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Sorry for your pain
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Akysa Rothwood && Edward Rosier
Friday, 28th of May | Around 6 p.m. | Entrance Hall


Diese Strafarbeit war schrecklich, aber sie half ihm, sich abzulenken. Erst gestern hatte er von dem Tod Viviannes erfahren und so war er froh, dass Akysa und er die Eingangshalle mit der Zahnbürste schrubben mussten. Jede Ablenkung war ihm schrecklich willkommen, um das Loch in seiner Brust ignorieren zu können. Neben Evan hatte er jetzt auch noch Vivianne verloren. Edward hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan. Sicher, Vivianne würde niemals an Evan ran kommen und doch hatte er seine Verlobte ins Herz geschlossen. Er hatte sich in sie verliebt, es sich aber nicht eingestehen wollen. All die Zeit, die er vergeudet hatte. Jetzt hatte er sie verloren und eine weitere, tiefe Wunde hatte sich in seinem Herzen aufgetan.
Der Schmerz war fast genauso intensiv wie damals, als Evan gestorben war. Er würde sich nie daran gewöhnen, dass jemand ging, den er liebte.
Edward wusste, dass auch dieser Tod nicht spurlos an ihm vorbeigehen würde. Er wusste, dass die Narbe, die Vivianne zurücklassen würde, genauso tief werden würde wie Evans. Er wusste, dass Edward die nächsten Tage nicht schlafen würde. Er wusste, dass er gereizter sein würde, als er wollte. Er wusste, dass sein Leben anders verlaufen würde, als er wollte. Edward wusste auch, dass er nicht mit ihrem Tod klar kommen würde. Er hatte sie stehen gelassen bei ihrem letzten Treffen. Hatte gesagt, dass sie sich noch Zeit lassen sollten, obwohl er ihr solche Hoffnungen gemacht hatte. Er hatte sie zu überzeugen versucht, dass sie sich einander lieben könnten und dass es sogar die Voraussetzung für eine glückliche Ehe sein würde.
Jetzt war sie tot und diese Ehe würde niemals statt finden. Edward hoffte, dass Henry ihn nicht einfach taktlos neu verlobte. Der Ravenclaw war keinesfalls dazu bereit, eine neue Frau an seiner Seite zuzulassen, nachdem Vivianne ihm so brutal entrissen wurde.
Der 16-jährige hoffte, dass Henry einfach noch warten würde, bis er volljährig war, aber da sein Onkel unberechenbar war, konnte er nicht sagen, was dieser tun würde.
Edward erreichte die Eingangshalle. Seine Miene war verschlossen und abweisend, als er die bereitliegenden Zahnbürsten und den Putzeimer erblickte. Innerlich stöhnte er auf und sah zu Akysa, die schon auf ihn wartete.
"Guten Abend, Akysa." Das Lächeln, welches der Ravenclaw der Slytherin schenkte, erreichte seine Augen nicht und wirkte gezwungen. "Hast du dein Medaillon noch finden können?", erkundigte er sich bei ihr, da es ihm wirklich wichtig war, dass sie es wieder fand. Mittlerweile war ja auch ein wenig Zeit vergangen, vielleicht hatte sie es wiedergefunden.
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" Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt."
" Die Last die wir tragen, tragen wir ab heute zusammen. "



