Verfluchter Valentinstag!
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Es gab keinen Tag den sie mehr hasst als diesen, abgesehen von Weihnachten und dem Getue von Familie. Liebeskranke wo hin man auch sah, die sich an kleinen Geschenken erfreuten. Verstand einer die Jugend von heute, sie verstand diese nämlich so ganz und gar nicht und um ehrlich zu sein wollte sie es auch gar nicht verstehen.
Genervt verdrehte die junge Ravenclaw die Augen. War man denn nicht einmal hier sicher vor all den Liebestollen, gab es nicht einen Ort an dem sie ihre Ruhe hatte? Selbst die Bücherei wurde von ihnen heimgesucht. Gab es den keinen anderen Ort zum herumknutschen? Kichernd war das junge Glück hinter einem der Regale verschwunden nachdem sie sie gesehen hatten. Sie musste hier dringend weg ehe noch mehr von ihnen auftauchen würden, auch wenn sie sich fast sicher war das sie nirgendwo wirklich sicher war. Wohin man auch sah man erblickte herumturtelnde oder herumknutschende Pärchen. Das ihr, ihr Frühstück von heute Morgen noch nicht hoch gekommen war, war alles. Irgendwie untypisch für ein Mädchen oder? Müsste es doch zumindest einen Jungen geben den sie mit Schokolade beschenkte. Aber den einzigen Jungen den es überhaupt in ihrem Leben gab das war Jonathan und er war nicht gerade das was sie als ihren Schwarm bezeichnen würde. Sie waren Freunde aber mehr? Sie und auf ihn stehen? Wohl kaum! Das wäre ja fast so als würde sie auf ihren Bruder stehen und das wäre einfach krank. Total krank und total lächerlich. Ja, geradezu absurd. Sie und Jonathan mal ehrlich? Alleine der bloße Gedanke daran brachte sie beinahe zum Lachen, obwohl es gerade bloß ein Schmunzeln war welches sich auf den Lippen der jungen Paisley zeigte. Jonathan würde das genau so sehen. Sie waren Freunde, aber eben nicht mehr auch wenn es manchmal dummes Gerede gab wenn sie zusammen rumhingen und sie hingen oft zusammen rum. Jonathan war einfach Jonathan, er verstand sie und in manchen Dingen waren sie sich sogar sehr ähnlich. Vor allem die Musik verband sie. Es war also nur Geschwätz, von wegen da liefe mehr. Bitte ihr war das ja egal, sollten doch so manche denken was sie wollten, wenn sie damit glücklich waren. Manche hatten eben sonst kein Hobby als sich über andere das Maul zu zerreißen und Unwahrheiten zu verbreiten. Ihr eigenes Leben war wohl einfach zu uninteressant.
Apropo Jonathan, wo trieb er sich überhaupt herum? Waren sie nicht eigentlich verabredet? Beinahe hätte sie das völlig vergessen. Dieser Valentinstag schien ihr bereits zu Kopf gestiegen zu sein, so wie es einfach jedes Jahr tat. Mal ehrlich wer war überhaupt auf die Idee gekommen einen solchen Tag einzuführen? Paisley war sichtlich genervt. Das geschätzte fünfhundertste Mal verdrehte sie die Augen und seufzte auf. Wegsehen wäre natürlich eine Möglichkeit aber manches ließ sich einfach nicht ignorieren, so sehr mal es auch wollte. Gleich kam ihr wirklich das Frühstück hoch, wenn sie sich noch eine Sekunde länger mit ansehen musste wie Miranda diesen Alfred abknutschte. Dass ihre Freundin ein wenig ungestüm war, war ihr bekannt, aber das war selbst für sie ein wenig zu viel. So langsam wurde sie das Gefühl nicht los das hier etwas nicht stimmte? Valentinstag mochte zwar der Tag der verliebten sein, aber das hier ging wirklich zu weit. Normal war das sicher nicht mehr, es war nahezu verhext. Sie musste hier weg, ganz weg, weg von Hogwarts, weit weg und diesem Wahnsinn zu entkommen. Es traf sich ganz gut das sie weg gehen konnte, obwohl sie sich nicht sicher war ob Hogsmeade nicht auch von diesen verrückten heimgesucht war. Das hätte ihr nämlich gerade noch gefehlt.
"Jonathan lass mich bloß nicht hängen...", murmelte sie und sah sich suchend nach dem Gryffindor um. Soweit sie sich erinnern konnten hatten sie sich vor der großen Halle treffen wollen. Oder doch vor dem Tor? So sicher war sie sich da gerade nicht mehr. Aber Hauptsache er tauchte überhaupt auf und schaffte es sie ein wenig abzulenken, denn das konnte sie heute wirklich gebrauchen. Heute sogar mehr als sonst. Jona war wirklich die beste Ablenkung die es für sie gab, auch wenn es oftmals auf den ersten Blick gar nicht so aussieht. Sie ist oft aufgedreht und übermütig während er meist ruhig und besonnen ist. Aber genau das ergänzt sich irgendwie perfekt. Sie hält ihn hin und wieder auf trapp und er bringt sie wieder runter, wenn sie sich mal wieder irgendwo mit dem Kopf in den Wolken steckt. Er ist ihr Ruhepol. Irgendwie brachte sie das gerade unweigerlich zum Lächeln. „Langsam könntest du echt auftauchen.“, murrte sie und sah sich erneut um. Er hatte gesagt sie würden sich hier treffen, zumindest konnte sie sich daran erinnern, auch wenn sie nicht wirklich sicher war. Und für gewöhnlich war er pünktlich, anders als sie die gerne mal ihre Verabredungen vergaß und zu spät kam. Jonathan war eigentlich eher der verlässliche Typ, weswegen das so ganz und gar nicht zu ihm passte. Nicht das etwas passiert war? Vielleicht hatte er ja irgendwelche liebestollen Weiber an der Backe kleben? Eher unwahrscheinlich aber bei all den Verrückten konnte man nie wissen. Mit Jona und Mädchen war es so wie mit ihr und Jungs, das passte einfach nicht. Er war wohl zu schüchtern und sie hatte einfach nichts in dieser Form für Jungs übrig. Freundschaft ja aber mehr wohl kaum. Sie war einmal verliebt gewesen, aber das ist etwas worüber sie nicht nachdenken, geschweige denn ein Wort darüber verlieren wollte. Manches will man auch einfach nur vergessen.
