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LENY & ALAIRE
5. APRIL, 7:30 ABENDS & AM SCHWARZEN SEE




Es war schwierig für Alaire und Madlene einen Ort zu finden, den nicht jeder sehen konnte und gleichzeitig schön war. Aber noch schwerer war es, wie Alaire erfahren durfte, einen Picknickkorb aus dem Schloss zu schmuggeln. Der Ravenclaw konnte sich schon gar nicht mehr daran erinnern, wie viele ihn aufgehalten hatten, um dann interessiert zu fragen, wieso er denn diesen Korb mit sich herum schleppte. Jedem erzählte er das Gleiche, alle glaubten sie ihm, wobei er in manchen Gesichtern durchaus Skepsis gesehen hatte, doch sie ließen ihn trotzdem ziehen. Jedes Mal hatte Alaire dann einen Schritt beschleunigt, denn er fürchtete schon spät dran zu sein. Nicht nur die ganzen Leute, die neugierig gewesen waren, stahlen ihm die Zeit, nein dazu kam auch noch die Sache mit den Treppen, die just an diesem Tag meinten, ihren eigenen Kopf durch zubringen. So bewegten sie sich nicht, wie sie eigentlich sollten oder besser gesagt, bewegten sie sich teilweise gar nicht und so war Alaire gezwungen über ein Hoch und Runter durch das große und verschlungene Treppenhaus zu kommen.

Draußen war es kühl geworden, wobei die Tageshöchsttemperatur auch nur bei etwa 14 Grad gelegen hatte. Doch es war ein schöner Tag gewesen, kein Regen und im Großen und Ganzen hatte die Sonne die ganze Zeit geschienen. Der Ravenclaw trug sein weißes Hemd und darüber den dunklen Pulli mit Streifen in den Blautönen seines Hauses, darüber trug er seine Jacke und natürlich einen Schal, der sein Haus ebenfalls farblich repräsentierte. Über seinen Lockenkopf war eine Mütze gezogen unter der nur ein paar Strähnen hervor guckten. In festes Schuhwerk gebettet lief er am Ufer des schwarzen Sees entlang und summte ein Lied. Alaire fragte sich, ob Lene wohl schon da war, doch als er an ihrem abgemachten Treffpunkt angekommen war, sah er keine Spur von ihr. Erst dann holte er seine Uhr heraus und sah, dass noch ein bisschen Zeit war. Also ging er das ganze gemütlich an und holte die Decke heraus, die im Picknickkorb gelegen hatte und legte sie auf dem Boden aus. Für einen Moment besah er das karierte Muster der Decke, ehe sich der Ravenclaw darauf niederließ. Dann zog er den Korb zu sich und holte ein paar Dinge heraus, die er noch vom Wochenende in Hogsmead hatte. Für das ‚richtige‘ Essen war Lene zuständig, die meinte, sie würde sich in die Küche schleichen und dort ein bisschen was an leckeren Dingen entwenden. Also wartete Alaire gespannt, während er mit ausgetreckten Beinen dort saß, sich etwas nach hinten lehnte und sich mit einer Hand abstützte, um mit der anderen ein bisschen von den mitgebrachten Sachen zu naschen.
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And in my dreams I've kissed your lips a thousand times

Natürlich freute Madlene sich auf den Abend mit ihrem besten Freund. Wer hätte sich nicht darauf gefreut, den Abend in vertrauter Zweisamkeit zu verbringen und möglicherweise einfach mal das Leben genießen zu können. In ihren Augen konnte es nichts schöneres geben als einen solchen Moment mit Alaire zu verbringen. Genau deswegen freute sie sich de gesamten Tag über schon darauf. Auch wenn sie rätselte wie so ein Picknick denn war. In ihrer Familie hatte man so etwas bisher nie abgehalten und auch gegenüber von dem Ravenclaw hatte sie dieses Manko nicht erwähnen wollen. Schließlich sollte er sie nicht für ungebildet oder unwissend halten. Es gab tausende von Eindrücken die sie gerne hinterlassen hätte, der eine unwissenden, dummen Mädchens gehörte nicht dazu. Deswegen hatte sie so getan als hätte sie genau gewusst wovon er sprach und sich frohen Mutes darüber Gedanken gemacht wie genau sie das mit dem Essen anstellen sollte. Es war zwar keine Schwierigkeiten für sie Essen zu holen, jedoch was, war genau die entscheidende Frage. Rätselnd hatte sie auf ihrem Bett gesessen und damit begonnen eine Liste zu schreiben. Schließlich gab es lauter Dinge sie Beide gerne aßen.
Erst als die Liste komplett war und manche Leckereien auch wieder gestrichen waren, machte die Hufflepuff sich auf um ein paar Dinge von der Liste zu holen. Bewaffnet mit einem kleinen Korb schaffte sie es all die Sachen zu besorgen und fand sich später vor der Entscheidung, der Entscheidungen wieder. Was sollte sie anziehen?