Schweigend, beinahe  hoffend der Hausmeister und der Professor würden die Strafarbeit vergessen, blickte die Braunhaarige auf die silberne Taschenuhr. Fuhr mit den feingliederigen Finger über das Familienwappen das auf der Rückenseite der Taschenuhr eingraviert war. Schnellen Schritts war sie die Treppen zur großen Halle hinunter gelaufen, verfiel ihren alten Verhaltensmustern, vor den Konsequenzen ihrer Taten davon zu rennen. Die Nachricht über den Tod der Greengrass traf sie hart, hatte sie stets geglaubt eine Freundin in ihr gefunden zu haben. Sie hatte Edward gesehen, hatte den Schmerz in seinem Blick gesehen. Es war etwas böses das sich über die beiden Freunde legte, Akysa hatte es erst gar nicht versucht zu verstehen. Sie hatte stets versucht die passende Worte zu finden, doch Worte waren ebenso schmerz wie die Mimik der Menschen die an dir vorüber gingen, dich ansahen als wäre man ein ausgestoßener, ein heimatloser Mensch der entwurzelt wurde. Als Edward an der Seite des Professors kam wollte, sie auf ihn zu springen, ihr Mitleid kund tun und doch wusste sie das es weit aus schmerzlicher war, Mitleid zu erhaschen, als die Akzeptanz und die Starke Schulter die in schweren Zeiten notwendig war. Wortlos nahm Akysa die Utensilien, die sie zu dieser Strafarbeit benötigten entgegen, den Blick noch immer auf Edward gerichtete. Erst als der Professor gegangen war, legte sie die Sachen bei Seite, schritt ohne auf seine Worte zu achten wortlos auf den Raben zu und legte für einen unbedachten Moment die Arme um ihn. Ebenso wie das Bedürfnis gekommen war trat sie ebenso schnell wieder zurück, füllte ihren Eimer mit Wasser und ließ sich langsam auf die Knie fallen. „Das hier ist reine Schikane“ murmelte die Schlange vor sich hin, unfreiwillig nahm sie nun endlich die Zahnbürste in die Hand,  und beugte sich über den Fußboden. Es gibt bestimmt einen Zauberspruch, der die Arbeit uns abnimmt. neckisch betrachtete sie Edward, ließ den Gedanken aber schnell wieder fallen. Denn wenn sie eins wusste, dann war es das, dass die Strafarbeit meist schlimmer wurde sofern man mit magischen Mitteln, sich  die Arbeit vom Hals schaffen wollte. „Ja Mr. Rosier. Unser nächtlicher Begleiter der uns zurück zum Schloss geführt hatte, hatte es vor uns gefunden.“ Mit einem matten Lächeln blickte sie den Dunkelhaarigen an. Die Stirn in Falten gelegt, betrachtete sie ihren guten Freund nachdenklich.  Als sie daran dachte, was ihr Vater von dem Brief halten würde, den er bald bekommen sollte lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Die Augen weiteten sich, nicht fähig weiter zu arbeiten, weiter zu tun als wäre alles in Ordnung doch sie musste stark sein, sie wollte die starke Schulter für Edward sein, nach der sie sich selbst einmal gesehnt hatte, eine starke Schulter die sie in Buchanan fand und nun verloren hatte.

Nichts war so schmerzlich wie der Tod eines geliebten Menschen, eines Menschen der dir nahe stehen sollte. Sie hätte nicht gewusst was sie sagen sollte, zu groß war die Angst, den Schmerz der in Edwards Brust steckte zu verschlimmer. Sie wollte nicht der Grund sein, warum der Rabe übermannt wurde von seinen Gefühlen, sie wollte nicht der Grund dazu sein sich an einen Verlust erinnern zu müssen. Nur zögerlich nahm sie die Arbeit erneut auf und ließ die Zahnbürste über den Marmorboden der großen Halle gleiten.  Doch der Ausflug in den Wald war schön gewesen, schmerzhaft schön. Der Braunhaarigen war nie bewusst gewesen wie sehr sie unter den unklaren Gefühlen zu Buchanan gelitten hatte. Sie wollte und konnte so nicht mehr weiter machen.
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I'm so tired of being here
These wounds won't seem to heal
Akysa Rothwood && Edward Rosier
Friday, 28th of May | Around 6 p.m. | Entrance Hall