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Wenn nicht alles pink und alle Leute völlig komisch drauf gewesen wären, hätte es tatsächlich ein ganz normaler Tag werden können, ein ganz normaler Sonntag, an dem er mit Paisley, seiner besten Freundin, nach Hogsmeade ging. Allerdings war es kaum zu übersehen, dass Valentinstag war, denn warum sonst sollten alle so abdrehen? Jonathan nahm das alles gelassen, mit ein wenig Belustigung hin und nahm sein Frühstück ganz normal, wie an jedem anderen Sonntag auch, am Gryffindortsich zu sich. Heute roch es hier tatsächlich sehr gut und zwar nach frischem Kaffee, Notenblätter und irgendetwas, dass er gar nicht zuordnen konnte. Seine Gedanken wanderten ein wenig von hier nach dort und er war in recht angenehmer Gesellschaft. Natürlich war es irgendwie komisch, dass so viele Leute plötzlich unglaubliches Interesse aneinander hatten, nur weil Valentinstag war und Jonathan ließ das auch wenig die Stirn runzeln. Letztendlich konnte er aber auch darüber nur die Schultern zucken. Das dumme mit den knutschenden Pärchen war nur, dass man das manchmal gar nicht so genau sehen wollte, man konnte aber auch nicht wirklich weggucken, obwohl es so unangenehm war hinzu sehen. Es war fast so wie bei einem Quidditchunfall, man wollte nicht hingucken, konnte aber auch nicht weggucken, wenn ein Klatscher sein Ziel fand und Knochen brachen.
Er verzerrte sein Frühstück komplett und leerte den letzten Tropfen Kürbissaft aus seinem Kelch, dann wollte er aufstehen um sich mit Paisley zu treffen, schließlich wollte sie los. Doch als er stand, erfüllte eine angenehme leere seinen Kopf und nur ein Gedanke erfüllt ihn … Paisley… er hatte das Gefühl ihren Geruch in seiner Nase zu spüren, er hatte das Verlangen ihr wunderschönes Haar zwischen seinen Fingern zu spüren, es musste so wunderbar, so weich sein. Ein verträumter Ausdruck schlich sich auf seine Züge. Warum war er nicht früher darauf aufmerksam geworden wie wunderschön und unglaublich sie war? Er schüttelte seinen Kopf, denn er konnte anscheinend gar nicht mehr klar denken. Was machte er nur wenn er sie gleich sah und alles gleichzeitig auf ihn einströmte? Er blickte an sich herab. Was war ihm heute Morgen eigentlich eingefallen einfach irgendetwas anzuziehen? Was sollte sie nur von ihm denken! Er wurde ein wenig hektisch, auch wenn er das gar nicht von sich kannte. Er warf einen Blick auf die Uhr und fasste dann einen Entschluss. Er atmete tief durch und lief los in Richtung Schlafsaal um sich etwas anderes anzuziehen. Er fand seine Ruhe wieder, die er immer hatte, auch wenn er ständig an die junge Bell denken musste. Sie ging einfach nicht aus seinem Kopf mit ihrem wunderbaren Lächeln und ihren wunderschönen Augen. Er wusste gar nicht wie ihm geschah. Er brauchte nicht wirklich lange um sich für andere Klamotten zu entscheiden, aber er hatte auch nicht viel Zeit, denn er wollte auch nicht zu spät kommen. Er blickte in den Spiegel und fuhr sich durch die Haare um diese ordentlich her zu richten. Dann eilte er wieder aus dem Raum. Auf dem Weg nach unten wurden seine Schritte immer schneller und sein Herz klopfte wie wild. Gleich würde er sie sehen! Er hatte gar kein Geschenk. Ob sie das stören würde? Er hoffte inständig, dass sie ihm das verzeihen würde. Was war er nur für ein Trottel gewesen sich nicht darum zu kümmern. Schließlich war Valentinstag und sie war das wundervollste Mädchen im ganzen Schloss, da hatte sie auch das wundervollste Geschenk verdient! Er hatte natürlich nur Feder und Pergament dabei um sich zu verständigen, wenn es zu laut war oder seine Stimme versagte. Heute schien es seiner Stimme aber gut zu gehen, denn er war gestern noch im Krankenflügel gewesen. Heute musste alles perfekt sein. Er ging die Treppe herunter, zur Eingangshalle, richtete seinen Kragen und konnte eine Rose ergattern, denn heute flogen überall welche herum, denn es war Valentinstag, das schien perfekt als fehlendes Geschenk. Und dann erblickte er sie. “Paisley…“ hauchte er so leise, dass es niemand hören konnte, sie sicher auch nicht, denn sie war noch viel zu weit weg und hatte ihn noch gar nicht gesehen. Ihr Name klang so wunderschön, wie der Name einer Elfe!
Er ging auf sie zu und fasst hätte ihn wieder eine innere Unruhe erfasst, aber er wusste, dass er sich zusammen reißen musste, denn sie sollte keinen schlechten Eindruck von ihm bekommen. Er trat an die junge Dame heran. War ihr bewusst wie zauberhaft sie heute Morgen aussah?
