Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
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Come live with me, and be my love,
and we will some new pleasures prove
of golden sands, and crystal brooks,
with silken lines, and silver hooks.



Davina Shafiq && Leander Lovegood
05.05.1945 || 22:00 Uhr || In der gemeinsamen Wohnung




Es wäre gelogen, wenn sich die Shafiq nicht schon seit der Bekanntgabe der Verlobung auf diesen einen Tag gefreut hätte.  Eigentlich war es eine Kunst gewesen es so lange abwarten zu müssen. Und dann, plötzlich, verging die zeit wie im Flug. Die Lernphase begann und sie schrieben Ihren Abschluss. Wenn sie sich so zurück erinnerte würde ihr Hogwarts wirklich fehlen. Es war eine schöne, wie auch lehrreiche Zeit gewesen. Lehrreich in vielen Hinsichten. Natürlich war es für sie nicht immer positiv abgelaufen, doch das Mädchen hatte immer versucht aus jeder Situation irgendwas für sich gewinnen zu können. Nicht immer hatte das geklappt.
Und nun standen sie hier. Davina in ihrem unverwechselbaren, wunderschönen weißen Kleid. Und ihr Verlobter in einem schlichten, schwarzen Anzug. Die Shafiq hatte das Gefühl das er noch nie besser ausgesehen hatte als an jenem Tag. Sie war so verliebt. Jedes mal wenn er ihr in die Augen sah, hätte sie dahin schmelzen können. Dieses Gefühl der Schmetterlinge im Bauch war unbeschreiblich. Dieses Kribbeln, dieses Wärmegefühl.. Die Brünette hätte ihre Gefühlslage wohl den ganzen Tag beschreiben können und doch wäre sie nicht fertig geworden. Das zierliche Mädchen war so glücklich jemanden wie Leander gefunden zu haben. Hoffentlich sah er das genau so. Doch daran zweifelte sie eigentlich kaum. Doch es war nicht oft so gelaufen wie es sich Davina vorgestellt hatte. Sie schob es zum Großteil darauf, dass ihr zukünftiger einfach ein generell schüchterner und zurückhaltender Typ war.
Das riesige und romantische Hochzeitsfest - da bekam Romantik eine komplett neue Bedeutung - fand auf den riesigen Ländereien der Lovegoods statt. Zum Großteil hatten sich die Familien darum gekümmert ein schönes Fest auf die Beine zu stellen. Natürlich waren die beiden mit involviert gewesen und hatten das ganze letzte Jahr fast keinen Tag gehabt an dem es nicht um die bevorstehende Hochzeit ging. Die Shafiq redete sehr oft davon und wie sehr sie sich doch freute. Doch der innerliche Stress baute sich mehr und mehr auf je näher sie besagtem Tag kamen. Nicht nur bei ihr, sondern wie es schien auch bei ihren Eltern. Alles sollte perfekt sein für den großen Tag ihrer Tochter.

Das weiße Brautkleid wurde ab und an von dem süßen Frühlingswind gestriffen. Davinas Wangen waren schon seit Minuten leicht errötet und die Aufregung stieg, bis sie zum Altar gebracht wurde. Die Kulisse war atemberaubend. Alles in rot und weiß geschmückt. Blumen wo man nur hinsah und nicht zu vergessen die wahnsinnig vielen Gäste, welche sich aus beide Familien zusammen schlossen. Ein riesen Buffet war aufgebaut, jedoch war dieses noch recht leer bis auf das Besteck. Das Essen würde erst zum richtigen Zeitpunkt - nach der Trauung - aufgetischt werden.
Die Tische der Gäste waren ebenfalls alle im rot-weiß Motto gedeckt worden. Und dann wurde es still. Musik ertönte. Natürlich live Musik. Was auch sonst. Ein kleines "Orchester". Und die Shafiq wurde zum Altar geführt. Schon jetzt hatten ihre Knie geschlottert und es wurde nicht besser, als sie ihrem Ehemann gegenüber stand. So eine Hochzeit war wohl der Traum jedes kleinen Mädchens. Inklusive Davina.
Während der ganzen Zeremonie lag in Davinas Augen ein Leuchten. Stille Tränen konnte sie nicht zurückhalten, als Leander sein Gelübde sprach. Es war wohl das schönste was sie in ihrem ganzen Leben je gehört hatte und sie würde es nie vergessen können. Diesen Tag würde sie nie in ihrem Leben vergessen können. Auch sie sprach einige Sätze, doch es kam ihr fast schon albern vor. Es war noch lange nicht so schön wie das was Leander ihr vorgetragen hatte, doch auch sie hatte ihr bestes gegeben. Und dann kamen die Ringe.
Der Shafiq blieb halb das Herz stehen. Nun war es so weit. Das ganze Verlobung neigte sich dem Ende zu und die Ehe wurde besiegelt. Die Ringe wurden angesteckt und in diesem Moment als es zu dem alles entscheidenden Kuss kam, wurden Tauben frei gelassen und von über ihnen regnete es Rosenblätter herab. Die Gäste klatschten und freuten sich alle bis über beide Ohren. Das kleine Orchester fing wieder an zu spielen. Dann erschien zuerst mal Essen auf dem Buffet und sie durften alle darüber her fallen. Natürlich verlief das Essen nicht ganz ohne Reden der Eltern, sowie Freunden oder Angehörigen. Immer mal wieder drückte jemand seine Begeisterung über die beiden und deren Vermählung aus. Davina hörte sich das alles natürlich gerne an. Auch Geschenke gab es reichlich. Sie lagen über, unter und um den dafür vorgesehenen Tisch.
Natürlich fehlte an diesem Tag nichts. Und wenn was fehlte wurde es innerhalb von ein paar Minuten beschafft. Es war ein Tag an dem alles Möglich war. Zumindest sollte es so sein. Der Hochzeitstanz verlief ebenfalls wahnsinnig romantisch. Da hatte es sich gelohnt den Tanzclub in Hogwarts besucht zu haben. Natürlich hatten sie auch vor der Hochzeit noch fleißig geübt. Die Brünette hätte sich keine Fehltritte erlaubt.

