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»Do you think it's a good idea to eat it?«
Darren O'Hare & Leander Lovegood
29. Mai 1943 | mittags | Waldrand


Mit einem dicken Kräuterkundebuch, einer kleinen Schaufel und Sichel bewaffnet lief Darren über die Schlossgründe Richtung Waldrand. Er blickte zum Himmel hoch. Es war warm, ziemlich warm sogar. Zumindest seinem empfinden nach. Schulumhang und Krawatte hatte er ohne schlechtes Gewissen in seinem Schlafsaal zurück gelassen. Stattdessen hatte er nun die Ärmel des weißen Hemdes hochgekrempelt und den obersten Knopf geöffnet. Es war so nicht nur bequemer, es erleichterte ihm auch gleich die kleine Suchaktion, die er mit seinem Kräuterkundepartner vor hatte.
Darren hatte ehrlich gesagt vergessen, ob sie nach einem bestimmten Pilz suchen sollten oder dem Professor einfach nur ein möglichst interessantes Exemplar mitbringen sollten, denn der Hufflepuff hatte wieder einmal nicht in der Stunde aufgepasst. Das war dieses Mal wohl auch zu entschuldigen, schließlich hat eine Schlingpflanze versucht ihn zu erwürgen, als sie die Hausaufgaben auf bekamen. Bei der Erinnerung rieb Darren sich murrend über den Hals. Noch immer hatte er die Würgemale am Hals, dabei lag die Stunde nun schon zwei Tage zurück. Und leider sahen sie so aus, dass der Hufflepuff nicht einmal behaupten konnte, dass es Knutschflecken seien. Wirklich ärgerlich.
Aber diese Woche war ohnehin wie verhext. Ha ha, tolles Wortspiel. Gestern musste er von Fleek aus dem Zaubertrankunterricht getragen werden, weil er sich in den Finger geschnitten hatte. Getragen! Wegen einem Schnitt. Und weil er ohnmächtig wurde, nebenbei bemerkt. Darren bedauerte es, dass die Heilerin ihm neben dem Kreislauftrank nicht auch gleich einen Vergessenszauber aufgehalst hatte. Aber war ja nicht so, dass er nicht ohnehin schon genug Ärger anzog.
Ein wenig graute es dem Hufflepuff vor dieser Pilzsuche. Nicht, weil er keine Lust hatte mal wieder einen Nachmittag mit Leander zu verbringen, sondern weil er einfach das Schlimmste befürchtete. Was fehlte dieser Woche noch? Genau ein Fuß, der dank seiner tollen Sichel abgeschnitten wurde. Ein wenig unsicher sah Darren zu der Sichel in seiner Hand hinunter. Gut das sie in einer Scheide steckte, aber sogar damit würde er sich verletzen können. Er war schließlich Darren O'Hare. Er schaffte es immer irgendwie.
Mittlerweile hatte er den Waldrand erreicht. Leander wartete dort schon auf ihn. Darren winkte ihm mit der Schaufel in der Hand zu und blieb vor ihm stehen.
„Sorry, ich bin spät. Mein Buch für Pflege magischer Geschöpfe wollte meine Schuhe nicht hergeben“, entschuldigte er sich. Nun wo er schon einmal dabei war überprüfte er schnell, ob er auch alles dabei hatte. Das Kräuterkundebuch klemmte unter seinem Arm, die Sichel und die kleine Schaufel hielt er in jeweils einer Hand. Wo war die kleine Holzschachtel? Darren blieb stehen, grummelte leise und drehte sich einmal im Kreis, während er an sich hinunter sah. Vermutlich lag sie auf seinem Bett, weit weg unten im Keller, im Schlafsaal seines Gemeinschaftsraums. Großartig. Da war sie ja gut aufgehoben. Genauso wie die Handschuhe.
„Und“, fing er gedehnt an und seufzte, „ich hab die Hälfte vergessen. Genauso wie unseren genauen Arbeitsauftrag.“ Ein wenig frustriert ließ er Schaufel, Sichel und Buch auf den Boden fallen, wobei ihm die spitze Kante der Schaufel beinah auf den Fuß gefallen wäre. Darren konnte ihn allerdings noch schnell zur Seite ziehen. Er hatte es ja gesagt. Heute hatte man es auf seinen Fuß abgesehen.
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29TH MAY - NOON - LEA & DARRY



