Alastor Moody | 25 Jahre
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grown up

Alastor Moody; 25. Jahre; Reinblut; Auror; James McAvoy

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff


basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name


Moody
Der Nachname war ein Spitzname für eine mutige, arrogante oder tollkühne Person oder für jemanden, der zu Impulsivität, Stolz oder Wut neigt. Wenn man die vorherrschenden Charaktereigenschaften der einzelnen Familienmitglieder betrachtet ist es nicht gerade verwunderlich, dass sich dieser Name in den Jahrhunderten durchgesetzt hat. Denn einfach jeder Moody kann mindestens eine dieser Eigenschaften als eine der seinen nennen.

first name


Alastor
Sein Vorname hat eine ähnlich finstere Bedeutung hinter sich, wie sein Nachname. Wobei man seinen Nachnamen eher mit einem lachenden Auge betrachten kann.
Alastor stammt aus der griechischen Mythologie und ist dort ein Dämon aus Frevel beruhenden Fluches. Er bringt die Verfluchten dazu, neue Freveltaten immer und immer wieder zu begehen. Der wird auch als personifizierter Begleiter betrachtet, so ist man sowohl von einem Alastor besessen oder wird als dieser bezeichnet.
Er erscheint auch als Beiname rächender Gottheiten. Später wurde dieser Name auch ein Schimpfwort für Frevler und in der christlichen Dämonologie zum Name eines Teufels. Dazu trägt auch eines der Pferde des Hades den Namen Alastor.

nickname


Al

age & birthdate


25 Jahre – 18. Februar 1918

place of birth


Angus - Montrose

living place


London

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the family

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


Reinblut
Die Familie Moody gehörte früher selbst zu eine der rassistischen reinblütigen Familien, die diese Ideologie auch streng vertraten. Ansonsten hätten sie sich über die Jahrhunderte hinweg, wohl auch niemals rein halten können. Und obwohl sie die Reinblutideologie vertraten hörte man nur selten von einem Moody, der der schwarzen Magie verfiel. Sie standen stets auf der Seite des Ministeriums, vertraten dessen Gesetz und sorgten für Recht und Ordnung an der Seite des Ministers.
Zwar sind die Moodys heute noch immer Reinblüter, allerdings haben sie ihre ideologischen Ansichten bereits verloren. Man kann es als Zufall bezeichnen, dass sie noch immer zu den Reinblütern zählen und es ist wohl bloß eine Frage der Zeit, bis sie diesen Status verlieren. In dem Buch der Sacred 28 wurden sie bereits nicht mehr aufgeführt, was wohl eher aus einer Laune des Autors heraus geschah, denn wirklich aufgrund unwiderlegbaren Beweisen. Angeblich soll der Autor sogar schreckliche Angst, bei dessen Veröffentlichung, vor der Reaktion von Argos Moody, Alastors cholerischem Großvater, gehabt haben. Diesem war dieses Buch allerdings so gleichgültig, wie ein schlechter Brandy.

society


Oberschicht
Schon seit Generationen finden sich Moodys in den Kreisen der Auroren. Nicht wenige von ihnen werden Leiter der Aurorenzentrale oder gar der Abteilung für magische Strafverfolgung, einige verschafften sich sogar einen Platz im Zaubergamot. Die Familie hat also schon seit jeher einen festen Platz im Ministerium und ist aus diesem nicht mehr wegzudenken. Viele von ihnen wurden in der Vergangenheit sogar die Vertrauten des Ministers für Zauberei. Die Moodys sind in der magischen Gesellschaft also sehr angesehen.

second home?


Schottland

mother


CALANDRA MOODY; GEB. MACDOUGAL; 56. JAHRE; REINBLUT; AUROR; GRYFFINDOR; VERHEIRATET
Calandra war schon immer eine äußerst reizbare und mürrische Frau, der man lieber aus dem Weg ging und mit der man unter gar keinen Umständen eine Diskussion begann. Denn egal, ob sie im Recht war oder nicht, sie diskutiert einen so derart in Grund und Boden, dass man danach nicht einmal mehr das Wort 'Kompromiss' buchstabieren kann. In den Mund nehmen, sollte man es vor ihr ohnehin lieber nicht.
Sie ist eine knallharte Frau, die zu ihrer Zeit in Hogwarts, als Treiberin und Kapitänin ihrer Quidditchmannschaft niemanden aus der gegnerischen Mannschaft ohne Prellungen und Platzwunden vom Spielfeld ließ, was ihr den Spitznamen 'Rotkappe' einbrachte. Ihr Temperament hat sie ohne Zweifel an ihre Söhne weitergegeben.
Wie ihr Gatte sich in sie verlieben konnte, ist Alastor bis heute ein Rätsel. Auf Fragen seiner Schwester hin, wurde diese herzzerreißende Romanze sogar an einem schrecklich langweiligen Weihnachtsfest aufgewärmt. In einem Spiel gegen Ravenclaw hatte sie einen Klatscher gegen den Schädel seines Vaters, der damals als Jäger spielte, gehauen. Er erlitt einen Schädelbasisbruch, sie fing ihn heroisch auf und nachdem das Spiel unterbrochen wurde, schleppte sie ihn auf ihren Armen in den Krankenflügel. Laut der Aussage seines Vaters, habe er sich sofort in ihre zauberhaften, feengleichen Augen verliebt. Alastor ist jedoch der Überzeugung, dass die schwere Kopfverletzung schuld daran war, denn nichts an seiner Mutter war feengleich. Eher glich sie einem kleinwüchsigen Riesen.
Wie ihr Gatte ist auch sie aktiv als Aurorin tätig und leitet dort eine Einheit. Ihren alten Ruf ist sie auch hier nicht losgeworden.