Um sie nicht zu erschrecken, indem er sich von hinten näherte, tauchte er direkt vor ihr auf und ergriff direkt ihre Hand um ganz Gentleman-like einen Handkuss drauf zu hauchen. Wie weich ihre Haut doch war und wie verzaubernd sie roch! Ein Lächeln zierte seine Lippen, denn seine Worte hätte sie hier drin vermutlich sowieso nicht verstanden, er konnte immer noch nicht auf normaler Lautstärke sprechen, doch er sie kannte ihn ja und es blieb zu hoffen, dass sie wusste was er ihr mit dieser Geste sagen wollte. Ihr Hand ließ er natürlich wieder los, nachher hätte sie das komisch gefunden, auch wenn er sofort das Bedürfnis hatte wieder nach ihrer Hand zu greifen, denn sie schien perfekt für seine Hand zu sein. Paisley schien perfekt zu sein. Absolut perfekt! Warum sahen das nicht alle um ihn herum? Warum waren sie nicht alle genauso in den Bann gezogen von dieser unglaublichen Perfektion, die durch die Vertrauensschülerin verkörpert wurde?
Er reichte ihr die Rose herüber und beugte sich zu ihr, damit sie ihn verstehen konnte. “Einen wunderschönen Valentinstag!“ flüsterte er ihr langsam und sehr leise ins Ohr, aber er hatte wenigstens etwas raus bekommen! Das war ein Erfolg! Jonathan nahm wieder Abstand von ihr und vertiefte sich noch einmal in dem Anblick kompletter Perfektion.
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Langsam wurde sie wirklich ungeduldig. Besonders geduldig war die junge Ravenclaw noch nie gewesen, ganz klar eine ihrer Schwächen. Nun Jonathan ließ sich heute aber auch ganz schön Zeit. Für gewöhnlich war er immer pünktlich und lange vor ihr an ihren Treffpunkten. Kein Wunder das sie sich fragte was ihn wohl aufgehalten hatte oder hatte er ihre Verabredung gar vergessen? Nein, das würde er nie, denn es war einfach untypisch für ihn. Jona war zuverlässig. Leise seufzend strich sie sich eine Locke zurück, welche ihr auf der Wange gekitzelt hatte und warf einen kurzen Blick in den Gang in der Hoffnung Jonathan würde auftauchen. Doch er tat es nicht. “Na warte Sykes du kannst was erleben wenn du mich sitzen lässt. Nicht das sie das etwa ernst meinte, denn Jonathan hatte bei ihr so etwas wie Welpenschutz. Sie konnte ihm einfach nie böse sein, selbst wenn sie es wollte sie konnte es einfach nicht. Ein erneutes Seufzen entwisch ihr ehe sie schließlich aus den Augenwinkeln heraus eine Person wahrnehmen konnte die sich ihr näherte. Ihrem etwas mürrischen Gesichtsausdruck wisch augenblicklich ein Lächeln als sie den Gryffindor erblickte. Doch dieses Lächeln verschwand in jenem Moment als Jonathan ihre Hand ergriff und ihr einen Kuss auf den Handrücken hauchte. Verwunderung spiegelte sich in ihren Augen wieder während sie wie versteinert dastand. Eine derart überraschte Paisley Bell bekam mal wohl eher selten zu Gesicht. Premiere!
Für gewöhnlich fand man das Wort `sprachlos` nicht einmal in ihrem Wortschatz, doch gerade war sie es. Einfach über Jonathans Verhalten, über ein Verhalten das für sie einfach befremdlich war. Ihre Aufmerksamkeit galt für einen winzigen Augenblick der Rose die er ihr wortlos reichte ehe ihr Jonathans Nähe bewusst zu werden schien. Sein Geruch stieg ihr augenblicklich in die Nase, so intensiv wie noch nie. “Einen wunderschönen Valentinstag!“ Seine Worte waren nicht mehr als ein leises flüstern und doch waren diese für sie verständlich, auch wenn ihr diese gerade nur nebensächlich erschienen. Paisley spürte wie ihr Herz mit einem mal schneller schlug, selbst ihre plötzliche Nervosität konnte sie nicht gänzlich ignorieren Ihre Reaktion auf Jonathans Nähe kam für sie völlig überraschend. Er brachte sie derart aus der Fassung, dass sie glaubte sich selbst nicht mehr zu kennen. Es war doch nur Jona und womöglich war das hier nur ein Scherz, wenn auch ein ganz mieser.
Sie war froh das er schließlich wieder etwas Abstand zwischen sie brachte, doch die junge Ravenclaw brauchte einfach ein paar Sekunden um sich wenigstens halbwegs wieder gefasst zu haben. Ob Jonathan etwas bemerkt hatte? Sie hoffte es nicht. „Was bitte ist denn heute in dich gefahren?“ Es sprudelte nur so aus ihr heraus. Dabei wollte sie nicht derart harsch klingen und doch tat sie es. „Du weißt wie viel ich für diesen Kram übrig habe, nämlich garnichts.“ Einen kurzen Moment lange betrachtete sie die Rose in ihrer Hand und musste schließlich Lächeln. „Tut mir leid, heute ist einfach nicht mein Tag, dabei sollte ich mich wohl für die Rose bedanken.“ Paisley wirkte mit einem mal ein wenig abwesend, in Gedanken. Wann hatte ihr schon einmal ein Junge eine Rose geschenkt? Soweit sie sich erinnern konnte noch nie. Diese Rose war die erste die sie bekommen hatte und irgendwie, auch wenn sie es eigentlich nicht wollte, freute sie sich darüber. Leicht lächelnd schüttelte sie den Kopf und sah ihren besten Freund an, der sie wie sie bemerkte geradezu anstarrte. „Hab ich was im Gesicht?“, fragte sie lachend. Mit einem Mal wirkte sie wie ausgewechselt, als schien das was gerade geschehen war völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Eine klare Form von Verdrängung. „Weißt du heute machst du mir irgendwie Angst? Was ist mit dir los hm? Sag bloß Amors Pfeil hat dich getroffen und ausgerechnet ich bin die Außerwählte.“ Alleine der bloße Gedanke war urkomisch, doch in Anbetracht dessen das sie heute alle irgendwie seltsam benahmen und das nicht nur weil heute Valentinstag war, war das gar nicht mal so abwegig. „Du weißt das ich nicht die Richtige bin und außerdem sind wir befreundet.“ Falls er das vergessen hatte wollte sie ihm das nochmals verdeutlichen. „Ich glaube das Beste ist wir verschwinden von hier ehe du mir noch völlig abdrehst, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das hier heute alle ein wenig Verrückt sind.“ Sie hatte wirklich keine Lust mehr auch nur eine Sekunde länger hier zu sein, weswegen sie Kurzerhand nach Jonathans Arm griff und ihn einfach mit sich zerrte. Der Ärmste hatte wie so oft keine Chance zu protestieren. Manchmal konnte er einem echt leidtun.