Trotz der Hitze und dem regen Sonnenschein hatte Leander kaum etwas an seiner Uniform verändert. Den Umhang hatte er nicht dabei, weil er ihn bei dem Ausflug nicht schmutzig machen wollte, doch die Krawatte war dort geblieben, wo sie eben hingehörte. Die weißen Hemdsärmel wanderten erst jetzt ein Stück in die Höhe und der Blonde hatte erneut seinen Blick über das Buch in seinen Händen geworfen. Vorhin beim Mittagessen war ihm noch etwas in den Sinn gekommen, dass sie nicht bedacht hatten, weswegen er jetzt beinahe erschreckend genau nachlas, was er glaubte vergessen zu haben.
Weil er allerdings spät dran gewesen war, hatte er ein warmes Brötchen mit Rosinen noch eingesteckt und kaute nebenbei genüsslich darauf herum. Ob Darren zu spät war oder pünktlich, hätte er nicht sagen können, weil er selber stets überpünktlich war um Niemanden warten zu lassen. Außerdem hatte er ja keine Eile. Ohne den Anderen wollte er gar nicht anfangen und war so lediglich froh darüber, dass er in kein Gespräch mit seinem Bruder vertieft worden war. Ilias hätte ihn nur wieder belehren wollen, oder schlimmer noch.. helfen wollen!
Aber der Ire war sich ziemlich sicher, dass sie das auch ohne die Hilfe eines neunmalklugen Bruders schaffen würden. Letztlich fühlte er sich relativ gut vorbereitet und konnte behaupten, dass er überdurchschnittlich gut mit Pflanzen umgehen konnte. Was sollte also schon schief gehen?

Darren tauchte schon relativ bald in seinem Blickfeld auf und Leander hob seine Hand lächelnd zum Gruß, ehe er sie wieder herunter nahm. ,,Alles ist gut, mach dir keine Sorgen’’, meinte er nur auf dessen Entschuldigung und zuckte mit den Schultern. War ja nichts passiert. Der Hufflepuff verputzte das letzte Stück seines Brötchens und sah dabei zu, wie sein gegenüber nach irgendetwas zu suchen schien, ehe er Sichel, Schaufel und Buch zu Boden fallen ließ. Langsam nur hatte der Lovegood einen Schritt zurück gemacht um nicht von der fallenden Schaufel getroffen zu werden. Oh. Das roch geradezu nach ein paar katastrophalen Tagen, die der Andere scheinbar hinter sich hatte.
,,Nun, das macht doch nichts! Ich habe alle meine Utensilien beisammen und an den Arbeitsauftrag kann ich mich ebenfalls erinnern’’, erklärte er und schenkte seinem gegenüber ein sanftes Lächeln. Sie würden das schon hinbekommen und dann könnten sie immer noch das schöne Wetter genießen, nicht wahr? Zumindest stellte der Schüler des Dachshauses sich das ganze exakt so vor und fackelte deswegen nicht lange, ehe er sein Buch wieder öffnete und die Seite mit einem braunen Pilz öffnete, der lilafarbene Flecken am Stiel aufwies. ,,Wenn du diesen hier siehst, dann sag mir Bescheid. Dann übernehme ich die Arbeit mit der Sichel und dem sicheren verstauen, damit du dich nicht verletzt’’, erklärte er und ließ seinen Blick wandern, ehe er das Buch wieder schloss.
So schwer könnte das schon nicht werden. Lilafarbene Punkte am Stiel; einfach.
,,Er sollte hier schon am Waldrand wachsen, am Besten wohl in der Nähe von Moos. Wir müssen nicht tiefer in den Wald’’, erklärte er und war auch froh darüber. Was wäre schon eine Hausaufgabe, wenn sie mit Regelbrüchen zu tun hätte? Ohne weiter zu Zögern machte Leander auch schon ein paar Schritte weg, begann den Weg um sie herum zu untersuchen und hoffte, dass Darren sich von seiner Motivation anstecken ließ.