father


ALARIC MOODY; 56. JAHRE; REINBLUT; STELLVERTRETENDER LEITER DER AURORENZENTRALE; RAVENCLAW; VERHEIRATET
Das Familienoberhaupt der Familie unterscheidet sich ziemlich stark vom Rest der Familie. Alaric ist ein eher ruhiger und besonnener Mann, der jedoch trotz seines brillanten Verstandes schon immer aus dem Rahmen der üblichen Moodys fiel und dadurch die Aufmerksamkeit auf sich zog, dass er der zu kurz geratene Witzbold war. Sein Sinn für Humor ist weniger sarkastisch, wie der vom Rest der Familie. Viel eher ist er albern und kindisch und niemanden überrascht es, wenn der leidenschaftliche Scherzartikelsammler, mal wieder einen seiner Juckpulverkracher loslässt.
Im Gegensatz zu seiner Frau wurde er von seinen Söhnen im Falle eines Streits weniger ernst genommen, schließlich hatte er ihnen gegenüber kaum Durchsetzungsvermögen. Und obwohl er keine Probleme damit hatte, sich einem dunklen Zauberer in einem erbitterten Kampf entgegenzustellen, so scheute er sich, im Gegensatz zu seiner Frau, davor seine Söhne mit Flüchen von anderen Kindern zu trennen. Eher stand er daneben, versuchte sich hilflos Gehör zu verschaffen, gab jedes Mal resignierend auf und holte dann seine Frau zur Hilfe, die Streitigkeiten innerhalb von Sekunden klärte.
Auch er folgte der Tradition der Moodys und wurde wie sein Vater, und dessen Vater vor ihm, ein Auror. Und obwohl er nicht auf jeden sofort den Eindruck erweckt, besitzt er ein hervorragendes strategisches Denken. Er ist nun mal eher der Taktiker, statt der Kämpfer.

siblings


BELLAMY MOODY; 26. JAHRE; REINBLUT; AUROR; GRYFFINDOR; SINGLE (verstorben mit 23. Jahren)
Ein Jahr trennte die beiden Brüder und doch wuchsen sie auf wie Zwillinge. Nicht, nur dass sie sich verblüffend ähnlich sahen, sie unterschieden sich auch charakterlich kaum. Wobei viele behaupten, Alastor wäre der nettere von beiden gewesen.
Bellamy und Alastor verbrachten ihre gesamte Zeit nur gemeinsam. Als Kinder unternahmen sie oft Ausflüge in die Wälder, dort spielten sie jedoch nicht, sie kämpften. Oft rangelten sie von morgens bis abends miteinander, wobei meist Bellamy als Sieger hervorging, da er immer größer, kräftiger und stärker als Alastor war. Als Erklärung bekamen die Eltern zu hören, dass sie das lediglich als Training nutzten, um irgendwann einmal in ihre Fußstapfen zu treten.
Die Brüder trieben sich gegenseitig an, sie verstanden sich blind, waren unzertrennlich und waren schon früh unter den anderen Kindern berüchtigt. Die Jungs hatten ein Talent dafür andere zu provozieren und sich unbeliebt zu machen. Streitigkeiten mit anderen Kindern endeten oft in einer Prügelei, die entweder mit großer Heulerei der anderen Kinder endete oder mit einem wutentbrannten Familienvater, der die Brüder an den Ohren nach Hause schleifte, da sie sich mit dessen Sohn angelegt hatten.
Die Moody Brüder hatten also schon immer einen gewissen Ruf, der sich auch in Hogwarts nie änderte und sorgte dafür, dass die meisten eher einen Bogen um sie machten. Nach der Schule begann zunächst Bellamy eine Ausbildung zum Auroren, Alastor folgte seinem Beispiel nur ein Jahr später. Nach der Ausbildung arbeiteten sie als Partner zusammen, schon während der Ausbildung galten sie als die vielversprechendsten Nachwuchsauroren und diese Erwartungen erfüllten sie nicht bloß, sie übertrafen sie.

IMOGEN MOODY; 16. JAHRE; REINBLUT; SCHÜLERIN; RAVENCLAW; SINGLE
Die junge Hexe ist sanftmütig und klug und das Nesthäkchen der Familie. Neun Jahre liegen zwischen ihr und ihrem Bruder und ehrlich gesagt, hielt Alastor es erst für einen Witz, als seine Eltern verkündeten, dass sie noch ein Kind bekommen würden. Doch da war sie nun und eiferte ihren Brüdern vom ersten Augenblick an nach. Für Bellamy und Alastor war sie eher lästig, schließlich war sie klein und zu nichts zu gebrauchen, wie eine zerbrechliche Puppe und jedes mal, wenn sie auf die kleine Schwester aufpassen sollten, entfuhr den Jungen ein genervter Seufzer. Es war schrecklich langweilig. Jedoch entpuppte sich das Mädchen als sehr lernfähig und bald bemerkten sie, dass sie es faustdick hinter den Ohren hatte. Jedes Mal, wenn sie in Tränen ausbrach schaffte sie es, es so aussehen zu lassen, dass ihre Brüder schuld daran waren, was dafür sorgte, dass sie zur Strafe nur noch mehr Zeit mit ihr verbringen mussten.
Besonders an Alastor hatte sie einen Narren gefressen und ein halbes Jahr lang aß sie nur etwas, wenn sie sich zu den Mahlzeiten auf seinen Schoß setzte. Und als die Brüder beide Hogwarts besuchten, wurden sie von ihr zu den Ferien jedes Mal sehnsüchtig erwartet.
Heute will sie ebenso wie ihre Brüder in die Fußstapfen ihrer Eltern treten. Wovon Alastor ihr jedoch immerzu abrät, er ist der Meinung sie wäre in einer weniger gefährlichen Abteilung besser aufgehoben, ungeachtet ihres Könnens und ihres Temperaments. Das Zeug dazu hätte sie vermutlich, allerdings kommt doch zu sehr der große Bruder in ihm durch, als dass er sie als Aurorin sehen wollen würde.

