In another life I would make you stay
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I keep stayin'
Du standst so unschuldig da, verzweifelt versuchend, an etwas heranzukommen, dabei jedoch nur zu versagen. Standst da wie ein Engel - ich musste dich einfach ansprechen.
Madlene Fitz && Adrian Smirnow
Monday, 31st of May | Evening | Around 6 p.m. | Library


Adrian seufzte schwer. Der heutige Tag war alles andere als gut verlaufen. Montage - eine Plage für die ganze Weltgeschichte. Heute war alles wie verhext gewesen - nichts hatte ihm Befriedigung bringen können. Nicht einmal der Gedanke an einer hilflosen Audrey Hallway im Wald, gefoltert und gefesselt. Der Slytherin hatte sich mehr oder minder durch den Unterricht gequält, doch sein Gehirn war abwesend gewesen und so hatte er höchstens die Hälfte von dem mitbekommen, was er eigentlich hätte mitbekommen sollen.
Auch auf seine Hausaufgaben hatte er sich kaum konzentrieren können und so war er mehr frustriert als wütend in die Schulbibliothek gestapft. Dort hatte er sich niedergelassen und seine Schläfen massiert, denn die Kopfschmerzen hatten ihn schon seit dem Morgen begleitet.
Adrian verstand nicht, was heute los war. Stand er unter dem 'Heute-habe-ich-schreckliche-Probleme' Fluch? Der Slytherin schüttelte den Kopf bei diesem absurden Gedanken. Naaaah. Sowas gab es mit Sicherheit nicht. Und wenn doch, dann .... naaaah. Gab's nicht.

Adrian seufzte auf und schlug das Buch vor seiner Nase etwas zu laut zu, weshalb er auch einen mahnenden Blick der Bibliothekarin bekam. Der Blick des Slytherins sollte Reue zeigen - immerhin war dieser Ort fast schon sein zweites zu Hause. Schnell schob er noch ein charmantes Lächeln für die Dame hinterher, die sich besänftigt fühlte und davon wuselte. Bibliothekaren hatten alle den gleichen dusseligen Matsch im Hirn.
Seufzend stand er auf, nahm das Buch, was er gerade versucht hatte zu lesen und trat zu dem Regal, in welches das Buch gehörte. Er stellte es an seinen Platz und bemerkte aus den Augenwinkeln, wie eine Schülerin verzweifelt versuchte, an ein Buch heran zu kommen. Sie war eindeutig zu winzig, um das zu erreichen, was sie sich so verzweifelt ersehnte, was den Slytherin schmunzeln ließ.
Kurz überlegte er, ob er ihr helfen sollte, doch er verwarf den Gedanken schnell. Sie war eine Hufflepuff. Dachsen half er sicherlich nicht. Andererseits war er der Einzige, der in der Nähe war und sie kam nicht darauf, ihre Zauberkräfte zu benutzen, um das Buch herzuholen. Ach was soll's. Der Tag ist sowieso hinüber, dachte sich der Slytherin, ehe er sich murrend zu der Gleichaltrigen gesellte. Hinter ihr stehend sprach er sie schließlich an. "Brauchen Sie Hilfe, Miss?", säuselte er ihr ins Ohr und beobachtete amüsiert, wie sie vor Schreck zusammenzuckte und alles fallen ließ, was sie gerade in der Hand hielt. Ups.
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MADLENE & ADRIAN
31. MAI 1943 - HOGWARTS  





Es schien als wäre alle Müdigkeit der Welt in ihrem Gesicht versammelt. Die Mundwinkel leicht nach unten gezogen, die dicken Augenringe versucht zu verbergen, hatte Madlene angefangen an sich und ihrer Welt zu zweifeln. Die Schlaflosigkeit, sowie ihre eigene Unruhe trieben sie in den Wahnsinn. Der Unterricht hatte sich so langsam an ihr vorbeigezogen, dass sie beinahe geglaubt hätte, dass es sich um einen Wahn, eine Einbildung und nichts weiter gehandelt haben konnte.
Die Ablenkung in den letzten Tagen hatte ihr gut getan, hatte einiges leichter gemacht, aber ohne diese war sie nichts mehr als eine Hülle ihrer selbst. Versunken in dem Wüst aus Gedanken und Gefühlen hatte sie sich schnell in denSchlafsaal zurückgezogen und war versucht sich selbst unter Kissen und Decken zu begraben. Statt dem allerdings nachzugehen, hatte sie dutzende Briefe an ihre Familie aufgesetzt und einen jeden an den Kamin im Gemeinschaftsraum verfüttert. Tränenreich hatte die Tinte ihren Weg über das Pergament gefunden und sie hatte immer wieder und wieder die selben Worte gewählt, hatte sich in Ausreden und Entschuldigungen geflüchtet, ehe sie all dies den Flammen überlassen hatte.
Die Brünette wusste, dass so viele von ihr Stärke erwarteten und dennoch konnte sie nicht behaupten, dass sie auch nur im Ansatz genau das verkörpern konnte. Ihr fehlte die Kraft für Scherze und Späße, genauso wie es ihr so langsam an Energie zu fehlen schien. Die Ruhe, die sie sonst in ihren Träumen gefunden hatte, war verdorben worden von Schuldgefühlen und Trauer. Es schien keinen Ort zu geben, wo sie vor jenen Gefühlen Zuflucht finden würde und so fand sie sich wieder, über Büchern und Briefen hockend, versumpft in Reue und Angst vor dem was kommen würde.

