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Nicht du schon wieder
Paisley Bell & Grimoald Lestrange | Schulbibliothek | 14.02.1943 | 9:30 am


Die Bibliothek war völlig leer, nichts regte sich als Grimoald am Valentinsmorgen die Bibliothek betrat. Alle Bücher standen just da und riefen nach ihm, sie riefen nach ihm um gelesen zu werden. Er trat über die Schwelle und atmete tief ein als ob er versuchte das ganze Wissen in sich hinein zu saugen. Zugegebenermaßen gab es wahrlich wenige Bücher die Grimoald noch nicht gelesen hatte, auch wenn man ihn mehr für einen Herzensbrecher hielt, war er viel mehr ein kleiner Bücherwurm der sich bemühte möglichst viel zu lesen.
Auf dem dunklen Holz der Regale, in denen jedes einzelne Buch wie eingebettet dastand, reflektierte die Sonne, welche durch eines der Bibliotheksfenster hineinschien und auf einen verheißungsvollen Tag schließen ließ, obwohl es Valentinstag war. Der junge Lestrange hatte vor sich noch ein wenig Ruhe vor dem Sturm zu gönnen und rechnete nicht damit das an einem Sonntag um diese Uhrzeit schon jemand wach war.
Als er eines der großen Fenster passierte, blieb er kurz stehen und hielt inne beim Anblick der Ländereien von Hogwarts, welche noch vom Winter beschädigt schienen, jedoch schon erste verzweifelte Versuche der Natur erkennen zu waren wieder durchzubrechen und das gesamte Areal in eine saftige, grüne Landschaft zu verwandeln, welche alle Schüler/innen dazu einladen würde auf ihr zu verweilen. Jediglich im Verbotenen Wald schien es reges Treiben zu geben, da einige Vögel aufgescheucht über jenen empor flogen. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich, von denen er aus seinem Gedankengang gebracht wurde. Die Bibliothekarin stand mit tippendem Fuß vor ihm.
,,Mein lieber, die Bibliothek ist zum Lesen da und nicht um von besserem Wetter zu träumen“
Grim musste sich wundern aber dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, draußen war es bedeckt und dunkel, aber woher kamen die Sonnenstrahlen? Vermutlich nur ein Zauber, damit dieser „besondere“ Tag nicht so finster sein würde.
,, Verzeihung Madam“, entgegnete er kurz und glitt in Richtung der wartenden Bücherregale.
,,Gelesen, Gelesen, Gelesen, Gelesen...", er arbeitete eine innere Liste ab während er entlang der Bücherregale nach einem ungelesenen oder gar neuen Titel suchte, seinen Finger dabei stehts auf die Einbände gelegt.
,,Hab ich dich" , murmelte er leise, zog ein ungelesenes Buch aus dem Regal und achtete dabei genau darauf, das die umliegenden Bücher sich dabei keinen Millimeter bewegten. Anschließend machte er sich auf den Weg zu einem Tisch, legte jenes Buch leise darauf nieder und machte es sich auf einem ,,bequemen“ Stuhl gemütlich und begann zu lesen.
Kurz darauf musste er gähnen und streckte sich und sondierte gründlich den Raum in dem er sich gerade befand und zu seinem erschrecken musste er feststellen, dass drei Tische weiter niemand geringeres als Paisley Bell saß.
„Oh nein, hoffentlich kommt sie nicht rüber oder spricht mich an“ , sämtliche Erinnerung an das junge Ravenclaw Mädchen waren negativ, er wusste nicht viel über sie, nur das sie des öfteren nervt wenn sie ihn anstarrt, das war er natürlich gewöhnt, aber bei ihr war es anders, irgendwie.[center]
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Wenigsten ein Ort schien von all diesen liebenstollen Verrückten verschont worden sein. Stellte sich bloß die Frage für wie lange noch? Die Bibliothek war ein gern genutzter Ort für ein paar Minuten zu zweit, etwas das bei ihr lediglich auf Unverständnis stieß wie es dieser ganze Tag tat. Eigentlich untypisch für ein Mädchen sollte sie doch auch da draußen in den Gängen herum tollen und ihrem Herzensjungen eine Schachtel Pralinen überreichen. Eine geradezu urkomische Vorstellung was sie unweigerlich zum Lächeln brachte. So etwas würde ihr nämlich nie in den Sinn kommen mal davon abgesehen gab es nicht einmal einen Jungen dem dieser Titel gebührte. Es gab nicht einmal einen der Nahe dran war. Sie und Jungs das war einfach ein Thema für sich. Am besten ging man darauf auch nicht näher ein geschweige denn dachte darüber mehr als überhaupt nötig nach. Verliebt war sie schon mal gewesen, genau ein einziges Mal und ihre Liebe war unerwidert geblieben. Kein Wunder wenn man es nicht mal auf die Reihe bekam seinem Schwarm seine Gefühle zu beichten und das obwohl sie sonst immer eine ziemlich große Klappe hatte. Tja wenn es um solch Ernste Dinge ging zog die junge Miss Bell eben gerne mal den Schwanz ein, ein kleiner Feigling eben.
