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MISTER AUGUSTUS BOSWORTH && MISS ABIGAIL MACDOUGAL » 29. MAI 1942 UM 10 UHR » IN DER BIBLIOTHEK



Manchmal fragte sich die junge Gryffindor, was sie eigentlich getan hatte um so bestraft zu werden? Irgendwas musste sie ja getan haben um den Groll von irgendwem auf  sich gezogen zu haben, dabei konnte sie sich an kein Ereignis erinnern bei dem man ansatzweise sauer auf sie sein könnte. Oder es war einfach purer Zufall, dass sie mit ihrem einstigen besten Freund ein Projekt auf die Beine stellen sollte. Nun, Projekt war es eher keines, viel eher waren sie Ersatzeltern für ein ganz bestimmtes Tier, einen Billywig. Gut, Ersatzeltern konnte man es nun auch wirklich nicht nennen, sie sollten herausfinden, was dieses komische Insekt noch konnte, außer einen berauschenden Schwebezustand hervorzaubern. Abigail glaubte irgendwie nicht daran, dass dieses kleine Ding überhaupt sowas anrichten konnte. Vielleicht war es auch einfach ein Aberglaube und das Gift was dieses Insekt einen injizierte benebelte einem die Sinne und man bildete sich was einfach nur ein? Vielleicht stimmte es aber auch und sie sollten ein Gegengift finden? Auf jeden Fall war die Blonde nicht begeistert. Weder von dem Tier noch von ihrem Partner. Noch immer kam sie nicht darüber hinweg, was der Bosworth zu ihr gesagt hatte, dass es diese Freundschaft nie gegeben hätte, auch wenn das Gesagte bereits einige Monate in der Vergangenheit lag, sie konnte sich noch genau daran erinnern und sie merkte noch immer den tiefen Schnitt den er hinterlassen hatte.

Jetzt stand sie also hier. In der Bibliothek und wartete auf...ja auf was eigentlich? Es war fast halb zehn, das Frühstück war seit bald einer halben Stunde vorbei und sie wollten sich hier treffen um mehr über dieses Insekt herauszufinden. Abby mochte es nicht zu warten, auch wenn Augustus noch nicht zu spät war, wartete die blonde Gryffindor bereits seit 10 Minuten. Vielleicht hätte sie nicht so früh los gehen sollen aber was soll es. Weitere Minuten später verließ sie ihren Platz an dem Eingang und schlenderte durch die Gänge der hohen Regale. Die MacDougal hatte keine Ahnung wo sie anfangen sollte zu suchen. Vielleicht in einem bekannten Buch über Tiere? Das wäre ein Anfang aber dann hätten sie ja auch in ihrem Schulbuch suchen können und die Aufgabe wäre gelöst. Die Irin war schlau genug um ihr Schulbuch ebenfalls mitzuschleppen, nicht weil sie irgendwie dem Ravenclaw nicht zutraute, dass er nicht ebenfalls auf die Idee kam, sondern einfach, weil sie sich nicht die Blöße geben wollte und wie ein dummes Blondchen dastehen wollte. Mit einem tiefen seufzen setzte sie sich auf einen bequem aussehenden Sessel in der Nähe eines Fensters und schlug das Buch auf. „Dann wollen wir mal sehen...“ Vielleicht hatte man schon einmal nachgeforscht, welche Auswirkungen dieser Stich eines Billywig hatte, wie lange dieses Gefühl anhielt und welche Nebenwirkungen es hatte.

Es dauerte nicht sonderlich lange und da hatte sie ihre Suche bereits wieder aufgegeben. Wieso sollte ihr Professor ihnen eine Aufgabe geben, die sie hätten auch einfach im Schulbuch suchen und so lösen können. Abby glaubte nicht daran, dass sie des Rätsels Lösung in ihrem Buch finden würden und so landete das Buch samt Handtasche auf dem Sessel, ehe sie wieder die Regale absuchte. Die Irin war nicht oft in der Bibliothek, eigentlich wirklich selten, wenn sie mal so darüber nachdachte. Meistens hatte sie ihre Informationen von Freunden oder sie machte eben die Hausaufgaben mit ebenjenen Freunden. Wieso also sich die Mühe machen und in die Bibliothek laufen, wenn man sowieso fleißige Freunde hatten die das für einen machten? Seit sie hier an Hogwarts war, hatte sie diesen Raum nur ein paar mal betreten, dementsprechend gut kannte sie sich hier ja auch aus, nämlich überhaupt nicht und so kam es, dass sie in der Abteilung für Magische Geschichte landete. Grübelnd las sie den Buchrücken und runzelte dann leicht die Stirn. Darin würden sie sicher nichts finden. Sie würde lügen, wenn sie behaupten würde, dass sie eine Ahnung davon hatte wo sie genau gelandet war. Sie konnte von Glück reden, dass sie nicht in der verbotenen Abteilung gelandet war, wobei sie das sicher gemerkt hätte...hoffentlich.

Die Gryffindor nahm also wieder den Weg den sie gekommen war und stieß prompt mit jemanden zusammen, der sich anschließend als ihr Projektpartner herausstellte. „Bosworth, auch endlich den Weg in die Bibliothek gefunden? Hast du dich verirrt? Oder haben dich deine Freunde aufgehalten?“ Abweisend verschränkte sie die Arme vor der Brust und funkelte ihn von unten herauf an. Nein, sie verstand noch immer nicht ganz wieso sich ihr einstiger Freund nun mit Schlangen herumschlug. An der Reinblutideologie konnte es nicht liegen, denn Augustus war wie sie ein Halbblut und damit in den Reihen der Reinblüter nicht unbedingt gerne gesehen. „Aber schön, dass du dir die Zeit genommen hast und mich mit deiner Anwesenheit beehrst.“ Ja man konnte deutlich den Sarkasmus in ihrer Stimme hören, ehe sie einfach an ihm vorbei ging und wieder zu dem Sessel lief, wo auch ihre Sachen lagen. „Ich habe bereits in unserem Schulbuch nach irgendwelchen Hinweisen gesucht, bisher ist mir da nichts aufgefallen, außer das was wir bereits wissen, steht da nichts.“ Informierte sie ihn neutral und versuchte wenigstens mit ihm auszukommen, wenn auch nur für eine gewisse Zeit.