Gekleidet in dem schwarzen Rock, der weißen Bluse und einem schwarzen Blazer, wollte sie sich nach draußen aufmachen. Wenn es zu kalt werden würde, hätte sie noch einen selbst gestrickten gelben Schal dabei. Dieser würde das seinige schon erledigen. Die kurzen Haare hatte sie sich gebürstet, auch wenn es nicht viel geholfen hatte. So war sie schlussendlich losgegangen. Auf dem Weg nach draußen musste sich die Schülerin zügeln nicht kleine Sprünge in ihren Schritten zu machen. So groß war die Aufregung und die Freude auf den Anderen. Doch sie wollte nicht zu auffällig sein. Denn wenn man genau an ihrem Korb schnuppern würde, dann würde dieser schon auf sie aufmerksam machen. Denn echte Spürnasen würden von diesem durchaus den Duft von frischen Würstchen, Apfelkuchen und Pudding ausmachen. Darunter war zwar auch noch ein wenig Obst und Käse, doch der wurde von dem starken Geruch des Kürbissafts geschlagen der von all den Dingen am dominantesten roch.

Draußen angekommen, brauchte sie nicht allzu lange um die verabredete Stelle zu finden. Dort sah sie auch schon Alaire auf der, in ihren Augen, wunderschönen Decke sitzen. Beim Anblick des Sees fiel ihr ein, wie sehr sie sich als junges Mädchen immer vor dem dunklen Gewässer gefürchtet hatte und genau an diesem würde sie nun eine Verabredung haben. Die Welt hatte schon etwas paradoxes an sich. Als sie bei ihrem Freund ankam, ließ sie den Korb neben ihn fallen und setzte sich geschickt neben ihn, nur um sich beinahe dann auf ihn fallen zu lassen und die Arme um ihn zu schlingen. ,,Boonsie'', entgegnete sie erquickt und drückte ihm einen sehr undamenhaften Kuss auf die Wange. Erst als sie sich von ihm löste, räusperte sie sich laut und nickte einmal. Dann schob sie den Korb vor sich und öffnete diesen, wodurch sofort all die leckeren Gerüche ihr entgegen kamen. ,,Ich hoffe du hast Hunger mitgebracht'', sagte sie und ein breites Grinsen stahl sich auf ihre Lippen.
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All those stones that we threw
That the shadows grow
And close every road we try





Irgendwann hatte Alaire aufgehört sich an den Mitbringsel aus Hogsmead zu bedienen, denn er war sich beinahe sicher, dass auch Madlene noch etwas davon abhaben wollen würde. Auch wenn noch ein beträchtlicher Teil übrig geblieben war, so wollte er kein Wagnis eingehen und nachher wohl noch völlig im Unterbewusstsein die ganzen tollen Naschereien verputzt haben, bevor die Hufflepuff auch nur in der Nähe war. Immerhin konnte man bei dem Blick auf das stille Gewässer und überhaupt die ansehnliche Umgebung, schnell vergessen, dass man sich einen Schokofrosch nach dem Anderen zwischen die Zähne schob. Außerdem wollte er sich ja auch nicht schon mit Süßkram satt essen. Oder besser gesagt, nicht mit diesem Süßkram, denn wer wusste was Leny noch alles aus der Küche stibitzen konnte. So wagte Al es nicht mit dem Feuer zu spielen, denn nachher würde es ihm nur mit einem dieser typisch derben Mädchenschläge heimgezahlt werden. Das zumindest vermutete er, aber so lange er sich nicht sicher war, ging er kein Risiko ein. Denn obwohl der Ravenclaw, für seine Verhältnisse, schon wirklich abgehärtet worden war, durch das Quidditchspielen, so hasste er noch immer jedwede Anwendung von Handgreiflichkeit.
Er hasste Gewalt nicht nur deswegen, weil es in seinen Augen einfach nur sinnlos war, auch weil er immer, sein Leben lang, die Karte des Schwächeren gezogen hatte. Und es noch immer tat. Jeder wusste das, jeder wusste wie empfindsam der Ravenclaw war. Nicht nur was mögliche physische Zustände betraf, sondern – und das besonders – auch seine Dünnhäutigkeit, wenn es um Wortgefechte ging. Oder Worte auch schon an sich. Aber kaum einer wusste, wie sehr es ihn selbst nervte. Wer war schon gerne das letzte Glied in der Kette, vor allem, auch noch fast hinter jedem Mädchen? Wahrscheinlich hatte sogar Madlene mehr potential auf beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen, als er es jemals haben würde, wenn es so weiter ging. Natürlich hatte Al schon oft genug darüber nachgedacht etwas dagegen zu unternehmen, aber dieses Vorhaben schien das einzige zu sein, an dem sein Ehrgeiz scheiterte. Vielleicht sollte es auch einfach nicht sein. Mal ganz abgesehen von seinem ohnehin schon bröckelnden Selbstwertgefühl.  Und da machte es ein Spitzname wie ‚Boonsie‘ ganz sicher nicht besser.  Aber er ließ es sie durch gehen. Immerhin war es seine Leny.

