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NATHALIA &&. TOM
DAWN &&. 08.03.1943
HOGWARTS · GREAT HALL.


Die Nacht war kurz gewesen; wie spät es wirklich war, hatte Tom im Nachhinein nur ahnen können, weil ihn seine Taschenuhr einmal mehr im Stich gelassen hat und es zu dunkel im Schlafsaal gewesen war, als dass er sich an Abraxas Uhrzeit hätte bereichern können. Also konnte er die Stunden nach Mittarnacht nur ungefähr zählen und war sich inzwischen sicher, dass er nicht mehr oder weniger als fünf Stunden Schlaf ergattert hatte. Aber irgendwie machte das nichts, ja irgendwie fühlte er sich heute sogar besserer Laune wie sonst - und wer Tom kannte, dem war klar, dass man ihn vor allem morgens nicht mit derlei Gesprächen auf die Nerven gehen sollte. Gute Motoren mahlten schließlich langsam, gut Ding braucht Weile - und wie es noch so schön hieß.
Heute war es anders; ob es daran lag, weil er ein fremdes Geheimnis heraus gefunden hatte, oder schlichtweg an der Tatsache, dass er Nathalia Brown ein Stück geknackt hat, wusste sich der Vertrauensschüler selbst nicht zu beantworten. Es war zugegeben recht abwechslungsreich abenteuerlich gewesen, wie sie gemeinsam aus den Untiefen der Kerker den Weg zum Gemeinschaftsraum zurück geschlichen waren; es war ebenso abwechslungsreich interessant, was die Brünette in ihrer Freizeit trieb, obschon sich Riddle darauf nach wie vor keinen Reim machen konnte. Aber alles in allem konnte und wollte Tom sich ein Mädchen nicht als Aufhänger seiner doch recht guten Laune machen: einfach, weil es schlichtweg lächerlich klang. Nein, es war der Triumph, den er verspürte, der ihm ein dauerhaftes Zucken im Mundwinkel bescherte, als er sich das heiße Teewasser aufgoss.

Abraxas Malfoy und die anderen Kerle aus seinem Schlafsaal waren gerade aufgestanden, wo der Schwarzhaarige sich zum Gehen gerichtet hat. Generell war der gesamte Gemeinschaftsraum um kurz vor sieben Uhr morgens verhältnismäßig ausgestorben, wie er ihn schon am Abend zuvor vorgefunden hatte. Also machte sich Tom alleine auf den Weg zum Frühstück, die lederne, ausgeleierte Schultasche geschultert, mit einem Anflug perfider Vorfreude auf den Unterricht: denn, während seine Mitschüler gerade den Montag abgrundtief verachteten, war es Tom einer der liebsten Tage der Woche. Nicht zuletzt, weil er offenkundig wissbegierig war und kaum erwarten konnte, sich mit anderen zu messen.
Deshalb war der Slytherin-Tisch auch noch unbesetzt, bis auf einen recht verängstigt wirkenden Erstklässler, der den Vertrauensschüler vom anderen Ende des Buffets unsicher musterte. Riddle, der nun damit beschäftigt war, das Teesieb irgendwie in die kleine Tasse zu manövrieren, schenkte seiner Umgebung dabei keine Beachtung. Der Tagesprophet, welcher mit Malfoys Familieneule gebracht wurde, lag halb aufgeschlagen zu seiner rechten, indes eine Portion Eier mit Speck auf seinem Teller gemächlich vor sich hin dampfte.
Alles in allem ein normaler Morgen. Ein guter Morgen - generell eine schlechte Botschaft für den Tag, war es nicht so?

Bis auf Zauberkunst stand für den Montag nicht viel auf dem Plan; zwar bedeutete das nicht, dass er dann ab Mittag bereits schulfrei hatte, weil es einiges zu Lernen und zum Vorbereiten gab, war es aber ein recht übersichtlicher Wochenstart, den er ungern getauscht hätte. Das gab ihm mitunter Zeit, vielleicht ein wenig mehr über dieses Brown-Mädchen und ihre wahren Hintergründe für den absonderlichen Trank heraus zu finden, den sie so vehement vor allen und jedem verheimlichte.
Es gab Tom allerdings ebenso die Zeit, ein wenig über das vermeidliche Dilemma mit Mavis Calette nachzudenken, die ihn schließlich nicht nur dabei ertappte, wie er aus der Mädchen-Toilette im zweiten Stock kam, sondern nun auch der Annahme ging, Riddle hätte ein etwas tiefer gehendes Interesse an der Gryffindor. Der Schwarzhaarige seufzte leise, rieb sich die Nasenwurzel und angelte dann mit seiner Gabel die ersten Bissen des Frühstücks. Er war daran nicht wirklich unschuldig, weil er dem doch recht naiven Mädchen auch ordentliche Hoffnung gemacht hat: die Frage war nun, wie er sie wieder eine Armlänge von sich drücken konnte, ohne dabei ihr ergattertes Vertrauen zu verlieren, das er unbedingt brauchte, damit sie nicht auf dumme Gedanken kam. Andererseits konnte er sie auch einfach wieder mehr oder weniger ignorieren und somit das Gefühl vermitteln, sie habe sich in ihrer ganzen Prinzessinen-Welt geirrt und Tom war eben nicht der Ritter in stumpfer rostiger Rüstung, den sie sich einbildete.
Ja. Genau das sollte er tun.
Und wenn man ihn fragte,
wusste er von nichts.
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Nathalia & Tom
08.03 | morgens
Große Halle


Die wenigen Stunden der Nacht waren wesentlich schneller vergangen, als Nathalia es sich gewünscht hätte. Gott sei Dank war sie ohnehin keine Langschläferin und hatte es somit geschafft, trotz ihrer ereignisreichen Nacht vor den anderen aufzustehen und erst einmal unter die Dusche zu springen. Mit einem befreienden Seufzer begrüßte sie das warme Nass. Nach dem Duschen machte sie sich daran ihrd Haare in eine Hochsteckfrisur zu flechten und mit einem leichten Make-Up die immernoch ein wenig sichtbaren Augenringe zu verdecken. Ihr Montag war immer relativ entspannt und so war auch Nathalias Laune gar micht einmal so schlecht. Der gestrige Abend allerdings passte ihr immer noch nicht wirklich. Tom Riddle war eine der letzten Personen gewesen, denen sie ihr Geheimnis hatte mitteilen wollen und es ärgerte sie abgrundtief. Wobei ihr Ärger nicht einmal unbedingt dem Aspekt entsprang, dass er nun bescheid wusste, sondern dass sie ihren Hintern darauf hätte verwettem können, dass er vor Selbstgefälligkeit nur so strotze. Nathalia hasste es, wenn sich Menschen auf ihre Kosten bereicherten, egal auf welche Art und Weise. Vielleicht sollte sie einmal mit Opheia darüber reden. Denn wie es der Zufall wollte war ihre einzige wirkliche Freundin an dieser Schule auch eine verdammt gute Freundin von dem Vertrauensschüler. Wobei sie auch Ophelia nicht unbedingt in ihre Experimente einweihen wollte. Das war doch einfach nur noch enervierend.

