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Just gonna stand there and watch me burn
MISTER KEYX NOTT && MISS KRYSTELLE GREENGRASS » 29. MAI 1942 » AUF DEM QUIDDITCHFELD


Es war Samstag. Es war warm und eigentlich hatte Krystelle vorgehabt die ganzen Hausaufgaben zu erledigen, die sie gestern nicht mehr gemacht hatte oder die wo man sowieso noch Zeit hatte um sie abzugeben. Krystelle war nicht faul aber wenn es um die Hausaufgaben ging, dann konnte sie doch leicht vergesslich werden. Außerdem hatte sie gerade besseres zu tun als sich an den Tisch zu setzen und zu lernen. Vieles würde sie in ihrem späteren Leben sowieso nicht mehr brauchen, denn dann wäre sie sowieso Hausfrau, Ehefrau und Gebärmaschine. Für so was brauchte man keinen Abschluss an der Hogwartsschule, Frauen bekamen das in die Wiege gelegt und wurden durch ihre Erziehung perfektioniert. Statt also über irgendwelchen Büchern zu grübeln, saß sie auf der Tribüne und beobachtete das Slytherinteam beim Training. Eigentlich interessierte sich die Greengrass ja überhaupt nicht für diesen Sport, allein weil es etwas mit Besen zu tun hatte und sie fliegen genauso wenig mochte wie Grasflecken auf einem Kleid. Außerdem hatte sie ja auch einen Grund wieso sie hier in der Sonne saß und die Kerle auf ihren Besen beobachtete. Nun, eigentlich beobachtete sie ja nur einen und den würde sie sich nach dem Training auch krallen.

Über Ecken und Kanten hatte sie erfahren, dass Keyx Nott jemanden aus dem Team geworfen hatte. Dieser jemand war niemand geringeres als Buchanan Rosier. Der Blonden kam es so vor als könnten sich die beiden nicht riechen, weshalb auch immer und eigentlich ging es sie ja auch nichts an, wenn es sie nicht so aufregen würde, dass Keyx Buck aus dem Team geworfen hatte. Vermutlich hatte er dafür ja auch einen bestimmten Grund oder auch nicht und der Kapitän der Quidditchmannschaft konnte ihn einfach nicht leiden und sah das als einzigen Grund ihn loszuwerden. Ungerecht wie sie fand! Krystelle war ja der Meinung man sollte die Menschen bei einem solchen Sport nach dem Können beurteilen und nicht nach der Sympathie. Sie fand, dass der Rosier nicht schlecht war. Wobei jeder im Gegensatz zu ihr besser war und sie, die sowieso keine Ahnung von dem Sport hatte, würde mit Fachausdrücken nicht sonderlich weit kommen. Wahrscheinlich würde sie dann hilflos in der Gegend herumstehen und blöd schauen, was sie ja so überhaupt nicht mochte. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich dann später zum Idioten mauserte war ihr gerade egal, sie fand es einfach ungerecht, dass er einen guten Spieler aus dem Team warf. Eigentlich war Krystelle es ja egal aber sollte sie sich dann mal dazu herabbegeben ein Spiel anzuschauen, dann wollte sie auch was hübsches auf den Besen sehen.

Beinahe hätte die junge Hexe die Aufbruchsstimmung auf dem Platz verpasst, als sie den Stoff ihres Rockes glatt gestrichen hatte und sich sonst anderweitig beschäftigt hatte, sprich sie hatte weitere Zuschauer beobachtet. War ja alles spannender als den Trotteln da beim Ball werfen zuzuschauen. Sie konnte sich für Quidditch einfach nicht begeistern und für das Fliegen schon zwei mal nicht. Erst vor kurzem hatte Keyx sie doch auf ein Besen gezerrt und sie wäre tausend Tode gestorben, nun gut nicht wirklich aber weit davon entfernt ihn vom Besen zu stoßen war sie nicht gewesen. Während die meisten Spieler auf dem Platz landeten und kleine Grüppchen bildeten, sprang die Greengrass von ihrem Platz auf und verließ die Tribüne. Die ersten Spieler kamen ihr entgegen als sie den Platz betrat. Wahrscheinlich waren diese leicht irritiert sie hier zu sehen, war ja eigentlich kein Geheimnis, dass die junge Slytherin keine Ahnung von Quidditch hatte und auch keinen tieferen Sinn dahinter sah einem Ball hinterherzujagen und noch keine kleine goldene Kugel zu finden. Zumindest wusste sie so grob um was es in dem Spiel ging. Das zu begreifen war nicht schwer, man musste einen Ball durch einen der drei Ringe werfen und das Team mit den meisten Treffern gewann, allerdings wusste sie noch nicht ganz wieso sie dann so viele Bälle dafür brauchten, wenn sie einen zum werfen und den anderen zum jagen brauchten, wozu dann die anderen beiden Bälle?