Ein kleines seufzen entwisch der Ravenclaw, welche für einen kurzen Moment die Augen schloss und als sie diese wieder öffnete eine Person erblickte welche soeben die Bibliothek betrat. Grimoald Lestrange. Was den wohl hier her führte? Ob er sich verirrt hatte? Womöglich, denn sie konnte sich nicht erinnern ihn jemals hier gesehen zu haben, zumindest nicht wenn sie sich ihre Zeit hier drin vertrieb und sie kam wirklich sehr oft hier her. Paisley bemerkte natürlich wie so oft erst gar nicht das sie ihn wieder einmal viel zu offensichtlich anstarrte so wie sie es immer tat wenn er irgendwo in ihrer Nähe war. Umso unangenehmer war es ihr natürlich als es ihr auffiel und sie schnellstmöglich den Blick senkte und sich wieder ihrem Buch widmete. Was tat sie da auch? Man starrte andere nicht derart an und was starrte sie ausgerechnet den immer so an? Sie kannte ihn nicht einmal wirklich und das was sie ihn über ihn wusste reichte aus um ihn nicht zu mögen. Er war ein Idiot, ja wohl das war er und was für einer.
Und doch tat sie es schon wieder. Sie hob den Blick und sah zu ihm hinüber nur das er dummerweise gerade hinüber sah, hinüber direkt zu ihr und sich ihre Blicke trafen. Ihr Herz machte in diesem Moment einen kleinen Hüpfer und sie wisch Augenblicklich seinem Blick aus. Wie peinlich Das hatte er sicher bemerkt, es sei denn er war total blöde und derart blöde schätzte sie ihn nicht ein. Gut sie konnte jetzt einfach dasitzen und so tun als wäre nichts geschehen oder aber sie würde einfach mal nett `Hallo` sagen, auch wenn sie bezweifelte das er darauf eingehen würde, viel hatten sie ja noch nicht miteinander gesprochen. Als sie ihn nun wieder ansah hatte sie ein kleines Lächeln auf den Lippen, welches doch etwas unsicher schien. "Hey.",meinte sie knapp."Tolles Buch was du da liest?" Mooooment mal, was faselte sie denn da? Tolles Buch was du da liest? Sie wusste doch nicht einmal was er da las, denn sie hatte nicht gesehen was er vor sich liegen hatte! Wie bescheuert konnte man denn bitte sein?
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Grim blickte auf, als er die Stimme von Pai wahrnahm. Ein kurzer Seufzer konnte er sich nicht verkneifen, nachdem er bemerkt hatte, dass sie ihn wirklich angesprochen hatte.
„Hey.Tolles Buch was du da liest?"
Fiel ihr nichts originelles ein um ihn anzusprechen? IHN. Mädchen kamen zu ihm, rasselten ganze Gedichte hinunter um ihn zu beeindrucken, obwohl er zumeist einfach weiterging, sofern sie ihm nicht gefielen oder sie nicht die richtige Aussprache benutzten, welche essenziell war um Gedichten ihr spezielles Flair zu geben.
Grim blickte Pai direkt in die Augen und versuchte in ihr zu lesen, um eventuell herauszufinden was dieses Mal ihre Intention war.
,,Eh..ja...deswegen...hab' ich es mir auch genommen“, stammelte er unsicher. Brachte ein einfaches Mädchen ihn nun aus dem Konzept? Das war nicht möglich. Ein weiterer Seufzer kämpfte sich seinen Weg durch Grims leicht geöffnete Lippen auf die er sich hin und wieder biss während er sich durch das Buch blätterte.
,,Und was machen sie am heutigen Tage Miss Bell?“ fuhr er fort. Eigentlich wollte er kein weitergehendes Gespräch führen, allerdings war es eine ganz nette Gelegenheit und er konnte sich nicht verkneifen, sich vorzustellen mit Paisley nach Hogsmeade zu gehen. Vielleicht war sie besser als Amanda Walkers. Hatte mehr Intellekt? Immerhin saßen sie gemeinsam in der Bibliothek und das war ein gutes Zeichen fand er. Auf der anderen Seite würde es ihm im Traum nicht einfallen sie so etwas zu fragen. Was Tom davon halten würde, er wollte es sich nicht ausmalen. Sie nervte Tom ebenso wie sie Grim normalerweise nervte, nur an diesem Morgen des 14 Februar 1943 war irgendetwas anders.
Grimoald blickte erneut nach draußen und innerlich verspürte er bereits die Motivation, welche sich klammheimlich aus seinen Glieder schlich und nichts als Lethargie hinterließ.
In den Gemeinschaftsraum rennen, sich einschließen und er Abends wieder hervorkommen, so hätte er das gerne gemacht, obwohl er wollte das Date doch. Ja er hatte Amanda Walkers gesehen und fand sie sofort interessant ohne sich weitergehende Informationen über sie zu beschaffen. War das ein Fehler den er im Laufe des Tages bereuen würden? Er wusste es nicht. Niemand wusste es. Bestimmt würde Ophelia ihn warnen, ihm deutlich machen das es keinen Sinn habe mit ihr nach Hogsmeade zu gehen, dennoch fand er die Gelegenheit gut um etwas raus zu kommen und vielleicht fand er noch die ein oder andere Besorgung oder ein Geschenk für seine Freunde. Er verschenkte gerne Sachen, er mochte die Freude in den Gesichtern, sobald sich ein Geschenk in ihren Händen befand, ja. Nun hatte er eine Entscheidung zu treffen. Fragen oder nicht fragen. Nein. NEIN. N....E.....I.....N. Sein innerstes hatte ihm geantwortet, trotzdem blickte er den Tatsachen ins Auge. Paisley war nicht unattraktiv, womöglich gebildet, da sie in jenem Moment mit ihm in der Bücherei saß und sie hatte etwas an sich. Ihre Art, so schüchtern, so unschuldig. Auf irgendeine Weise fand Grimoald einen Reiz an ihr. Einer Ravenclaw. Paisley Bell.