Edwards Blick haftete noch immer auf der jungen Slytherin, als der Professor sich mit einer kurzen Bemerkung, dass er in zwei Stunden noch einmal vorbei kommen und nach dem Rechten sehen würde, verabschiedete.
Noch immer lag das Lächeln auf seinen Lippen, was seine Augen nicht erreichte. Noch immer schien es unecht zu sein und Edward fühlte sich, als wäre er ein schlechter Schauspieler. Die Nacht hatte er kein einziges Auge zugetan. Die ganze Nacht über hatte er im Gemeinschaftsraum gesessen und in das lodernde Feuer des Kamins gestarrt. Immer wieder hatte er das Feuer neu aufflammen lassen, um nicht zu frieren - doch gegen die eisige Kälte, die in der Nacht von seinem Inneren Besitz ergriffen hatte, hatte er nichts tun können. Er hatte nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Sie war vorbeigerauscht, schien ihn ausgelacht zu haben. Dann waren die ersten Hausgenossen im Gemeinschaftsraum aufgetaucht. Alle hatten sie Edward bemerkt, der wie eine Statue in dem Sessel vor dem Kamin gesessen hatte. Manche tuschelten, dass er von einem Ganzkörperklammerfluch getroffen worden und nun nicht mehr in der Lage war, sich zu bewegen. Sie hatten ihn mit unverhohlener Neugier angestarrt und waren geschockt gewesen, als er aufgestanden war, um zum Frühstück zu gehen. Sein Blick war voll tiefem Schmerz gewesen und seine Augen sahen verweint aus. Ein Rosier hatte Gefühle. Eine Erkenntnis, die ihnen schon längst hätte offenbart werden müssen. Stattdessen hatten sie ihm nachgestarrt, als er aus dem Gemeinschaftsraum gestiefelt war. Edward hatte es nicht über sein Herz gebracht, das Frühstück hinunterzuwürgen. Stattdessen hatte er bloß einen flüchtigen Blick auf Professor Dumbledore geworfen, ehe er aus der großen Halle verschwunden war und sich zum Unterricht aufgemacht hatte. Den hatte er gerade so überstanden, auch wenn ihn einige mit Samthandschuhen angefasst hatten. Mitschüler hatten ihm einen mitleiden Blick zugeworfen, andere hatten gehässig gelacht. Edward hatte nichts davon mitbekommen.
Einerseits fühlte er sich, als hätte er Watte in den Ohren. Andererseits fühlte er diesen riesigen Schmerz in seiner Brust, der ihm fast die Sinne raubte. Er wusste nicht, wie er denken, geschweige denn handeln sollte.

Edward hatte nicht einmal die Chance zu blinzeln, als Akysa auch schon die Arme um ihn gelegt hatte. Doch so schnell sie ihn umarmt hatte, so schnell hatte sie ihn auch wieder losgelassen und war zu ihren Utensilien gegangen. Sie kniete sich auf den Boden und murmelte etwas vor sich hin, was Edward nicht verstand...oder nicht verstehen wollte. Der Ravenclaw ließ sich ebenfalls auf dem Boden nieder und nahm die Zahnbürste zur Hand, um anzufangen zu schrubben. Wie eine Maschine ließ er den Gegenstand über den Boden fahren. Er sah so aus, als würde es ihn nicht groß stören, diese Arbeit zu erledigen. Wahrscheinlich hätte er sie auch gerne alleine gemacht, doch Akysa war genauso Schuld wie er.

Das Gefühl von Freude, was ihn eigentlich erreichen müsste, als die frohe Botschaft über den Fund des Medaillons eintrudelte, blieb aus. Er lächelte das unechte Lächeln, was er heute irgendwie so schrecklich oft aufgesetzt hatte und blickte zu der Schlange hinüber, die in seiner Nähe hockte. "Das freut mich. Ehrlich.", hörte er sich sagen, doch seine Stimme klang hohl. Schnell hatte er den Blick von der Slytherin abgewandt und starrte auf die Stelle, die er noch immer schrubbte. Er bewegte die Zahnbürste weiter nach links, um dort weiter zu machen. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Nie war das Bedürfnis, alleine zu sein, so stark gewesen, doch zwang er sich dazu, die Ablenkung, die sie ihm gab, entgegenzunehmen. "Und...was hast du heute so gemacht?", versuchte er ein Gespräch aufzubauen. Er war sich nicht sicher, ob das klappen würde.
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" Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt."
" Die Last die wir tragen, tragen wir ab heute zusammen. "