Der Weg in die Bibliothek war allerdings nicht unbedingt ein Teil ihres Plans gewesen. So hatte die Britin gedacht, dass sie sich ewig in ihren Geschichten und derer ihrer Freunde verstecken konnte; doch hatte sich schon bald offenbart, dass es nicht mehr ausreichte. Sie wusste, dass sie um wirkliche Ablenkung zu finden etwas Neues brauchen würde, dass ihren Geist gänzlich in den Bann ziehen würde und somit ihr ein wenig Ruhe vor sich selbst verschaffen würde.
Kaum hatte sie die Bibliothek betreten war sie sogleich dankbar für die Stille in dieser gewesen und noch glücklicher hatte sie nur gemacht, dass sie keines der ihr bekannten Gesichter sah. War sie tatsächlich.. allein? Sie wollte es gar nicht erst glauben und versuchte sie die vermeintlichen Hoffnungen bereits aus dem Kopf zu schlagen, derweil sie ihre ersten Runden durch die Gänge zog.
Regale hoch bis zur Decke lagen vor ihr, gefüllt mit Büchern über Büchern. Es lag ihr fern sogleich sich für eines zu entscheiden, weswegen Lene, vertieft in den Geruch der alten Seiten und Schriften begann sich mehr als nur eines auszusuchen und damit weiter zu schlendern. Am Ende würde sie nicht in wenigen Tagen schon wieder hier sein wollen, weswegen es doch eigentlich geschickt wäre, wenn sie ein paar mehr mitnahm, oder?

Gerade vor einem Regal stehend an dem sie einen ihr vermeintlich bekannten Titel erblickte, sah die Hexe sich um und seufzte leise. Da würde sie niemals drankommen. Dennoch wollte sie sich dieses vermeintliche Manko ihrer Länge nicht eingestehen, stellte sich deswegen unbeirrt auf die Zehenspitzen und versuchte mit ihren Fingern den Einband zu erreichen.
Ihre Fingerkuppen strichen gerade über das raue Material, als eine Stimme sie aus ihrer Konzentration riss. Erschrocken ruckte sie ein paar stolpernde Schritte zurück, stieß gegen Adrian und die drei Bücher in ihren Händen fielen laut zu Boden. Himmel. Erneut schrak sie zusammen, als sie registrierte, dass sie in Jemanden hinein gestolpert war und machte wieder ein paar Schritte zurück, dieses Mal aber von der Schlange weg.
Ihr Gesicht drehte sich dem vermeintlichen Fremden zu und se wusste, dass sie jetzt lächeln musste um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Ein leichtes, eher müdes Lächeln zog auf ihre Lippen, derweil sie begann die Bücher aufzuheben. ,,Ich glaube für Hilfe ist es jetzt bereits zu spät, aber Danke’’, murmelte sie und behob die Bücher in den Händen.
,,Und Verzeihung für das wirklich unpassende Anrempeln, aber ich habe Sie wirklich nicht gesehen. Normalerweise passiert mir sowas nicht’’, murmelte sie und zog die Brauen zusammen. Gut, letzteres war gelogen. Wenn man es genauer betrachtete, dann passierte ihr sowas ständig, eher täglich und sie wusste einfach nicht, wie sie ihre zwei linken Füße koordinieren sollte. Die Kommunikation zwischen Kopf und den restlichen Körperteilen war bei ihr schon immer eher im Schneckentempo verlaufen. Wahrscheinlich fielen ihr deswegen so oft Dinge runter.. Hmpf.
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Bei Merlins Bart!
Bist du immer so niedlich?
Madlene Fitz && Adrian Smirnow
Monday, 31st of May | Evening | Around 6 p.m. | Library


Adrian musste unweigerlich schmunzeln, als die Hufflepuff volle Röhre in ihn reinstolperte und dann glatt vor Schreck ein paar Schritte von ihm weg zu kommen versuchte.
Ihre Bücher, die sie in der Hand gehalten hatte, waren zu Boden gefallen und bevor er sich bücken und den Gentleman zeigen konnte, hatte sie sich bereits nach diesen gebückt und die Bücher aufgeklaubt. "Verzeihung. Ich wollte nicht, dass Sie sich erschrecken.", entschuldigte er sich bei ihr und lächelte sein charmantes Lächeln. Ihr Lächeln war jedoch nur leicht und wirkte erschöpft. Gedanklich hob er eine Augenbraue und fragte sich, was diese Hufflepuff zu so einem müden Lächeln brachte. Aber das interessierte ihn eigentlich auch gar nicht - sie war bloß eine Hufflepuff.

Adrian wischte ihre Entschuldigung mit einem Handwink beiseite. "Ach, das ist kein Problem. Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass Sie sich erschrecken, also ist es folglich meine Schuld. Sie brauchen sich für nichts zu entschuldigen, Miss..." Adrian bemerkte, dass er ihren Namen noch gar nicht kannte. "Wie war Ihr Name noch gleich?", fragte er höflich nach, schob die Volljährige sanft mit einem gemurmelten "Verzeihung." beiseite und angelte das Buch aus dem Regal, welches sie hatte ergattern wollen. Er drehte sich rum und hielt es ihr mit einem charmanten Zwinkern entgegen. "Das war doch das Buch, welches Sie wollten, richtig?", erkundigte er sich beinahe unschuldig.
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MADLENE & ADRIAN
31. MAI 1943 - HOGWARTS  