Er ertrug es nicht zu denken und wollte stattdessen lieber wieder seine Nase in das Buch stecken. Wollte sich irgendwie ablenken, den Kopf frei bekommen. Er fing wieder an zu lesen.
Rühren sie mit dem Stab drei Mal im- und Drei Mal gegen den Uhrzeigersinn. Anschließend geben sie die Alraunenwurzel hinzu... Das Buch war von ihm gänzlich unberührt und trotzdem konnte er ihm nicht viel neues Entlocken. Dennoch beschloss er weiter zu lesen, damit er sagen konnte, dass er es gelesen hatte. Es war eine kleine Geisselung seiner selbst, aber er empfand sie als bittersüß und wohltuend für seine Seele. Er betrachtete es als Genugtuung für die Mädchenherzen die er ständig broch zu leiden. Wobei broch er Mädchenherzen? Er war sich nie im klaren darüber gewesen, da sie entweder nur für einmal gut waren und dann sehr schnell abgenutzt wirkten, oder aber nicht seinem Niveau entsprachen.
Seine Hand zitterte als er mit perverse Genauigkeit die obere Ecke der Seite zwischen Zeigefinger und Daumen nahm, sie leicht knickte und umblättern wollte. Auf der nächsten Seite fand sich, wie könnte es anders sein ein Liebestrank. Jetzt wäre der junge Slytherin am liebsten im Boden versunken, sogar das Buch schien ihn provozieren zu wollen.
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Nicht zu fassen das sie das gerade von sich gegeben hatte. Wirklich originell oder? Warum hatte sie überhaupt etwas gesagt? War sie neuerdings scharf darauf sich mit ihm zu unterhalten? Das war ja fast schon gruselig, denn hatte sie sonst nichts als ein paar dumme Sprüche für den Slytherin übrig. Also warum plötzlich diese Nettigkeiten, weil heute Valentinstag war? Manchmal gab es Momente in denen sie sich selbst nicht verstand, wenn sie ein geradezu rätselhaftes Verhalten an den Tag legte. Gut vielleicht wollte sie heute wirklich einmal nett sein und das sogar ohne sich anzustrengen. Aber warum sollte man zu einem wie ihm nett sein, wenn er sich selbst kein bisschen Mühe gab? Wirklich eine gute Frage, doch eine Antwort fiel ihr darauf einfach keine ein, egal wie stark sie auch darüber nachdachte.
Ein wenig nervös, und sie wusste nicht einmal woher diese plötzlich aufkommende Nervosität kam, zupfte sie an der Seite des Buches herum während ihre blaue Augen auf Mister Lestrange gerichtet waren, der zu ihrem Erstaunen tatsächlich etwas sagte. Natürlich hatte sie damit eher weniger gerechnet, denn warum unterhielt sich jemand wie er mit ihr? Sie wusste was sie in seinen Augen war, denn so schlau und eins und eins zusammen zählen konnte sie noch. Irgendwie lies sie nicht vermeiden das sich ein kleines, wenn auch kurz andauerndes Lächeln auf ihre Lippen schlich. Ob er nun erwartete das sie etwas sagte? Sie tat es nämlich nicht, zumindest fürs erste und weil einfach die Gefahr bestand das ihr mal wieder etwas dummes heraus rutschte. Was dummerweise ziemlich oft vorkam, denn dachte sie selten darüber nach was sie sagte. Fürs erste widmete sie sich wieder ihrem Buch, erwischte sich jedoch dabei wie ihr Blick immer wieder zu dem Slytherin wanderte. Was zum Teufel tat sie da bitteschön? Sie würde doch nicht so wie diese anderen dämlichen Weiber anfangen und ihn anschmachten oder? Aber er war doch nicht mal ihr typ und sonderlich mögen tat sie ihn auch nicht und doch schaffte sie es einfach nicht ihn gänzlich zu ignorieren. Selbst wenn sie es wollte er zog ihre Aufmerksamkeit immer erneut auf sich. Sie fing wohl langsam an verrückt zu werden? Vielleicht aber hatte sie einfach jemand verhext? Ja, genau das musste so sein, jemand hatte sie verhext, denn dieser Kerl war ihr wirklich zu wieder. Er war arrogant und überheblich und einfach doof. Genau das war er, ziemlich doof sogar! Auf eine Gesellschaft wie seine konnte sie wirklich verzichten. Also ignorieren, das war nämlich das Beste und es klappte sogar zumindest so lange bis sie Grims Worte vernahm. Er hatte sie gefragt was sie hier tat? Interessierte es ihn wirklich? Nicht das sie davon ausging aber er fing tatsächlich ein Gespräch mit ihr an.
