LUCETTE ESTELLE VAUGHN | 25 JAHRE
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grown up

LUCETTE ESTELLE VAUGHN; 25 JAHRE ALT; HALBBLUT; REFERENDARIN FÜR ZAUBERTRÄNKE; EMILIA CLARKE

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff


basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last name


Vaughn
WAU WAU HNG.. Nein, Vaughn. WAUGHNG?
Der Name Vaughn erfreut sich in London nicht gerade einer besonderen Bekanntheit. Wenn man davon absieht, dass ihre Mutter die Besitzern von 'Vaughn's Pâtisserie' ist, scheint außer der süßen Verlockung, wenig mit dem Namen verbunden zu werden.
Im walisischen bedeutet der Familienname so viel wie 'klein' und passt damit an sich perfekt zu der Dunkelhaarigen mit dem Namen Vaughn. Kaum zu glauben, dass diesen wunderschönen Namen ihres Vaters beinahe für den Namen eines französischen Mannes aufgegeben hätte, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.  

first name


Lucette _ Estelle
Eine Frau mit Klasse brauch einen Namen mit Geschichte, deswegen haben wir dir einen beknackten Namen geben, damit alle sehen 'unser Kind hat einen Sockenschuss' – hat gut geklappt.
Die Dame auf dem äußerst billigen Platz hier vorne ist mit dem schönen Namen Lucette bestückt worden. Auch wenn er in Frankreich vorkommt, wie Sand am Meer scheint es wohl ausgeschlossen, dass irgendjemand diesen auf Anhieb richtig ausspricht. Mit einem gezwungenen Lächeln auf den Lippen erklärt die junge Frau stets, dass das U wie ein Ü gesprochen wird und das C wie ein S, aber selbst das scheint manchmal nicht auszureichen.
Von dem lateinischen Wort 'Lux' abgeleitet bedeutet Lucette umgangssprachlich: die Strahlende. Für Jemanden mit einem solch sonnigen Gemüt wohl genau der richtige Name.

Ihr Zweitname Estelle stammt ebenfalls aus dem lateinischen, wurde allerdings von ihrer Mutter ausgesucht, ganz im Gegensatz zu Lucette selbst, den ihr Vater für richtig hielt. Abgesehen davon, dass es der Name ihrer verstorbenen Schwester ist empfand ihre Mutter diesen immer als besonders weiblich und melodisch klingend, weswegen sie jenen für passend erachtete. Über die wirkliche Namensbedeutung hat sich Lucy nie Gedanken gemacht, weil es für sie immer mit ihrer Tante in Verbindung bringt.

nickname


Lucy
wahlweise auch gerne Lu, Lü, Etty, Liz
Wenn es etwas gibt was Lucette wirklich gut leiden kann, dann sind es Kosenamen. Sich selbst oft liebevoll als Dumpfbacke bezeichnend, ist sie dankbar für jeden schönen Namen, der sich ergibt. Natürlich sind Klassiker, wie Spätzchen oder Mäuschen stets mit einem Augenrollen quittiert worden, aber das bedeutet nicht, dass sie eine Abneigung dagegen hat. Viel eher scheint sie es als Zeichen der Zuneigung zusehen, wenn Jemand ihr einen Kosenamen verpasst und kann damit glänzen sich ebenso kreative für ihren Gegenüber auszudenken; nichts geht über eine Portion Herzlichkeit.

age & birthdate


25 Jährchen - Zwölfter April 1918
manche sind eben Spätentwickler und wieder andere entwickeln sich gar nicht
Ja gut, wer redet schon gern über sein Alter? Für Lucette rückt allen voran in den Vordergrund, dass sie in ihrem Alter noch immer allein ist und es bisher noch nicht geschafft hat im Leben wirklich auf eigenen Beinen zu stehen. Das sie mit 25 noch immer bei ihren Eltern wohnt oder eben den Großteil ihrer Zeit in Hogwarts verbringt, kam auch für sie unerwartet. Aber sie hat ja noch Zeit, sie ist ja noch jung und... naja jung ist sie ja noch.

place of birth


London
das fremde im heimischen
Trotz der vermeintlich französischen Wurzeln wurde die junge Frau in London geboren. Ihr Vater, ein gebürtiger Brite, bestand darauf, dass seine Töchter in seiner Heimat aufwuchsen und manchmal, wenn sie mit ihrer Mutter stritt kam es doch vor, dass diese sie als kaltschnäuzige Engländerin beschimpfte. Selten hatte ihre Frau Mutter ein wirkliches positives Wort für die Briten übrig, natürlich mit Ausnahme von ihrem Mann, der trotz seiner Vernarrtheit in seine Heimat wohl nicht viel britischer ist, als seine Frau.

living place


London - Hogwarts
Auf Nimmerwiedersehen, ich komme nie zurück, ich komme.. verdammt.
Während ihrer Schulzeit hatte die damalige Hufflepuff immer davon geredet, dass sie die Schule hinter sich lassen würde, London hinter sich lassen würde und ein vollkommen eigenständiges Leben aufbauen würde. Sieben Jahre verbrachte sie außerhalb von London, ehe sie wieder zähneknirschend zurückkehrte, bei ihren Eltern einzog und jedem ihrer alten Mitschüler aus dem Weg ging. Es kratzt am Ego, dass man scheinbar nie den eigenen Kopf durchsetzen kann, noch merkwürdiger war es lediglich als sie anfing in Hogwarts zu arbeiten. Jedoch war das wiederkehren an der Schule überhaupt nicht unangenehm, viel mehr als würde sein früheres Lieblingskleid im Schrank wiederfinden.

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the family

in Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


Halbblut
kenne diesen Blut nicht, ist er höflich?
Die ganzen Theorien über Blut und Ethnologie waren der jungen Frau nie wirklich wichtig, allen voran weil sie es nie gänzlich verstanden hat. Ihre Eltern sind Zauberer, sie ist ein Zauberer, aber sie ein Halbblut.. HÄ? Für sie hat das alles nie viel Sinn gemacht und wenn jemand nach ihrem Blutsstand fragt, fängt sie meistens an zu nicken und redet dann über den wunderbaren Zustand des Wetters. Ja, ja, sieht nach Sonnenschein aus.

society


untere Mittelschicht
am liebsten mag ich meinen Salat mit schichten
Der Name Vaughn ist wohl allen voran durch die Pâtesserie der Familie bekannt, diese ist in ganz London gerade wegen der fantastischen Backwaren in aller Munde und dafür, dass diese nicht selten den Nachtisch bei Ministeriumsveranstaltungen anrichten. Eine Ehre und gleichzeitig auch ein Luxus der dafür sorgt, dass ihre Familie oft wochenlang nur Törtchen und Süßspeisen probiert. Ob die Hexe etwas dagegen hat, dass sie ausgerechnet mit einem leckeren Nachtisch in Verbindung gebracht wird? Niemals.

second home?


Zuhause ist, wo dein Herz ist
bis ans Ende der Welt und viel weiter
Lucette würde sich selbst immer liebevoll als Weltenbummlerin bezeichnen. Auch wenn sie letzten Endes nach Hause zurückkehrte und London sich wie Heimat anfühlt, würde sie die Welt und deren Weite als ihren Spielplatz beschreiben.

mother


Louise Marie Vaughn; FORTIN; 54 JAHRE ALT; BESITZERIN EINER PÂTISSERIE IN LONDON; EHEMALIGE GRYFFINDOR; VERHEIRATET
Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter war immer hart, aber herzlich. Auch wenn Louise einen eher raue Hülle hat, scheint sie für ihre Tochter gerne mal den weichen Kern nach Außen zu bringen. Gerade nachdem Lucy wieder Zuhause einzog schien ihre Mutter sich an einer traditionelleren Mutterrolle zu versuchen und unternahm alles um ihrer Tochter eine passende Stütze zu sein; wahrscheinlich wird es in ihrem Leben nie wieder eine je so gute Stütze geben. Dennoch scheint das alles die Bindung der Beiden nur verstärkt und nicht geschwächt zu haben.  

father


Adam Michael Vaughn; 55 JAHRE ALT; MITARBEITER IM BÜRO GEGEN MISSBRAUCH VON MAGIE ; EHEMALIGER GRYFFINDOR ; VERHEIRATET
Ihr Vater war nie einer der besonders gesprächigen Sorte und ließ meistens den Frauen in seinem Haus diesen Part. Wenn diese etwas aus ihrem Leben erzählen ist er immer derjenige mit dem offenen Ohr und gleichzeitig aber auch den schönsten Ratschlägen. Lucette bewundert die Bodenständigkeit ihres Vaters und würde sich wohl nur allzu gern etwas von seiner Tiefenentspannung abschneiden, die er scheinbar niemals ablegt.

siblings


Julia Claudia Bruel; VAUGHN; 23 JAHRE ALT; HAUSFRAU; SQUIB ; VERHEIRATET
Auch wenn die beiden Schwestern sich nie wirklich verstanden hatten, schien Julias Affäre mit Lucettes Verlobten nichts wirklich besser zu machen. Was anfänglich noch mehr ein kleines Spiel aus Rache war, schien sich am Ende als die wahre Liebe zu entpuppen und als Julia den Franzosen heiratete strahlte ihre Schwester am breitesten, wünschte den Beiden viel Glück und zeigt sich auf jeder Familienfeier als die verständnisvolle Schwester.

importants


Mathieu Gaspard Bruel; 26 JAHRE ALT; SEKRETÄR IM FRANZÖSISCHEN ZAUBEREIMINISTERIUM; EHEMALIGER RAVENCLAW; VERHEIRATET
Mathieu ist der Ehemann ihrer Schwester und wie der Zufall es so will Lucettes Verflossener. Sicherlich wäre in einer vollkommen intakten Familie das ein Problem gewesen, aber in diesem Chaos das sie ihre Familie schimpft war das nie ein Problem und noch schlimmer, schien Mathieu es nie als Problem zu sehen. Was Lucy darüber denkt wird nie gefragt und sie redet erstaunlicherweise nie über ihren Schwager. Wenn es nach ihr ginge, dann könnte sie dieses Kapitel aus ihrem Leben gern streichen, kann allerdings nicht verhindern, dass sie ihn auf familiären Veranstaltungen wieder und wieder sieht – alles gar kein Problem...

ISAAC ROADES; 42 JAHRE ALT; HAT SICH GÄNZLICH DER FORSCHUNG HINGEGEBEN; EHEMALIGER RAVENCLAW; EWIGER SINGLE
Reisegefährte, Mentor und Brieffreund
Wann immer die junge Frau einen Rat braucht oder ein offenes Ohr, dann weiß sie, dass der Ältere immer da wäre. Man müsste meinen, dass nach all der Zeit die sie zusammen verbracht hatten, es nichts mehr zu sagen gäbe, aber jedes Treffen der Beiden ist vor allem von Gesprächen und Lachen geprägt. Es scheint, als würden den Beiden nie die Gesprächsthemen ausgehen und wenn doch? Dann würden sie wohl lediglich zu der Erkenntnis kommen, dass sie auch hervorragend zusammen schweigen können.