importants


ARGOS MOODY; 81 JAHRE; MITGLIED DES ZAUBERGAMOTS – EHEM. LEITER DER ABTEILUNG FÜR MAGISCHE STRAFVERFOLGUNG; GRYFFINDOR; VERHEIRATET
Dem Familienoberhaupt der Moodys wird oft nachgesagt, dass er Nägel zum Frühstück kaut. Und tatsächlich hat Alastor ihn einmal wirklich einen Nagel essen sehen. Allerdings geschah das lediglich, weil er versuchte einen Türrahmen zu reparieren, den Nagel mit seinen Lippen festhielt und ihn dann versehentlich in einer seiner Schimpftiraden verschluckte.
Argos ist, wie sein Vorname unter anderem schon verrät, ein Alter Hund, der sich rein gar nichts gefallen lässt. Niemand wagt es ihm auf der Nase herumzutanzen. Versuche ihn aufgrund seines Alters den Posten des Leiters der Abteilung für magische Strafverfolgung zu nehmen scheiterten jahrelang. Erst vor etwa fünf Jahren trat er freiwillig zurück, nur um sich dann einen Platz im Zaubergamot zu holen und diesen ordentlich auf zumischen. Seiner Meinung nach waren die Herren dort zu weichgespült und sie brauchten jemanden, der ihnen zeigte wo es lang ging.
Beinah sechzig Jahre war Argos als Auror tätig, mehr als vierzig davon, war er Leiter der Abteilung. Er hat viel gesehen, Muggelkriege miterlebt, zum teil sogar ausgefochten, und dunkle Zauberer aufsteigen und schnell wieder fallen sehen. Er ist Alastors größtes Vorbild und meistens geht er zu ihm, wenn es um einen Rat geht, denn diese hat Argos Moody reichlich parat.

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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


Viel Wert legt Moody nicht auf sein Äußeres. Er hat kurzes dunkles Haar und stahlblaue Augen, die einen unverwandt anstarren und sogar stark besaitete Persönlichkeiten nervöse Schweißperlen auf die Stirn treiben. Dazu lässt der Auror sich seit ein paar Jahren einen Bart stehen, die sein grimmiges auftreten nur noch zusätzlich unterstreichen.
Moody ist gut trainiert, athletisch und muskulös, allerdings ist er nicht besonders hoch gewachsen. Mit seinen 1,7m gehört er nicht zu den größten Kollegen. Jedoch sollte man sich davon nicht irritieren lassen oder gar dazu verleitet fühlen, sich deshalb gar lustig über ihn zu machen. Denn Witze über seine Größe kann er überhaupt nicht leiden.
Durch sein Auftreten und die schweren Ledermäntel wirkt er ohnehin größer als er eigentlich ist und das sorgt dafür, dass man schnell darüber hinweg sieht.
Abgesehen davon kann Alastor lediglich diverse Narben als äußerliche Auffälligkeiten aufweisen, die er sich sowohl in seiner Kindheit, als auch während seiner Arbeit als Auror zugezogen hatte.
Er befolgt auch keinen bestimmten Kleidungsstil. Dunkel und praktisch sind das einzige worauf er hierbei wirklich Wert legt. Denn wozu soll er einen teuren Anzug tragen, wenn dieser am Ende seines Arbeitstages ohnehin zerrissen oder angekokelt ist?

attitude


Moody steht definitiv und ohne Zweifel auf der Seite des Guten. Seine Methoden sind es, die lediglich manchmal daran zweifeln lassen. Er ist keine freundliche Person und seine unbarmherzige Art mit Schwarzmagiern und anderen Verbrechern umzugehen schreckt manche Leute eher ab und lässt sie glauben, er habe sogar eine sadistische Ader. Dem ist jedenfalls nicht so. Moody verabscheut lediglich jede Form von dunkler Magie, auch wenn sie ihn gleichermaßen fasziniert. Jedoch würde er sie niemals zu seinem Vorteil nutzen. Er hat sich voll und ganz der Gerechtigkeit verschrieben und würde niemals davon abrücken.

specials


Moody hat die beste Aurorenausbildung genossen, die man sich vorstellen kann. Sie machte aus dem ungeschliffenen Diamanten mit einem Talent für das Duellieren und angewandter Magie einen hervorragenden Kämpfer. Dazu kommt die perfekte Ausführung nonverbaler Zauber. Denn das Überraschungsmoment ist in seinem Beruf ebenso wichtig, wie Erfahrung, Schnelligkeit und Geschick.
Ebenfalls zu erwähnen ist an dieser Stelle nicht nur sein mit kleinen und großen Narben übersähter Körper sondern auch der finstere Blick, der ein ständiger Begleiter des Aurors zu sein scheint. Selten sieht man ihn lächeln, dieses Glück erfahren in der Regeln, nur die die er leiden kann.
Sein grimmiger Blick lässt so manches Blut in den Adern gefrieren und oft legt er diesen Blick nicht einmal mit Absicht auf. Es ist einfach sein Gesicht. Dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass er gerade in seinem Beruf ziemlich nützlich sein kann.