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Ihm fiel sofort auf, dass seine beste Freundin nicht reagierte wie sie normalerweise auf ihn reagierte. Natürlich fragte sich der Gryffindor direkt was er falsch gemacht hatte. Hatte er sie zu sehr bedrängt? Hatte er vielleicht nicht bemerkt, dass sie schlechte Laune hatte? Am liebsten hätte er sie all das sofort gefragt, denn er wollte nicht ignorieren wenn es ihr nicht gut ging oder ihr zu nahe treten. Selbstverständlich nicht! Was konnte es schließlich wichtigeres geben als ihr Wohlergehen? Er würde es sich kaum verzeihen können, wenn er ihre Bedürfnisse ignorierte und dazu sollte sie von ihm heute nur den besten Eindruck bekommen. Er hatte sich schon so bemüht sie mit Stimme begrüßen zu können und nicht gleich wieder mit den Zetteln anfangen zu müssen. Er erfreute sich immer wieder an seiner Stimme, vor allem weil er es vermisste zu singen, denn das hatte er ausgezeichnet beherrscht. Umso wichtiger war es ihm erschienen seine Stimme für sie aufzuheben, damit er mit ihr sprechen konnte. Er machte sich schon Gedanken darüber, dass es vielleicht die Rose war, die ihr überhaupt nicht gefiel. Hätte er sich mehr Mühe bei der Beschaffung der Pflanze geben sollen? Es war typisch für ihn viel zu viel über solche Kleinigkeiten nachzudenken, aber heute wollte er sich ihr einfach perfekt präsentieren und keinen Zweifel daran aufkommen lassen wie bemüht er um sie war. Es wollte alles perfekt sein. Dementsprechend war er auch ein wenig erleichtert, als sie begann drauf los zu reden, denn reden war viel typischer für sie als ihn so anzusehen, dass er glaubte er hätte eine Fehler gemacht und zu schweigen. Er konnte nur über ihre Stimme staunen. Warum war ihm nicht vorher aufgefallen, dass sie fast so perfekt wie die schönste Musik in seinen Ohren klang? Fast wären ihre Worte an ihm vorbei gerauscht, weil er viel zu vertieft in den Klang ihrer Stimme war, doch er erinnerte sich daran, dass es für ihn von höchster Wichtigkeit war ihr seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Sie sollte nicht den Eindruck gewinnen, dass er ihr nicht zuhörte! Das wäre unerträglich gewesen. Doch ihre Worte waren nicht von besonders erfreulicher Natur für ihn. Das hatte er also falsch gemacht! Er hatte nicht daran gedacht, dass sie den Valentinstag nicht mochte. Das hätte er natürlich wissen müssen. Nur zu gut konnte er ihre Reaktion nun nachvollziehen. Also war es tatsächlich die Rose gewesen. Sein Versuch sich zu entschuldigen ging allerdings im Lärm der anderen Schüler unter und wahrscheinlich bot er ein komisches Bild wie er den Mund öffnete um zu sprechen, aber nicht wirklich etwas dabei heraus kam. Dabei waren es grade solche Momente, die er gar nicht komisch fand. Heute schien es so gut zu laufen mit seiner Stimme und wenn er erwartete, dass alles funktionierte war es besonders frustrierend.
Er ließ sich nicht lange davon herunterziehen, dass er nicht zu vernehmen war, denn ihre nächsten Worte zauberten ein erfreutes Lächeln auf seine Gesichtszüge. Die Rose war also doch nicht so falsch gewesen. Er nickte ihr zu, zum Zeichen, dass er ihren Dank oder was auch immer, verstanden und entgegengenommen hatte. Schließlich wusste sie, dass er es nicht immer mit den Worten hatte. Und jetzt lächelte sie auch noch so hinreißend. Vermutlich hätte er das Wochenlang betrachten können. War sie sich überhaupt darüber im Klaren wie wunderschön sie war? Ihre Worte verrieten ihm, dass dem wohl nicht so war. Sofort schüttelte er verneinend den Kopf. “Du siehst perfekt aus.“ murmelte er, in der Hoffnung, dass sie ihn auch hören konnte. Erneut blickte er sie an, auch wenn darauf achtete den Blick auch wieder von ihr abzuwenden, schließlich wollte er kein unangenehmes Gefühl bei ihr hinterlassen, auch wenn er nur sehr wiederwillig irgendwo anderes hinsah, denn es gab in seiner Umgebung einfach nichts was nur annähernd so sehenswert war wie sie.
Jonathan war überrascht als sie sagte er machte ihr Angst. Wie kam es nur dazu? Das war natürlich das letzte was er wollte. Er wollte für sie die angenehmste Gesellschaft überhaupt sein und wenn er es sich recht überlegte hätte er auch nichts dagegen gehabt diese wunderbaren Lippen, die zu ihm sprachen, zum Verstummen zu bringen, indem er seine darauf legte, aber natürlich ging das nicht. Sie waren schließlich in der Öffentlichkeit. Schon wieder wären ihm ihre Wort fasst entgangen und er beeilte sich ihr ein schiefes Grinsen zu schenken, als wäre es völlig unrealistisch was sie da von sich gab. Wenn sie nur wüsste ... dachte er bei sich, doch er sprach es nicht aus und war allgemein froh, dass sie wohl nicht erwartete, dass er was sagte, denn bekanntlich fiel ihm das sprechen nicht leicht und er hätte sie kaum anlügen können. Anscheinend gefiel ihr der Gedanke nicht, dass er Gefühle für sie haben konnte. Das machte ihn traurig. Wusste sie überhaupt wie hart sie ihn traf, wenn sie ihm einfach so mitteile, dass er wohl nie seine Hand in ihr weiches Haare legen würde und niemals ihre weichen Lippen küssen würde? Wusste sie wie verloren er sich fühlte, wenn er wusste, dass sie niemals seins sein würde? Diese perfekte Dame!