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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


Würde man der jungen Frau ins Gesicht sehen, würde man sofort die lebhaften blaugrünen Augen dort entdecken, die ebenso wie ihr Lächeln zumeist eine natürliche Fröhlichkeit ausstrahlen. Die eher zierlichen Lippen meistens zu jenem Lächeln verzogen runden sie das durchaus freundliche Bild ab. Eine kleine Stupsnase im Gesicht, sowie sichtliche Grübchen vom Lachen sind ebenfalls leicht zu erkennen.
Von der natürlichen Blässe der Briten eingenommen, kommt sie nicht drum rum manchmal auch als kränklich beschrieben zu werden. Allenfalls die stets leicht geröteten Wangen mögen von diesem Eindruck wegführen und offen zeigen können, was für ein lebhaftes Geschöpft einem hier gegenüber sitzt.

Die eher zierliche Statur und die weniger beeindruckende Größe von 157 cm sorgt oft dafür, dass sie von hinten auch manchmal gerne mit einer der Schülerinnen verwechselt wird. Allenfalls das Augenrollen und die hochgezogene Braue, die auf solche Äußerungen folgt macht es wirklich deutlich, wie viel sie von diesen Scherzen hält.
Die leicht gelockten braunen Haare meist strenger zurückgenommen um auch wirklich als Persönlichkeit ernst genommen zu werden, ist auch der Kleidungsstil der jungen Frau wahrlich der Situation angepasst. Auch wenn sie zugeben muss, dass sie nichts mehr liebt als in ihrem Nachthemd mit dicken Socken und einer Wolldecke ausgestattet auf ihrem Bett zu liegen, weiß sie, dass wohl keiner in Hogwarts sie so ernst nehmen würde.
Abgerundet wird das Bild der jungen Frau von den eher kleinen Schritten und der melodischen Stimme. Wenn ihre Mutter auch immer eine eher rauchige und strenge Stimme zu haben schien, hat sich absolut gar nichts davon auf Lucette abgefärbt, deren Fröhlichkeit wahrhaftig in ihrer Stimme mitschwingt.

attitude


Herzensgut
Warte! Wir müssen noch die Fische vor dem Ertrinken retten
Für einen Idealisten, mit ganzer Seele, wie die Brünette gibt es wohl eine Menge zu tun. Ganz gleich ob eine Katze auf einem Baum festsitzt oder an anderen Orten der Welt Hilfe zu leisten, hat sie scheinbar immer einen Platz in ihrem Herzen für die Sorgen anderer und ist dickköpfig genug um auch jedem persönlich helfen zu wollen.
Als das mit ihrer Hochzeit nicht ganz so klappte entschied sich Lucette dafür, dass allen voran die Welt ihre Hilfe brauchen würde. Das sich ausgerechnet jetzt ein Mensch, wie dieser Grindelwald aus dem Dunkeln erhebt ist für sie nur ein Zeichen mehr dafür, dass es noch jede Menge gibt das zu tun ist. Frei nach dem Lebensmotto, dass eine gute Tat den ganzen Tag versüßen kann, folgt sie stets der lichten Seite des Lebens.

specials


Non

character | inside


Und wenn's am schönsten ist, ich nichts mehr vermiss, dann nehm ich Reißaus und reiß aus.
Allzu gern bezeichnet die junge Frau sich selbst als Weltenbummler. Die Welt ist ihr Spielplatz und wenn sie früher schon gerne die freie Landschaft den stickigen Städten vorzog, so hatte sich das mit der Zeit nur mehr und mehr gefestigt. Auch wenn sie schon so vieles von der Welt gesehen hat, kann die junge Frau nicht behaupten sich bereits satt gesehen zu haben. In ihrem Inneren gelüstet es sie nach mehr. Einen Begriff den sie bis Heute nicht mit wirklicher Bedeutung füllen konnte. Auch wenn sie scheinbar gerade dann glücklich ist, wenn sie unterwegs ist und etwas Neues sieht, scheint ein Teil von ihr dennoch nicht besänftigt. Es mag so wirken, als würde sie stets nach etwas suchen, dessen sie sich noch nicht bewusst ist. Die Augen immer aufmerksam geöffnet wirkt es gleichermaßen, als scheine sie nach etwas Ausschau zu halten. Obgleich sich das mit ihrer Lust nach Abenteuern deckt und ihrer Neugierde ebenso, hat es mit Beidem eher wenig zu tun.
Ihre Neugierde äußert sich wohl vor allem darin, dass sie Geschenke kaum abwarten kann und deswegen vor Weihnachten als Kind immer schon gesucht hatte, bevor es vermeintlich soweit war. Das war ihr schon damals ganz egal gewesen, weil sie Überraschungen nicht unbedingt leiden konnte und sich viel mehr an der Gewissheit erfreuen konnte, dass sie es herausgefunden hatte. Wie eine Detektiv hatte sie sich dann durch jeden Raum des Hauses gewühlt und war auf der Suche nach verborgenen Schätzen gewesen. Hatte sich das in ihrer Schulzeit gerade dadurch gezeigt, dass sie Geheimgänge gefunden hatte oder so manche schlaflose Nacht damit verbrachte, dass sie Draußen im See nach verborgenen Schätzen gesucht hatte.

Die Lust auf Abenteuer spiegelt sich da wohl eher in ihrer Weltbummler Seele wieder. Die Bereitschaft dafür auf jeden Turm zu klettern und jedes Hindernis zu erklimmen, nur um vielleicht etwas zu entdecken oder etwas großartiges sehen zu können. Alte Ruinen oder Tempel hatten es während ihrer Reise durch Nepal besonders angetan und diese Sehnsucht nach Abenteuern findet sich auch in ihrem Bücherregal wieder, die von Robinson Crusoe bis zu zwanzigtausend Meilen unter dem Meer wohl einige Überraschungen bereithält.  
Die einzige Gefahr, die sich darin wohl widerspiegelt obliegt ihrem Übermut ständig Dinge sofort und sogleich zu tun, anstatt darüber nachzudenken ob es nicht vielleicht gar einen ungefährlicheren Weg gibt. Grade für eine Frau sollte der Gedanke an die Zukunft und ein sicheres Leben wohl ständig greifbar sein, aber für Lucette scheint es nichts abwegigeres zu geben anstatt ständig im Morgen zu Leben und an einen Mann will sie sich noch viel weniger binden. Sicherlich träumt die junge Frau von einem Zuhause und ist jedes Mal aufs Neue zwiegespalten, wenn es darum geht etwas hinter sich zu lassen und einen neuen Weg einzuschreiten, aber diese Lust auf mehr treibt sie seit jeher an weiter zu gehen und neue Wege einzuschreiten, selbst wenn sie noch so gefährlich sein sollten und sie dafür noch so viel aufs Spiel setzen muss.

Die Suche, die sie allerdings wirklich immer und immer wieder antreibt ist weitaus tiefgreifender. Für Jemanden, der so viel verloren glaubte in ihrer Vergangenheit und sich gerade dadurch so zerrissen fühlte ist dieses mehr weitaus bedeutsamer, als ein Abenteuer oder eine schöne Postkarte. Es geht um die einmalige Möglichkeit auf Ruhe und Hoffnung, das Leben für den Augenblick und das vollkommene Aufgehen im Moment um alles Schlechte, das mal war, vergessen zu können. Diese Leere in ihr, die sie allein nicht zu füllen glaubt, kann nur durch eben jenes mehr besänftigt werden.

wenn man's genau nimmt geht’s dir gut und du liebst doch was du tust, du erwartest viel zu viel, der weg ist das Ziel
Manchmal ein wenig befangen in den eigenen Idealen scheint Lucy gerade deprimiert zu sein, weil die Welt ist, wie sie eben ist. Für jemanden ihres Naturells ist es schwer zu realisieren, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich wegen Meinungsverschiedenheiten an den Kragen gehen und schlimmer noch, dass es scheinbar immer wieder passiert. Ganz gleich ob sie nun in die Geschichte zurückblickt oder sich de Gegenwart ansieht scheint das Dasein der Menschheit immer wieder von Gräueltaten durchzogen zu sein.
Ihre eigenen Hoffnungen immer wieder darauf richtend, dass es nur besser werden kann und irgendwann sicherlich wieder die Sonne scheint, würde so mancher Lucette sicherlich als naiv in ihren Träumereien bezeichnen. Schon während ihrer Schulzeit hatte sie sich anhören müssen, dass sie so manches Mal mit dem Kopf in den Wolken hing und deswegen noch eines Tages den Verstand verlieren würde. Den Verstand hat sie zwar offenbar bei sich behalten können, aber manchen Leuten kann man es eben nie recht machen.
Dank dem nötigen Ehrgeiz und einem gewissen Funken Intelligenz hatte die junge Frau es trotz allem immer geschafft zu zeigen, dass in ihr weitaus mehr steckt, als diese träumerische Seele, die nach einer besseren Welt strebt.

Dank der eigenen, vermeintlichen Genügsamkeit gibt es wohl eigentlich nur zwei Dinge, die ihrem offensichtlichen Glück im Weg stehen mögen. Die zum einen idealistischen Träume und auf der anderen Seite wohl ihre perfektionistische Ader mit der sie sich selbst zu malträtieren scheint. Auch wenn es ihr schwer fällt, kann sie nicht behaupten, dass diese beiden Eigenschaften sie wenig beeinflussen. Der ständige Drang nach Perfektion treiben sie so oft an ihre Grenzen, dass die junge Frau eigentlich jedes Recht dazu hätte unglücklich zu sein, obwohl doch alles um sie herum ansonsten so schön scheint.
Denn gerade wenn Lucette ihrer Leidenschaften nachgeht oder ihrem Beruf dann ist sie glücklich. Es mag dann für eine kurze Zeit keine Rolle mehr spielen, wie schlecht die Welt um sie herum ist und wie grausam das Leben manchmal spielt. Wenn sie das tut, was sie liebt, geht sie vollkommen darin auf und kann sich wieder daran erinnern, dass es manchmal ein langer Weg ist bis alles gut ist, aber dieser sich dennoch immer wieder lohnen wird. Es geht letztlich nicht darum alles perfekt zu beherrschen, sondern allein darum sich die Mühe zu machen in etwas besser zu werden, ist mehr Wert, als manch einer begreifen kann. Wenn es ihr also gelingt sich genau daran zu erinnern, dann scheint Lucette an solchen Tagen noch mehr zu strahlen, als der fröhliche Sonnenschein es sonst schon tut.

wenn du traurig bist trag ich dein schwarz für dich, hast du Angst im dunklen mach ich licht.
Am charakteristischen an der jungen Frau mag wohl ihr gutherziger Kern sein. Ihr aufopferungsvolles Selbst, das sich in jeder ihrer Handlungen zeigt und sie mehr als alles andere auszumachen scheint. Wenn es auch eine schlechte Seite von ihr beinhalten mag, so geht das Leben anderer für sie stets vor. Sie will an das Gute glauben und strengt sch deswegen auch so sehr an, dieses ebenso selbst zu verkörpern.
Für Lucette ist es sehr wichtig, dass sie mit dem was sie tut anderen keinen Schaden zufügt und anstelle dessen anderen helfen kann. Wann immer sie entdeckt, dass Jemand Hilfe braucht versucht sie diesem auch ihre Hilfe anzubieten. Dabei nie aufdringlich, sondern immer eher liebevoll versucht sie jenem eine Hand zu reichen und denkt nicht darüber nach, was es sie vielleicht kosten könnte. Für sie scheint es eindeutig, dass eine bessere Welt allen voran mehr gute Seelen brauch und sie glaubt daran, dass keine Tat jemals umsonst war. Viel mehr scheinen all die Taten am Ende einen selbst auszumachen und auch aufzuzeigen, welche Spuren man in der Welt hinterlässt. Negativität hat deswegen oftmals keinen Platz in ihrer vermeintlichen Weltvorstellung. Für sie hatten materielle Dinge nie einen besonderen Wert und so hatte auch der Stolz der Reinblüter, sowie deren Vorurteile nie einen Wert für sie. Darauf hat sie nie etwas gegeben. hatte gewusst, dass es andere Werte gibt, auf die es am Ende ankommt und konnte sich deswegen wahrscheinlich mit den indischen Wertvorstellungen stets gut anfreunden.