Die Brown hatte sich mittlerweile auf den Weg zur großen Halle gemacht. Sie bevorzugte es immer möglichst früh zu frühstücken, denn dann war die Halle meist von einer amgemehmen Ruhe erfüllt und sie war nicht gezwungen sich mit jemanden zu unterhalten. Als die Brünette die Halle betrat, führten ihre Schritte wie selbstverständlich in Richtung des Slytherintisches. Den Anderen shenkte sie dabei kaum Beachtung. Stattdessen huschte ihr Blick kurz über den Tisch der Schlangen. Einige jüngere Schüler saßen dort schon beisammen und am anderen Ende des Tisches saß - Riddle. Eleganten Schrittes und mit dem typischen unterkühlten Lächeln schritt sie dann in seine Richtung, war nun wieder ganz in ihrem Element - im Gegensatz zum gestrigen Abend. "Guten Morgen", hauchte sie ihm dann schlicht zu, ehe sie sich im schräg gegenüber niederließ und sich einen Toast nahm. Dabei registrierte sie, dass sie beobachtet wurde. Offenbar hatte auch Slughorn beschlossen früher zum Frühstück zu gehen und aufgrund fehlender Gesprächspartner, sein Augenmerk auf die zwei Schüler gerichtet, die ihn gestern so charmant an der Nase herum geführt hatten. Nathalia war dazu verleitet leise aufzuseufzen, unterdrückte jenen Drang aber gerade noch und schnappte sich lieber einige Weintrauben, die sie sorgfältig auf ihrem Teller platzierte. Der Mitschüler wurde nicht weiter beachtet, es war immerhin eine verbreitete Weisheit unter den Schülern, dass es eine sehr dumme Idee war Nathalia beim Frühstück zu stören.

(ooc: extra für dich mitm handy zum posten gequält.. falls du Fehler findest, behalte sie! ;3)
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NATHALIA &&. TOM
DAWN &&. 08.03.1943
HOGWARTS · GREAT HALL.


Die Große Halle füllte sich nur gemächlich: das Besondere an Montagen war, dass man beobachten konnte, wie die meisten Schüler darum bemüht waren, nicht zu verschlafen. So tauchten die Meisten von ihnen erst zwanzig Minuten vor Unterrichtsbeginn auf, gönnten sich nicht mehr wie eine Tasse Kaffee oder Tee und schwirrten dann ebenso schnell wieder ab, um nicht zu spät in den Unterricht zu kommen. Das allgemeine Treiben, das Hogwarts unter Tage bot, war ohnehin mit einem Bienenstock oder einem Ameisenhaufen zu vergleichen, fand Tom: eine Hektik, die höchstens des Nachts abbrach, eine Hektik, die man von oben gerne ein Weilchen verfolgt hätte, einfach nur um sich daran zu amüsieren. Und ein Hektik, in der man baden konnte, wenn man sich ihr anschloss.
Der Slytherin schob sich eine Gabel Ei in den Mund, wobei ihn sein Magen vermeidlicher Weise darauf aufmerksam machte, wie hungrig er war und wie sehr er sich nach jedem Bissen verzehrte, der ihm zustand. Tom aß generell eher wenig für seine Größe, was ihm nicht zuletzt dieses relativ schmale, aber elegante Auftreten verlieh, das mehr an ein Raubtier, wie einen Mann erinnerte. Die konstanten Sport- und Quidditchstunden, die bis vor einem Jahr auch noch auf dem Stundenplan standen, selbst ohne sein Interesse daran weiter in der Hausmannschaft als Treiber zu spielen, taten mit seinem Kreuz und den Schultern schließlich das Übrige. Aber ging es zum Beispiel nach Horace Slughorn konnte der Vertrauensschüler ruhig etwas mehr auf den Rippen vertragen. Tom belächelte dieses Gerede nur. Verglichen mit den unregelmäßigen und weniger gesunden Mahlzeiten im Waisenhaus, war Hogwarts mit seinem breiten Angebot von Bratwürsten, über Pudding und Obst ohnehin ein wahres Paradies.

Riddle hatte gerade die Zeitung aufgeschlagen und war an den ersten Artikeln des Tages hängen geblieben, die von Gellert Grindelwald tobt in Frankreich bis zu Dunkler Lord fordert Albus Dumbledore zum Duell heraus alles an Möglichkeiten verschrie, den laufenden Krieg entweder zu verschärfen, oder gar zu beenden. In der Schule selbst wurde diese Thematik eher unter den Teppich gekehrt; selbst Cuthbert Binns, der Lehrer für Geschichte, erzählte den Schülern lieber das Märchen vom einbeinigen Troll in Wiltshire von 1439 zu den Koboldkriegen anno dazumal, anstatt sich mit dem Wesentlichen zu beschäftigen, das sie alle früher oder später heimsuchen würde.
Lediglich im Artikel genannter Professor Dumbledore wirkte von Tag zu Tag und Woche um Woche merklich ruhiger und besonnener, beinahe eine Spur besorgt über das Treiben in der Außenwelt und mahnte seine Schüler gelegentlich zur Vorsicht.
Nathalias Guten-Morgen-Gruß durchbrach schließlich Riddles inneren Monolog, geheftet auf die angebliche Herausforderung Grindelwalds und dem stattfindenden Duell in seinem Kopf, das wohl zu Gunsten des Schwarzmagiers ausfiel, weshalb der Vertrauensschüler über den Rand seiner Zeitung blinzelte, bevor er der Dunkelhaarigen ein dünlippiges Lächeln schenkte. "Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Morgen." Der Slytherin klappte den Tagespropheten zu, faltete ihn ein weiteres Mal in der Mitte und legte ihn auf den Teller neben sich, indes er die Ellenbogen auf dem Tisch aufstützte und seine Gegenüber zuerst einen Atemzug musterte, ehe er sich die Erlaubnis zum Weitersprechen selbst einräumte: "Ich hoffe, du hast dich vom vergangenen Abend erholen können. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie spät es war." Tom lachte leise und zog damit nicht nur die Aufmerksamkeit von einer Schülerin in seiner Nähe auf sich, sondern auch von Horace Slughorn, der ihm aus dem Augenwinkel vom Lehrertisch euphorisch zu winkte.
Riddle verdrehte flüchtig die Augen, erwiderte das Winken annähernd exzentrisch übertrieben und beugte sich anschließend in einer fließenden Manier über den Tisch, um sich eine kleine Rebe der Weintrauben zu klauen, die sich Nathalia bereit gelegt hatte.