Der Tag verlief für ihre Verhältnisse rasend schnell. Bald wurden Sie von der Dämmerung überrascht, doch das Klima blieb angenehm. Ab 20 Uhr fingen die Gäste an sich langsam zu verabschieden. Es war ein langer Tag gewesen und auch die Shafiq fing an sich zu wünschen bald in ihre Wohnung zu können. Mit ihrem Ehemann... Endlich. Darauf hatte sie sich fast genau so sehr gefreut wie auf die Hochzeit. Um halb 10 waren der Großteil der Gäste weg. Davina und Leander verschwanden auch ziemlich bald schon in ihre Wohnung. Diese bezogen Sie schon seit gut einigen Monaten und dementsprechend bewohnt sah alles aus.
Die Shafiq hoffte natürlich das Leander ebenfalls glücklich war. Sie hoffte das es so bleiben würde. Während Leander sich im Bad langsam fertig machte, schlüpfte Davina aus ihrem Kleid raus und fing an alle vorbereiteten Sachen hervor zu holen. Sie stellte Kerzen auf den Nachtkästchen der beiden, sowie auf dem Fensterbrett auf. Außerdem stellte sie einige kleine Kerzen auf dem Boden auf, welche Leander den Weg ins Schlafzimmer leiten sollten. Natürlich war sie leise. Ihr Ehemann sollte davon erst etwas mitbekommen, wenn er die Tür öffnete und hoffentlich positiv überrascht war.
Die frisch vermählte schmückte den Weg vom Bad aus ins Schlafzimmer mit Rosen, ebenso wie das Bett und um das Bett herum. Außerdem gab sie dem Schlafzimmer einen leichten Rosenduft.
Vor dem Spiegel versuchte sie noch letzte Makel  zu beseitigen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie war so aufgeregt wie noch nie in ihrem Leben. Davina wollte, dass alles perfekt war. Sie wollte ihn auf romantischste Weise verführen. So wie sie es sich immer ausgemahlt hatte.
Und dann hörte die Brünette es: Die Tür des Badezimmers. Ihr wurde ziemlich warm und sie sah sich noch einmal kurz im Spiegel an.
Nur mit Unterwäsche bekleidet wartete sie auf ihn. Die Shafiq stand im Raum, wusste nicht genau wo sie sich sonst hinsetzen oder stellen sollte. Die Tür war geöffnet und plötzlich stand Leander im Türrahmen. Ein lächeln umspielte die Lippen des Mädchens und sie trat ein paar Schritte auf ihn zu bis sie vor ihm stand. Jedoch war er ein wenig unpassend gekleidet für das was gleich hier passieren würde. Leander mit seinem Saphir blauen Schlafanzug. Und die passende Mütze dazu. Zuerst zog sie ihm einfach die Mütze vom Schopf und warf sie in eine Ecke.
Davina legte den Kopf schief. "Da bist du ja endlich", sagte sie leise und lächelte schüchtern. Die Brünette strich dem ehemaligen Hufflepuff durch seine blonden Haare und blieb mit ihrer Hand in seinem Nacken hängen. "Ich dachte... wir können diesen Tag entspannt beenden." Kurz biss sich Davina auf ihre Lippe. Nichtsahnend was Leander dazu sagen würde. Sie hoffte er würde über sie her fallen. Doch so wie sie ihn einschätzte war er wohl erstmal baff und wusste nicht was er tun sollte.
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Müde Augen blickten ihm aus dem Spiegel entgegen, dennoch schien das Lächeln kaum von Leander Zügen weichen zu wollen. langsam nur rieb sein eigener Daumen über seine Schläfen und er wandte den Blick ab, von dem Jungen, der ihm aus dem Spiegel entgegen blickte.
Der ganze Tag kam ihm wie ein einziges riesiges Schauspiel vor; mitten drin er selbst, heuchlerisch und kostümiert, wie ein Laie nur sein konnte. Sich ständig unwohl fühlend hatte er versucht derjenige zu sein, den alle sehen wollten, hatte für seine Mutter gelächelt, für seinen Vater den Rücken gerade gehalten und war darauf bedacht gewesen, dass er all dies nicht unangenehm werden ließ. Früher war er sich immer bewusst gewesen, dass dieser Tag eines Tages kommen würde und es absolut nichts bringen würde, wenn er sich gegen diesen stellte. Mit Stolz hatte er stets darüber erzählt, wer die Frau an seiner Seite sein würde und hatte sich gleichzeitig selbst selten so geschämt. Als ihr jahrelanger Freund, hätte er da nicht ehrlich zu ihr sein sollen? Stattdessen war stets in seiner Rolle geblieben, hatte all die Lügen gesprochen und war allem Leid zum Trotz immer am Lächeln gewesen. Niemand hätte glauben sollen, dass seine Freude nicht echt war. Gleichzeitig hatte er viel zu sehr gefürchtet, was seine Eltern gesagt hätten. Sein Vater hätte ihn wohl einen Spinner beschimpft, einen Tunichtgut, einen Taugenichts und wäre am Ende nur wieder darauf zurückgekehrt, dass es keine Ausflüchte geben würde, keine Mätzchen mehr und der ganze Spaß nun ein Ende finden würde. Spaß.. Als hätte es dem Lovegood jemals gefallen anders zu sein. Nichts hatte er so sehr gewollt, wie zu sehen was andere sahen und wäre erfreut gewesen, wenn das alles nur ein Mätzchen wäre, das schon bald enden würde. Stattdessen war alles nur schlimmer und schlimmer geworden.

Der Blonde hatte geglaubt, dass ab dem heutigen Tag alles besser werden würde. Selten hatte er seinen Vater so glücklich gesehen und seine Mutter hatte so oft geweint, dass er Angst gehabt hatte irgendetwas zu tun. Und Davina?
Er konnte sich nicht daran erinnern sie jemals so gesehen zu haben. War ihre Freude doch so ansteckend gewesen und ihr Lächeln so echt, dass er sich nur noch mehr seiner selbst Willen geschämt hatte. Gleichermaßen schien er sein Glück nicht fassen zu können. Sicherlich war ihm immer schon bewusst gewesen, dass sie schön war, aber an diesem Tag war es weitaus mehr, als nur schön gewesen. Während der Trauung hatte das Ganze wohl seinen wohlverdienten Höhepunkt gefunden und ihm war endlich klar geworden weswegen sie heute so anders ausgesehen, als sonst. Davina war vollkommen und absolut glücklich gewesen; hier und jetzt, mit niemandem anderen als ihm an ihrer Seite.
Schuldgefühle riesig, wie Schlossmauern hatten sich auf seinen Schultern gestapelt und es immer schwerer gemacht zu sprechen. Dass jeder es als seine vermeintliche Aufregung abtat, war wohl sein Glück im Unglück gewesen.

