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EVER HIGHER.


Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower



Verschlafen blinzelte Ophelia gegen die Morgendämmerung an, wo am Horizont Schlieren von Gold, Lavendel und Rosa langsam die Nacht verdrängten. Als sie die letzten Stufen zum Astronomieturm erklommen hatte, war der Himmel über ihr noch in endlose Schwärze gehüllt gewesen, behangen mit einer ungewöhnlich funkelnden Sternenpracht, welche jedes Diamantencollier als billigen Plunder abgestempelt hätte. Inzwischen hatte er eine freundlich blaue Tönung angenommen, die nach den vielen Regentagen endlich ein wenig Sonne versprach und ihr damit direkt in die Hände spielte. Zwar hätte sie ihre Pläne auch bei strömendem Regen umgesetzt, aber das schöne Wetter bot mit Sicherheit mehr Anreiz sich in die Lüfte zu erheben.  Noch nicht ganz wach kramte sie ein mit feinen Gravuren versehenes, schmales Silberetui aus den Falten ihres Rockes und entnahm diesem eine der vorgedrehten Zigaretten. Zwar konnte sie sich den Luxus fertiger Markenzigaretten durchaus leisten, aber sie mochte den Geruch von frischem Tabak und das Gefühl des knisternden Pergaments zwischen ihren Fingerspitzen, weshalb sie die Stängel weiterhin selber herstellte. Mit einem Zucken ihres Zauberstabs brachte sie die Spitze zum Glühen, steckte sich die Zigarette zwischen die Lippen und atmete tief ein. Der Rauch kratzte über ihre Rachen und füllte ihre Lungen und ihren Mund gleichermaßen mit dem Geschmack nach herben Kräutern und warmer, schwarzer Erde. Im Gegensatz zu anderen war sie nie der Sucht erlegen, sondern rauchte aus dem einfachen Grund, weil es ihr wirklich schmeckte. Sie hatte auch überhaupt keine Mühe einfach mal nicht zu rauchen. Je nachdem wonach ihr der Sinn stand.

Während ihr Blick über das nebelverhangene Tal schweifte, das sich zu Fuß des Schlosses wie eine graue Schlange durch endlos grüne Weiten wand, fragte sie sich, ob Niall ihrem Aufruf folgen würde. Da es ihr nicht gelungen war ihn alleine abzupassen und es außer Frage stand, dass sie ihn in aller Öffentlichkeit ansprach, hatte sie ihm eine schriftliche Nachricht zukommen lassen, in welchem sie ihn um ein Treffen auf dem Astronomieturm gebeten hatte. Es war eine Weile her, seit sie das letzte Mal ein Gespräch miteinander geführt hatten, das nicht im Klassenraum über zwei Kupferkessel hinweg stattgefunden und sich rein um lerntechnische Fragen, wie etwa den besten Nutzen von Halbmohn und die simpelste Zubereitungsart von Fideliustrank, gedreht hatte. Etwas irritiert musste Ophelia eingestehen, dass sie die seltenen Momente der Zweisamkeit mit dem Halbblut schon fast vermisst hatte, aber die Etikette und ihre eigenen Prinzipien verlangten nun einmal nach Distanz zwischen ihr und dem Huffpluff, dessen Blutstatus alleine unter ihrer Würde war.

Mit einem kleinen Gähnen lehnt sie sich mit der Schulter gegen die steinerne Zinne zu ihrer Rechten, nahm einen weiteren Zug von ihrer Zigarette und baumelte ein wenig mit den Füßen. Das es direkt unter ihr über hundert Meter in die Tiefe ging ließ Ophelia kalt. Als eingefleischte und vor allem begeisterte Quidditchspielerin konnte sie sich keine Höhenangst erlauben, viel eher liebte sie das schwindelerregende Gefühl hoch über den Wolken, wo die Luft so dünn und kalt war, dass sie Besen, Haut und Kleidung mit einem Mantel aus schimmerndem Raureif überzog. Sie wusste, dass auch Niall keinerlei Probleme damit hatte – und trotzdem war er seit seinem vermeintlichen ‚Unfall‘ nicht mehr geflogen. Die Gründe für seine plötzliche Besenphobie waren Ophelia genauso suspekt, wie die Geschichte, die er aus dem Stehgreif herunterratterte, wenn sich jemand nach der Ursache seiner Verletzung erkundigte. Irgendetwas von wegen ‚auf der Treppe unglücklich umgeknickt‘ oder so ähnlich. Nett, solide, aber nicht annähernd Erklärung genug für die Frustration und die Wut, die er seither mit sich herumschleppte. Allerdings interessierte sie sich nur wenig für die Wahrheit und sie hatte ihn auch nicht auf den Turm bestellt, um sich in Psychologie und Händchentätscheln zu üben. Der einzige Grund, warum sie sich in aller Herrgottsfrühe an einem Sonntagmorgen aus dem Bett gemüht hatte, war eine Schuld – und die Tatsache, dass zu dieser Stunde noch niemand unterwegs war, der sie und Niall zusammen hätte entdecken können.
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Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower

Niall war erst gestern erst spät zu Bett gegangen, der Abend war einfach nur wundervoll gewesen. Die Erinnerungen an die schönen Stunden mit Madlene zauberten ihm immer wieder automatisch ein Lächeln ins Gesicht. Der junge Hufflepuff hatte vor wenigen Minuten verschlafen die Augen aufgeschlagen. Sein Blick wanderte automatisch auf seine Taschenuhr, die auf seinem Nachtisch lag. Die Uhr zeigte eine Zeit an, zu welcher Niall es eigentlich nicht pflegte aufzustehen, doch an diesem Sonntag hatte er etwas Besonderes vor. Draußen war es noch dunkel, aber die Dämmerung hatte breits eigesetzt. Seine Zimmergenossen schliefen noch in aller Seelenruhe, dennoch musste Niall sich nun sputen, denn sonst würde er wieder einmal zuspät kommen. Eine gewisse Zeit für Körperpflege genehmigte er sich noch, denn seine Verabredung sollte ja nicht gleich schreiend davon laufen. Gerade als er das Wasser der Dusche anstellte, wandte er sich zur Tür um und erwartete irgendwie, dass sie aufschwang und Madlene in der Dusche erschien. Er stimmte in einen leises Lachen ein und würde nun wahrscheinlich immer mit einem spontanen Besuch im Waschraum der Jungen rechnen.

Niall war sichtlich überrascht gewesen eine Nachricht von Ophelia erhalten zu haben, schließlich hatten die Beiden ewig nicht mehr außerhalb des Unterrichts miteinander gesprochen. Der junge Hufflepuff wusste sehr genau, dass ihr Verhältnis zu einander unter keinem guten Stern stand, denn Niall war ein Halbblut. Ophelia schämte sich für ihn, wollte nicht mit ihm in der Öffentlichkeit gesehen werden. Manchmal fragte sich Niall, wieso er sich von der jungen Black immer wieder aufs Neue so verleugnen ließ. Irgendwie gefiel es ihm nicht, dass er sich immer heimlich mit ihr treffen musste und dann auch noch zu Uhrzeiten, an denen kein Anderer unterwegs zu sein schien. Niall hatte sich noch nie wirklich für den Blutstatus Anderer interessiert, er versuchte die Person dahinter zu sehen. Auch wenn seine Eltern beide magisches Blut besaßen, stammte sein Vater von Muggeln ab. Für Niall absolut kein Grund sich dafür zu schämen, denn ihm wurde beigebracht nicht auf die Abstammung eines Zauberers zu pochen, sondern zu versuchen in allen erst einmal das Gute zu sehen.
Ophelia hatte ihn auf den Astronimie Turm bestellte, was wollte sie bloß dort? Mit ihm reden? Mit ihm Zeit verbringen? Der junge Hufflepuff konnte sich keinen Reim auf den Grund des Treffens machen, dennoch entschied er sich auf den Weg zu der Verabredung mit Ophelia zu machen.

Es war mühsam, die ganzen unendlich vielen Stufen bis zum Astronomie Turm hoch zu hinken. Niall wurde wieder bitter bewusst, dass er nicht mehr so fit war wie früher. Natürlich trainierte er jeden Tag, um irgendwann vielleicht wieder normal laufen zu können, doch die Hoffnung darauf war gering. Es dauerte länger als geplant, bis er endlich oben angekommen war und danach fiel sein Blick augenblicklich auf Ophelia. Sie stand dort mit einer Zigarette in der Hand und lässig an die steinerne Zinne gelehnt. Ja so hatte er sie in Erinnerung, frech und provozierend, dennoch eine Eleganz die Niall an eine Raubkatze erinnerte. Ständig auf der Suche nach einem schwächeren Glied in der Kette, welches unter ihr leiden konnte. Einen Moment betrachtete er die durchaus hübsche Black einfach nur, bis sich seine Lippen zu einem sanften Lächeln formten. "Guten Morgen Ophelia, es ist schön dich zu sehen." , sagte er dann ruhig und legte den Kopf ein wenig schief. Niall mochte Ophelia irgendwie, sie faszinierte ihn. Ihre Ansichten waren rassistisch und sie war durch und durch eine Rebellin. Eine Tatsache die Niall als erfrischend empfand, aber dennoch nicht wertschätzte, zumindest den Rassismus nicht. Deswegen wunderte es Niall um so mehr, dass sie  offensichtlich den Kontakt zu ihm suchte. Opehlia war eindeutig anders als Niall, doch er versuchte in ihr etwas Gutes zu sehe. "Was hast du vor? Willst du mich hinunter schmeißen?" , fragte er dann grinsend und trat humpelnd an die Zinne. Der tiefe Abgrund vor ihm ließ seine Beine ein wenig Kribbeln, doch er liebte diesen Ausblick. Niall hatte keinerlei Angst vor dieser Höhe, dass Kribbeln war eher ein Zeichen des Glückes. Schon  ewig hatte er nicht mehr bei Tag, hier hinunter gesehn,  ohne etwas dagegen tun zu können, lächelte er bis über beide Ohren. Hier oben war es fast wie auf einem Besen und er sog diesen Eindruck nur gierig in sich auf. Ophelia neben sich, hatte er in diesem Moment des Glückes schon fast wieder vergessen.
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TOGETHER.


Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower



Immerhin war es ein Sonntag und damit die Gefahr, dass Buchanan sie und Niall bei ihrem heimlichen Stelldichein überraschte verschwindend gering – außer ihn überkam ausgerechnet heute wieder einmal irgendeine halsbahnbrechende Idee, die ihn aus dem Schlaf direkt in ihre Laken trieb. Buchanan als der einzige Mann, der jemals so etwas wie Einsicht in ihre Schlafgewohnheiten gewonnen hatte, wusste, dass sie für gewöhnlich, genau wie er, dem Ausschlafen frönte. Nicht ganz so exzessiv, aber sie vor Sonnenaufgang zum Aufstehen zu bewegen war trotzdem eine Kunst, die nur wenige beherrschten. Wenn er also ein leeres Bett vorfand würde er stutzig werden und sie nicht mehr in Ruhe lassen, bis sie ihm gestanden hatte wer abgesehen von ihm das Privileg genoss sie mitten in der Nacht aus dem Bett zerren zu dürfen – ohne mit entsprechenden Konsequenzen rechnen zu müssen. Also blieb ihr nur zu hoffen, dass er selig schlummerte und sie sich erst zur Morgenzigarette vor dem Rosenfenster trafen.  Nein. Niemand durfte hiervon erfahren. Am allerwenigsten Tom. Als Reinblut mit einem ausgezeichneten Leumund hatte sie nicht nur einen Ruf zu verlieren, sondern auch Kontakte und Verbindungen, die Tom vielleicht irgendwann einmal nützen würden, um in der unsichtbaren Hierarchie, die sich innerhalb der magischen Gemeinschaft aufzusteigen. Derart in Gedanken versunken, wurde sie sich Nialls Ankunft erst bewusst, als dieser bereits hinter ihr stand und sie freundlich begrüßte: "Guten Morgen Ophelia, es ist schön dich zu sehen." Langsam drehte sie sich zu ihm um und tat gemächlich noch einen weiteren Zug, ehe sie die halb aufgerauchte Zigarette nachlässig über die steinerne Brüstung schnippte. Tabakware mochte in dieser Zeit als Luxusgut gehandelt werden, für Ophelia war es eine Selbstverständlichkeit verschwenderisch damit umgehen zu können. Wozu diente einem Reichtum, wenn nicht um ihn zur Schau zu stellen? Bescheidenheit war ein so trister und vor allem ungemütlicher Charakterzug, der, wie sie fand, ihr noch nie gut zu Gesicht gestanden hatte. Es kam ihr auch gar nicht in den Sinn ihre Attitüde zum Wohle anderer, die weniger besaßen und ihren ausschweifenden Lebensstil inmitten dieser Notzeiten womöglich verurteilten, zu ändern. Schließlich hatte sie es sich nicht ausgesucht als Tochter einer unheimlich reichen und unglaublich einflussreichen Familie geboren zu werden. Glück für sie und diejenigen, mit denen sie die Blackschen Schätze teilte. Pech für alle anderen.