Wie gesagt, sie hatte keinen blassen Dunst von dem Spiel und wenn sie ehrlich war wollte sie es auch nicht genauer wissen, würde ihr sowieso nur Kopfschmerzen bereiten und sie würde dafür nicht freiwillig auf einen Besen steigen und riskieren samt dem Ding abzustürzen. Sie hatte schon genug solcher Stürze gesehen und nein sie wollte so was nicht am eigenen Leib spüren. Als auch der letzte Spieler das Feld verlassen hatte und nur noch ihr Kapitän da war, betrat nun auch die Blonde den Platz und lief mit strammen schritten auf den Nott zu. Noch bevor sie überhaupt was sagen konnte, landete ihre flache Hand auch schon auf seiner Wange. Vermutlich tat ihr das mehr weh als ihm, schließlich brannte nun ihre Handfläche. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?“ Eine einfache Frage zur Auflockerung, man wollte sein Hirn ja nicht überanstrengen. „Ich dachte ihr wollt diese komischen Spiele gewinnen und dann wirfst du einfach einen Spieler aus dem Team?“ Obwohl Keyx ebenfalls zu ihrem engeren Freundeskreis zählte, fand sie es unfair gegenüber Buchanan. Die Slytherin verteidigte den Rosier, auch wenn sie den Groll von irgendwem auf sich ziehen sollte aber fair war das nicht was der Nott da trieb, deswegen auch die Ohrfeige. Außerdem war die auch noch für den Besenritt, das hatte sie ihm auch noch nicht verziehen.

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human beings in a mob
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Selten hatte sich der Nott weniger bereit fürs Fliegen gefühlt, wie an diesem Tag. Sein Körper schmerzte und in seinem Kopf wollten die Gedanken nicht still stehen. letztlich drehte sich alles, wie verrückt im Kreis und er kam immer wieder am selben Punkt an. Der wenige Schlaf und seine eigene innere Unruhe hatten seine Nerven wahrlich dünn werden lassen und er konnte nicht bestreiten, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn sie es für heute abgesagt hätten und verschoben hätten. Vielleicht hätte er mit Slughorn reden können und sie hätten einen weitaus besseren Termin gefunden als diesen. Dennoch blieb alles, wie es war und der Blonde schleppe sich erschöpft erst zu den Umkleiden und letztlich auch hinaus aufs Feld. Sicherlich nicht die richtige Entscheidungen, aber letztlich die Einzige, die im Rahmen seiner Möglichkeiten blieb.

Unten auf dem Boden wieder angekommen machte der Blonde ein paar Schritte von seinen Teammitgliedern weg und deutete mit einer wegwerfenden Handbewegung an, dass sie endlich verschwinden sollten. An sich hatte er wohl keinen wirklichen Grund von ihnen enttäuscht zu sein, hatte allerdings auch nicht abfordern können, was er eigentlich im Hinterkopf gehabt hatte. Letztlich waren die Anderen wohl einfach froh gewesen, dass der Nott sie nicht angetrieben hatte, wie er es normalerweise getan hätte und gingen relativ entspannt ihrer Wege, derweil der Ältere sich der Truhe mit den Bällen zugewandt hatte und den Schnatz vorsichtig zurück an seinen Platz brachte. Kleiner, goldener Mistkerl.
In der Hocke sitzend verschloss er die Truhe und bemerkte, wie sein mein vor Anspannung zitterte und alles sich ein wenig taub anfühlte, ehe er aufstand und schwarze Punkte vor seinen Augen tanzen sah. Nicht gänzlich Schwindelfrei griff er nach seinem Besen um diesen in einer Hand und die Kiste in der anderen zu transportieren, ehe er beim Anblick der Blondine den Kopf schief liegt und die Truhe am Boden ließ. Sichtlich darüber verwirrt, dass sie sich nun gegenüber standen, wollte der Brite gerade zu einer freundlichen Begrüßung umsteigen, als sie ihm bereits mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Unsicher was genau sie nun von ihm erwartete, machte er einen Schritt zurück um dem nächsten, vielleicht aufkommenden Schlag, ausweichen zu können.