Den Tag wie in Zeitlupe wahrnehmend kam ihm alles wahnsinnig surreal vor. Die Tänze, das Essen und die vielen Glückwünsche kamen ihm so unangebracht vor, dass er sie am liebsten gefragt hätte, ob sie denn alle blind waren. Stattdessen hatte er sich auf jedes Spielchen eingelassen, war in seine Rolle als Ehegatte geschlüpft und hatte jede Hürde genommen, die sich ihm entgegen gestellt hatte.
Was hätte er schon tun sollen? Hilflos den Erwartungen an seine Person ausgeliefert hatte der ehemalige Hufflepuff das getan, was er am besten konnte und war jeden Schritt gegangen, den man von ihm erwartet hatte. Selbst über die Schwelle hatte er seine Frau getragen. Die Begrifflichkeit war ihm so absurd gewesen, dass er auf die Frage, wie er sie jetzt rufen würde nur ganz verdattert mit ihrem Namen geantwortet hatte. So hieß sie doch, oder? Schließlich machte dieser Tag sie Beide nicht zu anderen Menschen und der Ältere würde nicht anfangen sie nun Schatz, Liebling oder gar Liebste zu nennen. Allen voran weil er auch nicht wollte, dass sie ihn Männe, Hase oder schlimmer noch: bessere Hälfte nannte.
Nach allem was geschehen war schien Leander mehr als erschöpft, wollte eigentlich nur noch in sein Bett und zog sich die blaue Mütze lieblos über den blonden Schopf. Vielleicht würde das Ganze ja nach einer guten Portion ganz anders aussehen..
Der Weg zum Schlafzimmer war absurderweise mit Rosen belegt worden. Genauso wie überall Kerzen standen und der Ire schon sah, wie er gegen eine solche stolperte und den ganzen Flur in Brand steckte. Merkwürdig.
Der Lovegood schritt den restlichen Weg Richtung Schlafzimmer und wurde von einer seltsamen Vorahnung übermannt, die selbst anhielt als er den Raum bereits betreten hatte. Wahrlich, sah er ja dort auch den Grund für das mulmige Gefühl in seiner Magengegend und schluckte kurz, als er sah, was er sich definitiv nicht unter einer ruhigen, entspannten Nacht vorgestellt hatte. Gott steh ihm bei..


Die Brünette, die ihm erst gegenüber stand, lediglich in Unterwäsche bekleidet, machte ein paar Schritte auf ihn zu. Der Ältere, der mit jedem ihrer Schritte röter im Gesicht wurde, hatte seinen Blick hektisch auf ihr Gesicht gerichtet und fühlte sich unangenehm in die Ecke gedrängt. Wie eine Maus, die so eben der Katze zum spielen vorgeworfen war, hatte er das dringende Bedürfnis den Raum wieder auf selben Weg zu verlassen. Bevor er allerdings einen Schritt gemacht hatte, stand Davina schon vor ihm.
Der Blonde schluckte, als sie ihm die Mütze vom Kopf zog und sie in eine Ecke warf. Wenn er Glück hatte, dann hätte sie mit ihrem Wurf eine Kerze umgeworfen und der Raum stände in Flammen. Allerdings war die Luft Sekunden später immer noch rein, es roch nicht nach verbrannter Mütze und der Lovegood konnte auch nicht aufhören zu schwitzen. Lag es an ihm, oder war es wirklich so warm hier drin?
Ihre Hand in seinen Haaren und er schien um die Hälfte seiner Größe zu schrumpfen, die Augen erst geweitet, dann erschreckend winzig hatte er auf ihre Lippen und dann in ihre Augen gesehen.
,,I-I-I-ich.. I-I-Ich hatte das auch geglaubt’’, murmelte er und bezog sich in dem Sinne auf entspannt und Schlafen, was für ihn untrennbar war. ,,Ehrlich gesagt fühle ich mich .. wirklich ein wenig unpässlich.. wah-wah-wahrscheinlich habe ich zu viel Kuchen gegessen’’, meinte er und ertappte sich dabei, dass dies vielleicht gar keine schlechte Ausrede war. ,,Ja, JA! Das muss es sein, zu viel Kuchen und ich.. pfuh.. also fühle mich, wie ein.. Klotz.. Ganz eh unbeweglich und.. unerotisch.’’ Hatte er das gerade wirklich gesagt? Himmel.
Leander stolperte ein paar Schritte zurück, nur um zu bemerken, dass sich ausgerechnet da die Wand befand. Großartig.
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Wie oft hatte die ehemalige Shajiq geträumt, dass ihr Verlobter einfach jegliche Etikette vergaß und über sie her fiel? Etliche male. So viele Träume konnte sie gar nicht aufzählen. Und heute sollte es nun so weit sein. Eigentlich. Oder? Das tat man normalerweise nach der Trauung. Das erste mal Sex als Ehepaar. Die Hochzeitsnacht. Vielleicht sogar für beide Seiten das erste mal überhaupt.
Davina kannte viele aus Hogwarts, welche ihr erstes Mal an irgendjemand anderes verloren hatten. Doch da fragte sie sich: Wo blieb die Ehre? Der Stolz? Sie hatte immer darauf gewartet und nun sollte es soweit sein.
Die Brünette in ihrer Unterwäsche und ihr Ehemann in einem unvorteilhaften Schlafanzug, welcher nun wirklich nicht für diesen Akt des Ehevollzugs geeignet wäre. Ein Blick in seine geweiteten Augen schloss darauf, dass der blonde eine genaue Ahnung hatte was das hier bedeutete. Hatte er es etwa vergessen? Wie konnte so etwas nur vergessen werden? Wie? Das Begriff Davina nicht. Und ein wenig entglitten ihr die Gesichtszüge, welche am Anfang noch aufgeschlossen und entschlossen schienen. Nun waren sie unsicher geworden und auch ihre Körperhaltung veränderte sich ein wenig.

Es irritierte das zierliche Mädchen, dass Leander halb in die Wand rein fiel. Kurz befürchtete sie er wäre über eine Kerze gestolpert, doch mit einem kurzen Blick zum Boden erkannte sie das dort wirklich nichts war, was ihm im Wege hätte sein können. Kurz musste Davina schlucken. Wenn das hier nichts wurde und er sie - mal wieder - auf Distanz hielt, würde sie sich wirklich albern vorkommen. Sie hatte alles geschmückt und hübsch gemacht und dann.. wollte er einfach nicht. Dann war er wieder der Leander den sie nur zu gut kannte.
In Hogwarts hatte es sie wirklich jeden Mut gekostet ihm näher zu kommen. Ihn zu küssen und vielleicht sogar mal zu berühren, wenn sie alleine waren. Jedoch nur aus reiner neugier. Weil sie wissen wollte wie das war. Wie er es aufnahm. Jedes mal erschrak er über ihre Handlungen und sah wie ein verschrecktes Reh während eines Waldbrandes aus. War sie denn so schlimm? Oder war es etwas anderes? Hatte ihr Verlobter eine andere? Jedes mal, wenn die Brünette darüber nachdachte, kochte pure Eifersucht in ihr auf. Das ein oder andere mal hatte sie ihn darauf angesprochen und jedoch versichert bekommen, dass da nichts lief mit einem anderen Mädchen. Doch das befriedigte die ehemalige Shafiq kein Stück. Immer und immer wieder hatte sie das Gefühl er würde sich mit einer anderen Treffen, da er sie immer und immer wieder bei neuen Versuchen ihm nah zu kommen abblockte.
Das Mädchen hatte immer versucht diese negativen Gefühle irgendwie abzuschalten, genau wie ihre Gedanken. Niemals würde Leander eine andere haben, oder? Dazu kannte sie ihn zu gut, doch es ließ sie niemals ganz los. Doch nun gehörte er ihr. Er hatte kein Recht sich noch weiter mit irgendeiner anderen zu treffen. Nein. Niemals.