Ihr entging nicht, wie Niall sie musterte und es wäre eine Lüge gewesen zu behaupten, es hätte ihr nicht gefallen. Ihre Mutter hatte ihr sehr viel mehr vererbt, als es Ophelia Recht war, unter anderem einen leichten Hang zum Narzissmus, garniert mit einer nicht zu verachtenden Portion Eitelkeit, die sich unter Nialls Blick gerade genüsslich räkelte. Andersherum empfand Ophelia den Huffpluff alles andere als attraktiv. Er hatte ein nettes Lächeln, zugegeben, und die kantigen Züge, die sein Gesicht rahmten, waren auch nicht zu verachten, aber insgesamt machte er auf sie immer einen etwas – verängstigten Eindruck, wie ein Reh auf einer offenen Lichtung. Dazu passten auch seine großen, braunen Augen und der weiche Zug um seine Lippen, der mitunter Schuld daran war dass sein Lächeln extrem ansteckend sein konnte. Ganz zu schweigen davon, dass ihre Blicke sich auf gleicher Höhe trafen, was Ophelia allerhöchstens als unangenehm empfand, denn aus ihrem eigenen Haus war sie sich Männer gewohnt, die sie um mindestens eine Handspann überragten und allein mit ihrer Größe ihre autoritäre Ausstrahlung zu beeinflussen wussten. Sie erinnerte sich, dass ihr seine Größe früher gar nicht so arg negativ aufgefallen war. Den Kopf leicht zur Seite geneigt musterte sie ihn neugierig von Kopf bis Fuß, auf der Suche nach dem Grund für ihre plötzlich veränderte Wahrnehmung. Äußerlich hatte er sich seit seinem Unfall kaum verändert – einmal abgesehen davon, dass er endlich in die großen Hände und Füße und die langen Gliedmaßen hineingewachsen war, welche die Pubertät ihm aufgezwungen hatte -, nur sein rechtes Bein leicht schleifte etwas nach und das Knie zeigte beim Stehen leicht nach außen. Aber früher war er präsent. Er hat nicht versucht sich zu verstecken. Er stand im Leben und hat es genossen und jeder konnte es sehen. Der Niall damals hatte sie sprichwörtlich zurück auf den Besen gehoben und damals war er noch kleiner gewesen. Der Niall heute schaffte es nicht einmal alleine in die Höhe und das lag nicht an der fehlenden Kraft in seinen Armen.

“Was hast du vor? Willst du mich hinunter schmeißen?" „Wenn es hilft“, konterte Ophelia kryptisch und lächelte ihr typisches Katzenlächeln, ehe sie leicht abwinkte und beobachtete, wie er neben sie trat und sich leicht nach vorne beugte, um in die Tiefe spähen zu können. Und in diesem Augenblick, für einen einzelnen Herzschlag lang, fiel jede Schwäche von ihm ab. Das war der Niall, der als Quidditchspieler die Welt hätte erobern können. Nicht dieses humpelnde Häufchen elend, das seit dem Unfall durch die Gänge von Hogwarts streunte und es nicht einmal mehr wagte in Richtung eines Besens zu schielen. „Es liegt also nicht an der Höhe“, stellte sie leichthin fest und kniff die Augen leicht zusammen: „Aber wenn es keine Angst vor der Höhe ist, was dann?“ Mit einem Wink deutete sie auf einen Besen, den sie aus gutem Grund hinter der Luke positioniert hatte. So hatte Niall keine Möglichkeit gehabt ihre Absichten zu erkennen, bevor es zu spät war. Dabei liess sie ihm gar keine Zeit irgendetwas zu erwidern: „Aber eigentlich ist es mir egal,  warum du nicht mehr fliegst. Ich habe dich nur hierher bestellt, um eine Schuld zu begleichen. Wie sagtest du damals so schön? ‚Du wirst wieder fliegen, das verspreche ich dir.‘ Es ist an der Zeit, dass ich das Versprechen erwidere.“  Womit sie einen Schritt in seine Richtung machte und seinen Blick suchte. Wenn sie sich richtig erinnerte, hatte er damals das Gleiche getan und dafür einen kräftigen Tritt gegens Schienbein kassiert. Doch er hatte sich davon nicht beeindrucken lassen, sondern sie einfach an ihrem Stolz gepackt und damit regelrecht gezwungen auf sein Angebot einzugehen. Das war der Anfang dessen gewesen, was man heute gewissermaßen als Freundschaft bezeichnen konnte. Irgendwie. „Ich verspreche dir Niall, du wirst wieder fliegen.“
Allerdings ließ ihr Tonfall Zweifel daran, ob es sich bei ihren Worten tatsächlich um ein Versprechen und nicht viel eher um eine Drohung handelte. Was der Nachsatz prompt bestätigte: „Und nein, du hast keine Wahl.“ Sie hatte sich schließlich nicht vor Sonnenaufgang aus dem Bett gequält, damit er sich jetzt davor drücken konnte von ihr über seinen Schatten getrieben zu werden.
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Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower

Niall lächelte, als Ophelia lässig ihre Zigarette über die Brüstung schnippte. Ja, genau so hatte er sie kennengelernt. Provozierend, arrogant und im genauen Wissen darüber, dass ihre Famlie besser gestellt war, als manch Andere. Sie konnte es sich leisten, verschwenderisch mit Privilegien umzugehen, während andere  froh wären, wenn sie überhaupt in deren Genuss kommen würden. Da war sie wieder, die Tatsache, welche Ophelia sehr unsympathisch wirken ließ. Sie interessierte sich nicht für Schwäche, genoss ihren Reichtum und signalisierte jedem, schlechter bestellt zu sein als sie selbst. Niall hatte es nie schlecht im Leben gehabt, hatte immer ausreichend zu essen und seine Familie konnte sich einige Annehmlichkeiten erlauben, dennoch wurde er dazu erzogen, nicht damit hausieren zu gehen. Bescheiden zu sein und für Andere mit zu denken.
Es störte ihn nicht, dass sie seine Begrüßung nicht zu erwidern schien, denn er kannte es nicht anders. In ihren Augen, war es schon wertschätzend genug, dass sie sich mit ihm abgab, wenn auch nur heimlich. Somit hatte Niall auch nicht mit einer Antwort oder gar einer lieben Geste gerechnet.

Niall empfand es als sehr unangenehm, wie Ophelia ihm musterte. Mit ihrem eigenen markdurchdringend Blick, der eine Spur Neugierde nicht zu verbergen wusste. Es war schwierig ihrem Blick stand zu halten, besonders als sie bei seinem Bein angekommen war. Der junge Hufflepuff wurde unruhig, doch versuchte ihr keine Angriffsfläche zu bieten, er hatte im Gefühl, dass sie auf sowas wartete. Wie eine Raubkatze, die um ihre Beute schlich. Niemand hatte bisher so offensichtlich sein Bein gemustert. Wahrscheinlich erquickte sie sich gerade an seinem Leid, stellte sich die Frage, wie es passiert war. Ob er angegriffen wurde, vielleicht von einem dunkeln Zauber? Ihre Familie war immerhin bekannt dafür, nicht immer auf der Sonnenseite der Magie zu wandeln. Die Direktheit, welche ihre Augen ausstrahlten, sorgte dafür, dass Niall ihr Blick noch unangenehmer war. Doch nach einer gefühlten Ewigkeit löste sich ihr Blick, was Niall dazu brachte, wieder zu einem Lächeln fähig zu sein.

Natürlich stieg sie auf seine Vorlage ein, es hätte Niall gewundert, wenn es nicht der Fall gewesen wäre. Er belächelte ihre Aussage nur, stempelte diese als Selbstschutz ihrerseits ab. Der junge Hufflepuff war nämlich überzeugt davon, dass auch in Ophelia ein guter Kern schlummerte, nur sehr weit vergraben.
Eben noch hatte er voller Begeisterung in den Abgrund geschaut, hatte festgestellt, wie er diesen Anblick vermisst hatte. Als ihre Stimme, seinen Genuss unterbrach. Ein wenig verwirrt sah ihr zu ihr rüber und zog eine Augenbraue hoch. Was hatte sie gerade gesagt? Was lag nicht an der Höhe?
Es dauerte nicht lange, bis Niall der Sinn ihres Treffens offengelegt wurde. Wieso sie sich in einer solchen Höhe trafen, es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Sein Blick fiel zu dem Besen, der etwas versteckt abgestellt wurde. Niall hatte keine Chance etwas zu erwidern sondern war völlig verwirrt von den Worten, die sie ihm entgegen brachte. Sie wollte ihre Schuld begleichen? Niall sah auf den Boden, denn diese Tatsache zerstörte gerade sein komplettes Bild über Ophelia Black. Einen Gedankengang zuvor hatte er noch über einen guten Kern spekuliert, jetzt zeigte sie ihm Diesen, auf ihre Weise. Gerade noch hatte er ihr gedanklich unterstellt sich an seiner Verletzung zu ergötzen und nun wollte sie ihm wieder auf den Besen helfen? Die Überforderung machte sich in Nialls Körper breit, er bekam es sogar ein bisschen mit der Angst zutun. Immerhin hatte er nach dem Unfall schon versucht mit seinem Besen zu fliegen, was jedoch kläglich scheiterte, wie ein nasser Sack war er hinunter gefallen. Was seinem Selbstvertrauen in Sachen fliegen nicht besonders gestärkt hatte. Sie wollte ihn von hier oben fliegen lassen? Langsam wagte er noch einen Blick über die Brüstung und atemte tief ein, dass konnte ja heiter werden.  