character | inside


Kaum einer hat wohl jemals einen unsympathischeren Menschen getroffen als Alastor Moody. Der grimmige Schotte hat die Angewohnheit alle mit immer demselben Blick niederzustarren. Unter Moodys Blick fühlt man sich nackt, die strengen, klaren, blauen Augen machen einen nervös und bringen so manches sensible Wesen ins wanken.
Moody versetzt die Leute nicht in unruhiges Gestammel, weil es ihm so einen Spaß macht. Er macht es eher unbewusst, es ist seine Natur. Er hat es auch nie anders gelernt. Nie wurde ihm ein ruhiger und friedvoller Weg gezeigt, wie er seinen Mitmenschen näher kommen kann und so ihr vertrauen gewinnt. Moody zeigt den Leuten die kalte Schulter, lässt niemanden zu nah an sich heran und verscheucht jeden, der es mit Herzlichkeit bei ihm versucht. Er legt keinen Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen, denn sie machen einen nur schwach und Schwäche kann er sich in seinem Beruf nicht leisten.
Wie man sieht ist Alastor nicht gerade für seine offene und zuvorkommende Art bekannt. Er führt selten tiefschürfende Gespräche außer sie dienen dem Zweck einen dunklen Zauberer aufzudecken. Er ist unfreundlich und äußerst launisch. Er sagt was er denkt und kümmerte sich dabei nicht darum, ob er die Gefühle anderer verletzt. Während andere sich um die Wahrheit herumreden, spricht er sie frei heraus und scheut sich nicht davor. Ob er dadurch nur noch unsympathischer auf seine Mitmenschen wirkt interessiert ihn nicht im geringsten. Er hat ja ohnehin kaum eine besonders hohe Meinung von anderen, ob sie ihn da ebenso wenig ausstehen können, sei ihnen von seiner Seite aus vergönnt.
Das einzige was Alastor wirklich wichtig zu sein scheint ist sein Beruf. Für ihn gibt es nichts wichtigeres als seine Karriere und die Zerschlagung aufkommender Schwarzmagier. Woher dieser starke Drang genau kommt vermag keiner so genau zu sagen, nicht mal er selbst, wobei er sich das auch ehrlich gesagt nie gefragt hat. Manche mögen behaupten, er kam erst durch den Tod seines Bruders so stark zustande. Jedoch ist sein Gerechtigkeitssinn unabhängig davon schon genauso lange ein Teil von ihm, wie seine Streitlustigkeit.
Nirgendwo sonst steckt Moody ähnlich viel Ehrgeiz hinein, außer vielleicht in der Findung neuer Lieblingswhiskeys. Im Vergleich zu anderen Zauberern gibt es kaum etwas das sein Interesse oder seine Leidenschaft weckt. Quidditchergebnisse in der Zeitung ringen ihm lediglich ein müdes Lächeln ab. Musik ist schön anzuhören, besonders wenn man trinkt, aber abgesehen davon weiß er damit ebenso wenig anzufangen, wie ein Jarvey mit einem Kniggebuch. Moody sammelt nicht einmal etwas, abgesehen von Whiskeysorten. Auf die meisten wirkt er also wie ein grimmiger Workaholic ohne Hobby. Ansprechen sollte man ihn darauf allerdings besser nicht, denn dann erwartet einen lediglich ein sarkastischer Spruch. Wozu auch ein Hobby, wenn man schon genug Spaß daran hat, Vollidioten mit Hang zur schwarzen Magie zu vermöbeln. Das hielt ein fit und gesund. Zumindest Größenteils. Außer natürlich man zog sich schwerwiegende Verletzungen zu oder entwickelte allmählich eine paranoide Ader. Aber so schlimm ist es um den Auror nun auch noch nicht bestellt.
Was man ihm jedoch zu Gute halten muss ist seine starke Loyalität, sobald er sich erst einmal für eine Sache begeistert hat. Sei es nun seine Loyalität zu seinen Kameraden, seinen wenigen aber doch vorhandenen Freunden oder einfach nur die Whiskeyverkostungen, die er regelmäßig besucht. Man mag es dem Schotten kaum glauben, aber trotz seiner uncharmanten und ungehobelten Art, so hat er doch einige Freunde, die ihn genau deshalb sehr schätzen. Er ist eben niemand, dessen Freundschaft leicht zu erkaufen ist, er ist ehrlich und er spricht es direkt an, wenn ihm etwas nicht passen sollte. Viele, die damit nicht umgehen können, vertreibt das, die die damit jedoch klar kommen stellen fest, dass Moody durchaus jemand ist, der sich um seine Freunde sorgt und für sie einsteht.

character | outside


Man geht ihm lieber aus dem Weg, außer man ist versessen darauf sich bei ihm unbeliebt zu machen. Und das geht schneller als man glauben mag. Moody hat die Sympathie nicht gerade mit dem Löffel gefressen und nicht wenige kleine Mädchen fangen unter seinem grimmigen Blick an zu weinen. Er ist ein guter Mann, allerdings bekommt man nur schwer einen Eindruck davon. Er bemüht sich auch nicht sonderlich, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Für ihn zählen nur die Taten, denn die bringen mehr als dummes Gerede.

qualities & weaknesses


Duellieren
nonverbale Magie
angewandte Magie
Willensstark
Loyal
Ehrgeizig
Konsequent
Selbstbewusst

Misstrauisch
Mürrisch
Launisch
Stur
Sarkastisch
Leicht reizbar
Zynisch
Provokant

likes & dislikes


Seinen Beruf
Whiskey
Seine Ruhe
Kaminfeuer
Roastbeef
Zigaretten
Angeln

Dummheit
dunkle Magier
Höflichkeitsfloskeln
Süßspeisen
Gefühlsduseleien
Käse
volle Straßen

mirror erised


Das einzige, was Moody sich wünscht ist, die Zeit nur ein einziges Mal zurückdrehen zu können. Er möchte nichts in seinem Leben ändern oder eine Entscheidung rückgängig machen. Nicht direkt jedenfalls. Gern würde er dafür sorgen, dass er damals als sein Bruder starb, aufmerksamer gewesen wäre, um ihn zu schützen. Alastor lässt zwar die Vergangenheit ruhen, den Tod seines Bruders kann er aber dennoch nur schwer akzeptieren, auch wenn er nach außen hin so tut und sich somit sogar selbst einredet, dass es in Ordnung ist. Der Spiegel würde ihm vor Augen führen, dass er sich bloß selbst etwas damit vormacht.

time for passion


Sein Beruf
Moody liebt seinen Job, wie andere Männer ihre Ehefrau lieben. Er ist im Grunde mit ihm verheiratet und nichts auf der Welt, vermag ihn davon zu trennen. Schon seit frühester Kindheit gab es für ihn nur diesen einen Traum. Und den hat er auch erreicht.
Whiskey
Beinahe ebenso sehr wie seinen Beruf, schätzt der Auror seinen Whiskey. In seinem Haus in London hat er ganze Fässer voll feinster Sorten dieser bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Regelmäßig trifft er sich mit anderen Whiskeyliebhabern zu Verkostungen, in denen verschiedenste andere Sorten probiert und gekauft werden. Denn das schöne an dieser Sammlung ist ja, sie ist niemals vollständig.
Sport
Schon immer hielt der Auror sich fit. Unter den schweren Umhängen und Mänteln hat er einige gut ausgeprägte Muskeln vorzuweisen. Alastor macht viel Kraft- und Ausdauersport. Joggen, Gewichte stemmen oder andere Übungen die seine Geschicklichkeit fordern gehören hierbei zu seinen täglichen Übungen.

fave ...


