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Der 16-jährige Malfoysproß besucht die 6. Klasse und ist stolzer Träger des Abzeichens des Quidditchkapitäns von Slytherin. Bekannt und berüchtigt für seine starke Fixierung eines reinen Blutstatus. Überheblich und arrogant nutzt er seine 1.76 Meter um seine aristokratische Überlegenheit deutlich zu machen.

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ABRAXAS & TOM
28.o5. - gegen Abends - Gemeinschaftsraum der Slytherins


 
Der Abend füllte den Gemeinschaftsraum der Slytherins ganz von selbst. Jedes Grüppchen hatte sich in seiner bevorzugten Ecke zurückgezogen und hier und da hatte es auch kleinere Auseinandersetzungen gegeben, als jüngere Schüler einige der beliebtesten Plätze ergattern konnten. Aber all das kümmerte einen bestimmten Tisch nicht sonderlich und zeigte sich von dem was um sie herum passierte auch eher weniger angetan. Zum einen lag es wohl daran das es eine kleine Gruppe Jungs war, die den höheren Jahrgängen angehörten und aus Dingen wie “Dies ist unser Platz!” etwas heraus gewachsen waren, wie aus einem paar alter Hosen. Und zum anderen schienen die beiden jungen Männer in einer Partie Zauberschach vertieft zu sein.

Jedenfalls schätzte der Besitzer der grünen Augen so seinen Gegenüber und besten Freund ein. Abraxas beobachtete Still Tom dabei, wie dieser scheinbar konzentriert über seinen nächsten Schachzug nachdachte – nur dauerte dieser länger als üblich. Die Schachfiguren fingen schon an, ihre kleinen Waffen um sich herum zu rotieren und ihre steifen Gelenke zu lockern, weil sie schon so lange herum standen. Auch fingen die Schwarzen Figuren an die Weißen mit Gesten anzudrohen, das sie gleich die nächsten seien die vom Spielfeld gefegt werden würden. Empört verlangten die Weißen Figuren von ihrem Spieler dass er darauf reagierte.
Wie lange Abraxas schon wartete das Tom seinen Zug machte, vermochte er nicht wirklich zu sagen und so beschloss er das es nun Zeit war die Stille zu durchbrechen. „Du denkst über etwas nach.“, kommentierte er das Verhalten seines Freundes und sein Kopf stellte sich leicht schräg weil Abx sich anmaßte weitere Vermutungen aufzustellen von denen er sich nicht sicher war welche zutraf. „Aber es ist nicht dein nächster Zug. Was ist es? Dieses tote Mädchen?“, während Abraxas sprach wurde es den beleidigten Weißen Schachfiguren zu dumm und ein Bauer bewegte sich aus eigenem Willen ein Feld voran und brach in wildes Siegesposieren aus, das von seinen anderen Spielfiguren mit Beifall begleitet wurde, weil er sich so mutig allein den Herausforderern stellte. „Oder ist es diese Hufflepuff von der du mir noch nicht viel erzählt hast?“ , dabei setzte der Slytherin mit dem blonden Haar einen fragenden Gesichtsausdruck auf, den dieser unbewusst von seinem einflussreichen Vater übernommen hatte. Wortlos vermittelte dieser das er erwartete das man Antwortete, eine Erklärung gab – auch wenn es bei Abraxas noch nicht ganz so den einschüchternden Ausdruck hatte wie bei seinem Vater. Er war halt noch ein Teenager und kein großer Zauberer dessen Name es aus dem Schatten seiner Vorgänger geschafft hatte.
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ABRAXAS &&. TOM


Eigentlich war es ihm zu dieser Stunde viel zu laut in den Kerkern.
Das wachsende Getöse der jüngeren Schüler, gepaart mit einigen empörten Ausrufen hie und da, weil sich gewisse Kandidaten nicht an Sitz- und schon gar nicht an eingeführten Möchte-Gern-Rangordnungen halten konnten, zehrte an seinen Nerven.
Heute Abend störte ihn das kindische Hin- und Her sogar irgendwie mehr denn je, weshalb sich Tom flüchtig dabei erwischte, wie er einen boshaften und äußerst vernichtenden Blick an einen der besonders aktiven Drittklässler richtete, bevor er sich wieder auf das Schachbrett vor sich und seine nächsten Zug konzentrierte.
Oder konzentrieren sollte; denn so wirklich überspringen wollte der Funke der herausfordernden Euphorie an diesem Abend bei ihm nicht. Dafür herrschte hinter seiner Stirn zu viel Chaos, das nach Lösung verlangte, nach Ordnung und einem Plan.
Vor allen Dingen nach einem Plan, nachdem er so elegant versagt und sich selbst mit seiner voran gegangenen Unfähigkeit an Myrtes Tod in die Bredouille gebracht hatte. Ein Fehler dieser Art, in diesem Ausmaß, hätte ihm nicht passieren dürfen, weil er im Augenblick kaum mehr Kontrolle auf die drohenden Konsequenzen hatte.
Ein vernichtendes Gefühl.

Sein Läufer wippte ungeduldig von einer Kante auf die nächste, indes der Springer offenbar schon am Überlegen war, ob er Riddle die Entscheidung eines – zugegeben eher dummen Zuges – nicht einfach abnehmen sollte. Doch es war schließlich die Stimme seines Gegenübers, die Tom in den mit Schülern vollgestopften Gemeinschaftsraum und die Gegenwart zurück holte.
Der Waise zwinkerte zweimal und erwiderte Abraxas’ Blick so nonchalant, als sähe er den Blonden an diesem Abend zum ersten Mal. Und war seine Miene in einem Moment noch völlig unbewegt, krümmten sich seine Lippen jetzt in etwas, das man als beschwichtigendes Lächeln durchaus hätte auslegen können, hätte es das Braun seiner Augen erreicht.
Ehe sich Riddle jedoch zu einer Antwort hinreißen ließ, richtete er seine Aufmerksamkeit erneut und merklich bewusster auf das Spielfeld, reckte einen spitzen Zeigefinger nach seinem Turm und schob die Figur ein unbedeutendes Feld nach vorn, direkt in Malfoys Arme.
Die Fingerkuppen als dann aneinander reibend, atmete der Dunkelhaarige hörbar aus und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, bis das alte Holz unter seinem Gewicht knirschte.

„Dippet geht davon aus, dass die Schule geschlossen werden muss.“
Tom machte vor Malfoy keinen Hehl daraus, wie sehr ihn diese Vorstellung verstörte, wo sie für ihn doch bedeutete, wieder Gestrandeter in einer für ihn fremden Welt zu sein.
Oder Soldat an der Front für England, wenn er nicht rechtzeitig die Beine in die Hand nahm und das Weite suchte. Weg aus diesem verfluchten Land, weg vor diesem Krieg, der eindeutig nicht der Seine war.
Dass ihn Myrtes Tod an sich weniger tangierte, behielt Riddle bewusst für sich; das Mädchen war eine reine Plage und einfach zur falschen Zeit, am falschen Ort gewesen. So was kam vor. Kollateralschaden. Ärgerlich war nur der – sein – Fehler an sich. Nicht mehr, nicht weniger. Und das genügte.

Der Vertrauensschüler schüttelte dann den Kopf und winkte ab: „Nichts von Belang. Die Ereignisse überschlagen sich im Moment, findest du nicht?“ Die Stirn tiefer furchend, wanderten Toms Augenbrauen im selben Atemzug zurück in Richtung Haaransatz, wobei er mit einem versuchten Lachen holprig anmerkte: „Und bevor du glaubst, du könntest mich aus der Reserve locken: über Miss Fitz gibt es nicht viel zu erzählen. Wirklich nicht. Ein bisschen feist, vielleicht und zu tollkühn für ihr eigenes Wohl, aber … hm.“
Riddle stockte, dachte jetzt merklich angestrengt mit geöffnetem Mund nach und fügte mit einem mäßigen Schulterzucken an: „Möchtest du mich jetzt endlich Schachmatt setzen, oder gefällt es dir, mich zu quälen?“


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ABRAXAS & TOM
28.o5. - gegen Abends - Gemeinschaftsraum der Slytherins  



Für manche waren die eher oberflächlichen Reaktionen von Tom nicht leicht zu deuten, oder vielleicht sogar beleidigend, da er anscheinend ganz wo anders gewesen war und einfach seine Gesellschaft ignorierte. Abraxas reichte jedoch das leichte Lächeln  das er zurückbekam. Somit hatte er die Aufmerksamkeit wieder zurückbekommen, dass genügte vorerst, weil  sein Freund dann auch schon mit der Sprache – kurz und knapp – herausrückte was ihm gerade durch den Kopf gegangen war. Und als er es gehört hatte, war es eigentlich verständlich und sofort schlossen sich für das Reinblut sämtliche Gründe zu einem Ganzen Bild. Respektvollerweise sprach er das was er geschlussfolgert hatte nicht aus, allein seine Augen zeugten nur davon das ihm ein wissendes Licht aufgegangen war. Es reichte dass er es wusste und verstand – künftig dann auch entsprechend danach reagierte und handelte. Nichts dass er dem anderen Jugendlichen Blind nachlief und alles genau so tat wie er es wollte. Abraxas hatte nur eine ruhige Art und Weise Dinge zu beobachten und zu bewerten. Er hielt sich sehr vornehm zurück und sammelte Informationen für sich. Die er bei Gelegenheit dann auch ausspielte wenn es einen Nutzen für ihn hatte. Seine Intrigante Ader übersah man schnell, weil der Junge relativ bedacht vorging und die offene Auseinandersetzung eher meid.

