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no fight in me


BUCHANAN ROSIER & ELAISSE FORBISHER
16. APRIL | 17 UHR | HOGWARTS




Elaisse war schwanger. Schon wieder. Die ehemalige Slytherin konnte nicht behaupten, dass die Tatsache ein Kind zu haben und wieder eins zu erwarten, nicht wunderschön sei, aber der Weg bis es dann endlich auf der Welt war, war anstrengend und beschwerlich. Während der Schwangerschaft mit Lynette war Elly noch recht mutig und optimistisch an die Sache heran gegangen – bis sich die ersten dunklen Seiten des Schwanger seins offenbart hatten. Und das kam bereits im ersten Drittel vor, in dem sich Elaisse derzeitig befand. Es war vor allem die Übelkeit, der der Blondine zu schaffen machte. Sie kannte zwar die ganze Prozedur durch ihre erste Schwangerschaft, doch wurden die Beschwerden dadurch nicht besser und wenn sie daran dachte, was ihr noch alles bevor stand, schien ihr doppelt schlecht zu werden. So hatte sie mal eine Auszeit von den alltäglichen Vier-Wänden gebraucht und da kam ihr dieses drollige Familientreffen gelegen. Da sie nicht alleine gehen wollte, fädelte sie es so ein, dass William sie begleitete und Lynette hatten sie bei ihren Eltern gelassen, die sich nicht dafür erübrigten der Schule samt ihrem Sohn einen Besuch abzustatten. Zwar hatte Elly keine Ahnung, was sie Alaire erzählt hatten, dass sie nicht kommen würden, doch ihr selbst wurde gesagt, er sei groß genug und bräuchte kein Besuch mehr von seinen Eltern. Manchmal waren sie ziemlich rabiat, fand Elaisse.
Das Apparieren schien den Zustand der jungen Frau nur negativ zu beeinflussen und so musste Elly sich die ersten paar Minuten bei ihrem Mann abstützen, ehe sie ihr Befinden wieder im Griff hatte. Danach waren sie in einem langsamen Gang hinauf zum Schloss gegangen, wobei sich die Blondine interessiert der Umgebung gewidmet hatte. Schließlich war schon eine lange Zeit vergangen, seitdem sie das letzte Mal Fuß auf die Ländereien der Schule gesetzt hatte, geschweige denn dem Grund des Schlosses selbst. Mit der Schule verband sie viele schöne Erinnerungen, wobei es natürlich auch die eine oder andere Erinnerung gab, die man sich nicht gerne wieder ins Gedächtnis rief. Doch im Grunde hatte Elaisse eine sehr sorgenfreie Zeit auf Hogwarts gehabt, wenn man es denn mit ihrer derzeitigen Situation verglich. So war sie zwar nicht länger an Unterricht gebunden, doch dafür an ein Kind, was beinahe vierundzwanzig Stunden sieben Tage die Woche die Aufmerksamkeit der Blondine verlangte. Dabei auch noch den Haushalt und Garten, sowie die Tiere, nicht zu vernachlässigen, war für Elly manchmal ein hartes Stück Brot, was es zu beißen gab. Doch sie sagte sich immer wieder, es sei es alles wert und man könnte ihr später nicht vorwerfen, sie hätte ein unbeschwertes, einfaches Leben geführt. Das beim besten Willen nicht.

In der Eingangshalle angekommen, gab es kaum etwas, was anders war, als zu Elaisses Schulzeit. Es war beinahe so, als wäre das einzige was sich verändert hat, sie selbst. Nachdem sie sich dann also noch ein wenig umgesehen hatte, waren Will und sie getrennte Wege gegangen. Ihr Mann hatte sich zu Alaire begeben und Elly selbst hatte sich zum Buffet gestellt, wo sie für den ersten Moment einfach nur herum stand, die Leute beobachtete, Gesichter wieder erkannte und überlegte, ob sie sich an dem Essen und Trinken bedienen sollte. Doch dann kam sie in ein Gespräch mit einer alten Schulkameradin und ihrem Mann. Irgendwann wurde Elly dem Gespräch jedoch leid, doch anmerken ließ sie sich natürlich nichts. Erst als die beiden wieder von dannen gezogen waren, wandte sich die Blondine erneut der Lagen Tafel zu und entdeckte sogleich das nächste bekannte Gesicht. Es war ein Rosier, um genauer zu sein Buchanan Rosier. Wie die meisten heutigen Reinblutfamilien waren auch sie recht gründlich und genau, was die Erhaltung betraf. Auch wenn man die eine oder andere Fama über sie gehört hatte – andererseits gab es kaum eine Familie, denen keine Gerüchte nachgesagt wurden. „Wenn du so freundlich wärst und mir bei dieser Gelegenheit gleich mit ein Glas einschenken würdest.“ Sagte Elaisse, die an den jungen Mann heran getreten war und dabei zusah, wie er sich ein Glas Kürbissaft eingoss. Trinken war sicher keine schlechte Entscheidung, wobei die Blondine lieber eine Tasse Tee getrunken hätte, das minderte ihre Beschwerden immer am besten.