,,Sag, was bedrückt dich Darren? Du siehst so.. durch den Wind aus’’, erklärte er seine Sorge und schob sacht einen Stein zur Seite um eine verdächtige Stelle besser untersuchen zu können. Dieser fieser Pilz wollte sich aber auch nicht einfach zeigen. Verflucht.
Der Blonde wanderte weiter und blieb stehen, als er ein paar dunkle Flecken aus dem Augenwinkel wahrnahm. Vorsichtig besah er sich des Stiels und fragte sch, ob die Flecken schon lila waren oder nur dunkelblau. Hm.
,,Er soll einen sehr süßen Geschmack haben.. vielleicht, also ich weiß nicht. Vielleicht können wir ihn auch an dem Geschmack erkennen? Ehrlich gesagt kann ich Lila und.. Dunkelblau nicht auseinander halten.. und .. was ist das.. saphirblau? Indigo?.. Ugh.’’ Vielleicht doch schwerer, als er gedacht hatte. Mist.
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»Do you think it's a good idea to eat it?«
Darren O'Hare & Leander Lovegood
29. Mai 1943 | mittags | Waldrand


Ein wenig geknickt sah Darren zu seinen am Boden liegenden Sachen hinunter. Nächstes Mal sollte er einfach eine Schubkarre auftreiben. Oder die Sachen einfach hinter sich her fliegen lassen. Manchmal vergaß der Hufflepuff seine magische Begabung und verhielt sich wie ein ganz normaler Muggel. So kam er nun zum Beispiel auch gar nicht auf die Idee die fehlenden Sachen einfach aufzurufen. Aber bei seinem Glück würde er damit die Sachen auch nur jemandem an den Kopf werfen oder ähnliches. War also vermutlich sogar besser, dass er nicht daran dachte.
„Und wie lautete der Arbeitsauftrag noch gleich?“, fragte Darren seinen Freund, damit er seinem Gedächtnis auf die Sprünge half. Wobei man das wohl nicht so sagen konnte. Wie sollte er sich schließlich an etwas erinnern, dass er gar nicht mitbekommen hatte? Immerhin hatte er mit seiner Schlingpflanze zu kämpfen gehabt. Erst nachdem er röchelnd und kurz vorm Erstickungstod anfing die Pflanze an ihrem Stamm zu kraulen, ließ sie locker und rollte sich dann schnurrend wieder zusammen.
Darren beugte sich ein wenig vor um das Bild aus dem Buch, welches Leander ihm vor die Nase hielt genauer zu begutachten. Braun, groß und rund, lila Punkte. War doch eigentlich einfach zu merken. Konnte ja eigentlich nicht so schwer sein ihn zu erkennen. Allerdings fragte Darren sich wie vielen verschiedenen Arten von Pilzen er außerhalb des Unterrichts bereits über den Weg gelaufen war. Nun, da gab es den allen bekannten Fliegenpilz, dann kannte er noch denn guten alten Champignon, Trüffel gab es von Zeit zu Zeit auch mal zu essen und so komische schrumpelige Schwarze, die aussahen wie ein verkohltes Blatt. Oh und diese weißen, dicken, kugelartigen, die so lustig zerplatzten, wenn man auf sie trampelte. Ansonsten waren sie ihm nie besonders außergewöhnlich vorgekommen, wie sollte er also unter so vielen langweilig braunen Pilzen den einen braunen mit lila Punkten finden?
Der Hufflepuff war sich nicht ganz sicher, ob die Aussage von Leander wirklich nur gut gemeint war oder ob er wirklich befürchtete, er könnte sich ernsthaft mit der Sichel verletzen. Er schloss es ja nicht einmal selbst aus. Es wäre vermutlich ein Wunder, wenn er diese Pilzsuche ohne einen Kratzer überstand. „Wirklich nett von dir“, sagte Darren seufzend und warf einen Blick gen Boden, so als hoffte er der Pilz würde einfach vor seinen Füßen aus der Erde schießen. Allerdings war dem nicht so, also hieß es wohl genauer hinsehen.
„Keine zehn Pferde brächten mich tiefer in den Wald“, sagte der Hufflepuff und warf einen prüfenden Blick in die Dunkelheit des Waldes. Ein einziges Mal hatte er zum Nachsitzen in den Wald gemusst und das waren die schlimmsten Momente seines Lebens. Er war nicht scharf darauf diese Wanderung zu wiederholen.
Bei Leanders Frage wurde Darren dann einen Moment still. Es gab viele Dinge, die ihn beschäftigten. Da war zum einen die Jagd auf Muggelgeborene, zu denen er nun mal auch gehörte und ehrlich gesagt grenzte es wohl an ein Wunder, dass er und seine Schwester bisher noch nicht zu den Opfern zählten. Dann waren da noch seine Eltern, die nun noch verbitterter darum kämpfen die beiden von der Schule zu holen und zu einer „angemessenen“ Einrichtung zu schicken, solange bis er auch bei den Muggeln als Volljährig galt und endlich mit einer Uniform und einem Gewehr ausgerüstet werden konnte. Die Prüfungen standen ebenfalls bevor, auf die konnte er sich allerdings kaum konzentrieren, da ihn der ganze andere Mist nicht los ließ. Und natürlich war da noch die übliche Tollpatschigkeit, die all das nur noch verschlimmerte.
Er wusste gar nicht wo er anfangen könnte, es stand zu viel zum meckern zur Auswahl, also zuckte Darren mit den Schultern und sah Leander zerknirscht an. „Es passieren eine Menge verrückter Dinge“, sagte er dann. „Ich meine noch verrückter als all das hier.“ Er machte eine ausladende Bewegung. Die Zaubererwelt war seltsam und jeden Tag überraschte sie den jungen Mann auf ein neues, auch nach sechs Jahren noch und vermutlich würde das niemals aufhören.
Der Hufflepuff stellte sich an Leanders Seite und betrachtete den Pilz genau. Er kniff die Augen zusammen, ging näher heran und schnüffelte sogar daran. Allerdings roch er einfach nur nach Erde.
„Ich tippe eher auf Marineblau“, meinte er schließlich und hob eine Braue. „Was wäre das Schlimmstmögliche das passieren könnte, wenn ich rein beiße und das der falsche Pilz ist?“ Wenn etwas schreckliches passierte, dann passierte es ihm. Das schien ein Naturgesetz zu sein, daher wollte er sich lieber zuvor absichern.
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29TH MAY - NOON - LEA & DARRY