Abx fiel aber nichts ein um die Befürchtung seines Freundes abzumildern. Aber er versuchte es trotzdem, „Nur weil ein Schlammblut in der Schule gestorben ist? Die Mädchen behaupten sie sei einfach nur in der Toilette ausgerutscht und mit dem Kopf unglücklich aufgekommen. Kein Grund um gleich die Schule zu schließen.“ Er hatte nur am Rande aufgeschnappt das die Verstorbene sich wohl gern in dem Sanitären Raum aufgehalten hatte. Ein unwürdiger Ort seiner Meinung nach um seine Zeit zu verbringen, aber er war auch ein Junge der von den Kamin- und Jagdräumen des Landsitzes seiner Familie verwöhnt war. Auch dieser Keller hier erschien ihm in vergleich nicht annähernd so prächtig wie zu Hause, doch es war Hogwarts und das allein hatte schon seinen unübertrefflichen Charme. „Ich hoffe nicht dass sie sich weiter überschlagen. Ich möchte nämlich auch nicht das ganze Jahr über zu Hause verbringen müssen.“, antwortete Malfoy auf die gestellte Frage und hatte seine eigenen Gründe nicht in die Welt zu gehen aus die er kam. Erwartungen und noch mehr Erwartungen, dass es ein wunder war das der Blonde an der Last nicht schon zusammengebrochen war. Seine Familie hatte großes mit ihm vor, eben so groß es eben der Familienname war und dem musste gerecht werden.  

Das Thema Miss Fitz, es hatte zumindest jetzt schon einen Teil des Namens jenen Mädchens bekommen, wurde mit einem verschmitzten Lächeln seitens Abraxas beantwortet. „Was solltest du auch mit einer Huffelpuff wollen.“, kommentierte er es nur und beschwor gleichermaßen dass Tom aufpassen sollte mit wem er  sich abgab. Das einzige was ihn "retten" konnte war, dass sie vom reinen Blute war, bevor sein Ansehen Kratzer bekam. Ja, Abx war in dem Sinne sehr vor eingenommen. Was aber auch sehr an seiner familiären Erziehung lag stolz auf seinen Blutstatus zu sein und auf dessen Reinheit zu achten.  Es war ihm nahezu schon als Pflicht auferlegt worden.

Erst auf den Wink von Riddel senkten sich die grünen Augen auf das Schachbrett. Abraxas spielte wirklich nicht gern Schach, aber er hatte es lernen müssen. Es gehörte zum guten Ton der gehobenen Gesellschaft dieses Spiel der Könige zu beherrschen. Es langweilte ihn sogar regelrecht, aber er schaffte es dies meistens zu überspielen und für Tom wurde meist sowie so eine Ausnahme gemacht. Dieser spielte dieses Spiel gern – besonders als er gesehen hatte dass sich die Figuren der Zauberer bewegten und auch einen eigenen Willen hatten. Die erste Partie die sie beiden gespielt hatten bestand darin, dass Tom eigentlich nur die Figuren angestarrt und diese die Partie ganz allein gespielt hatten. Danach war es wohl für ihn schwer gewesen den Respekt der eigensinnigen Figuren zurück zu gewinnen, aber das schien ihn wohl nur umso mehr für dieses Spiel angestachelt zu haben. Abx hingegen konnte sich im Umkehrschluss nicht vorstellen, was beim Muggelschach so reizvoll sein sollte, wenn sich die Spielfiguren nicht einem unfähigen Spieler widersetzten.
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"Der Haken ist, mein Bester, dass Myrte nicht einfach nur gestorben ist, sondern wahrscheinlich ermordet wurde. Zumindest spricht, so weit ich das beurteilen kann und was ich gehört habe, alles dafür. Wenn man den Verantwortlichen Dingfest machen könnte … bloß haben weder Dippet, noch Dumbledore eine Ahnung, wer das getan haben kann."

Da wurde er niedergemetzelt, fast schon gnadenlos von Abraxas' Spielfigur gemeuchelt, weil sein Turm eindeutig den falschen Weg gewählt hatte. Unter anderen Umständen hatte Tom den unüberlegten Schachzug aus einer philosophischen Richtung betrachtet. Jetzt tangierte ihn die Tatsache, dass Malfoys Dame freie Bahn hatte, nicht nur seine eigene Dame zu schlagen, sondern ihn auch ohne großen Aufwand zu besiegen, eher peripher.
Um dann nicht wieder in seine eigene Gedankenwelt abzutriften, rieb sich Riddle das Kinn und klammerte sich an die flache Unterhaltung, die Abraxas so mühsam versuchte in Gang zu bringen. Zwar war dem Vertrauensschüler weniger nach Reden (genau genommen war ihm nie nach Reden zu Mute, sofern es nicht wirklich etwas Relevantes zu sagen gab), war sich Tom aber im Klaren darüber, dass er aller höchstens Malfoys Neugierde oder auch seine Zuwendung geweckt hätte, igelte er sich wieder stoisch ein wie ein verwahrlostes Tier, das seine Ruhe wollte.

Außerdem fand er Abraxas' Reaktion auf Madlene Fitz mehr als faszinierend, was den Dunkelhaarigen dazu einlud, seinen Gegenüber eine Weile wie ein weiteres Problem zu mustern, das er lösen wollte, in dem er aus ihm einfach ein Experiment machte.
Tom beugte sich nach vorn und stützte die Ellenbogen an der Tischkante auf, faltete die langen Finger ineinander und wog seine Worte abermals sehr sorgfältig und ohne größere Hast ab: "Ich wüsste nicht, was es über eine Person aussagt, in welches Haus sie der Sprechenden Hut gewählt hat." Riddle nickte an Abraxas vorbei zu der Gruppe Drittklässler, die sich jetzt angeregt miteinander unterhielten; einer von ihnen war sogar töricht genug gewesen, das Grammophon anzumachen, so dass leise Musik den Gemeinschaftsraum und damit den kahlen Kerker erfüllte.
Zumindest kehrte langsam Ruhe ein.
"Sieh dir Perkins an. Seiner Intelligenz nach zu urteilen, die seinen Übermut eindeutig beherrscht, wäre er in Gryffindor wahrscheinlich besser aufgehoben. Aber Perkins ist ein Slytherin … eben weil es so ist. Madlene … hm. Madlene könnte ebenso gut eine Ravenclaw sein … nichtsdestoweniger mache ich unsere Mitschüler nicht für die Entscheidungen ihrer Sortierung verantwortlich. Das wäre nicht fair und trifft auch nicht immer zu. Nicht jeder kann ein so hervorragender Musterschüler sein, wie du, Abraxas."

Seine Finger trommelten flüchtig zum Takt der Musik im Hintergrund, ehe den Vertrauensschüler ein leicht boshaftes Grinsen ereilte und er provokanter nachwarf: "Dich stört an Fitz doch nur der Umstand, dass sie ein Schlammblut ist. Wieso gibst du es nicht einfach zu? Ein Geheimnis ist es nicht – und Recht hast du vermutlich auch. Aber stimmst du mir nicht zu, dass es manchmal besser ist, ein wenig über seinen Tellerrand hinaus zu schauen? Wenn man so konsequent gegen bestimmte Ansichten arbeitet, Abraxas, manövriert man sich schnell und ungewollt ins Rampenlicht. Myrte war auch ein Schlammblut. Der Ravenclaw, den man versteinert gefunden hatte, war ebenfalls nicht reinblütig – findest du das nicht seltsam? Als starte jemand eine bewusste Auslese, um die Zauberwelt von unreinem Blut zu befreien – fast schon poetisch..."
Auch, wenn Tom diese Form der Auslese bisweilen nicht ganz unter Kontrolle gehabt hatte und die riesige Schlange in den Untiefen des Schlosses auch gerne eine unberechenbare Eigensinnigkeit entwickelte, die er einfach nicht in den Griff bekam und ihn genau an den Klippenrand gedrängt hatte, an dem er jetzt um sein Gleichgewicht rang.
"Vielleicht sollten wir anfangen, uns einfach nicht an Tatsachen zu echauffieren, die wir im Augenblick nicht ändern können. Völlig unabhängig davon ist Madlene ein weitaus interessanterer Gesprächspartner, wie zum Beispiel deine Greengrass. Ein nervigeres Bündel ist mir selten begegnet. Wie erträgst du diese Person, ohne ihr den Hals umdrehen zu wollen?"

Krystelle Greengrass und Riddle verstanden sich nicht – und führten dahin gehend sogar eine offene Beziehung. Seit Krystelle von Slughorn dazu verdonnert worden war, Nachhilfe beim Klassenstreber zu nehmen, war das Verhältnis zwischen ihnen unglaublich gestört. Nein, da war ihm Madlene Fitz die eindeutig bessere Gesprächspartnerin … oder Audrey Hallway, wenn er sich schon für etwas vermeidlich "Reinblütiges" zu entscheiden hatte.
"Wenn du mich fragst, ist es einerlei mit wem wir uns abgeben und mit wem nicht. Solange wir sterben, sterben wir allein. Es gibt noch mehr als das. Viel mehr."