Er hatte keine Möglichkeit länger darüber nachzudenken und seinen Schmerzen über ihre Absage die wolle Entfaltung zu ermöglichen, denn sie zog ihn mit sich. Sie berührte seinen Arm! Wie wunderbar das doch war. Vielleicht gab es doch noch Hoffnung für ihn. Natürlich folgte er ihr, er wäre ihr überall hin gefolgt und von den vielen Menschen weg nach Hogsmead … das war noch viel besser. Er holte auf sie auf, damit er noch etwas loswerden konnte. “Nicht so eilig!“ Er holte tief Luft. “Es ist Valentinstag, da dürfen alle etwas abdrehen.“ Fügte er noch hinzu und richtete sich dann wieder auf, denn zum Sprechen hatte er sich etwas auf die Höhe ihres Ohrs hinab gebeugt, damit sie ihn hören konnte. Das war wahrscheinlich gar nicht mal so einfach, auch wenn er noch gestern eine Behandlung erfahren hatte. Jetzt fuhr er sich mit der Hand über den Kehlkopf, der schon wieder etwas zog. Er hatte aber wirklich schon unglaublich viel gesagt heute im Verhältnis zu seinem normalen Sprechpensum. Auch wenn sie ihn doch recht unsanft durch die Gegend zerrte musste er sagen, dass es ihm gar nicht so schlecht gefiel. Ihm offenbarte sich von seiner Position hinter ihr ein guter Ausblick auf ihre ausgezeichnete Figur. Ein schöner Rücken kann eben auch entzücken. Bald schon erreichten sie aber das Portal und dann konnte es auf nach Hogsmeade gehen. Er war höchst erfreut, dass er bald ins freie treten durfte und ihre Anwesenheit ganz für sich genießen konnte. Er konnte die Wiese vor dem Schloss schon sehen, auch wenn er ihr nur wenig Beachtung schenkte, schließlich war Paisley viel wichtiger. Paisley, welch wunderschöner Name.
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Gut vielleicht hätte sie sich ein wenig zurück halten sollen, eben etwas weniger reden sollen, aber sie war einfach ein wenig aufgewühlt gewesen und verwirrt, dass sie ganz vergessen hatte das Jonah ihr nicht einmal auf dein Drittel dessen hätte antworten können, selbst wenn er es gewollt hätte, sein Stimme würde es nicht zu lassen. Es grenzte überhaupt an ein Wunder das er noch etwas über die Lippen brachte und nicht vollkommen verstummt war. "Tut mir leid...", meinte sie und sah ihn mit ihren großen blauen Augen an. Jonah wirkte heute wirklich anders als sonst und das machte ihr wirklich Angst. Vielleicht wollte er ja einfach nur nette sein, aufmerksam sein so wie es sich für einen Freund gehörte. Nur war das einfach zu viel des guten. Zu viel Körperkontakt und dann noch diese Rose. Er hätte es nicht gleich übertreiben müssen, auch wenn sie sich irgendwie darüber freute und das tat sie wirklich auch wenn man es ihr vielleicht nicht unbedingt ansah und doch tat sie es. "Perfekt? Ich?" Paisley konnte nicht in sich halten und musste lautstark lachen. Es tat ihr leid, denn sie wollte ihn gewiss nicht auslachen oder sich über ihn lustig machen aber es klang aus seinem Mund einfach urkomisch. Perfekt? Sie und perfekt? Mal ehrlich sie war nicht einmal annährend perfekt. Welcher Mensch war das auch? Das war niemand soweit sie es beurteilen konnte und sie schon gar nicht. "Du spinnst...ohja und wie du das tust. Was bitte ist mit meinem besten Freund passiert hm? Gibt’s den überhaupt noch?" Gerade bezweifelte sie das doch stark, denn der Jonah den sie da gerade vor sich hatte war nicht der Jonah den sie kannte. Er war anders und zwar so was von anders. Ob man ihm was unters Essen gemischt hatte? Gut vielleicht wollte er aber wirklich nur nett sein und sie wusste es wie so oft nicht zu schätzen, das tat sie nämlich nie. War man mal ein bisschen nett zu ihr wurde sie irgendwie merkwürdig. Sie war zu viel Nettigkeiten eben einfach nicht gewöhnt und Aufmerksamkeit schon gar nicht obwohl Jonathans Aufmerksamkeit und Nettigkeiten eigentlich langsam zur Gewohnheit wurden, wenn er heute auch etwas übertrieb.
Vielleicht sollte sie aufhören sich über alles zu viele Gedanken zu machen und immerzu etwas zu nörgeln zu haben, stattdessen sollte sie diese Kleinigkeiten einfach zu schätzen wissen. Ja, das sollte sie wirklich. Jonah war ihr bester Freund, er war einer der Menschen die ihr wirklich wichtig waren, auch wenn sie das nicht immer so deutlich zeigte. Mit ihrem Verhalten würde sie ihn irgendwann noch von sich stoßen meinte er es doch immer nur gut mit ihr, wenn auch manchmal zu gut.