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i still love you afterall
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til death do us part afterall please
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AUGUSTUS &&. ABIGAIL
29. MAI 1943, AFTERNOON & LIBRARY




Normalerweise lag verschlafen nicht in der Natur des Bosworth, doch ausgerechnet an diesem Tag hatte er es geschafft nicht rechtzeitig aufstehen zu können; es war ein Samstag und verhältnismäßig warm für den Frühsommer. Das bemerkte Augustus aber erst, als ein Mitschüler von ihm das Fenster im Schlafsaal öffnete und ihm sagte, dass er lieber aufstehen sollte, falls er noch beabsichtigte zu frühstücken. Tatsächlich war es bereits zwanzig Minuten vor zehn gewesen, als er durch die laue Luft und den Worten des Anderen aus dem Schlaf gerissen worden war. Noch etwas schlaftrunken war er aus dem Bett gestürzt wobei er sich den Zeh stieß. Er hasste es, der Schmerz schien durch sein ganzen Körper zu zucken, doch er biss lediglich die Zähne aufeinander und beeilte sich damit, seine Klamotten anzuziehen, was gar nicht so leicht war, wenn der Rücken weh tat. Es waren gerade mal zwei Tage vergangen, seitdem Gus an dem Angriff auf Hogsmead teilgenommen hatte. Zu seinem Leid war er von Verletzungen nicht gänzlich verschont geblieben – dennoch war er froh, besser als Keyx davon gekommen zu sein. Auf seinem Rücken jedenfalls, hatten sich ein Dutzen großer blauer Flecken gebildet und irgendwie hatte er auch das Gefühl, sich Rippen geprellt zu haben. Wie auch immer es nun sein mochte, er konnte damit nicht in den Krankenflügel. Zwar könnte er sicher behaupten, die Verletzungen kämen vom Quidditchspielen. Doch da sich so etwas ganz leicht überprüfen lassen ließ (auch wenn es wahrscheinlich noch nicht einmal im Interesse der Heilerin lag), wollte Augustus kein Risiko eingehen. Er würde sich da jetzt durchkämpfen, in spätestens zwei Wochen wäre es schon wieder weg. Das würde er schaffen.

Etwas wehleidig wirkte er trotz dessen und so quälte er sich runter in die Große Halle, in der er noch ganze fünf Minuten hatte, um zu essen. Tatsächlich schaffte er es sogar noch vor Ende fertig zu werden, was wahrscheinlich daran lag, dass sein Hunger im Endeffekt doch nicht so groß gewesen war und es in ein paar Stunden ohnehin schon wieder Mittagessen gab.
Obwohl Gus bewusst war, dass er sich nach dem Frühstück mit der Gryffindor verabredet hatte, hielten ihn der Drang in die Entgegengesetzte Richtung und die Tatsache, dass er sich noch erst richtig fertig machen musste, davon ab, direkt in die Bibliothek zu gehen, wo Abigail wahrscheinlich schon auf ihn wartete. Etwas schlürfend bewegte er sich wieder nach oben und besuchte den Waschräumen einen Besuch ab. Es war fast halb zehn, als sich Gus frisch geduscht, angezogen und mit seinen Utensilien ausgestattet auf den Weg nach unten machte.

Die Bibliothek befand sich drei Stockwerke unter ihm, was also keinen sonderlich langen Weg darstellte. Zu seiner Verwunderung traf er die Löwin aber nicht in der Abteilung für 'Magische Geschöpfe' an, was aber eigentlich der Teil der Bibliothek war, in dem sie suchen mussten. Deswegen ging er weiter, an den vielen Regalen vorbei und im Moment der Unaufmerksamkeit auch schon mit gesuchter Person zusammenstieß. Etwas überrascht schreckte er zurück, hatte aber keine Zeit mehr, um sich über ihre Beschwerde zu empören. Gus verdrehte die Augen:„Ob du es glauben magst oder nicht, MacDougal“ begann er spöttisch und anstatt einer Begrüßung. „Habe ich verschlafen.“ Die halbe Nacht hatte er wachgelegen, weil er in keiner Position richtig hatte liegen können. Zudem kam noch der Schlafentzug der vorherigen Nächte dazu, doch davon wollte er nichts erzählen. Außerdem konnte so etwas jedem passieren, man musste nicht unbedingt erst durch einen Kampf verletzt werden.
Augustus machte auf den Hacken kehrt und ging dahin zurück, wo er den kleinen Käfig mit dem Billywig gesehen hatte, nahm ihn sich und suchte dann wieder die Abteilung über Magische Geschöpfe auf. „Ich beehre keinesfalls dich mit meiner Anwesenheit. Wenn überhaupt dieses blaue Ding.“ antwortete der Ravenclaw und nickte in Richtung des Insekts. Mit magischen Geschöpfen hatte er nie viel am Hut gehabt, generell waren Tiere nicht seine Liga. Es reichte ihm schon, dass bei ihnen Zuhause Katzen herum liefen, die Hunde bellten und er, wie es sich für jemanden aus gutem Hause gehörte, reiten ging. Die Geschöpfe aus der Zaubererwelt hatten dem noch mal eins oben drauf gegeben und bis heute war es ihm ein Rätsel, wieso er dieses Fach überhaupt gewählt hatte.

Vielleicht müssen wir auch eher praktisch an diese Sache ran gehen.“ überlegte Gus laut und reduzierte sein Ton von spöttisch auf neutral. Er wollte das so schnell wie möglich und am besten ohne Zwischenfälle hinter sich bringen, um den restlichen Tag genießen zu können. Aber da war ein höhnischer Ausdruck, der zwar letztlich nur gespielt war, sicherlich nicht hilfreich. Dabei half ihm seine Müdigkeit in seiner Rolle zu bleiben ziemlich gut, andererseits war er auch im Allgemeinen nicht sonderlich gut gelaunt, selbst obwohl es Abigail war, mit der er gerade Zeit verbrachte. „In Büchern steht Vieles, meist auch Richtiges. Vielleicht macht der Professor sich auch einfach nur ein Spaß daraus..“ murmelte Augustus, während er mit dem Kopf näher an den kleinen Käfig ran ging und das saphirblaue Wesen näher betrachtete. Es wirkte recht seltsam für Außenstehende, aber für jemanden der sein ganzes Leben schon mit magischen Elementen aufgewachsen war, kein allzu verwunderlicher Anblick. „Es ist mir ein Rätsel.“ Langsam richtete sich der Ravenclaw wieder auf und verzog etwas die Miene, als er wieder gerade stand und sich mit der Hand leicht über den Rücken fuhr. Er fühlte sich wirklich wie ein alter Mann, der schon zu viele Jahre auf dem Rücken trug. „Vielleicht lässt du dich einfach stechen und ich erfasse den weiteren Verlauf, was danach mit dir passiert und alles, schriftlich.“ neckte Augustus sie, musste sogar leicht grinsen. „Zumindest erscheint mir das sinnvoller, als deinem Beispiel zu folgen und die Bücher durch zu wälzen.“ Irgendetwas musste schließlich geschehen; entweder gingen sie die Sache nun direkt an oder sie würden noch eine ganze Weile stillschweigend über den Sachbüchern hängen – wo der Dunkelhaarige jetzt gerade so darüber nachdachte, schien letzteres auch gar nicht so übel zu sein.
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MISTER AUGUSTUS BOSWORTH && MISS ABIGAIL MACDOUGAL » 29. MAI 1942 UM 10 UHR » IN DER BIBLIOTHEK