Davina blieb stehen, als er so gegen die Wand fiel. "Zu... viel Kuchen?", fragte sie langsam. Natürlich hatte die Brünette auch viel gegessen, doch es ging ihr noch gut und diese Ausrede glaubte sie ihm nicht. Erneut stach ihr das Gefühl nicht geliebt zu werden ins Herz. Die Eifersucht flammte auf. Sie brodelte wie ein stiller Vulkan in ihr. "Ich glaube nicht das du zu viel Kuchen gegessen hast. Sieh mich an. Sieh meinen Körper an. Das kann dich doch nicht kalt lassen. Lass deiner Fantasie freien Lauf." Keinen normalen Mann würde das kalt lassen. Auch den Lovegood nicht. Er hatte genau die gleichen Triebe wie alle anderen Männer. Glaubte Davina.
Plötzlich griff das Mädchen seine Hände und legte sie an ihre Hüften. "Komm. Ins Bett." Ein wieder selbstsicheres Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Ihr selbst wurde ganz warm durch die Berührung seiner Hände und sie wollte ihn so unbedingt. Ihren Mann. Immer wieder verscheuchte Davina die Gedanken einer anderen Frau aus ihrem Kopf. Es ließ sie nicht los. Dann küsste sie ihn ohne Vorwarnung. Auf irgendwas musste er anspringen. Das war sicher.
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Das Lächeln schwand von ihren Zügen und mit diesem auch Leanders Selbstsicherheit. Viel mehr schien er mehr und mehr in sich zusammen zu sinken, obwohl er sich vorher noch so sicher gefühlt hatte. Vielleicht hätte es ihn beruhigen sollen, dass ihr Gesichtsausdruck ebenso verunsichert war, wie der seine. Aber der Blonde wusste unlängst, dass das nichts Gutes zu bedeuten hatte. Scheinbar schien mit jeder Sekunde nur alles schlimmer zu werden.
Es wäre nur eine Frage der Zeit bis einer der Beiden an alledem zerbrechen würde. Fraglich nur ob der Andere dann die Scherben aufsammeln könnte.

Der Ire nahm ein paar Schritte Abstand, hatte die Wand im Rücken und kam taumelnd zum stehen. Die vermeintliche Distanz veränderte gar nichts. Es war nicht so, dass er sich dadurch irgendwie sicher oder besser fühlte. Viel eher hatte er das Bedürfnis nun zur Seite zu huschen und dann hinaus. Weg, weg und nur nicht stehen bleiben. Vielleicht könnte er ja wiederkommen, wenn sie sich beruhigt hätte. Schwachsinn, wusste er und sah ein letztes Mal zu ihr herüber, ehe er wieder zusammen zuckte. Himmel.
Sein Blick heftete sich wieder an ihr Gesicht, versuchte krampfhaft nirgendwo anders hinzusehen und dachte nicht einen Augenblick daran nochmal den Mund aufzumachen. Das fehlte noch.
Davina hinterfragte seine Aussage zwar, aber Leander war intelligent genug zu wissen, dass sie darauf keinesfalls eine Antwort wollte. Die meisten Frauen stellten nur rhetorische Fragen, weil sie die Ignoranz ihres Mannes nicht begreifen konnten. In diesem Fall musste der Lovegood mit seiner Kuchen-Ausrede also etwas unsagbar einfältiges gesagt haben. Schade, wenn man bedachte, dass er ihr eigentlich damit nicht vor den Kopf stoßen wollte. Ihr Blick wirkte nicht besonders verständnisvoll und ihr Ehemann sah allenfalls, wie ein Häufchen Elend aus. Jeden Moment wäre es vorbei mit ihrer Contenance, er konnte es spüren.

Ihre Worte machten alles schlimmer.
Wäre er doch bloß doch weggelaufen. Kam ihm auf einmal nicht so schwachsinnig vor und er wollte jetzt wirklich vieles tun, aber ganz sicher nicht den Blick von ihrem Gesicht abwenden. Vor allem nicht nach ihrer sehr direkten Aufforderung es doch zu tun.
Wahrscheinlich konnte sie nicht einschätzen, wie viel freien Lauf seine Fantasie wirklich bekommen hatte. Ja, war diese doch schon weit, weit weg gelaufen und hatte den Blonden mit seinen Ängsten allein gelassen. Herrje.
Die plötzliche Entschlossenheit in ihrem Gesicht hätte den Fluchtinstinkt in ihm wecken sollen, aber stattdessen blieb er, wie gelähmt. Sah beinahe hilflos dabei zu, wie sie seine Hände ergriff und diese an ihre Hüften legte. Nun, erstmals, wandte sein Blick sich von ihrem Gesicht ab und folgte seinen Händen. Vollkommen perplex betrachtete er seine eigenen Hände und die nackte Haut, die diese unweigerlich berührten. Wieder schluckte der Ältere und sah wieder nach Oben.
ZU LANGSAM, schien es in ihm zu brüllen, ehe er ihre Lippen schon auf seinen spürte.

Irgendetwas schien in seinem Oberstübchen gerade zersprungen sein, war er sich doch wirklich sicher irgendetwas klirren zu hören.
Er wollte nicht ins Bett. Noch weniger wollte er allerdings das hier. Leander lief hochrot an, schien einen Augenblick zwischen Ohnmacht und Panikattacke zu schwanken, ehe er die Kontrolle über seinen Körper wieder erlangte. Mit der Passion einer Betonwand wurde der Kuss hingenommen, ehe er erneut daran erinnert wurde, dass die Wand in seinem Rücken war und der ehemalige Hufflepuff einen panischen Schritt zur Seite tat. Hilfe.
Die Hände wieder bei sich, fuhr er sich hilflos damit durchs Haar, ehe er sie abwehrend vor sich hielt. ,,H-H-hör mal Davina, es wäre mir wirklich lieber, wenn wir, also du und ich, das nicht j-je-jetzt tun würden. Du verstehst schon. Nichts überstürzen’’, murmelte er und machte einen Schritt Richtung Flur. Es war weitaus beruhigender den leeren Gang hinter sich zu spüren. Die Wand hatte weniger Komfort geboten. Dennoch prangerten seine Unsicherheit noch immer in Form von roten Wangen in seinem Gesicht. Genauso, wie er seine Hände noch nicht hatte sinken lassen.
,,I-I-Ich möchte das genießen können, weißt du?’’ Zwar stellte er die Frage in den Raum hinein, wusste allerdings, dass die Antwort ihn nicht befriedigen würde, genauso wenig wie sie die Frage zuvor bestätigt hatte. ,,Ich liebe dich, Davina und ich möchte diesen.. schönen Tag jetzt wirklich nicht ruinieren’’, flüsterte er und versuchte sich an einem schiefen Lächeln. Konnte sie das nicht verstehen oder wollte sie es nicht verstehen? Für einen Augenblick hätte er wirklich unglaublich gern gewusst, was in ihrem Kopf vorgehen mochte.
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Die ehemalige Shafiq hätte zu gern gewusst was in dem Kopf ihres Gatten vor sich ging. Ach, könnte sie doch Gedanken lesen. Was dachte er ? Wie fühlte er sich? War es wirklich der Kuchen? Doch so wie er sich gab konnte es nicht der Kuchen sein. Es lag an was anderem. Lag es an ihr? An ihm? Diese Fragen rannten durch ihren Kopf und das verschlimmerte die Situation gefühlsmäßig nur noch mehr. Sogar seine Hände zog er von ihren Hüften zurück. Davina konnte es nicht verstehen. Und das Leander sie nicht berühren wollte schon gleich fünf mal nicht. Fand er sie denn nicht attraktiv? Fand er das andere Flittchen hübscher? Obwohl die Brünette natürlich nicht wusste, ob es tatsächlich eine andere neben ihr gab. Aber der Gedanke ließ die frisch Vermählte einfach nicht in ruhe und schon gar nicht in so einer Situation.
Nicht mal den Kuss hatte Leander erwidert. Sie hätte wohl genau so gut eine Wand küssen können. Mit Sicherheit wäre Davina mit der Wand sogar glücklicher gewesen als mit dem blonden.  