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what a pity


ELAISSE & BUCHANAN
16. APRIL | 17 UHR | HOGWARTS




Mit Sicherheit enthielt der heutige Tag, gerade für Vertreter der allseits beliebten Sehnsucht nach der Heimat Gruppierung, einige schöne Überraschungen. Doch für jemanden wie Buchanan der gerne Abstand zwischen sich und seiner Familie wusste, dem nichts lieber war als am Besten auch noch Funkstille gelten zu lassen, für den war dieser Tag ein Albtraum. Schon bei der Begrüßung seiner Eltern hatte sich jeder Teil seines Körpers merkwürdig versteift und die Zunge war ihm zu Blei geworden. Seit dem hatte er Gesprächen folgen müssen, die ihm das Gefühl gaben eine andere Sprache zu sprechen. Derweil hatten seine Schwestern die vollen Aufmerksamkeit genutzt und waren die verschiedensten Themen abgeklappert. Ein Glück für den Slytherin, denn so musste er zumindest nicht ständig in eine Konversation eingebunden werden. Die wenigen Worte die er mit seinen Eltern wechselte widmeten sich dabei vor allem der Thematik Quidditch und seiner Zukunft. Dabei entging er immer sehr galant dem Thema Verlobung und ob es denn nicht ein weibliches Geschöpf geben, dass es ihm angetan hätte. Auch wenn seine Mutter an sich wenig Interesse dafür hegte ob ihr Sohn tatsächlich eine Freundin hatte, ging es ihr darum mit wem er seine Zeit verschwendete. Oder natürlich ob er nicht nützliche Bindungen herausschlagen konnte. Doch gab es nur ein, zwei Bindungen die er wirklich besaß und jene waren für seine Eltern nicht erwähnenswert genug. Wobei der junge Mann mit seinen Gedanken immer wieder zu der Rothaarigen glitt und sich fragte, ob ihr Tag ebenso schrecklich verlief wie der seine.
Als seine Eltern nach einer Weile beschlossen, sich das Schloss weiter anzusehen und sie ihren Sohn mit seinen Gedanken alleine ließen, war der Dunkelhaarige tatsächlich im Stande dazu, ein Lächeln aufzusetzen. Fürs erste konnte er zumindest ein wenig Abstand gewinnen.
Sein Blick glitt durch die Halle und vorbei an den verschiedensten Familien dessen Namen ihm sofort an Hand ihrer Gesichter einfielen. Darunter bekanntere wie auch unbekanntere Namen und schließlich war er es, der sich erhob und versuchte nach Oakley Ausschau zu halten, wurde er sogleich von der Seite angesprochen. Den Blick auf die ihm unbekannte Frau gerichtet hörte er zu wie ihm zum gefühlten hundertsten Mal berichtet wurde, dass er seinem Vater zum verwechseln ähnlich sah. Nur schien niemand zu wissen, dass weder sein Vater noch Buck selbst diese Worte als besonders schmeichelnd empfanden. Dennoch nickte er wie immer höflich und antwortete das übliche, freundliche 'Da haben Sie Recht, wie aus dem Gesicht geschnitten' und war froh, dass die meisten Gespräche damit endeten. An sich war er nicht hier um zu plauschen oder Konversation mit ihm fremden Leuten zu betreiben, dafür war ihm unter all den Gesichtern zu unwohl. Es wäre ihm lieber, wenn er bald verschwinden könnte und sich von dieser ganzen Veranstaltung trennen könnte.