Während die meisten Schüler sicher noch den Bettwanzen beim schlafen zuhörten, war die Gryffindor bereits auf den Beinen gewesen und hatte sich langsam auf den Tag vorbereitet. Zumindest hatte sie versucht sich Mental zu stärken, schließlich würde sie unweigerlich Zeit mit dem Bosworth verbringen. Was früher mal so unbeschwert gewesen war, stellte sich nun als beinahe schon lästige Angelegenheit heraus. Natürlich mochte sie den Ravenclaw noch immer, auch nach seinen verletzenden Worten. Worte die sich tief in ihre Seele geschnitten hatten und fest in ihrem Herzen verankert waren. Worte die er so schnell nicht wieder gut machen konnte. Abigail war nicht nachtragend, doch sie wusste, wann es vorbei war und in dieser Beziehung sah sie nichts außer Dunkelheit. Augustus hatte ihr unweigerlich klar gemacht, dass es für sie nie eine Zukunft geben würde und nie gegeben hatte. Alles war ein Fehler gewesen. Sie hätte nicht so dumm sein sollen und sich mit dem Dunkelhaarigen anfreunden sollen. Jetzt, wo sie in der stillen Bibliothek stand und über den Rücken eines Buches strich, fiel ihr erst auf wie wenig sie ihn doch kannte. Hatte sie nicht immer geglaubt, dass sie ihn kennen würde? Nach all den Jahren? Vielleicht war sie auch einfach nur zu Blind gewesen um die Wahrheit zu sehen. Die Blonde schüttelte den Kopf. Nein, sie würde doch merken, wenn sie es mit einer falschen Schlange zu tun hatte, so klug war sie nun doch. Außerdem hätten ihre Freunde sicher was gesagt.

Nun, gesagt hatte niemand was und die Gryffindor hatte zusehen müssen, wie sich ihr bester Freund immer weiter von ihr entfernte. Sie verstand ihn einfach nicht. Sie war wütend, traurig und vermutlich auch verletzt. Wieso hatte er diesen Weg gewählt? Wieso hatte er sich den Schlangen angeschlossen? Hatte es Gründe? Oder war er schon immer so gewesen? Dass er sich für etwas besseres hielt? Seine ganze Erscheinung hatte nichts mehr mit dem jungen Mann zu tun den sie kannte, den sie liebte. Gedanken mit denen sie sich besser nicht mehr beschäftigen sollte. Sie sollte sie damit abschließen und ihn für immer vergessen. Leider war die Umsetzung gerade etwas schwer, schließlich musste sie nun einen Billywig mit dem Ravenclaw studieren. Ihre Aufmerksamkeit lenkte sich auf eine kleine Gruppe Schüler die angeregt über etwas redeten, was bestimmt mit dem Anschlag in Hogsmeade zu tun hatte. Eine schreckliche Tat, wenn man die MacDougal fragte. Wie konnte man so was nur machen? Wieder schüttelte sie den Kopf. Im Grunde waren Zauberer nichts anderes wie Muggel, zumindest was die Machtgier betraf. Natürlich hatte sie von Grindelwald gehört, von seinen Ideologien und dem Drang alle zu unterwerfen und dann gab es noch seine Mitläufer, seine Schachfiguren die folgten wie brave Hündchen. Abigail hielt davon überhaupt nichts, konnte man nicht in Ruhe miteinander leben?

Anscheinend konnten sie das nicht, denn nicht nur der Angriff war Gesprächsthema Nummer eins, sondern auch Myrthes Tod und das erwachen des versteinerten Ravenclaws Jimmy Heather. Die Gryffindor kannte ihn zwar nicht persönlich, doch hatte sie sich ebenfalls gefreut davon zu hören. So tief in ihren Gedanken stieß sie gegen eine mehr als harte Brust. Beinahe schon arrogant hob sie eine Braue, ehe sie ihn musterte. „Du siehst tatsächlich so aus, als hätte man dich eben ausgespuckt.“, erwiderte sie mit einem lieblichen Grinsen, ehe sie das Kinn regte und das Grinsen verschwand. Es interessierte sie nicht wieso er zu spät kam, er hätte auch nicht einmal mehr schlafen brauchen, wenn er schon eine so unruhige Nacht hatte, dann wäre er zwar müde aber pünktlich gewesen. Die Gryffindor schlängelte sich an ihm vorbei, zu dem Tisch mit den Unterlagen und dem Käfig mit dem Billywig. „Dieses blaue Ding wird es zu schätzen wissen., meinte sie abweisend und räumte ein paar Bücher auf die Seite. Schenkte dem Dunkelhaarigen keine Beachtung, was momentan auch super funktionierte, nur würde sie ihm irgendwann wieder ihre Aufmerksamkeit schenken. Unbewusst natürlich!

Augustus schien wohl auch der Ansicht zu sein, dass sie sich doch eher auf einer professionelleren Ebene begegnen sollten, schließlich wurde sein Tonfall auch weniger spöttisch als vor wenigen Minuten noch. Sie nickte leicht. „Dachte ich mir bereits. Wie heißt es so schön, probieren geht über studieren.“ Dieses Sprichwort würde auch hier zutreffen, auch wenn dieses kleine blaue Ding harmlos aussah, hatte das Ding es faustdick hinter den nicht vorhandenen Ohren. Kritisch beäugte sie das blaue Insekt und legte leicht den Kopf schief. Eigentlich sah es ja wirklich harmlos aus, doch sein Stich sollte einen in eine Art berauschenden Schwebezustand bringen. Die Irin hatte keine Ahnung was damit gemeint war. Wieder nickte sie, erwiderte auf seine Worte, dass in Büchern viel Wahres stand. Was hätte sie denn darauf antworten sollen, außerdem war es ihr nicht ganz geheuer wie Augustus näher an den Käfig ging. Nachher hatte sie es noch mit einem Verrückten zu tun, weil er so dämlich war und sich hat stechen lassen. Er wusste ja selber was das Vieh konnte und sie wäre nicht schuld, wenn er nicht aufpassen konnte.