Ich kann's nicht ertragen, dass du ihr dein Herz vor die Füße legst, weil du dich mit ihr so lebendig fühlst.-
Damals war Lucette sich ziemlich sicher gewesen, dass die Zeit alle Wunden heilen würde und hatte auch geglaubt, dass sie früher oder später alles vergessen würde. Als sie ihre Jugendliebe damals also mit ihrer Schwester auffand war ihre Reaktion sicherlich rational die Schlechteste, die sie hätte treffen können. Statt zu wüten, zu schreien oder zu weinen hatte sie dem Ganzen nur den Rücken zugedreht und die Flucht aufgenommen. Weil die junge Frau sich nie wirklich dazu in der Lage sah mit anderen Menschen in die Konfrontation zu gehen, hat sie ihr Leben lang lieber Ja und Amen zu allem gesagt, anstatt ihre eigene Meinung zu vertreten. Aus Angst, dass sie ihrem Gegenüber womöglich auf die Füße treten konnte oder schlimmer noch, dass dieser sich über ihre Meinung lustig machen würde.
Es fällt der Brünetten wahnsinnig schwer klare Grenzen darüber zu ziehen und bemessen zu können, wann etwas für sie noch annehmbar und ab welchem Zeitpunkt es verletzend wird. Schon immer schien sie vieles belächelt zu haben und wäre wohl die Letzte gewesen, die an irgendetwas Kritik geäußert hätte.

Die junge Frau, die sich immer nach Harmonie zu sehnen schien und mit Streitereien nie etwas anfangen konnte, war in einer aufbrausenden Familie, wie der ihren sogleich das schwächste Glied in der Kette. Mit ihrer Schwester, die keine magischen Fähigkeiten erhielt und deswegen scheinbar es für abwegig hielt je wieder mit Lucette eine gute Bindung haben zu können, war es furchtbar das nicht ändern zu können. Wenn sie gekonnt hätte, wäre die junge Frau wohl die erste gewesen, die getauscht hätte und diese magische Welt, die sie so sehr liebte an ihre Schwester weitergegeben hätte.
Wann immer sie gekonnt hatte, war sie bereit gewesen sich selbst und alles was sie hatte für andere aufzugeben, war selbstlos in jede vermeintliche Gefahr getänzelt und würde selbst für einen Wildfremden in die Klinge springen, weil sie das Leid anderer nie ertragen konnte. Gerade bei ihrer jüngeren Schwester, die ihr so viel bedeutete fiel es ihr damals dann so schwer zu sagen, dass dies einen Schritt zu weit ging. Unweigerlich hatte die Hexe den Moment verpasst um zu sagen, dass sie davon verletzt ist und war einfach gegangen, ohne ihren Gefühlen den nötigen Platz zu lassen.
Alles hätte Julia wohl haben können und es wäre für Lucette nicht von Bedeutung gewesen. Das ihre Schwester sich letztlich an dieser Gutmütigkeit vergriff und die dazugehörige Portion Vertrauen ausnutzte um sich das zu nehmen, was Lucette zur damaligen Zeit am wertvollsten schien, ist für die Ältere bis heute nicht begreifbar. Stattdessen gibt die Britin sich selbst die Schuld. Schreibt sich zu, dass sie vielleicht zu Facettenlos war oder zu freudlos, für einen Mann wie Mathieu. Tausend Gründe schießen ihr dafür in den Kopf und auch wenn sie über die Trennung lächelt und sich für das glückliche Paar freut, so ist ihr anzusehen, dass sie in den letzten Jahren vieles getan hat, aber ganz sicher nicht angefangen hatte das zu verarbeiten. Mittlerweile scheinen sich ihre Gefühle viel mehr den nötigen Raum genommen zu haben, den sie damals nicht hatte hergeben wollen.
Das der Grund dafür darin liegt, dass sie selbst glaubt, diesen Schmerz und dieses Unheil verdient zu haben mag sicherlich vor allem daran Schuld sein, dass sie nicht loslassen kann. Auch wenn die junge Frau immer geglaubt hatte, dass manche Dinge nicht in ihrer Hand lagen, schien sie selbst, ebenso wie ihre Schwester das Fehlen der magischen Kräfte immer Lucy selbst zuzuschreiben. Für Lucette war es einfacher zu glauben, dass dies nun ihre Strafe dafür war Zauberkräfte zu haben, anstatt zu glauben, dass ihre Schwester, dieser für sie so bedeutsame Mensch, ihr das mit Absicht antun würde.

Noch heute fällt es Lucette deswegen schwer über ihre Vergangenheit zu reden und man merkt ihr deutlich an, dass nach familiären Zusammenkünften, die sonst so fröhliche junge Frau sichtlich bekümmert ist. Mit Männern hatte sie seit jeher nur gediegenen Kontakt, versucht sowieso sich lieber auf ihre Arbeit oder andere Dinge zu konzentrieren und versucht die in ihr ruhende Trauer mit Beschäftigung zu besänftigen. Manchmal wäre Verarbeitung allerdings wohl die bessere Medizin.

wenn man die Augen zu macht, klingt der regen wie Applaus
Normalerweise würde man wohl sagen, dass man sich von einem eher zierlichen Äußeren nicht täuschen lassen soll, doch im Falle der Vaughn handelte es sich durchaus um ein wirklich zierliches Pflänzchen, was die Inneren Werte anbelangt. Man mag es ihr auf Grund der vielen Erlebnisse eine Charakterstärke zusprechen, die ihr vielleicht auch im Ansatz obliegt, aber allen voran schlummert in der jungen Frau ein wirklich zartbesaitetes Wesen. Sich viele Dinge schnell zu Herzen nehmend versucht sie zwar die meisten Geschehnisse mit einem Lächeln abzutun, kann aber nicht behaupten, dass es in ihrem Inneren ähnlich aussieht. Die Britin nimmt sich Kritik schnell zu Herzen, versucht stets diese sogleich umzusetzen und arbeitete hart an sich, mit einer Strenge, die scheinbar keine Fehler erlaubt, aber dadurch gerade Fehler zu Tage bringt. Ihr Perfektionismus scheint an dieser Stelle an sich keinen Raum für Fehler zu lassen und nicht zuzulassen, dass sie auf irgendjemanden schwach wirkt.
Dabei schlummert gerade in ihr ein wahrlich schreckhaftes Persönchen, das vor Spinnen jeglicher Art wegläuft und im Dunkeln nicht gern allein ist. Genauso wie der Lärm von Donner ihr manchmal eine Heidenangst einjagen kann, selbst wenn ein Gewitter an sich für sie noch so faszinierend ist.

Gerade weil sie so ungern allein ist und die Gesellschaft stets dem Vorzug gibt, ist es ihr so wichtig, welche Wirkung sie auf andere hat. Lucette fürchtet sich davor mit sich selbst und ihren Gedanken allein zu sein, hängst deswegen manchmal bis Spät Nachts in einer Lektüre fest oder beschäftigt sich so viel mit Arbeit, bis sie zu erschöpft ist um einen weiteren Gedanken zu tun. Besser hilft dagegen nur Gesellschaft.
Verzweifelt versucht sie gerade deswegen stets von allen gemocht zu werden und es allen recht zu machen, reagiert auf Ablehnung deswegen auch meist sensibel und schreibt sich allerlei Fehler selbst zu, mögen sie auch noch so unsinnig sein. Auch wenn sie gelernt hat solche Dinge nicht mehr so nah an sich heranzulassen, scheint sie dennoch nicht vermeiden zu können, dass sie an einem schlechten Tag von Abneigung aus der Bahn geworfen werden kann. Wie sensibel sie ist, mag sich manchmal auch schon darin zeigen, wie sie schluchzend reagiert, wenn es in einem Buch zu traurig wird oder ein Violinenstück in Mol gespielt wird.

Grundsätzlich ist Lucette ein sehr sanftmütiges Wesen, könnte auf den ersten Blick wohl keiner Fliege was zuleide tun, würde aber wohl tun, was getan werden muss, wenn es für die richtige Sache wäre. Schon immer hat sie sich für den Schutz der vermeintlich Schwächeren eingesetzt und dabei selten etwas auf ihr eigentlich so zartes Wesen gegeben, weil stets andere Dinge dabei in den Vordergrund gerückt waren.
Dabei vergisst sie selbst nur zu leicht, dass sie eigentlich eine Frau ist und eben vielleicht mehr an anderen Dingen interessiert sein sollte. Aber so liegt es auch in ihrem zarten Wesen, dass sie die Romantik und die Poesie liebt, bei roten Rosen scheinbar schwach wird und nichts lieber tut als einen Walzer zu tanzen. Sicherlich mag ihr zartes, beinahe schon verspieltes Wesen an der Oberfläche liegen, aber ihre wahrlich sanften Zügen verstecken sich doch so manches Mal hinter ihrem starken Willen. Was gerade wegen ihrer Leidenschaft und ihrer Passion zu vielen Dingen sehr Schade ist, denn gerade dabei scheint die junge Frau erst wirklich aufzugehen.

... und das wichtigste ist? Behalt dein Lächeln im Gesicht.
Trotz all der Aspekte, die einem Lächeln vielleicht im Weg stehen würden und die ihren Charakter so zwiespältig erscheinen lassen, schafft es die Brünette beinahe immer ein Lächeln zu zeigen. Schon in ihrer Kindheit war sie ein aufgeweckter Sonnenschein und hatte sich von ihrem Vater das Versprechen abnehmen lassen, dass sie diese aufgeweckte Art sich nicht nehmen lassen würde.
Immer wieder an das Versprechen ihres Vaters erinnert, hatte Lucette sich angeeignet, selbst nach dem schlimmsten Tief wieder ein Lächeln zu zeigen und hatte sich dazu gezwungen, wieder zu ihrer üblichen Fröhlichkeit zurückzukehren. Mag es auch an manchen Tagen schwer sein ein Lächeln zeigen zu können, weiß sie ganz genau, dass Freundlichkeit anderen und ihr selbst immer eine gute Stütze sein kann. Schließlich ist sie trotz allem eine Frohnatur, summt gerne wenn sie irgendwelche Arbeiten erledigt oder tänzelt vergnügt, wenn sie sich über etwas wirklich freuen kann. Diese Eigenart wollte sie sich nie vom Leben nehmen lassen und bestand stets darauf, dass es ein Teil von ihr bleiben würde.