Auf ihre Fragen hin zog der Ältere die Brauen zusammen, ehe er das Gewicht auf den gesunden Fuß verlagerte. Sein Blick wurde sichtlich abschätzender, ehe er die Brauen wieder fallen ließ und lediglich resigniert den Kopf schüttelte. Es war ihm anzusehen, dass er nicht im geringsten verstand warum sie sich darin einmischte und nur noch weniger verstand, wieso es sie so aufwühlte. Dafür hatte er weder die Zeit, noch die Energie und fühlte sich schon jetzt kostbarer Nerven beraubt, ehe er auch nur zu einer Antwort angesetzt hatte.
,,Rosier kann nicht am Training teilnehmen und ein Mitspieler, der nicht am Training teilnehmen kann, ist so hilfreich, wie ein blinder Spieler’’, antwortete er, sichtlich erzürnt über unpassendes Verhalten. Aber was war er auch schon von ihr gewohnt gewesen? Selten hatte die Greengrass mit guten Manieren glänzen können, wohl eher mit den Dingen, die sie Männer ohne zu reden anbieten konnte. Am Anfang hatte er über viele ihrer Fehltritte noch lächeln können, konnte allerdings nicht länger darüber hinwegsehen, dass die Namen ihrer Verflossenen sich reihten. Er mochte sich kaum vorstellen, wie es für Abraxas war mit einer solchen Kurtisane liiert zu sein.
,,Und im Gegensatz zu dir, scheine ich immer in der Lage zu sein genauestens zu wissen, wer ich bin. Im Falle des Rosiers bin ich nicht sein Mitschüler oder gar sein Freund sondern viel mehr sein Kapitän und ich muss Entscheidungen treffen, die am Besten für die Mannschaft sind, nicht für die Gefühle eines Jungen’’, antwortete er trocken und verstärkte seinen Griff um den Besen.
Desinteressiert an dem Gespräch und dessen möglichen Verlaufs, hatte er seinen Blick wieder zu den Kabinen zurückgelenkt und sah dann zu der Truhe, die noch immer dort im Gras ruhte. ,,Wenn du mich entschuldigen würdest?’’ Sicherlich eine Frage aus reiner Höflichkeit. Man konnte kaum behaupten, dass es den Älteren wirklich interessierte ob es sie störte oder nicht. Sein Interesse an ihr und diesem Gespräch lag derzeit ungefähr bei Null, was vor allem darauf gründete, dass sie scheinbar vergessen hatte, wie man mit Freunden denn umging.
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Hard out here
Sometimes it's hard to find the words to say
If I told you about my sex life You call me a slut Them boys be talking 'bout their bitches No one's making a fuss There's a glass ceiling to break Uh hu, there's money to make And now it's time to speed it up 'Cause I can't move at this pace
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am 29. Mai 1943 auf dem Quidditchfeld  

Keyx & Krystelle





Natürlich hätte sie auch einfach einem aufkommenden Konflikt aus dem Weg gehen können. Doch die Slytherin hatte einen eigenen Kopf und dieser musste durchgesetzt werden, auch wenn sie sich mit einem Freund zerstritt, den sie bereits ihr ganzes Leben kannte. Mittlerweile hatte sie sowieso das Gefühl, dass sie sich immer weiter entfernten. Wo sie einst noch so gut befreundet waren, waren sie jetzt nur noch zwei Personen die ab und an nett miteinander redeten. Krystelle war in den letzten Tagen aufgefallen, dass etwas bei dem Slytherin nicht stimmte, doch anstatt ihn zu fragen, hatte sie sich von beinahe jedem Abgekapselt um im Stillen zu trauern. Mehr oder weniger. Noch immer war die Greengrass wütend. Wütend auf die Person die ihrer Cousine das Leben genommen hatte. Sie wusste nicht wer, doch ihre Wut richtete sich viel eher auf die Auroren die dort waren, auf Dumbledore, der ihr, neben ihren Eltern, mitgeteilt hatte, dass es sich um Vivianne handelte. Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie wohl geschrien. Doch eigentlich war es nicht der jungen Hexe ihre Art so viele Emotionen auf einmal zu zeigen. Und doch hatten die Tränen überhand genommen und sie war aus dem Gemeinschaftsraum geflohen. Nicht ganz unerkannt hatte sie sich zurückgezogen. Gefunden wurde sie von Herkules. Sie war ihm dankbar, dass er da war, dass er zugehört hatte...sie wusste trotzdem nicht was nun passieren würde.