Madlene wusste nicht ob ihre eigene Ungeschicktheit oder das Lächeln des Anderen sie mehr beunruhigen sollte. Es schien absurd, dass sie nur wegen eines Buches jetzt einander anlächelten und in ihren Höflichkeiten versinken sollten. Noch nie hatte die Britin verstanden, wieso so viele sich bei aller Manierlichkeit der Welt um Kopf und Kragen redeten. Auch wenn sie einfugte Erziehung genossen hatte, bedeutete es nicht, dass dies folglich auch alles Sinn ergab. Vielleicht hätte ihre Mutter ihr nun erklären können, warum sie sich Beide so zwanghaft entschuldigten, anstatt über den Vorfall zu lachen und den Kopf zu schütteln. Gerade letzteres wäre ihr weitaus sympathischer gewesen. So oft, wie ihr solche Tollpatschigkeit widerfuhr war sie des Entschuldigen überdrüssig geworden. Lieber wäre es ihr gewesen, wenn man das Ganze mit einem Zwinkern wegstecken würde. Schließlich hatte sie nie die Absicht gehabt in irgendjemanden zu stolpern.
Und sie glaubte dem Slytherin genauso, dass er nicht vorgehabt hatte sie zu erschrecken. Warum also die vielen Worte? Die Brünette nickte mehrmals und erwiderte das Lächeln, nun ein ganzes Stück sanfter. Sie wollte ihre Erschöpfung und Müdigkeit nicht an ihm auslassen, das verdiente niemand.

,,Madlene Fitz, Madlene reicht. Es ist zu spät für Höflichkeiten’’, gab sie lachend zurück und schüttelte den Kopf. ,,Außerdem hatten wir durch meinen Schock und ihr plötzliches Erscheinen wahrscheinlich mehr Körperkontakt, als die meisten Schüler, die sich hier duzen’’, erklärte sie und sah zu den Büchern in ihren Händen, ehe ihr klar wurde, dass sie ihr eigentlich Problem damit trotzdem nicht gelöst hatte. Schließlich stand das Buch noch immer dort oben in dem Regal und in der Zwischenzeit war sie leider kein Stück gewachsen. Anscheinend wollte ihr Körper nicht in die Höhe schießen; ärgerlich.
Die Brauen leicht zusammengezogen, hätte sie das Buch dort Oben wahrscheinlich einfach Buch sein lassen. Allerdings schien Adrian da anderer Meinung zu sein. Er schob sie ein Stück zur Seite, ehe er an ihr vorbei zum Bücherregal griff. Beinahe wäre ihr wohl ihre Mimik entglitten, wenn sie nicht darauf geachtet hätte den Mund geschlossen zu behalten. Oh.
,,Vielen Dank, das war es’’, murmelte sie und bemerkte, wie die Röte bei seinem Zwinkern langsam auf ihre Wangen kroch. Ach Himmel. Diese Schlangen waren allerdings auch wirklich furchtbar. Wenn sie an Marius, Tom oder Isaac dachte, hätten sie alle diese Reihe nur bestätigt.
,,Nun Adrian, du willst mir doch sicherlich gleich ein zweites Mal helfen. Also, begeistere mich mit spannender Lektüre.’’ Letztlich nichts anderes als eine Aufforderung ihr seine Lieblingsbücher zu zeigen und sie würde diese ausleihen.. zumindest wenn sie nichts mit Koboldaufständen zu tun hätten. Was Geschichte der Zauberei anging, hatte die Schülerin des Dachshauses mittlerweile ein taubes Ohr und blinde Augen entwickelt.
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You love to read, huh?
Something that we have in common!
Madlene Fitz && Adrian Smirnow
Monday, 31st of May | Evening | Around 6 p.m. | Library


Adrian lächelte die kurzhaarige Hufflepuff vor seinen Augen an und lächelte noch immer sein charmantes Lächeln.
Er war ein wenig überfordert, als sie ihren Namen kund gab und gleichzeitig das Du anbot. Wahrlich, der Slytherin war es nicht gewohnt, Nettigkeiten auszutauschen. Die meisten Menschen mieden ihn, wenn sie ihm begegneten oder schickten ihm zutiefst verachtende Blicke, aber nie hatte ihn jemand so behandelt, wie Madlene es gerade tat.
Es dauerte einen kleinen Moment, ehe er das realisiert hatte und lachte dann leise auf. Diese Hufflepuff war wahrlich etwas Besonderes. Ihr Lachen war Musik in seinen Ohren.
"Nun, Madlene.", sprach Adrian und lächelte sachte. "Freut mich, dich kennen zu lernen." Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde etwas Breiter.

Äußerlich schien Adrian gefasst zu wirken, doch innerlich fühlte er sich schrecklich unsicher. Unsicher darüber, wie er sich angemessen verhalten sollte und unsicher darüber, dass sie ihm freundlich entgegentrat und keinerlei Abneigung gegen ihn hegte.
Adrian nickte und lachte erneut auf, doch diesmal klang es ein wenig nervös. "Wo du Recht hast...", pflichtete er ihr bei, ließ den Satz jedoch offen stehen. Er brauchte ihn nicht zu beenden - Madlene war klug genug, um zu wissen, was ungesagt im Raum stand.

Der Slytherin war froh, dass es das Buch gewesen war, welches sie so schrecklich gerne selbst aus dem Regal geholt hatte und lächelte sie schief an, als er die Röte sah, die ihr auf die Wangen kroch. Bis jetzt hatte keines seiner Lächeln seine Augen erreicht, doch jetzt tat es das. Adrian bekam dadurch das Gefühl, dass er es immer noch drauf hatte, den Mädchen Komplimente zu machen und sie dieses besondere Gefühl geben zu können, begehrt zu werden. Durch Audrey war Adrian dort ein wenig ins Straucheln geraten, aber Audrey war alles andere als normal. "Das erfreut mich, liebste Madlene." Der Charme in seiner Stimme war kaum zu überhören.