Alaire hob den Blick von der regungslosen, dunklen Wasseroberfläche des Sees, als die Hufflepuff erschien, Korb und sich selbst neben ihn fallen ließ und ihm daraufhin die Arme um den Leib schlang. Der Kuss auf die Wange hätte den Lockenkopf wahrscheinlich erröten lassen, doch dazu hatte sich auf Grund der Temperaturen schon längst zu viel Röte auf der blassen Haut aufgetan, als dass man es noch großartig bemerkte. Zum Glück griff sie nach dem Korb, denn das reichte dem Ravenclaw bereits aus, um sich sammeln zu können und so widmeten sich seine Gedanken nicht länger irgendwelchen ungehaltenen Grübeleien, sondern völlig und ganz dem Korb, der von der Hufflepuff mitgebracht worden war. Bereits kurz nachdem er geöffnet war, schlugen dem Lockenkopf die Gerüche entgegen und allesamt rochen sie verlockend. So wie es halt immer war, mit dem Essen in Hogwarts. „Hmm“ machte er genießerisch, während er seine Augen schloss und einen tiefen Atemzug nahm. „Hunger definitiv.“ Erwiderte Alaire und seine Augen öffneten sich wieder. Dass er sich bereits an ein paar Kleinigkeiten bedient hatte, verschwieg er lieber. Sie würde es ohnehin nicht merken, wie auch? „Kürbissaft also, huh?“ Der Geruch war ihm als erstes in die Nase geraten und war so stark, dass er alle anderen überschattete, so beugte er sich über die Öffnung des Korbes, um  nachzusehen, was Lene noch alles so mitgehen lassen konnte. Sein Blick fiel auf den Apfelkuchen, der so gut aussah, dass er am liebsten sofort rein gebissen hätte. Wenn er jetzt noch warm wäre.. schwärmerisch betrachtete er das Gebäck, wandte seine Augen dann jedoch wieder davon ab und beäugte das restliche Essen. Es waren allesamt Dinge, die er gerne aß und in keiner Sekunde zweifelte der Ravenclaw daran, dass dieses Treffen durch das Essen ruiniert werden könnte. „Ich wurde an jeder Ecke angehalten, um gefragt zu werden, was ich denn mit dem Korb und alles vor hätte“ meinte der Braunhaarige und griff nach einer Birne, die er aus dem Korb zog. „und die Treppen hatten einen größeren Dickkopf, als du ihn jemals hattest. Ich fürchtete schon, zu spät gekommen zu sein.“ Mit diesen Worten biss er dann in die grüne Frucht, kaute und musterte dabei die Stelle, in die er gebissen hatte.
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But are we all lost stars, trying to light up the dark?