Etwas das ihr immer wieder ein bisschen von dieser Fröhlichkeit zurückgeben kann, ist wenn sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen kann. Man muss kein Van Gogh sein um am Zeichnen Freude zu finden und man muss auch keine weltberühmter Tänzerin zu sein, um das Tanzen zu lieben. Lucy war schon immer Jemand, der sich nicht darum scherte, was andere von ihr denken könnten, wenn sie die Dinge tat, die sie liebte. Wenn ihr Pfeifen schief klang, dann war das überhaupt nichts was ihr den Spaß daran nahm und wenn sie den Himmel rosa malte, obwohl er eigentlich blau war, dann spielte auch das für sie nie eine Rolle.
Genauso verhält es sich wohl mit ihrem Plappern. Nett gesagt wäre die ehemalige Hufflepuff wohl ein bisschen Redselig, aber sie selbst kennt sich gut genug um zu wissen, dass sie ein Plappermaul ist und schon viel passieren muss, damit sie einmal keine lustige Geschichte erzählen kann.


character | outside


Sich selbst vollkommen der guten Laune verschrieben ist Lucette genau das, was man einen Sonnenschein nennt. Leichte Schwierigkeiten sich gegenüber ihren Kollegen oder ihren Schülern zu behaupten, hatte sie schon immer, weswegen sie allen voran die Erstklässler favorisiert, dir ihr noch nicht über den Kopf gewachsen sind. Die knapp 157 cm kurzgeratene junge Frau würde man wohl auf den ersten Blick nicht zum Lehrkörper zählen.
Man kann allerdings Dank ihres begnadeten Stirnrunzelns schon bald darauf schließen, dass sie ständig irgendetwas ausheckt, dass sich zumeist in Chaos und Lachanfällen äußert. Gut zu wissen, dass wenigstens Eine ihren Spaß hat.

qualities & weaknesses


qualities
Schokoladenseite
Leidenschaftlich, Kreativ, Aufopfernd, Liebevoll, Sanftmütig, Genügsam, Charmant, Gutherzig, Intelligent, Ehrgeizig, Freundlich, Optimistisch, Aufgeschlossen, Selbstlos, romantisch, abenteuerlustig

weaknesses
Schattenseite
Übermütig, Aufbrausend, Redselig, Sensibel, Harmoniebedürftig, Perfektionistin, Stur, Neugierig, Naiv, Idealistisch (→ dadurch oftmals realitätsfern), Schreckhaft, Suchend, Zartbesaitet, Beeinflussbar, Zwiegespalten, Direkt

likes & dislikes


LIKES
ich li-la-liebe diese dinge – besonders Muttis Kochkünste
Kaffee, Naschwerk, Lakritze, Regen, weiße Schneelandschaften, kuschlige Socken, Schokolade, Pudding, Tanzen, Singen, Buchclubs, Gedichte, Rosen, herzhaftes Essen, Kochen, spannende Erzählungen, Volkslieder, traditionelle Tänze, Freundlichkeit, Kosenamen, Katzen, singen unter der Dusche, Teekränzchen, Muttis Kochkünste, die Farbe Rosa, Brettspiele, buntes Laub, große Tassen, Kaminfeuer, kitschige Liebesromane, Das Gefühl von Sand zwischen Zehen, Sonnenuntergänge, lange Umarmungen

DISLIKES
ich ha-ha-hasse diese dinge – besonders spinnen.
Spinnen, Bienen, Hitze, Frieren, Streit, Vorurteile, Gefangenschaft, Verlust, schlechte Laune, schlechte Verlierer, Untreue, Lärm, Verschwendung, Gespräche über Gewichtszunahme, Nähen, Witze über kurzgeratene Menschen, Zigaretten, Unsportlichkeit, strenge Gerüche, Fledermäuse, Einsamkeit, Rache, Zwang, Gleichgültigkeit, Neid, Hektik, lange Wartezeiten, Menschenmassen, Albträume, Einschränkungen, Hustensaft, Pfefferminz, Sand in den Haaren, mit Sandalen in Regenpfützen zu treten,

mirror erised


Schwesterherz
Spieglein, Spieglein an der wand
Würde Lucette in den Spiegel sehen könne sie das Bild wohl vorerst nicht von einer alten Fotografie unterscheiden können. Würde er doch nur die beiden Schwestern zeigen, Arm in Arm, aber der Spiegel würde sie mit einer solchen Zufriedenheit und Zuneigung zueinander zeigen, die heute nicht mehr zwischen den Beiden herrscht. Wahrscheinlich könnte sich die Ältere kaum wiederkennen, wenn sie sich dort selbst so mit ihr lachen sehen würde.

time for passion


Literatur
“Lesen stärkt die Seele“ - Voltaire
Schon als Kind erkannte Lucette für sich, dass manchmal weglaufen nicht die Lösung war, aber ein Buch immer die Flucht ermöglichen würde. In guten, wie in schlechten Tagen haben sie bisher mehr Bücher, als andere Menschen begleitet und es fällt ihr nichts leichter, als das Reden über ein Buch das sie abgöttisch liebt und eine Geschichte, die sie scheinbar miterlebt hat. Für sie war Lesen schon immer ein kurzes Leben aus der Sicht eines Anderen und wenn sie gekonnt hätte, wäre sie manchmal wohl lieber in einer solchen geblieben, anstatt zu ihrem eigenen Leben zurückzukehren.

Reisen
“Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.“ - O. Wilde
Sich selbst stets als Weltenbummler sehend gab es noch nie einen Ort an dem sie sich nicht, wie Zuhause gefühlt hätte. Es gibt so viel zusehen und wenn die junge Frau könnte, dann würde sie wohl gern jeden Fleck auf dieser Welt besuchen nur um ein bisschen mehr zu sehne. Der suchende Teil ihrer Selbst, der scheinbar stets nach etwas mehr giert, geht im Reisen vollends auf und sie fühlt sich, als wäre sie vollkommen glücklich und könnte alles vergessen.

Musik
“Ohne Musik wär' alles nichts“ - W. A. Mozart
Manchmal reichen alle Worte der Welt nicht aus um Gefühle zu vermitteln und dann wird Musik dennoch immer da sein, uns tiefer ergreifen können, als Worte es je vermögen und wenn nichts ist, dann ist da zumindest noch Musik. Auch wenn es der jungen Frau immer verwehrt blieb ein Instrument zu erlernen, liebt sie nichts mehr als Musik und den süßen Klang, der mit dieser verbunden ist. Zwar ertappt man sie durchaus dabei, dass sie vor sich hinsummt oder unter der Dusche gar singt, aber zu mehr wird es wohl eher selten kommen.

Zaubertränke
wenns blubbert und brodelt
Schon in der ersten Klasse war es Zaubertränke gewesen, das sie am Meisten begeistert hatte. Ihre Faszination für das Fach und alles was damit zusammenhing weitete sich immer weiter aus. Von eigenen Experimenten bis hin zu der Tatsache, dass sie die Schriftstücke von Arsenius Bunsen oder auch Libatius Borage komplett auswendig gelernt hat. Das sie nun an ihrer alten Schule als Referendarin ausgerechnet in dem Fach arbeitet ist für sie so etwas wie ein wahr gewordener Traum.

fave ...


Essen: Caramel Fudge
Buch: Stolz und Vorurteil – Jane Austen
Musik: Klassische Musik :: favorisiert italienische Operetten
Ort: eigenes Zimmer bei ihren Eltern :: gleichzeitig aber auch eine Affinität zu fernen Orten, wie Peru oder Ägypten
Kleidungsstück: ein selbst gestrickter rosafarbener Pullover von ihrer Großmutter

sin of youth


Kuddelmuddel auf dem Mädchenklo
boom, klatsch, woaaah, ihh, ups.
In der sechsten Klasse hat die damalige Hufflepuff mit einem ihrer Mitschüler eine Katastrophe auf dem Mädchenklo im ersten Stock angerichtet. Fühlte sie sich von ihrem Zaubertranklehrer allen voran unterschätzt, wollte sie einen Zauber ausprobieren von dem sie gelesen hatte. Die beiden Schüler arbeiteten an einem sehr explosiven Trank, der sicherlich gelungen wäre, wenn sie nicht versucht hätten diesen in kleine Phiolen abzufüllen. Bei dem versuch diese gleichmäßig zu verteilen stieß ihr Kollege den Kessel um und traf dabei direkt die Wasserhähne in der Toilette.
Den kompletten Raum geflutet war es ein furchtbares Durcheinander und die beiden Schüler mussten wochenlang Toiletten schrubben und bei der Herrichtung des Waschraums helfen.

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passion



former house


Hufflepuff
..oder im haus der dachse, wo alle essen lieben
Ein Sonnenschein, wie Lucette war in dem Haus der Dachse immer sehr gut aufgehoben. Auch wenn sie wusste, dass es gegenüber den anderen einen weitaus schlechteren Ruf hatte und die Schüler dieses Hauses oftmals als einfacher beschrieben wurden, hatte sie nie wirklich ihre Schwierigkeiten damit. Denn auch wenn so manche ihrer Freunde dort vielleicht einfacher gestrickt waren, hatte das nie etwas mit Einfältigkeit zu tun und sie kann von sich behaupten, dass noch heute einige von ihren damaligen Hausmitglieder ihre Freunde sind.

n.e.w.t. scores


Wahrsagen: Erwartungen übertroffen
Pflege magischer Geschöpfe: Erwartungen übertroffen
Zaubertränke: Ohnegleichen
Zauberkunst: Ohnegleichen
Verwandlung: Ohnegleichen
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ohnegleichen
Kräuterkunde: Ohnegleichen

profession


Zaubertränke
wenn es blubbert und brodelt
Was in der Schulzeit noch aussah, wie eine kleine Vernarrtheit entwickelte sich in den Jahren zu einer wirklichen Profession. Man mag es dem eher zierlichen Persönchen nicht ansehen, aber sie hat was Zaubertränke angeht wohl einfach das richtige Näschen. Auch wenn sie als Jugendliche Schwierigkeiten hatte ihren eigenen Kessel zu tragen und an die nötigen Mittelchen heranzukommen, weiß sie sich heutzutage ganz gut zu helfen. Nach mehr als fünf Jahren Forschungsreisen durch Indien und Nepal verfügt die Britin über ein breites Fachwissen und strotzt mit Ideen, sowieso alternativen Lösungen. Manchmal siegt sicherlich die Tradition, aber das ist etwas was auch sie zu lernen hatte.

job


Referendarin für Zaubertränke
zaubertränke? Kein Problem. Slughorn? Einfach. Kinder? OH GOTT.
Die anfänglichen leichten Schwierigkeiten mit Slughorn waren schnell passee, was wohl daran lag, dass sie es aufgegeben hat ihn zu belehren und sich nicht mehr von ihm hereinlegen lässt, wenn er die Zutaten absichtlich ein Regalbrett höher legt. Was die Schüler betrifft gibt es sicherlich den ein oder anderen Sturkopf mit dem die junge Frau ihre Schwierigkeiten hat und was Nachsitzen oder gar Punktabzug angeht stellt sie sich stets eher blind und taub, überlässt das lieber alteingesessenen Hasen, wie Binns oder Beery.