Zu leugnen, dass Adrian überrascht über die Aufforderung der Hufflepuff war, wäre sinnlos. Der Slytherin ließ die Überraschung auf seinem Gesicht Platz nehmen und blickte Madlene aus etwas größeren Augen an. "Oh. Ehm...Nun...Komm mal mit.", wies er sie an und schritt hoch erhobenen Hauptes zu einem Regal, in dem seine Lieblingslektüre stand. Er zog das Buch aus dem Regal und hielt es ihr hin. "Meine Favoriten sind Lektüren über jegliche Art von Aufständen. Darunter gehören natürlich die Koboldaufstände und jegliche weitere Kriegsgeschichten.", erläuterte der Slytherin und lächelte. Er wartete auf ihre Reaktion.
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verloren im sein
Will doch nur noch nach Hause und es trägt mich weit fort,
nur weiter hinfort. Wenn der Himmel bricht, mir so vieles
verspricht, dann kommt der Zweifel in mir -
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MADLENE & ADRIAN
31. MAI 1943 - HOGWARTS  





Ehrlich gesagt wusste sie nicht ob Adrian lachte, weil er die Szenerie genauso amüsant fand wie sie oder schlichtweg lachte, weil alles andere falsch gewirkt hätte. ,,Freut mich dich besser kennenzulernen Adrian’’, erwiderte sie aufrichtig und sah von seinem Gesicht wieder herüber zu den Regalen.
Seine Versitzt bekam sie kaum mit, hatte ihre Aufmerksamkeit längst wieder anderen Dingen gewidmet und war sowieso nie wirklich offen für die Unsicherheiten anderer gewesen. Hatte sie nie gesehen, nie gespürt und war nur mit ihrer eigenen Schwäche stets konfrontiert, derweil die Menschen um sie herum scheinbar nie welche hatten.
Wie in dem Augenblick als ihre Wangen sich leicht rötlich färbten und er lediglich das Ganze mit einem lächeln erwiderte. Allzu gern wäre sie im Boden versunken, hätte die verfluchte Röte mit sich genommen und wäre nie wieder herausgekommen: Doch stattdessen blieb alles so wie es war, ihre Hände lediglich leicht verdampft und ihre lockere Art kurz ein wenig eingerostet. Hatte er etwas gesagt? Sie wusste es nicht mehr. Die Brünette war viel zu sehr mit ihrem eigenen Durcheinander beschäftigt gewesen und versuchte sich das jetzt nicht mehr anmerken zu lassen. Hilfe.

Die Hufflepuff begann erst wieder zu grinsen, als sie bemerkte, dass der Andere nun anscheinend ebenso aus der Fassung gebracht worden war, wie sie selbst zuvor. War es so verwunderlich, dass sie ihn nach Literatur fragte? Hatte sie nun schon wieder etwas Frauenuntypisches getan? Nachdem viele ihrer Freundinnen ebenso begeistert von Romanen und Lyrik warne, hatte sie gedacht, dass das durchaus etwas vollkommen natürliches wäre. Schließlich.. hatte es nichts mit .. irgendetwas zu tun, was eine Dame nicht tun sollte. Vielleicht war Adrian auch nur überrascht, weil ihn selten jemand nach seinem eigenen Geschmack gefragt hatte. Oh..
Mit eher tapsigen Schritten, schließlich musste sie immer wieder über den Rand der Bücher gucken um etwas vor ihr zu sehen, war sie hinter der Schlange her und hatte versucht dabei keinen ihrer neugewonnen Schätze fallen zu lassen. Erst als sie einen Tisch in der Nähe sah, hatte sie die Bücher dort abgestellt und war mit barrierefreier Sicht zu ihm herüber gegangen.
Adrian hatte bereits ein buch in den Händen, zögerte nicht länger und hielt es ihr entgegen. Bäh. Die Miene der Britin entglitt ihr und ihre geringe Begeisterung machte sich gewohnt ehrlich auf ihrem Gesicht breit. Die Lippen geschürzt und die rechte Braue leicht nach Oben gezogen betrachtete sie pikiert das Buch, ehe sie Adrian das Buch abnahm. Beinahe als würde sie nachdenken wog sie das Buch in ihren Händen, ehe sie dem Slytherin damit einen liebevollen Schlag gegen die Schulter verpasste. ,,Das ist ja furchtbar’’, meinte sie und  gab eine Mischung aus Nörgeln und Brummen von sich, ehe sie das Buch zurück ins Regal legte.
,,Hattest du nie den Wunsch irgendwo anders zu sein? Jemand anderes zu sein oder schlichtweg einmal nicht dein Leben gehen zu müssen? Deswegen lese ich. Nicht um mich an den monotonen Sing Sang von Binns zu erinnern’’, gab sie pikiert von sich und machte ein paar Schritte auf Adrian zu.
,,Ohhhh Mr. Smirnow, ich hoffe doch sehr, dass Sie ihre Lektüre wirklich seeeeeeeehr genießen. Niemand weiß heute noch die Ernsthaftigkeit einer solchen pikanten Szenerie, wie der jenen, welchen, die Sie dort in Form eines Buches in den Händen halten zu schätzen. Oh wirklich, wirklich. Ich glaube gar, ich könnte da gar eine ganz wunderbare Erzählungen hören lassen, die ich selbst von einem Wanderer in meiner Jugend fernab vom heutigen Peru ergattern konnte’’, äffte sie den Geist nach, ehe sie das ganze mit einem lauten Schnarchen beendete und den Kopf schüttelte. ,,F U R C H T B A R! - Los, zweiter Versuch Adrian. Begeistere mich!’’
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History
Geschichte ist interessant - sprach der Waise.
Nein, es ist schrecklich langweilig - sprach die Muggelstämmige.