Schweigend hatte sie den Blick auf ihre Hände gelegt. Verfolgten die unaufhörlichen der Bewegungen, wie die zierlichen Hände mit der Zahnbürste über die Marmorplatte  glitten. Die Sorgenfalten auf ihrer Stirn wichen einem nachdenklichen Ausdruck. Die Stille die über den Beiden Freunden lag war erdrückend doch ebenso schmerzhaft. Sie konnte ihm die Last nicht abnehmen, doch wollte sie diejenige sein, die bei ihm stand, die mit ihm den Weg gemeinsam gehen würde. Sie wusste wie die innere Leere war, es war als würde sich ein schwarzes Loch in dein Herz brennen das dich ganz langsam von innen heraus auflöste, es war als wäre dir die Fähigkeit genommen worden Glück zu empfinden. Als wäre alles Gute auf dieser Welt auf einmal verschwunden.
Als sie die unsichere Stimme des Rabens vernahm, hob sie kaum merklich ihren Blick. „Ja“ mehr brachte die Schlange nicht hervor. Die langen Finger schlossen sich um das Medaillon. „Es hatte einst meier Mutter gehört, bevor sie..“ mit einem Beben in der Stimme bracht sie ab, senkte ihren Blick um sich erneut über die Arbeit her zu machen, sie wollte keine Wunden aufreißen, wo keine hätten sein dürfen. Als sich die Halle mit vorbeieilenden Schülern füllte wurde lange, und atemlos geflüstert, doch Akysa stand bereits auf beiden Beinen, eine zittrige Hand auf die Schulter ihres Freundes gelegt. Sie sah ein, was sie längst hätte einsehen müssen. Die beiden Freunden, die hätten nicht unterschiedlicher sein können hatten einen Teil ihres Lebens verpasst, dachte sie zumindest. Es einfach nicht im Auge behalten, und nun hatte es sich woanders hingewandt. „Ich habe stets versucht die passende Worte zu finden mein Freund.“ vorsichtig ließ sie ihren Blick nach unten gleiten, reichte ihm die Hand um ihn auf die Beine zu helfen. Edward, wehrte sich, wiedersprach ohne großes Interesse, doch Akysa blieb dabei, dass im Augenblick der Einsamkeit der beiden nichts mehr so weh tun kann, wie die Wahrheit die unausgesprochen zwischen ihnen lag. Im Aufbruch begriff sie, zögerte den Augenblick heraus, die Eimer verschwanden mit der lockeren Handbewegung. Wortlos liefen die beiden Freunde nebeneinander her. Edward rieb sich die feuchten Hände, sie sah, dass das Gesicht ihres Gegenübers stets den Ausdruck wechselte doch nichts war ehrlicher wie der Schmerz in dem aufgewühlten Blick des 16-jährigen. Sie sah, wie die innere Zerrissenheit sichtlich etwas Drastischem Platz machte.

wir leben meist nicht für uns selbst, doch der Schmerz überdauert all die Zeit die von uns gefordert wird.“ Sie wollte stark sein, sie wollte, so vieles und blieb doch alles unerreicht.  Mit bebender Stimme wandte sie den Blick vom Raben neben ihr ab. Fair, was war heut zu Tage noch fair. Nichts, nicht einmal das Wort eines Freundes. Die Braunhaarige hatte sich und ihren Wegbegleiter hinauf in den höchsten Turm Hogwarts geführt, wollte das prickelnde Gefühl des Windes auf ihrer Haut spüren. Auf dem Weg dort hin, hatte sie mit einer raschen Bewegung ihres Zauberstabs und die gemurmelten Worte, die ihr so leicht von den Lippen perlte ihre Violine herbei schweben.  Sie wollte etwa sagen, sie wollte tröstende Worte spenden doch war es als waren die Worte zu schüchtern um an die Oberfläche zu kommen, jedes Wort, jeden Satz den sie in Gedanken angefangen hatte verstummte bevor er an die Oberfläche treten konnte. Schweigend nahm sie die Violine n die Hand begann zu spielen. Ein Lied das nur für die Ohren des Raben bestimmt war, zögerlich erklangen die ersten Noten. Formen sich zu einer Melodie. Eine Melodie die all dem Schmerz, die Trauer und der Wut Ausdruck verleihen sollte.  Erst als sie endete, erhob sie ihren Blick, und betrachtete ihren alten aber guten Freund. „Manchmal reichen Worte nicht aus“ für einen Wimpernschlag huschte das matte Lächeln über die Lippen der Braunhaarigen. Ihr Herz von Trauer umschlungen blieb sie schweigend neben ihm stehen, ließ den Blick über die endlosen Weiten der Ländereien schweben.
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The song of a beautiful violin can be so good
I'm sorry, that I'm so unhappy
Akysa Rothwood && Edward Rosier
Friday, 28th of May | Around 6 p.m. | Entrance Hall