Als Ophelia einen Schritt auf ihn zu machte, hätte er am liebsten schützend seine Arme vors Gesicht gehalten, doch sie suchte nur seinen Blick, Niall erinnerte sich genau daran. Dies hatte er damals bei ihr genau so getan. Die Verwirrung wurde immer größer,  dadurch, dass sie ihm nun gleich tat. Das sie sich überhaupt noch daran erinnern konnte, welche Gesten und Worte er benutzt hatte um sie wieder auf den Besen zu setzen. Er fühlte sich überfahren, überfahren mit einer Situation mit welcher er niemals gerechnet hätte.
„Ich verspreche dir Niall, du wirst wieder fliegen.“ , ein Satz der sich mehr nach einer Drohung, als einem Versprechen klang. Niall schluckte kaum merklich. Immer noch war er nicht fähig gewesen, etwas zu sagen. Es kam einfach alles zu überraschend für ihn und als sie dann noch den letzten Satz dran hing, brauchte er erst einmal einen Moment um sich zu sammeln. Nach einer kurzen Stille, versuchte er dann zu sprechen.
"Damit hätte ich jetzt ehrlich gesagt, nicht gerechnet.", gab er ihr dann einen Einblick in seine Gedankenwelt und versuchte seine Unsicherheit mit einem Lächeln zu verstecken. Nein, natürlich hätte er nicht damit gerechnet. Oder wollte sie vielleicht, dass er vom Besen fallen würde? Es fiel Niall sehr schwer, doch er wollte nur die guten Absichten in ihr sehen.
"Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen, dass du mich wieder auf den Besen bringen willst, doch ich war schon auf dem Besen." , sagte er dann etwas geknickt und sah ihr in die braunen Augen. "Ich konnte keine drei Meter fliegen ohne das mein Gleichgewicht versagt hat. Es ist nicht nur mein Bein was mich hemmt.", sagte er dann mit einer gestochen scharfen Ehrlichkeit. "Ich werde nie wieder fliegen können." , Niall schluckte hart, als die Worte über seine Lippen kamen. So offen bekundet, hatte er dies noch nie. Er sprach diesen Satz mit einem bitteren Unterton, einem Ton, der das Aufgeben mit sich zog. Niall hatte keine Hoffnungen mehr jemals mit einem Besen zu fliegen.
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I'LL CATCH YOU...

I PROMISE.


Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower



"Damit hätte ich jetzt ehrlich gesagt, nicht gerechnet." „Natürlich nicht“, spöttelte sie, wandte sich von ihm ab und holte den Besen, den sie dem unerschöpflichen Reservoir an Antiquitäten der Flugkammer entlehnt hatte. Wer würde ihr auch zutrauen etwas völlig Uneigennütziges zu tun, was ihr keinerlei persönliche Vorteile verschaffte – außer vielleicht ein Stein im Brett bei einem Hufflepuff, den sie irgendwann aus dem Holz klauben und jemandem an den Kopf werfen konnte. Allerdings ging es hier nicht um eine gute Tat, sondern um das Begleichen von Schulden und dass Ophelia Black nicht gerne bei jemandem unter dem Mantel stand, das war kein Geheimnis. Kritisch inspizierte sie das Ungetüm von einem Besen von den zerfransten Reisigspitzen bis zu dem klobigen Stabende und wog es nachdenklich in den Händen. Es war schwer, unhandlich, geschätzt zweihundert Jahre alt und wahrscheinlich für eine übergewichtige Hexe maß gefertigt. Für ein Quidditchspiel eignete sich dieses Monstrum  ganz bestimmt nicht, aber es wurde hin und wieder genutzt wenn ein Erstklässler sich das erste Mal nicht alleine auf einen Besen traute und erst einmal mit Begleitung Höhenluft schnuppern musste, um auf den Geschmack zu kommen. Ophelia drehte sich mit dem Besen gerade wieder zu Niall um, als dessen Schultern plötzlich nach vorne sackten und ein dunkler Schatten über seine sonst immer so lebensfrohen und offenen Züge huschte. Aufrichtig überrascht von soviel Trübsal hielt Ophelia abrupt inne und zog die fein geschwungenen Augenbrauen zusammen. Hier stimmt doch etwas nicht. Wenn man stürzte, stand man auf und kletterte zurück auf den Besen. Wenn nötig mit etwas Nachhilfe. So einfach war es und eigentlich hatte sie sogar erwartet, dass Niall sich selber und ohne viel Federlesen wieder in die Lüfte schwingen würde. Warum er das nicht getan hatte, beziehungsweise warum er gescheitert war, erklärte er nun endlich in ein paar holprigen Sätzen. "Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen, dass du mich wieder auf den Besen bringen willst, doch ich war schon auf dem Besen. Ich konnte keine drei Meter fliegen ohne das mein Gleichgewicht versagt hat. Es ist nicht nur mein Bein was mich hemmt… Ich werde nie wieder fliegen können."  Seine Stimme zitterte, aber die Bitterkeit, die in seiner Stimme mitschwang, war hässlich ehrlich. Ihre Augen wurden schmäler, ihr Blick eine Spur durchdringlicher, während sie versuchte zwischen den Zeilen zu lesen. Gleichgewicht? Nicht nur das Bein? Seine Worte ließen vieles offen. Zu vieles für Ophelias Geschmack, die mit Rätseln noch nie viel anfangen konnte, weshalb sie auch ganz unverblümt und ohne Zurückhaltung nachhakte: „Wie kann ein einfacher Sturz von einem Besen dein Gleichgewicht beeinflussen?“ Im Grunde genommen war sie dieses Frage-Antworten-Spielchen satt, bevor es überhaupt angefangen hatte und mit vier großen Schritten hatte sie die Distanz zwischen ihnen überwunden und ihm den Besen vor die Brust gedrückt: „Vergiss es. Im Grunde genommen ist es mir nämlich egal, was passiert ist und warum man dein Bein nicht heilen konnte. Bei einem Sturz von einem Besen hast du dir die Verletzung auf jeden Fall nicht zugezogen.“