Sein Blick glitt zu dem vielen Essen und so endeten seine Schritte nah des Buffets. Auch wenn er tatsächlich einen Schluck Alkohol oder auch einen Kaffee vertragen könnte, war die Auswahl an Getränken zu gering um wirklich Wünsche zu äußern. Einen Erstklässler schob er dabei zur Seite und griff sich eines von den Gläsern. Der durchaus entsetzt wirkende Hufflepuff kehrte ihm den Rücken zu und lief schnell zu seinen Eltern zurück, nicht das er verriet, dass ihn jemand Beiseite gedrängt hatte, aber er wollte nicht zu nahe bei dem Rosier stehen. Angesichts seiner momentanen Laune ein nachvollziehbarer Entschluss.
Als eine weiche Stimme von der Seite erklang, wollte er beinahe zu einer griffigen Antwort ansetzen, bis er sich eines besseren besann. Mit einer langsamen Bewegung goss er sich ein Glas Kürbissaft ein und nahm im selben Zug ein neues, welches er ebenfalls füllte.
Das Glas in der Hand haltend, drehte er sich zu der Blondine herum und musterte sie durchaus skeptisch. ,,Mrs. Frobisher'', begrüßte er sie knapp und wusste, dass seine Familie zu eng mit ihr befreundet war, als das eine giftige Antwort hilfreich gewesen war. ,,Ich wusste nicht, dass Sie hier sind. Mein Vater wird mit Sicherheit erfreut sein Sie oder ihren Mann zu sehen'', erklärte er und dachte daran, dass sein Vater bereits mit ihrem Vater befreundet gewesen war, als die junge Frau noch nicht einmal geboren war.
,,Bitteschön, war mir ein Vergnügen'', mit jenen Worten reichte er ihr das Glas herüber und wartete nur noch darauf, dass sie es ihm abnehmen würde.
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Ein freundliches, charmantes Lächeln breitete sich auf den makellosen Zügen der Blondine aus, als Buchanan auf ihre Bitte hin reagierte und ihr ebenfalls ein Glas einschenkte. Auch als er sich zu ihr umdrehte und Elly den skeptischen Blick des Anderen bemerkte, blieb ihr das Lächeln erhalten. Schließlich konnte sie nichts besser als das; Lächeln, selbst wenn es gar keinen Grund zum Lächeln gab. Aber diese Geste wirkte auf andere sympathischer, als wenn man es nicht tat und ihre Familie brauchte alle Sympathie, die sie bekommen konnte. Elaisse nahm das Glas entgegen, sah kurz hinein, ehe sich ihre Augen wieder dem Slytherin zuwandten. Es war dir ganz sicherlich alles andere als ein Vergnügen, dachte die Blondine. „Ich danke dir.“ erwiderte sie dann und nahm einen Schluck. Auch wenn Elly den Rosier nicht gut genug kannte – aber wer tat das auch schon? – Wusste sie, dass er ganz sicher keinen Gefallen daran hatte, mit der Ministerfrau zu reden. Andererseits hatte sie das Gefühl, dass er allgemein kein Mann, oder Junge, großer Worte war, schließlich kannte sie Leute, die in einem Gespräch mehr redeten, als er in seinem ganzen Leben. Doch wenn es darauf ankam, war sie selbst auch niemand, der von redseliger Natur war. „Vielleicht laufe ich ihm nochmal über den Weg heute. Aber was mein Mann betrifft, der spricht gerade mit meinem Bruder. Alaire Broadmoor. Vielleicht kennst du ihn? Ihr müsstet doch etwa im gleichen Alter sein.“ Meinte sie und eigentlich interessierte es sie gar nicht so, ob er ihren Bruder kannte oder nicht, doch sie wollte das Gespräch nicht zu einem jähen Ende kommen lassen. Dann würde sie nur wieder alleine dort stehen, unter all den Menschen. Zwar waren ihre einige Gesichter durchaus bekannt mit denen sie auch sicherlich Konversationen anfangen könnte, doch im Grunde war es immer nur die gleiche Leier. Man fragte wie es einem ging, was man gerade machte, wie es mit der Familie lief. Selten schweifte es zu interessanteren, nicht so eintönigen Themen ab. Doch wäre ihr Mann nun an ihrer Seite, so vermutete Elaisse, würde es ihr nur noch schlimmer ergehen, denn dann war sie sich sicher, dass sie vorgeben musste, sich an Gesprächen zu beteiligen, die er mit irgendwelchen Freunden, Bekannten oder Leuten im Allgemeinen führte. Zumeist ja über Politik, Wirtschaft, langweilige Themen eben. Da schien das einsame Herumstehen wesentlich ansprechender. Und außerdem hatte sie nun ja auch einen Gesprächspartner gefunden, wenn dieser dann nicht gleich wieder von dannen ziehen würde was sie insgeheim ja nicht hoffte.

Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, was?“ begann sie dann und ließ ihren Blick kurz, aber prüfend über den jungen Mann gleiten. Ach, was würde sie dafür geben noch einmal jung sein zu können. Nicht, dass sie fand, dass sie nicht mehr hübsch war, nein, soweit würde es erst in frühestens zehn Jahren sein, wenn sie am Ende ihrer dreißiger war, aber trotzdem war es noch mal ein anderes, schöneres Gefühl, wenn man junge siebzehn Jahre war. Die jugendlichen Probleme schienen nichts im Vergleich zu denen, mit denen sich Elly mittlerweile herumschlagen musste. Außerdem war es ein tolles Gefühl, wenn man wusste, dass so gut wie jeder Junge aus der eigenen Klasse einen Auge für ein hatte. Zugegeben, viele aus Elaisses ehemaligen Klassen waren erst mit dem Alter richtig hübsch und anziehend geworden, diese Erfahrung hatte sie heute vermehrt gemacht. Und doch, ewige Jugend, etwas, wonach jede hübsche Frau sich sehnte.
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Beitrag   » Re: I ain't got no fight in me «   I ain't got no fight in me Empty © Gast
Generell zeigt sich der Rosier Sprössling selten bis nie in Plauderlaune, doch heute war sein Interesse an einem netten Gespräch noch geringer als sonst. Seine Laune war seit Beginn dieser Vorstellung drastisch gesunken. Ebenso seine Toleranzgrenze für unerwartete Zwischenfälle die überraschender Weise immer ausgetestet wurde wenn er es nicht erwartete. In diesem Fall hatte er irgendwie gehofft, dass ihr beider Gespräch schnell vorbei wäre. Zumindest hatte er noch eine ganze Weile so gedacht, bis ihm klar wurde, dass es vollkommener Schwachsinn war. Denn je länger er sich mit ihr beschäftigte, desto weniger Zeit müsste er mit seiner Familie verbringen und das war genauer betrachtet, exakt das was er wollte.
Deswegen blieb sein Blick an der Blondine hängen und er wandte sich ihr ein wenig mehr zu. Wobei sein Blick durch den Raum fuhr als er ihre Worte hörte und erst an dem Gelockten stehen blieb, als er diesen entdeckt hatte. So nickte er sich selbst einen Moment lang zu, dabei empfand er die beiden als ein durchaus kurioses Paar für ein Gespräch. ,,Ich bin sicher es wäre ihm ein Vergnügen'', murmelte er über seinen Vater und blick kurz mit seinem Blick an dessen Rücken hängen.
,,Wir teilen uns wohl das Interesse an Theater und er ist im selben Jahrgang wie ich, das ist richtig'', meinte er nachdenklich, kam damit zu ihrer Frage zurück und schaffte es den Blick von seinem Vater zu nehmen. Und natürlich teilten Buchanan und Alaire sich Beide das Interesse an Frauen, die nicht gut genug für ihre Familien waren. Aber das müsste man seiner Schwester nicht auf die Nase binden. Denn bei ehrlicher Betrachtung, hatte sie mit Sicherheit auch am Anfang gezweifelt über die Richtigkeit ihrer Ehe. Schließlich hatte niemand vorhersehen können, dass ausgerechnet ihr Mann einmal Zaubereiminister wurde. Oder? Bei so vielen Dingen handelte es sich um ein abgekatertes Spiel und er wurde auch hier den Gedanken nicht los, dass gerade in der Politik Entscheidungen schon getroffen wurden, bevor man es dem einfachen Bürger mitteilte.

Langsam nur nahm er einen Schluck aus seinem Becher und stellte fest, dass Kürbissaft ihm immer noch nicht schmeckte. Mit der rechten Hand fuhr er sich durch das Gesicht, rieb mit Zeigefinger und Ringfinger seine Schläfen und ließ die Hand dann wieder fallen. Wenn er sich seine Familie ansah, wie sie dort saß, befürchtete er, dass sie niemals gehen würden. Sicherlich fühlte sein Vater sich schon wirklich heimisch hier und seine Mutter genoss es mit all ihren Bekannten zu reden und natürlich vor allem mit ihren Töchtern.