Paisley hatte ihrem Freund einen kurzen Schulterblick zugeworfen nur um sich zu vergewissern das er noch mitkam. Aber unsportlich war er ja nicht gerade, wenn er gerade auch etwas schlapp machte. Auf den Lippen der jungen Ravenclaw bildete sich ein kleines Lächeln. "Was ist denn heute mit dir los? Stell dich mal nicht so an." Sie blieb stehen um ihm eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. "Alles ok?" Ihre Stimme klang anders als sonst, ein wenig besorgt. "Ich glaube ich war wieder mal ein wenig übermütig was?" Sie legte ihre Hand auf seinen Oberarm. "Tut mir leid, ich weiß ja ich bin eine schreckliche beste Freundin." Sie seufzte musste dann aber lächeln. "Andererseits bist du selbst schuld, ich hab ja gesagt lass dich nicht auf mich ein. Wer nicht hören will muss also fühlen." Sie grinste und zwinkerte ihm zu. Natürlich meinte sie nicht einmal annährend ernst was sie da mal wieder von sich gab. Es war einfach nur typisch für die junge Bell. "Hey wie wäre es wenn wir uns Hogsmeade heute sparen und rauf zur heulenden Hütte gehen? Mir ist heute einfach nach ein wenig trauter Zweisamkeit. Diese Liebestollen machen mich heute sonst noch wahnsinnig und ich drehe durch." Genervt verdrehte sie die Augen und strich sich durch die dunkelblonde Haarmähne. "Also was sagst du?" Natürlich würde er ihr versuchen das auszureden, aber er wusste ja wie stur sie sein konnte und sich sehr, sehr selten etwas ausreden ließ.
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Wie hätte er diese Entschuldigung aus ihrem Mund abschlagen können? Wo sie ihn doch gleich darauf mit großen blauen Augen anblickte. Brauchte er erwähnen, dass dieser Blick ihn zum dahinschmelzen brachte? Das seine Knie nicht wackelig wurden und er einfach so hinfiel, weil es nichts mehr gab was ihn hielt, das war alles. Sie hätte sich natürlich gar nicht bei ihm entschuldigen müssen, wofür auch? Alleine ihre Anwesenheit besaß einen so hohen Wert, dass alles andere ganz egal war. Vermutlich hätte er sich in ihrem Blick verlieren können. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, das ihr sicher sagte, dass es gar kein Problem für ihn war. Er wusste ja, dass sie gerne und auch viel redete und er kam halt manchmal nicht mit. Solange sie ihm das nicht böse nahm war alles im Lot. Es amüsierte ihn mehr, dass sie so übermütig war, aber mittlerweile war er es natürlich gewohnt.
Sie lachte los bei seinen Worten. Irgendwie hätte sich Jonathan denken können, dass die Worte nicht den gewünschten Effekt erzielten, schließlich kannte er sie doch recht gut. Ihr Lachen machte ihn ein wenig traurig, aber zugleich war es so wunderbar wie sie lachte, dass es alles fort wischte worüber sich hätte Gedanken machen können. Es klang so frei, so unbeschwert, so wunderbar, so perfekt. Denn das war sie in seinen Augen tatsächlich, absolut perfekt. Sie mochte das nicht sehen, sie sah ihre Fehler, aber grade die machten sie für ihn so perfekt. Sie war einzigartig, hier gab es sonst niemanden der so strahlte wie sie.  Jetzt schenkte er ihr ein Grinsen und zuckte dann mit den Achseln. Dann wurde ihm auch noch vorgeworfen er würde spinne. Er lachte. Es klang wie immer ein wenig gequält, sein Lachen, aber daran konnte er einfach nichts ändern. Anscheinend hätte er die Sache anders angehen sollen, jetzt bezichtigte sie ihn schon solcher Dinge, das war nicht sein Ziel gewesen. Er wollte nicht, dass sie glaubte, dass er verrückt geworden war. Er wollte sie viel mehr beindrucken. Bei ihr kam das wohl nicht so richtig an, das machte ihn ein wenig geknickt, aber was sollte er schon tun? Er musste es weiter versuchen, denn er konnte ohnehin nicht aufhören. Sollte er nur scheitern, dann konnte er immer noch ihre unglaubliche Schönheit bewundern und ihre Nähe genießen. “Den hab ich im Kerker eingesperrt“ Sagte er und zwinkerte seiner besten Freundin frech zu, nachdem sein Lachen wieder abgeklungen war. Sie wusste gar nicht wie sehr er über jedes ihrer Worte nachdachte, wahrscheinlich wirkte er mehr unbeschwert, aber sie sollte auch keinen falschen Eindruck bekommen. Sie sollte den Tag genießen ja, er wollte ihr etwas unvergleichliches bereiten und das er den Tag genießen würde stand wohl außer Frage, schließlich konnte er sich an diesem wunderbaren Anblick des blonden Mädchens immer noch nicht satt sehen.  Wie konnte es nur sein, dass sie nicht bemerkte welche Wirkung sie auf ihre Umwelt hatte und wie atemberaubend sie einfach nur war? Er hätte den Gedanken nicht ertragen, dass er sie vergrault hatte und ihr fröhlicher Ton war das einzige was ihn davor rettete sich in Gedanken zu stürzen was er anders machen konnte, auch wenn er sich nun schon sicher war, dass er sie irgendwie anders behandeln musste um ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Nur wie? Sonst schien das immer einfach, aber jetzt, wo ihm ihre Anwesenheit die Sinne raubte schien es alles andere als einfach zu sein sich zu verhalten wie immer.
Er machte eine wegwerfende Handbewegung, auch wenn er nicht leugnen konnte, dass es ihm ganz gut tat, dass sie sich nun etwas mehr Zeit ließ und stehen geblieben war. Wie konnte sie sich nur als eine grausame beste Freundin bezeichnen? Sie war die beste die man sich erträumen konnte! Er hatte trotzdem irgendwie das Gefühl, dass sie das nicht hören wollte. Er musste vorsichtig sein. Wenn sie glaubte er würde unter ihr leiden so irrte er sich sehr oder es war der wunderbarste Schmerz, den man überhaupt erleben konnte. Er hätte sich kaum etwas Besseres vorstellen können. “Daran hab ich mich schon gewöhnt.“ murmelte er nun und beugte sich dabei wieder etwas zu ihr, damit sie ihn hören konnte. Wahrscheinlich musste er zugeben, dass es nicht ganz uneigennützig war, denn ihren wunderbaren Geruch konnte er so auch einatmen.