Er sagte nichts. Rein gar nichts. Der Lovegood wich nur ihren Blicken aus und blockte auch generell alles ab was sie versuchte. Sie verspürte ein Ziehen in ihrer Brustgegend und sie war sich sicher, dass es ihr Herz war, welches gerade litt. Es wäre gelogen, wenn Sie denken würde, dass es gerade brach. Nein, aber er verletzte Davina mit seinen Handlungen immer mehr.
Die Lovegood sah zu Leanders Händen, welche er abwehrend vor sie hielt. Ihr Blick wurde immer verständnisloser und sie öffnete ihren Mund leicht. Sie konnte das nicht verstehen. Einfach null Komma null.
Ein bisschen wütend wurde die Brünette jedoch auch. Was fiel ihm eigentlich ein? Er hatte sich seelisch auf diesen Tag vorbereiten können und auf diese Nacht ebenfalls. Wenn er sein Gedächtnis benutzt hätte, dann wäre ihm klar geworden, dass die Nacht nach der Hochzeit die HochzeitsNACHT war. Davina hatte sich schon wochenlang darauf eingestellt. Und gefreut. Sie biss die Zähne zusammen. "Nichts überstürzen? Du suchst nur Ausreden", sagte sie fassungslos. "Wie kannst du nur sagen, dass das hier überstürzt ist? Erklär mir das mal." Das Gesicht der Lovegood verzog sich enttäuscht und traurig. Die Wut brodelte jedoch trotzdem in ihr.

Der blonde bewegte sich nun immer weiter Richtung Flur. Wenn er jetzt ging, dann würde er heute Nacht auf dem Sofa schlafen können. Das war sicher. Was fiel ihm eigentlich ein?
Das Leander sagte er würde sie lieben nahm die ehemalige Slytherin in diesem Moment überhaupt nicht wahr. Es stand so viel anderes, negatives im Vordergrund, dass sie die positiven Dinge nicht mehr an sich ran ließ. Davina verzog keine Miene. Nichts runinieren?!?! Leander ruinierte gerade ALLES was nur ging.
"Du willst nichts ruinieren? Was glaubst du was du hier gerade tust, Leander?", fragte sie und schon schwang ein wenig Wut in ihrer Stimme mit.
Sie fühlte sich gedemütigt. Immer mehr. Und egal was ihr Mann sagte er machte es damit nur noch schlimmer. Auch wenn er die Situation scheinbar irgendwie retten wollte.

"Wer ist die andere?", fauchte die Brünette plötzlich eifersüchtig. "Sag mir endlich wer sie ist, oder ich finde es selbst raus."
Davina funkelte ihn an. Dieses Funkeln hatte nie etwas gutes zu bedeuten. Schon gar nicht bei wütenden Frauen. "Zur Hölle nochmal. Du sagst du liebst mich, wieso kannst du mir das nicht zeigen? Was ist mit dir? Bin ich hässlich? Fett? Ist es eine andere? Was ist es? WAS?" Der innerliche Vulkan war kurz vor dem ausbrechen. Leander konnte eigentlich nur das falsche sagen.
"Du kannst auch zu deiner anderen gehen und mit ihr die Hochzeitsnacht verbringen. Wie wäre das?" Ihre Stimme bebte.
Die Brünette drehte sich von ihm weg und zog sich etwas über, damit sie sich nicht ganz so blöd vor kam. Ihr Blick fiel auf die Rosenblätter und die Kerzen. Sie verspürte eine seltsame Lust die Kerzen umzuwerfen, damit die Blüten in Flammen aufgingen. Dann musste die Lovegood sie nicht mehr sehen. Zumindest würde sie mit dieser Handlung ihre Gefühle perfekt beschreiben können. Vielleicht ging Leander dann auch versehentlich in Flammen auf? Upps.
Davina drehte sich wieder zu ihm und trat auf ihn zu. Sie stand ziemlich nah vor ihm und sah ihm direkt in die Augen. "Du weißt nicht was du hier mit mir anrichtest. Du hast es noch NIE gewusst. Entweder du fasst mich jetzt an, oder du kannst auf dem Sofa schlafen und über deine Gefühle nachdenken. Oder du gehst zu deinem Flittchen, wenn sie dich scheinbar glücklicher macht." Das Funkeln in ihren Augen wurde heller und eindeutig wütender.
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Der Blonde hatte geglaubt, dass er mit seinen Worten alles richtig machen würde. Stattdessen schien er von einem Unglück in das nächste zu stürzen und musste dabei zusehen, wie die Bedeutung seiner Worte verloren ging und sie sich etwas völlig neues dazu reimte. Trotz all seiner Kreativität wäre er wohl niemals auf die Ideen gekommen, die sein gegenüber nun aussprach. Ein riesiges Fragezeichen schien vor ihm in die Luft gemalt zu werden und er war sich nicht sicher, was er jetzt antworten sollte. Öhm?
,,Ich, Ich, Ich.. will nur, dass du dir deiner Sache sicher bist und wi-w-wir .. nicht wegen zu vieler Erwartungen am Ende eine grauenvolle Nacht erleben, also.. nicht dass es nicht schön mit dir sein würde, aber ich will dich nicht enttäuschen un-u-und.. nun das sollte man nicht überstürzt angehen’’, versuchte er sich zu erklären und bemerkte selbst, wie sehr er um die eigenen Worte rang.