,,Das stimmt. Eine kleine Ewigkeit, aber mit Sicherheit herrscht bei Ihnen immer reges Treiben und da ist es wohl ganz normal, dass man nicht alle Familien gleichermaßen sehen kann. Ihr Mann ist bekannt und bringt sicherlich nicht selten Fremde und Arbeit mit nach Hause'', dass der Slytherin insgeheim darüber froh war mit seiner Familie seit längerem nicht mehr dort aufschlagen zu müssen, behielt er für sich. Denn wann immer sein Vater auf die grandiose Idee kam mit der gesamten Familie das Haus zu verlassen, mussten sie alle ein falsches Spiel spielen. Freundlichkeit im Übermaße und zugleich natürlich ein Lächeln das alle Sorgen verschwinden lässt. Nur um in den eigenen vier Wänden wieder zu der gewöhnten Kälte zurückzukehren. Für jemanden dem Aufrichtigkeit lieber war, war es also nicht verwunderlich, dass er sich in solchen Szenerien unwohl fühlte und meist in seine Verschwiegenheit flüchtete.
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Die Aufregung in diesem Gespräch glich ungefähr dem Nervenkitzel, den Elaisse verspürte, wenn William einmal wieder Geschäftsunterredungen hatte. Besonders schlimm war es dann, wenn er meinte mit ihr darüber reden zu müssen, wem er wieder mal in einem Anfall von Hysterie eine Vase hinterher geworfen hatte. Zugegeben manchmal empfand selbst Elaisse es als belustigend, doch viel mehr aus dem lächerlichen Grund, der ihren Mann dazu veranlasst hatte. Ohnehin kam William ihr in letzter Zeit viel zu exzentrisch vor, auch zuhause. Aus Mücken wurden Elefanten gemacht und Elly rollte jedes Mal die Augen. Vorrangig schob sie es dem Arbeitsstress in die Schuhe und natürlich hoffte sie darauf, dass es sich irgendwann, am besten so schnell wie möglich, legen würde. Doch bisher war davon noch nichts zu merken – vielleicht brauchte er auch einfach mal Urlaub. Elaisse jedenfalls würde das gut heißen. „Ach, stimmt. Alaire geht ja der Schauspielerei nach.“ antwortete sie und schob die Gedanken über Luxusurlaub beiseite. „Persönlich halte ich ihn nicht für sonderlich begabt. Auch was Quidditch betrifft – andererseits bin ich eine Frau. Wir verstehen ohnehin nichts davon.“ Während des Redens hatte sie sich ihrem kleinen Bruder zugewandt und beobachtete, wie er weiterhin mit William redete. „Aber sag ihm das bloß nicht, es würde ihn nur enttäuschen und du wärest von seinem Trübsinn wahrscheinlich bald genervt.“ fügte sie dann noch hinzu und widmete sich wieder ihrem Gesprächspartner. Sie hatte schon oft erleben dürfen, wie unterschiedlich die Menschen Wahrheit verkrafteten. Manche nahmen es besser auf als andere, aber das hing vermutlich auch mit der Art von Wahrheit zusammen. Alaire jedenfalls war da nicht so gut drinnen. Selbstverständlich konnte er Kritik verkraften, aber Elaisse hütete sich ihm etwas entgegenzubringen wie ‚Gib es auf Al, du kannst nicht schauspielern.‘ Ansonsten würde sich der junge Ravenclaw urplötzlich in eine wandelnde Melancholie verwandeln und Elaisse wollte das keinem zu muten. Auch wenn er, ihrem Anschein nach, sowieso nicht viele Freunde hatte an denen er es auslassen könnte. Irgendwen würde es treffen. Letzten Endes vielleicht sogar Buchanan.
Oh“ Elly winkte ab und trank von ihrem Saft. „Man hat kaum eine ruhige Minute. Ich bin froh, wenn ich mal einen ruhigen Abend habe, an dem ich nur meine Familie bekochen muss.“ Sie lächelte leicht. „So ungerne ich mein Abend auch stressig verbringe; ihr könntet uns auch mal wieder einen Besuch abstatten. Ich bin mir sicher, dass mein Vater darüber erfreut wäre.“ gab sie zurück und ihre Augen lagen abschätzend auf den jungen Zügen des anderen.
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