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Ein Treffen unter besten Freunden
EVE CALETTE && SAMU KORHONEN
Sonntag den 09. Mai; Mittag & Drei Besen

Mit einem letzten hektischen Blick auf die Uhr warf Samu sich den Trenchcoat über und schnappte sich noch seinen Geldbeutel, ehe er eilig das Schloss verließ und sich auf den Weg nach Hogsmeade machte. Er war mit Eve Calette, seiner besten Freundin, verabredet. Schnell hatte der Professor für Alte Runen das große Schloss hinter sich gelassen. Dahingegen kam Hogsmeade immer näher. Es war ein kleines Zaubererdörfchen, was Samu wirklich ins Herz geschlossen hatte. Er war immer gern dort gewesen und so ist es auch heute noch. Ein wenig außer Puste, kam der Lehrer dann schließlich doch pünktlich an dem Pub 'Drei Besen' an. Ein charmantes Lächeln auf den Lippen tragend, öffnete er die Tür und trat in das wohlig warme Lokal ein. Sofort entspannte er sich ein wenig, als er die Stimmen hörten, die durcheinander redeten und die vielen Leute sah, die sich hier zusammengefunden hatten.
Suchend blickte der 36-jähige sich um, während er nun langsam auf einen freien Tisch zulief. Hier etwas Freies zu finden war schon fast eine Kunst beziehungsweise eine sehr schwere Geburt. Aber diesmal schien er Glück gehabt zu haben. So also ließ Samu sich an dem Tisch nieder, während er sich von seinem Standpunkt aus ein wenig in dem hell erleuchteten Pub umsah. Er hoffte dabei eigentlich, Eve zu finden. Vielleicht war sie ja schon da und er hatte sie nur nicht gesehen oder gehört, falls sie ihn gerufen haben sollte.
"Wo bist du Eve?", sprach Samu mit sich selbst, während er sich nun verstärkt umblickte.
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EVE CALETTE UND SAMU KORHONEN
EIN KLEINES SCHNICKERCHEN UNTER BESTEN FREUNDEN
09. MAI 1943 • SONNTAG [MITTAGS] • DIE "DREI BESEN"


Kalter Wind peitschte ihr um die Ohren, als sie aus ihrem warmen, gemütlichen Heim trat und die Eingangtür mit einem lauten: „Ich liebe dich!“ hinter sich schloss. Frisch und feucht drang die Luft in ihre Nase und die ältere Frau ließ für wenige Sekunden ihren Blick über die Nachbarschaft gleiten. Dieser Sonntag wirkte grau und trist und passte zu der Laune ihres Mannes. Granth war schon am Morgen kaum ansprechbar gewesen, was vermutlich daran lag, dass er die Nacht kaum geschlafen hatte. Sie konnte es ihm nicht verübeln; manchmal musste selbst er sich Schwäche eingestehen und sie ließ ihn. Sie war ihm schließlich schon unheimlich dankbar dafür, dass er sich wirklich selten von Gefühlen überrollen ließ und nur sie öfters den Kopf verlor. Er würde sich sicherlich abzulenken wissen, fuhr es der Mutter zweier Töchter durch den Kopf. Da war er schließlich unschlagbarer Meister drin. Mit einem mulmigen Gefühl, welches sie schon seit letzter Nacht umhüllte, zog sie den Kragen ihres Trenchcoat etwas enger und seufzte tief. Manchmal wünschte sie sich wirklich, dass die Wolken flüchten – und die Sonne sich blicken lassen würde. Nur um wenigstens irgendwie etwas Freude im Calette'schen Haushalt zu verbreiten. Vielleicht sollte sie, wenn sie wieder in ihr trautes Heim kehrte, ihrem Vater schreiben. Der würde sie sicherlich in nur wenigen Sekunden aufheitern und dem Ehepaar einen Besuch abstatten. Den Kopf gen Himmel reckend trat Eve etwas weiter vor, ehe sie einen kurzen Blick nach rechts und links wagte, die Augen konzentriert schloss und mit einem leisen „Plop“-Geräusch verschwand. Das erdrückende Gefühl, welches schnell und unbarmherzig nach ihr griff, hielt nur für wenige Sekunden an und wich der Freude, als Eve erneut festen Boden unter den Füßen ertastete und das wunderschöne kleine Örtchen Hogsmeade erblickte. „Wunderschön“, murmelte die Blondine leise und strich sich ein paar lose Strähnen ihrer Hochsteckfrisur hinter die Ohren. Das war es wirklich. Hogsmeade konnte, selbst nach so vielen Jahren, noch immer jegliche Faszinationen der älteren Frau in Flammen entfachen. Sie erinnerte sich gerne an die Stunden, die sie zu Schulzeiten an Wochenenden in dem kleinen Örtchen verbracht hatte. Lautes Lachen schallte wiederkehrend in ihren Ohren, die sachlichen Floskeln Rosmarys ließen sie schmunzeln, Winifreds plumpe Sprüche weckten ihren Humor und Esters anzügliches blinzeln verdrehte allen den Kopf. Merlin, wie sie sich manchmal zurück in ihre Hogwartszeit wünschte. Ganz weit nach hinten versetzt, dort wo Nächte noch Nächte waren und Schlaf ihr nie zu kurz kam. Eilig huschte ihre schmale Gestalt an „Derwisch und Banges“ vorbei, passierte lächelnd „Besenknechts Sonntagsstaat“ und blieb schlussendlich vor dem kleinen, gemütlichen „Drei Besen“ stehen. Sie hatte sich schon die letzten Tage unheimlich auf dieses Treffen gefreut. Spätestens als Samu ihr schließlich in seiner letzten Eulenpost mitteilte, dass er dieses Wochenende anzutreffen sei und dem Treffen nichts im Weg stand, war für Eve das ganze beschlossene Sache. Sie musste sogar gestehen: Irgendwie hatte sie ihn vermisst. Sie zählte Samu zu ihren engsten Vertrauten. Ihren besten Freund kannte sie nun schon seit Schulzeiten und der Kontakt brach auch nach ihren Abschlussprüfungen nicht ab. Ab und zu musste sie schmunzeln. Wer hätte je gedacht, dass er einmal als Professor tätig – und nun als Erwachsener Hogwarts unsicher machte? Aber er war gut und in dem was er tat und sie strotzte vor Stolz. Ihre Lippen verzogen sich zu einem herzlichen Lächeln, als sie die Tür der drei Besen aufstieß und die warme Innenluft sie in Sekundenschnelle umhüllte. Ihre eisblauen Augen glitten suchend über vereinzelte Gesichter, bis sie schließlich hingen blieben und Eve einen ihr sehr bekannten Blondschopf erspähte. „Samu!“, ihre Stimme, die glockenhell an ihre Ohren drang, überschlug sich vor Freude, als sie sich durch ein paar Reihen quetschte und in einem ewigen Mantra ein kleines „'tschuldigung“ von sich gab. „Merlin, es tut mir Leid. Ich hoffe ich bin nicht zu spät?“, prustete sie außer Atem, als sie vor ihrem besten Freund Halt machte und sich brummend ein paar Strähnen hinters Ohr strich. Mit einem undefinierbaren Geräusch blickte sie zu seinem Gesicht auf (war er doch um einiges größer als sie) und verzog die Lippen keck zu einem Grinsen. „Herr Professor, welche ein Ehre. Sie sehen heute aber sehr entspannt aus!“, flötete sie, ehe sie ihre Arme um seinen Torso schlang und ihn in eine Knochenbrechende Umarmung zog.
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Ein Treffen unter besten Freunden
EVE CALETTE && SAMU KORHONEN
Sonntag den 09. Mai; Mittag & Drei Besen