Und es geschah erneut das sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen legte. Dann sah sie von ihm Buch auf und sah zu ihm hinüber. „Ich bringe mich vor diesen Wahnsinnigen in Sicherheit. Hier bleiben mir als die herumturtelnden und herumknutschenden Pärchen erspart.“ Bei dem bloßen Gedanken an das was sich auf den Gängen da draußen abspielte wurde ihr irgendwie übel. Mal ehrlich konnten die sich kein Zimmer nehmen und mussten sich in aller Öffentlichkeit abschlecken? Das war wirklich einfach nur ekelig. Igitt!
Die junge Bell hatte sich inzwischen wieder ihrem Buch gewidmet denn sie hatte nicht vor noch etwas zu sagen. Andererseits gab es so einiges das ihr einfach nur auf der Zunge brannte. Sie konnte sich eben nur schwer zurück nehmen wenn es darum ging Grim mal wieder irgendetwas unter die Nase zu reiben. Das tat sie nämlich besonders gerne. „Was ist mit dir?“, fragte sie und das klang zur Abwechslung wirklich nett und interessiert. Nicht das es sie wirklich interessierte, denn das tat es nicht. Warum auch? Sie hatte den Blick erneut auf ihn gerichtete und sah ihn abwartend an. „Es wundert mich ein wenig dich hier anzutreffen. Wo sind denn deine Groupies?“ Und damit meinte sie die Mädchen die sich immerzu um ihn scharten. Nicht das sie das interessierte, es ging sie ja nicht einmal etwas an, also sollte man nicht glauben das sie vielleicht eifersüchtig war. Denn das war sie nicht, auch wenn dieser leichte Unterton etwas hatte das dem irgendwie nahe kam. Sie hätte wirklich den Mund halten sollen, ihn ignorieren sollen, was sie eigentlich immer vor hatte, es bloß niemals klappte. Aber warum? Sie verstand es nicht wirklich. Paisley versuchte sich wieder ihrem Buch zu widmen in der Hoffnung Grim würde einfach nichts sagen und gehen, damit würde er ihnen beiden nämlich einen Gefallen tun.
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Es wunderte den jungen Slytherin keineswegs, dass er nach wie vor die Blicke Pais auf sich spürte. Konnte er es genießen? Eigentlich genoß er es, wenn Mädchen die Kontrolle über ihre Augen verloren und ihn die ganze Zeit anschauen mussten. Trotzdem war es ihm heute irgendwie unangenehmer als sonst, was wohl daran lag das Valentinstag war und jedes Mädchen ihn anstarrte und es ihm zumeist nichts ausmachte. Er dachte nach. Er nahm sich vor Pai ein wenig verrückt nach ihm zu machen, einfach nur zum Spaß.
„Ich bringe mich vor diesen Wahnsinnigen in Sicherheit. Hier bleiben mir als die herumturtelnden und herumknutschenden Pärchen erspart.“, erklärte Paisley Grim, welcher überrascht dreinblickte.
Er hatte mit vielen Antworten gerechnet, er kannte so viele von verliebten, kleinen, träumerischen Mädchen, welche am 14. Februar jedes Jahres an nichts anderes dachte, als endlich ihren Prinzen auf einem weißen Ross zu finden. Grimoald hätte sich eher als einen dunklen Fürst auf einem Thestral beschrieben, welcher durch den verbotenen Wald galoppiert. Diese Aufmachung war eher sein Stil, die Vorstellung amüsierte ihn sogar etwas, sodass er kurz aufschnaubte, sich allerdings anschließend sofort wieder seinem Buch widmete und wartete wie diese Konversation weiter verlaufen würde. Der junge Slytherin wollte die junge Ravenclaw aus der Reserve locken, ein wenig mit ihr spielen, Spaß haben, da er ahnte das ihm das den restlichen Tag womöglich verwehrt bleiben würde. Madame Bell ignorierend, versuchte er sich auf den komplizierten Inhalt des Buches zu konzentrieren, welches seelenruhig in seinen Handflächen ruhte und erwartungsvoll umgeblättert werden wollte, um noch mehr seines Wissens preiszugeben.
„Was ist mit dir?“ „Es wundert mich ein wenig dich hier anzutreffen. Wo sind denn deine Groupies?“, fing Paisley erneut an und Grimoald interpretierte dies sofort als Offensive und nun hatte er seinen Plan ausgearbeitet.
Groupies, dachte er sich. Was sollte das bloß sein? Vermutlich hatte Madame Bell damit die nervtötenden Anhängsel seiner selbst gemeint und wollte Grim ihrerseits aus der Reserve locken.
Was für ein gerissenes Ding sie doch ist, dachte er sich und bald sollte er seinen Spaß bekommen.
Nachdem Madame Bell ihren Satz beendet hatte, ließ Grimoald erneut ein amüsiertes schnauben aus seinen Nasenflügeln entweichen, schloss leise das Buch und legte es zur Seite auf den dunkelbraunen Tisch, auf welchem es gänzlich verschwand, da der Einband ebenfalls braun gewesen war. Er blickte sich um, um sicherzugehen das sie niemand beobachtete und dann ging er auf Paisley zu, langsam, edel und überaus bewusst.
Dann setzte er sich zu ihr an den Tisch und wartete bis sie zu ihm aufsah. Nun setzte er sich so nah an sie das ihre Münder nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren und es nicht viel zu einem Kuss gebraucht hätte.