Auch wenn der Ire nicht besonders emfänglich für Gefühle, wie Zorn oder Wut war, schien er dennoch zu erkennen, wie viel sich davon jetzt in seiner vermeintlich besseren Hälfte wiederfand. Erschrocken wich er ein Stück zurück und blinzelte mehrmals. Natürlich hatte Leander gewusst, dass er nicht unbedingt so handelte, wie der ideale Partner es wohl tun würde, aber es war nie seine Absicht gewesen, also er hatte nicht.. alles ruinieren wollen.
Unsicher sah er zu seinen Füßen herunter, ließ die Schultern hängen und seufzte tonlos. ,,Ich hatte nicht..’’ Weiter kam er nicht, weil er gar nicht gewusst hatte, wie er diesen Satz beenden wollte. So schwieg er und ließ sie reden. Denn Davina schien scheinbar genau zu wissen, was sie sagen wollte.

Mit einem kräftigen Ruck hob der Lovegood letztlich den Kopf an. Irritiert sah er seine Frau an, als könne er nicht glauben was sie gerade gesagt hatte. Was? Eine was? Sicherlich war ihre Eifersucht nichts, was er noch nie erlebt hatte, aber er hatte gedacht, dass das alles irgendwann ein Ende finden würde. Schließlich hätte er nie eine andere in Betracht gezogen.
Die Brauen leicht gekrümmt und die Miene in sichtlicher Verwirrung verzogen, dauerte es einen Moment ehe Leander realisierte, dass sie all das auch noch ernst meinte. Allerdings erwähnte sie einen Lichtblick - er könne, nein er müsse auf dem Sofa schlafen. Das wäre die Lösung. Sicherlich nicht die Beste aber es schloss aus, dass sie ihn in der Nacht erdrosselte oder.. Schlimmeres.
Das Funkeln in ihren Augen ließ auf Schlimmeres schließen. ,,Du bist perfekt Davina, ich bin einfach nicht bereit dafür. Es tut mir Leid, wirklich’’, versuchte er zu erklären und ignorierte, dass sie sich selbst hässlich genannt hatte. ,,Ich habe noch nie eine schönere Frau gesehen’’, ergänzte der ehemalige Hufflepuff letztlich.

,,Und ich betone nochmals, dass es keine andere Frau gibt, Davina’’, wisperte er hilflos und ließ seine Hände fallen.
,,Ich gehe ins Wohnzimmer, keine Angst. Du musst dir wegen keiner fremden Frau Gedanken machen und.. ich kann nachdenken.’’ Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, derweil sie so nah vor ihn getreten war und ihn noch immer so böse anfunkelte. Darauf hatte Leander nichts mehr zu sagen, er konnte sich nicht erinnern seit er wann er schon erklären musste, dass es keine andere Frau gab, aber scheinbar würde sein Wort nie ausreichen. Langsam machte er einen Schritt zurück und versuchte nicht daran zu denken, was noch auf ihn zukommen könnte. Einen Augenblick zögerte der Ire noch, ob er sich umdrehen sollte und vielleicht einfach verschwinden solle um es besser zu machen. Aber würde das wirklich helfen? Vielleicht erwartete sie, dass er noch die nächste Welle abwartete.
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Crazy in Love

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Die Brünette glaubte ihm immer noch nicht. Egal wie oft und wie lang er sich versuchte zu erklären, es hörte sich einfach nicht ehrlich an. Und das Stottern schon gleich dreimal nicht. "Ich habe keine hohen Erwartungen. Ich will diese Nacht einfach mit dir teilen. Verstehst du das denn nicht ?", fragte sie erneut ein wenig enttäuscht. Hörte der Blonde ihr etwa nicht zu, oder wollte er es einfach nicht verstehen? Davina hatte das Gefühl er wusste nicht mal was er zu ihr sagen sollte damit es glaubwürdig klang. Scheinbar grub er seine Worte irgendwo aus, um überhaupt etwas zu sagen.
Denn würde er schweigen, machte dies die Lovegood nur noch wütender.

Das Mädchen redete sich in rage und ihr Ehemann schwieg. Vielleicht war es in diesem Moment auch besser, doch als es auf die vermeintlich andere Frau zu sprechen kam, war es nötig, dass Leander seinen Mund öffnete und sich erklärte. Sonst würden sich ihre Befürchtungen nur bestätigen.
Der Blick von Davina blieb starr auf den ehemaligen Hufflepuff gerichtet. So wollte sie doch wissen, dass er sie nicht anlügen würde. Das hoffte die ehemalige Shafiq auch wirklich für Leander.
Die Brünette schien plötzlich ein wenig besänftigt und die böse Miene wich von ihrem Gesicht. Stattdessen wurde diese traurig.
"Gut, ich glaube dir", murmelte sie. Auf die Komplimente wusste die frisch Vermählte jedoch nichts zu sagen. Nicht jetzt in dem Moment. Es schwirrte ihr zu viel anderes durch den Kopf.

Davina sah auf ihre Hände. "Nein ich... Will nicht, dass wir heute Nacht getrennt sind. Es ist unsere Hochzeitsnacht. Da sollten wir wenigstens in einem Bett schlafen." Sie hatte sich noch nicht damit zufrieden gegeben, dass er sie nicht ran ließ. Irgendwas würde heute  Nacht noch passieren. Egal was. Sie würde es schaffen und der Blonde hatte gefälligst mit zu machen.
Plötzlich hob die Brünette den Blick und trat wieder vor ihn hin. "Ich will das du die Augen schließt", sagte Davina sanft. Sie bemerkte das kurze zögern ihres gegenüber, doch er tat es. Etwas anderes hätte die Lovegood von ihm auch wirklich nicht erwartet.
Sie nahm seine beiden Hände und noch ehe er sich hätte wehren können, zog das Mädchen ihn zum Bett. Natürlich darauf bedacht, dass keine Kerzen umfielen und den Moment ruinierten.
Außerdem achtete Davina auch nicht mehr darauf, dass Leander die Augen noch geschlossen hatte. Sie drückte ihn auf das Bett und zwang ihn ein wenig auf den Rücken.
Ihr Mann hatte keine Chance sich dagegen zu wehren, oder wieder aufzustehen, denn schon saß sie auf ihm drauf. Natürlich direkt auf seiner Lende. Immerhin wollte die Lovegood, dass sich etwas bestimmtes in ihm regte. Und sie war sich ziemlich sicher, dass es klappte.
Ihre Hände umschlangen seine Handgelenke welche Davina hinter seinen Kopf drückte und mit ihrem Oberkörper schon fast auf seinem lag. Die Brünette drückte ihrem Mann einige Küsste auf Kiefer und Hals. "Und? Wie ist das?", hauchte sie.
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love is blindness
Love is blindness, I'm so sick of it, I don't wanna see.
Won't you wrap the night around me. Oh my love, Blindness.
Love is drowning in a deep web; all the secrets and no body else to tell



Es war leicht zu erkennen, dass Leander sie genauso wenig verstand, wie Davina ihn verstand. Die Beiden redeten aneinander vorbei und machten alles nur schlimmer, ganz gleich was sie ihrem gegenüber sagten. Obwohl Leander sich eindeutig in der fieseren Situation befand und nicht wusste, wie er sich aus dieser befreien sollte ohne irgendetwas zu ruinieren.
Jedoch war er nicht sicher, ob sie wütend oder traurig war. Ihre Gefühlsregungen wechselten so flink hintereinander, dass er nicht mehr mitkam und nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Letztlich schüttelte er nur ein weiteres Mal den Kopf. Hilfe, schien er sagen zu wollen ohne dabei Worte zu nutzen.
Das sie ihm letztlich glaubte war wahrscheinlich mehr Glück und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis es mit ihrem Vertrauen wieder dahin wäre. Schließlich hatte seine Frau schon mehrmals bewiesen, dass sie sich manchmal selbst zu übertrumpfen seien. Wenn er vielleicht diesen Kampf gewonnen hatte, so war der Krieg noch lange nicht rum und der Blonde wusste, dass es mit jedem Mal schlimmer werden würde. Viel, viel, viel schlimmer.