,,Liebe Schüler und Schülerinnen’’, begann er und betrachtete den Arbeitsauftrag vor seinen Augen. ,,Die Entscheidung für die richtige Zaubertrankzutat kann manchmal entscheidend sein, die heutige Aufgabe wird euch lehren, dass es die kleinen Unterschiede sind die, die Wirkung des Trankes beeinflussen und darunter ist das Bildnis des Pilzes’’, berichtete er und endete damit, dass er nur erneut auf die Zeichnung von dem Pilz deutete. Obwohl er nie Schwierigkeiten mit dem differenzieren von Farben gehabt hatte, fühlte er sich plötzlich merkwürdig beeinträchtigt. Ob seine Sehkraft über Nacht abgenommen hatte? Nicht das er jemals von einem solchen Fall gehört hatte, aber bekanntlich geschahen viele Dinge von denen er keine Ahnung hatte und deswegen war das vielleicht grade ein Garant dafür, dass er tatsächlich schlechter gucken konnte als noch zuvor.
Darren schenkte dem Bild ebenso viel Aufmerksamkeit wie er selbst zuvor und dann schienen Beide wirklich überfordert zu sein. Zwar wollte Leander so früh die Flinte nicht ins Korn werfen, konnte aber nicht behaupten, dass sich Erfolg genauso anfühlte wie das hier.
,,Auch wenn ich neugierig bin, so ist meine Furcht dieses eine Mal größer.’’ Dabei bezog er sich allen voran auf den Wald, der wirklich schon von Außen fürchterlich aussah. Auch wenn er bereits gehört hatte, dass es Schüler gab, die sich den Regeln widersetzten oder auf Grund von Aufgaben in den Wald mussten, konnte der Lovegood sich nicht vorstellen was daran reizvoll sein würde. Selbst die Wahrscheinlichkeit dort drinnen auf ein Einhorn zu treffen wäre erschlagend gering.