Er hörte sich ihren Vorschlag an, stand da und lächelte ganz unwillkürlich. Wenn er daran dachte, dass er den ganzen Tag mit ihr an der heulenden Hütte verbringen sollte fühlte er sich ganz aufgekratzt und Freude machte sich in ihm breit. Er nickte begeistert von ihrem Vorschlag und nun war es an ihm sie vor zu ziehen um endlich auf den Weg nach Hogsmeade zu kommen. Sie mussten nur noch am Hausmeister vorbei der ihre Namen auf einer Liste abhaken würde. Jonathan drängelte sich durch die Schüler, seine Statur war eindeutig ein Vorteil und achtete darauf dass Paisley nicht zu Schaden kam, das hätte er sich auch nicht verzeihen können. Schließlich standen sie vor dem Schlossportal und er blickte zu dem wundervollen Mädchen, mit dem er den ganzen Tag verbringen durfte. Was eine unglaubliche Ehre, dass sie ihm ihre Zeit schenkte.
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Sie hatten wirklich keinen blassen Schimmer was mit ihren besten Freund geschehen war. Das hier war nämlich nicht der Jonah der sie kannte. Er erschien ihr anders, irgendwie fremd. Er benahm sich wirklich merkwürdig. Ob es daran lag das heute Valentinstag war, spielte schließlich schon die halbe Schule verrückt. Andererseits hatte sich Jona nie von diesem Tag anstecken lassen, warum also gerade jetzt, gerade heute? Es war doch beinahe ein wenig sonderbar oder nicht?
Doch was wenn sie sich wie so oft einfach zu viele Gedanken machte. Wenn Jona zur Abwechslung mal zum Scherzen aufgelegt war? Etwas das zwar eher selten aber durchaus mal vorkam. Und eines musste man ihm lassen er war heute ein richtiger Scherzkeks. Andere hätte sie gefragt ob sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten, doch Jona lies sie das durchgehen. Einfach weil er eben Jona war, ihr bester Freund. "Ich hoffe du lässt ihn irgendwann wieder da raus. Denn mein bester Freund ist mir lieber als irgendein Verrückter." Von Verrückten hatte sie heute wahrlich genug. "Am besten jetzt gleich, denn sonst suche ich noch das weite." Sie grinste und strich sich eine blonde Haarsträhne zurück während sie ihr Gegenüber mit ihren blauen Augen betrachtete. Eigentlich mochte sie es ja irgendwie das sich Jon ein wenig seltsam benahm, denn sie konnte nicht gerade von sich behaupten das ihr die Jungs in Scharen hinterher liefen, da war ein wenig Aufmerksamkeit doch ganz schön, auch wenn diese von ihrem besten Freund kam. Paisley roch an der Rose die Jona ihr geschenkt hatte. Sie duftete wirklich wundervoll. Für einen kurzen Moment ließ sie sich sogar dazu hinreißen die Augen zu schließen. "Sie duftete wirklich wundervoll." Als sie die Augen nun wieder aufschlug hatte sie ein kleines Lächeln auf den Lippen. "Danke, auch wenn es nicht nötig war." So richtig hatte sie sich noch gar nicht bedankt gehabt, stattdessen hatte sie ihm gleich eine Standpauke gehalten. Sie war eben niemand der sich an solchen Dingen erfreute, obwohl sie gewisse Gesten vielleicht mehr schätzen sollte, gerade wenn sie von jenen kamen die ihr so viel bedeuteten, wie es auch Jonathan tat.
"Irgendwann wirst du mir sicher an den Kopf werfen das du mich satt hast. Weißt du das tut früher oder später jeder." Und diese Worte meinte sie zur Abwechslung durchaus ernst. Irgendwann würde sie auch ihn mit ihrer Art von sich stoßen. es war nicht ihr Absicht, sondern einfach eine Art Angewohnheit andere vor den Kopf zu stoßen oder sie gar zu verletzen, auch wenn sie es eigentlich gar nicht wollte. Manchmal dachte sie eben nicht darüber nach was sie sagte oder gar tat. Die junge Ravenclaw hatte den Blick des Gryffindors gesucht und hielt ihn fest. "Doch ich hoffe das dem nie so sein wird." Ihre Stimme war eine Spur leiser geworden und ohne das sie es wollte klang sie ein wenig angeschlagen, denn alleine die Vorstellung das Jona sich von ihr abwenden würde schmerzte. Er bedeutet ihr wirklich viel, auch wenn sie ihm das nicht immer zeugte. Aber genug, sie wollte schließlich nicht an einem Tag wie diesem noch sentimental werden. Valentinstag hin oder her das wäre einfach nicht die Paisley Bell die man kannte.
"Dann sollten wir wohl langsam los, ehe wir hier noch Wurzeln schlagen." Sie war erleichtert darüber das Jona zustimmte obwohl sie fast damit gerechnet hatte das er ihr, ihre Idee ausschlagen würde. Doch nach Hogsmeade würden sie heute keine zehn Pferde bekommen, alleine schon deswegen weil Grimoald Lestrange sich sicher auch dort aufhielt und den wollte sie heute sicher nicht wieder sehen. Das dieser Blödmann es wieder einmal schaffte sich in ihrem Kopf einzunisten ärgerte sie ungemein. Das letzte was sie wollte war auch nur einen Gedanken an ihn zu verschwenden. So interessant und toll war er nämlich gar nichts auch wenn er das sah. Paisley entfloh ein leises seufzen während sie sich nun aus der Liste austrug und darauf wartete das Jona ihr gleich tat. Dann stand ihrem kleinen Ausflug auch schon nichts mehr im Weg. "Ich bin froh das wir einfach mal von hier weg kommen.“, meinte sie als sie neben Jona herging und streckte sich leicht. "Wie war eigentlich dein Tag? Irgendetwas vorgefallen das du mir vielleicht erzählen magst? „ ,erkundigte sie sich und warf dem Gryffindor einen knappen Seitenblick zu.
