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FAYE & LEANDER
18. APRIL, 19 Uhr & Ballraum Gewölbe

An sich war der junge Lovegood niemand der unbedingt viel Kontakt zu jungen Frauen hegte. Das lag wohl vor allem daran, dass er zum einen verlobt war und dann auch noch selten wusste wie er mit diesen sprechen sollte. Im Umgang mit ihnen zeigte er sich stets ungeschickt, redete wie ein Wasserfall und wusste oftmals nicht wo ihm oben und wo unten stand. Jene die sich davon nicht abschrecken ließen, waren schnell zu seinen Freunden gewesen und so konnte der Hufflepuff doch behaupten so manches weibliche Wesen in seinem bekannten Kreis zu wissen. Doch selten zu Slytherins. Seine Freundin war zwar eine, doch das machte es nicht besser das es schwierig für ihn war mit Slytherins auszukommen. Die schienen sowieso ihre Vorurteile gegenüber zu besitzen und auch wenn Leanders Blut noch so rein war, so wäre er niemals einer ihrer Freunde. Der Ruf seiner Familie war nicht besonders unbekannt und sorgte dafür, dass die Gerüchte sich schneller verbreiteten als der junge Mann sich vorstellen konnte. Er war also sichtlich überrascht als ausgerechnet Faye Rosier auf ihn zutrat. Auch wenn es nur wegen des Gesellschaftsclubs war, schien er sichtlich überrascht, dass sie ausgerechnet ihn ansprach. Während er im Gespräch mit der Dunkelhaarigen immer etwas ungeschickt herum gegluckst war, hatte er ihr versprochen ihr den Gefallen zu tun.

So hatte er sich an dem Dienstag Abend nach dem Quidditch Training direkt zu den Duschen aufgemacht, hatte sich ohne Umwege frisch gemacht und war dann in den Gemeinschaftsraum gestürzt. Von dort hatte er sich seine Schuhe geschnappt und war auf Socken durch die kühlen Gänge gesprintet, ehe er bei dem bekannten Raum ankam. Die Tür stand wie immer offen und so trat er ohne großes Hadern ein. Selbst gekleidet in schwarzer Hose, schwarzen Hemd und der gelb, schwarzen Krawatte kam er sich schon beinahe ein wenig zu schäbig vor. Allerdings hatte er nicht genügend Zeit besessen um sich wirklich adrett anzuziehen.
Ein wenig unsicher begann der Blonde seine Schuhe zuzuschnüren. Die Gedanken rasten hin und her und drehten sich vor allem um die Rosier. Er hatte noch nie mit einer Anderen Frau als seiner Verlobten getanzt, vielleicht konnte er das gar nicht. Gleichzeitig wusste er auch gar nicht, ob sie ihn mögen würde und ob sie auf seinen Ratschlag hören würde, nicht umsonst hatte er ihr gesagt, sie solle ein Kleid oder einen schöneren Rock anziehen. Es würde keinen Sinn machen ausgerechnet in ihrer Schulkleidung hier aufzukreuzen, denn wenn sie den Tanz mit dem Unterricht in Verbindung bringen würde, würde sie niemals Gefallen daran finden. Die Schuhe geschnürt, stand er auf und schaute sich im Raum um, mit einem Wisch seines Zauberstabes erhellten die wenigen Kerzen den Raum und er konnte ohne weitere Umwege zu dem Plattenspieler treten. Gestern erst hatten sie hier alle einander gegenüber gestanden, hatten getanzt, gelacht und waren einander nah gewesen, die Erinnerungen schienen so lebendig, dass es ihm unmöglich war nicht in ihnen zu vergehen.