Betroffen blickte Edward zu Akysa und nickte. "Das habe ich mir denken können.", murmelte er nur auf den Kommentar von der Slytherin hin, dass es von ihrer verstorbenen Mutter war. "Eine Erinnerung an die Menschen, die wir lieben, beschützen und ehren wir besonders stark.", sprach er leise. Er selber hatte nur Erinnerungen an Evan, keine Gegenstände. Sie hatten dafür gesorgt, dass es ihn nie gegeben hatte. Aber in ihren Köpfen war er geblieben und nie weggegangen. Man hatte ihn nie ganz vertreiben können.
Die Halle füllte sich mit Schülern, die sich auf dem Weg zum Abendessen machten. Edward registrierte sie kaum. Es war ihm egal. Sie tuschelten und blickten ihn an, doch auch das war ihm egal. Als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte, zuckte er instinktiv zusammen, besann sich dann jedoch, als er realisierte, dass es nur Akysa gewesen war. "Verzeih.", entschuldigte er sich kurz angebunden und versuchte ein klägliches Lächeln. "Es ist okay. Du...musst mich nicht aufmuntern oder versuchen, stark für mich zu sein. Ich komme mit... mit dem... dem Tod von...von Viv-...Vivianne schon klar." Die Worte waren ihm nur schwer über die Lippen gekommen, während er kontinuierlich auf seine eigenen Bewegungen gestarrt hatte. Auf und ab, auf und ab. Edward kam keinesfalls mit dem Tod seiner Verlobten klar. Er hatte begonnen, ihren Tod zu verleugnen. Sie konnte nicht tot sein. Das war einfach nicht möglich.

Edward wollte nicht gehen. Er wollte einfach diese dumme Strafarbeit machen und seine Gedanken vergessen. Er wehrte sich, ignorierte ihre Hand und schrubbte fast schon besessen weiter. "Ich möchte diese Strafarbeit wirklich zu Ende bringen, Akysa.", widersprach er ihr. Kein Interesse lag in seinem Ton. Doch die Slytherin war hartnäckig und als dann auch die Eimer verschwanden, schnaubte Edward wütend auf. Widerwillig erhob er sich und ging neben der Slytherin her, schwieg jedoch eisern. Die feuchten Hände rieb er sich, weil sie sich kalt anfühlten. Der Ravenclaw versuchte, seine Emotionen zu verbergen, doch er glaubte nicht, dass er großen Erfolg dabei hatte. Der Schmerz saß einfach zu tief in ihm.

Edward wollte die Worte der Slytherin neben sich nicht verstehen. "Können wir BITTE von etwas anderem sprechen?", platzte es aus ihm heraus. Genau das hatte er vermeiden wollen. Sie schien jedoch nichts anderes vor zu haben, als mit ihm über den Schmerz zu reden, den er empfand. Er jedoch hatte kein Interesse daran, dies zu tun. Er fühlte sich plötzlich schrecklich genervt von ihr. Darüber, dass sie das Thema nicht einfach ruhen lassen konnte und darüber, dass sie ihn zwanghaft aufzumuntern versuchte. Er hatte sich der Lethargie des Bodenschrubbens hingegeben, doch sie zwang ihn zu Taten. Taten, die er nicht begehen wollte.

Sie führte ihn bis zum Astronomieturm. Dort nahm sie ihre Violine, die sie heraufbeschwört hatte, und spielte ihm eine wunderschöne Melodie vor. Die Wut jedoch blieb trotzdem in dem Rosier bestehen.
"Richtig. Manchmal reichen Worte nicht aus. Die Melodie war schön.", gab er widerwillig zu. Edward ging zu dem Geländer des Turmes und umfasste es. Er konnte ihre tröstenden Worte nicht ertragen. Genauso wenig wie er diese Melodie hatte ertragen können, auch wenn sie seiner Wut, seinem Schmerz Ausdruck verliehen hatte. Er wollte dieses Thema vermeiden. Wollte vermeiden, an sie zu denken. Wollte den Schmerz in die hintersten Ecken seines Körpers drängen und ihn nie wieder hervor holen.
"Ich möchte einfach die Strafarbeit beenden. Ich kann es nicht ertragen, über ihren... über sie zu reden. Sie ist nicht tot. Es ist einfach nur ein schlechter Scherz. Sie lebt. Vivianne lebt.", versuchte er die Slytherin davon zu überzeugen, dass seine Verlobte nicht gestorben war. Sie lebte. Das hatte er sich die ganze Nacht eingeredet und langsam fing er an, das zu glauben. "Sie lebt.", sprach er nun mit mehr Überzeugung und drehte sich zu der Slytherin um.
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" Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt."
" Die Last die wir tragen, tragen wir ab heute zusammen. "



’Es sollt' ein Freund eines Freundes Schwächen tragen.

Lückenbüser der Post kommt nach und nach schreibe ihn gerade vom Handy aus und habe sonst keine Möglichkeit ihn zu sichern.
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