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NOVALEE SWAN & AMY MATOC | CA. 22 UHR | PARTY




Manchmal fühlte sich fehl am Platz, wenn sie irgendwo war und um sie herum waren so viele Leute und kein einziger wusste wirklich was sie dachte. Alles waren nur wie fremde, denn sie redeten über Dinge und wussten gar nicht was Amy in diesem Moment dachte und dass sie so gar nicht bei der Sache war. Heute ging es ihr auch so auf dieser Geburtstagsfeier. Eigentlich wusste sie gar nicht mal so genau warum sie hier war, irgendwie war ihr nur danach sich zusammenzurollen, in iregndeiner Ecke, und die Zeit und ihre Gedanken zu vergessen. Vielleicht hatte sie die Hoffnung einen gewissen jungen Mann zu treffen, nein, eigentlich hatte sie ziemlich sicher diese Hoffnung und da war noch etwas anderes. Zwei andere Sachen wenn man es genau nahm. Erstens waren da die Geburtstagskinder, denen musste ja gratuliert werden, und zweitens und das war viel wichtiger, gab es eine Dame, die sich Miss Swan nannte. Naja. Eigentlich hatte das nichts mit diesem Abend zu tun, aber die Sache mit Novalee ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Die junge Gryffindor hatte ihr anvertraut, dass sie eine besondere Fähigkeit hatte und Amy hatte eben diese Fähigkeit auch, aber das hatte sie bis jetzt noch gar nicht zugegeben. Das lag wohl daran, dass sie irgendwie nicht genau wusste ob die Gemeinsamkeit nun gut oder schlecht war. Manchmal freute sie sich wahnsinnig, einfach nur, weil sie jetzt ja nicht mehr alleine war, aber dann wusste sie auch nicht so genau. Novalee war wahrscheinlich schon ziemlich enttäuscht von ihr. Das machte die Matoc nicht gerade glücklich.
Sie versuchte den Gedanken zu verscheuchen und fragte sich wann genau sie ihren letzten Gesprächspartner vergrault hatte. Alles was übrig blieb war wohl das Glas in ihrer Hand, das auch mehr als leer war. Sie schlängelte sich zum Buffet durch. Hüpft unruhig von einem Bein aufs andere und schob sich bis zu den Getränken, endlich. Sie füllt ihr Glas ungeduldig nach und drehte sich um und sah … etwas Blondes. Es huschte durch die Menge und bevor sie wusste was sie machte nahm sie die Verfolgung auf. Als wär sie sich sicher, dass es sich um Novalee handelte und die Gedanken kamen ihr sofort alle wieder in den Kopf, obwohl sie sich doch gerade erst davon abgelenkt hatte. Sie schob sich durch die Meute, aber sie hatte den Blondschopf schon verloren und nur jemanden angerempelt und etwas von ihrem Getränk an den Boden verloren vor lauter aufgeregtem hin und her. Das war ja mal wieder typisch für sie, dachte sie sich. Einfach hinter wem her stürzen, der gar nicht zu ihr gehörte. Sie blickte auf, wischte den Rand ihres Glases mit dem Finger ab und leckte sich diesen dann ab und dann sah sie Novalee wirklich und nicht nur was blondes.
“Miss Swan!“ Rief sie vielleicht schon unangemessen laut, aber irgendwie musste man den ganzen Jazz ja übertönen und setzte sich schon in Bewegung. Ihre Hand legte sich auf die Schulter der anderen Gryffindor und soweit Amy sehen konnte war sie gerad nicht in ein Gespräch vertieft. „Kannst du einen Moment für mich erübrigen?“ Fragte sie schon fast ein bisschen nervös, wahrscheinlich war das irgendwie nicht der richtige Moment und nicht der richtige Ort, aber Amy hatte das Gefühl es keinen Moment länger auszuhalten. Sie hatte fast das Gefühl zu platzen, wenn sie es nicht loswurde, auch wenn ihr klar war, dass sie nicht nett gewesen war zu der Swan. Sie hatte sie einfach dasitzen gelassen mit ihrer Offenbarung ohne ihr zu gestehen, dass es ihr genauso ging, das hätte es Nova doch bestimmt viel einfacher gemacht. Manchmal war sie wirklich eine scheußliche Freundin. Sie wippte auf den Zehen auf und ab und wahrscheinlich konnte man ihr von der Nasenspitze ablesen, dass ihr was auf dem Herzen lag. “Wie geht’s dir?“ Erkundigte sie sich trotzdem bei der anderen und blickte sich um, als müsste sie sicherstellen, dass niemand sie hörte.
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Im Grunde war ihr nicht klar, weshalb genau sie diese Festlichkeit überhaupt besuchte. Im Grunde hatte sie nämlich keine Zeit und keinen Kopf dafür. Dennoch stand sie da, in den Mengen der Ansammlung von Schülern und blickte ratlos umher. Hier und da grüsste sie Bekannte, scherzte mit einer Freundin und klopfte Sprüche bei nahestehenden Jüngeren, die bei völliger Verblüffung meist in schallendes Gelächter ausbrachen. Im Grunde war es also ein gute Abend. Aber im Grunde bedeutete auch nicht mehr, als 'oberflächlich'.