Erst als jemand den Raum betrat, drehte er sich auf dem Absatz um und lächelte sie mit all seiner Freundlichkeit an. Kurz glitt sein Blick über Rock und Bluse, ehe ihr Blick an ihrem Gesicht hängen blieb. In diesem Moment konnte er sich nicht ganz vorstellen was durch ihren Kopf zu gehen mochte, woran sie wohl dachte und ob sie sich fürchtete.
,,Ich hatte ganz vergessen, dich zu fragen ob du schon einmal getanzt hast'', murmelte er und strich sich verlegen durch die Haare. Die Rechte dabei kurz hinter dem Rücken liegend nickte er einmal als würde er einen verloren Gedanken wieder aufsammeln. ,,Wenn wir unter uns sind, ist es hoffentlich in Ordnung wenn ich dich Duze. Nachdem wir gleich zusammen tanzen werden, hielt ich es nur für wahrscheinlich, dass Du in Ordnung wäre'', mit jenen Worten trat er hinüber zu dem Plattenspieler und legte vorsichtig die Nadel auf. Die leisen vertrauten Stimme von Strauß erfüllten sogleich den Raum. Nun lag alles wohl an ihm. Vorsichtig trat der Magier auf sie zu und hielt ihr seine Hand entgegen. ,,Aber keine Angst, bisher bin ich noch keiner Frau auf den Fuß getreten'', witzelte er und schenkte ihr ein keckes Lächeln.
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Die Rosier war etwas nervös. Obwohl das noch untertrieben klang, wenn sie ehrlich zu sich selbst war. Was ... eigentlich nicht so der Regelfall bei ihr war. Faye hatte keine Angst - lieber Himmel, alles, aber nicht das! -, aber sie war furchtbar aufgeregt. Obwohl es dazu keinerlei Anlass gab, wo sie doch tanzen konnte. Sogar recht vorzeigbar, so, wie man es von einem Mitglied der Familie Rosier nun einmal erwartete. Und auch wenn die Hexe gegen diese Familie einen tiefen Groll hegte, so konnte sie ihr Herkunft nicht verleugnen, wie auch die Tatsache nicht, dass sie eine Reinblüterin war. Sie musste es akzeptieren und damit leben. Aber es musste ihr eindeutig nicht gefallen, wenn man sie mit jemand wildfremdes zu vermählen suchte - denn da würde die junge Dame ganz sicher nicht mitspielen.
Sich streckend sah die gebürtige Britin von ihren Hausaufgaben in alte Runen auf, schrieb noch einen letzten Satz und lehnte sich dann erleichtert auf dem Stuhl zurück, während sie darauf wartete, dass die Tinte trocknete. Indes konnte Faye sich schon mal Gedanken darüber machen, was sie anziehen sollte, doch da musste sie gar nicht erst lange überlegen. Faye entschied sich für einen Faltenrock und eine schlichte Bluse. Dazu schwarze Strümpfe und bequeme Stiefel mit etwa zwei Zentimeter Absatz. Sie war höheres gewöhnt dank der Tanzkurse, in denen sie bisher gewesen war. Beinahe beflügelt schon starrte die gebürtige Britin immerzu auf die Uhr, und erledigte ihre Hausaufgaben eilig, obwohl sie noch genügend Zeit hatte.
Eine halbe Stune vor der vereinbarten Zeit packte Faye ihre Sachen in Windeseile, ehe sie noch die Haare in Ordnung brachte und sich aus der Schuluniform schälte, um die ausgewählte Kleidung anzuziehen, in der sie sich sogleich wohler fühlte als in der Uniform. Auf ihr Bluse prangte das Wappen Ravenclaws und die Silberkette mit dem Wolfsanhänger baumelte, dessen Augen aus Saphiren bei jedem kleinsten Lichtanfall glänzten und zu leuchten schienen. Das Haar nahm sie mit einem Lederband zusammen, an dessen Enden jeweils eine kleine Feder hing. Zufrieden huschte die Ravenclaw aus dem Schlafsaal und durch den Gemeinschaftsraum, um diesen zu verlassen und zum Ballsaal zu laufen. Schnelle Schritte ließen sie zügig vorankommen, während sie durch unzählige Gänge lief, dabei aufpassend, mit niemandem zusammenzustoßen. Schlussendlich gelang sie auf die Sekunde genau im Saal, die eisblauen Iriden fassten augenblicklich den Lovegood ins Augenmerk, ein leichtes Lächeln auf den femininen Zügen. „Ich ... hatte Tanzunterricht, also darüber musst du dir keine Gedanken machen“, erwiderte die Dunkelhaarige und griff selbst das Du auf. „Das ist vollkommen in Ordnung und mir eigentlich auch lieber.“ Mit warmer Stimme trat sie näher, hatte ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend und spürte, dass ihr Herz schneller schlug. Ein wenig zaghaft ergriff Faye die ihr dargebotene Hand. „Das beruhigt ungemein“, ging sie neckend und schmunzelnd auf seinen Scherz ein.
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FAYE & LEANDER
18. APRIL, 19 Uhr & Ballraum Gewölbe