Nun, jetzt passierte nur eines und das war ihre flache Hand in dem Gesicht, welches sie schon so lang kannte. Ob es ihr leid tat? Nein. Sie wusste noch nicht einmal wieso sie die Hand gehoben hatte, vielleicht war es ihr auch einfach egal und sie musste Dampf ablassen und der Nott war eben...gerade einfach da? Keyx wich einen Schritt. So aus der Nähe betrachtet sah er schrecklich aus. Irgendwie geschwächt. Vermutlich wegen des Trainings. Sie hatte da ja keine Ahnung und auch kein Interesse für. Wahrscheinlich lag das eher an ihrer Angst auf einen Besen zu steigen und in die Höhe zu schießen. Allein bei dem Gedanken zieht sich bei ihr alles zusammen. „Mhm. Und deswegen wirfst du ihn einfach aus dem Team? Das ist keine sonderlich einfallsreiche Erklärung, Nott.“, erwiderte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn sie gewusst hätte, was noch alles in seinem Kopf herum schwirrte, dann wäre es vermutlich nicht nur bei der Ohrfeige geblieben. Natürlich wusste sie, dass man hinter ihrem Rücken tuschelte, doch tat man das nicht immer, wenn das Leben anderer spannender war als das eigene? Die Slytherin war sensibel und Kritik an ihrer Person nimmt sie sehr mit, was viele überhaupt nicht wissen. Macht sie doch immer den Eindruck als könnte man sie nicht verletzen. Es war ein Bild. Nicht echt, nur eine hübsches Gemälde welches die Wand schmückte.

Verärgert zog sie die Augenbraue zusammen. Sie wusste was Keyx von ihr und ihrem Verhalten hielt. Hatten sie doch schon einmal ein solches Gespräch geführt. Natürlich hingen seine Worte noch immer in ihrem Kopf, wie würde sie das auch vergessen können? Keyx war so anders als sie. Während er auf die Sitten achtete, trampelte sie diese mit Füßen. Ihre Jungfräulichkeit geraubt, während er vermutlich so brav wie ein Hündchen war. Die Blonde verabscheute die alten Traditionen der Reinblüter. Sie verabscheute es jemanden heiraten zu müssen, den sie nicht liebte. Vermutlich war das ihre Art zu rebellieren, wenn auch nicht auf die vernünftigste Art und Weise. „Was bin ich denn deiner Meinung nach...oh halt, ich weiß es schon. Ich bin die kleine Schlange die mit jedem ins Bett springt, die jeden an sich ran lässt...die keinen Anstand hat. Ich weiß sehr genau wer ich bin. Du musst nicht meine Anstandsdame spielen, Nott. Ich brauche dich dafür nicht.“ Wütend blitzte sie ihn an. „Und du meinst deine Entscheidung war die richtige? Überlege besser was du machst, Nott...ich sehe, dass du in letzter Zeit schwächelst. Was ist es? Eine kleine Freundin die dich Nachts wach hält? Oder spielst du den bösen Jungen? Wenn du was mit dem Angriff in Hogsmeade zu tun hast, dann sind wir mal Freunde gewesen.“ Die Blonde war nicht dumm, sie hatte ihn oft genug beobachtet und seit dem Angriff war etwas anders. Sollte er tatsächlich was damit zu tun haben, vielleicht sogar mit Viviannes Tod, dann würde sie ihm das niemals verzeihen können. Provokant hob sie das Kinn und ein spöttisches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Natürlich merkte sie, dass er keinerlei Interesse daran hatte das Gespräch weiter zu führen, doch die Greengrass war stur. „Oh, bin ich dir auf den Schlips getreten oder wieso ziehst du den Schwanz ein wie ein feiger Hund?“ Noch immer lag der Spott auf ihren Zügen und bewusst stellte sie sich ihm in den Weg. Krystelle wusste, dass er sie in einem Kampf locker besiegen würde. Kräftemäßig wie im Umgang mit Flüchen war sie ihm Haushoch unterlegen aber würde er sich trauen gegen eine Frau die Hand zu heben?
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Normalerweise schien der Slytherin immer Herr seiner Sinne und es brauchte wohl ein wenig mehr um ihn aus der Fassung zu bringen. Doch die Worte der Greengrass reichten schon aus, dass ihm jegliche Beherrschung über seine Gesichtszüge entglitt. Die Stirn gerunzelt, die Brauen zusammengefurcht und die Lippen ärgerlich verzogen musterte er die Blonde, als hätte sie den Verstand verloren. Keine einfallsreiche Erklärung?
Keyx schnalzte mit der Zunge. ,,Das ist die einzige Erklärung, die es braucht.’’ Er glaubte nicht, dass sie es verstand. Zwar hatte er immer schon gewusst, dass Krystelles Verständnis für das Spiel sich auf ein Minimum reduzierte, war es nicht das was sie daran hinderte ihn zu verstehen. Viel mehr schien es so, als wolle die Jüngere ihn nicht verstehen. Unlängst hatte sie Partei ergriffen und die Worte des Notts bedeuteten rein gar nichts, weil er sich damit gegen ihre, offensichtlich falsche, Meinung aussprach. Vielleicht hätte er mit alledem besser umgehen können, wenn sie natürlich argumentiert hätte. So konnte er allerdings nicht behaupten, dass sie über darüber nachgedacht hatte, weswegen sie ihm jetzt Zeit und Geduld stahl.
Sicherlich war es in seinen Augen nie unwahrscheinlich gewesen, dass er und Krystelle sich irgendwann zur Gänze auseinander leben würden. Doch ausgerechnet wegen einem Taugenichts, wie dem Rosier wollte sie ihm nun den Rücken kehren? Der Blonde hätte keine Wort gehabt um zu umschreiben, wie sich das anfühlte.