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28.o5. - gegen Abends - Gemeinschaftsraum der Slytherins



Es erstaunte den Malfoy das dieses simple Detail von den Erwachsenen berücksichtigt werden sollte. Er sah es in seinem Jugendlichen Eifer ganz anders und wusste mit seinen 16 Jahren vieles sowieso besser als die Erwachsenen. “Dann ist es ein Grund mehr diese Sache nicht als Mord an die Öffentlichkeit zu lassen und als Unfall abzutun.”, war daher Abraxas Meinung und schämte sich nicht das er das Prinzip des Vertuschens als erste und beste Lösung betrachtete, wohl auch als die bequemste und einfachste. Jeder hatte eine Leiche im Keller und Geheimnisse die niemals ans Licht kommen sollten. Ein gängiges Vorgehen bei Edelleuten die ihren Ruf und ihr Ansehen nicht befleckt wollten.

Für den Spross der Malfoyfamilie war das Thema eigentlich damit abgeharkt. Ihn interessierte es nicht sonderlich was andere sich für Sorgen machten, auch wenn ihm die Vorstellung das Die Schule geschlossen wurde genau so wenig schmeckte wie seinem Freund. Aber Abx tat sich leichter, eitel wie er war, es nicht als ganz so schlimm abzutun. Der Blonde beschäftigte sich damit seine Spielfiguren in die Schatulle zu räumen in der er sie aufbewahrten pflegte. Der Sinn nach einer weiteren Runde war ihm nicht wirklich, er war meist froh wenn eine Partie zu Ende war und wollte so hoffentlich unbemerkt einer Revanche entkommen. Dabei hörte er zu wie Tom auf das Thema der verschiedenen Häuser umschwenkte und es vertiefte. „Es hat weniger mit der Verteilung auf die vier verschiedenen Häuser zu tun.“, korrigierte Abraxas, schloss den Deckel der Schatulle, auf dem seine beiden Initialen A und M kunstvoll eingraviert waren und ließ Toms ausführlichen Redefluss geduldig über sich ergehen. Währenddessen fand er eine Antwort auf all die Fragen, die sich so einfach und simpel war, dass es ihn eigentlich schon langweilen musste wegen der fehlenden Raffinesse.

Nachdem seine Schachfiguren weggeräumt waren, lehnte sich Abraxas in seinem Sessel gemütlich zurück und griff dabei nach seinem Wasserglas das neben dem Schachbrett stand. „Du bist besser in der Schule als ich.“, wehrte Malfoy ab und erinnerte an die ZAGs. Tom hatte ihn um längen geschlagen – zwar fand er seine eigenen Noten als befriedigend, aber er hatten nicht in sämtlichen Fächern ein Ohnegleichen erreichen können wie sein bester Freund, „Und trotzdem…“, sagte Abx langsam und etwas nachdenklich, „Finde ich das du ein bestimmtes Buch lesen solltest, dann wirst du besser verstehen was ich meine. Ich werde nachsehen ob man es in der Bibliothek ausleihen kann, ansonsten schreibe ich meiner Mutter sie soll es mir aus unserer Privat Bibliothek schicken.“ Das war alles was Abraxas über das Buch sagen würde das er für seinen Freund besorgen wollte. Welches es war, würde Riddle erst erfahren und sehen, wenn der Blonde in den Besitz eines Exemplars gekommen war, das er ihm ausleihen würde. Doch dann schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Züge während er galant einen Schluck aus dem Glas nahm und es wieder auf den Tisch stellte. „Unter uns. Sollte es eine Auslese von unreinem Blut tatsächlich geben, so begrüße ich eine solche Tat. Ich würde sicher nicht aktiv dabei eine Unterstützung leisten, doch ich würde kein Gegner dieser poetischen Sache sein.“ Er würde sich gar weigern seine Stimme für die Schließung der Schule zu geben, nur leider sah die Zaubererwelt diese Dinge wohl ganz anders und laut Toms Bericht von Dippet… nun das war wirklich Besorgnis erregend.

Gerade wollte er sich tiefergehend mit diesem Thema beschäftigten, da packte sein Gegenüber ein Kapitel über Mädchen aus, die Abraxas augenblicklich das Blut in den Adern gefrieren ließ. Seit er Anfang des Schuljahres Tom davon unterrichtet hatte, dass für ihn eine Verlobung arrangiert worden war, zog dieser ihn in regelmäßigen Abständen damit auf. Insgeheim beneidete er den Waisen in dem Punkt darin das er keine Eltern hatte die ihn mit dieser Sache ähnlich das Leben schwer machen konnten. „Ich ertrage sie nicht.“, antwortete Abraxas und der dezente Umschwung in seiner Stimme zeugte davon das es nicht sein Lieblingsthema war und mit den Richtigen Argumenten man doch tatsächlich die sonst so beherrschte Fassung des Malfoys zum Bröckeln bringen konnte. „Ich dulde sie für mich noch nicht einmal. Sagen wir es so, ich toleriere ihre Existenz.“





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ABRAXAS &&. TOM


Dass Abraxas nicht glücklich über den Umstand seiner Verlobung war, war ihm bereits länger anzumerken.
So sprachen die beiden Freunde an und für sich nicht sehr oft über Malfoys familiäre Zukunftsaussichten, da es Tom schlicht nicht interessierte. Weil der Unmut des Blonden im aktuellen Augenblick jedoch eine willkommene Abwechslung zu Mord und Totschlag darstellte und von der eigenen schlechten Laune des Vertrauensschülers ablenkte, verfolgte Riddle jede einzelne Bewegung, die der Malfoy-Spross beim Aufräumen seiner Figuren tat (bei so viel Dekadenz konnte man glatt neidisch werden, Tom spielte mit den alten und abgenutzten Schachfiguren der Schule) mit wachsendem Amüsement.
"Dafür, dass du sonst dazu neigst zu tun, was du willst und nicht, was man dir sagt, ist es verwunderlich, wie viel Ehrerbietung du für die Wünsche deiner Familie aufbringen kannst, Abraxas. Wieso lässt du das zu? Erklär mir das." Damit war der Blonde freilich nicht allein; Tom war in den vergangenen Jahren an Hogwarts aufgefallen, dass es innerhalb der magischen Welt bei bestimmten Familien Zwangsverlobungen und geregelte Hochzeiten gab, viele davon basierend auf verwandten oder eigenen Blutlinien. Derlei Verhalten pflegte man bei den Muggeln in solchem Maß höchstens noch im vergangenen Jahrhundert; inzwischen konzentrierte sich alles auf die einzig wahre Liebe. Auch, wenn Riddle keinen Schimmer hatte, was das bedeutete.

"Mal angenommen, du könntest dir aussuchen was du nach der Schule tust oder wen du heiratest … wen würdest du nehmen?" Tom lehnte sich in eine bequeme Haltung in das weiche Polster seines Stuhls, bettete das Bein auf seinem Oberschenkel und erhobt neckend gekonnt eine Augenbraue. Als gäbe es irgendwo auf diesem Planeten eine Frau, die Malfoy gut genug für sich erachten würde, Snob, der er war.
"Oder stell dir das einmal vor: wir könnten frei sein. Zwei freie Halunken, die die Welt bereisen, ungebunden jeglicher Form von Verantwortung. Sag mir nicht, dass das nicht verlockend in deinen Ohren klingt. Denn das tut es." Auf der anderen Seite war Abraxas in eine Familie hinein geboren worden, die seit Jahr und Tag nach ihren eigenen Regeln lebte. Vermutlich erachtete der Blonde Toms Vorstellungen von Freiheit und Abenteuer als völligen Humbug und Nichtstuerei. Dabei gab es so viel auf dieser Welt zu entdecken! Ja, andere magische Völker beispielsweise, Artefakte, Skripte, Bücher, Zauber … Wissen. Wenn aus ihm schon kein hohes Tier in Miniteriumsstellung wurde, dann doch zumindest unter Umständen ein Lehrer an dieser Schule. Wenn … tja, wenn.
"Andernfalls," lenkte Tom einen Funken stoischer ein, unterbrach seine neu gewonnene Euphorie und furchte nachdenklich die Stirn "sollte Hogwarts tatsächlich geschlossen werden, werde ich mir vermutlich doch ein reiches Mädchen suchen müssen. Sonst müsste ich kläglich von der Hand im Mund Leben, denn ich bezweifle ehrlich gesagt, dass deine Mutter mich – egal wie charmant sie mich auch finden mag – für den Rest meines Lebens durchfüttern wird."

Der Schwarzhaarige rieb sich mit dem Handballen flüchtig das Auge, bevor er sich wieder an die Kante seiner Sitzgelegenheit kämpfte, um nun seinerseits den übrigen Schutt und die restlichen Figuren vom Schachbrett zu fegen und weg zu packen. Ihm war die Lust an einer zweiten Partie vergangen, nachdem er sich schon zur Ersten heute Abend wirklich hatte überreden lassen müssen.
Die Musik trällerte im Hintergrund blechern ihre abgestumpfte Melodie und presste sich durch das Grammophon in den Gemeinschaftsraum, wo sie relativ unbeachtet verklang, der Aufenthaltsraum selbst leerte sich allmählich.
Es wurde Zeit, ins Bett zu gehen.