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Vielleicht hätte es ihn tatsächlich etwas gekränkt, dass sie ihn quasi indirekt als einen verrückten bezeichnet hatte, aber heute waren schließlich alle ein bisschen verrückt. Alle waren aufgekratzt, denn es war Valentinstag und Hogwarts stand ein wenig Kopf, bei der ganzen Aufregung. Außer Paisley, die war genauso verrückt wie sonst auch immer. Nicht mehr und nicht weniger, aber seiner Meinung nach war das auch genau richtig so wie es war. Es war ihm von vornherein klar gewesen, dass sie es ihm nicht so leicht machen würde wie er sich das wünschte, aber man konnte auch nicht alles haben und er würde nicht so leicht aufgeben, schließlich hatte er es nicht nur mit dem hübschesten Mädchen zu tun, nein, sie war auch noch so einzigartig und die beste Gesellschaft, die man sich wünschen konnte. So schlich sich durch ihre Worte nur ein amüsiertes Lächeln auf seine Lippen. “Nur wenn du brav bist.“ Erwiderte er natürlich im Scherz.
Trotz allem erfreute es ihn natürlich sehr, dass sie schließlich doch gefallen an seiner Rose fand, die jetzt natürlich alleine ihre sein sollte. Der Gedanke, dass er ihr zu mindestens eine kleine Freude hatte machen können gefiel ihm schon sehr, auch wenn sie sich zuvor nicht so positiv geäußert hatte. Er musste sich zurückhalten nicht von einem Ohr über das andere zu strahlen, als sie sich bedankte, denn er hatte das Gefühl, dass sie das nicht so wirklich gemocht hätte und ihn nur wieder gefragt hätte ob er verrückt war. Stattdessen lächelte er sie erfreut an und nickte zum Zeichen, dass es ihm ein Vergnügen war. Doch er musste seine Stimme immer noch schonen, auch wenn er am liebsten die ganze Zeit geredet hätte, nur weil er heute sprechen konnte durfte er sich nicht dabei vergessen und alles wieder schlimmer machen. Er hätte am liebsten gesungen, aber dann hätte er wohl kein Wort mehr raus bekommen danach und die Schmerzen waren ohnehin viel zu groß. Wusste sie wie wichtig sie ihm war? Grade in diesem Moment riss sie ihn einfach aus den Gedanken um seine Stimme und zauberte ein Lächeln auf seine Lippen, dabei hatte sie gar nichts getan, gar nichts gesagt, nein, er musste einfach Lächeln, weil nur noch sie in seinem Kopf war und ansonsten einfach nichts. Kein Gedanke an irgendetwas anderes oder irgendjemand anderes.
Ihre nächsten Worte überraschten ihn umso mehr, nein, sie empörten ihn geradezu. Wie konnte sie nur denken, dass er irgendwann genug von ihr bekommen würde? Sie konnte sich gar nicht vorstellen wie erfrischend ihre Anwesenheit war, anscheinend jedenfalls nicht. Er blickte sie von der Seite an. “Mich wirst du nicht los.“ Beteuerte er leise, aber durch seine Empörung bekam seine Stimme mehr Volumen als er gedacht hätte und er hoffte, dass es bei ihr ankam, aber bis jetzt lief das mit dem verstehen ja ganz gut. Nun klang sie fast ein bisschen niedergeschlagen und es traf ihn sehr, dass sie solche Sorgen hatte, auch wenn es ihn umso mehr freute, dass sie ihn nicht verlieren wollte. Ein leichtes Lächeln schlich sich schon wieder auf seine Lippen. Er legte seine Hand beruhigend an ihren Arm, auch wenn er sie lieber gleich an sich gedrückt hätte, aber sie waren immer noch in der Öffentlichkeit. Deswegen begnügte er sich damit ihr beruhigend zuzusprechen: „Mach dir keine Sorgen, du bist eine wunderbare Freundin.“ Er sagte es nicht nur so daher, das meinte er tatsächlich so. Sie war seine beste Freundin und er hätte Ewigkeiten mit ihr verbringen können, mal ganz davon abgesehen, dass sie ihn heute scheinbar in den Wahn
sinn trieb.
Der Traurige Moment verflog und sie schien wieder ganz die alte Paisley zu sein, als sie endlich dran waren sich aus der Liste auszutragen. Auch ihre Eile war ganz die alte. Ihre fröhliche Art schien so ansteckend wie auch sonst immer. Als sie sich endlich beide ausgetragen hatten konnte es ja auch schon losgehen. Paisley streckte sich und er konnte nur einmal mehr die Schönheit ihres Anblicks voller staunen bewundern. Sie verdrehte ihm heute ganz und gar den Kopf. “Läufst du vor was bestimmtem weg?“ Erkundigte er sich und hier draußen hatte er direkt das Gefühl man könnte ihn besser verstehen, was sicher daran lag, dass die Dichte an lärmenden Schülern nicht ganz so hoch war. Natürlich war es schade, dass er nun keinen Grund mehr hatte ihr direkt ins Ohr zu flüstern und ihre Nähe dabei in sich aufzusaugen, aber jetzt hatte er sie ganz für sich. Auf ihre Frage hin zuckte er mit den Schultern. “Ich hab gefrühstückt.“ Sagte er und grinste ein wenig. Ja und dann hatte er ihr eine Rose geschenkt und seither war sie das einzige von Relevanz in seinem Kopf. Paisley. Ansonsten war da nur angenehmem, gähnende Leere, aber der Gedanke an die wundervolle Ravenclaw reichte ihm vollkommen aus.
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