Es dauerte gar nicht lange, da öffnete sich erneut die Pubtüre und herein trat die heiß ersehnte Eve Calette. Mit einem breiten und liebevollen Grinsen blickte er ihr entgegen und wollte sich gerade bemerkbar machen, als sie ihn schon entdeckt hatte und sich zu ihm durchkämpfte. Naja, kämpfen tat sie nicht gerade, aber sie musste durch ein paar gefüllte Reihen und das sah irgendwie ein wenig schmerzhaft aus - denn viel Platz gab es da nicht.
Fast schon reflexartig stand er auf, um sie in Empfang zu nehmen.
Da war sie wieder. Diese Geste mit den Haaren, die Samu nach all der Zeit als ihr Markenzeichen gesetzt hatte. Er grinste die Blauäugige vor sich schief an und schüttelte, leicht lachend, den Kopf. "Nein, du bist nicht zu spät. Es ist alles in Ordnung." Es war wirklich niedlich, wie sie sich Sorgen darum machte, ihn zu lange warten zu lassen. Noch während Samu dies dachte, wure er in eine knochenbrechende Umarmung gezogen, weshalb er ein wenig schmerzhaft aufkeuchte. "Ich...freu mich...auch sehr...dich zu sehen...", brachte der Professor für Alte Runen keuchend hervor, ehe er die Umarmung erwiderte und ein wenig schmunzelte. Er liebte ihre herzlichen Begrüßungen, zeugten sie doch von ihren deutlichen Gefühlen ihm gegenüber. Der ehemalige Musiker mochte es, wenn Gefühle auch gezeigt wurden und die Welt nicht von Verschlossenheit lebte. Ihm war die Bewahrung der Offenheit viel lieber. Natürlich brauchte man auch die richtigen Personen dafür, aber trotzdem sollte man nicht zu allem und jedem verschlossen sein.
Liebevoll strich der gebürtige Finne ihr über den Rücken, ehe er sich dann von ihr löste.
"Ja. Ausnahmsweise hatte ich mal eine nicht so anstrengende Woche. Die Schüler sind momentan ziemlich ruhig.", erklärte der 36-jährige lächelnd. "Aber setz dich doch erst einmal. Dann bestellen wir uns etwas und reden etwas.", schlug der Blondschopf vor, bot ihr an sich zu setzen und ließ sich dann ebenfalls an dem Tisch nieder. "Wie geht es dir denn? Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen." Ein trauriger Schimmer blitzte in Samus Augen auf, doch dieser war schnell wieder verschwunden. Es war so unglaublich viel passiert in der letzten Zeit.

OOC: Sorry, dass du so lange warten musstest! Mir ging es die letzten Tage durch die Erdbeerwoche echt dreckig ._.
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