Nun flüsterte er zu ihr: ,,Wissen sie Madame Bell, sie sind ein außergewöhnlich schönes Mädchen und ich würde liebendgerne mit ihnen nach Hogsmeade aufbrechen. Leider, oh leider hat mich bereits einer der Groupies gefragt, was für ein Jammer“, nach dem er diesen Satz auf ihre seichten Lippen gehaucht hatte, kam er ihr noch einmal gefährlich näher um anschließend zurückzuweichen, sich erneut umzusehen und wieder zu seinem Platz zurückzukehren.
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Er schien überrascht zu sein. Mal ehrlich was hatte er erwartet? Das sie irgendeinem Kerl hinterher hechelte um ihm ihre Gefühle zu beichten? Wohl kaum. Es gab ja nicht einmal einen Jungen den sie mochte, mal abgesehen von Jona und der war ihr bester Freund. Ja sie liebte ihn aber eben mehr wie einen Bruder, alles andere wäre doch ein wenig krank. Und was Mister Lestrange anging, so wusste sie nicht recht wie sie das deuten sollte was er hin und wieder in ihr auslöste. Womöglich hatte es nicht einmal etwas zu bedeuten. Genau es war völlig bedeutungslos und sicher nicht die Mühe Wert sich darüber auch noch den Kopf zu zerbrechen. Sie sollte sich weitaus wichtigeren Dingen widmen wie ihren schulischen Leistungen zum Beispiel, welche in der letzten Zeit ganz schön nachgelassen hatten.
Der jungen Ravenclaw entfloh ein kaum hörbares seufzen während sie ihre blauen Augen für einen kurzen Augenblick über das leere Pergament wanderten, welches neben dem Buch auf dem Tisch lag. Wie es schien hatte Grim nichts auf ihre Worte zu erwidern. Schade eigentlich. Sonst war er doch nicht so Wortkarg, schon gar nicht wenn sie wieder einmal damit anfing ihn ein wenig zu provozieren. Oder wurde ihm das langsam etwa zu langweilig. Sie gab es zwar ungerne zu und würde es ihm sicher nicht unter die Nase reiben, aber sie genoss diese kleinen gegenseitigen Neckereien immer wieder aufs Neue. Grim mochte zwar ein Idiot sein aber er war unterhaltsam, dass musste man ihm zumindest lassen. Ein kleines Lächeln schlich auf die Lippen der jungen Bell, welche nun wieder zu dem Slytherin hinüber sah. Für einen Bücherwurm hätte sie ihn nun wirklich nicht gehalten. Das passte so ganz und gar nicht zu ihm. Zumindest wollte es nicht in ihr Bild passen welches sie von Grimoald Lestrange hatte.
Er schloss schließlich sein Buch und erhob sich, weswegen sich bei ihr die Frage auftat, ob er denn schon gehen wollte. Sie folgte ihm unauffällig mit ihrem Blick nur um gleich darauf festzustellen das er direkt auf sie zu kam. Er kam zu ihr rüber und irgendwie machte sie das ungewollt nervös. Schon wieder. Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen das er es tatsächlich wieder einmal schaffte sie derart aus der Fassung zu bringen, das würde diesem Idioten nämlich gerade so in dem Kram passen. Aber dieser Genugtuung würde sie ihm sicher nicht geben. Oh nein!
Es war um einiges einfacher Grim nicht anzusehen, es machte es leichter das innere Chaos wieder einigermaßen geordnet zu bekommen. Aber sie konnte nicht dasitzen und so tun als wäre er nicht hier, als würde er nicht direkt vor ihr sitzen und sie mit seinen blauen Augen ansehen. Denn genau das tat er. Sie hob schließlich den Blick und ihre Augen begegneten sofort den seinen und sie konnte spüren wie ihr Herz einen kleinen Hüpfer machte. Scheiße Was war nur mit ihr los? Warum reagierte sie immerzu auf seine Nähe, selbst wenn sie es gar nicht wollte?
Er beugte sich nun zu ihr hinüber, näher und näher. Sein Gesicht, seine Lippen. Aber er wollte sie doch nicht etwa...? Oh mein Gott NEIN! Innere Panik machte sich in ihr breit, doch er hielt inne, wenige Zentimeter von ihren Lippen entfernt. Paisley saß da , völlig regungslos, erstarrt zu einer Salzsäule. Sie blinzelte nicht einmal. ,,Wissen sie Madame Bell, sie sind ein außergewöhnlich schönes Mädchen und ich würde liebend gerne mit ihnen nach Hogsmeade aufbrechen. Leider, oh leider hat mich bereits einer der Groupies gefragt, was für ein Jammer“, sagte er doch sie war nicht in der Lage etwas darauf zu erwidert. Sie war sprachlos und das erlebte man bei Paisley Bell wirklich selten. Sprachlos und ein kleinwenig überfordert. Grim erhob sich wieder, lies sie einfach da sitzen, völlig verwirrt. Was fiel diesem Kerl überhaupt ein?
Die junge Ravenclaw hatte sich ebenfalls erhoben nachdem sie einen kleinen Moment gebraucht hatte um sich wieder zu fassen. Dann griff sie nach seinem Arm und hinderte ihn daran zu gehen. "Was soll das Lestrange? Willst du mich auf den Arm nehmen?" Gut sie hatte ihn provoziert, hatte es im Grund nicht anders gewollt aber musste er es immer derart übertreiben? "Und dann machen wir uns auch noch schnell aus dem Staub. Hast du es etwa eilig?“, wollte sie von ihm wissen. "Eigentlich ein Jammer, habe ich doch gerade angefangen deine Gesellschaft zu genießen." Das klang beinahe so als meinte sie es wirklich Ernst, doch selbst das Lächeln welches auf den Lippen der 17 Jährigen lag war nichts mehr als Schein.