Das St.Mungos war nicht wirklich hoch angesehen in den elitären Kreisen, in denen sie verkehrte, aber sie hatte noch nie von einem Bruch gehört, den die Heiler nicht hatten richten konnten. Völlig egal wie kompliziert er gewesen war. Für gewöhnlich waren die einzigen Verletzungen, die einen Zauberer oder eine Hexe verkrüppelt zurücklassen, von magischer Natur. „Steig auf“, wies sie ihn an und es war eindeutig keine Bitte mehr: „und rutscht vor, damit ich hinter dir Platz habe. Der Besen ist für zwei gedacht.“ Sie hatte das Treffen nicht nur zugunsten ihres Rufs in diese Herrschaftsfrühe gelegt, sondern auch, weil sie gedachte ein paar Sittenregeln zu brechen. Körperlicher Kontakt zwischen Mädchen und Jungen war nicht gerne gesehen, gewisse Berührungen unter Strafe sogar verboten, wie etwa Tändeleien, wozu unter anderem auch Umarmungen zählten. Aber wenn sie mit ihm gemeinsam fliegen wollte, blieb ihr gar keine andere Wahl, als sich die Arme um seine Mitte zu legen und sich ganz nah an seinen Rücken zu schmiegen.  Auffordernd schaute sie ihn an, derweil sie aus einer mitgebrachten Tasche ihren Umhang und einen Schal pflückte. Der stahlblaue Himmel kündigte einen schönen, vielleicht sogar sonnigen Tag an, aber noch war es frisch und je höher sie flogen, desto kälter würde es werden. „Weißt du“, begann sie plötzlich und senkte zum ersten Mal, seit er den Turm betreten hatte, ihren Blick: „ich glaube du  gehörst nicht auf den Boden. Ich glaube du wurdest für die Luft geboren und bist dazu prädestiniert in den höchsten Quidditchligen zu spielen.“ Bewusst hielt sie sich länger als nötig damit auf, noch ein paar Handschuhe aus der Tasche zu kramen, damit er ihr Gesicht und die leise Sehnsucht darin nicht erkennen konnte: „Und ich glaube keine Verletzung der Welt wird dich davon abhalten.“ Im Grunde genommen war Ophelia mit ihrem Leben und ihrem Dasein zufrieden und hatte auch nichts dagegen auszusetzen, eines Tages zugunsten ihrer Familie jemanden ihr vielleicht völlig Unbekanntes mit Einfluss und Macht zu heiraten und als Dame der Gesellschaft nur noch Einfluss auf die Politik zu nehmen, indem sie den Männern über Dinners und Partys ein Tanz-Schachbrett für ihre Strategien zur Verfügung stellte. Nur manchmal, ganz manchmal beneidete sie ihre Schwester Sappheira, die sich von all dem losgesagt hatte um ihren Traum fernab aller Verpflichtungen zu leben. Nur um sich dann in der nächsten Sekunde zu erinnern, was für ein mieses Stück Verräterin ihre Schwester eigentlich war und wie absolut nicht erstrebenswert das Schicksal war, das ihr noch bevor stand. Kein Black brach mit seiner Familie. Nicht ohne Konsequenzen. Erst als sie den Umhang übergestreift, den Schal umgelegt und die Handschuhe angezogen – und ihr Haar gerichtet – hatte, sah sie wieder zu ihm auf und in ihrem Blick lag nichts ausser eiserner Entschlossenheit: „Ich habe dir versprochen, dass du wieder fliegen wirst. Ich halte meine Versprechen. Also steigen wir jetzt auf diesen Besen, fliegen ein wenig und dann erzählst du mir die Wahrheit. Die ganze Wahrheit.“
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You promise?
Niall && Ophelia
very early morning && 11. April 1943
Astronomy Tower