Madlene Fitz && Adrian Smirnow
Monday, 31st of May | Evening | Around 6 p.m. | Library


In seinem Eifer hatte Adrian vollkommen vergessen, dass sie eigentlich Unmengen an Büchern auf den Armen hatte und so Mühe hatte, ihm nachzukommen. Der Slytherin seufzte und schenkte ihr einen entschuldigenden Blick, als sie erst die Bücher auf einem Tisch in der Nähe ablegte. "Verzeih, ich habe nicht daran gedacht.", sprach er zu der Hufflepuff, als sie ihn endlich erreichte und damit das Buch sah, welches er ihr entgegen hielt. Leise lachte er auf, als er ihren Gesichtsausdruck sehen konnte. Madlene war alles andere als begeistert von der Lektüre, die er gerne las. Dennoch nahm sie ihm das Buch ab und wirkte so, als würde sie es in ihren Händen wiegen, ehe sie ihm damit einen Schlag auf die Schulter verpasste und das Buch dann nach einem gebrummten Nörgeln zurück in das Regal stellte.

Adrian war ein wenig geschockt, dass sie es gewagt hatte, ihn mit einem Buch zu schlagen. Zweifelsohne war das der schmerzloseste Schlag, den er je verspürte hatte. Viel mehr hatte es sich wie ein Anstupsen angefühlt. Das war ein lächerlicher Schlag gewesen, aber Adrians Mundwinkel zuckten verdächtig. Er konnte diese Hufflepuff einfach nicht ernst nehmen.

Eine Spur von Traurigkeit legte sich kurz in seinen Blick, als sie ihm aus der Seele sprach. Schwach lächelte er jedoch, als sie Professor Binns mit in das Gespräch zog. "Ich verstehe dich sehr gut, Madlene."
Adrian zog eine Augenbraue und musste unweigerlich lachen. Ehrlich lachen. Man hatte den Slytherin nie ehrlich lachen hören. Es war eine Seltenheit seinerseits, aber ihre Imitation des Professors war so perfekt, dass jetzt nur noch ihr geistliches Auftreten gefehlt hätte, um es komplett zu machen. Das Schnarchen am Ende ließ Adrian nur lauter auflachen.
Ergeben hob er die Hände und lachte noch immer leise. "Okay, okay! Ich gebe auf...Verzeiht, my Lady.", lachte er leise. Hätte ihn jemand so gesehen, hätte er gefragt, was man mit dem echten Adrian gemacht hätte.

Der Slytherin seufzte tief auf und begab sich zu den nächsten Regalen. Hmm. Eine gute Lektüre - das war eine Herausforderung für den Slytherin. Nachdenklich runzelte er die Stirn und schritt die Regale entlang, dabei wissend, dass die Hufflepuff sich wohl kaum für schwarze Magie interessieren würde. "Ich nehme an, dass du Shakespear und Co. schon gelesen hast?" Es war mehr eine Frage, denn eine Feststellung.
Nachdenklich biss er sich kurz auf die Lippe, ehe er begeistert die Augenbraue hochzog und zu einem Regal, an dem sie schon vorbeigekommen waren, eilte, in dem er ein besonders gutes Buch finden würde.

Triumphierend zog er das besagte Buch heraus und drehte sich bereits wieder um, um zu Lene zu eilen. Er war so schnell gewesen, dass sie vermutlich kaum Zeit zum Reagieren gehabt hatte. "Hier. Ein Roman von Daniel Defoe. Das Buch heißt Robinson Cruseo und handelt von einem Seemann, der 28 Jahre als Schiffbrüchiger auf einer Insel verbringt.", erklärte er und lächelte die Hufflepuff sanft an. Er mochte dieses Buch und hatte es öfter gelesen. Er hoffte nur, dass sie das Buch nicht schon gelesen hatte. Merlin bewahre!
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Selbst wenn Adrian so wirkte, als hätte er ihr die Last der Bücher abnehmen wollen, hätte Madlene nicht einen Augenblick daran gedacht ihm die Schuld für irgendetwas zu geben. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätte der Andere sich nicht einmal entschuldigen müssen. Doch wenn sie ehrlich war, so wollte sie absolut niemanden mit ihrem Benehmen auf die Füße treten und allen voran nicht, wo sie ihm doch scheinbar eben schon mit ihrer Offenheit überrascht hatte. Besser sie würde sich diese Schockmomente aufsparen und für später bewahren.
Mit einer abwinkenden Geste zeigte sie ihm, dass er sich keine Gedanken um sie machen musste und hoffte, dass er sich nicht allzu viele Gedanken machen musste.
Wegen der Lektüre, die er ausgewählt hatte, sollte er sich weitaus mehr Sorgen machen, aber das würde er wohl mit Leichtigkeit von ihrem Gesicht ablesen können. Wo sie doch einen Augenblick so aussah, als wollte sie ihm das Buch um die Ohren werfen. Sicherlich hatte Geschichte der Zauberei einen interessanten Aspekt, aber die monotonen Wiederholungen des Professors hatten jegliche Neugier der Hufflepuff getilgt und nichts als Unverständnis zurückgelassen.