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"Was soll das Lestrange? Willst du mich auf den Arm nehmen?", rief Paisley Grim hinterher, während dieser sich auf den Weg gemacht hatte seine Sachen zusammenzuräumen.
"Und dann machen wir uns auch noch schnell aus dem Staub. Hast du es etwa eilig?“. Ein leichtes Grinsen überzog nun Grimoalds Gesicht. Er fand es überaus amüsierend, dass sich Madame Bell derartige darüber aufregte und er sie scheinbar derartig aus der Fassung gebracht hatte. Madame Bell, sie war so unglaublich schön und vor allem war sie eine Ravenclaw, eine nervige Ravenclaw. War sie intelligent? Er kannte sie kaum, vielleicht sollte er sie besser kennenlernen, jedoch ohne das Tom davon erführe. Er würde ihn vielleicht nicht offensichtlich damit aufziehen, aber er kannte seine Methoden, obgleich sie in jenem Moment rein freundschaftlicher Natur wären.
Er drehte sich um, um Paisley einen weiteren Moment zu beobachten. Er fand sich in genau dem bestätigt, was er vorher gedacht hatte. Tatsächlich hätte er sie lieber mit nach Hogsmeade genommen, statt Madame Walkers. Sie war doch bloß ein weiteres hoffnungsloses Date, welches ihn mit einer Welle von Enttäuschung zu empfangen drohte. Womöglich würde etwas mehr aus ihm und Madame Walkers werden, aber viel Hoffnung bestand nicht, das war so klar wie das Einhornblut silberfarben ist.
Auf halbem Weg war Grim angehalten und nun versuchte er sich von Paisleys Worten zu lösen und die letzten Schritte in die Richtung seines Arbeitstisch zu machen.
Nachdem er es geschafft hatte, sah er das Buch, welches er lesen wollte und nahm es hoch. Er streichelte über den Buchrücken, auf welchem der Titel eingraviert war. Ein schönes Gefühl, dachte sich Grim. Ein weiteres Mal sah er hinüber zu Madame Bell. Konnte das wirklich just in diesem Moment passieren? Paisley Bell? Eine nervige Ravenclaw. Er wusste nicht was ihn in diesem Moment mehr verwirrte:
die Tatsache, dass ihm jemand weibliches Einhalt geboten hatte oder das er sie soviel lieber mit nach Hogsmeade nehmen würde. Ein merkwürdig warmes Gefühl breitete sich in Grim aus, welcher ein wenig rot geworden war.
,,Eigentlich ein Jammer, habe ich doch gerade angefangen deine Gesellschaft zu genießen."
Nun machte Grims Herz einen kleinen Hüpfer. Meinte sie das Ernst? Er war sich nicht sicher, sicher wollte sie ihn auf den Arm nehmen, genauso wie sie es vorher mit den „Groupies“ getan hatte. Wie gerne hätte er nicht vor ihren Lippen gehalten sondern jene geküsst, diese warmen, wunderschön geformten Lippen. Aber warum wollt er das bloß? Es gab so viele tolle Mädchen an der Schule. In Slytherin. Alles überaus verwirrend wie er fand.
,,Haben Sie das? Ich würde Sie liebend gern einige Minuten weiter mit meiner Präsenz beglücken, aber bedauerlicherweise, wartet meine Verabredung nicht ewig und ich muss mich noch etwas zurechtmachen, frühstücken und dann meine Schulsachen sortieren. Aber vielleicht ergibt sich ja eine andere Möglichkeit für ein kleines Arrangement mit uns beiden, Madame?“
Grim bemühte sich förmlich zu bleiben, sodass sich dieses naive Mädchen keine falschen Hoffnungen machen brauchte. Sie hatte ihn geduzt, ungewöhnlich wie er fand, obgleich die restlichen Mädchen die ihn ständig angafften nicht einmal ein einfaches ,,Hallo" herausbekamen.

Seine funkelnden Augen ruhten auf Paisleys Mund, welcher ihm von Minute zu Minute schöner erschien. Es schüttelte sich kurz und dann  kam er wieder zur Vernunft. Bah, welche verwerflichen Gedanken er gehabt hatte, was er gesagt hatte, er konnte es nicht fassen!
,,Machen  Sie sich heute ebenfalls auf nach Hogsmeade?
Erwartungsvoll biss sich der junge Lestrange auf die Unterlippe, während vereinzelt weitere Schüler in die Bibliothek schlichen und alle weiblichen Schüler ihre Blicke nur auf den Slytherin richten konnten und innerlich anfingen zu sabbern, was Grimoald, der dies sofort spürte, sichtbar unangenehm gewesen war.
