Gedanke auch von ihrer Liste gefallen und die Liste wurde immer spärlicher.
Erneut seine Stimme und dieses Mal lachte Lene. ,,Wenn du mir die Füße wärmst wenn wir trödeln, nehme ich das Risikio gerne auf mich'', neckte sie leicht grinsend und war froh als sie endlich weiter gingen. Zwar schmerzten ihre Füße, jedoch würde das stehen es nicht besser machen oder angenehmer.

Weiter vor sich konnte sie ein Geräusch vernehmen und zuckte wie von selbst zusammen. Wobei, sie war sich nicht sicher ob sie es sich nicht nur eingebildet hatte. War sie tatsächlich derart Müde? Der Gang vor ihnen war eindeutig leer. Es war nichts zu sehen und auch nichts mehr zu hören. Doch nur kurz nachdem sie ein paar Schritte gemacht hatten war das Geräusch ertönt. ,,Bitte sagt mir, dass nicht nur ich das gehört habe'', flüsterte sie in die vermeintliche Stille und ließ ihren Blick über die Wände des Ganges gleiten und dem was vor ihnen lag. Sie waren nicht mehr weit fort vom Ravenclaw Gemeinschaftsraum. Nun von Pringle erwischt zu werden, wäre definitiv nicht das was sie sich erhofft hatte.
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schüler aus den


betten, was ein spaß!