Denn unter der Oberfläche, des hinreissenden Strahlens, der verzerrten Grimassen und den flachen Pointen unangebrachter Witzen, schlummerte das Trübsal. Das Trübsal, dass sich in den letzten Tagen angesammelt hatte, seit diesem einen Gespräch an das die Gryffindor äusserst ungerne zurück dachte. Es war an einem Abend und eigentlich hätten beide von ihnen noch einige Aufsätze fertigzustellen gehabt. Doch das Kümmernis, welches Swan schon seit Jahren lag, war herausgeplatzt. Direkt in Amy's Gesicht. Und Amy's Gesicht hatte nicht gut ausgesehen. Wie konnte es auch? Ja, welches verkorkste Gesicht konnte denn auch gut aussehen, wenn die beste Freundin einem gerade verriet jahrelang in einer Lüge gelebt zu haben weil sie eine Gabe besass, die ihren Körper, ihren Geist, ihren Willen auseinanderriss, und sich schliesslich verdoppeln oder vervielfalten konnte?

So schlich sich Novalee gerade zwischen ein paar angeheiterten Schülern hindurch. Eine mühselige Aufgabe: denn der Takt des Jazz' schien alle Beine zu verzaubern. Sie selbst hätte beinahe alles stehen und liegen lassen und wäre mitgehüpft, so ganz alleine .. mit der Musik. Doch plötzlich erklang ihr Name. Beziehungsweise ihr Nachname. Keine ungewöhnliche Tatsache. Die ungewöhnliche Tatsache ergab sich nur in der Stimme, die in gewöhnlichen Fällen niemals ihren Nachnamen benannte. Überraschte drehte sich Swan um. "Matoc!" tat sie es ihr aber gleich, grinste schief auf und freute sich richtig, die Blondine zu sehen. Seit diesem Gespräch schien sich einiges verändert zu haben. In so kurzer Zeit also - eine ziemliche Menge.
"Natürlich . " erklang ihre leicht irritierte Antwort. Währenddem Novalee sich den Arm ihrer Freundin schnappte und sie etwas aus der Menge zog, in ein ruhigeres Ecklein hinein, besah sie sich mit kurzem Blick noch einmal genauer. Irgendetwas stimmte nicht, das sah man der Gryffindor direkt an der Nasenspitze an. Die Nachfrage nach dem Gemütszustand überging Nova mit einem leichten Schmunzeln. "Die Frage ist wohl eher, wie gehts dir ?" kehrte sie den Spiess um. "Bist du durcheinander? Konntest du deine Gedanken ordnen?" wollte sie ausserdem wissen und würde ihrem Gegenüber sicherlich keine Gnade gewähren, bis deses Gespräch über den Tisch gebracht worden war. Klartext war so etwas Wichtiges.
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Es war wohl ungewöhnlich die beste Freundin beim Nachnamen anzusprechen und welchen Grund genau sie dafür gehabt hatte wusste sie auch nicht. Vielleicht war es ein Ausdruck ihrer Entschlossenheit gewesen, doch gerade in diesem Moment floss eben jene Entschlossenheit ein wenig davon. Die Löwin war noch nicht so weit sich wieder um zu entscheiden und ihre Mitteilung doch nicht los zu werden, aber sie spürte deutlich wie Aufregung durch ihre Adern pulsierte und sich das flaue Gefühl der Unsicherheit in ihrer Magengrube ausbreitete. Schon die Antwort der jungen Swan führte doch zu Erleichterung. Es war nur zu wunderbar, dass diese einiges an Zeit für sie erübrigen konnte oder zu mindestens einen Moment. Die Angst es sich bei der anderen Gryffindor verspielt zu haben hatte doch existiert, ganz ohne Frage. Schließlich hatte sie einfach nicht reagiert, hatte nicht viele Worte des Trosts gehabt und ihre eigenes Geheimnis auch noch verschwiegen, wo sich die andere doch so bereitwillig geöffnet hatte.