Er wirbelte herum, sah die kleine Mädchenschar, seine ,,Groupies“ und winkte ihnen zu, was einen unglaublichen Effekt hatte. Keiner der Mädchen wollte zurück winken. Normalität. Kein Mädchen hatte die Courage dafür, sodass Grim noch ein kleines Lächeln hinterherschickte und eines der Mädchen fast in Ohnmacht gefallen wäre, wenn ihre Freundin sie nicht aufgefangen hätte. Er hatte Freude daran Mädchen verrückt zu machen, so dachte er zumindest. Es war mehr ein Hobby als eine Leidenschaft, so viel war klar. Dennoch konnte er nicht so einfach damit aufhören, mittlerweile tat er es relativ unbewusst. Langsam begann ihn diese ständigen kleinen Stellmicheins zu nerven. Dies sollte ihn im Laufe des Tages immerhin noch bewusster werden als zuvor.
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Warum nur lies sie sich immer wieder aufs Neue von ihm provozieren. Er legte es doch geradezu darauf an das sie der Art reagierte, wollte das sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte. Warum konnte sie ihn einfach nicht ignorieren, so tun als wäre er gar nicht existent, als wäre er ein niemand? Er war es nicht einmal Wert das sie ihre kostbare Zeit mit ihm verschwendete und doch schaffte er es immer wieder sie aus der Reserve zu locken. So sehr sie versuchte auch so zu tun als wäre er nicht da, sie konnte sich seiner Anwesenheit nicht entziehen. Es war zu einem verdammten Zwang geworden ihn wahrzunehmen und auf ihn zu reagieren. Auch wenn sie sich sicher einen großen gefallen damit tun würde diesen Schwachkopf einfach zu ignorieren. Er mochte sie vielleicht hin und wieder amüsieren und dafür sorgen das manche Tage gar nicht so öder waren, wie sie auf den ersten Blick erschienen. Doch manchmal, so wie er es gerade tat brachte er sie einfach nur auf die Palme und sie tat sich ungemein schwer Ruhe zu bewahren.
Er machte sich wieder einmal über sie lustig, so wie er es immer tat. Sicher war es nur eine Reaktion auf ihr Verhalten, denn sie hatte ihn ganz klar heraus gefordert. Doch er ging entschieden zu weit. Sie war keines einer seiner Spielzeuge das sollte er langsam verstehen oder musste sie ihm das schriftlich geben? Jungs konnten manchmal wirklich anstrengend sein. Andererseits wäre es ohne sie wohl ganz schön langweilig. Auch ohne ihn, wenn sie ehrlich war auch wenn das nichts an der Tatsache änderte das sie ihn nicht ausstehen konnte. Er mochte andere Mädchen vielleicht um den kleinen Finger wickeln, doch bei ihr zog dieses dämlich Grinsen und sein dummes Gesülze sicher nicht.
Paisley konnte kaum in sich halten. Oh sie würde ihn am liebsten erwürgen, denn dann wäre sie ihn los. Bloß konnte ihn wohl niemand so einfach ersetzen. Das war dann also ein Punkt für ihn. Und dann war da immer noch der springende Punkt das sie das hier doch irgendwie mochte, auch wenn sie das selbst nicht einmal verstand. Sie sollte gehen, ihn stehen lassen und ihre Zeit anders gestalten als diese bescheuerte Konversation mit ihm zu führen, die ohnehin nichts brachte. Doch sie blieb, was auch sonst. Sie stand da und sah ihn an, abwartend. Sie wartete darauf was er sagen würde, wie er reagieren würde, denn er würde wie auch sie nicht einfach gehen, auch wenn er das womöglich wollte. Darin waren sie sich beide dann wohl irgendwie ähnlich. Sie konnte ihn nicht wirklich ignorieren und umgekehrt. Es war irgendwie verzwickt und keiner von ihnen schien es wirklich zu verstehen.
Arrangement? Bitte, sie glaubte sich wohl verhört zu haben? Sie und er? Das sollte wohl ein schlechter Scherz sein. Nur über ihre Leiche. "Das hättest du wohl gerne. Aber weißt du wenn ich so recht darüber nachdenke sollten wir das lassen. Wir sind einfach zu verschieden Grim." Er war ein Idiot und sie gab sich sicher nicht mit solchen ab. Und selbst wenn sie ihn mögen würde, was sie ja eigentlich irgendwie tat, es aber gekonnt ignorierte, stand ihre Abstammung irgendwie im Weg. Und er war ein Slytherin. Für die junge Ravenclaw war an dieser Stelle ihr Gespräch beendet und um ehrlich zu sein hatte sie nicht erwartet das Grimoald dem noch etwas zuzufügen hatte, außer einen seinen neunmal klugen Sprüche. So kam seine Frage wirklich überraschend, weswegen sie auch erst gar nicht darauf einging und darüber nachdachte ob es ihm überhaupt etwas anging was sie tat und mit wem. "Ich hatte vor den Nachmittag dort zu verbringen, mit Jona." Es ging ihn nun wirklich nichts an, also warum hatte sie es ihm gesagt?
Auch Paisley waren die Mädchen aufgefallen welche neugierig zu ihnen sahen. Na hoffentlich bildeten sich diese Hühner nicht zu viel darauf ein, das taten sie nämlich bekanntlich sehr gerne. Doch allem Anschein nach galt ihre Aufmerksamkeit Grim alleine. Was fanden nur all an diesem Kerl? Sie verstand es nicht. Er mochte vielleicht gut aussehen, aber das war eben nicht alles. Wieder einmal bemerkte sie wie sie ihn ansah und wie ihr Puls sich leicht zu beschleunigen begann als der Slytherin sie nun wieder ansah. Es geschah schon wieder und sie konnte es sich einfach nicht erklären, wollte es sich auch nicht erklären. "Mal ehrlich was hast du was andere nicht haben? Was macht dich so unwiderstehlich das sie dir kaum ein weibliches Wesen entziehen kann? Charme ist es sicher nicht?" Da konnte es jemand wohl nicht lassen noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Aufgepasst Miss Bell.