Auch wenn der Ire geglaubt hatte, dass das Sofa ihm Sicherheit schenken würde, konnte er nicht anders als auf Grund ihrer Worte schwach zu Lächeln. Nie hatte er geglaubt, dass sie sich noch so weit aufeinander zu bewegen konnten. Vor allem, wo es doch so schwer gewesen war. Die Stimme der jüngeren schien sanfter, beinahe schon versöhnlich und genau das war es ja, nachdem sich ihr Gemahl so sehr sehnte. Er wollte Frieden und Liebe, nichts anderes.
Bei ihrer Bitte wagte er es nicht länger, als nötig zu zögern und schloss deswegen seine Augen.
Hätte er es doch besser nicht getan. Dutzend Mal hatte er an diesem Abend gehen wollen.
Ihre Hände erfassten die seinen und sie zog ihn unwirsch herüber zum Bett, ehe sie ihn darauf drückte. Die Laken und Kissen im Rücken wusste er schon, was jetzt folgen würde, ahnte übles und setzte bereits zu wenigen Worten an, ehe er stockte. Oh Gott.
Natürlich spürte er es. Wie sollte er es nicht spüren?
Der Blonde glaubte keine Luft mehr bekommen zu können und öffnete die Augen mit einem Ruck. Sie drückte seine Hände über seinen Kopf und Leander schluckte merklich. Er war sich sicher, dass er nun keine Luft mehr bekam. Irgendetwas verräterisches schnürte ihm die Kehle zu und er bemerkte sein Bedürfnis danach einfach wegzulaufen. Ihre warmen Lippen drückten sich aufdringlich gegen seinen Hals und er wand sich sichtlich unter ihren Küssen. ,,Da-Davina bitte’’, wisperte er, ehe er seine Hände aus ihren Griffen befreite und sie von sich runter drückte, neben sich auf das Bett.

Panisch rutschte er vom Bett herunter und richtete sich sich auf. ,,Schluss mit diesem Unsinn’’, gab der Brite pikiert von sich und schnappte nach Luft. Sein Gesicht rot wie eine Tomate und dazu der Rest seines Körpers, der zitterte schien tatsächlich auszudrücken, was ihm durch den Kopf schoss.
,,Ich werde auf dem Sofa schlafen. I-I-ich lasse mich nicht zum Narren halten’’, entgegnete und trat langsam in Richtung Flur. Er war nicht entschlossen und sicher waren seine Schritte auch nicht, aber er wollte nur weg.
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Nein, die dunkelhaarige hatte nicht gewusst was für eine Wendung dieses Spiel nahm. Gut, sie hatte schon in eine Gewisse Richtung gedacht, doch das es gleich so demütigend für sie wurde, lag außerhalb ihrer Vorstellungskraft. Doch dann passierte es. Davina glaubte für einen Moment sogar noch daran, dass ihr Ehemann über sie her fallen würde, doch er warf sie nur auf das Bett und ergriff schlagartig die Flucht. Erneut wusste sie nicht was gerade in ihr kochte. War es die pure Wut, oder vielleicht doch nur Traurigkeit? Der Tag war für die Lovegood zumindest gelaufen. Sie hatte sich wirklich ein schönes Ende erhofft, doch Leander war so verdammt stur. Er wollte wirklich nicht. Sie setzte sich langsam auf, nachdem sie auf dem Rücken gelandet war.
Ihr Blick heftete sich auf den Körper ihres Ehemannes und sie sah die pure Unsicherheit. Keine Regung in seiner Hose, dafür zitterte er. Das sah die Brünette an seinen Händen. Was war nur los? So aufgeregt konnte doch kein Mensch sein. Nein. Wirklich nicht. Sie war immerhin auch bis zum zerbersten nervös gewesen, doch hatte das nicht so schlimme Ausmaße angenommen wie bei Leander.

Und dann kam der Schlag ins Gesicht. Hatte das zierliche Mädchen gerade richtig gehört? Schluss mit diesem Unsinn ? Davina fragte sich innerlich, ob es der verdammte ernst des Blonden war das alles hier als Unsinn zu bezeichnen.
Davina wusste nicht was stärker war. Die Wut oder die Empörung darüber, dass ihr Mann das hier einfach wirklich als Unsinn bezeichnete. Also hatte sie alles nur rein aus Spaß dekoriert? Die Romantische Stimmung? All das? Sie konnte einfach nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. Der Blick der ehemaligen Shafiq sagte wohl alles. Ihr Mund klappte ein leichtes Stück auf und dann war es soweit. Die Tränen schossen ihr in die Augen und sie verzog gequält das Gesicht. Endgültig hatte ihr Gatte es geschafft, dass sie sich komplett unerotisch und gedemütigt fühlte. Das was er da tat war doch nicht normal? So etwas absurdes hatte sie noch nie von jemandem gehört. Vielleicht lag es auch daran, dass niemand davon erzählte oder weil es einfach nie jemandem so passiert war.
Die Brünette schluckte den riesen Kloß in ihrem Hals runter und sah zu wie er sich immer weiter aus dem Schlafzimmer entfernte. Gerade konnte sie nicht mal mehr wütend sein.
Das Mädchen versuchte nur sehr angestrengt ihre Tränen zurück zu halten, doch das konnte sie nicht.