Essen: Roastbeef mit Kartoffeln und Bohnen
Whiskey: Laphroaig
Lieblingsort: Strand von Montrose
Musiker: Frank Sinatra

sin of youth


An dieser Stelle kann man vermutlich seine gesamte Kindheit aufführen. Auch wenn Moody es selbst niemals so sehen würde. Allerdings gibt es keine konkrete Sünde, die man ihm anhängen könnte, abgesehen davon, dass er schon immer ein ungehobeltes Arschloch war. Schließlich nutzte er jede Gelegenheit, um eine Rauferei zu beginnen. Die meisten davon gingen zu seinen Gunsten aus und nicht selten, bekam er dadurch Ärger mit empörten Eltern oder entnervten Lehrern.

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passion



former house


Gryffindor
Der Sprechende Hut brauchte nicht lange, um diese Entscheidung zu treffen. Kaum hatte Alastor ihn auf den Kopf gesetzt, sprach er bereits die Worte aus. Niemals hat der Auror diese Entscheidung angezweifelt, denn auch er war der Meinung, dass er in keines der vier Häuser besser gepasst hätte, als in das der Löwen.

n.e.w.t. scores


Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
Verwandlung: O
Zauberkunst: O
Zaubertränke: O
Kräuterkunde: O
Geschichte der Zauberei: O

profession


Verteidigung der dunklen Künste
Dieses Fach faszinierte ihn schon bevor er überhaupt die Schule besuchte. Seine gesamte Familie  erlangte während der Schulzeit immer die Bestnoten und bei ihm war das nicht anders. Sie alle waren erfolgreiche Auroren und es lag ihnen einfach im Blut.
Alastor widmete sich diesem Studium am intensivsten und brillierte auch außerhalb der Schule mit seinem Fachwissen. Vermutlich würde sein Talent und seine Erfahrung aus ihm ein geeigneten Lehrer machen, jedoch hat er kein Interesse an einer Lehrposition an der Schule.

job


Auror
Schon immer war es sein Traum diesen Beruf auszuüben. Von der ersten Sekunde seines Denkens war für ihn klar, was aus ihm einmal werden sollte. Selbst, wenn seine Familie nicht aus einer Reihe Auroren bestehen würde, hätte er diesen Berufszweig gewählt, denn nichts reißt ihn auf eine ähnliche Weise mit. Er liebt die Aufregung, die Spannung und das Erfolgsgefühl einen Auftrag abgeschlossen zu haben. Um nichts in der Welt, würde Moody diesen Beruf aufgeben oder sich anderem zu wenden. Es ist seine Leidenschaft.

membership


Er gehört keinem Club oder sonst irgendetwas an. Zu Schulzeiten gehörte er von 1930 bis zu seinem Abschluss 1936 zur Quidditchmannschaft von Gryffindor und spielte dort als Treiber, aber alle anderen Clubs hielt er für albern und weckten nie sein Interesse. So ist es auch heute noch.
Das einzige wozu er sich neuerdings zuzählen kann ist eine Gruppe oder Vereinigung - er ist nicht sicher, als was man es sonst bezeichnen soll - die von Dumbledor ins Leben gerufen wurde und sich FOF nennt. Noch ist er sich nicht ganz sicher, was dies bedeutet aber er vertraut Dumbledore und hofft, dass es hilft etwas an dieser verkorksten Situation zu retten.

magic wand


Sein Zauberstab wurde aus Eibenholz gefertigt, sein Kern besteht aus Drachenherzfaser, er ist 12 ½ Zoll lang und ist unbiegsam.

broomstick


Noch immer benutzt Alastor seinen alten Rennbesen, den er damals mit dem Eintritt in die Quidditchmannschaft seines Hauses geschenkt bekam. Es ist ein alter Sauberwish 1. Er hat ihm in all den Jahren gute Dienste geleistet und niemals enttäuscht, deshalb sieht er es auch nicht ein ihn zu ersetzen.

patronus


Diesen Zauber erlernte Moody während seiner Ausbildung zum Auror und er meisterte ihn schnell mit Bravour. Die Form seines Patronus ist die größere Version eines Zaunkönigs.

boggart


Die größte Angst, der Alastor gegenübertreten kann ist kein dunkler Zauberer oder irgendeine magische Kreatur. Alles was er bekämpfen kann bereitet ihm keine Angst. Viel mehr fürchtet er sich vor seinem eigenen scheitern. Und so nimmt sein Irrwicht eine ausgelaugte und ausgebrannte Version seiner selbst an.

armortentia


Der Geruch den dieser Trank für ihn annimmt hat die Note eines guten Scotch, etwas brennendes Kaminholz und die frische, kalte Seeluft seiner Heimat.

pets


Abgesehen von seiner Eule Frankenstein besaß Moody nie ein Haustier. Er war nie besonders tierlieb oder hatte die Geduld sich außerhalb des Unterrichts mit Tieren zu beschäftigen.