“Wunderbar.“ Erfreut über diese Aussage folgte die Matoc Novalee zu einem etwas ruhigeren Plätzchen. Na gut. Letztendlich zog die Swan sie eher durch die Gegend, aber das war wohl nicht besonders ungewöhnlich und Amy war wohl dafür bekannt, dass sie nichts gegen ein wenig Bewegung einzusetzen hatte. Amy war froh, dass sie nun nicht mehr mitten in der Menge standen, denn so konnte sie reden ohne sich alle 2 Sekunden umzublicken und sicher zu gehen, dass ihnen niemand lauschte. Natürlich würde es auch hier schwierig sein über das Thema zu reden, aber es war etwas abgeschiedener. Sie hatte gar nicht damit gerechnet, dass nun nach ihrem wohlbefinden gefragt wurde, offensichtlich war ja die Swan, die die unter der Situation leiden sollte. Natürlich litt Amy auch, aber mehr weil sie so nervös war, so fahrig und nicht genau wusste wie sie das nun machen sollte. Ihre Unruhe war ihr sicher anzumerken, schließlich formten ihre Finger immer wieder ein Stück Papier neu, dass sie aufgelesen hatte, und das geschah so schnell, dass ein Auge wohl kaum folgen konnte. Ihre Unruhe sammelte sich aber zu einer Spannung in ihrem Körper an, die sie kaum ertragen konnte.
“Mir?“ Fragte sie überrascht, bevor sie begann zu plappern. “Gut. Auch wenn ich wohl beklage kann, dass ich dich zu selten gesehen hab in letzter Zeit.“ Ein vorsichtiges Lächeln schlich über ihr Gesicht, ihr Blick wandte sich kurz gen Boden, bevor sie sich aufrichtete, durch streckte und sich an ihr Vorhaben erinnerte. Nun war es nicht der richtige Moment um kalte Füße zu bekommen, nein, wirklich nicht. Sie musste doch noch loswerden was in ihre herum schwirrte und das am besten schnell, denn wenn sie es vor sich her trug würde es immer schwieriger werden mit der Wahrheit heraus zu kommen und irgendwann würde Novalee wohl auch schlichtweg kein Verständnis mehr haben für die junge Matoc. Diese allerdings wand sich nun immer noch unter der Last auf ihren Schultern. Niemals hatte sie mitgeteilt welches Talent in ihrer Brust schlummerte, niemals hatte sie es verlauten lassen und so machte es sie zu höchst unruhig und nervös, doch in ihrem Kopf nahm die Gewissheit, dass sie diese Schritt tun würde, immer mehr Form an. Schon sprach sie weiter, bevor Novalee dachte es hätte ihr die Sprache verschlagen. “Ja. Ich denke ich hab alles in Ruhe geordnet, auch wenn das gar nicht mal so einfach war. Immerhin war das ziemlich unerwartete!“ Sagte sie und merkte selber wie schnell sie sprach. Vermutlich war es für Nova kein Problem sie trotzdem zu verstehen. Immerhin war die das schon gewohnt, aber wer wusste schon wie das war?
Schließlich wurde die Matoc etwas ruhiger. Sie atmete tief durch und ihr Blick fokussierte das Gesicht der anderen, als müsste sie prüfen ob der Moment der richtige war. Noch einmal versicherte sie sich, dass niemand lauschte und sagte dann ganz ruhig, langsam und gerade so als wäre jedes Wort von enormer Bedeutung: “Aber ich muss dir noch etwas sehr wichtiges sagen.“
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Die überraschende Miene auf Amys Zügen sorgte für ein klitzekleines Bisschen Erleichterung. Fast hatte die Gryffindor angenommen, dass ihre beste Freundin ganz und gar keine Lust auf ein umfangreiches Gespräch hatte, doch ohne sich zu wehren ging jene auf die Retourkutsche ein. Novalee lehnte sich etwas gegen die kalte Mauer hinter ihr. Es fühlte sich an als würde der Stein ihren Körper stützten, ihr die Last abnehmen. Doch diese Wahrnehmung war nichts weiter als eine dümmliche Illusion. Keiner konnte der Swan ihre Last abnehmen. Schon gar kein lebloses Gemäuer.