Ihre Worte, die ihn vermutlich treffen sollten, waren nichts mehr als der Beweis dafür, wie wenig sie ihn tatsächlich kannte. Hatte er geglaubt, dass sie ihn jemals gekannte hatte, verschwand dieser Glaube nun gänzlich. Nicht einmal treffen konnte sie ihn doch, hätte man doch meinen müssen, dass sie ihn zumindest dafür gut genug kannte.
,,Mir ist schleierhaft, was dich zu deinen Worten und deinen Handlungen treibt’’, antwortete er lediglich auf all ihre wüsten Vermutungen. Was er fürchtete war keinesfalls die Blondine selbst, viel mehr das was sie sich selbst antat. Würde sie merken, wer von all ihren Liebhabern in geraumer Zeit noch Interesse hatte? Nachdem sie sich so schamlos hergegeben hatte, konnte er nur bezweifeln, dass es überhaupt irgendjemanden gäbe, der sich noch an ihre Seite stellen wollte. Nun vertrieb sie den vermeintlichen Freund, der ihr der Nott jahrelang gewesen war und er würde wohl nichts dagegen tun, wenn es das war was sie wollte. Letztlich schien diese Verantwortung an ihm vorbeigezogen zu sein.
Die Lippen zu einem spöttischen kleinen Lächeln verzogen betrachtete er die Greengrass, die sich so auffällig vor ihm positionierte und scheinbar nur darauf wartete, dass er ihr einen guten Grund für all das hier gab. ,,Dein Spott ist kümmerlich’’, murmelte er und betrachtete die müden Gesichtszüge vor ihm. ,,Und lediglich dein Wissen scheint das noch zu übertrumpfen. Warum fragst du nicht deinen Freund den Rosier was in Hogsmeade geschehen ist?’’, murmelte er und zog eine Augenbraue hoch. Das Lächeln auf seinen Zügen schien beinahe provokant schelmisch zu werden. Seine eigene Weste war, dank bestechender Ehrlichkeit, stets weiß geblieben. Wie es da bei Lügnern und Intrigenspinnern aussah, wusste er nicht zu sagen, aber noch weniger hätte er nur behaupten können, dass es ihm keine Freude bereitete ihr dies zu sagen. Ganz gleich ob sie an die Unschuld des Franzosen glaubte, oder nicht. Keyx wusste es besser. Umso breiter wurde sein Lächeln und die Gewissheit, dass sie absolut keinen Schimmer von alledem hatte. Was sie wusste schien viel mehr ein Bruchstück, nicht ausreichend genug um das große Ganze zu sehen. Ups?
,,Was mich Nachts wach hält lass ruhig meine Sorge sein. Pass lieber auf, dass du nicht eines Tages feststellen musst, dass du deinen Feind im Bett hattest’’, murmelte er, beinahe schon mitfühlend und machte einen Schritt zur Seite.
,,Meine vermeintliche Schwäche mag am Ende vielleicht gar meine Stärke sein.’’
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