Irritiert musterte sie den Bosworth als er von einem Rätsel sprach und kurz machte sich so was wie Sorge auf ihrem Gesicht breit. Die Irin musterte ihn von der Seite, als er sich aufrichtete, das Gesicht verzog und sich zusätzlich über den Rücken strich. Beinahe wäre ihr die Hand ausgerutscht und hätte ihm über den Rücken gestrichen. Sie wollte ihn auch schon besorgt fragen was passiert war, ehe sich dann doch wieder ein gleichgültiger Ausdruck auf ihre Gesichtszüge legte. Empört blickte sie den Hochgewachsenen an. „Bitte? Wir wissen ja noch nicht einmal was für Nebenwirkungen so ein Stich hat.“ Nachher würden bleibende Schäden bleiben, Lähmungen oder so was oder sie starb einfach. Doch sie würden wohl nicht drum herum kommen einen Versuch zu starten und die Gryffindor war keine die den Schwanz einzog, wenn es ernst wurde. Außerdem war sie ja nicht umsonst im Haus der mutigen Löwen gelandet. Ein leichtes Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt, was sie beinahe schon überraschte. Ein seufzen entwich ihr. Sie hasste es ihm recht geben zu müssen! „Gut, ich lass mich stechen.“ Oh sie würde das ganz sicher noch bereuen. Die Blonde zog einen Flunsch als sie näher an das blaue Insekt trat und sich zu dem Ding hinunterbeugte. Sie traute dem Braten nicht und sie wusste nicht wie schnell das Gift wirkte. Abby biss sich auf die Lippe als sie ihre Hand nach dem Tier ausstreckte.

Sie gab es ja zu, gerade hätte sie nichts lieber getan als zurückzuzucken und einen auf Diva zu machen. Wo war hier die altgewohnte Rollenverteilung geblieben? Männer übernahmen das Gefährliche und Frauen die...die sahen einfach nur hübsch aus. Gerade fand sie das viel besser als sich von einem Insekt stechen zu lassen. Bevor sie dann überhaupt noch einmal daran denken konnte die Hand zurückzuziehen spürte sie auch schon einen Schmerz in ihrer Hand. Mit einem erschrockenen Ton zog sie ihre Hand eilig wieder weg und rieb sich über die Stelle. „Au, verdammt.“ Bei Merlin hat das weh getan! Also bisher merkte sie überhaupt nichts. Alles ganz normal, sie fühlte sich auch nicht sonderlich Schwerelos. Vielleicht setzte das erst ein? Doch wie lange würde das dauern? Stunden? Konnte sie sich nicht vorstellen. Die Irin richtete sich langsam auf, ehe sie heftig anfing zu blinzeln. Bunte Punkte tanzten vor ihren Augen als sie blinzelte und ein Kichern entwich ihrer Kehle. „Psst, Gus, nicht so laut, sonst fliegen wir noch raus! Wieder ein Kichern und rückte dem Ravenclaw auf die Pelle, ehe sie zu ihm hoch grinste. Leicht zupfte sie an seinem Hemd. „Weißt du, ich hab dich vermisst, Gus. Ich vermisse dich noch immer aber...“ Eine dramatische Pause inklusive Geste. „...jetzt sind wir ja wieder vereint.“ Wieder ein leises Kichern, ehe sie sich direkt vor ihn stellte und ihn beinahe schon dazu zwang sich auf dem Tisch niederzulassen. Ein treudoofes Grinsen legte sich auf ihre Lippen als sie ihm musterte. Wie sehr sie dieses Gesicht liebte.

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was thinking 'bout her, thinking 'bout me

Thinking 'bout us, what we gon' be Open my eyes yeah, it was only just a dream So I travelled back down that road Will she come back? No one knows I realize, yeah, it was only just a dream


Abigail &&. Augustus
MAY 29th # library # noon



Glücklicherweise wurde auch Abigails Ton erträglicher, schließlich brachte es nichts ihre angeblichen Rivalitäten offen gegeneinander spielen zu lassen. Es wäre nur hinderlich und davon mal abgesehen, durchaus kindisch. Sie beide sahen dem Ziel einer guten Noten entgegen und im Leben konnte man sich immerhin auch nicht immer den leichtesten Weg dafür aussuchen. Augustus schien darüber bereits gut Bescheid zu wissen, wie schwer es eigentlich war, etwas zu erreichen ohne dafür Geld zahlen zu können, aber er war sich sicher, dass auch Abby bereits ihre Probleme im Leben gehabt hatte – eben weil sie nicht wie er aus einer wohlhabenden Gesellschaft stammt und somit Vieles gleich schwerer fiel.
Letztlich war er jedoch froh, dass sie sich seiner Idee nicht widerstrebte. Zugegeben, es war mehr eine Schnapsidee gewesen, aber an sich kam ihm kein besserer Einfall. Wieso hatten sie sonst dieses Insekt bekommen, das allen voran für diese Eigenschaft bekannt war? Ihr anfänglicher Zweifel wurde von Augustus nur belächelt. Den Stich brachte niemanden um – zumindest gab es bisher noch keine Aufzeichnungen darüber. Doch als sich dann auch auf das Gesicht der Gryffindor ein Anflug eines Grinsens schlich, wusste Gus, dass sein Vorschlag bei ihr auf Anklang stieß. Nun vielleicht nicht unbedingt Anklang, aber sie wies jedenfalls genug Mut auf, um dem zu zustimmen. „Sehr gut.“ bemerkte der Ravenclaw. Sein Blick hing interessiert an dem Geschehen und er beobachtete so gut er konnte, wie das eineinhalb Zentimeter lange Insekt sich auf der Hand der jungen Frau niederließ und ihr einen Stich verpasste.

Augustus sah wieder auf, zu der Stelle, wo Abby gestochen wurde. Er stellte sich gerne vor, dass das weh getan hatte. Es war sicherlich schmerzhafter gewesen, wie ein Bienenstich oder so. Der Ravenclaw erinnerte sich daran, wie er als Kind einen Sommer mal von so einem Tier gestochen worden war und daraufhin geweint hatte. Es war zwar schon Jahre her, aber er schien den damit einhergehenden Schmerz einfach nicht vergessen zu können.
Die Augen des Dunkelhaarigen richteten sich auf die Gestalt seiner Projektpartnerin. Allem Anschein nach verbreitete sich die Subtanz des Tieres ziemlich schnell in ihrem Kreislauf, denn die ersten Anzeichen sah er bereits wenige Augenblicke nach dem Stich. Das heftige Blinzeln veranlasste ihn erst laut zu fragen, was gerade mit ihr passiere. Doch als sie kurz daraufhin kicherte, merkte Gus bereits, dass es wohl zu spät dafür war, klare Antworten verlangen zu können. In dem Zustand, der sich wahrscheinlich noch weiter entwickelte, half nur noch das reine Beobachten.