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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


Die Moodys sind schon seit Generationen für ihre herausragenden Auroren bekannt. Seit den letzten zweihundert Jahren gab es wohl keine Generation, die nicht mindestens einen Auror hervor brachte. Die meisten von ihnen sind für ihre Raubeinigkeit und ihren unterdurchschnittlichen Charme bekannt.
Den Moodys lastet bereits sein Jahrhunderten der Ruf einer unsensiblen und unkonventionellen Familie an und so wirklich etwas daran ändern, wollte bisher keiner etwas. Schließlich waren die Leute mit dieser Meinung durchaus im Recht und die Moody Familie hatte sich noch nie sonderlich dadurch ausgezeichnet Wert auf die Meinung anderer zu legen.
Nichtsdestotrotz schien sich nie wirklich eine der anderen reinblütigen Familien offen gegen sie zu richten, um sie aus dem Kreis der traditionsbewussten und altehrwürdigen Gesellschaft herauszudrängen. Niemand wagte es ein Wort gegen sie zu richten, ob es nun an ihrem immensen Einfluss im Ministerium lag oder einfach daran, dass die meisten einfach nicht Manns genug waren, blieb bisher offen. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem. Denn jeder weiß, sich einen Moody zum Feind zu machen, ist einer der dümmsten Fehler die man begehen kann, sei es nun in Hinsicht auf die Karriere oder die Gesundheit.