Adrian wirkte so, als würde ihm so eben klar werden, dass die Welt keine Scheibe war, sondern kreisrund. Alle Züge entglitten ihn und die Schülerin des Dachshauses konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Ups? Seine Mundwinkel zuckten und ihr Gesichtsausdruck wurde nur noch belustigter, ehe das Ganze in einem leisen Kichern mundete.
Zumindest war es beruhigend zu wissen, dass sie scheinbar immer noch für Überraschungen gut war. Zumindest das konnte sie noch.
Spätestens als sie selbst anfing den Professor nachzuahmen, schien der Slytherin ebenfalls sein Lachen nicht mehr zurückhalten zu können und stimmte mit ein. Sie selbst erinnerte sich nicht daran, wann sie das letzte Mal eine solche Leichtigkeit an den Tag gelegt hatte und würde wohl allzu gern diese Albernheit länger auf sich wirken lassen.

Kurz darauf willigte er ein ihr ein Buch nach ihrem Geschmack zu suchen und die Britin folgte der Schlange, sichtlich zufriedener. Endlich ergatterte Madlene einen Moment Ruhe um seine Züge genauer zu mustern. So betrachtete sie beinahe akribisch die gerunzelte Stirn, versuchte sich vorzustellen, was dahinter vor sich ging und ertappte sich dabei, wie sie ihn noch anstarrte, als er bereits ein Buch aus dem Regal gezogen hatte. Ups?
,,Man mag es kaum glauben, aber diese Hufflepuff interessiert sich für Shakespeare, Kunst und Lyrik. Oho, holt schnell die brennenden Fackeln und Mistgabeln’’, witzelte sie auf seine Frage hin. Trotz aller Vorurteile, die gegen ihre Person und ihr Haus vorlagen, hatte die Fitz sich nie etwas daraus gemacht. Viel eher schien es ihr eine Freude zu sein, die alteingesessnen Traditionsfanatiker zu pricken.
Der Blonde machte auf dem Absatz kehrt, rannte zu einem Regal und bevor sie die Hälfte der Strecke geschafft hatte, kam ihr der Smirnow wieder entgegen. Sein Gesichtsausdruck sorgte allein dafür, dass sie Lächeln musste und nicht anders konnte als in seine Begeisterung mit einzustimmen. ,,Oh’’, entgegnete sie, musterte den Einband fasziniert und nickte mehrmals.
Lene kam nicht drumherum sich zu fragen, wie sich 28 Jahre Einsamkeit wohl auf einen selbst ausübten.Mitleid überkam sie für den Mann in dieser Geschichte und ihr Blick glitt hinauf zu Adrian, ehe sie wieder lächelte. ,,Vielen Dank, Adrian. Ich schätze, dass du dir nicht ausmalen kannst, wie viel mir das bedeutet’’, wisperte sie und meinte es genauso, wie sie es gesagt hatte.
,,Ich werde es lesen und wenn ich fertig bin, dann möchte ich darüber reden. Doch gleichermaßen möchte ich dir auch eine von meinen.. sehr geschätzten Geschichten geben, wenn du gestattest?’’, fragte sie und zog die rechte Braue leicht in die Höhe.
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You shine bright like lighters in the dark
Don't worry about tomorrow
'cause these walls will never fall
This ship ain't never gonna sink

Madlene Fitz && Adrian Smirnow
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Adrian lachte laut auf, als Madlene ihm ihren Sarkasmus präsentierte. Er musste gestehen, dass man diesen Sarkasmus nicht oft bei einer Frau fand, aber die Hufflepuff war auf den ersten Blick auch keine gewöhnliche Frau. Ein schiefes Lächeln legte sich auf seine sonst so kalten und eingefrorenen Zügen. "Madlene, du bist wahrlich unglaublich. Ich mag deinen Humor." In der Anwesenheit der Hufflepuff war es leicht, einfach mal abzuschalten. Auch, wenn sie eine Muggelgeborene war, hatte sie irgendwie diesen ... unwiderstehlichen Charme, der sie umgab. Nicht diesen typischen aufgesetzten, wie Adrian ihn besaß. Nein, viel mehr war es Madlenes... Menschlichkeit und Natürlichkeit, die sie so faszinierend machte.

Ihr Lächeln war befremdlich für Adrian. Er war es nicht gewohnt, dass man sich ihm gegenüber nett verhielt. Er würde sich auch nie daran gewöhnen. "Gern geschehen.", murmelte der Junge und blinzelte; verwirrt über das Gefühl in seinem Inneren. Wann hatte man ihm das letzte Mal ehrlich gedankt? Er konnte sich nicht erinnern.
Er konnte sich tatsächlich nicht vorstellen, wie viel ihr Madlene diese einfache Geste wirklich bedeutete und er würde auch nie in der Lage sein, es nachzuvollziehen.