membership


Feverency of Freedom
Ich lausche nicht, ich untersuche nur die Tür auf ihre Standhaftigkeit
Was anfänglich eher einem kleinen, neugierigen Fauxpas unterstellt werden sollte, führte wohl zu einer mehr als nur glücklichen Fügung. Bei einem kleinen Lauschangriff auf Dumbledores Büro musste die Brünette feststellen, dass eine angelehnte Tür aufschwingt, wenn man sich dagegen lehnt. Statt also dem Gespräch zu folgen, dass ja wohl absolut nichts mit dem Unterricht zu tun hatte, wurde sie über einen gewisse Gruppierung aufgeklärt und der Professor für Verwandlungen entscheidet noch, ob er sie wirklich dabei haben möchte. Nun zumindest weißt er schon einmal für welche Felder er sie nicht einsetzen kann.

magic wand


Weide # 12 Zoll # biegsam # Drachenherzfaser
Hokuspokus fideli dideli..

broomstick


keinen

patronus


Rotkehlchen
Rotkehlchen? Wohl eher Weißkehlchen...
Ihren Patronus erlernte sie damals, als mit Roades unterwegs war. Als Kommunikationsmittel ausgesucht wollten sie damit in vermeintlichen Notlagen Zeichen senden können. Bis heute hat sie den Zauber allerdings weniger gebraucht, konnte jedoch feststellen, dass bei der Erinnerung an die Freude ihres Vaters über ihre magische Fähigkeiten, der weiße Schimmer die Form eines Rotkehlchens annimmt.

boggart


Spinne
haarige beine und bäh, so viele davon
Lucette hat eine beinahe paranoide Angst vor Spinnen und schon die Kleinste dieser Art sorgt dafür, dass sie in eine vollkommene Starre verfällt und sich nicht mehr bewegen kann. Ihr Irrwicht würde sich also in eine riesige, ekelhafte Spinne mit acht sehr haarigen Beinen verwandeln und man würde wohl allenfalls sehen, wie die junge Frau ihn Ohnmacht fällt ohne auch nur den Ansatz eines Zaubers bewirken zu können.

armortentia


Curry ::  Grüner Matcha Tee :: Rosen
balsam für die seele
Natürlich weiß sie wie dieser Liebestrank für sie riechen würde. Allerdings kann sie nicht behaupten, dass sie diesen noch nie gebraut hat. Damals in der vierten Klasse war sie so schrecklich verliebt in einen der Jungen über ihr und hat ihm diesen Trank untergejubelt. Allerdings hat der Trank überhaupt keine Wirkung gezeigt, weswegen sie diesen als Reinfall abgestempelt hatte.

pets


Mister Darcy && Elizabeth
Somali Kater ## rotbraun Wildmischung – Britische Kurzhaar Katze ## schwarz
Während sie Darcy aus Irland mitbrachte war Elizabeth ein Geschenk ihrer Eltern. Mann kann nicht behaupten, dass die beiden Katzen sich nicht verstehen, allerdings scheint Elizabeth es immer wieder darauf anzulegen, dass es zwischen ihnen zu kleinen Schlägereien kommt. Es ist einzig der guten Erziehung der Besitzerin zu verdanken, dass sie sich ansonsten wirklich hervorragend benehmen.

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LUCETTE ESTELLE VAUGHN | 25 JAHRE Empty
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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


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biography


Kindheit
99 luftballons auf ihrem Weg zum Horizont -
Die junge Frau wurde am 12 April 1918 in den vertrauten vier Wänden ihres Zuhauses geboren. Als erstes Kind der Familie war die Aufregung ebenso groß, wie die Begeisterung darüber, dass sie ein kleines Mädchen in ihren Händen hielten.  
Als zwei Jahre später ihre Schwester zur Welt kam hielt es sich mit der Begeisterung ähnlich, die Nervosität darüber war allerdings nicht mehr die Selbe und vermeintliche Fehler konnten ebenfalls korrigiert werden. Dennoch war Julia wohl ein ähnlich fröhliches Kind, wie ihre Schwester Lucette.
Der kleine Wirbelwind war wohl schon in frühen Jahren ein wirklicher Sonnenschein und brachte das Leben ihrer Eltern stets auf Trapp. Nicht das sie ein Bedürfnis danach hatte ständig im Mittelpunkt zu stehen, viel mehr schien sie Unmengen an Energie zu besitzen, die unbedingt ausgelebt werden mussten. Das ihre kleine Schwester darunter leiden musste lag wohl vor allen daran, dass Lucy sie nur allzu gern durch die Gegend trug und ihre Schwester ständig alle möglichen Geschichten erzählen wollte und sie selbst mit den unwichtigsten Dingen behelligte. Die zwei Jahre jüngere Julia konnte sich zumeist auch nur selten dagegen wehren, erst als sie laufen konnte und damit auch vor besagtem Sonnenschein weglaufen konnte, schien es ihr möglich dem ständigen Geplapper zu entgehen. Ihr Vater der das alles als die lebendige Art eines kleinen Mädchens abtat war davon stets begeistert gewesen und unterstützte sein kleines Mädchen in all ihren verrückten Theorien und Träumen.

Der Mond bestand aus Käse? Aber sicher.
Eines Tages würde sie auf ihrem Besen bis hoch zum Mond fliegen können und ein Stück von diesem abbeißen? Na klar.


Adam wäre wohl der Letzte gewesen, der die Träume seiner Tochter zerstören würde.
Weil die Familie nie das Geld für einen Privatlehrer hatte und ihre Mutter von staatlichen Schulen nur so viel hielt, wie weit sie spucken konnte, hatte sie beschlossen, dass ihre Eltern die Kinder der Familie belehren würden und war sich sicher, dass ihre Mutter auch eine wirkliche Frau aus dem Kind machen konnte. Ihr Mann hatte da nur wenig zu sagen und hatte stoisch abgenickt, dass seine Schwiegereltern sich um die Kinder kümmern sollten. Allerdings warnte er sie davor, dass er nicht sehen wollte, wie ihre Eltern den Beiden die Lebensfreude nahmen. Schließlich wollte er, dass seine Töchter ihren eigenen, speziellen Charme wahrten, selbst wenn es bedeutete, dass sie eben nicht immer zu den Idealen einer Frau passte.
Der Unterricht bei ihrer Großmutter war nicht unbedingt das was Lucette als pädagogisch wertvoll bezeichnen würde. Viel eher schien sie von dort nicht schnell genug wegkommen zu können. Auch wenn sie es liebte Lesen zu lernen und mit dem Rechnen nicht besondere Schwierigkeiten hatte, war es für sie nicht unbedingt leicht den ganzen Tag still zu sitzen und auf das zu hören was ihr gegenüber sagte. Viel leichter fiel es ihr Grimassen zu ziehen und ihrer Schwester an den Haaren zu ziehen, wenn diese ihre Aussprache verbesserte. Das diese das dann meistens petzte machte überhaupt nichts besser, sondern erschwerte das Ganze nur unnötig.
Schreiben lag da schon eher in ihrer Natur, auch wenn man kaum glauben konnte, das sie diese Zeit über stillsitzen konnte, liebte das junge Mädchen es neu gelernte Worte aufzuschreiben und aus ihren gekonnten Worten Geschichten zu bilden, die mit ihrer blühenden Kreativität zu verknüpfen und sich auf gänzlich andere Art und Weise auszuleben.
Kaum zu glauben, dass ihre Eltern aus jener Zeit noch ein paar Geschichten aufgehoben hatten und sie nie dafür verurteilten.
Als sie mit sieben Jahren malend versuchte eine ihrer Geschichten mit Bildern zum Leben zu erwecken passierte etwas vollkommen ungeahntes. Während sie gerade noch vollkommen in Gedanken versunken einen Fisch unter Wasser zeichnete, schien dieser zum Leben zu erwachen und sich auf dem Papier zu bewegen, ja beinahe zu tanzen. Vollkommen irritiert und ängstlich hatte sie ihren Eltern den tanzenden Fisch gezeigt, konnte deren Freude kaum verstehen und quiekte lediglich laut auf, als ihr Vater sie hochhob und durch die Luft wirbelte.

Erst ihr magisches Erlebnis war ein Grund für die Eltern mit ihren Kindern über Zauberei und Hogwarts zu sprechen. Aus Angst, dass ihre Kinder wohl sonst enttäuscht gewesen wären, wenn diese keine magischen Fähigkeiten hätten, hatten sie es stets für sich behalten. An sich hatte für ihren Vater gerade dagegen gesprochen, dass seine Kollegen schließlich herkommen wollten und sich wie Zuhause fühlen wollten. Aber als einer seiner Kollegen einen Squib als Sohn zur Welt brachte und dieser mit den Enttäuschungen nicht zurecht zu kommen schien, zwangen sich die Beiden vorerst abzuwarten. Schließlich war für Beide nicht auszudenken, wie es wäre wenn auch eines ihrer Kinder sich von ihnen abkapseln würde, nur weil es den vermeintlichen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Von Anfang an liebten sie ihre Kinder so wie die waren und wollten von früh auf zeigen, dass die Zauberkräfte für ihre Zuneigung keine Rolle spieleten.
Für Louise nicht weiter schwierig, war ihr Vater doch selbst als Muggel kein Freund davon gewesen, wenn Zuhause Magie benutzt wurde, begrenzten sie die Anwendung dieser auf ein Minimum. Kleine Ungereimtheiten die für die Kinder existierten, klärten sich später dadurch aus. Teller, die nicht zu Boden fielen oder die komische Kleidung mancher Arbeitskollegen.. Endlich machte vieles einen Sinn.
Das noch nicht raus war ob Julia wirklich ebenfalls eine Hexe wäre, war für die ganze Familie gleichgültig. Ihre Freude hatte all das überwogen und vollkommen nichtig gemacht, dass sie darüber noch nicht gänzlich Bescheid wussten.
Genauso verhielt es sich mit der Freude als sie mit Elf Jahren ihren Brief aus Hogwarts erhielt und bekannt wurde, dass sie an die selbe Schule, wie ihre Eltern gehen könnte. Nie hatte Lucette etwas schöneres als die Winkelgasse und die kleinen Läden gesehen, war vollkommen verliebt in die kleinen Geschäfte und ihre Schulbücher gewesen. Seit jeher hatte sie den Tag kaum erwarten können, an dem sie endlich in den Zug steigen könnte und hatte der Schule für Hexerei und Zauberei nur noch mehr entgegen gefiebert.

Hogwarts
hogwarts hogwarts hoggi hoggi hogwarts
Kaum zu glauben, dass dieser Ort noch besser sein konnte, als in ihren Vorstellungen.
Mochte sie zu Beginn vielleicht noch Angst davor gehabt haben, wie es sein könnte ohne ihre Eltern zu sein, saß sie schon nur wenig Sekunden später vollkommen von Aufregung erfüllt in dem eher stickigen Zugabteil. Den Käfig ihrer Eule an sich gedrückt, als könnte diese sie vor irgendetwas beschützen, hatte Lucette die vorbeiziehende Landschaft begutachtet und kaum gemerkt, dass sich das Abteil mit Menschen füllte. Erst als sich Jemand bei ihr vorstellte und sie nach ihrem Namen fragte, wurde sie der neuen Gesichter um sich herum bewusst. Das erste Mal in der Gegenwart von völlig fremden Menschen, die nicht zu ihrer Familie oder deren Freunden gehörten, fand sie sich selbst furchtbar schüchtern vor. Unsicher und gleichermaßen aber auch aufgeregt hatte sie sich vorgestellt. Letztlich war sie nur überrascht gewesen, wie willkommen sie in dieser ihr fremden Welt war. Wie Willkommen man sie behandelte und freute sich schon darauf endlich ein Teil dieses Ganzen werden zu können.