Was zum..“ setzte der Bosworth an, als Abigail den Abstand zwischen sich und ihm verringerte, ja ihm wortwörtlich zu Leibe rückte. Die Tatsache, dass sie sein Hemd befummelte, machte es nicht besser, weswegen er unangenehm berührt zurück wich. Sie jedoch folgte ihm mit einem breitem Grinsen im Gesicht. Im nächsten Moment erzählte sie ihm, dass sie ihn vermisst hätte, sie aber jetzt wieder vereint wären. Augustus nahm es erst für bare Münze, weil die Worte seinem Innersten so nahe gingen, dass er wünschte, es wäre alles nie passiert. Dann rief er sich wieder ins Gedächtnis, dass sie unter dem Einfluss von dem Stich eines magischen Insekts stand. Es konnte also alles nur eine bloße Einbildung ihrerseits sein und selbst wenn, Augustus hatte sich etwas geschworen, dem er sich jetzt nicht einfach wieder entsagen konnte.
Ihre Aufdringlichkeit reichte soweit, dass sie ihn tatsächlich bis zum Tisch zurück drängte und dieser schon knarzend über den Boden geschoben wurde. Beinahe hätte er wohl drauf klettern müssen um auf die andere Seite vor ihr flüchten zu können, wäre da nicht dieser unglückliche Zwischenfall dazu gekommen: während dieser Zudringlichkeiten, die ihn gezwungenermaßen an den Tisch pressten, rückte der Käfig mit dem Billywig gefährlich nahe an den Rand des Tisches und fiel natürlich runter. Das wäre noch nicht mal das Schlimme gewesen, denn das eigentliche Problem daran war das australische Insekt, welches durch der vom Sturz geöffneten Klappe entkam. Bevor es sich aber entschied durch das offene Fenster zu fliehen, schien es Augustus noch einen Stich versetzen zu wollen – vielleicht war es intelligenter als angenommen, vielleicht handelte es sich um ein Racheakt. Wie auch immer, der Bosworth fühlte sich auf jeden Fall wieder in seine Kindheit zurück versetzt, als er von der Biene gestochen worden war.

Was für ein wunderschöner Tag!“ waren die ersten Worte, die Gus von sich gab, nach dem der Stich seine Wirkung entfaltet hatte. „Und noch schöner, wenn man jemand wunderschönes wie dich dabei hat!“ Dann kicherte er in sich hinein, sah sich daraufhin aber mit großen Augen um. Die ganzen Büchereinbände erschienen ihm schon gar nicht mehr braun oder grau, mittlerweile erstrahlten sie in allen Farben, die die Palette eines Regenbogens hergab. Augustus gab ein langgezogenes 'Oh' von sich, als würde er etwas unglaublich Schönes betrachten. Dann glitt sein Blick wieder zu der Gryffindor. „So mutig.. so.. mutig. Du bist so mutig, Abby. Das tat weh.“ sagte er, mit einem bescheuertem Lächeln im Gesicht, während er ihr die Haare zurück strich. Er hatte in seinem Leben noch nie etwas Vergleichbares erlebt.
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Abigail MacDougal


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Poison
nothing ever gets me high like this
Bittersweet ecstasy that you got me in Fallin' deep, I can sleep tonight And you make me feel like I'm out of my mind But it's alright, it's alright, it's alright I pick my poison and it's you Nothing can kill me like you do You're goin' straight to my heart And I'm headin' straight for the edge I pick my poison and it's you I pick my poison and it's you
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29. Mai in der Bibliothek  

Augustus & Abigail





Natürlich war es eine sehr, sehr und noch einmal sehr unkluge Idee, wenn sie sich von dem Billywig stechen ließ, immerhin war dieses Tier ja für ihr Gift berühmt, welches einen in eine Art Schwerelosigkeit brachte. Abby jedoch ignorierte den, wohl ganz natürlichen Drang, ihre Hand von dem Tier wegzuziehen. Wahrscheinlich hätte es jeder getan und die Gryffindor war nicht unbedingt ein Freund davon sich nicht mehr unter Kontrolle halte zu können, wer wusste schon was sie anstellte in diesem Zustand und wer wusste schon ob der Bosworth ihre Situation nicht ausnutzte. Bei Merlin, vielleicht ließ er sie dann auch einfach alleine. Na und bevor sie noch über irgendwas nachdenken geschweige denn tun konnte, hatte das australische Tier sie auch schon gestochen und die MacDougal zog ihre Hand wieder an ihren Körper, wo sie über den Stich strich und das Tier am liebsten in die Hölle geschickt hätte. Das tat verdammt weh! Das tat..so was von verdammt weh! Die Gryffindor hatte noch nie mit Rauschmitteln zu tun gehabt, noch hatte sie das Bedürfnis danach gehabt jemals es zu probieren. Nun spürte sie allerdings am eigenen Leib wie die Wirkung sich entfaltete und das überraschend rasch. Musste wohl daran liegen, dass das Gift direkt unter die Haut kam. Sie kannte sich aber überhaupt nicht aus. Nein kannte sie sich nicht.

Bereits jetzt nahm sie ihre Umgebung anders wahr. Die Farben schienen auf einmal so viel schöner zu sein und das kleine blaue Tier flatterte beinahe schon fröhlich in seinem Käfig umher. Die Blonde blinzelte, ein mal, zwei mal und äh, was kam nach Zwei noch mal? Ihr Blick richtete sich nun auf ihren Partner und sie hatte das dringende Bedürfnis ihm näher sein zu wollen, aus unergründlichen Gründen wollte sie das und wie sie das wollte. Dass der Bosworth dabei nicht all zu begeistert zu sein schien ignorierte sie einfach, immerhin war er ja schuld an dem ganzen Dilemma. Sein beinahe schon schockierter Ausruf hinderte sie nicht daran ihn zu berühren und auch als er von ihr wich rückte sie einfach nach. Das Spiel konnte sie auch spielen, ja das konnte sie! Wenn man sie jetzt sehen würde, dann würde man sie wohl für völlig durchgeknallt halten, immerhin war sie dem Ravenclaw nach ihrem mehr als netten Gespräch im Dezember nicht mehr gerne über den Weg gelaufen und Abby hatte nie wirklich das Bedürfnis gehabt ihm jemals wieder so nah sein zu wollen. Jetzt jedoch war es da und sie wollte in seiner Nähe sein, weil...weil es sich toll anfühlte, so! Das Geräusch von Holz, welches über den Boden schabte, verursachte eine Welle der Belustigung in ihr und sie konnte nicht anders als leise zu Lachen, natürlich wegen dem Geräusch, das klang einfach so lustig!