"Ich denke nicht, aber ... ich freue mich, dass ich dir helfen konnte." Sein Lächeln war ehrlich und erreichte seine dunklen blau-grünen Augen.
Es verwirrte Adrian sehr, dass sie ihn offensichtlich noch einmal treffen wollte. Er war es nicht gewohnt, dass ihn Personen wiederholt sehen wollten und dann auch noch zu einem ... netten Plausch. Im ersten Moment fühlte der Slytherin sich merkwürdig überfordert. "Nun... Wenn du meine Anwesenheit wirklich öfter in Anspruch nehmen willst, werde ich mich sehr darüber freuen. Mich beschleicht das Gefühl, dass diese Unterhaltung über das Buch sicherlich interessant wird." Adrians Blick verweilte nun auf dem Buch in den Händen der Hufflepuff. Überrascht blickte er hoch, als sie ihm ihre Lektüre anbot.
Das hatte noch nie jemand gemacht. "Uhm... sehr gerne würde ich eine von deinen geschätzten Geschichten lesen, Madlene.", stimmte Adrian schließlich zu, wobei ihm die Überraschung deutlich ins Gesicht geschrieben stand.
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Madlene wackelte grinsend mit den Augenbrauen als Adrian sie als unglaublich bezeichnete. Auch man das wohl so und so auffassen konnte, wollte sie darin nur etwas positives sehen. Zumindest fiel es ihr erschreckend leicht etwas positives darin zu sehen, wenn er es mit einem Lächeln sagte und ihr kurz darauf ein so nettes Kompliment für ihren Humor machte. Dennoch machte sie daraufhin nur eine wegwerfende Handbewegung. Ihre Mutter hatte es nicht umsonst Bauerncharme genannt. Arme Leute Witze, die wahrscheinlich auch nur jene verstanden die nicht viel mehr als einen Lacher ihr eigen nennen konnten. Kein Wunder also, dass dieser bei den meisten Reinblut-Faschisten nur mit einem Augenrollen aufgenommen werden konnte, so viel Geld lässt einfach keinen Platz für Humor.

Bezüglich ihrer Freundlichkeit und seiner freundlichen Antworten sagte sie nichts, sondern lächelte nur, ehe sie sich den Büchern widmete, die er ihr angereicht hatte. Sehr praktisch so ein Hochgewachsener, vielleicht sollte sie sich öfter seiner langen Arme und Beine bedienen. Natürlich nur damit er hochgelegene Sachen für sie erreichen konnte und vielleicht um mal auf seinen Schultern zu sitzen, damit sie Anderen vor Augen führen könnte, dass diese jetzt viel kleiner waren als sie. Vielleicht machte sie das ja wirklich irgendwann.
,,Natürlich wird es interessant, wir sind dabei, Adrian. Wie könnte es mit einem von unserer Sorte jemals langweilig werden?’’ Eine rhetorische Frage und so sah sie ihn an, als hätte sie ihm gerade das einfachste der Welt vorgetragen, ehe sie wieder lächelte. Zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern, dass ihr jemals wieder wirklich langweilig gewesen war. ,,Du musst versprechen vorsichtig damit umzugehen, ich habe es erst vor einem Monat geschickt bekommen, von meiner Großmutter. Es bedeutet mir sehr viel, weil sie eine eigene kleine Widmung hinein geschrieben hat’’, erklärte sie und zog das kleine Büchlein aus ihrer Tasche. Vorsichtig betrachtete sie den Einband, strich sacht darüber und zeigte ihm die Widmung seiner Großmutter. ,,Hier, schau! Ich lese es dir vor.’’ Vorsichtig öffnete sie das Buch und betrachtete die dunkle Tinte auf dem Papier. ,,Hier vorne ist mein Lieblingszitat aus dem Buch: Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Darunter hat sie geschrieben: meine liebste Madlene, mit deinem Herz für alles was anders ist, möge dir das Buch Trost in dunklen Stunden spenden, dich zum Schmunzeln bringen, wenn du es am meisten brauchst und dir Liebe und Freundschaft an Orten zeigen, die du nie für möglich gehalten hättest’’, las sie vor, ehe sie das Buch schloss und es ihm vorsichtig herüberreichte.
Das Lächeln blieb auf den Zügen der jungen Frau erhalten, ehe es eine Spur sanfter wird. ,,Du muss mir sagen ob es dir gefallen hat.’’
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You shine bright like lighters in the dark
Don't worry about tomorrow
'cause these walls will never fall
This ship ain't never gonna sink

Madlene Fitz && Adrian Smirnow
Monday, 31st of May | Evening | Around 6 p.m. | Library


Er verstand nicht, was er mit einer Muggelgeborenen machte, aber momentan war es Adrian vollkommen egal. Sie war hier, sprach mit ihm und verurteilte ihn nicht, lächelte ihn an und fragte sogar nach seiner Meinung über Lektüre.

Auf ihre rhetorische Frage antwortete er nicht, sondern lächelte nur und zuckte mit den Schultern. Ihre Worte ernst nehmend und einen ernsten Gesichtsausdruck aufsetzend, nickte Adrian. "Natürlich, Madlene. Ich verspreche, dass ich gut auf das Buch Acht geben werde.", versprach der Slytherin, pure Ehrlichkeit in seiner Stimme. Er sah der Hufflepuff an, wie viel es ihr bedeutete und er selbst wäre wohl auch gerührt, wenn er ein Buch mit einer Widmung von seiner Großmutter oder einem anderen nahe stehenden Familienmitglied bekommen hätte.
Madlene zog das Buch aus ihrer Tasche und zeigte ihm die Widmung und Adrian musste sofort sanft lächeln. Das Leuchten in den Augen der Hufflepuff sprach Bände. Ruhig hörte Adrian ihr zu, während sie ihm ihr Lieblingszitat offenbarte und die Widmung las.