Die Augen seiner Mitschülerin links von ihm, die im Höchstfall die zweite Klasse besuchte, wurden erschrocken größer, dass der Vertrauensschüler sich sogar genötigt fühlte sie in einem höflich bestimmten, aber gefährlichen Ton zu fragen, ob sie ein Problem habe, bei dem er ihr helfen könnte. Das blonde Mädchen schüttelte energisch den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihr Essen, hochrot vor Scham im Gesicht - was Tom spitzfindig zur Kenntnis nahm.
"Hättest du nach dem Unterricht Lust, mit mir spazieren zu gehen?", wandte sich der hoch Gewachsene wieder gelassen an Nathalia, wobei er mit aufgestützten Armen eine Traube von seiner Errungenschaft pflückte und sich zwischen die Zähne schob. Dabei merkte er auf, dass er sich kaum erinnern konnte das letzte Mal derartiges Obst gegessen zu haben: die wenige Auswahl im Waisenhaus hatte scheinbar seine Geschmacksnerven völlig verkümmern lassen.

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> Nathalia und Tom
08.03 | morgens
Große Halle


Nathalia gehörte zu den Menschen, die ein sehr sorgfältiges Frühstück bevorzugten. Nur ein Kaffee oder einen losen Toast erschien ihr kaum erstrebenswert. Denn wenn man sich sie Mühe machte die Slytherin zu beobachten, die ja durchaus eine körperlich recht zierliche Person war, so würde man feststellen dass sie nur selten zu allen drei Mahlzeiten erschien und am Abend meist nur einen Apfel oder etwas Gemüse zu sich nahm. Anders allerdings am Morgen. So folgten Toast und Weintrauben noch ein gekochtes Ei, ein wenig Honig und einige Erdbeeren und dies alles in einer Seelenruhe, die ihresgleichen suchte. Dass Tom sich mittlerweile ihr zugewandt hatte wurde bis dato eher ignoriert. "Natürlich. Ich schlafe ohnehin selten viel oder lang." So die Antwort der Schülerin. Als ob sie gegenüber ihrem penetranten Mitschüler zugeben würde, dass sie noch etwas unter der gestrigen Nacht litt. Das würde ihm sicher nur gefallen und Nathalia hatte ohnehin das Gefühl nur seinem Amüsement zu dienen und da wollte sie ihm kaum noch mehr Angriffsfläche bieten.

Bei dem plötzlichen Winken ihres Mitschülers sah sich Nathalia dann doch kurz genötigt mit ihrem Blick zu folgen und ihrem nervtötenden Professor ein zuckersüßes Lächeln zu schenken, bei dem sie sich am liebsten übergeben hätte. Wurde schon erwähnt, dass Nathalias Laune am frühen Morgen noch tiefer unter dem Gefrierpunkt lag als ohnehin schon? Das Tom ihr einfach etwas von ihrem Frühstück glaubte, nahm die Brünette schweigend hin. Es würde sich definitiv nicht lohnen deshalb ärger zu machen. So schwieg sie. Wie auch zu dem jüngeren Mädchen, welches sie amstarrte. Es war Nathalia schlichtweg gleich. Außerdem sollte Tom die Angelegenheit dann auch schom regeln. Das Thema als beendet erachtet, wollte die Slytherin dann mit dem Essen beginnen, als Tom abermals das Wort an sie richtete. Diesmal blickte Nathalia auf. Hatte sie im ersten Moment ihr Ei moch angestarrt als habe sie es hier mit einem verrückten zu tun zierte nun ein schmales, wenn auch nicht gerade freundliches, Lächeln ihre Lippen. "Gerne." MNathalia bemühte sich nicht, sonderlich gesprächig zu wirken und da Tom wusste, dass sie eigentlich nicht viel sprach würde er es ihr sicher nicht übel nehmen. Vermutlich war er ohnehin überrascht genug - zumindest hoffte Nathalia, dass seine Selbstherrlichkeit hier noch in Grenzen lag - dass sie überhaupt zugestimmt hatte freiwillig Zeit mit ihm zu verbringen. Aber wieso sollte sie auch nicht? Die Schülerin hatte sich für den heutigen Tag ohnehin nicht viel vorgenommen und außerdem interessierte es sie brennend, wie der Vertrauensschüler auf die wahnwitzige Idee kam, sich näher mit ihr zu beschäftigen. Allein an ihren Experimenten konnte es wohl kaum liegen.
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NATHALIA &&. TOM
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Zugegeben, er war misstrauisch - aber das brauchte die Brünette ihm gegenüber nicht ahnen, nicht so offensichtlich jedenfalls. Wenn er die letzten Tage Revue passieren ließ, wenn er sie aneinander abwog und miteinander verglich, so erschien es ihm ein wenig seltsam, dass eine unterkühlte und unhöfliche Person, wie Nathalia Brown es war, sich so ohne Federlesen von ihm zu mehr Kontakt überreden ließ, wie notwendig. Tom überraschte es nicht einmal, dass er sich recht lebhaft ausmalte wie sich die Brown gerade überlegte, den Vertrauensschüler auf schnelle Weise wieder los zu werden: gewaltsam verstand sich. Woher diese Paranoia rührte, wusste Riddle im ersten Moment nicht wirklich zu beurteilen - vielleicht lag es einfach daran, weil er selbst ebenso gehandelt hätte und es Tom bisweilen nicht entgangen war, dass sich Nathalia und er in einigen Dingen sehr ähnlich waren.
Der Dunkelhaarige zupfte eine neuerliche Weintraube von der Rebe, indes er seine Mitschülerin in Gedanken versunken musterte; sie schien sich nicht einmal mehr wirklich so sehr an seiner doch eher aufsässigen Art zu stören; oder zumindest verbarg sie es ziemlich gut. Auch, dass er nun einen Teil ihres Geheimnisses kannte verarbeitete sie in seiner Gegenwart erstaunlich gelassen. Mit einem unterdrückten Seufzen bettete Tom das Kinn auf seinen Handrücken: irgendwie passte das alles nicht zusammen.
Und wenn der Slytherin eines nicht mochte, dann wenn er aus Personen oder Situationen nicht schlau wurde.