Mittlerweile hatte die Irin vergessen, dass sie hier noch etwas hatten, was sie besser nicht entkommen lassen sollten und erst als der Käfig mit einem nicht so hübschen Ton auf den Boden fiel und das kleine blaue Insekt flüchtete, musste sie feststellen, dass es doch keine so gradiose Idee gewesen war dem Bosworth nahe sein zu wollen. Das würde Ärger geben, denn nun verschwand das Ding auch noch aus dem Fenster. Und ein beinahe schon überraschter Ton kam über ihre Lippen, als sie dem kleinen Ding nachsah. Das war...nicht gut! Konnte das überhaupt hier überleben? Schließlich war es ja ein Australier und kein äh...Engländer oder so und hier war es kalt, kälter als in Australien. Abby hatte von dem Stich seitens Augustus nichts mitbekommen und so blickte sie ihn überrascht an, als er meinte, dass es ein wunderschöner Tag sei. Die Gryffindor nickte zustimmend. Ja das war es. So schön war, so schön bunt, schließlich war bald Frühling oder war schon Frühling? Die Irin blinzelte und ein leises Lachen kam über ihre Lippen, als er sein Kompliment aussprach. Hatte er es sich anders überlegt und sie waren wieder Freunde? Dabei wollte Abby nicht, dass sie Freunde waren, immerhin liebte sie ihn. Aber das würde sie ihm nicht sagen, nein würde sie nicht.

Ein Ton der Bewunderung dran in ihr Gehör und sie musterte den Ravenclaw, der bin beinahe schon begeistertem Blick durch die Gegend schaute. Abby tat es ihm gleich und die Bücher strahlten durch die hineinscheinende Sonne eine schöne Farbe aus. Manche hatten sogar einen Farbton den Abby noch nie gesehen hatte. Faszinierend! Ja wirklich, das sollte man festhalten auf...auf...auf was? Ihr war das Wort entfallen, außerdem hatte sie hier ja was viel schöneres vor sich. Die Gryffindor musterte sein hübsches Gesicht, das Grübchen an seiner Wange. Sie wollte es berühren! Wieder nickte die Gryffindor. „Ja, das tat wirklich weh! Ein böses Tier ist das, Gus...ein sehr, sehr böses Tier! Wo ist das überhaupt?“ Weg...es war weg. Oh ja, stimmt, sie hatte es ja gesehen wie es geflohen war. Welch eine Frechheit, dabei sollte es brav hier bleiben. Ein breites Grinsen, wenn sie keine Ohren hätte, dann hätte sie im Kreis gegrinst, erschien auf ihren Lippen als der Dunkelhaarige ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Instinktiv legte sie ihr Gesicht in seine Hand und schloss kurz die Augen. Ja, so konnten sie bleiben, für...für immer! Oh das war eine tolle Idee, für immer!

Für immer würde es wohl nicht werden, denn die Irin öffnete wieder ihre Augen und neigte leicht den Kopf. Sie wollte ihn auf berühren! Vor allem das lustige Grübchen. Er hatte nur ein Grübchen! Die Gryffindor legte ihre Hand auf seine Wange und strich leicht darüber. Es legte sich ein beinahe schon liebevoller Ausdruck auf ihre Gesichtszüge. Sie hatte ihn so vermisst! „So schrecklich vermisst...“ Wie um das zu untermalen nickte sie leicht und legte nun auch ihre andere Hand an die andere Wange. Er war so...so toll! Wieso sollten sie nicht noch einmal neu anfangen? Das war doch nun der perfekte Zeitpunkt. Die Augen der Blonden glitten über sein Gesicht und blieben dann an seinen Lippen hängen. Sie konnte sich nicht erinnern, dass seine Lippen diese magische Anziehungskraft hatten. Vielleicht kam ihr das nur so vor weil sie sich so nahe standen und sie sich nur vorbeugen musste und dann...dann könnte sie ihn küssen. Oh, das, das wäre sicher ein tolles Gefühl! Nein, das musste ein tolles Gefühl sein. Abby hatte noch nie jemanden geküsst, noch nie! Bisher hatte sie ja auch nicht das Bedürfnis danach gehabt aber jetzt? Jetzt wollte sie es ausprobieren, konnte ja nicht so schlimm sein, wenn es jeder machte oder?

Ein Ruck ging durch ihren Körper als sie sich ihm näherte und sich auf Zehenspitzen stellte. Nein, wie ging das überhaupt? Musste man da auf was achten? Gab es Spielregeln? Ew...Spielregeln würde sie nun nicht einhalten. Nein, dazu war keine Zeit! Und weil keine Zeit war musste sie sich beeilen. Die Irin zögerte deswegen auch nicht wirklich lange, beuge sich vor und überwand die letzten Zentimeter um ihre Lippen vorsichtig auf seine zu legen. Das Gefühl war...komisch. So genau wusste sie überhaupt nicht was sie nun machen sollte und fand das ganze mehr als lustig, weshalb sie auch leise gegen seine Lippen lachte und ihre Arme um seinen Hals legte, sie hatte irgendwie das Gefühl zu schweben und das war noch lustiger als der Kuss. Die MacDougal entferte sich leicht von seinen Lippen und blickte in die dunklen Augen ihres Gegenübers. „Das...das sollten wir wiederholen!“ Damit war der lustige Kuss gemeint und nicht dieses Schweben aber wie gut, dass sie sich an Augustus festhielt, er würde sie sicher nicht davon fliegen lassen. Nein, das würde er nicht.
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Gast


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the day we met, frozen I held my breath

Right from the start I knew that I'd found a home for my heart Heart beats fast Colors and promises How to be brave How can I love when I'm afraid To fall But watching you stand alone All of my doubt Suddenly goes away somehow