PROF. ALBUS P. W. B. DUMBLEDORE && 5 STUDENTS
12. April 23 Uhr





Albus Dumbledore gehörte nicht zu den Lehrer, die ihre nächtlichen Rundgänge vernachlässigten, denn es gab kaum etwas wobei man mehr über Schüler herausfinden konnte als wenn man nachts durch die Gänge streifte und sich auf deren Spuren begab. Das einzig nervige war der Hausmeister, der dann von eben jenen Schülern auch noch fern gehalten werden musste. Glücklicherweise wusste jener Hausmeister, dass der Professor für Verteidigung nicht zu den Personen gehörte mit denen man sich anlegte. Auch heute Nacht war er wieder in den Gängen unterwegs, mit seinem Morgenmantel, seinen herrlichen gestreiften Kniestrümpfen und seinen flauschigen Gryffindor-Roten Puschen. Es gab doch kaum was Besseres. Noch dazu hatte er sich eine Tüte seiner liebsten Süßigkeiten mit auf den Weg genommen und somit konnte ihm kaum etwas passieren.  Er war zwar ein bisschen müde, denn es war mitten in der Nacht und überall ziemlich dunkel, aber von solchen Kleinigkeiten ließ sich der Herr doch gar nicht durcheinander bringen.  Immerhin hatte er am Abend noch einige Aufsätze korrigiert und ein paar Dinge bezüglich der internationalen Zaubervereinigung geregelt, natürlich per Post. Schließlich konnte er nicht ständig seinen Job hier vernachlässigen. Da er heute so unglaublich produktiv gewesen war und zu seiner Freude alle düsteren Gedanken hatte verbannen können erfreute er sich ausgezeichneter Laune und hätte am liebsten gesummt. Das ließ aber lieber bleiben, denn es verscheuchte alle Schüler und so konnte er ja niemanden erwischen, falls es heute Nacht überhaupt jemanden zu erwischen gab.
Er war im 6. Stock und sich der Tatsache bewusst, dass Pringle sich im Keller herumtrieb, als er das Geräusch vernahm. Er blieb stehen. Da er ohnehin kein Licht hatte musste er sich keine Sorgen machen, dass er die Schüler damit aufscheuchte und sie nicht vorher ein wenig belauschen konnte.  Er war sich sicher, dass es sich um eine weibliche Stimme handelte, aber er musste sich noch absichern, wenn es darum ging von wo diese Stimme kam. Also bewegte er sich langsam in die Richtung, die er vermutete und vernahm wieder eine weibliche Stimme, aber dieses Mal eine andere. Er kannte sie. Sie kam aus seinem Haus. Da war er sich hundertprozentig sicher, aber er hatte nicht den blassesten Schimmer was sie hier machte und er wusste auch noch nicht genau wer es war. Dafür konnte er mittlerweile recht genau sagen wo sie sich befand. Es gab hier einen Gang in dem sie sein musste. Nicht alle Schüler kannten diesen Gang, aber seine Schützlinge hatten ihn offensichtlich erkannt. Ein kleines amüsiertes Grinsen huschte über sein Gesicht. Manche mochten es als fies bezeichnen, dass es ihm ein wenig Freude berietet Schüler zu erwischen, aber er beruhigte sein Gewissen damit, das er sie vor dem schrecklichen Hausmeister schützte und sie sicher in die Betten brachte. So waren seine Neugierde und seine Belustigung gerechtfertigt und er musste sich deswegen nicht schlecht fühlen wenn er in den Spiegel sah. Da gab es schon genug Dinge, denn die Schuld lastete immer auf seinen Schultern und man brauchte nicht hinterfragen, dass er ein schlechter Mensch war, wenn man wusste was er getan und zugelassen hatte.
Er tippte mit seinem Zauberstab auf seinen Kopf und spürte wie der Zauber wie ein kaltes kribbeln an seinem Körper herab lief und ihn quasi Unsichtbar machte.  Ein weiteres Klopfen von seinem Zauberstab und seine Schritte waren kaum mehr wahrzunehmen. Er gab kaum mehr ein Geräusch von sich, als er in den engen Gang huschte.  Vor ihm in der Dunkelheit erkannte er die beiden Schülerinnen, die offenbar erschrocken waren und sich Gedanken machten was noch in diesem Gang war. Er runzelte die Stirn. Das schrie doch danach nachzusehen, also schob er sich leise und nicht sichtbar an ihnen vorbei.  Es waren Novalee Swan und Elle Gallager. Gryffindors. Er war unglaublich gespant was sie glaubten gehört zu haben und als er sich weiter in den Gang herein traute und die beiden Mädchen kaum mehr sehen konnte entdeckte er etwas anderes sehr interessantes. Drei weitere Schüler, die er in der Dunkelheit nur schwierig ausmachen konnte und die ebenso erschrocken schienen. Einen davon hätte er wahrscheinlich überall erkannt. Tom Riddle war eben nicht gerade unbekannt. Der Dumbledore musste ein Lachen unterdrücken, denn offenbar hatten die Schüler sich Gegenseitig Angst gemacht, obwohl sie sich wahrscheinlich darauf hätten einigen können, dass niemand etwas petzte. Es war doch zu amüsant was aufgescheuchte Schüler, die Angst vorm Hausmeister hatten,  so zustande brachten.  Das war ja wirklich ein sehr witziges Bild. Was die beiden Gryffindors hier trieben erklärte sich ihm ziemlich von selbst. Bei den anderen drei war er sich nicht ganz sicher, aber er hatte das Gefühl, dass er das noch herausfinden würde.  Vor allem wollte er was sehen. Sein Zauberstab lag schnell wieder in seiner Hand. “Guten Abend,  die Herrschaften.“ Sagte er mit seiner ruhigen, aber etwas erheiterten Stimme. “Sie sollten hier zusammen kommen.“ Fügte er noch hinzu und mit einem Schwung seines Zauberstabs war der ganze Gang erleuchtet und er selber auch nicht mehr unsichtbar. Er nahm an, dass er seinen Zauberstab nicht mehr brauchen würde und wenn doch war er ohnehin schneller als jeder einzelne dieser Schüler.  Also verstaute er den Zauberstab wieder ordentlich und zog dafür seine Zitronendrops aus der Tasche. “Möchte jemand ein Zitronenbonbon?“ Erkundigte er sich gut gelaunt und sah rundum in die Gesichter. Er kannte sie alle und irgendwie brachte ihn die Dreiergruppe zum Grübeln, weil er sich nicht genau vorstellen konnte wie sie zusammen gekommen waren, aber vielleicht waren sie ja so freundlich ihm eine halbwahre Geschichte zu erzählen, aus der er sich die Wahrheit irgendwie herauspflücken konnte.
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