Eigentlich sollte er sich über ganz andere Sachen den Kopf zerbrechen. Zwar kannte er inzwischen den Zugang zu der geheimnisvollen Kammer Slytherins, hatte er jedoch bisher keine Idee einer Gelegenheit, die es gerechtfertigt hätte noch einmal in die Mädchentoilette zu gehen. Das dunkle Augenmerk des Waisen huschte reflexartig zum Ravenclawtisch, wo er die bebrillte und unmotiviert kauernde Gestalt von Myrte sehen konnte, wie sie verloren und recht einsam in ihrem Haferbrei herum stocherte. Wäre es nicht besser gewesen, sich mit Myrte anzufreunden, als Nathalia Brown, oder Mavis Calette - oder Desdemona Merryweather aus Hufflepuff? Eine sanfte Falte bildete sich auf Toms Stirn, indes sein Daumen sanfte Halbkreise in Höhe seines Mundwinkels zog. Er konnte Myrte nicht ausstehen, trotzdem wäre eine Übereinkunft mit ihr sicher von Vorteil gewesen - und ein gutes Alibi. Nicht auszudenken, was neulich hätte passieren können, wenn er Calette nicht davon überzeugen hätte können, dass er für Myrte eine Gewisse Verantwortung trug und sich deshalb allein auf dem Korridor im zweiten Stock herum getrieben hat. Das war ärgerlich, in der Tat. Aber nichts, woran man sich aufhängen musste, sozusagen.
Andererseits konnte er gerade ohnehin nicht so schnell weiter machen, wie er es gerne gehabt hätte: Tom war sich ziemlich sicher, dass das Öffnen dieser Kammer nicht ohne Konsequenzen bleiben würde, schon gar nicht, wenn sich darin etwas Riesiges befand, das lebte - wenn es noch lebte. Also musste er zumindest darauf warten, bis die Luft rein war und das hieß im Umkehrschluss, dass ein Albus Dumbledore auf gar keinen Fall in der Nähe sein durfte.

Die Aufmerksamkeit des Slytherin legte sich abermals auf Nathalia, die wieder völlig vertieft in ihr Frühstück, damit fortfuhr ihn zu ignorieren. Es war bedauernswert, dass er ihr nicht von seinen Plänen erzählen konnte: nicht, weil er sich Hilfe oder Unterstützung erhofft hätte, sondern weil sie dann beide ein dunkles Geheimnis von sich offenbart hätten. Doch eine Äußerung war zu gefährlich für seine Tarnung, seinen Ruf an dieser Schule. Dieses Risiko konnte und wollte Tom nicht eingehen, also war es ihm unter Umständen nur möglich, ihr von seiner Parsel-Gabe zu erzählen. Und selbst an diesem Punkt wurde Riddle bereits vorsichtig; was, wenn sie - kluger Kopf, der sie war - die selben Recherchen über ihn anstellte, die Tom über seine eigene Familie bereits begonnen hatte? War sie reinblütig, war es für sie nicht einmal so schwer zu kombinieren, dass Parsel eine magische Eigenschaft war, die vererbt wurde - und wirklich viele Parselmünder hat es in der Geschichte bisweilen nicht gegeben.
Er wollte ihr im Nachhinein nicht weh tun müssen, weil sie zuviel über ihn wusste; generell konnte er es nicht leiden, wenn man ihn verstand und begriff. Tom war ein Rätsel - und würde es bleiben, das war die beste Möglichkeit frei zu sein.
"Ich finde, du bist sehr talentiert", merkte Tom schließlich zusammenhanglos über den Tisch an, wobei er sein Kompliment mit einem Zwinkern und einem spitzbübischen Lächeln untermauerte, das unterbrochen wurde von einem Schlürfen zu seiner Rechten, wo sich im selben Atemzug Abraxas Malfoy auf die Bank fallen ließ, ein "Guten Morgen miteinander" wünschte und sich mit kleinen Augen Kaffee aufgoss. "Ich hasse Montage."
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Nathalia & Tom
08.03 | morgens
Große Halle


Nathalia hatte beschlossen, dass es besser wäre ein möglichst normales Verhältnis zu dem Mitschüler zu haben. Die letzten Tage und vor allem der gestrige Abend hatten ihr deutlich gemacht, dass es gefährlich werden könnte sich den Riddle zum Feind zu machen, gerade jetzt wo er um ihr Geheimnis wusste. Die Slytherin war kaum darauf aus in Tom so etwas wie einen Freund zu finden, doch sie konnte nicht ignorieren, dass er als Person eine wesentlich angenehmere Gesellschaft darstellte, als die meisten Anderen. Es würde sie also kaum umbringen, wenn sie sich darauf einließ mit ihm Zeit zu verbringen, die er ihr wohlgemerkt angeboten hatte. Das verstand sie sowieso nicht wirklich. Nathalia hatte sich die größte Mühe gemacht gehabt zu verdeutlichen, dass ihr sein breites Grinsen und sein Charme am Allerwertesten vorbeigingen und sie nur ihre Ruhe wollte und auch Tom hatte auf sie kaum den Eindruck gemacht, als würde ihm ihre Gesellschaft sonderlich zusagen. Der Umstand, dass er sie also ohne offensichtlichen Grund dazu eingeladen hatte seine Freizeit in Anspruch zu nehmen, machte sie misstrauisch.

Doch von all diesen Gedanken wollte die Schülerin sich jetzt erst einmal verabschieden, denn solamge sie sich in der Nähe des Vertrauensschülers befand wollte sie es nicht darauf anlegen, dass er ihre Skepsis registrierte. Ihr Blick glitt nach oben und sie musterte kurz ihren Mitschüler, doch dieser schien gerade abgelenkt zu sein.

Als er sich ihr dann wieder zuwandte war sie gerade dabei ihren Toast zu schmieren. Lamgsam glitt ihr Blick wieder nach oben und sie schaute Tom leicht fragend an. Irgendwann richtete er dann wieder das Wort an sie. Ein schmales und fast ehrliches Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. "Ich gebe mir Mühe. " So die Antwort der Schülerin, die beschlossen hatte, dass sie sich gestern oft genug bei Tom für irgendwas bedankt hatte. Man musste es ja nicht übertreiben. Dann ruckte ihre Aufmerksamkeit zu Abraxas, der ein wenig aussah wie eine Leiche. Der Malfox war wohl eher kein Frühaufsteher. Ein amusiertes Lächeln huschte kurz über ihre Lippen. "Guten Morgen" , antwortete Nathalia dem Slytherin und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu, in dem sie den Toast in die Hand nahm.
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Abraxas Malfoy war sich im Klaren darüber, dass er sich im Grunde erlauben konnte, was er wollte - das ging einher mit seiner Herkunft, seinem Blut und den platinblonden Haaren, die ihm in vereinzelten Strähnen ins Gesicht fielen. Abraxas Malfoy war ein Kerl, auf den man durchaus hätte neidisch sein können, weil er nicht nur als wohlerzogen, sondern sogar als verhältnismäßig umgänglich und nett galt: und dabei sogar recht passabel aussah. Er spielte im Quidditchteam, schlug keinem Mädchen in Reichweite einen Gefallen aus und gab sich als Ruhepool in der Gruppe um den Vertrauensschüler. Das Beste war, dass er sich stets als Riddles bester Freund vorstellte, Tom ohne Gegenleistung unterstützte und dabei keine Fragen stellte. Ja, auf den Blonden konnte man sich an und für sich immer verlassen, auch wenn derselbe dabei Gefahr lief ausgenutzt zu werden. Dass er es jedoch absolut nicht nötig hatte, mit Tom befreundet zu sein zeigte schon seine aristokratische Erziehung und die Möglichkeiten seiner Familie; dass er es trotzdem tat, sprach von Loyalität und Vertrauen. Der Schwarzhaarige schätzte das - und belohnte Malfoy daher mit einem Anflug ehrlicher Aufrichtigkeit.
Jetzt erkannte man an den geschwollenen Augen auf dem blassen Gesicht, dass sein Kumpane zu wenig geschlafen hatte. Er sondierte müde und eher mäßig interessiert die Titelseite des Tagespropheten, den er kommentarlos beiseite schubste, um sich eine Portion Haferflocken in eine Schüssel kippen. Riddle, abgelenkt von der unmotivierten Haltung des Blonden, schenkte Abraxas ein feixendes Grinsen, das derselbe mit einem stoischen Schulterzucken erwiderte: "Ich verstehe deine gute Laune nicht. Absolut nicht. Ich meine ... Montag. Wer, der noch alle Pixies im Käfig hat, freut sich auf Montage?" Er biss sich auf die Innenseite seiner Wange und lachte heiser: "Nichts für ungut, Tom."