biography


Wenn man als Moody geboren wird liegt einem die Härte bereits im Blut. So sagt man zumindest in der Familie. Als Kind wurde nicht geschrien oder gar geweint. Und tat man es doch wurde man entweder belächelt oder es gab etwas auf den Hintern. Alastor und seinem Bruder wurde keine liebevolle und fürsorgliche Erziehung zu Teil. Wenn man hinfiel und sich verletzte, hieß es schlicht aufstehen und weiterlaufen. Kein trösten, keine aufmunternden Worte. Entweder schaffte man es aus eigener Kraft oder eben nicht. Und geschadet hat es ihm nicht. Im Gegenteil. Alastor ist ein Moody wie er im Buche steht. Robust, unerschrocken und sogar ein bisschen grimmig. Die Erziehung seiner Eltern verstärkten diese Attribute sogar noch.
Schon als Kind hatte er eine genau Vorstellung von seiner Zukunft. Auror werden, irgendwann Abteilungsleiter werden und jeden verfluchten schwarzen Magier die diese Welt brachte fassen. Sein Bruder hatte einen ähnlichen Zukunftstraum. Sie beide wollten ihr Leben dem Ministerium und der Jagd nach Verbrechern widmen. Und nebenbei aus der Welt einen besseren Ort machen.
Als Kinder zog es die Kinder oft in den nahen Wald, wo sie miteinander rauften und darum wetteiferten, wer der Stärkere von ihnen beiden war. Meistens gewann Bellamy, da er noch kräftiger war als Alastor. Nicht selten kam es mit den Nachbarskindern zum Streit. Die anderen Kinder mochten sie nicht. Nicht nur weil sie durch die seltsamen Dinge, die um sie herum geschahen, irgendwie merkwürdig waren, sie waren auch einfach unhöflich und vertrugen sich nicht mit ihnen. Sie provozierten sich gegenseitig und die Muggelkinder fingen an sie zu beleidigen und als verrückte Spinner zu beschimpfen. Damit waren sie bei den Moodyjungs allerdings falsch. Sie ließen es sich nicht gefallen und nutzten schnell ihre Fäuste als Antwort, statt die Situationen mit Ruhe und Worten zu regeln.
Es dauert nicht lange und schon hatten sich die Jungen alle Kinder in Montrose zum Feind gemacht, sogar die wenigen magischen Kinder die dort lebten mieden sie. Denn obwohl diese zwar um ihr Geheimnis wussten und verstanden was es mit den Geschehnissen, die von Zeit zu Zeit und besonders dann, wenn sie wütend waren geschahen, auf sich hatte, waren Bellamy und Alastor dennoch zu ungestüm und aufbrausend für sie.
So verbrachten die Brüder ihre Zeit meistens gemeinsam, nur als ihre kleine Schwester geboren wurde, hieß es erstmals Verantwortung zu übernehmen und auf sie acht zu geben. Für die Jungen war das wirklich ausgesprochen lästig, denn Imogen war ein kleines, zartes Ding, welches für ihre wilden Spiele nicht geschaffen war. Sobald sie in Tränen ausbrach setzten die beiden alles daran, sie zum aufhören zu bewegen, denn wenn ihre Mutter etwas davon mitbekam, gab es nicht nur Stubenarrest, sie sorgte gleich dafür, dass sie eine Woche nicht mehr auf ihrem Hintern sitzen konnten.
Bellamy war der erste der Hogwarts besuchte und zum ersten Mal in seinem Leben war Alastor allein zu Hause. Abgesehen von seiner Schwester natürlich, aber mit der konnte und wollte er nicht spielen, so wie er es mit Bellamy immer konnte. Er zog sich meist allein in den Wald zurück oder prügelte sich nun noch öfter mit den Nachbarskindern, da er vor Langeweile sonst nirgendwo seine überschüssige Energie auslassen konnte. Das sorgte nicht nur dafür, dass ihn die anderen Kinder hassten, sie rannten sofort weg, sobald er die Straße betrat. Das war sogar noch frustrierender als ihre Beleidigungen anzuhören.
Glücklicherweise ging das bloß ein Jahr so, denn mit elf Jahren fuhr er selbst zum ersten Mal nach Hogwarts. Bellamy erzählte ihm alles von seinem ersten Schuljahr und bereitete Alastor auf alles vor. Er zeigte ihm heimlich Zaubersprüche und so kam es, dass während seiner ersten Fahrt im Hogwarts Express ein Streit ausbrach. Ein älterer Schüler machte sich über seine krumme Nase lustig, die er sich während einer Prügelei vor zwei Wochen brach. Alastor verpasste ihm dafür einen perfekt ausgeführten Wabbelbeinfluch, Bellamy brachte ihn anschließend mit einem gut platzierten Schlag ins Gesicht zu Boden. Von da an hatten die Moodybrüder einen gewissen Ruf bei den Schülern.
Alastor wurde wie sein Bruder ebenfalls in das Haus Gryffindor eingeteilt. In seinem zweiten Jahr meldete er sich zu den Probespielen seiner Quidditch Hausmannschaft. Zwar gehörte er zu den Jüngsten, allerdings war er schon größer als so mancher Fünftklässler (das wachsen hatte er ab diesem Zeitpunkt allerdings auch eingestellt, nachdem er so in die Höhe geschossen war) und wirkte nicht weniger kräftig als seine älteren Mitschüler. So war es sowohl für ihn als auch für Bellamy keine Schwierigkeit in der Hausmannschaft als die beiden Treiber aufgenommen zu werden. Auch hier waren sie wieder zusammen und sie machten dem Ruf ihrer Mutter auf dem Spielfeld alle Ehre, denn niemand wollte von ihren Klatschern getroffen werden. Wer doch einen abbekam, landete zumeist im Krankenflügel.
Alastor verbrachte eine großartige Zeit in Hogwarts. Zwar gerieten Bellamy und er noch immer in Streitigkeiten mit anderen Schülern, was ihnen mehr als einmal Nachsitzen und Strafarbeiten einbrachte, aber sie widmeten sich ebenso intensiv ihrer Ausbildung in der Magie. Sie hatten noch immer das Ziel ihrer Kindheit vor Augen und dieses wollten sie um jeden Preis erreichen. Abgesehen von ihren schlechten Manieren und ihrer unfreundlichen Art waren sie vorbildliche Schüler, die nicht nur außerordentlich schnell lernten, sondern auch viele neue Dinge ausprobierten. Bellamy und Alastor gehörten in ihrer jeweiligen Stufe zu den Jahrgangsbesten.
Viele Freunde hatten sie dennoch nie. Sie verbrachten mehr Zeit miteinander und die anderen hielten sich entweder lieber von ihnen fern oder gaben Annäherungsversuche schnell auf.
So war Alastor während seiner Zeit als Teenager auch nur einmal wirklich verliebt, aber er spricht nicht gern darüber, denn die ganze Geschichte war eine ziemliche Enttäuschung. Sie hat nie wirklich begriffen, dass er Interesse für sie hegte, was ihr eigentlich auch nicht vorzuwerfen war, schließlich war er die meiste Zeit nicht besonders nett zu ihr. Er vergaß die Sache einfach möglichst schnell, nachdem er begriff, dass es nie funktionieren würde.
Die Schule schloss Alastor mit Bestnoten ab und qualifizierte sich für eine Ausbildung zum Auror, so wie es immer sein Wunsch war. Bellamy war bereits seit einem Jahr in der Ausbildung und Alastor folgte ihm nun. Die Ausbildung war hart, viele waren dem nicht gewachsen und brachen schon bald ab, um sich etwas anderem zu widmen. Alastor genoss jedoch die Herausforderung. Er liebte diesen Beruf, er war alles was er immer sein wollte und so biss er sich ehrgeizig und unerschrocken durch die schwere Zeit und wich niemals zurück.
Er war einundzwanzig als er seine Ausbildung mit Auszeichnung abschloss und ein vollwertiger Auror wurde. Mehrere Eignungstests und Empfehlungen seiner Ausbilder qualifizierten ihn dafür, zusammen mit seinem Bruder, einer Einheit von Auroren zugeteilt zu werden, die darauf geschult war besonders gefährliche Schwarzmagier aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Ihre Ziele waren nicht irgendwelche Idioten, die sich zum ersten Mal an schwarzen Zaubern übten, er spürte Psychopathen und Serienmörder auf, dazu gehörten auch Magier die sich von Jahr zu Jahr mehr einem aufsteigenden Schwarzmagier aus Osteuropa zuwandten.
Alastor war trotz seines jungen Alters und der wenigen Erfahrung sehr gut in seiner Arbeit und selten entwischten ihm und seinen Kollegen Zauberer. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und dem immer größer werdenden Chaos in der Muggelwelt tauchten nur noch mehr  schwarze Magier auf, die hofften die Unordnung zu ihrem Vorteil nutzen zu können, allerdings half Alastor bei ihrer Zerschlagung noch bevor sie zu nennenswerter Macht kommen konnten.
1941 erprobte ein Zauberer seine Kräfte an Muggeln, er mischte sich unter sie und trat unter falscher Identität dem Militär bei, wo er im Krieg an der Front sowohl Briten, Franzosen als auch Deutsche massakrierte. Es war die erste und bisher einzige verdeckte Ermittlung die Alastor führte. Er und Bellamy wurden britische Soldaten die seiner Spur an der Westfront folgten. Monatelang verbrachten sie in den Lagern der Soldaten, kämpften um ihr Überleben und das ihrer Kameraden, die trotz der falschen Identität so etwas wie Familie wurden. Es war schwierig dabei nicht die eigentliche Aufgabe aus den Augen zu verlieren, aber sie schafften es.
Sie spürten den Schwarzmagier auf, ein rassistisch eingestellter reinblütiger Zauberer, der für Muggel nichts übrig hatte, sie erwischten ihn auf frischer tat, während er einen der britischen Offiziere mit einem Cruciatus Fluch folterte. Sie hinderten ihn daran ihn zu töten und lieferten sich mit ihm einen erbitterten Kampf. Keine Seite wollte nachgeben, während die eine Seite versuchte ihn lebendig zu fassen, versuchte die andere Seite die jungen Auroren zu töten. Irgendwann versuchte er zu fliehen, als er bemerkte, dass er sich nicht behaupten konnte. Er stürmte in die Kaserne, die überfüllt war mit Muggeln. Sie begriffen nicht was passierte, gingen nur reflexartig vor den Flüchen in Deckung, die durch den Raum flogen. Bellamy stellte sich dem Zauberer in den Weg, als er versuchte zwei Soldaten zu töten, um an ihnen vorbei zu kommen. Alastor der gerade damit beschäftigt war einen Teil der Muggel mit Schilden zu schützen, bemerkte es zu spät und sah nur, wie sein Bruder leblos zu Boden ging.
Ein Schockmoment, dann ließ er jedoch sämtliche Vorsichtsmaßnahmen fallen und warf dem Zauberer alle Flüche entgegen, die sein Repertoire aufzuweisen hatte. Es war ihm egal, dass er ihn lebendig fassen sollte. Er ließ ihm ohnehin keine andere Wahl, schließlich stand nicht nur sein Leben und das der Soldaten auf dem Spiel, sondern auch die Gefahr, dass die magische Welt drauf und dran war vor den Muggeln aufgedeckt zu werden, würde er nicht die Kontrolle gewinnen.
Er streckte den Zauberer nieder, tötete ihn und brachte dann seinen toten Bruder nach Hause, während sich die Vergiss-mich-Zentrale darum kümmerte, dass die Soldaten das Geschehene vergaßen.
Erst zurück in London schien er zu begreifen was passiert war. Sein Bruder war tot. Der einzige Mensch, den er wirklich mochte, dem er hundertprozentig vertraute, sein bester Freund, den er über alles liebte.
Alastor war noch nie für seine Geselligkeit bekannt gewesen, nun schottete er sich jedoch noch mehr ab, er war launisch und aggressiv gegenüber Kollegen und Vorgesetzten. In seiner Freizeit widmete er sich zusehends dem Alkohol. Er riskierte eine Suspendierung, da er so für das Büro kaum noch tragbar war. Über Wochen ging es so.
Nur langsam fing er sich wieder, doch er bekam sich wieder in den Griff und beherrschte sich. Noch immer ist er ein unhöflicher und zynischer Kerl, aber das war er schon immer. Und auch, wenn er sich nach außen hin wieder beruhigt hatte, so hatte er sich doch verändert. Er ist verbitterter, widmet sich noch mehr seiner Arbeit und hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden verdammten Schwarzmagier zu fassen, den diese verfluchte Welt ausspuckt.