“Ah, das ist einfach, warum lange drum herum reden? Hufflepuff soll es sein“

Für Lucette war es ziemlich einfach mit dem Haus der Dachse einen guten Start hinzulegen. Ihre Eltern wäre es wohl gleichgültig gewesen in welches Haus sie gekommen wäre, Hauptsache sie war glücklich und so konnte sie sich auch vollkommen darauf fokussieren glücklich zu sein.
Wenn die Vaughn normalerweise ein wirklich aufgewecktes und überhaupt nicht schüchternes Mädchen gewesen war, so zeigte sich innerhalb von Hogwarts von einer ganz anderen Seite. Schüchtern und manchmal auch verlegen versuchte sie sich an diese, für sie, neue Welt zu gewöhnen und hatte manchmal erhebliche Schwierigkeiten mit anderen über die Dinge zu reden, die für diese so alltäglich waren. Im Gegensatz zu den Meisten in ihrem Alter hatte sie überhaupt keine Ahnung was Quidditch war, hatte noch nie auf einem Besen gesessen und konnte sich nicht vorstellen, dass so ein Schokofrosch schmecken würde. Noch weniger verstand sie lediglich die Sammelbilder darauf.
Dennoch versuchte sie sich wirklich an die Gepflogenheiten dieser Welt zu gewöhnen, sagte schon bald: bei Merlinsbart und andere Sprüche, die Mädchen in ihrem Alter eben sagten. Den Inhalt ihres Unterrichts saugte sie auf, wie ein Schwamm und wollte lernen und üben um später auch mal eine ganz große Hexe zu sein.
Die Flugstunden schienen bei ihr nur von mäßigen Erfolg zu sein, weswegen sie das schon bald für sich aufgab. Das war nichts womit sie sich zu rühmen brauchte, allen voran weil die anderen Mädchen in ihrem Alter ebenso wenig davon begeistert waren. Was Lucette betraf so hatte sie eine weitaus größere Begeisterung für Zaubertränke und das war ihr schon seit der ersten Stunde anzusehen. Jeden Zauber und jeden Versuch unternahm sie mit vollem Eifer, wobei sie die Bücher bezüglich der Zaubertränke schon bald gänzlich auswendig kannte und im Unterricht mit sofortigen Antworten glänzen konnte. Das sich das bei ihren Mitschülern nicht ganz so gut machte, wie bei ihrem Professor war ihr vollkommen gleichgültig, sie wollte schließlich nur ihr Wissen in Zaubertränke vergrößern. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass ihr damaliger Tischnachbar ständig von ihr verbessert und korrigiert wurde. Das dieser darauf in seiner ganz eigenen Technik stets mit Ablehnung reagiert hat oder eben angefangen hat Zaubertrankzutaten kaputt zu machen oder ihr wegzunehmen, sorgte schon bald für eine furchtbar chaotische Freundschaft zwischen ihnen.

Als sie in jenem Jahr nach Hause kam und von ihren freudigen Erlebnissen erzählen wollte, wurde ihr bald schon klar, dass für ihre Freude kein Platz war. Denn ganz im Gegensatz zu Lucette hatte ihre Schwester Julia überhaupt keine Anzeichen von magischen Fähigkeit gezeigt, sie war ein Squib, meinten ihre Eltern und anscheinend schein sie als einzige nicht zu wissen, was das bedeutete.

Julia wirkte nicht traurig oder wütend, viel eher gefasst, als sie sagte, dass sie nie eine Hexe werden wollte. Viel lieber wolle sie in der Realität leben und ein normaler Mensch sein. Merkwürdige Eigenarten hätten Lucy schon immer besser gestanden, als ihr.

Man hätte meinen müssen, dass die Brünette ihr das Übel nahm oder sonstige Bemerkungen sie aufbrachten, aber viel eher hatte sie Mitleid mit ihrer Schwester und tat sich schwer wieder zurück nach Hogwarts zu gehen. Ihre Eltern waren wohl weitaus aufgebrachter und baten Lucette stets darum nachsichtig mit ihrer Schwester zu sein. Das hätten sie gar nicht tun müssen, die Ältere hatte keine Schwierigkeiten damit, schwerer fiel ihr damit umzugehen, dass sie nicht tauschen konnten.

Die darauffolgende Zeit war es ihr in Hogwarts umso wichtiger, dass sie im Unterricht gut mitkam. Man hatte ihr diese Chance gegeben und sie wollte es nun, wo sie sah, dass es überhaupt nicht selbstverständlich war, noch mehr nutzen als zuvor. Gleichzeitig aber auch nutzte sie jede Möglichkeit um in der Bibliothek nach diesen Squibs zu suchen. Sie hatte eindeutig zu wenig Informationen und sie wollte nicht, dass ihre Schwester auf eine normale, langweilige Schule ging. Viel lieber wollte sie, dass Julia hier her nach Hogwarts kommen würde, damit sie zusammen sein konnten und diese sie wieder mehr mochte.
Aber ganz gleich wie viel sie suchte und welche Professoren sie fragte, es schien immer die selbe Antwort zu sein. Die selbe frustrierende Antwort, das selbe frustrierende Nein das über der ganzen Angelegenheit schwebte und sich jetzt schon zwischen die Geschwister drängte.

Auch wenn Lucette Hogwarts liebte und die Zeit mit ihren Freunden dort sehr genoss, konnte sie kaum behaupten, dass es ihr so viel Spaß machte, wie sie vielleicht gehabt hätte, wenn ihre Schwester dabei gewesen wäre. Jene ging schon bald auf eine staatliche Schule und strebte an sich in der Muggelwelt einen Platz zu suchen, selbst wenn ihre Eltern ihr sagten, dass auch ein Squib Berufe in der magischen Welt erlangen konnte, wollten Julia nie etwas davon hören. Ohne viele Worte nabelte sie sich von dieser Welt und ihrer Schwester, die in dieser leben wollte, ab.

Lucy hingegen zwang sich immer wieder für ihre Prüfungen zu lernen, informierte sich über Berufe in der Zaubererwelt und überlegte, ob sie nicht eines Tages gar selbst Zaubertränke unterrichten könnte. Ihr Interesse daran war so hoch, wie es selten an irgendetwas gewesen war und sie hätte nur allzu gern etwas getan in dem sie vollends aufging. Das Mädchen war voller Träume und Ideen, die sie mit der Welt und ihren Fähigkeiten verband; sie könnte alles tun.
Als sie in der fünften Klasse den Ravenclaw Mathieu kennenlernte waren diese Gedanken erst einmal vergessen und er machte es als ihr Freund ziemlich leicht, dass sie alles bis auf ihn vergessen konnte und ihre Leichtigkeit trotz der angespannten Szenerie Zuhause wieder erlangen konnte. Der Franzose schaffte es immer wieder das Beste an ihr Zutage zu bringen und brachte sie selbst an den schlechtesten Tagen zum Lächeln. So war er es auch, der mit ihr zusammen den Gesellschaftstanzclub besuchte, der ihr die Tanzschritte zeigte und mit ihr zusammen von der großen Welt träumte. Lucette konnte sich nicht helfen, aber wenn er mit ihr plante eines Tages Kinder zu haben und sie dann die Seine wäre, konnte sie nicht anders, als in dem Gedanken etwas wirklich Schönes zu sehen. Es war nicht länger, wie früher als ihre Großmutter davon gesprochen hatte, dass sie eine Dame sein müsste um den Männern zu gefallen, jetzt wollte sie eine richtige Dame zu sein um ihm zu gefallen. Für ihn hätte sie alles aufgegeben, was sie so unterschied von den Frauen in den großen Magazinen. Die junge Frau versuchte ihre Haare anders zu tragen, gab sich größte Mühe nicht zu laut zu lachen und wollte hübsch für ihn wirken.
Doch ganz gleich ob sie diese Aspekte meisterte oder nicht, schien er sie immer wieder aufzufangen und ihr nur wieder zu bestätigen, dass er sie so oder so liebte, weil sie so lebendig war.
Die Beziehung hielt die gesamte Schulzeit über und Lucette sah mehr oder minder dabei zu, wie all ihre Freunde so langsam ihre Pläne schmiedeten, aber sie wollte das gar nicht mehr. Ihr war es ganz gleich, was aus ihr werden würde, Hauptsache sie könnte bei ihm bleiben und würde ihn an ihrer Seite haben.

“Wir könnten überall hin. Bis ans Ende der Welt, weißt du? Es wär mir egal, Hauptsache du wärst da Lucy, aber meine Eltern meinten, dass sie mir einen Job besorgen könnten, einen richtigen. Ich würde dann viel Geld verdienen und du könntest Zuhause bei unseren 12 Kindern bleiben, würde dir das gefallen?“

Ach, was wusste sie schon vom Reich sein. Sie hatte nie davon geträumt reich zu sein oder viel zu haben, aber die Vorstellung mit ihm zusammen zu sein, zwölf Kinder zu haben und zusammen zu leben kam ihr gar nicht so schlecht vor, es kam ihr sogar verdammt gut vor.

Vive la France
Liebe bringt selbst den Esel zum Tanzen - französisches Sprichwort
Kurz nach ihrem Schulabschluss 1935 verließ Lucette zusammen mit ihrem damaligen Freund Mathieu ihre Familie und England. Auch wenn sie ihren Eltern versprach, dass sie bald schon wieder kommen würde, erkannte sie in deren Augen, dass sie das nicht im mindesten glauben wollten.
Das Liebesglück der Beiden schien so überragend, dass sie sich von den Sorgen ihrer Mutter nicht bremsen lassen wollte. Sie liebte diesen Mann, was sollte also im Weg stehen? Trotz ihres vermeintlich guten Abschlusses baute sie vorerst nicht darauf, dass sie im Ministerium eine Stelle bekommen würde. Sie würde sich in Frankreich allen voran nach Mathieu orientieren um diesem Nah sein zu können; alles so, wie sie es besprochen hatten.
Als dieser eine kleine Wohnung in Paris kaufte und im französischen Zaubereiministerium eine Stelle fand, war sie es die wenig intelligent aus der Wäsche schaute. Sie war sich ziemlich sicher gewesen, dass das alles noch seine Zeit brauchen würde und sie diese zusammen nutzen würden um beieinander zu sein, vielleicht zu reisen, die Welt sehen. Das er sich sofort Hals über Kopf in die Arbeit stürzen würde, hatte sie nicht erwartet und schien der jungen Frau auch nicht unbedingt zuzusprechen. Dennoch unterstützte sie ihn bei seinem Vorhaben und versprach, dass sie sich ebenso bald eine Stelle suchen würde. Schließlich wollte sie nicht den ganzen Tag Zuhause sitzen, wenn er unterwegs war.