Ein lautes Schluchzen war also das was plötzlich durch den Raum hallte. Laut und bitter, sodass es bestimmt noch das Nachbarhaus mitbekam. Die Tränen schossen nur so unkontrolliert aus ihren Augen hervor und tropften unachtsam auf sie und das Bettlaken. Die gekränkte Gattin nahm sich ihren Zauberstab und mit einem Wisch zerstörte sie die komplett romantische Stimmung. Plötzlich lag das Zimmer komplett in Asche. Auf dem ganzen Boden. Asche regnete von der Decke nach unten. Nur ein Zeichen dafür, dass sie gedanklich gerade alles hier abgefackelt hatte.
Davina liefen weiterhin unaufhaltsam die Tränen über die Wangen. Dann streckte sie die Hand aus, mit der Handfläche nach oben und fing ein paar Asche Flocken auf. Bald wurde ihre Hand schwarz, aber das war ihr egal. Dem Mädchen war einfach alles egal im Moment. Diese Handlung zeugte jedoch von einem nicht ganz normalen Menschenverstand. Denn welcher normale Mensch zauberte sein eigenes Schlafzimmer in Asche? Welcher normale Mensch wünschte sich das eigene Schlafzimmer abzufackeln.
Auf ihre Handfläche fiel ein verkohltes Rosenblatt und sie verzog das Gesicht. Wütend, traurig, enttäuscht. Alles zusammen. Dann schloss sie die Faust fest.
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Zitternd stand Leander da. Wirkte eher, wie ein Häufchen Elend als wirklich der vermeintliche Ehemann und es wäre ihm auch leichter gefallen eine andere Rolle zu spielen. Er hatte schon früher gewusst, das er der Rolle des liebenden und perfekten Gatten nicht gerecht werden konnte, doch das hier war schlimmer als alles was er sich hatte ausmalen können. Wahrscheinlich würde dieser absurde Moment jeden seiner Albträume mit Leichtigkeit überholen lassen und er könnte sich noch Jahre später an das Gesicht seiner Frau erinnern.
Davina sah verwirrt aus, öffnete leicht den Mund und schien etwas sagen zu wollen, stattdessen sagte sie aber kein Wort. Ihre Miene wurde schrecklich unglücklich und einen Augenblick lang zögerte der Lovegood, ob er nicht doch besser etwas sagen sollte. Aber er hätte gar nicht gewusst, wie er ihr diesen Schock nehmen sollte, oder wie er irgendetwas von alledem besser machen sollte. Blinzelnd nahm er war, wie es für sie scheinbar schlimmer und schlimmer wurde, auch wenn ihr Gegenüber lange schon nichts mehr tat oder sagte, schien sie erst jetzt richtig begreifen zu können, was hier vor sich ging.

Tränen in ihrem Gesicht und der Blonde konnte nicht anders als hilflos dabei zuzusehen. Ein wenig fassungslos über sie und noch mehr lediglich über sich selbst, stand er da und verschärfte die Hände hinter seinem Rücken. Den Blick richtete er nur langsam auf en Boden, schwieg ebenso wie sie und hätte sowieso nicht gewusst, was man in solchen Momenten tat.
Er fürchtete, dass sie jede seiner liebevollen Gesten wieder in ein falsches Licht rücken würde und das war das Letzte was er wollte. Eigentlich hatte er nur noch weg gewollt, aber wie konnte er sie so alleine lassen?
Der Ire zuckte auf Grund ihres Schluchzens erschrocken zusammen, ruckte mit dem Kopf reflexartig von Oben und hatte nun doch wieder seine Aufmerksamkeit auf ihr ruhen. Verflucht.

Die Asche, die begann vom Himmel zu regnen und bereits den gesamten Fußboden füllte, sorgte dafür, dass der ehemalige Hufflepuff nur langsam wieder einen Schritt nach Hinten machte. Den Kopf ein weiteres Stück anhebend um sich besser umsehen zu können, ruhte sein Blick letztlich auf dem Staub, der langsam auch auf sein Gesicht rieselte.
,,Das muss aufhören’’, murmelte er nur wieder, sichtlich hilflos und seufzte leise,
Der Ältere begann bereits nach seinem Zauberstab Ausschau zu Halten und als er diesen im nicht weit entfernten Sakko finden konnte, ließ er mit einem Wischen den sachten Regen aus Asche abbrechen und mit einem weiteren säuberte er das Zimmer und den Boden davon. ,,Ich gebe dir die Zeit dich zu beruhigen, ich glaube das wäre besser für uns Beide’’, meinte er abschätzend und schüttelte langsam den Kopf. Das hatte er wirklich nicht gewollt und er hoffte, dass Davina ihm zumindest das auch zustand.
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Die Asche fing an zu verschwinden und das Schlafzimmer war wieder normal. So wie vorhin. Ohne Asche oder jeglicher romantischer Stimmung. Davina blickte sich kurz in den Raum um und dann in ihre Hand in welcher gerade noch Asche gelegen war. Jetzt war sie weg. Sie sah zu ihrem Verlobten, welcher doch noch nicht gegangen war. Hätte sie nach dieser Aktion ehrlich gesagt auch nicht erwartet.
Die ehemalige Shafiq schüttelte den Kopf als er meinte sie müsse sich erstmal wieder beruhigen und er würde ihr die Zeit geben. Nein das wollte sie nicht. "Nein. Ich will nicht das du gehst. Bitte", flehte Davina fast schon. Sie stand vom Bett auf. "Wenn du jetzt einfach gehst, dann ist der Rest des Tages gelaufen. Können wir uns nicht einfach so noch einen schönen Abend machen?"Die Brünette ging auf ihren Verlobten zu. "Ich nehme es dir zwar wirklich übel, dass du mich hier so abweist, jedoch will ich nicht alleine einschlafen. " Ihre Stimme klang versöhnlich und trotzdem konnte sie ihre verrückten Gedanken nicht in den Griff kriegen. Diese komischen Gedanken an eine andere Frau. Wie sie wohl hieß, oder aussah? Aber Leander hatte ihr ja versichert, dass da nichts dran war.. Tief im inneren glaubte sie ihm nicht.

Und dann umarmte sie ihn. Einfach so. Weil sie es wollte und weil sie es brauchte. Die Tränen konnte sie trotzdem nicht zurück halten. Kaum hatte sie sich beruhig gehabt, kam es wieder über sie.
Ihr Körper wurde von einem Schluchzer durchgeschüttelt und sie legte ihren Kopf gegen seine Schulter. "Aber du liebst mich.. ja?", flüsterte sie in sein Ohr. "Ich liebe dich mehr als alles andere. Ich will das du das weißt."
Davina wagte es nicht ihn erneut so anzufassen wie er es überhaupt nicht wollte. Sie traute sich auch nicht ihm einen Kuss zu geben, denn er würde sie sofort wieder abweisen. Und dann würde sie sich wieder unheimlich schlecht fühlen.
Erneut liefen der Lovegood die Tränen still über die Wangen. Ab und an wurde ihr Körper wieder von einem Schluchzen erschüttert. Sie versuchte es zurück zu halten. Wie albern das doch eigentlich war.
Als die ehemalige Slytherin die Augen wieder öffnete, sah sie ihre Eule Dolia auf der Fensterbank sitzen. Diese beobachtete die beiden aufmerksam. Wahrscheinlich verstand ihr Haustier selbst nicht was hier vor sich ging. "Wir sollten uns ins Bett legen", flüsterte Davina in sein Ohr und löste langsam wieder die Umarmung.
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