Für einen Augenblick glaubte der Blonde, dass seine Begleitung nicht darauf eingehen würde, was ihn bedrückte. Nicht das er es ihm Übel nehmen würde, aber ein Teil von ihm hoffte natürlich darauf, dass es Darren tun würde auch wenn es ihm schwer fiel. Nicht umsonst wollte Leander ihm ein guter Freund sein und das konnte er eben nicht wenn er dem Anderen nicht das Gefühl vermitteln konnte, dass in ihm ein guter Zuhörer steckte.
,,Machst du dir Sorgen? Also… wegen dieser verrückten Dinge meine ich. Vielleicht um deine Familie oder deine Freunde?’’ Das kannte der Ire nur zu gut. Schließlich war er in einer riesigen Familie aufgewachsen und da war eigentlich immer wer dabei um den man sich Sorgen machen musste. Momentan schien es dabei aber viel mehr um ihn und seinen Bruder gehen, schließlich waren sie in Hogwarts nicht ganz so sicher wie im wohlgehüteten Schoß der Eltern. Eine Einstellung, die allen voran sein Vater vollends verteidigte und in jedem Brief darauf zurückkam, dass sie ja jederzeit nach Hause zurück konnten. Doch dem Dachs gefiel Hogwarts zu gut, er hatte seine Freunde hier und wenn er sich von diesen trennen müsste, würde es ihm nur schlecht ergehen.

Der Pilz, der in sein Augenfeld geraten war, wurde skeptisch gemustert und dem Anderen vor Augen geführt. Er wusste nicht ob das wirklich war. Brauner Pilz, lila Flecken - brauner Pilz, lila Flecken - lila Flecken, brauner Pilz - braune Flecken, lila … Moment. Erneut der Blick auf das Bild und dann der verwirrte Blick. Oh je.
,,Leck ihn lieber,’’, schlug er vor und grinste fröhlich. ,,Wenn du ein Stück abbeißt und es der Richtige ist, dann haben wir keinen Pilz mehr und müssen von Neuen suchen. Das wird wohl kaum gefährlich sein.’’ Als würde in Hogwarts irgendetwas wachsen, dass ihn nicht gut bekommen würde. Außerdem hatte er schon merkwürdigere Dinge in der großen Halle gegessen, ein brauner Pilz wäre da nun wirklich nicht das Schlimmste.
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Darren O'Hare & Leander Lovegood
29. Mai 1943 | mittags | Waldrand


Geduldig hörte der Hufflepuff zu und nickte hin und wieder. Noch einmal sah er sich das Bild an war dann wirklich etwas überfordert. Mal abgesehen davon, dass er noch nie zuvor so einen Pilz gesehen hat – gut er interessierte sich normalerweise auch nicht für Pilze – wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie nun über einen solchen stolperten?
„Ich habe das unangenehme Gefühl, dass etwas ganz schreckliches passieren wird, wenn wir den falschen Pilz für den Zaubertrank benutzen“, sagte Darren und malte sich schon die schlimmsten Szenarien aus. Vielleicht waren sie dann selbst Pilz überwuchert. Oder sie schossen Sporen aus ihrer Haut. Oder sie klebten plötzlich an Bäumen. Oder … er sollte lieber aufhören darüber nachzudenken. Sonst ging seine Fantasie wieder zu sehr mit ihm durch.
Zaubertränke war keines seiner besten Fächer. Er fand es ziemlich interessant, aber meistens ging irgendetwas schief. Er bekam vor allem deshalb gute Noten in diesem Fach, weil er sich vor Prüfungen versuchte möglichst gut den theoretischen Part einzuprägen. Sein Vater verstand nicht ganz, weshalb er sich überhaupt die Mühe macht, gut darin zu sein. Seiner Meinung nach war Zaubertränke brauen nichts anderes als kochen und als Mann war es schließlich nicht seine Aufgabe vor einem Kessel zu stehen und einen Löffel zu rühren. Das war Aufgabe der Frauen oder der Küchenangestellten. Aber nicht seine.