Dennoch spürte sie dadurch Mut und Stärke, fast schon Selbstsicherheit aufkommen. "Ja allerdings .." entgegnete sie ihrer Hausgenossin mit leidendem Gesichtausdruck. "Und Abends waren wir beide immer so müde, dass wir direkt eingeschlafen sind .. " fügte sie murmelnd an obwohl sie natürlich wusste, dass das in ihrem Fall nicht ganz hundertprozentig der Tatsächlichkeit entsprach. " Freut mich sehr, dass es dir gut geht .. " kommentierte Novalee liebenswert und schenkte ihrer Freundin ein Strahlen, als wäre sie der langgesuchte, endlich gefunden Goldschatz, der ihr ganze dreissig Jahre ihrer kostbaren Freizeit gekostet hatte. Nunja, Amy war sicherlich mehr wert.

Natürlich übermannte sie ein gewisses Grad an Erleichterung, als Amy ihr bestätigte sich Gedanken über die ganze Sache gemacht zu haben. Es war nicht leicht und hatte sie viel Überwindung und auch Tränen gekostet, dass überhaupt Anzeichen an Hinweisen über ihre Lippen geschwabbt waren. Novalee's Inneres spannte sich allmählich zu einem schweren Klumpen zusammen. Wie in einem Tischtennis-spiel, knallte dieser Klumpen von einer seite ihres Körpers zur anderen. Die Diagnose war ganz klar: Aufregung.
"Da bin ich froh. Sehr sehr sehr sogar .. und verstehen kann ich dich natürlich auch .. "entgegnete sie ihrer besseren Hälfte und lächelte dabei schwach. "Siehst du mich jetzt also Monster oderso?" wollte die Gryffindor daraufhin wissen, unsicher, ob das Zugehen von Amy ein Friedens-, oder Versöhnungsangebot gewesen war.

Zu  ihrem Erstaunen jedoch, hatte auch Amy Matoc etwas zu sagen. Der Wirbelwind wirkte etwas besorgt, ja bekümmert. Wahrscheinlich hätte es nicht viel gebraucht, ihr durch Provokation den Garaus zu machen. Doch davor würde Swan sie auf Lebzeiten beschützen. Irgendwie machte sie sich Sorgen. "Ja? Was ist denn los?" hakte sie nach und runzelte dabei die Stirn.
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Irgendwie klang das alles nach faden Rechtfertigungen. Sie wussten alle beide, dass sie bestimmt Zeit gefunden hätten um sich auszutauschen, die fanden sie doch immer. Es waren quasi Ausreden für sie, Amy, weil sie zu feige gewesen war direkt darüber zu sprechen, weil sie es nicht geschafft hatte sich um ihre Freundin so zu Sorgen wie sie sollte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, aber so richtig ändern konnte sie es ja auch nicht. Heute Abend war es halt an der Zeit dafür zu sorgen, dass das wieder besser wurde. Sie lächelte matt, als wäre klar, dass sie im Grunde dankbar sein musste, das Nova irgendwelche Ausreden für sie fand. Ihr war durchaus nicht entgangen, dass Novalee ihrer Frage nach dem Wohlbefinden quasi entging, als wollte sie keine Antwort darauf finden. Bestimmt hieß das, dass es der anderen Gryffindor nicht so sonderlich gut ging und das machte Amy traurig, doch sie hatte vor das zu ändern. Und half es nicht immer Leidensgenossen zu haben? War das nicht immer irgendwie aufmunternd? Es war nun nicht der Zeitpunkt um nachzubohren entschied sie also. Später konnte sie aus der Swan jedes Gefühl herausholen, oder es zu mindestens versuchen.
Sie runzelte die Stirn. Novalee ein Monster? Mit solchen Fragen hatte sie natürlich gar nicht gerechnet, weil für sie ja ganz logisch war, dass sie das auch konnte und Nova deswegen ja genau wie sie war und irgendwie so gar nicht abstoßend. “Quatsch!“ Entfuhr es ihr vielleicht sogar ein wenig lauter als geplant und sie blickte sich um, ob diesmal auch wirklich niemand guckte und lauschte. Doch auch jetzt konnte sie niemand entdecken. Sie blickte Novalee an, ein wenig irritiert über die Worte, die aus deren Mund kamen, bis sie begriff, dass sie ja etwas verkünden wollte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie fühlte sich nervös und unsicher. Nie! Aber auch wirklich niemals hatte sie dieses Geheimnis geteilt. Sie riss sich zusammen. Schob sich auf Novalee zu und sprach ziemlich leise, sodass sie auch ja niemand verstehen konnte. “Es ist ganz anders als du denkst. Ich könnte dich dafür gar nicht als Monster sehen.“ Erklärte sie vorsichtig, blickte der Swan in das besorgte Gesicht und wusste, dass sie es jetzt tatsächlich loswerden musste. “Ich war nur so überrascht von deiner Erzählung und verwirrt, weil ich das gar nicht erwartete habe.“ Sie machte einen Moment Pause um mehr Mut zu sammeln. “Ich kann das nämlich auch, was du kannst und ich dachte immer ich wäre die einzige.“ Sie Lächelte matt, blickte in das Gesicht der Blondine und hoffte so sehr, dass diese gut reagieren würde und nicht schlecht. Sie hoffte so sehr, dass sie das hinbekommen würden.
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Die übertönenden, herausfarenden Worte ihres Gegenübers kommentierte die Gryffindor mit einem willkürlichen "Augenbrauenhochziehen". " Quatsch?" wiederholte sie den Ausruf ihrer besseren Hälfte verwundert und versuche zu erahnen, weshalb diese Antwort weder Erleichterung noch Beruhigung mit sich brachte. Immerhin war es eine Verneinung auf ihre Frage gewesen - ganz in ihrem eigenen Sinne also. Dennoch bahnte sich ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magenegend an. Der Klumpen war bereits kleiner geworden, jedoch sicherlich nicht gänzlich verschwunden. Das wäre ja aber auch wirklich zu schön gewesen. So lauschte die Blondine ihrem Gegenüber der Erklärung, lächelte zaghaft und schmunzelte daraufhin leicht auf. "Gut, ich fühle mich nämlich manchmal tatsächlich wie eins.. " entgegnete sie ihrer Vertrautesten scherzend, wobei man der Swantochter auch deutlich den Funken Ehrlichkeit ansah, der da mitsprach.