Die ganze Nacht über hatte er im Krankenflügel gesteckt. An sich hätte er wohl besser daran getan, den ganzen Tanz abzusagen. Doch nach allem hin und her hatte er die Rosier nicht enttäuschen wollen. Sein hoher Vater hätte sicherlich keine Freude daran gehabt dem Lovegood zu erklären, dass man in seiner Familie keine Dame vor die Brust stieß und es keinerlei Ausrede gab eine Verabredung fallen zu lassen. So hatte er sich nach dem schmerzhaften Sturz eben besagte Nacht über ausgeruht und war nun letztlich mit leichtem Schwindelgefühl wieder aus dem Krankenflügel hinaus. Die meisten seiner Gedanken hatten sich den ganzen Tag um den Kapitän ihrer Hausmannschaft gedreht, so dass es ihm schwerer denn je gefallen war mit seinen Gedanken bei allerlei schulischen Gepflogenheiten zu bleiben.
Wahrscheinlich war deswegen die Aufforderung zum Tanz perfekt. Auch wenn seine eigene Verlobte ihn mit Blicken und Fragen überrollt hatte, schien sie erquickt darüber, dass ihr Verlobter sich endlich so benahm, wie man es von einem Reibblut erwartete. Das dabei Faye Rosier nicht unbedingt die Rosier war, die seine Geliebte dabei im Hinterkopf hatte, war ganz gleichgültig und mit Sicherheit würde der Hufflepuff dies ihr auch nicht auf die Nase binden. Sollte sie doch glauben was sie wollte, was letztlich zählte war der Tanz und die Ablenkung, die er durch diesen bekam. Dennoch kannte der Blonde die Brünette nur durch die wenig geführten Konversationen. Für ihn war es also eine echte Herausforderung dem ganzen entgegen zu treten und mit Sicherheit, hätte er sich einfachere Aufgaben vorstellen können.

Sanft hatte er ihr die Hand entgegen gestreckt und auf ihr Zeichen gewartet. Letzten Endes musste sie sich gegenüber ihm als offen genug zeigen. Es war nicht des Lovegoods Art sie einfach an sich heranzuziehen und zu tanzen als wenn es den Morgen danach nicht gäbe. Seine Manieren allein verlangten ein klares Zeichen ihrerseits, würde er ihr auf die Füße treten, würde er es sich nicht verzeihen.
Das ständige Pochen an seinem Hinterkopf ließ ihn glauben, dass ihn diese Schmerzen noch einmal in den Wahnsinn treiben würden. Doch es war beinahe unmöglich, dass er noch immer die Schmerzen verspürte. Hatte er nicht die richtigen Dinge getan? Gut die Ruhe mochte vielleicht ein wenig kurz gekommen sein, allerdings sollte das nicht die Schmerzen verstärken, oder? Vorsichtig ergriff er ihre Hand gänzlich, als er ihre Hand auf der seinen fühlte. Seine Finger umschloss ihre vorsichtig und er zog sie ein Stück weit näher auf sich zu. Mit seiner freien Hand legte er ihre Hand auf seine Schulter, platzierte sie dort sicher und nickte um sich selbst zu bestätigen. Nun ergriff er seinen Zauberstab, machte eine eher tippende Bewegung und hörte das leise klacken und knacken der Schallplatte. Die ersten Töne erklangen und der Zauberstab wurde verstaut, seine Hand legte sich an ihre rechte Taille und sogleich machte er den ersten Schritt. Sein rechter Fuß glitt geübt nach vorn, derweil sein Körper und Spannung behielt als würde er unter Strom stehen. Der Lovegood lebte für Musik und auch für den Tanz. Das hier war der Raum indem er sich wohl fühlte. Die Nähe zwischen zwei tanzenden, wenn die Atmosphäre leicht knisterte und die Töne jede Faser seines Körper erquickten, war mit keinem anderen Gefühl zu vergleichen, außer vielleicht der Freiheit des Fliegens. Wenn er tanzte, dann gab es nicht die Frage des Blutes, des Geldes oder gar nach seiner eigenen Neigung nach seinem besten Freund. Es gab nur den Tanz, die Spannung und das was zwischen den Talpartnern herrschte. Wissend darum, dass seine Verlobte es oftmals als Leidenschaft betitelte und glaubte, dass dieses Knistern jede Faser ihrer selbst erregte, wurde Leander bei solchen Worten allenfalls Rot. Musste man doch bedenken, dass der Dachs immer noch Jungfrau war.
So drehte und bewegte er sich mit Faye zur Musik, lebte und genoss den Takt, derweil die Welt um sie herum zu entgleiten schien. Was war echt und was war nur gedacht? Nichts ahnend ergab er sich seinen Gefühlen, ehe er begriff, dass seine Hände der Anderen entglitten, ihm schwarz vor Augen wurde und er letztlich erneut mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug.
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