„Ich mache mir um alles sorgen“, murmelte Darren. Er verzog das Gesicht und sah seinen Freund an. „Kennst du das Gefühl nicht genug für deine Familie zu sein?“
Eigentlich wollte er ja nicht vor Leander herumnörgeln, aber die Situation war ja gerade einfach nur zum Haare raufen. Es war ein Wunder, dass Darren nicht schon lange eine Glatze auf dem Kopf hatte. Er steckte seinen Kopf in ein Gebüsch und schob das Geäst beiseite, um nach ihrem Pilz Ausschau zu halten.
„Mein Vater hält mich für einen feigen Spinner, weil ich lieber einen Zauberstab schwinge als ein Maschinengewehr. Meine Mutter spricht es zwar nicht aus, aber sie hält Magie für etwas verbotenes, etwas das nicht existieren sollte. Und als sei es nicht genug, dass meine Familie mich und meine Schwester für absonderliche Gestalten halten, gibt es hier an der Schule einige, die mir und anderen Muggelgeborenen an den Kragen wollen. Ich meine … Leander … es ist ein Mädchen gestorben!“, Darren kam nun wieder aus dem Gebüsch hervor. Er hatte bisher mit keinem so offen darüber geredet. Einfach weil er sich nicht die pure Angst, die in ihm steckte anmerken lassen wollte. Er kratzte sich unwirsch an der Nase und stocherte mit seinem Fuß im Boden herum.
Mal davon abgesehen passte Darren ja nirgends wirklich hin. Es ging nicht nur darum, dass er weder ganz in die Muggel- noch in die Zaubererwelt passte. Da gab es noch etwas anderes an ihm, was in keine dieser Welten passte. Vor allem in der Muggelwelt wurde es als eine Krankheit angesehen und es gab niemanden mit dem er darüber hätte reden können, da es einfach niemand verstehen konnte.
Er sah Leander an, er klappte den Mund auf und wollte eigentlich weitersprechen, aber er entschied sich dann doch dagegen. Er sollte sich besser wieder auf die Suche nach dem Pilz machen.

Nun hockte Darren sich hin, um den Pilz noch genauer in Augenschein zu nehmen. Vermutlich sollte es ihn erschrecken, dass er ohne weiteres ernsthaft darüber nachdachte etwas unbekanntes und potenziell gefährliches anzulecken. Aber Darren hatte sogar schon einen Frosch geküsst, weil er mit seiner Schwester darum gewettet hatte. Da konnte so ein Pilz ja eigentlich nicht schlimmer sein oder?
Darren hob den Kopf und grinste zu Leander hoch. Wie dumm, dass er nicht noch einmal genauer darüber nachdachte, so wie er es sonst immer tat. Aber dieser Pilz kam der Beschreibung noch am nächsten und es wurde gesagt, er soll einen süßen Geschmack haben. Was konnte als schon großartig passieren?
Darren beugte sich vor und leckte einmal kurz über die glatte, runde Oberfläche des bunten Pilzes.  Er setzte sich wieder auf und dachte ausgiebig über den Geschmack nach oder über irgendwelche Auswirkungen. Allerdings passierte nichts und der Hufflepuff war sich nicht sicher, ob er den Geschmack auf seiner Zunge wirklich als etwas Süßes beschreiben konnte.
Nachdenklich sah er wieder zu Leander auf.
„Es schmeckt nach … Erde“, er versuchte angestrengt weiter den Geschmack zu ergründen. „Und ich glaube Mince Pies … aber irgendwie auch nach Fleischwurst.“
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