Doch Toms Grinsen wurde nur mehr eine Spur breiter. Er hob seine Tasse an die Lippen, trank einen Schluck, schüttelte zu sich selbst den Kopf und widmete sich seinem Rührei, das inzwischen kalt in wenigen Bissen auf dem Teller übrig geblieben war. "Es wäre schließlich auch langweilig, wenn wir alle den selben Verstand teilten, Abraxas - findest du nicht auch?" Riddle zwinkerte Nathalia über den Tisch zu - was seinem blonden Freund nicht entging. Malfoy schien eine Weile zwischen allmorgendlichem Widerstand und Müdigkeit zu überlegen, ob er sich die Geste einbildete, oder Tom dahinter tatsächlich eine Absicht versteckte, wo er die Gerüchte um Nathalia Brown nicht nur bestens kannte, sondern auch darüber Bescheid wusste, wie wenig Kontakt der Vertrauensschüler bisweilen zu ihr gepflegt hat - wie wenig Kontakt sie alle zu ihr pflegten.
Tom, der den Anflug von Verwirrung auf Malfoys Zügen erhaschte, nutzte die Gelegenheit, dem Aristokraten gleich reinen Wein einzuschenken und nickte, während er sich um eine neue Tasse Tee bemühte, in die Richtung der Brünetten. "Abraxas, das ist Nathalia Brown." - der blonde Sprössling musste in dieser Hinsicht selbstverständlich nicht aufgeklärt werden, aber Riddle war generell ein Freund von vollendeter und höflicher Förmlichkeit - "Und ich bin geneigt Miss Brown, die ein beachtliches Talent in Zaubertränke besitzt, in unseren kleinen Club einzuladen." Da. Die Katze war aus dem Sack: sozusagen. Nun, nicht ganz - weil derart einfach war es nicht. Aber das war ein Detail, das niemanden zu stören brauchte. Abraxas jedenfalls begann zu husten, weil er sich an seinem Löffel Haferflocken prompt stickte.

Die Ritter der Walpurgis waren kein öffentlicher Club; beziehungsweise zwar unter dem Titel Duellier-Club in der Schülerliste eingetragen, jedoch nur für ausgewählte Schüler zugänglich. In diesem Club tauschte man sich über alle möglichen Formen der Magie aus, lernte gemeinsam im Detail und schärfte Kräfte, Sinne und Talent: Talent war auch das ausschlaggebende Indiz der meisten Mitglieder. Stach jemand mit einer besonderen Fähigkeit hervor, wurde er meistens vom Club-Gründer, also von Riddle, zu einem Abend eingeladen - erwies er sich in seinem Gebiet als würdig, durfte er bleiben. Der Haken der Regelung war lediglich, dass der Duellier-Club für gewöhnlich bloß männliche Mitschüler annahm, weil man der Auffassung war, dass es für das Gemüt einer Frau nicht nur zu harsch her ging, sondern eine Frau im gewissen Sinne auch nicht die notwendigen Kenntnisse besaß, die sie hätte einbringen können.
Dass Tom also gerade Nathalia Brown vorschlug, war für sie im Umkehrschluss nicht nur eine Ehre, sondern für Abraxas ebenso ein Schlag ins Gesicht. Ironischer Weise würde keiner die Entscheidung des Vorsitzenden anzweifeln - oder sich trauen sie laut anzuzweifeln. Dazu hatte keiner ein Recht und keiner die Macht; deshalb nickte Abraxas auch nur unglaublich stoisch und fügte ein mattes "Welch' Bereicherung" hinzu.
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Nathalia & Tom
08.03 | morgens
Große Halle


Es schien, als habe Nathalia nun endlich Zeit für ihr Frühstück. Tom würde sich nun sicherlich dem Malfoy zuwenden und sie hätte ihre Ruhe. Mit diesem Gedanken schnappte die Brünette sich ihren Toast und begann zu essen.

Sie hielt nich viel von Abraxas Malfoy oder allgemein von jener Familie, doch eine der ersten Lektionen ihres Vaters war gewesen - versaue es dir nicht mit den Malfoys. Die Reinblüter waren nicht für umsonst mit die mächtigste Familie dieser und sicher auch der kommenden Zeit. Es war wohl nur des Vaters Abneigung gegen die französisch verwurzelte Familie zu verdanken, sass Abraxas nicht auf der Liste potentieller Ehemänner für Nathalia stand.
Das einzige positive an der Geschichte war, dass Malfoy senior auch auf die Gunst ihres Vaters angewiesen war. Es war eine Genugtuung zu wissen, dass selbst die Malfoys sich manch einmal bemühen mussten ihre Beziehungen auf einer guten Ebene zu halten. Jene Beziehung hatte allerdings dafür gesorgt, dass Nathalia und Abraxas sich schon relativ früh kennenlernten. Ihr Kindermädchen hatte stets erzählt, wie gut sie sich als kleine Kinder verstanden hatten - mittlerweile war dieses Verhältnis abgekühlt.

Nathalia hatte dem Gespräch der beiden Jungen nur nebenher zugehört und blickte erst auf, als sie seinen Namen hörte. Tom schien sie wohl vorgestellt zu haben, was ihr etwas unsinnig erschien. Die Slytherin hielt gerade eine Tasse Tee in der Hand und wollte dazu ansetzen von dieser zu trinken, als der Vertrauensschüler weitersprach. Die Brown hielt in ihrer Bewegung inne und hob mit scheinbar milder Überraschung eine Augenbraue in die Höhe. So langsam wurde ihr das Verhalten Toms doch etwas suspekt. Hatte sie ihn am gestrigen Abend doch so sehr beeindruckt oder war das für ihn nur ein Spiel, dass er zu seinem Vorteil gewinnen wollte.