Augustus &&. Abigail
MAY 29th # library # noon



Es ist weg..“ seufzte er, als wäre ihm ein großer Stein vom Herzen gefallen. „Weg, in die Freiheit..“ Seine Augen hatte er geschlossen und er konnte sich vorstellen, wie schön es sein musste zu fliegen. Frei und ungebunden in den hohen Lüften ihrer Welt, wo die Sonne immer schien und die Sterne des nachts ihre unabkömmliche Schönheit offenbarten. Gus spürte den Wind auf seiner Wange, merkte aber nicht, dass es sich um einen Windhauch von draußen handelte. In seiner Verfassung fühlte es sich echt an, wenn er in seiner Vorstellung durch die Wolken flog und die Erde von oben sah, Kriege überflog und neue Teile erkundete. Es war seltsam danach wieder die Augen zu öffnen, denn obwohl er mit seinem Verstand ganz woanders war, spürte er die Realität wieder auf sich drücken.
Seine Hand lag auf ihrer Wange und er staunte wie weich sich ihre Haut anfühlte. Diese rosigen Wangen, er hatte sie schon immer mal berühren wollen. Augustus sah ihr dabei zu, wie sie die Augen ebenfalls geschlossen hatte. Dann ganz unvermittelt öffnete sie sie wieder und er sah in das helle Blau, ein jenes Blau, welches er sich auch vorgestellt hatte, als er wie ein Vogel am Himmel flog. Ihre Hand legte sich dann auch an seine Wange, wenig später folgte auch die zweite, die sich auf die andere legte. Gus bemerkte nicht, dass er noch immer ein Grinsen auf den Lippen hatte. Ohnehin schien er nicht viel von seiner Umwelt mitzubekommen, abgesehen von den leuchtend bunten Farben um sie herum, schien er auf eine kurze Sicht beschränkt zu sein; alles in der Ferne wirkte verschwommen und weit weg.

Ehe er sich versah, küsste er aber auf einmal die Gryffindor. Warte, hatte er sie geküsst oder sie ihn? Augustus konnte nicht genau sagen was passiert war, nur dass sie sich unheimlich nah gewesen sind und noch immer waren. Oh. Er hatte auch noch nie jemanden geküsst, zumindest nicht auf den Mund. An sich wusste er nur, dass es möglich war, doch wie genau es ging hatte er natürlich noch nicht Erfahrung bringen können. Nicht so ganz jedenfalls. Er hatte zwar schon Küssende beobachten können, aber das war ja wie als würde man ein Apfel und eine Birne vergleichen.
Gus hatte die Wange der Blonden schon für weich gehalten, aber als ihre Lippen aufeinander lagen hatte er definitiv eine neue Vorstellung davon, wie weich und sanft etwas sein konnte. Er war ohne Zweifel, dass es sich toll anfühlte auch wenn er sicherlich etwas unbeholfen wirkte. Abby grinste gegen den Kuss, womit der Ravenclaw es automatisch gleichtat. Ihre Arme waren mittlerweile um seinen Hals geschlungen und er sah sie mit einem verträumten Blick an. „Das war großartig.“, stimmte er zu. Seine Aufmerksamkeit glitt nur ausversehen ab, womit er registrierte, dass ihre Füße schon gar nicht mehr fest auf dem Boden standen; sie schwebten. Augustus' Wahrnehmung war so eingeschränkt, dass er darüber nur schmunzeln und entspannt seufzen konnte. „Finde ich auch..“ Er nickte langsam, überbrückte den kleinen Abstand und fand sich wieder auf ihren Lippen wieder. Eine Schande, dass er das vorher noch nie gemacht hatte. Aber er hatte ja vorher auch noch nie jemanden so wirklich geliebt und er war sich sicher, dass es gleich viel schöner war, wenn man jemanden küsste, den man auch liebte.

Ein Kichern seinerseits unterbrach ihre Handlung und ein weiteres Seufzen entglitt Augustus. Er ließ von der Blonden ab, griff aber nach ihrer Hand, damit sie nicht von einander weg schwebten. „Ich habe so etwas noch nie erlebt, Abby. Du? Das ist purer Wahnsinn, wieso gibt es das nicht zu kaufen..? Anstatt sich jedes Mal stechen zu lassen..“ Das Geräusch von klackenden Schuhen hallte an den Wänden wider, drang aber nur leicht an Gus' Bewusstsein heran. Erst als die Bibliothekarin um die Ecke kam und erschrocken zusammen zuckte beim Anblick der schwebenden Schüler, bemerkte der Ravenclaw sie. Mit einem Grinsen im Gesicht und der freien Hand winkend begrüßte er sie. „Guten Tag, Miss.. begann er, kam aber nicht weiter, weil er ihren Namen vergessen hatte. „Was in aller Welt geht hier vor sich?“ gab sie mit erhöhter Stimme von sich. „Billywig..“ War alles, was Augustus sagte. Er sah wieder zu Abby und musste kichern. Als konnte sie es nicht richtig glauben, stand die Frau noch einen Moment sprachlos vor ihnen, ehe sie schnaubend abzog. „Ich glaube wir kriegen Ärger, Abby.“ sagte er mit einem dämlichen Grinsen und als wäre es das Banalste von der Welt.
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 BIG BRAVE LION
BIG BRAVE LION


Abigail MacDougal


all your pretty faces :
Viertes Baby von Melli
THE ICON :
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The Soul :
♥️ Du bist der Einzige von dem ich wünschte, ich könnte ihn vergessen.
Der Einzige den ich liebe und dem ich nicht verzeihe.
Und obwohl du mein Herz gebrochen hast,
bist Du der Einzige den ich liebe ♥️

Love or Hate me | this is me

HOUSEPOINTS: :
0


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Poison
nothing ever gets me high like this
Bittersweet ecstasy that you got me in Fallin' deep, I can sleep tonight And you make me feel like I'm out of my mind But it's alright, it's alright, it's alright I pick my poison and it's you Nothing can kill me like you do You're goin' straight to my heart And I'm headin' straight for the edge I pick my poison and it's you I pick my poison and it's you
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29. Mai in der Bibliothek  