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Etwas schwer ausatmend, schloss der Blonde für einen Moment die Augen um seine innere Ruhe wieder zu sammeln. Es klang fast schon wie nach einem Seufzer und nachdem diese paar Sekunden verstrichen waren, grüne Augen wieder den Riddle Jungen anblickten, sagte Abx, „Und was bringt es mir wenn ich in aller Öffentlichkeit den Verzogenen Jungen aufführe der nicht heiraten will? Das kann man auch… direkter machen.“ Damit legte Abraxas dar, das er nicht vollständig mit den Zukunftsaussichten seiner Eltern für ihn einverstanden war und er sich schon Gedanken darüber gemacht hatte, wie er dem festen Zwang unbemerkt entgehen konnte. In den tiefen seiner grünen Augen funkelte es verschlagen und anscheinend hatte Malfoy seinem Freund nicht immer sofort jeden Gedankengang den er dazu hatte umgehend mitgeteilt. Nicht das er es nicht getan hätte, aber irgendwie waren Themen wie Mädchen in den letzten Jahren nicht so in ihren Interessen gewesen. Wandelte sich das jetzt etwa? Ein klein wenig Aufmerksamer beobachtete Abraxas das Minenspiel von Tom und es war weit aus interessierte als vor wenigen Minuten, wo man das Schachbrett auf seinen Gedanken über seinen Kopf stabil hätte abstellen können.

Nachdenklich kratzte sich Abx an der Nase als er einige der Mädchen im Kopf durchging. „So auf Anhieb könnte ich dir keine nennen.“, gestand er ehrlich, „Aber wenn es dich später auch noch interessiert, dann sag ich dir wenn ich jemanden gefunden habe durch den sich Krystelle ersetzen lässt.“, meinte er abschließend und mit einem süffisanten grinsen auf den Lippen. Oh nein, er hielt sich ganz und gar nicht an die Pläne seiner Eltern, sondern führte Parallel eigene. Nur leider würde sich am Ende erst zeigen, wie viel Malfoy wirklich in Abraxas steckte und er seinen Kopf aus dieser Verlobungsgeschichte mit Krystelle heraus bekam.
Aber neben diesen ganzen ausgedachten Plänen, die allesamt nicht wirklich als ausgereizt oder gut durchdacht waren, ließ sich Malfoy von den abenteuerlichen Gedanken von Freiheit ablenken und in seinem Blick könnte man etwas erahnen das man als verträumt einstufen konnte –jedenfalls für einen Augenblick. „Ich mag aber wer ich bin.“, sagte der Blonde frei heraus und hielt wohl an dem Bild fest, dass es allgemein von ihm gab. Der Reinblüter, der die Werte einer reinen Zauberergesellschaft vertrat und gern wohlhabend war. Doch die Freiheit alles Künftige selbst entscheiden zu können, hatte wahrlich etwas Verlockendes. „Ich gestehe dir, Tom. Das ist genau das auf was ich meine Ziele gerichtet habe. Nur ist mir keine Eingebung gekommen wie ich auf eher unbemerkten Wege meine Verlobte fallen lassen könnte. Vielleicht…“, nun wurde seine Stimme etwas tiefer weil er in einige Gedanken abrutschte sie er sich erst kürzlich gmacht hatte, „Werde ich wohl doch in den Sommerferien den Familienfrieden Zuhause stören, indem ich kund tue das die Auswahl eine falsche war.“ Ob er dabei wirklich ehrenhaft bei der Wahrheit blieb? Vielleicht nicht. Vielleicht war es keine schlechte Idee – auf die ihn Tom gebracht hatte – das er sich in freier Entscheidung eine andere Kandidatin für eine spätere reinblütige Heirat auskundschaftete.

Als Tom dann auf seine Mutter zu sprechen kam, lächelte Abraxas amüsiert. Er konnte es sich schwer vorstellen dass ein ewig langer Junggeselle, ohne potenzielle Aussichten in der Zauberer Welt, lange von seiner Familie im Herrenhaus geduldet wurde. „Ich vermute das gleiche, mein Freund. Außer du heiratest in meine Familie hinein, dann ließe sie wohl mit sich reden. Aber sie stimmte für diese Sommerferien bereits zu das du zu Besuch kommen kannst.“, lenkte Abx den Inhalt des Briefes ein, den er erst kürzlich von Zuhause erhalten hatte und wo er in seinem das übliche Gefragt hatte, ob Tom die Ferien, oder einen Teil davon, zu ihnen kommen könnte.
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"Du redest mit deiner Mutter über mich?", schoss Tom seinerseits an den Blonden zurück und beugte sich wieder über die Tischplatte, wobei er die Hände auf dem Schachbrett ineinander verschränkte und den Kopf mit einer Mischung aus Neckerei und Neugierde schief legte. "Ich bin überrascht … – nein, eigentlich nicht… – gut, ein wenig vielleicht. In die Familie einheiraten sagtest du?" Hinter Toms Stirn begann es zu arbeiten. Einmal völlig nebensächlich der Tatsache, dass er absolut nicht vorhatte, sich ein Weibsbild ans Bein zu binden (bis auf die vorherige Ausnahme abgesehen, in der er sich von einer solchen durchs Leben füttern ließe), ging Riddle gerade alle ihm bekannten Verwandten der Malfoys durch und blieb für eine Weile mental an einer Eliose Rosier hängen, die auf vielen Ebenen sehr weitschichtig mit Abraxas verwandt war (die genaue Bezeichnung konnte man sich unter so vielen Familienmitgliedern unmöglich merken), welche jedoch als eher verrückt und sogar soziopathisch beschrieben wurde und aus eben diesem Grund mit ihren fünfundfünfzig Jahren noch zu den ungewollten Junggesellinnen der Familie gehörte.
Tom verzog das Gesicht, als hätte er auf eine Zitrone gebissen.

Überhaupt gefiel es ihm nicht, dass er offenbar Gesprächsthema bei den Malfoys war. Es war immer schwer einzuschätzen, ob man wirklich fähig war einen guten Eindruck zu hinterlassen und inwieweit es einer reinblütigen und alt eingesessenen Familie wie der von Abraxas' auffiel, wie wenig er über die magische Welt wusste.
Natürlich hatte Tom im ersten Moment, da Dumbledore ihm seinerzeit offenbart hatte, dass er ein Zauberer war, die Nase in all erdenkliche Bücher gesteckt und sich auch aus der malfoyischen Bibliothek an Material bedient, damit er gewisse Defizite aufholen konnte. Aber manche Punkte, manche Stellen waren verräterisch: so auch seine Einstellung zu Muggelgeborenen, an der er unbedingt arbeiten musste, wenn er nicht selbst ins Kreuzfeuer der hassenden und reinblütigen Gesellschaft geraten wollte.
Zumal dem Waisen klar war, dass er sich früher oder später für eine Seite zu entscheiden hatte. Und wenn seine Wurzeln selbst einen nachweisbar reinblütigen Stammbaum hatten, den er beweisen konnte, stand es außer Frage, welche Seite das sein würde. Bevor Riddles Gedanken abzuschweifen drohten, zwinkerte er keck in Malfoys Richtung.

"Du hast eine Schwester."
Es war eine offene und sehr direkte Ansage, fast eine Aufforderung. Der Dunkelhaarige hatte zu Felicitias kaum nennenswerten Kontakt. Mal hier ein Wort, mal dort ein Gruß. Man kannte sich – es war nichts Besonderes. Er konnte das Mädchen nicht einmal so wirklich einschätzen, geschweige denn, dass er sich jemals mit der kleinen Blondine beschäftigt hätte.
Aber sie war im heiratsfähigen Alter, das stand außer Frage. Bloß konnte sich Tom schwer vorstellen, dass Abraxas dieser Vorstellung so einfach nachgeben würde zum einen (er liebte seine Schwester und versuchte sie vehement von den Machenschaften der beiden Freunde fern zu halten), zum anderen fehlten dem Waisen das nötige Ansehen, das Geld und … naja … ein Name. Tom war für die Malfoys ein Niemand. Höflich, charmant und intelligent vielleicht, ausgestattet mit einer Empfehlung seines Hauslehrers. Aber nichtsdestoweniger Niemand. Eher würde die Hölle zufrieren, als dass Tom Riddle als Schwiegersohn einen Fuß in das Haus der Malfoys setzen durfte.
Auch, wenn der Gedanke einen gewissen Reiz hatte.

"Vielleicht solltest du dir wirklich jemanden zur Frau nehmen, mit dem du … zurecht kommst. Ich meine, so ein Leben kann ganz schön lang sein, verstehst du? Wenn ich mir vorstellen müsste, mein restliches Leben des Ansehens wegen mit einer Person zu verbringen, sollte sie in gewisser Weise ertragbar sein."
Nicht, dass man sich ständig auf die Pelle rücken musste, aber ein bisschen Sympathie hier und etwas Interesse dort waren unverzichtbar. Es sei denn natürlich, man überlegte sich ein Vagabunden-Leben zu führen, so wie Tom sich das vor wenigen Minuten noch ausgemahlen hatte.