Zugegeben, Adrian war überrascht über das Zitat und fand seine Gedanken bereits wandern, zwang sich aber zur Aufmerksamkeit.
Die Widmung war liebevoll und kam definitiv von Herzen. Augenblicklich spürte der Slytherin den Neid durch seine Adern fließen. Sie hatte zumindest jemanden, der sie liebte und sich um ihre dunklen Stunden sorgte und etwas dagegen unternahm.
"Das ist ein wirklich schönes Zitat, Madlene.", gestand Adrian und lächelte, auch wenn sein Lächeln ein wenig traurig wirkte.
Mit leicht zitternden Fingern nahm er das angebotene Buch entgegen und hielt es in den Händen, strich über den Einband und ließ einen tiefen Seufzer aus seiner Kehle entschlüpfen.
Vom Buch direkt in die Augen von Madlene blickend, nickte Adrian drückte das Buch an seine Brust. "Ich werde es gut behandeln, versprochen. Es bedeutet mir viel, dass du es mir anvertraust." Ihr Blutstatus war für den Moment vergessen. Sie gab ihm ein Buch, vertraute es ihm an, obwohl es ihr so schrecklich viel bedeutete, damit er es lesen konnte.
"Ich bin sicher, dass es mir gefallen wird.", versicherte Adrian ihr und seufzte leise. "Danke. Wirklich, Madlene."
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verloren im sein
Will doch nur noch nach Hause und es trägt mich weit fort,
nur weiter hinfort. Wenn der Himmel bricht, mir so vieles
verspricht, dann kommt der Zweifel in mir -
_________________
MADLENE & ADRIAN
31. MAI 1943 - HOGWARTS  




Das Versprechen von seiner Seite, mochte es für ihn vielleicht nicht ganz ersichtlich sein, bedeutete ihr mehr als er einzuschätzen wusste. Ihre Augen leuchteten, vor Freude und gleichermaßen vor Glück, dass er ihr diesen kleinen Wunsch bewilligte. Madlene wusste sogleich wieder, warum sie nicht gezögert hatte ihm das Buch zu leihen. Mit einem Lächeln quittierte sie deswegen seine Handlungen, ehe sie ihm vorlas was genau dort geschrieben stand. ,,Es ist eines meiner Liebsten’’, flüsterte sie, bezüglich des Zitats und strich sich unbeholfen ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Zumindest war es immer ihr Liebstes gewesen.
Dennoch bemerkte sie seine zitternden Hände, wusste nicht ganz ob und wie sie darauf eingehen sollte und entschied sich letztlich für einen kurzen, sorgenvollen Blick hoch in sein Gesicht. Natürlich stetig in der Hoffnung, dass seine Mimik weitaus mehr als einen Ohnmachtsanfall andeuten würde. Das Lächeln, von Traurigkeit durchsiebt, weckte in ihr das Bedürfnis ihn in die Arme zu schließen. Ihr Mutterinstinkt meldete sich laut, unüberhörbar quasi. Der Seufzer aus seinem Mund machte das nicht besser, auch wenn die Geste mit der er das Buch an seine Brust drückte, ihr einen wohligen Seufzer entlockte. Es wäre schwer gewesen anders zu reagieren, als er diesen Wunsch aus ihrem Mund so liebevoll beherzigte.

Der Britin war von Anfang an klar gewesen, dass es auch ganz anders ausgesehen haben könnte, doch sie hatte nichts gesagt, hatte die Zweifel nicht zu nah an sich herangelassen und war dankbar dafür, dass sie jetzt nicht von ihrem Gespür, ihrem Instinkt konnte man beinahe sagen, nicht getäuscht worden war. ,,Ich danke dir, Adrian.’’ Die Stimme nur ein leises Murmeln, war ihre Stirn längst von Sorgenfalten durchzogen. ,,Ich weiß, dass das hier’’, Madlene machte eine allumfassende Handbewegung, die sie Beide einschloss. ,,Irgendwie seltsam ist. Aber es ist vielleicht die einmalige Möglichkeit Nähe und Vertrauen zuzulassen, wo man sonst nicht glaubt sie zu finden. Seien wir ehrlich, ich kenne dich nicht und du mich auch nicht. Es wäre naiv zu glauben, dass diese friedliche Begegnung selbstverständlich ist, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich keinen Grund habe irgendetwas auszuplaudern oder dein Vertrauen mir gegenüber zu missbrauchen. Vielleicht ist das die Möglichkeit dafür, was auch immer dich bedrückt, auszusprechen und eine vollkommen unparteiische und freie Reaktion zu bekommen’’, erklärte sie, die Brauen leicht des Nachdenken wegens zusammen gezogen. Es war ihr anzusehen, dass die Gedanken in ihrem Oberstübchen nur so tobten, aber aus ihren Worten heraus nichts mehr als ehrliche Sorge geklungen hat.
,,Ich will damit sagen, dass wir gerne darüber reden können, woran du jetzt gedacht hast. Das ist in Ordnung und wenn du es nicht tun willst und wir lieber ein unverfängliches Thema anschneiden sollen, dann ist das ebenso in Ordnung.’’ Mit diesen Worten musterte sie sein Gesicht noch ein weiteres Mal, wie die besorgte Glucke, die sie nun einmal war, ehe sie sich einen der Stühle hervor zog und darauf setzte. Den Blick noch immer auf Adrian gerichtet, aufmerksam und gleichermaßen liebevoll, zog sie nebensächlich ein Päckchen mit Schokoladenbonbons aus ihrer Tasche, ehe sie diese auf dem Tisch platzierte. ,,Mein Nachmittag gehört ganz dir, Adrian Smirnow. Mach das Beste daraus.’’
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