Später begann sie in einem französischen Hospiz zu arbeiten und konnte nicht behaupten, dass sie in der Arbeit vollkommen aufging, wusste aber, dass sie so zumindest Zeit mit Menschen verbringen konnte und diesen helfen würde.
Natürlich war es anstrengend und oftmals war sie mit Verletzungen konfrontiert, bei denen sie lieber die Augen geschlossen hätte anstatt weiterhin hinzusehen, aber sie wusste, dass es darauf nicht ankam und biss die Zähne zusammen. Sie hatte keine andere Wahl. Die meisten dieser Leute brauchten sie und so zwang Lucette sich an ihren vermeintlichen Grenzen immer noch ein Stückchen weiter zu gehen.
Als ihr damaliger Freund sie im Winter vor dem Eiffelturm fragte, ob sie seine Frau werden würde, hatten der jungen Frau die Tränen in den Augen gestanden und natürlich hatte sie ja gesagt. Für sie hatte ihr Zukünftiger alle Sorgen verblassen lassen, die sie daran erinnerten, dass sie eben nicht gern in Frankreich war und ihre Arbeit sie unglücklich machte. Für ihn wollte sie all das lieben lernen und für ihn wollte sie alles vergessen, was hätte im Weg stehen können.

Wirkliche Ungereimtheiten fielen ihr erst im Nachhinein auf; dass er manchmal merkwürdig spät nach Hause kam oder ein seltsam blumiges Parfum an seinen Hemden haftete. Sie hätte sich nicht erlaubt zu fragen, hätte sich nie erlaubt zu zweifeln, nicht jetzt wo er wieder, wie ihr Mathieu war..

Die Britin folgte selbst jetzt, wo sie scheinbar in der Stadt der Liebe wohnte noch immer einem strikten Tagesplan, versuchte sich nie von ihren vermeintlichen Zielen ablenken zu lassen und hatte stets im Hinterkopf, dass sie das alles ja tat um bei demjenigen zu sein, den sie liebte. Die Welt würden sie schon zusammen entdecken, sie war sich absolut sicher, dass er das nicht vergessen hatte.
Als sie per Eule ein Brief erreichte, dass Jemand durch ihren Vater auf sie aufmerksam geworden sei, schien sich dennoch ein kleiner Ausweg aus dem Alltag zu bilden.
Ein bekannter Kräuterkundler, ein Virtuose unter den Zaubertrankherstellern, wenn man so wollte, hatte sie angeschrieben um sie zu fragen, ob sie ihn auf eine Forschungsreise begleiten würde. Ihr Vater hätte ihn bei einem Dinner im Ministerium kennen gelernt und nur davon geredet, wie fanatisch seine Tochter stets mit Zaubertränken umgegangen war und das sie die Namen aller berühmten Zaubertrankmacher auswendig kannte. Kaum zu glauben, dass sich Lucette darüber freute, dass ihr Vater sie gegenüber einem vollkommenem Fremden als einen solchen Zaubertrank-Enthusiast darstellte. Das klang alles viel zu gut um wahr zu sein. Ein wohlhabender Mann, der ausgerechnet sie als Begleitung bei einem solchen Unterfangen wählte?
Auch wenn alles in ihr danach lechzte diese Möglichkeit anzunehmen und ihre eigenen Ziele zu folgen, sprach sie erst mit Matthieu darüber und war schockiert, dass ausgerechnet er, ihr aus ihrem simplen Interesse daran einen Strick drehte. Sogleich warf er ihr vor, dass sie mit einem vollkommen Fremden lieber flüchten wollte, als hier bei ihm zu bleiben, ihrer Familie. Lucette hatte nicht gewusst wie ihr geschah, schließlich wäre sie keine Ewigkeit weggewesen und sie hatte nicht gewusst, dass es ihm so sehr aufstoßen würde, weswegen sie sogleich versprach das Angebot abzulehnen.

Nur zwei Monate später erfuhr sie davon, dass es Mathieu selbst gewesen war, der ihr fremdgegangen war. Schlimmer noch, kam sie früher nach Hause und erwischte ihre Schwester zusammen mit ihrem Verlobten in ihrem gemeinsamen Bett. Herrlich.
Halb wankend, halb taumelnd hatte sie das Schlafzimmer rückwärts wieder verlassen.
Dutzende Entschuldigungen ihrer Schwester später hatte sie ihre wichtigsten Sachen zusammen gesammelt und war versucht gewesen einfach schweigend zu gehen, hatte aber nicht wortlos gehen können, als die Beiden nur immer wieder und wieder betonten, dass es erst nicht besonderes gewesen wäre. ERST. Großartig. Diese Unterhaltung wurde also immer besser und mit jeder Minute wusste Lucette, dass es jetzt an ihr war zu verschwinden, was auch nicht lange auf sich warten ließ. Ein halb hysterisches Oh wie schön für euch, war das letzte was sie sagte, ehe sie verschwand. Selbst wenn sie etwas hätte sagen wollen, hätte sie nicht gekonnt. Der Anblick ihrer Schwester, hatte ihr die Kehle zugeschnürt.

Die Welt als Spielplatz
das beste Heilmittel gegen Sorgen ist die Unterhaltung - indisches Sprichwort
Nicht mehr als ein halbes Jahr konnte sie nach der Trennung von Mathieu noch in Frankreich bleiben. Es zog sie weit weg von all diesen Erinnerungen, die ihn lebendig hielten und so meldete sie sich nun doch auf die ihr angebotene Stelle. Der vermeintliche Freund wegen dem sie hatte absagen wollen, stand dem Ganzen nicht länger im Weg und sie sagte zu.

Lucette traf Isaac Roades am Hauptbahnhof von Paris und versuchte nicht zu viele Fragen zu stellen, auch wenn sie diese schon seit Beginn an schier mit sich herumzutragen schien. Ihr von sich aus eher kauziger Begleiter schien völlig fasziniert von der Idee, dass sie sich auf der Reise zu ihrem vermeintlichen Ziel besser kennen lernen konnten und beschloss so, dass Apparieren vollkommen ausgeschlossen sei. Die junge Frau willigte ein, erfuhr allerdings erst Jahre später, dass ihr Begleiter eine schreckliche Angst vor dem Apparieren hatte und mit dem dazugehörigen Schwindelgefühl wenig anfangen konnte.
Die Reise führte sie so über Brüssel, ein Stück weiter nach Budapest und ab Istanbul ein kleines Stückchen mit der Fähre um den Bosporus zu überqueren; für den Weltenbummler in ihr schien das perfekt und gleichermaßen wunderschön, auch wenn sie nicht hatte zugeben wollen, dass ihr der lange, umständliche Weg so gut gefiel. Gleichermaßen hatten sie tatsächlich Beide die Möglichkeit einander kennenzulernen. Isaac sprach viel über seine verstorbene Mutter und Lucy redete in all der Zeit allen voran über ihren ehemaligen Verlobten, ihre Arbeit in Frankreich und die Tatsache, dass sie nicht wusste was sie aus ihrem Leben machen sollte. Es schien keiner über den anderen urteilen zu wollen, versuchten sie viel mehr den Anderen zu verstehen und das Leid zu teilen, als wenn es dadurch kleiner werden würde.

Knapp zwei Monate waren sie unterwegs, ehe sie im Herbst 1937 Delhi erreichten und sie endlich einen Blick auf ihr Ziel erhaschen konnten. Nichts von dem was die Britin jemals gesehen hatte kam diesem Anblick gleich und nicht was sie wohl jemals sehen würde, käme dem auch nur im Ansatz nahe.
Auch wenn sie gedacht hatte, das sie sich von nun an sofort der Forschung widmen sollten, hatte sie dutzende Fragen auf den Lippen und staunte nicht schlecht, als ihr Begleiter erklärte, dass es erst einmal noch etwas Privates zu erledigen gäbe und weil sie nicht anders konnte, begleitete sie ihn.
Erneut unterwegs mit dem Zug, Teile auch zu Fuß, folgte sie Roades nach Sevagram, einem kleinen Dorf in Zentralindien und sie hatte nicht die geringste Ahnung, was sie da erwarten sollte, geschweige denn was sie dort empfangen würde.

Eine stürmische Begrüßung gab es nicht und das kleinere Ashram das sie betraten hatte wenig mit dem zutun, was sie aus Gerüchten gehört hatte, dennoch konnte sie nicht behaupten, dass sie nicht beeindruckt gewesen wäre. Die eher spärlichen Hütten minderten den Eindruck nicht und die überall in schönen Gewändern gekleideten Inder um sie herum schienen diese pure Freude zu übermitteln, die sie in ihrem eigenen Leben so vermisst hatte.

“Wir verbrachten den ganzen Winter in dem indischen Ashram und Roades versuchte sich nützlich zu machen indem er mit dem städtischen Heiler sprach und diese ihr Wissen austauschten. Es war unglaublich, wenn man sich die Geschichten der Menschen anhörte, wie weit sie gegangen waren für einen Mann; für ein klein wenig Hoffnung.“

Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie ihn kennenlernen konnte und Lucette war nicht einmal in ihrem gesamten Leben jemals so aufgeregt gewesen. Auch wenn sie alle davon sprachen, dass er wie jeder andere war, wusste sie das überhaupt nicht zu beruhigen.
Noch heute würde die Brünette behaupten, dass Mahatma Gandhi der liebevollste Mensch war, den sie je kennenlernen durfte und nicht einen weiteren Tag zweifelte sie daran, dass es sich für all die Menschen gelohnt hatte herzukommen.
Wäre es also nach der Vaughn gegangen hätten sie den gesamten Rest ihrer Reise an der Seite dieses Mannes verbringen können und sie wäre ihm wohl blind, wie die anderen gefolgt, weil sie stetig das Gefühl hatte ihm vertrauen zu können. Dennoch hatte sie auf ihren Mentor gehört, als dieser meinte, dass sie nun gehen mussten und sie hatte eingewilligt, hatte sich stundenlang von ihren neugewonnen Freunden verabschiedet und war von der seltsamen Erkenntnis erschüttert, dass sie die Frau, als die sie hergekommen war unlängst hinter sich gelassen hatte und es keinen Weg gäbe diese wieder zurückbekommen.

“Wir orientierten uns allen voran am Ganges, schliefen in Unterkünften die Dorfbewohner uns zur Verfügung stellten und befanden uns immer im Austausch mit Medizinmännern sowie Frauen in ganz Indien. Ein paar alte Freunde von Roades, Engländer überraschenderweise, trafen wir ebenfalls und es war stets harmonisch.“.

Das Ausmaß der Menschen die tatsächlich Hilfe brauchten schien größer, als die junge Frau es jemals für möglich gehalten hatte. Entfernt von all dem Luxus, den sie vermeintlich gewohnt gewesen war, konnte sie nicht behaupten, dass ihr Weltbild dadurch nicht beeinträchtigt wurde. Doch Lucy war für jede Bekanntschaft, jeden Ratschlag und jeden Funken neuen Wissens dankbar.
Viele der Magierbekanntschaften, die sie machen konnten waren im Austausch gerade was Zaubertrank Techniken angingen eine große Hilfe und sie schrieb stets alles nieder was sie erfuhr. Wenn es wohl nach ihr gegangen wäre, hätte sie ihren Lebtag hier verbringen können, aber ihr Begleiter schien seinen eigenen Zeitplan stets im Hinterkopf zu haben, selbst wenn für Lucette Zeit überhaupt kein Begriff mehr war.