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Es verschlug den Malfoyjungen etwas die Sprache als Tom ihn so direkt damit fast schon taxierte, dass er mit seiner Mutter über ihn redete. Vielleicht war es ihm unangenehm, entdeckt worden zu sein? Jedenfalls gefiel es ihm nicht das diese Sache so verbal nackt daher gesagt wurde. „Ziehst du es wirklich vor die ganzen Sommerferien über in diesem… Muggelwaisenhaus zu verbringen, als mich im Herrenhaus besuchen zu kommen?“, konterte Abraxas mit einem starken Argument das sich allein auf den Grundfesten ihrer Freundschaft stützte, welche der Blonde gegenüber den Riddle empfand. Sie vertieften dieses Thema, wo Tom lebte wenn er nicht in Hogwarts war, nie. Doch eines seiner Freundschaftsdienste war es immer gewesen Tom anzubieten ihn Besuchen zu kommen. Das es in den letzten zwei bis drei Jahren immer schwieriger wurde seine Eltern zu überzeugen das dieser Ranglose Bursche über ihre Schwelle treten durfte, verheimlichte Abraxas sorgfältig. Sein Angebot stand und allein das war ihm wichtig.

Offensichtlich hatte er einen Nerv getroffen oder aber eine Überlegung angeregt – jedenfalls war es immer sehr unterhaltsam Tom dabei zu zusehen wie es in seinem Kopf zu arbeiten begann. Es war faszinierend und es war nicht das erste Mal das sich Abraxas fragte was genau ihm durch die Gedanken ging. Doch dieses Mal gefiel ihm die Antwort nicht – wirklich nicht. Malfoys Mine sah plötzlich reichlich unglücklich darüber aus das Tom auf seine Schwester gekommen war. Eigentlich nicht verwunderlich, sie stand ihrem Bruder nah. Sie war ein Mädchen und konnte später als Erwachsene Frau heiraten. Da hatte er ja was losgetreten mit seinem Vorschlag in seine Familie einzuheiraten. Abraxas beugte sich leicht vor und sein Kopf wandte sich suchend durch den Gemeinschaftsraum, auf der Suche nach seiner zwei Jahre jüngeren Schwester. „Sie ist jünger als du.“, entgegnete er, als er sich wieder in seinen Sessel zurückfallen ließ. Abx gefiel der Gedanke schon nicht seine Schwester könnte einen Verehrer haben und hatte es bisher geschafft, sämtliche Halbwüchsigen auf gebührenden Abstand zu halten. Ein Bild von ihr und Tom an ihrer Seite flimmerte durch seinen Kopf und er wusste nicht ob ihm das gefallen sollte. Nein. Er und Tom steckten die Nasen zu tief in die Künste der Schwarzen Magie und in so einer Umgebung wollte er Felicitas nicht gern sehen. Skurril, das wusste er. Er selbst beschäftigte sich mit so zwielichtigen Dingen, aber seine Schwester wollte er davon fernhalten.

„Das ist der Plan.“, gestand Abraxas, als Tom es so passend in Worte gefasst hatte. „Mir hat noch keiner den Kopf verhext, dass ich nicht fähig wäre diese ganze Verlobungsgeschichte mit Krystelle in Frage zu stellen. Nur weil ich nicht öffentlich gegen sie vorgehe, heißt es nicht das ich meine Stricke nicht im Verborgenen ziehe.“, sagte er.
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ABRAXAS &&. TOM


Soweit es Tom beurteilen konnte, liebte Abraxas seine Schwester.
Zumindest versuchte er sie zu beschützen, wo er konnte und das allein war Zeichen genug, dass man sich mit dem jungen Malfoy nicht anlegen brauchte, wenn man Felicitas zu nahe kam. Riddle hatte das Mädchen kaum mehr beachtet, wie notwendig – allein schon deshalb, weil sie für ihn völlig unterm Radar verschwand. Ab und an sahen sie sich am Haustisch zum Essen, da sie dort noch eher die Gesellschaft ihres Bruders suchte. Aber sobald es ans Lernen oder die Interessen der beiden Jungs ging, schien sie Abraxas auf mehr wie eine Armlänge Abstand halten zu wollen.
Seine offene Entrüstung auf Toms frechen Vorschlag, Felicitas einfach zur Frau zu nehmen und sich damit in die malfoy'ische Familie einzuheiraten, bestätigte dann seine Annahme kaum einen Atemzug später und entlockte dem Dunkelhaarigen ein annähernd heiteres Lachen. Ihre Unterhaltung nahm gerade grotesk amüsante Zügen an. Ein Amüsement, das von kurzer Dauer war.
"Beruhig dich. Ich habe kein Interesse an deiner Schwester und werde vermutlich auch nie eines entwickeln. Kein Sorge. Und wenn doch, würde ich wohl sowieso nicht um deine Erlaubnis bitten." Riddles Grinsen glich dem wahnsinnigen Geifern eines wilden Tieres. Er lachte erneut leise und mehr zu sich selbst über die ausgesprochene Halbwahrheit seiner klaren Ansage und stützte sich mit den Unterarmen auf der Tischplatte, nahe der Kante ab.
"Am Ende spielt es keine Rolle, Abraxas. Niemand kann dich dazu zwingen irgendetwas zu tun oder nicht zu tun und das weißt du. Wenn du kein gutes Gefühl bei der arrangierten Ehe hast, die deine Eltern aus mir  völlig unersichtlichen Gründen so wunderbar finden, dann sag einfach Nein. Davon wird die Welt nicht unter gehen. Ganz im Gegenteil sogar."

Das Licht im Gemeinschaftsraum wurde eine Nuance dunkler, die jüngeren Schüler, zu denen auch Perkins gehörte, hatten sich aus der Sitzecke lange erhoben und waren in ihre Schlafsäle marschiert, wo sie sich sicher noch eine Weile unterhielten, bevor auch die letzten Kerzen ausgingen und es Zeit zur Nachtruhe wurde.
Tom selbst brachte irgendwie noch kein Auge zu; so gut das Gespräch mit seinem besten Freund tat, so präsent saß ihm die schiere Panik im Nacken, die nach wie vor nach einer Lösung für sein Problem und Myrtes Tod suchte und dabei ihre langen hässlichen Pratzen nach ihm ausstreckte.
Manchmal bedauerte Riddle es, dass er mit Abraxas zwar über alles und doch über nichts so wirklich sprechen konnte. Ob er Tom für den Tod an dem Schlammblut verurteilt hätte? Ihn gar gefeiert hätte? Bestimmt würde der Malfoy die Klappe halten, darauf hatte sich der Vertrauensschüler schon immer verlassen können.
Aber was, wenn ihm jemand auf die Schliche kam? Gedächtniszauber oder Veritaserum anwandte? Außerdem traute er Dumbledores Blick nicht; so lange Dumbledore an dieser Schule Lehrer war wollte sich Tom hüten, mehr wie nötig zu verraten. Nein, niemand sonst durfte über den Basilisken Bescheid wissen, wenn sich Riddle in irgendeiner Weise geschickt aus dieser Affäre ziehen und der Konsequenzen sicher sein wollte.
"Ich weiß nicht, was ich tun soll, sollte Dippet seine Worte wahr machen und Hogwarts schließen."

Der Waise presste bei dem unerwarteten Themawechsel flüchtig die Lippen aufeinander; es passierte selten, dass Tom so offen aus sich heraus platzte, wo er nicht der Typ war, der gerne aus dem Nähkästchen plauderte.
Vermutlich war es seiner eigenen Irritation zu verschulden, dass seine Hilflosigkeit allmählich nach einem Ventil suchte. Tom lenkte seine Knopfaugen stoisch auf das gemusterte Schachbrett und zog mit langem Zeigefinger die ins Holz gekerbten Linien nach, die sich rau und verbraucht unter der Berührung anfühlten.
"Ich werde in den Sommerferien nach meiner Familie suchen. Ich … habe meine Akte aus den Aufzeichnungen des Waisenhauses gestohlen. Sie liegt in meinem Koffer, vollgestopft mit aussagelosem Nonsens und Geschwätz. Ein Paar Sachen über meine Mutter … nichts Relevantes; aber sie hatte wohl der Leiterin eine ungefähre Adresse ihrer Herkunft hinterlassen. Hatte wohl gehofft, jemand würde sich melden, oder mich abholen kommen …" Riddle widerstand dem Impuls seine Hände zu ballen, obgleich sie unter einem Anflug angestauter und an und für sich gut versteckter Wut zu zittern begonnen hatten.
Siebzehn verdammte Jahre hatte er auf ein beschissenes Lebenszeichen seiner Familie gehofft, ausgeharrt und sich in Geduld geübt; konnte ja sein, dass keiner wusste wo er steckte, nicht wahr? Doch mit jedem Jahr, das verging, schwand seine Zuversicht und nachdem er in den Büchern und Werken von Hogwarts nichts über irgendwelche Riddles in Erfahrung hatte bringen könnten, befürchtete er fast das Schlimmste. Nämlich, dass sie gar nicht existierten.
"Das bleibt unter uns", mahnte Riddle nachdrücklich leise, indes er ernst in Abraxas Richtung blinzelte. Was brachte es ihm also unterm Strich, in eine andere Familie hinein zu heiraten wo er seine eigenen Wurzeln nicht einmal gefunden, geschweige denn kennen gelernt hatte? Es machte keinen Sinn.
Und spätestens wenn Hogwarts geschlossen wurde und Tom keine ausreichende Ausbildung als Zauberer vorweisen konnte, würde man ihn postwendend zurück in dieses stinkende Muggel-Waisenhaus stecken, anschließend an die Front schicken und ihm nicht einmal nachwinken, wenn er als Niemand einen Spießrutenlauf durchs Mienenfeld tat.