Augustus & Abigail





Heute in der Früh hatte ihre Welt noch grau ausgesehen. Ihre Begeisterung sich mit dem Bosworth zu treffen war so tief in der Erde versunken, vermutlich ging es noch nicht einmal mehr tiefer. Doch jetzt, gerade und in diesem Augenblick, war alles was sie heute morgen noch davon abgehalten hatte hier her zu kommen verschwunden. Ihre graue Welt hatte sich in ein buntes Farbenspiel verwandelt. Die Staubkörner die durch den Wind aufgewirbelt wurden schimmerten in vielen Farben die die Gryffindor noch nicht einmal benennen konnte. Der Billywig, ihre eigentliche Arbeit war geflohen und wenn Abigail nicht gerade unter dem Stich des australischen Tieres befand, dann hätte sie vermutlich geschaut, dass sie das Vieh wieder eingefangen bekamen, schließlich würde das ordentlichen ärger geben und Punktabzug! Momentan interessierte sie den Ärger den sie für ihre Dummheit ernten würden nicht wirklich, ihr Augenmerk lag auf Augustus, dessen Hand auf ihrer Wange lag und entspannt die Augen geschlossen hatte. Wie hatte sie ihn hassen können? Sie konnte ihn noch nicht einmal hassen, wieso hatte sie ihn dann also geschlagen. Damals vor...wann war das noch mal? Oder vielleicht hatte sie es ja auch geträumt? Bestimmt! Sie waren noch Freunde, oder? Ja, ganz bestimmt, schließlich mochten sie sich ja, Abby mochte ihn. Sie tat es dem Ravenclaw gleich und schloss die Augen, ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen als sie an die vielen Erlebnisse mit dem Ravenclaw zurück dachte, keine Spur von irgendeinem Streit. Die Löwin spürte seinen Blick auf ihr und so musste sie leider die Träume unterbrechen und blickte dann in das von ihr so geliebte Gesicht. Es war mehr instinktiv als sie ihre Hände an seine Wangen gelegt hatte und doch fühlte es sich so...so verdammt richtig an.

Und im nächsten Moment spürte sie auch schon weiche Lippen auf ihren. Ob sie sich an diesen wundervollen Moment erinnern konnte, sollte die Wirkung des Stiches nachlassen? Aber wie könnte sie ein so wunderschönes Erlebnis vergessen können? Abby war sich sicher, dass sie diesen Kuss, ihren ersten Kuss nicht wieder vergessen würde auch wenn er unter dem Einfluss eines Stiches einer magischen Kreatur passiert war, das war egal, ihr zumindest. Sie hatte überhaupt keine Ahnung was man machen musste, sah es doch bei anderen viel...leichter aus und viel spannender. Man musste es ihr verzeihen, immerhin arbeitete ihr Hirn nicht gerade sehr fleißig, schien es doch so als wären sowieso all ihre Sinne nur auf den Ravenclaw gerichtet und auch dieser schien sich nicht wirklich auszukennen, was Abby ein Grinsen auf die Lippen zauberte. Sie konnte noch nicht einmal sagen wie lange sie da gestanden haben und ihre Lippen nur aufeinanderlagen. Die Gryffindor strahlte Augustus an, als sich ihre Lippen voneinander gelöst hatten und auch sein Blick schien einen verträumten Ausdruck zu haben. Die Blonde nickte zustimmend und leckte sich unbewusst über die Lippen. Ja, das war definitiv großartig und sie hätte auch ganz sicher nichts dagegen, wenn sie es noch einmal machen würden oder noch öfter. Noch ehe sie auf seine Worte antworten konnte oder sich eine antwort zurechtlegen konnte, da lagen seine Lippen auch schon wieder auf ihre und das berauschende Gefühl kam auf ein neues zurück. Ein kribbeln brach in ihrem Körper aus, die Herkunft unbekannt aber es fühlte sich gut an. Mal davon abgesehen, dass die beiden ein sehr komisches Bild abgeben mussten, wie sie sich in der Luft schwebend und küssend befanden, fand Abby es noch nicht einmal so schrecklich ihn zu küssen. Wenn es nach ihr gehen würde könnte es die ganze Zeit so weiter gehen.

Ging es aber leider nicht, den Augustus brach in Gekicher aus, in welches Abby mit einstieg, ehe sein Gekicher von einem Seufzen unterbrochen wurde. Die MacDougal strahlte ihren Partner an und zuckte dann mit den Schultern, zumindest glaubte sie dass sie es tat. „Vielleicht weil noch keiner auf diese grandiose Idee gekommen ist? Gus, du bist ein Genie!“ Bewundernd blickte sie zu dem Bosworth auf und drückte ihm in ihrem Euphorie über diese Idee nochmals einen schnellen Kuss auf die Lippen. Ehe sie diesem Gefühl noch einmal weitergehen zu können und eventuell etwas neues beim Küssen ausprobieren konnte, ertönte das Klackern von Damenschuhen und ließ sie kurz vor seinen Lippen wieder innehalten. Hörte nur sie das oder spielte ihre Ohren ihr einen Streich? Abby musste dann doch enttäuscht feststellen, dass es sich hier um etwas handelte, was keine Einbildung war, denn sonst hätte sie da weiter gemacht wo sie aufgehört hatte. Die Bibliothekarin schien nicht begeistert zu sein zwei schwebende Schüler in ihrer Bibliothek zu haben und dementsprechend verstimmt schien sie auch zu sein als Gus ihr freundlich zu winkte. Abby hielt ihr strahlendes Lächeln bei und winkte brav mit. Schien aber auch nicht zu helfen. Die Blonde nickte bekräftigend und fügte dann noch ein „Stich...“ hinzu. Sie warf dem Ravenclaw ebenfalls einen Blick zu und als sich ihre Blicke trafen fiel sie in sein kichern ein.

Dass das hier Ärger geben würde, war ihr in dem Moment nicht wirklich klar und als die Bibliothekarin ein Schnauben hören ließ und auf dem Absatz kehrt machte, war Abby noch immer nicht ganz klar, dass sie hier nicht ungestraft davon kommen würden. Überrascht blinzelte sie dann auf Augustus Worte hin ihn an. „Warum? Wir haben doch nichts schlimmes getan. Ist küssen etwa verboten?“ Davon hatte sie zwar noch nichts gehört aber vielleicht war es ja so? Die Tatsache, dass sie hier haben ein australisches Tier entkommen lassen, das noch dazu selten war, war definitiv ein Grund um ein Donnerwetter zu empfangen. Der Professor würde hier jedoch auf keinen grünen Zweig kommen, sollte er die beiden nun zusammenfalten. Abby würde das wohl unheimlich lustig finden. „Meinst du wir bekommen wirklich ärger?“ Sowas wie Sorge schwang in ihrer Stimme mit, sie wollte nicht, dass Augustus ärger bekam, er war doch ein guter Schüler. Unbewusst schmiegte sie sich an den Bosworth. „Du darfst kein ärger bekommen, es war ja nicht deine Schuld, dass der Billywig geflohen ist.“ Eigentlich hatte Augustus eine Teilschuld, hätte er die Idee sich stechen zu lassen nicht aufgetischt, dann wäre das mit Sicherheit nicht so in die Hose gegangen und sie befänden sich nun nicht in dieser Situation.
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