futureplans


Alastor denkt nicht allzu viel über die Zukunft nach. Seinen Traum, Auror zu werden, hat er bereits erreicht. Er verfolgt kein höheres Ziel. Heirat und Familiengründen stehen bei ihm nicht auf dem Plan. Er konzentriert sich lieber auf seine Karriere. Und außerdem sind aktuell viel zu viele dunkle Magier auf freien Fuß und die möchten doch alle noch eingesperrt werden.

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other stuff

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post


„Was soll ich in der Schule?“, brummte er, unsicher ob er sich verhört hatte oder nicht. Was sollte er dort? Seine Schulzeit war lange vorbei, er hatte nicht mal das letzte Klassentreffen besucht. Was gab es dort zu tun, was nicht einer der Lehrer selbst erledigen konnte? Schließlich waren die einzigen, die ihnen dort Probleme bereiten konnten, pubertäre Schüler, die gerade die Grenzen ihrer Trotzigkeit austesteten. Er hatte sich die letzten Jahre mit der Bekämpfung schwarzer Magie beschäftigt und nicht mit Pädagogik.
Seine Augen lagen fest auf dem Gesicht seines Vaters, der an seinem Schreibtisch saß und ihm eröffnete, weshalb es von Nöten war, Auroren nach Hogwarts zu schicken. Dem sichersten Ort auf dieser verfluchten Welt. So dachte Alastor zumindest bis eben. Er hatte bereits gehört, dass merkwürdige Vorfälle an der Schule von statten gingen. Bisher hatte er sich mit ihnen aber nicht sonderlich befasst und sich wichtigerem gewidmet. Schließlich versuchte ein bestimmter dunkler Zauberer aus Osteuropa eine Machtbasis in Großbritannien aufzubauen. Bis eben hatte er die Geschichten als albernen Schülerstreich abgetan. Er hatte allerdings auch nicht besonders aufmerksam diese Geschichten verfolgt und immer nur halb zugehört. Bis eben.
Ein Mädchen war gestorben. Ein Mädchen war an dem vermeintlich sichersten Ort der Welt gestorben. Das war, als würde er hören, einer der Insassen von Askaban hätte mit einem Dementor erfolgreich um seine Freilassung gefeilscht. Es war eben so unglaubwürdig. Aber sein Vater pflegte nicht über so etwas zu scherzen, auch wenn er es sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit tat.
Die beiden Moodys sahen sich ernst an. Schwarze Magie inmitten einer der bekanntesten Schulen der magischen Welt. Ein ausgemachter Skandal. Die Presse würde sich um die Ausschlachtung dieser Sache reißen, dem gesamten Ministerium und der Schule würde das Messer an die Brust gehalten werden. Es würde so dahin gestellt werden, dass sie alle die Schuld an diesem Fiasko trugen. Und Recht hatten sie damit. Ein Mord in Schülerreihen. Irgendjemand hatte gehörig seine Aufsichtspflicht verfehlt.
Doch nun hieß es erst einmal die Scherben wieder einzusammeln. Irgendjemand hatte eine Schülerin getötet und für ihn galt es nun, diesen jemand ausfindig zu machen. Wer wusste schon, ob dies die Arbeit eines Einzeltäters oder eine Verschwörung Grindelwalds war. Beides wäre eine Katastrophe.
Alastor nickte lediglich und gab seinem Vater somit zu verstehen, dass er seine Aufgabe verstanden hatte. Er stand auf, schlug den Kragen seines Mantels hoch und verließ sein Büro.

avatarperson


James McAvoy

rating & rule affirmation


Na sichi!

stroke of destiny


Stufe 4

commentary


Ahoi!

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