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Abraxas sah aus, als hätte ihm jemand heftig in den Magen geschlagen und er diesem, mit einem äußerst widerlich bitteren Geschmack auf der Zunge, eine sehr schlimme Rache bei seinem Zauberstab schwor, als Tom recht ausgelassen zu lachen anfing. Besonders beschwichtigt sah der Blonde nicht aus, als Riddle versuchte ihn damit zu beruhigen das er versicherte sich nicht für seine kleine Schwester zu interessieren. Zwar wollte Malfoy seinen erst kürzlich verbreiteten Hang Gewalt anzuwenden nicht in die Tat umsetzen und seinem Freund über den kleinen Tisch mit dem Schachbrett hinweg an die Gurgel gehen – das war irgendwie nicht Abraxas Stile. Doch ein Anflug von Skepsis blieb in seinem Gesicht zurück, so wie es unausgesprochen blieb was er darüber dachte, das Tom ihn nicht um Erlaubnis Fragen würde wenn er sich jemals für seine Schwester zu interessieren begann.  

Doch etwas schien sich mit der Luft im Gemeinschaftsraum zusammen zu verändern. Ob es daran lag das sich der Kerkerraum langsam leerte? Das die Musik vor, keine Ahnung, etlichen Minuten verstummt war? Und das Tom es anscheinend für jetzt passend hielt, da keine ungewollten zuhörer zufällig lauschen, oder jüngere Schüler stotternd vor ihren Tisch zu stehen kamen, weil sie den Vertrauensschüler etwas fragen wollten. Aber in Anbetracht das er in Gesellschaft eines Malfoys war, der so viele mit seinem edlen und angehobenen Verhalten als Reinblut zu sein, überschattete, brachten einige es nicht fertig sich an das zu erinnern was sie zuvor noch Fragen wollten. Allein Toms nette und geduldige Art die er als Vertrauensschüler an den Tag legte und Abraxas ihn dann kunstvoll ignorierte bis die Störung wieder verschwunden war, beschleunigte das Gestotter in einen halbwegs verständlichen Satz.

Dieser offene und ehrliche Einblick in die hilflosen, ja gar ratlosen Gefühle des sonst so kühnen und beherrschten Tom, trafen Abraxas völlig unvorbereitet. Erst ein kurzer Augenblick der Überraschung die er verspürte zeichnete sich auf seinem Gesicht wieder, ehe der Reinblüter sich fasste und auf das umschwenkte, was ihn wohl dazu auserkoren hatte das er sich Toms bester Freund nennen durfte.  Alles worüber sie in den vergangenen Minuten gesprochen hatte, was für Empfindungen sie wachgerüttelt hatten, all das war vergessen und nicht mehr von Belang.
Allein von Malfoys Haltung war bereits schon abzulesen das er erkannt hatte das er jetzt etwas zu hören bekommen hatte, das niemals an dritte Ohren weiter gehen durfte. Vielleicht sahen es einige als einfache, dumme Jungen Geheimnisse ab die man als Teenager nun mal so hatte. Aber für Abraxas war es wichtig dass er seinem besten Freund hier und jetzt, wieder einmal den Rücken stärkte. Ohne genau zu wissen wieso und warum und noch weniger um eine Gegenleitung bitten. Er tat es, weil Tom sein Freund war. Treu und Loyal stand er an seiner Seite – gern und meist hinter ihm um nicht im Wege zu stehen, ganz so wie es die Familienpolitik der Familie Malfoy vorschrieb nie selbst wirklich im Mittelpunkt zu stehen.

Die ganze Zeit über hatte der Blonde Riddle fast bewegungslos angesehen, gar angestarrt. So plötzlich war dieser Sinneswandel ihm vorgekommen. Doch jetzt räusperte er sich kurz und legte die Hände in den Schoß, die Finger ineinander gefaltet und sah ruhig und abschätzend über den Tisch hinweg.  Das Tom es noch erwähnte und darauf beharrte das es unter ihnen blieb, war in seinen Augen eigentlich unnötig. Er wusste es doch das er nie auch nur ein Wort darüber verlor das er in einem Muggelwaisenhaus lebte – auch wenn ihm selbst diese Vorstellung reichlich anwiderte und es nicht verstehen konnte wie Tom es die letzten Jahre da überhaupt aushalten konnte. „Wenn du meine Unterstützung brauchst.“, Abx wollte weniger den Emotionalen Beistand leisten wie wohl so einige, von Romanik verblendeten Mädchen jetzt wohl angenommen hätten. Viel mehr stellte er sich Tom zur Verfügung, in die abrufbare Bereitschaft seiner magischen Fähigkeiten. Jemand der Tat was er wann und wo wollte – sollte er Hilfe brauchen. „Dann zögere nicht mir eine Nachricht zu schicken.“, sagte der Blonde abschließend und irgendwie auch eindringlich.
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"Ich fürchte, meine Suche wird ereignislos bleiben. Hätte ich eine Familie, hätte sie sich sicher längst auf die Suche nach mir gemacht, oder etwa nicht? Meine Mutter musste schließlich irgendwo her kommen, von irgendwo stammen … irgendwo gewohnt haben. Es ergibt für mich schlichtweg keinen Sinn, dass …"
Tom unterbrach sich selbst, furchte die Stirn, schien einen Herzschlag lang zu überlegen, etwas aus seinen Erinnerungen gar Revue passieren zu lassen, bis er unerwartet hart mit der Handfläche auf das Schachbrett schlug und sich postwendend aus seinem Sessel erhob. Seine Bewegung war dabei so ruckartig, dass eine der umliegenden Fackeln wild darunter zu tanzen begann und den Schatten, den der Vertrauensschüler an die Wände warf, unheimlich verzerrte.
Wie lange zerbrach er sich darüber schon den Kopf? Wie lange wollte er Fragen um Fragen beantwortet wissen und wie oft glaubte er bereits der Lösung nahe gewesen zu sein? Fakt war doch, dass niemand auf ihn wartete, niemand von ihm wusste. Tom Riddle war nichts weiter, als ein Fehler in irgendeinem System. Oder unter Umständen sogar ein Kind, das wahrscheinlich zum Tag der Geburt hätte ertränkt werden sollen.

"Ich brauche deine Hilfe nicht!", fuhr Riddle Abraxas eine Spur zu scharf ins Wort, als er nach der schmucklosen Schachfiguren-Schatulle griff, um sie in das Regal zu stellen, aus welchem er es zuvor hervor gezogen hatte. Die Lippen flüchtig aufeinander pressend, hob der Slytherin in die Richtung seines Freundes entschuldigend die Hand und setzte so viel wie ein schwaches "Ich weiß es zu schätzen" nach.
Aber wenn er ehrlich mit sich selbst war, wollte er Abraxas in dieser einen Angelegenheit nicht dabei haben. Nicht, weil er Angst vor dem Ergebnis hatte (wenn sich die ungefähre Adressangabe in seinen Akten bestätigte), sondern da es schlichtweg seine Sache war. Und daher auch eine Erfahrung, die Tom alleine machen musste.
Außerdem hatte er keine Ahnung, zu was er sich würde verleiten lassen, wenn er enttäuscht wurde.
Nein, so wenig Abraxas erpicht darauf war, dass Riddle seine Schwester ehelichte, so ungern wollte der Vertrauensschüler seinem besten Freund seine Familie präsentieren: oder deren Nicht-Existenz in seinem Beisein verschmerzen, gar erklären müssen. Zuletzt wollte sich Tom für etwas rechtfertigen, für das er nichts konnte.