Ihre Gedanken wurden unterbrochen durch die Reaktion des Malfoys, welche ihr ein selbstgefälliges Grinsen auf die Lippen zauberte. Schon allein das war es Wert gewesen auf ein schweigsames Frühstück zu verzichten. So schnell es gekommen war, verschwand das Grinsen wieder und sie ging nun endlich dazu über ihren Tee zu trinken, bevor er kalt werden würde. Nathalia hatte sich mit Toms Club noch nie sonderlich beschäftigt, so dass sie nicht wirklich sagen konnte was es damit auf sich hatte, doch allerdings passte dem Malfoy der Gedanke, dass ein Mädchen an diesem Club teilnehmen würde. Sie sollte sich also irvendwie geehrt fühlen, auch wenn das eher zu den Gefühlsregungen zählte, die bei ihr nicht sonderlich ausgeprägt waren. Dennoch richtete sich ihr Blick nun wieder auf Tom und leicht fragend vielleicht sogar etwas skeptisch blickte sie ihn an. Sie traute dem Ganzen nicht und sie wusste nicht was der Riddle damit erreichen wollte und sie wusste nicht ob es nicht sogar gefährlich für sie werden könnte sich auf Tom einzulassen - so schwieg sie zu seiner Offenbarung auch vorerst lieber und schnappte sich stattdessen eine Weintraube, die sie zwischen ihren Lippen verschwinden ließ.
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Wenn es Malfoy störte, dass Tom gerade ein Mädchen in den Duellier-Club eingeladen hat, so schien es den Vertrauensschüler nicht im Geringsten zu tangieren. Freilich konnte er sich ausmalen, was für Diskussionen seine Entscheidung auslösen würde, freilich war sich Riddle ziemlich sicher, dass sich keiner der Jungs - vor allem Exemplare wie Lestrange und Rosier - von einem Frauenzimmer in irgendeiner Disziplin schlagen lassen würde; freiwillig. Doch gerade das war es, was Tom so amüsierte: die Tatsache, dass Nathalia Brown es konnte. Vermutlich war sie nicht nur in Zaubertränke derart begabt, wie man es nur von einer Eileen Prince kannte, sondern konnte auch generell gut mit dem Zauberstab umgehen. Und einmal abgesehen von ihrem Wissen über dunkle Magie, war sicher auch ihr Repertoire in Duellierangelegenheiten interessant zu erforschen. Ja, Tom machte sich Nathalia mehr und mehr zu einem kleinen Projekt, das er entschüsseln wollte und entschlüsseln würde. Früher oder später. Die Aufnahme in den Duellier-Club war da lediglich der Anfang, ein Grundstein.
Riddles Mundwinkel zuckten amüsiert, indes er seinen Teller von sich schob, sich nach dem alten Schulranzen bückte und erhob, wobei er die Tasche schulterte. "Zieh nicht so ein Gesicht, Abraxas. Man könnte meinen, du würdest dich nicht über Nathalias Zuwachs freuen - das ist sehr unhöflich." Der Blonde wurde eine Spur kleiner auf der Bank, brummte etwas unverständliches, woraufhin Tom fragend beide Brauen hob und erntete letztendlich nicht mehr, wie ein gepresstes: "Natürlich." Damit war der hoch Gewachsene zufrieden.

Das Leben in diesem Schloss war für den Vertrauensschüler in Ordnung, wenn jeder nach seiner Pfeife tanzte. Für gewöhnlich bedurfte es in dieser Sache auch nicht viel Anstrengung: nicht etwa, weil Tom anderen das Leben zur leibhaftigen Hölle gemacht hätte, sondern weil jeder wusste, dass er es konnte und tun würde, wenn man ihn zu sehr provozierte. Aber das waren keinesfalls Blößen, die er sich in der Öffentlichkeit gab; nicht umsonst hätte man ihn in das Amt des Tutor erhoben, nicht umsonst war er der Musterschüler, den die Lehrer bewunderten. Nicht umsonst war er auf dem besten Weg, nächstes Jahr Schulsprecher zu werden - Nein, wenn sich Tom Riddle eines nicht erlauben durfte, dann seine Maske abzulegen. Das hinderte ihn jedoch nicht daran seinen Freunden auch gerne die Leviten zu lesen, zum Beispiel an Club-Abenden. Zum Beispiel bei Duellen. Sollte Nathalia Brown erfahren, wie wenig man mit Riddle scherzen konnte, wenn es drauf ankam - solange alles im Rahmen blieb, würde keiner es wagen den Namen des Slytherins schlecht zu reden. Dafür hatte Tom zu viele Fürsprecher, zu viele Verehrer. Er liebte dieses Leben, dieses Phantom seiner eigenen Existenz.
"Möchtest du mich begleiten?", richtete der Waisenjunge erneut das Wort an die Dunkelhaarige, ein Lächeln auf den kantigen Zügen, das der Zweitklässlerin links von ihm, die zuvor schon so erschrocken drein geblickt hatte, erneut die Schamesröte aufs Gesicht trieb. "Wir sind sowieso schon relativ spät dran und auf dem Weg zum Klassenzimmer kann ich dir wenigstens ein bisschen Rede und Antwort stehen." Zumindest das war er ihr schuldig, irgendwie.
Abraxas räusperte sich.

Tom schob die Hände lässig in die breiten Taschen seines Umhangs und gab sich geduldig in Nathalias Geschwindigkeit, das Augenmerk von Zeit zu Zeit auf Malfoys platinblonden Hinterkopf gerichtet; wobei er vehement dem Drang widerstand, ihm mit der flachen Hand einen Denkzettel zu verpassen. Es war wirklich nicht sonderlich hilfreich von dem Malfoy-Spross, sich so offen gegen Nathalia Brown auszusprechen: gut möglich, dass Riddle es besser verstanden hätte, wenn Abraxas die Brünette jemals in Toms Gegenwart erwähnt hätte. Aber woher sollte er ahnen, dass den beiden eine ganze Kindheit voraus ging?
Der Slytherin wippte unschuldig auf seinen Fußballen, erwiderte das Nicken eines Vertrauensschülers aus Ravenclaw und machte sich dann gemächlichen Schrittes auf, den Slytherin-Tisch zu umrunden, um sich mit Nathalia direkt am Fußende treffen zu können. Gut möglich, dass das ungefragte Aufmerksamkeit nach sich ziehen würde, dass andere Mitschüler fragen zu dem plötzlichen Kontakt zu Nathalia Brown stellen würden: aber wie so oft, war es Tom eigentlich einerlei. Immerhin war es seine eigene Entscheidung mit wem er wo seine Zeit verbringen wollte. Er hatte sich noch nie wirklich viel aus den Gerüchten und dem Tratsch gemacht, den sich andere als Freizeitbeschäftigung auf die Fahne schrieben.