Doch als sich die Matoc hinüberbeugte, sich etwas zu ihr schob und ihr so nahe war, dass auch gar kein anderer des Themas Zeugen wurde, lauschte die Gryffindor angespannt. Angespannt den Worten ihrer besten Freundin, da diese so leise sprach wie selten und das Grammaphon so laut spielte wie sonst kaum. Doch Novalee glaubte, verstanden zu haben. Ihr fiel in der ersten Sekunde die Kinnlade herunter - mit samt Herz, dass sich nun neben ihrer Blase einquartierte. Mit geweiteten Augen rang sie nach Atem. Oder besser Fassung, um auch atmen zu können. Die Gedanken rasten, der Hintergrund verschwamm, alle Nichtigkeiten erloschen in mattem Schwarzweiss, nur ihre beste Freundin zählte. Ihre allerbeste, vertrauteste, liebste und talentierteste Freundin aller Zeiten. Nur sie zählte, und natürlich ihre Worte, die sich wie ein feiner Honig, direkt in ihr Herz zogen. "Du kannst .. was?!" stotterte Swan ungläubig, ganz baff und nicht ganz sicher, ob dies nicht ein kleiner Scherz der Matoc war. Doch Amy machte so einen wahnsinnigen Hehl daraus, es konnte sich kaum um ein Scherz handeln. Das wäre böser Humor - ja, bitterböser!

Das Kalt der Mauer war noch immer die Stütze, die verhinderte dass Novalee wie ein kochenloser Mensch zusammensank und sich auf dem Boden ausbreitete. Ein unbändiges Strahlen wand sich um das Gesicht der Blondine. Sie wusste, dass ihr Verstand es noch nicht realisieren konnte, aber obschon das eine Rolle spielen würde, heckte die Abenteurin bereits Pläne aus, was sie mit dieser Gabe gemeinsam anstellen konnten. "Das gibts doch nicht! " jaulte sie quietschend und fiel der Matoc um die Arme. "Und ich dachte du kommst damit nicht klar und meidest mich deshalb .. " kicherte sie nun, endlich die Erleichterung verspürend, auf und setzt ihrer besseren Hälfte zum Zeichen der Freundschaft einen dicken Schmatzer auf die Wange. Jetzt konnte selbst ihre Familie nichts mehr einwenden.


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