Inzwischen angetrieben von seiner anhaltenden Ruhelosigkeit, begann der Vertrauensschüler in einer gewissen Nebensächlichkeit den Gemeinschaftsraum aufzuräumen, Bücher und Spiele an ihre Plätze zurück zu stellen und Sessel gerade zu rücken. Freilich gab es Hauselfen, die über Nacht die Räumlichkeiten sauber hielten, allerdings begrüßte Tom die Bewegung und das Tun als solches. Es entschärfte ihn, wirkte beruhigend und machte müde; letzteres hoffte der Dunkelhaarige jeden Falls.
"Ich werde dir schreiben, was ich heraus gefunden habe. Jedes schmutzige Detail davon, wie immer. Wir werden uns in den Sommerferien bestimmt sehen, an dir wird also keine Information vorüber gehen." Wie viel Abraxas davon wohl seinen Eltern erzählte? Tom hatte keinen Schimmer, inwieweit der Malfoy-Spross wirklich über ihn vor seiner Familie sprach, was sie konkreter über ihn wussten und was nicht. Auf der anderen Seite duldeten sie ihn nach wie vor in ihrem zu Hause und das über Tage hinweg, er konnte sich gut mit Malfoys Mutter unterhalten und gab sich alle Mühe, vor seinem Vater nicht wie ein nichtswissender Idiot dazustehen. Trotzdem war es jedes Mal seltsam wie ein Parasit an einer Familie zu kleben, die nicht die eigene war.
Ob dieses Familien-Klischee dann zudem sein Ding war, konnte Riddle nur ahnen. Vermutlich nicht. Denn aufgewachsen mit der Gewissheit, auf sich allein gestellt zu sein, wäre es verstörend für ihn gewesen sich in die Obhut eines anderen zu geben.
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Ruhig, fast schon schweigend lauschte Malfoy den Worten seines Freundes, die ihm nicht unbekannt vorkamen. Er hatte sie im Laufe der Jahre immer wieder Mal gehört. Zwar waren diese Momente in denen sich Tom einen solchen Einblick in seine Gefühlswelt gestattete selten und passten nicht zu seinem sonst so freundlichen und immer selbstsicheren Bild als Schülersprecher und beliebten Schüler. Abraxas konnte nicht erklären wieso, aber er vermied es in solchen Fällen sich über ihn lächerlich zu machen. Vielleicht lag es daran das er das Privileg sein Freund zu sein nicht dafür auf Spiel setzten wollte. Das ging schneller als man vermuten konnte und weil er ansatzweise wusste womit sich Tom in seiner Freizeit beschäftigte, war er wirklich nicht erpicht darauf sich zu einem seiner Störfaktoren zu entwickeln.
Genau so wenig wollte er einen widerlichen Optimisten mimen und dem wechselhaften Jungen vor sich eine Familie versprechen, die ihn garantiert gesucht hatte, ihn aber über Jahren hinweg einfach nicht fand. Das war in der Vorstellung viel zu romantisch und wenn Abraxas ehrlich war… eine Reinblütige Zaubererfamilie hätte niemals so viel Zeit verstreichen lassen um einen der seinen – der als Säugling verloren gegangen war – aufzuspüren, wiederzufinden und zurück zu holen. Aber der Malfoyjunge schwieg eisern zu diesem Thema und war einfach nur der Freund, der still zuhörte und es mit seiner eigenwilligen Souveränität hinnahm, dass Riddle ihn auch mal anblaffte und wie jetzt fast schon anschrie.

„Ich weiß das du meine Hilfe nicht brauchst.“, entgegnete der Blonde ruhig, aber mit einem dezenten rauen Unterton in der Stimme, als ob dieser Fragen wollte ob Tom das etwa vergessen hatte. Brax war wohl einer der ersten der sofort anfing zu lachen wenn jemand behauptete jemand wie Tom Riddle würde Hilfe in seinen Plänen haben. Er kannte niemanden der besser seine Vorhaben in die Tat umsetzte als er. Tom überflügelte manchmal sogar einige erwachsene Zauberer und das war etwas was Malfoy gelegentlich etwas Besorgnis einimpfte, jedoch wurde dieses Gefühl schnell von einer beruhigenden Erkenntnis abgelöst, dass er und Tom auf derselben Seite standen. Auch wenn Brax manchmal nicht wusste wohin es Toms Richtung ihn hin verschlug, doch bisher hatte sein Freund noch kein Versprechen ernsthaft gebrochen das er ihm gegeben hatte und das förderte das Vertrauen das er zu diesem Jungen hatte. Doch wollte Malfoy nur klar gestellt haben, das nur ein Wink von ihm genügte und er würde ihm bei allem was er vorhatte zur Seite stehen – ohne lästige Fragen zu stellen. Nur schien diese Bemühung eher auf Abweisung gestoßen zu sein. Eben eine der eben genannten Richtungen die Tom bevorzugt allein ging, nur konnte Abraxas nicht hellsehen wann eine solche Sache zu den verborgenen Angelegenheiten gehörte.

Ein anderer hätte sich vielleicht an dem barschen Ton des Riddlejungen gestört und einen lautstarken Streit angefangen. So aber nicht Malfoy. Dieser begnügte sich damit aus seinem Sessel heraus das treiben des Vertrauensschülers zu beobachten, welcher in ein motorische aufräumzwang verfallen war. Abraxas hielt ihn nicht auf oder behauptete das es Blödsinn war was er da tat. Nach einer Weile fing der Blonde jedoch an fast schon überheblich zu grinsen. Irgendetwas war ihm zu diesem Thema noch eingefallen und etwas daran stimmte das Reinblut sehr zufrieden. „Die Details werden aber dieses Mal schmutziger als sonst werden.“, sprach Brax und seine grünen Augen funkelten verschwörerisch zu Tom hinüber, „Du bist jetzt volljährig und es ist dir nicht mehr verboten außerhalb der Schule zu zaubern.“ Kurz flammte in ihm die Frage auf ob er dies wusste, er es vergessen hatte oder ob er ihm beschämend und fälschlicherweise Unwissenheit unterstellte? Aber die Worte hörten sich im Zusammenhang dennoch wunderbar an, „Was sollten schon ein paar Muggel gegen einen Zauberer wie dich ausrichten können?“, bei der Vorstellung wie sich Riddle der Muggel in seinem Waisenhaus oder dort wo er seine Suche begann mit Magie annahm war sehr unterhaltsam und erfreulich. Abraxas musste sich wirklich ein Lachen verkneifen, trotzdem sah man seinem Gesicht die große Erheiterung an die er im Moment verspürte, als er seinen Freund ansah und nur die großartigen Vorteile sah die er bei der Befragung der Muggel benutzen konnte. Und Tom würde sie benutzen, da war sich Malfoy absolut sicher.
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Abraxas' Worte bohrten sich so tief in Toms Gehörgang, dass er abrupt vergaß das Buch, das er in der Hand hielt in die Lücke des Bücherregals zu stellen, wo man es vermutlich heraus gezogen hatte. Somit balancierte der Band spürbar schwer auf der Regalkante und seiner Handfläche, als Riddles Bewegung gefror und sich seine Aufmerksamkeit wieder auf den Malfoy-Spross legte, der wohl spontan an etwas so Heiteres dachte, dass er nicht umhin kam wie ein Honigkuchenpferd darunter zu grinsen.
Abraxas' gute Laune steckte allerdings nicht an, ganz im Gegenteil sogar. Gerade noch eingenommen von stumpfer Lethargie und ruheloser Müdigkeit, schlängelte sich eine Spur boshafte, ja mordlustige Siegesgewissheit über seine Glieder empor in sein Herz, um es dort zu vergiften. Er konnte gar nicht beschreiben, wie lange er auf den Moment gewartet hatte, da sich die Ketten der Minderjährigkeit endlich für ihn lösten und er frei (mehr oder weniger) jeglicher Schuld sein würde, wenn er außerhalb der Schule sein magisches Können demonstrierte. An ganz bestimmten Personen.
Riddles Griff um den Buchrücken wurde so fest, dass seine Knöchel weiß unter der ohnehin hellen Haut hervor traten. Die Lippen aufeinander pressend, sah er kurz nachdenklich auf die Bücherzeile zurück, bevor er seinem Freund leise entgegnete: "Du hast keine Vorstellung davon, was ich mit diesen Muggeln machen werde, Abraxas. Du könntest dir in deinen kühnsten Alpträumen nicht ausmalen, was ich … wie…"

Tom brach ab, sein Kiefer mahlte.
Nicht etwa vor ungebremster Raserei, sondern aus Selbstbeherrschung. Er wollte Malfoy keinen Anreiz geben anzunehmen, er hätte etwas mit den Unfällen und dem Mord an der Schule zu tun, nur weil er keinen Hehl daraus machte, Muggel quälen zu wollen. Oh und wie er sie quälen wollte. Langsam. Schmerzhaft. Er wollte es genießen. Wollte ihnen jeden Tag der vergangenen siebzehn Jahre Heim zahlen, den er gezwungen gewesen war, mit ihnen verbringen zu müssen. All diese Schande, die Schmach … "Ich werde vor dem Waisenhaus einen Tanz aufführen, wenn es in Flammen steht", endete Riddle kalt und schob das Buch ruckartig an seinen angestammten Platz zurück. Warten würde er, bis der letzte Backstein vor seinen Füßen zu Staub zerfiel, gemeinsam mit den Körpern der Muggel, die dort von ihm eingesperrt worden waren. Und im Anschluss? Im Anschluss würde er seine Habe schultern und gehen, dabei nicht zurück blicken und sich der Wärme erfreuen, die seinen Nacken streichelte.
Nein, es gab tatsächlich nichts, weder Anstand noch Mitleid, das Tom Riddle davon hätte abhalten können, grausame Rache an seiner unverschuldeten Vergangenheit zu üben.