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Nathalia && Tom
08. März | morgens
Große Halle


Es war immer wieder faszinierend zu beobachten, wie Tom mit seinen Mitmenschen umsprang und noch interessanter, wie sie darauf reagierten. Natürlich konnte Nathalia nicht groß über die Beziehung der Beiden philosophieren, schlicht und ergreifend, weil es sie bisher nicht interessiert hatte, doch schon allein der Fakt, dass ein Malfoy fast schon kleinlaut wirken konnte, war doch beachtlich und brachte dem Vertrauensschüler wieder einige Anerkennungspunkte seitens der Brünetten ein. Eben jener Brünette zuckten nach wie vor verräterisch die Mundwinkel, aufgrund von Abraxas Reaktion, doch schaffte sie es zumindest ein wenig die Etikette zu bewahren und sich nicht über ihren Mitschüler lustig zu machen.

Tom hatte sich mittlerweile erhoben und würde sich wohl oder übel auf den Weg zum Unterricht machen und auch Nathalia hatte ihr Frühstück weitestgehend beendet. "Natürlich, gerne", so die Antwort der Schülerin, welche von einem zarten Lächeln begleitet wurde. Selbst wenn Nathalia nicht ehrliches Interesse daran gezeigt hätte, was der Mitschüler vorhatte ihr zu erzählen, hätte sie eine derartige Aufforderung keineswegs ausgeschlagen - man mag wohl meinen, dass ihr Verhalten bei den letzten Begegnungen mit dem Riddle etwas zu wünschen übrig gelassen hatte, aber sie kam immerhin nicht von schlechten Eltern und wusste sich durchaus zu verhalten. So setzte die Slytherin die Teetasse an ihre Lippen und trank jenen aus, ehe sie sich erhob und ihre Tasche schulterte. Abraxas wurde dabei von ihr kaum beachtet, lediglich ein leichtes verabschiedendes Nicken wurde ihm zuteil, wobei sie kaum glaubte, dass er nach der offensichtlich doch so schockierenden Nachricht noch groß darauf reagieren würde. So war der Malfoy für sie nun nicht weiter von Interesse und stattdessen schritt sie auf das Ende vom Tisch zu, hin zu Tom, sich wohl der Augenpaare bewusst, die ihnen folgten und das waren nicht gerade wenige. Doch Nathalia hatte es noch nie interessiert, was die Leute von ihr oder ihrem Verhalten dachten und auch jetzt glaubte sie kaum, dass auch nur einer dieser neugierigen Personen in irgendeiner Art und Weise für sie relevant wäre. Ohnehin ging sie davon aus, dass es sich hauptsächlich um diese penetranten Mädchen handelte, deren eigenes Leben offensichtlich von solch' einer Nichtigkeit geprägt war, dass sie nur danach lechzten jedes Detail interessanterer Personen in sich aufzusaugen und dann auf die niveaulosesten Art und Weisen in seine Einzelheiten zu zerrupfen. An Nathalia waren derartige Attacken bisher relativ erfolgreich vorbeigegangen. Das hing zum einen damit zusammen, dass sie es zu meist schaffte kein besonderes Interesse auf sich zu ziehen - mal abgesehen von der allgemeingültigen Meinung im Schloss, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen war und zum Anderen, dass besagte Tratschweiber schnell gemerkt hatten, wie wenig Nathalia sich für ihre Getratsche interessierte und wo blieb da dann der Spaß?

Jetzt allerdings war es fast schon amtlich, dass ihr Name einmal mehr die Runde machen würde. So wie es fast jeder Name eines Mädchens tat, dass man mit dem Musterschüler von Hogwarts sah. Fast wäre es diesmal sogar amüsant zu hören, was man sich so zusammenreimen würde, warum sich der charmante, junge Vertrauensschüler, dem sie alle hinterherschmachteten mit der bissigen Einzelgängerin, der man bestenfalls aus dem Weg ging, abgab. Viele junge Mädchen besaßen ein überdimensionales Talent, wenn es darum ging sich die wildesten Geschichten zu den einfachsten Dingen auszudenken und glaubhaft zu verbreiten. Manchmal war Nathalia es fast ein bisschen Leid ebenfalls zu diesem Geschlecht zu zählen.
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IS A NEW WORLD
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FOR ME


·

NATHALIA &&. TOM
DAWN &&. 08.03.1943
HOGWARTS · CORRIDORS.


Das Klassenzimmer für Zauberkunst war nicht weit und bis in den dritten Stock schaffte man es für gewöhnlich, wenn man zügig ging, in fünf Minuten da zu sein: je nachdem, wie die Treppen einem den Weg gestalteten.
In den ersten Tagen, in seinem ersten Jahr, hatte es Tom tatsächlich geschafft sich zu verlaufen und war, anstatt in Zauberkunst, plötzlich in einem verlassenen Gang gestanden, wo sich seine Treppe auch postwendend dazu entschlossen hatte, eine andere Richtung einzuschlagen und ihn erst einmal dort stehen ließ. Er war so wütend gewesen, dass er beinahe angefangen hatte zu weinen und konnte von Glück reden, dass ein Professor ihn gefunden und zum Klassenzimmer gebracht hatte. Wenn der Slytherin eines nicht ausstehen konnte, dann waren das Niederlagen: für Tom war bereits ein Rechtschreibfehler in seinem Aufsatz so etwas wie eine Niederlage, weshalb man ihn nicht umsonst einen ungeheuren Perfektionisten schimpfte. Er schmunzelte flüchtig über diesen jämmerlichen Gedankengang, die Hände immer noch in seinem Umhang vergraben, als er mit Nathalia im Schlepptau die ersten Stufen zu den Haupttreppen erklomm. Die Brünette hatte ihre Redseligkeit offensichtlich wieder abgelegt, gut möglich, dass sie morgens auch generell einfach noch eine Spur ruhiger war - zumindest badete sie sich in eisernem Schweigen.
"Wir haben vor einem Jahr den Duellier-Club gegründet", eröffnete der hoch Gewachsene dann langsam und musterte Nathalia von der Seite. "Der Gedanke dabei war, dass wir eine Gruppe bilden, die sich unter anderem mit dem Unterrichtsstoff in praktischer Hinsicht auseinander setzt - aber auch, dass wir uns Wissenschaften widmen."