Der junge Montrose schien noch immer sichtlich verwirrt über diese Situation zu sein, denn der sonst so wortgewandte Hufflepuff brachte keinen einzigen Ton mehr heraus. Kritisch zog er eine Augenbraue hoch, als Ophelia sich entfernte um einen wirklich antiken Besen aus einer der Nischen zu befreien. Niall merkte, wie ihm der kalte Schweiß auf die Stirn trat und er einen weiteren Blick über die Brüstung warf. Diesmal keineswegs verträumt, nein, er stellte sich gerade vor wie sein nächster Flugversuch mit dem Tod endete.
Wieso Ophelia Black so darauf bedacht war ihn wieder ans Fliegen zu bekommen, konnte Niall nicht einschätzen, doch musste er sich vor ihr in Acht nehmen? Musste er vermuten, dass dies eine Schikane für ihn war? Wie ein Beutetier in einer aussichtslosen Situation wandte er sich nach allen Seiten um, um nach einem Fluchtweg zu suchen. Hatte sie vielleicht einen ihrer Freunde mitgebracht, mit welchem sie gleich lachen würde, wenn er wie Marmelade an den Steinen auf der Erde kleben würde? Eins wurde Niall sehr schlagartig bewusst, die junge Black würde kein "Nein" akzeptieren. Niall hatte ihr mit ein paar nicht gerade informativen Sätzen geschildert, dass nicht sein Mut und sein Ehrgeiz schuld an seiner Flugpause waren, sondern sein Gleichgewicht und sein Bein. Sein Herz begann unregelmäßig in seiner Brust zu schlagen und es wurde fast unerträglich Ophelias Blick stand zu halten. Besonders als sie ihn fragte, wie ein einfacher Sturz vom Besen, einen in seinem Gleichgewicht einschränkte. "Ich habe gesagt, dass ich vom Besen gefallen bin." , brachte er dann holprig heraus und war froh, dass die Slytherin zugleich wieder einen Schwall von Boshaftigkeit über ihn niederprasseln ließ. Natürlich konnte er das Interesse ihrerseits, an seiner Verletzung verstehen, gerade weil sie magischer Natur war. Ihre Neugierde schien sie schwer im Zaum halten zu können, doch Niall konnte einfach nicht über seinen Schatten springen, gerade Ophelia ließ ihn nicht das Gefühl vertrauter Zweisamkeit empfinden.

Niall zögerte, als sie ihn anwies auf den Besen zu steigen. Doch Ophelias Worte hörten sich nicht mehr an wie eine Bitte, sondern wie ein Befehl. Was würde wohl passieren, wenn er ihm nicht nachkommen würde? Wieso war sie so erpicht darauf, ihn wieder auf den Besen zu bekommen? Würde sie ihn gewehren lassen? Bei ihren wirklich sehr schönen Worten, welche sie an ihn richtete, schluckte Niall sehr hart, doch ganz unbemerkt, entfachte in ihm wieder etwas. Vielleicht die Chance wieder Fliegen zu können? Vielleicht der Adrenalinstoß, welcher durch seinen Körper trieb oder war es das aufrichtige Interesse von einer unerwarteten Person, die ihn dazu brachte, vor ihr auf den Besen zu steigen und weiter nach vorne zu rutschen? Der junge Hufflepuff tat es, auch wenn er sich ziemlich sicher war, dass auch die junge Black ihm nicht helfen konnte. Doch es waren wahrlich ihre schönen Worte gewesen, die einiges in dem jungen Mann bewegt hatten. Sie brachten ihn dazu zu handeln, denn er war wirklich fürs Fliegen geboren worden.
Das der Besen für zwei Personen gedacht war, fiel Niall erst auf, als die junge Frau es erwähnte. Seine Hände waren schweißnass und er wusste gar nicht Recht wie ihm geschah, als Ophelia sich die mitgebrachte Kleidung anzog und ihm noch einen weiteren Satz ans Herz legte drehte Niall sich zu ihr um. "Das bedeutet mir viel, diese Worte aus deinem Mund zu hören." , sagte er dann ruhiger und gefasster als zuvor. Ophelia Black war eine wirklich gute Quidditchspielerin und deswegen hatte ihre Worte doppelten wert, für den jungen Hufflepuff. Niall betrachtete sie eine Weile, wie sie sich anzog und sich bereit machte, mit ihm zu fliegen. Seine Knie wurden weich, denn es war schwer ein Feuer nur mit Glut am Leben zu erhalten. "Kommt drauf an, ob wir diesen Flug überlegen." , bemerkte er dann und drehte sich wieder um. Niall wusste nicht, ob Ophelia die Situation nicht unterschätze, doch wenn er die Chance an sich vorbei ziehen lassen würde, wäre er törricht. "Bitte lass mich nicht fallen." , flüsterte er dann mehr zu sich selbst als zu der jungen Black. Niall war bereit, klemmte sich den Besenstiel zwischen die Schenkel und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab. Ein herrliches Gefühl durchtrieb ihn.
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