Madlene war sich nicht sicher ob sie den Anderen womöglich aus seinen Gedanken gerissen hatte. Jedoch erkannte sie auf seiner Mimik durchaus Freude darüber sie zu sehen. Zumindest deutete sie den Ausdruck auf seinem Gesicht so.
Während sie sich selbst langsam neben den Korb setzte und diesen öffnete, sah sie aus dem Augenwinkel wie auch er sich anders hinsetzte. Die Brünette schenkte ihm ein warmes Lächeln und kicherte leise als er ein genießerisches 'Hmmm' von sich zu hören gab. Sie selbst wusste nur zu gut wie herrlich all die Köstlichkeiten dufteten. Die Freude blieb auf ihrem Gesicht bestehen als er die Frage auf Hunger bejahte, schließlich war es genau das gewesen was sie hatte hören wollen. Nur deswegen hatte sie all die Mühen auf sich genommen, deswegen und natürlich weil sie sich einmal wieder danach gesehnt hatte in Ruhe mit dem Ravenclaw reden zu können. Denn das hatte er in der letzten Zeit stark gelitten.
,,Oh ja, den riecht man ja leider zehn Meilen gegen den Wind. Hätte ich das gewusst, hätte ich zu etwas unauffälligerem geneigt aber nun ist es zu spät'', erklärte sie und nahm erst einmal die Flasche mit dem Kürbissaft hinaus, ehe sie zu dem Korb von Alaire spähte um aus diesem zwei Gläser zu holen und in Beide ein wenig von dem Saft hinein zu schütten. Diese wurden dann vorsichtig abgestellt, so dass sie zumindest nicht wirkten als würden sie sogleich umfallen. Zufrieden mit sich, dass sie es hinbekommen hatte die Gläser genauso hinzustellen, wandte sie sich von diesen ab und richtete ihre Blick wieder auf den Gelockten.

Aufmerksam hörte sie zu was der Dunkelhaarige erzählte, drehte jedoch den Kopf als er meinte die Treppen wären noch Dickköpfiger als sie. Zwar wusste sie durchaus, dass sie so manches Mal stur war, doch wenn man es ihr vorhielt bestritt sie es jedes Mal, stritt es ab und wollte Beweise liefern. Spätestens in den Momenten verlor sie jedes Mal, denn anscheinend hatte jeder ein gutes Zitat um den sturen Kopf der Hufflepuff zu beweisen.
,,Es ist ein sehr hübscher Korb, der fällt auf'', erklärte sie und nickte dann einmal um ihre Aussage zu unterstreichen. Nur wenig später sah sie wie er in eine Birne biss und lächelte. ,,Doch das mit den Treppen ist mir auch aufgefallen, dreimal musste ich umkehren und einen anderen Weg einschlagen. In diesem Moment aber bin ich hier bei dir und alles ist fantastisch. Abgesehen davon, dass ich nicht im geringsten Stur bin'', murmelte sie und zog Alaires Korb zu sich herüber um sich den Inhalt von diesem genauer anzusehen. Als Messer und Teller entdeckte, zog sie dies beides hinaus und deckte es auf der Decke ein.

Mit dem Messer schnitt sie den winzigen Apfelkuchen in ein paar Stücke und legte sich eines davon auf den Teller. Als sie diesen ablegte, griff sie mit der freien Hand nach einem Apfel und legte diesen daneben. Als sie zufrieden mit dem war, was auf ihrem Teller lag, rutschte sie von den Körben weg und richtete ihren Blick auf die dunkle Oberfläche des Wassers. Die wenigen Sterne und der Mond erhellte das dunkle Wasser nur ein wenig, doch genug um ihm etwas Schönheit zu verpassen, die dem Gewässer sonst nicht inne wohnte.
,,Haben deine Eltern sich gemeldet? Hinsichtlich des sechzehnten an dem alle Eltern hier eintrudeln würden wie kleine Kaninchen in ihrem Bau?'', fragte sie neugierig. Sie würde sich zumindest für den Anderen freuen wenn seine Eltern oder irgendwer anders seiner Familie hier eintreffen würde. Denn mit Sicherheit würde es ihm Freude bereiten und somit würde auch sie selbst sich freuen.
Die junge Hexe dachte eine Weile nach und wandte dann den Blick von dem Wasser ab, hinüber zu ihrer Begleitung. ,,Würdest du mich auf die nächste Slughorn Feier begleiten wollen? Das Essen ist fantastisch und ehrlich gesagt, ich bezweifle, dass ich noch so einen Abend ohne dich durchstehe'', gestand sie und schloss die Augen bei dem Gedanken an Slughorn. Nein an den Professor wollte sie nun mit Sicherheit nicht denken, auch wenn der Termin sichtlich seinen Platz in ihrem Unterbewusstsein gesucht hatte und dort nur so auf ihre Aufmerksamkeit zu warten schien.
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