Er ließ seine Worte kurz wirken, nahm zwei Stufen am Ende des Ganges gleichzeitig und hielt sich am Treppengeländer fest, damit er das Gleichgewicht nicht verlor. "Wir erforschen also Themen, die nicht unbedingt im Lehrplan stehen. Solange wir dabei nicht irgendeinen Unsinn anstellen, ist es schließlich auch nicht gegen die Schulregeln - insofern ist es für uns wichtig, dass jedes Mitglied eine gewisse Eigenschaft mitbringt, die ihn auszeichnet, sodass wir voneinander lernen können." In Toms Ohren klang das beinahe wie noble Haarspalterei. Viele Mitglieder, und dabei waren sie lediglich zu siebt, konnten gerade mal ihren eigenen Namen schreiben, wenn es nach Riddles Auffassung ging. Der ein oder andere war im Duellieren recht begabt, weshalb auch die ganze Sache mit dem Duellier-Club erst aufkam. Generell machten sie ihrem Namen auch alle Ehre, weil sie sich einmal im Monat selbst über den Haufen schossen. Gegen Tom wollte dabei eigentlich keiner mehr so wirklich antreten, weil der Vertrauensschüler keinen Halt vor wirklich bösen Attacken machte: und böse Attacken setzten sich nicht zwangsläufig aus widerrechtlichen Flüchen zusammen.
"Abraxas kann einfach den Gedanken nicht ertragen, im Zweifelsfall gegen ein Mädchen zu verlieren. Nimm ihm seine Art also bitte nicht allzu übel; ich finde sogar, dass etwas frischer Wind der Gruppe nicht schaden würde." Die Treppe machte einen Bogen, drehte sich in ihrem eigenen Winkel und stieß mit dem nächsten Stockwerk zusammen, was sie dazu anleiten sollte, weiter zu gehen. "Selbstverständlich nur, wenn du möchtest. Ich werde mich bestimmt nicht aufdrängen - ich werde mein Angebot aber auch nicht wiederholen." Schließlich lief der Vertrauensschüler niemandem hinterher, und einem Frauenzimmer schon gar nicht. Es war jedoch eine gute Möglichkeit sich ungestört näher kennen zu lernen, in jeglicher Form - und vor allem auf der Ebene der Wissbegierde.

In den Korridoren wimmelte es inzwischen nur so von Schülerscharen. Viele hasteten an ihnen vorbei, andere fluchten, weil sie die Treppen verpassten und sowieso schon zu spät dran waren, um in den siebten Stock oder die Türme zu kommen: ein ganz normaler Montag eben.
Als das Klassenzimmer für Zauberkunst in Sichtweite kam, beschleunigte Tom seinen Schritt, damit er sich nach der Türe strecken und sie für seine vermeidliche Begleiterin aufhalten konnte. "Überleg' es dir. Ich habe noch keinen Termin für das nächste Treffen, insofern musst du dich nicht gedrängt fühlen." Und es gehörte sicher eine Portion Überwindung dazu, sich unter einen Haufen Jungs zu mischen - als einziges Mädchen. Gut, hatte Nathalia Brown schon viel zu verlieren, wo sie als Einzelgängerin galt, um die man für gewöhnlich einen großen Bogen machte? Der Vertrauensschüler nickte zu seinem Pult, das er indes ansteuerte; ob die Brünette ihm folgen wollte oder nicht, überließ er ihr. Er hatte keinen wirklichen Banknachbarn, hatte sich nie darum bemüht und war sowieso die meiste Zeit damit beschäftigt, das Unterrichtsgeschehen entsprechend aufmerksam zu verfolgen.
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Nathalia && Tom
08. März | morgens
Korridore


Nathalia war schweigend neben ihrem Mitschüler her gelaufen. Sie hatte ihm auch nicht sonderlich viel zu sagen. Was auch? Die Brünette gehörte zu den Menschen, die nur etwas sagten, wenn es erforderlich war. Dementsprechend gehörten so Dinge wie Smalltalk oder Tratsch auch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählten - vermutlich einer der Gründe, weshalb sie einen relativ eingeschränkten Freundeskreis besaß.
Dann allerdings begann Tom zu sprechen und Nathalia hörte ihm mit ehrlichen Interesse zu. Dieser Club klang interessant und auch wenn sich die Slytherin schon vorstellen konnte, wer sich alles in diseem Club befand - sie war immerhin auch nicht hinterm Mond aufgewachsen. "Das heißt, jeder in diesem Club besitzt eine besondere Eigenschaft oder Begabung?". So kam es von der Schülerin skeptisch und mit hochgezogener Augenbraue, schaute sie fragend zu dem wesentlich größeren Vertrauensschüler auf. Das bezweifelte sie ernsthaft. Sie glaubte ihm, dass es nur recht talentierte Schüler in diesen Club schafften, doch wenn ihre Beobachtungsgabe sie nicht ganz täuschte, so waren bei Weitem nicht alle seiner priveligerten Leute mit besonderen Fähigkeiten gesegnet. Nathalia selbst zählte sich auch nciht unbedingt dazu, doch sie wusste um ihren ausgeprägten Ehrgeiz, der dafür sorgte, dass ihr Wissen und ihre Leistungen in den meisten Gebieten weit über den normalen Schülern standen. "Abraxas konnte es schon früher nicht leiden, wenn ich besser war als er. Ich nehme es ihm nicht einmal übel. Wäre ich ein Junge und dazu ein Malfoy würde mich das sicher auch stören.", merkte Nathalia mit einem leichten Schulterzucken an. Es brauchte doch relativ viel um Nathalia aus der Fassung oder gar aus der Ruhe zu bringen und ein verstimmter Abraxas Malfoy gehörte da sicherlich nicht dazu. Allgemein kam es eher einmal vor, dass Menschen einfach zum falschesten Zeitpunkt beschlossen ihr auf die Nerven zu gehen und sie dann meist sehr frostig und bissig reagierte. So wie es auch Tom fast geschafft hatte, als er sie bei ihren nächtlichen Aktivitäten stoisch begleitet hatte.

"Als würde ich ein solches Angebot ausschlagen", so die Schülerin dann weiter. Dabei lag ein seichtes Lächeln auf ihren Lippen. Nathalia würde es überhaupt nicht stören nur unter Männern zu sein. Sie setzte sich immer durch, wenn sie es wollte und außerdem ging sie leicht selbstherrlich tatsächlich davon aus, dass sie besser war als viele, die jenen Club ebenfalls besuchten. Vielleicht nicht in allen Gebieten, aber doch in genug, um dafür zu sorgen, dass deren übergroße Egos gehörig angekratzt werden würden. Mit diesem durchweg befriedigenden Gedanken trat Nathalia dann durch die Tür und beobachtete dann Tom, wie er seinen Platz annahm. Offenbar ging es ihm ähnlich wie ihr und ein Sitznachbar hatte sich nicht finden wollen, allerdings hatte die Brünette mit der hinteren Reihe Vorlieb genommen. Als er ihr nun andeutete, dass sie sich neben ihn setzen konnte, nahm sich Nathalia ein Herz und tat dies. Einmal einfach nur aus Amusement über die Reaktionen ihrer Mitschüler und zum Anderen weil sie beschlossen hatte, dass es nicht Schaden konnte, wenn sie dem Riddle die erwartete Höflichkeit entgegen brachte und sich nicht wieder abwandte. Irgendwas sagte ihr, dass es sich definitiv für sie lohnen würde nicht mit Tom auf Kriegsfuß zu sein und wenn es nur der Erfolg wäre, einen Abraxas Malfoy verzweifeln zu sehen. So schritt sie also an ihrem eigenen Platz vorbei und ließ sich dann relativ elegant neben dem Mitschüler nieder.
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