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,,Das hättest du wohl gerne. Aber weißt du wenn ich so recht darüber nachdenke sollten wir das lassen. Wir sind einfach zu verschieden Grim." Plötzlich wurde Pai so unfreundlich. Hatte Grim etwas falsches gesagt? Warum erlag sie nicht seinem Charm, sofern der wirklich existent war. Er musste existent sein, jedenfalls in den Köpfen dieser hysterischen Mädchen die ihn heute sogar bis in die Bibliothek verfolgt hatten. Er blickte hinüber zur Bibliothekarin, welche das ganze mit düsterer Miene begutachtete. Der junge Slytherin wendete sich schnell von den Mädchen ab und näherte sich wieder Paisley, damit diese nicht durch die ganze Bibliothek schreien musste. Einen Bibliotheksverweis wollte ER nämlich nicht bekommen. Es war spannend zu beobachten, dass sich Paisley bereits ein Szenario für das „Arrangement“ ausgemalt hatte, so schien es jedenfalls. Er wollte sie jediglich etwas verrückt machen und stattdessen gab sie ihm einen Korb, obgleich er sie nur zu einem Treffen eingeladen hatte. Offenbar hatte die Wirkung seiner Annäherung ihr Ziel nicht gänzlich verfehlt, auch wenn er nun nicht recht wusste wie er mit der jungen Ravenclaw umgehen sollte. ,,Wenn Sie meinen Miss Bell, dass unsere verschiedenen Charakter einem simplen Treffen im Wege steht. Ganz wie sie wünschen“
"Ich hatte vor den Nachmittag dort zu verbringen, mit Jona." Wie oft er diesen Namen auf den Schulfluren hörte. Von allen Seiten, hinter jeder Ecke unterhielten sich einige Mädchen nur über Jona. Jona hier. Jona da. Und nun hatte Paisley Bell ein Date mit genau diesem Jonathan. Interessante Fügung wie er fand. Sehr interessant. Mit Sicherheit waren viele Mädchen neidisch auf sie, genau wie viele Mädchen auf sein Date neidisch sein mussten. Er kannte bereits das Ende seines Dates, eine Enttäuschung wie so oft. Mit Paisley würde es vielleicht anders laufen. Sie war gescheit und nun ja, Grim hatte sie immer für verschüchtert gehalten, aber heute schien sie aus sich heraus zu kommen. Es galt einer Herausforderung. Pai aus dem Hause Ravenclaw musste erobert werden. Eine weitere Trophäe oder doch mehr?
Wie lange wollte er dieses Jiggolo Spiel noch spielen? War es nicht Zeit allmählich erwachsen zu werden und sich auf wichtigere Dinge zu beschränken? Immerhin könnte er ab jetzt jeden Valentinstag im Schloss verbringen und lernen, auch wenn er das eigentlich schon zu genüge tat, gab es aber doch immer etwas neues zu lernen und zu erfahren. Überhaupt fand er sich plötzlich in der Erkenntnis das es andere Dinge gab die ihm Anerkennung brachten. Von seinen Professoren wurde er gerade zu damit überschüttet. Er drohte darin zu ertrinken, als zögen ihn die Gewichte seiner guten Leistungen immer weiter hinunter in das dunkle Blaue Meer seiner Schullaufbahn.
Grim hatte nicht erwartet, dass sie nichts vorhatte und er in einer letzten verzweifelten Aktion sein Date hätte abblasen können und stattdessen mit Paisley gehen zu können. Nein, das wäre einfach zu viel des Glückes gewesen. War es doch bereits „Glück“ gewesen sie hier anzutreffen, in der Unschuldigen Umgebung des Wissens.
"Mal ehrlich was hast du was andere nicht haben? Was macht dich so unwiderstehlich das sie dir kaum ein weibliches Wesen entziehen kann? Charme ist es sicher nicht?"
Nun fiel der junge Lestrange aus allen Wolken. Vieles konnte er Mädchen verzeihen, aber eine derartige Unverschämtheit. Ihm etwas vorzuwerfen, wofür er nichts konnte? Dreist. Ihm war klar gewesen das er mit Mädchen spielte. Vor einigen Minuten hatte er auch vor mit Paisley zu spielen, aber er konnte doch nicht bestimmen warum andere ihn unwiderstehlich fanden und ihn dann auch noch beleidigen keinen Charm zu haben. Tief durchatmen, dachte er sich mehre Male, bevor er eine präzise Antwort in einem völlig ruhigen Ton abgab.
,,Liebe Miss Bell. Sie sollten sich nicht von den äußeren Merkmalen, geschweige denn den Errungenschaften eines jungen Mitmenschen beeinflussen lassen. Sie sollten Geduld haben und diesen zunächst näher kennenlernen, bevor sie sich ein Urteil machen oder ihn gar zu etwas bezichtigen, wofür er womöglich gar nichts kann.
Vermutlich hatte Tom recht, so wie er meistens Recht hatte. Paisley Bell war nervig und keiner weiteren Beachtung würdig.
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