1940 erreichten die beiden Reisegefährten Nepal.
Ein ganzes Jahr davon verbrachten sie in Kathmandu und steuerten von dort aus immer wieder kleinere Dörfer an. Nepal war riesig. Auch wenn sie geglaubt hatte, dass sie nach Indien nichts mehr überraschen konnte, musste sie sich eingestehen, dass die Landschaften und Bilder, die sie hier wahrnahm kaum fassen konnte. Die Beiden machten bei jedem traditionellen Volksfest mit, versuchten sich, wie in Indien zuvor an die Sitten und Bräuche anzupassen; auch wenn sich Isaac stets über Lucettes Meditationsübungen lustig machte und sie sein Yoga als erbärmlich abstempelte, schien man den beiden Briten kaum noch anzumerken, dass sie fremd in diesem Land waren. Mit den umliegenden Menschen so vertraut, wie mit der eigenen Familie schien hier ein ganz anderes Verhalten gegenüber Freunden und Gästen zu sein, als sie es von Zuhause gekannt hatte. Auch wenn sie immer von sich behauptet hatte, dass ihre Mutter offen und freundlich gegenüber Gästen war, stellte sie sogleich fest, dass in diesem Raum ein vollkommen anderes Klima herrschte. Dutzende Male schien sie bei Fremden auf Hochzeiten zu tanzen, obwohl sie nur drei der Anwesenden kannte, aß bei Menschen zu Abend, die sie erst am Morgen zuvor getroffen hatte und half jedem Verwundeten, der zu ihnen stieß.
1941 erreichten sie zusammen Pokhara in Nepal. Das kleine Städtchen das an einen riesigen See grenzte, sollte in der Nähe von einer Schule für Hexerei und Zauberei liegen. Zumindest hatte er sich das so sagen lassen und Lucette wollte hoffen, dass es so war, auch wenn sie nicht behaupten konnte, dass die Landschaft nicht ausreichte um sie zu entzücken.
Es dauerte eine Weile bis sie besagte Zauberschule wirklich fanden. Die etlichen Schutzzauber machten es beinahe unmöglich, aber man wurde auf sie aufmerksam und erzählte ihr, dass es so wenige wirkliche Schüler in Nepal gab, dass die Schule beinahe vollkommen unbekannt war, viele der Bewohner unterrichteten ihre Kinder lieber selbst, weil sie sich fürchteten, dass etwas an die Öffentlichkeit gelangen konnte.
Während ihres letzten Jahres in Nepal wurde es der jungen Frau erlaubt in der hiesigen Schule als Zaubertränke Referendarin dem dortigen Professor unter die Arme zu greifen. Roades hingegen ergriff die Möglichkeit um sich hier der Kräuterkunde zu widmen. Man war wie begeistert von seinem Wissen und Lucette erkannte, dass sie am Ende dieses Jahres ohne ihn nach London zurückkehren würde. Und auch wenn sie die Landschaft und die Menschen hier liebte, wusste sie, dass es Zeit wurde zu ihrem alten Leben zurückzukehren und ihre Familie ein Teil von ihrem neuen Leben lassen zu werden. Sie versprachen in Kontakt zu bleiben und die Brünette weinte trotz dem Versprechen es nicht zu tun etliche Tränen.

Willkommen Zuhause?
fürchte nicht, was du nicht vermeiden kannst - englisches Sprichwort
Auf die etlichen Bitten ihrer Eltern und letztlich auch sich selbst zu Liebe kam Lucette im Sommer des Jahres 1942 zurück nach Hause. Wenn sie ehrlich zu sich war, dann hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie jemals wieder bei ihren Eltern einziehen würde, aber sie hatte absolut keine Ahnung wo sie sonst hin wollte und ihre Eltern schienen nichts dagegen zu haben, dass sie wieder bei ihnen einzog. Viel eher waren sie wirklich dankbar ihre Tochter wieder in ihren Armen zu halten und wollten diese um nichts in der Welt wieder verlieren.

“Vielleicht kannst du ja jetzt in der Pâtisserie mit mir arbeiten oder dein Vater könnte im Ministerium herumfragen, ob noch eine Stelle als Sekretärin frei wäre, sowieso könntest du im Ministerium sicherlich einen Haufen alleinstehender Junggesellen in deinem Alter kennenlernen, schließlich warst du ja jetzt ganz schön lange allein..“

Wenn sie auch viele Dinge nicht wusste, sie war sich absolut sicher, dass sie keinen Mann kennenlernen wollte. Noch nicht. Sie war nicht bereit und es auch war nicht alles so einfach, wie es sich vorgestellt hatte. Nur weil sie jetzt wieder Zuhause war und lange weg gewesen war, hatte sich ihre Vergangenheit nicht in Luft aufgelöst. Schlimmer noch schien sie nun ständig wieder ihre Schwester sehen zu müssen und die hatte in den fünf Jahren wirklich eine bahnbrechende Karriere als Frau eines fremdgehenden Franzosen hingelegt.
Als ihr Vater eines Abends beim Essen meinte, dass sie doch auch jederzeit in Hogwarts anfangen könnte und man sich sicherlich über ein wenig Unterstützung freuen würde, wäre ihr beinahe der Mund aufgeklappt. Nach ihrer vermeintlichen pädagogischen Erfahrung kam ihr die Idee vollkommen sinnvoll vor, dass sie das auch hier in England fortsetzen konnte. Warum war ihr das nicht eingefallen?  Auch wenn es da weitaus weniger Schüler gewesen waren, als in Hogwarts selbst, so würde es am Ende doch keinen großen Unterschied machen, oder? Schüler waren eben Schüler, oder?

Genau aus dem .. wahrscheinlich einfältigsten Grund der Welt begann sie also im Winter des Jahres 1942 als Referendarin für Zaubertränke in Hogwarts zu arbeiten und sie musste schon an ihrem ersten Tag merken, dass die Anzahl der Schüler einen riesigen Unterschied machte - aber auch hier verhält es sich wie mit allen Dingen im Leben: Übung macht den Meister.

futureplans


Lucette lebt vollkommen im hier und jetzt. Pläne für ihre Zukunft macht sie keine. Natürlich könnte sie sich vorstellen, dass sie eines Tages in Hogwarts arbeiten würde, aber wenn nicht? Dann wäre das auch nichts worüber sie weinen würde, viel eher würde sie eine neue Möglichkeit ergreifen und ihr Leben umformen.

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other stuff

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post


and the cat goes meow
Dog goes woof, Cat goes meow, Bird goes tweet
And mouse goes squeek. But there's one sound that no one knows
What does Dumbledore say?




Auch wenn Lucette sich wirklich stark vorgenommen hatte ihren Alltag in Hogwarts ohne allerlei Peinlichkeiten zu bestreiten, musste sie schon nach den ersten fünf Minuten feststellen, dass sich dies schwieriger gestaltete, als sie geglaubt hatte. Abgesehen davon, dass Dippet noch ganz genau wusste, welchen Unfug sie damals zu ihrer Schulzeit angestellt hatte, war sie beinahe blind in in einen der Lehrkörper reingelaufen und hatte sich seinen Namen nicht merken können. Ehrlich gesagt hatte sie auch nur Cojones verstanden und unverblümt auf seine Hose gestarrt, ehe er sie korrigiert hatte. Aber ab dem Zeitpunkt hatte sie noch weniger verstanden.
Samu, das hatte sie sich merken können, hoffte aber, dass sie sich am heutigen Tag nicht mehr begegnen würden, weil sie sich sicher war, dass sie dann vor Scham rot anlaufen würde und kein Wort mehr herausbringen könnte. Das konnte ja nur vielversprechend werden, wenn sie sich beim Essen begegnen würden.
Da sie allein im Lehrerzimmer gewesen war, hatte sie sich letztlich dafür entscheiden, dass es Zeit wurde nun noch ein bisschen mehr auszupacken und allen voran ihre Fotos neben dem Bett aufzustellen. Mit langsamen Schritten näherte sich die Dunkelhaarige den wandernden Treppen und war froh, dass Dank der Winterferien noch so wenige Schüler durch die Gegend liefen, dass sie nicht umgerannt oder angestarrt werden konnte.
Die erste Treppe gerade hochsteigend, drehte sich diese noch während sie darauf stand und die junge Frau gab ein genervtes Grunzen von sich. ,,Nein Treppen, nein’’, jammerte sie und sah dabei zu, wie sie hilflos auf den ersten Stock zusteuerte und die Treppen sich erneut neubewegten. Alle aber nicht in die Richtung in die sie wollte. Allerdings.. konnte sie aus dem ersten Stock ein merkwürdig jammerndes Geräusch vernehmen.

Einen letzten Blick auf die Treppen werfend drehte sie diesen den Rücken zu und gab ein leises Brummen von sich.
Wenn das jetzt ihre erste Begegnung mit einem weinenden Schüler wäre.. Oh Himmel. Dafür fühlte sie sich nicht gewappnet. Lucy wusste nicht einmal ob sie genug Bonbons und Taschentücher dabei hätte, um sich selbst in einem Notfall zu retten. Hätte sie sich doch an den Blonden gehalten, dann hätte sie bei solchen Risiken jemanden gehabt auf den sie hätte zurück greifen können. Aber so?
Mit vorsichtigen, zaghaften Schritten ging sie auf dem langen Flug entlang und zuckte zusammen als sie das Jammern erneut neben sich hörte, allerdings viel lauter und auffälliger als zuvor. Ihr Blick glitt zu der Tür von Dumbledores Büro und sie konnte eine Stimme daraus hören, ebenso wie das Jammern.. Und dann? Was war das?
Die junge Frau runzelte die Stirn. War das ein Miauen?
Irritiert öffnete sie die Tür, die sowieso lediglich angelehnt gewesen war und zuckte irritiert zusammen, als sie den Blonden Professor dort stehen sah, der dort allein mit vier Katzen und einem Phoenix kämpfte. Welcher Mensch hatte denn vier Katzen und einen Phoenix?
..OH. Sogleich erkannte sie Elizabeth, die erhobenen Hauptes mitten auf dem Stuhl des Professors für Verwandlungen saß, während Mister Darcy sein rotbraunes Fell gesträubt hatte und sich an der Schulter von Samu festgekrallt hatte. Die zwei kleineren Kätzchen kannte sie nicht, genauso wenig wie den Phoenix, der sich weiter Oben auf einem Regal versteckt hatte.
,,Oh je, das sieht ja unbequem aus’’, nuschelte sie und stakste ein paar Schritte auf ihn zu, um ihm zumindest den griffigen Kater von der Schulter zu nehmen, der sich dort fest geklammert hatte. ,,Verzeihung, ich befreie dich kurz von deinem Accessoire’’, murmelte sie und nahm sich den störrischen Kater auf den Arm.
Ein leises Räuspern vernehmend drehte sie sich von dem Blonden weg und sah zu dem älteren Professor. ,,Guten Tag Albus, möchtest du dich unserer netten, haarigen Zusammenkunft anschließen?’’ Einen anderen Grund konnte es ja kaum für sein plötzliches Auftauchen geben, oder? Ach.. Moment. Das war ja sein Büro. Ups.
Die Britin wollte sich grade korrigieren, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie Elizabeth vom Tisch aus auf den blonden Schopf des Professors zusteuerte und sich scheinbar ein Katzennest in dessen Haar bauen wollte. Oh je.

avatarperson


Emilia Clarke

rating & rule affirmation


Passt alles

stroke of destiny


Nichts

commentary


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LUCETTE ESTELLE VAUGHN | 25 JAHRE
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