Sollte sich dabei heraus stellen, dass er tatsächlich von Muggeln abstammen sollte, dass seine Familie ebenso schwach war wie seine verstorbene Mutter, war sich der Dunkelhaarige nicht schlüssig, ob er Erbarmen zeigen konnte, oder ihn Enttäuschung übermannte und sich die wilde Bestie, die in ihm schlummerte, schließlich vollends von Innen nach Außen kehrte.
"Sie werden gar nichts gegen mich ausrichten können." Tom schob die Hände in seine Hosentaschen und schlenderte unter dem diffusen Licht der Fackeln an den Tisch zurück, an dem die beiden Freunde zuvor noch Schach gespielt hatten. "Sie werden nicht einmal wissen, wie ihnen geschieht – oder es mit ihrem mickrigen Verstand begreifen. Ich verachte sie, Malfoy. Ich habe sie immer verachtet, jetzt bietet sich mir lediglich die Möglichkeit, mich bei ihnen für ihr Missverhalten gebührend zu revanchieren. Ich wäre ein Narr, würde ich mir diese Chance entgehen lassen, findest du nicht auch?"
Es war ein Paar Jahre her, zwei oder drei Sommer vielleicht, als Abraxas und Tom in der Bibliothek der Malfoys über einige Folianten gestoßen waren, die Foltermethoden – ein ganzes Sortiment davon – für Muggel bereit gehalten hatten. Obschon zu jung für solches Wissen, verbrachten die beiden Jungs einiges an Zeit damit, die einzelnen Zauber zu studieren; nachdem ihnen leider die Testobjekte dazu gefehlt hatten und Abraxas' Vater wahrscheinlich nicht ganz so begeistert davon gewesen wäre zu erfahren, mit welch schwarzer Magie sich die Freunde schon befassten, hatte Tom leider keine Aufzeichnungen angefertigt.
Nichtsdestoweniger hatten sich die Bilder aus dem Folianten in sein Gedächtnis gebrannt und waren stets abrufbereit zur Stelle, wenn es außerhalb der Schule Stress und Ärger im Waisenhaus gegeben hat und er die Tage ruckwärts zählte, um es diesen nichtsnutzigen und schmutzigen Muggeln zu vergelten.

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Ganz gleich worüber sie vor Minuten noch gesprochen hatten. Jetzt interessierten keine Mädchen mehr oder nervige Verlobte. Auch der andere Rest war an die Seite gerutscht und hatte etwas an Bedeutung eingebüßt. Jetzt unterhielten sie sich wirklich über Interessante Dinge, Dinge die sie gemeinsam entdeckt und über die Jahre gemeinsam in ihrem jungen Übermut und Ehrgeiz erforscht hatten. Dinge, die eine Seite in Tom hervor rief die ihn wahrlich zu seinem Besten Freund machte, denn diese zeigte er nie wenn er hinter dem Abzeichen des Vertrauensschülers zu den Jüngeren freundlich und zuvorkommend war. Verflucht, selbst Brax fiel es in diesen Momenten schwer sich daran zu erinnern dass der sich ihm dargebotene rechtschaffend wirkende junge Mann gern die Nase tief in die Dunklen Künste steckte.
Vielleicht sollte Abraxas das Gesicht des Riddlejungen jetzt besser Angst einjagen, doch etwas anderes war der Fall, denn er war nicht jemand den Tom als Feind ansah und vielleicht lag es auch daran das sie gemeinsam dieses dunklen Pfad entdeckt und neugierig betreten hatten.

Diese ganze Erkenntnis ließ Malfoy weiter und begieriger grinsen. Seine Worte hatten ihn erreicht und es geschafft was er beabsichtig hatte. Tom sollte aufhören sich wegen ein paar Muggeln in einem Waisenhaus in Selbstmitleid zu versinken. So gefiel ihm sein bester Freund wesentlich besser, als er sich wieder auf das besinnen konnte was er war – ein Zauberer und ein großartiger noch dazu. Er sollte die Vorstellung genießen das er nun weiß über den Muggeln stand und es sie auch spüren lassen konnte. „Nun.“, antwortete Brax ruhig und kunstvoll in die Länge gezogen, bevor er folgendes noch nachsetzte und in seinen grünen Augen funkelte es lebhaft, „Ich hoffe doch das es für die Muggel schlimmer als ein Alptraum werden wird.“ Nun erklang seinerseits ein gehässiges Lachen, ausgelöst davon, das Tom nur angedeutet hatte was er mit den Muggeln beabsichtigte zu tun. Die Zeit desbloßen einflüstern, überreden und zusichern – ein Talent das Riddle erschreckend gut beherrschte – war vorbei. Jetzt konnte er seinen Worten wahrlich die Überzeugungskraft verleihen zu denen er fähig war. Nein, er brauchte seine Hilfe wirklich nicht. Doch bei der Vorstellung zu helfen, dem Gedanken das es einfach zu viele Muggel seien und das Tom mit dem Verzaubern gar nicht nach kam – Abraxas sah das ganze gerade als abartige zauberische Sportbeschäftigung – so wollte er ihm unterstützend helfen und den Haufen wertloser Muggel übernehmen für die Tom einfach keine Zeit erübrigen konnte um sich selbst um sie zu kümmern.

Malfoy zog seinen Zauberstab aus seiner Innentasche des Umhangs und richtete ihn wortlos auf den gläsernen Wasserkrug, die auf einem anderen Tisch stand und ohne das er den dafür nötigen Zauberspruch ausgesprochen hatte, schwebte der Wasserkrug in die Höhe und kam langsam ohne etwas zu verschütten an den Tisch von Abraxas geflogen. Dort schenkte die Wasserkanne eigenständig die beiden Gläser wieder auf und nach getaner Arbeit, stellte sie sich in mitten auf dem Schachbrett ab. Der Blonde beugte sich vor um sein gefülltes Glas an sich zu nehmen und es in Toms Richtung empor zu halten. „Und darum weiß ich, dass du meine Hilfe nicht brauchen wirst.“, sagte er und führte das Glas an seinen Mund. Brax trank auf seinen Sieg, den Erfolg den erhaben würde, denn es schien unvorstellbar dass jemand wie Tom Riddle etwas misslingen könnte.
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ABRAXAS &&. TOM


Erstaunlich, wie schnell sich Toms Blut durch einen einfachen Gedanken in Wallungen versetzen ließ. Wie prompt seine Wut zu kochen begann, während an seinem inneren Auge Bilder vorbei huschten, für deren Aussprache man ihn postwendend nach Azkaban bugsiert hätte, nur um sicher zu gehen, dass man noch rechtzeitig den Schlüssel wegwerfen und ihn in einer Zelle im Auge behalten konnte.
Tatsächlich bedeuteten ihm diese Muggel nichts. Gar nichts. Sie standen für Unmut, für Leidenschaftslosigkeit, für Dummheit und Schmutz. Muggel waren engstirnig, abfällig. Und Riddle hatte seit jeher gewusst, dass er etwas Besseres war als sie. Dass er diesen Hass bisweilen nicht eindeutig auf Muggelgeborene projizierte hatte im Höchstfall damit zu tun, dass unter magischen Kindern ohne Stammbaun ebenso begabte Personen auftauchen konnten, wie er eine war. Es hätte demnach keinen Sinn gemacht, sich zu diesem Zeitpunkt selbst zu verurteilen, nicht wahr? Aber Muggel … Muggel lebten in ihrer kleinen perfekten Welt, ohne einen Funken Verstand dafür, über ihren jämmerlichen Tellerrand hinaus zu blicken. Muggel akzeptierten nicht, sondern prangerten an; Muggel waren schlicht und ergreifend abstoßend.
Abraxas demnach zu versichern, dass er sich um das Waisenhaus kümmern würde, sobald sich die Gelegenheit dazu gab, fiel ihm leicht.

"Ich kann's kaum erwarten. Aber vorher muss ich mich um meine Familie kümmern – wenn mir das Waisenhaus noch wesentlichere Informationen vorenthält, wäre es dumm etwas zu unternehmen, bis ich nicht alle Antworten habe. Nichtsdestoweniger muss ich mich zumindest nicht mehr herumschubsen lassen, das ist in der Tat ein willkommener Vorteil."
Das freudlose Lächeln auf Toms Gesicht erreichte seine Augen nicht, schürte aber einen Hauch ehrlichen Irrsinns, der sich in dem kühlen Grau gegen den Schein der Fackeln abzuzeichnen begann. Er konnte sich in der Hinsicht nicht einmal belügen; der Hass auf Mrs. Cole, die anderen Jugendlichen und diesen vermaledeiten Möchtergern-Pastor waren so immens, dass er ihr Blut besser jetzt als gleich an seinen Händen kleben sehen wollte.
Irgendwie seltsam, dass ihn das weder überraschte, noch zum Nachdenken anregte oder seine Prinzipien in irgendeiner Weise in Frage stellte. Er war mit dieser Rage augenscheinlich geboren worden, sie war ein Teil von ihm.

Als sich Abraxas um ein Glas Wasser bemühte und sich dabei den Zauberstab zur Hilfe nahm, anstatt einfach aufzustehen (oder in diesem Fall Tom zu fragen, die Karaffe zu holen, nachdem er das Gewicht von einem Bein aufs andere verlegte), die Gläser befüllte und dem Dunkelhaarigen eines davon anbot, griff es aus Reflex danach, ohne direkt einen Schluck zu nehmen.
Stattdessen rutschten Riddles Augenbrauen gen Haaransatz: "Ein wenig unkonventionell eine Rache mit Wasser zu begießen, mein Freund. Wolltest du nicht beizeiten schon einmal heraus finden, wie man Wasser in Wein verwandeln kann? Vielleicht sollten wir Dumbledore doch einmal danach fragen … gut, nicht unbedingt nach der alkoholischen Variante. Würde mich jedoch nicht wundern, wenn er das drauf hätte."
Mit einem flüchtigen Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk und einem Nippen am Glas merkte Tom noch an: "Aller Fantasien zum Trotz, wir sollten langsam ins Bett gehen. Es ist spät – meinst du nicht auch?

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